Die Burg Schwärzenberg auch Schwarzenberg genannt ist die Ruine einer Gipfelburg bei 556 m ü NN auf einem Quarzfelsen de
Burg Schwärzenberg

Die Burg Schwärzenberg, auch Schwarzenberg genannt, ist die Ruine einer Gipfelburg bei 556 m ü. NN auf einem Quarzfelsen des Pfahls westlich von der Gemarkung Strahlfeld bei der Stadt Roding im oberpfälzischen Landkreis Cham in Bayern. Die Anlage ist unter der Aktennummer D-3-72-153-70 als denkmalgeschütztes Baudenkmal von verzeichnet. Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6741-0076 im Bayernatlas als „Archäologische Befunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich des ehem. Schlosses von Stahlfeld“ geführt.
Burg Schwärzenberg | ||
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Ruine Schwärzenberg bei Strahlfeld | ||
Alternativname(n) | Burg Schwarzenberg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Roding-Strahlfeld | |
Entstehungszeit | vermutlich während des 13. Jahrhunderts | |
Burgentyp | Zweiteilige Höhenburg in Gipfellage | |
Erhaltungszustand | Reste des Wohnturms | |
Ständische Stellung | Niederadel | |
Bauweise | Bruchsteinmauerwerk | |
Geographische Lage | 49° 15′ N, 12° 28′ O | |
Höhenlage | 556 m ü. NN | |
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Geschichte
Die Höhenburg wurde vermutlich im 13. Jahrhundert auf dem Grund des Bamberger Bischofs von den Herren von Fronau (Adelsgeschlecht), die schon Anfang des 12. Jahrhunderts urkundlich genannt wurden, erbaut. Eine Vorgängeranlage der Höhenburg könnte die Turmhügelburg Haselberg auf dem Gebiet des Haselbergs gewesen sein. Die erste urkundliche Erwähnung fand die Burg Schwärzenberg 1306 im Lehensbuch des Hochstifts und nannte Andreas von Fronau als Burgherren. Ab 1390 begann Peter Fronauer Regensburger Kaufleute zu überfallen und musste 1400 die Hälfte seiner Burg an Hans Zenger von , mit dem er eng verwandt war, verkaufen. Später kam die Burg ganz an die Zenger, einem in der Oberpfalz weit verbreiteten Adelsgeschlecht. 1520 erbte zunächst Georg von Murach die Burg, die dann häufig die Besitzer wechselte und 1606 in einer Verkaufsurkunde als verfallen und baufällig bezeichnet wurde. Zwischenzeitlich Besitzer waren die Freiherren von Weichs, die Freiherren von Muggenthal und Dietrich Heinrich von Plettenberg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg endgültig zerstört. 1999 bis 2002 wurden Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen sowie archäologische Grabungen durchgeführt.
Beschreibung
Von der ehemaligen Burganlage mit kleiner Kernburg, in der auch einst Falschmünzer ihr Unwesen getrieben haben sollen, sind nur noch Teile des Wohnturms mit Aborterker und großen Fensteröffnungen erhalten. Der Wall und der Burggraben, der die Burg an der Ostseite zum Umland abtrennte, sind noch zu erkennen und bezeichnen die Größe der einstigen Vorburg. Der Burgplatz ist heute ein Bodendenkmal. Das Areal am Gipfel ist als Naturschutzgebiet 372.011 Naturschutzgebiet Pfahl-Ruine Schwärzenberg, als Geotop 372R022 Burgberg der Schwärzenburg und als Naturdenkmal ND-03278 Pfahlquarzfelsen am Schwärzenberg ausgewiesen. Der südwestlich der Burgruine liegende Steinbruch ist ebenfalls als Geotop 372A089 geführt.
Literatur
- Bernhard Ernst: Burgenbau in der südöstlichen Oberpfalz vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit, Band 2: Katalog. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2003, ISBN 3-933474-20-5, S. 284–288.
- Bernhard Ernst, Claus Vetterling: Die Geschichte der Burgruine Schwärzenberg anhand von Schriftquellen und Archäologie, Landkreis Cham. In: Beiträge zur Archäologie in der Oberpfalz und in Regensburg, Band 5. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2002, ISSN 1617-4461, S. 219–232.
- Karl Schwarzfischer: Der Landkreis Roding. Wirtschaft, Landschaft, Geschichte und Kultur eines Grenzlandkreises. 2. Auflage. Hrsg. vom Landkreis Roding, Gesamtbearbeitung durch Karl Schwarzfischer, Roding 1959, S. 30–33.
- Ursula Pfistermeister: Burgen der Oberpfalz. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1974, ISBN 3-7917-0394-3, S. 94.
Weblinks
- Burgruine Schwärzenburg in der privaten Datenbank Alle Burgen.
