Josef Georg Plöger 6 Juli 1923 in Hünningen 22 April 2005 in Köln war ein deutscher römisch katholischer Kleriker und Th
Josef Plöger

Josef Georg Plöger (* 6. Juli 1923 in Hünningen; † 22. April 2005 in Köln) war ein deutscher römisch-katholischer Kleriker und Theologe. Seit 1975 war er Weihbischof im Erzbistum Köln.
Leben und Wirken
Josef Plöger wurde als Sohn von Elisabeth Plöger, geborene Peters, und Franz Plöger in Westfalen geboren. Er studierte an der Universität Bonn und am Priesterseminar Köln. Nach seiner Priesterweihe am 24. Februar 1953 in Köln war er sowohl in verschiedenen seelsorgerlichen Stellungen wie auch wissenschaftlich tätig. Er war Kaplan in Düsseldorf und Gymnich, Pfarrrektor in Oedekoven und Rektoratspfarrer in Dersdorf. 1967 wurde er durch die Universität Bonn mit einer Arbeit zum Buch Deuteronomium zum Dr. theol. promoviert. An der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, namentlich des Alten Testamentes, war er maßgeblich beteiligt. Zusammen mit Josef Schreiner gab er ab 1980 die Kommentarreihe Neue Echter Bibel. Altes Testament im Würzburger Echter Verlag heraus.
Von 1968 bis 1973 war er Akademischer Rat der Universität und Pfarrer von St. Josef. Als Seelsorger wirkte Plöger zuletzt von 1973 bis 1975 als Pfarrer am Bonner Münster und als Stadtdechant in Bonn.
Im Jahr 1975 wurde er von dem Papst Paul VI. zum Titularbischof von Aguntum und zum Weihbischof für das Erzbistum Köln ernannt. Am 19. Mai 1975 empfing er durch den Kölner Erzbischof Joseph Höffner die Bischofsweihe. Bischofsstab, Brustkreuz und Bischofsring wurden 1975 von der Künstlerin Hildegard Domizlaff geschaffen. 1975 zum Ehrendomherrn von Toulouse erhoben, war Josef Plöger ab 1978 auch Domkapitular in Köln. Als Weihbischof war er für den Pastoralbezirk Süd zuständig und zugleich Bischofsvikar für Liturgie und Kirchenmusik. Am 15. April 1991 als Weihbischof entpflichtet, wurde er 1998 auch als Kölner Domherr emeritiert.
Am 22. April 2005 starb Josef Plöger nach langer Krankheit in Köln.
Sein Geburtsort liegt in der Gemeinde Ense im Kreis Soest (NRW). Im Hauptort der Gemeinde, Ense-Bremen, wurde zum Gedenken eine Straße nach ihm benannt, der Bischof-Plöger-Ring.
Schriften
- Literarkritische, formgeschichtliche und stilkritische Untersuchungen zum Deuteronomium (= Bonner biblische Beiträge. Band 26). Hanstein, Bonn 1967; zugleich Dissertation.
- mit Otto Knoch (Hrsg.): Einheit im Wort. Informationen, Gutachten, Dokumente zur Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift. Bibelanstalkt, Stuttgart 1979.
- (Hrsg.): Gott feiern. Theologische Anregung und geistliche Vertiefung zur Feier von Messe und Stundengebet. Freiburg 1980.
- mit Hermann J. Weber (Hrsg.): Der Diakon. Wiederentdeckung und Erneuerung seines Dienstes. Freiburg 1980.
- mit Josef Schreiner (Hrsg.): Die Neue Echter-Bibel.
- mit Josef Schreiner (Hrsg.): Heilige im Heiligen Land. Würzburg 1982.
- Berufen und gesandt. Biblische Besinnungen. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1983.
- In der Nähe des Herrn. Biblische Besinnungen. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1986, ISBN 3-451-20738-9.
Literatur
- Plöger, Josef Georg. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 954.
