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Bauhütte

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Dieser Artikel behandelt den historischen Werkstattverband, zum Provisorium des Hausbaus siehe Hütte.

Die Bauhütten, auch Dombauhütten oder Hütten, waren die Werkstattverbände des gotischen Kathedralenbaus in Europa.

Die Bauhütten entwickelten sich aus dem romanischen Kirchenbau durch Mönche hin zum organisierten Bauablauf gotischer Kathedralen, der unterschiedlichste Handwerke umfasste. Eine Besonderheit bildete die Organisationsform der Steinmetze in der Steinmetzbruderschaft, weil sich die Meister der anderen Gewerke lediglich in den Zünften und die Gesellen gesondert organisierten. Deshalb ist grundsätzlich zwischen Bauhütte, Steinmetzbruderschaft und Zunft zu unterscheiden.

Von besonderer Bedeutung war die qualifizierte Ausbildung der gotischen Bauhütte, die in Lehrlinge, Gesellen und Wandergesellen, Kunstdiener, Laubhauer, Parliere, Steinbildhauer und Meister unterschied.

Zu den gotischen Haupthütten zählten die in Bern (später Zürich), Wien, Köln und vor allem die bedeutendste in Straßburg, denen weitere Neben-Bauhütten in ihrem Einzugsgebiet unterstanden. Mit dem Ende der Gotik schwand die Bedeutung der Bauhütten und mit ihrem endgültigen Verbot durch Kaiser Karl VI im Jahr 1731 endete vorerst auch die Zeit der Bauhütten. Heute gibt es in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Frankreich noch bzw. wieder Dom- oder Münsterbauhütten, welche zumeist von kirchlichen Stiftungen getragen werden und sich vornehmlich mit der Instandhaltung von bestehenden sakralen Steinbauwerken befassen.

Den Begriff „Bauhütte“ hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit ihren Jugendbauhütten aufgegriffen. Diese organisieren das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege für Jugendliche und junge Erwachsene.

2020 wurde das Bauhüttenwesen in das Register guter Praxisbeispiele der UNESCO eingetragen. An der Nominierung waren 18 Bauhütten aus fünf Ländern beteiligt. Deutschland, Frankreich, Norwegen, Österreich und die Schweiz hatten die Aufnahme in das UNESCO-Register beantragt. Eingelistet wurden die Bauhütten in Basel, Linz, Straßburg, Trondheim, Wien, Aachen, Bamberg, Dresden, Freiburg, Köln, Lübeck, Mainz, Passau, Regensburg, Schwäbisch Gmünd, Soest, Ulm und Xanten.

Wortherkunft

Geprägt wurde das Wort „Bauhütte“ 1816 durch Johann Wolfgang von Goethe in seinem Aufsatz Kunst und Alterthum am Rhein und Mayn, zuvor war der allgemeine Begriff der Hütte verschriftlicht. Der Begriff der Dombauhütte stammt von Carl von Heideloff (1844).

Der Begriff Bauhüttenbewegung leitet sich von dem hier beschriebenen Bauhüttenbegriff ab, beschreibt aber einen Gründungsboom von Wohnungsbaugesellschaften Anfang der 1920er-Jahre.

Bauhütten des Altertums

Vom Wesen der antiken Bauhütten gibt es wenig bis gar keine Dokumente und Belege. Es ist anzunehmen, dass in den Zeiten der ägyptischen Pyramiden und griechischen Tempel das Wissen um die Kunst des Bauens in den Händen von Priesterkasten lag. Über die Art, wie sich die ausführenden Handwerker organisierten, von ihren Verhältnissen nach innen und außen ist wenig bis nichts überliefert. Die Archäologie konnte jedoch ein paar Details erhellen – so waren die Arbeiter beim Bau der Pyramiden keine Sklaven, sondern wohl im Gegenteil für damalige Verhältnisse gut genährt und versorgt. Das Detailwissen um den Bau der Pyramiden scheint wohl schon in altägyptischer Zeit verloren gegangen zu sein. So gab es nach dem Ende des Alten Reiches nie wieder Pyramidenbauten in auch nur annähernd ähnlichen Dimensionen, auch wenn die Pharaos und Bauherren des Neuen Reiches durchaus beeindruckende Monumentalbauten – darunter auch Grabstätten – anderer Art bauen ließen, es also vermutlich nicht an Arbeitskräften, dem Willen zum Bau monumentaler Bauten oder Ressourcen gemangelt hätte. Jahrhunderte nach dem Bau der Pyramiden kam es um das 29. Regierungsjahr des Ramses III. (wohl um 1157 vor unserer Zeitrechnung) in Deir el-Medina zum ersten dokumentierten Streik der Geschichte unter den dortigen Bauarbeitern – dem Streik von Deir el-Medineh. Auch fünfzig Jahre später wird am selben Ort wieder von Konflikten zwischen Arbeitern und Vorgesetzten berichtet.

Allein von den römischen Baucollegia gibt es Berichte. Ihre Mitglieder nannten sich gegenseitig collegae und waren besonders in der römischen Kaiserzeit von manchen bürgerlichen Lasten befreit. Ihre inneren Verhältnisse wurden durch eigene Gesetze und Gerichtsbarkeit geleitet. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Handwerkern, die bei den Römern keine besondere Achtung erfuhren, erlangten diese „collegia“ im Laufe der Zeit teilweise beachtliche Macht und Einfluss, ähnlich den mittelalterlichen Zünften. Dies war wohl auch der Grund, warum sie immer wieder angegriffen und verboten wurden. Mit der Ausdehnung des Römischen Reiches und seiner Kolonien bildeten sich auch Ableger der Collegia in Gallien und Britannien.

Eine Verbindung der Collegia mit den Bauhütten des Mittelalters ist nicht nachzuweisen.

Bauhütten der Romanik

Die Geschichte der Steinmetzkunst in Germanien beginnt mit der Besetzung durch römische Soldaten, die auch einen Transfer von Steinbautechniken leisteten. Verbunden mit der voranschreitenden Christianisierung erfolgte der Bau von Klöstern, wobei insbesondere irische und angelsächsische Mönche wie z. B. Bonifatius, die die Steinbautechnik aus ihren Heimatländern kannten, wesentlich zur Entwicklung der Steinbaukunst beitrugen.

In der Zeit Karls des Großen (768–814) erfolgte für die Entwicklung der Steinbaukunst in Deutschland die entscheidende Zäsur, so dass der Bau der Königshalle von Lorsch als einer der ersten deutschen Steinbauten bezeichnet wird, der in einem geregelten Baubetrieb entstand. Gottfried Kiesow hält Einhard für den Organisator des Klosterbaus von Lorsch, der erstmals eine feste Gruppe von qualifizierten Steinmetzen beim Bauen einsetzte.

Insbesondere die Orden der Benediktiner und der Zisterzienser förderten den romanischen Kirchenbau. Der Abt Wilhelm von Hirsau beschäftigte nicht nur Mönche, sondern ab 1070 n. Chr. die sogenannten Conversi. Die Conversi waren Laienbrüder, die kein Mönchsgelübde abgelegt hatten, in den Klöstern lebten und als Steinmetzen ausgebildet wurden und arbeiteten. Wurde ein Kirchen- oder Klosterbau neu begonnen, zogen Gruppen von Mönchen und Conversi, gut ausgerüstet und bewaffnet zur nächsten Klosterbaustelle. Die auf dem Wege liegenden Klöster und Stifte waren verpflichtet, sie zu beherbergen und zu verpflegen. Als sich die Benediktiner und die Zisterzienser in vorromanischer Zeit aus dem Klosterbau zurückzogen, sollen die sogenannten Comacini diese Lücke gefüllt und die romanische Bauzier mit gedrehten Säulen und aufwendigen Kapitellen bereichert haben. Es wird angenommen, dass die Comacini Steinmetzen aus der Gegend von Como waren, die Karl dem Großen folgten, nachdem dieser das Langobardenreich erobert hatte.

Als sie die Christianisierung durchgesetzt hatten, zogen sich die Mönche aus dem Bauwesen zurück. Bis dahin hatten sie etwa 2000 Klöster erbaut. Dass durch die Mönche planvoll, gezielt und auf hohem Niveau Klöster gebaut wurden, belegt der St. Galler Klosterplan.

Gotische Bauhütten und Steinmetzbruderschaft

Unterscheidung zwischen Bauhütte und Steinmetzbruderschaft

Nach heutigem Kenntnisstand muss in Bauhütte und in Steinmetzbruderschaft unterschieden werden:

  • Die Bauhütte der Gotik war eine Organisation, deren Arbeitsfeld im Klerikal-Großbau vor Ort lag. „Zur Hütte gehörten der Werkmeister und die verschiedenen Handwerker, u. a. Steinmetz, Zimmermann, Maurer, Schmied und Glaser, soweit sie längerfristig auf der Baustelle erforderlich waren, […] neben einem Kaplan […] waren es nicht nur Küster, Meßner, Organist und Kirchendiener […], sondern auch Bäcker, Koch, und Gesinde für den Haushalt der Küche.“ „Die Bauhütte stand unter der obersten Leitung und Aufsicht eines oder mehrerer „Baumeister“ (und) hoher Verwaltungs- und Finanzbeamter.“ Die Bauhütte war ein Unternehmen.
  • Die gotische Bauhütte hatte einen „Bruderschaft“ genannten ideellen Überbau, die Steinmetzbruderschaft, die alle Groß-Baustellen als Gesamtorganisation gliederte und in Haupt- und Nebenhütten zusammenfasste. In der Bruderschaft waren nur Steinmetzmeister und Steinmetzgesellen organisiert und keine anderen Gewerke. Die Steinmetzbruderschaft hatte eine eigene Ordnung, eine eigene Rechtsprechung und einen in seinen Grundzügen demokratischen Aufbau.

Eine Besonderheit ist festzuhalten: Die Organisationsformen der Steinmetze entwickelten sich unterschiedlich zu den anderen Handwerken, weil sich die Meister und die Gesellen der anderen Gewerke in den Zünften gesondert organisierten. „In den übrigen Handwerken bildeten sich seit dem 14. Jh. Gesellenvereinigungen heraus, bei denen zwei Anliegen im Mittelpunkt der Zusammenschlüsse stehen: die Versorgung und Fürsorge im Krankheits- und Todesfall sowie die Ordnung des Verhaltens auf der Trinkstube oder im Zunfthaus, d. h. des geselligen Zusammenseins der Handwerksknechte, wozu auch die Möglichkeit zum Spiel zu rechnen ist, soweit dies erlaubt war.“ Die Organisationsstruktur der Steinmetze gestaltete sich offensichtlich zunächst durch das Vorhandensein der Steinmetzbruderschaft nicht in dieser Richtung.

An fast allen gotischen Kathedralen gibt es Dokumente, die die Existenz einer Bauhütte von Beginn der Bautätigkeit an belegen. Diese Dokumente liegen in Form von Verwaltungs- und Wirtschaftsbelegen vor. Hinweise auf eine überregionale Struktur und ideelle Ordnung aus vergangener Zeit, die nicht weiter belegt sind, finden sich in schriftlicher Form in dem mittelenglischen Regius-Manuskript aus dem 14. Jahrhundert, wie auch in Formulierungen der Straßburger Steinmetzordnung von 1495.

Die verschriftlichten Statuten der Steinmetzbruderschaften des gotischen Kathedralbaus entstanden zu einem Zeitpunkt, als der gotische Baustil seinen Zenit schon überschritten hatte. Es gibt Vermutungen, dass die Organisation der gotischen Bauhütte zusammen mit dem gotischen Baustil entstand.

