50 905 6 4119444444444 Koordinaten 50 54 18 N 6 24 43 OForschungszentrum Jülich GmbHLogo seit 2018Bestehen Gründungsdatu
Forschungszentrum Jülich

Koordinaten: 50° 54′ 18″ N, 6° 24′ 43″ O
Forschungszentrum Jülich GmbH | |
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Logo seit 2018 | |
Bestehen: | Gründungsdatum: 11. Dezember 1956 |
Standort der Einrichtung: | Jülich, Kreis Düren |
Grundfinanzierung: | 466 Mio. € (2021) Drittmittel: 395 Mio. € Gesamt: 861 Mio. € |
Leitung: | Astrid Lambrecht |
Mitarbeiter: | 7.250 (2023) |
Anmerkung: | Rechtsform: GmbH (bis 1967: e. V.) |
Homepage: | www.fz-juelich.de |
Das Forschungszentrum Jülich (abgekürzt FZJ) ist eine nationale Forschungseinrichtung zur interdisziplinären Forschung in den Bereichen Energie, Information und Bioökonomie. Sie betreibt Forschungsinfrastrukturen, insbesondere Supercomputer. Aktuelle Forschungsbeispiele sind der Strukturwandel im rheinischen Kohlerevier, Wasserstoff und Quantentechnologien. Mit rund 7.250 Beschäftigten (2023) in elf Instituten und 80 Institutsbereichen gehört es als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren zu den größten Forschungseinrichtungen Europas.
Der Hauptsitz des Forschungszentrums liegt in Nordrhein-Westfalen im Städtedreieck Aachen – Köln – Düsseldorf am Rande der früheren Kreisstadt Jülich. Das FZJ betreibt 15 Außenstellen im In- und Ausland, dazu zählen acht Standorte an europäischen und internationalen Neutronen- und Synchrotronstrahlungsquellen, zwei gemeinsame Institute mit der Universität Münster und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und drei Außenstellen des Projektträgers in Bonn, Rostock und Berlin. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen in Form der Jülich-Aachen Research Alliance (JARA).
Als Gründungsdatum der Einrichtung gilt der Landtagsbeschluss vom 11. Dezember 1956; den Namen „Kernforschungsanlage Jülich“ (KFA) erhielt sie 1961. Ihre Rechtsform war zunächst ein eingetragener Verein (e. V.), 1967 wurde sie zur GmbH. Da im Laufe der Jahre andere Forschungsgebiete die Kernforschung immer weiter verdrängten, wurde der Name 1990 in „Forschungszentrum Jülich GmbH“ geändert.
Geschichte
Gründungsjahre und Grundsätzliches
Nachdem die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges mit den Pariser Verträgen vom 5. Mai 1955 der Nachkriegs-Bundesrepublik erlaubten, wieder Forschungen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie aufzunehmen, gab am 29. Februar 1956 die nordrhein-westfälische Landesregierung ihre Absicht bekannt, „Atomforschungseinrichtungen“ zu errichten. Leo Brandt, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Verkehr in Nordrhein-Westfalen, stellte dem Landtag am 26. Juni 1956 einen detaillierten Plan für eine gemeinsame Atomforschungsanlage der Universitäten Bonn, Köln und Münster, der Technischen Hochschule Aachen und der Medizinischen Akademie Düsseldorf vor. Dieser sah die Errichtung von zwei Reaktoren und 13 Instituten samt zugehörigen zentralen Versorgungs- und Sicherheitsanlagen vor. Am 11. Dezember 1956 stimmte der Landtag von Nordrhein-Westfalen diesem Vorschlag zu. Dieser Tag gilt als Geburtsstunde der Einrichtung, der forschungspolitisch äußerst aktive Leo Brandt als ihr Gründer. Am 19. November 1957 wählte die Landesregierung aus mehreren möglichen Standorten den Staatsforst Stetternich im damaligen Kreis Jülich aus.
Am 1. April 1958 wurde das „Staatsneubauamt für die Atomforschungsanlage Nordrhein-Westfalen“ gegründet, am 11. Juni 1958 legte NRW-Ministerpräsident Fritz Steinhoff den Grundstein für den ersten Reaktor „MERLIN“, dessen Bauteile sodann aus England importiert wurden. Am 15. Dezember 1958 wurde die 1953 gegründete „Gesellschaft zur Förderung der kernphysikalischen Forschung e. V.“ (GFKF), deren Sitz Mitte 1958 von der Bundeshauptstadt Bonn in die Landeshauptstadt Düsseldorf verlegt worden war, zur Trägergesellschaft für das neue Forschungszentrum umgegründet. Von 1960 bis 1973 war der Physiker Direktor des Zentralinstituts für Reaktorexperimente der Kernforschungsanlage Jülich. Zum 9. Februar 1961 erfolgte die Umbenennung der GFKF in „Kernforschungsanlage Jülich des Landes Nordrhein-Westfalen e. V.“ (KFA). Ebenfalls 1961 wurde nicht nur formal der Sitz von Düsseldorf nach Jülich verlegt, sondern auch faktisch siedelte die Verwaltungsabteilung der KFA von Düsseldorf nach Jülich über, außerdem nahmen auf dem Jülicher Campus die ersten Forschungsinstitute sowie die Zentralbibliothek ihren Betrieb auf. Feierlich eingeweiht wurde die Kernforschungsanlage am 28. September 1961 durch NRW-Ministerpräsident Franz Meyers; der Aufbau von Gebäuden und Personal dauerte jedoch noch einige Jahre an.
Am 5. Dezember 1967 unterzeichneten Bundesforschungsminister Gerhard Stoltenberg und NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn den Vertrag zur Umwandlung in eine GmbH. Nach einer Übergangsphase sind die Gesellschafter-Anteile seit 1972 für die Bundesrepublik Deutschland 90 % und das Land Nordrhein-Westfalen 10 %. Wegen der Verlagerung der Forschungsaktivitäten weg von der Kernforschung hin zu einem breiten Spektrum naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung trägt die Einrichtung seit 1990 den Namen „Forschungszentrum Jülich GmbH“.
MERLIN und DIDO
1958 wurde der Grundstein für die Forschungsreaktoren MERLIN (FRJ-1) und DIDO (FRJ-2) gelegt, die 1962 in Betrieb gingen. 1985 wurde der Forschungsreaktor FRJ-1 wieder abgeschaltet. In den Jahren 2000 bis 2008 wurde er vollständig zurückgebaut. Der Forschungsreaktor FRJ-2 war ein Reaktor der DIDO-Klasse und wurde für Neutronenstreuexperimente genutzt. Betrieben wurde er von der Zentralabteilung für Forschungsreaktoren (ZFR). Der FRJ-2 war bis zur Inbetriebnahme der Forschungsneutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz in Garching die stärkste deutsche Neutronenquelle und diente hauptsächlich der Durchführung von Streu- und Spektroskopie-Experimenten an kondensierter Materie. Er war vom 14. November 1962 bis zum 2. Mai 2006 in Betrieb. Mit der Gründung des Jülich Centre for Neutron Science (JCNS) im Jahr 2006 bleibt das Forschungszentrum Jülich ein nationales Kompetenzzentrum für Neutronenstreuung. Sechs der wichtigsten Instrumente wurden vom FRJ-2 an den FRM II im Süden Deutschlands verlegt; weitere Instrumente dort neu aufgebaut.
AVR
1956 wurde eine Interessengemeinschaft zur Bauvorbereitung des AVR ins Leben gerufen. 1959 wurde daraus die „Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbH“ (AVR GmbH), ein Konsortium aus 15 lokalen Elektrizitätsversorgern unter Führung der Stadtwerke Düsseldorf als Bauherr und Betreiber (weitere Gesellschafter u. a. Stadtwerke Aachen, Bonn, Bremen, Hagen, Hannover, München, Wuppertal). Die Machbarkeit und Funktionsfähigkeit eines gasgekühlten, graphitmoderierten Hochtemperaturreaktors zur Stromerzeugung sollte demonstriert werden. Gebaut wurde der AVR von August 1961 bis 1966 von BBC und Krupp, nachdem das Konsortium bereits im April 1957 den Konstruktionsauftrag und im Februar 1959 den Bauauftrag erhalten hatte. Die Baukosten beliefen sich auf rund 100 Mio. DM.
Der AVR wurde von der KFA Jülich wissenschaftlich betreut und mit Betriebskostenzuschüssen unterstützt, war aber formal unabhängig. 1967 nahm er den Betrieb auf und begann Strom ins öffentliche Netz zu liefern. Am 31. Dezember 1988 wurde der AVR abgeschaltet. Die Machbarkeit des Kugelhaufenreaktors wird unterschiedlich bewertet. Karl Strauss urteilte 2016, dass „der Betrieb der Anlage weitgehend problemlos verlief“. Die mittlere Verfügbarkeit betrug 60,4 %. Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima setzten das FZJ und die AVR GmbH eine unabhängige Expertengruppe ein, welche die Historie des AVR aufarbeitet und zu einer anderen Einschätzung kommt.
Die Expertengruppe stellt unter anderem fest, dass
- überhitzte Kernbereiche bereits 1977 vermutet wurden, und bemängelt, dass diesem Problem erst zehn Jahre später nachgegangen wurde
- es noch immer keine befriedigende Erklärung für die überhitzten Bereiche im AVR gibt
- die überhitzten Bereiche im AVR vermutlich zur hohen Kontamination des Reaktors geführt haben; sie hält den besonders starken Anstieg um 1976 für ungeklärt
- illegale Manipulationen des Reaktorschutzsystems während eines Wassereinbruchstörfalls 1978 stattgefunden haben
Ab Mitte der 1980er Jahre reduzierte die damalige Kernforschungsanlage ihre Arbeiten zur Weiterentwicklung des gasgekühlten Hochtemperaturreaktors.
Der AVR-Kugelhaufenreaktor wird bis heute zurückgebaut (siehe dessen Rückbau und Entsorgung). Problematisch erwies sich dabei insbesondere die starke Kontamination des Reaktorkerns mit radioaktiven Graphitstaubpartikeln. Ursächlich dafür war die Beschichtung der Brennstoffkügelchen aus Siliziumkarbid und porösem Kohlenstoff, die bei der hohen Temperaturentwicklung im Reaktorkern undicht wurde und radioaktive Spaltprodukte freigab. Das Konstruktionskonsortium BBC und Krupp hatte die im Reaktorkern herrschenden Temperaturen um 300 K zu gering berechnet. Das FZJ löste das Problem, indem es beschloss, den Reaktorkern mit Porenleichtbeton auszugießen, was die Staubpartikel bindet und den Reaktorkern stabilisiert. Der Sicherheitsforscher Rainer Moormann, der öffentlich auf die Graphitstaubkontamination hingewiesen hatte, wurde dafür mit dem Whistleblowerpreis 2011 ausgezeichnet. Der Bericht der vom FZJ und AVR GmbH eingesetzten unabhängigen Expertengruppe ein, nahm insbesondere zu den Publikmachungen Moormanns Stellung ein.
Forschungsgebiete seit den 1960ern
Neben der Erforschung der Kernphysik und Kernenergie wurden bald nach der Gründung neue, nicht-nukleare Themen und Projekte aufgegriffen, wie z. B. die Umweltforschung und die Bodenforschung für die Landwirtschaft. Als eines der ersten Institute entstand das am 1. Mai 1961 eröffnete Institut für Biologie (Abteilung Botanik). Im Herbst 1961 wurde das Zentralinstitut für Angewandte Mathematik (ZAM) gegründet, eine damals ungewöhnliche Kombination eines mathematischen Instituts mit einem Rechenzentrum. Der Einstieg in die heutigen Neurowissenschaften begann 1964 mit der Gründung des Instituts für Nuklearmedizin und der Entwicklung von Radiotracern und deren Einsatz in bildgebenden Verfahren. Das Verständnis von Festkörpern war ein weiterer Schwerpunkt der Jülicher Forschung, der die Erforschung und Veränderung von Materialeigenschaften, zum Beispiel für neue Werkstoffe in der Energieforschung ermöglichte. Dazu entstand 1970 das Institut für Festkörperforschung.
In den folgenden Jahrzehnten erweiterte sich das Spektrum der Jülicher Forschung stetig in Richtung Lebenswissenschaften, Energie- und Umweltforschung, Materialwissenschaften und Informationstechnologien. 1977 entstand das Institut für Biotechnologie. 1981 startete das Großgerät TEXTOR als Jülicher Fusionsexperiment zur Erforschung der Kernfusionsreaktor-Technik auf dem Gebiet der Plasma-Wand-Wechselwirkungen. Die Anlage wurde Ende 2013 stillgelegt. 1993 ging der Teilchenbeschleuniger COSY, ein Kühlersynchrotron, in Betrieb. 1984 wurde am ZAM der Supercomputers CRAY X-MP als einer der schnellsten Rechner der Welt eingeweiht. Das ZAM war maßgeblich daran beteiligt, dass 1987 das erste nationale Höchstleistungsrechenzentrums (HLRZ) gegründet wurde. Aus dem ZAM entstand 2007 das heutige Jülich Supercomputing Centre, das mit JUWELS einen leistungsfähigen Supercomputer betreibt und europäischen Forscherinnen und Forschern zur Verfügung stellt.
Die neue wissenschaftliche Ausrichtung hatte 1990 eine Änderung des Namens in „Forschungszentrum Jülich GmbH“ (FZJ) zur Folge. Das Forschungszentrum ist Gründungsmitglied der damaligen Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF, 1970), die sich 1995 in die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren umwandelte. Im Jahr 2004 wurde das Ernst Ruska-Centre für Elektronenmikroskopie gegründet, das mit Transmissionselektronenmikroskopen ausgestattet ist. Die Boden- und Umweltforschung wurden mit der Klimaforschung verbunden. 2001 wurde die Atmosphären-Simulationskammer SAPHIR eingeweiht, 2004 die Pflanzenversuchsanlage Phytec. Die Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen wurde 2007 durch die Gründung des JARA-Verbunds (Jülich Aachen Research Alliance) verstärkt. 2011 gründete das Forschungszentrum mit den Universitäten in Aachen, Bonn und Düsseldorf das Bioeconomy Science Centre (BioSc) als wissenschaftliches Kompetenzzentrum für nachhaltige Bioökonomie. Das FZJ ist zusammen mit den Universitäten Köln, Bonn und der RWTH Aachen im GeoVerbund ABC/J zusammengeschlossen. 2011 wurde das ESS-Kompetenzzentrum am Forschungszentrum Jülich gegründet, welches die deutschen Beiträge zur Europäischen Spallationsquelle ESS im schwedischen Lund koordiniert.
Unternehmensstruktur
Das Forschungszentrum Jülich ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit den Organen Gesellschafterversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand. Die Gesellschafterversammlung setzt sich aus Mitgliedern der Gesellschafter Bund und Land Nordrhein-Westfalen zusammen. Seit Juli 2023 ist Astrid Lambrecht die Vorstandsvorsitzende. Dem Vorstand gehören weiter an: Stephanie Bauer (Stellvertretende Vorsitzende, seit 2025) und Peter Jansens (seit 2023). Gremien des Forschungszentrums sind der Wissenschaftliche Beirat („Scientific Advisory Council“) und der Wissenschaftlich-Technische Rat (WTR).
Finanzierung
Das jährliche Budget des Forschungszentrums beträgt rund 800 Mio. Euro, davon 55 % institutionelle Förderung durch den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen und 45 % Drittmittel, wobei letztere wiederum aus der Einwerbung von internationalen (EU-Förderung) und nationalen Projektförderungen (Bund, Land, DFG und sonstige), FuE- und Infrastrukturleistungen (Aufträge) sowie aus Projektträgerschaften im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen stammen.
Personal
Das Forschungszentrum hat (Stand 2023) insgesamt 7248 Beschäftigte. Davon sind knapp 2.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, einschließlich rund 950 Doktorandinnen und Doktoranden. Sie arbeiten in Natur-, Lebens- und Technikwissenschaften in den Bereichen Information, Energie und Bioökonomie. Fast 940 Menschen arbeiteten im Bereich Administration und Service, etwa 1500 Personen für den Projektträger Jülich und knapp 1600 als technisches Personal. In 23 Berufen gibt es fast 300 Auszubildende und Praktikanten. Im Jahr 2020 forschten 1217 Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus 79 Ländern im Forschungszentrum Jülich.
Ausgezeichnete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Am 10. Dezember 2007 wurde Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich zusammen mit dem Franzosen Albert Fert von der Université Paris-Sud für die – voneinander unabhängige – Entdeckung des GMR-Effekts mit dem Nobelpreis für Physik in Stockholm ausgezeichnet. Dies war der erste Nobelpreis für einen Mitarbeiter des Forschungszentrums Jülich und der Helmholtz-Gemeinschaft. Zuvor hatte Peter Grünberg 1998 den Deutschen Zukunftspreis und gemeinsam mit Albert Fert 2007 den Japan-Prize sowie den israelischen Wolf-Preis für Physik erhalten. Den Wolf-Preis (2011) und den japanischen Honda-Preis im Jahr 2008 erhielten auch Knut Urban vom Forschungszentrum Jülich, Maximilian Haider von der CEOS GmbH, Heidelberg und Harald Rose von der Technischen Universität Darmstadt für den Durchbruch in der Elektronenmikroskopie. 2002 erhielten Maria-Regina Kula und Martina Pohl für die Entwicklung von biologischen Katalysatoren den Deutschen Zukunftspreis.
