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Günter Hotz 16 November 1931 in Rommelhausen ist ein Pionier der deutschen Informatik Er verfasste unter anderem Standar

Günter Hotz

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Günter Hotz (* 16. November 1931 in Rommelhausen) ist ein Pionier der deutschen Informatik. Er verfasste unter anderem Standardwerke über Formale Sprachen, Schaltkreistheorie und Komplexitätstheorie.

Biographie

Hotz machte 1952 sein Abitur am Realgymnasium in Friedberg (Hessen). Danach studierte er Mathematik und Physik in Frankfurt am Main und Göttingen. 1956 schloss er mit dem Diplom in Mathematik ab. 1958 wurde er bei Kurt Reidemeister mit dem Thema „Über zwei Knotendarstellungen“ promoviert. 1958 bis 1962 war er als Entwicklungsingenieur bei Telefunken tätig. 1962 erhielt er ein Habilitationsstipendium der Fritz-Thyssen-Stiftung. Er folgte einer Einladung an das Institut für Angewandte Mathematik der Universität des Saarlandes, wo er sich 1965 habilitierte. Nach einer kurzen Lehrtätigkeit in Tübingen wurde er dann 1969 ordentlicher Professor für Informatik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Obwohl er Rufe an andere Universitäten erhielt, blieb er an diesem Lehrstuhl bis zu seiner Emeritierung 2000. Die Saarbrücker Studenten haben dies mehrfach mit Fackelzügen honoriert.

Hotz hatte wesentlichen Anteil an der Etablierung des Faches Informatik als eigenständige Wissenschaft zwischen Mathematik und Elektrotechnik. Er war Gründungsmitglied und erster Vorsitzender der Gesellschaft für Informatik und trug zur Einrichtung zweier Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft bei: „Elektronische Sprachforschung“ und „VLSI-Entwurfsmethoden und Parallelität“.

Seit 2001 verleiht der „Verein Freunde der Saarbrücker Informatik“ jährlich die Günter-Hotz-Medaille an die drei erfolgreichsten Informatik-Absolventen.

Günter Hotz ist seit 1958 verheiratet und hat fünf Töchter und elf Enkel. Er lebt seit 1972 in St. Ingbert. Zu seinen Schülern gehören u. a. Claus Peter Schnorr, Volker Claus, Otto Spaniol und Wolfgang Paul.

Ehrungen

  • Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (seit 1985)
  • „Auswärtiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR“ (Erstes Mitglied der BRD (1986 bis 1992))
  • Korrespondierendes Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften (seit 1995)
  • Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis (1987)
  • Saarländischer Verdienstorden (1986 oder 1989; amtliche Bekanntgabe am 27. Juni 1989)
  • Großes Bundesverdienstkreuz (1998)
  • Konrad-Zuse-Medaille für Verdienste um die Informatik (1999)
  • Ehrenmitglied der Gesellschaft für Informatik
  • Ehrenbürger der Mittelstadt St. Ingbert (2023)

Ehrendoktor der Universitäten

  • Universität Frankfurt
  • TH Darmstadt
  • Staatliche Universität Tiflis
  • Universität Paderborn

Ehrenprofessur

  • Institute for Computer Science of the Academia Sinica
  • Beihang-Universität Peking

Veröffentlichungen (Auszug)

  • Automatentheorie und formale Sprachen (1969/70, mehrere Neufassungen)
  • Homomorphismen und Reduktionen linearer Sprachen (1970)
  • Informatik: Rechenanlagen, Teubner Studienbuch (1972)
  • Schaltkreistheorie, De Gruyter (1974)
  • Komplexität als Kriterium in der Theorienbildung (1988)
  • Algorithmen, Sprachen und Komplexität (1990)
  • Einführung in die Informatik, Leitfäden und Monographien der Informatik, B. G. Teubner, (1990)
  • Algorithmische Informationstheorie (1997)

Weblinks

  • Literatur von und über Günter Hotz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Wissenschaftlicher „Stammbaum“

Einzelnachweise

  1. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-37822-6_1
  2. Mitgliedseintrag von Günter Hotz bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, abgerufen am 11.10.17
  3. http://www-hotz.cs.uni-sb.de/~hotz/curriculum_vitae.html
  4. http://www.cs.uni-saarland.de/index.php?id=408
  5. Bekanntmachung von Verleihungen des Saarländischen Verdienstordens. In: Chef der Staatskanzlei (Hrsg.): Amtsblatt des Saarlandes. Nr. 35. Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, Saarbrücken 13. Juli 1989, S. 995 (uni-saarland.de [PDF; 206 kB; abgerufen am 2. Juni 2017]). 
Präsidenten der Gesellschaft für Informatik

Christine Regitz (seit 2022) | Hannes Federrath (2018–2021) | Peter Liggesmeyer (2014–2017) | Oliver Günther (2012–2013) | Stefan Jähnichen (2008–2011) | Matthias Jarke (2004–2007) | Heinrich Christian Mayr (2000–2003) |  (1998–1999) |  (1996–1997) |  (1994–1995) | Roland Vollmar (1992–1993) | Heinz Schwärtzel (1990–1991) | Fritz Krückeberg (1986–1989) | Gerhard Krüger (1984–1985) |  (1980–1983) | Wilfried Brauer (1977–1979) | Heinz Gumin (1973–1977) | Manfred Paul (1971–1973) | Günter Hotz (1969–1971)

