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Kurfürstentum Bayern bezeichnet das Herzogtum Bayern seit der Erlangung der Kurwürde für die Herzöge von Bayern im Jahr

Kurfürstentum Bayern

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Kurfürstentum Bayern
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Kurfürstentum Bayern bezeichnet das Herzogtum Bayern seit der Erlangung der Kurwürde für die Herzöge von Bayern im Jahr 1623 bis zum Erlöschen der bayerischen Kurwürde 1806. Ab 1777 bestand dann das Kurfürstentum Pfalz-Baiern, wobei nach den Bestimmungen des Westfälischen Friedens die (achte) pfälzische Kur erlosch, während die bayerische bestehen blieb. Wenige Monate nach Ausrufung des Königreichs Bayern 1806 endete mit dem Beitritt Bayerns zum Rheinbund jede Bezugnahme auf Zugehörigkeit und Funktionen im Reich, also auch auf die Kurwürde.


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Kurfürstentum Bayern
Wappen
Karte
Lage des Kurfürstentums Bayern (rot) im Heiligen Römischen Reich im Jahr 1648
Entstanden aus Herzogtum Bayern
Herrschaftsform Herzogtum, Kurfürstentum
Herrscher/
Regierung
Kurfürst
Reichskreis Bayerischer Reichskreis
Hauptstädte/
Residenzen
München
Dynastien Wittelsbacher
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch
Aufgegangen in 1777: Personalunion mit Kurpfalz (Kurpfalz-Bayern)

1806: Erhebung zum Königreich Bayern

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte Bayerns

Vorgeschichte

Ursprünglich sollte die Kurwürde nach dem Hausvertrag von Pavia von der pfälzischen und der bayerischen Linie der Wittelsbacher abwechselnd gehalten werden. Mit der Goldenen Bulle von 1356 wurden nur die pfälzischen Wittelsbacher mit der Kurwürde bedacht, während die bayerische Linie leer ausging. Seither versuchten bayerische Herzöge mehrfach vergeblich, ebenfalls Kurfürst zu werden. Nach dem Ende des Landshuter Erbfolgekriegs wurde am 30. Juli 1505 durch den Kölner Schiedsspruch das Herzogtum Bayern unter Gebietsverlusten wiedervereinigt, während die Pfalz weiterhin in verschiedene Linien gespalten war, darunter die Heidelberger Kurlinie. Herzog Wilhelm IV. von Bayern nahm auf Seiten Karls V. 1546–1547 am Schmalkaldischen Krieg teil, auch ihm gelang es jedoch nicht, die pfälzische Kurwürde an sich zu bringen. 1583 schaltete sich Wilhelm V. in den Kurkölnischen Krieg ein, nachdem der Kölner Erzbischof Gebhard Truchsess von Waldburg zum Protestantismus übergetreten war. Die Eroberung des Erzbistums durch seinen Bruder Ernst unterstützte er finanziell und mit eigenen Truppen. Als Ergebnis stellten die bayerischen Wittelsbacher bis 1761 ununterbrochen den Kölner Kurfürsten und Erzbischof.

Erlangung der Kurwürde im Dreißigjährigen Krieg und Friedenspolitik

Seit 1597 regierte Herzog Maximilian I., der bald ein schlagkräftiges Heer aufbaute. Durch verschiedene Reformen sanierte er das Land finanziell und machte es wirtschaftlich leistungsfähig. Durch die Ausschaltung der ständischen Mitwirkungsrechte wurde er der eigentliche Begründer der absolutistischen Herrschaft in Bayern. Er schuf eine wirksame Landesverwaltung, eine neue Gesetzessammlung (Codex Maximilianeus) und war in merkantilistischen Maßnahmen seiner Zeit bereits voraus.

1620 besiegten die Truppen der Katholischen Liga unter Führung des bayerischen Feldherrn Tilly in der Schlacht am Weißen Berg bei Prag die böhmisch-pfälzischen Protestanten. Als Dank erhielt Herzog Maximilian I. von Bayern 1623 die persönliche Kurfürstenwürde und 1628 die erbliche Kurwürde sowie die ihm zunächst verpfändeten kurpfälzischen Teile der Oberpfalz als Kriegsentschädigung. Auch im weiteren Verlauf des Krieges spielte Bayern eine bedeutende Rolle und der Kurfürst versuchte mit wechselndem Erfolg eine eigenständige Politik teilweise auch gegen den Kaiser im Bündnis mit Frankreich zu betreiben. Nach langer Zeit ab 1634 wurde Bayern 1646 wieder zum Kriegsschauplatz, ehe es zum Frieden kam. Im Westfälischen Frieden von 1648 wurden die Kurfürstenwürde und die Gebietsgewinne Bayerns bestätigt. Nach dem Krieg begann Maximilian mit dem Wiederaufbau seines Landes. Um die finanziellen Mittel dazu zu haben, wurde die Armee so bald wie möglich entlassen. Während seiner über 50-jährigen Herrschaft hatte der Kurfürst nicht nur eine effektive Verwaltung aufgebaut und das Rechtswesen weiter entwickelt, sondern auch die Künste gefördert. Trotz des Krieges gelang es ihm, den zuvor gänzlich überschuldeten Staatshaushalt zu sanieren.

Unter Maximilians Nachfolger Kurfürst Ferdinand Maria wurde das Bündnis mit Wien abgelöst durch eine Neutralitätspolitik zwischen den Habsburgern und Frankreich. Dem Rheinischen Bund blieb Bayern daher fern. Als König Ferdinand IV. 1654 starb, trug der französische Kardinal Jules Mazarin dem bayrischen Kurfürsten 1655 die Kandidatur für die Nachfolge an. Nach langem Zögern lehnte Ferdinand Maria diese am 24. August 1657 endgültig ab. Stattdessen verpflichtete er sich im Vertrag von Waldmünchen am 12. Januar 1658, die Wahl des Habsburgers Leopold zum Kaiser zu unterstützen (siehe Vikariatsmünzen 1657). Im Gegenzug entschieden die Habsburger den langwierigen Streit zwischen Ferdinand Maria und seinem Vetter Karl Ludwig von der Pfalz um das wichtige Amt des Reichsvikars zugunsten Ferdinand Marias. Nach dem Tod Kaiser Ferdinands III. 1657, im ersten Interregnum nach dem Westfälischen Frieden, hatte der Streit zwischen den Wittelsbachern in Bayern und der Pfalz um das Vikariat geradezu dramatische Formen angenommen, die vor allem in massiven Behinderungen des Reichskammergerichts in Speyer ihren Ausdruck fanden und dort zu regelrechten Ausschreitungen führten. Auch wäre es deshalb fast zu einem Waffengang zwischen Bayern und der Pfalz gekommen.

Im Inneren lag der Schwerpunkt auf der Regeneration des Landes. Im 17. Jahrhundert begann durch die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges und mit der wachsenden Macht des Landesfürstentums (gemäß den Vorstellungen des Absolutismus) auch in Bayern der Niedergang der Landstände. 1669 wurde letztmals der ständische Landtag einberufen. Gleichzeitig begann der Einzug des italienischen Barocks in Bayern, der bald alle Bereiche der Kultur erfasste. Bayern verfolgte eine sehr sparsame Wirtschafts- und Finanzpolitik, es kam zu Förderungsmaßnahmen zugunsten des Bauernstandes, für den man auch in Schleißheim die erste bayerische Landwirtschaftsschule errichtete, und es erfolgten weitere Reformen der Behörden und des Heeres. Beim Tode Ferdinand Marias waren die Staatskassen gut gefüllt, er hatte den von seinem Vater geerbten Staatsschatz noch vergrößert.

Großmachtspolitik und Kaisertum der Wittelsbacher

Während Ferdinand Maria auf Grund seiner zurückhaltenden Politik gegenüber den Habsburgern noch 1657 auf die Kaiserkrone verzichtet hatte und noch im Holländischen Krieg ab 1672 neutral geblieben war, strebte sein Sohn Maximilian II. Emanuel, zunächst als Verbündeter des Wiener Hofs, später durch ein Bündnis mit Ludwig XIV., nach Rangerhöhung.

Seit dem Herbst 1687 drängte der Kurfürst nach vorangegangenen Kämpfen und der Entsetzung Wiens 1683 auf die Übertragung der Stelle des Oberbefehlshabers im Türkenkrieg und drohte dabei auch mit der Aufkündigung des Bündnisses. Im Juli 1688 gab Kaiser Leopold nach und dem Kurfürsten von Bayern wurde der Oberbefehl in Ungarn übertragen. Max Emanuel gelang dabei die Befreiung Belgrads. Ab 1690 deckte er dann die Rheingrenze gegen Frankreich. Auch nach seiner Zeit als Feldherr in den Türkenkriegen des Kaisers befand sich Max Emanuel ab 1691 als Generalstatthalter der Spanischen Niederlande häufig außer Landes. Die Spanischen Niederlande waren etwa so groß wie Bayern, hatten aber doppelt so viele Einwohner. In Brüssel hielt Max Emanuel prächtig Hof, um seinen potentiellen Erbanspruch auf Spanien zu demonstrieren. Aufgrund fehlender männlicher Nachkommen neigte sich die Herrschaft der Habsburger über die Länder der spanischen Krone Ende des 17. Jahrhunderts ihrem Ende zu und die spanische Thronfolge wurde zum Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit der europäischen Diplomatie. Tatsächlich setzte Karl II. den Sohn Max Emanuels aus erster Ehe, Kurprinz Joseph Ferdinand, zum Universalerben des spanischen Weltreichs ein. Dessen früher Tod 1699, dessen Ursache nie geklärt werden konnte, bedeutete eine Katastrophe für die ehrgeizigen Aufstiegspläne Max Emanuels.