Verhältnis zwischen Steinmetzbruderschaft und Zunft

Es wird häufig vermutet, dass zwischen Steinmetzbruderschaft und Zunft ein grundsätzlicher Dissens bestand. Nach Binding bestand eher ein kooperatives und auskömmliches Verhältnis zwischen Zunft und Steinmetzbruderschaft: „Im 15. Jh. mussten die Werkmeister und Meister [der Bauhütte] auch Mitglieder der städtischen Zunft sein, sofern sie davon nicht befreit waren. Das Verhältnis zwischen Hütte und Zunft war allgemein harmonisch und kooperativ, zumal die Hütte auf das städtische Handwerk angewiesen war, das für einzelne Arbeiten herangezogen wurde. In einigen Städten hatten die Zünfte Mitspracherecht in der Kirchenhütte. Verschiedentlich wurde der Werkmeister der Hütte als Sachverständiger bei städtischen Bauaufgaben herangezogen.“

Gotische Bauhütten

Das Gebäude der Bauhütte

Das Gebäude der gotischen Bauhütte war zumeist aus Holz. Nach bisherigem Kenntnisstand wurden die Steinarbeiten bei Einbruch des Winters beendet und im Frühjahr wieder aufgenommen. Allerdings gibt es auch vereinzelt Hinweise auf eine Steinvorfertigungsphase im Winterhalbjahr (Baurechnungen im Stiftsarchiv Xanten). Erst in der Mitte des 13. Jh. gibt es erste Quellen, die das Vorhandensein der Bauhütte bezeugen. Die Hütte in Ripalle am Genfer See (1386) „war ein länglicher, zweigeschossiger, mit 20000 Schindeln gedeckter Holzbau von 90 Fuß Länge, 24 Fuß Breite und 30 Fuß Höhe (etwa 30 × 8 × 10 m). Im Untergeschoß waren viele Fensterplätze eingerichtet, im Obergeschoss befand sich vermutlich ein Reißboden“. Dass es verschließbare Fenster gab und dass das Versäumnis des Fensterschließens bestraft wurde, ist aus Art. 68 der Rochlitzer Steinmetzordnung von 1462 entnehmbar, dass in der Winterzeit ein Ofen zum Beheizen vorhanden war, ist in Xanten 1398 belegt. Die Hütten waren verschließbar, doch selten aus Stein, das Dach war je nachdem aus Stroh oder Holzschindeln.

Ausbildung in der gotischen Bauhütte

Der Baustil der Gotik fußt im technischen Sinne auf rechnerischen und geometrisch-technischen Grundlagen – dies musste sich auch in der Ausbildung der gotischen Steinmetzen widerspiegeln. Dass es allgemein gültige Proportionsfiguren zur Konstruktion gegeben hätte, wie zum Beispiel die Triangulatur, die als Hüttengeheimnisse gewahrt und nur an bestimmte Personen weitergegeben wurden, hat Konrad Hecht in seinem Werk „Maß und Zahl in der gotischen Baukunst“ durch umfangreiche wissenschaftliche Studien widerlegt. In seinem Werk übertrug er elf Proportionsfiguren auf den Turm des Freiburger Münsters und bewies, dass es bei einer derartigen Anwendung zu erheblichen Maßabweichungen gekommen wäre. „Die in Meter bekannten Abmessungen eines gotischen Bauwerks als Vielfache der orts- und zeitüblichen Maßeinheit anzugeben ist möglich […] Das einzige Proportionsdreieck, das man auf einen gotischen Riss gesehen haben will, hat sich als Irrtum erwiesen. Der gotische Baumeister kannte weder ‚Zaubermittel‘ noch ‚Schönheiterzeuger‘. […] An der Baustelle wie am Reißbrett benutzte er als einzig verlässliche Hilfsmittel Maß und Zahl; zu allem, was er schuf, zu allem, was uns als Leistung der Gotik noch heute angeht, waren ihm diese Hilfsmittel unentbehrlich. Aber Hilfsmittel sind das eine – Wollen, Erfahrung und Können sind ein anderes –, auch in der gotischen Baukunst.'“ Demzufolge kam es lediglich zu einer Anwendung von jeweilig regional gültigen Maßen und Zahlen durch die Baumeister. Dass in der Ausbildung der Steinmetzen zweifellos geometrisch-technische Grundkonstruktionen unterwiesen und angewendet wurden, ist hierzu kein Widerspruch. Die gotischen Baumeister waren ausnahmslos ausgebildete Steinmetzen und dies änderte sich erst am Ende der Renaissance. Sie waren daher in der Lage, geometrisch-technische Grundkonstruktionen am gegliederten gotischen Steinbau zu entwickeln; die Hüttensteinmetzen konnten geometrisch-technische Konstruktionstechniken mit technischen Hilfsmitteln wie Zirkel (beispielsweise Greifzirkel, Stechzirkel und Stangenzirkel), Winkel und Richtscheit anwenden. Die Verwendung dieser technischen Hilfsmittel hatten sie in ihrer Ausbildung in den Bauhütten erlernt. In Stein geritzte Konstruktionslinien belegen die präzise Beherrschung der geometrisch-technischen Regeln der Steinkonstruktion und -fertigung. Die Steinbaukunst der Gotik stellte in diesem Sinne hohe Anforderungen an die Ausbildung von Steinmetzen, die in den Statuten der Bauhütte geregelt waren. Ein allgemeines Gesetz, das in vielberufenen Hüttengeheimnissen gewahrt wurde oder zur Anwendung kam, gab es nicht, weder in der Ausbildung noch in der gotischen Steinbaukunst.

Hüttendiener (Lehrlinge)

Ein Hüttendiener musste mindestens 14 Jahre alt und getauft sein, und seine Eltern mussten miteinander verheiratet gewesen sein. Bei Aufnahme des Lehrlings war eine Bürgschaft von 20 Gulden zu hinterlegen. Bei Abschluss der sechsjährigen Ausbildung wurde das Geld zurückgezahlt samt einer Vergütung von weiteren 10 Gulden. Wurde die Lehre abgebrochen, fiel das Geld an die Hütte. „Erst auf der Speyerer Tagung von 1464 wurde die Lehrzeit auf fünf Jahre verkürzt und die der Maurer auf drei Jahre.“ Hatte ein „Diener“ bereits bei der Maurerzunft eine Lehre abgeschlossen, wurde seine Lehrzeit auf drei Jahre verkürzt.

Gesellen

Mit der wurde der junge Steinmetz zum Gesellen, erhielt sein Steinmetzzeichen und wurde in die Bruderschaft aufgenommen. Er bekam das geheime beigebracht, mit dem er sich auf allen Bauhütten als zur Bauhütte zugehörig ausweisen konnte. Von diesem Zeitpunkt an hatte er Mitspracherecht bei organisatorischen Entscheidungen und in der Rechtsprechung der Bauhütte. Es war ihm freigestellt, ob er in einer Hütte um Förderung (Arbeit) suchen wollte, scheiden und wandern oder als Kunstdiener weiterlernen wollte.

Wandergesellen

Die reisenden Gesellen bildeten das Bindeglied zwischen den einzelnen Bauhütten. Es stand jedem Gesellen frei, zum Lohnabend oder am Samstag seinen Abschied zu nehmen. Nur wenn ein Geselle den Winter über bei einem Meister in Arbeit stand, sollte er auch „bis Johanni“ bleiben. Wenn ein Wandergeselle auf einer „Hütte“ zureiste, wurde er mit dem sogenannten Gruß und Handschenk, der rituellen Begrüßung der Bauhütte, empfangen. Fand ein Geselle in einer Bauhütte keine Förderung, so sollten ihn der Meister und alle arbeitenden Gesellen unterstützen.

Ein Geselle, der nicht „gewandelt“ war, also auf verschiedenen Bauhütten gearbeitet hatte, durfte kein Parlier werden.

Kunstdiener

Wollte ein Steinmetz der Bauhütten einmal Parlier werden, musste er auf Wanderschaft gewesen sein und sich noch einmal für zwei Jahre als Kunstdiener verpflichten. Um Kunstdiener zu werden, musste er seine Lehre abgeschlossen haben. Zudem musste er dazu in der Steinmetzbruderschaft sein. Als Kunstdiener wurde der Steinmetz in die höheren Kunstfertigkeiten eingeführt, z. B. Konstruktion, Bildhauerei, Proportionslehre usw. Er konnte vom Meister als Parlier eingesetzt werden. Für seine gefertigte Arbeit musste der Meister dem Kunstdiener „den Vollen leisten“, d. h., er hatte ihn voll zu bezahlen.

Laubhauer

Es gibt eine weitere berufliche Differenzierung in den Hütten, der bislang wenig Beachtung geschenkt wurde, nämlich die der Laubhauer: „In spätmittelalterlichen Rechnungsbüchern wird unter den Steinmetzen eine besondere, um 2 Pfennig höher besoldete Gruppe der Laubhauer (‚lawberhawer‘ oder ‚dem gesellen dej dy lawber hawt, all tag II dn. mehr‘) aufgeführt, die das Blattwerk an Kapitellen und Krabben hauen, eine Spezialisierung, die vor der Mitte des 15. Jhs. nicht nachzuweisen ist. 1462/67 wird der Laubhauer an St. Lorenz in Nürnberg wie ein Palier mit 22 Pfennig Tagelohn bezahlt im Gegensatz zum Steinmetzen, der 20 Pfennig bekommt“. Ein weiterer Beleg findet sich in den Niederlanden, wo Laubhauer 1456 als „steenhouders ende looffwerkers“ bezahlt wurden.

Parliere

Noch heute wird der Vorarbeiter auf dem Bau „Polier“ genannt. Es ist wahrscheinlich, dass dieser Name vom französischen Wort „parler“, zu deutsch „sprechen“ kommt. Der Parlier stand zwischen dem Meister und den Gesellen. Er hatte Anweisungen weiterzugeben und die Arbeit zu überwachen, musste morgens als erster da sein und abends als letzter gehen, er vertrat den Meister beim Ausschenken (Begrüßen) zugereister Wandergesellen und gegenüber dem Auftraggeber.

Steinbildhauer

Bislang war unklar, ob Steinbildhauer eine besondere Rolle als Beruf in den Hütten spielten, denn Bildhauer war wie heute nicht jedermann. Im Werk von Binding finden sich Hinweise: „1418 […] findet sich im Ulmer Rechnungsbuch erstmals die Bezeichnung bildhower, dem 5 guld an ainen künftigen Bild gegeben werden; 1419 wird ebendiesem maister hartmann geben um zway bild 20 gildin und dez bildhowers knecht geben 6 sch. ze Drinkgeld und 1420 dem bildhower geben 7 lib. um die zwelff botten un um unser frowen.“ Des Weiteren wird festgehalten: „Der Bildhauer hat im 15. Jh. nach der Steinmetzlehre und einjährigen Wanderschaft noch einmal ein bis zwei Jahre bei einem Meister gelernt und war somit höher qualifiziert als der Steinmetz.“

Meister

Eine geregelte Meisterausbildung gab es nicht. Nach Ende der Lehrlingszeit – meist ohne Prüfung – musste eine mindestens einjährige Wanderschaft absolviert werden. Anschließend konnte der Meister den Gesellen zum Parlier machen oder er wurde für zwei Jahre zum Kunstdiener bzw. zum Meisterknecht. Dabei erlernte er die Entwurfs- und Konstruktionstechniken. Weiterhin war diese Zeit mit dem Erwerb bildhauerischer Fertigkeiten verbunden. „Offene Meisterstellen gab es in den Hütten nicht, sondern er musste sich um eine offene Meisterstelle an einem Bau bewerben. Die Ausbildungszeit konnte so leicht 10 Jahre erreichen.“ Dabei ist zu berücksichtigen, dass nicht wie heute Kommissionen die Meisterprüfung abnahmen. Die Anstellung als Meister in den Bauhütten war vom guten Ruf und Können abhängig und hochrangige Auftraggeber, wie Fürsten, Patrizier, Bischöfe, Äbte, Priore entschieden über eine Anstellung. Der Meister hatte nach Anstellung an seinem Werk die oberste Autorität. Gesellen und Parliere hatten ihm in der Arbeit gehorsam zu sein, auch hatte er das letzte Wort, wenn es galt, an der jeweiligen „Hütte“ einen Richtspruch zu fällen.

Innere und äußere Verhältnisse der gotischen Bauhütte

Die Bauhütte war in die damaligen kirchlichen und rechtlichen Verhältnisse eingebunden. Sie hatte eine gewisse Sonderstellung; dennoch ist ein Eingebundensein feststellbar. Inwieweit die Werkmeister der Bauhütte der Kirchenverwaltung unterstellt waren, lässt sich am Beispiel der Straßburger Münsterbauhütte (weiter unten) zeigen.

