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Heinrich Heiner Geißler 3 März 1930 in Oberndorf am Neckar 11 September 2017 in Gleisweiler war ein deutscher Jurist und

Heiner Geißler

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Heinrich „Heiner“ Geißler (* 3. März 1930 in Oberndorf am Neckar; † 11. September 2017 in Gleisweiler) war ein deutscher Jurist und Politiker der CDU.

Er war von Mai 1967 bis Juni 1977 Minister in der Landesregierung von Rheinland-Pfalz unter den Ministerpräsidenten Peter Altmeier, Helmut Kohl und Bernhard Vogel, von 1982 bis 1985 Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit im Kabinett Kohl und von 1977 bis 1989 Generalsekretär der CDU. Besonders während der Zeit als Generalsekretär fiel Geißler oft durch stark polarisierende Äußerungen über politische Gegner auf. Später sorgte seine Wendung zu tendenziell linken Positionen, vor allem in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, für beträchtliches Aufsehen und Kritik in seiner Partei, z. B. als er im Jahr 2007 der globalisierungskritischen Organisation attac beitrat.

Ab 1997 vermittelte Geißler als Schlichter in verschiedenen Tarifkonflikten. In den Jahren 2010 und 2011 war er Schlichter im Konflikt um das Bahnhofsbauprojekt Stuttgart 21.

Leben und Beruf

Geißler wurde als viertes von fünf Kindern des Oberregierungsrats Heinrich Geißler und dessen Frau Maria, geb. Buck, in Oberndorf geboren. Sein Vater war Mitglied der Zentrumspartei, passte sich nicht an die Nazi-Ideologie an und wurde oft strafversetzt, unter anderem nach Tuttlingen (1938 bis 1940) und nach Spaichingen, wo die Familie das Kriegsende erlebte. Heiner Geißler wurde in der Endphase des Zweiten Weltkrieges zum Schanzdienst eingezogen; ihm gelang mit einem Schulkameraden die Flucht nach Hause. Nach Schulbesuch in Ravensburg, Tuttlingen, Hannover und Spaichingen kam er mit 16 Jahren auf die als Eliteschule geltende Jesuitenschule Kolleg St. Blasien im Schwarzwald, da es in Spaichingen keine zum Abitur führende Schule gab. Nach dem Abitur 1949 trat er mit 19 Jahren als Novize dem Jesuitenorden bei. Nach vier Jahren verließ er ihn, bevor er dauerhaft die Ordensgelübde Armut, Keuschheit und Gehorsam hätte ablegen sollen: „Mit 23 Jahren habe ich gemerkt, ich kann zwei – also mindestens eins – dieser Gelübde nicht halten. Die Armut war es nicht.“

Geißler studierte Philosophie an der von Jesuiten betriebenen Hochschule für Philosophie München und anschließend Rechtswissenschaften in München und Tübingen. Dort wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung Alamannia im Kartellverband. Sein juristisches Studium schloss er 1957 mit dem ersten Staatsexamen ab. 1962 folgte das zweite Staatsexamen. Im Juli 1960 wurde er in Tübingen bei Günter Dürig zum Dr. jur. promoviert. 1962 war er als Richter am Amtsgericht Stuttgart tätig und von 1962 bis 1965 als Regierungsrat Leiter des Ministerbüros des Arbeits- und Sozialministers des Landes Baden-Württemberg, Josef Schüttler.

Geißler war verheiratet, hatte drei Söhne und lebte ab 1980 in Gleisweiler. Er starb am 11. September 2017 zu Hause und wurde auch in Gleisweiler bestattet. Sein ältester Sohn Dominik ist seit 2023 Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz.

Politische Karriere

Partei

Geißler war Mitglied der CDU. Zusammen mit Franz Sauter, Erwin Teufel und Josef Rebhan gründete er im Jahr 1956 den Kreisverband Rottweil der Jungen Union. Von 1961 bis 1965 war er Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg. 1977 wurde er als Nachfolger von Kurt Biedenkopf zum Generalsekretär der CDU gewählt. Als solcher managte er bis 1989 die CDU in drei Bundestagswahlen (1980, 1983 und 1987). Er ist bis heute der CDU-Generalsekretär mit der längsten Dienstzeit und der einzige, der gleichzeitig auch ein Ministeramt bekleidete. In dieser Zeit war er verantwortlich bei der Verabschiedung des Grundsatzprogramms der CDU und prägte entscheidend die neuen außenpolitischen Ideen der CDU, die auf dem Jugendparteitag in Hamburg entwickelt wurden und als Voraussetzung für die spätere Koalition mit der FDP galten, sowie die neue Frauenpolitik der CDU (Bundesparteitag 1985 in Essen).

Auf dem wurde Geißler nicht erneut als Generalsekretär vorgeschlagen, nachdem sich zwischen ihm und Helmut Kohl erhebliche Differenzen über den weiteren Kurs der CDU entwickelt hatten und er gemeinsam mit Lothar Späth und Rita Süssmuth die Ablösung Kohls von der Parteispitze vorbereitet hatte. Er gehörte danach bis 1998 dem Präsidium der CDU und bis 2002 dem CDU-Bundesvorstand an. Am 26. November 1999 räumte er im Verlauf der CDU-Spendenaffäre ein, dass die Partei in der Ära Kohl „schwarze Konten“ geführt hatte.

1977 verantwortete Geißler eine Broschüre, in der er viele linke und liberale Kulturschaffende und Politiker der Bundesrepublik Deutschland als „Sympathisanten des Terrors“ (gemeint waren die Anschläge der Rote Armee Fraktion) beschuldigte, darunter Helmut Gollwitzer, Heinrich Albertz, Günter Wallraff, Herbert Marcuse und Bundesinnenminister Werner Maihofer. 1983 sprach Geißler von der SPD als „Fünfte Kolonne der anderen Seite“, mit der der Ostblock gemeint war, als es um die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Europa ging.

Im Wahlkampf vor der Bundestagswahl 1983 setzte Geißler das Zitat „Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!“ aus Bertolt Brechts Drama Leben des Galilei gegen die SPD ein.

Willy Brandt warf ihm am 12. Mai 1985 vor, „seit Goebbels der schlimmste Hetzer in diesem Land“ zu sein. Geißler wertete dies als Reaktion auf seine Bemerkung zum diktatorischen System der DDR, die er im Zusammenhang mit einer von der SPD initiierten Gedenkveranstaltung zum 40. Jahrestag des Endes der NS-Diktatur in Deutschland getätigt hatte. Fälschlich wird Brandts Ausspruch zuweilen mit Geißlers Auschwitz-Pazifismus-Vergleich (siehe unten) in Verbindung gebracht.

Geißler übte Kritik an der Verleihung des Friedensnobelpreises 1985 an International Physicians for the Prevention of Nuclear War, da deren Vizepräsident, der sowjetische Gesundheitsminister Jewgeni Tschasow, Dissidenten in psychiatrische Anstalten einweisen ließ.

Der Spiegel vom 28. September 1986 beginnt seinen Artikel "Geißler: »Ich bin voll unabhängig«" mit folgender Unterüberschrift: "»Wer Begriffe und Gedanken bestimmt, hat auch Macht über die Menschen« – Credo des CDU-Generalsekretärs Heiner Geißler, der jetzt für seine Partei den Bundestags-Wahlkampf eröffnet. Geißler ist siegessicher: Er will gegen Grüne und Rote »richtig zuschlagen«, notfalls aber auch auf »Harmonie-Wahlkampf« umschalten."

Abgeordneter

Mit der Bundestagswahl 1965 wurde Geißler als direkt gewählter Abgeordneter für den Bundestagswahlkreis Reutlingen Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Landespolitiker gehörte er von 1971 bis 1979 dem Landtag von Rheinland-Pfalz an. Von 1980 bis 2002 war Geißler erneut, dieses Mal als direkt gewählter Abgeordneter für den Bundestagswahlkreis Südpfalz, Mitglied des Bundestags. Nach der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl 1990 amtierte er von Januar 1991 bis Oktober 1998 als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

In einer Bundestagsdebatte zum NATO-Doppelbeschluss und zur Stationierung von Pershing-II-Raketen am 15. Juni 1983 nahm Geißler zu einem Spiegel-Interview Stellung, in dem die Grünen-Abgeordneten Otto Schily und Joschka Fischer den ihrer Ansicht nach durch die Raketenstationierung drohenden Atomkrieg mit Auschwitz verglichen hatten:

„[…], die Massenvernichtung in Auschwitz gedanklich in Verbindung zu bringen mit der Verteidigung der atomaren Abschreckung eines freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats, dies gehört ebenfalls in das Kapitel der Verwirrung der Begriffe und der Geister, die wir jetzt bestehen müssen. Herr Fischer, ich mache Sie als Antwort auf das, was Sie dort gesagt haben, auf folgendes aufmerksam: Der Pazifismus der dreißiger Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem heutigen unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der dreißiger Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.“

Während diese Äußerung von Befürwortern der Raketenstationierung verteidigt wurde, warfen einige Abgeordnete anderer Fraktionen Geißler unter anderem „Geschichtsklitterung“ vor. So fragte die linksliberale FDP-Abgeordnete Hildegard Hamm-Brücher in diesem Zusammenhang, „was denn der Pazifismus mit dem Judenhass in Deutschland zu tun habe“. Geißler selbst betonte später in einem Interview mit dem NDR, mit seiner Bemerkung habe er die pazifistischen Strömungen in Frankreich und England gemeint, deren Appeasement-Politik Hitler ermutigt habe, „andere Länder zu überfallen und seine rassistische Politik bis zum Massenmord auszutoben“. Nachdem der Liedermacher Hans Söllner ihn aufgrund seiner Auschwitz-Aussage beleidigte und Geißler ihn deswegen anzeigte, widmete Söllner ihm das Lied Aba olle samma Wixa.

