Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  Lietuvaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkiyə  Türkiyə
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Andreas Widhölzl 14 Oktober 1976 in St Johann in Tirol Spitzname Swida ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer W

Andreas Widhölzl

  • Startseite
  • Andreas Widhölzl
Andreas Widhölzl
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Andreas Widhölzl (* 14. Oktober 1976 in St. Johann in Tirol; Spitzname: Swida) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer, Weltmeister und Olympiasieger. Seit Frühjahr 2020 ist er Cheftrainer der österreichischen Skispringer.

Andreas Widhölzl

Andreas Widhölzl am Holmenkollen 2006

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 14. Oktober 1976 (48 Jahre)
Geburtsort St. Johann in Tirol, Österreich
Größe 180 cm
Gewicht 64 kg
Beruf Student der Sozialpädagogik,
Moderator, Skisprungtrainer
Karriere
Verein
Nationalkader seit 1991
Pers. Bestweite 231,0 m (Planica 2005)
Status zurückgetreten
Karriereende 2008
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × 0 × 2 ×
WM-Medaillen 2 × 0 × 1 ×
SFWM-Medaillen 0 × 2 × 1 ×
JWM-Medaillen 0 × 2 × 1 ×
ÖM-Medaillen 3 × 1 × 1 ×
 Olympische Winterspiele
Bronze 1998 Nagano Team
Bronze 1998 Nagano Normalschanze
Gold 2006 Turin Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 1999 Ramsau Team
Gold 2005 Oberstdorf Team
Normalschanze
Gold 2005 Oberstdorf Team
Großschanze
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 2000 Vikersund Einzel
Bronze 2004 Planica Team
Silber 2006 Tauplitz/Bad Mitterndorf Einzel
 Skisprung-Junioren-WM
Silber 1993 Harrachov Einzel
Silber 1993 Harrachov Team
Bronze 1994 Breitenwang Team
 Österreichische Meisterschaften
Gold 2001 Ramsau Normalschanze
Gold 2001 Stams Großschanze
Gold 2002 Villach Normalschanze
Bronze 2004 Villach Großschanze
Silber 2006 Bischofshofen Großschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 3. Januar 1993
 Weltcupsiege (Einzel) 18  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 06  (Details)
 Gesamtweltcup 02. (1999/2000)
 Skiflug-Weltcup 03. (1997/98)
 Sprung-Weltcup 02. (1999/00)
 Vierschanzentournee 01. (1999/00)
 Nordic Tournament 01. (1998)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 16 14 13
 Skifliegen 2 3 1
 Teamspringen 6 7 5
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 01. (2002)
 

Widhölzl begann früh mit dem Skispringen und sprang ab 1993 regelmäßig im Weltcup. Bis 1998 stieg er zum besten österreichischen Skispringer auf. Zwischen 1997 und 2000 gewann der Tiroler zweimal olympisches Bronze, zwei Weltmeisterschaftsmedaillen sowie insgesamt 16 Weltcupspringen. Hinzu kam der Sieg bei der Vierschanzentournee 1999/2000, diese Saison beendete er als Zweiter im Gesamtweltcup. In den folgenden fünf Jahren siegte Widhölzl lediglich einmal im Weltcup, 2005 wurde er jedoch Doppelweltmeister mit der Mannschaft und ein Jahr später auch Teamolympiasieger. Nach gesundheitlichen Problemen beendete er im März 2008 seine 15-jährige Weltcupkarriere, in der er bei 18 Einzelspringen triumphiert hatte. Damit zählt er zu den sechs bisher erfolgreichsten Skispringern seines Landes.

Karriere

Anfänge im Skispringen (1983 bis 1993)

Andreas Widhölzl verfolgte schon im Alter von vier, fünf Jahren den Skisprungsport im Fernsehen. Ebenfalls zu dieser Zeit trat er dem Tiroler Skiverbandskader bei und erlernte unter anderem das Skifahren. Als Widhölzl sieben Jahre alt war, überzeugte ihn ein Kindergartenfreund, zum Training der Fieberbrunner Weitenjäger mitzukommen. Nach einigen Jahren verbuchte Widhölzl erste Erfolge – Siege bei den Bezirks- und Tiroler Meisterschaften in der jeweiligen Altersstufe. Der Verein unterstützte die in bescheidenen Verhältnissen lebende Familie, indem er Teile der Ausrüstung des Nachwuchsspringers bezahlte. Mit zwölf Jahren nahm Widhölzl als Favorit und Seriensieger an einem Wettkampf in Natters teil und brach sich auf der Dreißigmeterschanze das Schlüsselbein. Daraufhin folgte eine einmonatige Verletzungspause, in der er zwar die nationalen Schülermeisterschaften verpasste, die aber sonst folgenlos blieb. Dies war die einzige größere Verletzung in Widhölzls Karriere als Skispringer.

Als Andreas Widhölzl 14-jährig die Hauptschulzeit in Fieberbrunn beendet hatte, sollte er in Eisenerz auf einem Internat für Skisportler parallel zum Sprungtraining einen Beruf erlernen. Der Nachwuchsreferent des Österreichischen Skiverbands (ÖSV), , setzte sich jedoch persönlich für den erfolgreichen Jugendspringer ein, da er befürchtete, dass Eisenerz für den talentierten Skispringer nicht der richtige Ort sei. So konnte Widhölzl auf das renommiertere Skigymnasium Stams wechseln. Dort war der Großteil der erfolgreichen österreichischen Skispringer ausgebildet worden. Widhölzls Ausbildung in Stams wurde teilweise mithilfe eines Anteils an den Einnahmen durch die Vierschanzentournee finanziert. Hinzu kam die Landesförderung des Landes Tirol und ein Stipendium aufgrund der Schulnoten des Österreichers. Die ersten Monate im Skigymnasium, das er zwischen 1991 und 1995 besuchte, beschrieb Widhölzl wegen des komplett durchgeplanten Tagesablaufs als hart. Bei den fast täglichen Trainings erlernte er den V-Stil, der sich zu jener Zeit in den frühen 1990er-Jahren international durchsetzte. Dabei hatte der Österreicher den Vorteil, dass er noch relativ jung war, als die Umstellung kam; andere ältere Athleten hatten mit dieser größere Probleme.

Ergebnisse der Saison 1992/93
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
Junioren-WM Harrachov (CZE) 2. März 1993 K90 2
Junioren-WM Harrachov (CZE) 3. März 1993 Team K90 2
Weltcup
Weltcupstarts 2
Platzierungen in den Top Ten –
Platzierungen auf dem Podest –
Ergebnis im Gesamtweltcup –
(0 Punkte)
Vierschanzentournee 44.
(367 Punkte)

1991 wurde Widhölzl gleich in seinem ersten Jahr in Stams Mitglied des C-Kaders des Österreichischen Skiverbands. In der Saison 1991/92 folgten erste Siege bei internationalen Wettkämpfen. Bereits nach kurzer Zeit rückte Widhölzl vom C- in den B-Kader vor. Damit verbunden war auch ein Trainerwechsel zu seinem Jugendidol Andreas Felder. Dessen Training war von Kraftprogrammen dominiert, darunter litt jedoch die Koordinationsfähigkeit der Skispringer. Dennoch ging Widhölzl schon als Sechzehnjähriger erstmals im Weltcup an den Start. Anfang Januar 1993 wurde er für das dritte Springen der Vierschanzentournee 1992/93 in Innsbruck auf der traditionsreichen Bergiselschanze nominiert. Dabei schaffte Widhölzl die Qualifikation für das Finale und erreichte schließlich den 24. Rang. Ein ähnliches Resultat gelang ihm drei Tage später in Bischofshofen, dort platzierte er sich auf dem 28. Platz. Noch im gleichen Winter, zwei Monate darauf, gewann er bei der Juniorenweltmeisterschaft in Harrachov die Silbermedaille hinter Janne Ahonen. Das gleiche Ergebnis erzielten die Österreicher im Teamwettbewerb, wo nur die Finnen mehr Punkte erreichten. Neben diesen Erfolgen standen noch Siege bei niederklassigen Cups in Widhölzls Saisonbilanz.

In vier Jahren vom B-Kader-Athleten zum Weltcupsieger (1993 bis 1997)

Aufstieg in die Nationalmannschaft (1993 bis 1995)

Ergebnisse der Saison 1993/94
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
Junioren-WM Breitenwang (AUT) 27. Januar 1994 Team K90 3

In der folgenden Saison 1993/94 zweifelte Widhölzl an seiner Karriere als Skispringer, wenngleich er einige weitere Erfolge erreichte, etwa Siege bei der nationalen Juniorenmeisterschaft oder im Alpencup und die Bronzemedaille im Team bei der Junioren-WM. Zum einen schien ihm ein Leben als Leistungssportler zu entbehrungsreich, zum anderen war er nicht so erfolgreich wie im Vorwinter. Mit 17 Jahren kam er dann jedoch mit seiner späteren Ehefrau zusammen, die ihn überredete, weiterzumachen. Tatsächlich konnte er sich wieder besser motivieren und erlebte im nächsten Winter seine bis dahin beste Saison. Im Nachhinein bezeichnete Widhölzl diese Phase als „pubertär“ und als „Teenagerkrise“.

Ergebnisse der Saison 1994/95
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
WM Thunder Bay (CAN) 12. März 1995 K90 26
WM Thunder Bay (CAN) 16. März 1995 Team K120 6
WM Thunder Bay (CAN) 18. März 1995 K120 44
Weltcup
Weltcupstarts 19
Platzierungen in den Top Ten 3
Platzierungen auf dem Podest 1
Ergebnis im Gesamtweltcup 26.
(169 Punkte)
Vierschanzentournee 18.
(760 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Lahti (FIN) 28. Januar 1995 Team K116 2

Zu Beginn der Saison 1994/95 profitierte Widhölzl davon, dass vier Springer aus dem Nationalteam wegen Streitigkeiten im Bereich Kopfsponsoring mit dem ÖSV suspendiert wurden. Dadurch rückten einige Sportler aus dem B-Kader in die Nationalmannschaft auf, unter ihnen auch der Fieberbrunner. Obwohl mehrere Skispringer schon früh im Weltcup an den Start gehen, gehörte Widhölzl mit 18 Jahren doch zu den jüngsten innerhalb der Weltelite. Gleich in seinem ersten Winter überzeugte er mit mehreren Top-Ten-Platzierungen. Neben einem siebten Rang als bestem Einzelresultat erreichte er den 18. Rang in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee. Am Ende der Saison platzierte sich Widhölzl schließlich auf dem 26. Rang im Gesamtweltcup, damit war er viertbester Österreicher. Insgesamt war der Weltcup-Neuling stolz darauf, dass er sich eine ganze Saison über mit den weltbesten Skispringern messen konnte, er bedauerte jedoch, dass er aufgrund seiner Nervosität oft nicht die Platzierungen aus dem ersten Durchgang halten konnte. Da das österreichische Team mit Andreas Goldberger an der Spitze zu Widhölzls Anfangszeiten sehr gut besetzt war, spürte dieser nicht den Druck der Medien, was er als positiv empfand. Als einer der konstantesten österreichischen Skispringer der Saison nahm Widhölzl im März 1995 auch an seiner ersten Nordischen Skiweltmeisterschaft im kanadischen Thunder Bay teil. Nach einem mittelmäßigen Normalschanzenwettbewerb, den der Debütant als 26. beendete, folgte der Teamwettbewerb, in den das österreichische Team große Erwartungen gesetzt hatte. Der damalige Cheftrainer Heinz Koch vertraute auf Widhölzl und nominierte ihn als Startspringer. Der unerfahrene Neuling war jedoch zu ehrgeizig und der nervlichen Belastung nicht gewachsen. Beide Sprünge Widhölzls landeten auf dem oberen Teil des Schanzenhügels, dem Vorbau, bei 89 Metern. Die besten Athleten sprangen bis zu 40 Meter weiter. Österreich wurde schließlich Sechster und Letzter des Mannschaftswettbewerb, der Cheftrainer Heinz Koch trat wegen seiner Fehlentscheidung umgehend nach dem Wettkampf zurück. Sein Nachfolger wurde Andreas Felder, der Widhölzl noch ein Jahr zuvor im B-Kader trainiert hatte. Die beiden jungen Springer selbst hatten keine Konsequenzen zu tragen.

Etablierung in der Weltspitze (1995 bis 1997)

Mit einem guten Zeugnis schloss Andreas Widhölzl 1995 die Handelsschule in Stams ab und begann seinen achtmonatigen Wehrdienst beim Österreichischen Bundesheer. Anschließend war der Skispringer sieben Jahre lang Mitglied der Heeressport- und Nahkampfschule (HSNS) des Bundesheers. Im Winter 1995/96 setzte er die Weltcup-Karriere fort. Sein neuer Zimmernachbar wurde Stefan Horngacher, der nach einjähriger Krankheitspause ins Nationalteam zurückgekehrt war und sich für den sieben Jahre jüngeren Widhölzl zu einer Leitfigur entwickelte. Bis zu seinem Karriereende im Jahr 2002 gab der erfahrenere Horngacher seinem Teamkollegen Ratschläge und machte ihn auf technische Schwächen aufmerksam.

Ergebnisse der Saison 1995/96
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
Skiflug-WM Tauplitz (AUT) 11. Februar 1996 K180 11
Weltcup
Weltcupstarts 21
Platzierungen in den Top Ten 6
Platzierungen auf dem Podest 2
Ergebnis im Gesamtweltcup 20.
(322 Punkte)
Vierschanzentournee –
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Iron Mountain (USA) 17. Februar 1996 K120 2
Oslo (NOR) 15. März 1996 Team K110 1

In sportlicher Hinsicht begann die Saison etwas schwächer als die vorherige geendet hatte, bei den ersten drei Springen verpasste Widhölzl die Punkteränge. Er erklärte später, dass er immer schlecht in die Saison gestartet sei, weil sich seine Skier in den ersten Weltcups regelmäßig nicht richtig angefühlt hätten. Auch bei der Vierschanzentournee knüpfte Widhölzl nicht an seine Vorjahresleistung an und kam nur einmal unter die besten zwanzig. Nach einer Steigerung im Januar gelang ihm in Iron Mountain zum ersten Mal der Sprung auf das Podest, als Zweiter hinter Jens Weißflog und vor dem Finnen Ari-Pekka Nikkola. Für den damals 19-Jährigen war das „schon ein spezielles Erlebnis und ein ganz besonderer Tag“. Zum Saisonende folgten noch zwei Höhepunkte mit dem Team: der erste Weltcupsieg in Oslo auf dem Holmenkollbakken und die Bronzemedaille bei der Juniorenweltmeisterschaft. Aufgrund der Top-Ten-Resultate zum Saisonende kam Widhölzl mit 320 Punkten auf den 20. Rang im Gesamtweltcup, womit er bereits drittbester Österreicher hinter Goldberger und Reinhard Schwarzenberger war.

Ergebnisse der Saison 1996/97
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
WM Trondheim (NOR) 22. Februar 1997 K90 9
WM Trondheim (NOR) 27. Februar 1997 Team K120 4
WM Trondheim (NOR) 1. März 1997 K120 31
Weltcup
Weltcupstarts 21
Platzierungen in den Top Ten 6
Platzierungen auf dem Podest 2
Ergebnis im Gesamtweltcup 15.
(401 Punkte)
Vierschanzentournee 14.
(836 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Lahti (FIN) 8. März 1997 Team K114 2
Lahti (FIN) 9. März 1997 K114 1

Auch in den ersten Springen der Saison 1996/97 verpasste Widhölzl die Punkteränge. Zur Vierschanzentournee hin verbesserten sich die Ergebnisse, dort belegte er den 14. Rang im Gesamtergebnis. Auch bei weiteren Wettkämpfen sprang er regelmäßig unter die besten Zwanzig, sodass er im Februar 1997 erneut zur Nordischen Skiweltmeisterschaft in Trondheim berufen wurde. Nach einem neunten Platz im Einzel von der Normalschanze sprang er ebenfalls wieder – an dritter Position – im Teamwettbewerb mit. Auch bei dieser Weltmeisterschaft verpasste das österreichische Team als Vierter die erwartete Medaille; diesmal war es Martin Höllwarth, der als zweiter Starter nicht weit genug sprang. Unmittelbar nach der Weltmeisterschaft stand das erstmals ausgetragene Nordic Tournament an. Nach einem Teamspringen in Lahti, das Österreich auf Rang zwei beendete, fand im selben Ort tags darauf ein Einzelspringen statt. Auf der Salpausselkä-Schanze behinderten starke Windböen den ersten Durchgang. Widhölzl konnte mit diesen Bedingungen am besten umgehen und führte nach dem ersten Sprung. Als das Springen anschließend abgebrochen wurde, hatte er so seinen ersten Weltcupsieg geholt. Auch bei den restlichen Saisonspringen erzielte der 20-Jährige gute Ergebnisse. Dadurch war er im Endklassement des Nordic Tournaments Dritter und im Gesamtweltcup als Fünfzehnter zweitbester Österreicher.

Nummer eins im österreichischen Team (1997 bis 2000)

Olympiamedaillen und Weltcupsiege (1997/1998)

Ergebnisse der Saison 1997/98
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
Skiflug-WM Oberstdorf (GER) 25. Januar 1998 K185 9
Olympia Nagano (JPN) 8. Februar 1998 Team K120 3
Olympia Nagano (JPN) 11. Februar 1998 K90 3
Olympia Nagano (JPN) 15. Februar 1998 K120 4
Weltcup
Weltcupstarts 27
Platzierungen in den Top Ten 16
Platzierungen auf dem Podest 7
Ergebnis im Gesamtweltcup 3.
(1208 Punkte)
Vierschanzentournee 7.
(832 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Predazzo (ITA) 6. Dezember 1997 K90 3
Engelberg (SUI) 20. Dezember 1997 K120 1
Sapporo (JPN) 5. Februar 1998 K120 1
Vikersund (NOR) 28. Februar 1998 K175 1
Kuopio (FIN) 4. März 1998 K120 1
Lahti (FIN) 7. März 1998 K116 2
Falun (SWE) 11. März 1998 K115 2

Zu Beginn der olympischen Saison 1997/98 wechselte erneut der Trainer der Nationalmannschaft, auf Andreas Felder folgte der Finne Mika Kojonkoski, mit dem die gesamte Kommunikation auf Englisch stattfinden musste. Andreas Widhölzl bezeichnete Kojonkoski als „Perfektionist[en] auf der ganzen Linie“, der besonders auf den Teamgeist geachtet habe. Außerdem führte der Trainer aus Kuopio einen Absprungsimulator ein, um den Absprung als entscheidenden Teil des Skispringens besser zu üben. Zum ersten Mal startete Widhölzl mit einem Top-Ten-Platz in den Winter, als er Sechster in Lillehammer wurde. In Predazzo erreichte er bereits im Dezember beim dritten Wettkampf das erste Podiumsresultat der Saison, einen dritten Rang hinter Jani Soininen aus Finnland. Zwei Wochen später kehrte Andreas Goldberger in Engelberg nach einer Sperre wegen Kokainmissbrauchs zurück in den Weltcup. Erneut richtete sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf ihn, die Medien spekulierten, dass Widhölzl nach Goldbergers Comeback wieder in den Hintergrund rücken würde. Doch er gewann den Weltcup von der Großschanze vor seinem Zimmernachbarn Stefan Horngacher, Goldberger wurde nur Zehnter. Bei der darauffolgenden Vierschanzentournee wiederholte er zwar diesen Erfolg nicht, erreichte allerdings dank eines fünften Platzes beim Abschlussspringen in Bischofshofen den siebten Platz in der Tourneewertung – Goldberger als Vierter hatte nur fünfzig Punkte mehr geholt. Zwei weitere vierte Plätze Mitte Januar bekräftigten Widhölzls Position als Führungskraft im österreichischen Team, Andreas Goldberger verpasste bei diesen Wettkämpfen sogar die Punkteränge. Bei der Skiflug-WM erreichte Widhölzl als einziger Österreicher auf Platz neun die Top Ten, in Sapporo gewann er das letzte Springen vor den Olympischen Spielen. Durch Goldbergers Rückkehr hatte sich jedoch das Klima in der Mannschaft insgesamt verschlechtert, wodurch auch die Leistung vieler österreichischer Springer nachließ. Auch Widhölzl hatte unmittelbar vor dem Weltcup in Sapporo Probleme, fand dann jedoch gemeinsam mit Stefan Horngacher eine technische Unsauberkeit, die er verbesserte, und gewann schließlich das Springen.

Neben den Japanern, die bei Olympia im eigenen Land als Favoriten galten, den Deutschen und den Finnen reisten die Österreicher als eines der bis dahin stärksten Team zu den Olympischen Spielen in Nagano. Im Teamwettkampf, der als erstes der drei Springen auf dem Zeitplan stand, nahm Widhölzl die Position des Schlussspringers ein, nachdem Andreas Goldberger überhaupt nicht für den Teamwettbewerb nominiert wurde. Durch einen Schneesturm in Hakuba, wo die nordischen Wettkämpfe stattfanden, änderte sich das Klassement je nach den Bedingungen, die der jeweilige Springer hatte, häufig; das österreichische Team lag zunächst auf dem siebten Rang, ehe es sich zwischenzeitlich an die Spitze setzte und dann kurz vor Schluss wieder auf Rang vier zurückfiel. Als letzter Starter überholte Andreas Widhölzl – mit einem laut Mika Kojonkoski „sensationellen Sprung“ – noch die Norweger und verhinderte somit, dass seine Nation erneut medaillenlos blieb. Der 21-Jährige war zudem von allen 52 Teilnehmern insgesamt der beste, was er als „heimliche Goldmedaille“ bezeichnete. Drei Tage darauf fand der Wettbewerb von der Normalschanze statt. Mit zwei guten Sprüngen gelang dem Österreicher der dritte Rang hinter Jani Soininen und Kazuyoshi Funaki, die nur um zwei beziehungsweise einen Punkt besser waren. Dabei profitierte Widhölzl von einem schlechten Sprung des Führenden nach dem ersten Durchgang, dem Japaner Masahiko Harada, der auf den fünften Rang zurückfiel. Wiederum vier Tage später nahm der Olympiadebütant an seinem ersten olympischen Springen von der Großschanze teil. Dort führte er nach dem ersten Durchgang die Konkurrenz an, hatte im zweiten Versuch ungünstige Windbedingungen, erzielte trotz eines guten Sprunges eine geringe Weite und verlor so alle Chancen auf die dritte Medaille im dritten Wettbewerb. Diesmal platzierte sich Masahiko Harada als Bronzemedaillengewinner einen Zehntelpunkt vor Widhölzl; bei dem Japaner hatten die Kampfrichter zudem übersehen, dass er bei der Landung mit der Hand in den Schnee griff. Die Medien bezeichneten den schließlich Viertplatzierten als „wahren Olympiasieger“, Widhölzl zeigte sich zwar zunächst enttäuscht, freute sich später aber doch über seine beiden Bronzemedaillen.

Schon vor den Olympischen Spielen lag Widhölzl gut im Gesamtweltcup, durch Siege in Vikersund und Kuopio verbesserte er sich auf den zweiten Rang in dieser Wertung. Mit nunmehr 58 Punkten Rückstand auf den nach Olympia schwächelnden Kazuyoshi Funaki bot sich dem Österreicher die Chance, die Führung und damit das gelbe Trikot des Spitzenreiters zu übernehmen. Mit zwei zweiten Rängen in Lahti und Falun schaffte er es tatsächlich, Funaki zu überholen; gleichzeitig gewann er das Nordic Tournament, indem er jedes der fünf Springen mindestens auf Rang sieben beendete. Zum Saisonende standen lediglich noch zwei Wettbewerbe in Planica an, die Widhölzl zur Verteidigung des gelben Trikots gut absolvieren musste. Wegen schlechter Windbedingungen erreichte er im ersten Wettkampf jedoch nur den 24. Rang – womit er schon hinter Funaki und den Slowenen Primož Peterka zurückfiel. Im letzten Springen der Saison platzierte sich der Fieberbrunner zwar auf dem sechsten Rang, doch es reichte nicht mehr, um Peterka von der Spitze zu verdrängen. Mit 1208 Punkten, dreimal so viele wie im Vorjahr, klassierte sich Widhölzl auf dem dritten Gesamtweltcuprang, was für den vor der Saison als Außenseiter gehandelten Athleten ein Erfolg war.

Rückschläge bei der Weltmeisterschaft (1998/1999)

Ergebnisse der Saison 1998/99
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
WM Ramsau (AUT) 20. Februar 1999 Team K120 3
WM Ramsau (AUT) 21. Februar 1999 K120 12
WM Ramsau (AUT) 26. Februar 1999 K90 9
Weltcup
Weltcupstarts 25
Platzierungen in den Top Ten 14
Platzierungen auf dem Podest 6
Ergebnis im Gesamtweltcup 7.
(833 Punkte)
Vierschanzentournee 15.
(796 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Oberhof (GER) 12. Dezember 1998 K120 1
Harrachov (CZE) 20. Dezember 1998 K120 3
Bischofshofen (AUT) 6. Januar 1999 K120 1
Engelberg (SUI) 10. Januar 1999 K120 2
Willingen (GER) 30. Januar 1999 Team K120 2
Willingen (GER) 31. Januar 1999 K120 2

Wie schon bei mehreren Weltcupsaisons zuvor begann der Winter 1998/99 mit einem weniger guten Resultat, einem 29. Platz in Lillehammer, für den mittlerweile zum Favoriten aufgestiegenen Widhölzl. Nach mehreren Platzierungen um den zwölften Rang herum, siegte er Mitte Dezember zum ersten Mal in der neuen Saison. Beim durch schlechte Wetterbedingungen geprägten Wettkampf von Oberhof hielt Widhölzl die Führung nach dem ersten Durchgang und profitierte erneut von einem vorzeitigen Abbruch. Mit dem Sieg des 22-Jährigen endete gleichzeitig auch eine Serie von zwölf sieglosen Springen in Serie für die Österreicher. Besonders im Training zeigte Widhölzl gute Leistungen; diese konnte er aber oft nicht auf den Wettkampf übertragen. Auch bei der Vierschanzentournee war er dreimal Qualifikationsbester und zweimal Führender nach dem ersten Durchgang, jedoch nur einmal Sieger – beim vierten und letzten Springen in Bischofshofen. Trotz eines weiteren vierten Platzes beim Auftaktspringen in Oberstdorf gelang ihm in der Tourneewertung nur der 15. Rang, eine Verschlechterung um acht Plätze gegenüber dem Vorjahr. Dennoch blieb Widhölzl der stärkste Springer in seiner Mannschaft, zwischen der Tournee und der einen Monat später stattfindenden Weltmeisterschaft erreichte er durchgehend, siebenmal in Folge, die Top Ten.

