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Erwin Kräutler CPPS auch Dom Erwin 12 Juli 1939 in Koblach Vorarlberg ist römisch katholischer Ordensgeistlicher Mission

Erwin Kräutler

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Erwin Kräutler
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Erwin Kräutler CPPS (auch Dom Erwin; * 12. Juli 1939 in Koblach, Vorarlberg) ist römisch-katholischer Ordensgeistlicher, Missionar und war von 1981 bis 2015 Bischof und Prälat von Xingu, der flächenmäßig größten Diözese Brasiliens.

Im Jahre 2010 wurde er für seinen Einsatz für die Menschenrechte der indigenen Bevölkerung und die Erhaltung des tropischen Regenwaldes im Amazonas-Gebiet mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.

Leben

Erwin Kräutler, ältester von sechs Geschwistern, besuchte ab 1951 das Xaverius-Haus in Feldkirch, ein Internat der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut, und absolvierte die Mittelschule im Bundesgymnasium Feldkirch, wo er gemeinsam mit Klaus Küng 1958 die Reifeprüfung ablegte. Nach der Matura trat er der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut (CPPS) bei und legte sein Noviziat in Liechtenstein ab. Nach seinem Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Salzburg empfing Kräutler am 3. Juli 1965 die Priesterweihe im Salzburger Dom. Nach seiner Primiz am 18. Juli 1965 in Koblach ging er am 2. November 1965 als Missionar zum unteren Rio Xingu und Amazonas in Brasilien.

Am 7. November 1980 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Koadjutorbischof seines Onkels Erich Kräutler (Eurico Kräutler) CPPS, des Prälaten der mit 350.000 Quadratkilometer flächenmäßig größten brasilianischen Territorialprälatur Xingu, mit dem Recht der Nachfolge ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 25. Jänner 1981 Erzbischof Carmine Rocco, Apostolischer Nuntius in Brasilien; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Belém do Pará, Alberto Gaudêncio Ramos, und sein Amtsvorgänger, Erich Kräutler. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet „Servus Christi Iesu“ (Diener Jesu Christi) aus dem ersten Vers des Römerbriefes. Mit dem Rücktritt Erich Kräutlers am 2. September 1981 trat Erwin Kräutler dessen Nachfolge an.

Von 1983 bis 1991 war Kräutler Präsident des Indianermissionsrats der brasilianischen Bischofskonferenz (CIMI). 2006 wurde er erneut Präsident der CIMI, nachdem der amtierende Präsident Bischof Gianfranco Masserdotti MCCJ tödlich verunglückt war. Sein engster Mitarbeiter war sein Generalvikar Fritz Tschol.

Im April 2014 wurde er in einer Sonderaudienz von Papst Franziskus empfangen, und er ist Co-Autor von dessen zweiter Enzyklika Laudato si’ bei dem im ersten Kapitel behandelten Thema Umweltschutz.

Kräutler begründete als Jugendlicher die Katholische Arbeiterjugend in Österreich (KAJ) in seinem Heimatort. Kräutler ist Mitglied der Studentenverbindung K.Ö.H.V. Leopoldina Innsbruck im Österreichischen Cartellverband.

Am 23. Dezember 2015 nahm Papst Franziskus seinen altersbedingten Rücktritt an. Danach koordinierte er (unter anderem) als Vizepräsident des panamazonischen Diözesennetzwerkes REPAM die Vorbereitungen auf die Bischofssynode zu Amazonien im Oktober 2019, schrieb Bücher und hielt Vorträge.

Er befürwortet die Priester- und Diakonenweihe von Frauen.

Wirken

Politische Verfolgung

Im Jahre 1983 wurde Kräutler wegen Teilnahme an einer Solidaritätsaktion mit Zuckerrohrpflanzern von der Militärpolizei festgenommen und verprügelt. Am 16. Oktober 1987 überlebte Kräutler einen Mordanschlag schwer verletzt, als ein Kleinlastwagen bei einem inszenierten Autounfall frontal in seinen PKW fuhr. Sein Mitfahrer wurde getötet. Die Täter und der Auftraggeber des Mordanschlages wurden verurteilt, der Auftraggeber jedoch nach einem zweiten Verfahren freigelassen.

1995 wurde Kräutlers Ordensbruder und Mitarbeiter Hubert Mattle am Bischofssitz Altamira ermordet.

Nach der Ermordung der Umweltaktivistin und Ordensschwester Dorothy Stang im Jahr 2005 wurde Erwin Kräutler wiederholt mit dem Tod bedroht, da er auch Hintermänner vor Gericht bringen wollte. Weitere Gründe für Morddrohungen sind sein Widerstand gegen das Staudammprojekt Belo Monte und seine Anzeigen gegen einflussreiche Personen in Altamira wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Kinderprostitution. Er wurde wiederholt mit Morddrohungen wegen seines Kampfes für den Umweltschutz konfrontiert. Kräutler befürwortet die Viri-probati-Weihe sowie eine damit verbundene Zulassung verheirateter Priester in der katholischen Kirche.

Erwin Kräutler steht seit Jahren unter Polizeischutz.

Bestrebungen für die Armen und die Kirche

Kräutler gehört seit langem zu jenen Bischöfen Südamerikas, die die „Option für die Armen“ vertreten. Seine Überzeugung, dass eine Seelsorge unter den Indigenen, die der sozialen Unterschicht angehören, mit einer Bekämpfung der Armut einhergehen müsse, ist durch sein Wirken und das vieler anderer Priester seit einigen Jahrzehnten in der Bevölkerung Lateinamerikas und zunehmend auch für konservative Bischöfe unbestritten. Er schuf Geburtshäuser für indigene Mütter, denn die Krankenversorgung für diese ist in Brasilien oft unzulänglich. In seiner Diözese leben in circa zwanzig Indianerdörfern die Urbevölkerung am Rio Xingu: Kayapo, , , , und Arara.

