Dieser Artikel befasst sich mit der Marktgemeinde Bad Grönenbach Für die gleichnamige Verwaltungsgemeinschaft siehe Verw
Bad Grönenbach

Bad Grönenbach ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bad Grönenbach.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 53′ N, 10° 13′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Unterallgäu | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Bad Grönenbach | |
Höhe: | 718 m ü. NHN | |
Fläche: | 41,99 km2 | |
Einwohner: | 5780 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 138 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 87730 | |
Vorwahl: | 08334 | |
Kfz-Kennzeichen: | MN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 78 144 | |
LOCODE: | DE BE2 | |
Marktgliederung: | 46 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: | Marktplatz 1 87730 Bad Grönenbach | |
Website: | www.bad-groenenbach.de | |
Erster Bürgermeister: | Bernhard Kerler (CSU) | |
Lage des Marktes Bad Grönenbach im Landkreis Unterallgäu | ||
Seit dem 1. April 1997 führt der Markt den Namen Bad Grönenbach.
Geografie
Topographie
Der Ort liegt im Südwesten Bayerns, rund 13 Kilometer südlich der kreisfreien Stadt Memmingen in der Region Donau-Iller in Oberschwaben. Der Markt im südwestlichen Bereich des Landkreises Unterallgäu auf einer Höhe von 718 m ü. NHN und grenzt südlich an den Landkreis Oberallgäu, mit dem die typische Allgäuer Hügellandschaft beginnt. Die höchste Erhebung mit 841 m ü. NHN befindet sich im Südosten des Gemeindegebietes, etwa 1,4 km südsüdöstlich des Weilers Hintergsäng. Ungefähr ein Viertel des Gemeindegebiets ist mit Wald bedeckt, größtenteils der Grönenbacher Wald südwestlich des Hauptortes.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde hat 46 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):
- Au (Weiler)
- Bad Grönenbach (Hauptort)
- Brandholz (Einöde)
- Darast (Einöde)
- Dießlings (Einöde)
- Egg (Weiler)
- Ehwiesmühle (Weiler)
- Falken (Einöde)
- Fautzen (Einöde)
- Frauenkau (Weiler)
- Gmeinschwenden (Dorf)
- Greit (Weiler)
- Haitzen (Weiler)
- Herbisried (Dorf)
- Hintergsäng (Einöde)
- Hohmanns (Weiler)
- Hörpolz (Dorf)
- Hueb (Weiler)
- In der Tarrast (Weiler)
- Ittelsburg (Kirchdorf)
- Klevers (Einöde)
- Koppenloh (Einöde)
- Kornhofen (Weiler)
- Kreuzbühl (Einöde)
- Manneberg (Einöde)
- Niedergsäng (Weiler)
- Niederholz (Einöde)
- Ölmühle (Weiler)
- Raupolz (Weiler)
- Rechberg (Einöde)
- Rothenstein (Weiler)
- Rothmoos (Einöde)
- Schachen (Einöde)
- Schulerloch (Dorf)
- Schwenden (Weiler)
- Seefeld (Einöde)
- Streifen (Weiler)
- Thal (Dorf)
- Vordergsäng (Weiler)
- Waldegg (Einöde)
- Wieslings (Einöde)
- Zell (Kirchdorf)
- Zellereinöde (Weiler)
- Ziegelberg (Dorf)
- Ziegelstadel (Weiler)
Es gibt die Gemarkungen Bad Grönenbach und Zell.
Nachbargemeinden
Bad Grönenbach grenzt im Uhrzeigersinn an die Gemeinden Legau, Kronburg, Woringen, Wolfertschwenden, Böhen, alle im Landkreis Unterallgäu, sowie an die Gemeinde Dietmannsried im Landkreis Oberallgäu.
Geologie
Geologisch liegt der größte Teil des Gemeindegebietes in der Naturraumeinheit des Unteren Illertales, lediglich ein kleiner Teil im Süden wird dem Naturraum Iller-Vorberge zugeordnet. Dort befinden sich die zu Bad Grönenbach gehörenden Dörfer Ziegelberg und der südöstliche Bereich von Herbisried. Die ältesten Gesteine im Untergrund des Gemeindegebietes werden durch miozäne Ablagerungen der Oberen Süßwassermolasse gebildet, die hier aus Mergeln, Sanden sowie Tonen mit eingelagerten Kiesen aufgebaut ist. Während der nachfolgenden Eiszeiten im Pleistozän wurde die Ebene der Oberen Süßwassermolasse mehrfach von Gletschern überfahren. Eiszeitliche Flüsse schnitten sich tief in die Ebene ein, so dass die Ablagerungen der Süßwassermolasse heute nur noch lokal an den Rändern der Täler aufgeschlossen sind.
Geomorphologisch prägend war im Raum Bad Grönenbach die Würm-Kaltzeit. Während des Maximums der Eisausdehnung lag die Gletscherfront im Memminger Tal. Beim Zurückschmelzen des Gletschers bildeten sich zwischen den Endmoränen und der Gletscherfront große Eisstauseen. Östlich von Ziegelberg durchbrachen die Wassermassen die Endmoräne und überfluteten die nördliche Schotterebene bei Memmingen. Durch die hohe erosive Kraft des plötzlich austretenden Gletscherseewassers schnitt sich der Wasserlauf tief in die Schotterterrassen ein und bildete ein charakteristisches Trompetental. Die Stelle, wo die Gletscherwässer durch die Endmoräne gebrochen sind, wird auch als „Allgäuer Tor“ bezeichnet.
Der Untergrund des Hauptortes ist strukturgeologisch geteilt in Schotter der Eiszeiten des Pleistozäns, der Mindel- und der Rißeiszeit. Der Rand des östlichen Gemeindegebietes besteht aus Schotter der Würm-Kaltzeit, der letzten Kaltzeit im Alpenraum. Die Weiler Vordergsäng und Niedergsäng liegen auf einer Altmoräne der Mindel-Kaltzeit, die Hochterrasse des Falken, nördlich daran anschließend, wurde in der Riß-Kaltzeit gebildet. Die Obere Süßwassermolasse aus dem Miozän bildet den Sockel der Erhebung. Die Obere Süßwassermolasse ist auch im Osten der Gemeinde zur Iller hin aufgeschlossen. Der Naturraum der Iller-Vorberge besteht aus einer Jungmöräne mit Endmoränenzügen der Würm-Kaltzeit.
Naturdenkmäler und Geotope
In Bad Grönenbach sind die Baumgruppe am Schloßberg, vorwiegend aus Eschen bestehend, und die Weihbrunner Quelle in der Gemarkung Zell als Naturdenkmäler ausgewiesen.
Eingetragene Geotope sind die Nagelfluh-Aufschlüsse westlich von Bad Grönenbach und Waldegg, das Toteisloch bei Herbisried, das Ziegelberger Trompetentälchen, der Nagelfluhfelsen am Falken nordöstlich von Ittelsburg, die Zeller Hochterrasse nordöstlich von Grönenbach und der Prallhang am Illertal nördlich von Fluhmühle.
Die beiden Nagelfluh-Aufschlüsse zeigen Deckenschotter des Unterpleistozäns und wurden künstlich durch den Abbau von Kies geschaffen. Der Nagelfluhfelsen bei Ittelsburg besteht aus Geröll mit überwiegend kalkalpiner Herkunft. Da es deutlich mehr eckige als gerundete Stücke aufweist, wurde das Geröll nur wenig transportiert. Die Gletscherstirn während der letzten Kaltzeit muss somit in nächster Nähe gelegen sein.
Ebenfalls in der letzten Kaltzeit wurde das Ziegelberger Trompetentälchen gebildet, das größte Trompetental im Allgäu. Der Name Trompetental geht auf die trichterförmige Öffnung des Tales in nördlicher Richtung, ähnlich einem Trompetenhals, zurück.Albrecht Penck wies unter anderem mit Hilfe der Zeller Hochterrasse und des dort abgelagerten Schotters die Mehrgliedrigkeit des Pleistozäns nach. Der Talgrund der Schotterterrasse stammt aus der Würmeiszeit, darüber erhebt sich die Hochterrasse der Rißeiszeit, die wiederum von der Terrasse der Mindeleiszeit überragt wird.
Flächennutzung
Flächennutzung | Fläche in ha 2013 | Fläche in ha 2023 |
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Gebäude- und Freifläche | 351 | 432 |
Verkehrsfläche | 158 | 166 |
Landwirtschaftsfläche | 2616 | 2475 |
Waldfläche | 1031 | 1031 |
Wasserfläche | 35 | 28 |
Sonstige Flächen | 11 | 67 |
Gesamtfläche | 4202 | 4199 |
Das ländlich geprägte Gebiet von Bad Grönenbach hat mit 58,9 Prozent einen signifikant höheren Anteil an Landwirtschaftsfläche als der bayerische Durchschnitt mit 46 Prozent. Die Waldfläche umfasst circa ein Viertel des Gebietes und ist um rund 10 Prozentpunkte geringer als der Landesdurchschnitt mit 35,4 Prozent. Die größte zusammenhängende Waldfläche erstreckt sich unmittelbar am Ortsrand südwestlich von Bad Grönenbach. Neben weiteren kleineren, auf dem Gemeindegebiet verteilten Waldflecken ist die südöstliche Ecke an der Grenze zum Landkreis Oberallgäu bewaldet.
Die Wasserfläche mit 28 Hektar oder 0,7 Prozent der Fläche ist statistisch weniger als halb so groß wie der Landesdurchschnitt mit 2 Prozent. Die Gebäude- und Freiflächen sowie der Anteil der Verkehrsflächen liegen ungefähr im Landesdurchschnitt.
Gewässer
Auf dem Gebiet der Gemeinde liegen verschiedene natürliche und künstlich angelegte Gewässerflächen. Am nördlichen Ortsausgang befindet sich das Naturfreibad Bad Clevers und weiter nach Norden gibt es zwei weitere kleinere Seen im Bereich des Weilers Ziegelstadel. Westlich und südlich unterhalb des Hohen Schlosses sind mehrere Weiher, zum Teil für die Fischzucht, angelegt. Weitere Gewässer befinden sich im Grönenbacher Wald nach dem Gemeindeteil Rothenstein. Kurz hinter der Grenze zum Landkreis Oberallgäu entspringt der Zeller Bach, der das Gemeindegebiet in nördlicher Richtung durchfließt und kurz vor Memmingen in den Kressenbach mündet. Der Bach wird von einer Reihe kleiner Zuflüsse gespeist. Östlich des Dorfes Zell ist durch Kiesabbau ein Baggersee entstanden. Zu Bad Grönenbach gehört ein Teil der Iller. Das rechte Ufer des Flusses erstreckt sich von Süden ab dem Weiler Au bis zum Illerkraftwerk der Illerstufe 6 bei auf dem Gemeindegebiet. Auf Höhe der Einöde Rechberg bildet die Iller eine Schleife mit einem Prallhang, der rund 78 Meter abfällt. Sämtliche Gewässer gehören zur Flussgebietseinheit Donau.
Klima
In Bad Grönenbach herrscht ein gemäßigtes, im Vergleich zu den Daten der Normalperiode von 1961–1990 für Deutschland aber eher kühles Klima. Im Februar, dem statistisch trockensten Monat, gibt es noch 55 mm Niederschlag, im Jahr sind es durchschnittlich 995 mm. Der heißeste Monat ist mit durchschnittlich 16,3 °C der Juli (im deutschlandweiten Durchschnitt sind es 16,9 °C), der Januar ist mit durchschnittlich −2,0 °C der kälteste, während für den gleichen Monat im Durchschnitt in Deutschland eine Temperatur von −0,5 °C herrscht. Die jährliche Durchschnittstemperatur beträgt 7,2 °C, das Mittel der Normalperiode weist für Deutschland eine Durchschnittstemperatur von 8,24 °C aus.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bad Grönenbach
Quelle: Klima: Bad Grönenbach. AmbiWeb GmbH, abgerufen am 30. August 2015. |
Geschichte
Ur- und Frühgeschichte
Bereits in frühgeschichtlicher Zeit war das Gebiet der heutigen Marktgemeinde besiedelt, was ein Depotfund bei Ittelsburg aus der Bronzezeit von 1800 bis 1200 v. Chr. belegt. Der Fund, bestehend unter anderem aus mehreren Lappenbeilen, wird im Stadtmuseum Memmingen aufbewahrt. Aus der Eisenzeit, genauer der La-Tène-Zeit, stammen die Wallanlagen auf dem Falken oberhalb von Ittelsburg. Die Römer besiedelten das Gebiet, nachdem sie 15 v. Chr. die Vindeliker besiegt und die Provinz Raetia gegründet hatten. Nach dem Zerfall des Römischen Reiches besiedelten im 6. Jahrhundert germanische Alemannen und Thüringer die Gegend. Ein eigener Ortsadel bildete sich vermutlich im 8. Jahrhundert und bestand bis Anfang des 13. Jahrhunderts.
11. bis 17. Jahrhundert
Die erste urkundliche Erwähnung von Grönenbach war im Jahre 1099, als der lokale Ortsadel in Grönenbach herrschte. Die Linie der sogenannten Edlen von Grönenbach starb 1260 mit der Nonne Adelheid von Grönenbach im Kloster Ottobeuren aus. In der Folge übernahmen die Herren von Rothenstein die Herrschaft Grönenbach als Lehen des Fürststifts Kempten. Diese hatten ihre Stammburg westlich von Grönenbach im gleichnamigen Gemeindeteil. Das Fürststift Kempten hatte zuvor bereits die weltliche und geistliche Gerichtsbarkeit über das Schloss Rothenstein und die dazugehörenden Besitztümer inne und gliederte Grönenbach auf Erlaubnis Ottos II. in die Herrschaft ein. Die Rothensteiner herrschten über Grönenbach ab dem Ende des 13. Jahrhunderts bis 1482. Ihre Herrschaft war in dieser Zeit kurz unterbrochen, als Grönenbach an Hans Rizner von Memhölz und Hans den Syrgen von Syrgenstein fiel. 1384 wurde sie wieder von den Rothensteinern übernommen. Letzte zentrale Person für Grönenbach war der Rothensteiner Ludwig von Rothenstein. Er stiftete das Kollegiatstift, das Heilig-Geist-Spital und die Kirche St. Leonhard im benachbarten Ittelsburg. Mit ihm erlosch die Linie Rothenstein und die Herrschaft ging an seinen Neffen Heinrich von Pappenheim über. In der Folge kam es zu Streitigkeiten zwischen den anderen Linien der Rothensteiner und den Pappenheimern über die Erbregelung Ludwigs, die 1508 durch ein Urteil der Regierung von Innsbruck beigelegt wurden. Die Rothensteiner verzichteten damit endgültig auf Grönenbach. Kaiser Friedrich III. verlieh 1485 Grönenbach das Marktrecht. Die Pappenheimer waren bis 1612 in Grönenbach ansässig. In ihre Herrschaft fiel 1559 die Einführung des evangelisch-reformierten Bekenntnisses in Grönenbach durch Philipp von Pappenheim. Durch Heirat ging Grönenbach an die Fugger von der Lilie über. Diese führten Grönenbach in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und erlebten 1632 die Plünderung des Hohen Schlosses durch die Schweden. Das Lehen Grönenbach fiel 1695 von den Fuggern an das Fürststift Kempten zurück.