Als Saisonhöhepunkt fand die Nordische Ski-WM 1999 dort statt, wo Widhölzl das letzte Weltcupspringen gewonnen hatte: auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen, die gleichzeitig zu seinen Lieblingsschanzen zählte. Dementsprechend lag die öffentliche Erwartungshaltung besonders hoch, weswegen speziell für das Großereignis neue Anzüge hergestellt wurden. Das ungetestete Material stellte sich als schlechter als das gebrauchte heraus, darum trat die Mannschaft mit den alten Anzügen an. Dadurch habe das Team besonders mental „einen Knick erhalten“, erklärte Widhölzl. Tatsächlich gewann die österreichische Mannschaft nur eine Medaille, die bronzene im Teamwettbewerb, in dem Widhölzl wieder als Startspringer von der Schanze geschickt wurde. In den beiden Einzelwettbewerben, die von Deutschen und Japanern dominiert wurden, war Widhölzl Neunter von der Normal- und Zwölfter von der Großschanze, beide Male wurde er von einem Teamkollegen geschlagen. Besonders sein Zimmernachbar Stefan Horngacher erlebte eine gute Saison, in der er sich mehrmals vor Widhölzl platzierte. Nach der Weltmeisterschaft verpasste der Fieberbrunner in vier von sechs Wettkämpfen die Punkteränge, die beiden anderen Springen beendete er als Achter. Das Nordic Tournament im März verließ der Titelverteidiger, der nach den ersten beiden Wettbewerben ohnehin alle Chancen verloren hatte, vorzeitig, um bei der Geburt seiner ersten Tochter dabei zu sein. Im Gesamtweltcup behielt Widhölzl als Siebter die Stellung als bester Österreicher, im Vergleich zum Vorjahr erzielte er jedoch knapp 400 Punkte weniger.

Vierschanzentourneesieger und Vizeweltmeister (1999/2000)

Ergebnisse der Saison 1999/00
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
Skiflug-WM Vikersund (NOR) 14. Februar 2000 K185 2
Weltcup
Weltcupstarts 29
Platzierungen in den Top Ten 23
Platzierungen auf dem Podest 16
Ergebnis im Gesamtweltcup 2.
(1452 Punkte)
Vierschanzentournee 1.
(988 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Val di Fiemme (ITA) 4. Dezember 1999 K120 1
Val di Fiemme (ITA) 5. Dezember 1999 K120 1
Villach (AUT) 12. Dezember 1999 K90 3
Zakopane (POL) 19. Dezember 1999 K116 3
Oberstdorf (GER) 29. Dezember 1999 K115 3
Garmisch (GER) 1. Januar 2000 K115 1
Innsbruck (AUT) 3. Januar 2000 K110 1
Bischofshofen (AUT) 6. Januar 2000 K120 1
Engelberg (SUI) 8. Januar 2000 K120 3
Hakuba (JPN) 25. Januar 2000 Team K120 3
Hakuba (JPN) 26. Januar 2000 K120 2
Willingen (GER) 5. Februar 2000 K120 1
Willingen (GER) 6. Februar 2000 K120 1
Tauplitz/Bad Mitterndorf (AUT) 19. Februar 2000 K180 2
Iron Mountain (USA) 27. Februar 2000 K120 2
Lahti (FIN) 4. März 2000 Team K116 2

Im Sommer 1999 ging Andreas Widhölzl zum ersten Mal beim Sommer-Grand-Prix an den Start, wo er mit dem Team zweimal auf dem Podest stand. Dann kam ein erneuter Trainerwechsel. Mika Kojonkoski wechselte als Cheftrainer in sein Heimatland Finnland, dafür wurde der ehemalige Vizeweltmeister Alois Lipburger engagiert, der bereits in der Skischule Stams gearbeitet hatte. Widhölzl bezeichnete Lipburger nach seinem Karriereende als seinen besten Trainer, unter dessen Anleitung 95 Prozent seiner Sprünge gut geworden seien und er sich insgesamt stabilisiert habe. Nach einem mäßigen Saisonauftakt – die allerersten Wettkämpfe in Kuopio hatte der Tiroler ganz ausgelassen – standen die Weltcupspringen in Predazzo an, bei denen die Bedingungen ständig wechselten. Am ersten Wettkampftag gewann Widhölzl, indem er in beiden Durchgängen den Schanzenrekord verbesserte. Für den zweiten Wettkampftag hatte die Jury einen zu langen Anlauf gewählt, mit dem schon die ersten Springer Schanzenrekord sprangen. Der Wettbewerb wurde nach einer Initiative von dem Weltcupführenden Martin Schmitt, Andreas Goldberger sowie weiteren Spitzenathleten abgebrochen und neugestartet, auch diesmal triumphierte Widhölzl. Nach diesem Doppelsieg erreichte der Österreicher weitere Top-Fünf-Ergebnisse, ehe wieder die Vierschanzentournee anstand.

Obwohl sich Widhölzl mit vier Podestplätzen binnen zwei Wochen in einer Topform befand, galt nicht er, sondern der deutsche Doppelweltmeister und Gesamtweltcupführende Martin Schmitt als Favorit für die Vierschanzentournee. Tatsächlich gewann dieser das Auftaktspringen in Oberstdorf vor Andreas Goldberger. Widhölzl platzierte sich knapp vor Schmitts Teamkollegen Sven Hannawald auf dem dritten Rang und hatte mit 16 Punkten deutlichen Rückstand. Auf der Großen Olympiaschanze von Garmisch, wo das traditionelle Neujahrsspringen stattfindet, war Widhölzl bis dahin bestenfalls Achtzehnter geworden. Am Silvesterabend zuvor hatte der in die Übertragung neu eingestiegene deutsche Fernsehsender RTL eine große Millenniumsfeier organisiert, sodass Widhölzl und andere Athleten erst nach Mitternacht schlafen konnten. Dennoch triumphierte er mit zehn Punkten Vorsprung auf den Japaner Masahiko Harada und übernahm die Tourneeführung zur „Halbzeit“, da Martin Schmitt als Elfter mehr als 20 Punkte verlor. Nach dem überraschenden Sieg verspürte Widhölzl einen großen Druck, da in den Medien nun der erste Sieg eines Tirolers beim dritten Springen in Innsbruck gefordert wurde. Auch Cheftrainer Alois Lipburger traute Widhölzl den Sieg zu, er sei „wenn es normal läuft, nicht zu schlagen“. Mit 114 Metern übernahm er tatsächlich nach dem ersten Durchgang die Führung auf der Bergiselschanze und sprang auch im zweiten Durchgang nur unwesentlich kürzer, womit der Sieg feststand. Martin Schmitt als Zweitplatzierter verlor erneut mehrere Punkte auf Widhölzl, der auch das vierte Springen in Bischofshofen gewann – sein zwölfter Weltcupsieg – und dabei zugleich den bisherigen Schanzenrekord verbesserte. In der Tourneewertung hatte Widhölzl schließlich 25 Punkte Vorsprung auf Janne Ahonen, der Schmitt noch auf Rang drei verdrängte.

Schon zwei Tage nach der Vierschanzentournee fand der nächste Weltcup in Engelberg statt. Der nach der Tournee kurzfristig erkrankte Widhölzl ließ die Qualifikation aus und startete erst wieder im Wettkampf, wo er sich als Dritter und Fünfter zweimal Martin Schmitt geschlagen geben musste. Ende Januar erreichte er bei den Japan-Wettkämpfen mehrere Top-Ten-Resultate, kurz darauf gewann er an einem Wochenende zwei Springen in Willingen, bevor das nächste Großereignis des Winters, die Skiflugweltmeisterschaft in Vikersund ausgetragen wurde. Nach dem Tourneesieg war diesmal Widhölzl der Favorit, erwartet wurde ein Dreikampf zwischen ihm, Schmitt und Ahonen. Doch auf dem windanfälligen Vikersundbakken entwickelte sich der Wettkampf bei schlechten Bedingungen wieder einmal unvorhergesehen; nach einem schweren Sturz eines russischen Springers erklärten die Favoriten ihren Startverzicht und forderten einen Abbruch sowie eine Verschiebung auf den nächsten Tag. Dem wurde stattgegeben, am Montag wurde der Weltmeister mit drei Sprüngen binnen drei Stunden ermittelt. Es siegte schließlich Sven Hannawald, der seinen Ski nach einer Lücke im Reglement veränderte und vor Widhölzl und Janne Ahonen triumphierte. Im Anschluss an die Weltmeisterschaft schlug Hannawald den Österreicher ein weiteres Mal, diesmal am Kulm, wo Widhölzl zwar zwei Meter weiter sprang, aber aufgrund schlechterer Haltungsnoten hinter den Deutschen zurückfiel. Zum Saisonende folgten weitere Top-Fünf-Ergebnisse, unter anderem ein zweiter Rang in Iron Mountain. Im Gesamtweltcup musste er sich jedoch mit mehr als 400 Punkten Rückstand Martin Schmitt geschlagen geben, verteidigte aber den zweiten Rang vor Janne Ahonen. Von den Punkten her blieb der Winter der erfolgreichste in Widhölzls gesamter Karriere.

Wechselhafte Jahre (2000 bis 2004)

Verlust und Rückgewinn der Führungsrolle in der Mannschaft (2000 bis 2002)

Ergebnisse der Saison 2000/01
Großereignisse

Keine Teilnahme an Großereignissen

Weltcup
Weltcupstarts 20
Platzierungen in den Top Ten 9
Platzierungen auf dem Podest 6
Ergebnis im Gesamtweltcup 12.
(388 Punkte)
Vierschanzentournee 16.
(690 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Kuopio (FIN) 24. November 2000 K120 3
Kuopio (FIN) 25. November 2000 Team K120 2
Bischofshofen (AUT) 6. Januar 2001 K120 1
Park City (USA) 19. Januar 2001 Team K120 3
Hakuba (JPN) 24. Januar 2001 K120 3
Willingen (GER) 2. Februar 2001 Team K120 2

Der Sommer-Grand-Prix im August 2000 begann für Andreas Widhölzl mit einem Sieg in Hinterzarten, danach knüpfte er nicht mehr an dieses Ergebnis an und verpasste mehrmals die Top Ten. Dennoch ging er als Favorit in die Saison 2000/01. Vor dem Winter erklärte er gegenüber einem Reporter, er werde gelassen in die Saison gehen und sich nicht unter Druck setzen lassen. In Kuopio fand der Weltcupauftakt statt, Widhölzl kam im Einzelwettbewerb hinter Martin Schmitt sowie Sven Hannawald auf den dritten Platz und platzierte sich tags darauf mit dem Team auf Rang zwei. Nachdem der Österreicher beim zweiten Weltcupwochenende in Kuopio die Top Ten beide Male verpasst hatte, folgte eine vierwöchige Pause, bedingt durch ständige Absagen von Springen. Im Anschluss an die Pause stand die Vierschanzentournee an, die Widhölzl als Titelverteidiger bestritt, er sah jedoch nicht sich selbst, sondern Martin Schmitt als größten Sieganwärter an. Beim ersten Springen in Oberstdorf verlor der Österreicher bereits alle Chancen auf den Gesamtsieg, als er im ersten Durchgang auf dem Vorbau bei weniger als 90 Metern landete und ausschied. Erst in Bischofshofen beim Abschlusswettkampf erreichte er wieder das Podest, doch in der Gesamttourneewertung rutschte der Vorjahressieger auf Platz 16 ab. Nach der Vierschanzentournee gelangen Widhölzl im Weltcup mehrere gute Ergebnisse in Serie, mehrmals war jedoch ein Teamkollege besser. Dennoch blieb der Fieberbrunner eine Führungsfigur in der österreichischen Mannschaft; als Schlussspringer sicherte er beim Teamwettbewerb in Willingen trotz kleiner technischer Schwächen den zweiten Rang hinter Finnland. Auf dem Rückweg von Willingen am 4. Februar 2001 lenkte Martin Höllwarth das Auto mit Widhölzl und Cheftrainer Alois Lipburger. Ihm geriet der Wagen auf einer kurvigen Landstraße bei Füssen außer Kontrolle; der PKW kam ins Schleudern und prallte schließlich gegen einen Baum. Bei diesem Unfall starb der 44-jährige Lipburger; Widhölzl und Höllwarth standen unter Schock und wurden anschließend psychologisch betreut. Den Trainerposten übernahm kurzfristig Anton Innauer. Bereits zehn Tage nach dem Unfall wurde die Nordische Ski-WM in Lahti ausgetragen, für die Widhölzl schon einen sicheren Startplatz zugesagt bekommen hatte. Da der 24-Jährige im Training mit der Schanze nicht zurechtkam und sehr schlechte Versuche zeigte, änderten die Trainer nach Rücksprache mit Widhölzl das Team noch einmal. Der sich in guter Form befindende Andreas Goldberger sprang erstmals seit 1998 wieder in der ersten Mannschaft, Widhölzl wurde nicht nominiert und reiste enttäuscht vorzeitig aus Lahti ab. Das Team gewann schließlich die Goldmedaille, für den Tiroler blieb die nicht mit den Trainern abgesprochene Abreise ohne Konsequenzen. In den letzten vier Wettbewerben erreichte Widhölzl nur noch ein Top-Ten-Ergebnis und beendete die Saison als Zwölfter im Gesamtweltcup sowie als drittbester Athlet seines Landes. Die Rolle als Nummer eins in der österreichischen Mannschaft hatte er an Wolfgang Loitzl verloren, der sowohl im Gesamtweltcup als auch bei der Vierschanzentournee besser in der Wertung lag.

Ergebnisse der Saison 2001/02
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
Olympia Park City (USA) 10. Februar 2002 K90 24
Olympia Park City (USA) 13. Februar 2002 K120 21
Olympia Park City (USA) 18. Februar 2002 Team K120 4
Skiflug-WM Harrachov (CZE) 9. März 2002 K185 7
Weltcup
Weltcupstarts 25
Platzierungen in den Top Ten 19
Platzierungen auf dem Podest 9
Ergebnis im Gesamtweltcup 4.
(874 Punkte)
Vierschanzentournee 5.
(980 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Val di Fiemme (ITA) 21. Dezember 2001 K120 2
Val di Fiemme (ITA) 22. Dezember 2001 K120 3
Garmisch (GER) 1. Januar 2002 K115 2
Willingen (GER) 13. Januar 2002 Team K120 1
Zakopane (POL) 19. Januar 2002 K120 3
Hakuba (JPN) 24. Januar 2002 K120 1
Sapporo (JPN) 26. Januar 2002 K120 1
Sapporo (JPN) 27. Januar 2002 Team K120 1
Planica (SLO) 23. März 2002 Team K185 3

Nachdem das österreichische Team die letzte Saison erfolgreich beendet hatte, behielt Anton „Toni“ Innauer das Traineramt für die Saison 2001/02. Andreas Widhölzl bezeichnete Innauer als sehr ehrgeizig, deshalb habe es dem Team oft an Lockerheit gefehlt, wodurch wiederum vieles nicht rund gelaufen sei., Im Sommer-Grand-Prix 2001 siegte Widhölzl einmal, damit platzierte er sich auf dem zehnten Rang in der Gesamtwertung. Im September 2001 triumphierte Widhölzl bei beiden Wettkämpfen der Österreichischen Meisterschaft deutlich, dadurch setzte er sich wieder an die erste Position in seiner Mannschaft. Innauer bezeichnete seine Trainingsleistungen als maßstäblich und konstant gut. Kurz vor Saisonbeginn sorgte der Skiwechsel Widhölzls vom Unternehmen Atomic zu dessen Konkurrenten Blizzard Ski für Aufregung, nachdem der österreichische Verband diesen gefördert hatte, ohne sich mit Atomic abzusprechen. Blizzard Ski argumentierte, dass Widhölzl mit den neuen Skiern erfolgreicher sei als mit den alten tatsächlich startete dieser mit drei Resultaten unter den ersten zehn in die Saison. Nach zwei schwächeren Springen Anfang Dezember und einer kurzen Auszeit zum Trainieren setzte er diese Serie fort und nahm so in guter Form an der Vierschanzentournee teil. Dort bewahrte Widhölzl mit einem sechsten Rang in Oberstdorf, einem zweiten Platz in Garmisch und einer weiteren Platzierung auf Rang sechs in Innsbruck lange Zeit die Chancen auf eine vordere Platzierung. Besonders beim zweiten Wettbewerb hatte er sich mit dem späteren Tourneesieger Sven Hannawald – der als erster Sportler alle vier Springen gewann – ein Duell geliefert und diesen im ersten Durchgang knapp geschlagen. Nachdem ihm im zweiten Durchgang zwei Meter fehlten, um den Deutschen von Platz eins zu verdrängen, klagte Widhölzl über Probleme mit seinen Kontaktlinsen; er habe gedacht, die 130-Meter-Linie zu sehen und so zu früh zur Landung angesetzt. Daraufhin ärgerten sich die deutschen Trainer öffentlich über den fehlenden Respekt gegenüber dem Sieger. Mit einem zwölften Platz beim letzten Springen in Bischofshofen fiel Widhölzl auf den fünften Rang der Gesamtwertung zurück, dennoch hatte er sich wieder als stärkster österreichischer Athlet zurückgemeldet. In Willingen und Zakopane zählte der 25-Jährige erneut zu den stärksten Springern; auf der Japan-Tour – bei der viele Sportler fehlten, die sich auf die unmittelbar danach stattfindenden Olympischen Spiele vorbereiteten – gewann er alle drei Wettkämpfe und schob sich im Gesamtweltcup an die Führenden, den Polen Adam Małysz sowie Sven Hannawald, heran.

Mit einem dementsprechend großen öffentlichen Druck reiste die Mannschaft zu den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City. Dort waren die Ergebnisse der Österreicher im ersten Training enttäuschend, die Trainer verloren die Gelassenheit und trafen Fehlentscheidungen bei der Mannschaftsaufstellung. Da zudem das Material der anderen Teams besser wirkte, wurde das Team verunsichert, die Stimmung wurde angespannter und das Selbstvertrauen schwand. Sowohl auf der Normal- als auch auf der Großschanze verlief der Wettkampf schlecht für Widhölzl, beide Male waren mindestens zwei Teamkollegen besser als er. Auch im Mannschaftswettbewerb verpasste der Tiroler eine Olympiamedaille, Österreich platzierte sich lediglich auf Rang vier hinter Bronzemedaillengewinner Slowenien. Nach den Olympischen Spielen knüpfte er nicht mehr an die vorolympische Form an, im Weltcup wurde er bestenfalls Achter, bei der Skiflug-WM als Siebter zumindest bester Österreicher. Den Gesamtweltcup beendete Widhölzl als guter Vierter, es siegte Adam Małysz vor Sven Hannawald und dem Finnen Matti Hautamäki.

Abnehmende Erfolge (2002 bis 2004)

Ergebnisse der Saison 2002/03
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
WM Val di Fiemme (ITA) 22. Februar 2003 K120 11
WM Val di Fiemme (ITA) 23. Februar 2003 Team K120 5
Weltcup
Weltcupstarts 29
Platzierungen in den Top Ten 22
Platzierungen auf dem Podest 7
Ergebnis im Gesamtweltcup 3.
(1028 Punkte)
Vierschanzentournee 12.
(894 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Kuusamo (FIN) 30. November 2002 K120 1
Engelberg (SUI) 22. Dezember 2002 K125 2
Liberec (CZE) 11. Januar 2003 K120 2
Sapporo (JPN) 26. Januar 2003 K120 2
Willingen (GER) 8. Februar 2003 K130 2
Oslo (NOR) 8. März 2003 Team K115 1
Planica (SLO) 21. März 2003 Team K185 3

Nach den ausbleibenden Erfolgen bei den Großereignissen Anfang 2002 trat Toni Innauer vom Trainerposten zurück und beschränkte sich wieder auf seine Rolle als Nordischer Direktor des Skiverbands. Sein Nachfolger wurde der Finne Hannu Lepistö, der zwei Jahrzehnte zuvor bereits Matti Nykänen ausgebildet hatte. Im Frühjahr 2002 hatte auch Stefan Horngacher seine Karriere beendet, er blieb allerdings als Kotrainer weiterhin in der Mannschaft. Mit Lepistös harten Trainingsmethoden kam Andreas Widhölzl nicht gut zurecht. Widhölzl bezeichnete Innauers Nachfolger als „einen von der alten Schule“, der mit allen Springern ohne Rücksicht auf ihre Voraussetzungen in etwa gleich trainierte., Zunächst sprang er jedoch konstant auf einem sehr hohen Niveau, im Sommer-Grand-Prix gewann er fünf der sechs Wettkämpfe und damit auch souverän die Gesamtwertung. Ende August bezeichnete der 25-Jährige seine eigene Form als sehr gut auch bei der Österreichischen Meisterschaft gewann er den Titel von der Normalschanze – punktgleich mit Stefan Thurnbichler. Der Weltcupwinter begann ebenfalls mit einem Weltcupsieg in Kuusamo erfolgreich. Die Dezemberwettbewerbe vor der Vierschanzentournee beendete Widhölzl mit einer Ausnahme – in Titisee-Neustadt kam er lediglich auf den 50. und damit letzten Rang – auf den ersten sechs Plätzen. Die Vierschanzentournee begann für ihn mit einem 28. Rang in Oberstdorf, womit er bereits aus der Reihe derer fiel, die um den Tourneesieg mitsprangen. Nachdem er in den restlichen drei Wettkämpfen ebenfalls keine Podiumsresultate und nur einen Platz unter den ersten acht erreichen konnte, klassierte sich Widhölzl in der Tourneewertung auf dem zwölften Rang, womit er nur das fünftbeste österreichische Ergebnis erzielte. Neben den erfahrenen Athleten Martin Höllwarth und Andreas Goldberger waren auch die jungen Florian Liegl und Thomas Morgenstern besser gewesen. Insgesamt hatte sich das Team verstärkt und führte den Nationencup deutlich an, dabei spielten auch neu geschnittene Anzüge eine Rolle. Die Mannschaftsmitglieder erklärten jedoch, dass das neue Material dem Reglement entspreche und dementierten, dass es sich um Schummelei handele. Im Anschluss an die Tournee stabilisierte sich Widhölzl wieder und platzierte sich zehnmal in Folge unter den Top Ten, darunter gelang ihm dreimal der Sprung auf Rang zwei. Bei der Weltmeisterschaft 2003 erreichte er von der Großschanze den elften Platz und zeigte in einem schwachen österreichischen Team beim Mannschaftswettkampf die beste Leistung, was aber erneut nicht für eine Medaille reichte, sondern nur für den fünften Rang. Für den Normalschanzenwettbewerb fühlte sich der Tiroler nicht in Form und gab seinen zugesicherten Startplatz an einen Nachwuchskollegen aus seinem Team, Christian Nagiller, ab. Während Nagiller den 30. Rang belegte, reiste Widhölzl erneut frühzeitig ab, um für seine Familie Zeit zu haben. Den unmittelbar danach stattfindenden Weltcup-Teamwettbewerb in Oslo gewann Österreich, Widhölzl zeigte als Schlussspringer eine gute Leistung. Er selbst machte dafür die kurze Pause verantwortlich, die er mit seiner Frau und seinen Kindern verbracht hatte. Trotz nur eines Saisonsieges – Martin Höllwarth als Sechster hatte beispielsweise gleich drei erreicht – platzierte sich Andreas Widhölzl dank konstanter Leistungen auf dem dritten Rang im Gesamtweltcup. Diese Saison war die dritte und letzte, in der er sich mehr als 1000 Weltcuppunkte sicherte, zudem handelte es sich auch um den letzten Winter, in dem Widhölzl der beste Österreicher war.

Ergebnisse der Saison 2003/04
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
Skiflug-WM Planica (SLO) 21. Februar 2004 K185 16
Skiflug-WM Planica (SLO) 22. Februar 2004 Team K185 3
Weltcup
Weltcupstarts 13
Platzierungen in den Top Ten 4
Platzierungen auf dem Podest 1
Ergebnis im Gesamtweltcup 29.
(192 Punkte)
Vierschanzentournee 17.
(859 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Titisee-Neustadt (GER) 14. Dezember 2003 K120 2

Im Sommer 2003 verteidigte Widhölzl seinen Titel beim Sommer-Grand-Prix nicht und erreichte einen 13. Rang als bestes Ergebnis. Im Gegensatz dazu begann der Winter erfolgreich, vor der Vierschanzentournee hatte sich der Österreicher jeweils einmal auf dem zweiten und auf dem siebten Rang platziert. Dennoch fühlte er sich nicht in Form und hatte besonders körperliche Probleme. Widhölzl folgte dem Rat seines Trainers Hannu Lepistö, hart zu trainieren, um wieder in Form zu kommen und machte auch über Weihnachten Übungen. Bei der Vierschanzentournee hatte er daraufhin keine körperlichen Reserven mehr und verpasste bei allen vier Springen klar die Top Ten. Nach der Tournee musste er für ein Wochenende das Weltcupteam verlassen, um ein weiteres Spezialtraining einzulegen, teamintern waren inzwischen Thomas Morgenstern und Martin Höllwarth zu den Leitfiguren aufgestiegen., Weitere schlechte Wettkämpfe in Zakopane hatten die Folge, dass der Österreicher Ende Januar bis Anfang Februar im zweitklassigen Continental Cup antrat wo er auf Anhieb dreimal in Folge auf das Podest kam. Im Februar 2004 nahm er an der Skiflugweltmeisterschaft in Planica teil, wo er als Sechzehnter und drittbester Österreicher im Einzelwettbewerb überzeugte und so auch für den erstmals bei einer Skiflug-WM ausgetragenen Teamwettbewerb nominiert wurde. Als Startspringer trug er mit einer guten Leistung dazu bei, dass sich Österreich knapp vor Deutschland die Bronzemedaille sicherte. Zum Saisonende wurde Widhölzl nicht mehr im Einzelweltcup eingesetzt. Durch die hohe Zahl von Nichtnominierungen reihte er sich lediglich auf dem 29. Rang im Gesamtweltcup ein, was für ihn die schlechteste Platzierung in dieser Wertung seit einem Jahrzehnt war. Eine Ursache für die schlechten Ergebnisse sah Widhölzl darin, dass das Verhältnis zu seinem Trainer Hannu Lepistö schlechter geworden war, nachdem der Athlet den Trainingsrat des Finnen kritisiert hatte. Lepistö, unter dem sich lediglich Martin Höllwarth und Thomas Morgenstern verbessert hatten, wurde nach der Saison entlassen, als Grund nannte der Sportdirektor Toni Innauer unter anderem auch, dass Widhölzl keinen Zugang zu ihm gefunden hätte.

