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Westfälische Rundschau WR ist ein Tageszeitungstitel der Funke Mediengruppe der als Dachmarke für mehrere Medienangebote

Westfälische Rundschau

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Westfälische Rundschau
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Westfälische Rundschau (WR) ist ein Tageszeitungstitel der Funke Mediengruppe, der als Dachmarke für mehrere Medienangebote unterschiedlicher Medienunternehmen verwendet wird.

Westfälische Rundschau
Beschreibung Tageszeitung
Sprache deutsch
Verlag Funke Mediengruppe
Erstausgabe 20. März 1946
Erscheinungsweise montags bis samstags
Verkaufte Auflage 58.070 Exemplare
Chefredakteur Jost Lübben
Herausgeber (Verlag)
Weblink www.wr.de
Artikelarchiv www.wr.de/artikel-archiv
ZDB 126017-0

Ursprünglich handelte es sich um eine regionale Tageszeitung mit Sitz in Dortmund, mit Lokalausgaben im westfälischen Teil des Ruhrgebiets und im südlichen Westfalen. 2013 wurde die gesamte Redaktion entlassen, 2014 für die herausgebende Zeitungsverlag Westfalen GmbH & Co. KG Insolvenz angemeldet. Seitdem existiert kein eigenständiges Medium mehr. Stattdessen wird die Marke weiterverwendet als zusätzlicher Titel für vollständig übernommene redaktionelle Erzeugnisse anderer Medien.

Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich führt unter der Marke drei Zeitungstitel, die von drei Verlagen herausgegeben werden:

  • Die Westfälische Rundschau (Ausgaben Raum Dortmund) wird von der Westfälischer Zeitungsverlag GmbH & Co KG mit Sitz in Essen herausgegeben, die zu 52,4 Prozent der Funke Medien NRW GmbH und zu 47,6 Prozent der Funke Sport GmbH gehört, ebenfalls mit Sitz in Essen.
  • Die Westfälische Rundschau (Ausgaben südliches Westfalen) wird direkt von der Funke Medien NRW GmbH herausgegeben.
  • Die Westfälische Rundschau (Ausgaben Unna/Kamen) wird von der Zeitungsverlag Unna GmbH & Co KG herausgegeben, einer hundertprozentigen Tochter der Zeitungsdruckerei Rubens GmbH & Co KG mit Sitz in Unna, die unter anderem mit der vormaligen Konkurrentin Ruhr Nachrichten und dem Konzern Lensing Media verbunden ist.

In der Eigendarstellung der Geschäftsfelder der Funke Mediengruppe wird der „Zeitungstitel Westfälische Rundschau“ mit „Stammsitz Dortmund“ aufgeführt. Dazu wird als „Sitz der Zentralredaktion“ Dortmund und als WR-Chefredakteur der Chefredakteur der in Hagen ansässigen Westfalenpost, Jost Lübben, genannt.

Das Online-Angebot www.wr.de ist inhaltlich identisch mit den Funke-Portalen Westfalenpost, Westdeutsche Allgemeine Zeitung und Neue Ruhr Zeitung. Diensteanbieter ist die Funke Medien NRW GmbH, als Sitz wird Essen und als Chefredakteur ebenfalls der Chefredakteur der Westfalenpost, Jost Lübben, angegeben.

Geschichte

Gründung und eigenständiger Verlag

Die Westfälische Rundschau war eine Neugründung und als Lizenzzeitung durch die Vorgaben der britischen Militärregierung auch ein neuer Zeitungstyp. Es gibt aber auch starke ideelle und personelle Bezüge zur Presselandschaft der Weimarer Republik. Die SPD-Politiker und Lizenznehmer Fritz Henßler, Paul Sattler und Heinrich Sträter verstanden die WR als Nachfolgezeitung des 1933 von den Nationalsozialisten aufgelösten General-Anzeigers (GA). Der GA war die auflagenstärkste Tageszeitung außerhalb von Berlin gewesen, bis sein gesamtes Betriebsvermögen beschlagnahmt und die Zeitung anschließend von der NSDAP als Parteizeitung Westfälische Landeszeitung – Rote Erde für den Gau Westfalen-Süd weitergeführt wurde. Bis heute trägt die WR den Namen „GeneralAnzeiger“ als Zusatz im Zeitungstitel. Als Vorläuferin gilt aber auch die sozialdemokratische Westfälische Allgemeine Volks-Zeitung (WAVZ), deren Chefredakteur bis 1933 Fritz Henßler war.

Der erste Schritt erfolgte am 23. Oktober 1945 mit der Gründung der Westfälischen Verlagsgesellschaft, in der die WR bis 1975 erschien. Der ursprüngliche Gründungszweck war noch, in Anlehnung an die 1933 verbotene WAVZ, wieder eine SPD-Zeitung ins Leben zu rufen. Zwar wurden Lizenzen bevorzugt an Personen vergeben, die aktive Gegner des Nationalsozialismus gewesen waren und den wieder zugelassenen oder neu gegründeten Parteien nahe standen, aber die britische Militärregierung wollte weder die Wiederbelebung von Parteizeitungen alten Stils noch von Massenzeitungen der so genannten General-Anzeiger-Presse. Die künftigen Blätter sollten zur Demokratisierung beitragen und als Regionalzeitungen mit vielen Redaktionen möglichst große Gebiete abdecken. Ab dem 20. März 1946 wurde im kriegszerstörten und notdürftig wieder hergerichteten ehemaligen Druckhaus des GA und der WAVZ in der Bremer Straße 16 in Dortmund die erste Ausgabe produziert. Wegen des Papiermangels und der Regulierungen durch die Militärregierung umfasste diese zunächst nur vier Seiten und erschienen an zwei Wochentagen.