18. und 19. Jahrhundert
Die Fürstäbte des Stifts in Kempten richteten im Hohen Schloss ein Pflegamt ein und besetzten es bis 1803 mit adligen Stiftskanonikern als Pfleger. Mit der Säkularisation 1803 wurde das Lehen aufgehoben und Grönenbach fiel an den bayerischen Staat unter der Herrschaft des Kurfürsten Maximilian I. Von 1804 bis zur Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes 1879 bestand in Grönenbach ein Landgericht. 1818 wurde mit dem bayerischen Gemeindeedikt die Landgemeinde Grönenbach gegründet, zu der auch das Kirchdorf Ittelsburg und die Dörfer Hörpolz, Ziegelberg, Thal, Gmeinschwenden, Herbisried und Schulerloch gehörten.
Ende des 19. Jahrhunderts hielt sich der Pfarrer Sebastian Kneipp für rund zwei Jahre in Grönenbach auf.
20. und 21. Jahrhundert
Die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts forderten in Grönenbach etliche Opfer. Im Ersten Weltkrieg fielen 72 und im Zweiten Weltkrieg 244 Personen oder wurden vermisst. Im Zuge der Vertreibung der deutschstämmigen Bevölkerung aus den Ostgebieten musste Grönenbach mit den dazugehörigen Weilern über tausend Vertriebene aufnehmen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Kurwesen ausgebaut. Dadurch und durch den Aufenthalt von Sebastian Kneipp wurde Grönenbach 1954 als Kneippkurort anerkannt. Das Prädikat Kneippheilbad und der Namenszusatz Bad wurden Grönenbach 1996 verliehen. Im Jahr 2004 wurde der Kurort vom Verband Deutscher Kneippheilbäder mit dem Zertifikat „Premium-Class-Kneippheilbad“ ausgezeichnet.
Die Gemeinde Zell mit 12 Gemeindeteilen wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform am 1. Juli 1972 nach Bad Grönenbach eingegliedert.
Am 23. Oktober 2015 pflanzte Bürgermeister Bernhard Kerler gemeinsam mit Rainer Nützel (Bereichsleiter Forsten MN), Dr. Hermann S. Walter (Forstbetriebsleiter), Karl Krug (Marktgemeinderat), Maria Hartmann (Ortsbäuerin), Josef Miller (Staatsminister a. D.) und Albert Endres (Forstbetriebsgemeinschaft) das Baumdenkmal für die Deutsche Einheit im Bad Grönenbacher Wald an der Lichtung in Richtung Dachsweg.
Bevölkerung
Nach dem Zensus 2011 lebten in der Marktgemeinde 5262 Menschen, davon waren 2588 (49 Prozent) männlich und 2674 (51 Prozent) weiblich. 242 Personen hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft, das entspricht 4,6 Prozent. Die polnische Bevölkerungsgruppe stellte mit 47 Personen den größten Anteil, gefolgt von Italienern mit 30 und Türken mit 29. Nach der Altersstruktur waren 19 Prozent der Einwohner 65 Jahre oder älter, knapp 22 Prozent waren jünger als 20 Jahre.
Männer | Alterstufe | Frauen |
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6 | 40 | |
75 | 145 | |
221 | 260 | |
299 | 274 | |
379 | 370 | |
433 | 453 | |
309 | 295 | |
276 | 287 | |
351 | 306 | |
239 | 244 |
Bevölkerungsentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde Bad Grönenbach wurden 1840 2213, 1987 4399, im Jahr 2000 5091 und 2009 5272 Einwohner gezählt. In den Nachkriegsjahren von 1945 bis 1947 wurden aufgrund der Vertreibung aus Schlesien, dem Sudetenland, Ostpreußen und weiteren Gebieten rund 1000 Personen in der Gemeinde aufgenommen.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 4.460 auf 5.665 um 1.205 Einwohner bzw. um 27 %.
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Einwohnerstatistik nach Wohnorten:
Einwohnerzahlen | 2023 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 |
Bad Grönenbach | 3.664 | 3.598 | 3.592 | 3.581 | 3.508 | 3.456 | 3.386 | 3.354 | 3.294 | 3.250 | 3.236 | 3.252 | 3.241 |
Zell | 877 | 874 | 873 | 872 | 869 | 866 | 855 | 856 | 859 | 870 | 891 | 891 | 884 |
Ittelsburg | 396 | 389 | 357 | 352 | 347 | 350 | 341 | 321 | 303 | 299 | 281 | 273 | 275 |
Ziegelberg | 193 | 166 | 159 | 160 | 158 | 150 | 163 | 160 | 163 | 156 | 152 | 148 | 141 |
Herbisried | 146 | 153 | 153 | 149 | 142 | 156 | 164 | 167 | 161 | 161 | 154 | 147 | 150 |
Weiler + Einöden | 426 | 385 | 381 | 380 | 367 | 365 | 362 | 358 | 361 | 363 | 370 | 376 | 388 |
Religion
Im Jahr 2023 zählte Bad Grönenbach 5901 Einwohner (5706 im Jahr 2018). Davon bekannten sich 2027, d. h. 45,41 Prozent, zur römisch-katholischen Kirche (im Jahr 2018 3119) und 457, d. h. 10,24 Prozent, zur evangelisch-lutherischen Kirche (661 im Jahr 2018). 299 Einwohner, d. h. 6,7 Prozent, waren evangelisch-reformiert (553 im Jahr 2018). Von 1586 Personen (35,53 Prozent) lag im Jahr 2023 keine Angabe vor (1534 im Jahr 2018), und 92 (61) Personen gehörten einer sonstigen Glaubensgemeinschaft an. Die Altkatholiken hatten 3 (5) Mitglieder.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat Bad Grönenbachs setzt sich seit 1996 aus 20 Mitgliedern zusammen. Die letzte Gemeinderatswahl fand am 15. März 2020 statt. Die CSU erreichte mit 8 Sitzen die größte Fraktionsstärke, gefolgt von den Freien Wählern mit 5 Sitzen und den Grünen mit 4 Sitzen. SPD behielten drei Sitze. Der Gemeinderat wird für sechs Jahre gewählt. Die Wahlbeteiligung hat seit Mitte der 1980er Jahre kontinuierlich abgenommen, von 75 Prozent 1984 auf knapp 53 Prozent 2014. Bei der letzten Wahl konnte wieder eine Steigerung der Wahlbeteiligung festgestellt werden, diese stieg auf rund 62 Prozent. Die folgende Tabelle zeigt die Gemeinderatswahlergebnisse ab 1978:
Gemeinderat Bad Grönenbach: Wähleranteil und Gemeinderäte seit 1978 | |||||||||||||||||
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CSU | SPD | FDP | Freie Wähler | Gemeinsame | Gesamt | Wahl- beteiligung | |||||||||||
Wahlperiode | % | % | % | % | % | % | % | % | |||||||||
1978–1984 | 67,05 | 12 | 11,08 | 1 | 6,14 | 1 | 15,73 | 2 | 100 | 16 | 69,10 | ||||||
1984–1990 | 59,33 | 10 | 14,16 | 2 | 26,51 | 4 | 100 | 16 | 75,00 | ||||||||
1990–1996 | 52,93 | 9 | 16,30 | 2 | 25,18 | 4 | 5,59 | 1 | 100 | 16 | 71,40 | ||||||
1996–2002 | 47,46 | 10 | 16,09 | 3 | 29,05 | 6 | 7,40 | 1 | 100 | 20 | 66,50 | ||||||
2002–2008 | 50,67 | 10 | 19,16 | 4 | 23,39 | 5 | 6,78 | 1 | 100 | 20 | 60,80 | ||||||
2008–2014 | 41,34 | 9 | 16,19 | 3 | 8,05 | 1 | 34,41 | 7 | 100 | 20 | 56,30 | ||||||
2014–2020 | 39,07 | 8 | 17,32 | 3 | 12,37 | 3 | 31,24 | 6 | 100 | 20 | 52,89 | ||||||
2020–2026 | 37,12 | 8 | 15,50 | 3 | 22,23 | 4 | 25,15 | 5 | 100 | 20 | 62,28 | ||||||
Prozentanteile gerundet. |
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist Bernhard Kerler (CSU). Er wird vertreten durch die zweite Bürgermeisterin Ilse Dorn (SPD) und den dritten Bürgermeister Martin Angerer (FW).
Wappen und Flagge
Das Wappen wurde am 26. Januar 1838 durch König Ludwig I. von Bayern genehmigt.
Blasonierung: „In Grün ein silberner Schrägwellenbalken.“ | |
Wappenbegründung: 1836 wünschte der Ort, der bisher kein Wappen besessen hatte, die beiden gleichgestalteten Burgen und Teile der Familienwappen früherer Grundherren, der Rotensteiner und der Marschälle von Pappenheim, als Wappeninhalt, während die Kreisregierung einen heraldischen Hinweis auf die einstige Zugehörigkeit Grönenbachs zum Stift Kempten vorschlug. Da das Reichsheroldamt beide Lösungen verwarf, wurden 1837 zwei weitere Entwürfe eingereicht. Die Gemeinde beantragte die „Ritterburgen der ehemaligen militum de Grunenbach auf einem grünen Hügel, aus welchem zwei Quellen entspringen, deren eine Badquelle vorstellt“. Damit hatte die Gemeinde aber wiederum kein Glück. Das Reichsheroldamt entschied sich mit Gutachten vom 16. Oktober 1837 für den Entwurf von Bernhard Zoer aus Immenstadt, der als „redendes“ Ortswappen einen grünen Wappenschild vorsah, durch den sich von der oberen rechten bis zur unteren linken Ecke ein silberner Bach schlängelt. Grönenbach hatte damit nach mehreren Anläufen, aber noch früher als die meisten übrigen Gemeinden, ein Gemeindewappen. |
Die Flagge wurde am 9. März 1936 durch Erlass des Reichsstatthalters genehmigt. Sie ist grün-weiß gestreift und zeigt das Gemeindewappen.
Gemeindepartnerschaften
Bad Grönenbach unterhält seit dem 25. August 1981 eine Gemeindepartnerschaft mit der mittelitalienischen Gemeinde Castilenti in der Provinz Teramo. Mit etwa 1500 Einwohnern (Stand 2013) ist Castilenti deutlich kleiner als Bad Grönenbach. Um die Partnerschaft zu fördern, wurde am 19. November 1987 der Verein Freunde der Partnerschaft Bad Grönenbach – Castilenti e. V. gegründet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Historische Bauwerke
Baudenkmäler
In der Liste der Baudenkmäler in Bad Grönenbach sind alle denkmalgeschützten Baudenkmäler gemäß der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege aufgeführt. Eine Reihe weiterer kleiner Flurdenkmäler auf dem Gebiet Bad Grönenbachs enthält die Liste von Flurdenkmälern in der Verwaltungsgemeinschaft Bad Grönenbach.
Hohes Schloss
Das Wahrzeichen Bad Grönenbachs ist das im 12. Jahrhundert erbaute Hohe Schloss. Es bildet mit dem Schlossberg eine Einheit. Seit 1384 war es der Sitz der Herren von Rothenstein, ab 1482 der Herren von Pappenheim. 1613 ging das Hohe Schloss in den Besitz der Fugger über. Ab 1695 bis zur Säkularisation gehörte es der Fürstabtei Kempten. Nach der Säkularisation war ab 1803 ein königlich-bayerisches Amtsgericht im Hohen Schloss untergebracht. Später erwarb Dominikus Ringeisen das Schloss, die Ursberger Schwestern bewohnten es. 1996 erwarb es der Markt Bad Grönenbach und seitdem wird es für Ausstellungen und standesamtliche Trauungen genutzt. Im Rahmen von Führungen kann das Schloss besichtigt werden.
Unteres Schloss
Das Untere Schloss erbauten 1563 vier Brüder derer von Pappenheim als Witwensitz. Später waren pappenheimische Beamte und Beamte des Fürststifts Kempten dort untergebracht. Mit der Säkularisation wurde das Schloss 1803 durch den bayerischen Staat eingezogen und gelangte später in Privatbesitz, in dem es sich noch heute befindet.
Burg Rothenstein
Die Burg Rothenstein wurde im 11. Jahrhundert erbaut und war der Stammsitz derer von Rothenstein. Später ging die Burg in pappenheimischen Besitz über. Im Dreißigjährigen Krieg war sie Hauptquartier des schwedischen Feldmarschalls Carl Gustav Wrangel. Am 9. März 1873 stürzte sie, vermutlich aufgrund einer Erdsenkung, ein. Von der Burg an der Grenze zwischen dem Allgäu und Oberschwaben besteht nur noch eine Ruine.
Stiftskirche St. Philipp und Jakob
Die römisch-katholische Stiftskirche St. Philippus und Jakobus wurde erstmals am 27. Mai 1136 geweiht. Danach folgte ein gotischer Neubau, der am 15. Oktober 1445 geweiht wurde. Von der Vorgängerkirche ist die romanische Krypta erhalten. Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Stiftskirche als Simultankirche genutzt, 1663 wurde sie barockisiert. In der Kirche sind eine Reihe kunstvoller Epitaphien des ehemaligen Ortsadels angebracht.
Spitalkirche Heiliger Geist
Die Spitalkirche wurde 1479 von Ludwig von Rothenstein gestiftet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche 1633 zerstört. Ab dem Jahr 1649 wurde sie den reformierten Gläubigen nach längeren Auseinandersetzungen überlassen. Sie wurde wieder aufgebaut und ab 1723 wurden dort Gottesdienste gefeiert. Der Kirchturm wurde 1880 errichtet. Die Spitalkirche wird von der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Bad Grönenbach genutzt.
Kollegiatstift
Neben der Stiftskirche St. Philipp und Jakob befindet sich das 1479 von Ludwig von Rothenstein und seiner Gemahlin Jutta von Hürnheim gestiftete Kollegiatstift. Das Wappen des Stifterehepaares ist an der westlichen Außenfassade angebracht. Am 25. Februar 1572 zerstörte ein Feuer das Gebäude. Danach wurde es wieder aufgebaut. Das in der Säkularisation aufgelöste Kollegiatstift ist heute Pfarrhof der römisch-katholischen Gemeinde.
Amtshaus Rothenstein
Das Amtshaus Rothenstein war ein Verwaltungsgebäude der Rothensteiner und Pappenheimer. Es wurde im 16. oder 17. Jahrhundert in der Zeit des Spätmanierismus errichtet. Wie das Hohe Schloss war das Amtshaus bis zur Säkularisation 1803 im Besitz des Fürststifts Kempten. Zwischenzeitlich wurde es von der katholischen Schulgemeinde erworben und diente später als Dienst- und Wohngebäude der Landpolizei. Das Gebäude am Beginn der Zufahrtsstraße zum Hohen Schloss befindet sich jetzt in Privatbesitz.
Gedenkbäume
Im Oktober 2015 wurde ein Baumdenkmal für die Deutsche Einheit gepflanzt. Es befindet sich im Bad Grönenbacher Wald an der Lichtung in Richtung Dachsweg.
Vereine
Die Königlich privilegierte Schützengesellschaft Grönenbach/Allgäu ist der älteste Verein in Bad Grönenbach. Die Chronik des Vereins berichtet davon, dass bereits in den Jahren 1579 bis 1615 Teilnehmer aus Grönenbach an Preisschießen teilgenommen haben. Das offizielle Gründungsjahr des Vereins ist 1685. Ursprünglich bestanden vier getrennte Schützenvereine in Grönenbach, die während der Zeit des Nationalsozialismus, in den Jahren 1936 bis 1938, zu einem gemeinsamen Verein vereinigt wurden. Im Zweiten Weltkrieg kamen die Aktivitäten des Vereins zum Erliegen, bis er nach Kriegsende 1945 verboten wurde. Die Besatzungsmächte zogen sämtliche Gewehre und Pistolen ein. Erst 1951 wurde die Schützengesellschaft erneut gegründet.