1995 bezeichnete Geißler die CDU, auf die Rolle Helmut Kohls anspielend, als „führerkultische Partei“. Auf dem entschuldigte sich danach Geißler für das Wort vom Führerkult: „Der Begriff war falsch, das Anliegen bleibt“.

Landes- und Bundesminister

Am 18. Mai 1967 wurde er als Sozialminister in die von Ministerpräsident Peter Altmeier geführte Landesregierung des Landes Rheinland-Pfalz berufen, dieses Amt behielt er nach dem 19. Mai 1969 unter Ministerpräsident Helmut Kohl. Im zweiten Kabinett Kohl und der ersten Landesregierung seines Nachfolgers Bernhard Vogel lautete die Amtsbezeichnung „Minister für Soziales, Gesundheit und Sport“. Am 23. Juni 1977 schied er aus dem Landeskabinett aus.

In seiner Zeit als Minister in Rheinland-Pfalz war er verantwortlich für das erste Kindergartengesetz, das erste Krankenhausreformgesetz und das erste Sportfördergesetz in der Geschichte der Bundesrepublik. Zudem war er Initiator und Gründer der ersten Sozialstationen und damit Schöpfer der ambulanten Pflegeinfrastruktur.

Vom 4. Oktober 1982 bis zum 26. September 1985 war er Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit in der von Bundeskanzler Helmut Kohl geführten Bundesregierung und als solcher Mitglied der Kabinette Kohl I und Kohl II. In dieser Amtszeit stand er für die Neuordnung des Kriegsdienstverweigerungs- und Zivildienstgesetzes, das Erziehungsgeld, den Erziehungsurlaub, die Anerkennung von Erziehungsjahren in der Rentenversicherung, die Reform der Approbationsordnung und den Arzt im Praktikum sowie die Einrichtung der Bundesstiftung „Mutter und Kind“. Er entschied sich in seiner Amtszeit dazu, die neu entdeckte AIDS-Erkrankung nicht meldepflichtig zu machen.

Politisches Engagement nach 1997

Schlichter in Tarifkonflikten

Geißler vermittelte mehrfach in Tarifkonflikten, und zwar zwischen 1997 und 2002 viermal als Schlichter im Bauhauptgewerbe, 2006 in der Tarifauseinandersetzung der Deutschen Telekom und im August 2007 zusammen mit Kurt Biedenkopf im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der Deutschen Bahn.

Mitgliedschaft in regierungskritischen Organisationen

Später vertrat Geißler besonders in wirtschaftspolitischen Fragen zunehmend linke Positionen. Von ihm kritisierte Positionen bezeichnete er teilweise als „ultrakonservativ“, „turbokapitalistisch“, „neoliberal“, „rückwärtsgewandt“ oder „von gestern“. Basierend auf seiner Kritik erklärte er im Mai 2007 seinen Beitritt zur globalisierungskritischen Organisation Attac als ideelle Unterstützung der von „Attac“ angestrebten Humanisierung des Globalisierungsprozesses.

„Das gegenwärtige Wirtschaftssystem ist nicht konsensfähig und zutiefst undemokratisch, es muss ersetzt werden durch eine neue Wirtschaftsordnung.“

– Geißler in der Sendung „Razzien und Randale – Wie weit dürfen Staat und Demonstranten gehen?“ von Maybrit Illner am 31. Mai 2007

„Es gibt auf der Erde Geld wie Dreck. Es haben nur die falschen Leute.“

– Geißler in der Marler Zeitung, 20. März 2017; S. 14; anlässlich des 8. Kirchlichen Filmfestivals, Recklinghausen

Im Mai 2007 bezeichnete Geißler ein Wirtschaftssystem, „in dem Hedgefonds unkontrolliert arbeiten können, sogenannte Geierfonds riesige Gewinne auf Kosten hochverschuldeter afrikanischer Länder machen und in dem der Börsenwert eines Unternehmens umso höher steigt, je mehr Arbeitnehmer wegrationalisiert werden“, zudem als „krank, unsittlich und ökonomisch falsch“. Der Kapitalismus sei, da er „keine Werte jenseits von Angebot und Nachfrage“ kenne, genauso falsch wie der Kommunismus. Ein Vorbild für einen zu findenden neuen Mittelweg könne zwar „die alte deutsche soziale Marktwirtschaft“ sein. Da die Märkte jedoch bereits globalisiert seien, könne der Nationalstaat als solcher hierfür keine Lösungen mehr bieten, vielmehr müsse sich im Gegenzug auch die Politik internationalisieren. Impulse dafür müssten allerdings – anstelle eines nationalstaatlichen Zentralismus – von regionalen, unterstaatlichen Ebenen ausgehen; denn: „Nur sie können Heimat vermitteln, nur dort können sich Menschen wiederfinden.“ Doch habe die EU als überstaatliche Organisation aufgrund ihrer übermäßigen Wirtschaftsorientierung bei der Bevölkerung an Vertrauen verloren.

In Bezug auf den G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 sagte Geißler auf die Frage, ob er dorthin reisen und mitdemonstrieren würde:

„Ich will mich nicht irgendwelchen Chaoten oder Leuten, die verrückt geworden sind – auf der einen oder anderen Seite –, ausliefern; und weil ich mich selber kenne: Wenn mich einer anfasst, dann schlage ich zurück – und wenn es ein Polizist ist, dann schlage ich zurück. Wenn ich demonstriere, dann übe ich ein Grundrecht aus, dann lasse ich mich nicht anfassen – von niemandem. Und in diese Situation möchte ich nicht kommen.“

– Geißler in der Phoenix-Sendung „Im Dialog“ am 1. Juni 2007

Der damalige Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Nordrhein-Westfalens und Vizevorsitzende im Bund, Rainer Wendt, der selber CDU-Mitglied ist, forderte daraufhin Geißlers Parteiausschluss.

Geißler war Mitglied im Kuratorium der ÖDP-nahen Stiftung für Ökologie und Demokratie.

Vermittler im Konflikt um das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21

Der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus berief Geißler 2010 im Konflikt um das Bahnprojekt Stuttgart 21 zum Vermittler, um Fachleute, Projektgegner und -befürworter an einen Tisch zu bringen. Unter anderem die Grünen hatten Geißler als Moderator ins Gespräch gebracht. Im Oktober und November moderierte er die öffentlichen Schlichtungsgespräche von sieben Befürwortern mit sieben Gegnern des Projekts. Mit seinem Schlichterspruch am 30. November 2010 sprach er sich für eine Fortführung des Bahnprojekts als „Stuttgart 21 Plus“ aus und forderte Nachbesserungen.

2010 wurde Geißler von der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche mit dem „Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen“ für die aufklärenden Analysen ausgezeichnet.

Am 29. Juli 2011 moderierte er die zweite und abschließende Runde der Schlichtung, in der der im November 2010 vereinbarte „Stresstest“ für Stuttgart 21 präsentiert wurde. Nachdem sich beide Seiten nicht darüber einigen konnten, ob und in welcher Qualität der geplante Tiefbahnhof bei diesem Stresstest 30 % mehr als der bestehende Bahnhof Stuttgart Hbf leisten könne, präsentierte Geißler einen Kompromissvorschlag, den er im Vorfeld in Zusammenarbeit mit der Zürcher Gutachterfirma SMA und Partner erarbeitet hatte. Dieser sah einen „Kombibahnhof“ ähnlich wie der Zürcher Hauptbahnhof vor und eine von acht auf vier Gleise reduzierte Variante des Tiefbahnhofs S21. Während die Gegner von S21 den Vorschlag begrüßten und die Deutsche Bahn ihn sofort ablehnte, prüfte das Verkehrsministerium Baden-Württemberg den Kompromiss, der als „SK 2.2“ bezeichnet wurde. Im Planfeststellungsverfahren war diese Variante verworfen worden. 2020 wird eine solche Variante geprüft.

Kurz nach Bekanntgabe der Kostensteigerung für das Projekt auf mindestens 1,1 Mrd. Euro stellte Geißler im Dezember 2012 Stuttgart 21 in Zweifel.

In einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Fünf Jahre danach – Die Schlichtung zu Stuttgart 21“ wies Klaus Arnoldi Geißler darauf hin, dass seine Forderungen unrealistisch gewesen seien und keine einzige davon umgesetzt worden sei. Arnoldi hatte für den VCD auf Seiten der S21-Gegner an den Schlichtungsgesprächen teilgenommen.

Stellungnahmen

Geißler unterstützte die Aktion artikeldrei des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland zum Schutz von Schwulen und Lesben durch das Grundgesetz.

