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Günter Hagedorn 3 November 1932 in Essen 7 August 2018 auf Korfu war ein deutscher Sportwissenschaftler Basketballtraine

Günter Hagedorn

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Günter Hagedorn (* 3. November 1932 in Essen; † 7. August 2018 auf Korfu) war ein deutscher Sportwissenschaftler, Basketballtrainer, Sachbuchautor sowie Objektkünstler.

Leben

Hagedorn studierte zunächst Sport an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Germanistik, Pädagogik, Philosophie, Psychologie und Soziologie studierte er an den Universitäten in Köln und Heidelberg.

Der Diplom-Sportlehrer und promovierte Germanist war zunächst als Studienrat im Höheren Schuldienst für Sport und Deutsch tätig. 1968 wechselte er als Studienprofessor an die Deutsche Sporthochschule (DSHS) Köln. Der Basketballtrainer wurde 1974 als Sportwissenschaftler an die Universität Bremen und in der Folge, im Jahr 1985, an die Gesamthochschule Paderborn berufen. An der Universität-GH Paderborn war er weiter als Professor, bis zu seiner Emeritierung 1998, mit den Lehr- und Forschungsschwerpunkten Lernen und Bewegung, Spiele, Talent im Sport, Trainingswissenschaft und Wettkampflehre tätig. Günter Hagedorn war zuletzt Dekan des Fachbereichs 2 der Universität-GH Paderborn.

Basketballtrainer

Als Trainer und Coach kam Günter Hadedorn zugute, dass er als Sportwissenschaftler hauptamtlich an der DSHS in Köln mit dem Leistungssport und den Entwicklungen des internationalen Basketballsports verbunden war. Die dort gewonnenen Erkenntnisse konnte er so in seine Arbeit einfließen lassen. Ende der 1960er Jahre war es Hagedorn, der als erster Coach im Bereich des Deutschen Basketball Bundes (DBB) die „raumorientierte Manndeckung“ spielen ließ – aggressiv, Druck auf den ballführenden Angriffsspieler ausübend, das Anspiel der vier weiteren Angreifer durch eine geeignete Raumabdeckung blockierend, dabei stets die Passwege kontrollierend, und, wenn es sein musste, über das gesamte Spielfeld verteidigend.

TuS 04 Leverkusen

Hagedorn kam zur Spielzeit 1969/70, zusammen mit dem Spieler Helmut „Flatti“ Posern, vom Bundesligisten ATV Düsseldorf zum TuS 04 Leverkusen. Der TuS 04-Teammanager Engelbert Zimmer hatte zusammen mit Mannschaftskapitän Largo Wandel die „Werksmannschaft“ der Bayer AG von der Bezirksliga bis in die Bundesliga geführt. Nachdem sich in der ersten Bundesligaspielzeit 1968/69 die Basketballer des TuS 04, gut präsentiert hatten, blieb der Erfolg am Saisonende aus. 1969 spielten erneut der MTV Gießen und der VfL Osnabrück, die beiden Endspiele des Deutschen Basketball Bundes um Meisterschaft und Pokal. In der zweiten Bundesligaspielzeit des TuS 04, Bundesligasaison 1969/70, gelang dem neuen Coach mit dem „Bayer-Werksteam“ das erste „Double“ des bundesdeutschen Basketballs. Im Folgejahr, nach Ende der Bundesligasaison 1970/71, konnten erneut der Meistertitel und der DBB-Pokal gewonnen werden. Auch 1972 konnte im Finale die Meisterschaft erfolgreich verteidigt werden. Die Bilanz von Hagedorn nach vier Spielzeiten: drei Meistertitel, zwei Pokalsiege und die dreimalige Teilnahme an den FIBA-Europapokalwettbewerben der Landesmeister, deren konzeptioneller Mitbegründer der DBB-Bundestrainer Miloslav Kriz im Jahr 1957 war. Der Sportwissenschaftler, von seinen älteren Spielern „Doc“ genannt, arbeitete in Leverkusen mit Nationalspielern und späteren Olympiateilnehmern (München 1972) wie Dietrich „Didi“ Keller (vorher USC Mainz und nachher USC Heidelberg), Dieter Kuprella (vorher ASC Gelsenkirchen), Jochen Pollex (vorher und nachher SSV Hagen) und Norbert Thimm (Eintracht Dortmund, SSV Hagen und Real Madrid), die zu Beginn seiner Tätigkeit ebenfalls neu zum TuS 04 gekommen waren, zusammen. In Folgespielzeiten gehörten auch leistungsstarke Spieler aus der eigenen Jugend des TuS 04, wie die beiden Nationalspieler und späteren Leverkusener Basketballlegenden der 1970er Jahre, Reiner Frontzek und Rudi Kleen, oder die leistungsstarken Spieler aus dem Ausland, Dan Puscasiu oder John Ecker, zum von Hagedorn trainierten „Leverkusener Meisterteam“.

