Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Ruine Turmhölzle ist die Ruine einer Spornburg auf einem 620 m ü NN hohen spornartigen Ausläufer der Hohen Möhr östl

Ruine Turmhölzle

  • Startseite
  • Ruine Turmhölzle
Ruine Turmhölzle
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Ruine Turmhölzle ist die Ruine einer Spornburg auf einem 620 m ü. NN hohen spornartigen Ausläufer der Hohen Möhr östlich des Ortsteils Raitbach der Stadt Schopfheim im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg. Von der ehemaligen kleinen Burganlage aus dem Hochmittelalter sind noch die Reste des Bergfriedes und weitere Mauerreste erhalten.

Ruine Turmhölzle

Blick von der unteren Mauer auf den Rest des Bergfrieds

Alternativname(n) Fernegg
Staat Deutschland
Ort Schopfheim-Raitbach
Entstehungszeit vermutlich 12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Ruine, Rest des Bergfrieds
Bauweise Quadermauerwerk
Geographische Lage 47° 41′ N, 7° 52′ O47.68317.8657620Koordinaten: 47° 40′ 59,2″ N, 7° 51′ 56,5″ O
Höhenlage 620 m ü. NN

Geschichte

Über die Burganlage sind bis heute keine geschichtlichen Daten bekannt. Nach der Art des Mauerwerkes des Bergfriedes könnte sie während des 12. Jahrhunderts errichtet worden sein. Die heutige Bezeichnung Turmhölzle ist erst in späterer Zeit aufgekommen und stellt nicht den historischen Namen dar. In Güterverzeichnissen aus dem 15. Jahrhundert, die den Besitz des Klosters St. Blasien in Raitbach festhalten sollten, findet sich der Name „Fernegg“ für das Burggebiet und damit wohl auch für die Burg. Ein weiterer Hinweis auf die Burg könnte ein Güterverzeichnis von 1360 sein, das von einem Hof „unter der Egge“ spricht. Wahrscheinlich war die Burg vom Kloster zu Lehen an Ministeriale gegeben und diente der Sicherung der klösterlichen Grundherrschaft.

Im Sommer des Jahres 1981 wurde die Burgruine von Schülergruppen unter der Leitung der Archäologen Thomas Keilhack und Gerhard Wesselkamp aus Eimeldingen großflächig ausgegraben.

Beschreibung

Die Burgstelle befindet sich auf einer nach Westsüdwesten gerichteten Spornkuppe, die an drei Seiten steil in die umliegenden Bachtäler abfällt. Die länglich-ovale Burgfläche wird durch einen Ringgraben mit teilweise stark verflachten Außenwall umgeben, zur ansteigenden Bergseite im Osten wurden noch zwei weitere Gräben angelegt.

Die Kernanlage bestand aus einer Ringmauer, einem Bergfried und einem an Bergfried und Bering angebauten Gebäude. Der quadratische Bergfried weist eine Mauerstärke von etwa 2,5 Meter auf. Sein Mauerwerk bestand aus glatten Quadern ohne Bossen. Westlich schließt sich an diesen Hauptturm ein größerer Gebäudetrakt an, wie Baufugen zeigen, war dieses Gebäude in mehreren Bauphasen errichtet worden. Die Lage des Burgtores ist noch nicht bekannt.

Literatur

  • Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters – Grundriss-Lexikon. Sonderausgabe. Flechsig Verlag, Würzburg 2000, ISBN 3-88189-360-1, S. 616.
  • Werner Meyer: Burgen von A bis Z – Burgenlexikon der Regio. Herausgegeben von den Burgenfreunden beider Basel aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens. Druckerei Klingental, Basel 1981, S. 35–36.
  • Klaus Schubring: Ein älterer Name für das Turmhölzle in Raitbach, Jahrbuch der Stadt Schopfheim 1986, Schopfheim, 1986, S. 62–69.
  • Christian Adolf Müller: Burgen und Schlösser im Markgräflerland. I. Frühe Entwicklung, Sonderheft 1973, S. 21 Digitalisat der UB Freiburg Grundriss der Burganlage

Weblinks

Commons: Ruine Turmhölzle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • André Hönig: Um die Burgruinen bei Raitbach ranken sich viele Mythen. In: Badische Zeitung vom 5. September 2014, abgerufen am 7. September 2019
  • Website des „Förderkreises der Ruine Turmhölzle“