Ausbildung und Lehre am Forschungszentrum Jülich
2020 wurden im Forschungszentrum über 300 Menschen in 23 Berufen ausgebildet. In Kooperation mit der RWTH Aachen und der Fachhochschule Aachen existieren ebenfalls kombinierte Ausbildungs- und Studiengänge. Den Absolventen wird nach bestandener Prüfung eine Beschäftigung bis zu einem halben Jahr im erlernten Beruf angeboten. Mehr als 5000 Auszubildende schlossen seit der Gründung ihre Ausbildung am Forschungszentrum in mehr als 25 Berufen erfolgreich ab.
Die Institutsdirektoren am Forschungszentrum selbst werden nach dem sogenannten „Jülicher Modell“ in einem gemeinsamen Berufungsverfahren mit dem Land Nordrhein-Westfalen auf eine Professur an eine der benachbarten Universitäten berufen (z. B. Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Bochum, Duisburg-Essen, Münster). In Zusammenarbeit mit den Universitäten wurden sogenannte Graduate und Research schools gegründet (zum Beispiel „International Helmholtz Research School of Biophysics and Soft Matter“ mit den Universitäten Köln und Düsseldorf), um die interdisziplinäre wissenschaftliche Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden zu fördern.
Forschungsfelder und Aktivitäten
Forschungsbereiche
Das Forschungszentrum Jülich gruppiert seine Forschungsaktivitäten in drei interdisziplinäre strategische Forschungsbereiche: Energie, Information und Bioökonomie.
Information
Im Schwerpunkt Information wird untersucht, wie Informationen in biologischen und technischen Systemen verarbeitet werden. Die Forschenden beschäftigen sich mit Simulations- und Datenwissenschaften des High-Performance Computing (HPC) bzw. Supercomputing, Hirnforschung und Forschung zu den bio- und nanoelektronikbasierten Informationstechnologien, das heißt sie versuchen Erkenntnisse über die biologische Informationsverarbeitung auf die technische Systeme zu übertragen. Im Bereich des Supercomputings entwickelt und betreibt das FZJ eigene Supercomputer (s. Abschnitt Forschungsinfrastrukturen), die für Simulationsrechnungen genutzt werden können. Auch die Hirnforschung greift auf diese Anlagen zurück. Gegenstand der Hirnforschung in Jülich ist die Aufklärung der molekularen und strukturellen Organisation des Gehirns, um auch Erkrankungen wie die Alzheimer-Demenz besser zu verstehen. Die Forschung findet in Kooperation mit den umliegenden Universitätskliniken in Köln, Aachen und Düsseldorf statt.
Mit dem Forschungsbereich Information ist die Erforschung von Quantentechnologien verbunden. Dazu gehört die Arbeit an Quantencomputern, wobei in Jülich Bauteile, Konzepte und Prototypen für Quantencomputer entwickelt werden. Das Forschungszentrum Jülich kooperierte mit Google bei der Entwicklung des Quantencomputers Sycamore und wird im Rahmen des Projekts Standort des ersten universellen Quantencomputers aus europäischer Entwicklung.
Energie
Die Energieforschung des FZJ zielt auf ein Energiesystem ab, das auf erneuerbaren Energien beruht. Zentral für diesen Forschungsbereich ist das Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), dessen 14 Institutsbereiche in Kooperation mit anderen Instituten verschiedenen Aufgaben verschrieben sind. Zu den Forschungsschwerpunkten gehören Photovoltaik, Brennstoffzellen, Wasserstoff als Energieträger, die Forschung an Batterien und neuen Methoden der Energiespeicherung, sowie Verfahren zur Effizienzsteigerung fossiler Energien. Im Kontext der Umsetzbarkeit der Energiewende erforscht und modelliert das FZJ Energiesysteme. Das Institut beteiligt sich mit seiner Materialforschung auch an der Entwicklung von Kernfusionsreaktoren (wie dem ITER oder Wendelstein 7-X). Im Bereich der Energieerzeugung durch Kernspaltung („Atomenergie“) forscht das FZJ heute nur noch an der Entsorgung der nuklearen Abfallprodukte. Zwei Institutsbereiche des IEK sind in der Atmosphären- und Klimaforschung aktiv, wobei es vor allem um die Wechselwirkungen zwischen menschlicher Aktivität, Luftqualität und Klima geht, sowie um die Verbesserung von Klima- und Atmosphärenmodellen in Kooperation mit dem Supercomputerzentrum des Forschungszentrums.
Innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft ist das FZJ mit 265 Vollzeitstellen (2019) der größte Standort für die Erforschung von Wasserstofftechnologien. Geforscht wird an der Produktion, der Umwandlung und der Speicherung (z. B. in flüssigen Medien, Liquid Organic Hydrogen Carriers) von Wasserstoff, sowie an der Infrastruktur einer Wasserstoffwirtschaft.
Nachhaltige Bioökonomie
Als Bioökonomie wird das Konzept einer Wirtschaftsform bezeichnet, die auf nachhaltig genutzten biologischen Ressourcen, bspw. Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, basiert. Für die Notwendigkeit einer Bioökonomie wird vor dem Hintergrund der Endlichkeit der Erdölreserven, auf denen viele industrielle und Alltagsprodukte basieren, dem menschengemachten Klimawandel und dem weiteren Wachstum der Weltbevölkerung argumentiert. Im Forschungsbereich Nachhaltige Bioökonomie des FZJ wird zum Wandel von einer erdölbasierten hin zu einer Bioökonomie geforscht. Diese Forschung findet im Feld der Biotechnologie statt, um industriell oder pharmazeutisch genutzte Grundstoffe biotechnologisch aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen zu können. In der Pflanzenforschung geht es um Fragen der landwirtschaftlichen Ertragoptimierung und der Nutzbarkeit von Pflanzen als Treibstoffe. Als drittes Forschungsfeld gibt das FZJ die Erforschung der chemischen und physikalischen Prozesse des Bodens an.
Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier
Dem Rheinischen Braunkohlerevier, in dem das FZJ liegt, steht durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung ein bedeutender Strukturwandel bevor. Nach dem Willen der nordrhein-westfälischen Landesregierung soll die Gegend zu einer „europäischen Modellregion für Energieversorgungs- und Ressourcensicherheit“ werden. Das FZJ soll durch Forschungsprojekte dazu beitragen, dass die Region den Wandel bewältigt. Zu diesen Projekten gehören der Anbau neuartiger Pflanzen und Projekte zu nachhaltiger Landwirtschaft, in der Wasserstoffwirtschaft und Kooperationen des Schwerpunktes Information mit der Wirtschaft, beispielsweise im Bereich Künstliche Intelligenz oder Datenanalyse. Dadurch soll ein Standortvorteil für innovative Unternehmen entstehen.
Forschungsinfrastrukturen
Das Forschungszentrum Jülich betreibt zahlreiche Forschungsinfrastrukturen, die internen und auch externen Nutzern zur Verfügung stehen. Das Forschungszentrum koordiniert und beteiligt sich an mehreren Forschungsinfrastrukturen der ESFRI-Roadmap, die strategisch bedeutende Anlagen und Plattformen in der EU identifiziert. Darunter fallen etwa die neurowissenschaftliche Digitalplattform EBRAINS, das EMPHASIS-Projekt zur Pflanzenphänotypisierung, die Koordination des europäischen Superrechner-Verbunds PRACE oder die IAGOS-Kooperation zur Erforschung der Erdatmosphäre mithilfe von Instrumenten an Linienflugzeugen. Das Ernst Ruska-Centrum 2.0 für höchstauflösende Elektronenmikroskopie und der deutsche Beitrag der Europäischen Forschungsinfrastruktur für Aerosol, Wolken und Spurengase (ACTRIS-D) sind seit 2019 Teil der Nationalen Roadmap, mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) strategisch und forschungspolitisch wichtige Infrastrukturprojekte priorisiert.
Helmholtz Nano Facility
Die Helmholtz Nano Facility (HNF) ist eine Anlage mit 1100 m² Reinraum der Klassen ISO 1–3. Die HNF ist eine zentrale Technologieplattformen für die Herstellung von Nanostrukturen und Schaltungen in der Helmholtz-Gemeinschaft. Schwerpunkte der Arbeiten liegen in den Bereichen „Green Mikrochips/Computing“, Quantencomputing und Neuromorphic Computing, Bioelektronik sowie Mikrofluidik.
Ernst Ruska-Centrum
Das Ernst Ruska-Centrum für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen (ER-C) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als nationale Forschungsinfrastruktur für höchstauflösende Elektronenmikroskopie ausgewählt. Die bereitgestellten und weiterentwickelten elektronenoptischen Instrumente sind auch externen Wissenschaftlern und Unternehmen zugänglich und ermöglichen es, Strukturen auf atomarer und molekularer Ebene zu untersuchen. Mit PICO steht dafür ein Elektronenmikroskop zur Verfügung, das die Linsenfehler der sphärischen und chromatischen Aberration korrigieren kann.
Atmosphären-Simulationskammer SAPHIR
In der 20 Meter langen -Kammer (Simulation Atmosphärischer PHotochemie In einer großen Reaktionskammer) untersucht der Bereich Troposphäre (IEK-8) des Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK) in der Erdatmosphäre.
Jülich Plant Phenotyping Center
Das Jülich Plant Phenotyping Center (JPPC) ist eine international führende Einrichtung zur Entwicklung und Anwendung von nicht-invasiven Techniken zur Quantifizierung von Struktur und Funktion von Pflanzen. Am JPPC wird sowohl Technologie-Entwicklung betrieben als auch phänotypische Untersuchungen auf mechanistischer Ebene, im Hochdurchsatz und im Feld durchgeführt.
Supercomputer
Das Jülich Supercomputing Centre (JSC) am Forschungszentrum betreibt Superrechner der höchsten Leistungsklasse und geht zurück auf das erste deutsche Höchstleistungsrechenzentrum, das 1987 in Jülich gegründet wurde. Für die Supercomputer wurde 2003 eine neue 1000 m² große Maschinenhalle neben dem Jülich Supercomputer Centre errichtet. Gemeinsam mit dem Höchstleistungsrechenzentrum in Stuttgart (HLRS) und dem Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching bei München bildet das JSC das Gauss Centre for Supercomputing (GCS), das die drei leistungsstärksten Rechenzentren Deutschlands unter einem Dach vereint. Darüber hinaus koordiniert das JSC den Aufbau des europäischen Supercomputer-Verbunds PRACE. Leiter des JSC ist der Physiker und Computerwissenschaftler Thomas Lippert.
JUPITER (ab 2023)
JUPITER steht für „Joint Undertaking Pioneer for Innovative and Transformative Exascale Research“.
Am 15. Juni 2022 wurde die Entscheidung bekanntgegeben, dass der erste europäische Superrechner mit mehr als einem Exaflop (1 Trillion Rechenoperationen pro Sekunde) nach Jülich kommt. Die Kosten von 500 Millionen Euro werden zur Hälfte von der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC JU und zur anderen Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen getragen. Die modulare Bauweise ermöglicht die spätere Integration von Quantencomputer-Modulen oder neuromorphen Modulen. Die mittlere Leistung von bis zu 15 Megawatt soll mit Ökostrom erbracht werden. Die Abwärme kann als Fernwärme für Heizungen verwendet werden.
Medizinische Bildgebung
Das Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM) entwickelt und nutzt Methoden der medizinischen Bildgebung mittels MRT und PET für klinische Anwendungen sowie zur Erforschung neurologischer, neuropsychologischer und psychologischer Fragestellungen. Die Ausstattung umfasst einen kombinierten 3-Tesla- und 9,4-Tesla-MRT-PET-Tomografen sowie jeweils ein 7-Tesla-, 4-Tesla- und 3-Tesla-MRT-System.
Forschung mit Neutronen
Das Forschungszentrum Jülich ist ein nationales Kompetenzzentrum für Neutronenstreuung. Wenige Monate vor der Abschaltung der anfänglichen Neutronenquelle, des Jülicher Forschungsreaktors FRJ-2, im Jahr 2006 wurde das Jülich Centre for Neutron Science (JCNS) gegründet, das Instrumente an verschiedenen Neutronenquellen weltweit betreibt. Sechs der wichtigsten Instrumente wurden vom FRJ-2 an den FRM II verlegt; weitere Instrumente dort neu aufgebaut. Daneben betreibt das JCNS Außenstellen am Institut Laue-Langevin (ILL) in Grenoble und an der Spallation Neutron Source (SNS) in Oak Ridge. Zusätzlich ist der Betrieb von Instrumenten an der Europäischen Spallationsneutronenquelle ESS, die sich derzeit im schwedischen Lund im Aufbau befindet, sowie an zukünftigen hochbrillanten beschleunigergetriebenen Neutronenquellen (HBS) geplant. Die Instrumente stehen einem großen Nutzerkreis zur Verfügung, beispielsweise zur Erforschung von Energiematerialien und medizinischen Wirkstoffen oder zur Analyse von Proteinstrukturen und magnetischen Materialien.
Jülich Synchrotron Radiation Laboratory (JSRL)
Die Forschung innerhalb des Jülich Synchrotron Radiation Laboratory (JSRL) reicht von der Grundlagenforschung über die Materialwissenschaft bis hin zur Entwicklung von Gerätetechnik. Das JSRL ergänzt damit die Instrumente, die das JCNS an verschiedenen Neutronenquellen betreibt, und die Elektronenmikroskope des ER-C.
An mehreren Synchrotronquellen betreibt das Jülicher Peter Grünberg Institut (PGI) Photoemissions-, Spektroskope und Photoemissions-Elektronenmikroskope. Die Einrichtungen bieten eine Plattform für Grundlagenforschung im Bereich der Nanoelektronik, Quanten und Energiematerialien. Forschungsstandorte sind unter anderem:
- BL5 U-250-PGM bei DELTA (Dortmund)
- UE56/1-SGM bei BESSY (Berlin)
- MuCAT bei APS (Argonne, USA)
- JUSIFA bei HASYLAB (Hamburg).
EBRAINS
EBRAINS ist eine europäische digitale Forschungsinfrastruktur, die im Rahmen des EU-finanzierten Human Brain Project (HBP) geschaffen wurde. Das Forschungszentrum Jülich unterstützt die Infrastruktur mit Rechenkapazitäten für Simulationen und Big-Data-Analysen. Ziel ist, die Hirnforschung zu fördern sowie die Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesem Gebiet in vom Gehirn inspirierten Innovationen in Computing, Medizin und Industrie.
EMPHASIS
Die „European Infrastructure for Multi-Scale Plant Phenomics and Simulation for Food Security“ in a Changing Climate (EMPHASIS) ist eine gesamteuropäische, verteilte Infrastruktur für die Pflanzenphänotypisierung. Ziel der vom Forschungszentrum Jülich koordinierten EU-Plattform ist es, das das äußere Erscheinungsbild von Pflanzen, den Phänotyp, beispielsweise die Wurzelarchitektur oder die Anzahl der Blätter, zu analysieren und zu vermessen. EMPHASIS verknüpfte Informationssysteme zur Datenerfassung mit mathematischen Modellen und unterstützte so Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, Pflanzen für eine nachhaltige europäische Agrarwirtschaft in verschiedenen Umgebungen zu untersuchen, um eine effizientere Pflanzenproduktion in einem sich wandelnden Klima zu ermöglichen. Der Aufbau der Plattform wurde mit EU-Mitteln in Höhe von 4 Mio. EUR gefördert.
Biomolekulares NMR-Zentrum
Das Biomolekulare NMR-Zentrum Institut für Biologische Informationsprozesse (Strukturbiochemie) des Forschungszentrums Jülich und des Instituts für Physikalische Biologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erforscht mit Höchst- und Hochfeld-NMR-Spektrometern für Flüssig- und Festkörper-NMR-Spektroskopie biologisch und medizinisch relevante Proteine, wie beispielsweise die Bestimmung der hochaufgelösten dreidimensionalen Struktur. Des Weiteren wird mit dieser Technik die strukturelle Basis der Affinität und Spezifität dieser Makromoleküle in Interaktion mit Wirtszellproteinen und artifiziellen Liganden untersucht.
Das Biomolekulare NMR-Zentrum verfügt über ein 900 MHz-NMR-Spektrometer für Flüssig-NMR-Spektroskopie, ein 800 MHz-NMR-Spektrometer für Flüssig- und Festkörper-NMR-Spektroskopie, ein 700 MHz-NMR-Spektrometer für Flüssig-NMR-Spektroskopie, zwei 600 MHz-Geräte für Flüssig-NMR-Spektroskopie sowie ein weiteres 600 MHz NMR-Spektrometer für Festkörper-NMR-Spektroskopie. Ein neuartiges DNP-verstärktes 600-MHz-NMR-Spektrometer wurde 2014 installiert.