Kirchenfabrik „fabrica eccelesiae“

Bauherrschaft und Baufinanzierung

Unstrittig ist, dass die Kirche seit dem 3. Jahrhundert über gewaltige Vermögen verfügte, die neben den kirchlichen Eigentums- und Nutzungsrechten auch aus Forderungen in Form von Abgaben sowie aus Hand- und Spannrechten, den sog. Fronrechten, bestand. Besonders große kirchliche Eigentümer und Eigentumsrechte sammelten sich im Bereich der sich entwickelnden Städte im Mittelalter an. Die Baulast bestand nicht nur aus Ausgaben für den Neubau, sondern auch im Bauunterhalt und im Betrieb der Kathedralen (Ausstattung und Instandhaltung) selbst. Der Bau der Kathedralen hatte neben der technischen und organisatorischen auch eine finanzielle und rechtliche sowie, wie man heute sagen würde, eine verwaltungsrechtliche Seite. Die Verwaltung des christlichen Kathedralenbaus erfolgte durch die sog. Fabrikverwalter oder Schaffner.

Seit dem 13. Jahrhundert geht die Baulast generell vom Bischof auf das Domkapitel über, was nicht ausschließt, dass in manchen Fällen die Bauinitiative vom Bischof ausging. Das Bau-Engagement und die Baufinanzierung sind facettenreich und die Anteile des Einflusses auf die Bau-Erstellung sehr verschieden, sie sind – besonders bei kollektiver Bauträgerschaft von Bischof, Dom- und Stiftskapitel sowie Kirchengemeinde – im Einzelnen schwer zu bestimmen.

Fabrikverwalter, Fabrikpfleger und Schaffner

Die Bestellung des Kirchen-Fabrikverwalters war unterschiedlich und abhängig vom Domkapitel oder Stiftskapitel, Kloster oder von der Kirchengemeinde. Der Fabrikverwalter wurde meist für eine begrenzte Zeit, etwa für ein Jahr, bestimmt. Der Fabrikverwalter war für die Verwaltung des kirchlichen Vermögens, wie z. B. die Entgegennahme von Geld- und Sachgaben, ferner auch für die Ausstattung und die Reinlichkeit der Kirche zuständig. Zuweilen oblag ihm auch die Bauverwaltung: „Er hatte die Bauarbeiter zu entlohnen und die Werk- und Lohnaufträge abzuschließen, für die Materialbeschaffung und deren Transport zu sorgen und die Zollbefreiungen auszuhandeln, sofern dies nicht – wie die Beschaffung von notwendigem Baugrund – durch das Kapitel selbst erfolgte“.

Dem Fabrikverwalter wurden Fabrikpfleger zur Prüfung der Rechnungen und zur Kontrolle zugeordnet. Die Zahl der Fabrikpfleger schwankte. Bei größeren Bauvorhaben standen dem Fabrikverwalter Schreiber zur Unterstützung zur Seite.

Straßburg hatte eine Besonderheit, weil das Münster gleichzeitig die Pfarrkirche der Straßburger Bürger war. Es gab dort den sog. Schaffner, der von der Stadt bestellt war und der in etwa die Aufgaben des Fabrikverwalters hatte. Der Werkmeister der Münsterbauhütte Straßburg war dem Schaffner unterstellt. Bewiesen ist nicht, ob dieses Unterstellungsverhältnis der Werkmeister auf alle gotischen Bauhütten übertragbar ist, dennoch muss aufgrund der Bedeutung und Stellung der Straßburger Hütte als zentrale Haupthütte angenommen werden, dass dies der Fall war.

Steinmetzbruderschaft

Hauptartikel: → Steinmetzbruderschaft

Die ideelle Grundlage des Bauhüttenwesens war eine besondere Form der Bruderschaft, die Steinmetzbruderschaft. Es handelt sich um eine überregionale Organisation, die von den regionalen Bauhütten, Zünften und Gilden zu unterscheiden ist.

In den heute noch existierenden Gesellenverbindungen, den sogenannten Schächten, finden wir Hinweise darauf, dass die Bruderschaft der Bauhütten nach deren Auflösung nicht gänzlich verschwand.

Die zwei ältesten Vereinigungen, deren Existenz belegbar bis ins 17. Jahrhundert zurückzuverfolgen ist, nennen sich Gesellschaft der rechtschaffenen fremden Maurer und Steinhauer bzw. Gesellschaft der rechtschaffenen fremden und einheimischen Zimmerer und Schieferdeckergesellen. Die Vereinigung der Maurer und Steinmetzen pflegt ein Ritual, das sie „Bruderschaft“ nennen, das als solches in der Zimmerervereinigung nicht vorhanden ist.

Haupthütten und Nebenhütten

Haupthütten waren in Bern, später Zürich, Wien, Köln und vor allem in Straßburg. Sie werden in den Hüttenordnungen ausdrücklich als Haupthütten erwähnt. Wenn es Streitigkeiten gab, die auf den örtlichen Hütten nicht geklärt werden konnten oder wenn es galt, Entscheidungen zu treffen, die das ganze Hüttenwesen betrafen, oder es Zwiespalt zwischen verschiedenen Hütten gab, wurden die Haupthütten als oberste Instanz angerufen. Die Nebenhütten waren je nach Einzugsgebiet den zuständigen Haupthütten unterstellt und mussten Gelder an sie abführen. Ob die Festlegung auf die vier Haupthütten schon länger bestand oder erst mit der Reformation der Hüttenordnung 1459 eingeführt wurde und es vorher vielleicht andere, eventuell wechselnde, Haupthütten gab, ist nicht bekannt.

Hüttengeheimnisse

Mehrere Artikel der Hüttenordnung verbieten ausdrücklich die Weitergabe von Hüttengebräuchen an Außenstehende. Auch bei den Zünften war dies so. Das wesentliche Hüttengeheimnis aber war das Wissen um die Baukunst. Es durfte nur an Mitglieder der Steinmetzbruderschaft weitergegeben werden. Das Weitergeben von Handwerkstechniken und -künsten war auch in den Zünften verboten. Das ist teilweise auch heute noch der Fall.

Entscheidungsfindung und Rechtsprechung der Bauhütten

Die Struktur der Entscheidungsfindung und Rechtsprechung erinnert an das Thing der germanischen Rechtsprechung. Den Zusammenkünften auf der „Hütte“ stand der Meister vor. Und ihm allein oblag es, das Urteil zu sprechen. Doch über Schuld oder Unschuld berieten alle anwesenden zur Bruderschaft gehörenden Werkleute gemeinsam. Die Ordnung, der sich die Werkleute zu unterwerfen hatten, wurde von allen gemeinsam erstellt. War ein Steinmetz mit seinem Urteil nicht einverstanden, konnte er sich an eine der Haupthütten wenden. Um einen Steinmetzen aus der Bruderschaft auszuschließen, bedurfte es dreier Meister als Richter. Die Werkleute der Hütte waren angehalten, alle Streitigkeiten untereinander vor den Hüttengerichten zu verhandeln und nicht etwa vor dem Stadtgericht oder dergleichen.

Niedergang der Gotik und der gotischen Bauhütten

Faktisch endet die Zeit der gotischen Bauhütten 1731 mit ihrem endgültigen Verbot durch Kaiser Karl VI. 1707 wurde den Bauhütten bereits die eigene Gerichtsbarkeit untersagt. Ab dem 16. Jahrhundert gibt es Dokumente, die eine Vereinnahmung der Bauhütten durch die Zünfte belegen. Es wird vermutet, dass diese Vereinnahmung auch von den Meistern der Bauhütten gefördert wurde, konnten sie dadurch ihre Macht und ihren Wohlstand doch erheblich ausbauen. Vermutlich hatte der Verfall schon lange vor der Straßburger Ordnung begonnen – es wird in ihr ja auch ausdrücklich auf Missstände hingewiesen.

Wer sich bedeutende Kathedralen aus der Anfangs- und der Endzeit der Gotik ansieht, z. B. Chartres und Köln, kann erahnen, dass der Geist der Gotik allmählich geschwunden war. Dies gilt für die Bauhütten genauso wie für den Baustil. Die Bauhütten mussten ihren Zusammenhalt mit einem Regelwerk wie der Straßburger Ordnung beschwören. Das Regelwerk musste von oberster Stelle bestätigt werden (Confirmationsurkunde von 1498 Maximilians I.) – es zeigt, dass die Bedeutung, welche die Bauhütten über Jahrhunderte hinweg getragen hatte, reduziert war. Eine neue Zeit, die Zeit der Renaissance, die Zeit der Wiedergeburt der Antike, setzte neue Maßstäbe.

Von Italien her kam die Renaissance und mit ihr die Aufklärung. Für tiefe mystische Gläubigkeit, man mag es auch Aberglaube nennen, ging die Zeit genauso zu Ende wie für eine solidarische Brüderlichkeit, in der jeder einzelne sein Können und Wissen einem großen gemeinsamen Ziel einbrachte und Name und Identität vieler großer Baumeister und Bildhauer hinter den Steinmetzzeichen der Bauhütten nach außen verborgen blieb.

Heutige Situation der Bauhütten

Hütten gibt es in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Frankreich. Diese heutigen Bauhütten befassen sich ausschließlich mit Instandhaltungsarbeiten. Dabei werden alte morbide steinerne Werkstücke gesichert, repariert oder neu geschaffen. Je nach Steinmaterial oder Zerstörungsgrad werden neue Technologien der Steinkonservierung, wie z. B. Hydrophobierungen, eingesetzt. Vor einem Einsatz von bauchemischen Mitteln werden umfangreiche Untersuchungen von Sonderfachleuten durchgeführt.

Einige der heutigen „Dombaumeister“ sind Steinmetzmeister, andere Ingenieure oder Architekten. Sie sind im Wesentlichen mit ingenieurtechnischen und organisatorischen Problemen befasst. Im Jahr 1996 wurde mit Ingrid Helm-Rommel in Ulm erstmals eine Frau zur Münsterbaumeisterin ernannt. Zum Erfahrungsaustausch koordinieren europäische Dombaumeister Treffen aller „Baumeister“ an wechselnden Dombaustellen und haben sich in einem Verein organisiert.

Die Organisationsformen der Hütten sind unterschiedlich. Es gibt staatliche (z. B. die Zwingerbauhütte in Sachsen), kirchliche (z. B. die Münsterbauhütte Schwäbisch Gmünd), durch kirchliche Stiftungen (z. B. die Kölner Dombauverwaltung) oder durch Vereine (z. B. Freiburger Münsterbauverein) organisierte Hütten. Alle Hütten finanzieren sich zum großen Teil aus öffentlichen oder kirchlichen Mitteln und arbeiten mit den staatlichen Denkmalschutzbehörden zusammen.

Eine jüngere Einrichtung sind die Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die Patentinhaber des Markennamens „Jugendbauhütte“ ist, der unter der Registernummer: 399 44 950 am 5. Januar 2000 geschützt wurde. Hier erhalten Jugendliche, die das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege (FJD) absolvieren, Einblicke in historische Handwerkstechniken. Dabei erhalten sie ferner Kenntnisse über Architekturgeschichte und lernen Arbeitsgebiete der Denkmalpflege kennen. Die Betreuer dieser Einrichtungen sind Mitarbeiter der ijgd (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste e. V.), die unter der Fachaufsicht der Deutschen Stiftung Denkmalschutz stehen. Standorte der Jugendbauhütten sind Brandenburg/Berlin, Görlitz, Duisburg/Raesfeld, Mühlhausen (Thüringen), Quedlinburg, Romrod, Soest und Wismar sowie Stralsund/Szczecin als Ort eines deutsch-polnischen Gemeinschaftsprojektes, Regensburg, Stade und die Hansestadt Lübeck.