Nationalmannschaft DBB

Günter Hagedorn arbeitete neben seiner Tätigkeit als Bundesliga-Headcoach auch als Honorartrainer des Deutschen Basketball Bundes (DBB), in der Funktion eines Assistenztrainers, mit den für den Herrenbereich verantwortlichen Bundestrainern Yakovos Bilek (bis 1968), Miloslav Kriz (1968 bis 1971) und Theodor „Torry“ Schober (1971 und 1972) zusammen. Zu seinen Hauptaufgaben gehörte in dieser Zeit auch das Stützpunkttraining der Spieler des vom Trainerrat des DBB, unter Leitung des Sportwartes Anton Kartak, zusammengestellten fünfzigköpfigen „Olympiakaders 1972“ in den Leistungszentren Köln und Heidelberg. Mit Miloslav Kriz bereitete er die Nationalmannschaften auf die Europameisterschaften 1969 und 1971 in Deutschland vor. 1969 konnte sich das „A-Team“ des DBB in Saloniki nicht für die FIBA-Europameisterschaft qualifizieren. 1971 entfiel die Qualifikation, da der DBB turnierausrichtender Gastgeber der Europameisterschaft 1971 war. Hagedorn war bei beiden FIBA-Turnieren Assistent des jeweils gesamtverantwortlichen Bundestrainers „an der Linie“.

Basketball-Sachbuchautor

Hagedorn veröffentlichte Publikationen zum Thema Basketball. Das Standardwerk des deutschen Basketballsports, „Das Basketball-Handbuch“, schrieb er zusammen mit den Sportwissenschaftlern Dieter Niedlich, einem ehemaligen Basketball-Nationalspieler, und Gerhard Schmidt.

Aus- und Fortbildung von Trainern

Besonders nach seiner Zeit beim TuS 04 Leverkusen Ende der 1970er Jahre war er noch einmal in der Basketball-Bundesliga als Trainer und Coach für den BC Giants Osnabrück tätig und engagierte sich im Aus- und Fortbildungswesen des DBB. 1980 war er einer der maßgeblichen Gründer des „vdbt“ (Verband Deutscher Basketball Trainer), dessen Vorsitzender er bis 1995 war.

Objektkünstler auf Korfu

Nach seiner Emeritierung lebte Hagedorn als Künstler auf Korfu. Er gestaltete in seinem Atelier „Ungeheuer und Götter“, wie er sie beim Lesen der Heldensagen über Troja und Odysseus in der Fantasie erlebt hatte. Hagedorn konzentrierte sich auf zwei künstlerische Formen, Gebrauchsobjekte der Skulpturen zur räumlichen Gestaltung und Lichtkunst zur Raumbeleuchtung. Dabei arbeitete er bevorzugt mit Material, vor allem mit Edelstahl. 1991 begann Hagedorn ein Haus am Rand der Bucht von Agios Georgios zu bauen. Er war in zweiter Ehe mit der Schriftstellerin und Fotografin Ronnith Neumann verheiratet. Hagedorn stellte auf Korfu und in Deutschland unter dem Logo „KIR ART“ aus. Eine seiner Skulpturen ist auf Dauer im „Hans-Joachim-Höfig-Haus“ in Hagen (Westfalen), in der Hauptverwaltung des Deutschen Basketball Bundes, ausgestellt.

