Norbert Sebastian Blüm 21 Juli 1935 in Rüsselsheim am Main 23 April 2020 in Bonn war ein deutscher Politiker CDU Er gehö
Norbert Blüm

Norbert Sebastian Blüm (* 21. Juli 1935 in Rüsselsheim am Main; † 23. April 2020 in Bonn) war ein deutscher Politiker (CDU). Er gehörte dem Deutschen Bundestag von 1972 bis 1981 sowie von 1983 bis 2002 an. Von 1982 bis 1998 war Blüm Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung.
Leben
Ausbildung und Beruf
In seiner Jugend war Blüm Messdiener und Sankt-Georgs-Pfadfinder. Nach dem Abschluss der Volksschule 1949 absolvierte er bis 1952 eine Ausbildung zum Werkzeugmacher bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim und war in diesem Beruf bis 1957 tätig. In diesen Jahren war er im Werk auch als Jugendvertreter aktiv. Norbert Blüm war ab 1950 Mitglied der Gewerkschaft IG Metall.
Von 1957 an besuchte er über den zweiten Bildungsweg das Abendgymnasium des Ketteler-Kollegs Mainz und bestand 1961 das Abitur. In dieser Zeit war er 1. Stammesvorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in Rüsselsheim.
Von 1961 bis 1967 studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn die Fächer Philosophie, Germanistik, Geschichte und Theologie, letzteres unter anderem bei Joseph Ratzinger. Dabei wurde er sowohl von der Stiftung Mitbestimmung (Vorläuferin der Hans-Böckler-Stiftung) als auch der Volkswagenstiftung gefördert. 1967 wurde er zum Dr. phil. mit einer Arbeit über die Willenslehre und Soziallehre von Ferdinand Tönnies. Ein Beitrag zum Verständnis v. ‚Gemeinschaft und Gesellschaft‘ promoviert.
Von 1966 bis 1968 war er Redakteur bei der Monatszeitschrift der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Soziale Ordnung.
Mitgliedschaft und Ämter in der CDU
Seit 1950 war Blüm Mitglied der CDU. Hier engagierte er sich vor allem in den Sozialausschüssen der CDA, deren Hauptgeschäftsführer er von 1968 bis 1975 und deren Bundesvorsitzender er von 1977 bis 1987 war. Von 1969 bis 2000 saß er im CDU-Bundesvorstand.
Von 1987 bis 1999 war Blüm Landesvorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen. Als solcher war er 1990 als CDU-Spitzenkandidat Herausforderer des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau, konnte sich gegen diesen jedoch nicht durchsetzen.
Von 1981 bis 1990 und erneut von 1992 bis 2000 war Blüm zusätzlich stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei.
Abgeordneter
Von 1972 bis 1981 sowie von 1983 bis 2002 war Blüm Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1980 bis 1981 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 1981 bis 1982 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Blüm war zuletzt (14. Wahlperiode 1998) über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Bundestag eingezogen.
Öffentliche Ämter
Von 1981 bis 1982 war er Senator für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund im Senat des Regierenden Bürgermeisters Richard von Weizsäcker.
Am 4. Oktober 1982 wurde er vom neu gewählten Bundeskanzler Helmut Kohl als Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung in die Bundesregierung (Kabinett Kohl I) berufen. Er behielt dieses Amt bis zum Ende des Kabinetts Kohl V am 26. Oktober 1998 nach der Bundestagswahl 1998. Er ist damit der einzige Bundesminister, der während der gesamten Kanzlerschaft von Helmut Kohl dem Kabinett angehörte. In seiner Tätigkeit bezog sich Blüm vor allem auf die Christliche Soziallehre. Diese, so Blüm in einer späteren Ausführung, „verteidigt das Privateigentum, aber in sozialer Bindung. Die christliche Soziallehre verbindet also individuelle mit sozialen Rechten und Pflichten.“
Während seiner Laufbahn als Minister betrieb er u. a. die Einführung der Pflegeversicherung. Am meisten in Verbindung mit Blüm wird der mittlerweile als geflügeltes Wort bekannte und häufig abgewandelte Spruch „Die Rente ist sicher“ in Erinnerung bleiben. Es handelte sich hierbei um eine Werbekampagne der Bundesregierung aus dem Jahre 1986, bei der Blüm mit Pinsel und Kleber vor Wahlplakaten auf einer Litfaßsäule posiert. Der eigentliche Werbespruch jedoch lautete: „Denn eins ist sicher: Die Rente“.
Im Sommer 1987 reiste Blüm nach Chile, um die Colonia Dignidad zu besuchen und Vorwürfe erheblicher Menschenrechtsverletzungen zu verifizieren, wurde jedoch nicht eingelassen. Er setzte sich in Chile für verfolgte Regimegegner ein und kritisierte deutlich, auch bei einem persönlichen Treffen mit General Pinochet, ihn und seine Militärdiktatur. Er erhielt von Pinochet das Angebot, 14 Todeskandidaten durch Asylgewährung in Deutschland zu retten. Das Engagement Blüms für die Menschenrechte in Chile brachte Presseberichten zufolge die Regierungskoalition bzw. die Schwesterparteien CDU/CSU an den Rand der Spaltung. Der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß verteidigte seinerzeit das Pinochet-Regime und Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann lehnte die Aufnahme der 14 Mitglieder der revolutionär-linken Bewegung MIR in der Bundesrepublik ab.
