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Die Bibliothek Münstergasse an der 61 in Bern ist eine öffentlich wissenschaftliche Bibliothek Kantonsbibliothek und die

Bibliothek Münstergasse

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Bibliothek Münstergasse
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Die Bibliothek Münstergasse an der 61 in Bern ist eine öffentlich-wissenschaftliche Bibliothek, Kantonsbibliothek und die älteste Teilbibliothek der Universitätsbibliothek Bern.

Lage

Die Bibliothek Münstergasse befindet sich mit der Burgerbibliothek Bern im Gebäude Münstergasse 61–63 am Casinoplatz zwischen Münstergasse, Bibliotheksgässchen und Herrengasse.

Bestände

Im Gegensatz zu den anderen Teilbibliotheken der Universitätsbibliothek ist die Bibliothek Münstergasse (die ehemalige Zentralbibliothek) keine Fach- oder Fachbereichsbibliothek. Seit dem Umbau 2014 bis 2016 ist sie als Lern- und Begegnungsort konzipiert und ist einer der Abhol- und Rückgabeorte für die gedruckten Bestände der Universitätsbibliothek. Sie erfüllt für die Universitätsbibliothek den Sammelauftrag als Kantonsbibliothek und sammelt die Werke von Berner Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie die Literatur zum Kanton Bern, zu Berner Ortschaften und Persönlichkeiten (Bernensia). Im Rahmen des Bernensia-Sammelauftrages führt die Bibliothek Münstergasse auch das Online-Lexikon , das sowohl als Lexikon wie auch Bibliografie der Berner Belletristik dient.

Einen Schwerpunkt der Sammlung bilden die historischen Bestände, etwa die gedruckten Werke aus der Bibliothek des französischen Gelehrten und Diplomaten Jacques Bongars (1554–1612) oder die bedeutende Kartensammlung des Berner Staatsmannes und Geographen Johann Friedrich von Ryhiner (1732–1803).

Baugeschichte

  • ca. 1535: Nach der Reformation wird zuerst im Chorherrenstift St. Vinzenz (am Münsterplatz), später im ehemaligen Barfüsserkloster (beim heutigen Casino) die Hohe Schule für die Ausbildung der reformierten Pfarrer eingerichtet. Im Westflügel des Barfüsserklosters werden zwischen 1533 und 1535 die Buchbestände der Lateinschule, des Chorherrenstifts und der aufgehobenen Berner Klöster (v. a. Thorberg) zur Liberey der Hohen Schule zusammengeführt.
  • 1755 bis 1760: Bau der Ankenwaag (heutiger Mitteltrakt des Bibliotheksgebäudes) als Kornhaus, obrigkeitlicher Weinkeller und Markthalle für Milchprodukte durch Ludwig Emanuel Zehender.
  • 1773 bis 1775: Bau der Bibliotheksgalerie beim heutigen Westflügel (Casinoplatz) durch Niklaus Sprüngli.
  • 1787 bis 1794: Umbau des Ankenwaag-Kornhauses zur Bibliothek durch Niklaus Sprüngli und Lorenz Schmid. Bern hat damit die erste profane Bibliothek der Schweiz mit einem eigenen Gebäude. Der heutige Schultheissensaal wird als Prunk- und Ausstellungssaal eingerichtet, der heutige Hallersaal als Annex.
  • 1829 bis 1833: Die Marktlauben und Säumerställe im Erdgeschoss werden aufgehoben, die Öffnungen zur Laube hin werden zugemauert.
  • 1860 bis 1863: Östlicher Anbau (Münstergasse 61) durch Gottlieb Hebler.
  • 1904 bis 1905: Westlicher Anbau (Münstergasse 63) durch Eduard von Rodt.
  • 1906 bis 1907: Erweiterung des Ostflügels gegen die Herrengasse durch Eduard von Rodt.
  • 1909: Abbruch der Bibliotheksgalerie von Niklaus Sprüngli. Die Fassade der Galerie steht seit 1911 als Brunnen auf dem Thunplatz.
  • 1925: Der Westflügel wird unterkellert.
  • 1952 bis 1955: Ausbau des ehemaligen Weinkellers. Die erste Rollgestellanlage der Schweiz wird installiert.
  • 1968 bis 1974: Grosser Um- und Ausbau des Gebäudes ‒ bei ununterbrochenem Bibliotheksbetrieb. Architekten: Peter Grützner und Walter Bürgi, Bauherrschaft: Burgergemeinde Bern. Der Westflügel wurde ausgekernt; neue Räumlichkeiten für die Burgerbibliothek, der Lesesaal West und der Vortragssaal entstanden. Der Hof wurde unterkellert; der Lesesaal UG und Magazinräume entstanden, das 4. und 5. Untergeschoss wurde als «Drei-atü-Schutzzelle» gebaut: im vierten UG entstand ein Sammelschutzraum für 550 Personen mit Küche, Vorratsraum, WC-Anlagen und Kommandoposten. Vom 5. Untergeschoss, das dem Kulturgüterschutz dient, wurde ein Fluchtstollen unter der Herrengasse und dem Casino durch zum Frickweg angelegt.
  • 2014 bis 2016: grosser Umbau. Bauherrschaft: Burgergemeinde Bern, Investitionen: 37,3 Millionen Franken, Architektur: alb architektengemeinschaft ag, Bern.