Die Jahre vor dem Karriereende (2004 bis 2008)

Skiflugrekordler und Doppelweltmeister mit der Mannschaft (2004/2005)

Ergebnisse der Saison 2004/05
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
WM Oberstdorf (GER) 19. Februar 2005 HS100 25
WM Oberstdorf (GER) 20. Februar 2005 Team HS100 1
WM Oberstdorf (GER) 25. Februar 2005 HS137 17
WM Oberstdorf (GER) 26. Februar 2005 Team HS137 1
Weltcup
Weltcupstarts 27
Platzierungen in den Top Ten 23
Platzierungen auf dem Podest 8
Ergebnis im Gesamtweltcup 8.
(999 Punkte)
Vierschanzentournee 16.
(770 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Trondheim (NOR) 4. Dezember 2004 HS131 3
Trondheim (NOR) 5. Dezember 2004 HS131 3
Willingen (GER) 8. Januar 2005 Team HS145 3
Tauplitz/Bad Mitterndorf (AUT) 15. Januar 2005 HS200 1
Tauplitz/Bad Mitterndorf (AUT) 16. Januar 2005 HS200 2
Pragelato (ITA) 12. Februar 2005 Team HS140 1
Planica (SLO) 19. März 2005 HS215 2
Planica (SLO) 20. März 2005 HS215 3

Auf Hannu Lepistö folgte Alexander Pointner als Cheftrainer. Pointner war zu Beginn von Widhölzls Karriere noch selbst Skispringer und Teamkollege des Fieberbrunners gewesen, daher verstanden sich die beiden Österreicher gut. Widhölzl bezeichnete seinen neuen Trainer als sehr professionell, zudem sei er gleichzeitig auch Vertrauensperson gewesen. Im Sommer 2004 erreichte der Tiroler beim Sommer-Grand-Prix gute Resultate und nahm dementsprechend im November wieder an den ersten Saisonweltcups teil, nachdem er Ende des letzten Winters das A-Team verlassen hatte müssen. Widhölzl bestätigte seine sommerliche Form, indem er beim Saisonauftakt in Kuusamo zweimal unter die besten zehn kam und sich ein Wochenende später in Trondheim bei beiden Springen auf Rang drei platzierte. Seine konstanten Leistungen erklärte der 28-Jährige mit einer Technikumstellung, durch die seine Sprünge stabiler geworden waren., Nach weiteren Top-Ten-Ergebnissen gehörte er erneut dem erweiterten Favoritenkreis für die Vierschanzentournee an. Beim ersten Tourneespringen in Oberstdorf schied Widhölzl jedoch – zum ersten Mal in der Saison – schon im ersten Durchgang aus; seine Weite, 106,5 Meter, reichten nicht, um den deutschen Nachwuchsathleten Kai Bracht im direkten Duell zu schlagen. Der Österreicher zeigte sich zwar enttäuscht und negativ überrascht gleichzeitig bescheinigte ihm Alexander Pointner allerdings auch eine Persönlichkeitsentwicklung, dank der er das frühe Ausscheiden mental besser verkraftet habe. In Garmisch und Innsbruck gelangen dem Athleten solide Ergebnisse auf den Plätzen neun und sechs, dabei verbesserte er sich beim Wettkampf auf der Bergiselschanze im zweiten Durchgang um elf Ränge. Nach einem 16. Platz in Bischofshofen erreichte er auch im Gesamtklassement genau dieses Ergebnis. In Willingen platzierte sich Widhölzl auf Rang fünf. Zuvor hatte der norwegische Cheftrainer Mika Kojonkoski Vorwürfe gegen ihn und das österreichische Team erhoben, da dessen Sprunganzüge seiner Ansicht nach nicht regelkonform wirkten. Nach einer Kontrolle in der Qualifikation mussten Widhölzl und sein Teamkollege Thomas Morgenstern ihre Anzüge wechseln, sonst zog der Vorfall keine Konsequenzen nach sich. Eine Woche darauf standen die ersten Skiflugwettbewerbe des Winters auf dem Programm. Am Kulm bei Tauplitz/Bad Mitterndorf gewann der 28-Jährige am 15. Januar 2005 nach 777 Tagen ohne Triumph – seit November 2002 in Kuusamo – sein 18. Weltcupspringen. Mit Tagesbestweite im zweiten Durchgang verdrängte er den bis dahin führenden Norweger Roar Ljøkelsøy auf den zweiten Rang. Auch am zweiten Tag am Kulm kam Widhölzl einem Sieg nahe, diesmal fiel er jedoch als zwischenzeitlicher Spitzenreiter im zweiten Durchgang hinter Adam Małysz zurück. Auf den Weltcupsieg folgte eine weitere Serie von konstanten Resultaten zwischen Platz fünf und zehn sowie einem Sieg mit der Mannschaft, ehe Ende Februar die Weltmeisterschaft in Oberstdorf stattfand.

Bei der Nordischen Ski-WM 2005 wurden – zum zweiten Mal nach 2001 – zwei Teamwettbewerbe ausgetragen, sowohl auf der Normal- als auch auf der Großschanze. Zunächst stand jedoch der Einzelwettkampf von der Normalschanze an. Alexander Pointner gab dem erfahrenen Widhölzl trotz schwächerer Trainingsweiten den Vorzug vor Florian Liegl, da er sich in den letzten Versuchen deutlich verbessert hatte. Als 25. beendete er den ersten Wettbewerb zwar als schlechtester der vier eingesetzten Österreicher, dennoch nominierte Pointner ihn als zweiten Springer für den danach anstehenden Teamwettkampf von der kleineren Schanze. Dort zeigte Widhölzl eine gute Leistung und trug so dazu bei, dass Österreich Weltmeister wurde. Für den Tiroler bedeutete dies seine erste Goldmedaille bei einem Großereignis, nachdem er zuvor bereits vier Weltmeisterschafts- und Olympiabronzemedaillen sowie eine Skiflug-WM-Silbermedaille gewonnen hatte. Durch den ersten großen Titel fühlte sich Widhölzl für die restlichen beiden Wettkämpfe gestärkt, zumal er ihm die Großschanze ohnehin besser liege als die Normalschanze, auf der er Gold gewonnen hatte. Im Einzelspringen von der Großschanze platzierte er sich jedoch nur auf dem 17. Rang und war erneut der am weitesten hinten klassierte Sportler der insgesamt enttäuschenden österreichischen Mannschaft. Dennoch blieb er optimistisch; er habe Probleme mit der Schuhbindung gehabt, die jetzt behoben wären. Auch die restlichen Teamkollegen sahen trotz des mäßigen Abschneidens Chancen für einen weiteren Sieg im zweiten Mannschaftsspringen. Tatsächlich gelang Österreich im letzten Wettkampf ein weiterer Triumph in der gleichen Aufstellung wie im Normalschanzenwettbewerb. Erneut präsentierte sich Widhölzl besser als im Einzelspringen und empfand es als „voll cool“, dass er zweimal in der Mannschaft starten durfte und so doppeltes Gold gewann.

Den ersten Wettkampf des Nordic Tournaments im Anschluss an die Weltmeisterschaft Anfang März in Lahti ließ Widhölzl grippegeschwächt aus, danach erreichte er dreimal die Top Ten und stellte dabei in Oslo den neuen Schanzenrekord auf. Abgeschlossen wurde die Saison wie schon in den Jahren zuvor in Planica auf der weltgrößten Skiflugschanze Letalnica. Zwei Jahre zuvor hatte Matti Hautamäki aus Finnland auf dieser Schanze den Weltrekord von 231 Metern aufgestellt. Schon am ersten Trainingstag gelang Andreas Widhölzl ein Flug auf 234,5 Meter, der jedoch nicht als Weltrekord anerkannt wurde, weil der Österreicher bei der Landung stürzte. Die Ursache hierfür war das Platzen einer Naht im Schuh, die dem Druck nicht standgehalten hatte. Unmittelbar nach Widhölzls großer Weite verkürzte die Wettkampfjury den Anlauf um zwei Luken, sodass die darauffolgenden Weiten kleiner ausfielen. Im ersten Durchgang des Samstagspringens zeigte der Österreicher einen weiteren sehr guten Sprung und setzte sich mit 227,5 Metern an die Spitze. Im zweiten Durchgang überholte ihn Matti Hautamäki, der zwar kürzer sprang, aber bessere Haltungsnoten erzielte. Die Differenz zwischen den beiden lag schließlich bei einem Zehntelpunkt. Ebenfalls knapp dahinter platzierte sich Bjørn Einar Romøren, der im zweiten Durchgang die Tagesbestweite von 228,5 Metern flog. Am nächsten Tag wurde der letzte Saisonwettkampf ausgetragen. Mit 231 Metern im ersten Versuch stellte Widhölzl zwischenzeitlich den Weltrekord ein, dann sprang jedoch Janne Ahonen noch einmal 2,5 Meter weiter. Im letzten Durchgang der Saison erreichte der Tiroler 227,5 Meter und verbesserte sich auf Rang drei. Einen Sprung zuvor war Bjørn Einar Romøren auf 239 Meter geflogen und stand seinen Versuch, dieser damals aufgestellte Weltrekord hatte bis 2011 Bestand. Die 231 Meter, die Widhölzl im ersten Durchgang gesprungen war, bedeuteten für drei Jahre den österreichischen Rekord, ehe Gregor Schlierenzauer auf 232,5 Meter kam. Die erfolgreiche Saison beendete Andreas Widhölzl auf dem achten Rang im Gesamtweltcup. Mit 999 Punkten platzierte er sich zwar hinter seinen Teamkollegen Höllwarth und Morgenstern, er hatte sich jedoch wieder als Springer der ersten Mannschaft etabliert.

Olympiasieg im Team (2005/2006)

Ergebnisse der Saison 2005/06
Großereignisse
Ereignis Ort Datum Wettk. Platz
Skiflug-WM Tauplitz/Bad Mitterndorf (AUT) 14. Januar 2006 HS180 2
Skiflug-WM Tauplitz/Bad Mitterndorf (AUT) 15. Januar 2006 Team HS180 4
Olympia Pragelato (ITA) 12. Februar 2006 HS106 17
Olympia Pragelato (ITA) 18. Februar 2006 HS140 21
Olympia Pragelato (ITA) 20. Februar 2006 Team HS140 1
Weltcup
Weltcupstarts 22
Platzierungen in den Top Ten 16
Platzierungen auf dem Podest 2
Ergebnis im Gesamtweltcup 10.
(594 Punkte)
Vierschanzentournee 18.
(864 Punkte)
Podiumsplatzierungen im Weltcup
Ort Datum Wettk. Platz
Willingen (GER) 5. Februar 2006 Team HS145 2
Lahti (FIN) 4. März 2006 Team HS130 1

Im Sommer-Grand-Prix 2005 erreichte Widhölzl nicht die Form des Vorsommers und platzierte sich lediglich auf Rang 47. Dennoch sah Alexander Pointner den mittlerweile 29-Jährigen vor der Saison weiterhin als Hoffnungsträger an, insbesondere im Skifliegen. In dieser Disziplin war Widhölzl der führende österreichische Athlet, nachdem er ein Jahr zuvor dort gute Ergebnisse verbucht hatte. Die Saison 2005/06 begann für ihn mit fünf Top-Ten-Resultaten in Folge, ehe diese Serie trotz Bestweite im zweiten Durchgang in Harrachov mit Platz elf brach. Beim Auftakt der Vierschanzentournee gelang Widhölzl die beste Platzierung in Oberstdorf seit vier Jahren – mit Rang sechs war er der letzte verbleibende Österreicher mit Siegchancen, nachdem Thomas Morgenstern und Wolfgang Loitzl bereits nach dem ersten Sprung ausgeschieden waren. Obwohl die Vierschanzentournee in jenem Winter für Widhölzl nicht den Höhepunkt darstellte, äußerte er sich nach dem ersten erfolgreichen Wettkampf optimistisch; er wisse, dass er mit der momentanen Form gewinnen könne. Auch der Cheftrainer Pointner zählte seinen Athleten zu den Favoriten, wenn er – anders als beim ersten Springen – gute Bedingungen habe. Die Chancen auf einen weiteren Gesamtsieg verlor der Springer jedoch in Garmisch, nach einem Materialproblem mit dem Sicherheitsband der rechten Skibindung schied er als 31. im ersten Durchgang aus. Nach zwei soliden Wettkämpfen in Innsbruck und Bischofshofen war er letztlich 18. in der Gesamtwertung, was die schlechteste Platzierung seit zehn Jahren bedeutete.

Aufgrund der Olympischen Winterspiele im Februar stand die Skiflug-Weltmeisterschaft, die Widhölzl zu seinem persönlichen Saisonhöhepunkt erklärt hatte, ungewöhnlich früh im Programm, direkt im Anschluss an die Vierschanzentournee Mitte Januar. Die Weltmeisterschaft fand am Kulm statt, dort, wo der Österreicher ein Jahr zuvor sein letztes Weltcupspringen, die „Generalprobe“ gewonnen hatte. Dementsprechend wurde er von vielen Seiten als Medaillenkandidat angesehen, auch er selbst ging von einem guten Abschneiden aus. Im ersten von vier Flügen des Einzelwettbewerbs landete er bei 205 Metern, damit setzte er sich an die Führungsposition vor seinem Teamkollegen Martin Koch und dem Norweger Roar Ljøkelsøy. Am selben Tag sprang Widhölzl im zweiten Versuch bei schlechten Windverhältnissen mehr als 20 Meter kürzer, womit er auf Rang fünf zur „Halbzeit“ zurückfiel. Einen Tag später kam er in beiden Durchgängen auf eine höhere Punktzahl als die unmittelbare Konkurrenz und verbesserte sich um drei Plätze. Ljøkelsøy, der nach dem zweiten Durchgang an die Spitze übernommen hatte, verlor zwar nur wenige Punkte auf den Tiroler und gewann so die Goldmedaille, direkt dahinter erreichte Widhölzl aber zum zweiten Mal nach 2000 die Silbermedaille. Auch auf den nächsten beiden Rängen platzierten sich zwei Österreicher – Thomas Morgenstern und Martin Koch –, damit übernahm das Team die Favoritenrolle für den folgenden Mannschaftswettkampf. Dieser verlief jedoch enttäuschend; nach einem 95-Meter-Sprung von Andreas Kofler bei starkem Rückenwind verlor Österreich bereits 130 Punkte auf die besten Nationen. Auch Andreas Widhölzl als Schlussspringer bestätigte mit zwei Sprüngen, die er vor der 190-Meter-Marke beendete, seine Vortagesleistung nicht, sodass sich die Mannschaft mit mehr als 200 Punkten Rückstand auf das Siegerteam aus Norwegen auf dem vierten Rang platzierte.

Den Monat nach der Skiflug-WM nutzte Widhölzl neben weiteren Weltcupveranstaltungen zum Trainieren für die Olympischen Spiele, die Mitte Februar in Turin stattfanden. Als erster von drei Wettkämpfen wurde dort das Springen von der Normalschanze ausgetragen, für das sich Widhölzl jedoch weniger Chancen ausrechnete als für den Großschanzenwettbewerb. Dennoch nominierte ihn Alexander Pointner für den ersten Wettkampf, nachdem er im Training überzeugt hatte. Nach einem laut Widhölzl „nicht ganz so guten“ ersten Sprung und einem etwas besseren zweiten Versuch platzierte er sich im Mittelfeld auf dem 17. Rang. Auf der Großschanze gelang ihm der 21. Platz, während seine Teamkollegen Thomas Morgenstern und Andreas Kofler die Gold- und Silbermedaille gewannen. Im abschließenden Teamwettbewerb zeigte Widhölzl als Startspringer eine weitere solide Leistung. Da Morgenstern und Kofler ihre Form vom Einzelwettkampf bestätigten, siegte die österreichische Mannschaft knapp vor Finnland. Zum ersten Mal triumphierte damit das Team des Alpenlandes in dem seit 1988 stattfindenden olympischen Mannschaftswettkampf. Für Widhölzl bedeutete der olympische Titel – acht Jahre nach den beiden Bronzemedaillen in Nagano – den letzten Karrierehöhepunkt und seine insgesamt neunte Medaille bei Großereignissen außerhalb des Juniorenbereichs. Zugleich ist er neben Martin Höllwarth, der viermal bei Olympischen Spielen auf das Podest kam, sowie Heinz Kuttin einer der wenigen österreichischen Athleten mit drei olympischen Medaillen (Stand: 2009).

Bei den letzten Springen des Winters steigerte Widhölzl seine Form noch einmal. In Lahti siegte er mit dem Team beim Auftakt des Nordic Tournaments und verbesserte gleichzeitig auch den Schanzenrekord deutlich. Mit drei weiteren Top-Ten-Ergebnissen platzierte er sich in der Gesamtwertung des Tournaments auf Rang acht. Das Weltcupfinale in Planica bestritt Widhölzl ebenfalls erfolgreich mit einem sechsten und einem zehnten Platz. Durch die guten nacholympischen Ergebnisse erreichte er im Gesamtweltcup den zehnten Rang und wurde drittbester Springer seines Landes. Damit hatte Widhölzl die Tendenz der Vorsaison bestätigt und sich als Routinier gegen die bis zu zehn Jahre jüngeren Teamkollegen durchgesetzt.

Abstieg ins B-Team und Karriereende (2006 bis 2008)

Ergebnisse der Saison 2006/07
Großereignisse

Keine Teilnahme an Großereignissen

Weltcup
Weltcupstarts 20
Platzierungen in den Top Ten 1
Platzierungen auf dem Podest –
Ergebnis im Gesamtweltcup 33.
(158 Punkte)
Vierschanzentournee 22.
(780 Punkte)

Nach mehreren durchschnittlichen Resultaten und einem zweiten Rang im Sommer-Grand-Prix 2006 stellte Andreas Widhölzl seine Technik ein weiteres Mal um. Vor der Wintersaison kündigte er an, mit einem verbesserten ersten Flugteil nun vor allem um den Gesamtweltcup mitzuspringen. Gleichzeitig meinte der 30-Jährige, trotz seines Alters auf eine Teilnahme an den nächsten Olympischen Winterspielen zu hoffen., Bei den Österreichischen Meisterschaften im Oktober gewann er nach einem schwachen Normalschanzenwettbewerb, den er als Elfter beendete, die Silbermedaille im Springen von der Großschanze. In die Weltcupsaison startete Widhölzl mit Rücken- und Leistenschmerzen beim Auftaktspringen in Kuusamo schied er bei sehr wechselhaften Bedingungen als 59. bereits in der Qualifikation aus. Bei den folgenden vier Wettkämpfen in Lillehammer und Engelberg erreichte Widhölzl nur einmal als Zwanzigster die Punkteränge, während der 16-jährige Gregor Schlierenzauer in seiner ersten kompletten Saison auf Anhieb ins Stammaufgebot der Nationalmannschaft kam. Auch andere Teammitglieder sprangen weiter als Widhölzl, dessen Berufung zur Vierschanzentournee unsicher war. Um als siebtes Mannschaftsmitglied für die Tournee nominiert zu werden, nahm er Ende Dezember an der internen Qualifikation um den letzten Startplatz teil, einem Continental Cup in Engelberg. Dort triumphierte er vor zwei weiteren Bewerbern und sicherte sich so den 13. Start bei der Tournee. Diese verlief für Widhölzl mittelmäßig, zumindest schaffte er dreimal den Sprung in den zweiten Durchgang und platzierte sich so auf dem 22. Gesamtrang. Ein deutlich besseres Resultat erzielte er beim Skiflug-Weltcup in Vikersund. Im ersten Durchgang nutzte er günstige Windbedingungen und übernahm die Führung mit der Tagesbestweite von 212,5 Metern, im zweiten Versuch landete er zwar fast 40 Meter früher, platzierte sich aber dennoch auf dem sechsten Gesamtrang. Dieses Ergebnis blieb allerdings ein Einzelfall. Nachdem Widhölzl auch in Oberstdorf nicht unter die besten zwanzig gekommen war, verzichtete er Ende Januar freiwillig auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Sapporo einige Wochen später und begründete dies so:

„Ich habe alles ausgeschöpft, was an Möglichkeiten zur Verfügung stand, um in Form zu kommen. Leider hat es heuer nicht funktioniert. Ich möchte jetzt nicht auf Grund meines Namens mehr Chancen bekommen als andere. Die anderen haben es verdient, nun um ihren Startplatz zu kämpfen. Ich möchte erst einmal den Kopf frei bekommen und werde mich dann auf die verbleibenden Springen im März beim Nordic Tournament und in Planica vorbereiten.“

Auf diesen Verzicht folgte eine Woche Weltcuppause, ehe ihn Alexander Pointner für die Springen in Klingenthal und Willingen überraschend wieder nominierte. Mit einem 14. sowie einem 13. Platz überzeugte Widhölzl und sprang teilweise weiter als die Nominierten für die Weltmeisterschaft, Pointner hatte aber unabhängig von der Leistung des Athleten eine Nachberufung definitiv ausgeschlossen. Bei der Weltmeisterschaft verteidigte Österreich den Titel im Teamwettkampf. Dadurch festigten die vier Goldmedaillengewinner – Wolfgang Loitzl, Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler sowie Thomas Morgenstern – ihren Status als Führungsspringer. Andreas Widhölzl nahm zwar noch an den restlichen Weltcups teil, ihm gelang aber weder beim Nordic Tournament noch beim Saisonfinale eine Top-Ten-Platzierung. Im Gesamtweltcup schaffte er mit 158 Punkten als 33. erstmals nicht eine Platzierung unter den besten dreißig. In der teaminternen Wertung war er von Rang drei nach der Vorsaison auf Platz acht zurückgefallen.

Im Frühjahr 2007 unterzog sich Widhölzl einer Leistenoperation, nachdem er im Vorwinter ständige Probleme wegen einer „weichen Leiste“ gehabt hatte, durch die er nicht ganz in die Hocke gehen konnte. Nach der Operation konnte er nicht mehr richtig trainieren, schwache Ergebnisse führten dazu, dass er ab Mai 2007 nicht mehr im Nationalkader stand und in den A-Kader, die zweite Mannschaft, rückversetzt wurde. Dort startete er zunächst im Sommer-Continental Cup, wo er mit zwei Siegen und dem vierten Gesamtrang auch erfolgreich war. Im Winter verschlechterten sich Widhölzls Leistungen auch in dieser niederklassigen Serie. Dadurch bot sich dem 31-Jährigen anders als dem gleichfalls rückversetzten Martin Höllwarth nicht die Chance auf eine Nominierung für die Vierschanzentournee, wo er in der „nationalen Gruppe“ an den Start gegangen wäre. Dennoch gab Widhölzl weiterhin als Ziel aus, bei der Skiflugweltmeisterschaft in Oberstdorf „um die Medaillen mitzuspringen“. Um dies zu erreichen, versuchte er als Vorspringer beim Weltcup in Harrachov vergeblich, auf sich aufmerksam zu machen, um noch nominiert zu werden. Stattdessen wurde ihm angeboten, ebenfalls als Vorspringer die Weltmeisterschaft zu eröffnen. Diese Möglichkeit nahm Widhölzl noch wahr, ehe er am 7. März 2008 seinen Rücktritt vom Leistungssport verkündete. Am 14. März beendete er mit einem vom Publikum gefeierten Einsatz beim Weltcupfinale in Planica seine Karriere. Widhölzl selbst gab an, es sei ihm schwergefallen, seine 15-jährige Weltcuplaufbahn zu beenden, er habe aber gespürt, dass es jetzt so weit sei. Außerdem bereue er es nicht, dass er nicht schon nach der Saison 2005/06 zurückgetreten sei, als er noch Erfolge gefeiert habe. Zwei Monate nach Widhölzl beendete auch Martin Höllwarth seine Karriere.

Berufliche Karriere (seit 2008)

Bereits im Oktober 2006, noch während seiner aktiven Karriere, gründete Andreas Widhölzl gemeinsam mit einem Bekannten eine Online-Verkaufsagentur, die Warenverkäufe über eBay abwickelt. Seit dem Ende seiner Skispringerkarriere verbringt er mehr Zeit als Unternehmer. Unter anderem vertreibt seine Internetbörse gebrauchte Sportartikel von prominenten Athleten; für diesen Geschäftsbereich ist Widhölzl zuständig. Daneben studiert er Sozialpädagogik in Stams, um innerhalb von drei Jahren Diplomsozialpädagoge zu werden. Außerdem arbeitet Widhölzl als Nachwuchstrainer in Wörgl, nachdem er Ende 2008 seine Trainerausbildung abschloss. Bei der Vierschanzentournee 2009/10 fungierte er als Experte für den TV-Sender Eurosport.

Seit Mai 2013 war Widhölzl an der Seite der Cheftrainer Alexander Pointner und Heinz Kuttin als Co-Trainer für die österreichische Skisprung-Nationalmannschaft tätig. Im Frühjahr 2020 trat er schließlich die Nachfolge von Andreas Felder als Cheftrainer des Teams an.

Sprungstil

In seiner Karriere stellte Andreas Widhölzl häufig die Technik um, erstmals durch den Wechsel von Parallel- zum V-Stil in seiner Zeit im Skigymnasium Stams. Dennoch konzentrierten sich seine Erfolge die ganze Laufbahn über hauptsächlich auf die großen Schanzen. Von den 49 Podiumsergebnissen in Einzelspringen erreichte er lediglich eines auf einer Normalschanze. Dagegen gingen über 85 Prozent seiner Top-Drei-Resultate auf einen Wettkampf von der Großschanze zurück, sechsmal gelang ihm der Sprung auf das Podest bei einem Wettbewerb im Skifliegen.

Andreas Widhölzls Sprungstil zeichnete sich – ähnlich wie der des norwegischen Springers Roar Ljøkelsøy – lange Zeit dadurch aus, dass seine Ski nach dem Absprung von der Schanzentischkante extrem flach ausliefen. Verglichen mit anderen Skispringern dauerte es danach lange bis sich die Lücke zwischen Oberkörper und Ski schloss und Körper und Material ein geschlossenes System bildeten. Aufgrund des geringeren Luftwiderstands nach dem Absprung konnte Widhölzl jedoch viel Geschwindigkeit für das letzte Flugdrittel mitnehmen und aufgrund der flachen Flugkurve Landungen im hohen Weitenbereich einfacher stehen.

In einem Interview im Jahr 2005 erklärte Widhölzl seinen früheren Stil damit, dass er mit hoher Geschwindigkeit stark in die Richtungslinie des Schanzentisches gesprungen sei, was besonders bei Aufwind zu guten Ergebnissen verholfen habe. Bei Rückenwind hatte er jedoch größere Probleme in der Phase unmittelbar nach dem Absprung, wodurch seine Leistungen bei für ihn ungünstigen thermischen Bedingungen stark schwankten. Auch von anderen Seiten wurde der veraltete Stil des Österreichers als sehr riskant eingeschätzt. Um sein Ziel, den Gesamtweltcupsieg, zu erreichen, veränderte der Tiroler seine Technik und sprang von nun an höher ab, was ihm konstantere Weiten ermöglichen sollte. Einen weiteren Grund für diese Umstellung sah Widhölzl in dem sich verändernden Material. Die Springanzüge waren während seiner Laufbahn dünner geworden und boten so weniger Luftwiderstand als das alte, weitere Material. Der Stilwechsel dauerte ein Dreivierteljahr, da Widhölzl die frühere Technik über ein Jahrzehnt lang angewandt hatte und sie sich besonders eingeprägt hatte.

