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Bad Säckingen bis 1978 Säckingen alemannisch Bad Säckinge ˈsekxɪŋə ist eine Gemeinde und Kurstadt im Landkreis Waldshut

Bad Säckingen

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Bad Säckingen
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Bad Säckingen (bis 1978 Säckingen, alemannisch Bad Säckinge; [ˈsekxɪŋə]) ist eine Gemeinde und Kurstadt im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg am Hochrhein, etwa 35 km flussaufwärts von Basel gelegen.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 47° 33′ N, 7° 57′ O47.5533333333337.9472222222222290Koordinaten: 47° 33′ N, 7° 57′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Waldshut
Höhe: 290 m ü. NHN
Fläche: 25,35 km2
Einwohner: 17.767 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 701 Einwohner je km2
Postleitzahl: 79713
Vorwahlen: 07761, 07763
Kfz-Kennzeichen: WT, SÄK
Gemeindeschlüssel: 08 3 37 096
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
79713 Bad Säckingen
Website: www.bad-saeckingen.de
Bürgermeister: Alexander Guhl (SPD)
Lage der Stadt Bad Säckingen im Landkreis Waldshut

Geographie

Geographische Lage

Bad Säckingen liegt am Hochrhein, der hier die Grenze zur Schweiz bildet. Die Stadt befindet sich am südlichen Rand des Hotzenwalds, der der südliche Ausläufer des Schwarzwalds ist. Zur Stadt gehört auch ein Teil der Fridolininsel im Rhein, deren Territoriumszugehörigkeit lange ungeklärt war. 2013 wurde in einem neuen Staatsvertrag festgelegt, dass sie künftig zu Deutschland gehören soll.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus der gleichnamigen Stadt Bad Säckingen (zu welcher auch der Stadtteil Obersäckingen und die Häuser am Bergsee gehören) und den folgenden Ortsteilen (ehemaligen Gemeinden):

  • Harpolingen mit den Höfen Lochmühle und Rüttehof und den Häusern Holdmatt
  • Rippolingen mit dem Gehöft Flut und den Häusern Santihof
  • Wallbach

Geschichte

Herkunft des Namens

Säckingen (seit 1978 Bad Säckingen, 878 als Seckinga erstmals urkundlich erwähnt) gilt traditionell als Gründung eines Alamannen namens Secco. Der Name der Stadt ist jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Eindeutschung einer römischen Ortsbezeichnung (Sanctio) entstanden (ähnlich wie Aachen, Baden-Baden u. a.), eventuell aus dem Namen der 297 n. Chr. gegründeten Diokletianischen Provinz Maxima Sequanorum.

Im lateinischen Text der Fridolinsvita (970) heißt Säckingen Secanis und Seconis (Lautung a>o) und urkundlich 1207 auch Seconia. Seconis ist als Ortskasus von Seconia zu deuten, das sprachgeschichtlich problemlos aus Sequaniacum (= Heiligtum der Sequana) abgeleitet werden kann. Nach dem Glauben der Kelten offenbarte sich die Göttin der Quellen, Heilkunst und Gesundheit im sumpfigen Erdreich der Kochsalztherme Säckingens (seik – „tröpfelnd fließen“, Sequana – „Tochter der Quellen“).

Der Verfasser der Fridolinsvita stützte sich auf ein Konzept, das vermutlich bereits im 8. Jahrhundert entstanden war und den voralamannischen Ortsnamen bevorzugt hatte. Das entstehende Steuerkataster der Franken jedoch konnte auf Seckinga nicht verzichten.

In den Dokumenten des 13. Jahrhunderts wurde dann als Zeichen der Gelehrsamkeit der keltorömische Ortsname erneut verwendet: 1275 Sigillum Civium Seconiensium = Siegel der Bürger der Stadt Seconis (Seconiis = „beim Seconia-Tempel“).

Überblick

→ Hauptartikel: Damenstift Säckingen

Die Stadt Säckingen entstand im Umfeld des Damenstifts Säckingen, dessen Gründung dem heiligen Fridolin zugeschrieben wird. „Die Vogtei über das Säckinger Gebiet besaßen seit dem 12. Jh. die Grafen von Habsburg. Mit dem Ausbau der habsburgischen Macht geriet das Stift im Laufe der Zeit unter habsburgische Hoheit und verlor seine Stellung als Reichsabtei.“ Das Stift wurde Teil von Vorderösterreich und Breisgauer Landstand.

Gründungsgeschichte

Der im Jahre 354 zum Bündnis mit den Römern genötigte Alamannenstamm der Brisgavi unternahm im Frühjahr des Jahres 361 einen Einfall in das benachbarte Rätien. Der römische Feldherr, Caesar, Kommandeur in Gallien, und der spätere Kaiser Julian „schickte(n) ihnen eine kleine Schar entgegen; doch ihr Führer wurde gleich beim ersten Angriff getötet, und [...] ungeschädigt konnten die Plünderer ihre Beute über den Rhein führen. Sie gehörten zum Stamme des Königs Vadomar, der im südlichen Schwarzwald herrschte.“ Julian ließ Vadomar „gefangen nehmen und schaffte ihn nach Spanien. Dann brach er selbst unvermutet über den Rhein, strafte die Alamannen für ihren Raubzug, nahm ihnen die Beute wieder ab und liess sich Sicherheiten für ihr künftiges Verhalten geben.“ Nach Informationen aus der Heimatgeschichte wird die Tötung des Anführers der ersten Truppe bestätigt und ihr Vorgehen nach Säckingen lokalisiert: Unter der Führung des comes Libino gelangten die römischen Truppen nach Säckingen prope oppidum Sanctio, das damals vermutlich zum Breisgau gehörte.

Die in ihrem Quellenwert als unsicher eingeschätzte Heiligenvita des Fridolin berichtet, dass die Klostergründung unter dem Schutz des Franken-Königs Chlodwig I. stand. Eine derartig frühe Entstehung wird mittlerweile jedoch angezweifelt. Stattdessen wird die Klostergründung für das 7. Jahrhundert angenommen, also während der Regierung Chlodwigs II. Das Kloster ist im 9. Jahrhundert in bemerkenswerter Nähe zu den Karolingern bezeugt, als dort zumindest eine Tochter Ludwigs des Deutschen, Bertha, und die Ehefrau Karls III. namens Richardis Äbtissinnen waren. Auch bestand eine ferne Verbindung zu dem Herrschergeschlecht der Ottonen. Im 10. Jahrhundert war Reglind, Großmutter Adelheids, der Frau Ottos des Großen, Äbtissin des Klosters Säckingen. Als im Jahr 1272 ein Brand große Teile der Stadt zerstörte (darunter auch die Stiftskirche), wurde um 1300 mit dem Bau des gotischen Münsters begonnen, das den Namen Fridolinsmünster trägt.

Bis zum Übergang an Baden

Nach der Schlacht bei Rheinfelden und nach dem Tod von Bernhard von Sachsen-Weimar im Juli 1639 mit 35 Jahren erhielt der Berner Johann Ludwig von Erlach das Oberkommando über dessen Truppen und wurde sein Nachfolger als Generalmajor in Breisach. Als 1639 Säckingen von 300 kaiserlichen Reitern geplündert wurde, sandte er umgehend Hilfe unter Oberst Rosen in die Waldstädte. Bis zu den Friedensverhandlungen 1646 in Münster blieb es in Rheinfelden ruhig, es sollten die vier Waldstädte im Tausch gegen Breisach an Frankreich fallen. Dieses Vorhaben setzte sich nicht durch. Der Krieg verwüstete noch fast 10 Jahre ganz Deutschland, bis der Westfälische Friede am 24. Oktober 1648 verkündet wurde. Doch alsbald folgte der Französisch-Holländische Krieg von 1672 bis 1679. Der Herzog Karl von Lothringen und Marschall Créquy nahmen in Rheinfelden und auf Schloss Beuggen Quartier. Es folgten 1688 der Pfälzische Erbfolgekrieg und dann der Spanische Erbfolgekrieg. Die Äbtissinnen dieser Epoche mussten jeweils fliehen, die Reliquien (der Sarg mit St. Fridolin) und anderes mehr wurden in befreundete Klöster verbracht (Baden im Aargau, später auch nach Schloss Bernau und Klingnau).

1796 erfolgte die Besetzung der Stadt durch französische Truppen im Französischen Revolutionskrieg. 1805 kam die Stadt zum Großherzogtum Baden. Die Auflösung des Stifts geschah 1806.

Seit dem Übergang an Baden

Bevor der rechte Rheinarm im Jahre 1830 zugeschüttet wurde, lag die Stadt auf einer Rheininsel und war durch Brücken mit dem Umland verbunden. Heute gibt es zwei Brücken von der deutschen Seite (Bad Säckingen) auf die Schweizer Seite (Stein): Die Holzbrücke ist mit 203,7 Metern die längste gedeckte Holzbrücke Europas. Die St. Fridolins-Brücke für den Kraftfahrzeugverkehr wurde im Jahre 1979 eingeweiht. Auf dieser Brücke steht eine Fridolinsstatue des Schweizer Bildhauers Rolf Brem. Nach der Niederlage in der Schlacht bei Kandern im April 1848 diente vielen Freischärlern die Brücke von Säckingen als Fluchtweg in die Schweiz. Gustav Struve, einer der führenden Revolutionäre in Baden wurde in Säckingen verhaftet, aber am nächsten Tag wieder freigelassen. In der Mitte der Holzbrücke erinnert eine Gedenktafel an die Ereignisse der Badischen Revolution von 1848/49.