Das Bündnis mit dem König von Frankreich gegen den Kaiser auf Grund der Bayerischen Diversion brachte dem bayerischen Kurfürsten die Reichsacht, deren Exekution führte 1704 zur österreichischen Besetzung Bayerns im Spanischen Erbfolgekrieg und zum vorübergehenden Verlust der bayerischen Kurwürde und der Oberpfalz an den Pfälzer Wittelsbacher Johann Wilhelm. Die Kaiserliche Administration in Bayern übte für zehn Jahre die Regierungsgewalt in Ober- und Niederbayern aus. Erst nachdem sich Frankreich mit den siegreichen Seemächten England und Holland verständigt hatte, konnte es auch die Wiederherstellung Bayerns im Interesse des Gleichgewichts im Reich durchsetzen. 1715 konnte Max Emanuel als Kurfürst nach Bayern zurückkehren. Mit der Wittelsbacher Hausunion von 1724 konnte der innerfamiliäre Streit insbesondere mit der in der Kurpfalz regierenden Linie von Kurfürst Karl III. Philipp beigelegt werden. Das Augenmerk des bayerischen Kurfürsten war weiter ganz auf Rangerhöhung und die dafür notwendigen Bündnisse ausgerichtet. Kulturell markiert die Herrschaft Max Emanuels, der Bauherr vieler Schlösser und ein bedeutender Kunstsammler war, den Übergang vom italienischen Hochbarock zum französischen geprägten Régencestil, aus dem sich dann zunehmend durch einheimische Künstler das bayerische Rokoko entwickelte. Das ganze 18. Jahrhundert hindurch hatte Bayern mit der von Max Emanuel verursachten enormen Schuldenlast zu kämpfen, die immer wieder an den Rand des Staatsbankrotts führte und seinen Spielraum einschränkte. Der Nachfolger übernahm eine Schuldenlast von 26 Mio. Gulden, die er dann noch vergrößerte.

Max Emanuels Sohn und Nachfolger Karl Albrecht setzte die Politik Max Emanuels fort, und vernachlässigte dafür Reformen in der Innen- und Wirtschaftspolitik. Karl Albrecht betrieb eine Politik der freundschaftlichen Anlehnung an Habsburg, setzte aber auch die Politik seines Vaters zur Erlangung des Erbes der Habsburger und der Krone des Reiches zielstrebig fort. Dazu diente 1727 die Erneuerung des Bündnisses mit Frankreich. In der österreichischen Erbfolgefrage rückte er von der Anerkennung der pragmatischen Sanktion durch seinen Vater ab. Er legte 1732/33 zusammen mit der ebenfalls wittelsbachischen Kurpfalz und Kursachsen Protest gegen die Anerkennung der pragmatischen Sanktion durch das Reich ein. Es gelang dem Kurfürsten nicht, die hohen Schulden seines Vorgängers abzutragen. Gleichzeitig ließ der Kurfürst ohne Rücksicht auf die Finanzlage seine Armee aufrüsten. Die unentschiedene Politik zwischen Wien und Versailles führte dazu, dass Karl Albrecht während des polnischen Erbfolgekrieges von 1738/39 einen frankreichfreundlichen Neutralitätskurs fuhr, was ihn nicht daran hinderte, dem Kaiser gleichzeitig bayerische Truppen für den Türkenkrieg zu stellen, die dann prompt hohe Verluste erlitten. Da der französische Regent André-Hercule de Fleury Subsidien für Bayern aber auch Kurköln reduziert hatte, konnte der bayerische Kurfürst sein künstlich aufgeblähtes Heer von mittlerweile über 40.000 Mann nicht aufrechterhalten. So kam man in München auf die Idee, dem Kaiser ein Truppenkontingent für den ungarischen Kriegsschauplatz zu überlassen, um wenigstens einen Teil des Heeres auf Kosten Wiens unterzubringen. Im für die Habsburgermonarchie katastrophal verlaufenden Türkenkrieg der Jahre 1736–1739 wurden die bayerischen Regimenter dann fast vollständig aufgerieben. Beim überraschenden Tod Kaiser Karls VI. im Oktober 1740 war Karl Albrecht daher weder militärisch noch finanziell darauf vorbereitet, die sich bietende Gelegenheit für sein Haus zu nutzen. Im Gegensatz zum preußischen König, der gestützt auf einen Staatsschatz sowie eine große und schlagkräftige Armee eigenständig handeln und sofort zuschlagen konnte, musste der bayerische Kurfürst warten, bis sein französischer Protektor endlich bereit war in einen Krieg um das österreichische Erbe einzutreten.

Karl Albrecht erlangte zwar 1741 die böhmische Königskrone und 1742 die Kaiserkrone, aber mangels Hausmacht um den Preis einer erneuten habsburgischen Besetzung Bayerns im Zuge des Österreichischen Erbfolgekriegs. Lange Zeit lebte der neue Kaiser Karl VII. seiner Gestaltungskraft beraubt im Frankfurter Exil im Barckhausenschen Palais. Von Großbritannien und Preußen ausgehende Vorschläge, durch Säkularisation auf Reichsboden dem Kaiser durch eine vergrößerte Hausmacht eine unabhängigere Position zu verschaffen, blieben unrealisierbar. Von Maria Theresia freigelassen, trat der in Ungnade gefallene ehemalige kaiserliche Feldmarschallleutnant Friedrich Heinrich von Seckendorff in bayrische Dienste und wurde Oberbefehlshaber des bayerischen Heeres, worauf sich die militärische Lage zeitweise besserte. Mit dem Tode Karls VII. Anfang 1745 in München endete jedoch das kurze frühneuzeitliche Kaisertum des Hauses Wittelsbach und damit auch der Versuch, Kurbayern aus dem Rang einer Mittelmacht herauszuheben.

Rückzug auf innere Reformen und Neutralität

Wenige Monate nach dem Beginn seiner Regierung 1745 verzichtete Kurfürst Maximilian III. Joseph mit dem Frieden von Füssen auf die Großmachtambitionen seiner Vorgänger auf und widmete sich inneren Reformen. Als aufgeklärter Fürst blieb Max III. dennoch einem patrimonialen Staatsverständnis verhaftet, er betrachtete den Staat als seinen Privatbesitz. Eine dringend notwendige Reform der staatlichen Verwaltung unterblieb somit. Der Kurfürst bemühte sich jedoch um Verbesserungen im Staatsapparat. Von großer Bedeutung war die Rechtskodifizierung sowohl des Bürgerlichen Rechts als auch des Strafrechts unter Leitung des Ratskanzlers Wiguläus von Kreittmayr. Angesichts der schlechten finanziellen Lage des Landes lag das Hauptaugenmerk auf sparsamer Haushaltung und der Förderung der Wirtschaft. Von nachhaltiger Bedeutung war die Gründung der Akademie der Bildenden Künste München und die Gründung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er trug damit dazu bei, dass die Aufklärung in Bayern an Bedeutung gewann. Im Jahre 1748 hat der Kurfürst jedoch die Rechte der Städte und Märkte eingeschränkt. Er war auch bestrebt, die Reichsstädte Regensburg und Augsburg zumindest wirtschaftlich zu integrieren. Mit der Landschaftsverordnung als Vertretung der Stände lag der Kurfürst in einem Dauerkonflikt, zweimal versuchte er vergeblich, dieses Gremium aufzuheben. Ein Hauptgrund für das Scheitern war, dass Maximilian III. Joseph finanziell von den Ständen abhängig war. Zu Ende seiner Herrschaft entstand sogar ein repräsentativer Neubau für die Landstände, das Neue Landschaftsgebäude in München.

1773 wurde schließlich der Jesuitenorden aufgehoben.

Während des Siebenjährigen Krieges stand Kurbayern bewusst abseits. Bereits im Vorfeld hatte der Kurfürst sich von Frankreich im auf sechs Jahre angelegten Vertrag von Compiègne (26. Juli 1756) Subsidienzahlungen von jährlich 360.000 fl. gesichert und darüber hinaus das Versprechen, Bayern vor den Arrondierungswünschen Österreichs zu schützen – obwohl Habsburger und Bourbonen seit dem 1. Mai Alliierte waren (Erster Vertrag von Versailles). Im Gegenzug garantierte Bayern, seine Außenpolitik mit Frankreich abzustimmen und nicht gegen Versailles Verbündete zu agieren. Nach Ausbruch des Krieges gesellte das Kurfürstentum der Reichsarmee pflichtgetreu ein 5000-Mann-Kontingent bei. Davon unabhängig führte es ein Jahr später, gemäß den beiden Münchener Militärkonventionen vom 29. März bzw. 31. Juli 1757, ein Auxiliarkorps von weiteren 4000 bzw. 2800 Mann unter französischem Kommando ins Feld. Mit zunehmender Erschöpfung aller Kriegsparteien berief Bayern 1759 die Reste jener knapp 7000 Auxiliartruppen 1759 in die Heimat zurück, zumal Maximilian III. Joseph es sich nicht dauerhaft mit dem Preußenherrscher Friedrich II. verderben wollte. Nachdem Großbritannien und Frankreich am 3. November 1762 den Präliminarfrieden von Fontainebleau geschlossen hatten (der am 10. Februar zum Frieden von Paris führte), zogen die französischen Truppen aus dem Reich ab. Kurz darauf, am 24. November, schloss die Kurpfalz mit Preußen einen Waffenstillstand. Württemberg unterzeichnete am 4. Dezember mit Preußen gar ein Neutralitätsabkommen – was einen klaren Rechtsbruch darstellte: Die gegen Preußen von einem Reichstag gemeinsam beschlossene Reichsexekution konnte nur mittels eines Reichstagsbeschlusses wieder aufgehoben werden. Trotzdem erklärte sich am 6. Januar 1763 auch Bayern neutral. Dem Beispiel folgten rasch weitere Reichsstände. Auch auf Anregung Max III. Joseph und Karl Theodors von der Pfalz beriet der Reichstag seit dem 17. Januar über eine Neutralitätserklärung des Reichs. Der Kaiserhof beugte sich der Macht des Faktischen und erklärte – zur eigenen Gesichtswahrung – am 20. Januar, dass es die 1757 aufgestellten Reichskontingente nicht mehr benötige. Am 11. Februar 1763 erklärte sich das Reich als neutral. Am 15. Februar 1763 beendete der zwischen Preußen und Österreich geschlossene Frieden von Hubertusburg den Siebenjährigen Krieg.

