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Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg englisch American Revolutionary War oder American War of Independence fand von 17

Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg

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Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg
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Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg (englisch American Revolutionary War oder American War of Independence) fand von 1775 bis 1783 zwischen den Dreizehn Kolonien und der britischen Kolonialmacht statt. Er war der Höhepunkt der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung und führte nach der Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Bildung der Konföderation 1777 zu deren siegreichem Abschluss und zur Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika.

Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg

George Washington überquert am 26. Dezember 1776 den Delaware River (Gemälde von Emanuel Leutze, 1851).
Datum 19. April 1775 bis 3. September 1783
Ort Ostküste Nordamerikas
Nordatlantik
Karibik
Ausgang Sieg der Dreizehn Kolonien
Friedensschluss Frieden von Paris
Folgen Gründung der USA
Die USA erhalten alle britischen Gebiete östlich des Mississippi, südlich der Großen Seen und nördlich von Ost- und Westflorida
Konfliktparteien

Großbritannien Konigreich Großbritannien
Deutsche Subsidientruppen in britischem Dienst: Hessen-Kassel, Hessen-Hanau, Braunschweig-Wolfenbüttel, Ansbach, Bayreuth, Anhalt-Zerbst, Waldeck und Pyrmont
Indianische Verbündete: Onondaga, Mohawk, Cayuga, Seneca, Mi’kmaq (ab 1779), Cherokee, Odawa, Muskogee, Shawnee

Dreizehn Kolonien
Vereinigte Staaten 13 Vereinigte Staaten
Frankreich Konigreich 1791 Frankreich
Spanien 1506 Spanien
Republik der Vereinigten Niederlande Vereinigte Niederlande
Indianische Verbündete: Oneida, Tuscarora, Watauga Association, Catawba, Lenape, Chickasaw, Choctaw, Mahican, Mi’kmaq (bis 1779), Abenaki, Cheraw, Seminolen, Pee Dee, Lumbee

Befehlshaber

Großbritannien Konigreich Thomas Gage
Großbritannien Konigreich Charles Cornwallis
Großbritannien Konigreich William Howe
Großbritannien Konigreich Henry Clinton
Großbritannien Konigreich Guy Carleton
Großbritannien Konigreich
Wilhelm zu Innhausen

Vereinigte Staaten 13 George Washington
Vereinigte Staaten 13 Friedrich Wilhelm von Steuben
Vereinigte Staaten 13 Nathanael Greene
Frankreich Konigreich 1791 Gilbert de La Fayette
Frankreich Konigreich 1791 François de Grasse
Frankreich Konigreich 1791 Jean-Baptiste de Rochambeau
Spanien 1506 Bernardo de Gálvez

Truppenstärke

110.000

200.000

Verluste

15.000

25–70.000

Der Ausgang des Krieges wurde ab 1778 erst durch das aktive Eingreifen Frankreichs zu Gunsten der Kolonisten entschieden. Die Hauptkampfhandlungen endeten im Jahre 1781 nach der britischen Niederlage in der Schlacht bei Yorktown, der Krieg selbst wurde mit der Unterzeichnung eines Vorfriedens am 30. November 1782 bzw. des Friedens von Paris am 3. September 1783 offiziell beendet.

Vorgeschichte

Bereits zu Beginn der Herrschaft Georgs III. (1760–1820) waren die Spannungen zwischen dem britischen Mutterland und den Kolonien groß. Ursachen waren die kolonialen Handelshemmnisse (u. a. Verbot von Industrie in den Kolonien, was diese zwang, Endprodukte aus dem Mutterland zu beziehen), britische Siedlungsverbote westlich der Appalachen sowie die erheblichen steuerlichen Belastungen, zum Beispiel die Townshendgesetze (Townshend Acts) von 1767. Auf der Notenbankseite wurde im Jahr 1751 den Kolonien die Geldmenge ihrer eigenen Währung Colonial Scrip beschränkt, 1764 mit dem Währungsgesetz die eigene Währung untersagt ().

Nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) in Europa versuchte Großbritannien, die hohen Kriegskosten unter anderem durch erhöhte bzw. neue Steuern (siehe Stamp Act) und Abgaben ihrer Überseekolonien auszugleichen, was in der Folge die Amerikanische Revolution in Gang setzte. Die Kolonisten hingegen forderten eine freie Wahl ihrer Handelspartner sowie mehr Mitsprache und Eigenständigkeit, ohne jedoch eine Selbständigkeit anzustreben. Populär war der Slogan “no taxation without representation”, das heißt keine Besteuerung ohne eine Möglichkeit der politischen Mitsprache. Das britische Parlament lehnte 1767 die Kolonistenwünsche ab, stattdessen wurden freigewordene Truppen nach Amerika geschickt.

Die Unabhängigkeitsbewegung wurde zunächst von Samuel Adams und Thomas Jefferson geführt. Mehrfach kam es zu Übergriffen in Boston, teilweise gesteuert durch die Geheimgesellschaft Sons of Liberty. Nach dem ersten Boykott 1770 kam es 1773 zur Boston Tea Party. Die britische Regierung verabschiedete daraufhin 1774 die sogenannten „unerträglichen Gesetze“ (Intolerable Acts) und ordnete die Beschlagnahmung militärischer Vorräte in Massachusetts an (vgl. Powder-Alarm). Die Kolonisten reagierten darauf mit der Einberufung des ersten Kontinentalkongresses, der im September und Oktober 1774 in Philadelphia tagte. Alle 13 Kolonien (Connecticut, Delaware, Georgia, Maryland, Massachusetts, New Hampshire, New Jersey, New York, North Carolina, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina, Virginia) verweigerten von nun an den Handel mit Großbritannien.

Am 9. Februar 1775 erklärte die britische Regierung Massachusetts zur abtrünnigen Provinz. Am 23. März hielt Patrick Henry vor der Provinzversammlung von Virginia seine Rede “Give me Liberty, or give me Death”. Auf britischer Seite war die Entschlossenheit König Georgs III., die Kolonien mit Gewalt zu bezwingen, durchaus populär. Am 30. März verabschiedete das britische Parlament den , mit dem die aufrührerischsten Provinzen bestraft werden sollten. Ein entsprechender Antrag wurde 1775 im Unterhaus des Parlaments mit 304 gegen 105 Stimmen, im Oberhaus mit 104 gegen 29 Stimmen angenommen. Diese Maßnahme konnte aber den Zusammenschluss der Provinzen in der nun folgenden Auseinandersetzung nicht mehr verhindern.

Einfluss von Finanz- und Wirtschaftsinteressen

Dem Unabhängigkeitskrieg vorangegangen waren wiederkehrende Bestrebungen einflussreicher Kolonisten, in den britisch-amerikanischen Provinzen auch eigene Finanz- und Wirtschaftshoheit zu erlangen, z. B. durch die Schaffung einer neuen „Kolonial“-Währung (der spätere US-Dollar). Das vom britischen Mutterland 1704 erlassene Münzprägeverbot für amerikanische Kolonien trug über Jahrzehnte wesentlich zur Verhinderung derartiger Bestrebungen bei. 1774 fanden sich einige einflussreiche Männer, darunter auch der spätere US-Präsident George Washington, als Delegierte der jeweiligen Provinz-Volksvertretungen zusammen und bekannten sich als erster Kontinentalkongress, was letztlich einer Form von „offener Putschabsicht“ gegen die Staatshoheit der britischen Kolonialmacht gleichkam. Schon im Jahr darauf entbrannte der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg, 1776 riefen die Mitglieder dieses „Kongresses“ die Schaffung einer eigenen Währung aus (Kontinental-Dollar).

Eines der einflussreichen Kongressmitglieder war Robert Morris, der schon zuvor als Mitglied des sogenannten Geheimkomitees mit Kriegsvorbereitungen bezüglich des späteren Schmuggels von Kriegsausrüstung bzw. illegalen Imports von Waffen und Munition in die britischen Kolonien befasst war. Zudem war er Ideenbringer bezüglich der Gründung einer ersten Privatbank in Amerika (die spätere Bank of North America), die den späteren Druck bzw. die Ausgabe der neuen Währung sicherstellen sollte. Morris wurde von den Kongressmitgliedern mit der Aufsicht dieser „Noten-Bank“ betraut. Nach Ende des Unabhängigkeitskrieges strich man 1785 den Begriff „Kontinental-“ aus dem bisherigen Währungsnamen.

Rund um die Schaffung einer US-amerikanischen Verfassung 1787/89 wurde das frühere Kongressmitglied, der Bankgründer (Bank of New York) und (spätere) erste Finanzminister des neugegründeten Staates (USA), Alexander Hamilton, mit den Überlegungen für eine erste nationale „Staatsbank“ betraut, die schließlich ab 1791 als First Bank of the United States die frühere Rolle der Bank of North America als nunmehr offizielle Notenbank übernehmen sollte. Zu einer ihrer ersten Aufgaben gehörte auch die Abwicklung eines umfangreichen Privatisierungsprogramms der neuen Regierung, mit dem Ziel des Verkaufs von ausgedehnten nordamerikanischen Landflächen bzw. Immobilien, die vormals im Besitz der Briten waren, deren Eigentümer-Vertretung aber die ersten US-Regierungsmitglieder als eine Folge des Krieges und der Staatsgründung erlangten.

Ausbruch

Am 19. April 1775 fanden die ersten Scharmützel einer amerikanischen Miliz mit britischen Truppen, die Gefechte von Lexington und Concord, statt. Sie gelten als der Beginn des Unabhängigkeitskrieges. In den Kolonien hatten bedeutende Teile der Elite zunächst nicht beabsichtigt, die volle Unabhängigkeit anzustreben. Sie waren vielmehr um eine Gleichberechtigung bemüht und wollten lokale Angelegenheiten ohne Einmischung des englischen Parlaments lösen. Der Gegner war zumindest zu Beginn das Parlament in London, während nicht wenige Mitglieder der amerikanischen Elite durchaus loyal zum König standen, den sie für schlecht beraten hielten. Als König Georg III. im Oktober 1775 den Parlamentsbeschlüssen vom November vorgriff und diesen volle Rückendeckung gab, sodass die dem König direkt unterstehende Royal Navy amerikanische Schiffe aufbringen sollte, änderte sich die Stimmung grundlegend.

Zunächst war die Lage der 2,5 Millionen aufständischen Siedler ungünstig: Weder reguläre Truppen noch finanzielle Mittel und Kriegsmaterial waren in ausreichender Menge vorhanden. George Washington, zu dieser Zeit Gutsbesitzer aus Mount Vernon (Virginia), erhielt am 2. Juli 1775 den Oberbefehl über eine 15.000 Mann starke Ansammlung von Miliztruppen aus den Bundesstaaten Neuengland, Pennsylvania, Maryland und Virginia, die „Kontinentalarmee“ genannt wurde. Auf der gegnerischen Seite standen neben den britischen Truppen 30.000 Söldner aus deutschen Staaten. Diese Streitmacht wurde unterstützt von Loyalisten (englandtreuen Siedlern) und von mehreren englandtreuen Indianerstämmen, die weitere Verletzungen des Grenzabkommens von 1763 nach der Unabhängigkeit befürchteten. Da der größte Teil der deutschen Söldner aus Hessen-Kassel stammte, wird dieser Truppenteil in der englischsprachigen Geschichtsschreibung häufig Hessians genannt. Der Versuch von Truppen unter dem Kommando von Benedict Arnold, Kanada den Briten zu entreißen, scheiterte am 31. Dezember 1775 nach Anfangserfolgen mit der Niederlage in der Schlacht von Québec. Am 4. Juli 1776 erklärten die aufständischen 13 Staaten ihre Unabhängigkeit.

Verlauf des Krieges

Im August 1776 nahmen die Briten New York ein. George Washington gelang es nach einer Reihe von Niederlagen, im Dezember 1776 mit seinem Sieg in der Schlacht von Trenton die Situation der Aufständischen zu stabilisieren. Die heimliche Unterstützung der Aufständischen mit Waffen durch Frankreich unter Mitwirkung Beaumarchais’ ab 1776 spielte zweifellos eine entscheidende Rolle. Im September 1777 besetzten die britischen Truppen Philadelphia. Mit ihrem Sieg in der Schlacht bei Saratoga (19. September bis 17. Oktober 1777) gelang der amerikanischen Armee jedoch eine Wende im Krieg. Trotz dieses Sieges war die militärische Lage im Winter 1777/78 für die amerikanische Armee sehr schlecht. Die amerikanischen Milizen gingen aus Mangel an Verpflegung, Geld und Kleidung nach Hause. Das Heer bestand zeitweise nur noch aus rund 5000 Mann. Einheitliche disziplinarische und dienstliche Strukturen existierten praktisch nicht. Zu diesem Zeitpunkt zog sich Washington nach Valley Forge bei Philadelphia, außerhalb des britischen Einflussbereiches, zurück.

Die hier verstärkte Ausbildung der Truppen, bei der Friedrich Wilhelm von Steuben eine wichtige Rolle spielte, gilt als einer der entscheidenden Faktoren für den Sieg im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Steuben baute die Armee im Lager von Valley Forge als Generalmajor und Generalinspekteur taktisch und operativ auf und um (Regeln für die Ordnung und Disziplin der Truppen der Vereinigten Staaten, 1779). Er sorgte für die Disziplinierung, die Organisation und die Einübung der Truppen und war zeitweilig Generalstabschef George Washingtons. Bis 1784 blieb Steuben zudem Generalinspekteur des Heeres. Die Verbesserungen Steubens in der Kontinentalarmee zeigten sich am 28. Juni 1778 in der Schlacht von Monmouth. Dadurch wuchs bei den Soldaten der Optimismus, den Briten auch in einer offenen Schlacht gewachsen zu sein. Die Briten und ihre Verbündeten litten zunehmend unter einer Zersplitterung der Kräfte und an Nachschubproblemen, die sich mit dem Kriegseintritt Frankreichs 1778, Spaniens 1779 und der Niederlande 1780 auf Seiten der Amerikaner weiter verschärften. Der Konflikt wurde jetzt zunehmend auch zur See ausgetragen (siehe auch Englisch-Niederländischer Krieg (1780–1784)). Insbesondere Frankreich verlegte in größerem Maße Truppen in die USA.

Lexington, 19. April 1775

→ Hauptartikel: Gefechte von Lexington und Concord

Die Feindseligkeiten zwischen der britischen Kolonialmacht und den amerikanischen Siedlern eskalierten in Concord und Lexington in Massachusetts, als britische Truppen, die aus Boston ausgeschwärmt waren, um Vorratslager der Rebellen auszuheben, am 18. April 1775 mit bewaffneten Siedlergruppen aneinandergerieten. Es ist unbekannt, wer dabei den ersten Schuss abfeuerte (vgl. Der Schuss, der um die ganze Welt gehört wurde). Die Gefechte von Lexington und Concord endeten mit dem Rückzug der Briten nach Boston, das danach belagert wurde.

Ticonderoga, 10. Mai 1775

→ Hauptartikel: Schlacht von Ticonderoga (1775)

Gleichzeitig wurde ein Angriff auf Fort Ticonderoga im Lake Champlain geplant. Fort Ticonderoga war von strategischer Bedeutung, weil dort große Vorräte an Waffen, Munition und sonstigen Versorgungsgütern lagerten und weil seine Kanonen ein großes Schussfeld abdeckten. Am 10. Mai begann der Angriff: 80 Mann aus Neuengland, angeführt von den Obersten Ethan Allen aus Vermont und Benedict Arnold aus Connecticut, überrumpelten das Fort mit seiner geringen Besatzung von 40 Mann, die sich kampflos ergaben. Da der Krieg noch nicht erklärt war, hatte die Besatzung des Forts nicht einmal Wachen aufgestellt. Dieser Erfolg erhöhte die Moral der Revolutionäre weiter und spornte die beiden Anführer an. Am 12. Mai nahm Allen Crown Point ein. Crown Point war nur noch eine wertlose Ruine, weil das Fort ein Jahr zuvor durch einen Blitzschlag ins Pulvermagazin explodiert war. Arnold gelang es, ab dem 16. Mai zeitweise St. John, Quebec, ein Fort auf kanadischem Territorium, besetzt zu halten. Bei dieser Gelegenheit geriet Ethan Allen in der Nähe von Montreal in britische Gefangenschaft. 100 erbeutete Kanonen aus Ticonderoga wurden unter der Aufsicht von Generalmajor Henry Knox über Land direkt zur Armee von George Washington geschickt, die sie bei der Belagerung von Boston nutzte.