Zu Beginn der Nazi-Diktatur gab es in Säckingen das „Hochrheinische Volksblatt“, das der konservativen Partei – dem Zentrum – nahe stand, eine katholische Haltung vertrat und rund 4.500 Abonnenten hatte. Mit 27 Jahren übernahm Hermann Stratz die Leitung dieser Zeitung und des Verlags. Bereits als Student hatte sein Widerstand gegen die Nationalsozialisten begonnen und er schrieb Artikel „Gegen die braune Schmach“. Immer wieder druckte er regimekritische Artikel, unter anderem gegen Euthanasie im Hochrheinischen Volksblatt, immer wieder wurde er in Schutzhaft genommen und die Zeitung verboten. Am 31. Dezember 1935 erschien die Zeitung zum letzten Mal. Hermann Stratz starb am 26. Juli 1936 mit 33 Jahren in „staatlichem Gewahrsam“, angeblich an einer Lungenentzündung. Seit 2014 wird alle zwei Jahre der Hermann-Stratz-Preis an Menschen, die Zivilcourage zeigen, verliehen.

Bundesdeutsche Geschichte

1973 wurde der Landkreis Säckingen aufgelöst. Seitdem gehört die Stadt zum Landkreis Waldshut. Am 1. April 1972 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Rippolingen und Wallbach eingemeindet. Harpolingen folgte am 1. Januar 1973.

Wappen der ehemaligen Gemeinden

  • Wallbach
  • Rippolingen
  • Harpolingen

Das Prädikat „Bad“ wurde der Stadt am 1. Juni 1978 verliehen. 1997 fanden in Bad Säckingen und dem benachbarten Wehr die Heimattage Baden-Württemberg statt.

Im Rahmen des europaweiten Wettbewerbes Entente Florale Europe wurde Bad Säckingen am 19. September 2003 zu einer der fünf schönsten Städte Europas gekürt. Von der internationalen Jury wurden besonders die Lage am Rhein, die herrlichen Parkanlagen (u. a. der Schlosspark), die restaurierten Gebäude, die renaturierten Wasserläufe im Stadtgebiet (Schöpfebach), die Revitalisierung des Bergseeufers und die nachhaltig gestaltete Innenstadt hervorgehoben.

Konfessionsstatistik

Anfang 2025 gehörten von den 18.062 Einwohnern 32,2 % (5824) der römisch-katholischen Kirche und 14,2 % (2557) der evangelischen Kirche an; 52,6 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.

Politik

Gemeinderat

In Bad Säckingen wurde der Gemeinderat bis 2014 nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewählt. Durch Gemeinderatsbeschluss vom 16. April 2018 wurde dieses Verfahren beendet. Der Gemeinderat in Bad Säckingen hat nach der letzten Wahl 22 Mitglieder (2014: 24). Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Endergebnis. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Parteien und Wählergemeinschaften %
2024
Sitze
2024
%
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
Kommunalwahl 2024
 %
30
20
10
0
26,9 %
12,7 %
20,3 %
20,9 %
n. k. %
4,7 %
9,1 %
5,5 %
CDU
SPD
FW
Grüne
Linke
UBL
AfD
FDP
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−0,3 %p
+0,85 %p
−2,8 %p
−5,04 %p
−5,42 %p
−1,79 %p
+9,1 %p
+5,5 %p
CDU
SPD
FW
Grüne
Linke
UBL
AfD
FDP
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 26,9 6 27,20 6 38,5 9
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 12,7 3 11,85 3 27,0 6
FW Freie Wähler Bad Säckingen e. V. 20,3 4 23,10 5 15,9 4
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 20,9 5 25,94 6 15,9 4
AfD Alternative für Deutschland 9,1 2 - - - -
FDP Freie Demokratische Partei 5,5 1 - - - -
LINKE Die Linke - - 5,42 1 2,7 1
UBL Unabhängige Bürger Liste 4,7 1 6,49 1 -- --
Gesamt 100 22 100 22 100 24
Wahlbeteiligung 51,6 % 51,08 % 42,7 %

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit dem 3. Januar 2012 Alexander Guhl (SPD). Seine Wiederwahl erfolgte im November 2019.

Bürgermeister seit 1850

  • Anton Leo 1850–1879
  • Friedrich Baumgartner 1879–1883
  • Emil Brombach 1883–1895
  • Georg Wanner 1895–1904
  • Josef Trunzer 1904–1933
  • Maximilian Uttenthaler (NSDAP – nicht demokratisch gewählt) 1933–1938
  • Ernst Griesser (NSDAP – nicht demokratisch gewählt) 1938
  • August Kuner (NSDAP – nicht demokratisch gewählt) 1938–1945
  • Anton Wernet (CDU) 1945–1946
  • Fridolin Jehle (CDU) 1946–1950
  • Friedrich Fehrenbach (nom. SPD & FDP) 1951–1971
  • Günther Nufer (CDU) 1972–2004
  • Martin Weißbrodt (CDU) 2004–2012
  • Alexander Guhl (SPD) 2012 – heute

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: „Unter rotem Schildhaupt in Schwarz ein (lederner) silberner Geldbeutel (Säckel).“

Städtepartnerschaften

Bad Säckingen unterhält seit 1973 Städtepartnerschaften zum südfranzösischen Sanary-sur-Mer und zu Purkersdorf in Niederösterreich. 1983 wurden außerdem städtepartnerschaftliche Beziehungen zum japanischen Nagai sowie Santeramo in Colle in Italien aufgenommen. Die seit 1988 bestehende Partnerschaft mit dem schweizerischen Näfels ging am 1. Januar 2011 im Rahmen der Glarner Gemeindereform auf die neue Einheitsgemeinde Glarus Nord über.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

„Der Trompeter von Säckingen“

Für eine breitere Öffentlichkeit zum Begriff wurde Säckingen durch das 1854 erschienene Erstlingswerk Der Trompeter von Säkkingen von Joseph Victor von Scheffel. Nachdem sich das Werk anfangs nur schleppend verkauft hatte, stieg der Absatz nach 1870 sprunghaft an. Zeitweise war es eines der meistgelesenen Bücher Deutschlands, und 1921 erschien die 322. Auflage. Als Inspiration für dieses „epische Gedicht“ diente Scheffel eine reale Begebenheit aus dem 17. Jahrhundert, die Liebesbeziehung des bürgerlichen Franz Werner Kirchhofer (1633–1690) zu der adligen Maria Ursula von Schönau (1632–1691) (bei Scheffel Margaretha). Während jedoch bei Scheffel das Paar zuerst nicht heiraten durfte, der Trompeter daraufhin nach Rom auswanderte und erst seine Adelung durch den Papst die Heirat doch noch ermöglichte, setzte sich das echte Paar über den Widerstand der Familie von Schönau hinweg, heiratete gegen deren Willen und führte anschließend ein angesehenes Leben in Säckingen. Es hatte fünf Kinder und der Mann wurde ein erfolgreicher Handelskaufmann, Ratsherr und Schulmeister. Zudem leitete er den Knabenchor des St. Fridolinsmünsters und war zweifellos musikalisch, „Trompeter“ war er jedoch nicht. Die Grabplatte des Paars befindet sich heute in einer Nische an der Außenseite des Münsterchors.

Basierend auf Scheffels Buch komponierte Victor Ernst Nessler eine gleichnamige Oper, die 1884 in Leipzig uraufgeführt wurde. Das Libretto verfasste Rudolf Bunge. Aus der Oper ist heute vor allem noch die Arie Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen bekannt.

Hermann Riedel schuf den Liederzyklus Lieder Jung Werner’s und Margaretha’s aus Scheffel’s Trompeter von Säkkingen.

1918 wurde Der Trompeter von Säckingen auch verfilmt. Regisseur war Franz Porten, produziert wurde der Film von der Berliner Eiko-Film GmbH. Die Dreharbeiten fanden vom 28. Mai bis am 6. Juni 1918 in Säckingen statt, fast 200 Säckinger wirkten als Statisten mit. Er wurde in Säckingen am 21. Dezember 1918 im Saal der Schützenlichtspiele gezeigt. Heute ist er verschollen, es existieren lediglich noch Fotografien mit Szenenbildern.

Das Werk fand zu seiner Zeit weitverbreiteten Anklang in dem deutschen Kulturkreis und seinen Städten. Das Motiv des Trompeters von Säckingen fand im fernen ehemaligen deutsch-lettischen Libau seinen Weg auf die handgewebten Tischdecken des 19. Jahrhunderts.

Bauwerke

  • Brennet-Areal: Die Brennet AG stellt buntgewebte Bekleidungsstoffe her und existiert seit Ende des 19. Jahrhunderts. Im Zuge der Textilkrise wurde der Bad Säckinger Standort in den 1970er Jahren aufgegeben. Inzwischen wurden die Fabrikgebäude einschließlich einer denkmalgeschützten Villa abgerissen. Das ehemalige Industriedenkmal, ein Areal mit einer Größe von 50.000 Quadratmetern, ist heute ein Gewerbepark.
  • Das spätgotische Abteigebäude wurde 1565–1575 im Auftrag der Fürstäbtistinnen erbaut. 1806, als das Stift aufgelöst wurde, kam dort das Grossherzogliche Bezirksamt hinein. 1936–1972 war dort das Landratsamt Säckingen untergebracht. Seit 1974 befindet sich dort das Straßenbauamt.
  • Der „Hallwyler Hof“, auch Scheffelhaus genannt, wurde als Station der Deutschordensritter um 1600 erbaut. Joseph Victor von Scheffel wohnte dort von 1850 bis 1851. Heute wird der Hallwyler Hof als Gästehaus genutzt und die Zimmer an Touristen und Urlauber vermietet.
  • Das „Rokokohaus“ ist auf das Jahr 1762 datiert und enthält Stuckaturen und ein Marienbildnis.
  • Heute sind noch Bestandteile des ältesten Ziehbrunnens der Stadt vorhanden. Auf der heute nicht mehr bestehenden Rheininsel gab es kein Quellwasser. Für die Trinkwasserversorgung war das Stift und nach dessen Auflösung die Stadt verantwortlich. Ab dem 16. Jahrhundert führten Wasserleitungen mit Quellwasser über die beiden Brücken.
  • Holzbrücke
  • Fridolinsbrücke
  • Fridolinsmünster
  • Schloss Schönau
  • Sankt Martinskirche In Obersäckingen, bedeutendes Spätwerk von Heinrich Hübsch
  • Diebsturm
  • Teehäuschen
  • Au-Friedhof
  • Gallusturm
  • St.-Gallus-Kapelle
  • Der Brunnen „Kater Hiddigeigei“ wurde 1978 von Alfred Sachs erstellt. Er enthält eine Darstellung der epischen Charakterkatze in Joseph Victor von Scheffels Trompeter von Säckingen
  • Villa Berberich, heute als Kulturhaus verwendet
  • Gloria-Theater

Attraktionen

Oberhalb des Stadtzentrums liegt ein auf fünf Hektar Wasserfläche aufgestauter Bergsee. Dort befindet sich neben einem Tretbootverleih auch ein kleines Restaurant, das zur Einkehr einlädt. Auch Angeln ist am Bergsee mit entsprechender Berechtigung möglich. In unmittelbarer Nähe des Sees befindet sich ein kostenlos zugängliches Wildgehege. Direkt gegenüber dem unteren Eingang des Wildgeheges beginnt ein Barfußpfad mit einem Wassertretbecken. Im Jahr 2019 eröffnete zudem ein moderner Kletterwald am Bergsee („Kletterwald Hochempor“).