Kurpfalz-Bayern und die Koalitionskriege

→ Hauptartikel: Kurpfalz-Bayern

Zu Beginn des Jahres 1778 wurde nach dem Aussterben der bayerischen Linie der Wittelsbacher unter Kurfürst Karl Theodor Kurbayern mit der Kurpfalz vereint, zu der in Personalunion unter anderem auch die rheinischen Herzogtümer Jülich und Berg gehörten. Im Bayerischen Erbfolgekrieg und mit dem Fürstenbund verhinderte Preußen den Anschluss Bayerns an Österreich und konnte sich dafür im Gegenzug für das an Österreich gefallene bayerische Innviertel die Ansprüche auf die beiden hohenzollernschen Markgraftümer Ansbach und Bayreuth sichern.

Nach dem Zusammenschluss wurde das Gebiet als Pfalz-Baiern bezeichnet. Nachdem Bayern durch diese Erbschaft an Karl Theodor gefallen war, erlosch eine der Kurwürden (Causa palatina), während die andere weiter bestehen blieb. Welche Kur erlosch, war ein Streitpunkt der damaligen Reichspublizistik. Johann Jakob Moser verwies zutreffend darauf, dass im Kurfürsten-Kollegium ab 1778 nur noch „Pfalz“ aufgerufen wurde. Andererseits musste die gesamte restliche, noch nicht von Frankreich besetzte Kurpfalz 1803 an Baden abgetreten werden, der Herzog von Bayern blieb jedoch ganz selbstverständlich weiterhin Kurfürst. Nach dem Westfälischen Frieden war dann auch geregelt, dass im Falle des Zusammenfallens die für die Pfalz wieder neu geschaffene, damals achte Kurwürde erlosch.

Wie sein Vorgänger bemühte sich auch Karl Theodor, gemeinsam mit den Landständen, um Abtragung der Schuldenlast, was die finanzielle Lage des Landes langsam weiter verbesserte. Eine völlige Sanierung des Haushalts scheiterte jedoch letztlich an der Verschwendungssucht Karl Theodors und an der Verwicklung in die französischen Revolutionskriege in späteren Jahren. 1784 verbot Karl Theodor alle Vereinigungen, die ohne ausdrückliche landesherrliche Erlaubnis gegründet worden waren. 1785 wurde dieses Verbot durch ein Edikt erneuert, in dem namentlich die Illuminaten und die Freimaurer als „landesverräterisch“ und „religionsfeindlich“ genannt wurden. Benjamin Thompson, Reichsgraf von Rumford, gebürtiger Amerikaner, reformierte das Heereswesen und stieß Sozialreformen an (Wärmedämmung, Rumfordsuppe, Rumfordherd, Gründung von Schulen für Soldatenkinder, Armenhäusern und Manufakturen). Nach dem Tode der Kaiser Joseph II. 1790 und Leopold II. 1792 fungierte Karl Theodor letztmals als Reichsvikar. In beiden Fällen ließ er erneut während seines Vikariats Vikariatsmünzen in Gold und Silber prägen und nutzte die Stellung auch für die Ausstellung von Adelsbriefen, beispielsweise für Graf Rumford.

Das Territorium Kurpfalz-Bayerns erfuhr ab 1793 während der Französischen Revolution und der nachfolgenden napoleonischen Ära umfassende Gebietsänderungen und -erweiterungen. Bis zum Winter 1793 konnte Karl Theodor seine Lande aus dem beginnenden Krieg heraushalten. 1794 wurde im Zuge des Ersten Koalitionskrieges, in dem Kurpfalzbayern auf der Seite der Koalition kämpfte, das Herzogtum Jülich von französischen Truppen besetzt, wenig später dann faktisch der linksrheinische Teil der Kurpfalz infolge der französischen Besetzung vom rechtsrheinischen Teil abgetrennt. Im Frieden von Lunéville 1801 musste der seit 1799 regierende Kurfürst Maximilian IV. Joseph auf seine linksrheinischen Besitzungen verzichten. Damit verlor er die linksrheinischen Teile der Kurpfalz und das Herzogtum Jülich. Als Ausgleich konnte Bayern jedoch sein Staatsgebiet durch die im Reichsdeputationshauptschluss 1803 verfügte Mediatisierung und Säkularisation erheblich erweitern. Allerdings verlor es 1803 den noch verbliebenen rechtsrheinischen Teil der Kurpfalz an Baden. Am Rhein verblieb dem Kurfürsten somit nur noch das Herzogtum Berg, welches Maximilian Joseph am 30. November 1803 seinem Schwager Herzog Wilhelm in Bayern als Apanage überließ, ohne aber die Souveränität aufzugeben.

Im Inneren begannen seit 1799 einschneidende Reformen unter dem Minister Maximilian von Montgelas. Am 25. Januar 1802 setzte Kurfürst Maximilian eine Klosterkommission ein und leitete so den Beginn der Säkularisation in Bayern ein. So wurden zahlreiche Klöster aufgehoben, die Gebäude abgerissen oder einer neuen Bestimmung zugeführt. Maximilian IV. Joseph und Montgelas schufen in der Folge ein Beamtenwesen und eine effiziente Staatsverwaltung für das bald wieder vergrößerte Bayern. Bereits mit dem Reichsdeputationshauptschluss kam es 1803 zu umfangreichen territorialen Veränderungen.

Erwerb von Tirol und Erhebung zum Königreich

Im September 1805 schloss Bayern mit Frankreich den Bogenhausener Vertrag. Primäre Folge des Vertrages war die militärische Unterstützung Bayerns für Napoleon. Bayerische Truppen unter General Wrede kämpften bei Iglau in Böhmen gegen die Österreicher, was zum gleichzeitigen französischen Sieg bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 beitrug.

Das Kurfürstentum bestand bis 1806, als Bayern zum Königreich ausgerufen wurde. Es hatte seinen Ursprung im bayerisch-französischen Vertrag von Brünn vom 10. bis 12. Dezember 1805 und in dem am 26. Dezember 1805 beim Frieden von Pressburg zwischen den Bevollmächtigten des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte und des römisch-deutschen und österreichischen Kaisers Franz II./I. abgeschlossenen Friedensvertrag, denn Österreich musste nun die Grafschaft Tirol und Vorarlberg an Bayern abtreten. Herzog und Kurfürst Maximilian IV. Joseph wurde als Maximilian I. Joseph am 1. Januar 1806 in München zum ersten bayerischen König proklamiert. Der bayerische Königstitel lautete ab dem 1. Januar 1806 zunächst:

„Von Gottes Gnaden König von Baiern, des Heiligen Römischen Reiches Erzpfalzgraf, Erztruchseß und Kurfürst.“

Der formelle Austritt Bayerns aus dem Reichsverband unter Verzicht auf die Kurwürde erfolgte erst im Juli 1806 mit der Rheinbundakte. Erst seither bezeichnete der bayerische König sich im Titel nicht mehr auch als Kurfürst. Im März 1806 hatte der König bereits das Herzogtum Berg im Tausch gegen das fränkische Fürstentum Ansbach an Napoleon abgegeben und somit alle rheinischen Gebiete gegen solche eingetauscht, die an Bayern angrenzend waren. Das Heilige Römische Reich erlosch kurz nach der Gründung des Rheinbunds am 6. August 1806 mit der Niederlegung der Reichskrone durch Kaiser Franz II.

Stellung der bayerischen Kurfürsten im Reich

Mit der pfälzischen Kurwürde war das Erztruchsessamt verbunden. Als Friedrich V. von der Pfalz 1623 die Kur verlor, fiel das Erztruchsessamt an Bayern. Im Westfälischen Frieden behielt Maximilian die Oberpfalz und die Kurwürde nebst dem kaiserlichen Truchsessamt. Für die Kurpfalz wurde eine neue, achte Kurwürde geschaffen. 1706 infolge der Ächtung des Kurfürsten von Bayern fiel das Erztruchsessamt wieder an die Kurpfalz. 1714 ging es erneut an Bayern, das das Amt bis zum Erlöschen der bayerischen Wittelsbacher (1777) ausübte, als dieses Erzamt wieder an den Pfälzischen Zweig der Wittelsbacher fiel bis zur Auflösung des Reiches 1806.

Aufgrund seiner kurfürstlichen Titel war der Kurfürst von Bayern ein Mitglied des Rates der Kurfürsten im Reichstag; er hielt auch die Würde des kaiserlichen Vikars zusammen mit dem Kurfürsten von Sachsen, die er in Zeiten der Vakanz nach dem Tode des Kaisers 1657–1658, 1740–1742, 1745, 1790 und 1792 ausübte. Im Rat der Fürsten im Reichstag vor der Personalunion von 1777 hielt er die Stimmen als Herzog von Bayern und (nach 1770) des Landgrafen von Leuchtenberg. Im Bayerischen Reichskreis war er Kreisobrist und, zusammen mit dem Erzbischof von Salzburg, ausschreibender Fürst des Kreises, der territorial durch das Kurfürstentum Bayern dominiert wurde. Der bayerische Kurfürst hielt auch kleine Gebiete im Schwäbischen Kreis (Schwabegg, Wiesensteig, Mindelheim). Die pfälzischen Wittelsbacher beherrschten ab Ende 1777 schließlich die Herzogtümer Ober- und Niederbayern, Neuburg, Jülich, Berg, Sulzbach, die Kurpfalz, die Grafschaft Veldenz und andere kleinere Gebiete.

