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Geographie Österreichs

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Geographie Österreichs
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Dieser Artikel beschreibt die Geographie Österreichs. Österreich ist ein Staat in Mitteleuropa, der südöstlich von Deutschland und südlich von Tschechien gelegen ist. Die Landfläche Österreichs beträgt 83.883,87 Quadratkilometer. Höchster Punkt ist der Großglockner mit 3798 Metern.

Physische Geographie

Großlandschaften

Österreich umfasst drei grundlegende Naturräume, die sich nach allgemein-geographischen Aspekten folgendermaßen auffassen lassen:

Vorländer und randalpine Becken
Diese Ebenen und Hügelländer bilden mit etwa einem Drittel den wichtigsten Siedlungsraum Österreichs. Sie gliedern sich in:
  1. Alpen- und Karpatenvorland, namentlich Salzburgisch-oberösterreichisches Alpenvorland mit dem Hügelzug des Hausruck und Niederösterreichisches Alpenvorland mit dem Tullnerfeld, das sind die Anteile am Alpenvorland, sowie der Waschbergzone, die Anteile des Karpatenvorlandes (9.500 km², 11,3 %)
  2. Wiener Becken mit dem Marchfeld, und kleinen Anteilen an der kleinen ungarischen Tiefebene (3.700 km², 4,4 %)
  3. Südöstliches Alpenvorland, die Randgebiete zum Hauptteil des Pannonischen Tieflands (9.500 km², 11,3 %)
Gneis- und Granithochland
Das Granit- und Gneisplateau liegt nördlich der Donau und ist der österreichische Anteil an der böhmischen Masse (8.500 km², 10,1 %)
Österreichische Alpen
Das ist der Anteil Österreichs an den Alpen. Die Gebirgszone Österreichs umfasst knapp zwei Drittel des Landes, und liegt gänzlich in den Ostalpen, wobei etwa zwei Drittel dieses Gebirgsteils auf Österreich entfallen. (52.600 km², 62,8 % der Staatsfläche)
Die österreichischen Alpen lassen sich grob gliedern in:
  • Nordalpen, Zentralalpen und Südalpen (wobei der österreichische Anteil an diesem Gebirgszug recht gering ist)
  • Nach großen Gebirgsgruppen: Die wichtigsten Großgruppen sind die Hochgebirge am Alpenhauptkamm, vor allem , Hohe Tauern und Niedere Tauern, sowie die nördlichen und südlichen Kalkalpen, die Grauwackenzone und etliche Randgebirge, insbesondere die Flyschzone (Bregenzerwald, Wienerwald) und das Steirische Randgebirge
    Eingelagert in die Gebirgszüge der Alpen sind die Längstalfurchen – hauptsächlich von Inn, Salzach, Enns, Mur/Mürz und Drau – und das Rheintal, sowie die , insbesondere das Klagenfurter Becken. Sie bilden die Hauptsiedlungsräume der österreichischen Alpenzone

Orographie

Von der Gesamtfläche Österreichs (83.883,87 km²) liegen nur 32 % tiefer als 500 m, aber 40 % über 1000 m.

  • durchschnittliche Höhe: 948 m ü. A.
  • tiefster Punkt: Teich in Andau (Burgenland) 113 m ü. A.
  • höchster Punkt: Großglockner (Kärnten/Osttirol) 3798 m ü. A.

Berge

Die 35 höchsten Gipfel Österreichs sind (wobei diese teilweise keine eigenständigen Berge darstellen):

(Alle Höhenangaben beziehen sich auf den in Österreich verwendeten Pegel Triest 1875 – Meter über Adria)

# Name Höhe Gebirge
01 Großglockner 3.798 m Hohe Tauern
02 Kleinglockner 3.770 m Hohe Tauern
03 Wildspitze (Südgipfel) 3.768 m Ötztaler Alpen
04 Weißkugel 3.739 m Ötztaler Alpen
05 Glocknerwand: Pöschlturm 3.721 m Hohe Tauern
06 Glocknerwand: Hörtnagelturm 3.719 m Hohe Tauern
07 Glocknerwand: Hofmannspitze 3.711 m Hohe Tauern
08 Glocknerwand: Weitzenböckturm 3.702 m Hohe Tauern
09 Glocknerwand: Draschturm 3.701 m Hohe Tauern
10 Glocknerwand: Gerinturm 3.700 m Hohe Tauern
11 Glocknerhorn 3.680 m Hohe Tauern
12 Teufelshorn 3.677 m Hohe Tauern
13 Großvenediger 3.674 m Hohe Tauern
14 Hinterer Brochkogel 3.628 m Ötztaler Alpen
15 Hintere Schwärze 3.624 m Ötztaler Alpen
16 Similaun 3.599 m Ötztaler Alpen
17 Großes Wiesbachhorn 3.564 m Hohe Tauern
18 Rainerhorn 3.560 m Hohe Tauern
19 Ötztaler Urkund 3.556 m Ötztaler Alpen
20 Östliche Marzellspitze 3.550 m Ötztaler Alpen
21 Großer Ramolkogel 3.549 m Ötztaler Alpen
22 Schalfkogel 3.537 m Ötztaler Alpen
23 Watzespitze 3.533 m Ötztaler Alpen
24 Mittlere Marzellspitze 3.532 m Ötztaler Alpen
25 Hochvernagtspitze 3.530 m Ötztaler Alpen
26 Weißseespitze 3.526 m Ötztaler Alpen
27 Mutmalspitze 3.522 m Ötztaler Alpen
28 Fineilspitze 3.516 m Ötztaler Alpen
29 Innere Quellspitze 3.515 m Ötztaler Alpen
30 Hochfeiler 3.510 m Zillertaler Alpen
31 Teufelskamp 3.509 m Hohe Tauern
32 Romariswandkopf 3.508 m Hohe Tauern
33 Zuckerhütl 3.505 m Stubaier Alpen
34 Hohes Aderl 3.504 m Hohe Tauern
35 Fluchtkogel 3.500 m Ötztaler Alpen
  • Großglockner
  • Wildspitze
  • Großvenediger
  • Similaun
  • Großes Wiesbachhorn

Flüsse

Der größte Teil Österreichs, 80.566 km², wird über die Donau zum Schwarzen Meer entwässert, nur kleine Gebiete über Rhein (2.366 km²) oder Elbe (918 km²) zur Nordsee.