Im Park des Schlosses Schönau finden im Sommer regelmäßig Open-Air-Veranstaltungen statt, wie Musikfestivals, Open Air Kinovorführungen, Countryabende sowie von Mai bis September sonntags die beliebten Promenadenkonzerte mit örtlichen und regionalen Musikvereinen.

Die Golf- und Freizeitwelt Hochrhein in Obersäckingen bietet einen großen Indoor-Spielplatz, eine Adventure-Golf- und Minigolfanlage sowie eine Golfanlage für professionelle Sportler. Daneben beheimatet sie das Wildlife Naturkundemuseum.

Die Aqualon Therme im Kurzentrum bietet mehrere Thermal-Mineralbecken sowie ein großes, japanisches Saunadorf. Darüber hinaus werden diverse Wellnessanwendungen angeboten und das Angebot durch ein großes Fitness-Center abgerundet.

Bad Säckingen ist seit 1985 Heimat eines Trompetenmuseums. Dieses befindet sich im Hochrheinmuseum Schloss Schönau, welches im Schlosspark zu finden ist. Das Hochrheinmuseum Schloss Schönau beheimatet neben einer über 400 Jahre alten Trompetensammlung auch eine Archäologische Abteilung mit Fundstücken und Exponaten der Hochrheinregion, ein kleines Heimatmuseum sowie die „ScheffelRäume“, welche die Geschichte rund um den „Trompeter von Säckingen“ und seinen Verfasser Joseph Victor von Scheffel thematisiert.

Als Sommer-Attraktion kann sicher die Fähre Mumpf–Bad Säckingen betrachtet werden. Diese Fähre über den Rhein geht auf das Mittelalter zurück. In den Monaten Mai bis September wird sie an Sonntagen gerne von Wanderern und Radfahrern zur Überfahrt benützt. Betrieben wird die Drahtseilfähre von den Pontonieren Mumpf.

Wolfseichen

Im Gewann Wolfsrütte befindet sich eine Gruppe von Mittelwaldeichen. Vier an einem Waldweg stehende besonders mächtige Exemplare sind unter der Bezeichnung Wolfseichen bekannt. Drei dieser Bäume sind als Naturdenkmale ausgewiesen. Die größte der Wolfseichen hat einen Brusthöhendurchmesser von 1,80 Metern und eine Höhe von rund 30 Metern. Das Alter der Bäume wird auf rund 400 bis 500 Jahren geschätzt. Bei den Wolfseichen handelt es sich um die ältesten und stärksten Eichen im Landkreis Waldshut.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bahnverkehr

Bad Säckingen liegt an der Hochrheinbahn von Basel nach Konstanz. Zwischen 2025 und 2027 soll die Strecke zwischen Basel Badischer Bahnhof und Erzingen elektrifiziert und ausgebaut werden. In diesem Zuge soll in Bad Säckingen der neue Haltepunkt Bad Säckingen-Wallbach entstehen. Mit dem Ausbau sollen umstiegsfreie Verbindungen in die Schweiz nach Koblenz und St. Gallen ermöglicht und das Angebot durch eine dichtere Zugfolge verbessert werden.

Darüber hinaus liegt Bad Säckingen an der stillgelegten Wehratalbahn nach Schopfheim, auf der 1971 der Personenverkehr eingestellt wurde. Die Strecke stellte eine Verbindung zwischen der Wiesentalbahn und der Hochrheinbahn dar. Initiativen vor Ort bemühen sich um eine Reaktivierung.

Radverkehr

Durch Alltagsrouten aus dem Radnetz Baden-Württemberg ist Bad Säckingen

  • über den Stadtteil Wallbach und über Schwörstadt mit Rheinfelden (Baden)
  • über Murg und Laufenburg (Baden) mit Waldshut-Tiengen
  • über Wehr mit Schopfheim und
  • mit Stein im Kanton Aargau verbunden.

Durch Bad Säckingen verlaufen die folgenden Landes-Radfernwege:

  • Der baden-württembergische Rheinradweg von Konstanz bis Mannheim ist Teil des Rheinradwegs, der von der Quelle des Rheins am Oberalppass im Schweizer Kanton Graubünden bis zur Mündung bei Rotterdam führt. Er verläuft von Waldshut kommend über Laufenburg nach Bad Säckingen und weiter Richtung Rheinfelden. Er ist am Hochrhein ausgewiesen als Eurovelo-Route 6 (Atlantik – Schwarzes Meer) und 15 (Rheinradweg) und als D-Routen 6 (Donauroute) und 8 (Rhein-Route).
  • Der Südschwarzwald-Radweg führt auf derselben Trasse durch Bad Säckingen. Er führt als Rundweg von Hinterzarten über Waldshut-Tiengen, Basel und Freiburg rund um den Naturpark Südschwarzwald.

Der Schwarzwald-Bike-Crossing als Mountainbike-Strecke beginnt in Pforzheim und führt quer über den Schwarzwald bis nach Bad Säckingen.

Bad Säckingen ist Mitglied der AGFK (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen) in Baden-Württemberg.

Fernstraßen

Durch Bad Säckingen führen die Bundesstraßen 34 und 518, von denen letztere wiederum in die Schweiz führt. Außerdem ist der Bau einer Autobahn durch Bad Säckingen geplant (A 98). Ein Teil dieser Autobahn existiert bereits, ist bislang allerdings als Kraftfahrstraße ausgeschildert.

Energiegewinnung

In Bad Säckingen wird intensiv Wasserkraft genutzt. Das Kavernenkraftwerk Bad Säckingen ist ein Pumpspeicherkraftwerk, das in einer Kaverne mit einem Speicherbecken in Egg (Eggbergbecken) errichtet wurde (eingeweiht 1967). Das Rheinkraftwerk Säckingen liegt wenige hundert Meter östlich der Altstadt. Mit dem Bau wurde im Jahr 1961 begonnen, die Inbetriebnahme erfolgte im Jahr 1966. Es gehört deutschen und schweizerischen Unternehmen (EnBW AG, Energiedienst Holding AG, Axpo AG und AEW Energie AG).

Gericht und Einrichtungen

Bad Säckingen verfügt über ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Waldshut-Tiengen und Oberlandesgericht in Karlsruhe gehört.

Die Stadt hat auch ein Kinder- und Jugendhaus (im alten Gefängnis).

Bildungseinrichtungen

In Bad Säckingen gibt es zahlreiche Bildungseinrichtungen:

  • Grundschulen: Anton-Leo-Schule, Weihermattenschule, Grundschule Obersäckingen, Grundschule Wallbach, Josef-Anton-Sickinger-Grundschule
  • Rudolf-Graber-Förderschule
  • Hans-Thoma-Gemeinschaftsschule
  • Werner-Kirchhofer-Realschule
  • Scheffel-Gymnasium
  • Gewerbeschule
  • Hauswirtschaftliche Schule
  • Kaufmännische Schule Rudolf-Eberle-Schule
  • GATEX (Gemeinsame Ausbildungsstätte Textil)
  • Kaufmännische Berufsbildungsstätte des DHV e. V.
  • Volkshochschule (VHS)

Gesundheitsvorsorge

Nachdem sich die Spitäler Hochrhein GmbH nach einem Beschluss des Kreisrates des Landkreises Waldshut am 8. November 2017 gegen Widerstand in Stadt und Bevölkerung zur Schließung des Krankenhauses Bad Säckingen zum Jahresende 2017 durchgerungen hatte, wurde für die Stadt die Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) geplant. Schirmherr des Vorhabens war der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn. Der Gesundheitscampus Bad Säckingen, ebenso wie das Klinikum Hochrhein in Waldshut, überbrücken die Zeitspanne bis zur Fertigstellung einer Zentralklinik des Landkreises bei Albbruck.

