Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Südschleswigsche Verein dänisch Sydslesvigsk Forening SSF ist der kulturelle Dachverband der dänischen Minderheit in

Südschleswigscher Verein

  • Startseite
  • Südschleswigscher Verein
Südschleswigscher Verein
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Der Südschleswigsche Verein (dänisch: Sydslesvigsk Forening) (SSF) ist der kulturelle Dachverband der dänischen Minderheit in Südschleswig. Der SSF besitzt etwa 14.000 Mitglieder (2005), die in 115 Distrikten organisiert sind. Die 25 angeschlossenen Vereine haben etwa 10.000 Mitglieder. Ferner sind in den Jugendvereinen etwa 12.000 Kinder und Jugendliche organisiert. Ein Großteil der kulturellen Arbeit findet daher häufig dezentral in den örtlichen dänischen Versammlungshäusern statt.

Sydslesvigsk Forening /
Südschleswigscher Verein
(SSF)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1920 als Den Slesvigske Forening
Sitz Flensburg / Flensborg
Zweck Förderung dänischer Sprache, Kultur und Identität in Südschleswig
Vorsitz Gitte Hougaard-Werner
Mitglieder circa 14.000
Website syfo.de

Der SSF arbeitet außerdem mit anderen Institutionen der dänischen Minderheit wie den Schulen, Kirchen, dem Dachverband der dänischen Jugendorganisationen SdU, dem Gesundheitsdienst und den Bibliotheken sowie der Friisk Foriining zusammen. Politischer Ansprechpartner ist der Südschleswigsche Wählerverband (SSW).

Die Mitglieder sind deutsche Staatsbürger mit dänischer Identität und fühlen sich als fest verankerter Bestandteil der Region, die sie durch ihre Arbeit mitgestalten wollen.

Generalsekretär des SSF ist Jens A. Christiansen.

Geschichte

  • 1920: Nach der Volksabstimmung wurde „Den slesvigske Forening“ gegründet.
  • 1921: Das erste Jahrestreffen (Årsmøde) fand auf dem Blasberg statt.
  • 1923: Es gab 9.000 volljährige Mitglieder. Neben zahlreichen Untergruppen in der Region gibt es auch einen „Frisisk-Slesvigsk Forening“ in Nordfriesland, in dem sich die dänisch gesinnten Friesen zusammengeschlossen haben.
  • 1925: Der Südschleswigsche Verein tritt in Genf als Gründungsmitglied des Europäischen Nationalitätenkongresses auf, ständiger Delegierter wird Ernst Christiansen.
  • 1933: Der „Frisisk-Slesvigsk Forening“ wurde von den Nationalsozialisten verboten.
  • 1940: Der Vorsitzende des Vereins, Ernst Christiansen, wurde aufgrund seiner Politik von den Nationalsozialisten abgesetzt.
  • 1945: Während des Zweiten Weltkriegs sind zahlreiche Mitglieder des Vereins als Soldaten oder in Konzentrationslagern gestorben. Daher hatte der Verein nur noch 3.000 Mitglieder.
  • 1946: Am 31. Januar 1946 erlaubte die britischen Militärregierung die Gründung des „Sydslesvigsk Forening“, der die gesamte dänische Arbeit in Südschleswig koordinieren soll. Der Verein wurde damit Nachfolger des „slesvigske Forening“. Die Mitgliederzahl stieg bis auf 60.000. Beim Jahrestreffen durfte der Dannebrog, die dänische Fahne, bis auf weiteres nicht gehisst werden.
  • 1948: Der Verein hatte 75.000 Mitglieder. 15.000 weitere Mitgliedsanträge werden abgelehnt. Ein Grund hierfür ist die strikte Ablehnung aller Bewerber, die aktiv für die Nationalsozialisten gearbeitet hatten. Ferner wird der SSW als politisches Organ der Minderheit gegründet. Bis dahin hatte der SSF diese Aufgabe übernommen.
  • 1949: Die „“ gewährte der Minderheit und dem SSF erste Rechte.
  • 1955: Durch die „Bonn-Kopenhagener Erklärungen“ wurde das Existenzrecht der Minderheit und damit des SSF gesichert. Erstmals durfte nach dem Zweiten Weltkrieg der Dannebrog beim Jahrestreffen gehisst werden.
  • 1974: Erstmals seit 1948 gelang es dem SSF, die Mitgliederzahl konstant zu halten. Die Mitgliederzahl betrug ca. 21.500.
  • 1987: Erstmals wurden offizielle Vertreter der Stadt Flensburg zum Flensburger Jahrestreffen eingeladen. Seitdem sind zahlreiche wichtige Repräsentanten der Stadt Flensburg und des Landes Schleswig-Holstein beim Jahrestreffen gewesen. Hierzu gehörten auch die Ministerpräsidenten Björn Engholm, Heide Simonis und Peter Harry Carstensen.
  • 2006: Erstmals wurde die deutsche Nationalflagge beim Jahrestreffen gehisst.