Das Verbreitungsgebiet der WR umfasste bis zur Übernahme durch die WAZ-Gruppe zusätzlich zur Region Dortmund und dem südlichen Westfalen auch das mittlere Ruhrgebiet mit Bochum, Herne, Gelsenkirchen und dem heutigen Kreis Recklinghausen.

Übernahme durch die WAZ-Gruppe

Bis zur Mitte der 1970er Jahre gehörte die WR mehrheitlich zur SPD-Medienholding, der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG). 1975 kaufte die bis dahin konkurrierende Westdeutsche Allgemeine Zeitung die Mehrheit an der Zeitung. Die WR erschien fortan in der Zeitungsverlag Westfalen GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Essen-Dortmund, die zu 86,9 Prozent der WAZ und über die Westfälische Verlagsgesellschaft zu 13,1 Prozent der DDVG gehörte.

Gemeinsam mit den annähernd zeitgleich aufgekauften Konkurrenztiteln Neue Ruhr Zeitung und Westfalenpost bildete das Unternehmen aus den vier Tageszeitungen die Zeitungsgruppe WAZ. Mit den aufgekauften Titeln verfuhr der Verlag auf neuartige Weise: Das Verlagsgeschäft wurde zusammengelegt und die Anzeigenteile waren in jedem Lokalgebiet identisch. Gleichzeitig blieben sowohl die Haupt- als auch die Lokalredaktionen der aufgekauften Zeitungen weitgehend erhalten und publizierten weiterhin eigenständig. Damit vermied das Unternehmen Abonnementkündigungen durch das Verschwinden von Traditionszeitungen und konnte Konflikte mit der Fusionskontrolle minimieren. Diese Kombination eines wirtschaftlichen Monopols mit publizistischem Wettbewerb innerhalb eines Unternehmens wurde als „WAZ-Modell“ bekannt. Es erwies sich vor allem durch die Durchsetzung hoher Preise im Anzeigenmarkt als sehr erfolgreich und wurde später von anderen Verlagen nachgeahmt.

Im Jahr 1980 zogen Zentralredaktion und Lokalredaktion Dortmund in das Rundschau-Haus am Brüderweg. Der Druck wurde in das Druck- und Verlagszentrum der WAZ-Zeitungsgruppe („Westdruck“) in Hagen-Bathey verlagert.

Bis Ende 2005 erschien auch noch eine Ausgabe im rheinland-pfälzischen Betzdorf an der Stadtgrenze zum westfälischen Siegen. Stand 2006 erschien die WR in den kreisfreien Städten Dortmund und Hagen sowie den Kreisen Unna, Olpe, Siegen-Wittgenstein, Hochsauerlandkreis, Ennepe-Ruhr-Kreis und Teilen des Märkischen Kreises und des Kreises Soest. Im Zuge von Sparmaßnahmen in der WAZ-Mediengruppe wurden verschiedene Redaktionen insbesondere in Südwestfalen mit der örtlichen Redaktion der Westfalenpost zusammengelegt oder ganz geschlossen. Stand Januar 2013 werden noch 24 Lokalausgaben produziert.

Von den ohnehin starken Auflageverlusten der Funke Mediengruppe in Nordrhein-Westfalen (WR, WAZ, WP und NRZ) war die Westfälische Rundschau am stärksten betroffen: Allein zwischen 2008 und 2013 sank die Auflage um 30.000 Stück auf 115.000 Exemplare.

Auflösung der Redaktionen und des Verlags

Seit dem 2. Februar 2013 erscheint die WR nur noch als Zeitungstitel ohne eigene Redaktion. Die redaktionellen Seiten werden von unternehmenseigenen, aber auch von bis dahin wirtschaftlich und meinungspolitisch konkurrierenden Tageszeitungen bezogen. Im September 2014 stellte der Zeitungsverlag Westfalen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.

Am 15. Januar 2013 gab die Geschäftsführung der WAZ Mediengruppe bekannt, die Zentralredaktion und die Lokalredaktionen der WR zu schließen, die 120 Redaktionsmitarbeiter zu entlassen und einen Sozialplan aufzustellen. Der Titel der Zeitung solle erhalten bleiben, teilte die Mehrheitsgesellschafterin mit. Der Mantelteil der WR wird seit dem 2. Februar 2013 komplett im „Content Desk“ der WAZ-Mediengruppe erstellt. Diesen hatte bereits 2009 WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz initiiert als Konzept einer Zentralredaktion für drei der vier Tageszeitungen der WAZ-Mediengruppe in Nordrhein-Westfalen: die Westdeutsche Allgemeine Zeitung, die Westfälische Rundschau und die Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung.