Normdaten (Person): GND: 119058537 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n83197375 | VIAF: 32252094 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hotz, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Informatiker
GEBURTSDATUM 16. November 1931
GEBURTSORT Rommelhausen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:59

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Gunter Hotz 16 November 1931 in Rommelhausen ist ein Pionier der deutschen Informatik Er verfasste unter anderem Standardwerke uber Formale Sprachen Schaltkreistheorie und Komplexitatstheorie BiographieHotz machte 1952 sein Abitur am Realgymnasium in Friedberg Hessen Danach studierte er Mathematik und Physik in Frankfurt am Main und Gottingen 1956 schloss er mit dem Diplom in Mathematik ab 1958 wurde er bei Kurt Reidemeister mit dem Thema Uber zwei Knotendarstellungen promoviert 1958 bis 1962 war er als Entwicklungsingenieur bei Telefunken tatig 1962 erhielt er ein Habilitationsstipendium der Fritz Thyssen Stiftung Er folgte einer Einladung an das Institut fur Angewandte Mathematik der Universitat des Saarlandes wo er sich 1965 habilitierte Nach einer kurzen Lehrtatigkeit in Tubingen wurde er dann 1969 ordentlicher Professor fur Informatik an der Universitat des Saarlandes in Saarbrucken Obwohl er Rufe an andere Universitaten erhielt blieb er an diesem Lehrstuhl bis zu seiner Emeritierung 2000 Die Saarbrucker Studenten haben dies mehrfach mit Fackelzugen honoriert Hotz hatte wesentlichen Anteil an der Etablierung des Faches Informatik als eigenstandige Wissenschaft zwischen Mathematik und Elektrotechnik Er war Grundungsmitglied und erster Vorsitzender der Gesellschaft fur Informatik und trug zur Einrichtung zweier Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft bei Elektronische Sprachforschung und VLSI Entwurfsmethoden und Parallelitat Seit 2001 verleiht der Verein Freunde der Saarbrucker Informatik jahrlich die Gunter Hotz Medaille an die drei erfolgreichsten Informatik Absolventen Gunter Hotz ist seit 1958 verheiratet und hat funf Tochter und elf Enkel Er lebt seit 1972 in St Ingbert Zu seinen Schulern gehoren u a Claus Peter Schnorr Volker Claus Otto Spaniol und Wolfgang Paul EhrungenMitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz seit 1985 Auswartiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR Erstes Mitglied der BRD 1986 bis 1992 Korrespondierendes Mitglied der Nordrhein Westfalischen Akademie der Wissenschaften seit 1995 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis 1987 Saarlandischer Verdienstorden 1986 oder 1989 amtliche Bekanntgabe am 27 Juni 1989 Grosses Bundesverdienstkreuz 1998 Konrad Zuse Medaille fur Verdienste um die Informatik 1999 Ehrenmitglied der Gesellschaft fur Informatik Ehrenburger der Mittelstadt St Ingbert 2023 Ehrendoktor der Universitaten Universitat Frankfurt TH Darmstadt Staatliche Universitat Tiflis Universitat Paderborn Ehrenprofessur Institute for Computer Science of the Academia Sinica Beihang Universitat PekingVeroffentlichungen Auszug Automatentheorie und formale Sprachen 1969 70 mehrere Neufassungen Homomorphismen und Reduktionen linearer Sprachen 1970 Informatik Rechenanlagen Teubner Studienbuch 1972 Schaltkreistheorie De Gruyter 1974 Komplexitat als Kriterium in der Theorienbildung 1988 Algorithmen Sprachen und Komplexitat 1990 Einfuhrung in die Informatik Leitfaden und Monographien der Informatik B G Teubner 1990 Algorithmische Informationstheorie 1997 WeblinksLiteratur von und uber Gunter Hotz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wissenschaftlicher Stammbaum Einzelnachweisehttps link springer com chapter 10 1007 978 3 658 37822 6 1 Mitgliedseintrag von Gunter Hotz bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz abgerufen am 11 10 17 http www hotz cs uni sb de hotz curriculum vitae html http www cs uni saarland de index php id 408 Bekanntmachung von Verleihungen des Saarlandischen Verdienstordens In Chef der Staatskanzlei Hrsg Amtsblatt des Saarlandes Nr 35 Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Saarbrucken 13 Juli 1989 S 995 uni saarland de PDF 206 kB abgerufen am 2 Juni 2017 Prasidenten der Gesellschaft fur Informatik Christine Regitz seit 2022 Hannes Federrath 2018 2021 Peter Liggesmeyer 2014 2017 Oliver Gunther 2012 2013 Stefan Jahnichen 2008 2011 Matthias Jarke 2004 2007 Heinrich Christian Mayr 2000 2003 1998 1999 1996 1997 1994 1995 Roland Vollmar 1992 1993 Heinz Schwartzel 1990 1991 Fritz Kruckeberg 1986 1989 Gerhard Kruger 1984 1985 1980 1983 Wilfried Brauer 1977 1979 Heinz Gumin 1973 1977 Manfred Paul 1971 1973 Gunter Hotz 1969 1971 Normdaten Person GND 119058537 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83197375 VIAF 32252094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hotz GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher InformatikerGEBURTSDATUM 16 November 1931GEBURTSORT Rommelhausen

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