Mit Baubeginn am 26. Juni 2020 wurde das ehemalige Krankenhausgebäude entkernt und umstrukturiert und eine Vielzahl medizinischer Einrichtungen und Praxen vorübergehend in einem Container-Park untergebracht. Die Fertigstellung des Gesundheitscampus Bad Säckingen war für das IV. Quartal 2021 terminiert. Nach mehreren Verzögerungen durch Kostensteigerungen konnten im März 2024 die ersten Räumlichkeiten in Betrieb genommen werden.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Wibrandis Rosenblatt (1504–1564), war nacheinander die Frau der drei bedeutenden Reformatoren Ökolampad, Capito und Bucer
  • (1550–1605), Professor und Dekan an der Universität Freiburg
  • (1568–1631), Theologe und Schriftsteller
  • Clemens Beutler (1623/24–1682), Maler und Topograph
  • Franz Werner Kirchhofer (1633–1690), Kaufmann und Ratsherr
  • Ambros Stierlin (1767–1806), Benediktinermönch
  • Karl Agricola (1779–1852), Maler und Kupferstecher
  • Joseph Gersbach (1787–1830), Komponist und Musikpädagoge
  • Joseph Fidel Wieland (1797–1852), Arzt und Politiker
  • Fridolin Spenner (1798–1841), Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Gartens in Freiburg
  • Joseph Fridolin Wieland (1804–1872), Arzt und Politiker
  • Hermann Leo (1839–1903), Priester und Autor
  • Otto Bally (1839–1908), Fabrikant, Kommerzienrat und Heimatforscher
  • Ludwig Vollmar (1842–1884), Genremaler
  • Josef Jäger (1852–1927), Schweizer Politiker
  • Karl Siegrist (1862–1944), Oberbürgermeister von Karlsruhe
  • Josef Moser (1872–1963), Architekt
  • Emil Gersbach (1885–1963), Heimatforscher
  • Robert Spreng (1890–1969), Fotograf
  • Rudolf Graber (1899–1958), Schweizer Schriftsteller
  • Josef Wasmer (1902–1934), SA-Führer
  • (1903–1936), Verlags- und Zeitungsleiter, Widerständler gegen die NS-Diktatur
  • Oskar Hüssy (1903–1964), Jurist und Politiker (NSDAP)
  • Hansjörg Oeschger (1908–1998), Forstmann und Aktivist in der katholischen Jugendbewegung während der NS-Zeit
  • Fridolin Jehle (1908–1976), Historiker und Heimatforscher, Bürgermeister
  • Elisabeth Schwander (1917–2001), Gründerin des Dorfhelferinnenwerks Sölden bei Freiburg
  • Egon Gersbach (1921–2020), Prähistorischer Archäologe und langjähriger Ausgräber der Heuneburg
  • Heinrich Mutter (1924–1999), Maler, Graphiker, Zeichner
  • Klaus Ritter (1936–2017), Mathematiker und Hochschullehrer
  • Norbert Nothhelfer (* 1937), Landrat und Politiker (CDU)
  • Hartmut Zapp (1939–2021), Kanonist und Rechtshistoriker
  • Hansjörg Schneble (* 1941), Neuropädiater, Epileptologe, Kinderbuchautor und Medizinhistoriker
  • Gerd-Theo Umberg (* 1943), Theaterregisseur
  • Meinhard Ade (* 1944), Verwaltungsjurist
  • Karl Schmitt (* 1944), Politikwissenschaftler, Hochschullehrer
  • Christian Peschke (1946–2017), Bildhauer und Maler
  • Konrad Hilpert (* 1947), römisch-katholischer Theologe
  • Wilhelm Gräb (1948–2023), protestantischer Theologe
  • Angelika Steeb (1954–2024), Autorin
  • Elisabeth Gräb-Schmidt (* 1956), Professorin an der Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Peter Prügel (* 1958), Diplomat
  • Markus Daum (* 1959), Bildhauer und Grafiker
  • Thomas Körner (* 1960), Comiczeichner
  • Nana Krüger (* 1962), Schauspielerin
  • Salvatore Caronna (* 1964), Mitglied des Europäischen Parlaments a. D.
  • Jorge García del Valle Méndez (* 1966), Komponist
  • Axel Neumann (* 1966), Schauspieler
  • Christian Gutfleisch (* 1968), Jazzmusiker
  • Baki Davrak (* 1971), Schauspieler
  • Matthias Reményi (* 1971), Fundamentaltheologe
  • Sabine Spitz (* 1971), Profi-Radrennfahrerin
  • Franziskus Knoll (* 1971), Theologe
  • Arnold Kasar (* 1972), Pianist, Tontechniker und Musikproduzent
  • Thorsten Frei (* 1973), stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Oberbürgermeister a. D. von Donaueschingen
  • Mikael Vogel (* 1975), Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer
  • Matthias Huber (* 1977), Ju-Jutsu-Weltmeister und Worldgames-Sieger
  • Thomas Ays (* 1977), freier Autor
  • Julia Gebrande (* 1978), Sozialpädagogin
  • Jochen Frank Schmidt (* 1979), Komponist, Librettist, Regisseur und Theaterintendant
  • Stefanie Böhler (* 1981), Skilangläuferin
  • Menzel Mutzke (* 1984), Jazzmusiker
  • Kai Saaler (* 1986), Mountainbiker
  • Valentin Moritz (* 1987), Autor
  • Sandhya Hasswani (* 1987), Schriftstellerin
  • Oliver Morath (* 1991), Volleyballspieler
  • Turan Cihan Şimşek (* 1992), Schauspieler
  • Marc Pelosi (* 1994), US-amerikanischer Fußballspieler
  • (* 2003), Biathlet
  • Luca Marino (* 2005), Fußballspieler

Weitere Persönlichkeiten Säckingens

  • Marianna Franziska von Hornstein (1723–1809), letzte Fürstäbtissin des Damenstifts Säckingen
  • Raphael von Weinzierl (1782 – 1864), Verwaltungsbeamter
  • Joseph Victor von Scheffel (1826–1886), Schriftsteller und Dichter, Verfasser des Trompeter von Säckingen
  • Ursula von Mangoldt (1904–1987), Schriftstellerin, Übersetzerin und Verlegerin.
  • Rudolf Eberle (1926–1984), Volkswirt und Politiker (CDU), ehemaliger Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg
  • Wolfgang Burger (1952–2024), Krimiautor
  • Hidir Gürakar (* 1953), Sozialberater, Übersetzer und Politiker (SPD), ehemaliges Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg
  • , Sportpädagoge und Kanusportler, lebt seit 2011 in Obersäckingen
  • Miriam Davoudvandi (* 1992), Musikjournalistin, wuchs in Bad Säckingen auf

Literatur

  • Raimund Lang: Der Nachklang des Trompeters. Die Scheffelstadt Säckingen. In: Studenten-Kurier 3/2013, S. 6–13.
  • Joseph Viktor von Scheffel: Der Trompeter von Säckingen: ein Sang vom Oberrhein. Buchhandlung Schwarz auf Weiss / BoD, Bad Säckingen 2007, ISBN 978-3-8370-0183-9.

Weblinks

Commons: Bad Säckingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bad Säckingen – Reiseführer
Wikisource: Bad Säckingen – Quellen und Volltexte
  • Offizielle Internetseite der Stadt Bad Säckingen
  • Stadtgeschichte 2
  • Adelheid Enderle-Jehle: Säckingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Trompetenmuseum Bad Säckingen

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2024 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Bad Säckingen: Zuwachs: Die Fridolininsel bei Bad Säckingen wird deutsch – badische-zeitung.de. Abgerufen am 26. Februar 2014. 
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2, S. 954–959.
  4. Adelheid Enderle: Adeliges weltliches Chorfrauenstift St. Fridolin Säckingen - Geschichte.
  5. Otto Seeck: Geschichte des Untergangs der antiken Welt Kapitel: Julian in Gallien, Vierter Band, Primus Verlag, unveränderter reprographischer Nachdruck 2000 der 4. Auflage, Stuttgart 1921, S. 294 f., ISBN 3-89678-161-8. Bestätigt für 361 n. Chr. und mit Namensnennung „Stabsoffizier Libino“ in: Robert Browning: Julian, Nymphenburger Verlagsbuchhandlung, München 1977, S. 165. und Josef Bidez: Julian, Rowohlt, Hamburg 1956, S. 126.
  6. Julius Cramer: Die Geschichte der Alamannen als Gaugeschichte. Scientia, 1971, ISBN 978-3-511-04057-4. 
  7. Emil Jegge: Die Geschichte des Fricktals bis 1803. S. 139 ff.
  8. Christa Seewald: Die urnenfelderzeitliche Besiedlung der ehemaligen Rheininsel von Säckingen und ihrer Umgebung. Sonderdruck Badische Fundberichte, 21. Jahrgang, 1985, S. 93.
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 501 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]). 
  10. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 524 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]). 
  11. Bad Säckingen wächst! Südkurier, 26. April 2025, abgerufen am 26. April 2025.
  12. Bad Säckingen. Über die Abschaffung der unechten Teilortswahl auf der Website von Mehr Demokratie e. V. Landesverband Baden-Württemberg.
  13. Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Stuttgart.
  14. Bad Säckingen, Bürgermeister der Stadt Bad Säckingen seit 1850
  15. www.trompeter-von-saeckingen.de Internetseite zum Trompeter von Säckingen.
  16. Bad Säckingen: Brennet-Areal: Denkmalgeschützte Villa fällt Abrissbagger zum Opfer – badische-zeitung.de. Abgerufen am 26. Februar 2014. 
  17. Michael Gottstein: 25 Jahre Trompetenmuseum: Zwei Geschenke schließen Lücken. In: Badische Zeitung. 4. Oktober 2010 (online [abgerufen am 1. September 2019] – erfordert Registrierung; inhaltsgleich auf der Journal-Seite des Museums (abgerufen am 10. März 2014)). 
  18. S. W. R. Aktuell, S. W. R. Aktuell: Majestätische Wolfseichen im Wald von Bad Säckingen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. April 2021; abgerufen am 22. April 2021. 
  19. Das RadNETZ Baden-Württemberg auf www.radroutenplaner-bw.de
  20. Eurovelo 15 Bodensee bis Basel auf de.eurovelo.com
  21. D-Netz auf dem Radroutenplaner Deutschland
  22. Radverkehr auf www.bad-saeckingen.de
  23. Rheinkraftwerk Säckingen AG: Das Rheinkraftwerk Säckingen
  24. Die alte Hindenburgschule heißt jetzt Anton-Leo-Schule. Auf Badische Zeitung online; abgerufen am 6. März 2014.
  25. Medienberichte. Webseite Gesundheitscampus Bad Säckingen (Memento vom 29. September 2020 im Internet Archive).
  26. Andreas Gerster: Zwei Landkreise und der Weg zu ihrer Zentralklinik (Chronik). Alb-Bote, 29. August 2020.
  27. Über den Campus. Website Gesundheitscampus Bad Säckingen, abgerufen am 18. Juli 2024.
  28. Rudern und Kanu: Hennadiy Vorobyov fischt zwei WM-Titel aus dem Tiber, Badische Zeitung, 29. September 2012, abgerufen am 6. Oktober 2012
Städte und Gemeinden im Landkreis Waldshut
Städte:

