Schretstaken ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig Holstein Die Gemeinde besteht aus den Ortsteile
Groß Schretstaken

Schretstaken ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Groß und Klein Schretstaken und gehört zum Amt Breitenfelde.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 35′ N, 10° 33′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Breitenfelde | |
Höhe: | 51 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,47 km2 | |
Einwohner: | 505 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21493 | |
Vorwahl: | 04156 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 113 | |
LOCODE: | DE 53L | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Wasserkrüger Weg 16 23879 Mölln | |
Website: | schretstaken.de | |
Bürgermeister: | Heiko Bürger | |
Lage der Gemeinde Schretstaken im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Geschichte
Schretstaken wurde 1407 gegründet und gehörte ab 1452 als Exklave bis 1937 zur Hansestadt Lübeck. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz kam Schretstaken 1937 zum Kreis Herzogtum Lauenburg. Am 1. April 1939 wurde die Gemeinde durch den Zusammenschluss von Groß Schretstaken (1933: 213 Einwohner) und Klein Schretstaken (1933: 44 Einwohner) neu gebildet.
Die Stadt Lübeck blieb jedoch weiterhin Eigentümerin von ca. 215 Hektar Wald in zwei gesonderten Abschnitten: Ohlenwegen, 85 ha, und Riepenholz, 130 ha. Schretstaken bildete bis 1973 ein selbständiges Forstrevier, wird heute aber vom Lübecker Forstamt Behlendorf betreut. Das Forsthaus Schretstaken an der Straße nach Talkau brannte im Februar 1978 aus und wurde 1980 abgebrochen.
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Freie Wählergemeinschaft Schretstaken sechs Sitze und die Allgemeine Wählergemeinschaft Schretstaken drei Sitze.
Bürgermeister
Bürgermeister ist Heiko Bürger.
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben ein grüner Laubbaum mit schwarzem Stamm, unten eine schräglinks gestellte grüne Saufeder, überdeckt von einem nach links gewendeten springenden schwarzen Keiler mit silbernen Hauern.“
Der Wellenbalken symbolisiert die Schiebenitz, einen Bach des Ortes. Die weiteren Bildmotive zeigen die lange Jagdtradition des Ortes. Die Eiche in der oberen Wappenhälfte steht für die Waldbestände des Ortes, die gleichzeitig Ernährungsgrundlage und Rückzugsgebiet der Wildschweine dienen. Die dargestellte Saufeder hat heute allerdings nur noch museale Bedeutung.
Flagge
Blasonierung: „Auf grünem, oben und unten unweit des Randes mit schmalen gelben Streifen versehenen Flaggentuch das Gemeindewappen von der Mitte zur Stange versetzt in flaggengerechter Tinktur.“
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Schretstaken stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Bauwerke
- Marienkapelle von 1837 mit Orgel des schwedischen Orgelbauers Andreas Thulesius und Glocke von Friedrich Wilhelm Hirt
Persönlichkeiten
Der Maler und Grafiker A. Paul Weber (1893–1980) lebte von 1936 bis zu seinem Tod 1980 in Schretstaken.
Literarisches
In Thomas Manns Buddenbrooks wird der Ort als Heimat eines kleinen Abgeordneten in der Lübecker Bürgerschaft genannt, der sonst nie den Mund auftut, aber während der Revolution von 1848/1849 der Stimmung der in einem Saal bedrängten Bürger mit „Da bin ich nich für tau haben“ Ausdruck gibt, als trotz widriger Umstände die Sitzung eröffnet werden soll.
Weblinks
- Gemeinde Schretstaken
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2024 (XLSX-Datei);(Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 9: Schönberg - Tielenhemme. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-91-0, S. 17 (dnb.de [abgerufen am 30. Juli 2020]).