Aus dem Zusammenschluss des 1860 gegründeten Soldatenvereins und der 1871 gegründeten Kriegerkameradschaft ging 1904 die Krieger- und Soldatenkameradschaft Grönenbach hervor. Sie wurde am 4. März 1938 per Verordnung in den NS-Reichskriegerbund eingegliedert, der nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 2 vom 10. Oktober 1945 verboten und aufgelöst wurde. Die Neugründung erfolgte im Jahr 1953. Sieben Jahre später, 1960, wurde die dritte Vereinsfahne angeschafft. Die erste Vereinsfahne wurde 1872 durch die damalige Kriegerkameradschaft, die zweite nach dem Zusammenschluss 1904 erworben.
Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Grönenbach erfolgte 1873 auf Anregung des Königshauses. Noch im 19. Jahrhundert wurde eine pferdebespannte Handdruckspritze erworben. Im Jahr 1928 erwarb der Verein die erste mit Benzin betriebene Motorspritze. Diese musste per Hand zum Einsatz gezogen werden. Das erste Löschfahrzeug wurde 1952 erworben und 1973 durch ein Tanklöschfahrzeug ergänzt. In der Folge wurden weitere Fahrzeuge angeschafft, um den Fuhrpark zu ergänzen oder um veraltete Fahrzeuge auszumustern.
Der Obst- und Gartenbauverein in Grönenbach wurde 1885 als Bienenzucht- und Obstbauverein gegründet; dazu gehörten auch die Filialen in den Nachbargemeinden Zell und Woringen. Der Bereich Bienenzucht wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in einen eigenen Imkerverein ausgegliedert. Im Jahr 1937 pflanzte der Verein rund 380 Obstbäume auf dem Gemeindegebiet, was auch dazu beigetragen hat, dass Grönenbach zum Allgäuer Musterdorf ernannt wurde.
Der Turnverein Grönenbach wurde 1894 gegründet. In der Folgezeit wurden die Sportstätten ständig erweitert und ausgebaut, so wurden 1925 die Turnhalle, 1956 der Sportplatz und 1968 der Eissportplatz errichtet.
Auf Anregung des Königshauses wurde 1898 der Heimat- und Verschönerungsverein, unter dem damaligen Namen Verschönerungsverein, gegründet, mit dem Ziel der Förderung des Fremdenverkehrs.
Außerdem gibt es unter anderem den Trachten- und Heimatverein (seit 1921), den Kneippverein (seit 1950) und den Musikverein (seit 1954).
Wirtschaft und Infrastruktur
Im nördlichen Gemeindegebiet befindet sich das größte Kiesabbaugebiet Süddeutschlands.
Unternehmen
Die Landwirtschaft ist in Bad Grönenbach mit einer Flächennutzung von 62 Prozent stark ausgeprägt. Die amtliche Statistik weist für 2010 98 Halter von Viehbestand aus. Das verarbeitende Gewerbe bestand 2013 aus sechs Betrieben und beschäftigte 352 Mitarbeiter, im Bauhauptgewerbe gab es 2014 elf Betriebe mit 109 Beschäftigten. Die Gesamtzahl der Beschäftigten hat sich mit 1803 im Jahr 2013 im Vergleich zu 1530 im Jahr 2008 in fünf Jahren um rund 18 Prozent gesteigert. Die Gewerbeanmeldungen lagen im gleichen Jahr mit 47 geringfügig über den Gewerbeabmeldungen von 44.
Östlich des Hauptortes, zwischen der A7 und der Bahnlinie, erstreckt sich das Gewerbegebiet Thal mit Niederlassungen verschiedener Firmen wie Rapunzel Naturkost und der Spedition Nagel. Daneben hat eine Reihe weiterer, kleiner Firmen der Folienherstellung, des Maschinenbaus und des produzierenden Gewerbes dort ihren Sitz.
Tourismus und Fremdenverkehr
Ein entscheidender Wirtschaftsfaktor ist der Fremdenverkehr. Im Jahr 2019 wurden ein bisheriges Maximum von 34.120 Gästen mit 187.015 Übernachtungen gezählt. Das entspricht einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von etwas mehr als fünf Tagen pro Gast. Es gab 850 Gästebetten, die zu rund 60 Prozent ausgelastet waren. Im Zuge der COVID-19-Pandemie und damit einhergehenden zeitweisen Schließungen, sanken die Gästezahlen 2020 auf rund 13.000 und die Übernachtungen auf circa 95.000, während die Aufenthaltsdauer auf über sieben Tage anstieg. Die Auslastung lag bei rund 40 Prozent.
Gesundheitswesen
Die Gesundheitsfürsorge ist in Bad Grönenbach sehr stark vertreten. Die Helios-Klinik-Gruppe betreibt zwei Kliniken im Ort, eine Reha-Klinik für Hörstörung, Tinnitus, Schwindel, Innere Medizin, Orthopädie und Unfallchirurgie. Die zweite Reha-Klinik widmet sich der Akutbehandlung und Rehabilitation in der Psychosomatischen Medizin. Auf dem Stiftsberg ist die Helios Privatklinik Allgäu für Psychosomatische Medizin untergebracht. Den Naturheilverfahren und der Kneippkur widmen sich das Kneipp-Sanatorium Bad Clevers, die Privatklinik & Gesundheitshotel am Schlossberg und das F.-X.-Mayr-Kur-Zentrum Bad Grönenbach. Im Gemeindeteil Thal befindet sich die Villa Thal für Naturheilverfahren und Regulationsdiagnostik sowie für Tumortherapie und Immunologie.
Die Psychosomatische Klinik Bad Grönenbach wurde von Konrad Stauss gegründet und von 1979 bis 2000 als ärztlicher Direktor geleitet. Diese Arbeit wird heute in der Psychosomatischen Privatklinik Bad Grönenbach weitergeführt.
Öffentliche Einrichtungen
Das 2005 errichtete Alten- und Pflegeheim St. Dominikus befindet sich im Ortszentrum in unmittelbarer Nähe des Hohen Schlosses. Es bietet 50 Pflegeplätze in Ein- und Zweibettzimmern. Geführt wird es von der Stiftung Liebenau.
Im März 2007 wurde das Kinderhospiz St. Nikolaus eröffnet. Es betreut Kinder, die an einer unheilbaren lebensverkürzenden Krankheit leiden, und deren Familien. Das Hospiz ist Mitglied im Deutschen Kinderhospizverein. Es verfügt über 16 Zimmer, wovon die eine Hälfte den erkrankten Kindern und die andere Familienmitgliedern zur Verfügung steht.
Bildung
Die Sebastian-Kneipp-Volksschule mit Grund- und Mittelschule trägt ihren Namen seit Dezember 1998. Im Jahrgang 2010/2011 besuchten 311, im Jahrgang 2020/2021 303 Schüler den Unterricht. Die Schule ist Mitglied des Schulverbandes Bad Grönenbach, Wolfertschwenden und Woringen.
Bad Grönenbach verfügt über drei Kindergärten, einen katholischen, einen evangelisch-reformierten und einen Waldkindergarten. Ein weiterer Kindergarten befindet sich im Gemeindeteil Zell. Im Jahr 2020 besuchten 253 Kinder diese Einrichtungen.
Die Gemeinde- und Kurbücherei ist im Gebäude des Alten- und Pflegeheimes unterhalb des Hohen Schlosses untergebracht. Der Bestand umfasste im Jahr 2020 rund 7500 Medien, bestehend aus Romanen, Kinder- und Sachbüchern sowie elektronischen Medien. Die Bücherei hat 15 Mitarbeiter, im Jahr 2020 gab es rund 9.900 Entleihungen.
Verkehr
Bad Grönenbach liegt an der Kreisstraße MN 19, die nördlich von Memmingen über Woringen und Zell durch Bad Grönenbach bis Wolfertschwenden in östlicher Richtung verläuft. In der Ortsmitte von Bad Grönenbach beginnt die Kreisstraße MN 24, die zur Grenze des Landkreises Oberallgäu im Süden führt. Aus westlicher Richtung führt die Kreisstraße MN 21 von Legau über die Weiler Au und Rothenstein nach Bad Grönenbach und mündet dort in die Kreisstraße MN 24.
Östlich von Bad Grönenbach verläuft die Autobahn A 7. Die Anschlussstelle 131 Bad Grönenbach liegt rund zwei Kilometer östlich am Rande des Gewerbegebietes Thal.
Der Bahnhof Bad Grönenbach liegt außerhalb des Ortes im Gemeindeteil Thal, ungefähr 2,5 km vom Ortszentrum entfernt an der Illertalbahn. Ursprünglich sollte die Bahnstrecke direkt an Bad Grönenbach vorbeiführen, wurde 1862 jedoch auf die bestehende Streckenführung umgeplant.
Durch Bad Grönenbach führen der zwischen Ulm und Oberstdorf verlaufende Iller-Radweg und der , der 1997 anlässlich des 100. Todestages von Sebastian Kneipp eingerichtet wurde und mit einer Länge von rund 50 Kilometern die Kneippkurorte Bad Grönenbach, Ottobeuren und Bad Wörishofen verbindet. Der Schwäbische Bäderradweg verläuft auf seiner knapp 250 Kilometer langen Route von Überlingen am Bodensee bis zum Kneippkurort Bad Wörishofen ebenso durch Bad Grönenbach wie die ca. 475 Kilometer lange Radrunde Allgäu. Nahezu durchgehende Radweg-Verbindungen bestehen von Bad Grönenbach zu den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Woringen und Wolfertschwenden.
- Streckenschild des Iller-Radwanderweges
- Ausschilderung des Schwäbischen Bäderradweges
Die Ostroute der Oberschwäbischen Barockstraße, die Schwäbische Bäderstraße und der Bayerisch-Schwäbische Jakobusweg führen durch den Ort.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1887: Rösch, Königlicher Bezirksamtmann aus Memmingen
- 1906, 16. September: J. Schatz, Evangelischer Pfarrer für 40-jährige Seelsorgetätigkeit
- 1923, 18. Mai: Ludwig Eberle, Bildhauer und Maler, verliehen anlässlich der Enthüllung des Kriegerdenkmales
- 1930, 9. Januar: Josef Rauh, verliehen aufgrund der Verdienste als Gemeinderat und Bürgermeister
- 1948, 30. Juni: Alois Eß, katholischer Pfarrer, anlässlich des 50-jährigen Priesterjubiläums
- 1963, 9. Oktober: Matthäus Wiedenmayer, Verdienste als Bürgermeister
- 1972, 1. Juli: Jakob Epp, zur Würdigung der Verdienste als Gemeinderat und Bürgermeister
- 1997, 8. Mai: Alfonsa Leberle, für ihre Verdienste als Schulleiterin und Oberin auf dem Schloßberg
- 20./21. Jahrhundert: Stefan Ried, katholischer Pfarrer
- 2010, 17. September: Notker Wolf, Abtprimas des Benediktinerordens
Söhne und Töchter des Marktes
- Hans Häberlin (15. Jahrhundert–1526), reformatorischer Laienprediger, wurde bei Leubas erhängt
- Alexander von Pappenheim (1530–1612), Reichserbmarschall und kaiserlicher Rat
- Franz Schmier OSB (1679–1728), Benediktiner in der Abtei Ottobeuren; Professor des Kirchenrechts und Rektor der Universität Salzburg.
- Benedikt Schmier OSB (1682–1744), Benediktiner in der Abtei Ottobeuren; Professor der Philosophie, später der Theologie, an der Universität Salzburg.
- Hans Jakob Pestalozzi (1707–1782), Gründer des Seidenfabrikations- und Bankhauses Frey & Pestalozzi
- Johann Michael Holzhey (1729–1762), Maler und Freskant
- Johann Gottlieb Prestel (1739–1808), Kupferstecher und Maler
- Julius Stief (1827–1896), Verleger und Politiker
- Maximilian Huber (1833–1919), katholischer Theologe, Schriftsteller und Jesuitenpater
- Hubert von Grashey (1839–1914), Psychiater und Hochschullehrer, Schwiegersohn von Bernhard von Gudden und Mitverfasser des Gutachtens zur Absetzung König Ludwig II. von Bayern
- Ludwig Eberle (1883–1956), Bildhauer und Maler
- Hugo Deiring (1920–1999), Journalist und langjähriger Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung
- Xaver Höger (1930–2014), Leichtathlet und Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1960 in Rom
- Luitpold Dorn (1935–2007), Journalist und Autor
- Notker Wolf (1940–2024), Abtprimas des Benediktinerordens
- Michael Habeck (1944–2011), Schauspieler, Synchronsprecher, Sänger
Persönlichkeiten, die mit dem Ort verbunden sind
- Ludwig von Rothenstein (14./15. Jahrhundert–1482) erbrachte mehrere Stiftungen in Grönenbach, so das Kollegiatstift und das Heilig-Geist-Spital
- Philipp von Pappenheim (1542–1619) führte 1559 die evangelisch-reformierte Konfession in Grönenbach ein
- Paul Fugger von Kirchberg und Weißenhorn (1637–1701), Herr zu Grönenbach, unter ihm vollzog sich 1695 die Rückgabe der Herrschaft Grönenbach an das Fürststift Kempten
- Johann Heinrich Ulrich (1665–1730), evangelisch-reformierter Pfarrer in der Zeit von 1691 bis 1699
- Johann Ludwig Nüscheler (1672–1737), evangelisch-reformierter Pfarrer in der Zeit von 1699 bis zu seiner Flucht 1703 in die Schweiz
- Christoph Ludwig Koeberlin (1794–1862) war Ortspfarrer und Botaniker in Grönenbach
- Matthias Merkle (1816–1881), mehrere Jahre Kaplan in Grönenbach, Lateinlehrer von Sebastian Kneipp in dieser Zeit
- Sebastian Kneipp (1821–1897) war in den Jahren 1842 und 1843 in Grönenbach, um Latein zu lernen
- Dominikus Ringeisen (1835–1904) erwarb 1901 das Hohe Schloss und richtete dort eine Niederlassung der von ihm gegründeten St.-Josefs-Kongregation ein
- Wilhelm Cronenberg (1836–1915), deutscher Fotograf und Pionier der Fototechnik, leitete ab 1858 oder 1881 bis 1901 eine praktische Lehranstalt für Photographie im Hohen Schloss
- Armin Gehret (1923–2019), Cartoonist, Zeichner und Maler
- Karl Braun (* 1930), späterer Bischof von Eichstätt, wirkte vorher mehrere Jahre in Grönenbach als Diakon
- Johann Fleschhut (1956–2024), Erster Bürgermeister von 1987 bis 2002
Literatur
- Tilmann Breuer: Stadt- und Landkreis Memmingen. Hrsg.: Heinrich Kreisel und Adam Horn. Deutscher Kunstverlag, München 1959.
- Maximilian Dietrich (Hrsg.): Der Landkreis Memmingen. Maximilian Dietrich Verlag Memmingen, Memmingen 1971, ISBN 3-87164-059-X.