Hagedorn starb am 6. August 2018 auf Korfu.

Veröffentlichungen

  • mit Gero Bisanz und Helmut Duell: Das Mannschaftsspiel. Verlag Limpert, Frankfurt am Main 1972.
  • mit Gerhard Schmidt und Walter Volpert: Der Schnellangriff im Basketball. Verlag Limpert, Frankfurt am Main 1972.
  • mit Rolf Andresen: Zur Sportspiel-Forschung. Verlag Bartels & Wernitz, Berlin, München, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-87039-989-9.
  • Mini-Basketball. Verlag Bartels & Wernitz, Berlin, München, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-87039-023-9.
  • Basketball-Handbuch. (=Trainerbibliothek – Band 10), 4. Auflage, Bartels & Wernitz, Berlin, München, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-87039-998-8.
  • mit Gerhard Schmid und Walter Volpert: Training im Mannschaftsspiel – Modelle und Forschungsergebnisse. Verlag Bartels & Wernitz, Berlin, München, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-87039-043-3.
  • Wissenschaftliche Modelle zur Deutung der sportlichen Praxis. Verlag Hofmann, Schorndorf 1990, ISBN 3-7780-8031-8.
  • mit Horst Lichte: Basketball-Technik. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1991, ISBN 3-499-18685-3.
  • Basketball – Handbuch. Theorie – Methode – Praxis. Offizielles Lehrbuch des Deutschen Basketball-Bundes. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-499-17624-6.
  • mit Dieter Niedlich und Gerhard J. Schmidt: Das Basketball-Handbuch – offizielles Lehrbuch des Deutschen Basketball Bundes. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1996, ISBN 3-499-19427-9.
  • Sportspiele. Training und Wettkampf. Eine Trainings- und Wettkampflehre der großen Mannschaftsspiele. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2000, ISBN 3-499-18634-9.

Weblinks

  • Deutsche Basketballnationalmannschaft 1968 bis 1972 – Vorbereitung Olympische Sommerspiele 1972

Literatur

  • Basketball – „amtliches Organ des Deutschen Basketball Bundes“ (Jahrgänge 1966 bis 1975) – ISSN 0178-9279