In einem Interview des österreichischen Radios Ö1 berichtete Kräutler, die Indianer am Amazonas würden in ihren Lebensräumen immer mehr zurückgedrängt, oftmals mit brutaler Gewalt. Als Hirte von Xingú sei er beauftragt, nach Wegen zu suchen, aus diesem Leiden und aus der Armut herauszukommen. „Wenn ich mich auf die Seite der indigenen Völker stelle, der Schwarzen, der ausgebeuteten Frauen, dann bin ich immer gegen die Interessen von anderen, die diese Leute ausbeuten wollen.“ Er unterstrich, die Befreiungstheologie werde so lang existieren, solange es Arme unter uns gebe. „Arme gibt es bis zum jüngsten Tag. Was heißt Befreiungstheologie im Grunde genommen? Gott ist ein befreiender Gott. Der Name Jesu sagt schon: «Gott befreit». Gott heilt, Gott ist nicht ein Gott in weiter Ferne, er ist gleichzeitig Gott mit uns, ein Gott, der herabsteigt, der den Schrei seines Volkes hört und der es befreit aus der Sklaverei. Das ist die Grundbotschaft der Befreiungstheologie. Und da glaube ich, da kann sich nicht viel ändern. Wir können ja die Bibel nicht zuschlagen.“ Es seien die indigenen Völker, Millionen von Armen, die halbtot am Wegesrand lägen. Nicht nur Erste Hilfe und Abtransport in ein Krankenhaus sei erforderlich, sondern das System, das ausgrenze, das den Kuchen so ungerecht verteile, müsse hinterfragt werden.

Vom 16. November bis 12. Dezember 1997 nahm Kräutler als einer der 15 von der Bischofskonferenz gewählten und vom Papst bestätigten Delegierten des brasilianischen Episkopats im Vatikan an der teil und erhob seine Stimme im Namen der Völker Nordbrasiliens für deren Rechte und gegen die skrupellose Plünderung und Ausbeutung Amazoniens. Er erreichte – im Namen der Bischofskonferenz –, dass die Rechte der indigenen Völker Brasiliens nun gesetzlich geschützt sind.

Interview nach Verleihung des Right Livelihood Awards

Anfang Oktober 2010 gab Bischof Kräutler den Salzburger Nachrichten ein langes Interview zur politisch-sozialen Situation in Amazonien und zu seinen weiteren Plänen. Kräutler sieht durch den Preis seine Arbeit mit den Indianern bestätigt. Auch ihr Kampf gegen das Megakraftwerk am Xingu erhalte dadurch Rückenwind, und die katholische Kirche werde mit ihnen gemeinsam den Rechtsweg beschreiten. Brasilien werde sich auch unter der neuen Regierung hüten, international als rechtsbrüchig dazustehen.

Im Folgenden einige Zitate aus dem Interview:

  • Zum Staudammprojekt Belo Monte: Es laufen 15 Prozesse gegen das Projekt, die noch nicht entschieden sind ... das Umweltministerium darf unter keinen Umständen die Erlaubnis zum Baubeginn geben ... es wäre verfassungswidrig.
  • Zum Staatspräsidenten: ... er kann nicht sagen, er stehe über der Verfassung. Wenn es gibt, ist Brasilien international kein Rechtsstaat mehr, sondern eine Diktatur. Das wird man sich genau überlegen... Wir sind überall vorstellig geworden. Es laufen [auch] mehrere internationale Beschwerden ...
  • Mögliche Bestechung der Indigenen: Die Energiewirtschaft tut alles, um die Indios gefügig zu machen. Man kauft Lebensmittelpakete, man bezahlt ihnen den Treibstoff ... Im Bildungs- und Gesundheitswesen, in der Verwaltung waren sie immer ausgegrenzt. Und jetzt gibt ihnen plötzlich jemand Beachtung ... Selbstverständlich nehmen sie da auch vieles an.
  • Zum Kraftwerk selbst: [Die Indios] können gar nicht absehen, was auf sie zukommt. Da wird eine riesige Mauer gebaut, sodass die Indios total von der Stadt abgeschlossen sind. Man schneidet sie auch vom Wasser ab – Menschen, die seit langem vom Fischfang leben.
  • Wir werden das Geld [des Alternativen Nobelpreises] für die Menschen in Amazonien einsetzen, für alles, was mit ihrem Lebensrecht und Lebensraum zu tun hat ... Der Preis ist eine ganz große Hilfe.
  • Zum Preis als innerkirchliche Bestätigung: Die Befreiungstheologie ist biblisch, davon bin ich immer ausgegangen ... Zuspruch von Erzbischof Robert Zollitsch, dem Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz. Auch in Brasilien ... gibt es eine große Solidarität.