Siehe auch

  • Steinmetzbruderschaft
  • Steinmetz
  • Steinbildhauer
  • Hütte, Freimaurerei#Symbole und Etymologie
  • Bauhütte zum Weißen Blatt
  • Magistri Comacini
  • Architekt des Kapitols

Quellen

Deutschland
  • Die allgemeine Bruderschaftsordnung der Steinmetzen „in deutschen Landen“ von 1459 (Regensburg)
  • Die Torgauer oder Rochlitzer Steinmetzordnung von 1462.
  • Die Erneuerung des Bruderbuches vom Jahre 1563.
Österreich
  • Anton Schifter: Eine Gruppe spätgotischer Sakralbauten im Umfeld der Admonter Bauhütte. Wien 2010 (PDF; 39 MB).

Literatur

  • Sabine Bengel u. a. (Hrsg.): Europäische Bauhütten. Immaterielles Kulturerbe der Menschheit. Klotz, Neulingen 2020. ISBN 978-3-948424-73-2
  • Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. Primus-Verlag, Darmstadt 1997, ISBN 3-89678-066-2.
  • Günther Binding: Baubetrieb. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1. Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 1553–1561. 
  • Günther Binding: Bauhütte. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1. Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 1630 f. 
  • Alexander Garbai: Die Bauhütten. Ihre Vergangenheit und Zukunft. Der Weg zum gemeinschaftlichen Aufbau der Arbeiterorganisationen im Baugewerbe. Verlag des Deutschen Baugewerksbund, Hamburg 1928.
  • Karl Friederich: Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11. bis zum 18. Jahrhundert. Edition AEGIS, Ulm 1988, ISBN 3-924756-02-3 (Nachdr. d. Ausg. Augsburg 1932).
  • Carl Alexander Heideloff (Hrsg.): Die Bauhütte des Mittelalters in Deutschland. Eine kurzgefasste Darstellung mit Urkunden u. a. Beilagen. Verlag Stein, Nürnberg 1844.
  • Ferdinand Janner: Die Bauhütten des deutschen Mittelalters. Seemann, Leipzig 1876.
  • Werner Jüttner: Ein Beitrag zur Geschichte der Bauhütte und des Bauwesens im Mittelalter. Welzel Verlag, Köln 1935 (zugl. Dissertation, Universität Bonn 1935).
  • Gottfried Kiesow: Architekturgeschichte. In: Berufsbildungswerk des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks (Hrsg.): Naturstein und Umweltschutz in der Denkmalpflege. Ulm 1997.
  • Albrecht Kottmann: Symbolzahlen, Maßeinheiten und Bemessungsverfahren von der Vorzeit bis zur Einführung des metrischen Systems. Fink Verlag, 2003. ISBN 978-3-89870-020-7.
  • Max Raphael: Arbeit und Leben in den Bauhütten. Zur Architekturgeschichte des Mittelalters. In. Ders.: Tempel, Kirchen und Figuren. TB-Ausgabe. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989, S. 31–86.
  • Alfred Schottner: Die „Ordnungen“ der mittelalterlichen Dombauhütten. LIT-Verlag, Münster 1995, ISBN 3-8258-2353-9.
  • Rudolf Wissell: Des alten Handwerks Recht und Gewohnheit (Geschichte des deutschen Handwerks). Colloquium-Verlag, Berlin 1971 ff (6 Bde.; Nachdr. d. Ausg. Berlin 1929).

Weblinks zu Dom- und Münsterbauhütten und -bauvereinen

Commons: Die Kirchenbauhütte (Lübeck-Lauenburg) – Sammlung von Bildern

Europa

  • Europäische Vereinigung der Dombaumeister, Münsterbaumeister und Hüttenmeister – Dombaumeister e. V. -

Deutschland

  • Dombauhütte Aachen
  • Münsterbauverein Freiburg
  • Dombauhütte Köln
  • Dombauhütte Passau
  • Dombauhütte Regensburg
  • Dombauhütte Kaiserdom Bamberg
  • Münsterbauhütte Schwäbisch Gmünd
  • Bauhütte Wiesenkirche Soest
  • Münsterbauhütte Ulm
  • Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Frankreich

  • Straßburger Münsterbauhütte

Österreich

  • Dombauhütte St. Stephan Wien

Schweiz

  • Basler Münsterbauhütte
  • [1]

Sonstige Informationen

  • Bauhütte der Pfalz e. V.

Einzelnachweise

  1. UNESCO zeichnet Bauhüttenwesen aus, UNESCO, 17. Dezember 2020.
  2. Johann Wolfgang von Goethe: Kunst und Alterthum am Rhein und Mayn. 1. Heft; 1816; etwa auf der fünftletzten Seite
  3. Vorgeschichte und Frühgeschichte der Bauhütten (bis ca. 1550). auf: muellerscience.com
  4. https://www.sciencefocus.com/science/were-the-egyptian-pyramids-built-by-slaves
  5. Guardian staff reporter: Great Pyramid tombs unearth 'proof' workers were not slaves | Egypt. In: theguardian.com. 11. Januar 2010, abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch). 
  6. https://aeraweb.org/feeding-pyramid-workers/
  7. https://www.businessinsider.com/the-biggest-and-most-powerful-worker-strikes-of-all-time-2019-9
  8. https://stories.workingclasshistory.com/article/8007/First-recorded-strike
  9. https://papyrus-stories.com/2022/03/15/the-first-recorded-strike-in-history/
  10. Karl Friederich: Die Steinbearbeitung … 1988, S. 38.
  11. Gottfried Kiesow: Architekturgeschichte. 1997, S. 45.
  12. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 102.
  13. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 103.
  14. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 104.
  15. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 123.
  16. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 126.
  17. Konrad Hecht: Maß und Zahl in der gotischen Baukunst. 3 Teile in einem Band, 2. Nachdruck der Ausgabe Göttingen 1969–72. Olms, Hildesheim 1997, S. 469f.
  18. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 292.
  19. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 291.
  20. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 294.
  21. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 67.
  22. Günther Binding: Baubetrieb im Mittelalter. 1997, S. 73.
  23. Das Brauchtum der Steinmetzen in den spätmittelalterlichen Bauhütten und dessen Fortleben und Wandel bis zur heutigen Zeit. Lit-Verlag, Münster 1992. (Diss. 1991),S. Anlage 2, S. 1 bis 15, ISBN 3-8258-2354-7.
  24. Das Brauchtum der Steinmetzen in den spätmittelalterlichen Bauhütten und dessen Fortleben und Wandel bis zur heutigen Zeit. Lit-Verlag, Münster 1992. (Diss. 1991),S. Anlage 3, S. 1bis 22, ISBN 3-8258-2354-7.
Immaterielles Kulturerbe Deutschlands

Internationale Verzeichnisse:

Repräsentative Liste: Genossenschaft (2016) | Falknerei (2016) | Orgelbau und Orgelmusik (2017) | Blaudruck (2018) | Flößerei (2022) | Moderner Tanz (2022) | Hebammenwesen (2023) | Bewässerung (2023) | Glasproduktion (2023)

Gute Praxisbeispiele: Bauhüttenwesen (2020)

Bundesweites Verzeichnis:

Mündliche Überlieferungen, Sprache: Deutsche Gebärdensprache | Märchenerzählen | Poetry Slams | Rattenfänger von Hameln

Darstellende Künste, Musik: Choralsingen | Chormusik in deutschen Amateurchören | Demoszene | Instrumentales Laien- und Amateurmusizieren | Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung | Moderner Tanz | Mundarttheater in Deutschland | Niederdeutsches Theater | Oberammergauer Passionsspiele | Papiertheater | Posaunenchöre | Sächsische Knabenchöre: Thomanerchor, Kreuzchor, Dresdner Kapellknaben | Sternsingen | Theater- und Orchesterlandschaft Deutschlands | Volkstanzbewegung | Zwiefacher

Gesellschaftliche Bräuche und Organisationsformen: Barther Kinderfest | Bergparaden und Bergaufzüge in Sachsen | Biikebrennen | Ehrsames Narrengericht zu Grosselfingen | Eisenacher Sommergewinn | Feldgeschworenenwesen in Bayern | Friedhofskultur in Deutschland | Further Drachenstich | Genossenschaftsidee | Georgiritt und historischer Schwerttanz Traunstein | Grasedanz im Harz | Handwerksgesellenwanderschaft | Hansel-Fingerhut-Spiel | Hebammenwesen | Heiligenstädter Palmsonntagsprozession | Historisches Dokumentarspiel „Landshuter Hochzeit 1475“ | Historisches Festspiel „Kinderzeche“ | Historisches Festspiel „Der Meistertrunk“ | Lindenkirchweih Limmersdorf | Malchower Volksfest | Osingverlosung | Ostfriesische Teekultur | Peter-und-Paul-Fest Bretten | Rheinischer Karneval | Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle | Schachtradition in Ströbeck | Schützenwesen in Deutschland | Schwäbisch-alemannische Fastnacht | Spergauer Lichtmess | Sennfelder und Gochsheimer Friedensfeste | Skatspielen | Sorbisches Brauchtum | Tölzer Leonhardifahrt | Tonnenabschlagen | Wunsiedler Brunnenfest

Umgang mit der Natur: Falknerei | Finkenmanöver im Harz | Innerstädtischer Erwerbsgartenbau in Bamberg | Kneippen | Traditionelle Flussfischerei an der Mündung der Sieg in den Rhein

Traditionelle Handwerkstechniken: Deutsche Brotkultur | Flechthandwerk | Flößerei | Hessischer Kratzputz | Köhlerhandwerk und Teerschwelerei | Künstlerische Drucktechniken | Mal-, Fass- und Vergoldetechniken der Kirchenmalerei | Manuelle Glasfertigung | Marktredwitzer Krippenkultur | Morsetelegrafie | Orgelbau und Orgelmusik | Porzellanmalerei | Reetdachdecker-Handwerk | Spitzenklöppeln im Oberpfälzer Wald | Uhrmacherhandwerk | Töpfertradition Westerwälder Steinzeug | Vogtländischer Musikinstrumentenbau | Zubereitung und Anwendung von traditionellem Kalkmörtel

Gute Praxisbeispiele:  | Bauhüttenwesen | Bewahrung und Förderung von Kultur, Vielfalt und Qualität regionaler Spezialitäten in Oberfranken |  |  |  |

Immaterielles Kulturerbe Frankreichs

Repräsentative Liste: Prozessionen der Riesen und Drachen in Belgien und Frankreich: Reuze Papa – Fêtes de Gayant – Poulain de Pézenas – Tarasque (2008) | (2009) | Maloya-Tanz (2009) | Traditioneller Abbund bei Holzbauten (2009) | Compagnonnage-Netzwerk (2010) | Gastronomisches Mahl (2010) | Nadelspitze aus Alençon (2010) | Französische Reitkunst (2011) | Fest-noz (2012) | Reliquienfeiern in Limousin (2013) | (Guadeloupe) (2014) | Feuerfeste zur Sommersonnenwende (Pyrenäen) (2015) | Karneval (Granville) (2016) | Parfümherstellung in Pays de Grasse (2018) | Alpinismus (2019) | Hornspiel (2020) | Glasperlen-Kunst (2020) | Uhrmacherkunst und Kunstmechanik (2020) | Falknerei (2021) | Baguette-Kultur (2022) | Bärenfeste (Pyrenäen) (2022) | Glasproduktion (2023) | Traditioneller Holzbootbau in Carriacou und Petite Martinique (2023) | Transhumanz (2023) | Pariser Klempner und Ornamentiker (2024) | Trockenmauerbau (2024)

Gute Praxisbeispiele: Bauhüttenwesen (2020) | Martinique-Yole (2020) | (2022)

Dringend erhaltungsbedürftig: Cantu in Paghjella (2009)

Immaterielles Kulturerbe Österreichs

Internationale Verzeichnisse:

Repräsentative Liste: Bewässerung (2023) | Blaudruck (2018) | Falknerei (2016/2021) | Flößerei (2022) | Imster Schemenlaufen (2012) | Klassische Reitkunst und die Hohe Schule der Spanischen Hofreitschule (2015) | Lawinenrisikomanagement (2018) | Lipizzanerzucht (2022) | Transhumanz (2019/2023) | Trockenmauerwerk (2024)

Register guter Praxisbeispiele: Bauhüttenwesen (2020)  (2015) |

Nationales Verzeichnis:

Mündliche Traditionen: | Klassische Reitkunst und die Hohe Schule der Spanischen Hofreitschule | | | Österr. Gebärdensprache | Ötztaler Mundart | Ratschen in der Karwoche | Roman | Slowenische Flur- und Hofnamen in Kärnten |