Einzelnachweise

  1. Marc Grospitz: Was macht eigentlich…Günter Hagedorn? – Vom Basketball-Lehrmeister zum Künstler im mediterranen Klima. (PDF; 2,19 MB) In: DBB-Journal 12. Dezember 2009, S. 36 f., abgerufen am 14. Februar 2015. 
  2. Champions Cup 1970–71 Website Linguasport, Sport History and Statistik, Eurocups. Abgerufen 6. Dezember 2010.
  3. Champions Cup 1971–72 Website Linguasport, Sport History and Statistik, Eurocups. Abgerufen 6. Dezember 2010.
  4. Champions Cup 1972–73 Website Linguasport, Sport History and Statistik, Eurocups. Abgerufen 6. Dezember 2010.
  5. Basketball – Die Jubiläumsfeier der alten Meister.Website Kölner Stadt-Anzeiger, Artikel Miachel Zeihen, 30. April 2010. Abgerufen 6. Dezember 2010.
  6. Basketball / Bundestrainer – Spiel für Panther. In: Der Spiegel. Nr. 10, 1968 (online). 
  7. Basketball / Gastspieler – Zehn Prozent. In: Der Spiegel. Nr. 44, 1969 (online). 
  8. Zwischenstation nach München. In: Die Zeit, Nr. 39/1971.
  9. Schreiben von Anton Kartak, Vizepräsident des Deutschen Basketball Bundes und Vorsitzender des Bundestrainerates, am 10. Oktober 1968, an die fünfzig nominierten Basketballspieler des „Olympiakaders 1972“.
  10. West Germany Basketball at the 1972 München Summer Games (Memento des Originals vom 17. April 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Website Sports Reference LLC, Olympics Statistics and History, Biography and Olympic Results. Abgerufen 6. Dezember 2010.
  11. Basketball Europameisterschaft 1969, Neapel Qualifikationsturnier in Thessaloniki, 9. bis 25. Mai. Website Linguasport – Sport History and Statistics. Abgerufen am 6. Dezember 2010 (Bitte Navigationsfunktion „Qualification Tournaments“ beachten.).
  12. Jürgen von Lossow: Pleite im Basketball – Nur Kinder können noch helfen. In: Die Zeit, Nr. 24/1969.
  13. European Championship for Men 1971 Team Federal Republic of Germany. Website FIBA Europa. Abgerufen 6. Dezember 2010.
  14. Basketball Europameisterschaft 1971. Website Linguasport – Sport History and Statistics. Abgerufen 6. Dezember 2010.
  15. Informationen über Kir Art, Kunstformen und Künstler (Memento des Originals vom 25. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2. Website KIR ART. Abgerufen 6. Dezember 2010.
  16. Versuch eines Eigen-Profils von Günter Hagedorn. Website New-Art-Essentials – Barbara von Johnson, München (Website nicht verfügbar.). Abgerufen 6. Dezember 2010.
  17. Lebensrealitäten (Memento vom 8. April 2013 im Internet Archive) Interview mit Günter Hagedorn. Website Goethe-Institut. Interview Juliane Henkel, Korfu/Griechenland. Februar 2012. Abgerufen am 14. Februar 2015.
  18. https://www.basketball-bund.de/news/dbb-trauert-um-prof-dr-guenter-hagedorn-189849
Normdaten (Person): GND: 122445805 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82210308 | VIAF: 43197938 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hagedorn, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und Sportwissenschaftler, Hochschullehrer, Basketballtrainer und Coach, Autor und Objektkünstler
GEBURTSDATUM 3. November 1932
GEBURTSORT Essen
STERBEDATUM 6. August 2018
STERBEORT Korfu