Die Zentralredaktionen bedienten sich zur inhaltlichen Gestaltung ihrer Mantelseiten seither am Angebot, hatten außerdem aber noch eigene und eigenständige Titelredaktionen, die die inhaltliche und gestalterische Unterscheidbarkeit der einzelnen Titel sicherstellen sollten. Die Lokalteile an den bisherigen Standorten der WR werden entweder von der Westfalenpost oder von verlagsfremden, teilweise von bisher wirtschaftlich und meinungspolitisch konkurrierenden Zeitungsverlagen übernommen. Der Lokalteil in Dortmund und Lünen wurde vom bisherigen Konkurrenten Ruhr Nachrichten produziert. Die Lokalausgabe Plettenberg/Herscheid im Märkischen Kreis wurde seit dem 1. Februar 2013 vom Süderländer Tageblatt (Firma Hundt GmbH), die Ausgaben Lüdenscheid/Halver, Altena/Nachrodt und Werdohl/Neuenrade durch den Märkischen Zeitungsverlag erstellt. Alle diese Ausgaben wurden mit dem 1. Januar 2014 völlig eingestellt.

Die Schließung der kompletten Zeitungsredaktion hat die WAZ-Mediengruppe damit begründet, dass die WR allein in den vergangenen fünf Jahren 50 Millionen Euro Verluste eingefahren habe. Zu diesem Defizit machte sie keine näheren Angaben. Als Reaktion verkaufte die SPD-eigene Medienholding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG) ihre über die Westfälische Verlagsgesellschaft gehaltene Minderheitsbeteiligung von 13,1 Prozent an der Zeitungsverlag Westfalen GmbH & Co. KG an die WAZ-Mediengruppe (seit März 2013 Funke Mediengruppe). Zudem verkaufte die SPD-Medienholding ihre Anteile am Druck- und Verlagszentrum in Hagen. Die WAZ-Mediengruppe zahlte dafür 16 Millionen Euro und ist damit alleinige Gesellschafterin des ZVW und des Verlagshauses in Hagen, das täglich rund 600.000 Zeitungen druckt.

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Im September 2014 gab die Funke Mediengruppe bekannt, dass der Westfälische Zeitungsverlag – zu dem auch die Westfälische Rundschau gehört – einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt hat.

Verbreitungsgebiet und Auflage

Im Jahr 2019 betrug die Gesamtauflage noch 58.070 Exemplare.

Chefredakteure

  • Walter Poller (1946–1961): Poller (* 1900; † 1975) war von 1919 bis 1933 Redakteur bei einer Hammer SPD-Zeitung. Wurde von den Nationalsozialisten für Tätigkeit im Widerstand zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt und zwei Jahre im Konzentrationslager Buchenwald interniert.
  • Hans Wunderlich (1961–1964): Wunderlich (* 1899; † 1977) war in der Weimarer Republik Redakteur bei der Freien Presse (Osnabrück). In der NS-Zeit wurde er im Zusammenhang mit dem Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet. Gehörte 1948 dem Parlamentarischen Rat an und war einer der Mitbegründer des Grundgesetzes. Bis zu seiner Berufung zum Chefredakteur war er Leiter des Ressorts Politik der WR.
  • Wolfgang Voges (1965–1968): Voges (* 1925; † 1992) war zunächst Redakteur beim Berliner Morgen (Tageszeitung in der DDR), dann Leiter der Bonner und Kölner Redaktion der Bild-Zeitung. Nach seiner Zeit bei der WR ging Voges zum Presse- und Informationsamt der Bundesregierung nach Bonn.
  • Günter Hammer (1968–1988): Hammer (* 1922; † 1993) war seit 1949 WR-Redakteur, seit 1960 in der Politik-Redaktion. War auch Mitglied des Rundfunkrates und des Verwaltungsrates des Westdeutschen Rundfunks. Nach seiner Zeit als Chefredakteur war Hammer Herausgeber der WR.
  • Frank Bünte (1988–2004): Bünte (* 1939) volontierte bei der WR, arbeitete zwei Jahre in der Politikredaktion und übernahm 1972 die Leitung des Wirtschaftsressorts, bevor er Chefredakteur wurde.
  • Klaus Schrotthofer (2004–2007): Schrotthofer (* 1966) begann seine journalistische Laufbahn bei der Augsburger Allgemeinen. Es folgten zahlreiche leitende Funktionen (Focus, Kölner Stadtanzeiger, Berliner Zeitung). Vor seiner Berufung zum Chefredakteur der WR war er Sprecher von Bundespräsident Johannes Rau.
  • Kathrin Lenzer (2008): Lenzer (* 1971) kam wie WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz von der eher konservativen Düsseldorfer Rheinischen Post, wo sie Ressortleiterin war. Die erste Frau in dieser Funktion verließ die WR noch im selben Jahr nach redaktionsinternen Meinungsverschiedenheiten. Sie ist heute Mitinhaberin eines Unternehmens für Medienberatung.
  • Malte Hinz (seit Dezember 2008): Hinz (* 1953) begann seine journalistische Laufbahn 1971 mit einem Volontariat beim Hellweger Anzeiger (Unna). Er wechselte 1977 zur WR und leitete bis zu seinem Wechsel in die Chefredaktion die Lokalredaktion Kamen. Von 1985 bis 2008 war er Vorsitzender des Betriebsrates im Zeitungsverlag Westfalen, von 2004 bis 2008 zudem Bundesvorsitzender der DJU (Deutsche Journalisten-Union) in der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di. Auch nach Schließung der Redaktion blieb Hinz in der Funktion des Chefredakteurs.