Vorsitzende des SSF

  • 1920–1940: Ernst Christiansen
  • 1940–1945: Gemeinschaftsrat mit den Mitgliedern Cornelius Hansen, I.C. Møller, Bernhard Hansen, Tage Jessen und L.P. Christensen, der später durch Samuel Münchow ersetzt wurde
  • 1945–1946: Samuel Münchow
  • 1946–1946: I.C. Møller
  • 1946–1949: Cornelius Hansen
  • 1949–1957: Niels Bøgh Andersen
  • 1957–1964: Hermann Tychsen
  • 1964–1965: Niels Bøgh Andersen
  • 1965–1977: Ernst Meyer
  • 1977–1989: Ernst Vollertsen
  • 1987–2003: Heinrich Schultz
  • 2003–2013: Dieter Paul Küssner
  • 2013–2019: Jon Hardon Hansen
  • seit 2019: Gitte Hougaard-Werner

Mitgliederzahlen

Nach eigenen Angaben.

  • 1946: 11.801
  • 1947: 68.317
  • 1948: 74.683
  • 1949: 74.510
  • 1950: 67.945
  • 1951: 61.791
  • 1952: 57.118
  • 1953: 51.807
  • 1954: 47.120
  • 1955: 42.638
  • 1956: 39.348
  • 1957: 37.095
  • 1958: 35.091
  • 1959: 33.391
  • 1960: 32.199
  • 1961: 31.062
 
  • 1962: 30.019
  • 1963: 28.669
  • 1964: 28.067
  • 1965: 27.189
  • 1966: 26.158
  • 1967: 25.731
  • 1968: 24.479
  • 1969: 23.815
  • 1970: 22.486
  • 1971: 22.091
  • 1972: 21.667
  • 1973: 21.268
  • 1974: 21.188
  • 1975: 21.420
  • 1976: 21.495
 
  • 1977: 21.396
  • 1978: 21.418
  • 1979: 21.425
  • 1980: 21.421
  • 1981: 21.295
  • 1982: 21.338
  • 1983: 20.629
  • 1984: 20.280
  • 1985: 19.888
  • 1986: 19.426
  • 1987: 19.055
  • 1988: 18.690
  • 1989: 18.279
  • 1990: 18.060
  • 1991: 17.911
 
  • 1992: 17.649
  • 1993: 17.197
  • 1994: 17.092
  • 1995: 16.909
  • 1996: 16.654
  • 1997: 16.170
  • 1998: 15.495
  • 1999: 15.150
  • 2000: 14.778
  • 2001: 14.523
  • 2002: 14.221
  • 2003: 13.830
  • 2004: 13.552
  • 2005: 14.000

Weblinks

  • Literatur von und über Südschleswigscher Verein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Homepage des SSF

Einzelnachweise

  1. Sekretariatet. Abgerufen am 10. Februar 2018 (englisch). 
  2. Thomas Steensen: Die friesische Bewegung in Nordfriesland im 19. und 20. Jahrhundert (1879-1945). Karl Wachholtz Verlag, 1986, S. 229.
  3. Sydslesvigsk SSF medlemstal 1946–2004 (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
Normdaten (Körperschaft): GND: 6032649-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n82032004 | VIAF: 155705328

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:20

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Südschleswigscher Verein, Was ist Südschleswigscher Verein? Was bedeutet Südschleswigscher Verein?