Auszeichnungen

Die Arbeit des Bischofs wurde mit folgenden Preisen und Ehrungen ausgezeichnet:

  • Gemeinderat der brasilianischen Gemeinde Altamira
  • Erzbischof-Oscar-Romero-Preis (1988) der Katholischen Männerbewegung
  • Großer Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz (1989) der Binding Stiftung, Schaan (Fürstentum Liechtenstein)
  • Bruno Kreisky Preis für Verdienste um die Menschenrechte der Bruno Kreisky Stiftung (1991)
  • Ehrendoktorwürde der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (1992) – Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
  • Ehrendoktorwürde der Theologie (1992) – Theologische Fakultät Luzern (Schweiz)
  • Toni-Russ-Preis (1992) – Herausgeber und Redaktion der Tageszeitung „Vorarlberger Nachrichten“
  • Ehrenbürger von Altamira (1992)
  • Karl-Renner-Preis (1992) der Dr.-Karl-Renner-Stiftung der Stadt Wien „Informationsstelle gegen Gewalt“
  • Ehrendoktorwürde (1993) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Fakultät Katholische Theologie, Verleihung am 25. Februar 1993 im Rahmen eines Festaktes
  • Ehrenring der Gemeinde Koblach (2001) – Bürgermeister und Gemeindevertretung seiner Heimatgemeinde Koblach
  • Konrad-Lorenz-Preis (2002) für den Einsatz für das Unwiederbringliche in der Natur und in der Umwelt
  • Den für herausragende Leistungen im Sinne der Leitsätze der GLOBArt-Academy vergebenen erhielt Bischof Erwin Kräutler am 29. August 2004 für seinen Einsatz für die Menschen seiner Diözese in Xingu, Brasilien.
  • Ehrenpreis des Viktor-Frankl-Fonds der Stadt Wien (2004)
  • Goldenes Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg (2006)
  • José Carlos Castro-Preis (2006) für die Verteidigung der Menschenrechte und das Leben in Amazonien der Brasilianischen Rechtsanwaltskammer – Sektion Pará (Brasilien)
  • Chico Mendes Medaille (2007) Organisation „Nie wieder Folter“
  • Grüner Preis (2008) der Amerikas Greenmeeting
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (2009)
  • Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität Salzburg (2009)
  • Österreichischer Staatspreis für Umweltschutz durch Bundesminister für Land- u. Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Wilhelm Molterer
  • Right Livelihood Award (2010) für seinen Einsatz für die indianischen Ureinwohner
  • Ehrenbürger von Koblach (2010)
  • My-way-Preis für „beispiellosen Einsatz für indigene Völker“ (2012)
  • Großer Leopold-Kunschak-Preis für „seinen Einsatz für die indigene Bevölkerung sowie die rechtlosen Landarbeiter und Kleinbauern in Brasilien“ (2012)
  • Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln (2014), überreicht am 7. Mai 2015
  • Ehrenzeichen des Landes Salzburg (2015)
  • Der Memminger Freiheitspreis 1525 wurde ihm am 25. September 2016 verliehen.
  • Bayerischer Naturschutzpreis des Bund Naturschutz in Bayern für sein Engagement für die Schöpfung und den Regenwald (2016)

Schriften

  • 500 Jahre Lateinamerika. Kein Grund zum Feiern (Vortrag im Wiener Rathaus am 7. April 1992). In: Wiener Vorlesungen im Rathaus. Band 15. Picus, Wien 1992, ISBN 3-85452-314-9.
  • Kirche mit indianischem Antlitz – eine Utopie? [Vortrag im Wiener Rathaus am 16. März 1993. Mit einem Vorwort von Hubert Christian Ehalt]. In: Wiener Vorlesungen im Rathaus, Band 21. Picus, Wien 1993, ISBN 3-85452-320-3.
  • Die Nacht ist noch nicht vorüber. Der Bischof vom Amazonas als Anwalt der Menschen. Herderbücherei 1781, Freiburg im Breisgau / Basel / Wien 1994, ISBN 3-451-08781-2.
  • Mein Leben ist wie der Amazonas. Aus dem Tagebuch eines Bischofs. Autobiografie 1981–1992, Herderbücherei 8815, Freiburg im Breisgau / Basel / Wien 1994, ISBN 3-451-08815-0 (Auch in Blindenschrift erschienen).
  • Vorwort für Franz Weber: Gewagte Inkulturation. Basisgemeinden in Brasilien: eine pastoralgeschichtliche Zwischenbilanz. Grünewald, Mainz 1996, ISBN 3-7867-1960-8 (Zugleich Habilitations-Schrift an der Universität Mainz, 1995).
  • mit Felix Mitterer, Herbert Meusburger (Illustrator), Gustav Schörghofer (Texte), Manfred Horvath (Fotos): Kreuzweg Hochberg [Bildband]. Folio, Wien / Bozen 2004, ISBN 978-3-85256-256-8.
  • Lebenswelten und Problemfelder in Amazonien heute [Vortrag im Wiener Rathaus am 21. Juni 2005 anlässlich der Überreichung des Ehrenpreises des Viktor-Frankl-Fonds der Stadt Wien zur Förderung einer sinnorientierten humanistischen Psychotherapie für das Jahr 2004]. In: Wiener Vorlesungen im Rathaus. Band 124. Picus, Wien 2006, ISBN 3-85452-524-9.
  • Rot wie Blut die Blumen. Ein Bischof zwischen Tod und Leben. [Autobiografie 1965–2009], Müller, Salzburg / Wien 2009, ISBN 978-3-7013-1163-7.
  • Kämpfen, glauben, hoffen: Mein Leben als Bischof am Amazonas. Vier Türme 2011, ISBN 978-3-89680-534-8.
  • Mein Leben für Amazonien. An der Seite der unterdrückten Völker; In Zusammenarbeit mit Josef Bruckmoser. Tyrolia, Innsbruck 2014, ISBN 978-3-7022-3387-7.
  • Habt Mut! Jetzt die Welt und die Kirche verändern. Tyrolia, Innsbruck 2016, ISBN 978-3-7022-3508-6.
  • Gerechtigkeit für Brasiliens indigene Völker. Picus, Wien 2016, ISBN 978-3-7117-3000-8.
  • Als Gott einer von uns wurde. Tyrolia, Innsbruck 2017, ISBN 978-3-7022-3630-4
  • Erneuerung jetzt. Tyrolia, Innsbruck-Wien 2019, ISBN 978-3-7022-3786-8