Belagerung von Boston, Juni 1775 bis März 1776

→ Hauptartikel: Belagerung von Boston

In der Nacht vom 16. auf den 17. Juni zogen knapp 1.200 Mann von der Belagerung weiter zum Isthmus von Charlestown, der einen Überblick über die Stadt gewährt, und gruben sich dort auf dem Breed’s Hill ein. 2.200 Mann britischer Truppen unter dem Kommando von Generalmajor William Howe wurden am Morgen darauf eingeschifft und stürmten den Hügel. In der nun folgenden Schlacht, die fälschlicherweise als Schlacht von Bunker Hill bezeichnet wurde, konnte die Siedlertruppe nach drei Sturmangriffen zurückgeschlagen werden. Mit zusammen 1.000 Toten und Verletzten erlitten die Briten zweieinhalb mal so viele Verluste wie ihre Gegner. Allerdings hatten diese ihre Truppenanzahl zwischenzeitlich sogar auf 3.000 Mann erhöht. Es sollte die einzige größere Kampfhandlung während der Belagerung von Boston bleiben. General Washington übernahm am 3. Juli 1775 formal das Kommando über die Truppen bei Boston und ging zuallererst die Stärkung der Truppen sowie die Beseitigung logistischer Engpässe an. Bis zum März 1776 hatte er eine Armee von 14.000 Mann. Am 4. März griff er in einer Blitzaktion auf die sowie wenig später auf (zwei Erhöhungen südlich von Boston, die die Stadt überblickten) an, um dort Artillerie aufzustellen. Howe erkannte seine nun recht aussichtslose Lage und ließ ab dem 17. März die Stadt evakuieren. Er ließ sich zusammen mit seinen 9.000 Mann am 26. März nach Halifax in Nova Scotia ausschiffen.

Invasion Kanadas 1775/76

→ Hauptartikel: Invasion von Kanada (1775)

Im Juni 1775 genehmigte der Kontinentalkongress jegliche Militäraktion gegen Kanada. Diese Entscheidung war von der Hoffnung beeinflusst, die Briten mit Hilfe der Franzosen, die den Großteil kanadischen Territoriums beanspruchten, endgültig aus Nordamerika vertreiben und Kanada für sich als 14. Kolonie vereinnahmen zu können. Zudem hatte der Kongress aus mehreren Berichten erfahren, dass der britische Kommandeur in Kanada im Begriff war, neue Truppen auszuheben, um New York anzugreifen. Diesem Beschluss des Kongresses folgte eine zweistufige Invasion Kanadas im Herbst 1775. Oberst Benedict Arnold, von Cambridge, Massachusetts aus angreifend, ließ seine 1.100 Männer über den Maine und seine Uferstadien zum Kennebec bringen. Als er am 8. November Québec erreichte, hatte er 650 Soldaten. Dort sollte er die Ankunft von Brigadegeneral Richard Montgomery erwarten, der in Fort Ticonderoga das Kommando über die Truppen des zunächst dort ansässigen Generalmajors Philip Schuyler übernommen hatte. Montgomery preschte entlang der Lake Champlain-St. Lawrence River vor und begann am 17. September damit, Saint-Jean-sur-Richelieu (Québec) zu belagern, das schließlich am 2. November fiel.

Dies war der entscheidende Schritt, der eine amerikanische Besetzung Québecs ermöglichte. Am 3. Dezember schloss Montgomery zu Arnold auf, aber dessen verbliebene 300 Mann – in mäßigem Zustand – eigneten sich nur noch zur Befestigung der Städte St. John und Montreal. Für die beiden Kommandeure ergab sich ein weiteres Problem: Die meisten ihrer Soldaten waren Freiwillige, deren Verträge zum Ende des Jahres 1775 auslaufen würden. In großer Verzweiflung griffen sie in der Nacht vom 30. auf den 31. Dezember an, aber die Briten widerstanden dem Angriff leicht und konterten sofort. Die Verluste auf amerikanischer Seite in der Schlacht von Québec lagen bei etwa 100 Toten und 400 Gefangenen; auch Montgomery selbst fiel in dieser Schlacht. Allerdings konnten die restlichen Soldaten für einen Verbleib bis zum Ende der Belagerung bewegt werden. Dieses kam im Frühjahr 1776, als die königlichen Truppen mit Verstärkungen aus dem Norden die Belagerung endgültig brachen und die Siedlertruppen bis Lake Champlain zurückdrängten.

Operationen im Süden, Februar bis Juni 1776

Nach den Gefechten in Neuengland richteten die Briten ihre Aufmerksamkeit nach Süden. Gouverneur Josiah Martin von North Carolina war im Sommer 1775 aus der aufständischen Hauptstadt New Bern auf ein vor der Küste ankerndes Kriegsschiff geflohen. Eine Landeoperation der Britischen Flotte aus New York und frische Truppen aus Irland sollten die Ordnung wiederherstellen. Wenn Martin wieder im Amt wäre, sollten die Truppen auf dem Landweg nach South Carolina weiterziehen und auch dort die Aufständischen bekämpfen. Die Landeoperation scheiterte, weil in der Schlacht von Moores Creek Bridge am 27. Februar 1776 etwa 800 patriotische Aufständische rund 1600 Loyalisten stoppten, die deshalb die Landezone nicht absichern konnten. Die Flotte versuchte gar nicht erst zu landen, sondern fuhr nach längerem Aufenthalt vor der Küste weiter nach Charleston (South Carolina), wo ihr Angriff im Juni in der abgewehrt wurde. Nach dem völligen Versagen der britischen Pläne zog sich die Flotte nach New York zurück. Die Aufständischen im Süden wurden durch die Erfolge motiviert; die Delegierten South Carolinas im Kontinentalkongress stimmten im April 1776 als Erste für die völlige Unabhängigkeit der 13 Kolonien.

Einnahme New Yorks und Rückzug Washingtons

Nachdem die Briten Boston räumen mussten, zog Washington mit seiner zu einer Miliz geschwächten Truppe sofort nach New York weiter, da er einen Angriff der Krone an diesem strategisch wichtigen Punkt erwartete. Während der Monate Juli und August 1776 ließ General Howe mit der Unterstützung der Flotte seines Bruders, Admiral Lord Richard Howe jeweils 32.000 britische und fremde Berufssoldaten, vom Gegner unbehelligt, auf Staten Island anlanden. In dieser Zeit konnte Washington 20.000 untrainierte Soldaten des Kongresses und Milizsoldaten versammeln und ließ zusätzlich auf und um Manhattan Island schwere Befestigungen bauen. Die Hälfte seiner Truppen bewegte er zu den ebenfalls neu errichteten Befestigungsanlagen auf den Brooklyn Heights und überließ Manhattan Generalmajor Israel Putnam.

Zwischen dem 22. und 25. August landeten 20.000 von Howes Männern auf Long Island, die in der Schlacht von Long Island die Kontinentaltruppen unter Befehl von Generalmajor John Sullivan angriffen. Howe fiel Sullivan am nächsten Morgen in den Rücken, was trotz erbitterter Gegenwehr der nun dazugestoßenen rechten Flanke unter Brigadegeneral William Alexander, Lord Stirling gelang. Die amerikanische Front brach schnell zusammen. Die versprengten amerikanischen Truppen organisierten den Rückzug nach Brooklyn (der von den Briten unbemerkt blieb). Zwei Nächte darauf traten sie den nach Manhattan an. Die amerikanischen Verluste wurden auf 300 bis 400 Tote und 700 bis 1200 Gefangene geschätzt. Howe dokumentiere 367 eigene Verluste.

Vom 11. bis 15. September fanden auf Staten Island Friedensgespräche zwischen den Briten und einer Delegation aus Benjamin Franklin, Edward Rutledge und John Adams statt, die aber abgebrochen wurden, als diese sich weigerten, die Aufhebung der Unabhängigkeitserklärung zu diskutieren. Am selben Tag landeten die Briten 4000 Mann in Kip’s Bay an der Südspitze Manhattans und vertrieben die dort postierten amerikanischen Milizen. Die Amerikaner zogen sich nach Harlem Heights im Norden Manhattans zurück, wo sie am 16. den Briten ein Rückzugsgefecht lieferten und danach deren weiteren Vormarsch blockierten. Am 21. September brach in New York ein Großbrand aus, der weite Teile der Stadt verwüstete.
Mitte Oktober landete Howe mit dem Großteil seiner Truppen auf dem Festland im Westchester County und Washington entschloss sich zur Evakuierung Manhattans. Am 28. Oktober trafen die beiden Heere in der Schlacht von White Plains aufeinander. Howe nahm danach bis Mitte November Fort Lee und Fort Washington zu beiden Seiten des Hudson River, während Washington sich über auf die Westseite des Hudson zurückzog und dann nach Süden wandte. Von Truppen unter General Cornwallis verfolgt, zog er sich bis Dezember durch New Jersey über den Delaware River nach Pennsylvania zurück und überließ den Briten die Kontrolle über das New Yorker Gebiet und den größten Teil von New Jersey.

Trenton, 26. Dezember 1776

→ Hauptartikel: Schlacht von Trenton

Währenddessen bezogen Howe und seine Männer Winterquartier in New York, ließen aber zum Beispiel Newport, Rhode Island sowie diverse Städte in New Jersey befestigen. Washington entschloss sich im Dezember 1776 zu einem Überraschungsangriff auf die 1.400 hessischen Soldaten in Trenton, in der Hoffnung, der schwer angeschlagenen amerikanischen Kampfmoral neuen Auftrieb zu verleihen. Von den 7.000 Reservisten, die ihm am Ersten Weihnachtstag 1776 zur Verfügung standen, ließ er 2.400 über den beinahe vollständig gefrorenen Delaware in die Nähe von Trenton bringen. Die Stadt selbst ließ er am Morgen des 26. Dezember um 8 Uhr in zwei Kolonnen angreifen. Die Hessen waren völlig unvorbereitet, weil sie auf den Weihnachtsfrieden vertrauten, und kapitulierten nach anderthalbstündigem Kampf. Allerdings konnten ungefähr 400 von ihnen nach , New York, entkommen. Zwei zur Unterbindung solcher Bewegungen entsandte Trupps konnten dies nicht verhindern. Von den Hessen wurden 25 getötet und 920 gefangen genommen. Die Siedler hatten 2 Tote und 4 Verletzte.

Princeton, 3. Januar 1777

→ Hauptartikel: Schlacht von Princeton

Nach dem Coup in Trenton überquerte Washington wieder den Delaware nach Pennsylvania mit seinen hessischen Gefangenen im Schlepptau. Allerdings fürchtete er zum Jahresende, nicht genügend Truppen zu haben, und versammelte in Trenton eine Streitmacht von knapp 5200 Mann, was ungefähr die Hälfte aller der ihm damals zur Verfügung stehenden Truppen war. Ihm unbemerkt nach Trenton gefolgt war auch Generalmajor Charles Cornwallis, der am 2. Januar 1777 mit 6000 britischen Berufssoldaten nach Trenton stürmte. Washington stand nun mit dem Rücken zum Delaware, da er sich zum Assunpink Creek zurückgezogen hatte. Cornwallis verzögerte seinen Angriff, was den Amerikanern die Gelegenheit bot, sich in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar über eine Nebenstraße zurückzuziehen. Um die Briten zu täuschen, hatten sie alle Anzeichen von Leben an der ursprünglichen Front erhalten, wie etwa Lagerfeuer.

Nachdem sie in südlicher und östlicher Richtung entkommen waren, griffen sie am Morgen eine Kolonne britischer Soldaten unter dem Kommando von Oberst an, die gerade im Begriff war, sich Cornwallis anzuschließen. Mawhoods Trupp bestand aus einem einzigen Bataillon von knapp 400 Mann. Dennoch gelang es ihm, zwei amerikanische Bataillone nacheinander aufzureiben, und er konnte erst mit dem Eintreffen Washingtons, dessen Symbolgehalt seine Truppen wieder einte und der ein weiteres Bataillon einbrachte, verjagt werden. Indessen waren die Amerikaner numerisch 11:1 überlegen. Mawhood gelang dennoch ein nach Morristown und New Brunswick in New Jersey. Er hatte 86 Verluste zu beklagen. Auch Washington mit seinen ca. 40 bis 50 Verlusten zog sich zurück, und zwar in stark bewaldete Hügel östlich von New Brunswick, die Schutz vor Angriffen der Briten boten. Hier richtete er sein Winterquartier ein, das die Kommunikationswege des Feindes flankierte. General Howe bemerkte dies und wurde so gezwungen, sich ebenfalls nach New Brunswick zurückzuziehen, da es ihm unmöglich erschien, alle Punkte, die Washington hätte angreifen können, ausreichend zu decken.

Saratoga-Feldzug Juli bis Oktober 1777

→ Hauptartikel: Saratoga-Feldzug

Die britische Strategie des Jahres 1777 verfolgte zwei Ziele. Zunächst sollte Neuengland mit einem Sichelschnitt von Kanada den Hudson hinunter nach Albany von den restlichen Kolonien abgetrennt werden, während eine andere Großeinheit, die von New York aus nach Norden vorrücken sollte, die Umklammerung vervollständigen und die kanadischen Einheiten verstärken sollte. Der zweite Teil der Strategie lautete, Philadelphia einzunehmen, da sich dort der Sitz der Revolutionsregierung befand. Der Feldzug der Briten begann mit einer Bewegung in zwei Zacken von Kanada aus, der von New York aus von Generalmajor John Burgoyne geleitet wurde, dessen Mannstärke sich auf 5000 Briten, 2500 Mann Braunschweiger Truppen unter General Riedesel und ungefähr 400 Indianer, die sich freiwillig den Kolonialherren angeschlossen hatten, belief. Diese Streitmacht stieß über den Lake Champlain vor und zwang 2500 Mann Kontinentaltruppen und Milizeinheiten, am 27. Juni zu evakuieren. Auch andere amerikanische Einheiten der Gegend, unter dem Gesamtkommando von Schuyler, zogen sich nach Süden zurück.

Dabei konnten sie die schweren britischen Einheiten bremsen, da sie selbst als leicht Bewaffnete vorzugsweise über schroffes Terrain zurückwichen. Eine der kanadischen Einheiten bestand aus 700 Berufssoldaten, einigen sogenannten Tories und knapp 1000 Indianern, befehligt von Oberst Barry St. Leger. Diese Truppe bewegte sich von Fort Oswego (am Ontariosee) ostwärts und erreichte am 2. August das Mohawk-Tal. Vorläufiges Ziel St. Legers war es, sich Burgoyne anzuschließen. Davon musste er jedoch absehen, als 950 Siedler unter Arnold mit einem taktischen Kniff seine indianischen Truppen zerstreuen konnten. Burgoyne marschierte weiter auf Albany zu, auch wenn er selbst geschwächt worden war: Eine Abteilung seiner Einheit, darunter 200 Braunschweiger Dragoner, wurde bei der Proviantsuche von Milizen unter John Stark fast ausgelöscht (Schlacht von Bennington, Vermont). Zusätzlich musste er sich mit fast 2600 milizionären Bewachern unter Generalmajor Horatio Gates auseinandersetzen.

Am 13. und 14. September überquerte Burgoyne den Hudson bei Saratoga (heute , New York). Mittlerweile hatte Gates, der Schuyler am 19. August als Befehlshaber über die nördlichen Truppen abgelöst hatte, seine Truppen auf 7600 Mann aufgestockt und stellte sich ihm erneut entgegen. Burgoyne war entschlossen, Albany noch vor dem Winter zu erreichen, und ersann einen Befreiungsschlag bei den Bemis Heights. Gates ließ seine Männer in ihren schwer befestigten Positionen verbleiben. Bei einem Vorposten, Freeman’s Farm, konnte Burgoyne allerdings ein Gefecht auslösen. Die Amerikaner mussten den Vorposten zwar aufgeben, verursachten aber doppelt so viele Verluste (ca. 600) wie sie erlitten und konnten auf den Hügeln bleiben.