Membranzentrum
Das Membranzentrum des Forschungszentrums Jülich bietet auf einer Nutzfläche von rund 1.550 Quadratmetern eine Forschungsinfrastruktur zur Entwicklung von Membransystemen, welche das gesamte Spektrum von der Fertigung der benötigten Materialien, über die Charakterisierung mit Analysegeräten bis hin zu Tests von Modulen und Komponenten abdeckt. Im Fokus steht die Entwicklung neuartiger Membransysteme in der Energietechnik, die Klimagase aus Abgasen abtrennen und als Basis für neuartige Festoxid-Brennstoffzellen und Festkörperbatterien zum Einsatz kommen.
Weitere Forschungsprojekte
CLaMS – Atmosphärenmodelle für die Klimaforschung
Das Verständnis der chemischen Prozesse in der Atmosphäre bildet die Grundlage für zahlreiche Klimamodelle. Umweltforscher des Forschungszentrum Jülich untersuchen die Chemie der Atmosphäre mit Flugzeugen, Ballons und Satelliten und erstellen daraus chemische Modelle wie z. B. das CLaMS (Chemical Lagrangian Model of the Stratosphere), die in Simulationen auf Supercomputern zum Einsatz kommen. Diese Atmosphärensimulation ist in Fortran 90 geschrieben und modelliert den Ozonabbau in der nördlichen Stratosphäre. Die Ansteuerung erfolgt mit Shellprogrammen und die Visualisierung mit IDL.
MEM-BRAIN – Kohlendioxidabtrennung
Mit seinen Forschungspartnern entwickelt das Forschungszentrum Jülich keramische Membranen. Sie könnten in Kraftwerken als Filter eingesetzt werden, um Prozessgase zu trennen und auch Kohlendioxid effektiv zurückzuhalten.
UNICORE – einfacher Zugriff auf Computerleistung
Rechen- und Speicher-ressourcen sind oftmals auf mehrere Computersysteme, Rechenzentren oder sogar Länder verteilt. Industrie und Wissenschaft benötigen also Werkzeuge für den einfachen und sicheren Zugriff auf diese Ressourcen. aus Jülich ist ein Grid-basiertes Werkzeugpaket. Die aktuelle Version UNICORE 6 ist Web-Services basiert (WS-RF) und implementiert Grid-Standards des .
Pflanzenexperimentier-Anlage PhyTec
Seit 2003 steht ein Gewächshaus mit modernster Technik zur Verfügung. Maximale Transparenz der Scheiben von über 95 % im Bereich des pflanzenrelevanten Lichtspektrums wird durch eine spezielle Glasart und Antireflex-Beschichtung erreicht. Zusätzlich dringt auch UV-B durch die Scheiben. Die CO2-Konzentration in zwei Abteilen kann erhöht und verringert werden, die Luftfeuchtigkeit kann variiert werden, die Temperatur kann auch im Sommer bei voller Einstrahlung auf 25 °C gehalten werden. Der Bereich Phytosphäre (ICG-III) des Instituts für Chemie und Dynamik der Geosphäre (ICG) simuliert hier verschiedene Klimaszenarien und untersucht deren Einfluss auf pflanzliche Schlüsselprozesse wie Wachstum, Transport, Austauschprozesse mit Atmosphäre und Boden sowie auf biotische Interaktionen.
Meteorologie
Zum Forschungszentrum Jülich gehört auch ein 124 Meter hoher Stahlfachwerkmast für meteorologische Messungen. Er ist in 10, 20, 30, 50, 80, 100 und 120 Metern Höhe mit Plattformen ausgestattet, welche Messgeräte tragen. Der 1963/64 errichtete Messmast ist eine dreieckige Stahlfachwerkkonstruktion.
Ehemalige Forschungsaktivitäten
Frühere Supercomputer
IBM p690-Cluster „Jump“ (2004)
Der massiv-parallele Supercomputer IBM p690-Cluster Jump ging Anfang 2004 in Betrieb. Mit 1312 Power4+ 2C-1,7-GHz-Prozessoren (41 Knoten mit je 32 Prozessoren) und einem Hauptspeicher von 5 Terabyte (128 Gigabyte pro Knoten) erbrachte der Rechner eine Maximalleistung von 5,6 Teraflops und war damit zum Zeitpunkt seiner Einrichtung auf Platz 30 der leistungsstärksten Rechner der Welt. Die Knoten waren durch einen High-Performance-Switch (HPS) miteinander verbunden. Anwendungen hatten über ein globales paralleles Dateisystem Zugriff auf über 60 Terabyte Speicherplatz und einen integrierten Bandspeicher mit einer Kapazität von einem Petabyte. Betrieben wurde der IBM-p690-Cluster Jump unter dem Betriebssystem AIX 5.1. 2008 wurde das System übergangsweise durch IBM Power6 p6 575 ersetzt, bis JuRoPA in Betrieb ging.
Jülicher BlueGene/L-Superrechner (JUBL, 2006)
Der 2006 eingeweihte JUBL gilt als Vorgänger des JUGENE und wurde nach dessen erfolgreicher Installation Mitte 2008 außer Betrieb genommen.
Jülicher BlueGene/P-Superrechner (JUGENE, 2008)
Am 22. Februar 2008 wurde der auf IBMs BlueGene/P-Architektur basierende massiv-parallele Supercomputer JUGENE in Betrieb genommen. Zeitweilig war er der schnellste Rechner Europas und der schnellste zivile Rechner der Welt. 2012 wurde er durch JUQUEEN ersetzt.
HPC-FF und JuRoPA (2009)
Am 26. Mai 2009 wurden die beiden Rechner HPC-FF und JuRoPA in Betrieb genommen. Beide Rechner ließen sich für spezielle Aufgaben zusammenschalten und erbrachten zusammen 274,8 Teraflops mit Linpack, das entsprach damals Platz 10 weltweit. Als Betriebssystem war SUSE Linux Enterprise Server im Einsatz. 2009 waren somit drei Supercomputer im Einsatz. Im Juni 2015 wurden beide Computer abgeschaltet und durch JURECA ersetzt.
- HPC-FF – Ein von Bull gebauter Rechner für die Fusionsforschung mit 1080 Cluster-Knoten mit je zwei Xeon-Quad-Core-Prozessoren (Xeon X5570, 2,93 GHz)
- JuRoPA von Sun gebaut, mit 4416 Xeon-X5570-Prozessoren (2208 Prozessornodes).
JUQUEEN (2012)
Der Supercomputer mit der Bezeichnung JUQUEEN konnte 2012 in Betrieb genommen werden. Er hat eine Spitzenleistung von 5,9 Petaflops und war bei Inbetriebnahme der schnellste Supercomputer Europas.
JURECA (2015)
Der Superrechner JURECA löste im Jahr 2015 JUROPA ab und wurde 2017 durch ein GPU-basiertes Booster-Modul erweitert. JURECA war damit der weltweit erste Superrechner mit einer modularen Architektur, der in den produktiven Rechenbetrieb ging. Das System erreichte mit einer Rechenleistung von 3,78 Petaflops den 29. Platz auf der TOP500-Liste vom November 2017. Von Herbst 2020 bis Anfang 2021 wurde das JURECA-Cluster-Modul durch das Rechenmodul JURECA-DC ersetzt, das für die Verarbeitung großer Datenmengen ausgelegt ist und die Spitzenleistung auf 23,5 Petaflops erhöhte.
JUWELS (2018)
Der Superrechner JUWELS (Jülich Wizard for European Leadership Science) ging im Jahr 2018 in Betrieb und wurde 2020 durch ein GPU-basiertes Booster-Modul erweitert. Zusammen kommen Cluster- und Booster-Modul auf eine Spitzenleistung von 85 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde (85 Petaflops). Damit war JUWELS im Jahr 2020 der leistungsfähigste Computer in Europa. Das JUWELS-Booster war bei seiner Einführung zudem das energieeffizienteste System unter den 10 leistungsfähigsten Rechnern der Welt.
Tokamak TEXTOR
TEXTOR war ein Tokamak-Experiment für technologieorientierte Forschung
(Tokamak EXperiment for Technology Oriented Research) auf dem Gebiet der Plasma-Wand-Wechselwirkungen, das vom Institut für Energie- und Klimaforschung, Bereich Plasmaphysik (IEK-4) im Forschungszentrum betrieben wurde. Die Anlage wurde Ende 2013 stillgelegt. Konstruiert wurde sie in den Jahren ab 1976, eingeweiht wurde sie 1983.
TEXTOR diente der Erforschung der Kernfusionsreaktor-Technik. Hierzu wird in Experimenten Wasserstoff und Deuterium auf bis zu 50 Millionen Grad aufgeheizt, so dass sie in vollionisierter Form (Protonen, Elektronen), als Plasma, vorliegen. Die Erforschung der Wechselwirkung dieses Plasmas mit den umgebenden Wänden war eine der Aufgaben dieses Experiments. Die Erkenntnisse dienten der Vorbereitung des nächsten großen Schrittes, des Versuchsreaktors ITER, an dessen Bau im südfranzösischen Cadarache das Forschungszentrum Jülich mitarbeitet.
NACOK Entwicklung und Sicherheitsforschung für Kugelhaufen-Hochtemperaturreaktoren
Die Auswirkungen eines angenommenen Lecks im Druckbehälter eines zukünftigen Kugelhaufen-Hochtemperaturreaktors, wie er in Jülich unter Rudolf Schulten entwickelt wurde, werden mit dem Großversuchsstand NACOK
(Naturzug im Core mit Korrosion) im IEF-6 in Kooperation mit RWTH Aachen untersucht. Diese Testanlage hat einen über 7 m hohen Versuchskanal, der bis auf 1200 °C aufgeheizt werden kann, und ein ebenfalls beheizbares Rückführrohr. Die Ergebnisse werden für die Bestätigung thermohydraulischer Rechenprogramme eingesetzt.
Experimente wurden für die südafrikanische Reaktorbaufirma PBMR, für die EU im Rahmen des Projektes RAPHAEL sowie 2010–2011 gefördert vom Land NRW ausgeführt. Seit 2012 fördert das Bundeswirtschaftsministerium NACOK-Untersuchungen zur Staubbildung in Kugelhaufenreaktoren im Normalbetrieb. Nach längerer öffentlicher Diskussion über den Sinn der HTR-Forschung im FZJ beschloss der Aufsichtsrat im Mai 2014, die HTR-Forschung Ende 2014 zu beenden und NACOK stillzulegen.
Kühlersynchrotron COSY
COSY (Cooler Synchrotron) war ein Teilchenbeschleuniger (Synchrotron) und Speicherring (Umfang: 184 m) zur Beschleunigung von Protonen und Deuteronen, der vom Institut für Kernphysik (IKP) im Forschungszentrum bis zum Oktober 2023 betrieben wurde.
COSY zeichnete sich durch die so genannte Strahlkühlung aus, bei der die Abweichung der Teilchen von ihrer vorgegebenen Bahn (kann auch als Wärmebewegung der Teilchen aufgefasst werden) durch Elektronen- bzw. stochastische Kühlung reduziert wird. An COSY gab es mehrere Experimentiereinrichtungen für Untersuchungen im Bereich der Hadronenphysik. Den letzten Forschungsschwerpunkte bildete dabei die Untersuchung des elektrischen Dipolmoments von Protonen, die Suche nach axionartiger Dunkler Materie, der Test von Komponenten und Methoden für die geplante Facility for Antiproton and Ion Research sowie vorbereitende Experimente zum Aufbau einer beschleunigerbasierten Neutronenquelle. Vorherige Schwerpunktexperimente wie das Magnetspektrometer ANKE, das Flugzeitmassenspektrometer TOF und der Universaldetektor WASA, dessen Umzug vom Speicherring CELSIUS des The Svedberg Labors (TSL) in Uppsala zu COSY 2005 durchgeführt wurde, wurden stillgelegt und zum größten Teil abgebaut. Das Synchrotron wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus deutschen und ausländischen Forschungseinrichtungen an internen und externen Experimentierplätzen genutzt und gehörte zu den Forschungsgeräten der Verbundforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Als Injektor für den COSY diente das Zyklotron „JUelich Light Ion Cyclotron“ JUELIC. Dieses stand bereits seit Mitte der 1960er Jahre für Experimente mit leichten Ionen bereit und wurde im Zuge des Baus von COSY zwischen 1989 und 1992 umfangreich überarbeitet.
Institute
- Ernst-Ruska-Centrum für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen (ER-C)
- Physik Nanoskaliger Systeme (ER-C-1)
- Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (ER-C-2)
- Strukturbiologie (ER-C-3)
- Institute for Advanced Simulation (IAS)
- Jülich Supercomputing Centre (JSC)
- Theoretische Physik der Lebenden Materie (IAS-2)
- Theorie der starken Wechselwirkung (IAS-4)
- Theoretical Neuroscience (IAS-6)
- Zivile Sicherheitsforschung (IAS-7)
- Datenanalytik und Maschinenlernen (IAS-8)
- Materials Data Science and Informatics (IAS-9)
- Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG)
- Biotechnologie (IBG-1)
- Pflanzenwissenschaften (IBG-2)
- Agrosphäre (IBG-3)
- Bioinformatik (IBG-4)
- Computergestützte Metagenomik (IBG-5)
- Institut für Biologische Informationsprozesse (IBI)
- Molekular- und Zellphysiologie (IBI-1)
- Mechanobiologie (IBI-2)
- Bioelektronik (IBI-3)
- Biomakromolekulare Systeme und Prozesse (IBI-4)
- Strukturbiochemie (IBI-7)
- Technische und Administrative Infrastruktur (IBI-TA)
- Institute of Climate and Energy Systems (ICE)
- Energiesystemtechnik (ICE-1)
- Jülicher Systemanalyse (ICE-2)
- Troposphäre (ICE-3)
- Stratosphäre (ICE-4)
- Institute of Energy Technologies (IET)
- Grundlagen der Elektrochemie (IET-1)
- Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (IET-2)
- Theorie und computergestützte Modellierung von Materialien in der Energietechnik (IET-3)
- Elektrochemische Verfahrenstechnik (IET-4)
- Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management (IFN)
- Plasmaphysik (IFN-1)
- Nukleare Entsorgung (IFN-2)
- Institut für Kernphysik (IKP)
- Experimentelle Hadronenstruktur (IKP-1)
- Experimentelle Hadronendynamik (IKP-2)
- Kernphysikalische Großgeräte (IKP-4)
- Institute of Energy Materials and Devices (IMD)
- Werkstoffstruktur und -eigenschaften (IMD-1)
- Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IMD-2)
- Photovoltaik (IMD-3)
- Helmholtz-Institut Münster: Ionenleiter für Energiespeicher (IMD-4 / HI MS)
- Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
- Strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1)
- Molekulare Organisation des Gehirns (INM-2)
- Kognitive Neurowissenschaften (INM-3)
- Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4)
- Nuklearchemie (INM-5)
- Gehirn und Verhalten (INM-7)
- Computational Biomedicine (INM-9)
- JARA-Institut Brain structure-function relationships (INM-10)
- JARA-Institut Molecular neuroscience and neuroimaging (INM-11)
- Institut für Nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW)
- Chemische Energiespeicherung mit Fokus auf Grenzflächenforschung (INW-1)
- Chemische Energiespeicherung mit Fokus auf Funktionsmaterialien (INW-2)
- Chemische Energiespeicherung mit Fokus auf Reaktortechnologie (INW-3)
- Prozess- und Anlagentechnik für chemische Wasserstoffspeicherung (INW-4)
- Institute of Technology and Engineering (ITE)
- Jülich Centre for Neutron Science (JCNS)
- Neutronenstreuung und biologische Materie (JCNS-1)
- Quantenmaterialien und kollektive Phänomene (JCNS-2)
- Neutronenanalytik für die Energieforschung (JCNS-3)
- Neutronenmethoden (JCNS-4)
- Technische und administrative Infrastruktur (PGI-TA / JCNS-TA)
- Peter Grünberg Institut (PGI)
- Quanten-Theorie der Materialien (PGI-1)
- Theoretische Nanoelektronik (PGI-2)
- Quantum Nanoscience (PGI-3)
- Integrated Computing Architectures (PGI-4)
- Elektronische Eigenschaften (PGI-6)
- Elektronische Materialien (PGI-7)
- Quantum Control (PGI-8)
- Halbleiter-Nanoelektronik (PGI-9)
- JARA-Institut Energy-efficient information technology (PGI-10)
- JARA-Institut Quanten Information (PGI-11)
- Institute for Quantum Computing Analytics (PGI-12)
- Institute for Functional Quantum Systems (PGI-13)
- Institute for Neuromorphic Compute Nodes (PGI-14)
- Institute for Neuromorphic Software Ecosystems (PGI-15)
- Technische und administrative Infrastruktur (PGI-TA / JCNS-TA)
Lage und Verkehrsanbindung
Das Forschungszentrum liegt auf einem zutrittsbeschränkten Campus inmitten des Stetternicher Forstes in Jülich (Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen) und umfasst eine Fläche von etwa 2,2 Quadratkilometern. Es liegt rund 45 km westlich von Köln, etwa 30 km nordöstlich von Aachen und 4 km südöstlich von Jülich. Einige wenige Einrichtungen des Forschungszentrums sind nicht auf dem eigentlichen Campus untergebracht, sondern circa 1 km westlich davon auf dem Gelände des ehemaligen Bundesbahn-Ausbesserungswerks Jülich (BAW).