Bekannte Redakteure

  • Kurt Koszyk (* 1929 in Dortmund; † 2015 in München) studierte zunächst in Münster, dann an der Universität München und promovierte 1953 mit einer historischen Arbeit über die Geschichte der Sozialdemokratischen Presse im Ruhrgebiet. Anschließend war er bis 1957 als Journalist und Redakteur bei der WR tätig. Danach leitete er das Institut für Zeitungsforschung in Dortmund. Von 1969 bis 1974 war er Professor für Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. 1977 wurde Koszyk Gründungsprofessor des Studiengangs Journalistik an der PH Hochschule Ruhr, Abteilung Dortmund (heute Institut für Journalistik der Universität Dortmund).
  • Der frühere KPD-Landtagsabgeordnete Kurt Lichtenstein erhielt 1958 eine Anstellung bei der WR. Während einer Reportagereise im Oktober 1961 entlang der innerdeutschen Grenze wurde er am 12. Oktober 1961 von Grenztruppen der DDR bei Brome-Zicherie erschossen.
  • Von 1973 bis 1981 war Wolfgang Clement Ressortleiter Politik und stellvertretender Chefredakteur. Er wurde später Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Bundeswirtschaftsminister („Superminister“) im 2. Kabinett Schröder.
  • Nach seinem Studium gehörte der investigative Journalist Hans Leyendecker (* 1949 in Brühl/Rheinland) als Nachrichtenredakteur und Reporter bis 1979 zur WR-Redaktion. Er arbeitete danach für den Spiegel und die Süddeutsche Zeitung.

Weblinks

  • Offizielle Website
  • Online-Auftritt der Initiative für den Erhalt der Westfälischen Rundschau (Memento vom 5. Oktober 2016 im Internet Archive)

Literatur

  • Klaus Schrotthofer (Hrsg.): Geschichten aus Westfalen, 60 Jahre Westfälische Rundschau. Klartext, Essen 2006, ISBN 3-89861-577-4. 
  • Andreas Feser: Vermögensmacht und Medieneinfluss: Parteieigene Unternehmen und die Chancengleichheit der Parteien. Book on Demand, 2003, ISBN 3-8330-0347-2. 

Einzelnachweise

  1. Westfälische Rundschau in der KEK-Mediendatenbank. In: Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich. Abgerufen am 29. März 2020. 
  2. Westfälische Rundschau als Titel im „Geschäftsfeld Print“. In: Website der Funke Mediengruppe. Abgerufen am 29. März 2020. 
  3. Impressum von www.wr.de. In: Website der Funke Medien NRW GmbH. Abgerufen am 29. März 2020. 
  4. Fritz Michael: Dortmund. Das Profil einer Stadt. Crüwell/Schropp, Dortmund 1969. 
  5. Mediendatenbank. Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Februar 2013; abgerufen am 30. März 2020. 
  6. Unsere Beteiligungen. Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2013; abgerufen am 30. März 2020. 
  7. Das Supersparmodell: Wie die WAZ-Gruppe ihre Zeitungen auf Gewinn trimmt. In: Manager Magazin. 4. Dezember 1998, abgerufen am 30. März 2020. 
  8. WAZ-Gruppe. Nach den Zechen sterben die Zeitungen. In: FAZ, 28. Januar 2013; abgerufen am 6. Februar 2015.
  9. WAZ-Gruppe schließt Redaktionen der „Westfälischen Rundschau“. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Funke Mediengruppe, 15. Januar 2013, abgerufen am 7. März 2013. 
  10. Funkes Zeitungszombie rutscht in die Insolvenz. DWDL.de, 26. September 2014; abgerufen am 6. Februar 2015.
  11. Abo-Einbruch bei Zeitungsgruppe WAZ: Einheitsbrei schmeckt Lesern nicht. In: Die Tageszeitung. 21. August 2009, abgerufen am 30. März 2020. 
  12. 120 Redakteure und Redaktionsmitarbeiter betroffen: Aus für die Redaktion der „Westfälischen Rundschau“, abgerufen am 15. Januar 2013.
  13. SPD-Medienholding trennt sich von Anteilen an der Westfälischen Rundschau. Welt Online; abgerufen am 7. März 2013.
  14. funkemedien.de
  15. Exklusiv: Wie Funkes WAZ geschrumpft ist 24.4.2019
  16. CV. lenzerundpartner.com
  17. Uwe Mantel: "Westfälische Rundschau": Wechsel an der Spitze. In: DWDL.de. 17. Oktober 2007, abgerufen am 16. September 2023. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 03:02