Daraufhin blieb Burgoyne mehr als zwei Wochen passiv, während Generalmajor Gates, mittlerweile der Kommandeur der Truppen in New York, einen kläglich gescheiterten Versuch unternahm, Verstärkungen über den Hudson zu ihm zu bringen. Burgoyne riskierte im Laufe der darauffolgenden Tage mit 1650 Mann einen Ausbruch in Richtung der linken amerikanischen Flanke (in der Zwischenzeit hatten ihn fast 15.000 Amerikaner umzingelt), der in der Schlacht von Bemis Heights scharf zurückgewiesen wurde. Damit waren die als Wendepunkt im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg geltenden Schlachten von Saratoga entschieden – am 17. Oktober kapitulierte Burgoyne mit seinen insgesamt 5.000 Mann und einigen noch verbliebenen Versorgungslagern, deren Schwinden zu Burgoynes Entscheidung beigetragen hatte.

Brandywine, 11. September 1777

→ Hauptartikel: Schlacht von Brandywine

Das britische Unternehmen mit dem Ziel, Philadelphia einzunehmen, lief Ende Juli 1777 an. Es stellte den zweiten Teil der königlichen Strategie dar. Unter dem Kommando von Howe segelten 15.000 Soldaten von New York aus an den Head of Elk (heute ) in Maryland, wo ihre Landung einen Monat später (25. August) abgeschlossen war. Unterdessen hatte Washington mit seinen 11.000 Soldaten eine schwer befestigte, defensive Position am an der Ostseite des Brandywine Creek eingenommen, um Howe am Einfallen in Pennsylvania zu hindern. Howe griff Washington am 11. September 1777 an, indem er General Cornwallis befahl, die amerikanischen Soldaten nach weitem Ausholen an der rechten Flanke anzugreifen, während seine hessischen Soldaten am anderen Flussufer zur Einschüchterung massiv manövrieren sollten. Die Soldaten des amerikanischen Generalmajors Nathanael Greene wehrten die drohende Umkreisung aller Truppen Washingtons allerdings mit einem Ausfallangriff ab. Nach der Schlacht zogen sich die Amerikaner schwer bedrängt, aber geordnet nach Chester, Pennsylvania zurück. Sie hatten knapp 1200 Soldaten verloren. Demgegenüber standen britische Verluste von 576 Mann.

Germantown, 4. Oktober 1777

→ Hauptartikel: Schlacht von Germantown

Nach ihrem Sieg bei Brandywine patrouillierten die britischen Streitkräfte unter Howe zwei Wochen lang in der Umgebung von Philadelphia. In dieser Zeit löschten sie eine zur Bewachung hinterlassene amerikanische Einheit unter General Anthony Wayne bei Paoli praktisch aus, bevor sie am 26. September 1777 die Stadt kampflos einnahmen. Howe richtete im nahegelegenen Germantown ein Hauptquartier ein und ließ ungefähr 9000 Mann dort stationieren. Da Washington ein weiteres Befestigen der Briten befürchtete, griff er den Stützpunkt in einer koordinierten Aktion in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober an. Zwei Kolonnen, die aus Milizsoldaten bestanden, nahmen jedoch gar nicht am Angriff teil, dennoch errangen die Kolonnen unter Greene und Divan beachtliche Erfolge. Am Morgen kam jedoch dichter Nebel auf, was bewirkte, dass sich die amerikanischen Soldaten zunächst gegenseitig beschossen, während sich die besser organisierten Briten neu formierten. Als bei den Kolonialeinheiten zusätzlich die Munition knapp wurde, begannen sie um knapp 9 Uhr mit dem Rückzug, der ungeordnet verlief. Howe verfolgte sie über einige Meilen hinweg, nutzte seinen Sieg aber nicht konsequent, indem er die verbleibenden amerikanischen Soldaten verschonte. Die amerikanischen Verluste lagen bei 673 Toten und bei knapp 400 Kriegsgefangenen, die britischen bei 521 Toten und Verwundeten. Den Winter verbrachte die Armee von George Washington 1777/78 in Valley Forge.

Monmouth, 28. Juni 1778

→ Hauptartikel: Schlacht von Monmouth

Durch Abschluss des von Benjamin Franklin ausgehandelten amerikanisch-französischen Bündnisses am 6. Februar 1778 mussten die Briten eine neue Bedrohung in Form der starken französischen Flotte in Betracht ziehen. General Henry Clinton, der Howe am 8. Mai desselben Jahres seines Kommandos über Amerika entbunden hatte, entschloss sich dazu, den größten Teil seiner in Philadelphia stationierten Truppen näher an die Küste zu verlegen, wo es ihm einfacher erschien, Kontakt zur britischen Flotte zu halten. Infolge dieser Entscheidung befahl er diese Truppenverlegung für seine 10.000 Mann starke Garnison. Als sich diese durch New Jersey auf den Weg nach New York aufmachte, löste Washington das Lager auf und machte sich mit circa 13.500 Soldaten an die Verfolgung der Briten. Weit vorangeschrittene Truppenelemente der Amerikaner griffen die britische Kolonne an, als diese gerade den Ort , heute Freehold, New Jersey, durchquert hatten. Aus nicht vollständig geklärten Gründen nutzte der Amerikaner Lee früh erzielte Vorteile in der Schlacht nicht aus und ordnete beim Eintreffen britischer Verstärkungseinheiten den Rückzug an. Eine mögliche Erklärung stellt das extrem heiße Wetter an diesem Tag dar. Dies ermutigte Clinton, mit seiner Hauptarmee anzugreifen. Washington entlastete Lee mit eigenen Verstärkungen, übernahm aber auch das Kommando. Die Schlacht von Monmouth dauerte bis in die Abendstunden, ohne dass sich eine Kriegspartei zurückzog oder die Oberhand erlangen konnte. Im Schutze der Dunkelheit entwichen die Briten den Amerikanern nach Sandy Hook, New Jersey, von wo aus ihre Flotte sie nach New York City brachte. Die Briten vermeldeten 65 Tote, 155 Verwundete sowie 64 Vermisste, die Amerikaner 69 Tote, 161 Verwundete und 130 Vermisste. Infolge der Schlacht wurde General Lee vor das Kriegsgericht gestellt und wegen Ungehorsams und Pflichtverletzung suspendiert. Washingtons Armee zog in Richtung Norden weiter und bezog bei White Plains (New York) Stellung.

Savannah, 29. Dezember 1778/16. September bis 10. Oktober 1779

Bei der Kontinentalarmee werden diese beiden Schlachten bei Savannah, Georgia von einem einzelnen Banner wiedergegeben. In der ersten Schlacht landete eine britische Expeditionsstreitkraft unter General Archibald Campbell an einem Abschnitt des Savannah River nahe der gleichnamigen Stadt und nahm sie bald ein. Im Laufe des folgenden Jahres kehrte d’Estaings französische Flotte aus der Karibik zurück und lud Truppen bei , 14 Meilen südlich von Savannah, aus, um bald darauf einen Angriff auf die Briten zu beginnen. Als die Vorbereitungen abgeschlossen waren, belagerten 1500 Amerikaner unter General Benjamin Lincoln und 5000 Franzosen aus d’Estaings Flotte die knapp 3200 Briten in der Stadt. Die Belagerer wurden jedoch zu einem schnellen Angriff gezwungen, da sich d’Estaing Sorgen um die Verwundbarkeit seiner Flotte machte. Mit 828 Verlusten wurden die Angreifer zurückgeschlagen. Die Briten erlitten 103 Verluste.

Charleston, 29. März bis 12. Mai 1780

Die Belagerung von Charleston durch die Briten führte zur Kapitulation des amerikanischen Generals Benjamin Lincoln und seiner 5400 Mann. Sie war die schwerste Niederlage der Aufständischen im Unabhängigkeitskrieg. Die Briten konnten ihren Erfolg aber nicht nutzen. Siedlertruppen organisierten sich im Guerillakampf und verheerten britische Außenposten und Verbindungswege (Späher, Boten usw.).

Camden, 16. August 1780

→ Hauptartikel: Schlacht von Camden

In der Schlacht von Camden am 16. August 1780 trafen 4100 frisch ausgehobene amerikanische Truppen unter Gates und Baron de Kalb, die zur Verstärkung der Truppen bei Charleston ausgesandt worden waren, auf knapp 2200 britisch-hessische Soldaten unter Cornwallis. Bereits beim ersten Ansturm der Briten brachen die aus Milizionären bestehenden amerikanische Mitte und linke Flanke auseinander, die rechte Flanke aus Wehrpflichtigen zurücklassend. Diese wurde umzingelt und von der britischen Kavallerie unter Lieutenant Colonel Banastre Tarleton aus ihrem Rücken heraus aufgerollt. De Kalb wurde getötet. Während die Briten 312 Männer verloren, wurden 880 Amerikaner getötet oder verwundet und rund 1000 gefangen genommen.

Cowpens, 17. Januar 1781

→ Hauptartikel: Schlacht von Cowpens

Die Schlacht von Cowpens, South Carolina, ist als klassisches Aufeinandertreffen nach vorherigem Manövrieren einzustufen. Die Schlacht markiert den Beginn der Offensive der Revolutionäre unter General Nathanael Greene, die die Briten aus dem südlichen Kampfgebiet vertreiben sollte. Mit geringen eigenen Verlusten brachte die Armee von Daniel Morgan den Truppen Tarletons eine vernichtende Niederlage bei. Im Hinblick auf die Dauer und die eingesetzten Soldaten war die Schlacht gewichtiger als die von Princeton, und sie erwies sich gerade gegen Ende des Krieges von unschätzbarem Wert, da sich die Vernichtung eines großen Teils der königlichen Südarmee als ein wesentlicher strategischer Vorteil herausstellen sollte.

Pensacola, 9. März bis 8. Mai 1781

→ Hauptartikel: Schlacht um Pensacola (1781)

Die Schlacht um Pensacola, Florida, vom 9. März bis 8. Mai 1781 stellte den Höhepunkt der spanischen Rückeroberung Floridas von den Briten dar. Bernardo de Gálvez y Madrid, der Gouverneur des spanischen Louisiana und Stratege hinter dem erfolgreichen spanischen Feldzug gegen die Briten führte eine aus Kriegsschiffen und Landstreitkräften bestehende Streitmacht gegen Pensacola und zwang den britischen General nach erfolgter Erstürmung des Fort George am 8. Mai 1781 zur Kapitulation. Mit Pensacola war, außer Jamaika, die letzte britische Marinebasis am Golf von Mexiko gefallen.

Guilford Court House, 15. März 1781

→ Hauptartikel: Schlacht von Guilford Court House

Die Schlacht von Guilford Court House, North Carolina, sollte die von Cornwallis angestrebte Entscheidungsschlacht gegen Greene sein. Obwohl er Greene schlagen konnte, gelang es Cornwallis nicht dessen Armee zu vernichten. Greene konnte seine 1300 Mann Verluste (darunter allein 1000 Mann Vermisste, vermutlich Deserteure), im Gegensatz zu den Briten mit 500 Mann Ausfällen, auffüllen. Während Cornwallis weiter nördlich nach Virginia zog, konnte Greene mit seinen Truppen in dessen Rücken weiter operieren und dessen Eroberungen zunichtemachen. Cornwallis wurde in Yorktown abgeschnitten und zur Entscheidungsschlacht gezwungen.

Yorktown, 28. September bis 19. Oktober 1781

→ Hauptartikel: Schlacht bei Yorktown

Ab 1778 hatte sich das Augenmerk der Briten vor allem auf die südlichen Kolonien gerichtet, da sie versuchten, hier ihren Einfluss zurückzugewinnen. Sie kamen aber bis 1781 zur Einsicht, dass dies unmöglich sei, solange von Virginia amerikanische Operationen ausgingen. Also sandte Clinton den amerikanischen Überläufer Benedict Arnold mit 1600 Untergebenen zum Feldzug den James River hoch. Bis Ende Mai gelang es den Briten, 7200 Mann zu sammeln, die auch die verbliebenen Truppenteile von Cornwallis beinhalteten, die aus Wilmington gekommen waren. Cornwallis erhielt den Oberbefehl über alle Truppen in Virginia und führte Angriffe bis ungefähr Mitte Juni. Zunächst konnten sich ihm nur in Zahlen überlegene amerikanische Truppen unter dem Marquis de Lafayette entgegenstellen, die Mitte Juni aber von stärkeren Truppen unter Brigadegeneral Anthony Wayne und Friedrich Wilhelm von Steuben, dem Chefinspekteur und obersten Ausbilder der Kontinentalarmee, verstärkt wurden. Cornwallis zog sich daraufhin nach Yorktown an der Küste zurück, um Kontakt mit Clinton in New York halten zu können.

In der Zwischenzeit war Washingtons vorläufiger Aufbau einer Nordarmee angelaufen, die kurz zuvor mit 4800 von Generalleutnant Jean B. de Rochambeau kommandierten Franzosen für einen bevorstehenden Angriff auf New York verstärkt worden war. Washington verwarf seinen Plan jedoch, als er erfuhr, dass ihm 3000 weitere Franzosen des Admirals de Grasse zur Verfügung gestellt wurden. Der Admiral hatte sein Operationsgebiet Karibik verlassen und stellte Washington die Soldaten bis Mitte Oktober in der Chesapeake Bay zur Verfügung. Daraufhin entschloss sich Washington mit einem Großteil seiner Armee, der auch Franzosen umfasste, nach Virginia aufzubrechen. Er überquerte den Hudson vom 20. bis 26. August, zwang Clinton mit einer Finte dazu, in New York zu bleiben, und drang über New Jersey und Pennsylvania nach Maryland vor. Unterdessen erreichte de Grasses Flotte die Küste bei Yorktown und lud die 3000 Soldaten aus, die Lafayette verstärkten.

Der Admiral wurde beim Auslaufen am 5. September von Thomas Graves überrascht und kämpfte daraufhin die Seeschlacht vor der Chesapeake Bay, nach der sich Graves zwecks Reparaturen nach New York zurückziehen und seinem französischen Gegner die Kontrolle über die Chesapeake-Bucht überlassen musste. Dies erlaubte Washington und Rochambeau mit ihren insgesamt über 15.500 Soldaten, am 28. September die Belagerung von Yorktown einzuleiten. Am Morgen des 17. Oktober bat Cornwallis um einen Waffenstillstand, als auch seine letzten Versuche, strategische Schlüsselpunkte zurückzuerobern, gescheitert waren. Er übergab sein gesamtes Kommando über knapp 8000 Soldaten am 19. Oktober, nachdem er 156 Tote und 326 Verwundete zu verzeichnen hatte. Die amerikanischen Verluste beliefen sich auf 20 Tote und 56 Verwundete, während die Franzosen von 52 Toten und 134 Verletzten zu berichten wussten. Mit Cornwallis’ Niederlage waren alle britischen Hoffnungen auf einen Sieg in Nordamerika zunichtegemacht worden. Der britische Regierungschef Lord North wurde im März 1782 entlassen, und das neue Kabinett erteilte Anweisungen für Friedensverhandlungen mit der amerikanischen Delegation in Europa, die den Krieg beendeten.

Kämpfe in Europa, in der Karibik, in Afrika und Vorderindien

Europa

1778 und 1779 griffen die absolutistischen Mächte Frankreich und Spanien auf der Seite der Aufständischen in den Krieg ein. Gegen den britischen Kaperkrieg erklärten zudem 1780 Russland, Frankreich, Spanien, die Niederlande, Schweden, Dänemark, Österreich und Preußen die Bewaffnete Neutralität als Schutzbündnis vor den Übergriffen der britischen Seekriegsführung. In Europa unterließen es die Verbündeten trotz zahlenmäßiger Überlegenheit, die englischen Küsten energisch zu blockieren.
Schlachten der Briten:

  • die Seeschlacht bei Ouessant gegen die Franzosen am 27. Juli 1778 blieb ohne Entscheidung
  • die Seeschlacht bei Kap St. Vincent am 16. Januar 1780 gegen die Spanier endete mit einem Sieg der Briten
  • die Schlacht auf der Doggerbank am 5. August 1781 gegen die Niederlande blieb ohne Entscheidung

Im Februar 1782 konnten die Spanier Port Mahon auf Menorca erobern, während die Belagerung von Gibraltar scheiterte.