Der Sudschleswigsche Verein danisch Sydslesvigsk Forening SSF ist der kulturelle Dachverband der danischen Minderheit in Sudschleswig Der SSF besitzt etwa 14 000 Mitglieder 2005 die in 115 Distrikten organisiert sind Die 25 angeschlossenen Vereine haben etwa 10 000 Mitglieder Ferner sind in den Jugendvereinen etwa 12 000 Kinder und Jugendliche organisiert Ein Grossteil der kulturellen Arbeit findet daher haufig dezentral in den ortlichen danischen Versammlungshausern statt Sydslesvigsk Forening Sudschleswigscher Verein SSF Rechtsform eingetragener VereinGrundung 1920 als Den Slesvigske ForeningSitz Flensburg FlensborgZweck Forderung danischer Sprache Kultur und Identitat in SudschleswigVorsitz Gitte Hougaard WernerMitglieder circa 14 000Website syfo deWappen des SSF am FlensborghusPaludanushaus danisches Versammlungshaus in FriedrichstadtDas Danevirke Museum bei Schleswig Der SSF arbeitet ausserdem mit anderen Institutionen der danischen Minderheit wie den Schulen Kirchen dem Dachverband der danischen Jugendorganisationen SdU dem Gesundheitsdienst und den Bibliotheken sowie der Friisk Foriining zusammen Politischer Ansprechpartner ist der Sudschleswigsche Wahlerverband SSW Die Mitglieder sind deutsche Staatsburger mit danischer Identitat und fuhlen sich als fest verankerter Bestandteil der Region die sie durch ihre Arbeit mitgestalten wollen Generalsekretar des SSF ist Jens A Christiansen Geschichte1920 Nach der Volksabstimmung wurde Den slesvigske Forening gegrundet 1921 Das erste Jahrestreffen Arsmode fand auf dem Blasberg statt 1923 Es gab 9 000 volljahrige Mitglieder Neben zahlreichen Untergruppen in der Region gibt es auch einen Frisisk Slesvigsk Forening in Nordfriesland in dem sich die danisch gesinnten Friesen zusammengeschlossen haben 1925 Der Sudschleswigsche Verein tritt in Genf als Grundungsmitglied des Europaischen Nationalitatenkongresses auf standiger Delegierter wird Ernst Christiansen 1933 Der Frisisk Slesvigsk Forening wurde von den Nationalsozialisten verboten 1940 Der Vorsitzende des Vereins Ernst Christiansen wurde aufgrund seiner Politik von den Nationalsozialisten abgesetzt 1945 Wahrend des Zweiten Weltkriegs sind zahlreiche Mitglieder des Vereins als Soldaten oder in Konzentrationslagern gestorben Daher hatte der Verein nur noch 3 000 Mitglieder 1946 Am 31 Januar 1946 erlaubte die britischen Militarregierung die Grundung des Sydslesvigsk Forening der die gesamte danische Arbeit in Sudschleswig koordinieren soll Der Verein wurde damit Nachfolger des slesvigske Forening Die Mitgliederzahl stieg bis auf 60 000 Beim Jahrestreffen durfte der Dannebrog die danische Fahne bis auf weiteres nicht gehisst werden 1948 Der Verein hatte 75 000 Mitglieder 15 000 weitere Mitgliedsantrage werden abgelehnt Ein Grund hierfur ist die strikte Ablehnung aller Bewerber die aktiv fur die Nationalsozialisten gearbeitet hatten Ferner wird der SSW als politisches Organ der Minderheit gegrundet Bis dahin hatte