Nächstgelegene Bahnstation ist der Rurtalbahn-Haltepunkt Forschungszentrum an der Bahnstrecke Düren–Jülich, von dort bis zum Haupteingang des Forschungszentrums sind es etwa 1.300 m.
Linie | Verlauf | Takt |
---|---|---|
RB 21 | Rurtalbahn: Linnich, SIG Combibloc – Tetz – Broich – Jülich An den Aspen – Jülich Nord – Jülich – Forschungszentrum – Selgersdorf – Krauthausen – Selhausen – Huchem-Stammeln – Im Großen Tal – Düren Stand: März 2022 | 30 min (HVZ) / 60 min (Linnich–Jülich Nord) 30 min / 60 min (SVZ) (Jülich Nord–Düren) |
Vom Bahnhaltepunkt aus sowie von Aachen, Jülich und seit 2020 auch Merzenich (S-Bahn Köln) verkehren Busse der AVV-Linien 219, 220, SB20 und SB35 des Rurtalbus direkt in das Gelände des Forschungszentrums hinein. Diese bedienen dort die Haltestellen Feuerwehr, Heizwerk, Plasmaphysik, Wache 1, Strahlenschutz und Seecasino. Die Linie 220 bedient bei zwei Fahrten zusätzlich die Haltestelle Kleine Füchse. Die Zugangskontrolle wird von Sicherheitsmitarbeitern direkt im Bus durchgeführt.
Linie | Verlauf |
---|---|
219 | Haltepunkt Forschungszentrum (Rurtalbahn) – Forschungszentrum Jülich |
220 | Aachen Bushof – Ludwig Forum – Talbot – Mariadorf – Hoengen – (Bettendorf – Siersdorf –) Schleiden – Aldenhoven – Neubourheim – Jülich Walramplatz – Neues Rathaus – Bahnhof/ZOB – (Krankenhaus – Solar Campus –) (Forschungszentrum Bf RTB ←) Forschungszentrum Jülich |
SB20 | Schnellbus: Aachen Bushof – Ludwig Forum – Neubourheim – Jülich Walramplatz – Neues Rathaus – (Jülich Bf/ZOB –) Krankenhaus – Solar Campus – (Forschungszentrum Bf RTB ←) Forschungszentrum Jülich |
SB35 | Schnellbus: Merzenich Bf – Ellen – Oberzier – Niederzier – Hambach – Forschungszentrum Jülich |
Infrastruktur
Neben den Forschern, Instituten und den Großeinrichtungen gibt es zahlreiche Infrastruktureinheiten und Zentralinstitute, so ist zum Beispiel eine hauptamtliche Werkfeuerwehr rund um die Uhr einsatzbereit, um Menschen, Sachwerte, Tiere und die Natur im und um das Forschungszentrum zu schützen.
Der Betriebsärztliche Dienst des Forschungszentrums hat das Ziel, gesundes Arbeiten zu fördern. Die Aktivitäten des Betriebsärztlichen Dienstes reichen von der arbeitsmedizinischen Betreuung über die Notfallmedizin bis zur psychosozialen Beratung.
Auf dem Gelände betreibt die Landesanstalt für Arbeitsschutz (LAfA) des Landes Nordrhein-Westfalen eine Landessammelstelle für radioaktive Abfälle für die Länder NRW und Niedersachsen. Diese Sammelstelle nimmt neben radioaktivem Abfall aus dem Forschungszentrum auch weitere (schwach)-radioaktive Abfälle aus den genannten Ländern an.
Seit 1979 verfügt das Forschungszentrum für den Güterverkehr über einen eigenen Gleisanschluss, der innerhalb des Campus als Stumpfgleis endet.
Siehe auch
- Liste der Kernreaktoren in Deutschland
- Liste privatrechtlicher Unternehmen mit Bundesbeteiligung in Deutschland
- Agroisolab, im Jahre 2002 ausgegliedertes Unternehmen für Stabile-Isotopen-Analytik
Literatur
- Bernd-A. Rusinek: Das Forschungszentrum: eine Geschichte der KFA Jülich von ihrer Gründung bis 1980. Campus-Verlag, Frankfurt (Main), New York 1996, ISBN 978-3-593-35636-5 (841 S.).
- Kernforschungsanlage Jülich des Landes Nordrhein-Westfalen e. V. im Zusammenwirken mit der Landespresse- und Informationsstelle der Landesregierung NRW (Hrsg.): Zehn Jahre Kernforschungsanlage Jülich des Landes Nordrhein-Westfalen e. V. Jülich 1966, DNB 457185635 (124 S.).
- Ortwin Renn: Wahrnehmung und Akzeptanz technischer Risiken, 6 Bände, KFA, Kernforschungsanlage Jülich, Programmgruppe Kernenergie und Umwelt, Zentralbibliothek der Kernforschungsanlage Jülich 1980 DNB 550943757 (Dissertation Universität Köln 1980, 852 Seiten in 6 Bänden)
- Band 1: Zur Theorie der Risikoakzeptanz – Forschungsansätze und Modelle 1981, 155 Seiten.
- Band 2: Die empirische Analyse von Risikoperzeption und -akzeptanz, 1981, 130 Seiten.
- Band 3: Das Symbol Kernenergie – Einstellungen und ihre Determinanten, 1981, 162 Seiten.
- Band 4: Materialband 1; statistische Daten, 1981, 227 Seiten.
- Band 5: Materialband 2; Fragebögen und Anleitungen, 1981, 135 Seiten.
- Band 6: Zentrales Literaturverzeichnis, 1981, 43 Seiten.
Weblinks
- Forschungszentrum Jülich (Aktuelle Selbstdarstellung)
- „60 Jahre Forschung im Zentrum“ (Überblick zur Geschichte von 1956 bis 2016)
Einzelnachweise
- Forschungszentrum Jülich: Daten und Fakten. Abgerufen am 24. März 2023.
- Forschungszentrum Jülich: Daten, Fakten, Menschen. Hrsg.: Forschungszentrum Jülich. ([1] von [2] [PDF; abgerufen am 17. Januar 2024]).
- Forschung. Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 27. September 2021.
- Daten, Fakten, Menschen 2022 I 2023. Abgerufen am 17. Januar 2024.
- Helmholtz-Zentren. Abgerufen am 27. September 2021.
- JARA – Jülich Aachen Research Alliance. Abgerufen am 27. September 2021.
- Vorstand der KFA Jülich: 20 Jahre KFA. In: KFA intern (Werkszeitschrift der KFA Jülich). Nr. 5, Dezember 1976, S. 1–3.
- Bernhard Mittermaier, Bernd-A. Rusinek: Leo Brandt (1908–1971) Ingenieur – Wissenschaftsförderer – Visionär. Zum 100. Geburtstag des nordrhein-westfälischen Forschungspolitikers und Gründers des Forschungszentrum Jülich, Jülich 2008 (PDF ( vom 2. Februar 2014 im Internet Archive))
- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 958.
- Melanie Bergs: Forschungszentrum Jülich. In: Der Westen. 14. Oktober 2008, archiviert vom 15. Dezember 2021; abgerufen am 10. November 2021. am
- Nuklearforum (Hrsg.): Deutscher Forschungsreaktor FRJ-2 abgeschaltet, in Nuklearforum.ch, 1. Mai 2006, abgerufen am 4. November 2021
- Lutz Metz: Atomenergiepolitik in Deutschland: „Der Atomkonflikt in Deutschland – bis in alle Ewigkeit?“, 8. Mai 2019, abgerufen am 4. November 2021
- Karl Strauss: Wärmekraftwerke: Von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Endphase ihrer Entwicklung, Springer Vieweg, Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-50536-6, S. 194
- Karl Strauss: Wärmekraftwerke: Von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Endphase ihrer Entwicklung, Springer Vieweg, Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-50536-6, S. 195
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): AVR-Expertengruppe ( vom 24. September 2015 im Internet Archive), abgerufen am 9. November 2021
- Helga Hermanns: Strahlende Altlast bleibt Jahrzehnte weggesperrt ( vom 27. Mai 2015 im Internet Archive), abgerufen am 2. November 2021
- Frank Dohmen, Barbara Schmid: Rückbau des Reaktors Jülich: Heißer Meiler, in Der Spiegel, 24. Juli 2009, abgerufen am 9. November 2021
- Christian Küppers, Lothar Hahn, Volker Heinzel, Leopold Weil: Der Versuchsreaktor AVR – Entstehung, Betrieb und Störfälle. Abschlussbericht der AVR-Expertengruppe. Langfassung des Berichts der AVR-Expertengruppe, Jülich 2014 (PDF). Zuletzt abgerufen am 12. Dezember 2021.
- Bernd-A. Rusinek: Das Forschungszentrum: eine Geschichte der KFA Jülich von ihrer Gründung bis 1980. Campus-Verlag, Frankfurt (Main), New York 1996, ISBN 978-3-593-35636-5, S. 321
- Bernd-A. Rusinek: Das Forschungszentrum: eine Geschichte der KFA Jülich von ihrer Gründung bis 1980. Campus-Verlag, Frankfurt (Main), New York 1996, ISBN 978-3-593-35636-5, S. 493
- Bernd-A. Rusinek: Das Forschungszentrum: eine Geschichte der KFA Jülich von ihrer Gründung bis 1980. Campus-Verlag, Frankfurt (Main), New York 1996, ISBN 978-3-593-35636-5, S. 545f.
- Physik Journal 13 (2014) Nr. 1, Seite 10
- Guido Juckeland, Heike Jagode, Michèle Weiland, Sadaf Alam (Hrsg.): High Performance Computing: ISC High Performance 2019 International Workshops, Frankfurt, Germany, June 16-20, 2019, Revised Selected Papers, Springer, Cham 2019, ISBN 978-3-030-34355-2, S. 420
- Der Geoverbund ABC/J. Abgerufen am 30. August 2016.
- Dieter Richter, Georg Roth, Gernot Heger, Reiner Zorn, Thomas Brückel (Hrsg.): Neutron Scattering: Lectures of the JCNS Laboratory Course held at Forschungszentrum Jülich and at the Heinz Maier-Leibnitz Zentrum Garching In cooperation with RWTH Aachen and University of Münster, 2014, ISBN 978-3-89336-965-2, S. 12
- Sie leitet künftig die Geschicke des Forschungszentrums. In: aachener-zeitung.de. 28. Juli 2023, abgerufen am 20. Januar 2025.
- Leitung und Organisation. In: fz-juelich.de. Abgerufen am 20. Januar 2025.
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.) Organisationsplan, 1. November 2021, abgerufen am 8. November 2021
- Daten und Fakten 2018. (PDF) Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 20. November 2019.
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- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): Schüler und Auszubildende, abgerufen am 11. Dezember 2015
- The Nobel Prize in Physics 2007. Abgerufen am 2. Dezember 2021 (amerikanisches Englisch).
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 2007 an Albert Fert und Peter Grünberg (englisch)
- Wolf Foundation (Hrsg.): Pressemitteilung zur Wolf-Preis-Verleihung 2011 ( vom 15. Dezember 2021 im Internet Archive), 16. Februar 2011, abgerufen am 8. November 2021
- Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V. (Hrsg.): Sanfte Chemie mit biologischen Katalysatoren, 2002, abgerufen am 8. November 2021
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- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): International Helmholtz Research School of Biophysics and Soft Matter, abgerufen am 9. November 2021
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): Information, abgerufen am 6. November 2021
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): Forschungsinformation FZJ Institut für Neurowissenschaften und Medizin, abgerufen am 6. November 2021
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): Forschungsinformation Quantentechnologien FZJ, abgerufen am 6. November 2021
- Simon Hurtz: Quantencomputer werden sicher für Überraschungen gut sein. 28. Oktober 2019, abgerufen am 6. November 2021
- Roman Tyborski: Open Super Q: In Jülich entsteht der erste europäische Quantencomputer. In: Handelsblatt. 7. Mai 2021, abgerufen am 25. November 2021.
- Institut für Energie- und Klimaforschung. Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 25. November 2021.
- Energie und Umwelt. Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 25. November 2021.
- Stratosphäre (IEK-7). Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 25. November 2021.
- Troposphäre (IEK-8). Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 25. November 2021.
- Atmosphäre und Klima. Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 25. November 2021.
- Kompetenzatlas Wasserstoff in der Helmholtz-Gemeinschaft. Helmholtz-Gemeinschaft, Mai 2020, abgerufen am 25. November 2021.
- Karlheinz Wagner: Dorf mit vielen Genies: Woran im Silicon Valley von NRW getüftelt wird, im Kölner Stadt-Anzeiger, 27. Oktober 2021, abgerufen am 6. November 2021
- Was ist Bioökonomie? In: Bioökonomie.de. 27. April 2020, abgerufen am 25. November 2021.
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): Bioökonomie, abgerufen am 6. November 2021
- Bioökonomie – Forschungsfelder der Bioökonomie. Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 25. November 2021.
- Strukturwandel im Rheinischen Revier | WIRTSCHAFT.NRW. Abgerufen am 25. November 2021.
- Westdeutscher Rundfunk (Hrsg.): Forschungszentrum Jülich: Projekte für den Strukturwandel, 2. Dezember 2020, abgerufen am 6. November 2021.
- Neues Denken, Neue Chancen. Wie Forschung zum Strukturwandel beiträgt. Forschungszentrum Jülich, 22. Juli 2021, abgerufen am 25. November 2021.
- Aachener Zeitung (Hrsg.): Wie das FZ Jülich den Zaun überwindet, 3. Dezember 2020, abgerufen am 6. November 2021
- Region Aachen (Hrsg.): Hintergrundpapier BioökonomieReview, abgerufen am 6. November 2021
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): Forschungsinformation FZJ Strukturwandel, abgerufen am 6. November 2021
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): EBRAINS in ESFRI Roadmap 2021 aufgenommen, in Herzog Kultur- & Stadtmagazin], 4. Juli 2021, abgerufen am 9. November 2021
- Wolfgang Albrecht, Jürgen Moers, Bernd Hermmans: HNF – Helmholtz Nano Facility, in Journal of large-scale research facilities, 3, A112, 2017, doi:10.17815/jlsrf-3-158
- Lei Jin, Juri Barthel, Chun-Lin Jia, Knut W Urban: Atomic resolution imaging of YAlO3: Ce in the chromatic and spherical aberration corrected PICO electron microscope, in Ultramicroscopy, 31. Januar 2017, doi:10.1016/j.ultramic.2016.12.026
- Cornelia Anna Richter: Ozone Production in the Atmosphere Simulation Chamber SAPHIR, Eigenverlag FZ Jülich, 2008, ISBN 978-3-89336-513-5, S. 25ff.
- Marcus Jansen: Jülich Plant Phenotyping Center (JPPC) – a technology platform analyzing plant-environment interaction, 2009
- Resonator-Podcast der Helmholtz-Gemeinschaft: Supercomputer am FZ Jülich (Folge 60, 29. Mai 2015)
- Redaktion der Goethe-Universität Frankfurt (Hrsg.): Physiker Thomas Lippert als Experte für Supercomputing an die Goethe-Uni berufen, 10. Juni 2020, abgerufen am 10. November 2021
- Erster europäischer Exascale-Superrechner kommt nach Jülich. fz-juelich.de, 15. Juni 2022
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): Funktionelle Bildgebung (fMRT), abgerufen am 8. November 2021
- Forschungszentrum Jülich (Hrsg.): MR-PET, abgerufen am 9. November 2021
- Einrichtungen. Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 2. Dezember 2021.
- Jülich. German Ultrahigh Field Imaging, abgerufen am 2. Dezember 2021.
- Welt der Physik (Hrsg.): Deutsche Forscher erhalten Zugang zur stärksten Neutronenquelle der Welt, abgerufen am 10. November 2021
- Jülich Synchrotron Radiation Laboratory (JSRL). Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 2. Dezember 2021.
- EBRAINS – A key enabler to advance brain science. Abgerufen am 12. Dezember 2021 (englisch).
- EBRAINS in ESFRI Roadmap 2021 aufgenommen. Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 12. Dezember 2021.
- Cordis (Hrsg.): Preparation for EMPHASIS: European Infrastructure for multi-scale Plant Phenomics and Simulation for food security in a changing climate, abgerufen am 10. November 2021
- Universität Düsseldorf: Biomolekulares NMR Zentrum. Abgerufen am 2. Dezember 2021.