Auch mit der seit Mitte der 2000er-Jahre angewandten modernisierten Technik kam Widhölzl weiterhin besser auf großen als auf kleinen Schanzen zurecht. Vor der Skiflugweltmeisterschaft 2006 erklärte er, Skifliegen komme seinem Stil optimal entgegen. Tatsächlich entwickelte er sich besonders in den späten Karrierejahren zu einem der erfolgreichsten Athleten in dieser Disziplin im österreichischen Team. Da es jedoch während Widhölzls aktiver Zeit nur fünf 200-Meter-Schanzen gab, fanden Wettkämpfe im Skifliegen deutlich seltener statt als Springen von kleineren Schanzen; teilweise gab es nicht mehr als einen Skiflugwettbewerb pro Saison.

Persönliches

Andreas Widhölzl wurde am 14. Oktober 1976 in St. Johann in Tirol als jüngstes von vier Geschwisterkindern geboren – er hat einen zehn Jahre älteren Bruder sowie zwei wenige Jahre ältere Schwestern. Seine Eltern waren beide Kellner, die Mutter zudem noch Köchin. Die Familie wohnte im Viertausend-Einwohner-Ort Fieberbrunn, wo Widhölzl seine Kindheit verbrachte, die er als „bescheiden, aber glücklich“ sowie „unbeschwert“ bezeichnete. Nach anfänglichen Bedenken wegen der Verletzungsgefahr unterstützten ihn seine Eltern beim Skispringen und freuten sich mit ihrem Sohn über die Erfolge. Auch finanziell förderten sie Widhölzl, wenngleich Teile der Ausrüstung vom Verein bezahlt wurden. Nach vier Jahren auf der Volksschule wechselte er auf die Hauptschule, wo er seine spätere Ehefrau kennenlernte. Als beide 17 Jahre alt waren, begannen sie eine feste Freundschaft und zogen kurze Zeit darauf in eine Wohnung in der Nähe von Innsbruck nach Leutasch. Das erste von drei Kindern wurde im März 1999 geboren; damit war Widhölzl einer der wenigen Väter unter den Spitzenspringern im Weltcupfeld. Im Mai 2000 heiratete er nach mehr als sechs Jahren Beziehung seine Freundin. Zu einigen Wettkämpfen wurde der Skispringer auch von seiner Ehefrau und seiner Tochter begleitet, etwa zum Sieg bei der Vierschanzentournee in Innsbruck oder zu seinem letzten Weltcup in Planica 2008. Seit 2001 lebt die derzeit fünfköpfige Familie – 2001 bekam das Paar einen Sohn, 2004 eine zweite Tochter – in einem Haus in Mieming.

Mit seinen Konkurrenten, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Teams, verstand sich Andreas Widhölzl meistens gut. In seiner Biographie schreibt er, es sei gang und gäbe gewesen, am Abend ein Bier zusammen zu trinken, untereinander habe man sich immer respektiert und die Leistungen des anderen anerkannt. Besonders lange verlief Widhölzls Karriere parallel mit der von Janne Ahonen; bereits bei der Junioren-WM 1993 waren beide gegeneinander gesprungen. Neben der vergleichbaren Laufbahn sieht Widhölzl zudem Ähnlichkeiten im Auftreten, da sich beide Sportler in Interviews eher zurückhaltend verhielten. Ebenfalls schon früh trat Widhölzl in Wettkämpfen gegen Sven Hannawald an, anfangs wurden die beiden Springer häufig miteinander verwechselt. Der Tiroler beschreibt Hannawald als „sehr erfolgsorientiert, dabei aber offen und freundlich“. Ebenfalls besonders positiv hebt Widhölzl in seiner Biographie seine beiden Konkurrenten Adam Małysz und Martin Schmitt hervor.

Ende November 2020 erkrankte Widhölzl während der Pandemie vor dem zweiten Weltcup-Wochenende der Saison an COVID-19.

Verhältnis zu den Medien

In den Medien wurde Andreas Widhölzl häufig als zurückhaltend beschrieben, er habe keine Allüren. Der Skispringer selbst äußerte sich in seiner Biographie zu seinem Auftreten:

„Manche meinten, es sei Arroganz, wenn ich mich nicht ins Rampenlicht drängte. Aber ich wollte mich nicht verstellen, nicht für Geld, nicht für den Erfolg, nicht für den Ruhm. Ich wollte immer nur der Andi sein, der ich bin. Das Bild, das die Medien von mir gezeichnet haben, ist nicht erfunden. Ich bin nun einmal ein ruhiger, bodenständiger Typ […].“

Zudem erklärte er, ihm war wichtig, dass er immer hinter den Sachen stand, für die er angefragt wurde. Als der damalige Landeshauptmann von Kärnten Jörg Haider nach der Skiflug-WM 2006 gemeinsam mit Widhölzl fotografiert werden wollte, lehnte dieser aufgrund seiner politischen Überzeugung ab.

1997 erklärte Widhölzls Teamkollege Andreas Goldberger, er habe Kokain konsumiert. Danach wurde sowohl er als auch die gesamte österreichische Mannschaft öffentlich angegriffen. Widhölzl gab dem Österreichischen Rundfunk (ORF) als Sprecher des Teams ein Interview, in dem er Goldbergers Drogeneinnahme stark kritisierte. Nach dieser Stellungnahme wurde dem Fieberbrunner – unter anderem von Goldberger selbst und dessen Manager – vorgeworfen, er wolle seinen Mannschaftskameraden von der Spitzenposition im Team verdrängen. Widhölzl sah sich falsch zitiert und erreichte eine Entschuldigung. Im Nachhinein erklärte er, sein Verhältnis zu Goldberger habe sich später wieder verbessert. Weitere negative Erfahrungen mit den Medien machte Widhölzl auch, als private Falschmeldungen veröffentlicht wurden.

Nach dem Sieg beim zweiten Springen der Vierschanzentournee 1999/2000 und der Übernahme der Führung in der Tourneewertung bauten einheimische Medien eine große Erwartungshaltung auf Widhölzl auf. In Anlehnung an die Schlacht am Bergisel forderten österreichische Zeitungen den „ersten Tiroler Sieg seit Andreas Hofer am Bergisel“. Mit dem tatsächlich erreichten Sieg nahm auch die Popularität des Skispringers zu. In einer Rangliste der wichtigsten Österreicher – geführt von der Wiener Zeitschrift News – stieg er kurzfristig vom 426. Platz auf den 78. Rang. Auch in Deutschland gewann der Österreicher durch den Sieg bei der Vierschanzentournee an Beachtung. Im Anschluss an den Triumph beim dritten Springen des Events lud ihn das ZDF SPORTstudio ein. Widhölzl sagte jedoch ab, da er die Zeit mit seiner Familie verbringen wollte. In Porträts und Zeitungsartikeln wurde er im Anschluss häufig als Familienmensch bezeichnet. Widhölzl selbst bestätigte dies; Skispringen und die Öffentlichkeit seien dem Privaten gegenüber zweitrangig. Im Sommer 2009, ein Jahr nach seinem Karriereende, veröffentlichte er seine Biographie Mein Höhenflug im Verlag SCM Hänssler, der zu der Stiftung Christliche Medien (SCM) gehört.

Auszeichnungen

Im Anschluss an die Saison 1998/99 erhielt Andreas Widhölzl erstmals die Goldene Teekanne, mit der der beliebteste österreichische Sportler ausgezeichnet wird. Auch in den beiden Folgejahren verteidigte der Tiroler den Sieg in der Kategorie Ski nordisch. Er selbst freute sich besonders über die Auszeichnung, „weil sie nicht von irgendwelchen Experten, sondern vom ‚Volk‘ vergeben wurde.“ Nach dem Sieg bei der Vierschanzentournee 1999/2000 wählte eine Jury Andreas Widhölzl zu Tirols Sportler des Jahres. Der Preis wurde auf Schloss Ambras in der Nähe von Innsbruck verliehen. Zudem kam er bei der Wahl "Sportler des Jahres 2000" durch die österr. Sportjournalisten am 3. November 2000 (hinter dem Alpinläufer Hermann Maier und dem Olympiagoldmedaillengewinner Christoph Sieber) auf Rang 3. Die nächste große Auszeichnung für Widhölzl war der Titel als Österreichischer Sportler des Jahres 2005 in der Kategorie Mannschaft gemeinsam mit den drei anderen Teammitgliedern, die Doppelweltmeister in Oberstdorf geworden waren. Ein Jahr später reichte die Stimmenzahl für die Skisprungnationalmannschaft trotz Olympiasieg nicht aus, um den Titel zu verteidigen. Mit 45 Punkten Rückstand auf die Mannschaft der Nordischen Kombinierer – ebenfalls Olympiasieger – platzierten sich Widhölzl und seine Teamkollegen auf Platz zwei.

Für seine Erfolge erhielt er auch 1998 das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und 2005 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Erfolge

Ungültig Weltrekord

# Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
Sturz Letalnica bratov Gorišek (HS215) Planica Slowenien Slowenien 234,0 m 17. März 2005   Ungültig  
  • Ungültige Weltrekorddistanz mit Sturz.
  • Literatur

    • Andreas Widhölzl, Heinz Schnürle: Mein Höhenflug. SCM Hänssler, Holzgerlingen 2009, ISBN 978-3-7751-5050-7.

    Weblinks

    Commons: Andreas Widhölzl – Sammlung von Bildern
    • Andreas Widhölzl in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
    • Interview Andi Widhölzl. (Memento vom 19. April 2002 im Internet Archive) auf skispringen.com.rtl.de. 11. Dezember 2001.
    • Man bremst sich immer selbst. In: Süddeutschen Zeitung. 28. Dezember 2005.
    • Widhölzl flattert in die Adler-Pension. auf sportlive.at. 12. März 2008.

    Einzelnachweise

    Sämtliche Internetquellen wurden am 27. Oktober 2009 abgerufen. Ältere Versionen werden im Internet Archive gespeichert.

    1. Andreas Widhölzl wird neuer Cheftrainer der österreichischen Skispringer. 31. März 2020, abgerufen am 31. März 2020. 
    2. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 31–36.
    3. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 46–49.
    4. Andreas Widhölzl – Laufbahn (Memento vom 6. Mai 2006 im Internet Archive) auf fieberbrunn-info.at. Ergebnisse Widhölzls bis 1999.
    5. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 52–53.
    6. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 55–57.
    7. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 58.
    8. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 73–74.
    9. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 107–108.
    10. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 78–79. Diese beiden Seiten sind Referenz für diesen und den vorherigen Abschnitt.
    11. Uwe Jentzsch: Der "Floh" soll 1996 weiter hüpfen. In: Berliner Zeitung. 20. März 1995, abgerufen am 11. September 2015. 
    12. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 79–80.
    13. Athlete profile: Andreas Widhölzl (Memento vom 12. Mai 2012 im Internet Archive) auf sportsillustrated.cnn.com. Erschienen am 3. Februar 1998.
    14. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 82.
    15. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 89–91.
    16. „Goldi“ wieder da, alles soll goldig und normal sein auf welt.de. Erschienen am 5. Januar 1998 in der Zeitung Die Welt.
    17. Austrian Widhoelzl wins World Cup large hill meet (Memento vom 6. November 2005 im Internet Archive) auf shinmai.co.jp. Erschienen am 5. Februar 1998 in den Kyodo News. „The Japanese are heavy favorites in the team competition in Nagano as well as the individual events at the Winter Games opening Saturday in central Japan.“
    18. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 124–126.
    19. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 126–128.
    20. Frightening conditions – Widhoelzl wins ski jumping event in fog, high winds (Memento vom 6. Mai 2014 im Internet Archive) auf sportsillustrated.cnn.com. Erschienen am 12. Dezember 1998. „I was surprised myself because I haven't been able to bring my training performances into competition, said Widhoelzl.“
    21. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 128–129.
    22. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 155.
    23. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 92–93.
    24. Jens Weinreich: Ein Tiroler als Regent am Bergisel auf berlinonline.de. Erschienen am 4. Januar 2000 in der Berliner Zeitung.
    25. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 11–29. Diese Seiten sind Referenz für den gesamten Absatz.
    26. Lars Becker: Reinhard Heß: „Widhölzl ist der Topfavorit“ auf spiegel.de. Erschienen am 8. Februar 2000 im Magazin Der Spiegel.
    27. Jürgen Fischer: Siegertypen fliegen 210 Meter weit auf welt.de. Erschienen am 9. Februar 2000 in der Zeitung Die Welt.
    28. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 136–138.
    29. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 118.
    30. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 105–106.
    31. Martin Schmitt – wer sonst? auf spiegel.de. Erschienen am 27. Dezember 2000 im Magazin Der Spiegel.
    32. Finnen überlegene Sieger – Malysz Schanzenrekord auf news.at. Erschienen am 3. Februar 2001 in der Zeitschrift News. „Die Hocke ist ein bisserl zu hoch und er wird über dem Vorbau derzeit langsamer, verriet der ÖSV-Trainer über Andreas Widhölzl.“
    33. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 93–94.
    34. Widhölzl kam mit Schanze überhaupt nicht zurecht auf news.at. Erschienen am 16. Februar 2001 in der Zeitschrift News.
    35. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 131.
    36. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 121–122.
    37. Deutlich vor Höllwarth und Goldberger auf news.at. Erschienen am 30. September 2001 in der Zeitschrift News.
    38. Ski-Pool: Wirbel um Blizzard auf boerse-express.com. Erschienen am 24. Oktober 2001. „Die Konkurrenz macht sich ins Hemd, weil Widhölzl mit uns im Sommer sofort wieder aufs Siegespodest gesprungen ist.“
    39. Widhölzl und Loitzl wieder dabei auf news.at. Erschienen am 19. Dezember 2001 in der Zeitschrift News.
    40. Jens Weinreich: Sehnsucht nach der Serie auf berlinonline.de. Erschienen am 2. Januar 2002 in der Berliner Zeitung.
    41. Widhölzl und der fehlende Durchblick auf spiegel.de. Erschienen am 1. Januar 2002.
    42. Jens Weinreich: Tränen im Schnee auf berlinonline.de. Erschienen am 8. Januar 2002 in der Berliner Zeitung.
    43. Die Österreicher blasen zur Attacke auf spiegel.de. Erschienen am 27. Januar 2001.
    44. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 122–123.
    45. Weiterhin „Alles bestens“ bei Andi Widhölzl (Memento vom 11. November 2002 im Internet Archive) auf skispringen.com.rtl.de. Erschienen am 30. August 2002.
    46. Andi Widhoelzl und Stefan Thurnbichler sind Meister von der Normalschanze (Memento vom 19. September 2011 im Webarchiv archive.today) auf skispringen.com. Erschienen am 12. Oktober 2002.
    47. Kathrin Zeilmann: Unbekannte Flugobjekte auf berlinonline.de. Erschienen am 2. Januar 2003 in der Berliner Zeitung. „Von Schummelei kann absolut keine Rede sein, empörte sich Höllwarth. Unsere Anzüge entsprechen dem Reglement.“
    48. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 117.
    49. Innauers Tournee-Bilanz: „Gewinnen ist schwer geworden“ auf news.at. Erschienen am 7. Januar 2004 in der Zeitschrift News.
    50. Christian Meyer: Widhölzl springt von der Wurmbergschanze@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven) auf newsclick.de. Erschienen am 24. Januar 2004.
    51. Ex-Springer-Duell um ÖSV-Chefposten auf derstandard.at. Erschienen am 22. März 2004 in der Zeitung Der Standard.
    52. Bericht vom Wettkampf in Trondheim auf sportsplanet.at.
    53. Tournee-Auftakt in Oberstdorf: Ahonen siegt vor Roar Ljökelsöy und Adam Malysz auf news.at. Erschienen am 27. Dezember 2004 in der Zeitschrift News. „Es ist schade. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schlecht läuft.“ (Andreas Widhölzl)
    54. Nach enttäuschendem Oberstdorf-Auftakt: Das ÖSV-Team lässt den Kopf nicht hängen auf news.at. Erschienen am 30. Dezember 2004 in der Zeitschrift News. „Abgesehen vom Resultat lobte er aber Widhölzl, weil dieser mit dem Aus mental und auch von der Körpersprache her weit besser umging als früher.“
    55. Diskussion um Sprunganzüge: Österreichs Adler mit Schummel-Vorwurf konfrontiert auf news.at. Erschienen am 10. Januar 2005 in der Zeitschrift News.
    56. Goldi denkt nach, Swida siegt auf sportjahr.at.
    57. Andreas Widhölzl gewinnt am Kulm: Mit 206,5 Metern zum Sieg am ersten Tag! auf news.at. Erschienen am 14. Januar 2005 in der Zeitschrift News.
    58. Entscheidung im Ö-Team gefallen: Liegl ist im ersten Sprungbewerb nicht dabei! auf news.at. Erschienen am 18. Februar 2005 in der Zeitschrift News.
    59. Adler im Aufwind: Befreiter „Swider“ will auf der Großschanze den nächsten Coup auf news.at. Erschienen am 23. Februar 2005 in der Zeitschrift News. „Ich weiß, dass ich auf der großen Schanze sicher besser bin.“ (Andreas Widhölzl)
    60. Loitzl auf Platz sieben – ÖSV-Adler auf der Großschanze ohne eine Medaillenchance! auf news.at. Erschienen am 24. Februar 2005 in der Zeitschrift News.
    61. Triumph für Österreich: ÖSV-Adler holen auf der Großschanze ihr zweites Gold! auf news.at. Erschienen am 25. Februar 2005 in der Zeitschrift News.
    62. Skispringen: Österreich im Teambewerb von Lahti auf Platz drei – Sieg für Norwegen auf news.at. Erschienen am 5. März 2005 in der Zeitschrift News.
    63. Skispringen: Matti Hautamäki feierte in Oslo seinen fünften Weltcup-Sieg en suite auf news.at. Erschienen am 13. März 2005 in der Zeitschrift News.
    64. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 132.
    65. Überflieger Schlierenzauer auf derstandard.at. Erschienen am 14. März 2008 in der Zeitung Der Standard.
    66. Österreichs Adler wollen hoch hinaus auf wienerzeitung.at. Erschienen am 9. November 2005 in der Wiener Zeitung.
    67. Die Schwiegersöhne fehlen auf wienerzeitung.at. Erschienen am 29. Dezember 2005 in der Wiener Zeitung. „Andreas Widhölzl gab sogar zu, dass die Veranstaltung diesmal nicht unbedingt ganz oben auf seiner Prioritätenliste steht.“
    68. Alex Pointner nach dem Tournee-Auftakt: „Es ist noch nicht so gelaufen für uns heuer“ auf news.at. Erschienen am 30. Dezember 2005 in der Zeitschrift News.
    69. Große Enttäuschung, kleiner Keim auf derstandard.at. Erschienen am 2. Januar 2006 in der Zeitung Der Standard.
    70. ÖSV-Adler räumen ab: Silber und Bronze bei Skiflug-WM – Aber Gold für Norwegen auf news.at. Erschienen am 12. Januar 2006 in der Zeitschrift News.
    71. „Swider“ ist schon ganz heiß aufs Fliegen: Widhölzl am Kulm einer der Top-Favoriten auf news.at. Erschienen am 12. Januar 2006 in der Zeitschrift News.
    72. Thomas Hahn: Begünstigt von Böen auf sueddeutsche.de. Erschienen am 16. Januar 2006 in der Süddeutschen Zeitung.
    73. Turiner Flugshow startet heute: Skispringer müssen in Qualifikation für Normalschanze auf news.at. Erschienen am 10. Februar 2006 in der Zeitschrift News.
    74. Morgenstern verpasst Sprung aufs Podest: Halbzeit-Zweiter scheitert am zweiten Flug auf news.at. Erschienen am 10. Februar 2006 in der Zeitschrift News.
    75. Erster Weltcup-Sieg Happonens im Skispringen von Lahti auf nzz.ch. Erschienen am 5. März 2006 in der Neuen Zürcher Zeitung.
    76. Skispringer haben große Ziele: Widhölzl will mit neuem Stil zum Weltcup-Gesamtsieg auf news.at. Erschienen am 17. Oktober 2006 in der Zeitschrift News.
    77. Gregor Schlierenzauer gewinnt beide Meistertitel (Memento vom 15. Januar 2010 im Internet Archive) auf skispringen.com. Erschienen am 15. Oktober 2006.
    78. Pointner traut seinen Adlern viel zu auf oe24.at. Erschienen am 22. November 2006 in der Zeitung Österreich. „Er hat in den vergangenen zwei Wochen Rücken- und Leistenschmerzen gehabt, die ihm ziemlich zu schaffen gemacht haben.“ (Alexander Pointner)
    79. Skiflug-Weltcup in Norwegen: Morgenstern in Vikersund knapp Zweiter hinter Jacobsen! auf news.at. Erschienen am 14. Januar 2007 in der Zeitschrift News.
    80. Widhölzl gibt Kampf um WM auf (Memento vom 6. Mai 2014 im Internet Archive) auf sportlive.at. Erschienen am 30. Januar 2007.
    81. Malysz überflügelt Rest der Welt: Pole holt auch zweites Springen in Titisee-Neustadt auf news.at. Erschienen am 4. Februar 2007 in der Zeitschrift News.
    82. Neue ÖSV-Teams für Ski nordisch: Widhölzl springt 2007/08 nicht mehr im Nationalteam auf news.at. Erschienen am 7. Mai 2007 in der Zeitschrift News.
    83. Totgesagte leben länger. In: kleinezeitung.at. Kleine Zeitung, 4. Januar 2008, archiviert vom Original; abgerufen im Jahr 2008. 
    84. Schiflug-WM: Andi Widhölzl ist als Vorspringer dabei (Memento vom 12. November 2008 im Internet Archive) auf kleinezeitung.at. Erschienen am 22. Februar 2008 in der Kleinen Zeitung.
    85. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 187.
    86. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 190–198.
    87. skispringen.com: Andreas Widhölzl wird Co-Trainer in Österreich auf skispringen.com. Erschienen am 8. Mai 2013.
    88. Andreas Widhölzl wird neuer Cheftrainer der österreichischen Skispringer. In: Skispringen.com. 31. März 2020, abgerufen am 31. März 2020. 
    89. Olympiacheck – Team Austria (Memento vom 19. September 2011 im Internet Archive) auf skispringen.com.
    90. „Man bremst sich immer selbst“ (Memento vom 21. Februar 2009 im Internet Archive) auf sueddeutsche.de. Erschienen am 28. Dezember 2005 in der Süddeutschen Zeitung. Das Interview ist Referenz für den gesamten Absatz.
    91. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 152–153.
    92. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 162.
    93. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 135–141.
    94. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 108.
    95. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 37.
    96. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 112–115.
    97. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 13 u. 28
    98. Der 23-jährige Österreicher im Portät (Memento vom 9. September 2012 im Webarchiv archive.today) auf rp-online.de. Erschienen am 6. Januar 2000 in der Rheinischen Post.
    99. Portrait: Andreas Widhölzl (AUT) (Memento vom 15. Januar 2010 im Internet Archive) auf skispringen.com.
    100. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 102–103.
    101. Widhölzl, Schnürle: Mein Höhenflug. S. 20.
    102. «Ein Wahnsinn – ich krieg' eine Gänsehaut»; Kärntner Tageszeitung vom 4. November 2000, S. 50 und 51
    103. Dorfmeister, Raich und Nordische Kombinierer siegen. (Memento vom 23. November 2015 im Internet Archive) auf oe1.orf.at. Erschienen am 19. Oktober 2006.
    Sieger der Vierschanzentournee

    1953: Josef Bradl | 1953/54: Olaf B. Bjørnstad | 1954/55: Hemmo Silvennoinen | 1955/56: Nikolai Kamenski | 1956/57: Pentti Uotinen | 1957/58: Helmut Recknagel | 1958/59: Helmut Recknagel | 1959/60: Max Bolkart | 1960/61: Helmut Recknagel | 1961/62: Eino Kirjonen | 1962/63: Toralf Engan | 1963/64: Veikko Kankkonen | 1964/65: Torgeir Brandtzæg | 1965/66: Veikko Kankkonen | 1966/67: Bjørn Wirkola | 1967/68: Bjørn Wirkola | 1968/69: Bjørn Wirkola | 1969/70: Horst Queck | 1970/71: Jiří Raška | 1971/72: Ingolf Mork | 1972/73: Rainer Schmidt | 1973/74: Hans-Georg Aschenbach | 1974/75: Willi Pürstl | 1975/76: Jochen Danneberg | 1976/77: Jochen Danneberg | 1977/78: Kari Ylianttila | 1978/79: Pentti Kokkonen | 1979/80: Hubert Neuper | 1980/81: Hubert Neuper | 1981/82: Manfred Deckert | 1982/83: Matti Nykänen | 1983/84: Jens Weißflog | 1984/85: Jens Weißflog | 1985/86: Ernst Vettori | 1986/87: Ernst Vettori | 1987/88: Matti Nykänen | 1988/89: Risto Laakkonen | 1989/90: Dieter Thoma | 1990/91: Jens Weißflog | 1991/92: Toni Nieminen | 1992/93: Andreas Goldberger | 1993/94: Espen Bredesen | 1994/95: Andreas Goldberger | 1995/96: Jens Weißflog | 1996/97: Primož Peterka | 1997/98: Kazuyoshi Funaki | 1998/99: Janne Ahonen | 1999/2000: Andreas Widhölzl | 2000/01: Adam Małysz | 2001/02: Sven Hannawald | 2002/03: Janne Ahonen | 2003/04: Sigurd Pettersen | 2004/05: Janne Ahonen | 2005/06: Janne Ahonen & Jakub Janda | 2006/07: Anders Jacobsen | 2007/08: Janne Ahonen | 2008/09: Wolfgang Loitzl | 2009/10: Andreas Kofler | 2010/11: Thomas Morgenstern | 2011/12: Gregor Schlierenzauer | 2012/13: Gregor Schlierenzauer | 2013/14: Thomas Diethart | 2014/15: Stefan Kraft | 2015/16: Peter Prevc | 2016/17: Kamil Stoch | 2017/18: Kamil Stoch | 2018/19: Ryōyū Kobayashi | 2019/20: Dawid Kubacki | 2020/21: Kamil Stoch | 2021/22: Ryōyū Kobayashi | 2022/23: Halvor Egner Granerud | 2023/24: Ryōyū Kobayashi | 2024/25: Daniel Tschofenig

    Weltmeister im Skisprung-Mannschaftsbewerb von der Großschanze

    1978: Duschek, Danneberg, Glaß, Buse | 1982: Sætre, Bergerud, Bremseth, Hansson | 1984: Pusenius, Kokkonen, Puikkonen, Nykänen | 1985: Ylipulli, Kokkonen, Nykänen, Puikkonen | 1987: Nykänen, Nikkola, Ylipulli, Suorsa | 1989: Nikkola, Puikkonen, Nykänen, Laakkonen | 1991: Kuttin, Vettori, Horngacher, Felder | 1993: Myrbakken, Brendryen, Berg, Bredesen | 1995: Soininen, Ahonen, Laitinen, Nikkola | 1997: Nikkola, Soininen, Laitinen, Ahonen | 1999: Hannawald, Duffner, Thoma, Schmitt | 2001: Hannawald, Uhrmann, Herr, Schmitt | 2003: Ahonen, Kiuru, Lappi, Hautamäki | 2005: Loitzl, Widhölzl, Morgenstern, Höllwarth | 2007: Loitzl, Schlierenzauer, Kofler, Morgenstern | 2009: Loitzl, Koch, Morgenstern, Schlierenzauer | 2011: Schlierenzauer, Koch, Kofler, Morgenstern | 2013: Loitzl, Fettner, Morgenstern, Schlierenzauer | 2015: Bardal, Jacobsen, Fannemel, Velta | 2017: Żyła, Kubacki, Kot, Stoch | 2019: Geiger, Freitag, Leyhe, Eisenbichler | 2021: Paschke, Freund, Eisenbichler, Geiger | 2023: Kos, Jelar, Zajc, Lanišek | 2025: Kos, D. Prevc, Zajc, Lanišek

    Weltmeister im Skisprung-Mannschaftsbewerb von der Normalschanze

    2001: Osterreich Loitzl, Goldberger, Horngacher, Höllwarth | 2005: Osterreich Loitzl, Widhölzl, Morgenstern, Höllwarth | 2011: Osterreich Schlierenzauer, Koch, Kofler, Morgenstern

    Olympiasieger im Skisprung-Mannschaftsbewerb

    1988: Finnland Nikkola, Nykänen, Ylipulli, Puikkonen | 1992: Finnland Nikkola, Laitinen, Laakkonen, Nieminen | 1994: Deutschland Jäkle, Duffner, Thoma, Weißflog | 1998: Japan Okabe, Saitō, Harada, Funaki | 2002: Deutschland Hannawald, Hocke, Uhrmann, Schmitt | 2006: Osterreich Widhölzl, Kofler, Koch, Morgenstern | 2010: Osterreich Loitzl, Kofler, Morgenstern, Schlierenzauer | 2014: Deutschland Wank, Kraus, Wellinger, Freund | 2018: Norwegen Tande, Stjernen, Forfang, Johansson | 2022: Osterreich Kraft, Huber, Hörl, Fettner

    Dieser Artikel wurde am 9. Dezember 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.
    Normdaten (Person): GND: 139654496 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 102517130 | Wikipedia-Personensuche
    Personendaten
    NAME Widhölzl, Andreas
    KURZBESCHREIBUNG österreichischer Skispringer
    GEBURTSDATUM 14. Oktober 1976
    GEBURTSORT St. Johann in Tirol, Österreich

    Autor: www.NiNa.Az

    Veröffentlichungsdatum: 30 Jul 2025 / 13:17

    wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Andreas Widhölzl, Was ist Andreas Widhölzl? Was bedeutet Andreas Widhölzl?