Liste der bayerischen Kurfürsten

→ Hauptartikel: Liste der Herrscher Bayerns
  • Maximilian I., 1597–1651 (Herzog, ab 1623 auch Kurfürst)
  • Ferdinand Maria, 1651–1679
    • Kuradministrator: Albrecht, 1651–1654
  • Maximilian II. Emanuel, 1679–1726
    • Kuradministrator: Maximilian Philipp, 1679–1680
    • Kaiserliche Administration in Bayern, 1704–1714
  • Karl I. Albrecht, 1726–1745 (1742–1745 als Karl VII. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches)
  • Maximilian III. Joseph, 1745–1777
  • Karl II. Philipp Theodor, 1777–1799
  • Maximilian IV. Joseph, 1799–1806, danach als Maximilian I. Joseph König von Bayern

Gliederung

Bereits nach der Wiedervereinigung der Teilherzogtümer Bayern-München und Bayern-Landshut und nach Erlass des Primogeniturgesetzes kam es 1507 zu Verwaltungszwecken zu einer Neugliederung des Herzogtums in die vier Rentämter Landshut, Straubing, München und Burghausen, die bis 1802 Bestand hatte. Dabei bildeten die Rentämter München und Burghausen das „Oberland“, Landshut und Straubing das „Unterland“. Später kam mit der Erwerbung großer Teile der Oberpfalz 1628 das Rentamt Amberg hinzu. Eine Sonderstellung hatte der Ingolstädter Gezirk, der den Rentämtern beinahe gleichgestellt war und der eine eigene landständische Vertretung der Städte und Märkte in dem Bereich um die Landesfestung und die Landesuniversität Ingolstadt ermöglichte.

Die territoriale Expansion des Kurfürstentums war im Vergleich zu anderen Mächten ansonsten gering. Mit dem Westfälischen Frieden fiel die Herrschaft Heidenheim 1648 wieder an Württemberg. Nachdem bereits 1616 die Herrschaft Mindelheim und 1623/28 die kurpfälzischen Gebiete der Oberpfalz gewonnen wurden, kamen 1642/1753 die Herrschaft Wiesensteig, 1700 Stadt und Herrschaft Wertingen und Herrschaft Hohenreichen sowie 1734 die Grafschaft Hohenwaldeck sowie 1740–1768 die Herrschaft Sulzbürg-Pyrbaum hinzu. 1779 ging das Innviertel (Innbaiern), das Bestandteil des Rentamts Burghausen gewesen war, an Österreich verloren.

Den Rentämtern als Mittelinstanz waren die herzoglichen Land- und Pfleggerichte sowie landständische Märkte und Städte mit eigener Gerichtsbarkeit untergeordnet. Die Land- und Pfleggerichte waren wiederum meist in Schergenämter aufgeteilt. Als Verwaltungseinheit der untersten Ebene bestanden im Kurfürstentum im ländlichen Raum die Obmannschaften.

Daneben bestanden zahlreiche adelige und geistliche Hofmarken, die im Regelfall über das Recht der niederen Gerichtsbarkeit verfügten. Einzelne adelige Herrschaften verfügten auch über die Blutgerichtsbarkeit.

Siehe auch

  • Liste der bayerischen Herrscher
  • Liste der kurbayerischen Regimenter der Frühen Neuzeit

Weblinks

Commons: Kurfürstentum Bayern – Sammlung von Bildern
  • Literatur von und über Kurfürstentum Bayern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Geschichte Bayerns (Haus der Bayerischen Geschichte)
  • Karte des Kurfürstentums Bayern von 1789

Einzelnachweise

  1. In Artikel III des Vertrags von Osnabrück wurde festgelegt: Falls sich aber zutrüge / daß die Wilhelmische Mannliche Lini außsturbe / vnd die Pfältzische vberbliebe / alßdann soll nicht allein die Ober-Pfaltz / sondern auch die Chur-Dignitet, welche die Hertzogen in Bäyern gehabt / an die noch lebende Pfaltzgraffen / so entzwischen mit belehnet seyn / heimbfallen / vnd die Achte Chur-Stelle gäntzlich erlöschen. Also aber soll die Ober-Pfaltz / vff diesen begebenden Fall an die [18] noch lebende Pfaltzgraffen gelangen / daß dennoch denen eygenthumblichen Erben deß Herrn Churfürsten in Bäyern jhrige Ansprüche / vnd Beneficia, so jhnen von Rechtswegen gebühren / vorbehalten seyen. Die Regelung findet sich inhaltsgleich auch im Vertrag von Münster
  2. Marianne Sammer: Wilhelm V. Katholische Reform und Gegenreformation. In: Alois Schmid, Katharina Weigand (Hrsg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III. Beck, München 2001, ISBN 3-406-48230-9, S. 193 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). . 
  3. Der Vikariatsvergleich. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. August 2017; abgerufen am 4. August 2017. 
  4. 200 Jahre Bayerischer Oberster Rechnungshof. (PDF) Abgerufen am 5. Mai 2017. 
  5. Andreas Kraus: Von der Ächtung des Kurfürsten bis zum Friedensschluss.  In: Andreas Kraus (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. begründet von Max Spindler. 2. überarbeitete Auflage. Band II. Das alte Bayern. Der Territorialstaat. Beck, München 1988, ISBN 3-406-32320-0, S. 513 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  6. Marcus Junkelmann: Max Emanuel.  In: Alois Schmid, Katharina Weigand (Hrsg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III. Beck, München 2001, ISBN 3-406-48230-9, S. 244 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  7. 200 Jahre Bayerischer Oberster Rechnungshof. (PDF) Abgerufen am 5. Mai 2017. 
  8. Michael Reiff: Gut bayerisch und gut kölnisch – Perspectivia.net. (perspectivia.net [PDF]). 
  9. Maximilian III. Joseph, Kurfürst von Bayern (pdf), in: www.deutsche-biographie.de; abgerufen am 11. Januar 2021
  10. Max Spindler (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2., überarbeitete Auflage, München 1988, ISBN 3-406-32320-0, S. 1203. Das Handbuch nennt (irrtümlich?) eine Subsidienzahlung von jährlich 300.000 fl. Anders aber Alois Schmid: Max III. Joseph und die europäischen Mächte. Die Außenpolitik des Kurfürstentums Bayern von 1745–1765. Oldenbourg, München 1987, ISBN 3-486-53631-1, S. 347. Ebenso führen ältere Sekundärquellen eine Subsidienzahlung von 360.000 florins an. Vgl. Stichaner (1842), S. 19; Marcel Dunan: Napoléon et l'Allemagne. Le système continental et les débuts du royaume de bavière 1806–1810, Paris 1942, S. 9
  11. Joseph von Stichaner: Geschichte der bayerischen Subsidien: vom Jahre 1740 bis 1762. Festrede für die Feier des Ludwigtages 25. August 1842, München 1842, S. 19ff
  12. Michael Kotulla: Deutsche Verfassungsgeschichte: Vom Alten Reich bis Weimar (1495 bis 1934), Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-48707-4, S. 199
  13. Alois Schmid: Max III. Joseph und die europäischen Mächte. Die Außenpolitik des Kurfürstentums Bayern von 1745–1765. Oldenbourg, München 1987, ISBN 3-486-53631-1, S. 472
  14. Artikel III des Vertrags von Osnabrück, siehe oben.
  15. Simon Demmelhuber: Säkularisation in Bayern. Am Beispiel des Klosters Benediktbeuern. In: Bayern 2. Bayerischer Rundfunk, 27. April 2015, abgerufen am 25. Januar 2022. 
  16. Mittelalter Lexikon: Truchsess. Bilder-Conversations-Lexikon, S. 15347 (vgl. BC-Lexikon Bd. 4, S. 486)
  17. Thomas Paringer: Die bayerische Landschaft: Zusammensetzung, Aufgaben und Wirkungskreis der landständischen Vertretung im Kurfürstentum Bayern (1715–1740). Kommission für bayerische Landesgeschichte (KBL), 2007, ISBN 978-3-7696-6877-3 (google.de [abgerufen am 2. April 2022]). 
Territorien und Stände des Bayerischen Reichskreises des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1500–1806)

Geistliche Bank: Erzstift Salzburg | Hochstift Passau | Hochstift Freising | Hochstift Regensburg | Fürstpropstei Berchtesgaden | Fürstabtei Sankt Emmeram (Regensburg) | Reichsabtei Niedermünster (Regensburg) | Reichsabtei Obermünster (Regensburg)

Weltliche Bank: Herzogtum Bayern (später Kurfürstentum) | Herzogtum Pfalz-Neuburg | Herzogtum Pfalz-Sulzbach | Gefürstete Landgrafschaft Leuchtenberg | Gefürstete Grafschaft Störnstein | Grafschaft Haag | Grafschaft Ortenburg | Herrschaft Ehrenfels | Herrschaft Sulzbürg-Pyrbaum | Grafschaft Hohenwaldeck | Reichsgrafschaft Breitenegg | Reichsstadt Regensburg

Kurfürstenkollegium des Heiligen Römischen Reiches

Goldene Bulle Karls IV.: Mainz | Trier | Köln | Rheinpfalz | Sachsen | Brandenburg | Böhmen

Kurwürde im 17. Jahrhundert: Bayern (1623) | Hannover (1692)

Reichsdeputationshauptschluss (1803): Hessen | Baden | Regensburg | Salzburg | Württemberg

Rentämter des Kurfürstentums Bayern

Herzogtum Oberbayern (Oberland): Rentamt München (mit Ingolstädter Gezirk) | Rentamt Burghausen