- Hans Rathje Reimers: Tramm und Schretstaken - zwei Dörfer - zwei ehemalige Lübecker Exklaven. In: Lübeckische Blätter 2012 Heft 13 (Digitalisat; PDF; 1,2 MB), S. 224
- wahlen-sh.de
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Schretstaken ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig Holstein Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Gross und Klein Schretstaken und gehort zum Amt Breitenfelde Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 53 35 N 10 33 O 53 583333333333 10 55 51 Koordinaten 53 35 N 10 33 OBundesland Schleswig HolsteinKreis Herzogtum LauenburgAmt BreitenfeldeHohe 51 m u NHNFlache 8 47 km2Einwohner 505 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 60 Einwohner je km2Postleitzahl 21493Vorwahl 04156Kfz Kennzeichen RZGemeindeschlussel 01 0 53 113LOCODE DE 53LAdresse der Amtsverwaltung Wasserkruger Weg 16 23879 MollnWebsite schretstaken deBurgermeister Heiko BurgerLage der Gemeinde Schretstaken im Kreis Herzogtum LauenburgKarteGeschichteSchretstaken wurde 1407 gegrundet und gehorte ab 1452 als Exklave bis 1937 zur Hansestadt Lubeck Durch das Gross Hamburg Gesetz kam Schretstaken 1937 zum Kreis Herzogtum Lauenburg Am 1 April 1939 wurde die Gemeinde durch den Zusammenschluss von Gross Schretstaken 1933 213 Einwohner und Klein Schretstaken 1933 44 Einwohner neu gebildet Die Stadt Lubeck blieb jedoch weiterhin Eigentumerin von ca 215 Hektar Wald in zwei gesonderten Abschnitten Ohlenwegen 85 ha und Riepenholz 130 ha Schretstaken bildete bis 1973 ein selbstandiges Forstrevier wird heute aber vom Lubecker Forstamt Behlendorf betreut Das Forsthaus Schretstaken an der Strasse nach Talkau brannte im Februar 1978 aus und wurde 1980 abgebrochen PolitikGemeindevertretung Gemeindewahl am 14 Mai 2023Wahlbeteiligung 63 2 Prozent 8070605040302010029 7 70 3 AWG aFWGb Anmerkungen a Allgemeine Wahlergemeinschaft Schretstakenb Freie Wahlergemeinschaft Schretstaken Bei der Kommunalwahl am 14 Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben Von diesen erhielt die Freie Wahlergemeinschaft Schretstaken sechs Sitze und die Allgemeine Wahlergemeinschaft Schretstaken drei Sitze Burgermeister Burgermeister ist Heiko Burger Wappen Blasonierung In Gold ein schraglinker blauer Wellenbalken oben ein gruner Laubbaum mit schwarzem Stamm unten eine schraglinks gestellte grune Saufeder uberdeckt von einem nach links gewendeten springenden schwarzen Keiler mit silbernen Hauern Der Wellenbalken symbolisiert die Schiebenitz einen Bach des Ortes Die weiteren Bildmotive zeigen die lange Jagdtradition des Ortes Die Eiche in der oberen Wappenhalfte steht fur die Waldbestande des Ortes die gleichzeitig Ernahrungsgrundlage und Ruckzugsgebiet der Wildschweine dienen Die dargestellte Saufeder hat heute allerdings nur noch museale Bedeutung GemeindeflaggeFlagge Blasonierung Auf grunem oben und unten unweit des Randes mit schmalen gelben Streifen versehenen Flaggentuch das Gemeindewappen von der Mitte zur Stange versetzt in flaggengerechter Tinktur Marienkapelle in Gross SchretstakenSehenswurdigkeitenIn der Liste der Kulturdenkmale in Schretstaken stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein eingetragenen Kulturdenkmale BauwerkeMarienkapelle von 1837 mit Orgel des schwedischen Orgelbauers Andreas Thulesius und Glocke von Friedrich Wilhelm HirtPersonlichkeitenDer Maler und Grafiker A Paul Weber 1893 1980 lebte von 1936 bis zu seinem Tod 1980 in Schretstaken LiterarischesIn Thomas Manns Buddenbrooks wird der Ort als Heimat eines kleinen Abgeordneten in der Lubecker Burgerschaft genannt der sonst nie den Mund auftut aber wahrend der Revolution von 1848 1849 der Stimmung der in einem Saal bedrangten Burger mit Da bin ich nich fur tau haben Ausdruck gibt als trotz widriger Umstande die Sitzung eroffnet werden soll WeblinksCommons Schretstaken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde SchretstakenEinzelnachweiseStatistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2024 XLSX Datei Hilfe dazu Schleswig Holstein Topographie Bd 9 Schonberg Tielenhemme Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2007 ISBN 978 3 926055 91 0 S 17 dnb de abgerufen am 30 Juli 2020 Hans Rathje Reimers Tramm und Schretstaken zwei Dorfer zwei ehemalige Lubecker Exklaven In Lubeckische Blatter 2012 Heft 13 Digitalisat PDF 1 2 MB S 224 wahlen sh de Kommunale Wappenrolle Schleswig HolsteinGemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg Albsfelde Alt Molln Aumuhle Bak Balau Basedow Basthorst Behlendorf Berkenthin Besenthal Bliestorf Bornsen Borstorf Breitenfelde Brothen Brunsmark Brunstorf Buchen Buchholz Buchhorst Dahmker Dalldorf Dassendorf Duchelsdorf Duvensee Einhaus Elmenhorst Escheburg Fitzen Fredeburg Fuhlenhagen Geesthacht Giesensdorf Goldenitz Gottin Grabau Grambek Grinau Gross Boden Gross Disnack Gross Gronau Gross Pampau Gross Sarau Gross Schenkenberg Grove Gudow Gulzow Guster Hamfelde Hamwarde Harmsdorf Havekost Hohenhorn Hollenbek Hornbek Horst Juliusburg Kankelau Kasseburg Kastorf Kittlitz Klein Pampau Klein Zecher Klempau Klinkrade Koberg Kollow Kothel Kroppelshagen Fahrendorf Krukow Krummesse Kruzen Kuddeworde Kuhsen Kulpin Labenz Langenlehsten Lankau Lanze Lauenburg Elbe Lehmrade Linau Luchow Lutau Mechow Mohnsen Molln Muhlenrade Mussen Mustin Niendorf a d St 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