- Hermann Haisch (Hrsg.): Landkreis Unterallgäu. Memminger Zeitung Verlagsdruckerei, Memmingen 1987, ISBN 3-9800649-2-1.
- Joseph Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach. Hrsg.: Historischer Verein zur gesamten Förderung der Heimatkunde des Allgäus. Kempten 1910 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Bad Grönenbach
- Bad Grönenbach: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1 MB)
Einzelnachweise
- Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- Statistisches Bundesamt, Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.1997 (eingesehen am 18. Oktober 2024)
- Amtliche Karte des BayernAtlas. BayernAtlas, abgerufen am 6. September 2015.
- Gemeinde Bad Grönenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 17. August 2019.
- Gemeinde Bad Grönenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Ssymank und Meynen, Schmidthüsen et al.: Naturräumliche Gliederung Bayerns. Abgerufen am 5. September 2015.
- Ulrich Lagally, Stefan Glaser, Elisabeth Jobe, Georg Loth, Andreas Murr, Hubert Schmid, Wolfgang Schmid, Klaus Schwerd, Stephan Sieblitz, Ulrich Teipe: Geotope in Schwaben. Erdwissenschaftliche Beiträge zum Naturschutz, Band 7, Augsburg 2009, ISBN 978-3-936385-34-2, S. 91–93.
- Ulrich Lagally, Stefan Glaser, Elisabeth Jobe, Georg Loth, Andreas Murr, Hubert Schmid, Wolfgang Schmid, Klaus Schwerd, Stephan Sieblitz, Ulrich Teipe: Geotope in Schwaben. Erdwissenschaftliche Beiträge zum Naturschutz, Band 7, Augsburg 2009, ISBN 978-3-936385-34-2, S. 98.
- Bad Grönenbach. In: GeoFachdatenAtlas (Bodeninformationssystem Bayern). Abgerufen am 5. September 2015.
- Landratsamt Unterallgäu/Umweltamt: Offizielle Liste der unteren Denkmalschutzbehörde. (PDF) Archiviert vom 13. Dezember 2014; abgerufen am 5. September 2015. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Nagelfluh-Aufschluss Nr. 778A001. (PDF) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 5. September 2015.
- Nagelfluh-Aufschluss Nr. 778A007. (PDF) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 5. September 2015.
- Toteisloch bei Herbisried Nr. 778R002. (PDF) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 5. September 2015.
- Ziegelberger Trompetentälchen Nr. 778R003. (PDF) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 5. September 2015.
- Nagelfluhfelsen am Falken Nr. 778R004. (PDF) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 5. September 2015.
- Zeller Hochterrasse Nr. 778R005. (PDF) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 5. September 2015.
- Illertal Nr. 778R007. (PDF) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 5. September 2015.
- Ulrich Lagally, Stefan Glaser, Elisabeth Jobe, Georg Loth, Andreas Murr, Hubert Schmid, Wolfgang Schmid, Klaus Schwerd, Stephan Sieblitz, Ulrich Teipe: Geotope in Schwaben. Erdwissenschaftliche Beiträge zum Naturschutz, Band 7, Augsburg 2009, ISBN 978-3-936385-34-2, S. 94–95
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Statistik kommunal 2024 – Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten für den Markt Bad Grönenbach. 2025, S. 13.
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- Kartendienst Gewässerbewirtschaftung Bayern Bad Grönenbach. Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 6. September 2015.
- Klima: Bad Grönenbach. AmbiWeb GmbH, abgerufen am 30. August 2015.
- Luitpold Dorn: Grönenbach – Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte. Verlag der Kurverwaltung Grönenbach, 1954, S. 23, 24.
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- Luitpold Dorn: Grönenbach – Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte. Verlag der Kurverwaltung Grönenbach, 1954, S. 30.
- Joseph Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach. Hrsg.: Historischer Verein zur gesamten Förderung der Heimatkunde des Allgäus. Kempten 1910, S. 9.
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- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Statistik kommunal 2010 – Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten für den Markt Bad Grönenbach. 2011, S. 6.
- Gedenktafel am Rathaus mit Inschrift: 1945–1947 ETWA 1000 AUS IHRER HEIMAT SCHLESIEN SUDETENLAND OSTPREUSSEN DEN NORDOST-DEUTSCHEN GEBIETEN UND RUMÄNIEN VERTRIEBENE FANDEN IN GRÖNENBACH UND ZELL AUFNAHME UND EINE NEUE HEIMAT, ZUM GEDENKEN 1987
- Bad Grönenbacher Marktnachrichten. Nr. 422, 2023 (In diesem Einwohnerbestand sind alle Wohnsitze (einzige Wohnungen, Haupt- und Nebenwohnungen) inbegriffen).
- Bad Grönenbacher Marktnachrichten. Nr. 362, 2018 (In diesem Einwohnerbestand sind alle Wohnsitze (einzige Wohnungen, Haupt- und Nebenwohnungen) inbegriffen).
- Gemeinderatswahlen; Wahlergebnisse zum Gemeindecode 09778144. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, abgerufen am 20. September 2015.
- Mitglieder des Marktgemeinderates von Bad Grönenbach. Abgerufen am 14. Dezember 2019.
- Zweitstimmen, gemäß Quelle Wahlergebnisse zur Bundestagswahl 2025. Landratsamt Unterallgäu, abgerufen am 6. Juli 2025.
- Wappen von Bad Grönenbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Klemens Stadler, Friedrich Zollhoefer: Wappen der schwäbischen Gemeinden (= Schwäbische Heimatkunde. Band 7). Verlag des Heimatpflegers von Schwaben, Kempten 1952, S. 150.
- Luitpold Dorn: Grönenbach – Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte. Verlag der Kurverwaltung Grönenbach, 1954, S. 16.
- Statistiche demografiche. Istituto Nazionale di Statistica, 31. Dezember 2013, archiviert vom 3. Dezember 2016; abgerufen am 20. September 2015 (Monatliche Bevölkerungsstatistiken der italienischen Statistikbehörde). (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Verein „Freunde der Partnerschaft“ Bad Grönenbach – Castilenti e. V. „Amici del Gemellaggio“ Bad Grönenbach – Castilenti e. V. Abgerufen am 13. September 2015.
- Denkmalliste für Bad Grönenbach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Tilmann Breuer, Heinrich Kreisel, Adam Horn: Stadt- und Landkreis Memmingen. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 114.
- Tilmann Breuer, Heinrich Kreisel, Adam Horn: Stadt- und Landkreis Memmingen. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 116.
- Tilmann Breuer, Heinrich Kreisel, Adam Horn: Stadt- und Landkreis Memmingen. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 111.
- Tilmann Breuer, Heinrich Kreisel, Adam Horn: Stadt- und Landkreis Memmingen. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 113.
- Joseph Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach. Hrsg.: Historischer Verein zur gesamten Förderung der Heimatkunde des Allgäus. Kempten 1910, S. 152.
- Alfons Kasper: Kunstwanderungen kreuz und quer der Iller – Oberschwaben/Allgäu VI. Bad Schussenried 1967, S. 18.
- Kurverwaltung Grönenbach (Hrsg.): Festschrift anläßlich der 500-Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III. und des 30jährigen Bestehens des Kneippkurortes. Grönenbach 1985, S. 16, 17.
- Kurverwaltung Grönenbach (Hrsg.): Festschrift anläßlich der 500-Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III. und des 30jährigen Bestehens des Kneippkurortes. Grönenbach 1985, S. 18.
- Kurverwaltung Grönenbach (Hrsg.): Festschrift anläßlich der 500-Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III. und des 30jährigen Bestehens des Kneippkurortes. Grönenbach 1985, S. 19.
- Kurverwaltung Grönenbach (Hrsg.): Festschrift anläßlich der 500-Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III. und des 30jährigen Bestehens des Kneippkurortes. Grönenbach 1985, S. 19, 20.
- Kurverwaltung Grönenbach (Hrsg.): Festschrift anläßlich der 500-Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III. und des 30jährigen Bestehens des Kneippkurortes. Grönenbach 1985, S. 20.
- Kurverwaltung Grönenbach (Hrsg.): Festschrift anläßlich der 500-Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III. und des 30jährigen Bestehens des Kneippkurortes. Grönenbach 1985, S. 20–28.
- Augsburger Allgemeine Zeitung. 1. Oktober 2009, abgerufen am 18. Dezember 2014.
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Statistik kommunal 2014 – Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten für den Markt Bad Grönenbach. 2015, S. 13, 14.
- Bad Grönenbacher Marktnachrichten Weihnachtsausgabe. Nr. 386. Bad Grönenbach 2020.
- Kliniken in Bad Grönenbach. Abgerufen am 14. September 2015.
- Gedenkfeier für Dr. Konni Stauss ( vom 27. Januar 2018 im Internet Archive)
- Stiftung Liebenau/Ressort Kommunikation: Liebenau – Leben im Alter/Haus St. Dominikus Bad Grönenbach. (PDF) Liebenau – Leben im Alter gGmbH, März 2005, abgerufen am 14. September 2015.
- Bad Grönenbacher Marktnachrichten Weihnachtsausgabe. Nr. 386. Bad Grönenbach 2020, S. 13.
- Amtliche Karte des BayernAtlas. Abgerufen am 14. September 2015.
- Amtliche Karte des BayernAtlas. Abgerufen am 14. September 2015.
- Joseph Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach. Hrsg.: Historischer Verein zur gesamten Förderung der Heimatkunde des Allgäus. Kempten 1910, S. 267.
- Radfahren rund um Bad Grönenbach. Abgerufen am 14. September 2015.
- Schwäbische Bäderstraße. Abgerufen am 14. September 2015.
- Eintrag der DNB
- Matthias Fritsch, Religiöse Toleranz im Zeitalter der Aufklärung. Naturrechtliche Begründung – konfessionelle Differenzen (Studien zum achtzehnten Jahrhundert Band 28, Hamburg 2004), S. 248–249
- Erich Stenger: Die Photographie in Kultur und Technik. Verlag E. A. Seemann, 1938, S. 194 Auszug. – Ob Cronenberg bereits ab 1858 seine Lehranstalt auf Schloss Grönenbach hatte oder erst nach dem Kauf des Schlosses 1881, ist nicht geklärt; die Quellen widersprechen sich.
- Über Mich. In: johann-fleschhut.de. Abgerufen am 20. Juli 2024.
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Hauptroute: St. Jakob | Oettingen in Bayern | Megesheim | Polsingen | Maria Brünnlein | Wemding | Gosheim | Ronheim | Harburg | Marbach | Donauwörth | Mertingen | Druisheim | Kloster Holzen | Blankenburg | Kühlenthal | Markt | Biberbach | Gablingen | Gersthofen | Augsburg | Göggingen
Östliche Route: Göggingen | Straßberg | Reinhartshofen | Klimmach | Konradshofen | Siebnach | Ettringen | Türkheim | Bad Wörishofen | Dirlewang | Köngetried | Mussenhausen | Markt Rettenbach | Eheim | Ottobeuren | Niebers | Wolfertschwenden | Niederdorf | Thal | Bad Grönenbach
Westliche Route: Göggingen | Schloss Wellenburg | Kloster Oberschönenfeld | Weiherhof | Fischach | Wollmetshofen | Maria Vesperbild | Memmenhausen | Haselbach | Kirchheim in Schwaben | Loppenhausen | Kirchhaslach | Babenhausen | Winterrieden | Boos | Niederrieden | Memmingen | Dickenreishausen | Kronburg | Oberbinnwang | Rothenstein | Bad Grönenbach
Hauptroute: Bad Grönenbach | Altusried | Wiggensbach | Ermengerst | Buchenberg | Osterhofen | Rechtis | Weitnau | Wilhams | Aigis | Geratsried | Trabers | Mutten | Zell | Genhofen | Hopfen | Burkatshofen | Nagelshub | Simmerberg | Weiler im Allgäu | Manzen | Lindenberg im Allgäu | Allmannsried | Lötz | Kinberg | Niederstaufen | Sigmarszell | Schlachters | Streitelsfingen | Lindau (Bodensee) | Bad Schachen | Schwand | Reutenen | Wasserburg (Bodensee) | Nonnenhorn | St.-Jakobus-Kapelle
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Hauptroute: St. Jakob | Oettingen in Bayern | Megesheim | Polsingen | Maria Brünnlein | Wemding | Gosheim | Ronheim | Harburg | Marbach | Donauwörth | Mertingen | Druisheim | Kloster Holzen | Blankenburg | Kühlenthal | Markt | Biberbach | Gablingen | Gersthofen | Augsburg | Göggingen
Östliche Route: Göggingen | Straßberg | Reinhartshofen | Klimmach | Konradshofen | Siebnach | Ettringen | Türkheim | Bad Wörishofen | Dirlewang | Köngetried | Mussenhausen | Markt Rettenbach | Eheim | Ottobeuren | Niebers | Wolfertschwenden | Niederdorf | Thal | Bad Grönenbach
Westliche Route: Göggingen | Schloss Wellenburg | Kloster Oberschönenfeld | Weiherhof | Fischach | Wollmetshofen | Maria Vesperbild | Memmenhausen | Haselbach | Kirchheim in Schwaben | Loppenhausen | Kirchhaslach | Babenhausen | Winterrieden | Boos | Niederrieden | Memmingen | Dickenreishausen | Kronburg | Oberbinnwang | Rothenstein | Bad Grönenbach
Hauptroute: Bad Grönenbach | Altusried | Wiggensbach | Ermengerst | Buchenberg | Osterhofen | Rechtis | Weitnau | Wilhams | Aigis | Geratsried | Trabers | Mutten | Zell | Genhofen | Hopfen | Burkatshofen | Nagelshub | Simmerberg | Weiler im Allgäu | Manzen | Lindenberg im Allgäu | Allmannsried | Lötz | Kinberg | Niederstaufen | Sigmarszell | Schlachters | Streitelsfingen | Lindau (Bodensee) | Bad Schachen | Schwand | Reutenen | Wasserburg (Bodensee) | Nonnenhorn | St.-Jakobus-Kapelle