1975 brachte Geißler angesichts der gestiegenen Arbeitslosigkeit den Begriff Neue soziale Frage in die Diskussion ein. Später kritisierte er 2004 die Hartz-IV-Reformen als „in einigen Punkten falsch konzipiert“. Kurz nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 9. Februar 2010 zum Lohnabstandsgebot formulierte er schärfer, dass Hartz IV die Würde des Menschen zerstöre; die Frage des Lohnabstandsgebots bezeichnete er als „ein Problem der Wirtschaft, die offensichtlich nicht in der Lage oder nicht Willens ist, den Leuten für ihre Arbeit Löhne zu bezahlen, von denen sie leben können“.

Im Zuge der Aufdeckung der US-amerikanischen und britischen Datenspionage sprach sich Geißler für eine Asylgewährung an den Whistleblower Edward Snowden aus: „Snowden hat der westlichen Welt einen großen Dienst erwiesen. Jetzt ist es an uns, ihm zu helfen.“

Geißler äußerte sich mehrmals kritisch zur katholischen Kirche. Über seinen christlichen Glauben sagte er: „Ich bin in erster Linie Demokrat. Ich versuche, Christ zu sein.“ Zur Bedeutung seines Glaubens für sein politisches Wirken erläuterte er:

„Wenn ich sage, ich versuche, Christ zu sein, meine ich das auch in erster Linie politisch. Unabhängig davon, ob Gott existiert, ist die Botschaft des Evangeliums so überragend, dass ich versucht habe, mich in meinem politischen Leben daran zu orientieren.“

Sonstiges

Geißler erlernte schon als Kind Klettern im Donautal, war passionierter Bergsteiger und Gleitschirmflieger. Ab 1992 war er Vorsitzender (seit 2004 Ehrenvorsitzender) des Kuratoriums Sport und Natur e. V. Seit 2003 war Geißler Schirmherr des Internationalen Bergfilmfestivals Tegernsee. Am 18. Oktober 1992 zog sich Geißler bei einem Sturz beim Gleitschirmfliegen in der Nähe von Annweiler (Südpfalz) schwere Rückenverletzungen zu. Geißler besaß einen Weinberg in der Südpfalz (Weinlage Gleisweiler Hölle).

Als Generalsekretär verantwortete er den Bundesparteitag 1979. Dort trat am Abend die französische Ballett-Combo Olivier Briace auf, wobei einige der Tänzerinnen „oben ohne“ erschienen und dadurch Tumulte auslösten. Geißler behauptete spontan vor der Presse „Natürlich habe ich das gewusst“, war aber laut späteren eigenen Worten zuvor nicht über diesen Auftritt informiert worden.

Geißler war Kuratoriumsmitglied der Stiftung Wings of Hope Deutschland.

In der deutschen Öffentlichkeit erfuhr Geißler in den letzten Jahren einen stetigen Schub an Popularität. Geißler war ein gefragter Redner und Gast in Diskussionssendungen. 2005 moderierte er gemeinsam mit Peter Glotz eine monatliche Sendung (Glotz & Geißler) auf n-tv. Gerade seit seiner Schlichtertätigkeit um Stuttgart 21 wurde er zunehmend in der Popkultur mit „Meister Yoda“ verglichen. Dieser Figur aus dem Star-Wars-Universum sehe er verblüffend ähnlich, und ihn umgebe gleichzeitig eine Aura des Weisen.

2013 wurde er vor das Stockacher Narrengericht zitiert. Dieses warf ihm wiederholte Wählerbeleidigung, Zugrunderichtung der eigenen Partei und das Sprengen von Denkmälern, insbesondere von „alten-Sack“-Bahnhöfen, vor und belegte den Winzer mit der Abgabe von 180 Litern Wein.

Veröffentlichungen

  • Das Recht der Kriegsdienstverweigerung nach Art. 4 Abs. III des Grundgesetzes. Dissertation der Universität Tübingen 1960, online-Text, (PDF; 1,9 MB).
  • Die neue soziale Frage. Analysen und Dokumente (= Herderbücherei. Die Gelbe Serie. Bd. 566). Herder, Freiburg (Breisgau) u. a. 1976, ISBN 3-451-07566-0.
  • als Herausgeber: Abschied von der Männergesellschaft (= Ullstein-Buch. Ullstein-Sachbuch 34350). Mit dem dokumentarischen Anhang der „Leitsätze der CDU für eine neue Partnerschaft zwischen Mann und Frau“. Ullstein, Frankfurt am Main u. a. 1986, ISBN 3-548-34350-3.
  • Zugluft. Politik in stürmischer Zeit. Bertelsmann, München 1990, ISBN 3-570-09688-2.
  • Heiner Geißler im Gespräch mit Gunter Hofmann und Werner A. Perger. Eichborn, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-8218-1163-3.
  • Gefährlicher Sieg. Die Bundestagswahl 1994 und ihre Folgen. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1995, ISBN 3-462-02416-7.
  • Der Irrweg des Nationalismus. Beltz, Athenäum, Weinheim 1995, ISBN 3-89547-712-5.
  • Hat der Sozialstaat noch Zukunft? Am 22. Mai 1996 im Schlosshotel Kronberg. Diskussion mit Heiner Geißler und Walter Kannengießer (= Mengler Kamingespräche. Bd. 18, ZDB-ID 2568768-2). Mengler, Darmstadt 1996.
  • Bergsteigen (= dtv 20039 Kleine Philosophie der Passionen.). Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997, ISBN 3-423-20039-1.
  • Das nicht gehaltene Versprechen. Politik im Namen Gottes. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1997, ISBN 3-462-02618-6.
  • Zeit, das Visier zu öffnen. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02749-2.
  • „Wo ist Gott?“ Gespräche mit der nächsten Generation. Rowohlt Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-87134-410-9.
  • Was ist deutsch? In: Elisabeth Schweeger, Eberhard Witt (Hrsg.): Ach Deutschland! Belville, München 2000, ISBN 3-933510-67-8, S. 11–17.
  • Intoleranz. Vom Unglück unserer Zeit. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2002, ISBN 3-462-03082-5.
  • Was würde Jesus heute sagen? Die politische Botschaft des Evangeliums. Rowohlt Berlin, Berlin 2003, ISBN 3-87134-477-X.
  • Glaube und Gerechtigkeit (= Ignatianische Impulse. Bd. 4). Echter, Würzburg 2004, ISBN 3-429-02603-2.
  • Ou Topos. Suche nach dem Ort, den es geben müsste. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009, ISBN 978-3-462-03683-1.
  • Leonardo Boff: Zukunft für Mutter Erde. Warum wir als Krönung der Schöpfung abdanken müssen. Mit einem Vorwort von Heiner Geißler. Claudius, München 2012, ISBN 978-3-532-62427-2.
  • Sapere aude! Warum wir eine neue Aufklärung brauchen. (List Taschenbuch, Ullstein Buchverlage, Berlin; 1. Auflage August 2013, 2. Auflage 2013), ISBN 978-3-548-61168-6.
  • Was müsste Luther heute sagen? Ullstein Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-550-08045-6.
  • Kann man noch Christ sein, wenn man an Gott zweifeln muss? Fragen zum Luther-Jahr. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-550-05006-0.

Auszeichnungen

  • 1970: Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (9. Januar 1970)
  • 1974: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (18. November 1974)
  • 1974: Johann-Peter-Frank-Medaille
  • 1977: Großes Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (25. April 1977)
  • 1983: Grand Officier de l’Ordre national du Mérite, Frankreich
  • 1983: Bergverlagspreis des Deutschen Alpenvereins
  • 1983: Bayerischer Bierorden
  • 1992: Großkreuz des Verdienstordens „Bernardo O’Higgins“, Chile (Freiheitsorden)
  • 1994: Verdienstmedaille des Deutsch-Französischen Jugendwerkes
  • 1995: Aachener Karnevalsorden „Wider den tierischen Ernst“
  • 1995: Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg
  • 2004: Politikaward
  • 2005: Regine-Hildebrandt-Preis für Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut
  • 2010: Umweltpreis „Goldener Baum“ der Stiftung für Ökologie und Demokratie e. V. Bonn
  • 2010: Leuchtturm-Preis des Netzwerks Recherche
  • 2015: Oswald-von-Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier.

Literatur

  • Reimar Oltmanns: Der Intrigant. Oder die Machtgier der christlichen Regenten. Von der Bonner Operetten-Republik. Eichborn, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-8218-1121-8.