Große Nebenflüsse der Donau sind (von Osten nach Westen):

  • Die Drau, die Kärnten und Osttirol ostwärts entwässert. Sie durchfließt Slowenien und mündet in Kroatien in die Donau. Das Einzugsgebiet der Drau kennzeichnet die Österreichs, also die südlich des Alpenhauptkamms liegenden Gebiete, die nicht mehr zum atlantischen Einflussbereich gehören, sondern der illyrischen Klimaprovinz zugerechnet werden
    • Die Gurk in Kärnten
    • Die Drau nimmt in Kroatien auch die Mur auf, die die Steiermark und den Salzburger Lungau entwässert, zur Mur fließt die Mürz aus dem südlichen Niederösterreich – die beiden Flüsse bilden im Oberlauf die Mur-Mürz-Furche, die Mur wendet sich dann südwärts und an (entlang) der südlichen Staatsgrenze nach Osten.

Die Donau-Nebenflüsse des pannonischen Alpenostrands und Granit- und Gneishochlandes sind:

  • Die Raab der Oststeiermark, in Ungarn zur Donau
  • Die Leitha entwässert das südliche Niederösterreich und das nördliche Burgenland über Ungarn.
  • Die Thaya erfasst das nordöstliche Niederösterreich (Waldviertel, Weinviertel), erst ostwärts und ist dabei Grenzfluss zu Tschechien. Bei Hohenau, beim Hauptgrenzstein XI/6 in 147,5 m ü. A. mündet die Thaya in die March, welche dann südwärts der Grenzfluss zur Slowakei ist.
  • Aus dem Waldviertel kommt auch der Kamp.

Die folgenden Flüsse sind die großen Nordalpenflüsse zum nördlichen Alpenvorland, die durch die atlantischen gekennzeichnet sind:

  • Die Enns entwässert den Salzburger Ennspongau, den Nordrand der Steiermark und den Südosten Oberösterreichs, im Oberlauf bildet sie das Ostende der Salzach-Enns-Längstalfurche und durchsticht dann die Nördlichen Kalkalpen
  • Die Traun, der Fluss des Salzkammerguts
  • Der Inn: Er kommt aus der Schweiz, durchquert Tirol, und fließt dann in Bayern – im Unterlauf ist er Grenzfluss zu Oberösterreich. Er ist der wasserreichste Nebenfluss der Donau auf österreichischem Gebiet.
    • Die Salzach entwässert den Großteil Salzburgs, auch sie fließt wie die Enns zuerst ostwärts, und wendet sich dann abrupt nach Norden.
    • Der Lech entspringt in Österreich, bleibt hier aber ein kleinerer Gebirgsfluss.

Der Rhein, der den größten Teil Vorarlbergs entwässert, kommt von der Schweiz her, bildet die Grenze, und verlässt Österreich im Bodensee. Er mündet in die Nordsee. Zum Einzugsgebiet Rhein gehört der Großteil Vorarlbergs.

Die Lainsitz und der Kettenbach sind zwar nicht auf Grund ihrer Größe von Bedeutung, entwässern aber als einzige größere österreichische Bäche über Tschechien zur Elbe und damit zur Nordsee. Zum gehören der Raum Gmünd im Waldviertel, und kleine Gebiete am Nordrand des Mühlviertels.

Seen

Der größte See ist der Neusiedler See im Burgenland, der mit etwa 77 % seiner Gesamtfläche von 315 km² in Österreich liegt, gefolgt vom Attersee mit 46 km² und dem Traunsee mit 24 km² in Oberösterreich. Auch der große Bodensee mit seinen 536 km² im Dreiländereck mit Deutschland und der Schweiz liegt zu einem kleinen Anteil auf österreichischem Staatsgebiet. Allerdings sind die Staatsgrenzen innerhalb des Bodensees nicht genau bestimmt.

Für den Sommertourismus in Österreich haben die Seen neben den Bergen die größte Bedeutung, insbesondere die Kärntner Seen und jene des Salzkammerguts. Die bekanntesten sind der Wörthersee, der Millstätter See, der Ossiacher See und der Weißensee. Weitere bekannte Seen sind der Mondsee und Wolfgangsee an der Grenze von Salzburg und Oberösterreich. Als große Alpenseen sind auch der Zeller See im Salzburgischen zu erwähnen und der Achensee Tirols.

Siehe auch: Liste der Seen in Österreich
  • Neusiedler See
  • Bodensee
  • Wörthersee

Klima

→ Hauptartikel: Klima in Österreich

Das Klima in Österreich lässt sich nach der deskriptiven Klassifikation der feucht-warmgemäßigten Zone zuordnen. Im Westen und Norden Österreichs herrscht ozeanischer beeinflusstes, oft von feuchten Westwinden geprägtes Klima vor. Im Osten überwiegt hingegen pannonisch-kontinentaleres, niederschlagsarmes Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Besonders in den Südalpen ist der Einfluss niederschlagsreicher Tiefdruckgebiete aus dem Mittelmeerraum spürbar.

Tatsächlich ist das regionale Klima Österreichs von der alpinen Topografie stark überprägt. Häufig bestehen innerhalb kurzer Entfernungen und geringer Seehöhenunterschiede beträchtliche klimatische Unterschiede. Mit zunehmender Seehöhe sind zunächst montanes und alpines, in den Gipfelbereichen nivales Gebirgsklima anzutreffen. Nicht nur der Alpenhauptkamm fungiert als Klimascheide. Sonnenreiche Föhntäler (z. B. Inntal) stehen nebelanfälligen Beckenlandschaften (z. B. Klagenfurter Becken), niederschlagsreiche Gebirgsränder (z. B. Bregenzerwald) stehen inneralpinen Trockentälern (z. B. Ötztaler Alpen) gegenüber.

Lufttemperatur

Der Gesamtbereich des Jahresmittels der Lufttemperatur reicht in Österreich von über 11 °C in den inneren Bezirken Wiens bis unter −9 °C auf dem Gipfel des Großglockners. In den dicht besiedelten Niederungen liegt es größtenteils zwischen 8 und 10 °C. Das Flächenmittel beträgt 6,0 °C. Die Null-Grad-Isotherme liegt im Jahresmittel in einer Seehöhe von etwa 2200 m. In abgeschlossenen Becken, Tälern und Mulden unter 800 bis 1200 m Seehöhe treten im Winterhalbjahr häufig Temperaturzunahmen mit der Höhe auf (Temperaturinversion).