Karibik

Wichtige französisch-britische Seegefechte in der Karibik waren:

  • die Seeschlacht von Grenada am 6. Juli 1779
  • die Seeschlacht von St. Kitts am 25. und 26. Januar 1782
  • die Schlacht von Les Saintes am 12. April 1782

Afrika

In Westafrika besetzen die Briten ab 1782 sowohl die Niederländische Goldküste als auch die Dänische Goldküste. Französische Truppen landeten daraufhin in der niederländischen Kapkolonie, um zusammen mit den Niederländern einen britischen Angriff abzuwehren.

Vorderindien

In Vorderindien gab es fünf französisch-britische Seeschlachten:

  • die Schlacht bei Sadras am 17. Februar 1782
  • die Schlacht von Providien am 12. April 1782
  • die Seeschlacht bei Negapatam am 6. Juli 1782
  • die Schlacht von Trincomalee am 3. September 1782
  • die Seeschlacht von Cuddalore am 20. Juni 1783

Zusammenbruch der britischen Streitkräfte und Friedensschluss

Am 30. November 1782 wurde zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien ein Vorfrieden unterzeichnet. Die Vereinigten Staaten schieden damit ohne Abstimmung mit ihren europäischen Verbündeten aus dem Krieg aus, während außerhalb Nordamerikas Frankreich, Spanien und die Niederlande weiterhin gegen Großbritannien kämpften. Im Frieden von Paris (1783) erkannte Großbritannien die Unabhängigkeit der ehemals britischen Kolonien an. Großbritannien verzichtete auf alle Gebiete bis zum Mississippi. Die Vereinigten Staaten dehnten ihre Nordgrenze bis an die Großen Seen aus, Florida fiel wieder an Spanien.

Die Loyalisten

→ Hauptartikel: Loyalisten

Bei den Loyalisten handelte es sich um amerikanische Kolonisten, die der britischen Monarchie während und nach dem Unabhängigkeitskrieg die Treue hielten. Von den patriotischen Aufständischen, die die Revolution unterstützten, wurden sie als Tories, Royalisten oder Leute des Königs bezeichnet. Als ihre Sache verloren war, verließen rund 20 Prozent von ihnen den Geltungsbereich der Unabhängigkeitserklärung, um sich in anderen Teilen des britischen Empires niederzulassen oder auch nach Großbritannien auszuwandern oder zurückzukehren.

Bei einem Teil der Loyalisten handelte es sich um Schwarze, die auch in eigenen Regimentern gekämpft hatten. Die Amerikaner hatten sie verächtlich als „Horden von Negern“ bezeichnet. Ein Grund dafür, dass die Schwarzen ganz überwiegend auf Seiten der Loyalisten standen, war, dass es nach den Gesetzen der britischen Monarchie in Großbritannien keine Sklaverei gab, so dass sich ihre Hoffnung auf Befreiung mit der Hoffnung auf einen Sieg der Loyalisten verband. Zahlreiche Sklaven rannten von ihren Herren weg, um nach New York, Savannah und Charleston zu gelangen, Städten, die noch von den britischen Truppen gehalten wurden. Dort versuchten sie an Bord der auslaufenden britischen Schiffe zu gelangen. Die Sklavenbesitzer schickten schwarze Patrouillen los, die die Entlaufenen einfangen sollten, und wurden in großer Zahl in den genannten Hafenstädten vorstellig, um ihr Eigentum zurückzureklamieren, was in vielen Fällen gelang. George Washington ließ ein Book of Negroes anlegen, auf dessen Grundlage Sklavenbesitzer Schadenersatz beantragten. Beim Ablegen der letzten britischen Kriegsschiffe kam es zu dramatischen Szenen, als Dutzende Schwarze von den Kais sprangen, um schwimmend die rettenden Beiboote zu erreichen. Da diese zum Teil überfüllt waren, drohten die britischen Matrosen den sich an die Reling Klammernden, sie würden ihnen die Finger abhacken. Die Zahl der Sklaven, die mit dem Abzug der Briten in die Freiheit gelangten, wird auf 15.000 bis 20.000 geschätzt – laut der Historikerin Jill Lepore die „größte Sklavenbefreiung der amerikanischen Geschichte, bis Abraham Lincoln 1865 die Erklärung zur Sklavenbefreiung […] unterzeichnete“.

Nicht geringe Teile der amerikanischen Eliten beabsichtigten auch zunächst nicht, mit der Krone zu brechen, sondern sie wollten in erster Linie die Einflussnahme des Parlaments abwehren. Sie wurden dann aber von der politischen Entwicklung enttäuscht, als sich der König voll hinter das Parlament stellte und der britischen Marine die Kaperung amerikanischer Schiffe erlaubte. Dennoch gab es etwa im Süden der Kolonien weiterhin eine starke Minderheit, die grundsätzlich loyal zur Krone hielt und den Unabhängigkeitsbestrebungen der Patrioten ablehnend oder abwartend gegenüberstand. Historiker schätzen, dass 15 bis 20 Prozent der weißen Bevölkerung in den Kolonien Loyalisten waren.

Die Rolle der „Hessen“ bzw. Deutschen

→ Hauptartikel: Deutsche Beteiligung am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg

Im Allgemeinen wurden die Soldaten aus den deutschen Fürstentümern auf britischer Seite als „Hessen“ bezeichnet. In der Tat hatte sich nach einem Subsidienvertrag vor allem Hessen-Kassel verpflichtet, der britischen Krone insgesamt 12.000 Soldaten für den Einsatz in Amerika zur Verfügung zu stellen. Da nach dem Vertrag gefallene, nicht mehr einsatzfähig verwundete und desertierte Soldaten zu ersetzen waren, kamen insgesamt rund 20.000 Soldaten aus Nordhessen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg zum Einsatz. Weil auch fast alle anderen von den Briten angeworbenen Söldner aus dem deutschsprachigen Raum stammten, wurden „die Hessen“ zum Synonym für alle nicht-britischen Truppen.

Man nahm an, dass die Söldner mit dem sogenannten „Blutdollar“ besoldet wurden. In Berichten über vermietete Soldaten sowie von der englischen Krone gezahltes Geld an Friedrich II. von Hessen-Kassel kam ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland Kritik an diesem Handel deutscher Fürsten auf. „Die Hessen“ waren vor allem für ihre hohe Kampfkraft bekannt, weshalb man sich schon vor dem Klang ihrer Trommeln fürchtete, durch den diese schnell zu identifizieren waren. Nach dem Ende des Unabhängigkeitskrieges verblieben etwa die Hälfte der eingesetzten Soldaten aus Hessen-Kassel in Amerika. Etwa die Hälfte der Soldaten kehrte in die Heimat zurück. Neben den hessischen Soldaten stellten auch das kleine Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel sowie die in Personalunion miteinander verbundenen Fürstentümer Ansbach und Bayreuth sowie Anhalt-Zerbst und Hessen-Hanau Truppen für Großbritannien. Über 4000 braunschweigisch-wolfenbüttelsche Soldaten nahmen an den Kämpfen vor allem in Kanada teil, zusätzlich ein Regiment aus dem Fürstentum Waldeck und Pyrmont.

Fünf Regimenter des in Personalunion mit der britischen Krone verbundenen Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg wurden zur Entlastung der Briten in Nordamerika in Gibraltar eingesetzt. Auf der amerikanischen Seite standen ebenfalls Deutsche. Neben zahlreichen Einzelpersonen in höheren und niederen militärischen Rängen beteiligte sich das französische Fremdenregiment Royal Deux-Ponts aus Zweibrücken unter Marschall Rochambeau an den letzten Feldzügen des Krieges (Schlacht von Yorktown). Siehe auch:

  • Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel
  • Liste der hessen-kasselschen Regimenter der Frühen Neuzeit
  • Liste der braunschweig-wolfenbüttelschen Regimenter der Frühen Neuzeit
  • Liste der kur-braunschweigisch-lüneburgischen Regimenter
  • Wilhelmshöher Kriegskarten

Galerie

Kupferstiche von Daniel Berger (1744–1824) nach einer Vorlage von Daniel Chodowiecki 1784.

Stempelgesetz 1765

Der Stich zeigt Bürger in Boston, die die Bekanntmachungen aus England hinsichtlich des Stempelgesetzes von 1765 verbrennen.

Originale Bildunterschrift:
Die Americaner wiedersetzen sich der Stempel-Acte, und verbrennen das aus England nach America gesandte Stempel-Papier zu Boston, im August 1764.

Boston Tea Party

Der Stich zeigt Bürger von Boston, verkleidet als Indianer, die Schiffe im Bostoner Hafen betreten haben und Kisten mit Tee über Bord werfen.

Originale Bildunterschrift:
Die Einwohner von Boston werfen den englisch-ostindischen Thee ins Meer am 18. December 1773.

Schlacht von Lexington und Concord

Der Stich zeigt britische Truppen, die in der Schlacht von Lexington in die Front der amerikanischen Milizionäre schießen.

Originale Bildunterschrift:
Das erste Bürger Blut, zu Gründung der americanischen Freyheit, vergossen bey Lexington am 19ten April 1775.

Amerikanische Unabhängigkeitserklärung

Der Stich zeigt eine Versammlung des Kontinentalkongresses.

Originale Bildunterschrift:
Der Congress erklärt die 13 vereinigten Staaten von Nord-America für independent am 4ten July 1776.

Schlacht von Trenton

Der Stich zeigt hessische Soldaten, die während der Schlacht von Trenton gefangen genommen wurden auf dem Weg nach Philadelphia.

Originale Bildunterschrift:
Die Hessen, vom General Washington am 25ten Dec. 1776, zu Trenton überfallen, werden als Kriegsgefangne in Philadelphia eingebracht.

Schlacht von Saratoga

Der Stich zeigt britische Truppen, die nach der Kapitulation von ihre Waffen nieder legen.

Originale Bildunterschrift:
Die Americaner machen das Corps des General Bourgoyne zu Gefangnen, bey Saratoga, am 16ten Octobr. 1777.

Der Stich zeigt Benjamin Franklin am französischen Hof in Versailles.

Originale Bildunterschrift:
Dr. Franklin erhält, als Gesandter des Americanischen Frey Staats, seine erste Audienz in Frankreich, zu Versailles, am 20ten Märtz 1778.

Der Stich zeigt die Ausschiffung französischer Truppen unter dem Kommando von Jean-Baptiste-Donatien de Vimeur, comte de Rochambeau in Newport (Rhode Island).

Originale Bildunterschrift:
Landung einer Französischen Hülfs-Armee in America, zu Rhode Island, am 11ten Julius 1780.

Major John André

Der Stich zeigt Major John André, der von drei Männern, , Isaac Van Wart und David Williams nahe Tarrytown (New York) in Gewahrsam genommen wird.

Originale Bildunterschrift:
Major André, von drey Americanern angehalten zu Tarrytown am 23ten Septembr. 1780.

Schlacht von Yorktown

Der Stich zeigt britische Truppen, die nach der Kapitulation nach der Schlacht von Yorktown ihre Waffen übergeben.

Originale Bildunterschrift:
Die Americaner machen den Lord Cornwallis mit seiner Armee zu Gefangnen, bey Yorktown den 19ten Octobr. 1781.

Der Stich zeigt Soldaten, einen Mann und eine Frau und eine Eingeborenenfamilie während der Evakuierung New York Citys am 25. November 1783 in den Straßen stehend.

Originale Bildunterschrift:
Ende der Feindseligkeiten, die Engländer räumen den Americanern Neu-Yorck ein. 1783.

Der Stich zeigt einen amerikanischen Jäger und einen Soldaten der Pennsylvania Infantry.

Originale Bildunterschrift:
1. Americanischer Scharffschütz oder Jäger (Rifleman) 2. regulaire Infanterie von Pensylvanien .

Der Stich zeigt zwei Angehörige von Einheiten, die unter dem Kommando George Washingtons standen.

Originale Bildunterschrift:
1. General Washington’s reitende Leibgarde . 2. die independent Company, Chef General Washington .

Literatur

  • Rick Atkinsons Trilogie über den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg
    • The British Are Coming: The War for America, Lexington to Princeton, 1775–1777. Henry Holt, New York 2019, ISBN 978-1-62779-043-7 (englisch). 
    • The Fate of the Day: The War for America, Fort Ticonderoga to Charleston, 1777-1780. Random House, New York 2025, ISBN 978-0-593-79918-5.
  • Klaus-Jürgen Bremm: Amerikas unwahrscheinlicher Sieg. Der Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783, WBG Theiss im Verlag Herder, Freiburg i. Breisgau 2025, ISBN 978-3-534-61072-3.
  • Robert M. Calhoon: The Loyalists in Revolutionary America, 1760–1781. Harcourt Brace Jovanovich, New York 1973, ISBN 0-15-154745-9 (englisch). 
  • Stephen Conway: A Short History of the American Revolutionary War. I.B. Tauris, London/New York 2013, ISBN 978-1-84885-813-8 (englisch). 
  • Howard Fast: The Hessian. Wm. Morrow & Co, New York 1972, ISBN 0-688-00053-3 (englisch). 
  • John Ferling: Almost A Miracle. The American Victory in the War of Independence. Oxford University Press, Oxford 2009, ISBN 978-0-19-538292-1 (englisch). 
  • Jack P. Greene, J. R. Pole: A Companion to the American Revolution. Blackwell, Malden, Oxford 2011, ISBN 978-0-470-75644-7 (englisch). 
  • Michael Hochgeschwender: Die Amerikanische Revolution: Geburt einer Nation 1763–1815. C.H. Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-65442-8. 
  • Gerald Horne: The Counter-Revolution of 1776: Slave Resistance and the Origins of the United States of America. New York University Press, New York 2016, ISBN 978-1-4798-0689-8 (englisch). 
  • Charlotte A. Lerg: Die Amerikanische Revolution. A. Francke, Tübingen 2010, ISBN 978-3-8252-3405-8. 
  • Robert G. Parkinson: The Common Cause: Creating Race and Nation in the American Revolution. University of North Carolina Press, Chapel Hill 2016, ISBN 978-1-4696-2663-5 (englisch). 
  • Howard Henry Peckham: The toll of independence : engagements & battle casualties of the American Revolution. University of Chicago Press, Chicago 1974, ISBN 0-226-65318-8 (englisch). 
  • Hermann Wellenreuther: Von Chaos und Krieg zu Ordnung und Frieden. Der Amerikanischen Revolution erster Teil, 1775–1783. In: Geschichte Nordamerikas in atlantischer Perspektive von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band III. Lit, Berlin 2006, ISBN 3-8258-4443-9. 
  • Hermann Wellenreuther: Von der Konföderation zur Amerikanischen Nation. Der Amerikanischen Revolution zweite Teil, 1783–1796. In: Geschichte Nordamerikas in atlantischer Perspektive von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band IV. Lit, Berlin 2016, ISBN 978-3-8258-8795-7. 