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Westfalische Rundschau WR ist ein Tageszeitungstitel der Funke Mediengruppe der als Dachmarke fur mehrere Medienangebote unterschiedlicher Medienunternehmen verwendet wird Westfalische RundschauBeschreibung TageszeitungSprache deutschVerlag Funke MediengruppeErstausgabe 20 Marz 1946Erscheinungsweise montags bis samstagsVerkaufte Auflage 58 070 ExemplareChefredakteur Jost LubbenHerausgeber Verlag Weblink www wr deArtikelarchiv www wr de artikel archivZDB 126017 0 Ursprunglich handelte es sich um eine regionale Tageszeitung mit Sitz in Dortmund mit Lokalausgaben im westfalischen Teil des Ruhrgebiets und im sudlichen Westfalen 2013 wurde die gesamte Redaktion entlassen 2014 fur die herausgebende Zeitungsverlag Westfalen GmbH amp Co KG Insolvenz angemeldet Seitdem existiert kein eigenstandiges Medium mehr Stattdessen wird die Marke weiterverwendet als zusatzlicher Titel fur vollstandig ubernommene redaktionelle Erzeugnisse anderer Medien Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich fuhrt unter der Marke drei Zeitungstitel die von drei Verlagen herausgegeben werden Die Westfalische Rundschau Ausgaben Raum Dortmund wird von der Westfalischer Zeitungsverlag GmbH amp Co KG mit Sitz in Essen herausgegeben die zu 52 4 Prozent der Funke Medien NRW GmbH und zu 47 6 Prozent der Funke Sport GmbH gehort ebenfalls mit Sitz in Essen Die Westfalische Rundschau Ausgaben sudliches Westfalen wird direkt von der Funke Medien NRW GmbH herausgegeben Die Westfalische Rundschau Ausgaben Unna Kamen wird von der Zeitungsverlag Unna GmbH amp Co KG herausgegeben einer hundertprozentigen Tochter der Zeitungsdruckerei Rubens GmbH amp Co KG mit Sitz in Unna die unter anderem mit der vormaligen Konkurrentin Ruhr Nachrichten und dem Konzern Lensing Media verbunden ist In der Eigendarstellung der Geschaftsfelder der Funke Mediengruppe wird der Zeitungstitel Westfalische Rundschau mit Stammsitz Dortmund aufgefuhrt Dazu wird als Sitz der Zentralredaktion Dortmund und als WR Chefredakteur der Chefredakteur der in Hagen ansassigen Westfalenpost Jost Lubben genannt Logo in den 1980ern Das Online Angebot www wr de ist inhaltlich identisch mit den Funke Portalen Westfalenpost Westdeutsche Allgemeine Zeitung und Neue Ruhr Zeitung Diensteanbieter ist die Funke Medien NRW GmbH als Sitz wird Essen und als Chefredakteur ebenfalls der Chefredakteur der Westfalenpost Jost Lubben angegeben GeschichteGrundung und eigenstandiger Verlag Die Westfalische Rundschau war eine Neugrundung und als Lizenzzeitung durch die Vorgaben der britischen Militarregierung auch ein neuer Zeitungstyp Es gibt aber auch starke ideelle und personelle Bezuge zur Presselandschaft der Weimarer Republik Die SPD Politiker und Lizenznehmer Fritz Henssler Paul Sattler und Heinrich Strater verstanden die WR als Nachfolgezeitung des 1933 von den Nationalsozialisten aufgelosten General Anzeigers GA Der GA war die auflagenstarkste Tageszeitung ausserhalb von Berlin gewesen bis sein gesamtes Betriebsvermogen beschlagnahmt und die Zeitung anschliessend von der NSDAP als Parteizeitung Westfalische Landeszeitung Rote Erde fur den Gau Westfalen Sud weitergefuhrt wurde Bis heute tragt die WR den Namen GeneralAnzeiger als Zusatz im Zeitungstitel Als Vorlauferin gilt aber auch die sozialdemokratische Westfalische Allgemeine Volks Zeitung WAVZ deren Chefredakteur bis 1933 Fritz Henssler war Der erste Schritt erfolgte am 23 Oktober 1945 mit der Grundung der Westfalischen Verlagsgesellschaft in der die WR bis 1975 erschien Der ursprungliche Grundungszweck war noch in Anlehnung an die 1933 verbotene WAVZ wieder eine SPD Zeitung ins Leben zu rufen Zwar wurden Lizenzen bevorzugt an Personen vergeben die aktive Gegner des Nationalsozialismus gewesen waren und den wieder zugelassenen oder neu gegrundeten Parteien nahe standen aber die britische Militarregierung wollte weder die Wiederbelebung von Parteizeitungen alten Stils noch von Massenzeitungen der so genannten General Anzeiger Presse Die kunftigen Blatter sollten zur Demokratisierung beitragen und als Regionalzeitungen mit vielen Redaktionen moglichst grosse Gebiete abdecken Ab dem 20 Marz 1946 wurde im kriegszerstorten und notdurftig wieder hergerichteten ehemaligen Druckhaus des GA und der WAVZ in der Bremer Strasse 16 in Dortmund die erste Ausgabe produziert Wegen des Papiermangels und der Regulierungen durch die Militarregierung umfasste