Während im Großteil Österreichs Jänner und Juli im Durchschnitt der kälteste und wärmste Monat des Jahres sind, trifft dies im Hochgebirge auf den Februar und August zu. Das langjährige Jännermittel der Lufttemperatur liegt in den Flachlandschaften des Ostens zwischen 0° und −2 °C und sinkt in rund 1000 m Seehöhe −4° bis −6 °C. Der tiefste Wert im Bereich der höchsten Gipfel ist rund −15 °C. Im Juli schwanken die langjährigen Mittelwerte im Osten zwischen 18 und 20 °C und in 1000 m zwischen 13 und 15 °C. Am Großglockner wird auch im Hochsommer im Mittel die Nullgradgrenze nicht überschritten.

Niederschlag

Bei den häufigen West- bis Nordwestlagen liegen der Bregenzerwald und die gesamten Nördlichen Kalkalpen im Luv. Ähnliches gilt an der Südgrenze Österreichs, die bei Anströmung aus dem Mittelmeerraum intensive Stauniederschläge erhalten. Gemeinsam mit den zentralalpinen Hohen Tauern erreichen die gemessenen Jahresniederschlagssummen in den genannten Regionen im langjährigen Durchschnitt um 2000 mm, vereinzelt an die 3000 mm. Im Gegensatz dazu erhalten das östliche Waldviertel, das Weinviertel, das Wiener Becken und das Nordburgenland weniger als 600 mm Niederschlag im Laufe eines Jahres. Als niederschlagsärmster Ort Österreichs kann Retz mit knapp unter 450 mm genannt werden.

Das Flächenmittel Österreichs beträgt etwa 1100 mm für das Jahr. Auf das Sommerhalbjahr (April bis September) entfallen etwas mehr als 60 % der Jahressumme, auf das Winterhalbjahr (Oktober bis März) dementsprechend etwas weniger als 40 %. Diese Niederschlagsverteilung erweist sich in Hinblick auf die Vegetationsentwicklung als sehr günstig. Während im überwiegenden Großteil des Landes der niederschlagsreichste Monat konvektionsbedingt (Schauer und Gewitter) auf den Juni oder Juli fällt, bildet das Kärntner Lesachtal die einzige Ausnahme: Mit einem primären Niederschlagsmaximum im Oktober ist es dem mediterranen Niederschlagsklima zuzurechnen.

Der Schneereichtum ist hauptsächlich von der Seehöhe sowie von der Lage des Gebietes relativ zu den Hauptströmungsrichtungen abhängig und variiert dementsprechend stark. Während im österreichischen Flächenmittel im durchschnittlichen Jahr etwa 3,3 m Neuschnee fallen, sind es bei Krems nur 0,3 m, am Sonnblick hingegen 22 m.

Politische Geographie

Bundesländer

Die neun österreichischen Bundesländer sind in 95 Bezirke aufgeteilt, 15 davon sind Statutarstädte. Die Bezirke teilen sich in 2095 Gemeinden auf.

# Bundesland Hauptstadt Ein­wohner
9.197.213
(1. Jänner 2025)
Fläche
in km²
Bevöl­kerungs-
dichte (Ew./km²)
Gemein­den davon
Städte
1. Burgenland Eisenstadt 301.790 3.965,21 76 171 13
2. Kärnten Klagenfurt 570.095 9.536,83 60 132 17
3. Niederösterreich St. Pölten 1.727.514 19.180,08 90 573 76
4. Oberösterreich Linz 1.535.519 11.982,77 128 438 32
5. Salzburg Salzburg 572.846 7.154,48 80 119 11
6. Steiermark Graz 1.271.716 16.399,55 78 286 35
7. Tirol Innsbruck 777.660 12.648,46 61 279 11
8. Vorarlberg Bregenz 411.784 2.601,68 158 96 5
9. Wien Wien 2.028.289 414,82 4890 1 1
Siehe auch: Verwaltungsgliederung Österreichs und Geographie Kärntens

Städte

Das mit Abstand größte Siedlungsgebiet in Österreich ist die Metropolregion Wien mit einer Einwohnerzahl von 2.067.652 (Stand 1. Jänner 2005). Damit konzentriert sich ein Viertel der Bevölkerung des Landes in der Hauptstadtregion. In Österreich besitzen 203 Gemeinden das Stadtrecht. Ein großes Problem, vor allem in wirtschaftlich schwachen Gegenden, ist die Abwanderung (Landflucht) der ländlichen Bevölkerung in die städtischen Ballungsräume.

Zu einer Auflistung aller Städte, sowie der größten Städte und Ballungsräume, siehe: Liste der Städte in Österreich

Exklaven und Enklaven

Das Kleinwalsertal liegt zwar auf österreichischem Staatsgebiet und gehört zu Vorarlberg, ist aber nach der Topografie eine so genannte funktionelle Exklave Österreichs und eine Enklave Deutschlands, da nur über deutsches Staatsgebiet bzw. bayrische Straßen zu erreichen. Weitere funktionale Exklaven sind die Gemeinde Jungholz, die den Rest des Staatsgebietes nur in einem Punkt beim 1636 m hohen Sorgschrofen berührt, sowie das Rißtal; beide Exklaven liegen in Tirol und sind ebenfalls Enklaven Deutschlands und Bayerns.

Eine ehemals funktionale Enklave Österreichs war die Schweizer Gemeinde Samnaun, die lange Zeit nur über Tirol auf dem Straßenweg zu erreichen war. Diese geographische Verbundenheit führte einst dazu, dass die Einwohner ihre rätoromanische Muttersprache im 19. Jahrhundert aufgaben zugunsten einer dem benachbarten Tirol ähnlichen bairischen Mundart. Mittlerweile gibt es zwar eine Straße nach Samnaun, die ausschließlich auf schweizerischem Staatsgebiet verläuft, doch besteht die einst errichtete Zollfreizone fort. Einen ähnlichen Status hatte bis 1980 die Tiroler Gemeinde Spiss im Grenzgebiet zur Schweiz, die für lange Zeit nur über Samnaun erreichbar war. Der Ort hatte aufgrund seiner Lage nur eine geringe wirtschaftliche Entfaltungsmöglichkeit und viele seiner Bewohner wanderten auf der Suche nach einem Arbeitsplatz ab.