Weblinks

Commons: Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Revolutionary War 101 Seite zur Organisation der Kontinentalarmee (englisch)
  • Wright, Robert; MacGregor, Morris: Soldier-Statesmen of the Constitution, Center of Military History, United States Army, Washington (D.C.) 1987
  • Karten aus dem Nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieg, 1776–1783 (36 Blatt) auf kulturerbe.niedersachsen.de
  • La participation française à la guerre d'Indépendance américaine (Dossier der Bibliothèque nationale de France, französisch)

Thema Söldner

  • Hessische Briefe aus Amerika Uni Marburg
  • Der Soldatenhandel. Die Legende von den „verkauften Hessen“. kriegsreisende.de
  • Das Regiment Royal Deux Ponts. Die ignorierten Söldner des Unabhängigkeitskrieges. kriegsreisende.de

Anmerkungen

  1. William Makepeace Thackery: Die vier George. Reclam, Leipzig 1965, S. 95 und 97.
  2. Stephen Conway: A Short History of the American Revolutionary War. London/New York 2013, S. 64.
  3. Philipp Gassert u. a.: Kleine Geschichte der USA. Reclam, Stuttgart 2007, S. 132.
  4. Philipp Gassert u. a.: Kleine Geschichte der USA. Stuttgart 2007, S. 133.
  5. Vgl. Charlotte A. Lerg: Die Amerikanische Revolution. Tübingen 2010, S. 63 f.
  6. Treaty of Alliance Between The United States and France; February 6, 1778. Abgerufen am 22. Januar 2021.  (Vertragstext im Wortlaut beim Avalon Project der Yale Law School)
  7. Vgl. Charlotte A. Lerg: Die Amerikanische Revolution. Tübingen 2010, S. 67.
  8. Robert A. Selig: The Revolution’s Black Soldiers
  9. Jill Lepore: Diese Wahrheiten: Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. C.H.Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-73989-7, S. 144 (hier die Zitate) – 146.
  10. Stephen Conway: A Short History of the American Revolutionary War. London/New York 2013, S. 64 und S. 66.
  11. Robert M. Calhoon: Loyalism and neutrality. In: Jack P. Greene, J.R. Pole (Hrsg.): The Blackwell Encyclopedia of the American Revolution. 1991.
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:15