Filme (Auswahl)

  • Heiner Geißler – Einer von hier. Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 44:02 Min., Buch und Regie: Ulrike Bremer und Ulrike Gehring, Produktion: screen art productions, SWR, Erstsendung: 11. Mai 2017 bei SWR Fernsehen, Inhaltsangabe von ARD, online-Video aufrufbar bis 11. Mai 2018.
  • Der Kanzler und der Rebell. Kohl, Geißler und der Kampf um Macht. Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 44:01 Min., Buch und Regie: Ina-Gabriele Barich und Thomas Schneider, Produktion: SWR, Erstsendung: 30. März 2015 bei Das Erste, Inhaltsangabe von SWR, online-Video aufrufbar bis zum 12. September 2018.
  • Heiner Geißler, Bundesminister a. D., ehem. Generalsekretär CDU. Gespräch, Deutschland, 2010, 43:32 Min., Moderation: Isabella Schmid, Produktion: Bayerischer Rundfunk, Reihe: alpha-Forum, Erstsendung: 3. März 2010 bei BR-alpha, Inhaltsangabe (Memento vom 12. September 2017 im Internet Archive) von BR, online-Video, Gesprächstext (PDF).
  • Heiner Geißler über Moral. Interview, Deutschland, 2014, 28:26 Min., Interview: Stephan Lamby, Produktion: dbate, Online-Video

Weblinks

Commons: Heiner Geißler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Heiner Geißler – Zitate
  • Literatur von und über Heiner Geißler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Heiner Geißler in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Heiner Geißler bei IMDb
  • Biografie beim Deutschen Bundestag
  • Tischgespräch. In: WDR 5, 13. Mai 2009, Heiner Geißler im Gespräch mit Kirsten Pape
  • NDR Talk Show vom 30. März 2012 – Video (ab 5:40) (Memento vom 12. April 2012 im Internet Archive)

Einzelnachweise

  1. »Die Berliner Siegessäule würde ich sofort sprengen«. Süddeutsche Zeitung Magazin, 5. Juni 2015, abgerufen am 1. Mai 2021. 
  2. Heiner Geißler im Interview. In: domradio.de, April 2017.
  3. Interview mit Heiner Geißler. In: Katholische Nachrichten-Agentur (KNA), 9. Februar 2010.
  4. Katharina Sperber: Heiner Geißler: „Ich gebe mir selbst Halt“ (Memento vom 14. Januar 2014 im Internet Archive). In: Frankfurter Rundschau, 3. März 2010, Interview.
  5. Ehemaliger CDU-Generalsekretär Heiner Geißler gestorben derstandard.at, 12. September 2017, abgerufen am 3. Februar 2018.
  6. Gleisweiler trauert um Dr. Heiner Geißler. In: www.gleisweiler.de. 4. Oktober 2017, archiviert vom Original am 30. September 2022; abgerufen am 21. Juli 2024. 
  7. Abschied von Heiner Geißler – „Er fehlt jetzt schon“. In: SWR.de. 27. September 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2017; abgerufen am 28. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  8. knerger.de: Das Grab von Heiner Geißler
  9. Landau: Auf den Spuren des berühmten Vaters – der neue OB Dominik Geißler | RNF.de. Abgerufen am 1. Januar 2023. 
  10. Peter Reinhardt: Vom großen Zuspitzer zum verbindlichen Schlichter. (Memento vom 14. September 2017 im Webarchiv archive.today). In: Mannheimer Morgen, 13. September 2017.
  11. Bertolt Brecht: Leben des Galilei, Bild 9.
  12. Bayerischer Rundfunk: Dr. Heiner Geißler Bundesminister a. D. im Gespräch mit Werner Reuß. (PDF; 72 kB); Sendung α-Forum vom 25. Januar 2000.
  13. Geißler: »Ich bin voll unabhängig«. Der Spiegel, 28. September 1986.
  14. Wir sind ein schöner Unkrautgarten. In: Der Spiegel. Nr. 24, 1983, S. 23–27 (online). 
  15. gedr. u. a. in Ralf Floehr: Ordnung ist die halbe Rede: Wortgefechte aus dem deutschen Bundestag. Krefeld 1985, S. 167.
  16. vom 15. Juni 2008 – Vor 25 Jahren: Heiner Geißler hält „Skandalrede“ im Bundestag: „Pazifismus hat Auschwitz möglich gemacht“. In: WDR, 15. Juni 2008.
  17. Ania Mauruschat: „Davon wird ma bleed“: Hans Söllner im Tränenpalast. In: Die Tageszeitung. 16. April 1997, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 21. Februar 2025]). 
  18. Interview mit Geißler, Die Woche, 13. Oktober 1995, Nachweise.
  19. 'Der Begriff war falsch, das Anliegen bleibt' / Auf dem CDU-Parteitag entschuldigt sich Heiner Geißler. In: Süddeutsche Zeitung, 19. Oktober 1995.
  20. Erneuerer, Querdenker und Schlichter. Ex-Gesundheitsminister Heiner Geißler gestorben. In: CAREkonkret, Ausgabe 38, 22. September 2017, S. 11.
  21. Stephan-Andreas Casdorff: Heiner Geißler – Athlet des Geistes. In: Tagesspiegel, 3. März 2010.
  22. Lars-Broder Keil: Eine Seuche wird alltäglich. In: Die Welt. 30. November 2006 (welt.de [abgerufen am 20. September 2018]). 
  23. Sandra Fluhrer: „Alter Wilder“ trifft auf „König Kurt“ – Kurt Biedenkopf und Heiner Geißler vermitteln für die Bahn. (Memento vom 3. August 2012 im Webarchiv archive.today). In: Europolitan, 9. August 2007.
  24. Björn Hengst: Attac-Neumitglied Heiner Geißler: „Die Globalisierung läuft aus dem Ruder“. In: Spiegel Online, 16. Mai 2007, Interview.
  25. Christian Bangel: Attac. „Kapitalismus ist falsch“. In: Zeit-Zünder, 2007, Nr. 21, Interview.
  26. Phoenix – Im Dialog: Geißler will aus Selbstschutz nicht an G8-Demonstrationen teilnehmen. „Wenn mich einer anfasst, dann schlage ich zurück – und wenn es ein Polizist ist.“ In: Presseportal.de, 1. Juni 2007.
  27. Polizeigewerkschaft für Parteiausschluss von Geißler. (Memento des Originals vom 30. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: Focus, 4. Juni 2007.
  28. Stefan Mappus: Regierungserklärung zu Stuttgart 21. In: Landtag Baden-Württemberg / DB Projekt Stuttgart–Ulm, 6. Oktober 2010, (PDF).
  29. Mappus ernennt Geißler zum Schlichter. In: Die Zeit, 6. Oktober 2010.
  30. Gabriele Renz: Schlichtung zu Stuttgart 21 beginnt. Faktencheck im Rathaus. In: Frankfurter Rundschau, 22. Oktober 2010.
  31. kgp/cib/dpa/dapd: Geißlers Schlichtung: Sieben-Punkte-Plan soll Stuttgart 21 retten. In: SpOn, 30. November 2010.
  32. Pressemitteilung: netzwerk recherche verleiht „Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen“ an Heiner Geißler, Andreas Zielcke und Arno Luik für ihre aufklärenden Analysen zu „Stuttgart 21“. (Memento vom 22. August 2013 im Internet Archive) In: Netzwerk Recherche, 19. November 2010.
  33. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Debatte im Stuttgarter Rathaus: Stadt unterstützt Studie über Ergänzungsbahnhof. Abgerufen am 4. August 2020. 
  34. Rüdiger Soldt: Geißler stellt „Stuttgart 21“ in Zweifel. In: faz.net, 13. Dezember 2012.
  35. krk: Stuttgart 21 wird mindestens 1,1 Milliarden Euro teurer. In: Manager Magazin, 12. Dezember 2012.
  36. Gabi Wuttke: Geißler: Bei Bauabbruch von Stuttgart 21 droht Milliardenverlust. In: Deutschlandfunk Kultur, 18. Februar 2013, Interview.
  37. Jürgen Lessat: Alles wie gehabt. In: Kontext: Wochenzeitung. 20. Januar 2016, abgerufen am 7. Februar 2016.
  38. Video: 5 Jahre danach – Die Schlichtung zu S21. Entsprechende Passage ab 1h, 08:24 Min.
  39. Anna Reimann: Interview mit Heiner Geißler: „Der Kanzler hat eine Chance, wenn die CDU so weitermacht“. In: spiegel.de. 21. September 2004, abgerufen am 7. November 2020. 
  40. Heiner Geißler im Interview: „Hartz IV zerstört die Würde der Menschen“. In: Weser Kurier. 20. Februar 2010, abgerufen am 7. November 2020. 
  41. Ole Reißmann: Asyl für Snowden: „Welcome Edward!“ In: Spiegel Online, 4. November 2013, abgerufen am 7. November 2013.
  42. Das Wir und das Ihr. Heiner Geißler und Aydan Özdaglar in der chrismon-Begegnung 03/2015. In: chrismon, März 2015.
  43. Florian Gathmann: Alle hoffen auf die Weisheit von Yoda Geißler. In: SpOn, 26. November 2010.
  44. Holger Gayer: Kommentar zu Heiner Geißler: „Meister Yoda kehrt zurück.“ In: Stuttgarter Zeitung, 28. Juli 2011.
  45. Adrian Pickshaus: Wie Yoda Geißler die Demokratie neu erfindet. In: Die Welt, 2. Dezember 2010.
  46. Keine Schlichtung in Stockach – Heiner Geißler wird zu 3 Eimer Wein verurteilt. Schuldig in zwei von drei Klagepunkten – Geißler akzeptiert das Grobgünstige Urteil. (Memento vom 12. April 2013 im Webarchiv archive.today). In: Stockacher Narrengericht, 2013.
  47. Auskunft Bundespräsidialamt
  48. Pressemitteilung (La): Heiner Geißler erhält Oswald von Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier 2015. In: Stadt Trier, 20. November 2014, aufgerufen am 15. September 2017.
Familienminister der Bundesrepublik Deutschland