Grenzen, Entfernungen, Extrempunkte

Längen der Grenzen zu acht benachbarten Staaten insgesamt 2706 km a  b (die innerstaatlichen Verwaltungseinheiten entgegen dem Uhrzeigersinn):

  • 816 km – Deutschland: Bundesland Bayern
  • 430 km – Grenze zwischen Italien und Österreich: Regionen Trentino-Südtirol, Venetien, Friaul-Julisch Venetien
  • 356 km – Ungarn: Komitate Vas, Győr-Moson-Sopron
  • 466 km – Tschechische Republik: Jihomoravský kraj („Südmähren“), Jihočeský kraj („Südböhmen“)
  • 330 km – Slowenien: Regij c Gorenjska („Oberkrain“), Savinjska, Koroška („Slowenisches Kärnten“), Podravska, Pomurska
  • 166 km – Schweiz: Kantone Graubünden, St. Gallen (siehe auch: Grenze zwischen Österreich und der Schweiz)
  • 107 km – Slowakei: Bratislavský kraj („Preßburg“), Trnavský kraj („Tyrnau“)
  •  35 km – Liechtenstein
a 
Artikel Staatsgrenzen im Österreich-Lexikon
b 
Den Bodensee teilen sich die Anrainerstaaten. Ein exakter Grenzverlauf ist nicht festgelegt. Daher ist die Länge der Grenzlinie nicht exakt zu bestimmen
c 
Statistikregionen: Slowenien hat noch keine Verwaltungsgliederung, die den NUTS-Ebenen von Bundesländern vergleichbar wäre

Österreich hat, da Liechtenstein von Österreich und der Schweiz gemeinsam umschlossen wird, neun Dreiländerecke und ist damit der Staat mit den meisten Dreiländerecken in Europa.

Entfernungen (Luftlinie)

  • Wien – Bregenz 501 km
  • Wien – Innsbruck 385 km
  • Wien – Salzburg 251 km
  • Wien – Linz 155 km
  • Wien – Graz 145 km
  • Wien – Bratislava (SK) 56,8 km
  • Salzburg – München (D) 116 km
  • Wien – Berlin (D) 524 km
  • Wien – Budapest (H) 216 km
  • Bregenz – Paris (F) 569 km
  • Villach – Triest (Mittelmeer) (I) 107 km
  • Graz – Maribor (SLO) 60,1 km

Österreich erstreckt sich in westöstlicher Richtung über maximal 577 km, in nordsüdlicher über 296 km.

Die äußersten Grenzpunkte Österreichs sind:

  • nördlichster Punkt: Höhe ~500 m ü. A. 49° 1′ 14,5″ N, 15° 1′ 14,8″ O49.02070315.020773500, nahe der ehemaligen Kaserne Peršlák – nächster Ort: Rottal (ca. 1 km südöstlich)
  • südlichster Punkt: Höhe ~2030 m 46° 22′ 19,7″ N, 14° 33′ 48,6″ O46.37213214.5634942030 nahe dem , zwischen Mrzla gora, /Frauenberg und , südlich des Seebergsattel () – nächster Ort: Eisenkappel (13 km nördlich)
  • östlichster Punkt: Dreiländereck mit Slowakei und Ungarn 133 m 48° 0′ 24,1″ N, 17° 9′ 38,7″ O48.00669117.160749133 – nächster Ort: Deutsch Jahrndorf (4 km westlich)
  • westlichster Punkt: Dreiländereck mit Liechtenstein und der Schweiz, im Rhein ~440 m 47° 16′ 14,1″ N, 9° 31′ 50,8″ O47.2705819.530768440 – nächster Ort: Bangs bei Nofels (1 km östlich) bzw. Rüthi (1 km nördlich) mit Grenzübergang 200 m nördlich; Feldkirch (6 km südöstlich)

Mitte:

  • als geografischer Mittelpunkt galt seit 1949 der Ort Bad Aussee in der Steiermark, wo sich seit 1989 auch ein „Mittelpunktstein“ befindet.
  • nach neueren Berechnungen liegt der Mittelpunkt jedoch 25 km östlich davon, im Gemeindegebiet von Stainach-Pürgg, etwa 800 m nördlich des -Gipfels auf einer Seehöhe von 1380 m ü. A. bei 47° 35′ 38,3″ N, 14° 7′ 28,4″ O47.5939714.12456
  • am weitesten von der Grenze entfernter Punkt: am Eingang des Gesäuses, im Gemeindegebiet von Admont bei 47° 34′ 41,9″ N, 14° 33′ 9″ O47.578314.5525, 109 km von der Grenze entfernt

Literatur

  • Ingeborg Auer u. a.: ÖKLIM – Digitaler Klimaatlas Österreichs. In: Christa Hammerl u. a. (Hrsg.): Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik 1851–2001. Leykam, Wien 2001, ISBN 3-7011-7437-7.
  • Max H. Fink, Otto Moog, Reinhard Wimmer: Fliessgewässer-Naturräume Österreichs. Umweltbundesamt, Wien 2000, ISBN 3-85457-558-0 (Monographien Band 128).
  • Johann Hiebl u. a.: Multi-methodical realisation of Austrian climate maps for 1971–2000. In: Advances in Science & Research, 2010, Nr. 6, S. 19–26, doi:10.5194/asr-6-19-2011.

Weblinks

Commons: Geographie Österreichs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1. Jänner 2024, Statistik Austria (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch 2011. 37 Regionaldaten Österreichs in NUTS-Gliederung 37.01 Gliederung Österreichs in NUTS-Einheiten, Gebietsstand 1. Jänner 2010, S. 506, Sp. Fläche km² (Kap. 37 Regionaldaten Österreichs in NUTS-Gliederung. statistik.at [PDF; abgerufen am 7. Juli 2011] Im Jahrbuch 2009 wurden noch 83.871,97 angegeben). 
  2. Gemeinschaftsinitiative LEADER + Programmplanungsdokument Österreich. Strukturfondsperiode 2000–2006. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Genehmigt 26. März 2001 K(2001)820 (Webdokument, pdf 1,1 MB)
  3. Fink, Moog, Wimmer: Fliessgewässer-Naturräume 6.1 Die Grosslandschaften, S. 26 ff.
  4. Geografische Mittelpunkte von Österreich und den Bundesländern. ppete.de
  5. Ingeborg Auer u. a.: ÖKLIM – Digitaler Klimaatlas Österreichs. In: Christa Hammerl u. a. (Hrsg.): Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik 1851–2001. Leykam, Wien 2001, ISBN 3-7011-7437-7.
  6. Johann Hiebl u. a.: Multi-methodical realisation of Austrian climate maps for 1971–2000. In: Advances in Science & Research, Nr. 6, 2010, S. 19–26, doi:10.5194/asr-6-19-2011.
  7. Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) seit 2002 (ODS)
  8. Eintrag zu Österreich, Republik im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:34