Erwin-Kräutler-Preis

Das Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Universität Salzburg vergibt seit 2011 alle zwei Jahre einen nach Kräutler benannten Preis „für kontextuelle Theologie, interreligiösen Dialog und befreiungstheologische Forschung“. Der mit 3000 Euro dotierte Preis honoriert wissenschaftliche Arbeiten in den Themenbereichen, die mit dem Engagement von Bischof Kräutler verbunden sind. Preisträger sind:

  • 2011: MMS
  • 2013:
  • 2015:
  • 2017: und
  • 2019: Gideon Pwakim
  • 2021: Stefano Raschietti
  • 2023: Ivoneide Viana de Queiroz

Literatur

  • Dolores Bauer: Strom des Elends – Fluß der Hoffnung. Unterwegs mit Dom Erwin Kräutler, Bischof vom Xingu. Müller, Salzburg 1989, ISBN 3-7013-0774-1.
  • Franz Ferdinand Wolf: Zur Person. Franz Ferdinand Wolf im Gespräch mit Karlheinz Böhm, Erwin Kräutler, Leopold Ungar, Simon Wiesenthal. 1. Auflage. Edition S, [Wien] 1993, ISBN 3-7046-0420-8.
  • Johannes Haas; Kreis Junger Missionare, KIM-Zentrale Deutschland und Österreich, Ingolstadt, Weibern (Hrsg.): Immer wieder ein Wink Gottes. Berufung am Beispiel Bischof Erwin Kräutler. In: Berufung. Band 2. 2. Auflage, Sales, Eichstätt 1993, ISBN 3-7721-0155-0.
  • Erwin Kräutler, Verena Daum (Text), Miro Kuzmanovic (Fotografien): Dom Erwin [Autobiographie]. Bucher, Hohenems 2006, ISBN 3-902525-28-2.
  • Andreas R. Batlogg: Erwin Kräutler – Bischof zwischen Leben und Tod. In: Stimmen der Zeit. 227. Band, 2009, Heft 12, Seite 853–855.
  • Andreas R. Batlogg: Dom Erwin Kräutler – ein Leutebischof zwischen Amazonas und Rhein. In: Stimmen der Zeit, Online exklusiv November 2010

Weblinks

Wikiquote: Erwin Kräutler – Zitate
Commons: Erwin Kräutler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Erwin Kräutler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eintrag zu Erwin Kräutler auf catholic-hierarchy.org
  • Biografie von Erwin Kräutler (GLOBArt Award 2004) (Memento vom 13. März 2012 im Internet Archive)
  • Erwin Kräutler, Bischof der brasilianischen Diözese Xingu am Amazonas
  • Biografie von Erwin Kräutler In: Land Vorarlberg (Hrsg.): Vorarlberg Chronik.
  • Porträt bei rightlivelihoodaward.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Feldkirch 1958-1959: Maturanten des Jahres 1958. (PDF; 3,5 MB) In: gymnasium-feldkirch.at. Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Feldkirch, abgerufen am 16. Juli 2025. 
  2. Andreas R. Batlogg SJ: Dom Erwin Kräutler – ein Leutebischof zwischen Amazonas und Rhein. In: Stimmen der Zeit, abgerufen am 12. März 2011
  3. Papst: Sonderaudienz für Bischof Kräutler, diepresse.com, 1. April 2014, abgerufen am 2. Juni 2017
  4. Der „Öko-Flüsterer“ des Papstes, Vorarlberg online, 18. Juni 2015, abgerufen am 2. Juni 2017
  5. Erwin Kräutler - Theologe und Menschenrechtler. In: www.exilarchiv.de. Else Lasker-Schüler-Gesellschaft e.V., 30. Dezember 2010, abgerufen am 16. Juli 2025. 
  6. Vorarlberg Online: Bischof Kräutler zu Gast bei Montfort und Leopoldina; abgerufen am 3. Mai 2012
  7. Rinuncia del Vescovo Prelato di Xingu (Brasile) e nomina del successore. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 23. Dezember 2015, abgerufen am 23. Dezember 2015 (italienisch). 
  8. Internetseite von REPAM, abgerufen am 25. Juli 2019
  9. https://www.kirche-und-leben.de/artikel/frauen-priesterweihe-weihe-katholische-kirche-weltsynode-erwin-kraeutler-papst-franziskus
  10. Aus: FURCHE Nr. 26 vom 29. Juni 2000 „Vorarlberger in Amazonien“ (Memento vom 6. September 2010 im Internet Archive)
  11. „Brasilien: Neue Morddrohungen gegen Bischof“, Radio Vatikan, 24. März 2008
  12. Mafia setzt 400.000 € Kopfgeld auf Bischof aus (Memento vom 3. April 2013 im Webarchiv archive.today), Heute.at, 28. Jänner 2013
  13. Kardinal Stella: „Wir müssen darüber nachdenken, ob die 'viri probati' eine Möglichkeit sind.“ (Die Tagespost.de).
  14. „Option für die Armen“ – Interventionen von Bischöfen des Nordens wie des Südens (Memento vom 29. Mai 2016 im Internet Archive)
  15. Ö1-Interview mit Erwin Kräutler 21. Mai 2000 (Memento vom 8. Mai 2011 im Internet Archive)
  16. Wir nützen alle Rechtswege. Salzburger Nachrichten vom 4. Oktober 2010, S. 6
  17. Auszeichnungen – Preise – Ehrungen (Memento vom 6. Juli 2011 im Internet Archive)
  18. domerwin.com
  19. Preisträger GlobArt Award 1998-2007 (Memento vom 31. Mai 2010 im Internet Archive) „Den GLOBArtAward 2004 der GLOBArt–Academy erhielt Dom Erwin Kräutler für seinen Einsatz für die Menschen seiner Diözese in Xingu, Brasilien, für seinen „Dienst an der Seite der Armen in der Prälatur Xingu in Amazonien“ Laudatio: Dolores Bauer“
  20. Preisträger (Memento vom 12. Februar 2012 im Internet Archive) beim Viktor Frankl Institut (viktorfrankl.org); abgerufen am 9. Mai 2012
  21. Großes Goldenes Ehrenzeichen
  22. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  23. Right Livelihood Award (Memento vom 5. September 2012 im Internet Archive)
  24. Eine Ehre, die zu Herzen geht
  25. Bischof Erwin Kräutler erhält my way-Stiftungspreis 2012 (Memento vom 12. März 2013 im Internet Archive)
  26. Leopold Kunschak Preis für Bischof Kräutler bei orf.at
  27. Archivlink (Memento vom 22. Juni 2015 im Internet Archive) 10. Dezember 2014
  28. Archivlink (Memento vom 22. Juni 2015 im Internet Archive) 7. Mai 2015
  29. Bischof Kräutler mit Ehrenzeichen des Landes Salzburg geehrt vom 6. Juli 2015. Abgerufen am 15. November 2016
  30. Verleihung Memminger Freiheitspreis in Die Lokale, abgerufen am 15. Oktober 2016
  31. Bayerischer Naturschutzpreis für Erwin Kräutler. In: bund-naturschutz.de. BUND Naturschutz in Bayern e. V., abgerufen am 3. Mai 2016. 
  32. Information auf den Seiten der Uni Salzburg
  33. Andreas R. Batlogg, Dom Erwin Kräutler – ein Leutebischof zwischen Amazonas und Rhein, in Stimmen der Zeit, November 2010
VorgängerAmtNachfolger
Erich Kräutler CPPSPrälat von Xingu
1981–2015
João Muniz Alves OFM
Normdaten (Person): GND: 11891068X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n92055531 | VIAF: 34556418 | Wikipedia-Personensuche


