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Ludwig Friedrich Julius Weizsäcker 13 Februar 1828 in Öhringen 3 September 1889 in Bad Kissingen war ein deutscher Histo

Julius Weizsäcker

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Ludwig Friedrich Julius Weizsäcker (* 13. Februar 1828 in Öhringen; † 3. September 1889 in Bad Kissingen) war ein deutscher Historiker.

Leben

Julius Weizsäcker entstammt dem pfälzisch-württembergischen Geschlecht Weizsäcker. Sein Vater war Christian Ludwig Friedrich Weizsäcker (1785–1831), Stiftsprediger von Öhringen, und seine Mutter war Sophie, geb. Rößle (1796–1864).

Er studierte evangelische Theologie an der Universität Tübingen. Julius Weizsäcker war Schüler und Mitarbeiter von Leopold von Ranke. Als Student wurde er 1851 Mitglied der Tübinger Königsgesellschaft Roigel. Er habilitierte sich 1859 als Privatdozent der Geschichte in Tübingen und siedelte 1860 als Mitarbeiter der Historischen Kommission nach München über. Weizsäcker wurde dann 1863 ordentlicher Professor in Erlangen, 1867 in Tübingen, 1872 an der deutschen Universität Straßburg, 1876 in Göttingen und 1881 in Berlin an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Er war seit 1879 ordentliches und seit 1881 auswärtiges Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften. 1885 gehörte er als einer von mehreren Nichtjuden zu den Mitgliedern der beim Deutsch-Israelitischen Gemeindebund unter der Leitung des Historikers und Diplomatikers Harry Bresslau eingerichteten Historischen Kommission für die Geschichte der Juden in Deutschland. 1887 wurde er als ordentliches Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Seit 1888 war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Aus seiner Ehe mit Agnes, geb. Rindfleich (1835–1865), entstammen die drei Kinder Julius Hugo Wilhelm Weizsäcker (1861–1939), der Anwalt wurde, der Kunsthistoriker Heinrich Weizsäcker (1862–1945) und Bertha Weizsäcker (1864–1945), die den Theologen Karl von Müller heiratete. Sein Bruder war der evangelische Theologe Carl von Weizsäcker (1822–1899).

Werke

  • Der Kampf gegen den des fränkischen Reiches im 9. Jahrhundert; Tübingen 1859
  • Der Rheinische Bund 1254; Freiburg 1879
  • Die Urkunden der Approbation König Ruprecht's. Berlin 1889
  • Rense als Wahlort. Berlin 1891.

Im Auftrag der Münchner Historischen Kommission gab er sechs Bände der Deutschen Reichstagsakten (1867–1888) aus der Zeit König Wenzels und Ruprechts heraus.

Literatur

  • L. Quidde: Julius Weizsäcker †. In: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Bd. 3. Akademische Verlagsbuchhandlung J.C.B. Mohr, Freiburg 1889, S. 327–340.
  • Ernst Bernheim: Weizsäcker, Julius Ludwig Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 637–645.
  • Martin Wein: Die Weizsäckers – Geschichte einer deutschen Familie. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1988, S. 80–142, ISBN 3-426-02417-9.
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 248–249.

Weblinks

Wikisource: Julius Weizsäcker – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über Julius Weizsäcker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 255.
  2. Bettina Rabe: Harry Bresslau (1848–1926). Wegbereiter der Historischen Hilfswissenschaften in Berlin und Straßburg. In: Peter Bahl, Eckart Henning (Hrsg.): Herold-Jahrbuch NF, Bd. 1 (1996), Berlin 1996, S. 59.
Normdaten (Person): GND: 117308048 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nb2011030186 | VIAF: 3245275 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Weizsäcker, Julius
ALTERNATIVNAMEN Weizsäcker, Ludwig Friedrich Julius
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 13. Februar 1828
GEBURTSORT Öhringen
STERBEDATUM 3. September 1889
STERBEORT Bad Kissingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:07

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Ludwig Friedrich Julius Weizsacker 13 Februar 1828 in Ohringen 3 September 1889 in Bad Kissingen war ein deutscher Historiker Julius WeizsackerLebenJulius Weizsacker entstammt dem pfalzisch wurttembergischen Geschlecht Weizsacker Sein Vater war Christian Ludwig Friedrich Weizsacker 1785 1831 Stiftsprediger von Ohringen und seine Mutter war Sophie geb Rossle 1796 1864 Er studierte evangelische Theologie an der Universitat Tubingen Julius Weizsacker war Schuler und Mitarbeiter von Leopold von Ranke Als Student wurde er 1851 Mitglied der Tubinger Konigsgesellschaft Roigel Er habilitierte sich 1859 als Privatdozent der Geschichte in Tubingen und siedelte 1860 als Mitarbeiter der Historischen Kommission nach Munchen uber Weizsacker wurde dann 1863 ordentlicher Professor in Erlangen 1867 in Tubingen 1872 an der deutschen Universitat Strassburg 1876 in Gottingen und 1881 in Berlin an der Friedrich Wilhelms Universitat Er war seit 1879 ordentliches und seit 1881 auswartiges Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften 1885 gehorte er als einer von mehreren Nichtjuden zu den Mitgliedern der beim Deutsch Israelitischen Gemeindebund unter der Leitung des Historikers und Diplomatikers Harry Bresslau eingerichteten Historischen Kommission fur die Geschichte der Juden in Deutschland 1887 wurde er als ordentliches Mitglied in die Preussische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Seit 1888 war er auswartiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Aus seiner Ehe mit Agnes geb Rindfleich 1835 1865 entstammen die drei Kinder Julius Hugo Wilhelm Weizsacker 1861 1939 der Anwalt wurde der Kunsthistoriker Heinrich Weizsacker 1862 1945 und Bertha Weizsacker 1864 1945 die den Theologen Karl von Muller heiratete Sein Bruder war der evangelische Theologe Carl von Weizsacker 1822 1899 WerkeDer Kampf gegen den des frankischen Reiches im 9 Jahrhundert Tubingen 1859 Der Rheinische Bund 1254 Freiburg 1879 Die Urkunden der Approbation Konig Ruprecht s Berlin 1889 Rense als Wahlort Berlin 1891 Im Auftrag der Munchner Historischen Kommission gab er sechs Bande der Deutschen Reichstagsakten 1867 1888 aus der Zeit Konig Wenzels und Ruprechts heraus LiteraturL Quidde Julius Weizsacker In Deutsche Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 3 Akademische Verlagsbuchhandlung J C B Mohr Freiburg 1889 S 327 340 Ernst Bernheim Weizsacker Julius Ludwig Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 637 645 Martin Wein Die Weizsackers Geschichte einer deutschen Familie Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1988 S 80 142 ISBN 3 426 02417 9 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 6 T Z Winter Heidelberg 2005 ISBN 3 8253 5063 0 S 248 249 WeblinksWikisource Julius Weizsacker Quellen und Volltexte Literatur von und uber Julius Weizsacker im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseHolger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 255 Bettina Rabe Harry Bresslau 1848 1926 Wegbereiter der Historischen Hilfswissenschaften in Berlin und Strassburg In Peter Bahl Eckart Henning Hrsg Herold Jahrbuch NF Bd 1 1996 Berlin 1996 S 59 Normdaten Person GND 117308048 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nb2011030186 VIAF 3245275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weizsacker JuliusALTERNATIVNAMEN Weizsacker Ludwig Friedrich JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 13 Februar 1828GEBURTSORT OhringenSTERBEDATUM 3 September 1889STERBEORT Bad Kissingen

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