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Dieser Artikel beschreibt die Geographie Osterreichs Osterreich ist ein Staat in Mitteleuropa der sudostlich von Deutschland und sudlich von Tschechien gelegen ist Die Landflache Osterreichs betragt 83 883 87 Quadratkilometer Hochster Punkt ist der Grossglockner mit 3798 Metern Die Lage Osterreichs in Europa und der WeltPhysische GeographieGrosslandschaften Satellitenbild von Osterreich NASA mit den GrosslandschaftenPhysische Karte Osterreichs Osterreich umfasst drei grundlegende Naturraume die sich nach allgemein geographischen Aspekten folgendermassen auffassen lassen Vorlander und randalpine Becken Diese Ebenen und Hugellander bilden mit etwa einem Drittel den wichtigsten Siedlungsraum Osterreichs Sie gliedern sich in Alpen und Karpatenvorland namentlich Salzburgisch oberosterreichisches Alpenvorland mit dem Hugelzug des Hausruck und Niederosterreichisches Alpenvorland mit dem Tullnerfeld das sind die Anteile am Alpenvorland sowie der Waschbergzone die Anteile des Karpatenvorlandes 9 500 km 11 3 Wiener Becken mit dem Marchfeld und kleinen Anteilen an der kleinen ungarischen Tiefebene 3 700 km 4 4 Sudostliches Alpenvorland die Randgebiete zum Hauptteil des Pannonischen Tieflands 9 500 km 11 3 Gneis und Granithochland Das Granit und Gneisplateau liegt nordlich der Donau und ist der osterreichische Anteil an der bohmischen Masse 8 500 km 10 1 Osterreichische Alpen Das ist der Anteil Osterreichs an den Alpen Die Gebirgszone Osterreichs umfasst knapp zwei Drittel des Landes und liegt ganzlich in den Ostalpen wobei etwa zwei Drittel dieses Gebirgsteils auf Osterreich entfallen 52 600 km 62 8 der Staatsflache Die osterreichischen Alpen lassen sich grob gliedern in Nordalpen Zentralalpen und Sudalpen wobei der osterreichische Anteil an diesem Gebirgszug recht gering ist Nach grossen Gebirgsgruppen Die wichtigsten Grossgruppen sind die Hochgebirge am Alpenhauptkamm vor allem Hohe Tauern und Niedere Tauern sowie die nordlichen und sudlichen Kalkalpen die Grauwackenzone und etliche Randgebirge insbesondere die Flyschzone Bregenzerwald Wienerwald und das Steirische Randgebirge Eingelagert in die Gebirgszuge der Alpen sind die Langstalfurchen hauptsachlich von Inn Salzach Enns Mur Murz und Drau und das Rheintal sowie die insbesondere das Klagenfurter Becken Sie bilden die Hauptsiedlungsraume der osterreichischen AlpenzoneOrographie Von der Gesamtflache Osterreichs 83 883 87 km liegen nur 32 tiefer als 500 m aber 40 uber 1000 m durchschnittliche Hohe 948 m u A tiefster Punkt Teich in Andau Burgenland 113 m u A hochster Punkt Grossglockner Karnten Osttirol 3798 m u A Berge Die 35 hochsten Gipfel Osterreichs sind wobei diese teilweise keine eigenstandigen Berge darstellen Alle Hohenangaben beziehen sich auf den in Osterreich verwendeten Pegel Triest 1875 Meter uber Adria Name Hohe Gebirge0 1 Grossglockner 3 798 m Hohe Tauern0 2 Kleinglockner 3 770 m Hohe Tauern0 3 Wildspitze Sudgipfel 3 768 m Otztaler Alpen0 4 Weisskugel 3 739 m Otztaler Alpen0 5 Glocknerwand Poschlturm 3 721 m Hohe Tauern0 6 Glocknerwand Hortnagelturm 3 719 m Hohe Tauern0 7 Glocknerwand Hofmannspitze 3 711 m Hohe Tauern0 8 Glocknerwand Weitzenbockturm 3 702 m Hohe Tauern0 9 Glocknerwand Draschturm 3 701 m Hohe Tauern10 Glocknerwand Gerinturm 3 700 m Hohe Tauern11 Glocknerhorn 3 680 m Hohe Tauern12 Teufelshorn 3 677 m Hohe Tauern13 Grossvenediger 3 674 m Hohe Tauern14 Hinterer Brochkogel 3 628 m Otztaler Alpen15 Hintere Schwarze 3 624 m Otztaler Alpen16 Similaun 3 599 m Otztaler Alpen17 Grosses Wiesbachhorn 3 564 m Hohe Tauern18 Rainerhorn 3 560 m Hohe Tauern19 Otztaler Urkund 3 556 m Otztaler Alpen20 Ostliche Marzellspitze 3 550 m Otztaler Alpen21 Grosser Ramolkogel 3 549 m Otztaler Alpen22 Schalfkogel 3 537 m Otztaler Alpen23 Watzespitze 3 533 m Otztaler Alpen24 Mittlere Marzellspitze 3 532 m Otztaler Alpen25 Hochvernagtspitze 3 530 m Otztaler Alpen26 Weissseespitze 3 526 m Otztaler Alpen27 Mutmalspitze 3 522 m Otztaler Alpen28 Fineilspitze 3 516 m Otztaler Alpen29 Innere Quellspitze 3 515 m Otztaler Alpen30 Hochfeiler 3 510 m Zillertaler Alpen31 Teufelskamp 3 509 m Hohe Tauern32 Romariswandkopf 3 508 m Hohe Tauern33 Zuckerhutl 3 505 m Stubaier Alpen34 Hohes Aderl 3 504 m Hohe Tauern35 Fluchtkogel 3 500 m Otztaler AlpenGrossglockner Wildspitze Grossvenediger Similaun Grosses Wiesbachhorn Flusse Osterreichische Flusseinzugsgebiete Rhein Elbe DonauDonau Der grosste Teil Osterreichs 80 566 km wird uber die Donau zum Schwarzen Meer entwassert nur kleine Gebiete uber Rhein 2 366 km oder Elbe 918 km zur Nordsee Grosse Nebenflusse der Donau sind von Osten nach Westen Die Drau die Karnten und Osttirol ostwarts entwassert Sie durchfliesst Slowenien und mundet in Kroatien in die Donau Das Einzugsgebiet der Drau kennzeichnet die Osterreichs also die sudlich des Alpenhauptkamms liegenden Gebiete die nicht mehr zum atlantischen Einflussbereich gehoren sondern der illyrischen Klimaprovinz zugerechnet werden Die Gurk in Karnten Die Drau nimmt in Kroatien auch die Mur auf die die Steiermark und den Salzburger Lungau entwassert zur Mur fliesst die Murz aus dem sudlichen