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Hedwig Küthmann geb Kusel geboren am 11 Januar 1892 in Karlsruhe gestorben vor oder am 10 April 1967 war eine deutsche K

Hedwig Küthmann

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Hedwig Küthmann, geb. Kusel (geboren am 11. Januar 1892 in Karlsruhe; gestorben vor oder am 10. April 1967) war eine deutsche Klassische Archäologin.

Leben

Hedwig Kusel stammte aus einer angesehenen badischen Juristenfamilie. Ihr Großvater väterlicherseits, der Rechtsanwalt Rudolf Kusel, war der erste jüdische Abgeordnete, der in die Zweite Kammer der Badischen Ständeversammlung gewählt wurde.

Hedwig Kusel war seit 1921 mit dem Ägyptologen Carl Küthmann verheiratet. Sie folgte ihm nach Hannover, wo dieser seit 1919 festangestellter Assistent und ab 1920 Direktor des Kestner-Museums war. Aufgrund ihrer jüdischen Abstammung wurde Carl Küthmann 1938 als Museumsdirektor entlassen. Die Familie lebte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Grenzach in der Nähe zur Schweizer Grenze, immer bereit zur Flucht. Carl Küthmann kehrte im Herbst 1945 nach Hannover zurück, da er erneut zum Direktor des Kestner-Museums berufen worden war.

Hedwig und Carl Küthmann hatten einen Sohn, den Numismatiker Harald Küthmann, sowie eine Tochter, Edith Hedwig (Jg. 1924), die mit dem Münzhändler Richard Gaettens jun. verheiratet war.

Werdegang

Hedwig Kusel studierte Klassische Archäologie an der Universität Heidelberg sowie an der Universität Leipzig. Ihre akademischen Lehrer waren neben Friedrich von Duhn, bei dem sie 1917 mit der Dissertation „Die Frankfurter Musen“ promoviert wurde, Franz Boll, Alfred von Domaszewski, Rudolf Pagenstecher und Franz Studniczka.

Nach ihrer Promotion bearbeitete sie Teilbestände der Antikensammlung des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg, ohne jedoch eine Festanstellung zu haben. Noch 1920 hatte von Duhn seine Schülerin dem Hamburger Senator und Bürgermeister Werner von Melle empfohlen.

Archäologisch und publizistisch war Hedwig Küthmann nur kurze Zeit tätig. Nach dem Krieg arbeitete sie als "freiwillige Helferin" in der Tauschabteilung der Universitätsbibliothek Basel.

Schriften

  • Die Frankfurter Musen. Verlag Carl Winter, Heidelberg 1917.
  • mit Rudolf Pagenstecher: Die Neuerwerbungen des Hamburgischen Museums für Kunst und Gewerbe. In: Archäologischer Anzeiger 1917, Sp. 55–118.
  • Antikes Kunstgewerbe im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. In: Der Cicerone. Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers 10, 1918, S. 127–134.
  • Thessalischer Goldschmuck im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung 50, 1925, S. 167–191. doi:10.11588/diglit.29494.21
  • Beintessera mit "Prandium". In: Zeitschrift für Numismatik 38, 1928, S. 73–74.

Anmerkungen

  1. Todesanzeige für Hedwig Küthmann, geb. Kusel. 1967 (swissbib.ch [abgerufen am 16. Januar 2021]). 
  2. Holocaust Survivors and Victims Database (https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=3001724).
  3. Sammlung Deutschland, Heiraten, 1588–1929, www.ancestry.com, Referenz-ID 2:2CBCV9P.
  4. Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, Sig. NvM : AG : Duhn, Friedrich von : 18.
  5. Bericht über die Verwaltung der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel im Jahre 1955. Basel 1956, S. 2. 
Normdaten (Person): GND: 125333943 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 45260545 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Küthmann, Hedwig
ALTERNATIVNAMEN Kusel, Hedwig (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Klassische Archäologin
GEBURTSDATUM 11. Januar 1892
GEBURTSORT Karlsruhe
STERBEDATUM vor 10. April 1967