Bad Säckingen | Bonndorf im Schwarzwald | Laufenburg | St. Blasien | Stühlingen | Waldshut-Tiengen | Wehr

Gemeinden:

Albbruck | Bernau im Schwarzwald | Dachsberg | Dettighofen | Dogern | Eggingen | Görwihl | Grafenhausen | Häusern | Herrischried | Höchenschwand | Hohentengen am Hochrhein | Ibach | Jestetten | Klettgau | Küssaberg | Lauchringen | Lottstetten | Murg | Rickenbach | Todtmoos | Ühlingen-Birkendorf | Weilheim | Wutach | Wutöschingen

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Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:38

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Bad Sackingen bis 1978 Sackingen alemannisch Bad Sackinge ˈsekxɪŋe ist eine Gemeinde und Kurstadt im Landkreis Waldshut in Baden Wurttemberg am Hochrhein etwa 35 km flussaufwarts von Basel gelegen Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 47 33 N 7 57 O 47 553333333333 7 9472222222222 290 Koordinaten 47 33 N 7 57 OBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis WaldshutHohe 290 m u NHNFlache 25 35 km2Einwohner 17 767 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 701 Einwohner je km2Postleitzahl 79713Vorwahlen 07761 07763Kfz Kennzeichen WT SAKGemeindeschlussel 08 3 37 096Adresse der Stadtverwaltung Rathausplatz 1 79713 Bad SackingenWebsite www bad saeckingen deBurgermeister Alexander Guhl SPD Lage der Stadt Bad Sackingen im Landkreis WaldshutKartePanoramaansicht auf Bad SackingenGeographieGeographische Lage Bad Sackingen liegt am Hochrhein der hier die Grenze zur Schweiz bildet Die Stadt befindet sich am sudlichen Rand des Hotzenwalds der der sudliche Auslaufer des Schwarzwalds ist Zur Stadt gehort auch ein Teil der Fridolininsel im Rhein deren Territoriumszugehorigkeit lange ungeklart war 2013 wurde in einem neuen Staatsvertrag festgelegt dass sie kunftig zu Deutschland gehoren soll Gemeindegliederung Die Gemeinde besteht aus der gleichnamigen Stadt Bad Sackingen zu welcher auch der Stadtteil Obersackingen und die Hauser am Bergsee gehoren und den folgenden Ortsteilen ehemaligen Gemeinden Harpolingen mit den Hofen Lochmuhle und Ruttehof und den Hausern Holdmatt Rippolingen mit dem Gehoft Flut und den Hausern Santihof WallbachGeschichteHerkunft des Namens Sackingen seit 1978 Bad Sackingen 878 als Seckinga erstmals urkundlich erwahnt gilt traditionell als Grundung eines Alamannen namens Secco Der Name der Stadt ist jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Eindeutschung einer romischen Ortsbezeichnung Sanctio entstanden ahnlich wie Aachen Baden Baden u a eventuell aus dem Namen der 297 n Chr gegrundeten Diokletianischen Provinz Maxima Sequanorum Im lateinischen Text der Fridolinsvita 970 heisst Sackingen Secanis und Seconis Lautung a gt o und urkundlich 1207 auch Seconia Seconis ist als Ortskasus von Seconia zu deuten das sprachgeschichtlich problemlos aus Sequaniacum Heiligtum der Sequana abgeleitet werden kann Nach dem Glauben der Kelten offenbarte sich die Gottin der Quellen Heilkunst und Gesundheit im sumpfigen Erdreich der Kochsalztherme Sackingens seik tropfelnd fliessen Sequana Tochter der Quellen Der Verfasser der Fridolinsvita stutzte sich auf ein Konzept das vermutlich bereits im 8 Jahrhundert entstanden war und den voralamannischen Ortsnamen bevorzugt hatte Das entstehende Steuerkataster der Franken jedoch konnte auf Seckinga nicht verzichten In den Dokumenten des 13 Jahrhunderts wurde dann als Zeichen der Gelehrsamkeit der keltoromische Ortsname erneut verwendet 1275 Sigillum Civium Seconiensium Siegel der Burger der Stadt Seconis Seconiis beim Seconia Tempel Uberblick Hauptartikel Damenstift Sackingen Die Stadt Sackingen entstand im Umfeld des Damenstifts Sackingen dessen Grundung dem heiligen Fridolin zugeschrieben wird Die Vogtei uber das Sackinger Gebiet besassen seit dem 12 Jh die Grafen von Habsburg Mit dem Ausbau der habsburgischen Macht geriet das Stift im Laufe der Zeit unter habsburgische Hoheit und verlor seine Stellung als Reichsabtei Das Stift wurde Teil von Vorderosterreich und Breisgauer Landstand Grundungsgeschichte Der im Jahre 354 zum Bundnis mit den Romern genotigte Alamannenstamm der Brisgavi unternahm im Fruhjahr des Jahres 361 einen Einfall in das benachbarte Ratien Der romische Feldherr Caesar Kommandeur in Gallien und der spatere Kaiser Julian schickte n ihnen eine kleine Schar entgegen doch ihr Fuhrer wurde gleich beim ersten Angriff getotet und ungeschadigt konnten die Plunderer ihre Beute uber den Rhein fuhren Sie gehorten zum Stamme des Konigs Vadomar der im sudlichen Schwarzwald herrschte Julian liess Vadomar gefangen nehmen und schaffte ihn nach Spanien Dann brach er selbst unvermutet uber den Rhein strafte die Alamannen fur ihren Raubzug nahm ihnen die Beute wieder ab und liess sich Sicherheiten fur ihr kunftiges Verhalten geben Nach Informationen aus der Heimatgeschichte wird die Totung des Anfuhrers der ersten Truppe bestatigt und ihr Vorgehen nach Sackingen lokalisiert Unter der Fuhrung des comes Libino gelangten die romischen Truppen nach Sackingen prope oppidum Sanctio das damals vermutlich zum Breisgau gehorte Schloss SchonauFridolinsmunsterHolzbrucke uber den RheinRhein mit Sackingen im Jahr 1870 Gemalde von Hans Thoma Die in ihrem Quellenwert als unsicher eingeschatzte Heiligenvita des Fridolin berichtet dass die Klostergrundung unter dem Schutz des Franken Konigs Chlodwig I stand Eine derartig fruhe Entstehung wird mittlerweile jedoch angezweifelt Stattdessen wird die Klostergrundung fur das 7 Jahrhundert angenommen also wahrend der Regierung Chlodwigs II Das Kloster ist im 9 Jahrhundert in bemerkenswerter Nahe zu den Karolingern bezeugt als dort zumindest eine Tochter Ludwigs des Deutschen Bertha und die Ehefrau Karls III namens Richardis Abtissinnen waren Auch bestand eine ferne Verbindung zu dem Herrschergeschlecht der Ottonen Im 10 Jahrhundert war Reglind Grossmutter Adelheids der Frau Ottos des Grossen Abtissin des Klosters Sackingen Als im Jahr 1272 ein Brand grosse Teile der Stadt zerstorte darunter auch die Stiftskirche wurde um 1300 mit dem Bau des gotischen Munsters begonnen das den Namen Fridolinsmunster tragt Bis zum Ubergang an Baden Nach der Schlacht bei Rheinfelden und nach dem Tod von Bernhard von Sachsen Weimar im Juli 1639 mit 35 Jahren erhielt der Berner Johann Ludwig von Erlach das Oberkommando uber dessen Truppen und wurde sein Nachfolger als Generalmajor in Breisach Als 1639 Sackingen von 300 kaiserlichen Reitern geplundert wurde sandte er umgehend Hilfe unter Oberst Rosen in die Waldstadte Bis zu den Friedensverhandlungen 1646 in Munster blieb es in Rheinfelden ruhig es sollten die vier Waldstadte im Tausch gegen Breisach an Frankreich fallen Dieses Vorhaben setzte sich nicht durch Der Krieg verwustete noch fast 10 Jahre ganz Deutschland bis der Westfalische Friede am 24 Oktober 1648 verkundet wurde Doch alsbald folgte der Franzosisch Hollandische Krieg von 1672 bis 1679 Der Herzog Karl von Lothringen und Marschall Crequy nahmen in Rheinfelden und auf Schloss Beuggen Quartier Es folgten 1688 der Pfalzische Erbfolgekrieg und dann der Spanische Erbfolgekrieg Die Abtissinnen dieser Epoche mussten jeweils fliehen die Reliquien der Sarg mit St Fridolin und anderes mehr wurden in befreundete Kloster verbracht Baden im Aargau spater auch nach Schloss Bernau und Klingnau 1796 erfolgte die Besetzung der Stadt durch franzosische Truppen im Franzosischen Revolutionskrieg 1805 kam die Stadt zum Grossherzogtum Baden Die Auflosung des Stifts geschah 1806 Seit dem Ubergang an Baden Bevor der rechte Rheinarm im Jahre 1830 zugeschuttet wurde lag die Stadt auf einer Rheininsel und war durch Brucken mit dem Umland verbunden Heute gibt es zwei Brucken von der deutschen Seite Bad Sackingen auf die Schweizer Seite Stein Die Holzbrucke ist mit 203 7 Metern die langste gedeckte Holzbrucke Europas Die St Fridolins Brucke fur den Kraftfahrzeugverkehr wurde im Jahre 1979 eingeweiht Auf dieser Brucke steht eine Fridolinsstatue des Schweizer Bildhauers Rolf Brem Nach der Niederlage in der Schlacht bei Kandern im April 1848 diente vielen Freischarlern die Brucke von Sackingen als Fluchtweg in die Schweiz Gustav Struve einer der fuhrenden Revolutionare in Baden wurde in Sackingen verhaftet aber am nachsten