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel befasst sich mit der Marktgemeinde Bad Gronenbach Fur die gleichnamige Verwaltungsgemeinschaft siehe Verwaltungsgemeinschaft Bad Gronenbach Bad Gronenbach ist ein Markt im schwabischen Landkreis Unterallgau und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bad Gronenbach Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 47 53 N 10 13 O 47 875555555556 10 221111111111 718 Koordinaten 47 53 N 10 13 OBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis UnterallgauVerwaltungs gemeinschaft Bad GronenbachHohe 718 m u NHNFlache 41 99 km2Einwohner 5780 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 138 Einwohner je km2Postleitzahl 87730Vorwahl 08334Kfz Kennzeichen MNGemeindeschlussel 09 7 78 144LOCODE DE BE2Marktgliederung 46 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Marktplatz 1 87730 Bad GronenbachWebsite www bad groenenbach deErster Burgermeister Bernhard Kerler CSU Lage des Marktes Bad Gronenbach im Landkreis UnterallgauKarte Stiftsberg in Bad GronenbachMarktplatz in Bad Gronenbach mit Kollegiatstift und Kirche St Philipp und Jakob im Hintergrund Der Ort ist als Kneippkurort staatlich anerkannt Der Markt befindet sich zwischen den Stadten Memmingen im Norden und Kempten im Suden Etwas ostlich von Bad Gronenbach verlauft die A 7 Die Herrschaft uber den 1099 erstmals urkundlich erwahnten Ort wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals Ein lokaler Ortsadel bestand bis Anfang des 13 Jahrhunderts danach ging die Herrschaft uber verschiedene Adelsgeschlechter bis Bad Gronenbach 1803 Bayern zugeschlagen wurde Seit dem 1 April 1997 fuhrt der Markt den Namen Bad Gronenbach GeografieAusdehnung des Gemeindegebietes von Bad GronenbachTopographie Der Ort liegt im Sudwesten Bayerns rund 13 Kilometer sudlich der kreisfreien Stadt Memmingen in der Region Donau Iller in Oberschwaben Der Markt im sudwestlichen Bereich des Landkreises Unterallgau auf einer Hohe von 718 m u NHN und grenzt sudlich an den Landkreis Oberallgau mit dem die typische Allgauer Hugellandschaft beginnt Die hochste Erhebung mit 841 m u NHN befindet sich im Sudosten des Gemeindegebietes etwa 1 4 km sudsudostlich des Weilers Hintergsang Ungefahr ein Viertel des Gemeindegebiets ist mit Wald bedeckt grosstenteils der Gronenbacher Wald sudwestlich des Hauptortes Gemeindegliederung Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Bad Gronenbach Die Gemeinde hat 46 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben Au Weiler Bad Gronenbach Hauptort Brandholz Einode Darast Einode Diesslings Einode Egg Weiler Ehwiesmuhle Weiler Falken Einode Fautzen Einode Frauenkau Weiler Gmeinschwenden Dorf Greit Weiler Haitzen Weiler Herbisried Dorf Hintergsang Einode Hohmanns Weiler Horpolz Dorf Hueb Weiler In der Tarrast Weiler Ittelsburg Kirchdorf Klevers Einode Koppenloh Einode Kornhofen Weiler Kreuzbuhl Einode Manneberg Einode Niedergsang Weiler Niederholz Einode Olmuhle Weiler Raupolz Weiler Rechberg Einode Rothenstein Weiler Rothmoos Einode Schachen Einode Schulerloch Dorf Schwenden Weiler Seefeld Einode Streifen Weiler Thal Dorf Vordergsang Weiler Waldegg Einode Wieslings Einode Zell Kirchdorf Zellereinode Weiler Ziegelberg Dorf Ziegelstadel Weiler Es gibt die Gemarkungen Bad Gronenbach und Zell Nachbargemeinden Bad Gronenbach grenzt im Uhrzeigersinn an die Gemeinden Legau Kronburg Woringen Wolfertschwenden Bohen alle im Landkreis Unterallgau sowie an die Gemeinde Dietmannsried im Landkreis Oberallgau Geologie Geologisch liegt der grosste Teil des Gemeindegebietes in der Naturraumeinheit des Unteren Illertales lediglich ein kleiner Teil im Suden wird dem Naturraum Iller Vorberge zugeordnet Dort befinden sich die zu Bad Gronenbach gehorenden Dorfer Ziegelberg und der sudostliche Bereich von Herbisried Die altesten Gesteine im Untergrund des Gemeindegebietes werden durch miozane Ablagerungen der Oberen Susswassermolasse gebildet die hier aus Mergeln Sanden sowie Tonen mit eingelagerten Kiesen aufgebaut ist Wahrend der nachfolgenden Eiszeiten im Pleistozan wurde die Ebene der Oberen Susswassermolasse mehrfach von Gletschern uberfahren Eiszeitliche Flusse schnitten sich tief in die Ebene ein so dass die Ablagerungen der Susswassermolasse heute nur noch lokal an den Randern der Taler aufgeschlossen sind Geomorphologisch pragend war im Raum Bad Gronenbach die Wurm Kaltzeit Wahrend des Maximums der Eisausdehnung lag die Gletscherfront im Memminger Tal Beim Zuruckschmelzen des Gletschers bildeten sich zwischen den Endmoranen und der Gletscherfront grosse Eisstauseen Ostlich von Ziegelberg durchbrachen die Wassermassen die Endmorane und uberfluteten die nordliche Schotterebene bei Memmingen Durch die hohe erosive Kraft des plotzlich austretenden Gletscherseewassers schnitt sich der Wasserlauf tief in die Schotterterrassen ein und bildete ein charakteristisches Trompetental Die Stelle wo die Gletscherwasser durch die Endmorane gebrochen sind wird auch als Allgauer Tor bezeichnet Der Untergrund des Hauptortes ist strukturgeologisch geteilt in Schotter der Eiszeiten des Pleistozans der Mindel und der Risseiszeit Der Rand des ostlichen Gemeindegebietes besteht aus Schotter der Wurm Kaltzeit der letzten Kaltzeit im Alpenraum Die Weiler Vordergsang und Niedergsang liegen auf einer Altmorane der Mindel Kaltzeit die Hochterrasse des Falken nordlich daran anschliessend wurde in der Riss Kaltzeit gebildet Die Obere Susswassermolasse aus dem Miozan bildet den Sockel der Erhebung Die Obere Susswassermolasse ist auch im Osten der Gemeinde zur Iller hin aufgeschlossen Der Naturraum der Iller Vorberge besteht aus einer Jungmorane mit Endmoranenzugen der Wurm Kaltzeit Naturdenkmaler und Geotope Nagelfluh Aufschluss bei Waldegg Bad Gronenbach Geotop Nr 778A007Ziegelberger Trompetentalchen Geotop Nr 778R003 Hauptartikel Liste der Naturdenkmaler im Landkreis Unterallgau und Liste der Geotope im Landkreis Unterallgau In Bad Gronenbach sind die Baumgruppe am Schlossberg vorwiegend aus Eschen bestehend und die Weihbrunner Quelle in der Gemarkung Zell als Naturdenkmaler ausgewiesen Eingetragene Geotope sind die Nagelfluh Aufschlusse westlich von Bad Gronenbach und Waldegg das Toteisloch bei Herbisried das Ziegelberger Trompetentalchen der Nagelfluhfelsen am Falken nordostlich von Ittelsburg die Zeller Hochterrasse nordostlich von Gronenbach und der Prallhang am Illertal nordlich von Fluhmuhle Die beiden Nagelfluh Aufschlusse zeigen Deckenschotter des Unterpleistozans und wurden kunstlich durch den Abbau von Kies geschaffen Der Nagelfluhfelsen bei Ittelsburg besteht aus Geroll mit uberwiegend kalkalpiner Herkunft Da es deutlich mehr eckige als gerundete Stucke aufweist wurde das Geroll nur wenig transportiert Die Gletscherstirn wahrend der letzten Kaltzeit muss somit in nachster Nahe gelegen sein Ebenfalls in der letzten Kaltzeit wurde das Ziegelberger Trompetentalchen gebildet das grosste Trompetental im Allgau Der Name Trompetental geht auf die trichterformige Offnung des Tales in nordlicher Richtung ahnlich einem Trompetenhals zuruck Albrecht Penck wies unter anderem mit Hilfe der Zeller Hochterrasse und des dort abgelagerten Schotters die Mehrgliedrigkeit des Pleistozans nach Der Talgrund der Schotterterrasse stammt aus der Wurmeiszeit daruber erhebt sich die Hochterrasse der Risseiszeit die wiederum von der Terrasse der Mindeleiszeit uberragt wird Flachennutzung Flachennutzung Flache in ha 2013 Flache in ha 2023Gebaude und Freiflache 351 432Verkehrsflache 158 166Landwirtschaftsflache 2616 2475Waldflache 1031 1031Wasserflache 35 28Sonstige Flachen 11 67Gesamtflache 4202 4199 Das landlich gepragte Gebiet von Bad Gronenbach hat mit 58 9 Prozent einen signifikant hoheren Anteil an Landwirtschaftsflache als der bayerische Durchschnitt mit 46 Prozent Die Waldflache umfasst circa ein Viertel des Gebietes und ist um rund 10 Prozentpunkte geringer als der Landesdurchschnitt mit 35 4 Prozent Die grosste zusammenhangende Waldflache erstreckt sich unmittelbar am Ortsrand sudwestlich von Bad Gronenbach Neben weiteren kleineren auf dem Gemeindegebiet verteilten Waldflecken ist die sudostliche Ecke an der Grenze zum Landkreis Oberallgau bewaldet Die Wasserflache mit 28 Hektar oder 0 7 Prozent der Flache ist statistisch weniger als halb so gross wie der Landesdurchschnitt mit 2 Prozent Die Gebaude und Freiflachen sowie der Anteil der Verkehrsflachen liegen ungefahr im Landesdurchschnitt Gewasser Auf dem Gebiet der Gemeinde liegen verschiedene naturliche und kunstlich angelegte Gewasserflachen Am nordlichen Ortsausgang befindet sich das Naturfreibad Bad Clevers und weiter nach Norden gibt es zwei weitere kleinere Seen im Bereich des Weilers Ziegelstadel Westlich und sudlich unterhalb des Hohen Schlosses sind mehrere Weiher zum Teil fur die Fischzucht angelegt Weitere Gewasser befinden sich im Gronenbacher Wald nach dem Gemeindeteil Rothenstein Kurz hinter der Grenze zum Landkreis Oberallgau entspringt der Zeller Bach der das Gemeindegebiet in nordlicher Richtung durchfliesst und kurz vor Memmingen in den Kressenbach mundet Der Bach wird von einer Reihe kleiner Zuflusse gespeist Ostlich des Dorfes Zell ist durch Kiesabbau ein Baggersee entstanden Zu Bad Gronenbach gehort ein Teil der Iller Das rechte Ufer des Flusses erstreckt sich von Suden ab dem Weiler Au bis zum Illerkraftwerk der Illerstufe 6 bei auf dem Gemeindegebiet Auf Hohe der Einode Rechberg bildet die Iller eine Schleife mit einem Prallhang der rund 78 Meter abfallt Samtliche Gewasser gehoren zur Flussgebietseinheit Donau Klima In Bad Gronenbach herrscht ein gemassigtes im Vergleich zu den Daten der Normalperiode von 1961 1990 fur Deutschland aber eher kuhles Klima Im Februar dem statistisch trockensten Monat gibt es noch 55 mm Niederschlag im Jahr sind es durchschnittlich 995 mm Der heisseste Monat ist mit durchschnittlich 16 3 C der Juli im deutschlandweiten Durchschnitt sind es 16 9 C der Januar ist mit durchschnittlich 2 0 C der kalteste wahrend fur den gleichen Monat im Durchschnitt in Deutschland eine Temperatur von 0 5 C herrscht Die jahrliche Durchschnittstemperatur betragt 7 2 C das Mittel der Normalperiode weist fur Deutschland eine Durchschnittstemperatur von 8 24 C aus Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Bad Gronenbach Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 2 0 0 8 2 7 6 5 11 0 14 5 16 3 15 5 12 6 7 5 2 7 0 9 7 2Mittl Tagesmax C 1 4 3 1 7 3 11 4 16 3 19 7 21 5 20 7 17 7 11 9 6 1 2 2 11 6Mittl Tagesmin C 5 3 4 6 1 8 1 6 5 8 9 3 11 1 10 3 7 5 3 2 0 6 3 9 2 8Niederschlag mm 62 55 59 76 101 120 120 117 85 64 66 70 S 995T e m p e r a t u r 1 4 5 3 3 1 4 6 7 3 1 8 11 4 1 6 16 3 5 8 19 7 9 3 21 5 11 1 20 7 10 3 17 7 7 5 11 9 3 2 6 1 0 6 2 2 3 9Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezN i e d e r s c h l a g 62 55 59 76 101 120 120 117 85 64 66 70 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Klima Bad Gronenbach AmbiWeb GmbH abgerufen am 30 August 2015 Geschichte Hauptartikel Geschichte Bad Gronenbachs und Reformation in Bad Gronenbach Ur und Fruhgeschichte Bereits in fruhgeschichtlicher Zeit war das Gebiet der heutigen Marktgemeinde besiedelt was ein Depotfund bei Ittelsburg aus der Bronzezeit von 1800 bis 1200 v Chr belegt Der Fund bestehend unter anderem aus mehreren Lappenbeilen wird im Stadtmuseum Memmingen aufbewahrt Aus der Eisenzeit genauer der La Tene Zeit stammen die Wallanlagen auf dem Falken oberhalb von Ittelsburg Die Romer besiedelten das Gebiet nachdem sie 15 v Chr die Vindeliker besiegt und die Provinz Raetia gegrundet hatten Nach dem Zerfall des Romischen Reiches besiedelten im 6 Jahrhundert germanische Alemannen und Thuringer die Gegend Ein eigener Ortsadel bildete sich vermutlich im 8 Jahrhundert und bestand bis Anfang des 13 Jahrhunderts 11 bis 17 Jahrhundert Burgruine Rothenstein Die erste urkundliche Erwahnung von Gronenbach war im Jahre 1099 als der lokale Ortsadel in Gronenbach herrschte Die Linie der sogenannten Edlen von Gronenbach starb 1260 mit der Nonne Adelheid von Gronenbach im Kloster Ottobeuren aus In der Folge ubernahmen die Herren von Rothenstein die Herrschaft Gronenbach als Lehen des Furststifts Kempten Diese hatten ihre Stammburg westlich von Gronenbach im gleichnamigen Gemeindeteil Das Furststift Kempten hatte zuvor bereits die weltliche und geistliche Gerichtsbarkeit uber das Schloss Rothenstein und die dazugehorenden Besitztumer inne und gliederte Gronenbach auf Erlaubnis Ottos II in die Herrschaft ein Die Rothensteiner herrschten uber Gronenbach ab dem Ende des 13 Jahrhunderts bis 1482 Ihre Herrschaft war in dieser Zeit kurz unterbrochen als Gronenbach an Hans Rizner von Memholz und Hans den Syrgen von Syrgenstein fiel 1384 wurde sie wieder von den Rothensteinern ubernommen Letzte zentrale Person fur Gronenbach war der Rothensteiner Ludwig von Rothenstein Er stiftete das Kollegiatstift das Heilig Geist Spital und die Kirche St Leonhard im benachbarten Ittelsburg Mit ihm erlosch die Linie Rothenstein und die Herrschaft ging an seinen Neffen Heinrich von Pappenheim uber In der Folge kam es zu Streitigkeiten zwischen den anderen Linien der Rothensteiner und den Pappenheimern uber die Erbregelung Ludwigs die 1508 durch ein Urteil der Regierung von Innsbruck beigelegt wurden Die Rothensteiner verzichteten damit endgultig auf Gronenbach Kaiser Friedrich III verlieh 1485 Gronenbach das Marktrecht Die Pappenheimer waren bis 1612 in Gronenbach ansassig In ihre Herrschaft fiel 1559 die Einfuhrung des evangelisch reformierten Bekenntnisses in Gronenbach durch Philipp von Pappenheim Durch Heirat ging Gronenbach an die Fugger von der Lilie uber Diese fuhrten Gronenbach in der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges und erlebten 1632 die Plunderung des Hohen Schlosses durch die Schweden Das Lehen Gronenbach fiel 1695 