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Der Amerikanische Unabhangigkeitskrieg englisch American Revolutionary War oder American War of Independence fand von 1775 bis 1783 zwischen den Dreizehn Kolonien und der britischen Kolonialmacht statt Er war der Hohepunkt der amerikanischen Unabhangigkeitsbewegung und fuhrte nach der Unabhangigkeitserklarung 1776 und der Bildung der Konfoderation 1777 zu deren siegreichem Abschluss und zur Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika Amerikanischer UnabhangigkeitskriegGeorge Washington uberquert am 26 Dezember 1776 den Delaware River Gemalde von Emanuel Leutze 1851 Datum 19 April 1775 bis 3 September 1783Ort Ostkuste Nordamerikas Nordatlantik KaribikAusgang Sieg der Dreizehn KolonienFriedensschluss Frieden von ParisFolgen Grundung der USA Die USA erhalten alle britischen Gebiete ostlich des Mississippi sudlich der Grossen Seen und nordlich von Ost und WestfloridaKonfliktparteienGrossbritannien Konigreich Grossbritannien Deutsche Subsidientruppen in britischem Dienst Hessen Kassel Hessen Hanau Braunschweig Wolfenbuttel Ansbach Bayreuth Anhalt Zerbst Waldeck und Pyrmont Indianische Verbundete Onondaga Mohawk Cayuga Seneca Mi kmaq ab 1779 Cherokee Odawa Muskogee Shawnee Dreizehn Kolonien Vereinigte Staaten 13 Vereinigte Staaten Frankreich Konigreich 1791 Frankreich Spanien 1506 Spanien Republik der Vereinigten Niederlande Vereinigte Niederlande Indianische Verbundete Oneida Tuscarora Watauga Association Catawba Lenape Chickasaw Choctaw Mahican Mi kmaq bis 1779 Abenaki Cheraw Seminolen Pee Dee LumbeeBefehlshaberGrossbritannien Konigreich Thomas Gage Grossbritannien Konigreich Charles Cornwallis Grossbritannien Konigreich William Howe Grossbritannien Konigreich Henry Clinton Grossbritannien Konigreich Guy Carleton Grossbritannien Konigreich Wilhelm zu Innhausen Vereinigte Staaten 13 George Washington Vereinigte Staaten 13 Friedrich Wilhelm von Steuben Vereinigte Staaten 13 Nathanael Greene Frankreich Konigreich 1791 Gilbert de La Fayette Frankreich Konigreich 1791 Francois de Grasse Frankreich Konigreich 1791 Jean Baptiste de Rochambeau Spanien 1506 Bernardo de GalvezTruppenstarke110 000 200 000Verluste15 000 25 70 000 General George Washington 1779 Kommandeur der amerikanischen Kontinentalarmee Gemalde von Charles Willson Peale Der Ausgang des Krieges wurde ab 1778 erst durch das aktive Eingreifen Frankreichs zu Gunsten der Kolonisten entschieden Die Hauptkampfhandlungen endeten im Jahre 1781 nach der britischen Niederlage in der Schlacht bei Yorktown der Krieg selbst wurde mit der Unterzeichnung eines Vorfriedens am 30 November 1782 bzw des Friedens von Paris am 3 September 1783 offiziell beendet VorgeschichteBereits zu Beginn der Herrschaft Georgs III 1760 1820 waren die Spannungen zwischen dem britischen Mutterland und den Kolonien gross Ursachen waren die kolonialen Handelshemmnisse u a Verbot von Industrie in den Kolonien was diese zwang Endprodukte aus dem Mutterland zu beziehen britische Siedlungsverbote westlich der Appalachen sowie die erheblichen steuerlichen Belastungen zum Beispiel die Townshendgesetze Townshend Acts von 1767 Auf der Notenbankseite wurde im Jahr 1751 den Kolonien die Geldmenge ihrer eigenen Wahrung Colonial Scrip beschrankt 1764 mit dem Wahrungsgesetz die eigene Wahrung untersagt Nach dem Ende des Siebenjahrigen Krieges 1756 1763 in Europa versuchte Grossbritannien die hohen Kriegskosten unter anderem durch erhohte bzw neue Steuern siehe Stamp Act und Abgaben ihrer Uberseekolonien auszugleichen was in der Folge die Amerikanische Revolution in Gang setzte Die Kolonisten hingegen forderten eine freie Wahl ihrer Handelspartner sowie mehr Mitsprache und Eigenstandigkeit ohne jedoch eine Selbstandigkeit anzustreben Popular war der Slogan no taxation without representation das heisst keine Besteuerung ohne eine Moglichkeit der politischen Mitsprache Das britische Parlament lehnte 1767 die Kolonistenwunsche ab stattdessen wurden freigewordene Truppen nach Amerika geschickt Die Unabhangigkeitsbewegung wurde zunachst von Samuel Adams und Thomas Jefferson gefuhrt Mehrfach kam es zu Ubergriffen in Boston teilweise gesteuert durch die Geheimgesellschaft Sons of Liberty Nach dem ersten Boykott 1770 kam es 1773 zur Boston Tea Party Die britische Regierung verabschiedete daraufhin 1774 die sogenannten unertraglichen Gesetze Intolerable Acts und ordnete die Beschlagnahmung militarischer Vorrate in Massachusetts an vgl Powder Alarm Die Kolonisten reagierten darauf mit der Einberufung des ersten Kontinentalkongresses der im September und Oktober 1774 in Philadelphia tagte Alle 13 Kolonien Connecticut Delaware Georgia Maryland Massachusetts New Hampshire New Jersey New York North Carolina Pennsylvania Rhode Island South Carolina Virginia verweigerten von nun an den Handel mit Grossbritannien Am 9 Februar 1775 erklarte die britische Regierung Massachusetts zur abtrunnigen Provinz Am 23 Marz hielt Patrick Henry vor der Provinzversammlung von Virginia seine Rede Give me Liberty or give me Death Auf britischer Seite war die Entschlossenheit Konig Georgs III die Kolonien mit Gewalt zu bezwingen durchaus popular Am 30 Marz verabschiedete das britische Parlament den mit dem die aufruhrerischsten Provinzen bestraft werden sollten Ein entsprechender Antrag wurde 1775 im Unterhaus des Parlaments mit 304 gegen 105 Stimmen im Oberhaus mit 104 gegen 29 Stimmen angenommen Diese Massnahme konnte aber den Zusammenschluss der Provinzen in der nun folgenden Auseinandersetzung nicht mehr verhindern Einfluss von Finanz und WirtschaftsinteressenDem Unabhangigkeitskrieg vorangegangen waren wiederkehrende Bestrebungen einflussreicher Kolonisten in den britisch amerikanischen Provinzen auch eigene Finanz und Wirtschaftshoheit zu erlangen z B durch die Schaffung einer neuen Kolonial Wahrung der spatere US Dollar Das vom britischen Mutterland 1704 erlassene Munzprageverbot fur amerikanische Kolonien trug uber Jahrzehnte wesentlich zur Verhinderung derartiger Bestrebungen bei 1774 fanden sich einige einflussreiche Manner darunter auch der spatere US Prasident George Washington als Delegierte der jeweiligen Provinz Volksvertretungen zusammen und bekannten sich als erster Kontinentalkongress was letztlich einer Form von offener Putschabsicht gegen die Staatshoheit der britischen Kolonialmacht gleichkam Schon im Jahr darauf entbrannte der Amerikanische Unabhangigkeitskrieg 1776 riefen die Mitglieder dieses Kongresses die Schaffung einer eigenen Wahrung aus Kontinental Dollar Eines der einflussreichen Kongressmitglieder war Robert Morris der schon zuvor als Mitglied des sogenannten Geheimkomitees mit Kriegsvorbereitungen bezuglich des spateren Schmuggels von Kriegsausrustung bzw illegalen Imports von Waffen und Munition in die britischen Kolonien befasst war Zudem war er Ideenbringer bezuglich der Grundung einer ersten Privatbank in Amerika die spatere Bank of North America die den spateren Druck bzw die Ausgabe der neuen Wahrung sicherstellen sollte Morris wurde von den Kongressmitgliedern mit der Aufsicht dieser Noten Bank betraut Nach Ende des Unabhangigkeitskrieges strich man 1785 den Begriff Kontinental aus dem bisherigen Wahrungsnamen Rund um die Schaffung einer US amerikanischen Verfassung 1787 89 wurde das fruhere Kongressmitglied der Bankgrunder Bank of New York und spatere erste Finanzminister des neugegrundeten Staates USA Alexander Hamilton mit den Uberlegungen fur eine erste nationale Staatsbank betraut die schliesslich ab 1791 als First Bank of the United States die fruhere Rolle der Bank of North America als nunmehr offizielle Notenbank ubernehmen sollte Zu einer ihrer ersten Aufgaben gehorte auch die Abwicklung eines umfangreichen Privatisierungsprogramms der neuen Regierung mit dem Ziel des Verkaufs von ausgedehnten nordamerikanischen Landflachen bzw Immobilien die vormals im Besitz der Briten waren deren Eigentumer Vertretung aber die ersten US Regierungsmitglieder als eine Folge des Krieges und der Staatsgrundung erlangten AusbruchGeorge Washington auf einer Vierteldollar Munze Am 19 April 1775 fanden die ersten Scharmutzel einer amerikanischen Miliz mit britischen Truppen die Gefechte von Lexington und Concord statt Sie gelten als der Beginn des Unabhangigkeitskrieges In den Kolonien hatten bedeutende Teile der Elite zunachst nicht beabsichtigt die volle Unabhangigkeit anzustreben Sie waren vielmehr um eine Gleichberechtigung bemuht und wollten lokale Angelegenheiten ohne Einmischung des englischen Parlaments losen Der Gegner war zumindest zu Beginn das Parlament in London wahrend nicht wenige Mitglieder der amerikanischen Elite durchaus loyal zum Konig standen den sie fur schlecht beraten hielten Als Konig Georg III im Oktober 1775 den Parlamentsbeschlussen vom November vorgriff und diesen volle Ruckendeckung gab sodass die dem Konig direkt unterstehende Royal Navy amerikanische Schiffe aufbringen sollte anderte sich die Stimmung grundlegend Zunachst war die Lage der 2 5 Millionen aufstandischen Siedler ungunstig Weder regulare Truppen noch finanzielle Mittel und Kriegsmaterial waren in ausreichender Menge vorhanden George Washington zu dieser Zeit Gutsbesitzer aus Mount Vernon Virginia erhielt am 2 Juli 1775 den Oberbefehl uber eine 15 000 Mann starke Ansammlung von Miliztruppen aus den Bundesstaaten Neuengland Pennsylvania Maryland und Virginia die Kontinentalarmee genannt wurde Auf der gegnerischen Seite standen neben den britischen Truppen 30 000 Soldner aus deutschen Staaten Diese Streitmacht wurde unterstutzt von Loyalisten englandtreuen Siedlern und von mehreren englandtreuen Indianerstammen die weitere Verletzungen des Grenzabkommens von 1763 nach der Unabhangigkeit befurchteten Da der grosste Teil der deutschen Soldner aus Hessen Kassel stammte wird dieser Truppenteil in der englischsprachigen Geschichtsschreibung haufig Hessians genannt Der Versuch von Truppen unter dem Kommando von Benedict Arnold Kanada den Briten zu entreissen scheiterte am 31 Dezember 1775 nach Anfangserfolgen mit der Niederlage in der Schlacht von Quebec Am 4 Juli 1776 erklarten die aufstandischen 13 Staaten ihre Unabhangigkeit Verlauf des KriegesIm August 1776 nahmen die Briten New York ein George Washington gelang es nach einer Reihe von Niederlagen im Dezember 1776 mit seinem Sieg in der Schlacht von Trenton die Situation der Aufstandischen zu stabilisieren Die heimliche Unterstutzung der Aufstandischen mit Waffen durch Frankreich unter Mitwirkung Beaumarchais ab 1776 spielte zweifellos eine entscheidende Rolle Im September 1777 besetzten die britischen Truppen Philadelphia Mit ihrem Sieg in der Schlacht bei Saratoga 19 September bis 17 Oktober 1777 gelang der amerikanischen Armee jedoch eine Wende im Krieg Trotz dieses Sieges war die militarische Lage im Winter 1777 78 fur die amerikanische Armee sehr schlecht Die amerikanischen Milizen gingen aus Mangel an Verpflegung Geld und Kleidung nach Hause Das Heer bestand zeitweise nur noch aus rund 5000 Mann Einheitliche disziplinarische und dienstliche Strukturen existierten praktisch nicht Zu diesem Zeitpunkt zog sich Washington nach Valley Forge bei Philadelphia ausserhalb des britischen Einflussbereiches zuruck Die hier verstarkte Ausbildung der Truppen bei der Friedrich Wilhelm von Steuben eine wichtige Rolle spielte gilt als einer der entscheidenden Faktoren fur den Sieg im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg Steuben baute die Armee im Lager von Valley Forge als Generalmajor und Generalinspekteur taktisch und operativ auf und um Regeln fur die Ordnung und Disziplin der Truppen der Vereinigten Staaten 1779 Er sorgte fur die Disziplinierung die Organisation und die Einubung der Truppen und war zeitweilig Generalstabschef George Washingtons Bis 1784 blieb Steuben zudem Generalinspekteur des Heeres Die Verbesserungen Steubens in der Kontinentalarmee zeigten sich am 28 Juni 1778 in der Schlacht von Monmouth Dadurch wuchs bei den Soldaten der Optimismus den Briten auch in einer offenen Schlacht gewachsen zu sein Die Briten und ihre Verbundeten litten zunehmend unter einer Zersplitterung der Krafte und an Nachschubproblemen die sich mit dem Kriegseintritt Frankreichs 1778 Spaniens 1779 und der Niederlande 1780 auf Seiten der Amerikaner weiter verscharften Der Konflikt wurde jetzt zunehmend auch zur See ausgetragen siehe auch Englisch Niederlandischer Krieg 1780 1784 Insbesondere Frankreich verlegte in grosserem Masse Truppen in die USA Lexington 19 April 1775 Zug der Briten nach Concord April 1775 Hauptartikel Gefechte von Lexington und Concord Die Feindseligkeiten zwischen der britischen Kolonialmacht und den amerikanischen Siedlern eskalierten in Concord und Lexington in Massachusetts als britische Truppen die aus Boston ausgeschwarmt waren um Vorratslager der Rebellen auszuheben am 18 April 1775 mit bewaffneten Siedlergruppen aneinandergerieten Es ist unbekannt wer dabei den ersten Schuss abfeuerte vgl Der Schuss der um die ganze Welt gehort wurde Die Gefechte von Lexington und Concord endeten mit dem Ruckzug der Briten nach Boston das danach belagert wurde Ticonderoga 10 Mai 1775 Hauptartikel Schlacht von Ticonderoga 1775 Gleichzeitig wurde ein Angriff auf Fort Ticonderoga im Lake Champlain geplant Fort Ticonderoga war von strategischer Bedeutung weil dort grosse Vorrate an Waffen Munition und sonstigen Versorgungsgutern lagerten und weil seine Kanonen ein grosses Schussfeld abdeckten Am 10 Mai begann der Angriff 80 Mann aus Neuengland angefuhrt von den Obersten Ethan Allen aus Vermont und Benedict Arnold aus Connecticut uberrumpelten das Fort mit seiner geringen Besatzung von 40 Mann die sich kampflos ergaben Da der Krieg noch nicht erklart war hatte die Besatzung des Forts nicht einmal Wachen aufgestellt Dieser Erfolg erhohte die Moral der Revolutionare weiter und spornte die beiden Anfuhrer an Am 12 Mai nahm Allen Crown Point ein Crown Point war nur noch eine wertlose Ruine weil das Fort ein Jahr zuvor durch einen Blitzschlag ins Pulvermagazin explodiert war Arnold gelang es ab dem 16 Mai zeitweise St John Quebec ein Fort auf kanadischem Territorium besetzt zu halten Bei dieser Gelegenheit geriet Ethan Allen in der Nahe von Montreal in britische Gefangenschaft 100 erbeutete Kanonen aus Ticonderoga wurden unter der Aufsicht von Generalmajor Henry Knox uber Land direkt zur Armee von George Washington geschickt die sie bei der Belagerung von Boston nutzte Belagerung von Boston Juni 1775 bis Marz 1776 Hauptartikel Belagerung von Boston In der Nacht vom 16 auf den 17 Juni zogen knapp 1 200 Mann von der Belagerung weiter zum Isthmus von Charlestown der einen Uberblick uber die Stadt gewahrt und gruben sich dort auf dem Breed s Hill ein 2 200 Mann britischer Truppen unter dem Kommando von Generalmajor William Howe wurden am Morgen darauf eingeschifft und sturmten den Hugel In der nun folgenden Schlacht die falschlicherweise als Schlacht von Bunker Hill bezeichnet wurde konnte die Siedlertruppe nach drei Sturmangriffen zuruckgeschlagen werden Mit zusammen 1 000 Toten und Verletzten erlitten die Briten zweieinhalb mal so viele Verluste wie ihre Gegner Allerdings hatten diese ihre Truppenanzahl zwischenzeitlich sogar auf 3 000 Mann erhoht Es sollte die einzige grossere Kampfhandlung wahrend der Belagerung von Boston bleiben General Washington ubernahm am 3 Juli 1775 formal das Kommando uber die Truppen bei Boston und ging zuallererst die Starkung der Truppen sowie die Beseitigung logistischer Engpasse an Bis zum Marz 1776 hatte er eine Armee von 14 000 Mann Am 4 Marz griff er in einer Blitzaktion auf die sowie wenig spater auf zwei Erhohungen sudlich von Boston die die Stadt uberblickten an um dort Artillerie aufzustellen Howe erkannte seine nun recht aussichtslose Lage und liess ab dem 17 Marz die Stadt evakuieren Er liess sich zusammen mit seinen 9 000 Mann am 26 Marz nach Halifax in Nova Scotia ausschiffen Invasion Kanadas 1775 76 Hauptartikel Invasion von Kanada 1775 Im Juni 1775 genehmigte der Kontinentalkongress jegliche Militaraktion gegen Kanada Diese Entscheidung war von der Hoffnung beeinflusst die Briten mit Hilfe der Franzosen die den Grossteil kanadischen Territoriums beanspruchten endgultig aus Nordamerika vertreiben und Kanada fur sich als 14 Kolonie vereinnahmen zu konnen Zudem hatte der Kongress aus mehreren Berichten erfahren dass der britische Kommandeur in Kanada im Begriff war neue Truppen auszuheben um New York anzugreifen Diesem Beschluss des Kongresses folgte eine zweistufige Invasion Kanadas im Herbst 1775 Oberst Benedict Arnold von Cambridge Massachusetts aus angreifend liess seine 1 100 Manner uber den Maine und seine Uferstadien zum Kennebec bringen Als er am 8 November Quebec erreichte hatte er 650 Soldaten Dort sollte er die Ankunft von Brigadegeneral Richard Montgomery erwarten der in Fort Ticonderoga das Kommando uber die Truppen des zunachst dort ansassigen Generalmajors Philip Schuyler ubernommen hatte Montgomery preschte entlang der Lake Champlain St Lawrence River vor und begann am 17 September damit Saint Jean sur Richelieu Quebec zu belagern das schliesslich am 2 November fiel Dies war der entscheidende Schritt der eine amerikanische Besetzung Quebecs ermoglichte Am 3 Dezember schloss Montgomery zu Arnold auf aber dessen verbliebene 300 Mann in massigem Zustand eigneten sich nur noch zur Befestigung der Stadte St John und Montreal Fur die beiden Kommandeure ergab sich ein weiteres Problem Die meisten ihrer Soldaten waren Freiwillige deren Vertrage zum Ende des Jahres 1775 auslaufen wurden In grosser Verzweiflung griffen sie in der Nacht vom 30 auf den 31 Dezember an aber die Briten widerstanden dem Angriff leicht und konterten sofort Die Verluste auf amerikanischer Seite in der Schlacht von Quebec lagen bei etwa 100 Toten und 400 Gefangenen auch Montgomery selbst fiel in dieser Schlacht Allerdings konnten die restlichen Soldaten fur einen Verbleib bis zum Ende der Belagerung bewegt werden Dieses kam im Fruhjahr 1776 als die koniglichen Truppen mit Verstarkungen aus dem Norden die Belagerung endgultig brachen und die Siedlertruppen bis Lake Champlain zuruckdrangten Operationen im Suden Februar bis Juni 1776 Nach den Gefechten in Neuengland richteten die Briten ihre Aufmerksamkeit nach Suden Gouverneur Josiah Martin von North Carolina war im Sommer 1775 aus der aufstandischen Hauptstadt New Bern auf ein vor der Kuste ankerndes Kriegsschiff geflohen Eine Landeoperation der Britischen Flotte aus New York und frische Truppen aus Irland sollten die Ordnung wiederherstellen Wenn Martin wieder im Amt ware sollten die Truppen auf dem Landweg nach South Carolina weiterziehen und auch dort die Aufstandischen bekampfen Die Landeoperation scheiterte weil in der Schlacht von Moores Creek Bridge am 27 Februar 1776 etwa 800 patriotische Aufstandische rund 1600 Loyalisten stoppten die deshalb die Landezone nicht absichern konnten Die Flotte versuchte gar nicht erst zu landen sondern fuhr nach langerem Aufenthalt vor der Kuste weiter nach Charleston South Carolina wo ihr Angriff im Juni in der abgewehrt wurde Nach dem volligen Versagen der