Darstellende Künste: | | Heiligenbluter Sternsingen | | Kripperlspiel des „Steyrer Kripperl“ | Laßnitzer Volksschauspiele | Metnitzer Kinisingen | Maultrommelspiel | Öblarner Krampusspiel | Österr. Volkstanzbewegung | Passionsspiele Erl | | | | | | Wiener Dudler

Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste: Anklöpfeln in Stans | Aperschnalzen im historischen Rupertiwinkel | | Bergfeuer Ehrwald | | Blochziehen in Fiss | | Ebenseer Glöcklerlauf | Fasnacht Imst–Schemenlauf | | | Funkensonntag | Freiungsaustragen beim Maxlaun in Niederwölz | | Gauderfest in Zell am Ziller | Heiliggrab-Bruderschaft Pfunds | Hundstoaranggeln | Kranzelreiten zu Weitensfeld | Lichtbratlmontag in Bad Ischl | Liebstattsonntag in Gmunden | | Murauer Faschingrennen | Neustifter Kirtag | Perchtoldsdorfer Hütereinzug | Perlåggen im Tiroler Oberland und im Raum Innsbruck | Ratschen in der Karwoche | Sakramentsgarden in Tirol | | Samsontragen | Scheibenschlagen | Stille Nacht | Telfer Schleicherlaufen | | Vereinigte zu Tamsweg | | Wiener Kaffeehauskultur | | | Wissen um die Lipizzanerzucht | Zachäussingen in Zirl

Umgang mit der Natur: | Falknerei | Heilwissen der PinzgauerInnen | Transhumanz – Schaftriebe in den Ötztaler Alpen | Salzkammergut Vogelfang | | Wissen um die Haselfichte als Klangholz | Wissen um die Lipizzanerzucht | Wissen um Standorte, Ernten und Verarbeiten des punktierten Enzians |

Traditionelle Handwerkstechniken: | Bauhüttenwesen | Bodensee-Radhaube in Laméspitze | | Die Erzeugung der Mollner Maultrommel | | Hinterglasmalerei in Sandl | | | | | | | | | Pechölbrennen im östlichen Mühlviertel | Ratschen in der Karwoche | Schmieden in Ybbsitz | Trattenbacher Taschenfeitel-Erzeugung

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4144156-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 04:02