Anmerkungen

  1. Werner Meyer: Burgen von A bis Z – Burgenlexikon der Regio, S. 36.
  2. Klaus Schubring: Ein älterer Name für das Turmhölzle in Raitbach, Jahrbuch der Stadt Schopfheim 1986, Schopfheim, 1986, S. 62–69, hier S. 65–69.
  3. Klaus Schubring: Ein älterer Name für das Turmhölzle in Raitbach, Jahrbuch der Stadt Schopfheim 1986, Schopfheim, 1986, S. 62–69, hier S. 65–69.
  4. Werner Meyer: Burgen von A bis Z – Burgenlexikon der Regio, S. 36.
  5. Werner Meyer: Burgen von A bis Z – Burgenlexikon der Regio, S. 35 f.
Burgen und Schlösser im Landkreis Lörrach

Oberrheintal – Schliengen: Schloss Bürgeln | Wasserschloss Entenstein | Burg Grüneck | Ringwall Am brennten Buck | Schloss Liel |  | Bad Bellingen: Schloss Bellingen | Schloss Rheinweiler | Efringen-Kirchen: Burg Istein |  |  | Schloss Istein (Dinghof) | Neuenburg (Kleinkems) | Weil am Rhein: Burg Friedlingen | Wasserschloss Hiltelingen

Kandertal – Kandern: Burg Hammerstein | Neuenburg (Kandern) | Sausenburg | GVV Vorderes Kandertal: Schloss Binzen | Binzener Schlösschen |  | Malsburg-Marzell: Stockburg

Wiesental – Lörrach: Brombacher Schloss | Schloss Lörrach | Burg Rötteln | Stettener Schlösschen | Inzlingen: Inzlinger Wasserschloss | Steinen: Wasserschloss Steinen | Schopfheim: Burgruine Burgholz | Schloss Ehner-Fahrnau | Schloss Schopfheim | Ruine Turmhölzle | Kleines Wiesental: Bürgle (Enkenstein) | Burgruine Rotenburg | Burg Alt-Waldeck | Burg Neu-Waldeck | Bürchauer Burg | Zell Im Wiesental: Ruine Henschenberg | Häg-Ehrsberg: Burg Altenstein

Hochrheintal – Grenzach: Schloss Grenzach | Wallburg Hornfels | Rheinfelden: Burg Beuggen | Schloss Beuggen | Ruine Hertenberg | Ruine Hirschenleck | Burg Strenger Felsen | Schwörstadt: Schloss Schwörstadt

Burgen und Schlösser in der Bundesrepublik Deutschland

Baden-Württemberg | Bayern | Berlin und Brandenburg | Bremen | Hamburg | Hessen | Mecklenburg-Vorpommern | Niedersachsen | Nordrhein-Westfalen | Rheinland-Pfalz | Saarland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Schleswig-Holstein | Thüringen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:25

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Ruine Turmhölzle, Was ist Ruine Turmhölzle? Was bedeutet Ruine Turmhölzle?