Benutzung und Katalog

Die Bibliothek Münstergasse war als Teilbibliothek der Universitätsbibliothek Bern bis Ende März 2021 dem Informationsverbund Deutschschweiz (IDS) angegliedert. Gemeinsam mit der Universitätsbibliothek Basel betrieb die Universitätsbibliothek Bern die Suchoberfläche swissbib Basel Bern, mit der in den Beständen der beiden Universitätsbibliotheken, der Bibliotheken der Fachhochschulen Bern und Nordwestschweiz mit Standort Bern oder Basel sowie der Schweizerischen Nationalbibliothek und der Bibliothek der Schweizerischen Nationalbank in Bern recherchiert werden konnte.

Seither sind die Bestände im schweizerischen Verbundkatalog Swisscovery der Swiss Library Service Platform recherchierbar.

Literatur

  • Burgerbibliothek Bern (Hg.): Durchblick: Umbau Archiv- und Bibliotheksgebäude Münstergasse, Passepartout, Schriftenreihe der Burgerbibliothek Bern, 2016. ISBN 978-3-7272-7890-7
  • Hans A. Michel: Das wissenschaftliche Bibliothekswesen Berns vom Mittelalter bis zur Gegenwart: zum Jubiläum 450 Jahre Stadt- und Universitätsbibliothek Bern 1535–1985, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 47/1985, Heft 3, S. 167–234 (PDF des Aufsatzes auf E-Periodica)
  • Schatzkammern. 200 Jahre Bücher, Handschriften und Sammlungen im Gebäude der Münstergasse 61-63, Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 56/1994, Heft 2. (doi:10.5169/seals-246731)

Siehe auch

  • Liste der Kulturgüter in Bern im Stadtteil I, Innere Stadt – Östlicher Teil

Weblinks

Commons: Bibliothek Münstergasse – Sammlung von Bildern
  • Website der Bibliothek Münstergasse
  • Bibliothek Münstergasse auf der Plattform ETHorama

Einzelnachweise

  1. Literapedia Bern - Das Lexikon der Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller
  2. Rechercheplattform. 15. Mai 2023, abgerufen am 23. Dezember 2024. 

46.9472222222227.4488888888889Koordinaten: 46° 56′ 50″ N, 7° 26′ 56″ O; CH1903: 600781 / 199571

Normdaten (Körperschaft): GND: 1101966483 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 197146462558327770998