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Dieser Artikel behandelt den historischen Werkstattverband zum Provisorium des Hausbaus siehe Hutte Die Bauhutten auch Dombauhutten oder Hutten waren die Werkstattverbande des gotischen Kathedralenbaus in Europa Baumeister Holzschnitt von Jost Amman von 1536 Die Bauhutten entwickelten sich aus dem romanischen Kirchenbau durch Monche hin zum organisierten Bauablauf gotischer Kathedralen der unterschiedlichste Handwerke umfasste Eine Besonderheit bildete die Organisationsform der Steinmetze in der Steinmetzbruderschaft weil sich die Meister der anderen Gewerke lediglich in den Zunften und die Gesellen gesondert organisierten Deshalb ist grundsatzlich zwischen Bauhutte Steinmetzbruderschaft und Zunft zu unterscheiden Von besonderer Bedeutung war die qualifizierte Ausbildung der gotischen Bauhutte die in Lehrlinge Gesellen und Wandergesellen Kunstdiener Laubhauer Parliere Steinbildhauer und Meister unterschied Zu den gotischen Haupthutten zahlten die in Bern spater Zurich Wien Koln und vor allem die bedeutendste in Strassburg denen weitere Neben Bauhutten in ihrem Einzugsgebiet unterstanden Mit dem Ende der Gotik schwand die Bedeutung der Bauhutten und mit ihrem endgultigen Verbot durch Kaiser Karl VI im Jahr 1731 endete vorerst auch die Zeit der Bauhutten Heute gibt es in der Schweiz in Deutschland Osterreich und Frankreich noch bzw wieder Dom oder Munsterbauhutten welche zumeist von kirchlichen Stiftungen getragen werden und sich vornehmlich mit der Instandhaltung von bestehenden sakralen Steinbauwerken befassen Den Begriff Bauhutte hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit ihren Jugendbauhutten aufgegriffen Diese organisieren das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege fur Jugendliche und junge Erwachsene 2020 wurde das Bauhuttenwesen in das Register guter Praxisbeispiele der UNESCO eingetragen An der Nominierung waren 18 Bauhutten aus funf Landern beteiligt Deutschland Frankreich Norwegen Osterreich und die Schweiz hatten die Aufnahme in das UNESCO Register beantragt Eingelistet wurden die Bauhutten in Basel Linz Strassburg Trondheim Wien Aachen Bamberg Dresden Freiburg Koln Lubeck Mainz Passau Regensburg Schwabisch Gmund Soest Ulm und Xanten WortherkunftGepragt wurde das Wort Bauhutte 1816 durch Johann Wolfgang von Goethe in seinem Aufsatz Kunst und Alterthum am Rhein und Mayn zuvor war der allgemeine Begriff der Hutte verschriftlicht Der Begriff der Dombauhutte stammt von Carl von Heideloff 1844 Der Begriff Bauhuttenbewegung leitet sich von dem hier beschriebenen Bauhuttenbegriff ab beschreibt aber einen Grundungsboom von Wohnungsbaugesellschaften Anfang der 1920er Jahre Bauhutten des AltertumsVom Wesen der antiken Bauhutten gibt es wenig bis gar keine Dokumente und Belege Es ist anzunehmen dass in den Zeiten der agyptischen Pyramiden und griechischen Tempel das Wissen um die Kunst des Bauens in den Handen von Priesterkasten lag Uber die Art wie sich die ausfuhrenden Handwerker organisierten von ihren Verhaltnissen nach innen und aussen ist wenig bis nichts uberliefert Die Archaologie konnte jedoch ein paar Details erhellen so waren die Arbeiter beim Bau der Pyramiden keine Sklaven sondern wohl im Gegenteil fur damalige Verhaltnisse gut genahrt und versorgt Das Detailwissen um den Bau der Pyramiden scheint wohl schon in altagyptischer Zeit verloren gegangen zu sein So gab es nach dem Ende des Alten Reiches nie wieder Pyramidenbauten in auch nur annahernd ahnlichen Dimensionen auch wenn die Pharaos und Bauherren des Neuen Reiches durchaus beeindruckende Monumentalbauten darunter auch Grabstatten anderer Art bauen liessen es also vermutlich nicht an Arbeitskraften dem Willen zum Bau monumentaler Bauten oder Ressourcen gemangelt hatte Jahrhunderte nach dem Bau der Pyramiden kam es um das 29 Regierungsjahr des Ramses III wohl um 1157 vor unserer Zeitrechnung in Deir el Medina zum ersten dokumentierten Streik der Geschichte unter den dortigen Bauarbeitern dem Streik von Deir el Medineh Auch funfzig Jahre spater wird am selben Ort wieder von Konflikten zwischen Arbeitern und Vorgesetzten berichtet Allein von den romischen Baucollegia gibt es Berichte Ihre Mitglieder nannten sich gegenseitig collegae und waren besonders in der romischen Kaiserzeit von manchen burgerlichen Lasten befreit Ihre inneren Verhaltnisse wurden durch eigene Gesetze und Gerichtsbarkeit geleitet Im Gegensatz zu den gewohnlichen Handwerkern die bei den Romern keine besondere Achtung erfuhren erlangten diese collegia im Laufe der Zeit teilweise beachtliche Macht und Einfluss ahnlich den mittelalterlichen Zunften Dies war wohl auch der Grund warum sie immer wieder angegriffen und verboten wurden Mit der Ausdehnung des Romischen Reiches und seiner Kolonien bildeten sich auch Ableger der Collegia in Gallien und Britannien Eine Verbindung der Collegia mit den Bauhutten des Mittelalters ist nicht nachzuweisen Bauhutten der RomanikSt Galler Klosterplan Reichenau fruhes 9 Jahrhundert Die Geschichte der Steinmetzkunst in Germanien beginnt mit der Besetzung durch romische Soldaten die auch einen Transfer von Steinbautechniken leisteten Verbunden mit der voranschreitenden Christianisierung erfolgte der Bau von Klostern wobei insbesondere irische und angelsachsische Monche wie z B Bonifatius die die Steinbautechnik aus ihren Heimatlandern kannten wesentlich zur Entwicklung der Steinbaukunst beitrugen In der Zeit Karls des Grossen 768 814 erfolgte fur die Entwicklung der Steinbaukunst in Deutschland die entscheidende Zasur so dass der Bau der Konigshalle von Lorsch als einer der ersten deutschen Steinbauten bezeichnet wird der in einem geregelten Baubetrieb entstand Gottfried Kiesow halt Einhard fur den Organisator des Klosterbaus von Lorsch der erstmals eine feste Gruppe von qualifizierten Steinmetzen beim Bauen einsetzte Insbesondere die Orden der Benediktiner und der Zisterzienser forderten den romanischen Kirchenbau Der Abt Wilhelm von Hirsau beschaftigte nicht nur Monche sondern ab 1070 n Chr die sogenannten Conversi Die Conversi waren Laienbruder die kein Monchsgelubde abgelegt hatten in den Klostern lebten und als Steinmetzen ausgebildet wurden und arbeiteten Wurde ein Kirchen oder Klosterbau neu begonnen zogen Gruppen von Monchen und Conversi gut ausgerustet und bewaffnet zur nachsten Klosterbaustelle Die auf dem Wege liegenden Kloster und Stifte waren verpflichtet sie zu beherbergen und zu verpflegen Als sich die Benediktiner und die Zisterzienser in vorromanischer Zeit aus dem Klosterbau zuruckzogen sollen die sogenannten Comacini diese Lucke gefullt und die romanische Bauzier mit gedrehten Saulen und aufwendigen Kapitellen bereichert haben Es wird angenommen dass die Comacini Steinmetzen aus der Gegend von Como waren die Karl dem Grossen folgten nachdem dieser das Langobardenreich erobert hatte Als sie die Christianisierung durchgesetzt hatten zogen sich die Monche aus dem Bauwesen zuruck Bis dahin hatten sie etwa 2000 Kloster erbaut Dass durch die Monche planvoll gezielt und auf hohem Niveau Kloster gebaut wurden belegt der St Galler Klosterplan Gotische Bauhutten und SteinmetzbruderschaftSteinmetzzeichen eines gotischen SteinmetzenPortrat von Peter Parler einem der bedeutendsten gotischen BaumeisterSelbstbildnis von Adam Kraft Bildhauer der Spatgotik am Sakramentshaus in St Lorenz in NurnbergUnterscheidung zwischen Bauhutte und Steinmetzbruderschaft Nach heutigem Kenntnisstand muss in Bauhutte und in Steinmetzbruderschaft unterschieden werden Die Bauhutte der Gotik war eine Organisation deren Arbeitsfeld im Klerikal Grossbau vor Ort lag Zur Hutte gehorten der Werkmeister und die verschiedenen Handwerker u a Steinmetz Zimmermann Maurer Schmied und Glaser soweit sie langerfristig auf der Baustelle erforderlich waren neben einem Kaplan waren es nicht nur Kuster Messner Organist und Kirchendiener sondern auch Backer Koch und Gesinde fur den Haushalt der Kuche Die Bauhutte stand unter der obersten Leitung und Aufsicht eines oder mehrerer Baumeister und hoher Verwaltungs und Finanzbeamter Die Bauhutte war ein Unternehmen Die gotische Bauhutte hatte einen Bruderschaft genannten ideellen Uberbau die Steinmetzbruderschaft die alle Gross Baustellen als Gesamtorganisation gliederte und in Haupt und Nebenhutten zusammenfasste In der Bruderschaft waren nur Steinmetzmeister und Steinmetzgesellen organisiert und keine anderen Gewerke Die Steinmetzbruderschaft hatte eine eigene Ordnung eine eigene Rechtsprechung und einen in seinen Grundzugen demokratischen Aufbau Eine Besonderheit ist festzuhalten Die Organisationsformen der Steinmetze entwickelten sich unterschiedlich zu den anderen Handwerken weil sich die Meister und die Gesellen der anderen Gewerke in den Zunften gesondert organisierten In den ubrigen Handwerken bildeten sich seit dem 14 Jh Gesellenvereinigungen heraus bei denen zwei Anliegen im Mittelpunkt der Zusammenschlusse stehen die Versorgung und Fursorge im Krankheits und Todesfall sowie die Ordnung des Verhaltens auf der Trinkstube oder im Zunfthaus d h des geselligen Zusammenseins der Handwerksknechte wozu auch die Moglichkeit zum Spiel zu rechnen ist soweit dies erlaubt war Die Organisationsstruktur der Steinmetze gestaltete sich offensichtlich zunachst durch das Vorhandensein der Steinmetzbruderschaft nicht in dieser Richtung An fast allen gotischen Kathedralen gibt es Dokumente die die Existenz einer Bauhutte von Beginn der Bautatigkeit an belegen Diese Dokumente liegen in Form von Verwaltungs und Wirtschaftsbelegen vor Hinweise auf eine uberregionale Struktur und ideelle Ordnung aus vergangener Zeit die nicht weiter belegt sind finden sich in schriftlicher Form in dem mittelenglischen Regius Manuskript aus dem 14 Jahrhundert wie auch in Formulierungen der Strassburger Steinmetzordnung von 1495 Die verschriftlichten Statuten der Steinmetzbruderschaften des gotischen Kathedralbaus entstanden zu einem Zeitpunkt als der gotische Baustil seinen Zenit schon uberschritten hatte Es gibt Vermutungen dass die Organisation der gotischen Bauhutte zusammen mit dem gotischen Baustil entstand Verhaltnis zwischen Steinmetzbruderschaft und Zunft Es wird haufig vermutet dass zwischen Steinmetzbruderschaft und Zunft ein grundsatzlicher Dissens bestand Nach Binding bestand eher ein kooperatives und auskommliches Verhaltnis zwischen Zunft und Steinmetzbruderschaft Im 15 Jh mussten die Werkmeister und Meister der Bauhutte auch Mitglieder der stadtischen Zunft sein sofern sie davon nicht befreit waren Das Verhaltnis zwischen Hutte und Zunft war allgemein harmonisch und kooperativ zumal die Hutte auf das stadtische Handwerk angewiesen war das fur einzelne Arbeiten herangezogen wurde In einigen Stadten hatten die Zunfte Mitspracherecht in der Kirchenhutte Verschiedentlich wurde der Werkmeister der Hutte als Sachverstandiger bei stadtischen Bauaufgaben herangezogen Gotische BauhuttenMasswerk in hochster Prazision in Prag von Peter ParlerLaubhauerarbeit in hochstem Formgefuhl im Ulmer MunsterDas Gebaude der Bauhutte Das Gebaude der gotischen Bauhutte war zumeist aus Holz Nach bisherigem Kenntnisstand wurden die Steinarbeiten bei Einbruch des Winters beendet und im Fruhjahr wieder aufgenommen Allerdings gibt es auch vereinzelt Hinweise auf eine Steinvorfertigungsphase im Winterhalbjahr Baurechnungen im Stiftsarchiv Xanten Erst in der Mitte des 13 Jh gibt es erste Quellen die das Vorhandensein der Bauhutte bezeugen Die Hutte in Ripalle am Genfer See 1386 war ein langlicher zweigeschossiger mit 20000 Schindeln gedeckter Holzbau von 90 Fuss Lange 24 Fuss Breite und 30 Fuss Hohe etwa 30 8 10 m Im Untergeschoss waren viele Fensterplatze eingerichtet im Obergeschoss befand sich vermutlich ein Reissboden Dass es verschliessbare Fenster gab und dass das Versaumnis des Fensterschliessens bestraft wurde ist aus Art 68 der Rochlitzer Steinmetzordnung von 1462 entnehmbar dass in der Winterzeit ein Ofen zum Beheizen vorhanden war ist in Xanten 1398 belegt Die Hutten waren verschliessbar doch selten aus Stein das Dach war je nachdem aus Stroh oder Holzschindeln Ausbildung in der gotischen Bauhutte Der Baustil der Gotik fusst im technischen Sinne auf rechnerischen und geometrisch technischen Grundlagen dies musste sich auch in der Ausbildung der gotischen Steinmetzen widerspiegeln Dass es allgemein gultige Proportionsfiguren zur Konstruktion gegeben hatte wie zum Beispiel die Triangulatur die als Huttengeheimnisse gewahrt und nur an bestimmte Personen weitergegeben wurden hat Konrad Hecht in seinem Werk Mass und Zahl in der gotischen Baukunst durch umfangreiche wissenschaftliche Studien widerlegt In seinem Werk ubertrug er elf Proportionsfiguren auf den Turm des Freiburger Munsters und bewies dass es bei einer derartigen Anwendung zu erheblichen Massabweichungen gekommen ware Die in Meter bekannten Abmessungen eines gotischen Bauwerks als Vielfache der orts und zeitublichen Masseinheit anzugeben ist moglich Das einzige Proportionsdreieck das man auf einen gotischen Riss gesehen haben will hat sich als Irrtum erwiesen Der gotische Baumeister kannte weder Zaubermittel noch Schonheiterzeuger An der Baustelle wie am Reissbrett benutzte er als einzig verlassliche Hilfsmittel Mass und Zahl zu allem was er schuf zu allem was uns als Leistung der Gotik noch heute angeht waren ihm diese Hilfsmittel unentbehrlich Aber Hilfsmittel sind das eine Wollen Erfahrung und