Herzogtum Niederbayern (Unterland): Rentamt Landshut | Rentamt Straubing

Herzogtum Oberpfalz: Rentamt Amberg

Normdaten (Geografikum): GND: 4005044-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 125426357

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:14

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Kurfurstentum Bayern bezeichnet das Herzogtum Bayern seit der Erlangung der Kurwurde fur die Herzoge von Bayern im Jahr 1623 bis zum Erloschen der bayerischen Kurwurde 1806 Ab 1777 bestand dann das Kurfurstentum Pfalz Baiern wobei nach den Bestimmungen des Westfalischen Friedens die achte pfalzische Kur erlosch wahrend die bayerische bestehen blieb Wenige Monate nach Ausrufung des Konigreichs Bayern 1806 endete mit dem Beitritt Bayerns zum Rheinbund jede Bezugnahme auf Zugehorigkeit und Funktionen im Reich also auch auf die Kurwurde Territorium im Heiligen Romischen ReichKurfurstentum BayernWappenKarteLage des Kurfurstentums Bayern rot im Heiligen Romischen Reich im Jahr 1648Entstanden aus Herzogtum BayernHerrschaftsform Herzogtum KurfurstentumHerrscher Regierung KurfurstReichskreis Bayerischer ReichskreisHauptstadte Residenzen MunchenDynastien WittelsbacherKonfession Religionen romisch katholischAufgegangen in 1777 Personalunion mit Kurpfalz Kurpfalz Bayern 1806 Erhebung zum Konigreich BayernGeschichte Hauptartikel Geschichte Bayerns Vorgeschichte Ursprunglich sollte die Kurwurde nach dem Hausvertrag von Pavia von der pfalzischen und der bayerischen Linie der Wittelsbacher abwechselnd gehalten werden Mit der Goldenen Bulle von 1356 wurden nur die pfalzischen Wittelsbacher mit der Kurwurde bedacht wahrend die bayerische Linie leer ausging Seither versuchten bayerische Herzoge mehrfach vergeblich ebenfalls Kurfurst zu werden Nach dem Ende des Landshuter Erbfolgekriegs wurde am 30 Juli 1505 durch den Kolner Schiedsspruch das Herzogtum Bayern unter Gebietsverlusten wiedervereinigt wahrend die Pfalz weiterhin in verschiedene Linien gespalten war darunter die Heidelberger Kurlinie Herzog Wilhelm IV von Bayern nahm auf Seiten Karls V 1546 1547 am Schmalkaldischen Krieg teil auch ihm gelang es jedoch nicht die pfalzische Kurwurde an sich zu bringen 1583 schaltete sich Wilhelm V in den Kurkolnischen Krieg ein nachdem der Kolner Erzbischof Gebhard Truchsess von Waldburg zum Protestantismus ubergetreten war Die Eroberung des Erzbistums durch seinen Bruder Ernst unterstutzte er finanziell und mit eigenen Truppen Als Ergebnis stellten die bayerischen Wittelsbacher bis 1761 ununterbrochen den Kolner Kurfursten und Erzbischof Erlangung der Kurwurde im Dreissigjahrigen Krieg und Friedenspolitik Seit 1597 regierte Herzog Maximilian I der bald ein schlagkraftiges Heer aufbaute Durch verschiedene Reformen sanierte er das Land finanziell und machte es wirtschaftlich leistungsfahig Durch die Ausschaltung der standischen Mitwirkungsrechte wurde er der eigentliche Begrunder der absolutistischen Herrschaft in Bayern Er schuf eine wirksame Landesverwaltung eine neue Gesetzessammlung Codex Maximilianeus und war in merkantilistischen Massnahmen seiner Zeit bereits voraus 1620 besiegten die Truppen der Katholischen Liga unter Fuhrung des bayerischen Feldherrn Tilly in der Schlacht am Weissen Berg bei Prag die bohmisch pfalzischen Protestanten Als Dank erhielt Herzog Maximilian I von Bayern 1623 die personliche Kurfurstenwurde und 1628 die erbliche Kurwurde sowie die ihm zunachst verpfandeten kurpfalzischen Teile der Oberpfalz als Kriegsentschadigung Auch im weiteren Verlauf des Krieges spielte Bayern eine bedeutende Rolle und der Kurfurst versuchte mit wechselndem Erfolg eine eigenstandige Politik teilweise auch gegen den Kaiser im Bundnis mit Frankreich zu betreiben Nach langer Zeit ab 1634 wurde Bayern 1646 wieder zum Kriegsschauplatz ehe es zum Frieden kam Im Westfalischen Frieden von 1648 wurden die Kurfurstenwurde und die Gebietsgewinne Bayerns bestatigt Nach dem Krieg begann Maximilian mit dem Wiederaufbau seines Landes Um die finanziellen Mittel dazu zu haben wurde die Armee so bald wie moglich entlassen Wahrend seiner uber 50 jahrigen Herrschaft hatte der Kurfurst nicht nur eine effektive Verwaltung aufgebaut und das Rechtswesen weiter entwickelt sondern auch die Kunste gefordert Trotz des Krieges gelang es ihm den zuvor ganzlich uberschuldeten Staatshaushalt zu sanieren Verleihung der Kurwurde an Herzog Maximilian I von Bayern auf dem Regensburger Furstentag 1623Theatinerkirche Munchen Grablege aller Kurfursten seit Ferdinand Maria Unter Maximilians Nachfolger Kurfurst Ferdinand Maria wurde das Bundnis mit Wien abgelost durch eine Neutralitatspolitik zwischen den Habsburgern und Frankreich Dem Rheinischen Bund blieb Bayern daher fern Als Konig Ferdinand IV 1654 starb trug der franzosische Kardinal Jules Mazarin dem bayrischen Kurfursten 1655 die Kandidatur fur die Nachfolge an Nach langem Zogern lehnte Ferdinand Maria diese am 24 August 1657 endgultig ab Stattdessen verpflichtete er sich im Vertrag von Waldmunchen am 12 Januar 1658 die Wahl des Habsburgers Leopold zum Kaiser zu unterstutzen siehe Vikariatsmunzen 1657 Im Gegenzug entschieden die Habsburger den langwierigen Streit zwischen Ferdinand Maria und seinem Vetter Karl Ludwig von der Pfalz um das wichtige Amt des Reichsvikars zugunsten Ferdinand Marias Nach dem Tod Kaiser Ferdinands III 1657 im ersten Interregnum nach dem Westfalischen Frieden hatte der Streit zwischen den Wittelsbachern in Bayern und der Pfalz um das Vikariat geradezu dramatische Formen angenommen die vor allem in massiven Behinderungen des Reichskammergerichts in Speyer ihren Ausdruck fanden und dort zu regelrechten Ausschreitungen fuhrten Auch ware es deshalb fast zu einem Waffengang zwischen Bayern und der Pfalz gekommen Im Inneren lag der Schwerpunkt auf der Regeneration des Landes Im 17 Jahrhundert begann durch die Auswirkungen des Dreissigjahrigen Krieges und mit der wachsenden Macht des Landesfurstentums gemass den Vorstellungen des Absolutismus auch in Bayern der Niedergang der Landstande 1669 wurde letztmals der standische Landtag einberufen Gleichzeitig begann der Einzug des italienischen Barocks in Bayern der bald alle Bereiche der Kultur erfasste Bayern verfolgte eine sehr sparsame Wirtschafts und Finanzpolitik es kam zu Forderungsmassnahmen zugunsten des Bauernstandes fur den man auch in Schleissheim die erste bayerische Landwirtschaftsschule errichtete und es erfolgten weitere Reformen der Behorden und des Heeres Beim Tode Ferdinand Marias waren die Staatskassen gut gefullt er hatte den von seinem Vater geerbten Staatsschatz noch vergrossert Grossmachtspolitik und Kaisertum der Wittelsbacher Kurfurst Max Emanuel als Feldherr wahrend des Spanischen Erbfolgekrieges Darstellung von 1910 Wahrend Ferdinand Maria auf Grund seiner zuruckhaltenden Politik gegenuber den Habsburgern noch 1657 auf die Kaiserkrone verzichtet hatte und noch im Hollandischen Krieg ab 1672 neutral geblieben war strebte sein Sohn Maximilian II Emanuel zunachst als Verbundeter des Wiener Hofs spater durch ein Bundnis mit Ludwig XIV nach Rangerhohung Neues Schloss Schleissheim Seit dem Herbst 1687 drangte der Kurfurst nach vorangegangenen Kampfen und der Entsetzung Wiens 1683 auf die Ubertragung der Stelle des Oberbefehlshabers im Turkenkrieg und drohte dabei auch mit der Aufkundigung des Bundnisses Im Juli 1688 gab Kaiser Leopold nach und dem Kurfursten von Bayern wurde der Oberbefehl in Ungarn ubertragen Max Emanuel gelang dabei die Befreiung Belgrads Ab 1690 deckte er dann die Rheingrenze gegen Frankreich Auch nach seiner Zeit als Feldherr in den Turkenkriegen des Kaisers befand sich Max Emanuel ab 1691 als Generalstatthalter der Spanischen Niederlande haufig ausser Landes Die Spanischen Niederlande waren etwa so gross wie Bayern hatten aber doppelt so viele Einwohner In Brussel hielt Max Emanuel prachtig Hof um seinen potentiellen Erbanspruch auf Spanien zu demonstrieren Aufgrund fehlender mannlicher Nachkommen neigte sich die Herrschaft der Habsburger uber die Lander der spanischen Krone Ende des 17 Jahrhunderts ihrem Ende zu und die spanische Thronfolge wurde zum Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit der europaischen Diplomatie Tatsachlich setzte Karl II den Sohn Max Emanuels aus erster Ehe Kurprinz Joseph Ferdinand zum Universalerben des spanischen Weltreichs ein Dessen fruher Tod 1699 dessen Ursache