Kabinettszugehörigkeiten
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Nach der politischen Karriere
Nach 1998 fand Blüm seine Ansichten in der CDU nur noch in geringem Maß vertreten; schon zuvor wurde er teils als „Herz-Jesu-Marxist“ belächelt. Unter anderem kritisierte er Pläne zur Einführung einer Kopfpauschale in der gesetzlichen Krankenversicherung und vertrat die Ansicht, dass die CDU einen Kurswechsel vollziehe, bei dem das Soziale fehle. Auf dem Leipziger Parteitag der CDU von 2003 wurde er wegen seiner Kritik am Kurs von einigen Parteimitgliedern ausgepfiffen und die veränderte Linie in der Gesundheitspolitik zur Kopfpauschale mit deutlicher Mehrheit bestätigt. Unterstützung erhielt er später hingegen unter anderem aus den Reihen der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft. Das früher gute Verhältnis zu Helmut Kohl ging zu Bruch, als sich Blüm in der CDU-Spendenaffäre von Kohl distanzierte, was Kohl ihm nicht verzieh. Er kritisierte die Agenda 2010 („Hartz ist Pfusch“) und sah den sozialen Frieden in Gefahr.
Privates
Blüm lebte in Bonn und war ab 1964 mit Marita Blüm verheiratet, die er während des Studiums kennengelernt hatte. Das Ehepaar hat drei Kinder: Christian (* 1965), seit 1994 Schlagzeuger der Kölschrock-Band Brings, und zwei Töchter. Im März 2020 berichtete Blüm in einem Gastbeitrag in der Zeit, dass er im Jahr zuvor nach einer Sepsis ins Koma gefallen war und seither von der Schulter abwärts gelähmt sei. Blüm starb im Alter von 84 Jahren am 23. April 2020 in Bonn; am 5. Mai 2020 wurde er auf dem dortigen Alten Friedhof beigesetzt.
Als sein Lebensmotto sagte Norbert Blüm stets: „Tue recht und scheue niemand.“
Wirken
Sonstiges Engagement
Blüm und Heiner Geißler besuchten im Jahr 1999 die Nuba-Berge als Teil einer Friedensinitiative für den Sudan. Blüm besuchte nach dem Zweiten Golfkrieg mehrmals den Irak. Seit 2002 setzte er sich verstärkt für die Palästinenser im Nahostkonflikt ein und unternahm aus diesem Grund mehrere Reisen, zusammen mit Cap-Anamur-Gründer Rupert Neudeck, in die Palästinensischen Autonomiegebiete. Anlässlich seiner Kritik an Israels Politik im Palästinenser-Konflikt sowie am Vorgehen im Gaza-Krieg 2009 wurde Blüm der Vorwurf des Antisemitismus sowie der Täter-Opfer-Umkehr gemacht, wogegen er sich strikt verwahrte.
Blüm war Mitglied im Kuratorium der Jungen Presse Nordrhein-Westfalen und der Hilfsorganisation Grünhelme sowie des Kuratoriums der ÖDP-nahen Stiftung für Ökologie und Demokratie. Blüm war Vorsitzender des Vereins Xertifix, der sich gegen Kinderarbeit in der Natursteinbranche engagiert und mit dem gleichnamigen Label Natursteine aus Indien auszeichnet, die nachweislich ohne Kinder- und Sklavenarbeit produziert wurden. Von 1999 bis 2001 war er zudem Vorstandsvorsitzender des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge e. V. (DKKV). Weiterhin engagierte sich Blüm als ehrenamtlicher Botschafter der Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e. V. in Tambach-Dietharz. Blüm war langjähriger Unterstützer der Kindernothilfe. Dort fungierte er als Botschafter und Vorsitzender des Stiftungsrates der Kindernothilfe-Stiftung. Seinen Enkelkindern schenkte Blüm traditionell zur Einschulung eine Patenschaft des Hilfswerks für ein gleichaltriges Kind in einem armen Land. Er war 2. Vorsitzender des Vereins Gesicht Zeigen!! Für ein weltoffenes Deutschland e. V. sowie seit 2017 Jubiläumsbotschafter der von Bodelschwingh’schen Stiftungen Bethel.
