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Das Schloss Mühlingen ist ein zu Beginn des 18 Jahrhunderts erbauter Komplex mehrerer Gebäude in der baden württembergis

Schloss Mühlingen

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Das Schloss Mühlingen ist ein zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbauter Komplex mehrerer Gebäude in der baden-württembergischen Gemeinde Mühlingen im Landkreis Konstanz in Deutschland.

Gebäude

Nachdem Johann Philipp Jakob Ebinger von der Burg die Ortsherrschaft Mühlingen im Jahr 1698 erworben hatte, ließ die Adelsfamilie Ebinger von der Burg das Schloss Mühlingen 1730 erbauen. Es gibt Vermutungen, dass auf dem Schlossbühl zuvor bereits eine mittelalterliche Spornburg gestanden hatte. 1731 verkauften die Ebinger von der Burg die Ortsherrschaft an Hans Andreas und Johann Georg von Buol-Berenberg.

Zur rund 7600 Quadratmeter großen Schlossanlage gehörten das weitläufig ummauerte Herrenhaus, ein Garten und drei Wirtschaftsgebäude.

Herrenhaus

Das Herrenhaus, ein schlichter Barockbau mit rechteckigem Grundriss und hohem Walmdach, kommt in dieser Form häufig im Hegau vor. Die Innenwände des zur Hälfte unterkellerten Gebäudes bestehen aus Fachwerkkonstruktionen, die mit Vollziegeln gefüllt sind.

Im Erdgeschoss gibt es zwei Flure, vier Zimmer, einen Heizungsraum und eine Werkstatt, im ersten Obergeschoss einen Flur mit Holzdecke und einen großen Raum, vier Zimmer sowie die Küche mit einer Speisekammer. Die Anordnung im zweiten Obergeschoss ist ähnlich der im ersten Geschoss: anstelle der Küche und Speisekammer gibt es hier ein Bad und eine Toilette.

Die Südostseite des Hauses mit einer Treppe zum Hauptportal bildet die Hauptfassade; sie ist von lisenen- bzw. strebefeilerartigen Vorlagen gegliedert und weist Fenster mit Holz- als auch Steinrahmen auf.

1773 wurde das Innere des Hauses im Stil des Rokoko ausgebaut. Die Freiherren von Buol-Berenberg blieben bis 1805 Grundherren.

Um 1950 erfolgte eine Sanierung des Hauses, 1954 entstanden die heutigen sanitären Anlagen, die Zentralheizung und die Elektrik.

Mit Ignaz Freiherr von Buol-Berenberg (1927–1997) starb der letzte Schlossbewohner in Mühlingen.

Umfassungsmauer

Die Umfassungsmauer mit drei Toren besteht hauptsächlich aus mit Kalkmörtel vermauerten Kalkblöcken, die aus der Gegend um Liptingen stammen.

Wirtschaftsgebäude

Zur Schloss gehörten eine Zehntscheune (29 × 12,50 m) an der Südostseite des Komplexes, ein Schuppen (3,5 × 2,5 m) an der Nordseite sowie eine Remise mit Stall (12,5 × 6,5 m) an der Nordwestseite.

Besitzer

Zum 22. September 2021 erwarb die Gemeinde Mühlingen das Schloss mit allen Grundstücksflächen von der Familie Buol-Berenberg. Das Schloss wird nun erst einmal vor weiteren Witterungseinflüssen geschützt. Was die weitere Nutzung des Schlosses betrifft, soll „mit Bedacht entschieden“ werden.

Literatur

  • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Band 1. Herausgegeben von der Badischen Historische Kommission. Carl Winter’s Universitätsbuchhandlung, Heidelberg 1898, S. 274.
  • Michael Losse: Burgen, Adelssitze und Befestigungen in Mühlingen, Hecheln, Madachhof und Zoznegg. In: Mühlingen, eine gemeinsame Ortsgeschichte der Madachdörfer Gallmannsweil, Mainwangen, Mühlingen, Schwackenreute und Zoznegg (= Hegau-Bibliothek. Band 135). MarkOrPlan Hegau-Bodensee, Singen (Hohentwiel) 2007, ISBN 978-3-933356-48-2, S. 33 ff. 