nie geklart werden konnte bedeutete eine Katastrophe fur die ehrgeizigen Aufstiegsplane Max Emanuels Das Bundnis mit dem Konig von Frankreich gegen den Kaiser auf Grund der Bayerischen Diversion brachte dem bayerischen Kurfursten die Reichsacht deren Exekution fuhrte 1704 zur osterreichischen Besetzung Bayerns im Spanischen Erbfolgekrieg und zum vorubergehenden Verlust der bayerischen Kurwurde und der Oberpfalz an den Pfalzer Wittelsbacher Johann Wilhelm Die Kaiserliche Administration in Bayern ubte fur zehn Jahre die Regierungsgewalt in Ober und Niederbayern aus Erst nachdem sich Frankreich mit den siegreichen Seemachten England und Holland verstandigt hatte konnte es auch die Wiederherstellung Bayerns im Interesse des Gleichgewichts im Reich durchsetzen 1715 konnte Max Emanuel als Kurfurst nach Bayern zuruckkehren Mit der Wittelsbacher Hausunion von 1724 konnte der innerfamiliare Streit insbesondere mit der in der Kurpfalz regierenden Linie von Kurfurst Karl III Philipp beigelegt werden Das Augenmerk des bayerischen Kurfursten war weiter ganz auf Rangerhohung und die dafur notwendigen Bundnisse ausgerichtet Kulturell markiert die Herrschaft Max Emanuels der Bauherr vieler Schlosser und ein bedeutender Kunstsammler war den Ubergang vom italienischen Hochbarock zum franzosischen gepragten Regencestil aus dem sich dann zunehmend durch einheimische Kunstler das bayerische Rokoko entwickelte Das ganze 18 Jahrhundert hindurch hatte Bayern mit der von Max Emanuel verursachten enormen Schuldenlast zu kampfen die immer wieder an den Rand des Staatsbankrotts fuhrte und seinen Spielraum einschrankte Der Nachfolger ubernahm eine Schuldenlast von 26 Mio Gulden die er dann noch vergrosserte Kurfurstentum Bayern Oberpfalz orange Niederbayern rot Oberbayern grun innerhalb des bayerischen Reichskreises zur Zeit Karls VII Max Emanuels Sohn und Nachfolger Karl Albrecht setzte die Politik Max Emanuels fort und vernachlassigte dafur Reformen in der Innen und Wirtschaftspolitik Karl Albrecht betrieb eine Politik der freundschaftlichen Anlehnung an Habsburg setzte aber auch die Politik seines Vaters zur Erlangung des Erbes der Habsburger und der Krone des Reiches zielstrebig fort Dazu diente 1727 die Erneuerung des Bundnisses mit Frankreich In der osterreichischen Erbfolgefrage ruckte er von der Anerkennung der pragmatischen Sanktion durch seinen Vater ab Er legte 1732 33 zusammen mit der ebenfalls wittelsbachischen Kurpfalz und Kursachsen Protest gegen die Anerkennung der pragmatischen Sanktion durch das Reich ein Es gelang dem Kurfursten nicht die hohen Schulden seines Vorgangers abzutragen Gleichzeitig liess der Kurfurst ohne Rucksicht auf die Finanzlage seine Armee aufrusten Die unentschiedene Politik zwischen Wien und Versailles fuhrte dazu dass Karl Albrecht wahrend des polnischen Erbfolgekrieges von 1738 39 einen frankreichfreundlichen Neutralitatskurs fuhr was ihn nicht daran hinderte dem Kaiser gleichzeitig bayerische Truppen fur den Turkenkrieg zu stellen die dann prompt hohe Verluste erlitten Da der franzosische Regent Andre Hercule de Fleury Subsidien fur Bayern aber auch Kurkoln reduziert hatte konnte der bayerische Kurfurst sein kunstlich aufgeblahtes Heer von mittlerweile uber 40 000 Mann nicht aufrechterhalten So kam man in Munchen auf die Idee dem Kaiser ein Truppenkontingent fur den ungarischen Kriegsschauplatz zu uberlassen um wenigstens einen Teil des Heeres auf Kosten Wiens unterzubringen Im fur die Habsburgermonarchie katastrophal verlaufenden Turkenkrieg der Jahre 1736 1739 wurden die bayerischen Regimenter dann fast vollstandig aufgerieben Beim uberraschenden Tod Kaiser Karls VI im Oktober 1740 war Karl Albrecht daher weder militarisch noch finanziell darauf vorbereitet die sich bietende Gelegenheit fur sein Haus zu nutzen Im Gegensatz zum preussischen Konig der gestutzt auf einen Staatsschatz sowie eine grosse und schlagkraftige Armee eigenstandig handeln und sofort zuschlagen konnte musste der bayerische Kurfurst warten bis sein franzosischer Protektor endlich bereit war in einen Krieg um das osterreichische Erbe einzutreten Kaiserkronen Karls VII Karl Albrecht erlangte zwar 1741 die bohmische Konigskrone und 1742 die Kaiserkrone aber mangels Hausmacht um den Preis einer erneuten habsburgischen Besetzung Bayerns im Zuge des Osterreichischen Erbfolgekriegs Lange Zeit lebte der neue Kaiser Karl VII seiner Gestaltungskraft beraubt im Frankfurter Exil im Barckhausenschen Palais Von Grossbritannien und Preussen ausgehende Vorschlage durch Sakularisation auf Reichsboden dem Kaiser durch eine vergrosserte Hausmacht eine unabhangigere Position zu verschaffen blieben unrealisierbar Von Maria Theresia freigelassen trat der in Ungnade gefallene ehemalige kaiserliche Feldmarschallleutnant Friedrich Heinrich von Seckendorff in bayrische Dienste und wurde Oberbefehlshaber des bayerischen Heeres worauf sich die militarische Lage zeitweise besserte Mit dem Tode Karls VII Anfang 1745 in Munchen endete jedoch das kurze fruhneuzeitliche Kaisertum des Hauses Wittelsbach und damit auch der Versuch Kurbayern aus dem Rang einer Mittelmacht herauszuheben Ruckzug auf innere Reformen und Neutralitat Frieden von Fussen Artikel 01 bis 04 Wenige Monate nach dem Beginn seiner Regierung 1745 verzichtete Kurfurst Maximilian III Joseph mit dem Frieden von Fussen auf die Grossmachtambitionen seiner Vorganger auf und widmete sich inneren Reformen Als aufgeklarter Furst blieb Max III dennoch einem patrimonialen Staatsverstandnis verhaftet er betrachtete den Staat als seinen Privatbesitz Eine dringend notwendige Reform der staatlichen Verwaltung unterblieb somit Der Kurfurst bemuhte sich jedoch um Verbesserungen im Staatsapparat Von grosser Bedeutung war die Rechtskodifizierung sowohl des Burgerlichen Rechts als auch des Strafrechts unter Leitung des Ratskanzlers Wigulaus von Kreittmayr Angesichts der schlechten finanziellen Lage des Landes lag das Hauptaugenmerk auf sparsamer Haushaltung und der Forderung der Wirtschaft Von nachhaltiger Bedeutung war die Grundung der Akademie der Bildenden Kunste Munchen und die Grundung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Er trug damit dazu bei dass die Aufklarung in Bayern an Bedeutung gewann Im Jahre 1748 hat der Kurfurst jedoch die Rechte der Stadte und Markte eingeschrankt Er war auch bestrebt die Reichsstadte Regensburg und Augsburg zumindest wirtschaftlich zu integrieren Mit der Landschaftsverordnung als Vertretung der Stande lag der Kurfurst in einem Dauerkonflikt zweimal versuchte er vergeblich dieses Gremium aufzuheben Ein Hauptgrund fur das Scheitern war dass Maximilian III Joseph finanziell von den Standen abhangig war Zu Ende seiner Herrschaft entstand sogar ein reprasentativer Neubau fur die Landstande das Neue Landschaftsgebaude in Munchen Neues Landschaftsgebaude in Munchen 1773 wurde schliesslich der Jesuitenorden aufgehoben Wahrend des Siebenjahrigen Krieges stand Kurbayern bewusst abseits Bereits im Vorfeld hatte der Kurfurst sich von Frankreich im auf sechs Jahre angelegten Vertrag von Compiegne 26 Juli 1756 Subsidienzahlungen von jahrlich 360 000 fl gesichert und daruber hinaus das Versprechen Bayern vor den Arrondierungswunschen Osterreichs zu schutzen obwohl Habsburger und Bourbonen seit dem 1 Mai Alliierte waren Erster Vertrag von Versailles Im Gegenzug garantierte Bayern seine Aussenpolitik mit Frankreich abzustimmen und nicht gegen Versailles Verbundete zu agieren Nach Ausbruch des Krieges gesellte das Kurfurstentum der Reichsarmee pflichtgetreu ein 5000 Mann Kontingent bei Davon unabhangig fuhrte es ein Jahr spater gemass den beiden Munchener Militarkonventionen vom 29 Marz bzw 31 Juli 1757 ein Auxiliarkorps von weiteren 4000 bzw 2800 Mann unter franzosischem Kommando ins Feld Mit zunehmender Erschopfung aller Kriegsparteien berief Bayern 1759 die Reste jener knapp 7000 Auxiliartruppen 1759 in die Heimat zuruck zumal Maximilian III Joseph es sich nicht dauerhaft mit dem Preussenherrscher Friedrich II verderben wollte Nachdem Grossbritannien und Frankreich am 3 November 1762 den Praliminarfrieden von Fontainebleau geschlossen hatten der am 10 Februar zum Frieden von Paris fuhrte zogen die franzosischen Truppen aus dem Reich ab Kurz darauf am 24 November schloss die Kurpfalz mit Preussen einen Waffenstillstand Wurttemberg unterzeichnete am 4 Dezember mit Preussen gar ein Neutralitatsabkommen