- Forschung – Membranzentrum. Forschungszentrum Jülich, abgerufen am 2. Dezember 2021.
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Autor: www.NiNa.Az
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50 905 6 4119444444444 Koordinaten 50 54 18 N 6 24 43 OForschungszentrum Julich GmbHLogo seit 2018Bestehen Grundungsdatum 11 Dezember 1956Standort der Einrichtung Julich Kreis DurenGrundfinanzierung 466 Mio 2021 Drittmittel 395 Mio Gesamt 861 Mio Leitung Astrid LambrechtMitarbeiter 7 250 2023 Anmerkung Rechtsform GmbH bis 1967 e V Homepage www fz juelich deForschungszentrum Julich Haupteingang zum Forschungszentrum JulichLuftbild des Forschungszentrums Das Forschungszentrum Julich abgekurzt FZJ ist eine nationale Forschungseinrichtung zur interdisziplinaren Forschung in den Bereichen Energie Information und Biookonomie Sie betreibt Forschungsinfrastrukturen insbesondere Supercomputer Aktuelle Forschungsbeispiele sind der Strukturwandel im rheinischen Kohlerevier Wasserstoff und Quantentechnologien Mit rund 7 250 Beschaftigten 2023 in elf Instituten und 80 Institutsbereichen gehort es als Mitglied der Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren zu den grossten Forschungseinrichtungen Europas Der Hauptsitz des Forschungszentrums liegt in Nordrhein Westfalen im Stadtedreieck Aachen Koln Dusseldorf am Rande der fruheren Kreisstadt Julich Das FZJ betreibt 15 Aussenstellen im In und Ausland dazu zahlen acht Standorte an europaischen und internationalen Neutronen und Synchrotronstrahlungsquellen zwei gemeinsame Institute mit der Universitat Munster und der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg FAU sowie dem Helmholtz Zentrum Berlin HZB und drei Aussenstellen des Projekttragers in Bonn Rostock und Berlin Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen in Form der Julich Aachen Research Alliance JARA Als Grundungsdatum der Einrichtung gilt der Landtagsbeschluss vom 11 Dezember 1956 den Namen Kernforschungsanlage Julich KFA erhielt sie 1961 Ihre Rechtsform war zunachst ein eingetragener Verein e V 1967 wurde sie zur GmbH Da im Laufe der Jahre andere Forschungsgebiete die Kernforschung immer weiter verdrangten wurde der Name 1990 in Forschungszentrum Julich GmbH geandert GeschichteGrundungsjahre und Grundsatzliches Nachdem die Siegermachte des Zweiten Weltkrieges mit den Pariser Vertragen vom 5 Mai 1955 der Nachkriegs Bundesrepublik erlaubten wieder Forschungen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie aufzunehmen gab am 29 Februar 1956 die nordrhein westfalische Landesregierung ihre Absicht bekannt Atomforschungseinrichtungen zu errichten Leo Brandt Staatssekretar im Ministerium fur Wirtschaft und Verkehr in Nordrhein Westfalen stellte dem Landtag am 26 Juni 1956 einen detaillierten Plan fur eine gemeinsame Atomforschungsanlage der Universitaten Bonn Koln und Munster der Technischen Hochschule Aachen und der Medizinischen Akademie Dusseldorf vor Dieser sah die Errichtung von zwei Reaktoren und 13 Instituten samt zugehorigen zentralen Versorgungs und Sicherheitsanlagen vor Am 11 Dezember 1956 stimmte der Landtag von Nordrhein Westfalen diesem Vorschlag zu Dieser Tag gilt als Geburtsstunde der Einrichtung der forschungspolitisch ausserst aktive Leo Brandt als ihr Grunder Am 19 November 1957 wahlte die Landesregierung aus mehreren moglichen Standorten den Staatsforst Stetternich im damaligen Kreis Julich aus Am 1 April 1958 wurde das Staatsneubauamt fur die Atomforschungsanlage Nordrhein Westfalen gegrundet am 11 Juni 1958 legte NRW Ministerprasident Fritz Steinhoff den Grundstein fur den ersten Reaktor MERLIN dessen Bauteile sodann aus England importiert wurden Am 15 Dezember 1958 wurde die 1953 gegrundete Gesellschaft zur Forderung der kernphysikalischen Forschung e V GFKF deren Sitz Mitte 1958 von der Bundeshauptstadt Bonn in die Landeshauptstadt Dusseldorf verlegt worden war zur Tragergesellschaft fur das neue Forschungszentrum umgegrundet Von 1960 bis 1973 war der Physiker Direktor des Zentralinstituts fur Reaktorexperimente der Kernforschungsanlage Julich Zum 9 Februar 1961 erfolgte die Umbenennung der GFKF in Kernforschungsanlage Julich des Landes Nordrhein Westfalen e V KFA Ebenfalls 1961 wurde nicht nur formal der Sitz von Dusseldorf nach Julich verlegt sondern auch faktisch siedelte die Verwaltungsabteilung der KFA von Dusseldorf nach Julich uber ausserdem nahmen auf dem Julicher Campus die ersten Forschungsinstitute sowie die Zentralbibliothek ihren Betrieb auf Feierlich eingeweiht wurde die Kernforschungsanlage am 28 September 1961 durch NRW Ministerprasident Franz Meyers der Aufbau von Gebauden und Personal dauerte jedoch noch einige Jahre an Am 5 Dezember 1967 unterzeichneten Bundesforschungsminister Gerhard Stoltenberg und NRW Ministerprasident Heinz Kuhn den Vertrag zur Umwandlung in eine GmbH Nach einer Ubergangsphase sind die Gesellschafter Anteile seit 1972 fur die Bundesrepublik Deutschland 90 und das Land Nordrhein Westfalen 10 Wegen der Verlagerung der Forschungsaktivitaten weg von der Kernforschung hin zu einem breiten Spektrum naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung tragt die Einrichtung seit 1990 den Namen Forschungszentrum Julich GmbH MERLIN und DIDO 1958 wurde der Grundstein fur die Forschungsreaktoren MERLIN FRJ 1 und DIDO FRJ 2 gelegt die 1962 in Betrieb gingen 1985 wurde der Forschungsreaktor FRJ 1 wieder abgeschaltet In den Jahren 2000 bis 2008 wurde er vollstandig zuruckgebaut Der Forschungsreaktor FRJ 2 war ein Reaktor der DIDO Klasse und wurde fur Neutronenstreuexperimente genutzt Betrieben wurde er von der Zentralabteilung fur Forschungsreaktoren ZFR Der FRJ 2 war bis zur Inbetriebnahme der Forschungsneutronenquelle Heinz Maier Leibnitz in Garching die starkste deutsche Neutronenquelle und diente hauptsachlich der Durchfuhrung von Streu und Spektroskopie Experimenten an kondensierter Materie Er war vom 14 November 1962 bis zum 2 Mai 2006 in Betrieb Mit der Grundung des Julich Centre for Neutron Science JCNS im Jahr 2006 bleibt das Forschungszentrum Julich ein nationales Kompetenzzentrum fur Neutronenstreuung Sechs der wichtigsten Instrumente wurden vom FRJ 2 an den FRM II im Suden Deutschlands verlegt weitere Instrumente dort neu aufgebaut AVR Stillgelegter AVR Hochtemperaturreaktor Hauptartikel AVR Julich 1956 wurde eine Interessengemeinschaft zur Bauvorbereitung des AVR ins Leben gerufen 1959 wurde daraus die Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbH AVR GmbH ein Konsortium aus 15 lokalen Elektrizitatsversorgern unter Fuhrung der Stadtwerke Dusseldorf als Bauherr und Betreiber weitere Gesellschafter u a Stadtwerke Aachen Bonn Bremen Hagen Hannover Munchen Wuppertal Die Machbarkeit und Funktionsfahigkeit eines gasgekuhlten graphitmoderierten Hochtemperaturreaktors zur Stromerzeugung sollte demonstriert werden Gebaut wurde der AVR von August 1961 bis 1966 von BBC und Krupp nachdem das Konsortium bereits im April 1957 den Konstruktionsauftrag und im Februar 1959 den Bauauftrag erhalten hatte Die Baukosten beliefen sich auf rund 100 Mio DM Der AVR wurde von der KFA Julich wissenschaftlich betreut und mit Betriebskostenzuschussen unterstutzt war aber formal unabhangig 1967 nahm er den Betrieb auf und begann Strom ins offentliche Netz zu liefern Am 31 Dezember 1988 wurde der AVR abgeschaltet Die Machbarkeit des Kugelhaufenreaktors wird unterschiedlich bewertet Karl Strauss urteilte 2016 dass der Betrieb der Anlage weitgehend problemlos verlief Die mittlere Verfugbarkeit betrug 60 4 Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima setzten das FZJ und die AVR GmbH eine unabhangige Expertengruppe ein welche die Historie des AVR aufarbeitet und zu einer anderen Einschatzung kommt Die Expertengruppe stellt unter anderem fest dass uberhitzte Kernbereiche bereits 1977 vermutet wurden und bemangelt dass diesem Problem erst zehn Jahre spater nachgegangen wurde es noch immer keine befriedigende Erklarung fur die uberhitzten Bereiche im AVR gibt die uberhitzten Bereiche im AVR vermutlich zur hohen Kontamination des Reaktors gefuhrt haben sie halt den besonders starken Anstieg um 1976 fur ungeklart illegale Manipulationen des Reaktorschutzsystems wahrend eines Wassereinbruchstorfalls 1978 stattgefunden haben Ab Mitte der 1980er Jahre reduzierte die damalige Kernforschungsanlage ihre Arbeiten zur Weiterentwicklung des gasgekuhlten Hochtemperaturreaktors Der AVR Kugelhaufenreaktor wird bis heute zuruckgebaut siehe dessen Ruckbau und Entsorgung Problematisch erwies sich dabei insbesondere die starke Kontamination des Reaktorkerns mit radioaktiven Graphitstaubpartikeln Ursachlich dafur war die Beschichtung der Brennstoffkugelchen aus Siliziumkarbid und porosem Kohlenstoff die bei der hohen Temperaturentwicklung im Reaktorkern undicht wurde und radioaktive Spaltprodukte freigab Das Konstruktionskonsortium BBC und Krupp hatte die im Reaktorkern herrschenden Temperaturen um 300 K zu gering berechnet Das FZJ loste das Problem indem es beschloss den Reaktorkern mit Porenleichtbeton auszugiessen was die Staubpartikel bindet und den Reaktorkern stabilisiert Der Sicherheitsforscher Rainer Moormann der offentlich auf die Graphitstaubkontamination hingewiesen hatte wurde dafur mit dem Whistleblowerpreis 2011 ausgezeichnet Der Bericht der vom FZJ und AVR GmbH eingesetzten unabhangigen Expertengruppe ein nahm insbesondere zu den Publikmachungen Moormanns Stellung ein Forschungsgebiete seit den 1960ern Neben der Erforschung der Kernphysik und Kernenergie wurden bald nach der Grundung neue nicht nukleare Themen und Projekte aufgegriffen wie z B die Umweltforschung und die Bodenforschung fur die Landwirtschaft Als eines der ersten Institute entstand das am 1 Mai 1961 eroffnete Institut fur Biologie Abteilung Botanik Im Herbst 1961 wurde das Zentralinstitut fur Angewandte Mathematik ZAM gegrundet eine damals ungewohnliche Kombination eines mathematischen Instituts mit einem Rechenzentrum Der Einstieg in die heutigen Neurowissenschaften begann 1964 mit der Grundung des Instituts fur Nuklearmedizin und der Entwicklung von Radiotracern und deren Einsatz in bildgebenden Verfahren Das Verstandnis von Festkorpern war ein weiterer Schwerpunkt der Julicher Forschung der die Erforschung und Veranderung von Materialeigenschaften zum Beispiel fur neue Werkstoffe in der Energieforschung ermoglichte Dazu entstand 1970 das Institut fur Festkorperforschung In den folgenden Jahrzehnten erweiterte sich das Spektrum der Julicher Forschung stetig in Richtung Lebenswissenschaften Energie und Umweltforschung Materialwissenschaften und Informationstechnologien 1977 entstand das Institut fur Biotechnologie 1981 startete das Grossgerat TEXTOR als Julicher Fusionsexperiment zur Erforschung der Kernfusionsreaktor Technik auf dem Gebiet der Plasma Wand Wechselwirkungen Die Anlage wurde Ende 2013 stillgelegt 1993 ging der Teilchenbeschleuniger COSY ein Kuhlersynchrotron in Betrieb 1984 wurde am ZAM der Supercomputers CRAY X MP als einer der schnellsten Rechner der Welt eingeweiht Das ZAM war massgeblich daran beteiligt dass 1987 das erste nationale Hochstleistungsrechenzentrums HLRZ gegrundet wurde Aus dem ZAM entstand 2007 das heutige Julich Supercomputing Centre das mit JUWELS einen leistungsfahigen Supercomputer betreibt und europaischen Forscherinnen und Forschern zur Verfugung stellt Die neue wissenschaftliche Ausrichtung hatte 1990 eine Anderung des Namens in Forschungszentrum Julich GmbH FZJ zur Folge Das Forschungszentrum ist Grundungsmitglied der damaligen Arbeitsgemeinschaft der Grossforschungseinrichtungen AGF 1970 die sich 1995 in die Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren umwandelte Im Jahr 2004 wurde das Ernst Ruska Centre fur Elektronenmikroskopie gegrundet das mit Transmissionselektronenmikroskopen ausgestattet ist Die Boden und Umweltforschung wurden mit der Klimaforschung verbunden 2001 wurde die Atmospharen Simulationskammer SAPHIR eingeweiht 2004 die Pflanzenversuchsanlage Phytec Die Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen wurde 2007 durch die Grundung des JARA Verbunds Julich Aachen Research Alliance verstarkt 2011 grundete das Forschungszentrum mit den Universitaten in Aachen Bonn und Dusseldorf das Bioeconomy Science Centre BioSc als wissenschaftliches Kompetenzzentrum fur nachhaltige Biookonomie Das FZJ ist zusammen mit den Universitaten Koln Bonn und der RWTH Aachen im GeoVerbund ABC J zusammengeschlossen 2011 wurde das ESS Kompetenzzentrum am Forschungszentrum Julich gegrundet welches die deutschen Beitrage zur Europaischen Spallationsquelle ESS im schwedischen Lund koordiniert UnternehmensstrukturDas Forschungszentrum Julich ist eine Gesellschaft mit beschrankter Haftung GmbH mit den Organen Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat und Vorstand Die Gesellschafterversammlung setzt sich aus Mitgliedern der Gesellschafter Bund und Land Nordrhein Westfalen zusammen Seit Juli 2023 ist Astrid Lambrecht die Vorstandsvorsitzende Dem Vorstand gehoren weiter an Stephanie Bauer Stellvertretende Vorsitzende seit 2025 und Peter Jansens seit 2023 Gremien des Forschungszentrums sind der Wissenschaftliche Beirat Scientific Advisory Council und der Wissenschaftlich Technische Rat WTR Finanzierung Das jahrliche Budget des Forschungszentrums betragt rund 800 Mio Euro davon 55 institutionelle Forderung durch den Bund und das Land Nordrhein Westfalen und 45 Drittmittel wobei letztere wiederum aus der Einwerbung von internationalen EU Forderung und nationalen Projektforderungen Bund Land DFG und sonstige FuE und Infrastrukturleistungen Auftrage sowie aus Projekttragerschaften im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein Westfalen stammen Personal Das Forschungszentrum hat Stand 2023 insgesamt 7248 Beschaftigte Davon sind knapp 2 900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einschliesslich rund 950 Doktorandinnen und Doktoranden Sie arbeiten in Natur Lebens und Technikwissenschaften in den Bereichen Information Energie und Biookonomie Fast 940 Menschen arbeiteten im Bereich Administration und Service etwa 1500 Personen fur den Projekttrager Julich und knapp 1600 als technisches Personal In 23 Berufen gibt es fast 300 Auszubildende und Praktikanten Im Jahr 2020 forschten 1217 Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus 79 Landern im Forschungszentrum Julich Ausgezeichnete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Am 10 Dezember 2007 wurde Peter Grunberg vom Forschungszentrum Julich zusammen mit dem Franzosen Albert Fert von der Universite Paris Sud fur die voneinander unabhangige Entdeckung des GMR Effekts mit dem Nobelpreis fur Physik in Stockholm ausgezeichnet Dies war der erste Nobelpreis fur einen Mitarbeiter des Forschungszentrums Julich und der Helmholtz Gemeinschaft Zuvor hatte