Günter Pröpper 8 Dezember 1941 in Dorsten ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler Er gilt als der herausragende Stür
Günter Pröpper

Günter Pröpper (* 8. Dezember 1941 in Dorsten) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er gilt als der herausragende Stürmer in der Geschichte des Wuppertaler SV, mit dem er in den 1970er Jahren in der Bundesliga spielte.
Günter Pröpper | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Voller Name | Günter Pröpper | |
Geburtstag | 8. Dezember 1941 | |
Geburtsort | Dorsten, Deutschland | |
Position | Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
BVH Dorsten | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1964 | BVH Dorsten | |
1964–1967 | VfL Osnabrück | 89 | (57)
1967–1969 | Rot-Weiss Essen | 57 | (30)
1969–1979 | Wuppertaler SV | 287 (169) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Leben
Günter Pröpper, von Beruf Weber, spielte 1964 beim Viertligisten BVH Dorsten, wo sein Talent vom damaligen Trainer des VfL Osnabrück, Karl-Heinz Marotzke, entdeckt wurde.
Beim VfL war er für drei Jahre neben Udo Lattek der herausragende Akteur der Mannschaft die in jenen Spielzeiten einmal Zehnter und zweimal Siebter in der damals zweitklassigen Regionalliga Nord wurde. In 89 Punktspielen erzielte er 57 Tore. Seine Kopfballtechnik und Stärke als Strafraumstürmer verhalfen ihm in der Saison 1966/67 zu 25 Treffern mit denen er zum Torschützenkönig avancierte. Am letzten Spieltag der Saison erzielte er beim 12:1 gegen den VfB Oldenburg vier Tore.
Zur Saison 1967/68 wechselte Pröpper zu Rot-Weiss Essen in die Regionalliga-West. In der Saison 1968/69 kam er unter Trainer Kuno Klötzer nur noch selten zum Einsatz. Die Essener wurden 1969 Zweite der Regionalliga-West und stiegen anschließend in die Bundesliga auf. In der Aufstiegsrunde, wo RWE Gruppenerster vor dem VfL Osnabrück wurde, wurde Pröpper von Trainer Willi Vordenbäumen, der Klötzer im April abgelöst hatte, in der letzten Viertelstunde des letzten Spiels eingewechselt. Insgesamt erzielte er 30 Regionalligatore in 57 Spielen für die Essener, wo Willi „Ente“ Lippens der große Star in jenen Jahren war.
1969 wechselte er dann zum Ligarivalen Wuppertaler SV, wo er bald den Spitznamen Meister Pröpper, nach dem damals viel beworbenen Haushaltsreiniger Meister Proper, erhielt. In der Saison 1971/72 erzielte Günter Pröpper 52 der 111 Tore des Vereins, womit er für den WSV insgesamt 95 Tore in 93 Spielen der Regionalliga erzielte. In der anschließenden Aufstiegsrunde zur Bundesliga erzielte er acht der 26 WSV-Treffer.
Mit insgesamt 183 Regionalligatoren ist Pröpper hinter Wilfried Kemmer (190) der Spieler mit den zweitmeisten Treffern in der Ära, als die Regionalliga die zweithöchste Leistungsstufe im deutschen Fußball war.
Pröpper debütierte als Dreißigjähriger in der Bundesliga. Mit ihm als bestem Mannschaftsschützen führte Trainer Horst Buhtz den Verein in der Saison 1972/73 bis auf den Platz vier. Günter Pröpper wurde mit 21 Toren drittbester Ligatorjäger hinter Gerd Müller (36 Tore) und Jupp Heynckes (28). Beim folgenden Europapokalauftritt des WSV im UEFA-Pokal 1973/74 gegen Ruch Chorzów gelang ihm das 3:3 im mit 5:4 gewonnenen Rückspiel.
In der Bundesliga traf Pröpper in 87 Einsätzen insgesamt 39-mal. In diesen Begegnungen wurde der als zurückhaltend und fair geltende Spieler lediglich einmal verwarnt und nie des Feldes verwiesen. Günter Pröpper blieb seinem Verein treu als 1975 die seinerzeit als überaltert angesehene Mannschaft als weit abgeschlagenes Schlusslicht in die 2. Bundesliga Nord abstieg. Sein letztes Profispiel bestritt er dort am 9. Juni 1979, in der Klasse kam er in 107 Spielen auf 35 Tore. Nach insgesamt 294 Pflichtpartien, in denen er 182-mal für den Wuppertaler SV getroffen hatte, wurde er mit einem Abschiedsspiel geehrt.