Konnen sind ein anderes auch in der gotischen Baukunst Demzufolge kam es lediglich zu einer Anwendung von jeweilig regional gultigen Massen und Zahlen durch die Baumeister Dass in der Ausbildung der Steinmetzen zweifellos geometrisch technische Grundkonstruktionen unterwiesen und angewendet wurden ist hierzu kein Widerspruch Die gotischen Baumeister waren ausnahmslos ausgebildete Steinmetzen und dies anderte sich erst am Ende der Renaissance Sie waren daher in der Lage geometrisch technische Grundkonstruktionen am gegliederten gotischen Steinbau zu entwickeln die Huttensteinmetzen konnten geometrisch technische Konstruktionstechniken mit technischen Hilfsmitteln wie Zirkel beispielsweise Greifzirkel Stechzirkel und Stangenzirkel Winkel und Richtscheit anwenden Die Verwendung dieser technischen Hilfsmittel hatten sie in ihrer Ausbildung in den Bauhutten erlernt In Stein geritzte Konstruktionslinien belegen die prazise Beherrschung der geometrisch technischen Regeln der Steinkonstruktion und fertigung Die Steinbaukunst der Gotik stellte in diesem Sinne hohe Anforderungen an die Ausbildung von Steinmetzen die in den Statuten der Bauhutte geregelt waren Ein allgemeines Gesetz das in vielberufenen Huttengeheimnissen gewahrt wurde oder zur Anwendung kam gab es nicht weder in der Ausbildung noch in der gotischen Steinbaukunst Huttendiener Lehrlinge Ein Huttendiener musste mindestens 14 Jahre alt und getauft sein und seine Eltern mussten miteinander verheiratet gewesen sein Bei Aufnahme des Lehrlings war eine Burgschaft von 20 Gulden zu hinterlegen Bei Abschluss der sechsjahrigen Ausbildung wurde das Geld zuruckgezahlt samt einer Vergutung von weiteren 10 Gulden Wurde die Lehre abgebrochen fiel das Geld an die Hutte Erst auf der Speyerer Tagung von 1464 wurde die Lehrzeit auf funf Jahre verkurzt und die der Maurer auf drei Jahre Hatte ein Diener bereits bei der Maurerzunft eine Lehre abgeschlossen wurde seine Lehrzeit auf drei Jahre verkurzt Gesellen Mit der wurde der junge Steinmetz zum Gesellen erhielt sein Steinmetzzeichen und wurde in die Bruderschaft aufgenommen Er bekam das geheime beigebracht mit dem er sich auf allen Bauhutten als zur Bauhutte zugehorig ausweisen konnte Von diesem Zeitpunkt an hatte er Mitspracherecht bei organisatorischen Entscheidungen und in der Rechtsprechung der Bauhutte Es war ihm freigestellt ob er in einer Hutte um Forderung Arbeit suchen wollte scheiden und wandern oder als Kunstdiener weiterlernen wollte Wandergesellen Die reisenden Gesellen bildeten das Bindeglied zwischen den einzelnen Bauhutten Es stand jedem Gesellen frei zum Lohnabend oder am Samstag seinen Abschied zu nehmen Nur wenn ein Geselle den Winter uber bei einem Meister in Arbeit stand sollte er auch bis Johanni bleiben Wenn ein Wandergeselle auf einer Hutte zureiste wurde er mit dem sogenannten Gruss und Handschenk der rituellen Begrussung der Bauhutte empfangen Fand ein Geselle in einer Bauhutte keine Forderung so sollten ihn der Meister und alle arbeitenden Gesellen unterstutzen Ein Geselle der nicht gewandelt war also auf verschiedenen Bauhutten gearbeitet hatte durfte kein Parlier werden Kunstdiener Wollte ein Steinmetz der Bauhutten einmal Parlier werden musste er auf Wanderschaft gewesen sein und sich noch einmal fur zwei Jahre als Kunstdiener verpflichten Um Kunstdiener zu werden musste er seine Lehre abgeschlossen haben Zudem musste er dazu in der Steinmetzbruderschaft sein Als Kunstdiener wurde der Steinmetz in die hoheren Kunstfertigkeiten eingefuhrt z B Konstruktion Bildhauerei Proportionslehre usw Er konnte vom Meister als Parlier eingesetzt werden Fur seine gefertigte Arbeit musste der Meister dem Kunstdiener den Vollen leisten d h er hatte ihn voll zu bezahlen Laubhauer Gedrehte Fiale mit Krabben von Anton Pilgram Es gibt eine weitere berufliche Differenzierung in den Hutten der bislang wenig Beachtung geschenkt wurde namlich die der Laubhauer In spatmittelalterlichen Rechnungsbuchern wird unter den Steinmetzen eine besondere um 2 Pfennig hoher besoldete Gruppe der Laubhauer lawberhawer oder dem gesellen dej dy lawber hawt all tag II dn mehr aufgefuhrt die das Blattwerk an Kapitellen und Krabben hauen eine Spezialisierung die vor der Mitte des 15 Jhs nicht nachzuweisen ist 1462 67 wird der Laubhauer an St Lorenz in Nurnberg wie ein Palier mit 22 Pfennig Tagelohn bezahlt im Gegensatz zum Steinmetzen der 20 Pfennig bekommt Ein weiterer Beleg findet sich in den Niederlanden wo Laubhauer 1456 als steenhouders ende looffwerkers bezahlt wurden Parliere Noch heute wird der Vorarbeiter auf dem Bau Polier genannt Es ist wahrscheinlich dass dieser Name vom franzosischen Wort parler zu deutsch sprechen kommt Der Parlier stand zwischen dem Meister und den Gesellen Er hatte Anweisungen weiterzugeben und die Arbeit zu uberwachen musste morgens als erster da sein und abends als letzter gehen er vertrat den Meister beim Ausschenken Begrussen zugereister Wandergesellen und gegenuber dem Auftraggeber Steinbildhauer Bislang war unklar ob Steinbildhauer eine besondere Rolle als Beruf in den Hutten spielten denn Bildhauer war wie heute nicht jedermann Im Werk von Binding finden sich Hinweise 1418 findet sich im Ulmer Rechnungsbuch erstmals die Bezeichnung bildhower dem 5 guld an ainen kunftigen Bild gegeben werden 1419 wird ebendiesem maister hartmann geben um zway bild 20 gildin und dez bildhowers knecht geben 6 sch ze Drinkgeld und 1420 dem bildhower geben 7 lib um die zwelff botten un um unser frowen Des Weiteren wird festgehalten Der Bildhauer hat im 15 Jh nach der Steinmetzlehre und einjahrigen Wanderschaft noch einmal ein bis zwei Jahre bei einem Meister gelernt und war somit hoher qualifiziert als der Steinmetz Meister Eine geregelte Meisterausbildung gab es nicht Nach Ende der Lehrlingszeit meist ohne Prufung musste eine mindestens einjahrige Wanderschaft absolviert werden Anschliessend konnte der Meister den Gesellen zum Parlier machen oder er wurde fur zwei Jahre zum Kunstdiener bzw zum Meisterknecht Dabei erlernte er die Entwurfs und Konstruktionstechniken Weiterhin war diese Zeit mit dem Erwerb bildhauerischer Fertigkeiten verbunden Offene Meisterstellen gab es in den Hutten nicht sondern er musste sich um eine offene Meisterstelle an einem Bau bewerben Die Ausbildungszeit konnte so leicht 10 Jahre erreichen Dabei ist zu berucksichtigen dass nicht wie heute Kommissionen die Meisterprufung abnahmen Die Anstellung als Meister in den Bauhutten war vom guten Ruf und Konnen abhangig und hochrangige Auftraggeber wie Fursten Patrizier Bischofe Abte Priore entschieden uber eine Anstellung Der Meister hatte nach Anstellung an seinem Werk die oberste Autoritat Gesellen und Parliere hatten ihm in der Arbeit gehorsam zu sein auch hatte er das letzte Wort wenn es galt an der jeweiligen Hutte einen Richtspruch zu fallen Innere und aussere Verhaltnisse der gotischen BauhutteDie Bauhutte war in die damaligen kirchlichen und rechtlichen Verhaltnisse eingebunden Sie hatte eine gewisse Sonderstellung dennoch ist ein Eingebundensein feststellbar Inwieweit die Werkmeister der Bauhutte der Kirchenverwaltung unterstellt waren lasst sich am Beispiel der Strassburger Munsterbauhutte weiter unten zeigen Kirchenfabrik fabrica eccelesiae Bauherrschaft und Baufinanzierung Unstrittig ist dass die Kirche seit dem 3 Jahrhundert uber gewaltige Vermogen verfugte die neben den kirchlichen Eigentums und Nutzungsrechten auch aus Forderungen in Form von Abgaben sowie aus Hand und Spannrechten den sog Fronrechten bestand Besonders grosse kirchliche Eigentumer und Eigentumsrechte sammelten sich im Bereich der sich entwickelnden Stadte im Mittelalter an Die Baulast bestand nicht nur aus Ausgaben fur den Neubau sondern auch im Bauunterhalt und im Betrieb der Kathedralen Ausstattung und Instandhaltung selbst Der Bau der Kathedralen hatte neben der technischen und organisatorischen auch eine finanzielle und rechtliche sowie wie man heute sagen wurde eine verwaltungsrechtliche Seite Die Verwaltung des christlichen Kathedralenbaus erfolgte durch die sog Fabrikverwalter oder Schaffner Seit dem 13 Jahrhundert geht die Baulast generell vom Bischof auf das Domkapitel uber was nicht ausschliesst dass in manchen Fallen die Bauinitiative vom Bischof ausging Das Bau Engagement und die Baufinanzierung sind facettenreich und die Anteile des Einflusses auf die Bau Erstellung sehr verschieden sie sind besonders bei kollektiver Bautragerschaft von Bischof Dom und Stiftskapitel sowie Kirchengemeinde im Einzelnen schwer zu bestimmen Fabrikverwalter Fabrikpfleger und Schaffner Die Bestellung des Kirchen Fabrikverwalters war unterschiedlich und abhangig vom Domkapitel oder Stiftskapitel Kloster oder von der Kirchengemeinde Der Fabrikverwalter wurde meist fur eine begrenzte Zeit etwa fur ein Jahr bestimmt Der Fabrikverwalter war fur die Verwaltung des kirchlichen Vermogens wie z B die Entgegennahme von Geld und Sachgaben ferner auch fur die Ausstattung und die Reinlichkeit der Kirche zustandig Zuweilen oblag ihm auch die Bauverwaltung Er hatte die Bauarbeiter zu entlohnen und die Werk und Lohnauftrage abzuschliessen fur die Materialbeschaffung und deren Transport zu sorgen und die Zollbefreiungen auszuhandeln sofern dies nicht wie die Beschaffung von notwendigem Baugrund durch das Kapitel selbst erfolgte Dem Fabrikverwalter wurden Fabrikpfleger zur Prufung der Rechnungen und zur Kontrolle zugeordnet Die Zahl der Fabrikpfleger schwankte Bei grosseren Bauvorhaben standen dem Fabrikverwalter Schreiber zur Unterstutzung zur Seite Strassburg hatte eine Besonderheit weil das Munster gleichzeitig die Pfarrkirche der Strassburger Burger war Es gab dort den sog Schaffner der von der Stadt bestellt war und der in etwa die Aufgaben des Fabrikverwalters hatte Der Werkmeister der Munsterbauhutte Strassburg war dem Schaffner unterstellt Bewiesen ist nicht ob dieses Unterstellungsverhaltnis der Werkmeister auf alle gotischen Bauhutten ubertragbar ist dennoch muss aufgrund der Bedeutung und Stellung der Strassburger Hutte als zentrale Haupthutte angenommen werden dass dies der Fall war Steinmetzbruderschaft Eine der grossten Fensterrosen der Gotik am Strassburger Munster 13 6 m DurchmesserHauptartikel Steinmetzbruderschaft Die ideelle Grundlage des Bauhuttenwesens war eine besondere Form der Bruderschaft die Steinmetzbruderschaft Es handelt sich um eine uberregionale Organisation die von den regionalen Bauhutten Zunften und Gilden zu unterscheiden ist In den heute noch existierenden Gesellenverbindungen den sogenannten Schachten finden wir Hinweise darauf dass die Bruderschaft der Bauhutten nach deren Auflosung nicht ganzlich verschwand Die zwei altesten Vereinigungen deren Existenz belegbar bis ins 17 Jahrhundert zuruckzuverfolgen ist nennen sich Gesellschaft der rechtschaffenen fremden Maurer und Steinhauer bzw Gesellschaft der rechtschaffenen fremden und einheimischen Zimmerer und Schieferdeckergesellen Die Vereinigung der Maurer und Steinmetzen pflegt ein Ritual das sie Bruderschaft nennen das als solches in der Zimmerervereinigung nicht vorhanden ist Haupthutten und Nebenhutten Haupthutten waren in Bern spater Zurich Wien Koln und vor allem in Strassburg Sie werden in den Huttenordnungen ausdrucklich als Haupthutten erwahnt Wenn es Streitigkeiten gab die auf den ortlichen Hutten nicht geklart werden konnten oder wenn es galt Entscheidungen zu treffen die das ganze Huttenwesen betrafen oder es Zwiespalt zwischen verschiedenen Hutten gab wurden die Haupthutten als oberste Instanz angerufen Die Nebenhutten waren je nach Einzugsgebiet den zustandigen Haupthutten unterstellt und mussten Gelder an sie abfuhren Ob die Festlegung auf die vier Haupthutten schon langer bestand oder erst mit der Reformation der Huttenordnung 1459 eingefuhrt wurde und es vorher vielleicht andere eventuell wechselnde Haupthutten gab ist nicht bekannt Huttengeheimnisse Mehrere Artikel der Huttenordnung verbieten ausdrucklich die Weitergabe von Huttengebrauchen an Aussenstehende Auch bei den Zunften war dies so Das wesentliche Huttengeheimnis aber war das Wissen um die Baukunst Es durfte nur an Mitglieder der Steinmetzbruderschaft weitergegeben werden Das Weitergeben von Handwerkstechniken und kunsten war auch in den Zunften verboten Das ist teilweise auch heute noch der Fall Entscheidungsfindung und Rechtsprechung der Bauhutten Die Struktur der Entscheidungsfindung und Rechtsprechung erinnert an das Thing der germanischen Rechtsprechung Den Zusammenkunften auf der Hutte stand der Meister vor Und ihm allein oblag es das Urteil zu sprechen Doch uber Schuld oder Unschuld berieten alle anwesenden zur Bruderschaft gehorenden Werkleute gemeinsam Die Ordnung der sich die Werkleute zu unterwerfen hatten wurde von allen gemeinsam erstellt War ein Steinmetz mit seinem Urteil nicht einverstanden konnte er sich an eine der Haupthutten wenden Um einen Steinmetzen aus der Bruderschaft auszuschliessen bedurfte es dreier Meister als Richter Die Werkleute der Hutte waren angehalten alle Streitigkeiten untereinander vor den Huttengerichten zu verhandeln und nicht etwa vor dem Stadtgericht oder dergleichen Niedergang der Gotik und der gotischen BauhuttenUlmer Munster mit hochstem Turm aller christlichen Kirchen 161 5 m hoch Faktisch endet die Zeit der gotischen Bauhutten 1731 mit ihrem endgultigen Verbot durch Kaiser Karl VI 1707 wurde den Bauhutten bereits die eigene Gerichtsbarkeit untersagt