der SSF diese Aufgabe ubernommen 1949 Die gewahrte der Minderheit und dem SSF erste Rechte 1955 Durch die Bonn Kopenhagener Erklarungen wurde das Existenzrecht der Minderheit und damit des SSF gesichert Erstmals durfte nach dem Zweiten Weltkrieg der Dannebrog beim Jahrestreffen gehisst werden 1974 Erstmals seit 1948 gelang es dem SSF die Mitgliederzahl konstant zu halten Die Mitgliederzahl betrug ca 21 500 1987 Erstmals wurden offizielle Vertreter der Stadt Flensburg zum Flensburger Jahrestreffen eingeladen Seitdem sind zahlreiche wichtige Reprasentanten der Stadt Flensburg und des Landes Schleswig Holstein beim Jahrestreffen gewesen Hierzu gehorten auch die Ministerprasidenten Bjorn Engholm Heide Simonis und Peter Harry Carstensen 2006 Erstmals wurde die deutsche Nationalflagge beim Jahrestreffen gehisst Vorsitzende des SSF 1920 1940 Ernst Christiansen 1940 1945 Gemeinschaftsrat mit den Mitgliedern Cornelius Hansen I C Moller Bernhard Hansen Tage Jessen und L P Christensen der spater durch Samuel Munchow ersetzt wurde 1945 1946 Samuel Munchow 1946 1946 I C Moller 1946 1949 Cornelius Hansen 1949 1957 Niels Bogh Andersen 1957 1964 Hermann Tychsen 1964 1965 Niels Bogh Andersen 1965 1977 Ernst Meyer 1977 1989 Ernst Vollertsen 1987 2003 Heinrich Schultz 2003 2013 Dieter Paul Kussner 2013 2019 Jon Hardon Hansen seit 2019 Gitte Hougaard WernerMitgliederzahlen Nach eigenen Angaben 1946 11 801 1947 68 317 1948 74 683 1949 74 510 1950 67 945 1951 61 791 1952 57 118 1953 51 807 1954 47 120 1955 42 638 1956 39 348 1957 37 095 1958 35 091 1959 33 391 1960 32 199 1961 31 062 1962 30 019 1963 28 669 1964 28 067 1965 27 189 1966 26 158 1967 25 731 1968 24 479 1969 23 815 1970 22 486 1971 22 091 1972 21 667 1973 21 268 1974 21 188 1975 21 420 1976 21 495 1977 21 396 1978 21 418 1979 21 425 1980 21 421 1981 21 295 1982 21 338 1983 20 629 1984 20 280 1985 19 888 1986 19 426 1987 19 055 1988 18 690 1989 18 279 1990 18 060 1991 17 911 1992 17 649 1993 17 197 1994 17 092 1995 16 909 1996 16 654 1997 16 170 1998 15 495 1999 15 150 2000 14 778 2001 14 523 2002 14 221 2003 13 830 2004 13 552 2005 14 000WeblinksLiteratur von und uber Sudschleswigscher Verein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage des SSFEinzelnachweiseSekretariatet Abgerufen am 10 Februar 2018 englisch Thomas Steensen Die friesische Bewegung in Nordfriesland im 19 und 20 Jahrhundert 1879 1945 Karl Wachholtz Verlag 1986 S 229 Sydslesvigsk SSF medlemstal 1946 2004 Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Normdaten Korperschaft GND 6032649 9 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n82032004 VIAF 155705328

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Oberpfälzer Volkskundemuseum

  • Juli 18, 2025

    Oberleitungsbus München

  • Juli 18, 2025

    Oberlandesgericht Königsberg

  • Juli 18, 2025

    Oberkante Fertigfußboden

  • Juli 18, 2025

    Obergärige Hefe

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.