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:06

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Hedwig Kuthmann geb Kusel geboren am 11 Januar 1892 in Karlsruhe gestorben vor oder am 10 April 1967 war eine deutsche Klassische Archaologin LebenHedwig Kusel stammte aus einer angesehenen badischen Juristenfamilie Ihr Grossvater vaterlicherseits der Rechtsanwalt Rudolf Kusel war der erste judische Abgeordnete der in die Zweite Kammer der Badischen Standeversammlung gewahlt wurde Hedwig Kusel war seit 1921 mit dem Agyptologen Carl Kuthmann verheiratet Sie folgte ihm nach Hannover wo dieser seit 1919 festangestellter Assistent und ab 1920 Direktor des Kestner Museums war Aufgrund ihrer judischen Abstammung wurde Carl Kuthmann 1938 als Museumsdirektor entlassen Die Familie lebte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Grenzach in der Nahe zur Schweizer Grenze immer bereit zur Flucht Carl Kuthmann kehrte im Herbst 1945 nach Hannover zuruck da er erneut zum Direktor des Kestner Museums berufen worden war Hedwig und Carl Kuthmann hatten einen Sohn den Numismatiker Harald Kuthmann sowie eine Tochter Edith Hedwig Jg 1924 die mit dem Munzhandler Richard Gaettens jun verheiratet war WerdegangHedwig Kusel studierte Klassische Archaologie an der Universitat Heidelberg sowie an der Universitat Leipzig Ihre akademischen Lehrer waren neben Friedrich von Duhn bei dem sie 1917 mit der Dissertation Die Frankfurter Musen promoviert wurde Franz Boll Alfred von Domaszewski Rudolf Pagenstecher und Franz Studniczka Nach ihrer Promotion bearbeitete sie Teilbestande der Antikensammlung des Museums fur Kunst und Gewerbe in Hamburg ohne jedoch eine Festanstellung zu haben Noch 1920 hatte von Duhn seine Schulerin dem Hamburger Senator und Burgermeister Werner von Melle empfohlen Archaologisch und publizistisch war Hedwig Kuthmann nur kurze Zeit tatig Nach dem Krieg arbeitete sie als freiwillige Helferin in der Tauschabteilung der Universitatsbibliothek Basel SchriftenDie Frankfurter Musen Verlag Carl Winter Heidelberg 1917 mit Rudolf Pagenstecher Die Neuerwerbungen des Hamburgischen Museums fur Kunst und Gewerbe In Archaologischer Anzeiger 1917 Sp 55 118 Antikes Kunstgewerbe im Hamburger Museum fur Kunst und Gewerbe in Hamburg In Der Cicerone Halbmonatsschrift fur die Interessen des Kunstforschers amp Sammlers 10 1918 S 127 134 Thessalischer Goldschmuck im Hamburger Museum fur Kunst und Gewerbe In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Athenische Abteilung 50 1925 S 167 191 doi 10 11588 diglit 29494 21 Beintessera mit Prandium In Zeitschrift fur Numismatik 38 1928 S 73 74 AnmerkungenTodesanzeige fur Hedwig Kuthmann geb Kusel 1967 swissbib ch abgerufen am 16 Januar 2021 Holocaust Survivors and Victims Database https www ushmm org online hsv person view php PersonId 3001724 Sammlung Deutschland Heiraten 1588 1929 www ancestry com Referenz ID 2 2CBCV9P Hamburg Staats und Universitatsbibliothek Sig NvM AG Duhn Friedrich von 18 Bericht uber die Verwaltung der Offentlichen Bibliothek der Universitat Basel im Jahre 1955 Basel 1956 S 2 Normdaten Person GND 125333943 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 45260545 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuthmann HedwigALTERNATIVNAMEN Kusel Hedwig Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Klassische ArchaologinGEBURTSDATUM 11 Januar 1892GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM vor 10 April 1967

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