von den Fuggern an das Furststift Kempten zuruck 18 und 19 Jahrhundert Wappen des Furststifts Kempten und Rupert von Bodmann am Turm der Stiftskirche St Philipp und Jakob Die Furstabte des Stifts in Kempten richteten im Hohen Schloss ein Pflegamt ein und besetzten es bis 1803 mit adligen Stiftskanonikern als Pfleger Mit der Sakularisation 1803 wurde das Lehen aufgehoben und Gronenbach fiel an den bayerischen Staat unter der Herrschaft des Kurfursten Maximilian I Von 1804 bis zur Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes 1879 bestand in Gronenbach ein Landgericht 1818 wurde mit dem bayerischen Gemeindeedikt die Landgemeinde Gronenbach gegrundet zu der auch das Kirchdorf Ittelsburg und die Dorfer Horpolz Ziegelberg Thal Gmeinschwenden Herbisried und Schulerloch gehorten Ende des 19 Jahrhunderts hielt sich der Pfarrer Sebastian Kneipp fur rund zwei Jahre in Gronenbach auf 20 und 21 Jahrhundert Die beiden Weltkriege des 20 Jahrhunderts forderten in Gronenbach etliche Opfer Im Ersten Weltkrieg fielen 72 und im Zweiten Weltkrieg 244 Personen oder wurden vermisst Im Zuge der Vertreibung der deutschstammigen Bevolkerung aus den Ostgebieten musste Gronenbach mit den dazugehorigen Weilern uber tausend Vertriebene aufnehmen Anfang des 20 Jahrhunderts wurde das Kurwesen ausgebaut Dadurch und durch den Aufenthalt von Sebastian Kneipp wurde Gronenbach 1954 als Kneippkurort anerkannt Das Pradikat Kneippheilbad und der Namenszusatz Bad wurden Gronenbach 1996 verliehen Im Jahr 2004 wurde der Kurort vom Verband Deutscher Kneippheilbader mit dem Zertifikat Premium Class Kneippheilbad ausgezeichnet Die Gemeinde Zell mit 12 Gemeindeteilen wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform am 1 Juli 1972 nach Bad Gronenbach eingegliedert Am 23 Oktober 2015 pflanzte Burgermeister Bernhard Kerler gemeinsam mit Rainer Nutzel Bereichsleiter Forsten MN Dr Hermann S Walter Forstbetriebsleiter Karl Krug Marktgemeinderat Maria Hartmann Ortsbauerin Josef Miller Staatsminister a D und Albert Endres Forstbetriebsgemeinschaft das Baumdenkmal fur die Deutsche Einheit im Bad Gronenbacher Wald an der Lichtung in Richtung Dachsweg BevolkerungNach dem Zensus 2011 lebten in der Marktgemeinde 5262 Menschen davon waren 2588 49 Prozent mannlich und 2674 51 Prozent weiblich 242 Personen hatten eine auslandische Staatsburgerschaft das entspricht 4 6 Prozent Die polnische Bevolkerungsgruppe stellte mit 47 Personen den grossten Anteil gefolgt von Italienern mit 30 und Turken mit 29 Nach der Altersstruktur waren 19 Prozent der Einwohner 65 Jahre oder alter knapp 22 Prozent waren junger als 20 Jahre Alterspyramide von Bad Gronenbach Zensus 2011 Manner Alterstufe Frauen6 gt 90 40 75 80 89 145 221 70 79 260 299 60 69 274 379 50 59 370 433 40 49 453 309 30 39 295 276 20 29 287 351 10 19 306 239 0 9 244 Bevolkerungsentwicklung Einwohnerentwicklung von Bad Gronenbach von 1840 bis 2018 nach nebenstehender Tabelle Auf dem Gebiet der Gemeinde Bad Gronenbach wurden 1840 2213 1987 4399 im Jahr 2000 5091 und 2009 5272 Einwohner gezahlt In den Nachkriegsjahren von 1945 bis 1947 wurden aufgrund der Vertreibung aus Schlesien dem Sudetenland Ostpreussen und weiteren Gebieten rund 1000 Personen in der Gemeinde aufgenommen Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 4 460 auf 5 665 um 1 205 Einwohner bzw um 27 Jahr Einwohner1840 1 Dez 22131871 1 Dez 20941900 1 Dez 22231925 16 Jun 26761939 17 Mai 26261950 13 Sep 3992 Jahr Einwohner1970 27 Mai 42211987 25 Mai 43991991 31 Dez 47821995 31 Dez 50652000 31 Dez 50912005 31 Dez 5135 Jahr Einwohner2010 31 Dez 52742015 31 Dez 54912018 31 Dez 57062020 31 Dez 57622023 1 Dez 5901 Einwohnerstatistik nach Wohnorten Einwohnerzahlen 2023 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009Bad Gronenbach 3 664 3 598 3 592 3 581 3 508 3 456 3 386 3 354 3 294 3 250 3 236 3 252 3 241Zell 877 874 873 872 869 866 855 856 859 870 891 891 884Ittelsburg 396 389 357 352 347 350 341 321 303 299 281 273 275Ziegelberg 193 166 159 160 158 150 163 160 163 156 152 148 141Herbisried 146 153 153 149 142 156 164 167 161 161 154 147 150Weiler Einoden 426 385 381 380 367 365 362 358 361 363 370 376 388ReligionIm Jahr 2023 zahlte Bad Gronenbach 5901 Einwohner 5706 im Jahr 2018 Davon bekannten sich 2027 d h 45 41 Prozent zur romisch katholischen Kirche im Jahr 2018 3119 und 457 d h 10 24 Prozent zur evangelisch lutherischen Kirche 661 im Jahr 2018 299 Einwohner d h 6 7 Prozent waren evangelisch reformiert 553 im Jahr 2018 Von 1586 Personen 35 53 Prozent lag im Jahr 2023 keine Angabe vor 1534 im Jahr 2018 und 92 61 Personen gehorten einer sonstigen Glaubensgemeinschaft an Die Altkatholiken hatten 3 5 Mitglieder PolitikRathaus von 1936 37Gemeinderat Der Gemeinderat Bad Gronenbachs setzt sich seit 1996 aus 20 Mitgliedern zusammen Die letzte Gemeinderatswahl fand am 15 Marz 2020 statt Die CSU erreichte mit 8 Sitzen die grosste Fraktionsstarke gefolgt von den Freien Wahlern mit 5 Sitzen und den Grunen mit 4 Sitzen SPD behielten drei Sitze Der Gemeinderat wird fur sechs Jahre gewahlt Die Wahlbeteiligung hat seit Mitte der 1980er Jahre kontinuierlich abgenommen von 75 Prozent 1984 auf knapp 53 Prozent 2014 Bei der letzten Wahl konnte wieder eine Steigerung der Wahlbeteiligung festgestellt werden diese stieg auf rund 62 Prozent Die folgende Tabelle zeigt die Gemeinderatswahlergebnisse ab 1978 Gemeinderat Bad Gronenbach Wahleranteil und Gemeinderate seit 1978CSU SPD Grune FDP Freie Wahler Gemeinsame Wahlvorschlage Gesamt Wahl beteiligungWahlperiode 1978 1984 67 05 12 11 08 1 6 14 1 15 73 2 100 16 69 101984 1990 59 33 10 14 16 2 26 51 4 100 16 75 001990 1996 52 93 9 16 30 2 25 18 4 5 59 1 100 16 71 401996 2002 47 46 10 16 09 3 29 05 6 7 40 1 100 20 66 502002 2008 50 67 10 19 16 4 23 39 5 6 78 1 100 20 60 802008 2014 41 34 9 16 19 3 8 05 1 34 41 7 100 20 56 302014 2020 39 07 8 17 32 3 12 37 3 31 24 6 100 20 52 892020 2026 37 12 8 15 50 3 22 23 4 25 15 5 100 20 62 28Prozentanteile gerundet Burgermeister Erster Burgermeister ist Bernhard Kerler CSU Er wird vertreten durch die zweite Burgermeisterin Ilse Dorn SPD und den dritten Burgermeister Martin Angerer FW Bundestagswahl 2025 5040302010040 8 8 5 21 2 3 4 10 6 2 3 13 1 CSUSPDAfDFDPGruneBSWSonst Gewinne und Verlusteim Vergleich zu 2021 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 1 p 6 2 p 12 4 p 7 4 p 3 8 p 2 3 p 4 2 pCSUSPDAfDFDPGruneBSWSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Wappen und Flagge Das Wappen wurde am 26 Januar 1838 durch Konig Ludwig I von Bayern genehmigt Wappen von Bad Gronenbach Blasonierung In Grun ein silberner Schragwellenbalken Wappenbegrundung 1836 wunschte der Ort der bisher kein Wappen besessen hatte die beiden gleichgestalteten Burgen und Teile der Familienwappen fruherer Grundherren der Rotensteiner und der Marschalle von Pappenheim als Wappeninhalt wahrend die Kreisregierung einen heraldischen Hinweis auf die einstige Zugehorigkeit Gronenbachs zum Stift Kempten vorschlug Da das Reichsheroldamt beide Losungen verwarf wurden 1837 zwei weitere Entwurfe eingereicht Die Gemeinde beantragte die Ritterburgen der ehemaligen militum de Grunenbach auf einem grunen Hugel aus welchem zwei Quellen entspringen deren eine Badquelle vorstellt Damit hatte die Gemeinde aber wiederum kein Gluck Das Reichsheroldamt entschied sich mit Gutachten vom 16 Oktober 1837 fur den Entwurf von Bernhard Zoer aus Immenstadt der als redendes Ortswappen einen grunen Wappenschild vorsah durch den sich von der oberen rechten bis zur unteren linken Ecke ein silberner Bach schlangelt Gronenbach hatte damit nach mehreren Anlaufen aber noch fruher als die meisten ubrigen Gemeinden ein Gemeindewappen Die Flagge wurde am 9 Marz 1936 durch Erlass des Reichsstatthalters genehmigt Sie ist grun weiss gestreift und zeigt das Gemeindewappen Gemeindepartnerschaften Italien Bad Gronenbach unterhalt seit dem 25 August 1981 eine Gemeindepartnerschaft mit der mittelitalienischen Gemeinde Castilenti in der Provinz Teramo Mit etwa 1500 Einwohnern Stand 2013 ist Castilenti deutlich kleiner als Bad Gronenbach Um die Partnerschaft zu fordern wurde am 19 November 1987 der Verein Freunde der Partnerschaft Bad Gronenbach Castilenti e V gegrundet Kultur und SehenswurdigkeitenHistorische Bauwerke Baudenkmaler In der Liste der Baudenkmaler in Bad Gronenbach sind alle denkmalgeschutzten Baudenkmaler gemass der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege aufgefuhrt Eine Reihe weiterer kleiner Flurdenkmaler auf dem Gebiet Bad Gronenbachs enthalt die Liste von Flurdenkmalern in der Verwaltungsgemeinschaft Bad Gronenbach Hohes Schloss Hohes Schloss in Bad Gronenbach Das Wahrzeichen Bad Gronenbachs ist das im 12 Jahrhundert erbaute Hohe Schloss Es bildet mit dem Schlossberg eine Einheit Seit 1384 war es der Sitz der Herren von Rothenstein ab 1482 der Herren von Pappenheim 1613 ging das Hohe Schloss in den Besitz der Fugger uber Ab 1695 bis zur Sakularisation gehorte es der Furstabtei Kempten Nach der Sakularisation war ab 1803 ein koniglich bayerisches Amtsgericht im Hohen Schloss untergebracht Spater erwarb Dominikus Ringeisen das Schloss die Ursberger Schwestern bewohnten es 1996 erwarb es der Markt Bad Gronenbach und seitdem wird es fur Ausstellungen und standesamtliche Trauungen genutzt Im Rahmen von Fuhrungen kann das Schloss besichtigt werden Unteres Schloss Unteres Schloss in Bad Gronenbach Das Untere Schloss erbauten 1563 vier Bruder derer von Pappenheim als Witwensitz Spater waren pappenheimische Beamte und Beamte des Furststifts Kempten dort untergebracht Mit der Sakularisation wurde das Schloss 1803 durch den bayerischen Staat eingezogen und gelangte spater in Privatbesitz in dem es sich noch heute befindet Burg Rothenstein Die Burg Rothenstein wurde im 11 Jahrhundert erbaut und war der Stammsitz derer von Rothenstein Spater ging die Burg in pappenheimischen Besitz uber Im Dreissigjahrigen Krieg war sie Hauptquartier des schwedischen Feldmarschalls Carl Gustav Wrangel Am 9 Marz 1873 sturzte sie vermutlich aufgrund einer Erdsenkung ein Von der Burg an der Grenze zwischen dem Allgau und Oberschwaben besteht nur noch eine Ruine Stiftskirche St Philipp und Jakob St Philipp und Jakob in Bad Gronenbach Die romisch katholische Stiftskirche St Philippus und Jakobus wurde erstmals am 27 Mai 1136 geweiht Danach folgte ein gotischer Neubau der am 15 Oktober 1445 geweiht wurde Von der Vorgangerkirche ist die romanische Krypta erhalten Ende des 16 und Anfang des 17 Jahrhunderts wurde die Stiftskirche als Simultankirche genutzt 1663 wurde sie barockisiert In der Kirche sind eine Reihe kunstvoller Epitaphien des ehemaligen Ortsadels angebracht Spitalkirche Heiliger Geist Die Spitalkirche wurde 1479 von Ludwig von Rothenstein gestiftet Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Kirche 1633 zerstort Ab dem Jahr 1649 wurde sie den reformierten Glaubigen nach langeren Auseinandersetzungen uberlassen Sie wurde wieder aufgebaut und ab 1723 wurden dort Gottesdienste gefeiert Der Kirchturm wurde 1880 errichtet Die Spitalkirche wird von der evangelisch reformierten Kirchengemeinde Bad Gronenbach genutzt Kollegiatstift Kollegiatstift Westansicht Neben der Stiftskirche St Philipp und Jakob befindet sich das 1479 von Ludwig von Rothenstein und seiner Gemahlin Jutta von Hurnheim gestiftete Kollegiatstift Das Wappen des Stifterehepaares ist an der westlichen Aussenfassade angebracht Am 25 Februar 1572 zerstorte ein Feuer das Gebaude Danach wurde es wieder aufgebaut Das in der Sakularisation aufgeloste Kollegiatstift ist heute Pfarrhof der romisch katholischen Gemeinde Amtshaus Rothenstein Das Amtshaus Rothenstein war ein Verwaltungsgebaude der Rothensteiner und Pappenheimer Es wurde im 16 oder 17 Jahrhundert in der Zeit des Spatmanierismus errichtet Wie das Hohe Schloss war das Amtshaus bis zur Sakularisation 1803 im Besitz des Furststifts Kempten Zwischenzeitlich wurde es von der katholischen Schulgemeinde erworben und diente spater als Dienst und Wohngebaude der Landpolizei Das Gebaude am Beginn der Zufahrtsstrasse zum Hohen Schloss befindet sich jetzt in Privatbesitz Gedenkbaume Im Oktober 2015 wurde ein Baumdenkmal fur die Deutsche Einheit gepflanzt Es befindet sich im Bad Gronenbacher Wald an der Lichtung in Richtung Dachsweg Vereine Die Koniglich privilegierte Schutzengesellschaft Gronenbach Allgau ist der alteste Verein in Bad Gronenbach Die Chronik des Vereins berichtet davon dass bereits in den Jahren 1579 bis 1615 Teilnehmer aus Gronenbach an Preisschiessen teilgenommen haben Das offizielle Grundungsjahr des Vereins ist 1685 Ursprunglich bestanden vier getrennte Schutzenvereine in Gronenbach die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus in den Jahren 1936 bis 1938 zu einem gemeinsamen Verein vereinigt wurden Im Zweiten Weltkrieg kamen die Aktivitaten des Vereins zum Erliegen bis er nach Kriegsende 1945 verboten wurde Die Besatzungsmachte zogen samtliche Gewehre und Pistolen ein Erst 1951 wurde die Schutzengesellschaft erneut gegrundet Aus dem Zusammenschluss des 1860 gegrundeten Soldatenvereins und der 1871 gegrundeten Kriegerkameradschaft ging 1904 die Krieger und Soldatenkameradschaft Gronenbach hervor Sie wurde am 4 Marz 1938 per Verordnung