britischen Plane zog sich die Flotte nach New York zuruck Die Aufstandischen im Suden wurden durch die Erfolge motiviert die Delegierten South Carolinas im Kontinentalkongress stimmten im April 1776 als Erste fur die vollige Unabhangigkeit der 13 Kolonien Einnahme New Yorks und Ruckzug Washingtons Schlacht von Long Island und amerikanischer Ruckzug bis Dezember 1776 Nachdem die Briten Boston raumen mussten zog Washington mit seiner zu einer Miliz geschwachten Truppe sofort nach New York weiter da er einen Angriff der Krone an diesem strategisch wichtigen Punkt erwartete Wahrend der Monate Juli und August 1776 liess General Howe mit der Unterstutzung der Flotte seines Bruders Admiral Lord Richard Howe jeweils 32 000 britische und fremde Berufssoldaten vom Gegner unbehelligt auf Staten Island anlanden In dieser Zeit konnte Washington 20 000 untrainierte Soldaten des Kongresses und Milizsoldaten versammeln und liess zusatzlich auf und um Manhattan Island schwere Befestigungen bauen Die Halfte seiner Truppen bewegte er zu den ebenfalls neu errichteten Befestigungsanlagen auf den Brooklyn Heights und uberliess Manhattan Generalmajor Israel Putnam Zwischen dem 22 und 25 August landeten 20 000 von Howes Mannern auf Long Island die in der Schlacht von Long Island die Kontinentaltruppen unter Befehl von Generalmajor John Sullivan angriffen Howe fiel Sullivan am nachsten Morgen in den Rucken was trotz erbitterter Gegenwehr der nun dazugestossenen rechten Flanke unter Brigadegeneral William Alexander Lord Stirling gelang Die amerikanische Front brach schnell zusammen Die versprengten amerikanischen Truppen organisierten den Ruckzug nach Brooklyn der von den Briten unbemerkt blieb Zwei Nachte darauf traten sie den nach Manhattan an Die amerikanischen Verluste wurden auf 300 bis 400 Tote und 700 bis 1200 Gefangene geschatzt Howe dokumentiere 367 eigene Verluste Grosser Brand von New York September 1776 Vom 11 bis 15 September fanden auf Staten Island Friedensgesprache zwischen den Briten und einer Delegation aus Benjamin Franklin Edward Rutledge und John Adams statt die aber abgebrochen wurden als diese sich weigerten die Aufhebung der Unabhangigkeitserklarung zu diskutieren Am selben Tag landeten die Briten 4000 Mann in Kip s Bay an der Sudspitze Manhattans und vertrieben die dort postierten amerikanischen Milizen Die Amerikaner zogen sich nach Harlem Heights im Norden Manhattans zuruck wo sie am 16 den Briten ein Ruckzugsgefecht lieferten und danach deren weiteren Vormarsch blockierten Am 21 September brach in New York ein Grossbrand aus der weite Teile der Stadt verwustete Mitte Oktober landete Howe mit dem Grossteil seiner Truppen auf dem Festland im Westchester County und Washington entschloss sich zur Evakuierung Manhattans Am 28 Oktober trafen die beiden Heere in der Schlacht von White Plains aufeinander Howe nahm danach bis Mitte November Fort Lee und Fort Washington zu beiden Seiten des Hudson River wahrend Washington sich uber auf die Westseite des Hudson zuruckzog und dann nach Suden wandte Von Truppen unter General Cornwallis verfolgt zog er sich bis Dezember durch New Jersey uber den Delaware River nach Pennsylvania zuruck und uberliess den Briten die Kontrolle uber das New Yorker Gebiet und den grossten Teil von New Jersey Trenton 26 Dezember 1776 Hauptartikel Schlacht von Trenton Wahrenddessen bezogen Howe und seine Manner Winterquartier in New York liessen aber zum Beispiel Newport Rhode Island sowie diverse Stadte in New Jersey befestigen Washington entschloss sich im Dezember 1776 zu einem Uberraschungsangriff auf die 1 400 hessischen Soldaten in Trenton in der Hoffnung der schwer angeschlagenen amerikanischen Kampfmoral neuen Auftrieb zu verleihen Von den 7 000 Reservisten die ihm am Ersten Weihnachtstag 1776 zur Verfugung standen liess er 2 400 uber den beinahe vollstandig gefrorenen Delaware in die Nahe von Trenton bringen Die Stadt selbst liess er am Morgen des 26 Dezember um 8 Uhr in zwei Kolonnen angreifen Die Hessen waren vollig unvorbereitet weil sie auf den Weihnachtsfrieden vertrauten und kapitulierten nach anderthalbstundigem Kampf Allerdings konnten ungefahr 400 von ihnen nach New York entkommen Zwei zur Unterbindung solcher Bewegungen entsandte Trupps konnten dies nicht verhindern Von den Hessen wurden 25 getotet und 920 gefangen genommen Die Siedler hatten 2 Tote und 4 Verletzte Princeton 3 Januar 1777 Hauptartikel Schlacht von Princeton Nach dem Coup in Trenton uberquerte Washington wieder den Delaware nach Pennsylvania mit seinen hessischen Gefangenen im Schlepptau Allerdings furchtete er zum Jahresende nicht genugend Truppen zu haben und versammelte in Trenton eine Streitmacht von knapp 5200 Mann was ungefahr die Halfte aller der ihm damals zur Verfugung stehenden Truppen war Ihm unbemerkt nach Trenton gefolgt war auch Generalmajor Charles Cornwallis der am 2 Januar 1777 mit 6000 britischen Berufssoldaten nach Trenton sturmte Washington stand nun mit dem Rucken zum Delaware da er sich zum Assunpink Creek zuruckgezogen hatte Cornwallis verzogerte seinen Angriff was den Amerikanern die Gelegenheit bot sich in der Nacht vom 2 auf den 3 Januar uber eine Nebenstrasse zuruckzuziehen Um die Briten zu tauschen hatten sie alle Anzeichen von Leben an der ursprunglichen Front erhalten wie etwa Lagerfeuer Nachdem sie in sudlicher und ostlicher Richtung entkommen waren griffen sie am Morgen eine Kolonne britischer Soldaten unter dem Kommando von Oberst an die gerade im Begriff war sich Cornwallis anzuschliessen Mawhoods Trupp bestand aus einem einzigen Bataillon von knapp 400 Mann Dennoch gelang es ihm zwei amerikanische Bataillone nacheinander aufzureiben und er konnte erst mit dem Eintreffen Washingtons dessen Symbolgehalt seine Truppen wieder einte und der ein weiteres Bataillon einbrachte verjagt werden Indessen waren die Amerikaner numerisch 11 1 uberlegen Mawhood gelang dennoch ein nach Morristown und New Brunswick in New Jersey Er hatte 86 Verluste zu beklagen Auch Washington mit seinen ca 40 bis 50 Verlusten zog sich zuruck und zwar in stark bewaldete Hugel ostlich von New Brunswick die Schutz vor Angriffen der Briten boten Hier richtete er sein Winterquartier ein das die Kommunikationswege des Feindes flankierte General Howe bemerkte dies und wurde so gezwungen sich ebenfalls nach New Brunswick zuruckzuziehen da es ihm unmoglich erschien alle Punkte die Washington hatte angreifen konnen ausreichend zu decken Saratoga Feldzug Juli bis Oktober 1777 Hauptartikel Saratoga Feldzug Die britische Strategie des Jahres 1777 verfolgte zwei Ziele Zunachst sollte Neuengland mit einem Sichelschnitt von Kanada den Hudson hinunter nach Albany von den restlichen Kolonien abgetrennt werden wahrend eine andere Grosseinheit die von New York aus nach Norden vorrucken sollte die Umklammerung vervollstandigen und die kanadischen Einheiten verstarken sollte Der zweite Teil der Strategie lautete Philadelphia einzunehmen da sich dort der Sitz der Revolutionsregierung befand Der Feldzug der Briten begann mit einer Bewegung in zwei Zacken von Kanada aus der von New York aus von Generalmajor John Burgoyne geleitet wurde dessen Mannstarke sich auf 5000 Briten 2500 Mann Braunschweiger Truppen unter General Riedesel und ungefahr 400 Indianer die sich freiwillig den Kolonialherren angeschlossen hatten belief Diese Streitmacht stiess uber den Lake Champlain vor und zwang 2500 Mann Kontinentaltruppen und Milizeinheiten am 27 Juni zu evakuieren Auch andere amerikanische Einheiten der Gegend unter dem Gesamtkommando von Schuyler zogen sich nach Suden zuruck Dabei konnten sie die schweren britischen Einheiten bremsen da sie selbst als leicht Bewaffnete vorzugsweise uber schroffes Terrain zuruckwichen Eine der kanadischen Einheiten bestand aus 700 Berufssoldaten einigen sogenannten Tories und knapp 1000 Indianern befehligt von Oberst Barry St Leger Diese Truppe bewegte sich von Fort Oswego am Ontariosee ostwarts und erreichte am 2 August das Mohawk Tal Vorlaufiges Ziel St Legers war es sich Burgoyne anzuschliessen Davon musste er jedoch absehen als 950 Siedler unter Arnold mit einem taktischen Kniff seine indianischen Truppen zerstreuen konnten Burgoyne marschierte weiter auf Albany zu auch wenn er selbst geschwacht worden war Eine Abteilung seiner Einheit darunter 200 Braunschweiger Dragoner wurde bei der Proviantsuche von Milizen unter John Stark fast ausgeloscht Schlacht von Bennington Vermont Zusatzlich musste er sich mit fast 2600 milizionaren Bewachern unter Generalmajor Horatio Gates auseinandersetzen Am 13 und 14 September uberquerte Burgoyne den Hudson bei Saratoga heute New York Mittlerweile hatte Gates der Schuyler am 19 August als Befehlshaber uber die nordlichen Truppen abgelost hatte seine Truppen auf 7600 Mann aufgestockt und stellte sich ihm erneut entgegen Burgoyne war entschlossen Albany noch vor dem Winter zu erreichen und ersann einen Befreiungsschlag bei den Bemis Heights Gates liess seine Manner in ihren schwer befestigten Positionen verbleiben Bei einem Vorposten Freeman s Farm konnte Burgoyne allerdings ein Gefecht auslosen Die Amerikaner mussten den Vorposten zwar aufgeben verursachten aber doppelt so viele Verluste ca 600 wie sie erlitten und konnten auf den Hugeln bleiben Daraufhin blieb Burgoyne mehr als zwei Wochen passiv wahrend Generalmajor Gates mittlerweile der Kommandeur der Truppen in New York einen klaglich gescheiterten Versuch unternahm Verstarkungen uber den Hudson zu ihm zu bringen Burgoyne riskierte im Laufe der darauffolgenden Tage mit 1650 Mann einen Ausbruch in Richtung der linken amerikanischen Flanke in der Zwischenzeit hatten ihn fast 15 000 Amerikaner umzingelt der in der Schlacht von Bemis Heights scharf zuruckgewiesen wurde Damit waren die als Wendepunkt im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg geltenden Schlachten von Saratoga entschieden am 17 Oktober kapitulierte Burgoyne mit seinen insgesamt 5 000 Mann und einigen noch verbliebenen Versorgungslagern deren Schwinden zu Burgoynes Entscheidung beigetragen hatte Brandywine 11 September 1777 Hauptartikel Schlacht von Brandywine Das britische Unternehmen mit dem Ziel Philadelphia einzunehmen lief Ende Juli 1777 an Es stellte den zweiten Teil der koniglichen Strategie dar Unter dem Kommando von Howe segelten 15 000 Soldaten von New York aus an den Head of Elk heute in Maryland wo ihre Landung einen Monat spater 25 August abgeschlossen war Unterdessen hatte Washington mit seinen 11 000 Soldaten eine schwer befestigte defensive Position am an der Ostseite des Brandywine Creek eingenommen um Howe am Einfallen in Pennsylvania zu hindern Howe griff Washington am 11 September 1777 an indem er General Cornwallis befahl die amerikanischen Soldaten nach weitem Ausholen an der rechten Flanke anzugreifen wahrend seine hessischen Soldaten am anderen Flussufer zur Einschuchterung massiv manovrieren sollten Die Soldaten des amerikanischen Generalmajors Nathanael Greene wehrten die drohende Umkreisung aller Truppen Washingtons allerdings mit einem Ausfallangriff ab Nach der Schlacht zogen sich die Amerikaner schwer bedrangt aber geordnet nach Chester Pennsylvania zuruck Sie hatten knapp 1200 Soldaten verloren Demgegenuber standen britische Verluste von 576 Mann Germantown 4 Oktober 1777 Hauptartikel Schlacht von Germantown Nach ihrem Sieg bei Brandywine patrouillierten die britischen Streitkrafte unter Howe zwei Wochen lang in der Umgebung von Philadelphia In dieser Zeit loschten sie eine zur Bewachung hinterlassene amerikanische Einheit unter General Anthony Wayne bei Paoli praktisch aus bevor sie am 26 September 1777 die Stadt kampflos einnahmen Howe richtete im nahegelegenen Germantown ein Hauptquartier ein und liess ungefahr 9000 Mann dort stationieren Da Washington ein weiteres Befestigen der Briten befurchtete griff er den Stutzpunkt in einer koordinierten Aktion in der Nacht vom 3 auf den 4 Oktober an Zwei Kolonnen die aus Milizsoldaten bestanden nahmen jedoch gar nicht am Angriff teil dennoch errangen die Kolonnen unter Greene und Divan beachtliche Erfolge Am Morgen kam jedoch dichter Nebel auf was bewirkte dass sich die amerikanischen Soldaten zunachst gegenseitig beschossen wahrend sich die besser organisierten Briten neu formierten Als bei den Kolonialeinheiten zusatzlich die Munition knapp wurde begannen sie um knapp 9 Uhr mit dem Ruckzug der ungeordnet verlief Howe verfolgte sie uber einige Meilen hinweg nutzte seinen Sieg aber nicht konsequent indem er die verbleibenden amerikanischen Soldaten verschonte Die amerikanischen Verluste lagen bei 673 Toten und bei knapp 400 Kriegsgefangenen die britischen bei 521 Toten und Verwundeten Den Winter verbrachte die Armee von George Washington 1777 78 in Valley Forge Monmouth 28 Juni 1778 Hauptartikel Schlacht von Monmouth Durch Abschluss des von Benjamin Franklin ausgehandelten amerikanisch franzosischen Bundnisses am 6 Februar 1778 mussten die Briten eine neue Bedrohung in Form der starken franzosischen Flotte in Betracht ziehen General Henry Clinton der Howe am 8 Mai desselben Jahres seines Kommandos uber Amerika entbunden hatte entschloss sich dazu den grossten Teil seiner in Philadelphia stationierten Truppen naher an die Kuste zu verlegen wo es ihm einfacher erschien Kontakt zur britischen Flotte zu halten Infolge dieser Entscheidung befahl er diese Truppenverlegung fur seine 10 000 Mann starke Garnison Als sich diese durch New Jersey auf den Weg nach New York aufmachte loste Washington das Lager auf und machte sich mit circa 13 500 Soldaten an die Verfolgung der Briten Weit vorangeschrittene Truppenelemente der Amerikaner griffen die britische Kolonne an als diese gerade den Ort heute Freehold New Jersey durchquert hatten Aus nicht vollstandig geklarten Grunden nutzte der Amerikaner Lee fruh erzielte Vorteile in der Schlacht nicht aus und ordnete beim Eintreffen britischer Verstarkungseinheiten den Ruckzug an Eine mogliche Erklarung stellt das extrem heisse Wetter an diesem Tag dar Dies ermutigte Clinton mit seiner Hauptarmee anzugreifen Washington entlastete Lee mit eigenen Verstarkungen ubernahm aber auch das Kommando Die Schlacht von Monmouth dauerte bis in die Abendstunden ohne dass sich eine Kriegspartei zuruckzog oder die Oberhand erlangen konnte Im Schutze der Dunkelheit entwichen die Briten den Amerikanern nach Sandy Hook New Jersey von wo aus ihre Flotte sie nach New York City brachte Die Briten vermeldeten 65 Tote 155 Verwundete sowie 64 Vermisste die Amerikaner 69 Tote 161 Verwundete und 130 Vermisste Infolge der Schlacht wurde General Lee vor das Kriegsgericht gestellt und wegen Ungehorsams und Pflichtverletzung suspendiert Washingtons Armee zog in Richtung Norden weiter und bezog bei White Plains New York Stellung Savannah 29 Dezember 1778 16 September bis 10 Oktober 1779 Bei der Kontinentalarmee werden diese beiden Schlachten bei Savannah Georgia von einem einzelnen Banner wiedergegeben In der ersten Schlacht landete eine britische Expeditionsstreitkraft unter General Archibald Campbell an einem Abschnitt des Savannah River nahe der gleichnamigen Stadt und nahm sie bald ein Im Laufe des folgenden Jahres kehrte d Estaings franzosische Flotte aus der Karibik zuruck und lud Truppen bei 14 Meilen sudlich von Savannah aus um bald darauf einen Angriff auf die Briten zu beginnen Als die Vorbereitungen abgeschlossen waren belagerten 1500 Amerikaner unter General Benjamin Lincoln und 5000 Franzosen aus d Estaings Flotte die knapp 3200 Briten in der Stadt Die Belagerer wurden jedoch zu einem schnellen Angriff gezwungen da sich d Estaing Sorgen um die Verwundbarkeit seiner Flotte machte Mit 828 Verlusten wurden die Angreifer zuruckgeschlagen Die Briten erlitten 103 Verluste Charleston 29 Marz bis 12 Mai 1780 Die Belagerung von Charleston durch die Briten fuhrte zur Kapitulation des amerikanischen Generals Benjamin Lincoln und seiner 5400 Mann Sie war die schwerste Niederlage der Aufstandischen im Unabhangigkeitskrieg Die Briten konnten ihren Erfolg aber nicht nutzen Siedlertruppen organisierten sich im Guerillakampf und verheerten britische Aussenposten und Verbindungswege Spaher Boten usw Camden 16 August 1780 Hauptartikel Schlacht von Camden In der Schlacht von Camden am 16 August 1780 trafen 4100 frisch ausgehobene amerikanische Truppen unter Gates und Baron de Kalb die zur Verstarkung der Truppen bei Charleston ausgesandt worden waren auf knapp 2200 britisch hessische Soldaten unter Cornwallis Bereits beim ersten Ansturm der Briten brachen die aus Milizionaren bestehenden amerikanische Mitte und linke Flanke auseinander die rechte Flanke aus Wehrpflichtigen zurucklassend Diese wurde umzingelt und von der britischen Kavallerie unter Lieutenant Colonel Banastre Tarleton aus ihrem Rucken heraus aufgerollt De Kalb wurde getotet Wahrend die Briten 312 Manner verloren wurden 880 Amerikaner getotet oder verwundet und rund 1000 gefangen genommen Cowpens 17 Januar 1781 Hauptartikel Schlacht von Cowpens Die Schlacht von Cowpens South Carolina ist als klassisches Aufeinandertreffen nach vorherigem Manovrieren einzustufen Die Schlacht markiert den Beginn der Offensive der Revolutionare unter General Nathanael Greene die die Briten aus dem sudlichen Kampfgebiet vertreiben sollte Mit geringen eigenen Verlusten brachte die Armee von Daniel Morgan den Truppen Tarletons eine vernichtende Niederlage bei Im Hinblick auf die Dauer und die eingesetzten Soldaten war die Schlacht gewichtiger als die von Princeton und sie erwies sich gerade gegen Ende des Krieges von unschatzbarem Wert da sich die Vernichtung eines grossen Teils der koniglichen Sudarmee als ein wesentlicher strategischer Vorteil herausstellen sollte Pensacola 9 Marz bis 8 Mai 1781 Hauptartikel Schlacht um Pensacola 1781 Die Schlacht um Pensacola Florida vom 9 Marz bis 8 Mai 1781 stellte den Hohepunkt der spanischen Ruckeroberung Floridas von den Briten dar Bernardo de Galvez y Madrid der Gouverneur des spanischen Louisiana und Stratege hinter dem erfolgreichen spanischen Feldzug gegen die Briten fuhrte eine aus Kriegsschiffen und Landstreitkraften bestehende Streitmacht gegen Pensacola und zwang den britischen General nach erfolgter Ersturmung des Fort George am 8 Mai 1781 zur Kapitulation Mit Pensacola war ausser Jamaika die letzte britische Marinebasis am Golf von Mexiko gefallen Guilford Court House 15 Marz 1781 Hauptartikel Schlacht von Guilford Court House Die Schlacht von Guilford Court House North Carolina sollte die von Cornwallis angestrebte Entscheidungsschlacht gegen Greene sein Obwohl er Greene schlagen konnte gelang es Cornwallis nicht dessen Armee zu vernichten Greene konnte seine 1300 Mann Verluste darunter allein 1000 Mann Vermisste vermutlich Deserteure im Gegensatz zu den Briten mit 500 Mann Ausfallen auffullen Wahrend Cornwallis weiter nordlich nach Virginia zog konnte Greene mit seinen Truppen in dessen Rucken weiter operieren und dessen Eroberungen zunichtemachen Cornwallis wurde in Yorktown abgeschnitten und zur Entscheidungsschlacht gezwungen Yorktown 28 September bis 19 Oktober 1781 Hauptartikel Schlacht bei Yorktown Ab 1778 hatte sich das Augenmerk der