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:55

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Die Bibliothek Munstergasse an der 61 in Bern ist eine offentlich wissenschaftliche Bibliothek Kantonsbibliothek und die alteste Teilbibliothek der Universitatsbibliothek Bern Ostflugel an der Herrengasse mit Innenhof links und Bibliotheksgasschen rechts 2012 Westflugel Seite zum Casinoplatz 2011 Innenhof an der Herrengasse 2011 LageDie Bibliothek Munstergasse befindet sich mit der Burgerbibliothek Bern im Gebaude Munstergasse 61 63 am Casinoplatz zwischen Munstergasse Bibliotheksgasschen und Herrengasse BestandeIm Gegensatz zu den anderen Teilbibliotheken der Universitatsbibliothek ist die Bibliothek Munstergasse die ehemalige Zentralbibliothek keine Fach oder Fachbereichsbibliothek Seit dem Umbau 2014 bis 2016 ist sie als Lern und Begegnungsort konzipiert und ist einer der Abhol und Ruckgabeorte fur die gedruckten Bestande der Universitatsbibliothek Sie erfullt fur die Universitatsbibliothek den Sammelauftrag als Kantonsbibliothek und sammelt die Werke von Berner Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie die Literatur zum Kanton Bern zu Berner Ortschaften und Personlichkeiten Bernensia Im Rahmen des Bernensia Sammelauftrages fuhrt die Bibliothek Munstergasse auch das Online Lexikon das sowohl als Lexikon wie auch Bibliografie der Berner Belletristik dient Einen Schwerpunkt der Sammlung bilden die historischen Bestande etwa die gedruckten Werke aus der Bibliothek des franzosischen Gelehrten und Diplomaten Jacques Bongars 1554 1612 oder die bedeutende Kartensammlung des Berner Staatsmannes und Geographen Johann Friedrich von Ryhiner 1732 1803 Baugeschichteca 1535 Nach der Reformation wird zuerst im Chorherrenstift St Vinzenz am Munsterplatz spater im ehemaligen Barfusserkloster beim heutigen Casino die Hohe Schule fur die Ausbildung der reformierten Pfarrer eingerichtet Im Westflugel des Barfusserklosters werden zwischen 1533 und 1535 die Buchbestande der Lateinschule des Chorherrenstifts und der aufgehobenen Berner Kloster v a Thorberg zur Liberey der Hohen Schule zusammengefuhrt 1755 bis 1760 Bau der Ankenwaag heutiger Mitteltrakt des Bibliotheksgebaudes als Kornhaus obrigkeitlicher Weinkeller und Markthalle fur Milchprodukte durch Ludwig Emanuel Zehender 1773 bis 1775 Bau der Bibliotheksgalerie beim heutigen Westflugel Casinoplatz durch Niklaus Sprungli 1787 bis 1794 Umbau des Ankenwaag Kornhauses zur Bibliothek durch Niklaus Sprungli und Lorenz Schmid Bern hat damit die erste profane Bibliothek der Schweiz mit einem eigenen Gebaude Der heutige Schultheissensaal wird als Prunk und Ausstellungssaal eingerichtet der heutige Hallersaal als Annex 1829 bis 1833 Die Marktlauben und Saumerstalle im Erdgeschoss werden aufgehoben die Offnungen zur Laube hin werden zugemauert 1860 bis 1863 Ostlicher Anbau Munstergasse 61 durch Gottlieb Hebler 1904 bis 1905 Westlicher Anbau Munstergasse 63 durch Eduard von Rodt 1906 bis 1907 Erweiterung des Ostflugels gegen die Herrengasse durch Eduard von Rodt 1909 Abbruch der Bibliotheksgalerie von Niklaus Sprungli Die Fassade der Galerie steht seit 1911 als Brunnen auf dem Thunplatz 1925 Der Westflugel wird unterkellert 1952 bis 1955 Ausbau des ehemaligen Weinkellers Die erste Rollgestellanlage der Schweiz wird installiert 1968 bis 1974 Grosser Um und Ausbau des Gebaudes bei ununterbrochenem Bibliotheksbetrieb Architekten Peter Grutzner und Walter Burgi Bauherrschaft Burgergemeinde Bern Der Westflugel wurde ausgekernt neue Raumlichkeiten fur die Burgerbibliothek der Lesesaal West und der Vortragssaal entstanden Der Hof wurde unterkellert der Lesesaal UG und Magazinraume entstanden das 4 und 5 Untergeschoss wurde als Drei atu Schutzzelle gebaut im vierten UG entstand ein Sammelschutzraum fur 550 Personen mit Kuche Vorratsraum WC Anlagen und Kommandoposten Vom 5 Untergeschoss das dem Kulturguterschutz dient wurde ein Fluchtstollen unter der Herrengasse und dem Casino durch zum Frickweg angelegt 2014 bis 2016 grosser Umbau Bauherrschaft Burgergemeinde Bern Investitionen 37 3 Millionen Franken Architektur alb architektengemeinschaft ag Bern Benutzung und KatalogDie Bibliothek Munstergasse war als Teilbibliothek der Universitatsbibliothek Bern bis Ende Marz 2021 dem Informationsverbund Deutschschweiz IDS angegliedert Gemeinsam mit der Universitatsbibliothek Basel betrieb die Universitatsbibliothek Bern die Suchoberflache swissbib Basel Bern mit der in den Bestanden der beiden Universitatsbibliotheken der Bibliotheken der Fachhochschulen Bern und Nordwestschweiz mit Standort Bern oder Basel sowie der Schweizerischen Nationalbibliothek und der Bibliothek der Schweizerischen Nationalbank in Bern recherchiert werden konnte Seither sind die Bestande im schweizerischen Verbundkatalog Swisscovery der Swiss Library Service Platform recherchierbar LiteraturBurgerbibliothek Bern Hg Durchblick Umbau Archiv und Bibliotheksgebaude Munstergasse Passepartout Schriftenreihe der Burgerbibliothek Bern 2016 ISBN 978 3 7272 7890 7 Hans A Michel Das wissenschaftliche Bibliothekswesen 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