Franz-Josef Wuermeling (CDU, 1953–1962) | Bruno Heck (CDU, 1962–1968) | Aenne Brauksiepe (CDU, 1968–1969) | Käte Strobel (SPD, 1969–1972) | Katharina Focke (SPD, 1972–1976) | Antje Huber (SPD, 1976–1982) | Anke Fuchs (SPD, 1982) | Heiner Geißler (CDU, 1982–1985) | Rita Süssmuth (CDU, 1985–1988) | Ursula Lehr (CDU, 1988–1991) | 1991–1994: Hannelore Rönsch (CDU, Familie & Senioren) • Angela Merkel (CDU, Frauen & Jugend) | Claudia Nolte (CDU, 1994–1998) | Christine Bergmann (SPD, 1998–2002) | Renate Schmidt (SPD, 2002–2005) | Ursula von der Leyen (CDU, 2005–2009) | Kristina Schröder (CDU, 2009–2013) | Manuela Schwesig (SPD, 2013–2017) | Katarina Barley (SPD, 2017–2018) | Franziska Giffey (SPD, 2018–2021) | Christine Lambrecht (SPD, 2021) | Anne Spiegel (B90/Grüne, 2021–2022) | Lisa Paus (B90/Grüne, 2022–2025) | Karin Prien (CDU, seit 2025)

siehe auch: Amtsinhaber seit 1953

Gesundheitsminister der Bundesrepublik Deutschland

Elisabeth Schwarzhaupt (CDU, 1961–1966) | Käte Strobel (SPD, 1966–1972) | Katharina Focke (SPD, 1972–1976) | Antje Huber (SPD, 1976–1982) | Anke Fuchs (SPD, 1982) | Heiner Geißler (CDU, 1982–1985) | Rita Süssmuth (CDU, 1985–1988) | Ursula Lehr (CDU, 1988–1991) | Gerda Hasselfeldt (CSU, 1991–1992) | Horst Seehofer (CSU, 1992–1998) | Andrea Fischer (B90/Grüne, 1998–2001) | Ulla Schmidt (SPD, 2001–2009) | Philipp Rösler (FDP, 2009–2011) | Daniel Bahr (FDP, 2011–2013) | Hermann Gröhe (CDU, 2013–2018) | Jens Spahn (CDU, 2018–2021) | Karl Lauterbach (SPD, 2021–2025) | Nina Warken (CDU, seit 2025)

siehe auch: Amtsinhaber seit 1961 beider deutscher Staaten

Kabinett Kohl I – 4. Oktober 1982 bis 29. März 1983

Helmut Kohl (CDU) | Hans-Dietrich Genscher (FDP) | Friedrich Zimmermann (CSU) | Hans A. Engelhard (FDP) | Gerhard Stoltenberg (CDU) | Otto Graf Lambsdorff (FDP) | Josef Ertl (FDP) | Rainer Barzel (CDU) | Norbert Blüm (CDU) | Manfred Wörner (CDU) | Heiner Geißler (CDU) | Werner Dollinger (CSU) | Christian Schwarz-Schilling (CDU) | Oscar Schneider (CSU) | Heinz Riesenhuber (CDU) | Dorothee Wilms (CDU) | Jürgen Warnke (CSU)

Kabinett Kohl II – 30. März 1983 bis 11. März 1987

Helmut Kohl (CDU) | Hans-Dietrich Genscher (FDP) | Friedrich Zimmermann (CSU) | Hans A. Engelhard (FDP) | Gerhard Stoltenberg (CDU) | Otto Graf Lambsdorff (FDP) | Martin Bangemann (FDP) | Ignaz Kiechle (CSU) | Heinrich Windelen (CDU) | Norbert Blüm (CDU) | Manfred Wörner (CDU) | Heiner Geißler (CDU) | Rita Süssmuth (CDU) | Werner Dollinger (CSU) | Walter Wallmann (CDU) | Christian Schwarz-Schilling (CDU) | Oscar Schneider (CSU) | Heinz Riesenhuber (CDU) | Dorothee Wilms (CDU) | Jürgen Warnke (CSU) | Wolfgang Schäuble (CDU)

Arbeitsminister des Landes Rheinland-Pfalz

Paul Röhle (1946–1947) | Wilhelm Bökenkrüger (1947–1949) | Johann Junglas (1947, 1949–1951) | Alois Zimmer (1951–1957) | Otto van Volxem (1957–1959) | August Wolters (1959–1967) | Heiner Geißler (1967–1977) | Georg Gölter (1977–1981) | Rudi Geil (1981–1985) | Ursula Hansen (1985–1990) | Ursula Funke (1990–1991) | Ullrich Galle (1991–1994) | Florian Gerster (1994–2002) | Malu Dreyer (2002–2013) | Alexander Schweitzer (2013–2014) | Sabine Bätzing-Lichtenthäler (2014–2021) | Alexander Schweitzer (2021–2024) | Dörte Schall (2024– )

Generalsekretäre der CDU

Bruno Heck (1967–1971) | Konrad Kraske (1971–1973) | Kurt Biedenkopf (1973–1977) | Heiner Geißler (1977–1989) | Volker Rühe (1989–1992) | Peter Hintze (1992–1998) | Angela Merkel (1998–2000) | Ruprecht Polenz (2000) | Laurenz Meyer (2000–2004) | Volker Kauder (2005) | Ronald Pofalla (2006–2009) | Hermann Gröhe (2009–2013) | Peter Tauber (2013–2018) | Annegret Kramp-Karrenbauer (2018) | Paul Ziemiak (2018–2022) | Mario Czaja (2022–2023) | Carsten Linnemann (2023–)

Normdaten (Person): GND: 118690248 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n81072132 | VIAF: 139732 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Geißler, Heiner
ALTERNATIVNAMEN Geißler, Heinrichjosef (wirklicher Name); Geißler, Heinrichjosef Georg (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (CDU), MdL, MdB
GEBURTSDATUM 3. März 1930
GEBURTSORT Oberndorf am Neckar
STERBEDATUM 11. September 2017
STERBEORT Gleisweiler