Niederosterreich die beiden Flusse bilden im Oberlauf die Mur Murz Furche die Mur wendet sich dann sudwarts und an entlang der sudlichen Staatsgrenze nach Osten Die Donau Nebenflusse des pannonischen Alpenostrands und Granit und Gneishochlandes sind Die Raab der Oststeiermark in Ungarn zur Donau Die Leitha entwassert das sudliche Niederosterreich und das nordliche Burgenland uber Ungarn Die Thaya erfasst das nordostliche Niederosterreich Waldviertel Weinviertel erst ostwarts und ist dabei Grenzfluss zu Tschechien Bei Hohenau beim Hauptgrenzstein XI 6 in 147 5 m u A mundet die Thaya in die March welche dann sudwarts der Grenzfluss zur Slowakei ist Aus dem Waldviertel kommt auch der Kamp Die folgenden Flusse sind die grossen Nordalpenflusse zum nordlichen Alpenvorland die durch die atlantischen gekennzeichnet sind Die Enns entwassert den Salzburger Ennspongau den Nordrand der Steiermark und den Sudosten Oberosterreichs im Oberlauf bildet sie das Ostende der Salzach Enns Langstalfurche und durchsticht dann die Nordlichen Kalkalpen Die Traun der Fluss des Salzkammerguts Der Inn Er kommt aus der Schweiz durchquert Tirol und fliesst dann in Bayern im Unterlauf ist er Grenzfluss zu Oberosterreich Er ist der wasserreichste Nebenfluss der Donau auf osterreichischem Gebiet Die Salzach entwassert den Grossteil Salzburgs auch sie fliesst wie die Enns zuerst ostwarts und wendet sich dann abrupt nach Norden Der Lech entspringt in Osterreich bleibt hier aber ein kleinerer Gebirgsfluss Der Rhein der den grossten Teil Vorarlbergs entwassert kommt von der Schweiz her bildet die Grenze und verlasst Osterreich im Bodensee Er mundet in die Nordsee Zum Einzugsgebiet Rhein gehort der Grossteil Vorarlbergs Die Lainsitz und der Kettenbach sind zwar nicht auf Grund ihrer Grosse von Bedeutung entwassern aber als einzige grossere osterreichische Bache uber Tschechien zur Elbe und damit zur Nordsee Zum gehoren der Raum Gmund im Waldviertel und kleine Gebiete am Nordrand des Muhlviertels Seen Der grosste See ist der Neusiedler See im Burgenland der mit etwa 77 seiner Gesamtflache von 315 km in Osterreich liegt gefolgt vom Attersee mit 46 km und dem Traunsee mit 24 km in Oberosterreich Auch der grosse Bodensee mit seinen 536 km im Dreilandereck mit Deutschland und der Schweiz liegt zu einem kleinen Anteil auf osterreichischem Staatsgebiet Allerdings sind die Staatsgrenzen innerhalb des Bodensees nicht genau bestimmt Fur den Sommertourismus in Osterreich haben die Seen neben den Bergen die grosste Bedeutung insbesondere die Karntner Seen und jene des Salzkammerguts Die bekanntesten sind der Worthersee der Millstatter See der Ossiacher See und der Weissensee Weitere bekannte Seen sind der Mondsee und Wolfgangsee an der Grenze von Salzburg und Oberosterreich Als grosse Alpenseen sind auch der Zeller See im Salzburgischen zu erwahnen und der Achensee Tirols Siehe auch Liste der Seen in Osterreich Neusiedler See Bodensee WortherseeKlima Hauptartikel Klima in Osterreich Das Klima in Osterreich lasst sich nach der deskriptiven Klassifikation der feucht warmgemassigten Zone zuordnen Im Westen und Norden Osterreichs herrscht ozeanischer beeinflusstes oft von feuchten Westwinden gepragtes Klima vor Im Osten uberwiegt hingegen pannonisch kontinentaleres niederschlagsarmes Klima mit heissen Sommern und kalten Wintern Besonders in den Sudalpen ist der Einfluss niederschlagsreicher Tiefdruckgebiete aus dem Mittelmeerraum spurbar Tatsachlich ist das regionale Klima Osterreichs von der alpinen Topografie stark uberpragt Haufig bestehen innerhalb kurzer Entfernungen und geringer Seehohenunterschiede betrachtliche klimatische Unterschiede Mit zunehmender Seehohe sind zunachst montanes und alpines in den Gipfelbereichen nivales Gebirgsklima anzutreffen Nicht nur der Alpenhauptkamm fungiert als Klimascheide Sonnenreiche Fohntaler z B Inntal stehen nebelanfalligen Beckenlandschaften z B Klagenfurter Becken niederschlagsreiche Gebirgsrander z B Bregenzerwald stehen inneralpinen Trockentalern z B Otztaler Alpen gegenuber Lufttemperatur Mittlere jahrliche Lufttemperatur in Osterreich Der Gesamtbereich des Jahresmittels der Lufttemperatur reicht in Osterreich von uber 11 C in den inneren Bezirken Wiens bis unter 9 C auf dem Gipfel des Grossglockners In den dicht besiedelten Niederungen liegt es grosstenteils zwischen 8 und 10 C Das Flachenmittel betragt 6 0 C Die Null Grad Isotherme liegt im Jahresmittel in einer Seehohe von etwa 2200 m In abgeschlossenen Becken Talern und Mulden unter 800 bis 1200 m Seehohe treten im Winterhalbjahr haufig Temperaturzunahmen mit der Hohe auf Temperaturinversion Wahrend im Grossteil Osterreichs Janner und Juli im Durchschnitt der kalteste und warmste Monat des Jahres sind trifft dies im Hochgebirge auf den Februar und August zu Das langjahrige Jannermittel der Lufttemperatur liegt in den Flachlandschaften des Ostens zwischen 0 und 2 C und sinkt in rund 1000 m Seehohe 4 bis 6 C Der tiefste Wert im Bereich der hochsten Gipfel ist rund 15 C Im Juli schwanken die langjahrigen Mittelwerte im Osten zwischen 18 und 20 C und in 1000 m zwischen 13 und 15 C Am Grossglockner wird auch