    Andreas Widholzl 14 Oktober 1976 in St Johann in Tirol Spitzname Swida ist ein ehemaliger osterreichischer Skispringer Weltmeister und Olympiasieger Seit Fruhjahr 2020 ist er Cheftrainer der osterreichischen Skispringer Andreas WidholzlAndreas Widholzl am Holmenkollen 2006Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 14 Oktober 1976 48 Jahre Geburtsort St Johann in Tirol OsterreichGrosse 180 cmGewicht 64 kgBeruf Student der Sozialpadagogik Moderator SkisprungtrainerKarriereVereinNationalkader seit 1991Pers Bestweite 231 0 m Planica 2005 Status zuruckgetretenKarriereende 2008MedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 0 2 WM Medaillen 2 0 1 SFWM Medaillen 0 2 1 JWM Medaillen 0 2 1 OM Medaillen 3 1 1 Olympische WinterspieleBronze 1998 Nagano TeamBronze 1998 Nagano NormalschanzeGold 2006 Turin Team Nordische SkiweltmeisterschaftenBronze 1999 Ramsau TeamGold 2005 Oberstdorf Team NormalschanzeGold 2005 Oberstdorf Team Grossschanze Skiflug WeltmeisterschaftenSilber 2000 Vikersund EinzelBronze 2004 Planica TeamSilber 2006 Tauplitz Bad Mitterndorf Einzel Skisprung Junioren WMSilber 1993 Harrachov EinzelSilber 1993 Harrachov TeamBronze 1994 Breitenwang Team Osterreichische MeisterschaftenGold 2001 Ramsau NormalschanzeGold 2001 Stams GrossschanzeGold 2002 Villach NormalschanzeBronze 2004 Villach GrossschanzeSilber 2006 Bischofshofen GrossschanzeSkisprung Weltcup A Klasse Springen Debut im Weltcup 3 Januar 1993 Weltcupsiege Einzel 18 Details Weltcupsiege Team 0 6 Details Gesamtweltcup 0 2 1999 2000 Skiflug Weltcup 0 3 1997 98 Sprung Weltcup 0 2 1999 00 Vierschanzentournee 0 1 1999 00 Nordic Tournament 0 1 1998 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 16 14 13 Skifliegen 2 3 1 Teamspringen 6 7 5Skisprung Grand Prix Gesamtwertung Grand Prix 0 1 2002 Widholzl begann fruh mit dem Skispringen und sprang ab 1993 regelmassig im Weltcup Bis 1998 stieg er zum besten osterreichischen Skispringer auf Zwischen 1997 und 2000 gewann der Tiroler zweimal olympisches Bronze zwei Weltmeisterschaftsmedaillen sowie insgesamt 16 Weltcupspringen Hinzu kam der Sieg bei der Vierschanzentournee 1999 2000 diese Saison beendete er als Zweiter im Gesamtweltcup In den folgenden funf Jahren siegte Widholzl lediglich einmal im Weltcup 2005 wurde er jedoch Doppelweltmeister mit der Mannschaft und ein Jahr spater auch Teamolympiasieger Nach gesundheitlichen Problemen beendete er im Marz 2008 seine 15 jahrige Weltcupkarriere in der er bei 18 Einzelspringen triumphiert hatte Damit zahlt er zu den sechs bisher erfolgreichsten Skispringern seines Landes KarriereAnfange im Skispringen 1983 bis 1993 Andreas Widholzl verfolgte schon im Alter von vier funf Jahren den Skisprungsport im Fernsehen Ebenfalls zu dieser Zeit trat er dem Tiroler Skiverbandskader bei und erlernte unter anderem das Skifahren Als Widholzl sieben Jahre alt war uberzeugte ihn ein Kindergartenfreund zum Training der Fieberbrunner Weitenjager mitzukommen Nach einigen Jahren verbuchte Widholzl erste Erfolge Siege bei den Bezirks und Tiroler Meisterschaften in der jeweiligen Altersstufe Der Verein unterstutzte die in bescheidenen Verhaltnissen lebende Familie indem er Teile der Ausrustung des Nachwuchsspringers bezahlte Mit zwolf Jahren nahm Widholzl als Favorit und Seriensieger an einem Wettkampf in Natters teil und brach sich auf der Dreissigmeterschanze das Schlusselbein Daraufhin folgte eine einmonatige Verletzungspause in der er zwar die nationalen Schulermeisterschaften verpasste die aber sonst folgenlos blieb Dies war die einzige grossere Verletzung in Widholzls Karriere als Skispringer Als Andreas Widholzl 14 jahrig die Hauptschulzeit in Fieberbrunn beendet hatte sollte er in Eisenerz auf einem Internat fur Skisportler parallel zum Sprungtraining einen Beruf erlernen Der Nachwuchsreferent des Osterreichischen Skiverbands OSV setzte sich jedoch personlich fur den erfolgreichen Jugendspringer ein da er befurchtete dass Eisenerz fur den talentierten Skispringer nicht der richtige Ort sei So konnte Widholzl auf das renommiertere Skigymnasium Stams wechseln Dort war der Grossteil der erfolgreichen osterreichischen Skispringer ausgebildet worden Widholzls Ausbildung in Stams wurde teilweise mithilfe eines Anteils an den Einnahmen durch die Vierschanzentournee finanziert Hinzu kam die Landesforderung des Landes Tirol und ein Stipendium aufgrund der Schulnoten des Osterreichers Die ersten Monate im Skigymnasium das er zwischen 1991 und 1995 besuchte beschrieb Widholzl wegen des komplett durchgeplanten Tagesablaufs als hart Bei den fast taglichen Trainings erlernte er den V Stil der sich zu jener Zeit in den fruhen 1990er Jahren international durchsetzte Dabei hatte der Osterreicher den Vorteil dass er noch relativ jung war als die Umstellung kam andere altere Athleten hatten mit dieser grossere Probleme Ergebnisse der Saison 1992 93 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzJunioren WM Harrachov CZE 2 Marz 1993 K90 2Junioren WM Harrachov CZE 3 Marz 1993 Team K90 2Weltcup Weltcupstarts 2Platzierungen in den Top Ten Platzierungen auf dem Podest Ergebnis im Gesamtweltcup 0 Punkte Vierschanzentournee 44 367 Punkte 1991 wurde Widholzl gleich in seinem ersten Jahr in Stams Mitglied des C Kaders des Osterreichischen Skiverbands In der Saison 1991 92 folgten erste Siege bei internationalen Wettkampfen Bereits nach kurzer Zeit ruckte Widholzl vom C in den B Kader vor Damit verbunden war auch ein Trainerwechsel zu seinem Jugendidol Andreas Felder Dessen Training war von Kraftprogrammen dominiert darunter litt jedoch die Koordinationsfahigkeit der Skispringer Dennoch ging Widholzl schon als Sechzehnjahriger erstmals im Weltcup an den Start Anfang Januar 1993 wurde er fur das dritte Springen der Vierschanzentournee 1992 93 in Innsbruck auf der traditionsreichen Bergiselschanze nominiert Dabei schaffte Widholzl die Qualifikation fur das Finale und erreichte schliesslich den 24 Rang Ein ahnliches Resultat gelang ihm drei Tage spater in Bischofshofen dort platzierte er sich auf dem 28 Platz Noch im gleichen Winter zwei Monate darauf gewann er bei der Juniorenweltmeisterschaft in Harrachov die Silbermedaille hinter Janne Ahonen Das gleiche Ergebnis erzielten die Osterreicher im Teamwettbewerb wo nur die Finnen mehr Punkte erreichten Neben diesen Erfolgen standen noch Siege bei niederklassigen Cups in Widholzls Saisonbilanz In vier Jahren vom B Kader Athleten zum Weltcupsieger 1993 bis 1997 Aufstieg in die Nationalmannschaft 1993 bis 1995 Ergebnisse der Saison 1993 94 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzJunioren WM Breitenwang AUT 27 Januar 1994 Team K90 3 In der folgenden Saison 1993 94 zweifelte Widholzl an seiner Karriere als Skispringer wenngleich er einige weitere Erfolge erreichte etwa Siege bei der nationalen Juniorenmeisterschaft oder im Alpencup und die Bronzemedaille im Team bei der Junioren WM Zum einen schien ihm ein Leben als Leistungssportler zu entbehrungsreich zum anderen war er nicht so erfolgreich wie im Vorwinter Mit 17 Jahren kam er dann jedoch mit seiner spateren Ehefrau zusammen die ihn uberredete weiterzumachen Tatsachlich konnte er sich wieder besser motivieren und erlebte im nachsten Winter seine bis dahin beste Saison Im Nachhinein bezeichnete Widholzl diese Phase als pubertar und als Teenagerkrise Ergebnisse der Saison 1994 95 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzWM Thunder Bay CAN 12 Marz 1995 K90 26WM Thunder Bay CAN 16 Marz 1995 Team K120 6WM Thunder Bay CAN 18 Marz 1995 K120 44Weltcup Weltcupstarts 19Platzierungen in den Top Ten 3Platzierungen auf dem Podest 1Ergebnis im Gesamtweltcup 26 169 Punkte Vierschanzentournee 18 760 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzLahti FIN 28 Januar 1995 Team K116 2 Zu Beginn der Saison 1994 95 profitierte Widholzl davon dass vier Springer aus dem Nationalteam wegen Streitigkeiten im Bereich Kopfsponsoring mit dem OSV suspendiert wurden Dadurch ruckten einige Sportler aus dem B Kader in die Nationalmannschaft auf unter ihnen auch der Fieberbrunner Obwohl mehrere Skispringer schon fruh im Weltcup an den Start gehen gehorte Widholzl mit 18 Jahren doch zu den jungsten innerhalb der Weltelite Gleich in seinem ersten Winter uberzeugte er mit mehreren Top Ten Platzierungen Neben einem siebten Rang als bestem Einzelresultat erreichte er den 18 Rang in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee Am Ende der Saison platzierte sich Widholzl schliesslich auf dem 26 Rang im Gesamtweltcup damit war er viertbester Osterreicher Insgesamt war der Weltcup Neuling stolz darauf dass er sich eine ganze Saison uber mit den weltbesten Skispringern messen konnte er bedauerte jedoch dass er aufgrund seiner Nervositat oft nicht die Platzierungen aus dem ersten Durchgang halten konnte Da das osterreichische Team mit Andreas Goldberger an der Spitze zu Widholzls Anfangszeiten sehr gut besetzt war spurte dieser nicht den Druck der Medien was er als positiv empfand Als einer der konstantesten osterreichischen Skispringer der Saison nahm Widholzl im Marz 1995 auch an seiner ersten Nordischen Skiweltmeisterschaft im kanadischen Thunder Bay teil Nach einem mittelmassigen Normalschanzenwettbewerb den der Debutant als 26 beendete folgte der Teamwettbewerb in den das osterreichische Team grosse Erwartungen gesetzt hatte Der damalige Cheftrainer Heinz Koch vertraute auf Widholzl und nominierte ihn als Startspringer Der unerfahrene Neuling war jedoch zu ehrgeizig und der nervlichen Belastung nicht gewachsen Beide Sprunge Widholzls landeten auf dem oberen Teil des Schanzenhugels dem Vorbau bei 89 Metern Die besten Athleten sprangen bis zu 40 Meter weiter Osterreich wurde schliesslich Sechster und Letzter des Mannschaftswettbewerb der Cheftrainer Heinz Koch trat wegen seiner Fehlentscheidung umgehend nach dem Wettkampf zuruck Sein Nachfolger wurde Andreas Felder der Widholzl noch ein Jahr zuvor im B Kader trainiert hatte Die beiden jungen Springer selbst hatten keine Konsequenzen zu tragen Etablierung in der Weltspitze 1995 bis 1997 Mit einem guten Zeugnis schloss Andreas Widholzl 1995 die Handelsschule in Stams ab und begann seinen achtmonatigen Wehrdienst beim Osterreichischen Bundesheer Anschliessend war der Skispringer sieben Jahre lang Mitglied der Heeressport und Nahkampfschule HSNS des Bundesheers Im Winter 1995 96 setzte er die Weltcup Karriere fort Sein neuer Zimmernachbar wurde Stefan Horngacher der nach einjahriger Krankheitspause ins Nationalteam zuruckgekehrt war und sich fur den sieben Jahre jungeren Widholzl zu einer Leitfigur entwickelte Bis zu seinem Karriereende im Jahr 2002 gab der erfahrenere Horngacher seinem Teamkollegen Ratschlage und machte ihn auf technische Schwachen aufmerksam Ergebnisse der Saison 1995 96 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzSkiflug WM Tauplitz AUT 11 Februar 1996 K180 11Weltcup Weltcupstarts 21Platzierungen in den Top Ten 6Platzierungen auf dem Podest 2Ergebnis im Gesamtweltcup 20 322 Punkte Vierschanzentournee Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzIron Mountain USA 17 Februar 1996 K120 2Oslo NOR 15 Marz 1996 Team K110 1 In sportlicher Hinsicht begann die Saison etwas schwacher als die vorherige geendet hatte bei den ersten drei Springen verpasste Widholzl die Punkterange Er erklarte spater dass er immer schlecht in die Saison gestartet sei weil sich seine Skier in den ersten Weltcups regelmassig nicht richtig angefuhlt hatten Auch bei der Vierschanzentournee knupfte Widholzl nicht an seine Vorjahresleistung an und kam nur einmal unter die besten zwanzig Nach einer Steigerung im Januar gelang ihm in Iron Mountain zum ersten Mal der Sprung auf das Podest als Zweiter hinter Jens Weissflog und vor dem Finnen Ari Pekka Nikkola Fur den damals 19 Jahrigen war das schon ein spezielles Erlebnis und ein ganz besonderer Tag Zum Saisonende folgten noch zwei Hohepunkte mit dem Team der erste Weltcupsieg in Oslo auf dem Holmenkollbakken und die Bronzemedaille bei der Juniorenweltmeisterschaft Aufgrund der Top Ten Resultate zum Saisonende kam Widholzl mit 320 Punkten auf den 20 Rang im Gesamtweltcup womit er bereits drittbester Osterreicher hinter Goldberger und Reinhard Schwarzenberger war Ergebnisse der Saison 1996 97 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzWM Trondheim NOR 22 Februar 1997 K90 9WM Trondheim NOR 27 Februar 1997 Team K120 4WM Trondheim NOR 1 Marz 1997 K120 31Weltcup Weltcupstarts 21Platzierungen in den Top Ten 6Platzierungen auf dem Podest 2Ergebnis im Gesamtweltcup 15 401 Punkte Vierschanzentournee 14 836 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzLahti FIN 8 Marz 1997 Team K114 2Lahti FIN 9 Marz 1997 K114 1 Auch in den ersten Springen der Saison 1996 97 verpasste Widholzl die Punkterange Zur Vierschanzentournee hin verbesserten sich die Ergebnisse dort belegte er den 14 Rang im Gesamtergebnis Auch bei weiteren Wettkampfen sprang er regelmassig unter die besten Zwanzig sodass er im Februar 1997 erneut zur Nordischen Skiweltmeisterschaft in Trondheim berufen wurde Nach einem neunten Platz im Einzel von der Normalschanze sprang er ebenfalls wieder an dritter Position im Teamwettbewerb mit Auch bei dieser Weltmeisterschaft verpasste das osterreichische Team als Vierter die erwartete Medaille diesmal war es Martin Hollwarth der als zweiter Starter nicht weit genug sprang Unmittelbar nach der Weltmeisterschaft stand das erstmals ausgetragene Nordic Tournament an Nach einem Teamspringen in Lahti das Osterreich auf Rang zwei beendete fand im selben Ort tags darauf ein Einzelspringen statt Auf der Salpausselka Schanze behinderten starke Windboen den ersten Durchgang Widholzl konnte mit diesen Bedingungen am besten umgehen und fuhrte nach dem ersten Sprung Als das Springen anschliessend abgebrochen wurde hatte er so seinen ersten Weltcupsieg geholt Auch bei den restlichen Saisonspringen erzielte der 20 Jahrige gute Ergebnisse Dadurch war er im Endklassement des Nordic Tournaments Dritter und im Gesamtweltcup als Funfzehnter zweitbester Osterreicher Nummer eins im osterreichischen Team 1997 bis 2000 Olympiamedaillen und Weltcupsiege 1997 1998 Ergebnisse der Saison 1997 98 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzSkiflug WM Oberstdorf GER 25 Januar 1998 K185 9Olympia Nagano JPN 8 Februar 1998 Team K120 3Olympia Nagano JPN 11 Februar 1998 K90 3Olympia Nagano JPN 15 Februar 1998 K120 4Weltcup Weltcupstarts 27Platzierungen in den Top Ten 16Platzierungen auf dem Podest 7Ergebnis im Gesamtweltcup 3 1208 Punkte Vierschanzentournee 7 832 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzPredazzo ITA 6 Dezember 1997 K90 3Engelberg SUI 20 Dezember 1997 K120 1Sapporo JPN 5 Februar 1998 K120 1Vikersund NOR 28 Februar 1998 K175 1Kuopio FIN 4 Marz 1998 K120 1Lahti FIN 7 Marz 1998 K116 2Falun SWE 11 Marz 1998 K115 2 Zu Beginn der olympischen Saison 1997 98 wechselte erneut der Trainer der Nationalmannschaft auf Andreas Felder folgte der Finne Mika Kojonkoski mit dem die gesamte Kommunikation auf Englisch stattfinden musste Andreas Widholzl bezeichnete Kojonkoski als Perfektionist en auf der ganzen Linie der besonders auf den Teamgeist geachtet habe Ausserdem fuhrte der Trainer aus Kuopio einen Absprungsimulator ein um den Absprung als entscheidenden Teil des Skispringens besser zu uben Zum ersten Mal startete Widholzl mit einem Top Ten Platz in den Winter als er Sechster in Lillehammer wurde In Predazzo erreichte er bereits im Dezember beim dritten Wettkampf das erste Podiumsresultat der Saison einen dritten Rang hinter Jani Soininen aus Finnland Zwei Wochen spater kehrte Andreas Goldberger in Engelberg nach einer Sperre wegen Kokainmissbrauchs zuruck in den Weltcup Erneut richtete sich die offentliche Aufmerksamkeit auf ihn die Medien spekulierten dass Widholzl nach Goldbergers Comeback wieder in den Hintergrund rucken wurde Doch er gewann den Weltcup von der Grossschanze vor seinem Zimmernachbarn Stefan Horngacher Goldberger wurde nur Zehnter Bei der darauffolgenden Vierschanzentournee wiederholte er zwar diesen Erfolg nicht erreichte allerdings dank eines funften Platzes beim Abschlussspringen in Bischofshofen den siebten Platz in der Tourneewertung Goldberger als Vierter hatte nur funfzig Punkte mehr geholt Zwei weitere vierte Platze Mitte Januar bekraftigten Widholzls Position als Fuhrungskraft im osterreichischen Team Andreas Goldberger verpasste bei diesen Wettkampfen sogar die Punkterange Bei der Skiflug WM erreichte Widholzl als einziger Osterreicher auf Platz neun die Top Ten in Sapporo gewann er das letzte Springen vor den Olympischen Spielen Durch Goldbergers Ruckkehr hatte sich jedoch das Klima in der Mannschaft insgesamt verschlechtert wodurch auch die Leistung vieler osterreichischer Springer nachliess Auch Widholzl hatte unmittelbar vor dem Weltcup in Sapporo Probleme fand dann jedoch gemeinsam mit Stefan Horngacher eine technische Unsauberkeit die er verbesserte und gewann schliesslich das Springen Neben den Japanern die bei Olympia im eigenen Land als Favoriten galten den Deutschen und den Finnen reisten die Osterreicher als eines der bis dahin starksten Team zu den Olympischen Spielen in Nagano Im Teamwettkampf der als erstes der drei Springen auf dem Zeitplan stand nahm Widholzl die Position des Schlussspringers ein nachdem Andreas Goldberger uberhaupt nicht fur den Teamwettbewerb nominiert wurde Durch einen Schneesturm in Hakuba wo die nordischen Wettkampfe stattfanden anderte sich das Klassement je nach den Bedingungen die der jeweilige Springer hatte haufig das osterreichische Team lag zunachst auf dem siebten Rang ehe es sich zwischenzeitlich an die Spitze setzte und dann kurz vor Schluss wieder auf Rang vier zuruckfiel Als letzter Starter uberholte Andreas Widholzl mit einem laut Mika Kojonkoski sensationellen Sprung noch die Norweger und verhinderte somit dass seine Nation erneut medaillenlos blieb Der 21 Jahrige war zudem von allen 52 Teilnehmern insgesamt der beste was er als heimliche Goldmedaille bezeichnete Drei Tage darauf fand der Wettbewerb von der Normalschanze statt Mit zwei guten Sprungen gelang dem Osterreicher der dritte Rang hinter Jani Soininen und Kazuyoshi Funaki die nur um zwei beziehungsweise einen Punkt besser waren Dabei profitierte Widholzl von einem schlechten Sprung des Fuhrenden nach dem ersten Durchgang dem Japaner Masahiko Harada der auf den funften Rang zuruckfiel Wiederum vier Tage spater nahm der Olympiadebutant an seinem ersten olympischen Springen von der Grossschanze teil Dort fuhrte er nach dem ersten Durchgang die Konkurrenz an hatte im zweiten Versuch ungunstige Windbedingungen erzielte trotz eines guten Sprunges eine geringe Weite und verlor so alle Chancen auf die dritte Medaille im dritten Wettbewerb Diesmal platzierte sich Masahiko Harada als Bronzemedaillengewinner einen Zehntelpunkt vor Widholzl bei dem Japaner hatten die Kampfrichter zudem ubersehen dass er bei der Landung mit der Hand in den Schnee griff Die Medien bezeichneten den schliesslich Viertplatzierten als wahren Olympiasieger Widholzl zeigte sich zwar zunachst enttauscht freute sich spater aber doch uber seine beiden Bronzemedaillen Schon vor den Olympischen Spielen lag Widholzl gut im Gesamtweltcup durch Siege in Vikersund und Kuopio verbesserte er sich auf den zweiten Rang in dieser Wertung Mit nunmehr 58 Punkten Ruckstand auf den nach Olympia schwachelnden Kazuyoshi Funaki bot sich dem Osterreicher die Chance die Fuhrung und damit das gelbe Trikot des Spitzenreiters zu ubernehmen Mit zwei zweiten Rangen in Lahti und Falun schaffte er es tatsachlich Funaki zu uberholen gleichzeitig gewann er das Nordic Tournament indem er jedes der funf Springen mindestens auf Rang sieben beendete Zum Saisonende standen lediglich noch zwei Wettbewerbe in Planica an die Widholzl zur Verteidigung des gelben Trikots gut absolvieren musste Wegen schlechter Windbedingungen erreichte er im ersten Wettkampf jedoch nur den 24 Rang womit er schon hinter Funaki und den Slowenen Primoz Peterka zuruckfiel Im letzten Springen der Saison platzierte sich der Fieberbrunner zwar auf dem sechsten Rang doch es reichte nicht mehr um Peterka von der Spitze zu verdrangen Mit 1208 Punkten dreimal so viele wie im Vorjahr klassierte sich Widholzl auf dem dritten Gesamtweltcuprang was fur den vor der Saison als Aussenseiter gehandelten Athleten ein Erfolg war Ruckschlage bei der Weltmeisterschaft 1998 1999 Ergebnisse der Saison 1998 99 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzWM Ramsau AUT 20 Februar 1999 Team K120 3WM Ramsau AUT 21 Februar 1999 K120 12WM Ramsau AUT 26 Februar 1999 K90 9Weltcup Weltcupstarts 25Platzierungen in den Top Ten 14Platzierungen auf dem Podest 6Ergebnis im Gesamtweltcup 7 833 Punkte Vierschanzentournee 15 796 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzOberhof GER 12 Dezember 1998 K120 1Harrachov CZE 20 Dezember 1998 K120 3Bischofshofen AUT 6 Januar 1999 K120 1Engelberg SUI 10 Januar 1999 K120 2Willingen GER 30 Januar 1999 Team K120 2Willingen GER 31 Januar 1999 K120 2 Wie schon bei mehreren Weltcupsaisons zuvor begann der Winter 1998 99 mit einem weniger guten Resultat einem 29 Platz in Lillehammer fur den mittlerweile zum Favoriten aufgestiegenen Widholzl Nach mehreren Platzierungen um den zwolften Rang herum siegte er Mitte Dezember zum ersten Mal in der neuen Saison Beim durch schlechte Wetterbedingungen gepragten Wettkampf von Oberhof hielt Widholzl die Fuhrung nach dem ersten Durchgang und profitierte erneut von einem vorzeitigen Abbruch Mit dem Sieg des 22 Jahrigen endete gleichzeitig auch eine Serie von zwolf sieglosen Springen in Serie fur die Osterreicher Besonders im Training zeigte Widholzl gute Leistungen diese konnte er aber oft nicht auf den Wettkampf ubertragen Auch bei der Vierschanzentournee war er dreimal Qualifikationsbester und zweimal Fuhrender nach dem ersten Durchgang jedoch nur einmal Sieger beim vierten und letzten Springen in Bischofshofen Trotz eines weiteren vierten Platzes beim Auftaktspringen in Oberstdorf gelang ihm in der Tourneewertung nur der 15 Rang eine Verschlechterung um acht Platze gegenuber dem Vorjahr Dennoch blieb Widholzl der starkste Springer in seiner Mannschaft zwischen der Tournee und der einen Monat spater stattfindenden Weltmeisterschaft erreichte er durchgehend siebenmal in Folge die Top Ten Als Saisonhohepunkt fand die Nordische Ski WM 1999 dort statt wo Widholzl das letzte Weltcupspringen gewonnen hatte auf der Paul Ausserleitner Schanze in Bischofshofen die gleichzeitig zu seinen Lieblingsschanzen zahlte Dementsprechend lag die offentliche Erwartungshaltung besonders hoch weswegen speziell fur das Grossereignis neue Anzuge hergestellt wurden Das ungetestete Material stellte sich als schlechter als das gebrauchte heraus darum trat die Mannschaft mit den alten Anzugen an Dadurch habe das Team besonders mental einen Knick erhalten erklarte Widholzl Tatsachlich gewann die osterreichische Mannschaft nur eine Medaille die bronzene im Teamwettbewerb in dem Widholzl wieder als Startspringer von der Schanze