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:02

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Heinrich Heiner Geissler 3 Marz 1930 in Oberndorf am Neckar 11 September 2017 in Gleisweiler war ein deutscher Jurist und Politiker der CDU Heiner Geissler auf der Frankfurter Buchmesse 2016Heiner Geissler 1978 Er war von Mai 1967 bis Juni 1977 Minister in der Landesregierung von Rheinland Pfalz unter den Ministerprasidenten Peter Altmeier Helmut Kohl und Bernhard Vogel von 1982 bis 1985 Bundesminister fur Jugend Familie und Gesundheit im Kabinett Kohl und von 1977 bis 1989 Generalsekretar der CDU Besonders wahrend der Zeit als Generalsekretar fiel Geissler oft durch stark polarisierende Ausserungen uber politische Gegner auf Spater sorgte seine Wendung zu tendenziell linken Positionen vor allem in der Wirtschafts und Sozialpolitik fur betrachtliches Aufsehen und Kritik in seiner Partei z B als er im Jahr 2007 der globalisierungskritischen Organisation attac beitrat Ab 1997 vermittelte Geissler als Schlichter in verschiedenen Tarifkonflikten In den Jahren 2010 und 2011 war er Schlichter im Konflikt um das Bahnhofsbauprojekt Stuttgart 21 Leben und BerufGeissler wurde als viertes von funf Kindern des Oberregierungsrats Heinrich Geissler und dessen Frau Maria geb Buck in Oberndorf geboren Sein Vater war Mitglied der Zentrumspartei passte sich nicht an die Nazi Ideologie an und wurde oft strafversetzt unter anderem nach Tuttlingen 1938 bis 1940 und nach Spaichingen wo die Familie das Kriegsende erlebte Heiner Geissler wurde in der Endphase des Zweiten Weltkrieges zum Schanzdienst eingezogen ihm gelang mit einem Schulkameraden die Flucht nach Hause Nach Schulbesuch in Ravensburg Tuttlingen Hannover und Spaichingen kam er mit 16 Jahren auf die als Eliteschule geltende Jesuitenschule Kolleg St Blasien im Schwarzwald da es in Spaichingen keine zum Abitur fuhrende Schule gab Nach dem Abitur 1949 trat er mit 19 Jahren als Novize dem Jesuitenorden bei Nach vier Jahren verliess er ihn bevor er dauerhaft die Ordensgelubde Armut Keuschheit und Gehorsam hatte ablegen sollen Mit 23 Jahren habe ich gemerkt ich kann zwei also mindestens eins dieser Gelubde nicht halten Die Armut war es nicht Geissler studierte Philosophie an der von Jesuiten betriebenen Hochschule fur Philosophie Munchen und anschliessend Rechtswissenschaften in Munchen und Tubingen Dort wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung Alamannia im Kartellverband Sein juristisches Studium schloss er 1957 mit dem ersten Staatsexamen ab 1962 folgte das zweite Staatsexamen Im Juli 1960 wurde er in Tubingen bei Gunter Durig zum Dr jur promoviert 1962 war er als Richter am Amtsgericht Stuttgart tatig und von 1962 bis 1965 als Regierungsrat Leiter des Ministerburos des Arbeits und Sozialministers des Landes Baden Wurttemberg Josef Schuttler Geissler war verheiratet hatte drei Sohne und lebte ab 1980 in Gleisweiler Er starb am 11 September 2017 zu Hause und wurde auch in Gleisweiler bestattet Sein altester Sohn Dominik ist seit 2023 Oberburgermeister der Stadt Landau in der Pfalz Politische KarrierePartei Heiner Geissler 1989 Geissler war Mitglied der CDU Zusammen mit Franz Sauter Erwin Teufel und Josef Rebhan grundete er im Jahr 1956 den Kreisverband Rottweil der Jungen Union Von 1961 bis 1965 war er Landesvorsitzender der Jungen Union Baden Wurttemberg 1977 wurde er als Nachfolger von Kurt Biedenkopf zum Generalsekretar der CDU gewahlt Als solcher managte er bis 1989 die CDU in drei Bundestagswahlen 1980 1983 und 1987 Er ist bis heute der CDU Generalsekretar mit der langsten Dienstzeit und der einzige der gleichzeitig auch ein Ministeramt bekleidete In dieser Zeit war er verantwortlich bei der Verabschiedung des Grundsatzprogramms der CDU und pragte entscheidend die neuen aussenpolitischen Ideen der CDU die auf dem Jugendparteitag in Hamburg entwickelt wurden und als Voraussetzung fur die spatere Koalition mit der FDP galten sowie die neue Frauenpolitik der CDU Bundesparteitag 1985 in Essen Auf dem wurde Geissler nicht erneut als Generalsekretar vorgeschlagen nachdem sich zwischen ihm und Helmut Kohl erhebliche Differenzen uber den weiteren Kurs der CDU entwickelt hatten und er gemeinsam mit Lothar Spath und Rita Sussmuth die Ablosung Kohls von der Parteispitze vorbereitet hatte Er gehorte danach bis 1998 dem Prasidium der CDU und bis 2002 dem CDU Bundesvorstand an Am 26 November 1999 raumte er im Verlauf der CDU Spendenaffare ein dass die Partei in der Ara Kohl schwarze Konten gefuhrt hatte 1977 verantwortete Geissler eine Broschure in der er viele linke und liberale Kulturschaffende und Politiker der Bundesrepublik Deutschland als Sympathisanten des Terrors gemeint waren die Anschlage der Rote Armee Fraktion beschuldigte darunter Helmut Gollwitzer Heinrich Albertz Gunter Wallraff Herbert Marcuse und Bundesinnenminister Werner Maihofer 1983 sprach Geissler von der SPD als Funfte Kolonne der anderen Seite mit der der Ostblock gemeint war als es um die Stationierung von US Mittelstreckenraketen in Europa ging Im Wahlkampf vor der Bundestagswahl 1983 setzte Geissler das Zitat Wer die Wahrheit nicht weiss der ist bloss ein Dummkopf Aber wer sie weiss und sie eine Luge nennt der ist ein Verbrecher aus Bertolt Brechts Drama Leben des Galilei gegen die SPD ein Willy Brandt warf ihm am 12 Mai 1985 vor seit Goebbels der schlimmste Hetzer in diesem Land zu sein Geissler wertete dies als Reaktion auf seine Bemerkung zum diktatorischen System der DDR die er im Zusammenhang mit einer von der SPD initiierten Gedenkveranstaltung zum 40 Jahrestag des Endes der NS Diktatur in Deutschland getatigt hatte Falschlich wird Brandts Ausspruch zuweilen mit Geisslers Auschwitz Pazifismus Vergleich siehe unten in Verbindung gebracht Geissler ubte Kritik an der Verleihung des Friedensnobelpreises 1985 an International Physicians for the Prevention of Nuclear War da deren Vizeprasident der sowjetische Gesundheitsminister Jewgeni Tschasow Dissidenten in psychiatrische Anstalten einweisen liess Der Spiegel vom 28 September 1986 beginnt seinen Artikel Geissler Ich bin voll unabhangig mit folgender Unteruberschrift Wer Begriffe und Gedanken bestimmt hat auch Macht uber die Menschen Credo des CDU Generalsekretars Heiner Geissler der jetzt fur seine Partei den Bundestags Wahlkampf eroffnet Geissler ist siegessicher Er will gegen Grune und Rote richtig zuschlagen notfalls aber auch auf Harmonie Wahlkampf umschalten Abgeordneter Geissler bei einer Pressekonferenz zu den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU CSU und FDP am 12 Februar 1987 Mit der Bundestagswahl 1965 wurde Geissler als direkt gewahlter Abgeordneter fur den Bundestagswahlkreis Reutlingen Mitglied des Deutschen Bundestages Als Landespolitiker gehorte er von 1971 bis 1979 dem Landtag von Rheinland Pfalz an Von 1980 bis 2002 war Geissler erneut dieses Mal als direkt gewahlter Abgeordneter fur den Bundestagswahlkreis Sudpfalz Mitglied des Bundestags Nach der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl 1990 amtierte er von Januar 1991 bis Oktober 1998 als stellvertretender Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion In einer Bundestagsdebatte zum NATO Doppelbeschluss und zur Stationierung von Pershing II Raketen am 15 Juni 1983 nahm Geissler zu einem Spiegel Interview Stellung in dem die Grunen Abgeordneten Otto Schily und Joschka Fischer den ihrer Ansicht nach durch die Raketenstationierung drohenden Atomkrieg mit Auschwitz verglichen hatten die Massenvernichtung in Auschwitz gedanklich in Verbindung zu bringen mit der Verteidigung der atomaren Abschreckung eines freiheitlich demokratischen Rechtsstaats dies gehort ebenfalls in das Kapitel der Verwirrung der Begriffe und der Geister die wir jetzt bestehen mussen Herr Fischer ich mache Sie als Antwort auf das was Sie dort gesagt haben auf folgendes aufmerksam Der Pazifismus der dreissiger Jahre der sich in seiner gesinnungsethischen Begrundung nur wenig von dem heutigen unterscheidet was wir in der Begrundung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben dieser Pazifismus der dreissiger Jahre hat Auschwitz erst moglich gemacht Wahrend diese Ausserung von Befurwortern der Raketenstationierung verteidigt wurde warfen einige Abgeordnete anderer Fraktionen Geissler unter anderem Geschichtsklitterung vor So fragte die linksliberale FDP Abgeordnete Hildegard Hamm Brucher in diesem Zusammenhang was denn der Pazifismus mit dem Judenhass in Deutschland zu tun habe Geissler selbst betonte spater in einem Interview mit dem NDR mit seiner Bemerkung habe er die pazifistischen Stromungen in Frankreich und England gemeint deren Appeasement Politik Hitler ermutigt habe andere Lander zu uberfallen und seine rassistische Politik bis zum Massenmord auszutoben Nachdem der Liedermacher Hans Sollner ihn aufgrund seiner Auschwitz Aussage beleidigte und Geissler ihn deswegen anzeigte widmete Sollner ihm das Lied Aba olle samma Wixa 1995 bezeichnete Geissler die CDU auf die Rolle Helmut Kohls anspielend als fuhrerkultische Partei Auf dem entschuldigte sich danach Geissler fur das Wort vom Fuhrerkult Der Begriff war falsch das Anliegen bleibt Landes und Bundesminister