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 07:31

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Gunter Hagedorn 3 November 1932 in Essen 7 August 2018 auf Korfu war ein deutscher Sportwissenschaftler Basketballtrainer Sachbuchautor sowie Objektkunstler LebenHagedorn studierte zunachst Sport an der Deutschen Sporthochschule in Koln Germanistik Padagogik Philosophie Psychologie und Soziologie studierte er an den Universitaten in Koln und Heidelberg Der Diplom Sportlehrer und promovierte Germanist war zunachst als Studienrat im Hoheren Schuldienst fur Sport und Deutsch tatig 1968 wechselte er als Studienprofessor an die Deutsche Sporthochschule DSHS Koln Der Basketballtrainer wurde 1974 als Sportwissenschaftler an die Universitat Bremen und in der Folge im Jahr 1985 an die Gesamthochschule Paderborn berufen An der Universitat GH Paderborn war er weiter als Professor bis zu seiner Emeritierung 1998 mit den Lehr und Forschungsschwerpunkten Lernen und Bewegung Spiele Talent im Sport Trainingswissenschaft und Wettkampflehre tatig Gunter Hagedorn war zuletzt Dekan des Fachbereichs 2 der Universitat GH Paderborn BasketballtrainerAls Trainer und Coach kam Gunter Hadedorn zugute dass er als Sportwissenschaftler hauptamtlich an der DSHS in Koln mit dem Leistungssport und den Entwicklungen des internationalen Basketballsports verbunden war Die dort gewonnenen Erkenntnisse konnte er so in seine Arbeit einfliessen lassen Ende der 1960er Jahre war es Hagedorn der als erster Coach im Bereich des Deutschen Basketball Bundes DBB die raumorientierte Manndeckung spielen liess aggressiv Druck auf den ballfuhrenden Angriffsspieler ausubend das Anspiel der vier weiteren Angreifer durch eine geeignete Raumabdeckung blockierend dabei stets die Passwege kontrollierend und wenn es sein musste uber das gesamte Spielfeld verteidigend TuS 04 Leverkusen Hagedorn kam zur Spielzeit 1969 70 zusammen mit dem Spieler Helmut Flatti Posern vom Bundesligisten ATV Dusseldorf zum TuS 04 Leverkusen Der TuS 04 Teammanager Engelbert Zimmer hatte zusammen mit Mannschaftskapitan Largo Wandel die Werksmannschaft der Bayer AG von der Bezirksliga bis in die Bundesliga gefuhrt Nachdem sich in der ersten Bundesligaspielzeit 1968 69 die Basketballer des TuS 04 gut prasentiert hatten blieb der Erfolg am Saisonende aus 1969 spielten erneut der MTV Giessen und der VfL Osnabruck die beiden Endspiele des Deutschen Basketball Bundes um Meisterschaft und Pokal In der zweiten Bundesligaspielzeit des TuS 04 Bundesligasaison 1969 70 gelang dem neuen Coach mit dem Bayer Werksteam das erste Double des bundesdeutschen Basketballs Im Folgejahr nach Ende der Bundesligasaison 1970 71 konnten erneut der Meistertitel und der DBB Pokal gewonnen werden Auch 1972 konnte im Finale die Meisterschaft erfolgreich verteidigt werden Die Bilanz von Hagedorn nach vier Spielzeiten drei Meistertitel zwei Pokalsiege und die dreimalige Teilnahme an den FIBA Europapokalwettbewerben der Landesmeister deren konzeptioneller Mitbegrunder der DBB Bundestrainer Miloslav Kriz im Jahr 1957 war Der Sportwissenschaftler von seinen alteren Spielern Doc genannt arbeitete in Leverkusen mit Nationalspielern und spateren Olympiateilnehmern Munchen 1972 wie Dietrich Didi Keller vorher USC Mainz und nachher USC Heidelberg Dieter Kuprella vorher ASC Gelsenkirchen Jochen Pollex vorher und nachher SSV Hagen und Norbert Thimm Eintracht Dortmund SSV Hagen und Real Madrid die zu Beginn seiner Tatigkeit ebenfalls neu zum TuS 04 gekommen waren zusammen In Folgespielzeiten gehorten auch leistungsstarke Spieler aus der eigenen Jugend des TuS 04 wie die beiden Nationalspieler und spateren Leverkusener Basketballlegenden der 1970er Jahre Reiner Frontzek und Rudi Kleen oder die leistungsstarken Spieler aus dem Ausland Dan Puscasiu oder John Ecker zum von Hagedorn trainierten Leverkusener Meisterteam Nationalmannschaft DBB Gunter Hagedorn arbeitete neben seiner Tatigkeit als Bundesliga Headcoach auch als Honorartrainer des Deutschen Basketball Bundes DBB in der Funktion eines Assistenztrainers mit den fur den Herrenbereich verantwortlichen Bundestrainern Yakovos Bilek bis 1968 Miloslav Kriz 1968 bis 1971 und Theodor Torry Schober 