geschickt wurde In den beiden Einzelwettbewerben die von Deutschen und Japanern dominiert wurden war Widholzl Neunter von der Normal und Zwolfter von der Grossschanze beide Male wurde er von einem Teamkollegen geschlagen Besonders sein Zimmernachbar Stefan Horngacher erlebte eine gute Saison in der er sich mehrmals vor Widholzl platzierte Nach der Weltmeisterschaft verpasste der Fieberbrunner in vier von sechs Wettkampfen die Punkterange die beiden anderen Springen beendete er als Achter Das Nordic Tournament im Marz verliess der Titelverteidiger der nach den ersten beiden Wettbewerben ohnehin alle Chancen verloren hatte vorzeitig um bei der Geburt seiner ersten Tochter dabei zu sein Im Gesamtweltcup behielt Widholzl als Siebter die Stellung als bester Osterreicher im Vergleich zum Vorjahr erzielte er jedoch knapp 400 Punkte weniger Vierschanzentourneesieger und Vizeweltmeister 1999 2000 Ergebnisse der Saison 1999 00 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzSkiflug WM Vikersund NOR 14 Februar 2000 K185 2Weltcup Weltcupstarts 29Platzierungen in den Top Ten 23Platzierungen auf dem Podest 16Ergebnis im Gesamtweltcup 2 1452 Punkte Vierschanzentournee 1 988 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzVal di Fiemme ITA 4 Dezember 1999 K120 1Val di Fiemme ITA 5 Dezember 1999 K120 1Villach AUT 12 Dezember 1999 K90 3Zakopane POL 19 Dezember 1999 K116 3Oberstdorf GER 29 Dezember 1999 K115 3Garmisch GER 1 Januar 2000 K115 1Innsbruck AUT 3 Januar 2000 K110 1Bischofshofen AUT 6 Januar 2000 K120 1Engelberg SUI 8 Januar 2000 K120 3Hakuba JPN 25 Januar 2000 Team K120 3Hakuba JPN 26 Januar 2000 K120 2Willingen GER 5 Februar 2000 K120 1Willingen GER 6 Februar 2000 K120 1Tauplitz Bad Mitterndorf AUT 19 Februar 2000 K180 2Iron Mountain USA 27 Februar 2000 K120 2Lahti FIN 4 Marz 2000 Team K116 2 Im Sommer 1999 ging Andreas Widholzl zum ersten Mal beim Sommer Grand Prix an den Start wo er mit dem Team zweimal auf dem Podest stand Dann kam ein erneuter Trainerwechsel Mika Kojonkoski wechselte als Cheftrainer in sein Heimatland Finnland dafur wurde der ehemalige Vizeweltmeister Alois Lipburger engagiert der bereits in der Skischule Stams gearbeitet hatte Widholzl bezeichnete Lipburger nach seinem Karriereende als seinen besten Trainer unter dessen Anleitung 95 Prozent seiner Sprunge gut geworden seien und er sich insgesamt stabilisiert habe Nach einem massigen Saisonauftakt die allerersten Wettkampfe in Kuopio hatte der Tiroler ganz ausgelassen standen die Weltcupspringen in Predazzo an bei denen die Bedingungen standig wechselten Am ersten Wettkampftag gewann Widholzl indem er in beiden Durchgangen den Schanzenrekord verbesserte Fur den zweiten Wettkampftag hatte die Jury einen zu langen Anlauf gewahlt mit dem schon die ersten Springer Schanzenrekord sprangen Der Wettbewerb wurde nach einer Initiative von dem Weltcupfuhrenden Martin Schmitt Andreas Goldberger sowie weiteren Spitzenathleten abgebrochen und neugestartet auch diesmal triumphierte Widholzl Nach diesem Doppelsieg erreichte der Osterreicher weitere Top Funf Ergebnisse ehe wieder die Vierschanzentournee anstand Obwohl sich Widholzl mit vier Podestplatzen binnen zwei Wochen in einer Topform befand galt nicht er sondern der deutsche Doppelweltmeister und Gesamtweltcupfuhrende Martin Schmitt als Favorit fur die Vierschanzentournee Tatsachlich gewann dieser das Auftaktspringen in Oberstdorf vor Andreas Goldberger Widholzl platzierte sich knapp vor Schmitts Teamkollegen Sven Hannawald auf dem dritten Rang und hatte mit 16 Punkten deutlichen Ruckstand Auf der Grossen Olympiaschanze von Garmisch wo das traditionelle Neujahrsspringen stattfindet war Widholzl bis dahin bestenfalls Achtzehnter geworden Am Silvesterabend zuvor hatte der in die Ubertragung neu eingestiegene deutsche Fernsehsender RTL eine grosse Millenniumsfeier organisiert sodass Widholzl und andere Athleten erst nach Mitternacht schlafen konnten Dennoch triumphierte er mit zehn Punkten Vorsprung auf den Japaner Masahiko Harada und ubernahm die Tourneefuhrung zur Halbzeit da Martin Schmitt als Elfter mehr als 20 Punkte verlor Nach dem uberraschenden Sieg verspurte Widholzl einen grossen Druck da in den Medien nun der erste Sieg eines Tirolers beim dritten Springen in Innsbruck gefordert wurde Auch Cheftrainer Alois Lipburger traute Widholzl den Sieg zu er sei wenn es normal lauft nicht zu schlagen Mit 114 Metern ubernahm er tatsachlich nach dem ersten Durchgang die Fuhrung auf der Bergiselschanze und sprang auch im zweiten Durchgang nur unwesentlich kurzer womit der Sieg feststand Martin Schmitt als Zweitplatzierter verlor erneut mehrere Punkte auf Widholzl der auch das vierte Springen in Bischofshofen gewann sein zwolfter Weltcupsieg und dabei zugleich den bisherigen Schanzenrekord verbesserte In der Tourneewertung hatte Widholzl schliesslich 25 Punkte Vorsprung auf Janne Ahonen der Schmitt noch auf Rang drei verdrangte Schon zwei Tage nach der Vierschanzentournee fand der nachste Weltcup in Engelberg statt Der nach der Tournee kurzfristig erkrankte Widholzl liess die Qualifikation aus und startete erst wieder im Wettkampf wo er sich als Dritter und Funfter zweimal Martin Schmitt geschlagen geben musste Ende Januar erreichte er bei den Japan Wettkampfen mehrere Top Ten Resultate kurz darauf gewann er an einem Wochenende zwei Springen in Willingen bevor das nachste Grossereignis des Winters die Skiflugweltmeisterschaft in Vikersund ausgetragen wurde Nach dem Tourneesieg war diesmal Widholzl der Favorit erwartet wurde ein Dreikampf zwischen ihm Schmitt und Ahonen Doch auf dem windanfalligen Vikersundbakken entwickelte sich der Wettkampf bei schlechten Bedingungen wieder einmal unvorhergesehen nach einem schweren Sturz eines russischen Springers erklarten die Favoriten ihren Startverzicht und forderten einen Abbruch sowie eine Verschiebung auf den nachsten Tag Dem wurde stattgegeben am Montag wurde der Weltmeister mit drei Sprungen binnen drei Stunden ermittelt Es siegte schliesslich Sven Hannawald der seinen Ski nach einer Lucke im Reglement veranderte und vor Widholzl und Janne Ahonen triumphierte Im Anschluss an die Weltmeisterschaft schlug Hannawald den Osterreicher ein weiteres Mal diesmal am Kulm wo Widholzl zwar zwei Meter weiter sprang aber aufgrund schlechterer Haltungsnoten hinter den Deutschen zuruckfiel Zum Saisonende folgten weitere Top Funf Ergebnisse unter anderem ein zweiter Rang in Iron Mountain Im Gesamtweltcup musste er sich jedoch mit mehr als 400 Punkten Ruckstand Martin Schmitt geschlagen geben verteidigte aber den zweiten Rang vor Janne Ahonen Von den Punkten her blieb der Winter der erfolgreichste in Widholzls gesamter Karriere Wechselhafte Jahre 2000 bis 2004 Verlust und Ruckgewinn der Fuhrungsrolle in der Mannschaft 2000 bis 2002 Ergebnisse der Saison 2000 01 Grossereignisse Keine Teilnahme an Grossereignissen Weltcup Weltcupstarts 20Platzierungen in den Top Ten 9Platzierungen auf dem Podest 6Ergebnis im Gesamtweltcup 12 388 Punkte Vierschanzentournee 16 690 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzKuopio FIN 24 November 2000 K120 3Kuopio FIN 25 November 2000 Team K120 2Bischofshofen AUT 6 Januar 2001 K120 1Park City USA 19 Januar 2001 Team K120 3Hakuba JPN 24 Januar 2001 K120 3Willingen GER 2 Februar 2001 Team K120 2 Der Sommer Grand Prix im August 2000 begann fur Andreas Widholzl mit einem Sieg in Hinterzarten danach knupfte er nicht mehr an dieses Ergebnis an und verpasste mehrmals die Top Ten Dennoch ging er als Favorit in die Saison 2000 01 Vor dem Winter erklarte er gegenuber einem Reporter er werde gelassen in die Saison gehen und sich nicht unter Druck setzen lassen In Kuopio fand der Weltcupauftakt statt Widholzl kam im Einzelwettbewerb hinter Martin Schmitt sowie Sven Hannawald auf den dritten Platz und platzierte sich tags darauf mit dem Team auf Rang zwei Nachdem der Osterreicher beim zweiten Weltcupwochenende in Kuopio die Top Ten beide Male verpasst hatte folgte eine vierwochige Pause bedingt durch standige Absagen von Springen Im Anschluss an die Pause stand die Vierschanzentournee an die Widholzl als Titelverteidiger bestritt er sah jedoch nicht sich selbst sondern Martin Schmitt als grossten Sieganwarter an Beim ersten Springen in Oberstdorf verlor der Osterreicher bereits alle Chancen auf den Gesamtsieg als er im ersten Durchgang auf dem Vorbau bei weniger als 90 Metern landete und ausschied Erst in Bischofshofen beim Abschlusswettkampf erreichte er wieder das Podest doch in der Gesamttourneewertung rutschte der Vorjahressieger auf Platz 16 ab Nach der Vierschanzentournee gelangen Widholzl im Weltcup mehrere gute Ergebnisse in Serie mehrmals war jedoch ein Teamkollege besser Dennoch blieb der Fieberbrunner eine Fuhrungsfigur in der osterreichischen Mannschaft als Schlussspringer sicherte er beim Teamwettbewerb in Willingen trotz kleiner technischer Schwachen den zweiten Rang hinter Finnland Auf dem Ruckweg von Willingen am 4 Februar 2001 lenkte Martin Hollwarth das Auto mit Widholzl und Cheftrainer Alois Lipburger Ihm geriet der Wagen auf einer kurvigen Landstrasse bei Fussen ausser Kontrolle der PKW kam ins Schleudern und prallte schliesslich gegen einen Baum Bei diesem Unfall starb der 44 jahrige Lipburger Widholzl und Hollwarth standen unter Schock und wurden anschliessend psychologisch betreut Den Trainerposten ubernahm kurzfristig Anton Innauer Bereits zehn Tage nach dem Unfall wurde die Nordische Ski WM in Lahti ausgetragen fur die Widholzl schon einen sicheren Startplatz zugesagt bekommen hatte Da der 24 Jahrige im Training mit der Schanze nicht zurechtkam und sehr schlechte Versuche zeigte anderten die Trainer nach Rucksprache mit Widholzl das Team noch einmal Der sich in guter Form befindende Andreas Goldberger sprang erstmals seit 1998 wieder in der ersten Mannschaft Widholzl wurde nicht nominiert und reiste enttauscht vorzeitig aus Lahti ab Das Team gewann schliesslich die Goldmedaille fur den Tiroler blieb die nicht mit den Trainern abgesprochene Abreise ohne Konsequenzen In den letzten vier Wettbewerben erreichte Widholzl nur noch ein Top Ten Ergebnis und beendete die Saison als Zwolfter im Gesamtweltcup sowie als drittbester Athlet seines Landes Die Rolle als Nummer eins in der osterreichischen Mannschaft hatte er an Wolfgang Loitzl verloren der sowohl im Gesamtweltcup als auch bei der Vierschanzentournee besser in der Wertung lag Ergebnisse der Saison 2001 02 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzOlympia Park City USA 10 Februar 2002 K90 24Olympia Park City USA 13 Februar 2002 K120 21Olympia Park City USA 18 Februar 2002 Team K120 4Skiflug WM Harrachov CZE 9 Marz 2002 K185 7Weltcup Weltcupstarts 25Platzierungen in den Top Ten 19Platzierungen auf dem Podest 9Ergebnis im Gesamtweltcup 4 874 Punkte Vierschanzentournee 5 980 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzVal di Fiemme ITA 21 Dezember 2001 K120 2Val di Fiemme ITA 22 Dezember 2001 K120 3Garmisch GER 1 Januar 2002 K115 2Willingen GER 13 Januar 2002 Team K120 1Zakopane POL 19 Januar 2002 K120 3Hakuba JPN 24 Januar 2002 K120 1Sapporo JPN 26 Januar 2002 K120 1Sapporo JPN 27 Januar 2002 Team K120 1Planica SLO 23 Marz 2002 Team K185 3 Nachdem das osterreichische Team die letzte Saison erfolgreich beendet hatte behielt Anton Toni Innauer das Traineramt fur die Saison 2001 02 Andreas Widholzl bezeichnete Innauer als sehr ehrgeizig deshalb habe es dem Team oft an Lockerheit gefehlt wodurch wiederum vieles nicht rund gelaufen sei Im Sommer Grand Prix 2001 siegte Widholzl einmal damit platzierte er sich auf dem zehnten Rang in der Gesamtwertung Im September 2001 triumphierte Widholzl bei beiden Wettkampfen der Osterreichischen Meisterschaft deutlich dadurch setzte er sich wieder an die erste Position in seiner Mannschaft Innauer bezeichnete seine Trainingsleistungen als massstablich und konstant gut Kurz vor Saisonbeginn sorgte der Skiwechsel Widholzls vom Unternehmen Atomic zu dessen Konkurrenten Blizzard Ski fur Aufregung nachdem der osterreichische Verband diesen gefordert hatte ohne sich mit Atomic abzusprechen Blizzard Ski argumentierte dass Widholzl mit den neuen Skiern erfolgreicher sei als mit den alten tatsachlich startete dieser mit drei Resultaten unter den ersten zehn in die Saison Nach zwei schwacheren Springen Anfang Dezember und einer kurzen Auszeit zum Trainieren setzte er diese Serie fort und nahm so in guter Form an der Vierschanzentournee teil Dort bewahrte Widholzl mit einem sechsten Rang in Oberstdorf einem zweiten Platz in Garmisch und einer weiteren Platzierung auf Rang sechs in Innsbruck lange Zeit die Chancen auf eine vordere Platzierung Besonders beim zweiten Wettbewerb hatte er sich mit dem spateren Tourneesieger Sven Hannawald der als erster Sportler alle vier Springen gewann ein Duell geliefert und diesen im ersten Durchgang knapp geschlagen Nachdem ihm im zweiten Durchgang zwei Meter fehlten um den Deutschen von Platz eins zu verdrangen klagte Widholzl uber Probleme mit seinen Kontaktlinsen er habe gedacht die 130 Meter Linie zu sehen und so zu fruh zur Landung angesetzt Daraufhin argerten sich die deutschen Trainer offentlich uber den fehlenden Respekt gegenuber dem Sieger Mit einem zwolften Platz beim letzten Springen in Bischofshofen fiel Widholzl auf den funften Rang der Gesamtwertung zuruck dennoch hatte er sich wieder als starkster osterreichischer Athlet zuruckgemeldet In Willingen und Zakopane zahlte der 25 Jahrige erneut zu den starksten Springern auf der Japan Tour bei der viele Sportler fehlten die sich auf die unmittelbar danach stattfindenden Olympischen Spiele vorbereiteten gewann er alle drei Wettkampfe und schob sich im Gesamtweltcup an die Fuhrenden den Polen Adam Malysz sowie Sven Hannawald heran Mit einem dementsprechend grossen offentlichen Druck reiste die Mannschaft zu den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City Dort waren die Ergebnisse der Osterreicher im ersten Training enttauschend die Trainer verloren die Gelassenheit und trafen Fehlentscheidungen bei der Mannschaftsaufstellung Da zudem das Material der anderen Teams besser wirkte wurde das Team verunsichert die Stimmung wurde angespannter und das Selbstvertrauen schwand Sowohl auf der Normal als auch auf der Grossschanze verlief der Wettkampf schlecht fur Widholzl beide Male waren mindestens zwei Teamkollegen besser als er Auch im Mannschaftswettbewerb verpasste der Tiroler eine Olympiamedaille Osterreich platzierte sich lediglich auf Rang vier hinter Bronzemedaillengewinner Slowenien Nach den Olympischen Spielen knupfte er nicht mehr an die vorolympische Form an im Weltcup wurde er bestenfalls Achter bei der Skiflug WM als Siebter zumindest bester Osterreicher Den Gesamtweltcup beendete Widholzl als guter Vierter es siegte Adam Malysz vor Sven Hannawald und dem Finnen Matti Hautamaki Abnehmende Erfolge 2002 bis 2004 Ergebnisse der Saison 2002 03 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzWM Val di Fiemme ITA 22 Februar 2003 K120 11WM Val di Fiemme ITA 23 Februar 2003 Team K120 5Weltcup Weltcupstarts 29Platzierungen in den Top Ten 22Platzierungen auf dem Podest 7Ergebnis im Gesamtweltcup 3 1028 Punkte Vierschanzentournee 12 894 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzKuusamo FIN 30 November 2002 K120 1Engelberg SUI 22 Dezember 2002 K125 2Liberec CZE 11 Januar 2003 K120 2Sapporo JPN 26 Januar 2003 K120 2Willingen GER 8 Februar 2003 K130 2Oslo NOR 8 Marz 2003 Team K115 1Planica SLO 21 Marz 2003 Team K185 3 Nach den ausbleibenden Erfolgen bei den Grossereignissen Anfang 2002 trat Toni Innauer vom Trainerposten zuruck und beschrankte sich wieder auf seine Rolle als Nordischer Direktor des Skiverbands Sein Nachfolger wurde der Finne Hannu Lepisto der zwei Jahrzehnte zuvor bereits Matti Nykanen ausgebildet hatte Im Fruhjahr 2002 hatte auch Stefan Horngacher seine Karriere beendet er blieb allerdings als Kotrainer weiterhin in der Mannschaft Mit Lepistos harten Trainingsmethoden kam Andreas Widholzl nicht gut zurecht Widholzl bezeichnete Innauers Nachfolger als einen von der alten Schule der mit allen Springern ohne Rucksicht auf ihre Voraussetzungen in etwa gleich trainierte Zunachst sprang er jedoch konstant auf einem sehr hohen Niveau im Sommer Grand Prix gewann er funf der sechs Wettkampfe und damit auch souveran die Gesamtwertung Ende August bezeichnete der 25 Jahrige seine eigene Form als sehr gut auch bei der Osterreichischen Meisterschaft gewann er den Titel von der Normalschanze punktgleich mit Stefan Thurnbichler Der Weltcupwinter begann ebenfalls mit einem Weltcupsieg in Kuusamo erfolgreich Die Dezemberwettbewerbe vor der Vierschanzentournee beendete Widholzl mit einer Ausnahme in Titisee Neustadt kam er lediglich auf den 50 und damit letzten Rang auf den ersten sechs Platzen Die Vierschanzentournee begann fur ihn mit einem 28 Rang in Oberstdorf womit er bereits aus der Reihe derer fiel die um den Tourneesieg mitsprangen Nachdem er in den restlichen drei Wettkampfen ebenfalls keine Podiumsresultate und nur einen Platz unter den ersten acht erreichen konnte klassierte sich Widholzl in der Tourneewertung auf dem zwolften Rang womit er nur das funftbeste osterreichische Ergebnis erzielte Neben den erfahrenen Athleten Martin Hollwarth und Andreas Goldberger waren auch die jungen Florian Liegl und Thomas Morgenstern besser gewesen Insgesamt hatte sich das Team verstarkt und fuhrte den Nationencup deutlich an dabei spielten auch neu geschnittene Anzuge eine Rolle Die Mannschaftsmitglieder erklarten jedoch dass das neue Material dem Reglement entspreche und dementierten dass es sich um Schummelei handele Im Anschluss an die Tournee stabilisierte sich Widholzl wieder und platzierte sich zehnmal in Folge unter den Top Ten darunter gelang ihm dreimal der Sprung auf Rang zwei Bei der Weltmeisterschaft 2003 erreichte er von der Grossschanze den elften Platz und zeigte in einem schwachen osterreichischen Team beim Mannschaftswettkampf die beste Leistung was aber erneut nicht fur eine Medaille reichte sondern nur fur den funften Rang Fur den Normalschanzenwettbewerb fuhlte sich der Tiroler nicht in Form und gab seinen zugesicherten Startplatz an einen Nachwuchskollegen aus seinem Team Christian Nagiller ab Wahrend Nagiller den 30 Rang belegte reiste Widholzl erneut fruhzeitig ab um fur seine Familie Zeit zu haben Den unmittelbar danach stattfindenden Weltcup Teamwettbewerb in Oslo gewann Osterreich Widholzl zeigte als Schlussspringer eine gute Leistung Er selbst machte dafur die kurze Pause verantwortlich die er mit seiner Frau und seinen Kindern verbracht hatte Trotz nur eines Saisonsieges Martin Hollwarth als Sechster hatte beispielsweise gleich drei erreicht platzierte sich Andreas Widholzl dank konstanter Leistungen auf dem dritten Rang im Gesamtweltcup Diese Saison war die dritte und letzte in der er sich mehr als 1000 Weltcuppunkte sicherte zudem handelte es sich auch um den letzten Winter in dem Widholzl der beste Osterreicher war Ergebnisse der Saison 2003 04 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzSkiflug WM Planica SLO 21 Februar 2004 K185 16Skiflug WM Planica SLO 22 Februar 2004 Team K185 3Weltcup Weltcupstarts 13Platzierungen in den Top Ten 4Platzierungen auf dem Podest 1Ergebnis im Gesamtweltcup 29 192 Punkte Vierschanzentournee 17 859 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzTitisee Neustadt GER 14 Dezember 2003 K120 2 Im Sommer 2003 verteidigte Widholzl seinen Titel beim Sommer Grand Prix nicht und erreichte einen 13 Rang als bestes Ergebnis Im Gegensatz dazu begann der Winter erfolgreich vor der Vierschanzentournee hatte sich der Osterreicher jeweils einmal auf dem zweiten und auf dem siebten Rang platziert Dennoch fuhlte er sich nicht in Form und hatte besonders korperliche Probleme Widholzl folgte dem Rat seines Trainers Hannu Lepisto hart zu trainieren um wieder in Form zu kommen und machte auch uber Weihnachten Ubungen Bei der Vierschanzentournee hatte er daraufhin keine korperlichen Reserven mehr und verpasste bei allen vier Springen klar die Top Ten Nach der Tournee musste er fur ein Wochenende das Weltcupteam verlassen um ein weiteres Spezialtraining einzulegen teamintern waren inzwischen Thomas Morgenstern und Martin Hollwarth zu den Leitfiguren aufgestiegen Weitere schlechte Wettkampfe in Zakopane hatten die Folge dass der Osterreicher Ende Januar bis Anfang Februar im zweitklassigen Continental Cup antrat wo er auf Anhieb dreimal in Folge auf das Podest kam Im Februar 2004 nahm er an der Skiflugweltmeisterschaft in Planica teil wo er als Sechzehnter und drittbester Osterreicher im Einzelwettbewerb uberzeugte und so auch fur den erstmals bei einer Skiflug WM ausgetragenen Teamwettbewerb nominiert wurde Als Startspringer trug er mit einer guten Leistung dazu bei dass sich Osterreich knapp vor Deutschland die Bronzemedaille sicherte Zum Saisonende wurde Widholzl nicht mehr im Einzelweltcup eingesetzt Durch die hohe Zahl von Nichtnominierungen reihte er sich lediglich auf dem 29 Rang im Gesamtweltcup ein was fur ihn die schlechteste Platzierung in dieser Wertung seit einem Jahrzehnt war Eine Ursache fur die schlechten Ergebnisse sah Widholzl darin dass das Verhaltnis zu seinem Trainer Hannu Lepisto schlechter geworden war nachdem der Athlet den Trainingsrat des Finnen kritisiert hatte Lepisto unter dem sich lediglich Martin Hollwarth und Thomas Morgenstern verbessert hatten wurde nach der Saison entlassen als Grund nannte der Sportdirektor Toni Innauer unter anderem auch dass Widholzl keinen Zugang zu ihm gefunden hatte Die Jahre vor dem Karriereende 2004 bis 2008 Skiflugrekordler und Doppelweltmeister mit der Mannschaft 2004 2005 Ergebnisse der Saison 2004 05 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzWM Oberstdorf GER 19 Februar 2005 HS100 25WM Oberstdorf GER 20 Februar 2005 Team HS100 1WM Oberstdorf GER 25 Februar 2005 HS137 17WM Oberstdorf GER 26 Februar 2005 Team HS137 1Weltcup Weltcupstarts 27Platzierungen in den Top Ten 23Platzierungen auf dem Podest 8Ergebnis im Gesamtweltcup 8 999 Punkte Vierschanzentournee 16 770 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzTrondheim NOR 4 Dezember 2004 HS131 3Trondheim NOR 5 Dezember 2004 HS131 3Willingen GER 8 Januar 2005 Team HS145 3Tauplitz Bad Mitterndorf AUT 15 Januar 2005 HS200 1Tauplitz Bad Mitterndorf AUT 16 Januar 2005 HS200 2Pragelato ITA 12 Februar 2005 Team HS140 1Planica SLO 19 Marz 2005 HS215 2Planica SLO 20 Marz 2005 HS215 3 Auf Hannu Lepisto folgte Alexander Pointner als Cheftrainer Pointner war zu Beginn von Widholzls Karriere noch selbst Skispringer und Teamkollege des Fieberbrunners gewesen daher verstanden sich die beiden Osterreicher gut Widholzl bezeichnete seinen neuen Trainer als sehr professionell zudem sei er gleichzeitig auch Vertrauensperson gewesen Im Sommer 2004 erreichte der Tiroler beim Sommer Grand Prix gute Resultate und nahm dementsprechend im November wieder an den ersten Saisonweltcups teil nachdem er Ende des letzten Winters das A Team verlassen hatte mussen Widholzl