Peter Grunberg 1998 den Deutschen Zukunftspreis und gemeinsam mit Albert Fert 2007 den Japan Prize sowie den israelischen Wolf Preis fur Physik erhalten Den Wolf Preis 2011 und den japanischen Honda Preis im Jahr 2008 erhielten auch Knut Urban vom Forschungszentrum Julich Maximilian Haider von der CEOS GmbH Heidelberg und Harald Rose von der Technischen Universitat Darmstadt fur den Durchbruch in der Elektronenmikroskopie 2002 erhielten Maria Regina Kula und Martina Pohl fur die Entwicklung von biologischen Katalysatoren den Deutschen Zukunftspreis Ausbildung und Lehre am Forschungszentrum Julich 2020 wurden im Forschungszentrum uber 300 Menschen in 23 Berufen ausgebildet In Kooperation mit der RWTH Aachen und der Fachhochschule Aachen existieren ebenfalls kombinierte Ausbildungs und Studiengange Den Absolventen wird nach bestandener Prufung eine Beschaftigung bis zu einem halben Jahr im erlernten Beruf angeboten Mehr als 5000 Auszubildende schlossen seit der Grundung ihre Ausbildung am Forschungszentrum in mehr als 25 Berufen erfolgreich ab Die Institutsdirektoren am Forschungszentrum selbst werden nach dem sogenannten Julicher Modell in einem gemeinsamen Berufungsverfahren mit dem Land Nordrhein Westfalen auf eine Professur an eine der benachbarten Universitaten berufen z B Aachen Bonn Koln Dusseldorf Bochum Duisburg Essen Munster In Zusammenarbeit mit den Universitaten wurden sogenannte Graduate und Research schools gegrundet zum Beispiel International Helmholtz Research School of Biophysics and Soft Matter mit den Universitaten Koln und Dusseldorf um die interdisziplinare wissenschaftliche Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden zu fordern Forschungsfelder und AktivitatenForschungsbereiche Das Forschungszentrum Julich gruppiert seine Forschungsaktivitaten in drei interdisziplinare strategische Forschungsbereiche Energie Information und Biookonomie Information Im Schwerpunkt Information wird untersucht wie Informationen in biologischen und technischen Systemen verarbeitet werden Die Forschenden beschaftigen sich mit Simulations und Datenwissenschaften des High Performance Computing HPC bzw Supercomputing Hirnforschung und Forschung zu den bio und nanoelektronikbasierten Informationstechnologien das heisst sie versuchen Erkenntnisse uber die biologische Informationsverarbeitung auf die technische Systeme zu ubertragen Im Bereich des Supercomputings entwickelt und betreibt das FZJ eigene Supercomputer s Abschnitt Forschungsinfrastrukturen die fur Simulationsrechnungen genutzt werden konnen Auch die Hirnforschung greift auf diese Anlagen zuruck Gegenstand der Hirnforschung in Julich ist die Aufklarung der molekularen und strukturellen Organisation des Gehirns um auch Erkrankungen wie die Alzheimer Demenz besser zu verstehen Die Forschung findet in Kooperation mit den umliegenden Universitatskliniken in Koln Aachen und Dusseldorf statt Mit dem Forschungsbereich Information ist die Erforschung von Quantentechnologien verbunden Dazu gehort die Arbeit an Quantencomputern wobei in Julich Bauteile Konzepte und Prototypen fur Quantencomputer entwickelt werden Das Forschungszentrum Julich kooperierte mit Google bei der Entwicklung des Quantencomputers Sycamore und wird im Rahmen des Projekts Standort des ersten universellen Quantencomputers aus europaischer Entwicklung Energie Die Energieforschung des FZJ zielt auf ein Energiesystem ab das auf erneuerbaren Energien beruht Zentral fur diesen Forschungsbereich ist das Institut fur Energie und Klimaforschung IEK dessen 14 Institutsbereiche in Kooperation mit anderen Instituten verschiedenen Aufgaben verschrieben sind Zu den Forschungsschwerpunkten gehoren Photovoltaik Brennstoffzellen Wasserstoff als Energietrager die Forschung an Batterien und neuen Methoden der Energiespeicherung sowie Verfahren zur Effizienzsteigerung fossiler Energien Im Kontext der Umsetzbarkeit der Energiewende erforscht und modelliert das FZJ Energiesysteme Das Institut beteiligt sich mit seiner Materialforschung auch an der Entwicklung von Kernfusionsreaktoren wie dem ITER oder Wendelstein 7 X Im Bereich der Energieerzeugung durch Kernspaltung Atomenergie forscht das FZJ heute nur noch an der Entsorgung der nuklearen Abfallprodukte Zwei Institutsbereiche des IEK sind in der Atmospharen und Klimaforschung aktiv wobei es vor allem um die Wechselwirkungen zwischen menschlicher Aktivitat Luftqualitat und Klima geht sowie um die Verbesserung von Klima und Atmospharenmodellen in Kooperation mit dem Supercomputerzentrum des Forschungszentrums Innerhalb der Helmholtz Gemeinschaft ist das FZJ mit 265 Vollzeitstellen 2019 der grosste Standort fur die Erforschung von Wasserstofftechnologien Geforscht wird an der Produktion der Umwandlung und der Speicherung z B in flussigen Medien Liquid Organic Hydrogen Carriers von Wasserstoff sowie an der Infrastruktur einer Wasserstoffwirtschaft Nachhaltige Biookonomie Als Biookonomie wird das Konzept einer Wirtschaftsform bezeichnet die auf nachhaltig genutzten biologischen Ressourcen bspw Pflanzen Tieren und Mikroorganismen basiert Fur die Notwendigkeit einer Biookonomie wird vor dem Hintergrund der Endlichkeit der Erdolreserven auf denen viele industrielle und Alltagsprodukte basieren dem menschengemachten Klimawandel und dem weiteren Wachstum der Weltbevolkerung argumentiert Im Forschungsbereich Nachhaltige Biookonomie des FZJ wird zum Wandel von einer erdolbasierten hin zu einer Biookonomie geforscht Diese Forschung findet im Feld der Biotechnologie statt um industriell oder pharmazeutisch genutzte Grundstoffe biotechnologisch aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen zu konnen In der Pflanzenforschung geht es um Fragen der landwirtschaftlichen Ertragoptimierung und der Nutzbarkeit von Pflanzen als Treibstoffe Als drittes Forschungsfeld gibt das FZJ die Erforschung der chemischen und physikalischen Prozesse des Bodens an Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier Dem Rheinischen Braunkohlerevier in dem das FZJ liegt steht durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung ein bedeutender Strukturwandel bevor Nach dem Willen der nordrhein westfalischen Landesregierung soll die Gegend zu einer europaischen Modellregion fur Energieversorgungs und Ressourcensicherheit werden Das FZJ soll durch Forschungsprojekte dazu beitragen dass die Region den Wandel bewaltigt Zu diesen Projekten gehoren der Anbau neuartiger Pflanzen und Projekte zu nachhaltiger Landwirtschaft in der Wasserstoffwirtschaft und Kooperationen des Schwerpunktes Information mit der Wirtschaft beispielsweise im Bereich Kunstliche Intelligenz oder Datenanalyse Dadurch soll ein Standortvorteil fur innovative Unternehmen entstehen ForschungsinfrastrukturenDas Forschungszentrum Julich betreibt zahlreiche Forschungsinfrastrukturen die internen und auch externen Nutzern zur Verfugung stehen Das Forschungszentrum koordiniert und beteiligt sich an mehreren Forschungsinfrastrukturen der ESFRI Roadmap die strategisch bedeutende Anlagen und Plattformen in der EU identifiziert Darunter fallen etwa die neurowissenschaftliche Digitalplattform EBRAINS das EMPHASIS Projekt zur Pflanzenphanotypisierung die Koordination des europaischen Superrechner Verbunds PRACE oder die IAGOS Kooperation zur Erforschung der Erdatmosphare mithilfe von Instrumenten an Linienflugzeugen Das Ernst Ruska Centrum 2 0 fur hochstauflosende Elektronenmikroskopie und der deutsche Beitrag der Europaischen Forschungsinfrastruktur fur Aerosol Wolken und Spurengase ACTRIS D sind seit 2019 Teil der Nationalen Roadmap mit der das Bundesministerium fur Bildung und Forschung BMBF strategisch und forschungspolitisch wichtige Infrastrukturprojekte priorisiert Helmholtz Nano Facility Die Helmholtz Nano Facility HNF ist eine Anlage mit 1100 m Reinraum der Klassen ISO 1 3 Die HNF ist eine zentrale Technologieplattformen fur die Herstellung von Nanostrukturen und Schaltungen in der Helmholtz Gemeinschaft Schwerpunkte der Arbeiten liegen in den Bereichen Green Mikrochips Computing Quantencomputing und Neuromorphic Computing Bioelektronik sowie Mikrofluidik Ernst Ruska Centrum Das Ernst Ruska Centrum fur Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen ER C wurde vom Bundesministerium fur Bildung und Forschung BMBF als nationale Forschungsinfrastruktur fur hochstauflosende Elektronenmikroskopie ausgewahlt Die bereitgestellten und weiterentwickelten elektronenoptischen Instrumente sind auch externen Wissenschaftlern und Unternehmen zuganglich und ermoglichen es Strukturen auf atomarer und molekularer Ebene zu untersuchen Mit PICO steht dafur ein Elektronenmikroskop zur Verfugung das die Linsenfehler der spharischen und chromatischen Aberration korrigieren kann Atmospharen Simulationskammer SAPHIR Simulation Atmospharischer Photochemie in einer grossen Reaktionskammer In der 20 Meter langen Kammer Simulation Atmospharischer PHotochemie In einer grossen Reaktionskammer untersucht der Bereich Troposphare IEK 8 des Institut fur Energie und Klimaforschung IEK in der Erdatmosphare Julich Plant Phenotyping Center Das Julich Plant Phenotyping Center JPPC ist eine international fuhrende Einrichtung zur Entwicklung und Anwendung von nicht invasiven Techniken zur Quantifizierung von Struktur und Funktion von Pflanzen Am JPPC wird sowohl Technologie Entwicklung betrieben als auch phanotypische Untersuchungen auf mechanistischer Ebene im Hochdurchsatz und im Feld durchgefuhrt Supercomputer source source source Gesprach von Holger Klein mit uber die Supercomputer am JSC Das Julich Supercomputing Centre JSC am Forschungszentrum betreibt Superrechner der hochsten Leistungsklasse und geht zuruck auf das erste deutsche Hochstleistungsrechenzentrum das 1987 in Julich gegrundet wurde Fur die Supercomputer wurde 2003 eine neue 1000 m grosse Maschinenhalle neben dem Julich Supercomputer Centre errichtet Gemeinsam mit dem Hochstleistungsrechenzentrum in Stuttgart HLRS und dem Leibniz Rechenzentrum LRZ in Garching bei Munchen bildet das JSC das Gauss Centre for Supercomputing GCS das die drei leistungsstarksten Rechenzentren Deutschlands unter einem Dach vereint Daruber hinaus koordiniert das JSC den Aufbau des europaischen Supercomputer Verbunds PRACE Leiter des JSC ist der Physiker und Computerwissenschaftler Thomas Lippert JUPITER ab 2023 JUPITER steht fur Joint Undertaking Pioneer for Innovative and Transformative Exascale Research Am 15 Juni 2022 wurde die Entscheidung bekanntgegeben dass der erste europaische Superrechner mit mehr als einem Exaflop 1 Trillion Rechenoperationen pro Sekunde nach Julich kommt Die Kosten von 500 Millionen Euro werden zur Halfte von der europaischen Supercomputing Initiative EuroHPC JU und zur anderen Halfte vom Bundesministerium fur Bildung und Forschung und dem Ministerium fur Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen getragen Die modulare Bauweise ermoglicht die spatere Integration von Quantencomputer Modulen oder neuromorphen Modulen Die mittlere Leistung von bis zu 15 Megawatt soll mit Okostrom erbracht werden Die Abwarme kann als Fernwarme fur Heizungen verwendet werden Medizinische Bildgebung Das Institut fur Neurowissenschaften und Medizin INM entwickelt und nutzt Methoden der medizinischen Bildgebung mittels MRT und PET fur klinische Anwendungen sowie zur Erforschung neurologischer neuropsychologischer und psychologischer Fragestellungen Die Ausstattung umfasst einen kombinierten 3 Tesla und 9 4 Tesla MRT PET Tomografen sowie jeweils ein 7 Tesla 4 Tesla und 3 Tesla MRT System Forschung mit Neutronen Das Forschungszentrum Julich ist ein nationales Kompetenzzentrum fur Neutronenstreuung Wenige Monate vor der Abschaltung der anfanglichen Neutronenquelle des Julicher Forschungsreaktors FRJ 2 im Jahr 2006 wurde das Julich Centre for Neutron Science JCNS gegrundet das Instrumente an verschiedenen Neutronenquellen weltweit betreibt Sechs der wichtigsten Instrumente wurden vom FRJ 2 an den FRM II verlegt weitere Instrumente dort neu aufgebaut Daneben betreibt das JCNS Aussenstellen am Institut Laue Langevin ILL in Grenoble und an der Spallation Neutron Source SNS in Oak Ridge Zusatzlich ist der Betrieb von Instrumenten an der Europaischen Spallationsneutronenquelle ESS die sich derzeit im schwedischen Lund im Aufbau befindet sowie an zukunftigen hochbrillanten beschleunigergetriebenen Neutronenquellen HBS geplant Die Instrumente stehen einem grossen Nutzerkreis zur Verfugung beispielsweise zur Erforschung von Energiematerialien und medizinischen Wirkstoffen oder zur Analyse von Proteinstrukturen und magnetischen Materialien Julich Synchrotron Radiation Laboratory JSRL Die Forschung innerhalb des Julich Synchrotron Radiation Laboratory JSRL reicht von der Grundlagenforschung uber die Materialwissenschaft bis hin zur Entwicklung von Geratetechnik Das JSRL erganzt damit die Instrumente die das JCNS an verschiedenen Neutronenquellen betreibt und die Elektronenmikroskope des ER C An mehreren Synchrotronquellen betreibt das Julicher Peter Grunberg Institut PGI Photoemissions Spektroskope und Photoemissions Elektronenmikroskope Die Einrichtungen bieten eine Plattform fur Grundlagenforschung im Bereich der Nanoelektronik Quanten und Energiematerialien Forschungsstandorte sind unter anderem BL5 U 250 PGM bei DELTA Dortmund UE56 1 SGM bei BESSY Berlin MuCAT bei APS Argonne USA JUSIFA bei HASYLAB Hamburg EBRAINS EBRAINS ist eine europaische digitale Forschungsinfrastruktur die im Rahmen des EU finanzierten Human Brain Project HBP geschaffen wurde Das Forschungszentrum Julich unterstutzt die Infrastruktur mit Rechenkapazitaten fur Simulationen und Big Data Analysen Ziel ist die Hirnforschung zu fordern sowie die Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesem Gebiet in vom Gehirn inspirierten Innovationen in Computing Medizin und Industrie EMPHASIS Die European Infrastructure for Multi Scale Plant Phenomics and Simulation for Food Security in a Changing Climate EMPHASIS ist eine gesamteuropaische verteilte Infrastruktur fur die Pflanzenphanotypisierung Ziel der vom Forschungszentrum Julich koordinierten EU Plattform ist es das das aussere Erscheinungsbild von Pflanzen den Phanotyp beispielsweise die Wurzelarchitektur oder die Anzahl der Blatter zu analysieren und zu vermessen EMPHASIS verknupfte Informationssysteme zur Datenerfassung mit mathematischen Modellen und unterstutzte so Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei Pflanzen fur eine nachhaltige europaische Agrarwirtschaft in verschiedenen Umgebungen zu untersuchen um eine effizientere Pflanzenproduktion in einem sich wandelnden Klima zu ermoglichen Der Aufbau der Plattform wurde mit EU Mitteln in Hohe von 4 Mio EUR gefordert Biomolekulares NMR Zentrum 1 2 GHz NMR Spektrometer in Julich Das Biomolekulare NMR Zentrum Institut fur Biologische