Tag wieder freigelassen In der Mitte der Holzbrucke erinnert eine Gedenktafel an die Ereignisse der Badischen Revolution von 1848 49 Zu Beginn der Nazi Diktatur gab es in Sackingen das Hochrheinische Volksblatt das der konservativen Partei dem Zentrum nahe stand eine katholische Haltung vertrat und rund 4 500 Abonnenten hatte Mit 27 Jahren ubernahm Hermann Stratz die Leitung dieser Zeitung und des Verlags Bereits als Student hatte sein Widerstand gegen die Nationalsozialisten begonnen und er schrieb Artikel Gegen die braune Schmach Immer wieder druckte er regimekritische Artikel unter anderem gegen Euthanasie im Hochrheinischen Volksblatt immer wieder wurde er in Schutzhaft genommen und die Zeitung verboten Am 31 Dezember 1935 erschien die Zeitung zum letzten Mal Hermann Stratz starb am 26 Juli 1936 mit 33 Jahren in staatlichem Gewahrsam angeblich an einer Lungenentzundung Seit 2014 wird alle zwei Jahre der Hermann Stratz Preis an Menschen die Zivilcourage zeigen verliehen Bundesdeutsche Geschichte 1973 wurde der Landkreis Sackingen aufgelost Seitdem gehort die Stadt zum Landkreis Waldshut Am 1 April 1972 wurden die bis dahin selbststandigen Gemeinden Rippolingen und Wallbach eingemeindet Harpolingen folgte am 1 Januar 1973 Wappen der ehemaligen Gemeinden Wallbach Rippolingen Harpolingen Das Pradikat Bad wurde der Stadt am 1 Juni 1978 verliehen 1997 fanden in Bad Sackingen und dem benachbarten Wehr die Heimattage Baden Wurttemberg statt Im Rahmen des europaweiten Wettbewerbes Entente Florale Europe wurde Bad Sackingen am 19 September 2003 zu einer der funf schonsten Stadte Europas gekurt Von der internationalen Jury wurden besonders die Lage am Rhein die herrlichen Parkanlagen u a der Schlosspark die restaurierten Gebaude die renaturierten Wasserlaufe im Stadtgebiet Schopfebach die Revitalisierung des Bergseeufers und die nachhaltig gestaltete Innenstadt hervorgehoben Konfessionsstatistik Anfang 2025 gehorten von den 18 062 Einwohnern 32 2 5824 der romisch katholischen Kirche und 14 2 2557 der evangelischen Kirche an 52 6 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe PolitikGemeinderat In Bad Sackingen wurde der Gemeinderat bis 2014 nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Durch Gemeinderatsbeschluss vom 16 April 2018 wurde dieses Verfahren beendet Der Gemeinderat in Bad Sackingen hat nach der letzten Wahl 22 Mitglieder 2014 24 Die Kommunalwahl am 9 Juni 2024 fuhrte zu folgendem Endergebnis Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Parteien und Wahlergemeinschaften 2024 Sitze 2024 2019 Sitze 2019 2014 Sitze 2014 Kommunalwahl 2024 302010026 9 12 7 20 3 20 9 n k 4 7 9 1 5 5 CDUSPDFWGruneLinkeUBLAfDFDPGewinne und Verlusteim Vergleich zu 2019 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 0 3 p 0 85 p 2 8 p 5 04 p 5 42 p 1 79 p 9 1 p 5 5 pCDUSPDFWGruneLinkeUBLAfDFDPCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 26 9 6 27 20 6 38 5 9SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 12 7 3 11 85 3 27 0 6FW Freie Wahler Bad Sackingen e V 20 3 4 23 10 5 15 9 4GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 20 9 5 25 94 6 15 9 4AfD Alternative fur Deutschland 9 1 2 FDP Freie Demokratische Partei 5 5 1 LINKE Die Linke 5 42 1 2 7 1UBL Unabhangige Burger Liste 4 7 1 6 49 1 Gesamt 100 22 100 22 100 24Wahlbeteiligung 51 6 51 08 42 7 RathausBurgermeister Burgermeister ist seit dem 3 Januar 2012 Alexander Guhl SPD Seine Wiederwahl erfolgte im November 2019 Burgermeister seit 1850 Anton Leo 1850 1879 Friedrich Baumgartner 1879 1883 Emil Brombach 1883 1895 Georg Wanner 1895 1904 Josef Trunzer 1904 1933 Maximilian Uttenthaler NSDAP nicht demokratisch gewahlt 1933 1938 Ernst Griesser NSDAP nicht demokratisch gewahlt 1938 August Kuner NSDAP nicht demokratisch gewahlt 1938 1945 Anton Wernet CDU 1945 1946 Fridolin Jehle CDU 1946 1950 Friedrich Fehrenbach nom SPD amp FDP 1951 1971 Gunther Nufer CDU 1972 2004 Martin Weissbrodt CDU 2004 2012 Alexander Guhl SPD 2012 heute Wappen Die Blasonierung des Wappens lautet Unter rotem Schildhaupt in Schwarz ein lederner silberner Geldbeutel Sackel Stadtepartnerschaften Bad Sackingen unterhalt seit 1973 Stadtepartnerschaften zum sudfranzosischen Sanary sur Mer und zu Purkersdorf in Niederosterreich 1983 wurden ausserdem stadtepartnerschaftliche Beziehungen zum japanischen Nagai sowie Santeramo in Colle in Italien aufgenommen Die seit 1988 bestehende Partnerschaft mit dem schweizerischen Nafels ging am 1 Januar 2011 im Rahmen der Glarner Gemeindereform auf die neue Einheitsgemeinde Glarus Nord uber Kultur und Sehenswurdigkeiten Der Trompeter von Sackingen Bronzeabguss 2018 der 1876 errichteten Trompeterstatue von Heinrich Ruf 1827 1883 auf der Ruckseite des Schlosses Schonau in einer Nische der Freitreppenanlage Fur eine breitere Offentlichkeit zum Begriff wurde Sackingen durch das 1854 erschienene Erstlingswerk Der Trompeter von Sakkingen von Joseph Victor von Scheffel Nachdem sich das Werk anfangs nur schleppend verkauft hatte stieg der Absatz nach 1870 sprunghaft an Zeitweise war es eines der meistgelesenen Bucher Deutschlands und 1921 erschien die 322 Auflage Als Inspiration fur dieses epische Gedicht diente Scheffel eine reale Begebenheit aus dem 17 Jahrhundert die Liebesbeziehung des burgerlichen Franz Werner Kirchhofer 1633 1690 zu der adligen Maria Ursula von Schonau 1632 1691 bei Scheffel Margaretha Wahrend jedoch bei Scheffel das Paar zuerst nicht heiraten durfte der Trompeter daraufhin nach Rom auswanderte und erst seine Adelung durch den Papst die Heirat doch noch ermoglichte setzte sich das echte Paar uber den Widerstand der Familie von Schonau hinweg heiratete gegen deren Willen und fuhrte anschliessend ein angesehenes Leben in Sackingen Es hatte funf Kinder und der Mann wurde ein erfolgreicher Handelskaufmann Ratsherr und Schulmeister Zudem leitete er den Knabenchor des St Fridolinsmunsters und war zweifellos musikalisch Trompeter war er jedoch nicht Die Grabplatte des Paars befindet sich heute in einer Nische an der Aussenseite des Munsterchors Basierend auf Scheffels Buch komponierte Victor Ernst Nessler eine gleichnamige Oper die 1884 in Leipzig uraufgefuhrt wurde Das Libretto verfasste Rudolf Bunge Aus der Oper ist heute vor allem noch die Arie Behut dich Gott es war so schon gewesen bekannt Hermann Riedel schuf den Liederzyklus Lieder Jung Werner s und Margaretha s aus Scheffel s Trompeter von Sakkingen 1918 wurde Der Trompeter von Sackingen auch verfilmt Regisseur war Franz Porten produziert wurde der Film von der Berliner Eiko Film GmbH Die Dreharbeiten fanden vom 28 Mai bis am 6 Juni 1918 in Sackingen statt fast 200 Sackinger wirkten als Statisten mit Er wurde in Sackingen am 21 Dezember 1918 im Saal der Schutzenlichtspiele gezeigt Heute ist er verschollen es existieren lediglich noch Fotografien mit Szenenbildern Das Werk fand zu seiner Zeit weitverbreiteten Anklang in dem deutschen Kulturkreis und seinen Stadten Das Motiv des Trompeters von Sackingen fand im fernen ehemaligen deutsch lettischen Libau seinen Weg auf die handgewebten Tischdecken des 19 Jahrhunderts Bauwerke Der beliebte Sackinger BrunnenVilla BerberichBrennet Areal Die Brennet AG stellt buntgewebte Bekleidungsstoffe her und existiert seit Ende des 19 Jahrhunderts Im Zuge der Textilkrise wurde der Bad Sackinger Standort in den 1970er Jahren aufgegeben Inzwischen wurden die Fabrikgebaude einschliesslich einer denkmalgeschutzten Villa abgerissen Das ehemalige Industriedenkmal ein Areal mit einer Grosse von 50 000 Quadratmetern ist heute ein Gewerbepark Das spatgotische Abteigebaude wurde 1565 1575 im Auftrag der Furstabtistinnen erbaut 1806 als das Stift aufgelost wurde kam dort das Grossherzogliche Bezirksamt hinein 1936 1972 war dort das Landratsamt Sackingen untergebracht Seit 1974 befindet sich dort das Strassenbauamt Der Hallwyler Hof auch Scheffelhaus genannt wurde als Station der Deutschordensritter um 1600 erbaut Joseph Victor von Scheffel wohnte dort von 1850 bis 1851 Heute wird der Hallwyler Hof als Gastehaus genutzt und die Zimmer an Touristen und Urlauber vermietet Das Rokokohaus ist auf das Jahr 1762 datiert und enthalt Stuckaturen und ein Marienbildnis Heute sind noch Bestandteile des altesten Ziehbrunnens der Stadt