- Burg Schwärzenberg bei burgenseite.de
- Burg Schwärzenberg bei burgenwelt.de
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Burg Schwarzenberg auch Schwarzenberg genannt ist die Ruine einer Gipfelburg bei 556 m u NN auf einem Quarzfelsen des Pfahls westlich von der Gemarkung Strahlfeld bei der Stadt Roding im oberpfalzischen Landkreis Cham in Bayern Die Anlage ist unter der Aktennummer D 3 72 153 70 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von verzeichnet Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6741 0076 im Bayernatlas als Archaologische Befunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit im Bereich des ehem Schlosses von Stahlfeld gefuhrt Burg SchwarzenbergRuine Schwarzenberg bei Strahlfeld Ruine Schwarzenberg bei StrahlfeldAlternativname n Burg SchwarzenbergStaat DeutschlandOrt Roding StrahlfeldEntstehungszeit vermutlich wahrend des 13 JahrhundertsBurgentyp Zweiteilige Hohenburg in GipfellageErhaltungszustand Reste des WohnturmsStandische Stellung NiederadelBauweise BruchsteinmauerwerkGeographische Lage 49 15 N 12 28 O 49 252833333333 12 468888888889 556 Koordinaten 49 15 10 2 N 12 28 8 OHohenlage 556 m u NNBurg Schwarzenberg Bayern GeschichteDie Hohenburg wurde vermutlich im 13 Jahrhundert auf dem Grund des Bamberger Bischofs von den Herren von Fronau Adelsgeschlecht die schon Anfang des 12 Jahrhunderts urkundlich genannt wurden erbaut Eine Vorgangeranlage der Hohenburg konnte die Turmhugelburg Haselberg auf dem Gebiet des Haselbergs gewesen sein Die erste urkundliche Erwahnung fand die Burg Schwarzenberg 1306 im Lehensbuch des Hochstifts und nannte Andreas von Fronau als Burgherren Ab 1390 begann Peter Fronauer Regensburger Kaufleute zu uberfallen und musste 1400 die Halfte seiner Burg an Hans Zenger von mit dem er eng verwandt war verkaufen Spater kam die Burg ganz an die Zenger einem in der Oberpfalz weit verbreiteten Adelsgeschlecht 1520 erbte zunachst Georg von Murach die Burg die dann haufig die Besitzer wechselte und 1606 in einer Verkaufsurkunde als verfallen und baufallig bezeichnet wurde Zwischenzeitlich Besitzer waren die Freiherren von Weichs die Freiherren von Muggenthal und Dietrich Heinrich von Plettenberg Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Burg endgultig zerstort 1999 bis 2002 wurden Sicherungs und Sanierungsmassnahmen sowie archaologische Grabungen durchgefuhrt BeschreibungLageplan von Burg Schwarzenberg auf dem Urkataster von Bayern Von der ehemaligen Burganlage mit kleiner Kernburg in der auch einst Falschmunzer ihr Unwesen getrieben haben sollen sind nur noch Teile des Wohnturms mit Aborterker und grossen Fensteroffnungen erhalten Der Wall und der Burggraben der die Burg an der Ostseite zum Umland abtrennte sind noch zu erkennen und bezeichnen die Grosse der einstigen Vorburg Der Burgplatz ist heute ein Bodendenkmal Das Areal am Gipfel ist als Naturschutzgebiet 372 011 Naturschutzgebiet Pfahl Ruine Schwarzenberg als Geotop 372R022 Burgberg der Schwarzenburg und als Naturdenkmal ND 03278 Pfahlquarzfelsen am Schwarzenberg ausgewiesen Der sudwestlich der Burgruine liegende Steinbruch ist ebenfalls als Geotop 372A089 gefuhrt LiteraturBernhard Ernst Burgenbau in der sudostlichen Oberpfalz vom Fruhmittelalter bis zur fruhen Neuzeit Band 2 Katalog Verlag Dr Faustus Buchenbach 2003 ISBN 3 933474 20 5 S 284 288 Bernhard Ernst Claus Vetterling Die Geschichte der Burgruine Schwarzenberg anhand von Schriftquellen und Archaologie Landkreis Cham In Beitrage zur Archaologie in der Oberpfalz und in Regensburg Band 5 Verlag Dr Faustus Buchenbach 2002 ISSN 1617 4461 S 219 232 Karl Schwarzfischer Der Landkreis Roding Wirtschaft Landschaft Geschichte und Kultur eines Grenzlandkreises 2 Auflage Hrsg vom Landkreis Roding Gesamtbearbeitung durch Karl Schwarzfischer Roding 1959 S 30 33 Ursula Pfistermeister Burgen der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1974 ISBN 3 7917 0394 3 S 94 WeblinksCommons Burg Schwarzenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgruine Schwarzenburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Burg Schwarzenberg bei burgenseite de Burg Schwarzenberg bei burgenwelt deListe der 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