im Hochsommer im Mittel die Nullgradgrenze nicht uberschritten Niederschlag Mittlere jahrliche Niederschlagssumme in Osterreich Bei den haufigen West bis Nordwestlagen liegen der Bregenzerwald und die gesamten Nordlichen Kalkalpen im Luv Ahnliches gilt an der Sudgrenze Osterreichs die bei Anstromung aus dem Mittelmeerraum intensive Stauniederschlage erhalten Gemeinsam mit den zentralalpinen Hohen Tauern erreichen die gemessenen Jahresniederschlagssummen in den genannten Regionen im langjahrigen Durchschnitt um 2000 mm vereinzelt an die 3000 mm Im Gegensatz dazu erhalten das ostliche Waldviertel das Weinviertel das Wiener Becken und das Nordburgenland weniger als 600 mm Niederschlag im Laufe eines Jahres Als niederschlagsarmster Ort Osterreichs kann Retz mit knapp unter 450 mm genannt werden Das Flachenmittel Osterreichs betragt etwa 1100 mm fur das Jahr Auf das Sommerhalbjahr April bis September entfallen etwas mehr als 60 der Jahressumme auf das Winterhalbjahr Oktober bis Marz dementsprechend etwas weniger als 40 Diese Niederschlagsverteilung erweist sich in Hinblick auf die Vegetationsentwicklung als sehr gunstig Wahrend im uberwiegenden Grossteil des Landes der niederschlagsreichste Monat konvektionsbedingt Schauer und Gewitter auf den Juni oder Juli fallt bildet das Karntner Lesachtal die einzige Ausnahme Mit einem primaren Niederschlagsmaximum im Oktober ist es dem mediterranen Niederschlagsklima zuzurechnen Der Schneereichtum ist hauptsachlich von der Seehohe sowie von der Lage des Gebietes relativ zu den Hauptstromungsrichtungen abhangig und variiert dementsprechend stark Wahrend im osterreichischen Flachenmittel im durchschnittlichen Jahr etwa 3 3 m Neuschnee fallen sind es bei Krems nur 0 3 m am Sonnblick hingegen 22 m Politische GeographieBundeslander Landnutzung 2009 Die neun osterreichischen Bundeslander sind in 95 Bezirke aufgeteilt 15 davon sind Statutarstadte Die Bezirke teilen sich in 2095 Gemeinden auf Die osterreichischen Bundeslander B Burgenland K Karnten NO Niederosterreich OO Oberosterreich S Salzburg St Steiermark T Tirol V Vorarlberg W Wien Bundesland Hauptstadt Ein wohner 9 197 213 1 Janner 2025 Flache in km Bevol kerungs dichte Ew km Gemein den davon Stadte1 Burgenland Eisenstadt 301 790 3 965 21 76 171 132 Karnten Klagenfurt 570 095 9 536 83 60 132 173 Niederosterreich St Polten 1 727 514 19 180 08 90 573 764 Oberosterreich Linz 1 535 519 11 982 77 128 438 325 Salzburg Salzburg 572 846 7 154 48 80 119 116 Steiermark Graz 1 271 716 16 399 55 78 286 357 Tirol Innsbruck 777 660 12 648 46 61 279 118 Vorarlberg Bregenz 411 784 2 601 68 158 96 59 Wien Wien 2 028 289 414 82 4890 1 1Siehe auch Verwaltungsgliederung Osterreichs und Geographie Karntens Stadte Satellitenbild von Osterreich NASA mit allen Landes und Bezirkshauptstadten diversen Orten Bergen und Passen Das mit Abstand grosste Siedlungsgebiet in Osterreich ist die Metropolregion Wien mit einer Einwohnerzahl von 2 067 652 Stand 1 Janner 2005 Damit konzentriert sich ein Viertel der Bevolkerung des Landes in der Hauptstadtregion In Osterreich besitzen 203 Gemeinden das Stadtrecht Ein grosses Problem vor allem in wirtschaftlich schwachen Gegenden ist die Abwanderung Landflucht der landlichen Bevolkerung in die stadtischen Ballungsraume Zu einer Auflistung aller Stadte sowie der grossten Stadte und Ballungsraume siehe Liste der Stadte in Osterreich Exklaven und Enklaven Das Kleinwalsertal liegt zwar auf osterreichischem Staatsgebiet und gehort zu Vorarlberg ist aber nach der Topografie eine so genannte funktionelle Exklave Osterreichs und eine Enklave Deutschlands da nur uber deutsches Staatsgebiet bzw bayrische Strassen zu erreichen Weitere funktionale Exklaven sind die Gemeinde Jungholz die den Rest des Staatsgebietes nur in einem Punkt beim 1636 m hohen Sorgschrofen beruhrt sowie das Risstal beide Exklaven liegen in Tirol und sind ebenfalls Enklaven Deutschlands und Bayerns Eine ehemals funktionale Enklave Osterreichs war die Schweizer Gemeinde Samnaun die lange Zeit nur uber Tirol auf dem Strassenweg zu erreichen war Diese geographische Verbundenheit fuhrte einst dazu dass die Einwohner ihre ratoromanische Muttersprache im 19 Jahrhundert aufgaben zugunsten einer dem benachbarten Tirol ahnlichen bairischen Mundart Mittlerweile gibt es zwar eine Strasse nach Samnaun die ausschliesslich auf schweizerischem Staatsgebiet verlauft doch besteht die einst errichtete Zollfreizone fort Einen ahnlichen Status hatte bis 1980 die Tiroler Gemeinde Spiss im Grenzgebiet zur Schweiz die fur lange Zeit nur uber Samnaun erreichbar war Der Ort hatte aufgrund seiner Lage nur eine geringe wirtschaftliche Entfaltungsmoglichkeit und viele seiner Bewohner wanderten auf der Suche nach einem Arbeitsplatz ab Grenzen Entfernungen ExtrempunkteOsterreich und seine Nachbarlander Langen der Grenzen zu acht benachbarten Staaten insgesamt 2706 km a b die innerstaatlichen Verwaltungseinheiten entgegen dem Uhrzeigersinn 816 km Deutschland Bundesland Bayern 430 km Grenze zwischen Italien und Osterreich Regionen Trentino Sudtirol Venetien Friaul Julisch Venetien 356 km Ungarn Komitate Vas Gyor Moson Sopron 466 km