vorhanden Auf der heute nicht mehr bestehenden Rheininsel gab es kein Quellwasser Fur die Trinkwasserversorgung war das Stift und nach dessen Auflosung die Stadt verantwortlich Ab dem 16 Jahrhundert fuhrten Wasserleitungen mit Quellwasser uber die beiden Brucken Holzbrucke Fridolinsbrucke Fridolinsmunster Schloss Schonau Sankt Martinskirche In Obersackingen bedeutendes Spatwerk von Heinrich Hubsch Diebsturm Teehauschen Au Friedhof Gallusturm St Gallus Kapelle Der Brunnen Kater Hiddigeigei wurde 1978 von Alfred Sachs erstellt Er enthalt eine Darstellung der epischen Charakterkatze in Joseph Victor von Scheffels Trompeter von Sackingen Villa Berberich heute als Kulturhaus verwendet Gloria TheaterAttraktionen Bergsee nordlich von Bad SackingenWildgehege beim Bergsee Oberhalb des Stadtzentrums liegt ein auf funf Hektar Wasserflache aufgestauter Bergsee Dort befindet sich neben einem Tretbootverleih auch ein kleines Restaurant das zur Einkehr einladt Auch Angeln ist am Bergsee mit entsprechender Berechtigung moglich In unmittelbarer Nahe des Sees befindet sich ein kostenlos zugangliches Wildgehege Direkt gegenuber dem unteren Eingang des Wildgeheges beginnt ein Barfusspfad mit einem Wassertretbecken Im Jahr 2019 eroffnete zudem ein moderner Kletterwald am Bergsee Kletterwald Hochempor Im Park des Schlosses Schonau finden im Sommer regelmassig Open Air Veranstaltungen statt wie Musikfestivals Open Air Kinovorfuhrungen Countryabende sowie von Mai bis September sonntags die beliebten Promenadenkonzerte mit ortlichen und regionalen Musikvereinen Die Golf und Freizeitwelt Hochrhein in Obersackingen bietet einen grossen Indoor Spielplatz eine Adventure Golf und Minigolfanlage sowie eine Golfanlage fur professionelle Sportler Daneben beheimatet sie das Wildlife Naturkundemuseum Die Aqualon Therme Bad Sackingen verwendet das Wasser einer Thermalquelle Die Aqualon Therme im Kurzentrum bietet mehrere Thermal Mineralbecken sowie ein grosses japanisches Saunadorf Daruber hinaus werden diverse Wellnessanwendungen angeboten und das Angebot durch ein grosses Fitness Center abgerundet Bad Sackingen ist seit 1985 Heimat eines Trompetenmuseums Dieses befindet sich im Hochrheinmuseum Schloss Schonau welches im Schlosspark zu finden ist Das Hochrheinmuseum Schloss Schonau beheimatet neben einer uber 400 Jahre alten Trompetensammlung auch eine Archaologische Abteilung mit Fundstucken und Exponaten der Hochrheinregion ein kleines Heimatmuseum sowie die ScheffelRaume welche die Geschichte rund um den Trompeter von Sackingen und seinen Verfasser Joseph Victor von Scheffel thematisiert Als Sommer Attraktion kann sicher die Fahre Mumpf Bad Sackingen betrachtet werden Diese Fahre uber den Rhein geht auf das Mittelalter zuruck In den Monaten Mai bis September wird sie an Sonntagen gerne von Wanderern und Radfahrern zur Uberfahrt benutzt Betrieben wird die Drahtseilfahre von den Pontonieren Mumpf Wolfseichen Die starkste der Wolfseichen im Bad Sackinger Stadtwald Im Gewann Wolfsrutte befindet sich eine Gruppe von Mittelwaldeichen Vier an einem Waldweg stehende besonders machtige Exemplare sind unter der Bezeichnung Wolfseichen bekannt Drei dieser Baume sind als Naturdenkmale ausgewiesen Die grosste der Wolfseichen hat einen Brusthohendurchmesser von 1 80 Metern und eine Hohe von rund 30 Metern Das Alter der Baume wird auf rund 400 bis 500 Jahren geschatzt Bei den Wolfseichen handelt es sich um die altesten und starksten Eichen im Landkreis Waldshut Wirtschaft und InfrastrukturVerkehr Bahnverkehr Bahnhofsschild an der Hochrheinbahn Bad Sackingen liegt an der Hochrheinbahn von Basel nach Konstanz Zwischen 2025 und 2027 soll die Strecke zwischen Basel Badischer Bahnhof und Erzingen elektrifiziert und ausgebaut werden In diesem Zuge soll in Bad Sackingen der neue Haltepunkt Bad Sackingen Wallbach entstehen Mit dem Ausbau sollen umstiegsfreie Verbindungen in die Schweiz nach Koblenz und St Gallen ermoglicht und das Angebot durch eine dichtere Zugfolge verbessert werden Daruber hinaus liegt Bad Sackingen an der stillgelegten Wehratalbahn nach Schopfheim auf der 1971 der Personenverkehr eingestellt wurde Die Strecke stellte eine Verbindung zwischen der Wiesentalbahn und der Hochrheinbahn dar Initiativen vor Ort bemuhen sich um eine Reaktivierung Radverkehr Durch Alltagsrouten aus dem Radnetz Baden Wurttemberg ist Bad Sackingen uber den Stadtteil Wallbach und uber Schworstadt mit Rheinfelden Baden uber Murg und Laufenburg Baden mit Waldshut Tiengen uber Wehr mit Schopfheim und mit Stein im Kanton Aargau verbunden Durch Bad Sackingen verlaufen die folgenden Landes Radfernwege Der baden wurttembergische Rheinradweg von Konstanz bis Mannheim ist Teil des Rheinradwegs der von der Quelle des Rheins am Oberalppass im Schweizer Kanton Graubunden bis zur Mundung bei Rotterdam fuhrt Er verlauft von Waldshut kommend uber Laufenburg nach Bad Sackingen und weiter Richtung Rheinfelden Er ist am Hochrhein ausgewiesen als Eurovelo Route 6 Atlantik Schwarzes Meer und 15 Rheinradweg und als D Routen 6 Donauroute und 8 Rhein Route Der Sudschwarzwald Radweg fuhrt auf derselben Trasse durch Bad Sackingen Er fuhrt als Rundweg von Hinterzarten uber Waldshut Tiengen Basel und Freiburg rund um den Naturpark Sudschwarzwald Der Schwarzwald Bike Crossing als Mountainbike Strecke beginnt in Pforzheim und fuhrt quer uber den Schwarzwald bis nach Bad Sackingen Bad Sackingen ist Mitglied der AGFK Arbeitsgemeinschaft Fahrrad und Fussverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden Wurttemberg Fernstrassen Durch Bad Sackingen fuhren die Bundesstrassen 34 und 518 von denen letztere wiederum in die Schweiz fuhrt Ausserdem ist der Bau einer Autobahn durch Bad Sackingen geplant A 98 Ein Teil dieser Autobahn existiert bereits ist bislang allerdings als Kraftfahrstrasse ausgeschildert Energiegewinnung In Bad Sackingen wird intensiv Wasserkraft genutzt Das Kavernenkraftwerk Bad Sackingen ist ein Pumpspeicherkraftwerk das in einer Kaverne mit einem Speicherbecken in Egg Eggbergbecken errichtet wurde eingeweiht 1967 Das Rheinkraftwerk Sackingen liegt wenige hundert Meter ostlich der Altstadt Mit dem Bau wurde im Jahr 1961 begonnen die Inbetriebnahme erfolgte im Jahr 1966 Es gehort deutschen und schweizerischen Unternehmen EnBW AG Energiedienst Holding AG Axpo AG und AEW Energie AG Gericht und Einrichtungen Bad Sackingen verfugt uber ein Amtsgericht das zum Landgerichtsbezirk Waldshut Tiengen und Oberlandesgericht in Karlsruhe gehort Die Stadt hat auch ein Kinder und Jugendhaus im alten Gefangnis Wasserkraftwerk auf dem Rhein zwischen Bad Sackingen und Stein AGBildungseinrichtungen In Bad Sackingen gibt es zahlreiche Bildungseinrichtungen Grundschulen Anton Leo Schule Weihermattenschule Grundschule Obersackingen Grundschule Wallbach Josef Anton Sickinger Grundschule Rudolf Graber Forderschule Hans Thoma Gemeinschaftsschule Werner Kirchhofer Realschule Scheffel Gymnasium Gewerbeschule Hauswirtschaftliche Schule Kaufmannische Schule Rudolf Eberle Schule GATEX Gemeinsame Ausbildungsstatte Textil Kaufmannische Berufsbildungsstatte des DHV e V Volkshochschule VHS Gesundheitsvorsorge Nachdem sich die Spitaler Hochrhein GmbH nach einem Beschluss des Kreisrates des Landkreises Waldshut am 8 November 2017 gegen Widerstand in Stadt und Bevolkerung zur Schliessung des Krankenhauses Bad Sackingen zum Jahresende 2017 durchgerungen hatte wurde fur die Stadt die Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums MVZ geplant Schirmherr des Vorhabens war der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn Der Gesundheitscampus Bad Sackingen ebenso wie das Klinikum Hochrhein in Waldshut uberbrucken die Zeitspanne bis zur Fertigstellung einer Zentralklinik des Landkreises bei Albbruck Mit Baubeginn am 26 Juni 2020 wurde das ehemalige Krankenhausgebaude entkernt und umstrukturiert und eine Vielzahl medizinischer Einrichtungen und Praxen vorubergehend in einem Container Park untergebracht Die Fertigstellung des Gesundheitscampus Bad Sackingen war fur das IV Quartal 2021 terminiert Nach mehreren Verzogerungen durch Kostensteigerungen konnten im Marz 2024 die ersten Raumlichkeiten in Betrieb genommen werden PersonlichkeitenSohne und Tochter der Stadt Wibrandis RosenblattWibrandis