was einen klaren Rechtsbruch darstellte Die gegen Preussen von einem Reichstag gemeinsam beschlossene Reichsexekution konnte nur mittels eines Reichstagsbeschlusses wieder aufgehoben werden Trotzdem erklarte sich am 6 Januar 1763 auch Bayern neutral Dem Beispiel folgten rasch weitere Reichsstande Auch auf Anregung Max III Joseph und Karl Theodors von der Pfalz beriet der Reichstag seit dem 17 Januar uber eine Neutralitatserklarung des Reichs Der Kaiserhof beugte sich der Macht des Faktischen und erklarte zur eigenen Gesichtswahrung am 20 Januar dass es die 1757 aufgestellten Reichskontingente nicht mehr benotige Am 11 Februar 1763 erklarte sich das Reich als neutral Am 15 Februar 1763 beendete der zwischen Preussen und Osterreich geschlossene Frieden von Hubertusburg den Siebenjahrigen Krieg Kurpfalz Bayern und die Koalitionskriege Hauptartikel Kurpfalz Bayern Zu Beginn des Jahres 1778 wurde nach dem Aussterben der bayerischen Linie der Wittelsbacher unter Kurfurst Karl Theodor Kurbayern mit der Kurpfalz vereint zu der in Personalunion unter anderem auch die rheinischen Herzogtumer Julich und Berg gehorten Im Bayerischen Erbfolgekrieg und mit dem Furstenbund verhinderte Preussen den Anschluss Bayerns an Osterreich und konnte sich dafur im Gegenzug fur das an Osterreich gefallene bayerische Innviertel die Anspruche auf die beiden hohenzollernschen Markgraftumer Ansbach und Bayreuth sichern Nach dem Zusammenschluss wurde das Gebiet als Pfalz Baiern bezeichnet Nachdem Bayern durch diese Erbschaft an Karl Theodor gefallen war erlosch eine der Kurwurden Causa palatina wahrend die andere weiter bestehen blieb Welche Kur erlosch war ein Streitpunkt der damaligen Reichspublizistik Johann Jakob Moser verwies zutreffend darauf dass im Kurfursten Kollegium ab 1778 nur noch Pfalz aufgerufen wurde Andererseits musste die gesamte restliche noch nicht von Frankreich besetzte Kurpfalz 1803 an Baden abgetreten werden der Herzog von Bayern blieb jedoch ganz selbstverstandlich weiterhin Kurfurst Nach dem Westfalischen Frieden war dann auch geregelt dass im Falle des Zusammenfallens die fur die Pfalz wieder neu geschaffene damals achte Kurwurde erlosch Graf Rumford rechts mit Friedrich Ludwig von Sckell und Kurfurst Karl Theodor im Englischen Garten in Munchen Wie sein Vorganger bemuhte sich auch Karl Theodor gemeinsam mit den Landstanden um Abtragung der Schuldenlast was die finanzielle Lage des Landes langsam weiter verbesserte Eine vollige Sanierung des Haushalts scheiterte jedoch letztlich an der Verschwendungssucht Karl Theodors und an der Verwicklung in die franzosischen Revolutionskriege in spateren Jahren 1784 verbot Karl Theodor alle Vereinigungen die ohne ausdruckliche landesherrliche Erlaubnis gegrundet worden waren 1785 wurde dieses Verbot durch ein Edikt erneuert in dem namentlich die Illuminaten und die Freimaurer als landesverraterisch und religionsfeindlich genannt wurden Benjamin Thompson Reichsgraf von Rumford geburtiger Amerikaner reformierte das Heereswesen und stiess Sozialreformen an Warmedammung Rumfordsuppe Rumfordherd Grundung von Schulen fur Soldatenkinder Armenhausern und Manufakturen Nach dem Tode der Kaiser Joseph II 1790 und Leopold II 1792 fungierte Karl Theodor letztmals als Reichsvikar In beiden Fallen liess er erneut wahrend seines Vikariats Vikariatsmunzen in Gold und Silber pragen und nutzte die Stellung auch fur die Ausstellung von Adelsbriefen beispielsweise fur Graf Rumford Das Territorium Kurpfalz Bayerns erfuhr ab 1793 wahrend der Franzosischen Revolution und der nachfolgenden napoleonischen Ara umfassende Gebietsanderungen und erweiterungen Bis zum Winter 1793 konnte Karl Theodor seine Lande aus dem beginnenden Krieg heraushalten 1794 wurde im Zuge des Ersten Koalitionskrieges in dem Kurpfalzbayern auf der Seite der Koalition kampfte das Herzogtum Julich von franzosischen Truppen besetzt wenig spater dann faktisch der linksrheinische Teil der Kurpfalz infolge der franzosischen Besetzung vom rechtsrheinischen Teil abgetrennt Im Frieden von Luneville 1801 musste der seit 1799 regierende Kurfurst Maximilian IV Joseph auf seine linksrheinischen Besitzungen verzichten Damit verlor er die linksrheinischen Teile der Kurpfalz und das Herzogtum Julich Als Ausgleich konnte Bayern jedoch sein Staatsgebiet durch die im Reichsdeputationshauptschluss 1803 verfugte Mediatisierung und Sakularisation erheblich erweitern Allerdings verlor es 1803 den noch verbliebenen rechtsrheinischen Teil der Kurpfalz an Baden Am Rhein verblieb dem Kurfursten somit nur noch das Herzogtum Berg welches Maximilian Joseph am 30 November 1803 seinem Schwager Herzog Wilhelm in Bayern als Apanage uberliess ohne aber die Souveranitat aufzugeben Im Inneren begannen seit 1799 einschneidende Reformen unter dem Minister Maximilian von Montgelas Am 25 Januar 1802 setzte Kurfurst Maximilian eine Klosterkommission ein und leitete so den Beginn der Sakularisation in Bayern ein So wurden zahlreiche Kloster aufgehoben die Gebaude abgerissen oder einer neuen Bestimmung zugefuhrt Maximilian IV Joseph und Montgelas schufen in der Folge ein Beamtenwesen und eine effiziente Staatsverwaltung fur das bald wieder vergrosserte Bayern Bereits mit dem Reichsdeputationshauptschluss kam es 1803 zu umfangreichen territorialen Veranderungen Erwerb von Tirol und Erhebung zum Konigreich Im September 1805 schloss Bayern mit Frankreich den Bogenhausener Vertrag Primare Folge des Vertrages war die militarische Unterstutzung Bayerns fur Napoleon Bayerische Truppen unter General Wrede kampften bei Iglau in Bohmen gegen die Osterreicher was zum gleichzeitigen franzosischen Sieg bei Austerlitz am 2 Dezember 1805 beitrug Das Kurfurstentum bestand bis 1806 als Bayern zum Konigreich ausgerufen wurde Es hatte seinen Ursprung im bayerisch franzosischen Vertrag von Brunn vom 10 bis 12 Dezember 1805 und in dem am 26 Dezember 1805 beim Frieden von Pressburg zwischen den Bevollmachtigten des franzosischen Kaisers Napoleon Bonaparte und des romisch deutschen und osterreichischen Kaisers Franz II I abgeschlossenen Friedensvertrag denn Osterreich musste nun die Grafschaft Tirol und Vorarlberg an Bayern abtreten Herzog und Kurfurst Maximilian IV Joseph wurde als Maximilian I Joseph am 1 Januar 1806 in Munchen zum ersten bayerischen Konig proklamiert Der bayerische Konigstitel lautete ab dem 1 Januar 1806 zunachst Von Gottes Gnaden Konig von Baiern des Heiligen Romischen Reiches Erzpfalzgraf Erztruchsess und Kurfurst Der formelle Austritt Bayerns aus dem Reichsverband unter Verzicht auf die Kurwurde erfolgte erst im Juli 1806 mit der Rheinbundakte Erst seither bezeichnete der bayerische Konig sich im Titel nicht mehr auch als Kurfurst Im Marz 1806 hatte der Konig bereits das Herzogtum Berg im Tausch gegen das frankische Furstentum Ansbach an Napoleon abgegeben und somit alle rheinischen Gebiete gegen solche eingetauscht die an Bayern angrenzend waren Das Heilige Romische Reich erlosch kurz nach der Grundung des Rheinbunds am 6 August 1806 mit der Niederlegung der Reichskrone durch Kaiser Franz II Stellung der bayerischen Kurfursten im ReichPfalz Baiern 1779 nach dem Verlust des Innviertels in Flachenfarbe und spatere Entwicklung ab 1816 Mit der pfalzischen Kurwurde war das Erztruchsessamt verbunden Als Friedrich V von der Pfalz 1623 die Kur verlor fiel das Erztruchsessamt an Bayern Im Westfalischen Frieden behielt Maximilian die Oberpfalz und die Kurwurde nebst dem kaiserlichen Truchsessamt Fur die Kurpfalz wurde eine neue achte Kurwurde geschaffen 1706 infolge der Achtung des Kurfursten von Bayern fiel das Erztruchsessamt wieder an die Kurpfalz 1714 ging es erneut an Bayern das das Amt bis zum Erloschen der bayerischen Wittelsbacher 1777 ausubte als dieses Erzamt wieder an den Pfalzischen Zweig der Wittelsbacher fiel bis zur Auflosung des Reiches 1806 Aufgrund seiner kurfurstlichen Titel war der Kurfurst von Bayern ein Mitglied des Rates der Kurfursten im Reichstag er hielt auch die Wurde des kaiserlichen Vikars zusammen mit dem Kurfursten von Sachsen die er in Zeiten der Vakanz nach dem Tode des Kaisers 1657 1658 1740 1742 1745 1790 und 1792 ausubte Im Rat der Fursten im Reichstag vor der Personalunion von 1777 hielt er die Stimmen als Herzog von Bayern und nach 1770 des Landgrafen von Leuchtenberg Im Bayerischen Reichskreis war er Kreisobrist und zusammen mit dem Erzbischof von Salzburg