in den NS Reichskriegerbund eingegliedert der nach dem Kontrollratsgesetz Nr 2 vom 10 Oktober 1945 verboten und aufgelost wurde Die Neugrundung erfolgte im Jahr 1953 Sieben Jahre spater 1960 wurde die dritte Vereinsfahne angeschafft Die erste Vereinsfahne wurde 1872 durch die damalige Kriegerkameradschaft die zweite nach dem Zusammenschluss 1904 erworben Die Grundung der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Gronenbach erfolgte 1873 auf Anregung des Konigshauses Noch im 19 Jahrhundert wurde eine pferdebespannte Handdruckspritze erworben Im Jahr 1928 erwarb der Verein die erste mit Benzin betriebene Motorspritze Diese musste per Hand zum Einsatz gezogen werden Das erste Loschfahrzeug wurde 1952 erworben und 1973 durch ein Tankloschfahrzeug erganzt In der Folge wurden weitere Fahrzeuge angeschafft um den Fuhrpark zu erganzen oder um veraltete Fahrzeuge auszumustern Der Obst und Gartenbauverein in Gronenbach wurde 1885 als Bienenzucht und Obstbauverein gegrundet dazu gehorten auch die Filialen in den Nachbargemeinden Zell und Woringen Der Bereich Bienenzucht wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in einen eigenen Imkerverein ausgegliedert Im Jahr 1937 pflanzte der Verein rund 380 Obstbaume auf dem Gemeindegebiet was auch dazu beigetragen hat dass Gronenbach zum Allgauer Musterdorf ernannt wurde Der Turnverein Gronenbach wurde 1894 gegrundet In der Folgezeit wurden die Sportstatten standig erweitert und ausgebaut so wurden 1925 die Turnhalle 1956 der Sportplatz und 1968 der Eissportplatz errichtet Auf Anregung des Konigshauses wurde 1898 der Heimat und Verschonerungsverein unter dem damaligen Namen Verschonerungsverein gegrundet mit dem Ziel der Forderung des Fremdenverkehrs Ausserdem gibt es unter anderem den Trachten und Heimatverein seit 1921 den Kneippverein seit 1950 und den Musikverein seit 1954 Wirtschaft und InfrastrukturIm nordlichen Gemeindegebiet befindet sich das grosste Kiesabbaugebiet Suddeutschlands Unternehmen Die Landwirtschaft ist in Bad Gronenbach mit einer Flachennutzung von 62 Prozent stark ausgepragt Die amtliche Statistik weist fur 2010 98 Halter von Viehbestand aus Das verarbeitende Gewerbe bestand 2013 aus sechs Betrieben und beschaftigte 352 Mitarbeiter im Bauhauptgewerbe gab es 2014 elf Betriebe mit 109 Beschaftigten Die Gesamtzahl der Beschaftigten hat sich mit 1803 im Jahr 2013 im Vergleich zu 1530 im Jahr 2008 in funf Jahren um rund 18 Prozent gesteigert Die Gewerbeanmeldungen lagen im gleichen Jahr mit 47 geringfugig uber den Gewerbeabmeldungen von 44 Ostlich des Hauptortes zwischen der A7 und der Bahnlinie erstreckt sich das Gewerbegebiet Thal mit Niederlassungen verschiedener Firmen wie Rapunzel Naturkost und der Spedition Nagel Daneben hat eine Reihe weiterer kleiner Firmen der Folienherstellung des Maschinenbaus und des produzierenden Gewerbes dort ihren Sitz Tourismus und Fremdenverkehr Ein entscheidender Wirtschaftsfaktor ist der Fremdenverkehr Im Jahr 2019 wurden ein bisheriges Maximum von 34 120 Gasten mit 187 015 Ubernachtungen gezahlt Das entspricht einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von etwas mehr als funf Tagen pro Gast Es gab 850 Gastebetten die zu rund 60 Prozent ausgelastet waren Im Zuge der COVID 19 Pandemie und damit einhergehenden zeitweisen Schliessungen sanken die Gastezahlen 2020 auf rund 13 000 und die Ubernachtungen auf circa 95 000 wahrend die Aufenthaltsdauer auf uber sieben Tage anstieg Die Auslastung lag bei rund 40 Prozent Gesundheitswesen Die Gesundheitsfursorge ist in Bad Gronenbach sehr stark vertreten Die Helios Klinik Gruppe betreibt zwei Kliniken im Ort eine Reha Klinik fur Horstorung Tinnitus Schwindel Innere Medizin Orthopadie und Unfallchirurgie Die zweite Reha Klinik widmet sich der Akutbehandlung und Rehabilitation in der Psychosomatischen Medizin Auf dem Stiftsberg ist die Helios Privatklinik Allgau fur Psychosomatische Medizin untergebracht Den Naturheilverfahren und der Kneippkur widmen sich das Kneipp Sanatorium Bad Clevers die Privatklinik amp Gesundheitshotel am Schlossberg und das F X Mayr Kur Zentrum Bad Gronenbach Im Gemeindeteil Thal befindet sich die Villa Thal fur Naturheilverfahren und Regulationsdiagnostik sowie fur Tumortherapie und Immunologie Die Psychosomatische Klinik Bad Gronenbach wurde von Konrad Stauss gegrundet und von 1979 bis 2000 als arztlicher Direktor geleitet Diese Arbeit wird heute in der Psychosomatischen Privatklinik Bad Gronenbach weitergefuhrt Offentliche Einrichtungen Das 2005 errichtete Alten und Pflegeheim St Dominikus befindet sich im Ortszentrum in unmittelbarer Nahe des Hohen Schlosses Es bietet 50 Pflegeplatze in Ein und Zweibettzimmern Gefuhrt wird es von der Stiftung Liebenau Logo des Kinderhospizes St Nikolaus Im Marz 2007 wurde das Kinderhospiz St Nikolaus eroffnet Es betreut Kinder die an einer unheilbaren lebensverkurzenden Krankheit leiden und deren Familien Das Hospiz ist Mitglied im Deutschen Kinderhospizverein Es verfugt uber 16 Zimmer wovon die eine Halfte den erkrankten Kindern und die andere Familienmitgliedern zur Verfugung steht Bildung Sebastian Kneipp Volksschule in Bad Gronenbach Die Sebastian Kneipp Volksschule mit Grund und Mittelschule tragt ihren Namen seit Dezember 1998 Im Jahrgang 2010 2011 besuchten 311 im Jahrgang 2020 2021 303 Schuler den Unterricht Die Schule ist Mitglied des Schulverbandes Bad Gronenbach Wolfertschwenden und Woringen Bad Gronenbach verfugt uber drei Kindergarten einen katholischen einen evangelisch reformierten und einen Waldkindergarten Ein weiterer Kindergarten befindet sich im Gemeindeteil Zell Im Jahr 2020 besuchten 253 Kinder diese Einrichtungen Die Gemeinde und Kurbucherei ist im Gebaude des Alten und Pflegeheimes unterhalb des Hohen Schlosses untergebracht Der Bestand umfasste im Jahr 2020 rund 7500 Medien bestehend aus Romanen Kinder und Sachbuchern sowie elektronischen Medien Die Bucherei hat 15 Mitarbeiter im Jahr 2020 gab es rund 9 900 Entleihungen Verkehr Bad Gronenbach liegt an der Kreisstrasse MN 19 die nordlich von Memmingen uber Woringen und Zell durch Bad Gronenbach bis Wolfertschwenden in ostlicher Richtung verlauft In der Ortsmitte von Bad Gronenbach beginnt die Kreisstrasse MN 24 die zur Grenze des Landkreises Oberallgau im Suden fuhrt Aus westlicher Richtung fuhrt die Kreisstrasse MN 21 von Legau uber die Weiler Au und Rothenstein nach Bad Gronenbach und mundet dort in die Kreisstrasse MN 24 Ostlich von Bad Gronenbach verlauft die Autobahn A 7 Die Anschlussstelle 131 Bad Gronenbach liegt rund zwei Kilometer ostlich am Rande des Gewerbegebietes Thal Der Bahnhof Bad Gronenbach liegt ausserhalb des Ortes im Gemeindeteil Thal ungefahr 2 5 km vom Ortszentrum entfernt an der Illertalbahn Ursprunglich sollte die Bahnstrecke direkt an Bad Gronenbach vorbeifuhren wurde 1862 jedoch auf die bestehende Streckenfuhrung umgeplant Durch Bad Gronenbach fuhren der zwischen Ulm und Oberstdorf verlaufende Iller Radweg und der der 1997 anlasslich des 100 Todestages von Sebastian Kneipp eingerichtet wurde und mit einer Lange von rund 50 Kilometern die Kneippkurorte Bad Gronenbach Ottobeuren und Bad Worishofen verbindet Der Schwabische Baderradweg verlauft auf seiner knapp 250 Kilometer langen Route von Uberlingen am Bodensee bis zum Kneippkurort Bad Worishofen ebenso durch Bad Gronenbach wie die ca 475 Kilometer lange Radrunde Allgau Nahezu durchgehende Radweg Verbindungen bestehen von Bad Gronenbach zu den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Woringen und Wolfertschwenden Streckenschild des Iller Radwanderweges Ausschilderung des Schwabischen Baderradweges Die Ostroute der Oberschwabischen Barockstrasse die Schwabische Baderstrasse und der Bayerisch Schwabische Jakobusweg fuhren durch den Ort PersonlichkeitenNotker Wolf auf der Leipziger Buchmesse am 19 Marz 2011Ehrenburger 1887 Rosch Koniglicher Bezirksamtmann aus Memmingen 1906 16 September J Schatz Evangelischer Pfarrer fur 40 jahrige Seelsorgetatigkeit 1923 18 Mai Ludwig Eberle Bildhauer und Maler verliehen anlasslich der Enthullung des Kriegerdenkmales 1930 9 Januar Josef Rauh verliehen aufgrund der Verdienste als Gemeinderat und Burgermeister 1948 30 Juni Alois Ess katholischer Pfarrer anlasslich des 50 jahrigen Priesterjubilaums 1963 9 Oktober Matthaus Wiedenmayer Verdienste als Burgermeister 1972 1 Juli Jakob Epp zur Wurdigung der Verdienste als Gemeinderat und Burgermeister 1997 8 Mai Alfonsa Leberle fur ihre Verdienste als Schulleiterin und Oberin auf dem Schlossberg 20 21 Jahrhundert Stefan Ried katholischer Pfarrer 2010 17 September Notker Wolf Abtprimas des BenediktinerordensSohne und Tochter des Marktes Hans Haberlin 15 Jahrhundert 1526 reformatorischer Laienprediger wurde bei Leubas erhangt Alexander von Pappenheim 1530 1612 Reichserbmarschall und kaiserlicher Rat Franz Schmier OSB 1679 1728 Benediktiner in der Abtei Ottobeuren Professor des Kirchenrechts und Rektor der Universitat Salzburg Benedikt Schmier OSB 1682 1744 Benediktiner in der Abtei Ottobeuren Professor der Philosophie spater der Theologie an der Universitat Salzburg Hans Jakob Pestalozzi 1707 1782 Grunder des Seidenfabrikations und Bankhauses Frey amp Pestalozzi Johann Michael Holzhey 1729 1762 Maler und Freskant Johann Gottlieb Prestel 1739 1808 Kupferstecher und Maler Julius Stief 1827 1896 Verleger und Politiker Maximilian Huber 1833 1919 katholischer Theologe Schriftsteller und Jesuitenpater Hubert von Grashey 1839 1914 Psychiater und Hochschullehrer Schwiegersohn von Bernhard von Gudden und Mitverfasser des Gutachtens zur Absetzung Konig Ludwig II von Bayern Ludwig Eberle 1883 1956 Bildhauer und Maler Hugo Deiring 1920 1999 Journalist und langjahriger Chefredakteur der Suddeutschen Zeitung Xaver Hoger 1930 2014 Leichtathlet und Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1960 in Rom Luitpold Dorn 1935 2007 Journalist und Autor Notker Wolf 1940 2024 Abtprimas des Benediktinerordens Michael Habeck 1944 2011 Schauspieler Synchronsprecher SangerPersonlichkeiten die mit dem Ort verbunden sind Ludwig von Rothenstein 14 15 Jahrhundert 1482 erbrachte mehrere Stiftungen in Gronenbach so das Kollegiatstift und das Heilig Geist Spital Philipp von Pappenheim 1542 1619 fuhrte 1559 die evangelisch reformierte Konfession in Gronenbach ein Paul Fugger von Kirchberg und Weissenhorn 1637 1701 Herr zu Gronenbach unter ihm vollzog sich 1695 die Ruckgabe der Herrschaft Gronenbach an das Furststift Kempten Johann Heinrich Ulrich 1665 1730 evangelisch reformierter Pfarrer in der Zeit von 1691 bis 1699 Johann Ludwig Nuscheler 1672 1737 evangelisch reformierter Pfarrer in der Zeit von 1699 bis zu seiner Flucht 1703 in die Schweiz Christoph Ludwig Koeberlin 1794 1862 war Ortspfarrer und Botaniker in Gronenbach Matthias Merkle 1816 1881 mehrere Jahre Kaplan in Gronenbach Lateinlehrer von Sebastian Kneipp in dieser Zeit Sebastian Kneipp 1821 1897 war in den Jahren 1842 und 1843 in Gronenbach um Latein zu lernen Dominikus Ringeisen 1835 1904 erwarb 1901 das Hohe Schloss und richtete dort eine Niederlassung der von ihm gegrundeten St Josefs Kongregation ein Wilhelm Cronenberg 1836 1915 deutscher Fotograf und Pionier der Fototechnik leitete ab 1858 oder 1881 bis 1901 eine praktische Lehranstalt fur Photographie im Hohen Schloss Armin Gehret 1923 2019 Cartoonist Zeichner und Maler Karl Braun 1930 spaterer Bischof von Eichstatt wirkte vorher mehrere Jahre in Gronenbach als Diakon Johann Fleschhut 1956 2024 Erster Burgermeister von 1987 bis 2002LiteraturTilmann Breuer Stadt und Landkreis Memmingen Hrsg Heinrich Kreisel und Adam Horn Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 Maximilian Dietrich Hrsg Der Landkreis Memmingen Maximilian Dietrich Verlag Memmingen Memmingen 1971 ISBN 3 87164 059 X Hermann Haisch Hrsg Landkreis Unterallgau Memminger Zeitung Verlagsdruckerei Memmingen 1987 ISBN 3 9800649 2 1 Joseph Sedelmayer Geschichte des Marktfleckens Gronenbach Hrsg Historischer Verein zur gesamten Forderung der Heimatkunde des Allgaus Kempten 1910 Volltext Wikisource WeblinksCommons Bad Gronenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Bad Gronenbach Quellen und Volltexte Wikivoyage Bad Gronenbach Reisefuhrer Offizielle Website der Gemeinde Bad Gronenbach Bad Gronenbach Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 MB EinzelnachweiseGemeinden Kreise und Regierungsbezirke in Bayern Einwohnerzahlen am 31 Dezember 2024 Basis Zensus 2022 Hilfe dazu Statistisches Bundesamt Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 1997 eingesehen am 18 Oktober 2024 Amtliche Karte des BayernAtlas BayernAtlas abgerufen am 6 September 2015 Gemeinde Bad Gronenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 17 August 2019 Gemeinde Bad Gronenbach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 21 Dezember 2021 Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 17 Februar 2022 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 Februar 2021 abgerufen am 7 Mai 2022 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Ssymank und Meynen Schmidthusen et al Naturraumliche Gliederung Bayerns Abgerufen am 5 September 2015 Ulrich Lagally Stefan Glaser Elisabeth Jobe Georg Loth Andreas Murr Hubert Schmid Wolfgang Schmid Klaus