Personendaten
NAME Kräutler, Erwin
ALTERNATIVNAMEN Dom Erwin
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Geistlicher und emeritierter Prälat von Xingu
GEBURTSDATUM 12. Juli 1939
GEBURTSORT Koblach, Vorarlberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:13

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Erwin Krautler CPPS auch Dom Erwin 12 Juli 1939 in Koblach Vorarlberg ist romisch katholischer Ordensgeistlicher Missionar und war von 1981 bis 2015 Bischof und Pralat von Xingu der flachenmassig grossten Diozese Brasiliens Erwin Krautler 2010 Im Jahre 2010 wurde er fur seinen Einsatz fur die Menschenrechte der indigenen Bevolkerung und die Erhaltung des tropischen Regenwaldes im Amazonas Gebiet mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet LebenErwin Krautler bei einem Vortrag im Bildungshaus Schloss Puchberg am 25 Oktober 2008 Erwin Krautler altester von sechs Geschwistern besuchte ab 1951 das Xaverius Haus in Feldkirch ein Internat der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut und absolvierte die Mittelschule im Bundesgymnasium Feldkirch wo er gemeinsam mit Klaus Kung 1958 die Reifeprufung ablegte Nach der Matura trat er der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut CPPS bei und legte sein Noviziat in Liechtenstein ab Nach seinem Studium der Theologie und Philosophie an der Universitat Salzburg empfing Krautler am 3 Juli 1965 die Priesterweihe im Salzburger Dom Nach seiner Primiz am 18 Juli 1965 in Koblach ging er am 2 November 1965 als Missionar zum unteren Rio Xingu und Amazonas in Brasilien Am 7 November 1980 wurde er von Papst Johannes Paul II zum Koadjutorbischof seines Onkels Erich Krautler Eurico Krautler CPPS des Pralaten der mit 350 000 Quadratkilometer flachenmassig grossten brasilianischen Territorialpralatur Xingu mit dem Recht der Nachfolge ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 25 Janner 1981 Erzbischof Carmine Rocco Apostolischer Nuntius in Brasilien Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Belem do Para Alberto Gaudencio Ramos und sein Amtsvorganger Erich Krautler Sein bischoflicher Wahlspruch lautet Servus Christi Iesu Diener Jesu Christi aus dem ersten Vers des Romerbriefes Mit dem Rucktritt Erich Krautlers am 2 September 1981 trat Erwin Krautler dessen Nachfolge an Von 1983 bis 1991 war Krautler Prasident des Indianermissionsrats der brasilianischen Bischofskonferenz CIMI 2006 wurde er erneut Prasident der CIMI nachdem der amtierende Prasident Bischof Gianfranco Masserdotti MCCJ todlich verungluckt war Sein engster Mitarbeiter war sein Generalvikar Fritz Tschol Im April 2014 wurde er in einer Sonderaudienz von Papst Franziskus empfangen und er ist Co Autor von dessen zweiter Enzyklika Laudato si bei dem im ersten Kapitel behandelten Thema Umweltschutz Krautler begrundete als Jugendlicher die Katholische Arbeiterjugend in Osterreich KAJ in seinem Heimatort Krautler ist Mitglied der Studentenverbindung K O H V Leopoldina Innsbruck im Osterreichischen Cartellverband Am 23 Dezember 2015 nahm Papst Franziskus seinen altersbedingten Rucktritt an Danach koordinierte er unter anderem als Vizeprasident des panamazonischen Diozesennetzwerkes REPAM die Vorbereitungen auf die Bischofssynode zu Amazonien im Oktober 2019 schrieb Bucher und hielt Vortrage Er befurwortet die Priester und Diakonenweihe von Frauen WirkenPolitische Verfolgung Im Jahre 1983 wurde Krautler wegen Teilnahme an einer Solidaritatsaktion mit Zuckerrohrpflanzern von der Militarpolizei festgenommen und verprugelt Am 16 Oktober 1987 uberlebte Krautler einen Mordanschlag schwer verletzt als ein Kleinlastwagen bei einem inszenierten Autounfall frontal in seinen PKW fuhr Sein Mitfahrer wurde getotet Die Tater und der Auftraggeber des Mordanschlages wurden verurteilt der Auftraggeber jedoch nach einem zweiten Verfahren freigelassen 1995 wurde Krautlers Ordensbruder und Mitarbeiter Hubert Mattle am Bischofssitz Altamira ermordet Nach der Ermordung der Umweltaktivistin und Ordensschwester Dorothy Stang im Jahr 2005 wurde Erwin Krautler wiederholt mit dem Tod bedroht da er auch Hintermanner vor Gericht bringen wollte Weitere Grunde fur Morddrohungen sind sein Widerstand gegen das Staudammprojekt Belo Monte und seine Anzeigen gegen einflussreiche Personen in Altamira wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Kinderprostitution Er wurde wiederholt mit Morddrohungen wegen seines Kampfes fur den Umweltschutz konfrontiert Krautler befurwortet die Viri probati Weihe sowie eine damit verbundene Zulassung verheirateter Priester in der katholischen Kirche Erwin Krautler steht seit Jahren unter Polizeischutz Bestrebungen fur die Armen und die Kirche Krautler gehort seit langem zu jenen Bischofen Sudamerikas die die Option fur die Armen vertreten Seine Uberzeugung dass eine Seelsorge unter den Indigenen die der sozialen Unterschicht angehoren mit einer Bekampfung der Armut einhergehen musse ist durch sein Wirken und das vieler anderer Priester seit einigen Jahrzehnten in der Bevolkerung Lateinamerikas und zunehmend auch fur konservative Bischofe unbestritten Er schuf Geburtshauser fur indigene Mutter denn die Krankenversorgung fur diese ist in Brasilien oft unzulanglich In seiner Diozese leben in circa zwanzig Indianerdorfern die Urbevolkerung am Rio Xingu Kayapo und Arara In einem Interview des osterreichischen Radios O1 berichtete Krautler die Indianer am Amazonas wurden in ihren Lebensraumen immer mehr zuruckgedrangt oftmals mit brutaler Gewalt Als Hirte von Xingu sei er beauftragt nach Wegen zu suchen aus diesem Leiden und aus der Armut herauszukommen Wenn ich mich auf die Seite der indigenen Volker stelle der Schwarzen der ausgebeuteten Frauen dann bin ich immer gegen die Interessen von anderen die diese Leute ausbeuten wollen Er unterstrich die Befreiungstheologie werde so lang existieren solange es Arme unter uns gebe Arme gibt es bis zum jungsten Tag Was heisst Befreiungstheologie im Grunde genommen Gott ist ein befreiender Gott Der Name Jesu sagt schon Gott befreit Gott heilt Gott ist nicht ein Gott in weiter Ferne er ist gleichzeitig Gott mit uns ein Gott der herabsteigt der den Schrei seines Volkes hort und der es befreit aus der Sklaverei Das ist die Grundbotschaft der Befreiungstheologie Und da glaube ich da kann sich nicht viel andern Wir konnen ja die Bibel nicht zuschlagen Es seien die indigenen Volker Millionen von Armen die halbtot am Wegesrand lagen Nicht nur Erste Hilfe und Abtransport in ein Krankenhaus sei erforderlich sondern das System das ausgrenze das den Kuchen so ungerecht verteile musse hinterfragt werden Vom 16 November bis 12 Dezember 1997 nahm Krautler als einer der 15 von der Bischofskonferenz gewahlten und vom Papst bestatigten Delegierten des brasilianischen Episkopats im Vatikan an der teil und erhob seine Stimme im Namen der Volker Nordbrasiliens fur deren Rechte und gegen die skrupellose Plunderung und Ausbeutung Amazoniens Er erreichte im Namen der Bischofskonferenz dass die Rechte der indigenen Volker Brasiliens nun gesetzlich geschutzt sind Interview nach Verleihung des Right Livelihood Awards Krautler mit dem Right Livelihood Award Anfang Oktober 2010 gab Bischof Krautler den Salzburger Nachrichten ein langes Interview zur politisch sozialen Situation in Amazonien und zu seinen weiteren Planen Krautler sieht durch den Preis seine Arbeit mit den Indianern bestatigt Auch ihr Kampf gegen das Megakraftwerk am Xingu erhalte dadurch Ruckenwind und die katholische Kirche werde mit ihnen gemeinsam den Rechtsweg beschreiten Brasilien werde sich auch unter der neuen Regierung huten international als rechtsbruchig dazustehen Im Folgenden einige Zitate aus dem Interview Zum Staudammprojekt Belo Monte Es laufen 15 Prozesse gegen das Projekt die noch nicht entschieden sind das Umweltministerium darf unter keinen Umstanden die Erlaubnis zum Baubeginn geben es ware verfassungswidrig Zum Staatsprasidenten er kann nicht sagen er stehe uber der Verfassung Wenn es gibt ist Brasilien international kein Rechtsstaat mehr sondern eine Diktatur Das wird man sich genau uberlegen Wir sind uberall vorstellig geworden Es laufen auch mehrere internationale Beschwerden Mogliche Bestechung der Indigenen Die Energiewirtschaft tut alles um die Indios gefugig zu machen Man kauft Lebensmittelpakete man bezahlt ihnen den Treibstoff Im Bildungs und Gesundheitswesen in der Verwaltung waren sie immer ausgegrenzt Und jetzt gibt ihnen plotzlich jemand Beachtung Selbstverstandlich nehmen sie da auch vieles an Zum Kraftwerk selbst Die Indios konnen gar nicht absehen was auf sie zukommt Da wird eine riesige Mauer gebaut sodass die Indios total von der Stadt abgeschlossen sind Man schneidet sie auch vom Wasser ab Menschen die seit langem vom Fischfang leben Wir werden das Geld des Alternativen Nobelpreises fur die Menschen in Amazonien einsetzen fur alles was mit ihrem Lebensrecht und Lebensraum zu tun hat Der Preis ist eine ganz grosse Hilfe Zum Preis als innerkirchliche Bestatigung Die Befreiungstheologie ist biblisch davon bin ich immer ausgegangen Zuspruch von Erzbischof Robert Zollitsch dem Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz Auch in Brasilien gibt es eine grosse Solidaritat AuszeichnungenDie Arbeit des Bischofs wurde mit folgenden Preisen und Ehrungen ausgezeichnet Gemeinderat der brasilianischen Gemeinde Altamira Erzbischof Oscar Romero Preis 1988 der Katholischen Mannerbewegung Grosser Binding Preis fur Natur und Umweltschutz 1989 der Binding Stiftung Schaan Furstentum Liechtenstein Bruno Kreisky Preis fur Verdienste um die Menschenrechte der Bruno Kreisky Stiftung 1991 Ehrendoktorwurde der Sozial und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat 1992 Leopold Franzens Universitat Innsbruck Ehrendoktorwurde der Theologie 1992 Theologische Fakultat Luzern Schweiz Toni Russ Preis 1992 Herausgeber und Redaktion der Tageszeitung Vorarlberger Nachrichten Ehrenburger von Altamira 1992 Karl Renner Preis 1992 der Dr Karl Renner Stiftung der Stadt Wien Informationsstelle gegen Gewalt Ehrendoktorwurde 1993 der Otto Friedrich Universitat Bamberg Fakultat Katholische Theologie Verleihung am 25 Februar 1993 im Rahmen eines Festaktes Ehrenring der Gemeinde Koblach 2001 Burgermeister und Gemeindevertretung seiner Heimatgemeinde Koblach Konrad Lorenz Preis 2002 fur den Einsatz fur das Unwiederbringliche in der Natur und in der Umwelt Den fur herausragende Leistungen im Sinne der Leitsatze der GLOBArt Academy vergebenen erhielt Bischof Erwin Krautler am 29 August 2004 fur seinen Einsatz fur die Menschen seiner Diozese in Xingu Brasilien Ehrenpreis des Viktor Frankl Fonds der Stadt Wien 2004 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg 2006 Jose Carlos Castro Preis 2006 fur die Verteidigung der Menschenrechte und das Leben in Amazonien der Brasilianischen Rechtsanwaltskammer Sektion Para Brasilien Chico Mendes Medaille 2007 Organisation Nie wieder Folter Gruner Preis 2008 der Amerikas Greenmeeting Grosses Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich 2009 Ehrendoktorwurde der Theologischen Fakultat der Paris Lodron Universitat Salzburg 2009 Osterreichischer Staatspreis fur Umweltschutz durch Bundesminister fur Land u Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Wilhelm Molterer Right Livelihood Award 2010 fur seinen Einsatz fur die indianischen Ureinwohner Ehrenburger von Koblach 2010 My way Preis fur beispiellosen Einsatz fur indigene Volker 2012 Grosser Leopold Kunschak Preis fur seinen Einsatz fur die indigene Bevolkerung sowie die rechtlosen Landarbeiter und Kleinbauern in Brasilien 2012 Ehrenpreis des osterreichischen Buchhandels fur Toleranz in Denken und Handeln 2014 uberreicht am 7 Mai 2015 Ehrenzeichen des Landes Salzburg 2015 Der Memminger Freiheitspreis 1525 wurde ihm am 25 September 2016 verliehen Bayerischer Naturschutzpreis des Bund Naturschutz in Bayern fur sein Engagement fur die Schopfung und den Regenwald 2016 Schriften500 Jahre Lateinamerika Kein Grund zum Feiern Vortrag im Wiener Rathaus am 7 April 1992 In Wiener Vorlesungen im Rathaus Band 15 Picus Wien 1992 ISBN 3 85452 314 9 Kirche mit indianischem Antlitz eine Utopie Vortrag im Wiener Rathaus am 16 Marz 1993 Mit einem Vorwort von Hubert Christian Ehalt In Wiener Vorlesungen im Rathaus Band 21 Picus Wien 1993 ISBN 3 85452 320 3 Die Nacht ist noch nicht voruber Der Bischof vom Amazonas als Anwalt der Menschen Herderbucherei 1781 Freiburg im Breisgau Basel Wien 1994 ISBN 3 451 08781 2 Mein Leben ist wie der Amazonas Aus dem Tagebuch eines Bischofs Autobiografie 1981 1992 Herderbucherei 8815 Freiburg im Breisgau Basel Wien 1994 ISBN 3 451 08815 0 Auch in Blindenschrift erschienen Vorwort fur Franz Weber Gewagte Inkulturation Basisgemeinden in Brasilien eine pastoralgeschichtliche Zwischenbilanz Grunewald Mainz 1996 ISBN 3 7867 1960 8 Zugleich Habilitations Schrift an der Universitat Mainz 1995 mit Felix Mitterer Herbert Meusburger Illustrator Gustav Schorghofer Texte Manfred Horvath Fotos Kreuzweg Hochberg Bildband Folio Wien Bozen 2004 ISBN 978 3 85256 256 8 Lebenswelten und Problemfelder in Amazonien heute Vortrag im Wiener Rathaus am 21 Juni 2005 anlasslich der Uberreichung des Ehrenpreises des Viktor Frankl Fonds der Stadt Wien zur Forderung einer sinnorientierten humanistischen Psychotherapie fur das Jahr 2004 In Wiener Vorlesungen im Rathaus Band 124 Picus Wien 2006 ISBN 3 85452 524 9 Rot wie Blut die Blumen Ein Bischof zwischen Tod