ausschreibender Furst des Kreises der territorial durch das Kurfurstentum Bayern dominiert wurde Der bayerische Kurfurst hielt auch kleine Gebiete im Schwabischen Kreis Schwabegg Wiesensteig Mindelheim Die pfalzischen Wittelsbacher beherrschten ab Ende 1777 schliesslich die Herzogtumer Ober und Niederbayern Neuburg Julich Berg Sulzbach die Kurpfalz die Grafschaft Veldenz und andere kleinere Gebiete Liste der bayerischen KurfurstenSchloss Nymphenburg 1761 Canaletto Hauptartikel Liste der Herrscher Bayerns Maximilian I 1597 1651 Herzog ab 1623 auch Kurfurst Ferdinand Maria 1651 1679 Kuradministrator Albrecht 1651 1654 Maximilian II Emanuel 1679 1726 Kuradministrator Maximilian Philipp 1679 1680 Kaiserliche Administration in Bayern 1704 1714 Karl I Albrecht 1726 1745 1742 1745 als Karl VII Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Maximilian III Joseph 1745 1777 Karl II Philipp Theodor 1777 1799 Maximilian IV Joseph 1799 1806 danach als Maximilian I Joseph Konig von BayernGliederungBereits nach der Wiedervereinigung der Teilherzogtumer Bayern Munchen und Bayern Landshut und nach Erlass des Primogeniturgesetzes kam es 1507 zu Verwaltungszwecken zu einer Neugliederung des Herzogtums in die vier Rentamter Landshut Straubing Munchen und Burghausen die bis 1802 Bestand hatte Dabei bildeten die Rentamter Munchen und Burghausen das Oberland Landshut und Straubing das Unterland Spater kam mit der Erwerbung grosser Teile der Oberpfalz 1628 das Rentamt Amberg hinzu Eine Sonderstellung hatte der Ingolstadter Gezirk der den Rentamtern beinahe gleichgestellt war und der eine eigene landstandische Vertretung der Stadte und Markte in dem Bereich um die Landesfestung und die Landesuniversitat Ingolstadt ermoglichte Die territoriale Expansion des Kurfurstentums war im Vergleich zu anderen Machten ansonsten gering Mit dem Westfalischen Frieden fiel die Herrschaft Heidenheim 1648 wieder an Wurttemberg Nachdem bereits 1616 die Herrschaft Mindelheim und 1623 28 die kurpfalzischen Gebiete der Oberpfalz gewonnen wurden kamen 1642 1753 die Herrschaft Wiesensteig 1700 Stadt und Herrschaft Wertingen und Herrschaft Hohenreichen sowie 1734 die Grafschaft Hohenwaldeck sowie 1740 1768 die Herrschaft Sulzburg Pyrbaum hinzu 1779 ging das Innviertel Innbaiern das Bestandteil des Rentamts Burghausen gewesen war an Osterreich verloren Den Rentamtern als Mittelinstanz waren die herzoglichen Land und Pfleggerichte sowie landstandische Markte und Stadte mit eigener Gerichtsbarkeit untergeordnet Die Land und Pfleggerichte waren wiederum meist in Schergenamter aufgeteilt Als Verwaltungseinheit der untersten Ebene bestanden im Kurfurstentum im landlichen Raum die Obmannschaften Daneben bestanden zahlreiche adelige und geistliche Hofmarken die im Regelfall uber das Recht der niederen Gerichtsbarkeit verfugten Einzelne adelige Herrschaften verfugten auch uber die Blutgerichtsbarkeit Siehe auchListe der bayerischen Herrscher Liste der kurbayerischen Regimenter der Fruhen NeuzeitWeblinksCommons Kurfurstentum Bayern Sammlung von Bildern Literatur von und uber Kurfurstentum Bayern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Geschichte Bayerns Haus der Bayerischen Geschichte Karte des Kurfurstentums Bayern von 1789EinzelnachweiseIn Artikel III des Vertrags von Osnabruck wurde festgelegt Falls sich aber zutruge dass die Wilhelmische Mannliche Lini ausssturbe vnd die Pfaltzische vberbliebe alssdann soll nicht allein die Ober Pfaltz sondern auch die Chur Dignitet welche die Hertzogen in Bayern gehabt an die noch lebende Pfaltzgraffen so entzwischen mit belehnet seyn heimbfallen vnd die Achte Chur Stelle gantzlich erloschen Also aber soll die Ober Pfaltz vff diesen begebenden Fall an die 18 noch lebende Pfaltzgraffen gelangen dass dennoch denen eygenthumblichen Erben dess Herrn Churfursten in Bayern jhrige Anspruche vnd Beneficia so jhnen von Rechtswegen gebuhren vorbehalten seyen Die Regelung findet sich inhaltsgleich auch im Vertrag von Munster Marianne Sammer Wilhelm V Katholische Reform und Gegenreformation In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Die Herrscher Bayerns 25 historische Portraits von Tassilo III bis Ludwig III Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 48230 9 S 193 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Der Vikariatsvergleich PDF Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 5 August 2017 abgerufen am 4 August 2017 200 Jahre Bayerischer Oberster Rechnungshof PDF Abgerufen am 5 Mai 2017 Andreas Kraus Von der Achtung des Kurfursten bis zum Friedensschluss In Andreas Kraus Hrsg Handbuch der bayerischen Geschichte begrundet von Max Spindler 2 uberarbeitete Auflage Band II Das alte Bayern Der Territorialstaat Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 32320 0 S 513 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Marcus Junkelmann Max Emanuel In Alois Schmid Katharina Weigand Hrsg Die Herrscher Bayerns 25 historische Portraits von Tassilo III bis Ludwig III Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 48230 9 S 244 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 200 Jahre Bayerischer Oberster Rechnungshof PDF Abgerufen am 5 Mai 2017 Michael Reiff Gut bayerisch und gut kolnisch Perspectivia net perspectivia net PDF Maximilian III Joseph Kurfurst von Bayern pdf in www deutsche biographie de abgerufen am 11 Januar 2021 Max Spindler Hrsg Handbuch der bayerischen Geschichte Bd 2 Das alte Bayern Der Territorialstaat vom Ausgang des 12 Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts 2 uberarbeitete Auflage Munchen 1988 ISBN 3 406 32320 0 S 1203 Das Handbuch nennt irrtumlich eine Subsidienzahlung von jahrlich 300 000 fl Anders aber Alois Schmid Max III Joseph und die europaischen Machte Die Aussenpolitik des Kurfurstentums Bayern von 1745 1765 Oldenbourg Munchen 1987 ISBN 3 486 53631 1 S 347 Ebenso fuhren altere Sekundarquellen eine Subsidienzahlung von 360 000 florins an Vgl Stichaner 1842 S 19 Marcel Dunan Napoleon et l Allemagne Le systeme continental et les debuts du royaume de baviere 1806 1810 Paris 1942 S 9 Joseph von Stichaner Geschichte der bayerischen Subsidien vom Jahre 1740 bis 1762 Festrede fur die Feier des Ludwigtages 25 August 1842 Munchen 1842 S 19ff Michael Kotulla Deutsche Verfassungsgeschichte Vom Alten Reich bis Weimar 1495 bis 1934 Heidelberg 2008 ISBN 978 3 540 48707 4 S 199 Alois Schmid Max III Joseph und die europaischen Machte Die Aussenpolitik des Kurfurstentums Bayern von 1745 1765 Oldenbourg Munchen 1987 ISBN 3 486 53631 1 S 472 Artikel III des Vertrags von Osnabruck siehe oben Simon Demmelhuber Sakularisation in Bayern Am Beispiel des Klosters Benediktbeuern In Bayern 2 Bayerischer Rundfunk 27 April 2015 abgerufen am 25 Januar 2022 Mittelalter Lexikon Truchsess Bilder Conversations Lexikon S 15347 vgl BC Lexikon Bd 4 S 486 Thomas Paringer Die bayerische Landschaft Zusammensetzung Aufgaben und Wirkungskreis der landstandischen Vertretung im Kurfurstentum Bayern 1715 1740 Kommission fur bayerische Landesgeschichte KBL 2007 ISBN 978 3 7696 6877 3 google de abgerufen am 2 April 2022 Territorien und Stande des Bayerischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Geistliche Bank Erzstift Salzburg Hochstift Passau Hochstift Freising Hochstift Regensburg Furstpropstei Berchtesgaden Furstabtei Sankt Emmeram Regensburg Reichsabtei Niedermunster Regensburg Reichsabtei Obermunster Regensburg Weltliche Bank Herzogtum Bayern spater Kurfurstentum Herzogtum Pfalz Neuburg Herzogtum Pfalz Sulzbach Gefurstete Landgrafschaft Leuchtenberg Gefurstete Grafschaft Stornstein Grafschaft Haag Grafschaft Ortenburg Herrschaft Ehrenfels Herrschaft Sulzburg Pyrbaum Grafschaft Hohenwaldeck Reichsgrafschaft Breitenegg Reichsstadt RegensburgKurfurstenkollegium des Heiligen Romischen Reiches Goldene Bulle Karls IV Mainz Trier Koln Rheinpfalz Sachsen Brandenburg Bohmen Kurwurde im 17 Jahrhundert Bayern 1623 Hannover 1692 Reichsdeputationshauptschluss 1803 Hessen Baden Regensburg Salzburg WurttembergRentamter des Kurfurstentums Bayern Herzogtum Oberbayern Oberland Rentamt Munchen mit Ingolstadter Gezirk Rentamt Burghausen Herzogtum Niederbayern Unterland Rentamt Landshut Rentamt Straubing Herzogtum Oberpfalz Rentamt Amberg Normdaten Geografikum GND 4005044 0 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 125426357

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