Briten vor allem auf die sudlichen Kolonien gerichtet da sie versuchten hier ihren Einfluss zuruckzugewinnen Sie kamen aber bis 1781 zur Einsicht dass dies unmoglich sei solange von Virginia amerikanische Operationen ausgingen Also sandte Clinton den amerikanischen Uberlaufer Benedict Arnold mit 1600 Untergebenen zum Feldzug den James River hoch Bis Ende Mai gelang es den Briten 7200 Mann zu sammeln die auch die verbliebenen Truppenteile von Cornwallis beinhalteten die aus Wilmington gekommen waren Cornwallis erhielt den Oberbefehl uber alle Truppen in Virginia und fuhrte Angriffe bis ungefahr Mitte Juni Zunachst konnten sich ihm nur in Zahlen uberlegene amerikanische Truppen unter dem Marquis de Lafayette entgegenstellen die Mitte Juni aber von starkeren Truppen unter Brigadegeneral Anthony Wayne und Friedrich Wilhelm von Steuben dem Chefinspekteur und obersten Ausbilder der Kontinentalarmee verstarkt wurden Cornwallis zog sich daraufhin nach Yorktown an der Kuste zuruck um Kontakt mit Clinton in New York halten zu konnen In der Zwischenzeit war Washingtons vorlaufiger Aufbau einer Nordarmee angelaufen die kurz zuvor mit 4800 von Generalleutnant Jean B de Rochambeau kommandierten Franzosen fur einen bevorstehenden Angriff auf New York verstarkt worden war Washington verwarf seinen Plan jedoch als er erfuhr dass ihm 3000 weitere Franzosen des Admirals de Grasse zur Verfugung gestellt wurden Der Admiral hatte sein Operationsgebiet Karibik verlassen und stellte Washington die Soldaten bis Mitte Oktober in der Chesapeake Bay zur Verfugung Daraufhin entschloss sich Washington mit einem Grossteil seiner Armee der auch Franzosen umfasste nach Virginia aufzubrechen Er uberquerte den Hudson vom 20 bis 26 August zwang Clinton mit einer Finte dazu in New York zu bleiben und drang uber New Jersey und Pennsylvania nach Maryland vor Unterdessen erreichte de Grasses Flotte die Kuste bei Yorktown und lud die 3000 Soldaten aus die Lafayette verstarkten Der Admiral wurde beim Auslaufen am 5 September von Thomas Graves uberrascht und kampfte daraufhin die Seeschlacht vor der Chesapeake Bay nach der sich Graves zwecks Reparaturen nach New York zuruckziehen und seinem franzosischen Gegner die Kontrolle uber die Chesapeake Bucht uberlassen musste Dies erlaubte Washington und Rochambeau mit ihren insgesamt uber 15 500 Soldaten am 28 September die Belagerung von Yorktown einzuleiten Am Morgen des 17 Oktober bat Cornwallis um einen Waffenstillstand als auch seine letzten Versuche strategische Schlusselpunkte zuruckzuerobern gescheitert waren Er ubergab sein gesamtes Kommando uber knapp 8000 Soldaten am 19 Oktober nachdem er 156 Tote und 326 Verwundete zu verzeichnen hatte Die amerikanischen Verluste beliefen sich auf 20 Tote und 56 Verwundete wahrend die Franzosen von 52 Toten und 134 Verletzten zu berichten wussten Mit Cornwallis Niederlage waren alle britischen Hoffnungen auf einen Sieg in Nordamerika zunichtegemacht worden Der britische Regierungschef Lord North wurde im Marz 1782 entlassen und das neue Kabinett erteilte Anweisungen fur Friedensverhandlungen mit der amerikanischen Delegation in Europa die den Krieg beendeten Kampfe in Europa in der Karibik in Afrika und Vorderindien Europa 1778 und 1779 griffen die absolutistischen Machte Frankreich und Spanien auf der Seite der Aufstandischen in den Krieg ein Gegen den britischen Kaperkrieg erklarten zudem 1780 Russland Frankreich Spanien die Niederlande Schweden Danemark Osterreich und Preussen die Bewaffnete Neutralitat als Schutzbundnis vor den Ubergriffen der britischen Seekriegsfuhrung In Europa unterliessen es die Verbundeten trotz zahlenmassiger Uberlegenheit die englischen Kusten energisch zu blockieren Schlachten der Briten die Seeschlacht bei Ouessant gegen die Franzosen am 27 Juli 1778 blieb ohne Entscheidung die Seeschlacht bei Kap St Vincent am 16 Januar 1780 gegen die Spanier endete mit einem Sieg der Briten die Schlacht auf der Doggerbank am 5 August 1781 gegen die Niederlande blieb ohne Entscheidung Im Februar 1782 konnten die Spanier Port Mahon auf Menorca erobern wahrend die Belagerung von Gibraltar scheiterte Karibik Wichtige franzosisch britische Seegefechte in der Karibik waren die Seeschlacht von Grenada am 6 Juli 1779 die Seeschlacht von St Kitts am 25 und 26 Januar 1782 die Schlacht von Les Saintes am 12 April 1782Afrika In Westafrika besetzen die Briten ab 1782 sowohl die Niederlandische Goldkuste als auch die Danische Goldkuste Franzosische Truppen landeten daraufhin in der niederlandischen Kapkolonie um zusammen mit den Niederlandern einen britischen Angriff abzuwehren Vorderindien In Vorderindien gab es funf franzosisch britische Seeschlachten die Schlacht bei Sadras am 17 Februar 1782 die Schlacht von Providien am 12 April 1782 die Seeschlacht bei Negapatam am 6 Juli 1782 die Schlacht von Trincomalee am 3 September 1782 die Seeschlacht von Cuddalore am 20 Juni 1783Zusammenbruch der britischen Streitkrafte und FriedensschlussAm 30 November 1782 wurde zwischen den Vereinigten Staaten und Grossbritannien ein Vorfrieden unterzeichnet Die Vereinigten Staaten schieden damit ohne Abstimmung mit ihren europaischen Verbundeten aus dem Krieg aus wahrend ausserhalb Nordamerikas Frankreich Spanien und die Niederlande weiterhin gegen Grossbritannien kampften Im Frieden von Paris 1783 erkannte Grossbritannien die Unabhangigkeit der ehemals britischen Kolonien an Grossbritannien verzichtete auf alle Gebiete bis zum Mississippi Die Vereinigten Staaten dehnten ihre Nordgrenze bis an die Grossen Seen aus Florida fiel wieder an Spanien Die Loyalisten Hauptartikel Loyalisten Bei den Loyalisten handelte es sich um amerikanische Kolonisten die der britischen Monarchie wahrend und nach dem Unabhangigkeitskrieg die Treue hielten Von den patriotischen Aufstandischen die die Revolution unterstutzten wurden sie als Tories Royalisten oder Leute des Konigs bezeichnet Als ihre Sache verloren war verliessen rund 20 Prozent von ihnen den Geltungsbereich der Unabhangigkeitserklarung um sich in anderen Teilen des britischen Empires niederzulassen oder auch nach Grossbritannien auszuwandern oder zuruckzukehren Bei einem Teil der Loyalisten handelte es sich um Schwarze die auch in eigenen Regimentern gekampft hatten Die Amerikaner hatten sie verachtlich als Horden von Negern bezeichnet Ein Grund dafur dass die Schwarzen ganz uberwiegend auf Seiten der Loyalisten standen war dass es nach den Gesetzen der britischen Monarchie in Grossbritannien keine Sklaverei gab so dass sich ihre Hoffnung auf Befreiung mit der Hoffnung auf einen Sieg der Loyalisten verband Zahlreiche Sklaven rannten von ihren Herren weg um nach New York Savannah und Charleston zu gelangen Stadten die noch von den britischen Truppen gehalten wurden Dort versuchten sie an Bord der auslaufenden britischen Schiffe zu gelangen Die Sklavenbesitzer schickten schwarze Patrouillen los die die Entlaufenen einfangen sollten und wurden in grosser Zahl in den genannten Hafenstadten vorstellig um ihr Eigentum zuruckzureklamieren was in vielen Fallen gelang George Washington liess ein Book of Negroes anlegen auf dessen Grundlage Sklavenbesitzer Schadenersatz beantragten Beim Ablegen der letzten britischen Kriegsschiffe kam es zu dramatischen Szenen als Dutzende Schwarze von den Kais sprangen um schwimmend die rettenden Beiboote zu erreichen Da diese zum Teil uberfullt waren drohten die britischen Matrosen den sich an die Reling Klammernden sie wurden ihnen die Finger abhacken Die Zahl der Sklaven die mit dem Abzug der Briten in die Freiheit gelangten wird auf 15 000 bis 20 000 geschatzt laut der Historikerin Jill Lepore die grosste Sklavenbefreiung der amerikanischen Geschichte bis Abraham Lincoln 1865 die Erklarung zur Sklavenbefreiung unterzeichnete Nicht geringe Teile der amerikanischen Eliten beabsichtigten auch zunachst nicht mit der Krone zu brechen sondern sie wollten in erster Linie die Einflussnahme des Parlaments abwehren Sie wurden dann aber von der politischen Entwicklung enttauscht als sich der Konig voll hinter das Parlament stellte und der britischen Marine die Kaperung amerikanischer Schiffe erlaubte Dennoch gab es etwa im Suden der Kolonien weiterhin eine starke Minderheit die grundsatzlich loyal zur Krone hielt und den Unabhangigkeitsbestrebungen der Patrioten ablehnend oder abwartend gegenuberstand Historiker schatzen dass 15 bis 20 Prozent der weissen Bevolkerung in den Kolonien Loyalisten waren Die Rolle der Hessen bzw Deutschen Hauptartikel Deutsche Beteiligung am Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg Uniform eines hessischen Soldaten im Regiment Lossberg wahrend des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges Hessian Museum Carlisle Barracks Pennsylvania Im Allgemeinen wurden die Soldaten aus den deutschen Furstentumern auf britischer Seite als Hessen bezeichnet In der Tat hatte sich nach einem Subsidienvertrag vor allem Hessen Kassel verpflichtet der britischen Krone insgesamt 12 000 Soldaten fur den Einsatz in Amerika zur Verfugung zu stellen Da nach dem Vertrag gefallene nicht mehr einsatzfahig verwundete und desertierte Soldaten zu ersetzen waren kamen insgesamt rund 20 000 Soldaten aus Nordhessen im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg zum Einsatz Weil auch fast alle anderen von den Briten angeworbenen Soldner aus dem deutschsprachigen Raum stammten wurden die Hessen zum Synonym fur alle nicht britischen Truppen Man nahm an dass die Soldner mit dem sogenannten Blutdollar besoldet wurden In Berichten uber vermietete Soldaten sowie von der englischen Krone gezahltes Geld an Friedrich II von Hessen Kassel kam ab Mitte des 19 Jahrhunderts in Deutschland Kritik an diesem Handel deutscher Fursten auf Die Hessen waren vor allem fur ihre hohe Kampfkraft bekannt weshalb man sich schon vor dem Klang ihrer Trommeln furchtete durch den diese schnell zu identifizieren waren Nach dem Ende des Unabhangigkeitskrieges verblieben etwa die Halfte der eingesetzten Soldaten aus Hessen Kassel in Amerika Etwa die Halfte der Soldaten kehrte in die Heimat zuruck Neben den hessischen Soldaten stellten auch das kleine Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel sowie die in Personalunion miteinander verbundenen Furstentumer Ansbach und Bayreuth sowie Anhalt Zerbst und Hessen Hanau Truppen fur Grossbritannien Uber 4000 braunschweigisch wolfenbuttelsche Soldaten nahmen an den Kampfen vor allem in Kanada teil zusatzlich ein Regiment aus dem Furstentum Waldeck und Pyrmont Funf Regimenter des in Personalunion mit der britischen Krone verbundenen Kurfurstentums Braunschweig Luneburg wurden zur Entlastung der Briten in Nordamerika in Gibraltar eingesetzt Auf der amerikanischen Seite standen ebenfalls Deutsche Neben zahlreichen Einzelpersonen in hoheren und niederen militarischen Rangen beteiligte sich das franzosische Fremdenregiment Royal Deux Ponts aus Zweibrucken unter Marschall Rochambeau an den letzten Feldzugen des Krieges Schlacht von Yorktown Siehe auch Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II von Hessen Kassel Liste der hessen kasselschen Regimenter der Fruhen Neuzeit Liste der braunschweig wolfenbuttelschen Regimenter der Fruhen Neuzeit Liste der kur braunschweigisch luneburgischen Regimenter Wilhelmshoher KriegskartenGalerieKupferstiche von Daniel Berger 1744 1824 nach einer Vorlage von Daniel Chodowiecki 1784 Stempelgesetz 1765 Der Stich zeigt Burger in Boston die die Bekanntmachungen aus England hinsichtlich des Stempelgesetzes von 1765 verbrennen Originale Bildunterschrift Die Americaner wiedersetzen sich der Stempel Acte und verbrennen das aus England nach America gesandte Stempel Papier zu Boston im August 1764 Boston Tea Party Der Stich zeigt Burger von Boston verkleidet als Indianer die Schiffe im Bostoner Hafen betreten haben und Kisten mit Tee uber Bord werfen Originale Bildunterschrift Die Einwohner von Boston werfen den englisch ostindischen Thee ins Meer am 18 December 1773 Schlacht von Lexington und Concord Der Stich zeigt britische Truppen die in der Schlacht von Lexington in die Front der amerikanischen Milizionare schiessen Originale Bildunterschrift Das erste Burger Blut zu Grundung der americanischen Freyheit vergossen bey Lexington am 19ten April 1775 Amerikanische Unabhangigkeitserklarung Der Stich zeigt eine Versammlung des Kontinentalkongresses Originale Bildunterschrift Der Congress erklart die 13 vereinigten Staaten von Nord America fur independent am 4ten July 1776 Schlacht von Trenton Der Stich zeigt hessische Soldaten die wahrend der Schlacht von Trenton gefangen genommen wurden auf dem Weg nach Philadelphia Originale Bildunterschrift Die Hessen vom General Washington am 25ten Dec 1776 zu Trenton uberfallen werden als Kriegsgefangne in Philadelphia eingebracht Schlacht von Saratoga Der Stich zeigt britische Truppen die nach der Kapitulation von ihre Waffen nieder legen Originale Bildunterschrift Die Americaner machen das Corps des General Bourgoyne zu Gefangnen bey Saratoga am 16ten Octobr 1777 Der Stich zeigt Benjamin Franklin am franzosischen Hof in Versailles Originale Bildunterschrift Dr Franklin erhalt als Gesandter des Americanischen Frey Staats seine erste Audienz in Frankreich zu Versailles am 20ten Martz 1778 Der Stich zeigt die Ausschiffung franzosischer Truppen unter dem Kommando von Jean Baptiste Donatien de Vimeur comte de Rochambeau in Newport Rhode Island Originale Bildunterschrift Landung einer Franzosischen Hulfs Armee in America zu Rhode Island am 11ten Julius 1780 Major John Andre Der Stich zeigt Major John Andre der von drei Mannern Isaac Van Wart und David Williams nahe Tarrytown New York in Gewahrsam genommen wird Originale Bildunterschrift Major Andre von drey Americanern angehalten zu Tarrytown am 23ten Septembr 1780 Schlacht von Yorktown Der Stich zeigt britische Truppen die nach der Kapitulation nach der Schlacht von Yorktown ihre Waffen ubergeben Originale Bildunterschrift Die Americaner machen den Lord Cornwallis mit seiner Armee zu Gefangnen bey Yorktown den 19ten Octobr 1781 Der Stich zeigt Soldaten einen Mann und eine Frau und eine Eingeborenenfamilie wahrend der Evakuierung New York Citys am 25 November 1783 in den Strassen stehend Originale Bildunterschrift Ende der Feindseligkeiten die Englander raumen den Americanern Neu Yorck ein 1783 Der Stich zeigt einen amerikanischen Jager und einen Soldaten der Pennsylvania Infantry Originale Bildunterschrift 1 Americanischer Scharffschutz oder Jager Rifleman 2 regulaire Infanterie von Pensylvanien Der Stich zeigt zwei Angehorige von Einheiten die unter dem Kommando George Washingtons standen Originale Bildunterschrift 1 General Washington s reitende Leibgarde 2 die independent Company Chef General Washington LiteraturRick Atkinsons Trilogie uber den Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg The British Are Coming The War for America Lexington to Princeton 1775 1777 Henry Holt New York 2019 ISBN 978 1 62779 043 7 englisch The Fate of the Day The War for America Fort Ticonderoga to Charleston 1777 1780 Random House New York 2025 ISBN 978 0 593 79918 5 Klaus Jurgen Bremm Amerikas unwahrscheinlicher Sieg Der Unabhangigkeitskrieg von 1775 bis 1783 WBG Theiss im Verlag Herder Freiburg i Breisgau 2025 ISBN 978 3 534 61072 3 Robert M Calhoon The Loyalists in Revolutionary America 1760 1781 Harcourt Brace Jovanovich New York 1973 ISBN 0 15 154745 9 englisch Stephen Conway A Short History of the American Revolutionary War I B Tauris London New York 2013 ISBN 978 1 84885 813 8 englisch Howard Fast The Hessian Wm Morrow amp Co New York 1972 ISBN 0 688 00053 3 englisch John Ferling Almost A Miracle The American Victory in the War of Independence Oxford University Press Oxford 2009 ISBN 978 0 19 538292 1 englisch Jack P Greene J R Pole A Companion to the American Revolution Blackwell Malden Oxford 2011 ISBN 978 0 470 75644 7 englisch Michael Hochgeschwender Die Amerikanische Revolution Geburt einer Nation 1763 1815 C H Beck Munchen 2016 ISBN 978 3 406 65442 8 Gerald Horne The Counter Revolution of 1776 Slave Resistance and the Origins of the United States of America New York University Press New York 2016 ISBN 978 1 4798 0689 8 englisch Charlotte A Lerg Die Amerikanische Revolution A Francke Tubingen 2010 ISBN 978 3 8252 3405 8 Robert G Parkinson The Common Cause Creating Race and Nation in the American Revolution University of North Carolina Press Chapel Hill 2016 ISBN 978 1 4696 2663 5 englisch Howard Henry Peckham The toll of independence engagements amp battle casualties of the American Revolution University of Chicago Press Chicago 1974 ISBN 0 226 65318 8 englisch Hermann Wellenreuther Von Chaos und Krieg zu Ordnung und Frieden Der Amerikanischen Revolution erster Teil 1775 1783 In Geschichte Nordamerikas in atlantischer Perspektive von den Anfangen bis zur Gegenwart Band III Lit Berlin 2006 ISBN 3 8258 4443 9 Hermann Wellenreuther Von der Konfoderation zur Amerikanischen Nation Der Amerikanischen Revolution zweite Teil 1783 1796 In Geschichte Nordamerikas in atlantischer Perspektive von den Anfangen bis zur Gegenwart Band IV Lit Berlin 2016 ISBN 978 3 8258 8795 7 WeblinksCommons Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg Album mit Bildern Videos und Audiodateien Revolutionary War 101 Seite zur Organisation der Kontinentalarmee englisch Wright Robert MacGregor Morris Soldier Statesmen of the Constitution Center of Military History United States Army Washington D C 1987 Karten aus dem Nordamerikanischen Unabhangigkeitskrieg 1776 1783 36 Blatt auf kulturerbe niedersachsen de La participation francaise a la guerre d Independance americaine Dossier der Bibliotheque nationale de France franzosisch Thema Soldner Hessische Briefe aus Amerika Uni Marburg Der Soldatenhandel Die Legende von den verkauften Hessen kriegsreisende de Das Regiment Royal Deux Ponts Die ignorierten Soldner des Unabhangigkeitskrieges kriegsreisende deAnmerkungenWilliam Makepeace Thackery Die vier George Reclam Leipzig 1965 S 95 und 97 Stephen Conway A Short History of the American Revolutionary War London New York 2013 S 64 Philipp Gassert u a Kleine Geschichte der USA Reclam Stuttgart 2007 S 132 Philipp Gassert u a Kleine Geschichte der USA Stuttgart 2007 S 133 Vgl Charlotte A Lerg Die Amerikanische Revolution Tubingen 2010 S 63 f Treaty of Alliance Between The United States and France February 6 1778 Abgerufen am 22 Januar 2021 Vertragstext im Wortlaut beim Avalon Project der Yale Law School Vgl Charlotte A Lerg Die Amerikanische Revolution Tubingen 2010 S 67 Robert A Selig The Revolution s Black Soldiers Jill Lepore Diese Wahrheiten Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika C H Beck Munchen 2019 ISBN 978 3 406 73989 7 S 144 hier die Zitate 146 Stephen Conway A Short History of the American Revolutionary War London New York 2013 S 64 und S 66 Robert M Calhoon Loyalism and neutrality In Jack P Greene J R Pole Hrsg The Blackwell Encyclopedia of the American Revolution 1991 Normdaten Sachbegriff GND 4131739 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85140139

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