Am 18 Mai 1967 wurde er als Sozialminister in die von Ministerprasident Peter Altmeier gefuhrte Landesregierung des Landes Rheinland Pfalz berufen dieses Amt behielt er nach dem 19 Mai 1969 unter Ministerprasident Helmut Kohl Im zweiten Kabinett Kohl und der ersten Landesregierung seines Nachfolgers Bernhard Vogel lautete die Amtsbezeichnung Minister fur Soziales Gesundheit und Sport Am 23 Juni 1977 schied er aus dem Landeskabinett aus In seiner Zeit als Minister in Rheinland Pfalz war er verantwortlich fur das erste Kindergartengesetz das erste Krankenhausreformgesetz und das erste Sportfordergesetz in der Geschichte der Bundesrepublik Zudem war er Initiator und Grunder der ersten Sozialstationen und damit Schopfer der ambulanten Pflegeinfrastruktur Vom 4 Oktober 1982 bis zum 26 September 1985 war er Bundesminister fur Jugend Familie und Gesundheit in der von Bundeskanzler Helmut Kohl gefuhrten Bundesregierung und als solcher Mitglied der Kabinette Kohl I und Kohl II In dieser Amtszeit stand er fur die Neuordnung des Kriegsdienstverweigerungs und Zivildienstgesetzes das Erziehungsgeld den Erziehungsurlaub die Anerkennung von Erziehungsjahren in der Rentenversicherung die Reform der Approbationsordnung und den Arzt im Praktikum sowie die Einrichtung der Bundesstiftung Mutter und Kind Er entschied sich in seiner Amtszeit dazu die neu entdeckte AIDS Erkrankung nicht meldepflichtig zu machen Politisches Engagement nach 1997Schlichter in Tarifkonflikten Geissler vermittelte mehrfach in Tarifkonflikten und zwar zwischen 1997 und 2002 viermal als Schlichter im Bauhauptgewerbe 2006 in der Tarifauseinandersetzung der Deutschen Telekom und im August 2007 zusammen mit Kurt Biedenkopf im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivfuhrer und der Deutschen Bahn Mitgliedschaft in regierungskritischen Organisationen Spater vertrat Geissler besonders in wirtschaftspolitischen Fragen zunehmend linke Positionen Von ihm kritisierte Positionen bezeichnete er teilweise als ultrakonservativ turbokapitalistisch neoliberal ruckwartsgewandt oder von gestern Basierend auf seiner Kritik erklarte er im Mai 2007 seinen Beitritt zur globalisierungskritischen Organisation Attac als ideelle Unterstutzung der von Attac angestrebten Humanisierung des Globalisierungsprozesses Das gegenwartige Wirtschaftssystem ist nicht konsensfahig und zutiefst undemokratisch es muss ersetzt werden durch eine neue Wirtschaftsordnung Geissler in der Sendung Razzien und Randale Wie weit durfen Staat und Demonstranten gehen von Maybrit Illner am 31 Mai 2007 Es gibt auf der Erde Geld wie Dreck Es haben nur die falschen Leute Geissler in der Marler Zeitung 20 Marz 2017 S 14 anlasslich des 8 Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen Im Mai 2007 bezeichnete Geissler ein Wirtschaftssystem in dem Hedgefonds unkontrolliert arbeiten konnen sogenannte Geierfonds riesige Gewinne auf Kosten hochverschuldeter afrikanischer Lander machen und in dem der Borsenwert eines Unternehmens umso hoher steigt je mehr Arbeitnehmer wegrationalisiert werden zudem als krank unsittlich und okonomisch falsch Der Kapitalismus sei da er keine Werte jenseits von Angebot und Nachfrage kenne genauso falsch wie der Kommunismus Ein Vorbild fur einen zu findenden neuen Mittelweg konne zwar die alte deutsche soziale Marktwirtschaft sein Da die Markte jedoch bereits globalisiert seien konne der Nationalstaat als solcher hierfur keine Losungen mehr bieten vielmehr musse sich im Gegenzug auch die Politik internationalisieren Impulse dafur mussten allerdings anstelle eines nationalstaatlichen Zentralismus von regionalen unterstaatlichen Ebenen ausgehen denn Nur sie konnen Heimat vermitteln nur dort konnen sich Menschen wiederfinden Doch habe die EU als uberstaatliche Organisation aufgrund ihrer ubermassigen Wirtschaftsorientierung bei der Bevolkerung an Vertrauen verloren In Bezug auf den G8 Gipfel in Heiligendamm 2007 sagte Geissler auf die Frage ob er dorthin reisen und mitdemonstrieren wurde Ich will mich nicht irgendwelchen Chaoten oder Leuten die verruckt geworden sind auf der einen oder anderen Seite ausliefern und weil ich mich selber kenne Wenn mich einer anfasst dann schlage ich zuruck und wenn es ein Polizist ist dann schlage ich zuruck Wenn ich demonstriere dann ube ich ein Grundrecht aus dann lasse ich mich nicht anfassen von niemandem Und in diese Situation mochte ich nicht kommen Geissler in der Phoenix Sendung Im Dialog am 1 Juni 2007 Der damalige Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Nordrhein Westfalens und Vizevorsitzende im Bund Rainer Wendt der selber CDU Mitglied ist forderte daraufhin Geisslers Parteiausschluss Geissler war Mitglied im Kuratorium der ODP nahen Stiftung fur Okologie und Demokratie Vermittler im Konflikt um das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 Der baden wurttembergische Ministerprasident Stefan Mappus berief Geissler 2010 im Konflikt um das Bahnprojekt Stuttgart 21 zum Vermittler um Fachleute Projektgegner und befurworter an einen Tisch zu bringen Unter anderem die Grunen hatten Geissler als Moderator ins Gesprach gebracht Im Oktober und November moderierte er die offentlichen Schlichtungsgesprache von sieben Befurwortern mit sieben Gegnern des Projekts Mit seinem Schlichterspruch am 30 November 2010 sprach er sich fur eine Fortfuhrung des Bahnprojekts als Stuttgart 21 Plus aus und forderte Nachbesserungen 2010 wurde Geissler von der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche mit dem Leuchtturm fur besondere publizistische Leistungen fur die aufklarenden Analysen ausgezeichnet Am 29 Juli 2011 moderierte er die zweite und abschliessende Runde der Schlichtung in der der im November 2010 vereinbarte Stresstest fur Stuttgart 21 prasentiert wurde Nachdem sich beide Seiten nicht daruber einigen konnten ob und in welcher Qualitat der geplante Tiefbahnhof bei diesem Stresstest 30 mehr als der bestehende Bahnhof Stuttgart Hbf leisten konne prasentierte Geissler einen Kompromissvorschlag den er im Vorfeld in Zusammenarbeit mit der Zurcher Gutachterfirma SMA und Partner erarbeitet hatte Dieser sah einen Kombibahnhof ahnlich wie der Zurcher Hauptbahnhof vor und eine von acht auf vier Gleise reduzierte Variante des Tiefbahnhofs S21 Wahrend die Gegner von S21 den Vorschlag begrussten und die Deutsche Bahn ihn sofort ablehnte prufte das Verkehrsministerium Baden Wurttemberg den Kompromiss der als SK 2 2 bezeichnet wurde Im Planfeststellungsverfahren war diese Variante verworfen worden 2020 wird eine solche Variante gepruft Kurz nach Bekanntgabe der Kostensteigerung fur das Projekt auf mindestens 1 1 Mrd Euro stellte Geissler im Dezember 2012 Stuttgart 21 in Zweifel In einer Podiumsdiskussion mit dem Titel Funf Jahre danach Die Schlichtung zu Stuttgart 21 wies Klaus Arnoldi Geissler darauf hin dass seine Forderungen unrealistisch gewesen seien und keine einzige davon umgesetzt worden sei Arnoldi hatte fur den VCD auf Seiten der S21 Gegner an den Schlichtungsgesprachen teilgenommen StellungnahmenGeissler unterstutzte die Aktion artikeldrei des Lesben und Schwulenverbands in Deutschland zum Schutz von Schwulen und Lesben durch das Grundgesetz 1975 brachte Geissler angesichts der gestiegenen Arbeitslosigkeit den Begriff Neue soziale Frage in die Diskussion ein Spater kritisierte er 2004 die Hartz IV Reformen als in einigen Punkten falsch konzipiert Kurz nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 9 Februar 2010 zum Lohnabstandsgebot formulierte er scharfer dass Hartz IV die Wurde des Menschen zerstore die Frage des Lohnabstandsgebots bezeichnete er als ein Problem der Wirtschaft die offensichtlich nicht in der Lage oder nicht Willens ist den Leuten fur ihre Arbeit Lohne zu bezahlen von denen sie leben konnen Im Zuge der Aufdeckung der US amerikanischen und britischen Datenspionage sprach sich Geissler fur eine Asylgewahrung an den Whistleblower Edward Snowden aus Snowden hat der westlichen Welt einen grossen Dienst erwiesen Jetzt ist es an uns ihm zu helfen Geissler ausserte sich mehrmals kritisch zur katholischen Kirche Uber seinen christlichen Glauben sagte er Ich bin in erster Linie Demokrat Ich versuche Christ zu sein Zur Bedeutung seines Glaubens fur sein politisches Wirken erlauterte er Wenn ich sage ich versuche Christ zu sein meine ich das auch in erster Linie politisch Unabhangig davon ob Gott existiert ist die Botschaft des Evangeliums so uberragend dass ich versucht habe mich in meinem politischen Leben daran zu orientieren SonstigesGeissler erlernte schon als Kind Klettern im Donautal war passionierter Bergsteiger und Gleitschirmflieger Ab 1992 war er Vorsitzender seit 2004 Ehrenvorsitzender des Kuratoriums Sport und Natur e V Seit 2003 war Geissler Schirmherr des Internationalen Bergfilmfestivals Tegernsee Am 18 Oktober 1992 zog sich Geissler bei einem Sturz beim Gleitschirmfliegen in der Nahe von Annweiler Sudpfalz schwere Ruckenverletzungen zu Geissler besass einen Weinberg in der Sudpfalz Weinlage Gleisweiler Holle Als Generalsekretar verantwortete er den Bundesparteitag 1979 Dort trat am Abend die franzosische Ballett Combo Olivier Briace auf wobei einige der Tanzerinnen oben ohne erschienen und dadurch