Helmut Härtig 24 März 1902 in Pirna 10 November 1997 in Kassel war ein deutscher Bergbauwissenschaftler LebenHärtig legt
Helmut Härtig

Helmut Härtig (* 24. März 1902 in Pirna; † 10. November 1997 in Kassel) war ein deutscher Bergbauwissenschaftler.
Leben
Härtig legte 1921 in Pirna das Abitur ab. Im gleichen Jahr ging er zum Studium an die Bergakademie Freiberg, wo er zwei Diplome erwarb: als Markscheider (1924) und als Bergingenieur (1925). Ein Semester Geophysik studierte er (1924/25) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Nach seinem Studium arbeitete er in verschiedenen Tagebauunternehmen. Im Jahr 1930 promovierte er an der Bergakademie Clausthal. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.517.896).
1953 wurde er Professor für Tagebaukunde und erster Direktor des Institutes für Tagebaukunde der Bergakademie Freiberg. Er war 1955 Mitbegründer der Brennstofftechnischen Gesellschaft in der DDR und 1956 Mitbegründer des Deutschen Brennstoffinstitutes.
Von 1957 bis 1959 war Helmut Härtig Rektor der Bergakademie. 1961 wurde er Korrespondierendes und 1964 Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften. 1967 trat er in den Ruhestand.
Schriften (Auswahl)
- Die Wirtschaftlichkeit der Kohlenförderarten im Braunkohlen-Tagebau. Bergakademie Clausthal, Diss., 1930.
- Berechnungsgrundlagen für den Braunkohlentagebau. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig, 1962.
- Grundlagen für die Berechnung von Braunkohlentagebauen. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig, 1966.
Ehrungen (Auswahl)
- Vaterländischer Verdienstorden der DDR in Bronze (1956) und Silber (1959)
- Verdienter Bergmann der DDR (1954)
- Ehrensenator der Bergakademie Freiberg (1973)
- Verdienstmedaille der Kohlenindustrie der DDR in Gold (1973)
- Ehrenbürger der Stadt Freiberg (1979)
- Gedenktafel am nach ihm benannten Helmut-Härtig-Bau (Institut für Tagebaukunde, Freiberg, Gustav-Zeuner-Str. 1)
Literatur
- Klaus Strzodka; R. Steinmetz: Prof. em. Dr.-Ing. Helmut Härtig zum 75. Geburtstag. In: Neue Bergbautechnik. 7/1977/5, S. 394–395
- Carsten Drebenstedt: Prof. Dr. Helmut Härtig – dem ersten deutschen Professor für Tagebaukunde zum 100. Geburtstag. In: Zeitschrift für Freunde und Förderer der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. 9/2002, S. 19–22
- Kurzbiografie zu: Härtig, Helmut. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Härtig, Helmut ( vom 12. März 2016 im Internet Archive), personen-wiki.slub-dresden.de (sachsen.digital)
- Literatur von und über Helmut Härtig in der Sächsischen Bibliografie
Einzelnachweise
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/12960847
- Harry Waibel: Diener vieler Herren. Ehemalige NS-Funktionäre in der SBZ/DDR. Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 2011, ISBN 978-3-631-63542-1, S. 122.
Personendaten | |
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NAME | Härtig, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bergbauwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 24. März 1902 |
GEBURTSORT | Pirna |
STERBEDATUM | 10. November 1997 |
STERBEORT | Kassel |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Helmut Hartig 24 Marz 1902 in Pirna 10 November 1997 in Kassel war ein deutscher Bergbauwissenschaftler LebenHartig legte 1921 in Pirna das Abitur ab Im gleichen Jahr ging er zum Studium an die Bergakademie Freiberg wo er zwei Diplome erwarb als Markscheider 1924 und als Bergingenieur 1925 Ein Semester Geophysik studierte er 1924 25 an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Nach seinem Studium arbeitete er in verschiedenen Tagebauunternehmen Im Jahr 1930 promovierte er an der Bergakademie Clausthal Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 517 896 1953 wurde er Professor fur Tagebaukunde und erster Direktor des Institutes fur Tagebaukunde der Bergakademie Freiberg Er war 1955 Mitbegrunder der Brennstofftechnischen Gesellschaft in der DDR und 1956 Mitbegrunder des Deutschen Brennstoffinstitutes Von 1957 bis 1959 war Helmut Hartig Rektor der Bergakademie 1961 wurde er Korrespondierendes und 1964 Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften 1967 trat er in den Ruhestand Schriften Auswahl Die Wirtschaftlichkeit der Kohlenforderarten im Braunkohlen Tagebau Bergakademie Clausthal Diss 1930 Berechnungsgrundlagen fur den Braunkohlentagebau Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1962 Grundlagen fur die Berechnung von Braunkohlentagebauen Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1966 Ehrungen Auswahl Gedenktafel in FreibergHelmut Hartig BauVaterlandischer Verdienstorden der DDR in Bronze 1956 und Silber 1959 Verdienter Bergmann der DDR 1954 Ehrensenator der Bergakademie Freiberg 1973 Verdienstmedaille der Kohlenindustrie der DDR in Gold 1973 Ehrenburger der Stadt Freiberg 1979 Gedenktafel am nach ihm benannten Helmut Hartig Bau Institut fur Tagebaukunde Freiberg Gustav Zeuner Str 1 LiteraturKlaus Strzodka R Steinmetz Prof em Dr Ing Helmut Hartig zum 75 Geburtstag In Neue Bergbautechnik 7 1977 5 S 394 395 Carsten Drebenstedt Prof Dr Helmut Hartig dem ersten deutschen Professor fur Tagebaukunde zum 100 Geburtstag In Zeitschrift fur Freunde und Forderer der Technischen Universitat Bergakademie Freiberg 9 2002 S 19 22 Kurzbiografie zu Hartig Helmut In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 WeblinksHartig Helmut Memento vom 12 Marz 2016 im Internet Archive personen wiki slub dresden de sachsen digital Literatur von und uber Helmut Hartig in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweiseBundesarchiv R 9361 IX KARTEI 12960847 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 122 Direktoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Vorsitz Theodor Scheerer und Julius Weisbach 1869 1871 Bernhard von Cotta 1871 Gustav Zeuner 1871 1875 Theodor Richter 1875 1896 Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht 2015 2025 2025 Normdaten Person GND 118700294 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 47556497 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartig HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher BergbauwissenschaftlerGEBURTSDATUM 24 Marz 1902GEBURTSORT PirnaSTERBEDATUM 10 November 1997STERBEORT Kassel