diese zunachst nur vier Seiten und erschienen an zwei Wochentagen Das Verbreitungsgebiet der WR umfasste bis zur Ubernahme durch die WAZ Gruppe zusatzlich zur Region Dortmund und dem sudlichen Westfalen auch das mittlere Ruhrgebiet mit Bochum Herne Gelsenkirchen und dem heutigen Kreis Recklinghausen Ubernahme durch die WAZ Gruppe Bis zur Mitte der 1970er Jahre gehorte die WR mehrheitlich zur SPD Medienholding der Deutschen Druck und Verlagsgesellschaft DDVG 1975 kaufte die bis dahin konkurrierende Westdeutsche Allgemeine Zeitung die Mehrheit an der Zeitung Die WR erschien fortan in der Zeitungsverlag Westfalen GmbH amp Co Kommanditgesellschaft Essen Dortmund die zu 86 9 Prozent der WAZ und uber die Westfalische Verlagsgesellschaft zu 13 1 Prozent der DDVG gehorte Gemeinsam mit den annahernd zeitgleich aufgekauften Konkurrenztiteln Neue Ruhr Zeitung und Westfalenpost bildete das Unternehmen aus den vier Tageszeitungen die Zeitungsgruppe WAZ Mit den aufgekauften Titeln verfuhr der Verlag auf neuartige Weise Das Verlagsgeschaft wurde zusammengelegt und die Anzeigenteile waren in jedem Lokalgebiet identisch Gleichzeitig blieben sowohl die Haupt als auch die Lokalredaktionen der aufgekauften Zeitungen weitgehend erhalten und publizierten weiterhin eigenstandig Damit vermied das Unternehmen Abonnementkundigungen durch das Verschwinden von Traditionszeitungen und konnte Konflikte mit der Fusionskontrolle minimieren Diese Kombination eines wirtschaftlichen Monopols mit publizistischem Wettbewerb innerhalb eines Unternehmens wurde als WAZ Modell bekannt Es erwies sich vor allem durch die Durchsetzung hoher Preise im Anzeigenmarkt als sehr erfolgreich und wurde spater von anderen Verlagen nachgeahmt Im Jahr 1980 zogen Zentralredaktion und Lokalredaktion Dortmund in das Rundschau Haus am Bruderweg Der Druck wurde in das Druck und Verlagszentrum der WAZ Zeitungsgruppe Westdruck in Hagen Bathey verlagert Das Rundschau Haus in Dortmund Bis Ende 2005 erschien auch noch eine Ausgabe im rheinland pfalzischen Betzdorf an der Stadtgrenze zum westfalischen Siegen Stand 2006 erschien die WR in den kreisfreien Stadten Dortmund und Hagen sowie den Kreisen Unna Olpe Siegen Wittgenstein Hochsauerlandkreis Ennepe Ruhr Kreis und Teilen des Markischen Kreises und des Kreises Soest Im Zuge von Sparmassnahmen in der WAZ Mediengruppe wurden verschiedene Redaktionen insbesondere in Sudwestfalen mit der ortlichen Redaktion der Westfalenpost zusammengelegt oder ganz geschlossen Stand Januar 2013 werden noch 24 Lokalausgaben produziert Von den ohnehin starken Auflageverlusten der Funke Mediengruppe in Nordrhein Westfalen WR WAZ WP und NRZ war die Westfalische Rundschau am starksten betroffen Allein zwischen 2008 und 2013 sank die Auflage um 30 000 Stuck auf 115 000 Exemplare Auflosung der Redaktionen und des Verlags Seit dem 2 Februar 2013 erscheint die WR nur noch als Zeitungstitel ohne eigene Redaktion Die redaktionellen Seiten werden von unternehmenseigenen aber auch von bis dahin wirtschaftlich und meinungspolitisch konkurrierenden Tageszeitungen bezogen Im September 2014 stellte der Zeitungsverlag Westfalen einen Antrag auf Eroffnung eines Insolvenzverfahrens Am 15 Januar 2013 gab die Geschaftsfuhrung der WAZ Mediengruppe bekannt die Zentralredaktion und die Lokalredaktionen der WR zu schliessen die 120 Redaktionsmitarbeiter zu entlassen und einen Sozialplan aufzustellen Der Titel der Zeitung solle erhalten bleiben teilte die Mehrheitsgesellschafterin mit Der Mantelteil der WR wird seit dem 2 Februar 2013 komplett im Content Desk der WAZ Mediengruppe erstellt Diesen hatte bereits 2009 WAZ Chefredakteur Ulrich Reitz initiiert als Konzept einer Zentralredaktion fur drei der vier Tageszeitungen der WAZ Mediengruppe in Nordrhein Westfalen die Westdeutsche Allgemeine Zeitung die Westfalische Rundschau und die Neue Rhein Neue Ruhr Zeitung Die Zentralredaktionen bedienten sich zur inhaltlichen Gestaltung ihrer Mantelseiten seither am Angebot hatten ausserdem aber noch eigene und eigenstandige Titelredaktionen die die inhaltliche und gestalterische Unterscheidbarkeit der einzelnen Titel sicherstellen sollten Die Lokalteile an den bisherigen Standorten der WR werden entweder von der Westfalenpost oder von verlagsfremden teilweise von bisher wirtschaftlich und meinungspolitisch konkurrierenden Zeitungsverlagen ubernommen Der Lokalteil in Dortmund und Lunen wurde vom bisherigen Konkurrenten Ruhr Nachrichten produziert Die Lokalausgabe Plettenberg Herscheid im Markischen Kreis wurde seit dem 1 Februar 2013 vom Suderlander Tageblatt Firma Hundt GmbH die Ausgaben Ludenscheid Halver Altena Nachrodt und Werdohl Neuenrade durch den Markischen Zeitungsverlag erstellt Alle diese Ausgaben wurden mit dem 1 Januar 2014 vollig eingestellt Die Schliessung der kompletten Zeitungsredaktion hat die WAZ Mediengruppe damit begrundet dass die WR allein in den vergangenen funf Jahren 50 Millionen Euro Verluste eingefahren habe Zu diesem Defizit machte sie keine naheren Angaben Als Reaktion verkaufte die SPD eigene Medienholding Deutsche Druck und Verlagsgesellschaft DDVG ihre uber die Westfalische Verlagsgesellschaft gehaltene Minderheitsbeteiligung von 13 1 Prozent an der Zeitungsverlag Westfalen GmbH amp Co KG an die WAZ Mediengruppe seit Marz 2013 Funke Mediengruppe Zudem verkaufte die SPD Medienholding ihre Anteile am Druck und Verlagszentrum in Hagen Die WAZ Mediengruppe zahlte dafur 16 Millionen Euro und ist damit alleinige Gesellschafterin des ZVW und des Verlagshauses in Hagen das taglich rund 600 000 Zeitungen druckt Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Auflosung Zeitungsverlag Westfalenpeoplecheck de und Ubergang einiger Regionalausgaben an den neu gegrundeten Westfalischen Zeitungsverlaghandelsregister online netpeoplecheck de fehlt Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Im September 2014 gab die Funke Mediengruppe bekannt dass der Westfalische Zeitungsverlag zu dem auch die Westfalische Rundschau gehort einen Antrag auf Eroffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt hat Verbreitungsgebiet und AuflageIm Jahr 2019 betrug die Gesamtauflage noch 58 070 Exemplare ChefredakteureWalter Poller 1946 1961 Poller 1900 1975 war von 1919 bis 1933 Redakteur bei einer Hammer SPD Zeitung Wurde von den Nationalsozialisten fur Tatigkeit im Widerstand zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt und zwei Jahre im Konzentrationslager Buchenwald interniert Hans Wunderlich 1961 1964 Wunderlich 1899 1977 war in der Weimarer Republik Redakteur bei der Freien Presse Osnabruck In der NS Zeit wurde er im Zusammenhang mit dem Hitler Attentat vom 20 Juli 1944 verhaftet Gehorte 1948 dem Parlamentarischen Rat an und war einer der Mitbegrunder des Grundgesetzes Bis zu seiner Berufung zum Chefredakteur war er Leiter des Ressorts Politik der WR Wolfgang Voges 1965 1968 Voges 1925 1992 war zunachst Redakteur beim Berliner Morgen Tageszeitung in der DDR dann Leiter der Bonner und Kolner Redaktion der Bild Zeitung Nach seiner Zeit bei der WR ging Voges zum Presse und Informationsamt der Bundesregierung nach Bonn Gunter Hammer 1968 1988 Hammer 1922 1993 war seit 1949 WR Redakteur seit 1960 in der Politik Redaktion War auch Mitglied des Rundfunkrates und des Verwaltungsrates des Westdeutschen Rundfunks Nach seiner Zeit als Chefredakteur war Hammer Herausgeber der WR Frank Bunte 1988 2004 Bunte 1939 volontierte bei der WR arbeitete zwei Jahre in der Politikredaktion und ubernahm 1972 die Leitung des Wirtschaftsressorts bevor er Chefredakteur wurde Klaus Schrotthofer 2004 2007 Schrotthofer 1966 begann seine journalistische Laufbahn bei der Augsburger Allgemeinen Es folgten zahlreiche leitende Funktionen Focus Kolner Stadtanzeiger Berliner Zeitung Vor seiner Berufung zum Chefredakteur der WR war er Sprecher von Bundesprasident Johannes Rau Kathrin Lenzer 2008 Lenzer 1971 kam wie WAZ Chefredakteur Ulrich Reitz von der eher konservativen Dusseldorfer Rheinischen Post wo sie Ressortleiterin war Die erste Frau in dieser Funktion verliess die WR noch im selben Jahr nach redaktionsinternen Meinungsverschiedenheiten Sie ist heute Mitinhaberin eines Unternehmens fur Medienberatung Malte Hinz seit Dezember 2008 Hinz 1953 begann seine journalistische Laufbahn 1971 mit einem Volontariat beim Hellweger Anzeiger Unna Er wechselte 1977 zur WR und leitete bis zu seinem Wechsel in die Chefredaktion die Lokalredaktion Kamen Von 1985 bis 2008 war er Vorsitzender des Betriebsrates im Zeitungsverlag Westfalen von 2004 bis 2008 zudem Bundesvorsitzender der DJU Deutsche Journalisten Union in der Dienstleistungsgewerkschaft Ver di Auch nach Schliessung der Redaktion blieb Hinz in der Funktion des Chefredakteurs Bekannte RedakteureKurt Koszyk 1929 in Dortmund 2015 in Munchen studierte zunachst in Munster dann an der Universitat Munchen und promovierte 1953 mit einer historischen