Rosenblatt 1504 1564 war nacheinander die Frau der drei bedeutenden Reformatoren Okolampad Capito und Bucer 1550 1605 Professor und Dekan an der Universitat Freiburg 1568 1631 Theologe und Schriftsteller Clemens Beutler 1623 24 1682 Maler und Topograph Franz Werner Kirchhofer 1633 1690 Kaufmann und Ratsherr Ambros Stierlin 1767 1806 Benediktinermonch Karl Agricola 1779 1852 Maler und Kupferstecher Joseph Gersbach 1787 1830 Komponist und Musikpadagoge Joseph Fidel Wieland 1797 1852 Arzt und Politiker Fridolin Spenner 1798 1841 Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Gartens in Freiburg Joseph Fridolin Wieland 1804 1872 Arzt und Politiker Hermann Leo 1839 1903 Priester und Autor Otto Bally 1839 1908 Fabrikant Kommerzienrat und Heimatforscher Ludwig Vollmar 1842 1884 Genremaler Josef Jager 1852 1927 Schweizer Politiker Karl Siegrist 1862 1944 Oberburgermeister von Karlsruhe Josef Moser 1872 1963 Architekt Emil Gersbach 1885 1963 Heimatforscher Robert Spreng 1890 1969 Fotograf Rudolf Graber 1899 1958 Schweizer Schriftsteller Josef Wasmer 1902 1934 SA Fuhrer 1903 1936 Verlags und Zeitungsleiter Widerstandler gegen die NS Diktatur Oskar Hussy 1903 1964 Jurist und Politiker NSDAP Hansjorg Oeschger 1908 1998 Forstmann und Aktivist in der katholischen Jugendbewegung wahrend der NS Zeit Fridolin Jehle 1908 1976 Historiker und Heimatforscher Burgermeister Elisabeth Schwander 1917 2001 Grunderin des Dorfhelferinnenwerks Solden bei Freiburg Egon Gersbach 1921 2020 Prahistorischer Archaologe und langjahriger Ausgraber der Heuneburg Heinrich Mutter 1924 1999 Maler Graphiker Zeichner Klaus Ritter 1936 2017 Mathematiker und Hochschullehrer Norbert Nothhelfer 1937 Landrat und Politiker CDU Hartmut Zapp 1939 2021 Kanonist und Rechtshistoriker Hansjorg Schneble 1941 Neuropadiater Epileptologe Kinderbuchautor und Medizinhistoriker Gerd Theo Umberg 1943 Theaterregisseur Meinhard Ade 1944 Verwaltungsjurist Karl Schmitt 1944 Politikwissenschaftler Hochschullehrer Christian Peschke 1946 2017 Bildhauer und Maler Konrad Hilpert 1947 romisch katholischer Theologe Wilhelm Grab 1948 2023 protestantischer Theologe Angelika Steeb 1954 2024 Autorin Elisabeth Grab Schmidt 1956 Professorin an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Peter Prugel 1958 Diplomat Markus Daum 1959 Bildhauer und Grafiker Thomas Korner 1960 Comiczeichner Nana Kruger 1962 Schauspielerin Salvatore Caronna 1964 Mitglied des Europaischen Parlaments a D Jorge Garcia del Valle Mendez 1966 Komponist Axel Neumann 1966 Schauspieler Christian Gutfleisch 1968 Jazzmusiker Baki Davrak 1971 Schauspieler Matthias Remenyi 1971 Fundamentaltheologe Sabine Spitz 1971 Profi Radrennfahrerin Franziskus Knoll 1971 Theologe Arnold Kasar 1972 Pianist Tontechniker und Musikproduzent Thorsten Frei 1973 stellvertretender Vorsitzender der CDU CSU Fraktion im Deutschen Bundestag Oberburgermeister a D von Donaueschingen Mikael Vogel 1975 Lyriker Schriftsteller und Ubersetzer Matthias Huber 1977 Ju Jutsu Weltmeister und Worldgames Sieger Thomas Ays 1977 freier Autor Julia Gebrande 1978 Sozialpadagogin Jochen Frank Schmidt 1979 Komponist Librettist Regisseur und Theaterintendant Stefanie Bohler 1981 Skilanglauferin Menzel Mutzke 1984 Jazzmusiker Kai Saaler 1986 Mountainbiker Valentin Moritz 1987 Autor Sandhya Hasswani 1987 Schriftstellerin Oliver Morath 1991 Volleyballspieler Turan Cihan Simsek 1992 Schauspieler Marc Pelosi 1994 US amerikanischer Fussballspieler 2003 Biathlet Luca Marino 2005 FussballspielerWeitere Personlichkeiten Sackingens Marianna Franziska von Hornstein letzte Furstabtissin von SackingenMarianna Franziska von Hornstein 1723 1809 letzte Furstabtissin des Damenstifts Sackingen Raphael von Weinzierl 1782 1864 Verwaltungsbeamter Joseph Victor von Scheffel 1826 1886 Schriftsteller und Dichter Verfasser des Trompeter von Sackingen Ursula von Mangoldt 1904 1987 Schriftstellerin Ubersetzerin und Verlegerin Rudolf Eberle 1926 1984 Volkswirt und Politiker CDU ehemaliger Wirtschaftsminister des Landes Baden Wurttemberg Wolfgang Burger 1952 2024 Krimiautor Hidir Gurakar 1953 Sozialberater Ubersetzer und Politiker SPD ehemaliges Mitglied des Landtags von Baden Wurttemberg Sportpadagoge und Kanusportler lebt seit 2011 in Obersackingen Miriam Davoudvandi 1992 Musikjournalistin wuchs in Bad Sackingen aufLiteraturRaimund Lang Der Nachklang des Trompeters Die Scheffelstadt Sackingen In Studenten Kurier 3 2013 S 6 13 Joseph Viktor von Scheffel Der Trompeter von Sackingen ein Sang vom Oberrhein Buchhandlung Schwarz auf Weiss BoD Bad Sackingen 2007 ISBN 978 3 8370 0183 9 WeblinksCommons Bad Sackingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Bad Sackingen Reisefuhrer Wikisource Bad Sackingen Quellen und Volltexte Offizielle Internetseite der Stadt Bad Sackingen Stadtgeschichte 2 Adelheid Enderle Jehle Sackingen In Historisches Lexikon der Schweiz Trompetenmuseum Bad SackingenEinzelnachweiseStatistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2024 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022 Hilfe dazu Bad Sackingen Zuwachs Die Fridolininsel bei Bad Sackingen wird deutsch badische zeitung de Abgerufen am 26 Februar 2014 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VI Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 S 954 959 Adelheid Enderle Adeliges weltliches Chorfrauenstift St Fridolin Sackingen Geschichte Otto Seeck Geschichte des Untergangs der antiken Welt Kapitel Julian in Gallien Vierter Band Primus Verlag unveranderter reprographischer Nachdruck 2000 der 4 Auflage Stuttgart 1921 S 294 f ISBN 3 89678 161 8 Bestatigt fur 361 n Chr und mit Namensnennung Stabsoffizier Libino in Robert Browning Julian Nymphenburger Verlagsbuchhandlung Munchen 1977 S 165 und Josef Bidez Julian Rowohlt Hamburg 1956 S 126 Julius Cramer Die Geschichte der Alamannen als Gaugeschichte Scientia 1971 ISBN 978 3 511 04057 4 Emil Jegge Die Geschichte des Fricktals bis 1803 S 139 ff Christa Seewald Die urnenfelderzeitliche Besiedlung der ehemaligen Rheininsel von Sackingen und ihrer Umgebung Sonderdruck Badische Fundberichte 21 Jahrgang 1985 S 93 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 501 f Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 524 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Bad Sackingen wachst Sudkurier 26 April 2025 abgerufen am 26 April 2025 Bad Sackingen Uber die Abschaffung der unechten Teilortswahl auf der Website von Mehr Demokratie e V Landesverband Baden Wurttemberg Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Stuttgart Bad Sackingen Burgermeister der Stadt Bad Sackingen seit 1850 www trompeter von saeckingen de Internetseite zum Trompeter von Sackingen Bad Sackingen Brennet Areal Denkmalgeschutzte Villa fallt Abrissbagger zum Opfer badische zeitung de Abgerufen am 26 Februar 2014 Michael Gottstein 25 Jahre Trompetenmuseum Zwei Geschenke schliessen Lucken In Badische Zeitung 4 Oktober 2010 online abgerufen am 1 September 2019 erfordert Registrierung inhaltsgleich auf der Journal Seite des Museums abgerufen am 10 Marz 2014 S W R Aktuell S W R Aktuell Majestatische Wolfseichen im Wald von Bad Sackingen Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 April 2021 abgerufen am 22 April 2021 Das RadNETZ Baden Wurttemberg auf www radroutenplaner bw de Eurovelo 15 Bodensee bis Basel auf de eurovelo com D Netz auf dem Radroutenplaner Deutschland Radverkehr auf www bad saeckingen de Rheinkraftwerk Sackingen AG Das Rheinkraftwerk Sackingen Die alte Hindenburgschule heisst jetzt Anton Leo Schule Auf Badische Zeitung online abgerufen am 6 Marz 2014 Medienberichte Webseite Gesundheitscampus Bad Sackingen Memento vom 29 September 2020 im Internet Archive Andreas Gerster Zwei Landkreise und der Weg zu ihrer Zentralklinik Chronik Alb Bote 29 August 2020 Uber den Campus Website Gesundheitscampus Bad Sackingen abgerufen am 18 Juli 2024 Rudern und Kanu Hennadiy Vorobyov fischt zwei WM Titel aus dem Tiber Badische Zeitung 29 September 2012 abgerufen am 6 Oktober 2012 Stadte und Gemeinden im Landkreis WaldshutStadte Bad Sackingen Bonndorf im Schwarzwald Laufenburg St Blasien Stuhlingen Waldshut Tiengen WehrGemeinden Albbruck Bernau im Schwarzwald 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