Schwerd Stephan Sieblitz Ulrich Teipe Geotope in Schwaben Erdwissenschaftliche Beitrage zum Naturschutz Band 7 Augsburg 2009 ISBN 978 3 936385 34 2 S 91 93 Ulrich Lagally Stefan Glaser Elisabeth Jobe Georg Loth Andreas Murr Hubert Schmid Wolfgang Schmid Klaus Schwerd Stephan Sieblitz Ulrich Teipe Geotope in Schwaben Erdwissenschaftliche Beitrage zum Naturschutz Band 7 Augsburg 2009 ISBN 978 3 936385 34 2 S 98 Bad Gronenbach In GeoFachdatenAtlas Bodeninformationssystem Bayern Abgerufen am 5 September 2015 Landratsamt Unterallgau Umweltamt Offizielle Liste der unteren Denkmalschutzbehorde PDF Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 13 Dezember 2014 abgerufen am 5 September 2015 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Nagelfluh Aufschluss Nr 778A001 PDF Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 5 September 2015 Nagelfluh Aufschluss Nr 778A007 PDF Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 5 September 2015 Toteisloch bei Herbisried Nr 778R002 PDF Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 5 September 2015 Ziegelberger Trompetentalchen Nr 778R003 PDF Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 5 September 2015 Nagelfluhfelsen am Falken Nr 778R004 PDF Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 5 September 2015 Zeller Hochterrasse Nr 778R005 PDF Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 5 September 2015 Illertal Nr 778R007 PDF Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 5 September 2015 Ulrich Lagally Stefan Glaser Elisabeth Jobe Georg Loth Andreas Murr Hubert Schmid Wolfgang Schmid Klaus Schwerd Stephan Sieblitz Ulrich Teipe Geotope in Schwaben Erdwissenschaftliche Beitrage zum Naturschutz Band 7 Augsburg 2009 ISBN 978 3 936385 34 2 S 94 95 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Statistik kommunal 2024 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten fur den Markt Bad Gronenbach 2025 S 13 Flachennutzung Flachenverbrauch Bayerisches Landesamt fur Statistik abgerufen am 6 Juli 2025 Kartendienst Gewasserbewirtschaftung Bayern Bad Gronenbach Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 6 September 2015 Klima Bad Gronenbach AmbiWeb GmbH abgerufen am 30 August 2015 Luitpold Dorn Gronenbach Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte Verlag der Kurverwaltung Gronenbach 1954 S 23 24 Luitpold Dorn Gronenbach Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte Verlag der Kurverwaltung Gronenbach 1954 S 24 Luitpold Dorn Gronenbach Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte Verlag der Kurverwaltung Gronenbach 1954 S 30 Joseph Sedelmayer Geschichte des Marktfleckens Gronenbach Hrsg Historischer Verein zur gesamten Forderung der Heimatkunde des Allgaus Kempten 1910 S 9 Luitpold Dorn Gronenbach Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte Verlag der Kurverwaltung Gronenbach 1954 S 31 Evangelisch reformierte Kirchengemeinde Bad Gronenbach Abgerufen am 23 Dezember 2010 Luitpold Dorn Gronenbach Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte Verlag der Kurverwaltung Gronenbach 1954 S 37 44 Luitpold Dorn Gronenbach Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte Verlag der Kurverwaltung Gronenbach 1954 S 44 kurorte und heilbader de Bad Gronenbach abgerufen am 30 Oktober 2015 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 521 ds Drei Baume eine Einheit In Kurier Ausgabe Memmingen 30 Oktober 2015 abgerufen am 18 Januar 2024 Bevolkerung und Haushalte PDF Gemeinde Bad Gronenbach am 9 Mai 2011 In Zensus 2011 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 September 2015 abgerufen am 6 September 2015 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Statistik kommunal 2010 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten fur den Markt Bad Gronenbach 2011 S 6 Gedenktafel am Rathaus mit Inschrift 1945 1947 ETWA 1000 AUS IHRER HEIMAT SCHLESIEN SUDETENLAND OSTPREUSSEN DEN NORDOST DEUTSCHEN GEBIETEN UND RUMANIEN VERTRIEBENE FANDEN IN GRONENBACH UND ZELL AUFNAHME UND EINE NEUE HEIMAT ZUM GEDENKEN 1987 Bad Gronenbacher Marktnachrichten Nr 422 2023 In diesem Einwohnerbestand sind alle Wohnsitze einzige Wohnungen Haupt und Nebenwohnungen inbegriffen Bad Gronenbacher Marktnachrichten Nr 362 2018 In diesem Einwohnerbestand sind alle Wohnsitze einzige Wohnungen Haupt und Nebenwohnungen inbegriffen Gemeinderatswahlen Wahlergebnisse zum Gemeindecode 09778144 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung abgerufen am 20 September 2015 Mitglieder des Marktgemeinderates von Bad Gronenbach Abgerufen am 14 Dezember 2019 Zweitstimmen gemass Quelle Wahlergebnisse zur Bundestagswahl 2025 Landratsamt Unterallgau abgerufen am 6 Juli 2025 Wappen von Bad Gronenbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Klemens Stadler Friedrich Zollhoefer Wappen der schwabischen Gemeinden Schwabische Heimatkunde Band 7 Verlag des Heimatpflegers von Schwaben Kempten 1952 S 150 Luitpold Dorn Gronenbach Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte Verlag der Kurverwaltung Gronenbach 1954 S 16 Statistiche demografiche Istituto Nazionale di Statistica 31 Dezember 2013 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 3 Dezember 2016 abgerufen am 20 September 2015 Monatliche Bevolkerungsstatistiken der italienischen Statistikbehorde Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Verein Freunde der Partnerschaft Bad Gronenbach Castilenti e V Amici del Gemellaggio Bad Gronenbach Castilenti e V Abgerufen am 13 September 2015 Denkmalliste fur Bad Gronenbach PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Tilmann Breuer Heinrich Kreisel Adam Horn Stadt und Landkreis Memmingen Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 114 Tilmann Breuer Heinrich Kreisel Adam Horn Stadt und Landkreis Memmingen Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 116 Tilmann Breuer Heinrich Kreisel Adam Horn Stadt und Landkreis Memmingen Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 111 Tilmann Breuer Heinrich Kreisel Adam Horn Stadt und Landkreis Memmingen Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 113 Joseph Sedelmayer Geschichte des Marktfleckens Gronenbach Hrsg Historischer Verein zur gesamten Forderung der Heimatkunde des Allgaus Kempten 1910 S 152 Alfons Kasper Kunstwanderungen kreuz und quer der Iller Oberschwaben Allgau VI Bad Schussenried 1967 S 18 Kurverwaltung Gronenbach Hrsg Festschrift anlasslich der 500 Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III und des 30jahrigen Bestehens des Kneippkurortes Gronenbach 1985 S 16 17 Kurverwaltung Gronenbach Hrsg Festschrift anlasslich der 500 Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III und des 30jahrigen Bestehens des Kneippkurortes Gronenbach 1985 S 18 Kurverwaltung Gronenbach Hrsg Festschrift anlasslich der 500 Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III und des 30jahrigen Bestehens des Kneippkurortes Gronenbach 1985 S 19 Kurverwaltung Gronenbach Hrsg Festschrift anlasslich der 500 Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III und des 30jahrigen Bestehens des Kneippkurortes Gronenbach 1985 S 19 20 Kurverwaltung Gronenbach Hrsg Festschrift anlasslich der 500 Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III und des 30jahrigen Bestehens des Kneippkurortes Gronenbach 1985 S 20 Kurverwaltung Gronenbach Hrsg Festschrift anlasslich der 500 Jahrfeier zur Markterhebung durch Kaiser Friedrich III und des 30jahrigen Bestehens des Kneippkurortes Gronenbach 1985 S 20 28 Augsburger Allgemeine Zeitung 1 Oktober 2009 abgerufen am 18 Dezember 2014 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Statistik kommunal 2014 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten fur den Markt Bad Gronenbach 2015 S 13 14 Bad Gronenbacher Marktnachrichten Weihnachtsausgabe Nr 386 Bad Gronenbach 2020 Kliniken in Bad Gronenbach Abgerufen am 14 September 2015 Gedenkfeier fur Dr Konni Stauss Memento vom 27 Januar 2018 im Internet Archive Stiftung Liebenau Ressort Kommunikation Liebenau Leben im Alter Haus St Dominikus Bad Gronenbach PDF Liebenau Leben im Alter gGmbH Marz 2005 abgerufen am 14 September 2015 Bad Gronenbacher Marktnachrichten Weihnachtsausgabe Nr 386 Bad Gronenbach 2020 S 13 Amtliche Karte des BayernAtlas Abgerufen am 14 September 2015 Amtliche Karte des BayernAtlas Abgerufen am 14 September 2015 Joseph Sedelmayer Geschichte des Marktfleckens Gronenbach Hrsg Historischer Verein zur gesamten Forderung der Heimatkunde des Allgaus Kempten 1910 S 267 Radfahren rund um Bad Gronenbach Abgerufen am 14 September 2015 Schwabische Baderstrasse Abgerufen am 14 September 2015 Eintrag der DNB Matthias Fritsch Religiose Toleranz im Zeitalter der Aufklarung Naturrechtliche Begrundung konfessionelle Differenzen Studien zum achtzehnten Jahrhundert Band 28 Hamburg 2004 S 248 249 Erich Stenger Die Photographie in Kultur und Technik Verlag E A Seemann 1938 S 194 Auszug Ob Cronenberg bereits ab 1858 seine Lehranstalt auf Schloss Gronenbach hatte oder erst nach dem Kauf des Schlosses 1881 ist nicht geklart die Quellen widersprechen sich Uber Mich In johann fleschhut de Abgerufen am 20 Juli 2024 Navigationsleiste Jakobsweg Variante Ost zur Bayerisch Schwabischer Jakobusweg Vorhergehender Ort Thal Bad Gronenbach Nachster Ort Altusried Ortsubersicht Hauptroute St Jakob Oettingen in Bayern Megesheim Polsingen Maria Brunnlein Wemding Gosheim Ronheim Harburg Marbach Donauworth Mertingen Druisheim Kloster Holzen Blankenburg Kuhlenthal Markt Biberbach Gablingen Gersthofen Augsburg Goggingen Ostliche Route Goggingen Strassberg Reinhartshofen Klimmach Konradshofen Siebnach Ettringen Turkheim Bad Worishofen Dirlewang Kongetried Mussenhausen Markt Rettenbach Eheim Ottobeuren Niebers Wolfertschwenden Niederdorf Thal Bad Gronenbach Westliche Route Goggingen Schloss Wellenburg Kloster Oberschonenfeld Weiherhof Fischach Wollmetshofen Maria Vesperbild Memmenhausen Haselbach Kirchheim in Schwaben Loppenhausen Kirchhaslach Babenhausen Winterrieden Boos Niederrieden Memmingen Dickenreishausen Kronburg Oberbinnwang Rothenstein Bad Gronenbach Hauptroute Bad Gronenbach Altusried Wiggensbach Ermengerst Buchenberg Osterhofen Rechtis Weitnau Wilhams Aigis Geratsried Trabers Mutten Zell Genhofen Hopfen Burkatshofen Nagelshub Simmerberg Weiler im Allgau Manzen Lindenberg im Allgau Allmannsried Lotz Kinberg Niederstaufen Sigmarszell Schlachters Streitelsfingen Lindau Bodensee Bad Schachen Schwand Reutenen Wasserburg Bodensee Nonnenhorn St Jakobus Kapelle Navigationsleiste Jakobsweg Variante West zur Bayerisch Schwabischer Jakobusweg Vorhergehender Ort Rothenstein Bad Gronenbach Nachster Ort Altusried Ortsubersicht Hauptroute St Jakob Oettingen in Bayern Megesheim Polsingen Maria Brunnlein Wemding Gosheim Ronheim Harburg Marbach Donauworth Mertingen Druisheim Kloster Holzen Blankenburg Kuhlenthal Markt Biberbach Gablingen Gersthofen Augsburg Goggingen Ostliche Route Goggingen Strassberg Reinhartshofen Klimmach Konradshofen Siebnach Ettringen Turkheim Bad Worishofen Dirlewang Kongetried Mussenhausen Markt Rettenbach Eheim Ottobeuren Niebers Wolfertschwenden Niederdorf Thal Bad Gronenbach Westliche Route Goggingen Schloss Wellenburg Kloster Oberschonenfeld Weiherhof Fischach Wollmetshofen Maria Vesperbild Memmenhausen Haselbach Kirchheim in Schwaben Loppenhausen Kirchhaslach Babenhausen Winterrieden Boos Niederrieden Memmingen Dickenreishausen Kronburg Oberbinnwang Rothenstein Bad Gronenbach Hauptroute Bad Gronenbach Altusried Wiggensbach Ermengerst Buchenberg Osterhofen Rechtis Weitnau Wilhams Aigis Geratsried Trabers Mutten Zell Genhofen Hopfen Burkatshofen Nagelshub Simmerberg Weiler im Allgau Manzen Lindenberg im Allgau Allmannsried Lotz Kinberg Niederstaufen Sigmarszell Schlachters Streitelsfingen Lindau Bodensee Bad Schachen Schwand Reutenen Wasserburg Bodensee Nonnenhorn St Jakobus Kapelle Gemeindeteile des Marktes Bad Gronenbach Bad Gronenbach Au Brandholz Darast Diesslings Egg Ehwiesmuhle Falken Fautzen Frauenkau Gmeinschwenden Greit Haitzen Herbisried Hintergsang Hohmanns Horpolz Hueb In der Tarrast Ittelsburg Klevers Koppenloh Kornhofen Kreuzbuhl Manneberg Niedergsang Niederholz Olmuhle Raupolz Rechberg Rothenstein Rothmoos Schachen Schulerloch Schwenden Seefeld Streifen Thal Vordergsang Waldegg Wieslings Zell Zellereinode Ziegelberg ZiegelstadelGemeinden im Landkreis Unterallgau Stadte Bad Worishofen Mindelheim Markte Bad Gronenbach Dirlewang Erkheim Kirchheim in Schwaben Legau Markt Rettenbach Markt Wald Ottobeuren Pfaffenhausen Turkheim Tussenhausen Gemeinden Amberg Apfeltrach Babenhausen Benningen Bohen Boos Breitenbrunn Buxheim Egg an der Gunz Eppishausen Ettringen Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgunz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kronburg Lachen Lauben Lautrach Memmingerberg Niederrieden Oberrieden Oberschonegg Pless Rammingen Salgen Sontheim Stetten Trunkelsberg Ungerhausen Unteregg Westerheim Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Gemeindefreies Gebiet Ungerhauser Wald Normdaten Geografikum GND 4217624 4 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN nr88006243 VIAF 237316145 Dieser Artikel wurde am 6 November 2015 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen