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Ein Fürstpropst lat Praepositus princeps war der Propst eines Kollegiatstifts der zum Reichsfürsten des Heiligen Römisch

Fürstpropst

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Ein Fürstpropst (lat. Praepositus princeps) war der Propst eines Kollegiatstifts, der zum Reichsfürsten des Heiligen Römischen Reiches erhoben wurde, was einherging mit dem Recht einer Virilstimme auf der geistlichen Bank im Reichsfürstenrat. Er übte neben seiner geistlichen auch weltliche Macht über ein Territorium aus, dem er als Landesherr vorstand. Im Heiligen Römischen Reich wurden lediglich in dem Zeitraum zwischen 1460 und 1559 die Pröpste dreier Kollegiatstifte zu Fürstpröpsten erhoben.

Das Amt eines Fürstpropstes beinhaltete eine Pfründe und einen gewissen reichspolitischen Einfluss, weshalb bei einer anstehenden Wahl oft mehrere Bewerber antraten. Allerdings war die politische Außenwirkung der Fürstpropsteien trotz der Virilstimme vermutlich eher geringer – nicht selten (für die Fürstpropste von Weißenburg durchgängig) war es für seine Träger, die gleichzeitig mehrere geistliche Ämter (in diesem Falle als Fürstbischof von Speyer) ausübten und sich dann oftmals auch nicht in den Residenzen der Fürstpropsteien selbst aufhielten, lediglich als zusätzlicher Einfluss- und Territorialzuwachs von Bedeutung.

Funktion, Titel und Territorium eines Fürstpropstes wurden spätestens mit Auflösung des Reiches nach Inkrafttreten des Reichsdeputationshauptschlusses am 27. April 1803 aufgehoben, die elsässische Fürstpropstei Weißenburg bereits zu Anfang der Französischen Revolution. Die Verwendung der weltlichen Würdezeichen (wie Fürstenhut und -mantel) wurde 1951 durch Papst Pius XII. formell abgeschafft.

Fürstpropsteien und Fürstpröpste im Heiligen Römischen Reich

  • Fürstpropstei Berchtesgaden (1559–1803) → Liste der Fürstpröpste von Berchtesgaden
  • Fürstpropstei Ellwangen (1460–1802) → Liste der Fürstpröpste von Ellwangen
  • Fürstpropstei Weißenburg (1525–1789) → Liste der Äbte des Klosters Weißenburg (Elsass), Liste der Bischöfe von Speyer (seit 1546 in Personalunion Fürstpröpste von Weißenburg)

Siehe auch

  • Fürstabt
  • Fürstbischof
  • Kirchenfürst
  • Reichsprälat

Einzelnachweise

  1. Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft. 2. Aufl. Böhlau Verlag, Wien 1992, S. 219, ISBN 3-205-05352-4.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 21:06

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Ein Furstpropst lat Praepositus princeps war der Propst eines Kollegiatstifts der zum Reichsfursten des Heiligen Romischen Reiches erhoben wurde was einherging mit dem Recht einer Virilstimme auf der geistlichen Bank im Reichsfurstenrat Er ubte neben seiner geistlichen auch weltliche Macht uber ein Territorium aus dem er als Landesherr vorstand Im Heiligen Romischen Reich wurden lediglich in dem Zeitraum zwischen 1460 und 1559 die Propste dreier Kollegiatstifte zu Furstpropsten erhoben Das Amt eines Furstpropstes beinhaltete eine Pfrunde und einen gewissen reichspolitischen Einfluss weshalb bei einer anstehenden Wahl oft mehrere Bewerber antraten Allerdings war die politische Aussenwirkung der Furstpropsteien trotz der Virilstimme vermutlich eher geringer nicht selten fur die Furstpropste von Weissenburg durchgangig war es fur seine Trager die gleichzeitig mehrere geistliche Amter in diesem Falle als Furstbischof von Speyer ausubten und sich dann oftmals auch nicht in den Residenzen der Furstpropsteien selbst aufhielten lediglich als zusatzlicher Einfluss und Territorialzuwachs von Bedeutung Funktion Titel und Territorium eines Furstpropstes wurden spatestens mit Auflosung des Reiches nach Inkrafttreten des Reichsdeputationshauptschlusses am 27 April 1803 aufgehoben die elsassische Furstpropstei Weissenburg bereits zu Anfang der Franzosischen Revolution Die Verwendung der weltlichen Wurdezeichen wie Furstenhut und mantel wurde 1951 durch Papst Pius XII formell abgeschafft Furstpropsteien und Furstpropste im Heiligen Romischen ReichFurstpropstei Berchtesgaden 1559 1803 Liste der Furstpropste von Berchtesgaden Furstpropstei Ellwangen 1460 1802 Liste der Furstpropste von Ellwangen Furstpropstei Weissenburg 1525 1789 Liste der Abte des Klosters Weissenburg Elsass Liste der Bischofe von Speyer seit 1546 in Personalunion Furstpropste von Weissenburg Siehe auchFurstabt Furstbischof Kirchenfurst ReichspralatEinzelnachweiseFranz Gall Osterreichische Wappenkunde Handbuch der Wappenwissenschaft 2 Aufl Bohlau Verlag Wien 1992 S 219 ISBN 3 205 05352 4

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