Weblinks
- Literatur von und über Josef Plöger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Weihbischof Plöger feiert 80. Geburtstag, in: Kölnische Rundschau vom 4. Juli 2003
- Früherer Kölner Weihbischof Plöger ist tot ksta.de (Nachruf in: Kölner Stadtanzeiger vom 22. April 2005)
Personendaten | |
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NAME | Plöger, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Plöger, Josef G. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geistlicher, Weihbischof in Köln |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1923 |
GEBURTSORT | Ense-Hünningen |
STERBEDATUM | 22. April 2005 |
STERBEORT | Köln |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Josef Georg Ploger 6 Juli 1923 in Hunningen 22 April 2005 in Koln war ein deutscher romisch katholischer Kleriker und Theologe Seit 1975 war er Weihbischof im Erzbistum Koln Leben und WirkenJosef Ploger wurde als Sohn von Elisabeth Ploger geborene Peters und Franz Ploger in Westfalen geboren Er studierte an der Universitat Bonn und am Priesterseminar Koln Nach seiner Priesterweihe am 24 Februar 1953 in Koln war er sowohl in verschiedenen seelsorgerlichen Stellungen wie auch wissenschaftlich tatig Er war Kaplan in Dusseldorf und Gymnich Pfarrrektor in Oedekoven und Rektoratspfarrer in Dersdorf 1967 wurde er durch die Universitat Bonn mit einer Arbeit zum Buch Deuteronomium zum Dr theol promoviert An der Einheitsubersetzung der Heiligen Schrift namentlich des Alten Testamentes war er massgeblich beteiligt Zusammen mit Josef Schreiner gab er ab 1980 die Kommentarreihe Neue Echter Bibel Altes Testament im Wurzburger Echter Verlag heraus Von 1968 bis 1973 war er Akademischer Rat der Universitat und Pfarrer von St Josef Als Seelsorger wirkte Ploger zuletzt von 1973 bis 1975 als Pfarrer am Bonner Munster und als Stadtdechant in Bonn Im Jahr 1975 wurde er von dem Papst Paul VI zum Titularbischof von Aguntum und zum Weihbischof fur das Erzbistum Koln ernannt Am 19 Mai 1975 empfing er durch den Kolner Erzbischof Joseph Hoffner die Bischofsweihe Bischofsstab Brustkreuz und Bischofsring wurden 1975 von der Kunstlerin Hildegard Domizlaff geschaffen 1975 zum Ehrendomherrn von Toulouse erhoben war Josef Ploger ab 1978 auch Domkapitular in Koln Als Weihbischof war er fur den Pastoralbezirk Sud zustandig und zugleich Bischofsvikar fur Liturgie und Kirchenmusik Am 15 April 1991 als Weihbischof entpflichtet wurde er 1998 auch als Kolner Domherr emeritiert Grab rechts aussen auf dem Koln Am 22 April 2005 starb Josef Ploger nach langer Krankheit in Koln Sein Geburtsort liegt in der Gemeinde Ense im Kreis Soest NRW Im Hauptort der Gemeinde Ense Bremen wurde zum Gedenken eine Strasse nach ihm benannt der Bischof Ploger Ring SchriftenLiterarkritische formgeschichtliche und stilkritische Untersuchungen zum Deuteronomium Bonner biblische Beitrage Band 26 Hanstein Bonn 1967 zugleich Dissertation mit Otto Knoch Hrsg Einheit im Wort Informationen Gutachten Dokumente zur Einheitsubersetzung der Heiligen Schrift Bibelanstalkt Stuttgart 1979 Hrsg Gott feiern Theologische Anregung und geistliche Vertiefung zur Feier von Messe und Stundengebet Freiburg 1980 mit Hermann J Weber Hrsg Der Diakon Wiederentdeckung und Erneuerung seines Dienstes Freiburg 1980 mit Josef Schreiner Hrsg Die Neue Echter Bibel mit Josef Schreiner Hrsg Heilige im Heiligen Land Wurzburg 1982 Berufen und gesandt Biblische Besinnungen Verlag Herder Freiburg im Breisgau 1983 In der Nahe des Herrn Biblische Besinnungen Verlag Herder Freiburg im Breisgau 1986 ISBN 3 451 20738 9 LiteraturPloger Josef Georg In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 954 WeblinksLiteratur von und uber Josef Ploger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Weihbischof Ploger feiert 80 Geburtstag in Kolnische Rundschau vom 4 Juli 2003 Fruherer Kolner Weihbischof Ploger ist tot ksta de Nachruf in Kolner Stadtanzeiger vom 22 April 2005 Weihbischofe in Koln seit 1703 Vorganger Gottfried Ulrich de la Margelle Johann Werner von Veyder Franz Kaspar von Franken Siersdorf Karl Aloys von Konigsegg Aulendorf Clemens August von Merle Karl Klemens von Gruben Karl Adalbert von Beyer Anton Gottfried Claessen Johann Anton Friedrich Baudri Antonius Fischer Hermann Joseph Schmitz Joseph Muller Peter Joseph Lausberg Franz Rudolf Bornewasser Hermann Joseph Strater Joseph Stoffels Joseph Hammels Wilhelm Stockums Joseph Ferche Wilhelm Cleven Augustinus Frotz Vitus Chang Hubert Luthe Peter Nettekoven ernannt Klaus Dick Josef Ploger Walter Jansen Norbert Trelle Friedhelm Hofmann Manfred Melzer Rainer Maria Woelki Heiner Koch Dominikus Schwaderlapp Ansgar Puff Rolf Steinhauser Normdaten Person GND 118595148 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83225587 VIAF 8119089 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ploger JosefALTERNATIVNAMEN Ploger Josef G KURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Weihbischof in KolnGEBURTSDATUM 6 Juli 1923GEBURTSORT Ense HunningenSTERBEDATUM 22 April 2005STERBEORT Koln