Nach seiner Fußballkarriere war Pröpper beim Sport- und Bäderamt der Stadt Wuppertal tätig. In der Spielzeit 1985/86 arbeitete er als Co-Trainer von Detlef Pirsig für den inzwischen in die Amateuroberliga Nordrhein abgestiegenen WSV. Zeitweise war er noch als Torwarttrainer des Landesligisten Cronenberger SC und Co-Trainer beim Oberligisten SV Borussia Wuppertal aktiv.
Auch Günter Pröppers Sohn Carsten sowie seine Neffen Michael und Thomas Pröpper spielten im Profifußball.
Literatur
- Peter Keller/Otto Krschak: 50 Jahre Wuppertaler SV. Sutton, Erfurt 2003, ISBN 3-89702-602-3.
- Manfred Osenberg: Der WSV wird niemals untergehen! 50 Jahre Wuppertaler Sport-Verein 1954–2004. Edition Osenberg, Wuppertal 2004, ISBN 3-9808059-4-8.
Weblinks
- Günter Pröpper in der Datenbank von weltfussball.de
- Günter Pröpper in der Datenbank von fussballdaten.de
- Günter Pröpper in der Datenbank von transfermarkt.de
- Wie „Meister Pröpper“ zur Wuppertaler Legende wurde
Einzelnachweise
- Ulrich Homann (Hrsg.): Höllenglut an Himmelfahrt. Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fußballbundesliga 1963–1974. Klartext, Essen 1990, ISBN 3-88474-346-5, S. 132.
- Achim Nöllenheidt (Hrsg.): Fohlensturm am Katzenbusch. Die Geschichte der Regionalliga West 1963–1974. Band 2, Klartext, Essen 1995, ISBN 3-88474-206-X, S. 119 und 131.
- DFL (Hrsg.): Bundesliga Lexikon. Das offizielle Nachschlagewerk [1963-2003]. Europa, Zürich 2003, ISBN 3-9522779-0-8, S. 238.
- Osenberg, S. 82 und 168
- Osenberg, S. 196.
Personendaten | |
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NAME | Pröpper, Günter |
ALTERNATIVNAMEN | Meister (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 8. Dezember 1941 |
GEBURTSORT | Dorsten |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunter Propper 8 Dezember 1941 in Dorsten ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Er gilt als der herausragende Sturmer in der Geschichte des Wuppertaler SV mit dem er in den 1970er Jahren in der Bundesliga spielte Gunter PropperPersonaliaVoller Name Gunter PropperGeburtstag 8 Dezember 1941Geburtsort Dorsten DeutschlandPosition SturmJuniorenJahre StationBVH DorstenHerrenJahre Station Spiele Tore 10 0 0 1964 BVH Dorsten1964 1967 VfL Osnabruck 89 0 57 1967 1969 Rot Weiss Essen 57 0 30 1969 1979 Wuppertaler SV 287 169 1 Angegeben sind nur Ligaspiele LebenGunter Propper von Beruf Weber spielte 1964 beim Viertligisten BVH Dorsten wo sein Talent vom damaligen Trainer des VfL Osnabruck Karl Heinz Marotzke entdeckt wurde Beim VfL war er fur drei Jahre neben Udo Lattek der herausragende Akteur der Mannschaft die in jenen Spielzeiten einmal Zehnter und zweimal Siebter in der damals zweitklassigen Regionalliga Nord wurde In 89 Punktspielen erzielte er 57 Tore Seine Kopfballtechnik und Starke als Strafraumsturmer verhalfen ihm in der Saison 1966 67 zu 25 Treffern mit denen er zum Torschutzenkonig avancierte Am letzten Spieltag der Saison erzielte er beim 12 1 gegen den VfB Oldenburg vier Tore Zur Saison 1967 68 wechselte Propper zu Rot Weiss Essen in die Regionalliga West In der Saison 1968 69 kam er unter Trainer Kuno Klotzer nur noch selten zum Einsatz Die Essener wurden 1969 Zweite der Regionalliga West und stiegen anschliessend in die Bundesliga auf In der Aufstiegsrunde wo RWE Gruppenerster vor dem VfL Osnabruck wurde wurde Propper von