bestatigte seine sommerliche Form indem er beim Saisonauftakt in Kuusamo zweimal unter die besten zehn kam und sich ein Wochenende spater in Trondheim bei beiden Springen auf Rang drei platzierte Seine konstanten Leistungen erklarte der 28 Jahrige mit einer Technikumstellung durch die seine Sprunge stabiler geworden waren Nach weiteren Top Ten Ergebnissen gehorte er erneut dem erweiterten Favoritenkreis fur die Vierschanzentournee an Beim ersten Tourneespringen in Oberstdorf schied Widholzl jedoch zum ersten Mal in der Saison schon im ersten Durchgang aus seine Weite 106 5 Meter reichten nicht um den deutschen Nachwuchsathleten Kai Bracht im direkten Duell zu schlagen Der Osterreicher zeigte sich zwar enttauscht und negativ uberrascht gleichzeitig bescheinigte ihm Alexander Pointner allerdings auch eine Personlichkeitsentwicklung dank der er das fruhe Ausscheiden mental besser verkraftet habe In Garmisch und Innsbruck gelangen dem Athleten solide Ergebnisse auf den Platzen neun und sechs dabei verbesserte er sich beim Wettkampf auf der Bergiselschanze im zweiten Durchgang um elf Range Nach einem 16 Platz in Bischofshofen erreichte er auch im Gesamtklassement genau dieses Ergebnis In Willingen platzierte sich Widholzl auf Rang funf Zuvor hatte der norwegische Cheftrainer Mika Kojonkoski Vorwurfe gegen ihn und das osterreichische Team erhoben da dessen Sprunganzuge seiner Ansicht nach nicht regelkonform wirkten Nach einer Kontrolle in der Qualifikation mussten Widholzl und sein Teamkollege Thomas Morgenstern ihre Anzuge wechseln sonst zog der Vorfall keine Konsequenzen nach sich Eine Woche darauf standen die ersten Skiflugwettbewerbe des Winters auf dem Programm Am Kulm bei Tauplitz Bad Mitterndorf gewann der 28 Jahrige am 15 Januar 2005 nach 777 Tagen ohne Triumph seit November 2002 in Kuusamo sein 18 Weltcupspringen Mit Tagesbestweite im zweiten Durchgang verdrangte er den bis dahin fuhrenden Norweger Roar Ljokelsoy auf den zweiten Rang Auch am zweiten Tag am Kulm kam Widholzl einem Sieg nahe diesmal fiel er jedoch als zwischenzeitlicher Spitzenreiter im zweiten Durchgang hinter Adam Malysz zuruck Auf den Weltcupsieg folgte eine weitere Serie von konstanten Resultaten zwischen Platz funf und zehn sowie einem Sieg mit der Mannschaft ehe Ende Februar die Weltmeisterschaft in Oberstdorf stattfand Bei der Nordischen Ski WM 2005 wurden zum zweiten Mal nach 2001 zwei Teamwettbewerbe ausgetragen sowohl auf der Normal als auch auf der Grossschanze Zunachst stand jedoch der Einzelwettkampf von der Normalschanze an Alexander Pointner gab dem erfahrenen Widholzl trotz schwacherer Trainingsweiten den Vorzug vor Florian Liegl da er sich in den letzten Versuchen deutlich verbessert hatte Als 25 beendete er den ersten Wettbewerb zwar als schlechtester der vier eingesetzten Osterreicher dennoch nominierte Pointner ihn als zweiten Springer fur den danach anstehenden Teamwettkampf von der kleineren Schanze Dort zeigte Widholzl eine gute Leistung und trug so dazu bei dass Osterreich Weltmeister wurde Fur den Tiroler bedeutete dies seine erste Goldmedaille bei einem Grossereignis nachdem er zuvor bereits vier Weltmeisterschafts und Olympiabronzemedaillen sowie eine Skiflug WM Silbermedaille gewonnen hatte Durch den ersten grossen Titel fuhlte sich Widholzl fur die restlichen beiden Wettkampfe gestarkt zumal er ihm die Grossschanze ohnehin besser liege als die Normalschanze auf der er Gold gewonnen hatte Im Einzelspringen von der Grossschanze platzierte er sich jedoch nur auf dem 17 Rang und war erneut der am weitesten hinten klassierte Sportler der insgesamt enttauschenden osterreichischen Mannschaft Dennoch blieb er optimistisch er habe Probleme mit der Schuhbindung gehabt die jetzt behoben waren Auch die restlichen Teamkollegen sahen trotz des massigen Abschneidens Chancen fur einen weiteren Sieg im zweiten Mannschaftsspringen Tatsachlich gelang Osterreich im letzten Wettkampf ein weiterer Triumph in der gleichen Aufstellung wie im Normalschanzenwettbewerb Erneut prasentierte sich Widholzl besser als im Einzelspringen und empfand es als voll cool dass er zweimal in der Mannschaft starten durfte und so doppeltes Gold gewann Den ersten Wettkampf des Nordic Tournaments im Anschluss an die Weltmeisterschaft Anfang Marz in Lahti liess Widholzl grippegeschwacht aus danach erreichte er dreimal die Top Ten und stellte dabei in Oslo den neuen Schanzenrekord auf Abgeschlossen wurde die Saison wie schon in den Jahren zuvor in Planica auf der weltgrossten Skiflugschanze Letalnica Zwei Jahre zuvor hatte Matti Hautamaki aus Finnland auf dieser Schanze den Weltrekord von 231 Metern aufgestellt Schon am ersten Trainingstag gelang Andreas Widholzl ein Flug auf 234 5 Meter der jedoch nicht als Weltrekord anerkannt wurde weil der Osterreicher bei der Landung sturzte Die Ursache hierfur war das Platzen einer Naht im Schuh die dem Druck nicht standgehalten hatte Unmittelbar nach Widholzls grosser Weite verkurzte die Wettkampfjury den Anlauf um zwei Luken sodass die darauffolgenden Weiten kleiner ausfielen Im ersten Durchgang des Samstagspringens zeigte der Osterreicher einen weiteren sehr guten Sprung und setzte sich mit 227 5 Metern an die Spitze Im zweiten Durchgang uberholte ihn Matti Hautamaki der zwar kurzer sprang aber bessere Haltungsnoten erzielte Die Differenz zwischen den beiden lag schliesslich bei einem Zehntelpunkt Ebenfalls knapp dahinter platzierte sich Bjorn Einar Romoren der im zweiten Durchgang die Tagesbestweite von 228 5 Metern flog Am nachsten Tag wurde der letzte Saisonwettkampf ausgetragen Mit 231 Metern im ersten Versuch stellte Widholzl zwischenzeitlich den Weltrekord ein dann sprang jedoch Janne Ahonen noch einmal 2 5 Meter weiter Im letzten Durchgang der Saison erreichte der Tiroler 227 5 Meter und verbesserte sich auf Rang drei Einen Sprung zuvor war Bjorn Einar Romoren auf 239 Meter geflogen und stand seinen Versuch dieser damals aufgestellte Weltrekord hatte bis 2011 Bestand Die 231 Meter die Widholzl im ersten Durchgang gesprungen war bedeuteten fur drei Jahre den osterreichischen Rekord ehe Gregor Schlierenzauer auf 232 5 Meter kam Die erfolgreiche Saison beendete Andreas Widholzl auf dem achten Rang im Gesamtweltcup Mit 999 Punkten platzierte er sich zwar hinter seinen Teamkollegen Hollwarth und Morgenstern er hatte sich jedoch wieder als Springer der ersten Mannschaft etabliert Olympiasieg im Team 2005 2006 Ergebnisse der Saison 2005 06 Grossereignisse Ereignis Ort Datum Wettk PlatzSkiflug WM Tauplitz Bad Mitterndorf AUT 14 Januar 2006 HS180 2Skiflug WM Tauplitz Bad Mitterndorf AUT 15 Januar 2006 Team HS180 4Olympia Pragelato ITA 12 Februar 2006 HS106 17Olympia Pragelato ITA 18 Februar 2006 HS140 21Olympia Pragelato ITA 20 Februar 2006 Team HS140 1Weltcup Weltcupstarts 22Platzierungen in den Top Ten 16Platzierungen auf dem Podest 2Ergebnis im Gesamtweltcup 10 594 Punkte Vierschanzentournee 18 864 Punkte Podiumsplatzierungen im Weltcup Ort Datum Wettk PlatzWillingen GER 5 Februar 2006 Team HS145 2Lahti FIN 4 Marz 2006 Team HS130 1 Im Sommer Grand Prix 2005 erreichte Widholzl nicht die Form des Vorsommers und platzierte sich lediglich auf Rang 47 Dennoch sah Alexander Pointner den mittlerweile 29 Jahrigen vor der Saison weiterhin als Hoffnungstrager an insbesondere im Skifliegen In dieser Disziplin war Widholzl der fuhrende osterreichische Athlet nachdem er ein Jahr zuvor dort gute Ergebnisse verbucht hatte Die Saison 2005 06 begann fur ihn mit funf Top Ten Resultaten in Folge ehe diese Serie trotz Bestweite im zweiten Durchgang in Harrachov mit Platz elf brach Beim Auftakt der Vierschanzentournee gelang Widholzl die beste Platzierung in Oberstdorf seit vier Jahren mit Rang sechs war er der letzte verbleibende Osterreicher mit Siegchancen nachdem Thomas Morgenstern und Wolfgang Loitzl bereits nach dem ersten Sprung ausgeschieden waren Obwohl die Vierschanzentournee in jenem Winter fur Widholzl nicht den Hohepunkt darstellte ausserte er sich nach dem ersten erfolgreichen Wettkampf optimistisch er wisse dass er mit der momentanen Form gewinnen konne Auch der Cheftrainer Pointner zahlte seinen Athleten zu den Favoriten wenn er anders als beim ersten Springen gute Bedingungen habe Die Chancen auf einen weiteren Gesamtsieg verlor der Springer jedoch in Garmisch nach einem Materialproblem mit dem Sicherheitsband der rechten Skibindung schied er als 31 im ersten Durchgang aus Nach zwei soliden Wettkampfen in Innsbruck und Bischofshofen war er letztlich 18 in der Gesamtwertung was die schlechteste Platzierung seit zehn Jahren bedeutete Aufgrund der Olympischen Winterspiele im Februar stand die Skiflug Weltmeisterschaft die Widholzl zu seinem personlichen Saisonhohepunkt erklart hatte ungewohnlich fruh im Programm direkt im Anschluss an die Vierschanzentournee Mitte Januar Die Weltmeisterschaft fand am Kulm statt dort wo der Osterreicher ein Jahr zuvor sein letztes Weltcupspringen die Generalprobe gewonnen hatte Dementsprechend wurde er von vielen Seiten als Medaillenkandidat angesehen auch er selbst ging von einem guten Abschneiden aus Im ersten von vier Flugen des Einzelwettbewerbs landete er bei 205 Metern damit setzte er sich an die Fuhrungsposition vor seinem Teamkollegen Martin Koch und dem Norweger Roar Ljokelsoy Am selben Tag sprang Widholzl im zweiten Versuch bei schlechten Windverhaltnissen mehr als 20 Meter kurzer womit er auf Rang funf zur Halbzeit zuruckfiel Einen Tag spater kam er in beiden Durchgangen auf eine hohere Punktzahl als die unmittelbare Konkurrenz und verbesserte sich um drei Platze Ljokelsoy der nach dem zweiten Durchgang an die Spitze ubernommen hatte verlor zwar nur wenige Punkte auf den Tiroler und gewann so die Goldmedaille direkt dahinter erreichte Widholzl aber zum zweiten Mal nach 2000 die Silbermedaille Auch auf den nachsten beiden Rangen platzierten sich zwei Osterreicher Thomas Morgenstern und Martin Koch damit ubernahm das Team die Favoritenrolle fur den folgenden Mannschaftswettkampf Dieser verlief jedoch enttauschend nach einem 95 Meter Sprung von Andreas Kofler bei starkem Ruckenwind verlor Osterreich bereits 130 Punkte auf die besten Nationen Auch Andreas Widholzl als Schlussspringer bestatigte mit zwei Sprungen die er vor der 190 Meter Marke beendete seine Vortagesleistung nicht sodass sich die Mannschaft mit mehr als 200 Punkten Ruckstand auf das Siegerteam aus Norwegen auf dem vierten Rang platzierte Den Monat nach der Skiflug WM nutzte Widholzl neben weiteren Weltcupveranstaltungen zum Trainieren fur die Olympischen Spiele die Mitte Februar in Turin stattfanden Als erster von drei Wettkampfen wurde dort das Springen von der Normalschanze ausgetragen fur das sich Widholzl jedoch weniger Chancen ausrechnete als fur den Grossschanzenwettbewerb Dennoch nominierte ihn Alexander Pointner fur den ersten Wettkampf nachdem er im Training uberzeugt hatte Nach einem laut Widholzl nicht ganz so guten ersten Sprung und einem etwas besseren zweiten Versuch platzierte er sich im Mittelfeld auf dem 17 Rang Auf der Grossschanze gelang ihm der 21 Platz wahrend seine Teamkollegen Thomas Morgenstern und Andreas Kofler die Gold und Silbermedaille gewannen Im abschliessenden Teamwettbewerb zeigte Widholzl als Startspringer eine weitere solide Leistung Da Morgenstern und Kofler ihre Form vom Einzelwettkampf bestatigten siegte die osterreichische Mannschaft knapp vor Finnland Zum ersten Mal triumphierte damit das Team des Alpenlandes in dem seit 1988 stattfindenden olympischen Mannschaftswettkampf Fur Widholzl bedeutete der olympische Titel acht Jahre nach den beiden Bronzemedaillen in Nagano den letzten Karrierehohepunkt und seine insgesamt neunte Medaille bei Grossereignissen ausserhalb des Juniorenbereichs Zugleich ist er neben Martin Hollwarth der viermal bei Olympischen Spielen auf das Podest kam sowie Heinz Kuttin einer der wenigen osterreichischen Athleten mit drei olympischen Medaillen Stand 2009 Bei den letzten Springen des Winters steigerte Widholzl seine Form noch einmal In Lahti siegte er mit dem Team beim Auftakt des Nordic Tournaments und verbesserte gleichzeitig auch den Schanzenrekord deutlich Mit drei weiteren Top Ten Ergebnissen platzierte er sich in der Gesamtwertung des Tournaments auf Rang acht Das Weltcupfinale in Planica bestritt Widholzl ebenfalls erfolgreich mit einem sechsten und einem zehnten Platz Durch die guten nacholympischen Ergebnisse erreichte er im Gesamtweltcup den zehnten Rang und wurde drittbester Springer seines Landes Damit hatte Widholzl die Tendenz der Vorsaison bestatigt und sich als Routinier gegen die bis zu zehn Jahre jungeren Teamkollegen durchgesetzt Abstieg ins B Team und Karriereende 2006 bis 2008 Ergebnisse der Saison 2006 07 Grossereignisse Keine Teilnahme an Grossereignissen Weltcup Weltcupstarts 20Platzierungen in den Top Ten 1Platzierungen auf dem Podest Ergebnis im Gesamtweltcup 33 158 Punkte Vierschanzentournee 22 780 Punkte Widholzl links als Zweiter beim Sommer Grand Prix in Klingenthal Nach mehreren durchschnittlichen Resultaten und einem zweiten Rang im Sommer Grand Prix 2006 stellte Andreas Widholzl seine Technik ein weiteres Mal um Vor der Wintersaison kundigte er an mit einem verbesserten ersten Flugteil nun vor allem um den Gesamtweltcup mitzuspringen Gleichzeitig meinte der 30 Jahrige trotz seines Alters auf eine Teilnahme an den nachsten Olympischen Winterspielen zu hoffen Bei den Osterreichischen Meisterschaften im Oktober gewann er nach einem schwachen Normalschanzenwettbewerb den er als Elfter beendete die Silbermedaille im Springen von der Grossschanze In die Weltcupsaison startete Widholzl mit Rucken und Leistenschmerzen beim Auftaktspringen in Kuusamo schied er bei sehr wechselhaften Bedingungen als 59 bereits in der Qualifikation aus Bei den folgenden vier Wettkampfen in Lillehammer und Engelberg erreichte Widholzl nur einmal als Zwanzigster die Punkterange wahrend der 16 jahrige Gregor Schlierenzauer in seiner ersten kompletten Saison auf Anhieb ins Stammaufgebot der Nationalmannschaft kam Auch andere Teammitglieder sprangen weiter als Widholzl dessen Berufung zur Vierschanzentournee unsicher war Um als siebtes Mannschaftsmitglied fur die Tournee nominiert zu werden nahm er Ende Dezember an der internen Qualifikation um den letzten Startplatz teil einem Continental Cup in Engelberg Dort triumphierte er vor zwei weiteren Bewerbern und sicherte sich so den 13 Start bei der Tournee Diese verlief fur Widholzl mittelmassig zumindest schaffte er dreimal den Sprung in den zweiten Durchgang und platzierte sich so auf dem 22 Gesamtrang Ein deutlich besseres Resultat erzielte er beim Skiflug Weltcup in Vikersund Im ersten Durchgang nutzte er gunstige Windbedingungen und ubernahm die Fuhrung mit der Tagesbestweite von 212 5 Metern im zweiten Versuch landete er zwar fast 40 Meter fruher platzierte sich aber dennoch auf dem sechsten Gesamtrang Dieses Ergebnis blieb allerdings ein Einzelfall Nachdem Widholzl auch in Oberstdorf nicht unter die besten zwanzig gekommen war verzichtete er Ende Januar freiwillig auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Sapporo einige Wochen spater und begrundete dies so Ich habe alles ausgeschopft was an Moglichkeiten zur Verfugung stand um in Form zu kommen Leider hat es heuer nicht funktioniert Ich mochte jetzt nicht auf Grund meines Namens mehr Chancen bekommen als andere Die anderen haben es verdient nun um ihren Startplatz zu kampfen Ich mochte erst einmal den Kopf frei bekommen und werde mich dann auf die verbleibenden Springen im Marz beim Nordic Tournament und in Planica vorbereiten Auf diesen Verzicht folgte eine Woche Weltcuppause ehe ihn Alexander Pointner fur die Springen in Klingenthal und Willingen uberraschend wieder nominierte Mit einem 14 sowie einem 13 Platz uberzeugte Widholzl und sprang teilweise weiter als die Nominierten fur die Weltmeisterschaft Pointner hatte aber unabhangig von der Leistung des Athleten eine Nachberufung definitiv ausgeschlossen Bei der Weltmeisterschaft verteidigte Osterreich den Titel im Teamwettkampf Dadurch festigten die vier Goldmedaillengewinner Wolfgang Loitzl Gregor Schlierenzauer Andreas Kofler sowie Thomas Morgenstern ihren Status als Fuhrungsspringer Andreas Widholzl nahm zwar noch an den restlichen Weltcups teil ihm gelang aber weder beim Nordic Tournament noch beim Saisonfinale eine Top Ten Platzierung Im Gesamtweltcup schaffte er mit 158 Punkten als 33 erstmals nicht eine Platzierung unter den besten dreissig In der teaminternen Wertung war er von Rang drei nach der Vorsaison auf Platz acht zuruckgefallen Im Fruhjahr 2007 unterzog sich Widholzl einer Leistenoperation nachdem er im Vorwinter standige Probleme wegen einer weichen Leiste gehabt hatte durch die er nicht ganz in die Hocke gehen konnte Nach der Operation konnte er nicht mehr richtig trainieren schwache Ergebnisse fuhrten dazu dass er ab Mai 2007 nicht mehr im Nationalkader stand und in den A Kader die zweite Mannschaft ruckversetzt wurde Dort startete er zunachst im Sommer Continental Cup wo er mit zwei Siegen und dem vierten Gesamtrang auch erfolgreich war Im Winter verschlechterten sich Widholzls Leistungen auch in dieser niederklassigen Serie Dadurch bot sich dem 31 Jahrigen anders als dem gleichfalls ruckversetzten Martin Hollwarth nicht die Chance auf eine Nominierung fur die Vierschanzentournee wo er in der nationalen Gruppe an den Start gegangen ware Dennoch gab Widholzl weiterhin als Ziel aus bei der Skiflugweltmeisterschaft in Oberstdorf um die Medaillen mitzuspringen Um dies zu erreichen versuchte er als Vorspringer beim Weltcup in Harrachov vergeblich auf sich aufmerksam zu machen um noch nominiert zu werden Stattdessen wurde ihm angeboten ebenfalls als Vorspringer die Weltmeisterschaft zu eroffnen Diese Moglichkeit nahm Widholzl noch wahr ehe er am 7 Marz 2008 seinen Rucktritt vom Leistungssport verkundete Am 14 Marz beendete er mit einem vom Publikum gefeierten Einsatz beim Weltcupfinale in Planica seine Karriere Widholzl selbst gab an es sei ihm schwergefallen seine 15 jahrige Weltcuplaufbahn zu beenden er habe aber gespurt dass es jetzt so weit sei Ausserdem bereue er es nicht dass er nicht schon nach der Saison 2005 06 zuruckgetreten sei als er noch Erfolge gefeiert habe Zwei Monate nach Widholzl beendete auch Martin Hollwarth seine Karriere Berufliche Karriere seit 2008 Bereits im Oktober 2006 noch wahrend seiner aktiven Karriere grundete Andreas Widholzl gemeinsam mit einem Bekannten eine Online Verkaufsagentur die Warenverkaufe uber eBay abwickelt Seit dem Ende seiner Skispringerkarriere verbringt er mehr Zeit als Unternehmer Unter anderem vertreibt seine Internetborse gebrauchte Sportartikel von prominenten Athleten fur diesen Geschaftsbereich ist Widholzl zustandig Daneben studiert er Sozialpadagogik in Stams um innerhalb von drei Jahren Diplomsozialpadagoge zu werden Ausserdem arbeitet Widholzl als Nachwuchstrainer in Worgl nachdem er Ende 2008 seine Trainerausbildung abschloss Bei der Vierschanzentournee 2009 10 fungierte er als Experte fur den TV Sender Eurosport Seit Mai 2013 war Widholzl an der Seite der Cheftrainer Alexander Pointner und Heinz Kuttin als Co Trainer fur die osterreichische Skisprung Nationalmannschaft tatig Im Fruhjahr 2020 trat er schliesslich die Nachfolge von Andreas Felder als Cheftrainer des Teams an SprungstilIn seiner Karriere stellte Andreas Widholzl haufig die Technik um erstmals durch den Wechsel von Parallel zum V Stil in seiner Zeit im Skigymnasium Stams Dennoch konzentrierten sich seine Erfolge die ganze Laufbahn uber hauptsachlich auf die grossen Schanzen Von den 49 Podiumsergebnissen in Einzelspringen erreichte er lediglich eines auf einer Normalschanze Dagegen gingen uber 85 Prozent seiner Top Drei Resultate auf einen Wettkampf von der Grossschanze zuruck sechsmal gelang ihm der Sprung auf das Podest bei einem Wettbewerb im Skifliegen Andreas Widholzls Sprungstil zeichnete sich ahnlich wie der des norwegischen Springers Roar Ljokelsoy lange Zeit dadurch aus dass seine Ski nach dem Absprung von der Schanzentischkante extrem flach ausliefen Verglichen mit anderen Skispringern dauerte es danach lange bis sich die Lucke zwischen Oberkorper und Ski schloss und Korper und Material ein geschlossenes System bildeten Aufgrund des geringeren Luftwiderstands nach dem Absprung konnte Widholzl jedoch viel Geschwindigkeit fur das letzte Flugdrittel mitnehmen und aufgrund der flachen Flugkurve Landungen im hohen Weitenbereich einfacher stehen In einem Interview im Jahr 2005 erklarte Widholzl seinen fruheren Stil damit dass er mit hoher Geschwindigkeit stark in die Richtungslinie des Schanzentisches gesprungen sei was besonders bei Aufwind zu guten Ergebnissen verholfen habe Bei Ruckenwind hatte er jedoch grossere Probleme in der Phase unmittelbar nach dem Absprung wodurch seine Leistungen bei fur ihn ungunstigen thermischen Bedingungen stark schwankten Auch von anderen Seiten wurde der veraltete Stil des Osterreichers als sehr riskant eingeschatzt Um sein Ziel den Gesamtweltcupsieg zu erreichen veranderte der Tiroler seine Technik und sprang von nun an hoher ab was ihm konstantere Weiten ermoglichen sollte Einen weiteren Grund fur diese Umstellung sah Widholzl in dem sich verandernden Material Die Springanzuge waren wahrend seiner Laufbahn dunner geworden und boten so weniger Luftwiderstand als das alte weitere Material Der Stilwechsel dauerte ein Dreivierteljahr da Widholzl die fruhere Technik uber ein Jahrzehnt lang angewandt hatte und sie sich besonders eingepragt hatte Auch mit der seit Mitte der 2000er Jahre angewandten modernisierten Technik kam Widholzl weiterhin besser auf grossen als auf kleinen Schanzen zurecht Vor der Skiflugweltmeisterschaft 2006 erklarte er Skifliegen komme seinem Stil optimal entgegen Tatsachlich entwickelte er sich besonders in den spaten Karrierejahren zu einem der erfolgreichsten Athleten in dieser Disziplin im osterreichischen Team Da es jedoch wahrend Widholzls aktiver Zeit nur funf 200 Meter Schanzen gab fanden Wettkampfe im Skifliegen deutlich seltener statt als Springen von kleineren Schanzen teilweise gab es nicht mehr als einen Skiflugwettbewerb pro Saison PersonlichesAndreas Widholzl wurde am 14 Oktober 1976 in St Johann in Tirol als jungstes von vier Geschwisterkindern geboren er hat einen zehn Jahre alteren Bruder sowie zwei wenige Jahre altere Schwestern Seine Eltern waren beide Kellner die Mutter zudem noch Kochin Die Familie wohnte im Viertausend Einwohner Ort Fieberbrunn wo Widholzl seine Kindheit verbrachte die er als bescheiden aber glucklich sowie unbeschwert bezeichnete Nach anfanglichen Bedenken wegen der Verletzungsgefahr unterstutzten ihn seine Eltern beim Skispringen und freuten sich mit ihrem Sohn uber die Erfolge Auch finanziell forderten sie Widholzl wenngleich Teile der Ausrustung vom Verein bezahlt wurden Nach vier Jahren auf der Volksschule wechselte er auf die Hauptschule wo er seine spatere Ehefrau kennenlernte Als beide 17 Jahre alt waren begannen sie eine feste Freundschaft und zogen kurze