1971 und 1972 zusammen Zu seinen Hauptaufgaben gehorte in dieser Zeit auch das Stutzpunkttraining der Spieler des vom Trainerrat des DBB unter Leitung des Sportwartes Anton Kartak zusammengestellten funfzigkopfigen Olympiakaders 1972 in den Leistungszentren Koln und Heidelberg Mit Miloslav Kriz bereitete er die Nationalmannschaften auf die Europameisterschaften 1969 und 1971 in Deutschland vor 1969 konnte sich das A Team des DBB in Saloniki nicht fur die FIBA Europameisterschaft qualifizieren 1971 entfiel die Qualifikation da der DBB turnierausrichtender Gastgeber der Europameisterschaft 1971 war Hagedorn war bei beiden FIBA Turnieren Assistent des jeweils gesamtverantwortlichen Bundestrainers an der Linie Basketball Sachbuchautor Hagedorn veroffentlichte Publikationen zum Thema Basketball Das Standardwerk des deutschen Basketballsports Das Basketball Handbuch schrieb er 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Volpert Training im Mannschaftsspiel Modelle und Forschungsergebnisse Verlag Bartels amp Wernitz Berlin Munchen Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 87039 043 3 Wissenschaftliche Modelle zur Deutung der sportlichen Praxis Verlag Hofmann Schorndorf 1990 ISBN 3 7780 8031 8 mit Horst Lichte Basketball Technik Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1991 ISBN 3 499 18685 3 Basketball Handbuch Theorie Methode Praxis Offizielles Lehrbuch des Deutschen Basketball Bundes Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1993 ISBN 3 499 17624 6 mit Dieter Niedlich und Gerhard J Schmidt Das Basketball Handbuch offizielles Lehrbuch des Deutschen Basketball Bundes Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 1996 ISBN 3 499 19427 9 Sportspiele Training und Wettkampf Eine Trainings und Wettkampflehre der grossen Mannschaftsspiele Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2000 ISBN 3 499 18634 9 WeblinksDeutsche Basketballnationalmannschaft 1968 bis 1972 Vorbereitung Olympische Sommerspiele 1972LiteraturBasketball amtliches Organ des Deutschen Basketball Bundes Jahrgange 1966 bis 1975 ISSN 0178 9279EinzelnachweiseMarc Grospitz Was macht eigentlich Gunter Hagedorn Vom Basketball Lehrmeister zum Kunstler im mediterranen Klima PDF 2 19 MB In DBB Journal 12 Dezember 2009 S 36 f abgerufen am 14 Februar 2015 Champions Cup 1970 71 Website Linguasport Sport History and Statistik Eurocups Abgerufen 6 Dezember 2010 Champions Cup 1971 72 Website Linguasport Sport History and Statistik Eurocups Abgerufen 6 Dezember 2010 Champions Cup 1972 73 Website Linguasport Sport History and Statistik Eurocups Abgerufen 6 Dezember 2010 Basketball Die Jubilaumsfeier der alten Meister Website Kolner Stadt Anzeiger Artikel Miachel Zeihen 30 April 2010 Abgerufen 6 Dezember 2010 Basketball Bundestrainer Spiel fur Panther In Der Spiegel Nr 10 1968 online Basketball Gastspieler Zehn Prozent In Der Spiegel Nr 44 1969 online Zwischenstation nach Munchen In Die Zeit Nr 39 1971 Schreiben von Anton Kartak Vizeprasident des Deutschen Basketball Bundes und Vorsitzender des Bundestrainerates am 10 Oktober 1968 an die funfzig nominierten Basketballspieler des Olympiakaders 1972 West Germany Basketball at the 1972 Munchen Summer Games Memento des Originals vom 17 April 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Website Sports Reference LLC Olympics Statistics and History Biography and Olympic Results Abgerufen 6 Dezember 2010 Basketball Europameisterschaft 1969 Neapel Qualifikationsturnier in Thessaloniki 9 bis 25 Mai Website Linguasport Sport History and Statistics Abgerufen am 6 Dezember 2010 Bitte Navigationsfunktion Qualification Tournaments beachten Jurgen von Lossow Pleite im Basketball Nur Kinder konnen noch helfen In Die Zeit Nr 24 1969 European Championship for Men 1971 Team Federal Republic of Germany Website FIBA Europa Abgerufen 6 Dezember 2010 Basketball Europameisterschaft 1971 Website Linguasport 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Sportwissenschaftler Hochschullehrer Basketballtrainer und Coach Autor und ObjektkunstlerGEBURTSDATUM 3 November 1932GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 6 August 2018STERBEORT Korfu

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