Ab dem 16 Jahrhundert gibt es Dokumente die eine Vereinnahmung der Bauhutten durch die Zunfte belegen Es wird vermutet dass diese Vereinnahmung auch von den Meistern der Bauhutten gefordert wurde konnten sie dadurch ihre Macht und ihren Wohlstand doch erheblich ausbauen Vermutlich hatte der Verfall schon lange vor der Strassburger Ordnung begonnen es wird in ihr ja auch ausdrucklich auf Missstande hingewiesen Wer sich bedeutende Kathedralen aus der Anfangs und der Endzeit der Gotik ansieht z B Chartres und Koln kann erahnen dass der Geist der Gotik allmahlich geschwunden war Dies gilt fur die Bauhutten genauso wie fur den Baustil Die Bauhutten mussten ihren Zusammenhalt mit einem Regelwerk wie der Strassburger Ordnung beschworen Das Regelwerk musste von oberster Stelle bestatigt werden Confirmationsurkunde von 1498 Maximilians I es zeigt dass die Bedeutung welche die Bauhutten uber Jahrhunderte hinweg getragen hatte reduziert war Eine neue Zeit die Zeit der Renaissance die Zeit der Wiedergeburt der Antike setzte neue Massstabe Von Italien her kam die Renaissance und mit ihr die Aufklarung Fur tiefe mystische Glaubigkeit man mag es auch Aberglaube nennen ging die Zeit genauso zu Ende wie fur eine solidarische Bruderlichkeit in der jeder einzelne sein Konnen und Wissen einem grossen gemeinsamen Ziel einbrachte und Name und Identitat vieler grosser Baumeister und Bildhauer hinter den Steinmetzzeichen der Bauhutten nach aussen verborgen blieb Heutige Situation der BauhuttenSchriftzug der Dombauhutte Koln in Basaltlava Hutten gibt es in der Schweiz in Deutschland Osterreich und Frankreich Diese heutigen Bauhutten befassen sich ausschliesslich mit Instandhaltungsarbeiten Dabei werden alte morbide steinerne Werkstucke gesichert repariert oder neu geschaffen Je nach Steinmaterial oder Zerstorungsgrad werden neue Technologien der Steinkonservierung wie z B Hydrophobierungen eingesetzt Vor einem Einsatz von bauchemischen Mitteln werden umfangreiche Untersuchungen von Sonderfachleuten durchgefuhrt Einige der heutigen Dombaumeister sind Steinmetzmeister andere Ingenieure oder Architekten Sie sind im Wesentlichen mit ingenieurtechnischen und organisatorischen Problemen befasst Im Jahr 1996 wurde mit Ingrid Helm Rommel in Ulm erstmals eine Frau zur Munsterbaumeisterin ernannt Zum Erfahrungsaustausch koordinieren europaische Dombaumeister Treffen aller Baumeister an wechselnden Dombaustellen und haben sich in einem Verein organisiert Die Organisationsformen der Hutten sind unterschiedlich Es gibt staatliche z B die Zwingerbauhutte in Sachsen kirchliche z B die Munsterbauhutte Schwabisch Gmund durch kirchliche Stiftungen z B die Kolner Dombauverwaltung oder durch Vereine z B Freiburger Munsterbauverein organisierte Hutten Alle Hutten finanzieren sich zum grossen Teil aus offentlichen oder kirchlichen Mitteln und arbeiten mit den staatlichen Denkmalschutzbehorden zusammen Eine jungere Einrichtung sind die Jugendbauhutten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Patentinhaber des Markennamens Jugendbauhutte ist der unter der Registernummer 399 44 950 am 5 Januar 2000 geschutzt wurde Hier erhalten Jugendliche die das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege FJD absolvieren Einblicke in historische Handwerkstechniken Dabei erhalten sie ferner Kenntnisse uber Architekturgeschichte und lernen Arbeitsgebiete der Denkmalpflege kennen Die Betreuer dieser Einrichtungen sind Mitarbeiter der ijgd Internationale Jugendgemeinschaftsdienste e V die unter der Fachaufsicht der Deutschen Stiftung Denkmalschutz stehen Standorte der Jugendbauhutten sind Brandenburg Berlin Gorlitz Duisburg Raesfeld Muhlhausen Thuringen Quedlinburg Romrod Soest und Wismar sowie Stralsund Szczecin als Ort eines deutsch polnischen Gemeinschaftsprojektes Regensburg Stade und die Hansestadt Lubeck Siehe auchSteinmetzbruderschaft Steinmetz Steinbildhauer Hutte Freimaurerei Symbole und Etymologie Bauhutte zum Weissen Blatt Magistri Comacini Architekt des KapitolsQuellenDeutschlandDie allgemeine Bruderschaftsordnung der Steinmetzen in deutschen Landen von 1459 Regensburg Die Torgauer oder Rochlitzer Steinmetzordnung von 1462 Die Erneuerung des Bruderbuches vom Jahre 1563 OsterreichAnton Schifter Eine Gruppe spatgotischer Sakralbauten im Umfeld der Admonter Bauhutte Wien 2010 PDF 39 MB LiteraturSabine Bengel u a Hrsg Europaische Bauhutten Immaterielles Kulturerbe der Menschheit Klotz Neulingen 2020 ISBN 978 3 948424 73 2 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter Primus Verlag Darmstadt 1997 ISBN 3 89678 066 2 Gunther Binding Baubetrieb In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 1 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1980 ISBN 3 7608 8901 8 Sp 1553 1561 Gunther Binding Bauhutte In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 1 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1980 ISBN 3 7608 8901 8 Sp 1630 f Alexander Garbai Die Bauhutten Ihre Vergangenheit und Zukunft Der Weg zum gemeinschaftlichen Aufbau der Arbeiterorganisationen im Baugewerbe Verlag des Deutschen Baugewerksbund Hamburg 1928 Karl Friederich Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11 bis zum 18 Jahrhundert Edition AEGIS Ulm 1988 ISBN 3 924756 02 3 Nachdr d Ausg Augsburg 1932 Carl Alexander Heideloff Hrsg Die Bauhutte des Mittelalters in Deutschland Eine kurzgefasste Darstellung mit Urkunden u a Beilagen Verlag Stein Nurnberg 1844 Ferdinand Janner Die Bauhutten des deutschen Mittelalters Seemann Leipzig 1876 Werner Juttner Ein Beitrag zur Geschichte der Bauhutte und des Bauwesens im Mittelalter Welzel Verlag Koln 1935 zugl Dissertation Universitat Bonn 1935 Gottfried Kiesow Architekturgeschichte In Berufsbildungswerk des Steinmetz und Bildhauerhandwerks Hrsg Naturstein und Umweltschutz in der Denkmalpflege Ulm 1997 Albrecht Kottmann Symbolzahlen Masseinheiten und Bemessungsverfahren von der Vorzeit bis zur Einfuhrung des metrischen Systems Fink Verlag 2003 ISBN 978 3 89870 020 7 Max Raphael Arbeit und Leben in den Bauhutten Zur Architekturgeschichte des Mittelalters In Ders Tempel Kirchen und Figuren TB Ausgabe Suhrkamp Frankfurt am Main 1989 S 31 86 Alfred Schottner Die Ordnungen der mittelalterlichen Dombauhutten LIT Verlag Munster 1995 ISBN 3 8258 2353 9 Rudolf Wissell Des alten Handwerks Recht und Gewohnheit Geschichte des deutschen Handwerks Colloquium Verlag Berlin 1971 ff 6 Bde Nachdr d Ausg Berlin 1929 Weblinks zu Dom und Munsterbauhutten und bauvereinenCommons Die Kirchenbauhutte Lubeck Lauenburg Sammlung von Bildern Europa Europaische Vereinigung der Dombaumeister Munsterbaumeister und Huttenmeister Dombaumeister e V Deutschland Dombauhutte Aachen Munsterbauverein Freiburg Dombauhutte Koln Dombauhutte Passau Dombauhutte Regensburg Dombauhutte Kaiserdom Bamberg Munsterbauhutte Schwabisch Gmund Bauhutte Wiesenkirche Soest Munsterbauhutte Ulm Jugendbauhutten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Frankreich Strassburger Munsterbauhutte Osterreich Dombauhutte St Stephan Wien Schweiz Basler Munsterbauhutte 1 Sonstige Informationen Bauhutte der Pfalz e V EinzelnachweiseUNESCO zeichnet Bauhuttenwesen aus UNESCO 17 Dezember 2020 Johann Wolfgang von Goethe Kunst und Alterthum am Rhein und Mayn 1 Heft 1816 etwa auf der funftletzten Seite Vorgeschichte und Fruhgeschichte der Bauhutten bis ca 1550 auf muellerscience com https www sciencefocus com science were the egyptian pyramids built by slaves Guardian staff reporter Great Pyramid tombs unearth proof workers were not slaves Egypt In theguardian com 11 Januar 2010 abgerufen am 4 Februar 2024 englisch https aeraweb org feeding pyramid workers https www businessinsider com the biggest and most powerful worker strikes of all time 2019 9 https stories workingclasshistory com article 8007 First recorded strike https papyrus stories com 2022 03 15 the first recorded strike in history Karl Friederich Die Steinbearbeitung 1988 S 38 Gottfried Kiesow Architekturgeschichte 1997 S 45 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 102 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 103 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 104 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 123 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 126 Konrad Hecht Mass und Zahl in der gotischen Baukunst 3 Teile in einem Band 2 Nachdruck der Ausgabe Gottingen 1969 72 Olms Hildesheim 1997 S 469f Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 292 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 291 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 294 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 67 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter 1997 S 73 Das Brauchtum der Steinmetzen in den spatmittelalterlichen Bauhutten und dessen Fortleben und Wandel bis zur heutigen Zeit Lit Verlag Munster 1992 Diss 1991 S Anlage 2 S 1 bis 15 ISBN 3 8258 2354 7 Das Brauchtum der Steinmetzen in den spatmittelalterlichen Bauhutten und dessen Fortleben und Wandel bis zur heutigen Zeit Lit Verlag Munster 1992 Diss 1991 S Anlage 3 S 1bis 22 ISBN 3 8258 2354 7 Immaterielles Kulturerbe Deutschlands Internationale Verzeichnisse Reprasentative Liste Genossenschaft 2016 Falknerei 2016 Orgelbau und Orgelmusik 2017 Blaudruck 2018 Flosserei 2022 Moderner Tanz 2022 Hebammenwesen 2023 Bewasserung 2023 Glasproduktion 2023 Gute Praxisbeispiele Bauhuttenwesen 2020 Bundesweites Verzeichnis Mundliche Uberlieferungen Sprache Deutsche Gebardensprache Marchenerzahlen Poetry Slams Rattenfanger von Hameln Darstellende Kunste Musik Choralsingen Chormusik in deutschen Amateurchoren Demoszene Instrumentales Laien und Amateurmusizieren Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung Moderner Tanz Mundarttheater in Deutschland Niederdeutsches Theater Oberammergauer Passionsspiele Papiertheater Posaunenchore Sachsische Knabenchore Thomanerchor Kreuzchor Dresdner Kapellknaben Sternsingen Theater und Orchesterlandschaft Deutschlands Volkstanzbewegung Zwiefacher Gesellschaftliche Brauche und Organisationsformen Barther Kinderfest Bergparaden und Bergaufzuge in Sachsen Biikebrennen Ehrsames Narrengericht zu Grosselfingen Eisenacher Sommergewinn Feldgeschworenenwesen in Bayern Friedhofskultur in Deutschland Further Drachenstich Genossenschaftsidee Georgiritt und historischer Schwerttanz Traunstein Grasedanz im Harz Handwerksgesellenwanderschaft Hansel Fingerhut Spiel Hebammenwesen Heiligenstadter Palmsonntagsprozession Historisches Dokumentarspiel Landshuter Hochzeit 1475 Historisches Festspiel Kinderzeche Historisches Festspiel Der Meistertrunk Lindenkirchweih Limmersdorf Malchower Volksfest Osingverlosung Ostfriesische Teekultur Peter und Paul Fest Bretten Rheinischer Karneval Salzwirker Bruderschaft im Thale zu Halle Schachtradition in Strobeck Schutzenwesen in Deutschland Schwabisch alemannische Fastnacht Spergauer Lichtmess Sennfelder und Gochsheimer Friedensfeste Skatspielen Sorbisches Brauchtum Tolzer Leonhardifahrt Tonnenabschlagen Wunsiedler Brunnenfest Umgang mit der Natur Falknerei Finkenmanover im Harz Innerstadtischer Erwerbsgartenbau in Bamberg Kneippen Traditionelle Flussfischerei an der Mundung der Sieg in den Rhein Traditionelle Handwerkstechniken Deutsche Brotkultur Flechthandwerk Flosserei Hessischer Kratzputz Kohlerhandwerk und Teerschwelerei Kunstlerische Drucktechniken Mal Fass und Vergoldetechniken der Kirchenmalerei Manuelle Glasfertigung Marktredwitzer Krippenkultur Morsetelegrafie Orgelbau und Orgelmusik Porzellanmalerei Reetdachdecker Handwerk Spitzenkloppeln im Oberpfalzer Wald Uhrmacherhandwerk Topfertradition Westerwalder Steinzeug Vogtlandischer Musikinstrumentenbau Zubereitung und Anwendung von traditionellem Kalkmortel Gute Praxisbeispiele Bauhuttenwesen Bewahrung und Forderung von Kultur Vielfalt und Qualitat regionaler Spezialitaten in Oberfranken Immaterielles Kulturerbe Frankreichs Reprasentative Liste Prozessionen der Riesen und Drachen in Belgien und Frankreich Reuze Papa Fetes de Gayant Poulain de Pezenas Tarasque 2008 2009 Maloya Tanz 2009 Traditioneller Abbund bei Holzbauten 2009 Compagnonnage Netzwerk 2010 Gastronomisches Mahl 2010 Nadelspitze aus Alencon 2010 Franzosische Reitkunst 2011 Fest noz 2012 Reliquienfeiern in Limousin 2013 Guadeloupe 2014 Feuerfeste zur Sommersonnenwende 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Schule der Spanischen Hofreitschule Osterr Gebardensprache Otztaler Mundart Ratschen in der Karwoche Roman Slowenische Flur und Hofnamen in Karnten Darstellende Kunste Heiligenbluter Sternsingen Kripperlspiel des Steyrer Kripperl Lassnitzer Volksschauspiele Metnitzer Kinisingen Maultrommelspiel Oblarner Krampusspiel Osterr Volkstanzbewegung Passionsspiele Erl Wiener Dudler Gesellschaftliche Praktiken Rituale und Feste Anklopfeln in Stans Aperschnalzen im historischen Rupertiwinkel Bergfeuer Ehrwald Blochziehen in Fiss Ebenseer Glocklerlauf Fasnacht Imst Schemenlauf Funkensonntag Freiungsaustragen beim Maxlaun in Niederwolz Gauderfest in Zell am Ziller Heiliggrab Bruderschaft Pfunds Hundstoaranggeln Kranzelreiten zu Weitensfeld Lichtbratlmontag in Bad Ischl Liebstattsonntag in Gmunden Murauer Faschingrennen Neustifter Kirtag Perchtoldsdorfer Hutereinzug Perlaggen im Tiroler Oberland und im Raum Innsbruck Ratschen in der Karwoche Sakramentsgarden in Tirol Samsontragen Scheibenschlagen 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