Zeit darauf in eine Wohnung in der Nahe von Innsbruck nach Leutasch Das erste von drei Kindern wurde im Marz 1999 geboren damit war Widholzl einer der wenigen Vater unter den Spitzenspringern im Weltcupfeld Im Mai 2000 heiratete er nach mehr als sechs Jahren Beziehung seine Freundin Zu einigen Wettkampfen wurde der Skispringer auch von seiner Ehefrau und seiner Tochter begleitet etwa zum Sieg bei der Vierschanzentournee in Innsbruck oder zu seinem letzten Weltcup in Planica 2008 Seit 2001 lebt die derzeit funfkopfige Familie 2001 bekam das Paar einen Sohn 2004 eine zweite Tochter in einem Haus in Mieming Mit seinen Konkurrenten sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Teams verstand sich Andreas Widholzl meistens gut In seiner Biographie schreibt er es sei gang und gabe gewesen am Abend ein Bier zusammen zu trinken untereinander habe man sich immer respektiert und die Leistungen des anderen anerkannt Besonders lange verlief Widholzls Karriere parallel mit der von Janne Ahonen bereits bei der Junioren WM 1993 waren beide gegeneinander gesprungen Neben der vergleichbaren Laufbahn sieht Widholzl zudem Ahnlichkeiten im Auftreten da sich beide Sportler in Interviews eher zuruckhaltend verhielten Ebenfalls schon fruh trat Widholzl in Wettkampfen gegen Sven Hannawald an anfangs wurden die beiden Springer haufig miteinander verwechselt Der Tiroler beschreibt Hannawald als sehr erfolgsorientiert dabei aber offen und freundlich Ebenfalls besonders positiv hebt Widholzl in seiner Biographie seine beiden Konkurrenten Adam Malysz und Martin Schmitt hervor Ende November 2020 erkrankte Widholzl wahrend der Pandemie vor dem zweiten Weltcup Wochenende der Saison an COVID 19 Verhaltnis zu den MedienIn den Medien wurde Andreas Widholzl haufig als zuruckhaltend beschrieben er habe keine Alluren Der Skispringer selbst ausserte sich in seiner Biographie zu seinem Auftreten Manche meinten es sei Arroganz wenn ich mich nicht ins Rampenlicht drangte Aber ich wollte mich nicht verstellen nicht fur Geld nicht fur den Erfolg nicht fur den Ruhm Ich wollte immer nur der Andi sein der ich bin Das Bild das die Medien von mir gezeichnet haben ist nicht erfunden Ich bin nun einmal ein ruhiger bodenstandiger Typ Zudem erklarte er ihm war wichtig dass er immer hinter den Sachen stand fur die er angefragt wurde Als der damalige Landeshauptmann von Karnten Jorg Haider nach der Skiflug WM 2006 gemeinsam mit Widholzl fotografiert werden wollte lehnte dieser aufgrund seiner politischen Uberzeugung ab 1997 erklarte Widholzls Teamkollege Andreas Goldberger er habe Kokain konsumiert Danach wurde sowohl er als auch die gesamte osterreichische Mannschaft offentlich angegriffen Widholzl gab dem Osterreichischen Rundfunk ORF als Sprecher des Teams ein Interview in dem er Goldbergers Drogeneinnahme stark kritisierte Nach dieser Stellungnahme wurde dem Fieberbrunner unter anderem von Goldberger selbst und dessen Manager vorgeworfen er wolle seinen Mannschaftskameraden von der Spitzenposition im Team verdrangen Widholzl sah sich falsch zitiert und erreichte eine Entschuldigung Im Nachhinein erklarte er sein Verhaltnis zu Goldberger habe sich spater wieder verbessert Weitere negative Erfahrungen mit den Medien machte Widholzl auch als private Falschmeldungen veroffentlicht wurden Nach dem Sieg beim zweiten Springen der Vierschanzentournee 1999 2000 und der Ubernahme der Fuhrung in der Tourneewertung bauten einheimische Medien eine grosse Erwartungshaltung auf Widholzl auf In Anlehnung an die Schlacht am Bergisel forderten osterreichische Zeitungen den ersten Tiroler Sieg seit Andreas Hofer am Bergisel Mit dem tatsachlich erreichten Sieg nahm auch die Popularitat des Skispringers zu In einer Rangliste der wichtigsten Osterreicher gefuhrt von der Wiener Zeitschrift News stieg er kurzfristig vom 426 Platz auf den 78 Rang Auch in Deutschland gewann der Osterreicher durch den Sieg bei der Vierschanzentournee an Beachtung Im Anschluss an den Triumph beim dritten Springen des Events lud ihn das ZDF SPORTstudio ein Widholzl sagte jedoch ab da er die Zeit mit seiner Familie verbringen wollte In Portrats und Zeitungsartikeln wurde er im Anschluss haufig als Familienmensch bezeichnet Widholzl selbst bestatigte dies Skispringen und die Offentlichkeit seien dem Privaten gegenuber zweitrangig Im Sommer 2009 ein Jahr nach seinem Karriereende veroffentlichte er seine Biographie Mein Hohenflug im Verlag SCM Hanssler der zu der Stiftung Christliche Medien SCM gehort AuszeichnungenIm Anschluss an die Saison 1998 99 erhielt Andreas Widholzl erstmals die Goldene Teekanne mit der der beliebteste osterreichische Sportler ausgezeichnet wird Auch in den beiden Folgejahren verteidigte der Tiroler den Sieg in der Kategorie Ski nordisch Er selbst freute sich besonders uber die Auszeichnung weil sie nicht von irgendwelchen Experten sondern vom Volk vergeben wurde Nach dem Sieg bei der Vierschanzentournee 1999 2000 wahlte eine Jury Andreas Widholzl zu Tirols Sportler des Jahres Der Preis wurde auf Schloss Ambras in der Nahe von Innsbruck verliehen Zudem kam er bei der Wahl Sportler des Jahres 2000 durch die osterr Sportjournalisten am 3 November 2000 hinter dem Alpinlaufer Hermann Maier und dem Olympiagoldmedaillengewinner Christoph Sieber auf Rang 3 Die nachste grosse Auszeichnung fur Widholzl war der Titel als Osterreichischer Sportler des Jahres 2005 in der Kategorie Mannschaft gemeinsam mit den drei anderen Teammitgliedern die Doppelweltmeister in Oberstdorf geworden waren Ein Jahr spater reichte die Stimmenzahl fur die Skisprungnationalmannschaft trotz Olympiasieg nicht aus um den Titel zu verteidigen Mit 45 Punkten Ruckstand auf die Mannschaft der Nordischen Kombinierer ebenfalls Olympiasieger platzierten sich Widholzl und seine Teamkollegen auf Platz zwei Fur seine Erfolge erhielt er auch 1998 das Silberne Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich und 2005 das Goldene Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ErfolgeUngultig Weltrekord Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bisSturz Letalnica bratov Gorisek HS215 Planica Slowenien Slowenien 234 0 m 17 Marz 2005 Ungultig Ungultige Weltrekorddistanz mit Sturz LiteraturAndreas Widholzl Heinz Schnurle Mein Hohenflug SCM Hanssler Holzgerlingen 2009 ISBN 978 3 7751 5050 7 WeblinksCommons Andreas Widholzl Sammlung von Bildern Andreas Widholzl in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Interview Andi Widholzl Memento vom 19 April 2002 im Internet Archive auf skispringen com rtl de 11 Dezember 2001 Man bremst sich immer selbst In Suddeutschen Zeitung 28 Dezember 2005 Widholzl flattert in die Adler Pension auf sportlive at 12 Marz 2008 EinzelnachweiseSamtliche Internetquellen wurden am 27 Oktober 2009 abgerufen Altere Versionen werden im Internet Archive gespeichert Andreas Widholzl wird neuer Cheftrainer der osterreichischen Skispringer 31 Marz 2020 abgerufen am 31 Marz 2020 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 31 36 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 46 49 Andreas Widholzl Laufbahn Memento vom 6 Mai 2006 im Internet Archive auf fieberbrunn info at Ergebnisse Widholzls bis 1999 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 52 53 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 55 57 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 58 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 73 74 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 107 108 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 78 79 Diese beiden Seiten sind Referenz fur diesen und den vorherigen Abschnitt Uwe Jentzsch Der Floh soll 1996 weiter hupfen In Berliner Zeitung 20 Marz 1995 abgerufen am 11 September 2015 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 79 80 Athlete profile Andreas Widholzl Memento vom 12 Mai 2012 im Internet Archive auf sportsillustrated cnn com Erschienen am 3 Februar 1998 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 82 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 89 91 Goldi wieder da alles soll goldig und normal sein auf welt de Erschienen am 5 Januar 1998 in der Zeitung Die Welt Austrian Widhoelzl wins World Cup large hill meet Memento vom 6 November 2005 im Internet Archive auf shinmai co jp Erschienen am 5 Februar 1998 in den Kyodo News The Japanese are heavy favorites in the team competition in Nagano as well as the individual events at the Winter Games opening Saturday in central Japan Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 124 126 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 126 128 Frightening conditions Widhoelzl wins ski jumping event in fog high winds Memento vom 6 Mai 2014 im Internet Archive auf sportsillustrated cnn com Erschienen am 12 Dezember 1998 I was surprised myself because I haven t been able to bring my training performances into competition said Widhoelzl Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 128 129 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 155 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 92 93 Jens Weinreich Ein Tiroler als Regent am Bergisel auf berlinonline de Erschienen am 4 Januar 2000 in der Berliner Zeitung Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 11 29 Diese Seiten sind Referenz fur den gesamten Absatz Lars Becker Reinhard Hess Widholzl ist der Topfavorit auf spiegel de Erschienen am 8 Februar 2000 im Magazin Der Spiegel Jurgen Fischer Siegertypen fliegen 210 Meter weit auf welt de Erschienen am 9 Februar 2000 in der Zeitung Die Welt Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 136 138 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 118 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 105 106 Martin Schmitt wer sonst auf spiegel de Erschienen am 27 Dezember 2000 im Magazin Der Spiegel Finnen uberlegene Sieger Malysz Schanzenrekord auf news at Erschienen am 3 Februar 2001 in der Zeitschrift News Die Hocke ist ein bisserl zu hoch und er wird uber dem Vorbau derzeit langsamer verriet der OSV Trainer uber Andreas Widholzl Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 93 94 Widholzl kam mit Schanze uberhaupt nicht zurecht auf news at Erschienen am 16 Februar 2001 in der Zeitschrift News Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 131 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 121 122 Deutlich vor Hollwarth und Goldberger auf news at Erschienen am 30 September 2001 in der Zeitschrift News Ski Pool Wirbel um Blizzard auf boerse express com Erschienen am 24 Oktober 2001 Die Konkurrenz macht sich ins Hemd weil Widholzl mit uns im Sommer sofort wieder aufs Siegespodest gesprungen ist Widholzl und Loitzl wieder dabei auf news at Erschienen am 19 Dezember 2001 in der Zeitschrift News Jens Weinreich Sehnsucht nach der Serie auf berlinonline de Erschienen am 2 Januar 2002 in der Berliner Zeitung Widholzl und der fehlende Durchblick auf spiegel de Erschienen am 1 Januar 2002 Jens Weinreich Tranen im Schnee auf berlinonline de Erschienen am 8 Januar 2002 in der Berliner Zeitung Die Osterreicher blasen zur Attacke auf spiegel de Erschienen am 27 Januar 2001 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 122 123 Weiterhin Alles bestens bei Andi Widholzl Memento vom 11 November 2002 im Internet Archive auf skispringen com rtl de Erschienen am 30 August 2002 Andi Widhoelzl und Stefan Thurnbichler sind Meister von der Normalschanze Memento vom 19 September 2011 im Webarchiv archive today auf skispringen com Erschienen am 12 Oktober 2002 Kathrin Zeilmann Unbekannte Flugobjekte auf berlinonline de Erschienen am 2 Januar 2003 in der Berliner Zeitung Von Schummelei kann absolut keine Rede sein emporte sich Hollwarth Unsere Anzuge entsprechen dem Reglement Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 117 Innauers Tournee Bilanz Gewinnen ist schwer geworden auf news at Erschienen am 7 Januar 2004 in der Zeitschrift News Christian Meyer Widholzl springt von der Wurmbergschanze 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven auf newsclick de Erschienen am 24 Januar 2004 Ex Springer Duell um OSV Chefposten auf derstandard at Erschienen am 22 Marz 2004 in der Zeitung Der Standard Bericht vom Wettkampf in Trondheim auf sportsplanet at Tournee Auftakt in Oberstdorf Ahonen siegt vor Roar Ljokelsoy und Adam Malysz auf news at Erschienen am 27 Dezember 2004 in der Zeitschrift News Es ist schade Ich hatte nicht gedacht dass es so schlecht lauft Andreas Widholzl Nach enttauschendem Oberstdorf Auftakt Das OSV Team lasst den Kopf nicht hangen auf news at Erschienen am 30 Dezember 2004 in der Zeitschrift News Abgesehen vom Resultat lobte er aber Widholzl weil dieser mit dem Aus mental und auch von der Korpersprache her weit besser umging als fruher Diskussion um Sprunganzuge Osterreichs Adler mit Schummel Vorwurf konfrontiert auf news at Erschienen am 10 Januar 2005 in der Zeitschrift News Goldi denkt nach Swida siegt auf sportjahr at Andreas Widholzl gewinnt am Kulm Mit 206 5 Metern zum Sieg am ersten Tag auf news at Erschienen am 14 Januar 2005 in der Zeitschrift News Entscheidung im O Team gefallen Liegl ist im ersten Sprungbewerb nicht dabei auf news at Erschienen am 18 Februar 2005 in der Zeitschrift News Adler im Aufwind Befreiter Swider will auf der Grossschanze den nachsten Coup auf news at Erschienen am 23 Februar 2005 in der Zeitschrift News Ich weiss dass ich auf der grossen Schanze sicher besser bin Andreas Widholzl Loitzl auf Platz sieben OSV Adler auf der Grossschanze ohne eine Medaillenchance auf news at Erschienen am 24 Februar 2005 in der Zeitschrift News Triumph fur Osterreich OSV Adler holen auf der Grossschanze ihr zweites Gold auf news at Erschienen am 25 Februar 2005 in der Zeitschrift News Skispringen Osterreich im Teambewerb von Lahti auf Platz drei Sieg fur Norwegen auf news at Erschienen am 5 Marz 2005 in der Zeitschrift News Skispringen Matti Hautamaki feierte in Oslo seinen funften Weltcup Sieg en suite auf news at Erschienen am 13 Marz 2005 in der Zeitschrift News Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 132 Uberflieger Schlierenzauer auf derstandard at Erschienen am 14 Marz 2008 in der Zeitung Der Standard Osterreichs Adler wollen hoch hinaus auf wienerzeitung at Erschienen am 9 November 2005 in der Wiener Zeitung Die Schwiegersohne fehlen auf wienerzeitung at Erschienen am 29 Dezember 2005 in der Wiener Zeitung Andreas Widholzl gab sogar zu dass die Veranstaltung diesmal nicht unbedingt ganz oben auf seiner Prioritatenliste steht Alex Pointner nach dem Tournee Auftakt Es ist noch nicht so gelaufen fur uns heuer auf news at Erschienen am 30 Dezember 2005 in der Zeitschrift News Grosse Enttauschung kleiner Keim auf derstandard at Erschienen am 2 Januar 2006 in der Zeitung Der Standard OSV Adler raumen ab Silber und Bronze bei Skiflug WM Aber Gold fur Norwegen auf news at Erschienen am 12 Januar 2006 in der Zeitschrift News Swider ist schon ganz heiss aufs Fliegen Widholzl am Kulm einer der Top Favoriten auf news at Erschienen am 12 Januar 2006 in der Zeitschrift News Thomas Hahn Begunstigt von Boen auf sueddeutsche de Erschienen am 16 Januar 2006 in der Suddeutschen Zeitung Turiner Flugshow startet heute Skispringer mussen in Qualifikation fur Normalschanze auf news at Erschienen am 10 Februar 2006 in der Zeitschrift News Morgenstern verpasst Sprung aufs Podest Halbzeit Zweiter scheitert am zweiten Flug auf news at Erschienen am 10 Februar 2006 in der Zeitschrift News Erster Weltcup Sieg Happonens im Skispringen von Lahti auf nzz ch Erschienen am 5 Marz 2006 in der Neuen Zurcher Zeitung Skispringer haben grosse Ziele Widholzl will mit neuem Stil zum Weltcup Gesamtsieg auf news at Erschienen am 17 Oktober 2006 in der Zeitschrift News Gregor Schlierenzauer gewinnt beide Meistertitel Memento vom 15 Januar 2010 im Internet Archive auf skispringen com Erschienen am 15 Oktober 2006 Pointner traut seinen Adlern viel zu auf oe24 at Erschienen am 22 November 2006 in der Zeitung Osterreich Er hat in den vergangenen zwei Wochen Rucken und Leistenschmerzen gehabt die ihm ziemlich zu schaffen gemacht haben Alexander Pointner Skiflug Weltcup in Norwegen Morgenstern in Vikersund knapp Zweiter hinter Jacobsen auf news at Erschienen am 14 Januar 2007 in der Zeitschrift News Widholzl gibt Kampf um WM auf Memento vom 6 Mai 2014 im Internet Archive auf sportlive at Erschienen am 30 Januar 2007 Malysz uberflugelt Rest der Welt Pole holt auch zweites Springen in Titisee Neustadt auf news at Erschienen am 4 Februar 2007 in der Zeitschrift News Neue OSV Teams fur Ski nordisch Widholzl springt 2007 08 nicht mehr im Nationalteam auf news at Erschienen am 7 Mai 2007 in der Zeitschrift News Totgesagte leben langer In kleinezeitung at Kleine Zeitung 4 Januar 2008 archiviert vom Original abgerufen im Jahr 2008 Schiflug WM Andi Widholzl ist als Vorspringer dabei Memento vom 12 November 2008 im Internet Archive auf kleinezeitung at Erschienen am 22 Februar 2008 in der Kleinen Zeitung Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 187 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 190 198 skispringen com Andreas Widholzl wird Co Trainer in Osterreich auf skispringen com Erschienen am 8 Mai 2013 Andreas Widholzl wird neuer Cheftrainer der osterreichischen Skispringer In Skispringen com 31 Marz 2020 abgerufen am 31 Marz 2020 Olympiacheck Team Austria Memento vom 19 September 2011 im Internet Archive auf skispringen com Man bremst sich immer selbst Memento vom 21 Februar 2009 im Internet Archive auf sueddeutsche de Erschienen am 28 Dezember 2005 in der Suddeutschen Zeitung Das Interview ist Referenz fur den gesamten Absatz Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 152 153 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 162 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 135 141 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 108 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 37 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 112 115 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 13 u 28 Der 23 jahrige Osterreicher im Portat Memento vom 9 September 2012 im Webarchiv archive today auf rp online de Erschienen am 6 Januar 2000 in der Rheinischen Post Portrait Andreas Widholzl AUT Memento vom 15 Januar 2010 im Internet Archive auf skispringen com Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 102 103 Widholzl Schnurle Mein Hohenflug S 20 Ein Wahnsinn ich krieg eine Gansehaut Karntner Tageszeitung vom 4 November 2000 S 50 und 51 Dorfmeister Raich und Nordische Kombinierer siegen Memento vom 23 November 2015 im Internet Archive auf oe1 orf at Erschienen am 19 Oktober 2006 Sieger der Vierschanzentournee 1953 Josef Bradl 1953 54 Olaf B Bjornstad 1954 55 Hemmo Silvennoinen 1955 56 Nikolai Kamenski 1956 57 Pentti Uotinen 1957 58 Helmut Recknagel 1958 59 Helmut Recknagel 1959 60 Max Bolkart 1960 61 Helmut Recknagel 1961 62 Eino Kirjonen 1962 63 Toralf Engan 1963 64 Veikko Kankkonen 1964 65 Torgeir Brandtzaeg 1965 66 Veikko Kankkonen 1966 67 Bjorn Wirkola 1967 68 Bjorn Wirkola 1968 69 Bjorn Wirkola 1969 70 Horst Queck 1970 71 Jiri Raska 1971 72 Ingolf Mork 1972 73 Rainer Schmidt 1973 74 Hans Georg Aschenbach 1974 75 Willi Purstl 1975 76 Jochen Danneberg 1976 77 Jochen Danneberg 1977 78 Kari Ylianttila 1978 79 Pentti Kokkonen 1979 80 Hubert Neuper 1980 81 Hubert Neuper 1981 82 Manfred Deckert 1982 83 Matti Nykanen 1983 84 Jens Weissflog 1984 85 Jens Weissflog 1985 86 Ernst Vettori 1986 87 Ernst Vettori 1987 88 Matti Nykanen 1988 89 Risto Laakkonen 1989 90 Dieter Thoma 1990 91 Jens Weissflog 1991 92 Toni Nieminen 1992 93 Andreas Goldberger 1993 94 Espen Bredesen 1994 95 Andreas Goldberger 1995 96 Jens Weissflog 1996 97 Primoz Peterka 1997 98 Kazuyoshi Funaki 1998 99 Janne Ahonen 1999 2000 Andreas Widholzl 2000 01 Adam Malysz 2001 02 Sven Hannawald 2002 03 Janne Ahonen 2003 04 Sigurd Pettersen 2004 05 Janne Ahonen 2005 06 Janne Ahonen amp Jakub Janda 2006 07 Anders Jacobsen 2007 08 Janne Ahonen 2008 09 Wolfgang Loitzl 2009 10 Andreas Kofler 2010 11 Thomas Morgenstern 2011 12 Gregor Schlierenzauer 2012 13 Gregor Schlierenzauer 2013 14 Thomas Diethart 2014 15 Stefan Kraft 2015 16 Peter Prevc 2016 17 Kamil Stoch 2017 18 Kamil Stoch 2018 19 Ryōyu Kobayashi 2019 20 Dawid Kubacki 2020 21 Kamil Stoch 2021 22 Ryōyu Kobayashi 2022 23 Halvor Egner Granerud 2023 24 Ryōyu Kobayashi 2024 25 Daniel TschofenigWeltmeister im Skisprung Mannschaftsbewerb von der Grossschanze 1978 Duschek Danneberg Glass Buse 1982 Saetre Bergerud Bremseth Hansson 1984 Pusenius Kokkonen Puikkonen Nykanen 1985 Ylipulli Kokkonen Nykanen Puikkonen 1987 Nykanen Nikkola Ylipulli Suorsa 1989 Nikkola Puikkonen Nykanen Laakkonen 1991 Kuttin Vettori Horngacher Felder 1993 Myrbakken Brendryen Berg Bredesen 1995 Soininen Ahonen Laitinen Nikkola 1997 Nikkola Soininen Laitinen Ahonen 1999 Hannawald Duffner Thoma Schmitt 2001 Hannawald Uhrmann Herr Schmitt 2003 Ahonen Kiuru Lappi Hautamaki 2005 Loitzl Widholzl Morgenstern Hollwarth 2007 Loitzl Schlierenzauer Kofler Morgenstern 2009 Loitzl Koch Morgenstern Schlierenzauer 2011 Schlierenzauer Koch Kofler Morgenstern 2013 Loitzl Fettner Morgenstern Schlierenzauer 2015 Bardal Jacobsen Fannemel Velta 2017 Zyla Kubacki Kot Stoch 2019 Geiger Freitag Leyhe Eisenbichler 2021 Paschke Freund Eisenbichler Geiger 2023 Kos Jelar Zajc Lanisek 2025 Kos D Prevc Zajc LanisekWeltmeister im Skisprung Mannschaftsbewerb von der Normalschanze 2001 Osterreich Loitzl Goldberger Horngacher Hollwarth 2005 Osterreich Loitzl Widholzl Morgenstern Hollwarth 2011 Osterreich Schlierenzauer Koch Kofler MorgensternOlympiasieger im Skisprung Mannschaftsbewerb 1988 Finnland Nikkola Nykanen Ylipulli Puikkonen 1992 Finnland Nikkola Laitinen Laakkonen Nieminen 1994 Deutschland Jakle Duffner Thoma Weissflog 1998 Japan Okabe Saitō Harada Funaki 2002 Deutschland Hannawald Hocke Uhrmann Schmitt 2006 Osterreich Widholzl Kofler Koch Morgenstern 2010 Osterreich Loitzl Kofler Morgenstern Schlierenzauer 2014 Deutschland Wank Kraus Wellinger Freund 2018 Norwegen Tande Stjernen Forfang Johansson 2022 Osterreich Kraft Huber Horl Fettner Dieser Artikel wurde am 9 Dezember 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 139654496 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 102517130 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Widholzl AndreasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkispringerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1976GEBURTSORT St Johann in Tirol Osterreich

    Neueste Artikel
    • Juli 20, 2025

      Westfälischer Schinken

    • Juli 20, 2025

      Westfälischer Kunstverein

    • Juli 20, 2025

      Westfälische Stahlwerke

    • Juli 20, 2025

      Westfälische Mühlenstraße

    • Juli 20, 2025

      Westfälische Küche

    www.NiNa.Az - Studio

      Kontaktieren Sie uns
      Sprachen
      Kontaktieren Sie uns
      DMCA Sitemap
      © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
      Copyright: Dadash Mammadov
      Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
      Spi.