Informationsprozesse Strukturbiochemie des Forschungszentrums Julich und des Instituts fur Physikalische Biologie der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf erforscht mit Hochst und Hochfeld NMR Spektrometern fur Flussig und Festkorper NMR Spektroskopie biologisch und medizinisch relevante Proteine wie beispielsweise die Bestimmung der hochaufgelosten dreidimensionalen Struktur Des Weiteren wird mit dieser Technik die strukturelle Basis der Affinitat und Spezifitat dieser Makromolekule in Interaktion mit Wirtszellproteinen und artifiziellen Liganden untersucht Das Biomolekulare NMR Zentrum verfugt uber ein 900 MHz NMR Spektrometer fur Flussig NMR Spektroskopie ein 800 MHz NMR Spektrometer fur Flussig und Festkorper NMR Spektroskopie ein 700 MHz NMR Spektrometer fur Flussig NMR Spektroskopie zwei 600 MHz Gerate fur Flussig NMR Spektroskopie sowie ein weiteres 600 MHz NMR Spektrometer fur Festkorper NMR Spektroskopie Ein neuartiges DNP verstarktes 600 MHz NMR Spektrometer wurde 2014 installiert Membranzentrum Das Membranzentrum des Forschungszentrums Julich bietet auf einer Nutzflache von rund 1 550 Quadratmetern eine Forschungsinfrastruktur zur Entwicklung von Membransystemen welche das gesamte Spektrum von der Fertigung der benotigten Materialien uber die Charakterisierung mit Analysegeraten bis hin zu Tests von Modulen und Komponenten abdeckt Im Fokus steht die Entwicklung neuartiger Membransysteme in der Energietechnik die Klimagase aus Abgasen abtrennen und als Basis fur neuartige Festoxid Brennstoffzellen und Festkorperbatterien zum Einsatz kommen Weitere ForschungsprojekteCLaMS Atmospharenmodelle fur die Klimaforschung Das Verstandnis der chemischen Prozesse in der Atmosphare bildet die Grundlage fur zahlreiche Klimamodelle Umweltforscher des Forschungszentrum Julich untersuchen die Chemie der Atmosphare mit Flugzeugen Ballons und Satelliten und erstellen daraus chemische Modelle wie z B das CLaMS Chemical Lagrangian Model of the Stratosphere die in Simulationen auf Supercomputern zum Einsatz kommen Diese Atmospharensimulation ist in Fortran 90 geschrieben und modelliert den Ozonabbau in der nordlichen Stratosphare Die Ansteuerung erfolgt mit Shellprogrammen und die Visualisierung mit IDL MEM BRAIN Kohlendioxidabtrennung Mit seinen Forschungspartnern entwickelt das Forschungszentrum Julich keramische Membranen Sie konnten in Kraftwerken als Filter eingesetzt werden um Prozessgase zu trennen und auch Kohlendioxid effektiv zuruckzuhalten UNICORE einfacher Zugriff auf Computerleistung Rechen und Speicher ressourcen sind oftmals auf mehrere Computersysteme Rechenzentren oder sogar Lander verteilt Industrie und Wissenschaft benotigen also Werkzeuge fur den einfachen und sicheren Zugriff auf diese Ressourcen aus Julich ist ein Grid basiertes Werkzeugpaket Die aktuelle Version UNICORE 6 ist Web Services basiert WS RF und implementiert Grid Standards des Pflanzenexperimentier Anlage PhyTec Seit 2003 steht ein Gewachshaus mit modernster Technik zur Verfugung Maximale Transparenz der Scheiben von uber 95 im Bereich des pflanzenrelevanten Lichtspektrums wird durch eine spezielle Glasart und Antireflex Beschichtung erreicht Zusatzlich dringt auch UV B durch die Scheiben Die CO2 Konzentration in zwei Abteilen kann erhoht und verringert werden die Luftfeuchtigkeit kann variiert werden die Temperatur kann auch im Sommer bei voller Einstrahlung auf 25 C gehalten werden Der Bereich Phytosphare ICG III des Instituts fur Chemie und Dynamik der Geosphare ICG simuliert hier verschiedene Klimaszenarien und untersucht deren Einfluss auf pflanzliche Schlusselprozesse wie Wachstum Transport Austauschprozesse mit Atmosphare und Boden sowie auf biotische Interaktionen Meteorologie Zum Forschungszentrum Julich gehort auch ein 124 Meter hoher Stahlfachwerkmast fur meteorologische Messungen Er ist in 10 20 30 50 80 100 und 120 Metern Hohe mit Plattformen ausgestattet welche Messgerate tragen Der 1963 64 errichtete Messmast ist eine dreieckige Stahlfachwerkkonstruktion Ehemalige ForschungsaktivitatenFruhere Supercomputer IBM p690 Cluster Jump 2004 Der massiv parallele Supercomputer IBM p690 Cluster Jump ging Anfang 2004 in Betrieb Mit 1312 Power4 2C 1 7 GHz Prozessoren 41 Knoten mit je 32 Prozessoren und einem Hauptspeicher von 5 Terabyte 128 Gigabyte pro Knoten erbrachte der Rechner eine Maximalleistung von 5 6 Teraflops und war damit zum Zeitpunkt seiner Einrichtung auf Platz 30 der leistungsstarksten Rechner der Welt Die Knoten waren durch einen High Performance Switch HPS miteinander verbunden Anwendungen hatten uber ein globales paralleles Dateisystem Zugriff auf uber 60 Terabyte Speicherplatz und einen integrierten Bandspeicher mit einer Kapazitat von einem Petabyte Betrieben wurde der IBM p690 Cluster Jump unter dem Betriebssystem AIX 5 1 2008 wurde das System ubergangsweise durch IBM Power6 p6 575 ersetzt bis JuRoPA in Betrieb ging Julicher BlueGene L Superrechner JUBL 2006 Hauptartikel JUBL Der 2006 eingeweihte JUBL gilt als Vorganger des JUGENE und wurde nach dessen erfolgreicher Installation Mitte 2008 ausser Betrieb genommen Julicher BlueGene P Superrechner JUGENE 2008 Hauptartikel JUGENE Am 22 Februar 2008 wurde der auf IBMs BlueGene P Architektur basierende massiv parallele Supercomputer JUGENE in Betrieb genommen Zeitweilig war er der schnellste Rechner Europas und der schnellste zivile Rechner der Welt 2012 wurde er durch JUQUEEN ersetzt HPC FF und JuRoPA 2009 Am 26 Mai 2009 wurden die beiden Rechner HPC FF und JuRoPA in Betrieb genommen Beide Rechner liessen sich fur spezielle Aufgaben zusammenschalten und erbrachten zusammen 274 8 Teraflops mit Linpack das entsprach damals Platz 10 weltweit Als Betriebssystem war SUSE Linux Enterprise Server im Einsatz 2009 waren somit drei Supercomputer im Einsatz Im Juni 2015 wurden beide Computer abgeschaltet und durch JURECA ersetzt HPC FF Ein von Bull gebauter Rechner fur die Fusionsforschung mit 1080 Cluster Knoten mit je zwei Xeon Quad Core Prozessoren Xeon X5570 2 93 GHz JuRoPA von Sun gebaut mit 4416 Xeon X5570 Prozessoren 2208 Prozessornodes JUQUEEN 2012 Hauptartikel JUQUEEN Der Supercomputer mit der Bezeichnung JUQUEEN konnte 2012 in Betrieb genommen werden Er hat eine Spitzenleistung von 5 9 Petaflops und war bei Inbetriebnahme der schnellste Supercomputer Europas JURECA 2015 Der Superrechner JURECA loste im Jahr 2015 JUROPA ab und wurde 2017 durch ein GPU basiertes Booster Modul erweitert JURECA war damit der weltweit erste Superrechner mit einer modularen Architektur der in den produktiven Rechenbetrieb ging Das System erreichte mit einer Rechenleistung von 3 78 Petaflops den 29 Platz auf der TOP500 Liste vom November 2017 Von Herbst 2020 bis Anfang 2021 wurde das JURECA Cluster Modul durch das Rechenmodul JURECA DC ersetzt das fur die Verarbeitung grosser Datenmengen ausgelegt ist und die Spitzenleistung auf 23 5 Petaflops erhohte JUWELS 2018 Hauptartikel JUWELS Der Superrechner JUWELS Julich Wizard for European Leadership Science ging im Jahr 2018 in Betrieb und wurde 2020 durch ein GPU basiertes Booster Modul erweitert Zusammen kommen Cluster und Booster Modul auf eine Spitzenleistung von 85 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde 85 Petaflops Damit war JUWELS im Jahr 2020 der leistungsfahigste Computer in Europa Das JUWELS Booster war bei seiner Einfuhrung zudem das energieeffizienteste System unter den 10 leistungsfahigsten Rechnern der Welt Tokamak TEXTOR TEXTOR war ein Tokamak Experiment fur technologieorientierte Forschung Tokamak EXperiment for Technology Oriented Research auf dem Gebiet der Plasma Wand Wechselwirkungen das vom Institut fur Energie und Klimaforschung Bereich Plasmaphysik IEK 4 im Forschungszentrum betrieben wurde Die Anlage wurde Ende 2013 stillgelegt Konstruiert wurde sie in den Jahren ab 1976 eingeweiht wurde sie 1983 TEXTOR diente der Erforschung der Kernfusionsreaktor Technik Hierzu wird in Experimenten Wasserstoff und Deuterium auf bis zu 50 Millionen Grad aufgeheizt so dass sie in vollionisierter Form Protonen Elektronen als Plasma vorliegen Die Erforschung der Wechselwirkung dieses Plasmas mit den umgebenden Wanden war eine der Aufgaben dieses Experiments Die Erkenntnisse dienten der Vorbereitung des nachsten grossen Schrittes des Versuchsreaktors ITER an dessen Bau im sudfranzosischen Cadarache das Forschungszentrum Julich mitarbeitet NACOK Entwicklung und Sicherheitsforschung fur Kugelhaufen Hochtemperaturreaktoren Die Auswirkungen eines angenommenen Lecks im Druckbehalter eines zukunftigen Kugelhaufen Hochtemperaturreaktors wie er in Julich unter Rudolf Schulten entwickelt wurde werden mit dem Grossversuchsstand NACOK Naturzug im Core mit Korrosion im IEF 6 in Kooperation mit RWTH Aachen untersucht Diese Testanlage hat einen uber 7 m hohen Versuchskanal der bis auf 1200 C aufgeheizt werden kann und ein ebenfalls beheizbares Ruckfuhrrohr Die Ergebnisse werden fur die Bestatigung thermohydraulischer Rechenprogramme eingesetzt Experimente wurden fur die sudafrikanische Reaktorbaufirma PBMR fur die EU im Rahmen des Projektes RAPHAEL sowie 2010 2011 gefordert vom Land NRW ausgefuhrt Seit 2012 fordert das Bundeswirtschaftsministerium NACOK Untersuchungen zur Staubbildung in Kugelhaufenreaktoren im Normalbetrieb Nach langerer offentlicher Diskussion uber den Sinn der HTR Forschung im FZJ beschloss der Aufsichtsrat im Mai 2014 die HTR Forschung Ende 2014 zu beenden und NACOK stillzulegen Kuhlersynchrotron COSY COSY Cooler Synchrotron war ein Teilchenbeschleuniger Synchrotron und Speicherring Umfang 184 m zur Beschleunigung von Protonen und Deuteronen der vom Institut fur Kernphysik IKP im Forschungszentrum bis zum Oktober 2023 betrieben wurde COSY zeichnete sich durch die so genannte Strahlkuhlung aus bei der die Abweichung der Teilchen von ihrer vorgegebenen Bahn kann auch als Warmebewegung der Teilchen aufgefasst werden durch Elektronen bzw stochastische Kuhlung reduziert wird An COSY gab es mehrere Experimentiereinrichtungen fur Untersuchungen im Bereich der Hadronenphysik Den letzten Forschungsschwerpunkte bildete dabei die Untersuchung des elektrischen Dipolmoments von Protonen die Suche nach axionartiger Dunkler Materie der Test von Komponenten und Methoden fur die geplante Facility for Antiproton and Ion Research sowie vorbereitende Experimente zum Aufbau einer beschleunigerbasierten Neutronenquelle Vorherige Schwerpunktexperimente wie das Magnetspektrometer ANKE das Flugzeitmassenspektrometer TOF und der Universaldetektor WASA dessen Umzug vom Speicherring CELSIUS des The Svedberg Labors TSL in Uppsala zu COSY 2005 durchgefuhrt wurde wurden stillgelegt und zum grossten Teil abgebaut Das Synchrotron wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus deutschen und auslandischen Forschungseinrichtungen an internen und externen Experimentierplatzen genutzt und gehorte zu den Forschungsgeraten der Verbundforschung des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung Als Injektor fur den COSY diente das Zyklotron JUelich Light Ion Cyclotron JUELIC Dieses stand bereits seit Mitte der 1960er Jahre fur Experimente mit leichten Ionen bereit und wurde im Zuge des Baus von COSY zwischen 1989 und 1992 umfangreich uberarbeitet InstituteErnst Ruska Centrum fur Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen ER C Physik Nanoskaliger Systeme ER C 1 Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ER C 2 Strukturbiologie ER C 3 Institute for Advanced Simulation IAS Julich Supercomputing Centre JSC Theoretische Physik der Lebenden Materie IAS 2 Theorie der starken Wechselwirkung IAS 4 Theoretical Neuroscience IAS 6 Zivile Sicherheitsforschung IAS 7 Datenanalytik und Maschinenlernen IAS 8 Materials Data Science and Informatics IAS 9 Institut fur Bio und Geowissenschaften IBG Biotechnologie IBG 1 Pflanzenwissenschaften IBG 2 Agrosphare IBG 3 Bioinformatik IBG 4 Computergestutzte Metagenomik IBG 5 Institut fur Biologische Informationsprozesse IBI Molekular und Zellphysiologie IBI 1 Mechanobiologie IBI 2 Bioelektronik IBI 3 Biomakromolekulare Systeme und Prozesse IBI 4 Strukturbiochemie IBI 7 Technische und Administrative Infrastruktur IBI TA Institute of Climate and Energy Systems ICE Energiesystemtechnik ICE 1 Julicher Systemanalyse ICE 2 Troposphare ICE 3 Stratosphare ICE 4 Institute of Energy Technologies IET Grundlagen der Elektrochemie IET 1 Helmholtz Institut Erlangen Nurnberg fur Erneuerbare Energien IET 2 Theorie und computergestutzte Modellierung von Materialien in der Energietechnik IET 3 Elektrochemische Verfahrenstechnik IET 4 Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management IFN Plasmaphysik IFN 1 Nukleare Entsorgung IFN 2 Institut fur Kernphysik IKP Experimentelle Hadronenstruktur IKP 1 Experimentelle Hadronendynamik IKP 2 Kernphysikalische Grossgerate IKP 4 Institute of Energy Materials and Devices IMD Werkstoffstruktur und eigenschaften IMD 1 Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren IMD 2 Photovoltaik IMD 3 Helmholtz Institut Munster Ionenleiter fur Energiespeicher IMD 4 HI MS Institut fur Neurowissenschaften und Medizin INM Strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns INM 1 Molekulare Organisation des Gehirns INM 2 Kognitive Neurowissenschaften INM 3 Physik der Medizinischen Bildgebung INM 4 Nuklearchemie INM 5 Gehirn und Verhalten INM 7 Computational Biomedicine INM 9 JARA Institut Brain structure function relationships INM 10 JARA Institut Molecular neuroscience and neuroimaging INM 11 Institut fur Nachhaltige Wasserstoffwirtschaft INW Chemische Energiespeicherung mit Fokus auf Grenzflachenforschung INW 1 Chemische Energiespeicherung mit Fokus auf Funktionsmaterialien INW 2 Chemische Energiespeicherung mit Fokus auf Reaktortechnologie INW 3 Prozess und Anlagentechnik fur chemische Wasserstoffspeicherung INW 4 Institute of Technology and Engineering ITE Julich Centre for Neutron Science JCNS Neutronenstreuung und biologische Materie JCNS 1 Quantenmaterialien und kollektive Phanomene JCNS 2 Neutronenanalytik fur die Energieforschung JCNS 3 Neutronenmethoden JCNS 4 Technische und administrative Infrastruktur PGI TA JCNS TA Peter Grunberg Institut PGI Quanten Theorie der Materialien PGI 1 Theoretische Nanoelektronik PGI 2 Quantum Nanoscience PGI 3 Integrated Computing Architectures PGI 4 Elektronische Eigenschaften PGI 6 Elektronische Materialien PGI 7 Quantum Control PGI 8 Halbleiter Nanoelektronik PGI 9 JARA Institut Energy efficient information technology PGI 10 JARA Institut Quanten Information PGI 11 Institute for Quantum Computing Analytics PGI 12 Institute for Functional Quantum Systems PGI 13 Institute for Neuromorphic Compute Nodes PGI 14 Institute for Neuromorphic Software Ecosystems PGI 15 Technische und administrative Infrastruktur PGI TA JCNS TA Lage