Siehe auch

  • Liste von Burgen und Schlössern im Regierungsbezirk Freiburg#Landkreis Konstanz
  • Burgenweg 15

Weblinks

Commons: Schloss Mühlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Michael Losse: Burgen, Adelssitze und Befestigungen in Mühlingen, Hecheln, Madachhof und Zoznegg, Abschnitt Das Schloss in Mühlingen, in „Mühlingen, eine gemeinsame Ortsgeschichte der Madachdörfer Gallmannsweil, Mainwangen, Mühlingen, Schwackenreute und Zoznegg“, S. 34–43
  2. Kurt Schmid: Die Freiherren von Buol-Berenberg im 19. und 20. Jahrhundert in „Mühlingen, eine gemeinsame Ortsgeschichte der Madachdörfer Gallmannsweil, Mainwangen, Mühlingen, Schwackenreute und Zoznegg“, S. 377–384
  3. Schloss Mühlingen – neuer Besitzer im Amtsblatt der Gemeinde Mühlingen, Nr. 41, 15. Oktober 2021.
Liste der Burgen und Schlösser im Landkreis Konstanz

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47.9120833333339.0181805555556Koordinaten: 47° 54′ 43,5″ N, 9° 1′ 5,45″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:38

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Das Schloss Muhlingen ist ein zu Beginn des 18 Jahrhunderts erbauter Komplex mehrerer Gebaude in der baden wurttembergischen Gemeinde Muhlingen im Landkreis Konstanz in Deutschland Federzeichnung des Muhlinger Schlosses um 1800 1830GebaudeSchloss Muhlingen 2007 Nordseite des Schlosses 2017 Nachdem Johann Philipp Jakob Ebinger von der Burg die Ortsherrschaft Muhlingen im Jahr 1698 erworben hatte liess die Adelsfamilie Ebinger von der Burg das Schloss Muhlingen 1730 erbauen Es gibt Vermutungen dass auf dem Schlossbuhl zuvor bereits eine mittelalterliche Spornburg gestanden hatte 1731 verkauften die Ebinger von der Burg die Ortsherrschaft an Hans Andreas und Johann Georg von Buol Berenberg Zur rund 7600 Quadratmeter grossen Schlossanlage gehorten das weitlaufig ummauerte Herrenhaus ein Garten und drei Wirtschaftsgebaude Herrenhaus Das Herrenhaus ein schlichter Barockbau mit rechteckigem Grundriss und hohem Walmdach kommt in dieser Form haufig im Hegau vor Die Innenwande des zur Halfte unterkellerten Gebaudes bestehen aus Fachwerkkonstruktionen die mit Vollziegeln gefullt sind Im Erdgeschoss gibt es zwei Flure vier Zimmer einen Heizungsraum und eine Werkstatt im ersten Obergeschoss einen Flur mit Holzdecke und einen grossen Raum vier Zimmer sowie die Kuche mit einer Speisekammer Die Anordnung im zweiten Obergeschoss ist ahnlich der im ersten Geschoss anstelle der Kuche und Speisekammer gibt es hier ein Bad und eine Toilette Die Sudostseite des Hauses mit einer Treppe zum Hauptportal bildet die Hauptfassade sie ist von lisenen bzw strebefeilerartigen Vorlagen gegliedert und weist Fenster mit Holz als auch Steinrahmen auf 1773 wurde das Innere des Hauses im Stil des Rokoko ausgebaut Die Freiherren von Buol Berenberg blieben bis 1805 Grundherren Um 1950 erfolgte eine Sanierung des Hauses 1954 entstanden die heutigen sanitaren Anlagen die Zentralheizung und die Elektrik Mit Ignaz Freiherr von Buol Berenberg 1927 1997 starb der letzte Schlossbewohner in Muhlingen Umfassungsmauer Die Umfassungsmauer mit drei Toren besteht hauptsachlich aus mit Kalkmortel vermauerten Kalkblocken die aus der Gegend um Liptingen stammen Wirtschaftsgebaude Zur Schloss gehorten eine Zehntscheune 29 12 50 m an der Sudostseite des Komplexes ein Schuppen 3 5 2 5 m an der Nordseite sowie eine Remise mit Stall 12 5 6 5 m an der Nordwestseite BesitzerZum 22 September 2021 erwarb die Gemeinde Muhlingen das Schloss mit allen Grundstucksflachen von der Familie Buol Berenberg Das Schloss wird nun erst einmal vor weiteren Witterungseinflussen geschutzt Was die weitere Nutzung des Schlosses betrifft soll mit Bedacht entschieden werden LiteraturJulius Kindler von Knobloch Oberbadisches Geschlechterbuch Band 1 Herausgegeben von der Badischen Historische Kommission Carl Winter s Universitatsbuchhandlung Heidelberg 1898 S 274 Michael Losse Burgen Adelssitze und Befestigungen in Muhlingen Hecheln Madachhof und Zoznegg In Muhlingen eine gemeinsame Ortsgeschichte der Madachdorfer 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