Die Ruine Turmholzle ist die Ruine einer Spornburg auf einem 620 m u NN hohen spornartigen Auslaufer der Hohen Mohr ostlich des Ortsteils Raitbach der Stadt Schopfheim im Landkreis Lorrach in Baden Wurttemberg Von der ehemaligen kleinen Burganlage aus dem Hochmittelalter sind noch die Reste des Bergfriedes und weitere Mauerreste erhalten Ruine TurmholzleBlick von der unteren Mauer auf den Rest des Bergfrieds Blick von der unteren Mauer auf den Rest des BergfriedsAlternativname n FerneggStaat DeutschlandOrt Schopfheim RaitbachEntstehungszeit vermutlich 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Ruine Rest des BergfriedsBauweise QuadermauerwerkGeographische Lage 47 41 N 7 52 O 47 6831 7 8657 620 Koordinaten 47 40 59 2 N 7 51 56 5 OHohenlage 620 m u NNRuine Turmholzle Baden Wurttemberg GeschichteUber die Burganlage sind bis heute keine geschichtlichen Daten bekannt Nach der Art des Mauerwerkes des Bergfriedes konnte sie wahrend des 12 Jahrhunderts errichtet worden sein Die heutige Bezeichnung Turmholzle ist erst in spaterer Zeit aufgekommen und stellt nicht den historischen Namen dar In Guterverzeichnissen aus dem 15 Jahrhundert die den Besitz des Klosters St Blasien in Raitbach festhalten sollten findet sich der Name Fernegg fur das Burggebiet und damit wohl auch fur die Burg Ein weiterer Hinweis auf die Burg konnte ein Guterverzeichnis von 1360 sein das von einem Hof unter der Egge spricht Wahrscheinlich war die Burg vom Kloster zu Lehen an Ministeriale gegeben und diente der Sicherung der klosterlichen Grundherrschaft Im Sommer des Jahres 1981 wurde die Burgruine von Schulergruppen unter der Leitung der Archaologen Thomas Keilhack und Gerhard Wesselkamp aus Eimeldingen grossflachig ausgegraben BeschreibungDie Burgstelle befindet sich auf einer nach Westsudwesten gerichteten Spornkuppe die an drei Seiten steil in die umliegenden Bachtaler abfallt Die langlich ovale Burgflache wird durch einen Ringgraben mit teilweise stark verflachten Aussenwall umgeben zur ansteigenden Bergseite im Osten wurden noch zwei weitere Graben angelegt Rest des Bergfrieds Die Kernanlage bestand aus einer Ringmauer einem Bergfried und einem an Bergfried und Bering angebauten Gebaude Der quadratische Bergfried weist eine Mauerstarke von etwa 2 5 Meter auf Sein Mauerwerk bestand aus glatten Quadern ohne Bossen Westlich schliesst sich an diesen Hauptturm ein grosserer Gebaudetrakt an wie Baufugen zeigen war dieses Gebaude in mehreren Bauphasen errichtet worden Die Lage des Burgtores ist noch nicht bekannt LiteraturFriedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Sonderausgabe Flechsig Verlag Wurzburg 2000 ISBN 3 88189 360 1 S 616 Werner Meyer Burgen von A bis Z Burgenlexikon der Regio Herausgegeben von den Burgenfreunden beider Basel aus Anlass ihres 50 jahrigen Bestehens Druckerei Klingental Basel 1981 S 35 36 Klaus Schubring Ein alterer Name fur das Turmholzle in Raitbach Jahrbuch der Stadt Schopfheim 1986 Schopfheim 1986 S 62 69 Christian Adolf Muller Burgen und Schlosser im Markgraflerland I Fruhe Entwicklung Sonderheft 1973 S 21 Digitalisat der UB Freiburg Grundriss der BurganlageWeblinksCommons Ruine Turmholzle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Andre Honig Um die Burgruinen bei Raitbach ranken sich viele Mythen In Badische Zeitung vom 5 September 2014 abgerufen am 7 September 2019 Website des Forderkreises der Ruine Turmholzle AnmerkungenWerner Meyer Burgen von A bis Z Burgenlexikon der Regio S 36 Klaus Schubring Ein alterer Name fur das Turmholzle in Raitbach Jahrbuch der Stadt Schopfheim 1986 Schopfheim 1986 S 62 69 hier S 65 69 Klaus Schubring Ein alterer Name fur das Turmholzle in Raitbach Jahrbuch der Stadt Schopfheim 1986 Schopfheim 1986 S 62 69 hier S 65 69 Werner Meyer Burgen von A bis Z Burgenlexikon der Regio S 36 Werner Meyer Burgen von A bis Z Burgenlexikon der Regio S 35 f Burgen und Schlosser im Landkreis Lorrach Oberrheintal Schliengen Schloss Burgeln Wasserschloss Entenstein Burg Gruneck Ringwall Am brennten Buck Schloss Liel Bad Bellingen Schloss Bellingen Schloss Rheinweiler Efringen Kirchen Burg Istein Schloss Istein Dinghof Neuenburg Kleinkems Weil am Rhein Burg Friedlingen Wasserschloss Hiltelingen Kandertal Kandern Burg Hammerstein Neuenburg Kandern Sausenburg GVV Vorderes Kandertal Schloss Binzen Binzener Schlosschen Malsburg Marzell Stockburg Wiesental Lorrach Brombacher Schloss Schloss Lorrach Burg Rotteln Stettener Schlosschen Inzlingen Inzlinger Wasserschloss Steinen Wasserschloss Steinen Schopfheim Burgruine Burgholz Schloss Ehner Fahrnau Schloss Schopfheim Ruine Turmholzle Kleines Wiesental Burgle Enkenstein Burgruine Rotenburg Burg Alt Waldeck Burg Neu Waldeck Burchauer Burg Zell Im Wiesental Ruine Henschenberg Hag Ehrsberg Burg Altenstein Hochrheintal Grenzach Schloss Grenzach Wallburg Hornfels Rheinfelden Burg Beuggen Schloss Beuggen Ruine Hertenberg Ruine Hirschenleck Burg Strenger Felsen Schworstadt Schloss Schworstadt Burgen und Schlosser in der Bundesrepublik Deutschland Baden Wurttemberg Bayern Berlin und Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Markus Töns

  • Juli 21, 2025

    Markus Strömbergsson

  • Juli 21, 2025

    Markus Kündig

  • Juli 20, 2025

    Markus Groß

  • Juli 21, 2025

    Markus Mörth

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.