und VerkehrsanbindungDas Forschungszentrum liegt auf einem zutrittsbeschrankten Campus inmitten des Stetternicher Forstes in Julich Kreis Duren Nordrhein Westfalen und umfasst eine Flache von etwa 2 2 Quadratkilometern Es liegt rund 45 km westlich von Koln etwa 30 km nordostlich von Aachen und 4 km sudostlich von Julich Einige wenige Einrichtungen des Forschungszentrums sind nicht auf dem eigentlichen Campus untergebracht sondern circa 1 km westlich davon auf dem Gelande des ehemaligen Bundesbahn Ausbesserungswerks Julich BAW Nachstgelegene Bahnstation ist der Rurtalbahn Haltepunkt Forschungszentrum an der Bahnstrecke Duren Julich von dort bis zum Haupteingang des Forschungszentrums sind es etwa 1 300 m Linie Verlauf TaktRB 21 Rurtalbahn Linnich SIG Combibloc Tetz Broich Julich An den Aspen Julich Nord Julich Forschungszentrum Selgersdorf Krauthausen Selhausen Huchem Stammeln Im Grossen Tal Duren Stand Marz 2022 30 min HVZ 60 min Linnich Julich Nord 30 min 60 min SVZ Julich Nord Duren Vom Bahnhaltepunkt aus sowie von Aachen Julich und seit 2020 auch Merzenich S Bahn Koln verkehren Busse der AVV Linien 219 220 SB20 und SB35 des Rurtalbus direkt in das Gelande des Forschungszentrums hinein Diese bedienen dort die Haltestellen Feuerwehr Heizwerk Plasmaphysik Wache 1 Strahlenschutz und Seecasino Die Linie 220 bedient bei zwei Fahrten zusatzlich die Haltestelle Kleine Fuchse Die Zugangskontrolle wird von Sicherheitsmitarbeitern direkt im Bus durchgefuhrt Linie Verlauf219 Haltepunkt Forschungszentrum Rurtalbahn Forschungszentrum Julich220 Aachen Bushof Ludwig Forum Talbot Mariadorf Hoengen Bettendorf Siersdorf Schleiden Aldenhoven Neubourheim Julich Walramplatz Neues Rathaus Bahnhof ZOB Krankenhaus Solar Campus Forschungszentrum Bf RTB Forschungszentrum JulichSB20 Schnellbus Aachen Bushof Ludwig Forum Neubourheim Julich Walramplatz Neues Rathaus Julich Bf ZOB Krankenhaus Solar Campus Forschungszentrum Bf RTB Forschungszentrum JulichSB35 Schnellbus Merzenich Bf Ellen Oberzier Niederzier Hambach Forschungszentrum JulichInfrastrukturNeben den Forschern Instituten und den Grosseinrichtungen gibt es zahlreiche Infrastruktureinheiten und Zentralinstitute so ist zum Beispiel eine hauptamtliche Werkfeuerwehr rund um die Uhr einsatzbereit um Menschen Sachwerte Tiere und die Natur im und um das Forschungszentrum zu schutzen Der Betriebsarztliche Dienst des Forschungszentrums hat das Ziel gesundes Arbeiten zu fordern Die Aktivitaten des Betriebsarztlichen Dienstes reichen von der arbeitsmedizinischen Betreuung uber die Notfallmedizin bis zur psychosozialen Beratung Auf dem Gelande betreibt die Landesanstalt fur Arbeitsschutz LAfA des Landes Nordrhein Westfalen eine Landessammelstelle fur radioaktive Abfalle fur die Lander NRW und Niedersachsen Diese Sammelstelle nimmt neben radioaktivem Abfall aus dem Forschungszentrum auch weitere schwach radioaktive Abfalle aus den genannten Landern an Seit 1979 verfugt das Forschungszentrum fur den Guterverkehr uber einen eigenen Gleisanschluss der innerhalb des Campus als Stumpfgleis endet Siehe auchListe der Kernreaktoren in Deutschland Liste privatrechtlicher Unternehmen mit Bundesbeteiligung in Deutschland Agroisolab im Jahre 2002 ausgegliedertes Unternehmen fur Stabile Isotopen AnalytikLiteraturBernd A Rusinek Das Forschungszentrum eine Geschichte der KFA Julich von ihrer Grundung bis 1980 Campus Verlag Frankfurt Main New York 1996 ISBN 978 3 593 35636 5 841 S Kernforschungsanlage Julich des Landes Nordrhein Westfalen e V im Zusammenwirken mit der Landespresse und Informationsstelle der Landesregierung NRW Hrsg Zehn Jahre Kernforschungsanlage Julich des Landes Nordrhein Westfalen e V Julich 1966 DNB 457185635 124 S Ortwin Renn Wahrnehmung und Akzeptanz technischer Risiken 6 Bande KFA Kernforschungsanlage Julich Programmgruppe Kernenergie und Umwelt Zentralbibliothek der Kernforschungsanlage Julich 1980 DNB 550943757 Dissertation Universitat Koln 1980 852 Seiten in 6 Banden Band 1 Zur Theorie der Risikoakzeptanz Forschungsansatze und Modelle 1981 155 Seiten Band 2 Die empirische Analyse von Risikoperzeption und akzeptanz 1981 130 Seiten Band 3 Das Symbol Kernenergie Einstellungen und ihre Determinanten 1981 162 Seiten Band 4 Materialband 1 statistische Daten 1981 227 Seiten Band 5 Materialband 2 Fragebogen und Anleitungen 1981 135 Seiten Band 6 Zentrales Literaturverzeichnis 1981 43 Seiten WeblinksCommons Forschungszentrum Julich Sammlung von Bildern und Audiodateien Forschungszentrum Julich Aktuelle Selbstdarstellung 60 Jahre Forschung im Zentrum Uberblick zur Geschichte von 1956 bis 2016 EinzelnachweiseForschungszentrum Julich Daten und Fakten Abgerufen am 24 Marz 2023 Forschungszentrum Julich Daten Fakten Menschen Hrsg Forschungszentrum Julich 1 von 2 PDF abgerufen am 17 Januar 2024 Forschung Forschungszentrum Julich abgerufen am 27 September 2021 Daten Fakten Menschen 2022 I 2023 Abgerufen am 17 Januar 2024 Helmholtz Zentren Abgerufen am 27 September 2021 JARA Julich Aachen Research Alliance Abgerufen am 27 September 2021 Vorstand der KFA Julich 20 Jahre KFA In KFA intern Werkszeitschrift der KFA Julich Nr 5 Dezember 1976 S 1 3 Bernhard Mittermaier Bernd A Rusinek Leo Brandt 1908 1971 Ingenieur Wissenschaftsforderer Visionar Zum 100 Geburtstag des nordrhein westfalischen Forschungspolitikers und Grunders des Forschungszentrum Julich Julich 2008 PDF Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 958 Melanie Bergs Forschungszentrum Julich In Der Westen 14 Oktober 2008 archiviert vom Original am 15 Dezember 2021 abgerufen am 10 November 2021 Nuklearforum Hrsg Deutscher Forschungsreaktor FRJ 2 abgeschaltet in Nuklearforum ch 1 Mai 2006 abgerufen am 4 November 2021 Lutz Metz Atomenergiepolitik in Deutschland Der Atomkonflikt in Deutschland bis in alle Ewigkeit 8 Mai 2019 abgerufen am 4 November 2021 Karl Strauss Warmekraftwerke Von den Anfangen im 19 Jahrhundert bis zur Endphase ihrer Entwicklung Springer Vieweg Heidelberg 2016 ISBN 978 3 662 50536 6 S 194 Karl Strauss Warmekraftwerke Von den Anfangen im 19 Jahrhundert bis zur Endphase ihrer Entwicklung Springer Vieweg Heidelberg 2016 ISBN 978 3 662 50536 6 S 195 Forschungszentrum Julich Hrsg AVR Expertengruppe Memento vom 24 September 2015 imInternet Archive abgerufen am 9 November 2021 Helga Hermanns Strahlende Altlast bleibt Jahrzehnte weggesperrt Memento vom 27 Mai 2015 im Internet Archive abgerufen am 2 November 2021 Frank Dohmen Barbara Schmid Ruckbau des Reaktors Julich Heisser Meiler in Der Spiegel 24 Juli 2009 abgerufen am 9 November 2021 Christian Kuppers Lothar Hahn Volker Heinzel Leopold Weil Der Versuchsreaktor AVR Entstehung Betrieb und Storfalle Abschlussbericht der AVR Expertengruppe Langfassung des Berichts der AVR Expertengruppe Julich 2014 PDF Zuletzt abgerufen am 12 Dezember 2021 Bernd A Rusinek Das Forschungszentrum eine Geschichte der KFA Julich von ihrer Grundung bis 1980 Campus Verlag Frankfurt Main New York 1996 ISBN 978 3 593 35636 5 S 321 Bernd A Rusinek Das Forschungszentrum eine Geschichte der KFA Julich von ihrer Grundung bis 1980 Campus Verlag Frankfurt Main New York 1996 ISBN 978 3 593 35636 5 S 493 Bernd A Rusinek Das Forschungszentrum eine Geschichte der KFA Julich von ihrer Grundung bis 1980 Campus Verlag Frankfurt Main New York 1996 ISBN 978 3 593 35636 5 S 545f Physik Journal 13 2014 Nr 1 Seite 10 Guido Juckeland Heike Jagode Michele Weiland Sadaf Alam Hrsg High Performance Computing ISC High Performance 2019 International Workshops Frankfurt Germany June 16 20 2019 Revised Selected Papers Springer Cham 2019 ISBN 978 3 030 34355 2 S 420 Der Geoverbund ABC J Abgerufen am 30 August 2016 Dieter Richter Georg Roth Gernot Heger Reiner Zorn Thomas Bruckel Hrsg Neutron Scattering Lectures of the JCNS Laboratory Course held at Forschungszentrum Julich and at the Heinz Maier Leibnitz Zentrum Garching In cooperation with RWTH Aachen and University of Munster 2014 ISBN 978 3 89336 965 2 S 12 Sie leitet kunftig die Geschicke des Forschungszentrums In aachener zeitung de 28 Juli 2023 abgerufen am 20 Januar 2025 Leitung und Organisation In fz juelich de Abgerufen am 20 Januar 2025 Forschungszentrum Julich Hrsg Organisationsplan 1 November 2021 abgerufen am 8 November 2021 Daten und Fakten 2018 PDF Forschungszentrum Julich abgerufen am 20 November 2019 Daten und Fakten 2019 Forschungszentrum Julich 2019 abgerufen am 31 Juli 2021 Stand 31 Dezember 2019 Forschungszentrum Julich Hrsg Schuler und Auszubildende abgerufen am 11 Dezember 2015 The Nobel Prize in Physics 2007 Abgerufen am 2 Dezember 2021 amerikanisches Englisch Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 2007 an Albert Fert und Peter Grunberg englisch Wolf Foundation Hrsg Pressemitteilung zur Wolf Preis Verleihung 2011 Memento vom 15 Dezember 2021 imInternet Archive 16 Februar 2011 abgerufen am 8 November 2021 Stifterverband fur die Deutsche Wissenschaft e V Hrsg Sanfte Chemie mit biologischen Katalysatoren 2002 abgerufen am 8 November 2021 Vanessa Adams Gemeinsame Berufungen Die vier haufigsten Modelle auf ihre Vor und Nachteile in Forschung amp Lehre 10 2016 S 882 Forschungszentrum Julich Hrsg International Helmholtz Research School of Biophysics and Soft Matter abgerufen am 9 November 2021 Forschungszentrum Julich Hrsg Information abgerufen am 6 November 2021 Forschungszentrum Julich Hrsg Forschungsinformation FZJ Institut fur Neurowissenschaften und Medizin abgerufen am 6 November 2021 Forschungszentrum Julich Hrsg Forschungsinformation Quantentechnologien FZJ abgerufen am 6 November 2021 Simon Hurtz Quantencomputer werden sicher fur Uberraschungen gut sein 28 Oktober 2019 abgerufen am 6 November 2021 Roman Tyborski Open Super Q In Julich entsteht der erste europaische Quantencomputer In Handelsblatt 7 Mai 2021 abgerufen am 25 November 2021 Institut fur Energie und Klimaforschung Forschungszentrum Julich abgerufen am 25 November 2021 Energie und Umwelt Forschungszentrum Julich abgerufen am 25 November 2021 Stratosphare IEK 7 Forschungszentrum Julich abgerufen am 25 November 2021 Troposphare IEK 8 Forschungszentrum Julich abgerufen am 25 November 2021 Atmosphare und Klima Forschungszentrum Julich abgerufen am 25 November 2021 Kompetenzatlas Wasserstoff in der Helmholtz Gemeinschaft Helmholtz Gemeinschaft Mai 2020 abgerufen am 25 November 2021 Karlheinz Wagner Dorf mit vielen Genies Woran im Silicon Valley von NRW getuftelt wird im Kolner Stadt Anzeiger 27 Oktober 2021 abgerufen am 6 November 2021 Was ist Biookonomie In Biookonomie de 27 April 2020 abgerufen am 25 November 2021 Forschungszentrum Julich Hrsg Biookonomie abgerufen am 6 November 2021 Biookonomie Forschungsfelder der Biookonomie Forschungszentrum Julich abgerufen am 25 November 2021 Strukturwandel im Rheinischen Revier WIRTSCHAFT NRW Abgerufen am 25 November 2021 Westdeutscher Rundfunk Hrsg Forschungszentrum Julich Projekte fur den Strukturwandel 2 Dezember 2020 abgerufen am 6 November 2021 Neues Denken Neue Chancen Wie Forschung zum Strukturwandel beitragt Forschungszentrum Julich 22 Juli 2021 abgerufen am 25 November 2021 Aachener Zeitung Hrsg Wie das FZ Julich den Zaun uberwindet 3 Dezember 2020 abgerufen am 6 November 2021 Region Aachen Hrsg Hintergrundpapier BiookonomieReview abgerufen am 6 November 2021 Forschungszentrum Julich Hrsg Forschungsinformation FZJ Strukturwandel abgerufen am 6 November 2021 Forschungszentrum Julich Hrsg EBRAINS in ESFRI Roadmap 2021 aufgenommen in Herzog Kultur amp Stadtmagazin 4 Juli 2021 abgerufen am 9 November 2021 Wolfgang Albrecht Jurgen Moers Bernd Hermmans HNF Helmholtz Nano Facility in Journal of large scale research facilities 3 A112 2017 doi 10 17815 jlsrf 3 158 Lei Jin Juri Barthel Chun Lin Jia Knut W Urban Atomic 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Dezember 2021 Julich German Ultrahigh Field Imaging abgerufen am 2 Dezember 2021 Welt der Physik Hrsg Deutsche Forscher erhalten Zugang zur starksten Neutronenquelle der Welt abgerufen am 10 November 2021 Julich Synchrotron Radiation Laboratory JSRL Forschungszentrum Julich abgerufen am 2 Dezember 2021 EBRAINS A key enabler to advance brain science Abgerufen am 12 Dezember 2021 englisch EBRAINS in ESFRI Roadmap 2021 aufgenommen Forschungszentrum Julich abgerufen am 12 Dezember 2021 Cordis Hrsg Preparation for EMPHASIS European Infrastructure for multi scale Plant Phenomics and Simulation for food security in a changing climate abgerufen am 10 November 2021 Universitat Dusseldorf Biomolekulares NMR Zentrum Abgerufen am 2 Dezember 2021 Forschung Membranzentrum Forschungszentrum Julich abgerufen am 2 Dezember 2021 Daniel S McKenna Paul Konopka Jens Uwe Grooss Gebhard Gunther Rolf Muller Reinhold Spang Dirk Offermann Y Orsolini A new Chemical Lagrangian Model of the Stratosphere CLaMS 1 Formulation of advection and mixing In Journal of Geophysical Research Atmospheres 107 Jahrgang D16 27 August 2002 ISSN 2156 2202 S ACH 15 1 doi 10 1029 2000jd000114 bibcode 2002JGRD 107 4309M fz juelich de PDF M Czyperek P Zapp H J M Bouwmeester M Modigell K V Peinemann I Voigt W A Meulenberg L Singheiser D Stover MEM BRAIN gas separation membranes for zero emission fossil power plants in Energy Procedia 1 Nr 1 2009 doi 10 1016 j egypro 2009 01 042 S 303 310 Streit Achim amp Bala Piotr amp Beck Ratzka Alexander amp Benedyczak Krzysztof amp Bergmann Sandra amp Breu Rebecca amp Daivandy Jason amp Demuth Bastian amp Eifer Anastasia amp Giesler Andre amp Hagemeier Bjorn amp Holl Sonja amp Huber Valentina amp Lamla Nadine amp Mallmann Daniel amp Memon Ahmed amp Memon Shahbaz amp Rambadt Michael amp Riedel Morris amp Ziegler Wolfgang UNICORE 6 recent and future advancements in annals of telecommunications 2010 10 1007 s12243 010 0195 x Forschungszentrum Julich Hrsg Pflanzen unterm High Tech Dach 4 Mai 2005 abgerufen am 9 November 2021 Forschungszentrum Julich Hrsg Meteorologische Station abgerufen am 9 November 2021 Forschungszentrum Julich Hrsg Newsletter No 166 Juli 2008 abgerufen am 9 November 2021 JUGENE Julich Blue Gene P JUGENE will go out of production and be demolished Forschungszentrum Julich abgerufen am 23 Februar 2013 Christof Windeck Von 100 Teraflops bis 1 Petaflops Drei neue Supercomputer in Julich in heise online 26 Mai 2009 abgerufen am 9 November 2021 JSC Supercomputers de installed systems JUROPA HPC FF 2009 2015 Forschungszentrum Julich abgerufen am 19 Februar 2021 JSC Announcements 2015 Farewell JUROPA Forschungszentrum Julich abgerufen am 19 Februar 2021 JUQUEEN Julich Blue Gene Q Forschungszentrum Julich abgerufen am 23 Februar 2013 Dan Swinhoe JURECA supercomputer gets multi petaflops module upgrade German supercomputer is now capable of 23 5 petaflops in Datacenter Dynamics 28 Juni 2021 abgerufen am 10 November 2021 Schnell und innovativ Julicher 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