Arbeit uber die Geschichte der Sozialdemokratischen Presse im Ruhrgebiet Anschliessend war er bis 1957 als Journalist und Redakteur bei der WR tatig Danach leitete er das Institut fur Zeitungsforschung in Dortmund Von 1969 bis 1974 war er Professor fur Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Ruhr Universitat Bochum 1977 wurde Koszyk Grundungsprofessor des Studiengangs Journalistik an der PH Hochschule Ruhr Abteilung Dortmund heute Institut fur Journalistik der Universitat Dortmund Der fruhere KPD Landtagsabgeordnete Kurt Lichtenstein erhielt 1958 eine Anstellung bei der WR Wahrend einer Reportagereise im Oktober 1961 entlang der innerdeutschen Grenze wurde er am 12 Oktober 1961 von Grenztruppen der DDR bei Brome Zicherie erschossen Von 1973 bis 1981 war Wolfgang Clement Ressortleiter Politik und stellvertretender Chefredakteur Er wurde spater Ministerprasident von Nordrhein Westfalen und Bundeswirtschaftsminister Superminister im 2 Kabinett Schroder Nach seinem Studium gehorte der investigative Journalist Hans Leyendecker 1949 in Bruhl Rheinland als Nachrichtenredakteur und Reporter bis 1979 zur WR Redaktion Er arbeitete danach fur den Spiegel und die Suddeutsche Zeitung WeblinksOffizielle Website Online Auftritt der Initiative fur den Erhalt der Westfalischen Rundschau Memento vom 5 Oktober 2016 im Internet Archive LiteraturKlaus Schrotthofer Hrsg Geschichten aus Westfalen 60 Jahre Westfalische Rundschau Klartext Essen 2006 ISBN 3 89861 577 4 Andreas Feser Vermogensmacht und Medieneinfluss Parteieigene Unternehmen und die Chancengleichheit der Parteien Book on Demand 2003 ISBN 3 8330 0347 2 EinzelnachweiseWestfalische Rundschau in der KEK Mediendatenbank In Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich Abgerufen am 29 Marz 2020 Westfalische Rundschau als Titel im Geschaftsfeld Print In Website der Funke Mediengruppe Abgerufen am 29 Marz 2020 Impressum von www wr de In Website der Funke Medien NRW GmbH Abgerufen am 29 Marz 2020 Fritz Michael Dortmund Das Profil einer Stadt Cruwell Schropp Dortmund 1969 Mediendatenbank Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 17 Februar 2013 abgerufen am 30 Marz 2020 Unsere Beteiligungen Deutsche Druck und Verlagsgesellschaft mbH archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 26 Februar 2013 abgerufen am 30 Marz 2020 Das Supersparmodell Wie die WAZ Gruppe ihre Zeitungen auf Gewinn trimmt In Manager Magazin 4 Dezember 1998 abgerufen am 30 Marz 2020 WAZ Gruppe Nach den Zechen sterben die Zeitungen In FAZ 28 Januar 2013 abgerufen am 6 Februar 2015 WAZ Gruppe schliesst Redaktionen der Westfalischen Rundschau In Westdeutsche Allgemeine Zeitung Funke Mediengruppe 15 Januar 2013 abgerufen am 7 Marz 2013 Funkes Zeitungszombie rutscht in die Insolvenz DWDL de 26 September 2014 abgerufen am 6 Februar 2015 Abo Einbruch bei Zeitungsgruppe WAZ Einheitsbrei schmeckt Lesern nicht In Die Tageszeitung 21 August 2009 abgerufen am 30 Marz 2020 120 Redakteure und Redaktionsmitarbeiter betroffen Aus fur die Redaktion der Westfalischen Rundschau abgerufen am 15 Januar 2013 SPD Medienholding trennt sich von Anteilen an der Westfalischen Rundschau Welt Online abgerufen am 7 Marz 2013 funkemedien de Exklusiv Wie Funkes WAZ geschrumpft ist 24 4 2019 CV lenzerundpartner com Uwe Mantel Westfalische Rundschau Wechsel an der Spitze In DWDL de 17 Oktober 2007 abgerufen am 16 September 2023 Funke Mediengruppe Funke Zentralredaktion Tageszeitungen Westdeutsche Allgemeine Zeitung Neue Ruhr Zeitung Westfalische Rundschau Westfalenpost Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung Thuringer Allgemeine Ostthuringer Zeitung Thuringische Landeszeitung Braunschweiger Zeitung Harz Kurier Hamburger Abendblatt Bergedorfer Zeitung Berliner Morgenpost Kronen Zeitung Kurier Zeitschriften Bild der Frau Das Goldene Blatt Die Aktuelle Echo der Frau frau aktuell Frau im Spiegel Neue Welt fur die Frau Donna myself Bild Funk Gong Horzu NurTV TV Digital TVdirekt TV fur mich TV Sudoku Landidee drums amp percussion Fono Forum RevierSport Radiosender Radio38 Radio Bochum Radio Duisburg Radio Emscher Lippe Radio Essen Radio Hagen Radio Herne Radio K W Radio Mulheim Radio Oberhausen Radio Sauerland Wochenzeitungen Werdener Nachrichten Buchverlage Klartext Verlag Normdaten Werk GND 4271983 5 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no2010066403 VIAF 200019287

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