Trainer Willi Vordenbaumen der Klotzer im April abgelost hatte in der letzten Viertelstunde des letzten Spiels eingewechselt Insgesamt erzielte er 30 Regionalligatore in 57 Spielen fur die Essener wo Willi Ente Lippens der grosse Star in jenen Jahren war 1969 wechselte er dann zum Ligarivalen Wuppertaler SV wo er bald den Spitznamen Meister Propper nach dem damals viel beworbenen Haushaltsreiniger Meister Proper erhielt In der Saison 1971 72 erzielte Gunter Propper 52 der 111 Tore des Vereins womit er fur den WSV insgesamt 95 Tore in 93 Spielen der Regionalliga erzielte In der anschliessenden Aufstiegsrunde zur Bundesliga erzielte er acht der 26 WSV Treffer Mit insgesamt 183 Regionalligatoren ist Propper hinter Wilfried Kemmer 190 der Spieler mit den zweitmeisten Treffern in der Ara als die Regionalliga die zweithochste Leistungsstufe im deutschen Fussball war Propper debutierte als Dreissigjahriger in der Bundesliga Mit ihm als bestem Mannschaftsschutzen fuhrte Trainer Horst Buhtz den Verein in der Saison 1972 73 bis auf den Platz vier Gunter Propper wurde mit 21 Toren drittbester Ligatorjager hinter Gerd Muller 36 Tore und Jupp Heynckes 28 Beim folgenden Europapokalauftritt des WSV im UEFA Pokal 1973 74 gegen Ruch Chorzow gelang ihm das 3 3 im mit 5 4 gewonnenen Ruckspiel In der Bundesliga traf Propper in 87 Einsatzen insgesamt 39 mal In diesen Begegnungen wurde der als zuruckhaltend und fair geltende Spieler lediglich einmal verwarnt und nie des Feldes verwiesen Gunter Propper blieb seinem Verein treu als 1975 die seinerzeit als uberaltert angesehene Mannschaft als weit abgeschlagenes Schlusslicht in die 2 Bundesliga Nord abstieg Sein letztes Profispiel bestritt er dort am 9 Juni 1979 in der Klasse kam er in 107 Spielen auf 35 Tore Nach insgesamt 294 Pflichtpartien in denen er 182 mal fur den Wuppertaler SV getroffen hatte wurde er mit einem Abschiedsspiel geehrt Nach seiner Fussballkarriere war Propper beim Sport und Baderamt der Stadt Wuppertal tatig In der Spielzeit 1985 86 arbeitete er als Co Trainer von Detlef Pirsig fur den inzwischen in die Amateuroberliga Nordrhein abgestiegenen WSV Zeitweise war er noch als Torwarttrainer des Landesligisten Cronenberger SC und Co Trainer beim Oberligisten SV Borussia Wuppertal aktiv Auch Gunter Proppers Sohn Carsten sowie seine Neffen Michael und Thomas Propper spielten im Profifussball LiteraturPeter Keller Otto Krschak 50 Jahre Wuppertaler SV Sutton Erfurt 2003 ISBN 3 89702 602 3 Manfred Osenberg Der WSV wird niemals untergehen 50 Jahre Wuppertaler Sport Verein 1954 2004 Edition Osenberg Wuppertal 2004 ISBN 3 9808059 4 8 WeblinksGunter Propper in der Datenbank von weltfussball de Gunter Propper in der Datenbank von fussballdaten de Gunter Propper in der Datenbank von transfermarkt de Wie Meister Propper zur Wuppertaler Legende wurdeEinzelnachweiseUlrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 S 132 Achim Nollenheidt Hrsg Fohlensturm am Katzenbusch Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 2 Klartext Essen 1995 ISBN 3 88474 206 X S 119 und 131 DFL Hrsg Bundesliga Lexikon Das offizielle Nachschlagewerk 1963 2003 Europa Zurich 2003 ISBN 3 9522779 0 8 S 238 Osenberg S 82 und 168 Osenberg S 196 PersonendatenNAME Propper GunterALTERNATIVNAMEN Meister Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1941GEBURTSORT Dorsten