Tumulte auslosten Geissler behauptete spontan vor der Presse Naturlich habe ich das gewusst war aber laut spateren eigenen Worten zuvor nicht uber diesen Auftritt informiert worden Geissler war Kuratoriumsmitglied der Stiftung Wings of Hope Deutschland Geissler in der WDR Sendung Maischberger am 14 Juni 2017 In der deutschen Offentlichkeit erfuhr Geissler in den letzten Jahren einen stetigen Schub an Popularitat Geissler war ein gefragter Redner und Gast in Diskussionssendungen 2005 moderierte er gemeinsam mit Peter Glotz eine monatliche Sendung Glotz amp Geissler auf n tv Gerade seit seiner Schlichtertatigkeit um Stuttgart 21 wurde er zunehmend in der Popkultur mit Meister Yoda verglichen Dieser Figur aus dem Star Wars Universum sehe er verbluffend ahnlich und ihn umgebe gleichzeitig eine Aura des Weisen 2013 wurde er vor das Stockacher Narrengericht zitiert Dieses warf ihm wiederholte Wahlerbeleidigung Zugrunderichtung der eigenen Partei und das Sprengen von Denkmalern insbesondere von alten Sack Bahnhofen vor und belegte den Winzer mit der Abgabe von 180 Litern Wein VeroffentlichungenDas Recht der Kriegsdienstverweigerung nach Art 4 Abs III des Grundgesetzes Dissertation der Universitat Tubingen 1960 online Text PDF 1 9 MB Die neue soziale Frage Analysen und Dokumente Herderbucherei Die Gelbe Serie Bd 566 Herder Freiburg Breisgau u a 1976 ISBN 3 451 07566 0 als Herausgeber Abschied von der Mannergesellschaft Ullstein Buch Ullstein Sachbuch 34350 Mit dem dokumentarischen Anhang der Leitsatze der CDU fur eine neue Partnerschaft zwischen Mann und Frau Ullstein Frankfurt am Main u a 1986 ISBN 3 548 34350 3 Zugluft Politik in sturmischer Zeit Bertelsmann Munchen 1990 ISBN 3 570 09688 2 Heiner Geissler im Gesprach mit Gunter Hofmann und Werner A Perger Eichborn Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 8218 1163 3 Gefahrlicher Sieg Die Bundestagswahl 1994 und ihre Folgen Kiepenheuer amp Witsch Koln 1995 ISBN 3 462 02416 7 Der Irrweg des Nationalismus Beltz Athenaum Weinheim 1995 ISBN 3 89547 712 5 Hat der Sozialstaat noch Zukunft Am 22 Mai 1996 im Schlosshotel Kronberg Diskussion mit Heiner Geissler und Walter Kannengiesser Mengler Kamingesprache Bd 18 ZDB ID 2568768 2 Mengler Darmstadt 1996 Bergsteigen dtv 20039 Kleine Philosophie der Passionen Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1997 ISBN 3 423 20039 1 Das nicht gehaltene Versprechen Politik im Namen Gottes Kiepenheuer und Witsch Koln 1997 ISBN 3 462 02618 6 Zeit das Visier zu offnen Kiepenheuer amp Witsch Koln 1998 ISBN 3 462 02749 2 Wo ist Gott Gesprache mit der nachsten Generation Rowohlt Berlin Berlin 2000 ISBN 3 87134 410 9 Was ist deutsch In Elisabeth Schweeger Eberhard Witt Hrsg Ach Deutschland Belville Munchen 2000 ISBN 3 933510 67 8 S 11 17 Intoleranz Vom Ungluck unserer Zeit Kiepenheuer amp Witsch Koln 2002 ISBN 3 462 03082 5 Was wurde Jesus heute sagen Die politische Botschaft des Evangeliums Rowohlt Berlin Berlin 2003 ISBN 3 87134 477 X Glaube und Gerechtigkeit Ignatianische Impulse Bd 4 Echter Wurzburg 2004 ISBN 3 429 02603 2 Ou Topos Suche nach dem Ort den es geben musste Kiepenheuer amp Witsch Koln 2009 ISBN 978 3 462 03683 1 Leonardo Boff Zukunft fur Mutter Erde Warum wir als Kronung der Schopfung abdanken mussen Mit einem Vorwort von Heiner Geissler Claudius Munchen 2012 ISBN 978 3 532 62427 2 Sapere aude Warum wir eine neue Aufklarung brauchen List Taschenbuch Ullstein Buchverlage Berlin 1 Auflage August 2013 2 Auflage 2013 ISBN 978 3 548 61168 6 Was musste Luther heute sagen Ullstein Verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 550 08045 6 Kann man noch Christ sein wenn man an Gott zweifeln muss Fragen zum Luther Jahr Ullstein Berlin 2017 ISBN 978 3 550 05006 0 Auszeichnungen1970 Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 9 Januar 1970 1974 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 18 November 1974 1974 Johann Peter Frank Medaille 1977 Grosses Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 25 April 1977 1983 Grand Officier de l Ordre national du Merite Frankreich 1983 Bergverlagspreis des Deutschen Alpenvereins 1983 Bayerischer Bierorden 1992 Grosskreuz des Verdienstordens Bernardo O Higgins Chile Freiheitsorden 1994 Verdienstmedaille des Deutsch Franzosischen Jugendwerkes 1995 Aachener Karnevalsorden Wider den tierischen Ernst 1995 Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg 2004 Politikaward 2005 Regine Hildebrandt Preis fur Solidaritat bei Arbeitslosigkeit und Armut 2010 Umweltpreis Goldener Baum der Stiftung fur Okologie und Demokratie e V Bonn 2010 Leuchtturm Preis des Netzwerks Recherche 2015 Oswald von Nell Breuning Preis der Stadt Trier LiteraturReimar Oltmanns Der Intrigant Oder die Machtgier der christlichen Regenten Von der Bonner Operetten Republik Eichborn Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 8218 1121 8 Filme Auswahl Heiner Geissler Einer von hier Dokumentarfilm Deutschland 2017 44 02 Min Buch und Regie Ulrike Bremer und Ulrike Gehring Produktion screen art productions SWR Erstsendung 11 Mai 2017 bei SWR Fernsehen Inhaltsangabe von ARD online Video aufrufbar bis 11 Mai 2018 Der Kanzler und der Rebell Kohl Geissler und der Kampf um Macht Dokumentarfilm Deutschland 2015 44 01 Min Buch und Regie Ina Gabriele Barich und Thomas Schneider Produktion SWR Erstsendung 30 Marz 2015 bei Das Erste Inhaltsangabe von SWR online Video aufrufbar bis zum 12 September 2018 Heiner Geissler Bundesminister a D ehem Generalsekretar CDU Gesprach Deutschland 2010 43 32 Min Moderation Isabella Schmid Produktion Bayerischer Rundfunk Reihe alpha Forum Erstsendung 3 Marz 2010 bei BR alpha Inhaltsangabe Memento vom 12 September 2017 im Internet Archive von BR online Video Gesprachstext PDF Heiner Geissler uber Moral Interview Deutschland 2014 28 26 Min Interview Stephan Lamby Produktion dbate Online VideoWeblinksCommons Heiner Geissler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Heiner Geissler Zitate Literatur von und uber Heiner Geissler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heiner Geissler in der Deutschen Digitalen Bibliothek Heiner Geissler bei IMDb Biografie beim Deutschen Bundestag Tischgesprach In WDR 5 13 Mai 2009 Heiner Geissler im Gesprach mit Kirsten Pape NDR Talk Show vom 30 Marz 2012 Video ab 5 40 Memento vom 12 April 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Die Berliner Siegessaule wurde ich sofort sprengen Suddeutsche Zeitung Magazin 5 Juni 2015 abgerufen am 1 Mai 2021 Heiner Geissler im Interview In domradio de April 2017 Interview mit Heiner Geissler In Katholische Nachrichten Agentur KNA 9 Februar 2010 Katharina Sperber Heiner Geissler Ich gebe mir selbst Halt Memento vom 14 Januar 2014 imInternet Archive In 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Bild 9 Bayerischer Rundfunk Dr Heiner Geissler Bundesminister a D im Gesprach mit Werner Reuss PDF 72 kB Sendung a Forum vom 25 Januar 2000 Geissler Ich bin voll unabhangig Der Spiegel 28 September 1986 Wir sind ein schoner Unkrautgarten In Der Spiegel Nr 24 1983 S 23 27 online gedr u a in Ralf Floehr Ordnung ist die halbe Rede Wortgefechte aus dem deutschen Bundestag Krefeld 1985 S 167 vom 15 Juni 2008 Vor 25 Jahren Heiner Geissler halt Skandalrede im Bundestag Pazifismus hat Auschwitz moglich gemacht In WDR 15 Juni 2008 Ania Mauruschat Davon wird ma bleed Hans Sollner im Tranenpalast In Die Tageszeitung 16 April 1997 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 21 Februar 2025 Interview mit Geissler Die Woche 13 Oktober 1995 Nachweise Der Begriff war falsch das Anliegen bleibt Auf dem CDU Parteitag entschuldigt sich Heiner Geissler In Suddeutsche Zeitung 19 Oktober 1995 Erneuerer Querdenker und Schlichter Ex Gesundheitsminister Heiner Geissler gestorben In CAREkonkret Ausgabe 38 22 September 2017 S 11 Stephan Andreas Casdorff Heiner Geissler Athlet des Geistes In Tagesspiegel 3 Marz 2010 Lars Broder Keil Eine Seuche wird alltaglich In Die Welt 30 November 2006 welt de abgerufen am 20 September 2018 Sandra Fluhrer Alter Wilder trifft auf Konig Kurt Kurt Biedenkopf und Heiner Geissler vermitteln fur die Bahn Memento vom 3 August 2012 im Webarchiv archive today In Europolitan 9 August 2007 Bjorn Hengst Attac Neumitglied Heiner Geissler Die Globalisierung lauft aus dem Ruder In Spiegel Online 16 Mai 2007 Interview Christian Bangel Attac Kapitalismus ist falsch In Zeit Zunder 2007 Nr 21 Interview Phoenix Im Dialog Geissler will aus Selbstschutz nicht an G8 Demonstrationen teilnehmen Wenn mich einer anfasst dann schlage ich zuruck und wenn es ein Polizist ist In Presseportal de 1 Juni 2007 Polizeigewerkschaft fur Parteiausschluss von Geissler Memento des Originals vom 30 August 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte 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n81072132 VIAF 139732 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geissler HeinerALTERNATIVNAMEN Geissler Heinrichjosef wirklicher Name Geissler Heinrichjosef Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL MdBGEBURTSDATUM 3 Marz 1930GEBURTSORT Oberndorf am NeckarSTERBEDATUM 11 September 2017STERBEORT Gleisweiler

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