und Leben Autobiografie 1965 2009 Muller Salzburg Wien 2009 ISBN 978 3 7013 1163 7 Kampfen glauben hoffen Mein Leben als Bischof am Amazonas Vier Turme 2011 ISBN 978 3 89680 534 8 Mein Leben fur Amazonien An der Seite der unterdruckten Volker In Zusammenarbeit mit Josef Bruckmoser Tyrolia Innsbruck 2014 ISBN 978 3 7022 3387 7 Habt Mut Jetzt die Welt und die Kirche verandern Tyrolia Innsbruck 2016 ISBN 978 3 7022 3508 6 Gerechtigkeit fur Brasiliens indigene Volker Picus Wien 2016 ISBN 978 3 7117 3000 8 Als Gott einer von uns wurde Tyrolia Innsbruck 2017 ISBN 978 3 7022 3630 4 Erneuerung jetzt Tyrolia Innsbruck Wien 2019 ISBN 978 3 7022 3786 8Erwin Krautler PreisDas Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Universitat Salzburg vergibt seit 2011 alle zwei Jahre einen nach Krautler benannten Preis fur kontextuelle Theologie interreligiosen Dialog und befreiungstheologische Forschung Der mit 3000 Euro dotierte Preis honoriert wissenschaftliche Arbeiten in den Themenbereichen die mit dem Engagement von Bischof Krautler verbunden sind Preistrager sind 2011 MMS 2013 2015 2017 und 2019 Gideon Pwakim 2021 Stefano Raschietti 2023 Ivoneide Viana de QueirozLiteraturDolores Bauer Strom des Elends Fluss der Hoffnung Unterwegs mit Dom Erwin Krautler Bischof vom Xingu Muller Salzburg 1989 ISBN 3 7013 0774 1 Franz Ferdinand Wolf Zur Person Franz Ferdinand Wolf im Gesprach mit Karlheinz Bohm Erwin Krautler Leopold Ungar Simon Wiesenthal 1 Auflage Edition S Wien 1993 ISBN 3 7046 0420 8 Johannes Haas Kreis Junger Missionare KIM Zentrale Deutschland und Osterreich Ingolstadt Weibern Hrsg Immer wieder ein Wink Gottes Berufung am Beispiel Bischof Erwin Krautler In Berufung Band 2 2 Auflage Sales Eichstatt 1993 ISBN 3 7721 0155 0 Erwin Krautler Verena Daum Text Miro Kuzmanovic Fotografien Dom Erwin Autobiographie Bucher Hohenems 2006 ISBN 3 902525 28 2 Andreas R Batlogg Erwin Krautler Bischof zwischen Leben und Tod In Stimmen der Zeit 227 Band 2009 Heft 12 Seite 853 855 Andreas R Batlogg Dom Erwin Krautler ein Leutebischof zwischen Amazonas und Rhein In Stimmen der Zeit Online exklusiv November 2010WeblinksWikiquote Erwin Krautler Zitate Commons Erwin Krautler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Erwin Krautler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Erwin Krautler auf catholic hierarchy org Biografie von Erwin Krautler GLOBArt Award 2004 Memento vom 13 Marz 2012 im Internet Archive Erwin Krautler Bischof der brasilianischen Diozese Xingu am Amazonas Biografie von Erwin Krautler In Land Vorarlberg Hrsg Vorarlberg Chronik Portrat bei rightlivelihoodaward org englisch EinzelnachweiseJahresbericht des Bundesgymnasiums Feldkirch 1958 1959 Maturanten des Jahres 1958 PDF 3 5 MB In gymnasium feldkirch at Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Feldkirch abgerufen am 16 Juli 2025 Andreas R 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Preistrager Memento vom 12 Februar 2012 im Internet Archive beim Viktor Frankl Institut viktorfrankl org abgerufen am 9 Mai 2012 Grosses Goldenes Ehrenzeichen Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Right Livelihood Award Memento vom 5 September 2012 im Internet Archive Eine Ehre die zu Herzen geht Bischof Erwin Krautler erhalt my way Stiftungspreis 2012 Memento vom 12 Marz 2013 im Internet Archive Leopold Kunschak Preis fur Bischof Krautler bei orf at Archivlink Memento vom 22 Juni 2015 im Internet Archive 10 Dezember 2014 Archivlink Memento vom 22 Juni 2015 im Internet Archive 7 Mai 2015 Bischof Krautler mit Ehrenzeichen des Landes Salzburg geehrt vom 6 Juli 2015 Abgerufen am 15 November 2016 Verleihung Memminger Freiheitspreis in Die Lokale abgerufen am 15 Oktober 2016 Bayerischer Naturschutzpreis fur Erwin Krautler In bund naturschutz de BUND Naturschutz in Bayern e V abgerufen am 3 Mai 2016 Information auf den Seiten der Uni Salzburg Andreas R Batlogg Dom Erwin Krautler ein Leutebischof zwischen Amazonas und Rhein in Stimmen der Zeit November 2010VorgangerAmtNachfolgerErich Krautler CPPSPralat von Xingu 1981 2015Joao Muniz Alves OFMNormdaten Person GND 11891068X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n92055531 VIAF 34556418 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krautler ErwinALTERNATIVNAMEN Dom ErwinKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geistlicher und emeritierter Pralat von XinguGEBURTSDATUM 12 Juli 1939GEBURTSORT Koblach Vorarlberg

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