Tschechische Republik Jihomoravsky kraj Sudmahren Jihocesky kraj Sudbohmen 330 km Slowenien Regij c Gorenjska Oberkrain Savinjska Koroska Slowenisches Karnten Podravska Pomurska 166 km Schweiz Kantone Graubunden St Gallen siehe auch Grenze zwischen Osterreich und der Schweiz 107 km Slowakei Bratislavsky kraj Pressburg Trnavsky kraj Tyrnau 35 km Liechtensteina Artikel Staatsgrenzen im Osterreich Lexikon b Den Bodensee teilen sich die Anrainerstaaten Ein exakter Grenzverlauf ist nicht festgelegt Daher ist die Lange der Grenzlinie nicht exakt zu bestimmen c Statistikregionen Slowenien hat noch keine Verwaltungsgliederung die den NUTS Ebenen von Bundeslandern vergleichbar ware Osterreich hat da Liechtenstein von Osterreich und der Schweiz gemeinsam umschlossen wird neun Dreilanderecke und ist damit der Staat mit den meisten Dreilanderecken in Europa Einige Extrempunkte Osterreichs Entfernungen Luftlinie Wien Bregenz 501 km Wien Innsbruck 385 km Wien Salzburg 251 km Wien Linz 155 km Wien Graz 145 km Wien Bratislava SK 56 8 km Salzburg Munchen D 116 km Wien Berlin D 524 km Wien Budapest H 216 km Bregenz Paris F 569 km Villach Triest Mittelmeer I 107 km Graz Maribor SLO 60 1 km Osterreich erstreckt sich in westostlicher Richtung uber maximal 577 km in nordsudlicher uber 296 km Die aussersten Grenzpunkte Osterreichs sind nordlichster Punkt Hohe 500 m u A 49 1 14 5 N 15 1 14 8 O 49 020703 15 020773 500 nahe der ehemaligen Kaserne Perslak nachster Ort Rottal ca 1 km sudostlich sudlichster Punkt Hohe 2030 m 46 22 19 7 N 14 33 48 6 O 46 372132 14 563494 2030 nahe dem zwischen Mrzla gora Frauenberg und sudlich des Seebergsattel nachster Ort Eisenkappel 13 km nordlich ostlichster Punkt Dreilandereck mit Slowakei und Ungarn 133 m 48 0 24 1 N 17 9 38 7 O 48 006691 17 160749 133 nachster Ort Deutsch Jahrndorf 4 km westlich westlichster Punkt Dreilandereck mit Liechtenstein und der Schweiz im Rhein 440 m 47 16 14 1 N 9 31 50 8 O 47 270581 9 530768 440 nachster Ort Bangs bei Nofels 1 km ostlich bzw Ruthi 1 km nordlich mit Grenzubergang 200 m nordlich Feldkirch 6 km sudostlich Mitte als geografischer Mittelpunkt galt seit 1949 der Ort Bad Aussee in der Steiermark wo sich seit 1989 auch ein Mittelpunktstein befindet nach neueren Berechnungen liegt der Mittelpunkt jedoch 25 km ostlich davon im Gemeindegebiet von Stainach Purgg etwa 800 m nordlich des Gipfels auf einer Seehohe von 1380 m u A bei 47 35 38 3 N 14 7 28 4 O 47 59397 14 12456 am weitesten von der Grenze entfernter Punkt am Eingang des Gesauses im Gemeindegebiet von Admont bei 47 34 41 9 N 14 33 9 O 47 5783 14 5525 109 km von der Grenze entferntLiteraturIngeborg Auer u a OKLIM Digitaler Klimaatlas Osterreichs In Christa Hammerl u a Hrsg Die Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik 1851 2001 Leykam Wien 2001 ISBN 3 7011 7437 7 Max H Fink Otto Moog Reinhard Wimmer Fliessgewasser Naturraume Osterreichs Umweltbundesamt Wien 2000 ISBN 3 85457 558 0 Monographien Band 128 Johann Hiebl u a Multi methodical realisation of Austrian climate maps for 1971 2000 In Advances in Science amp Research 2010 Nr 6 S 19 26 doi 10 5194 asr 6 19 2011 WeblinksCommons Geographie Osterreichs Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise1 Janner 2024 Statistik Austria Hrsg Statistisches Jahrbuch 2011 37 Regionaldaten Osterreichs in NUTS Gliederung 37 01 Gliederung Osterreichs in NUTS Einheiten Gebietsstand 1 Janner 2010 S 506 Sp Flache km Kap 37 Regionaldaten Osterreichs in NUTS Gliederung statistik at PDF abgerufen am 7 Juli 2011 Im Jahrbuch 2009 wurden noch 83 871 97 angegeben Gemeinschaftsinitiative LEADER Programmplanungsdokument Osterreich Strukturfondsperiode 2000 2006 Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Genehmigt 26 Marz 2001 K 2001 820 Webdokument pdf 1 1 MB Fink Moog Wimmer Fliessgewasser Naturraume 6 1 Die Grosslandschaften S 26 ff Geografische Mittelpunkte von Osterreich und den Bundeslandern ppete de Ingeborg Auer u a OKLIM Digitaler Klimaatlas Osterreichs In Christa Hammerl u a Hrsg Die Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik 1851 2001 Leykam Wien 2001 ISBN 3 7011 7437 7 Johann Hiebl u a Multi methodical realisation of Austrian climate maps for 1971 2000 In Advances in Science amp Research Nr 6 2010 S 19 26 doi 10 5194 asr 6 19 2011 Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden seit 2002 ODS Eintrag zu Osterreich Republik im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Geographie neuzeitlicher Staaten Europas Unabhangige Staaten Albanien Bulgarien Deutschland Frankreich Irland Island Montenegro Norwegen Osterreich Polen Rumanien Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Ukraine Vatikanstadt Vereinigtes Konigreich Abhangige Gebiete Faroer Umstrittene Gebiete Kosovo Geographie der Staaten von Afrika Asien Europa Nordamerika Ozeanien SudamerikaAmtliche offentliche Geoinformationsdienste in Osterreich geoland at AMAP Geonam Lander GIS GIS Burgenland KAGIS NO Atlas NOGIS DORIS SAGIS GIS Steiermark TIRIS VoGIS Vorarlberg Atlas ViennaGIS Fach GIS Altlasten GIS Breitbandatlas HORA Umweltgefahren WISA Gewasser

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