Im Sommersemester 2010 übernahm er die Hemmerle-Professur am Lehrstuhl für Systematische Theologie der RWTH Aachen und hielt zwei Vorlesungen und ein Seminar. In seiner Vorlesung am 21. Juli 2010 – seinem 75. Geburtstag – dozierte er über eine „große Idee im Tiefschlaf: die Christliche Soziallehre“. Im März 2012 veröffentlichte Blüm eine Streitschrift Über die Enteignung der Kindheit und die Verstaatlichung der Familie, in der er beklagte, dass sich „das allseits geforderte umfassende staatliche Betreuungsangebot […] hinterrücks als Waffe gegen das Recht auf Erziehung, das das Grundgesetz zuvörderst den Eltern sichert“, entpuppt.
Im Januar 2014 griff Blüm in einem Artikel die Gleichstellung homosexueller verpartnerter Paare sowie die seit 2001 vorherrschende ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes in einem Artikel für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.) an. Er kritisierte darin, dass das Bundesverfassungsgericht dem Artikel 6 zu wenig Gewichtung zumesse und eine Gleichheit herbeiführen wolle, die er als rhetorischen Trick bezeichnete, und bezweifelte indirekt die starke Gewichtung des Artikels 3 seit der Einführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes, das er in einem Vergleich aus dem Straßenverkehr als unfallträchtiger ansah. Des Weiteren kritisierte er die Entscheidung zum Ehegattensplitting als Bruch in der langjährigen Rechtsprechung des Gerichtes.
Als im Frühjahr 2016 während der damaligen Flüchtlingskrise ca. 40.000 Menschen wegen der Grenzschließungen in Nordgriechenland unter widrigen Bedingungen festsaßen, verurteilte er die miserablen Zustände in den Flüchtlingscamps scharf und bezeichnete sie als „Anschlag auf die Menschlichkeit“ und als „Kulturschande“. Im besonders betroffenen Idomeni verbrachte er aus Solidarität eine Nacht in einem Zelt im dortigen Flüchtlingslager, das zu dem Zeitpunkt mit 12.000 Flüchtlingen belegt war.
Im Juni 2016 sprach sich Blüm in einem Zeitungsartikel aus Anlass der eidgenössischen Volksabstimmung in der Schweiz zur Initiative Grundeinkommen gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Im Artikel nannte er die Idee einen „Fluchtversuch aus sozialstaatlicher Verantwortung ins allgemeine Geldgeschäft“, ungerecht und einen „Rohrkrepierer“.
Er engagierte sich mehrfach für seine Alma Mater, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, auch im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200. Jubiläum. Blüm leitete 2003 gemeinsam mit dem Bonner Philosophen und Wissenschaftskoordinator Martin Booms das Kolloquium „Philosophie und Politik“, das sowohl für Studierende als auch für die Öffentlichkeit zugänglich war. 2013 hielt er die Festrede beim Universitätsfest mit dem Titel „Auf Vertrauen kommt es an“. In einer Produktion des WDR sprach er 2018 über seine Verwurzelung mit der Uni Bonn, an der er seine Frau in einer Vorlesung von Joseph Ratzinger kennenlernte, und betitelte die Universität als einen „Ort der Liebe“. Zudem sprach er den Text zu Prokofjews Peter und der Wolf bei der Kinderkonzertreihe des Uniorchesters Bonn – Camerata musicale.
2018 war er Gründungsmitglied der Bürgerbewegung Finanzwende.
Trivia
Blüm wurde mehrfach in der satirischen Fernsehsendung Rudis Tagesshow aufs Korn genommen. Rudi Carrell stand stets in einer Kulisse, an deren „Haustür“ er klingelte, um dann amüsante Gespräche mit der Frau oder der Tochter von Blüm zu führen. In der letzten Ausgabe der Sendung hatte Blüm die Gelegenheit, Revanche zu nehmen. Er war persönlich anwesend und übergoss Carrell von hinten – scheinbar unbemerkt – mit einem Eimer Wasser.
Blüm trat zeitweilig bei Werbespots und Sendungen der volkstümlichen Unterhaltung (z. B. Die Krone der Volksmusik) im Fernsehen auf. Von 2000 bis 2005 war er im Rateteam bei Was bin ich? auf Kabel Eins. Außerdem schrieb er Kinderbücher (z. B. Die Glücksmargerite). Zusammen mit dem Schauspieler Peter Sodann ging Blüm im Herbst 2007 auf Tournee durch kleinere Hallen. Gespielt wurde ein eigenes Kabarettprogramm mit dem Titel Ost-West-Vis-à-Vis.
An der Fassade des Knochenhaueramtshauses in Hildesheim befindet sich an einer Knagge eine in Holz geschnitzte Porträtmaske Blüms, der zur Zeit des Wiederaufbaus des Gebäudes (1987 bis 1989) Bundesarbeitsminister war.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Unverblümtes von Norbert Blüm. Lübbe, Bergisch Gladbach 1985, ISBN 3-404-10580-X
- Dann will ich’s mal probieren. Geschichten vom Weinen und Lachen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-12013-2.
- Die Glücksmargerite. Geschichten zum Vorlesen. Bertelsmann, München 1997, ISBN 3-570-12239-5.
- Peter Frieß, Andreas Fickers (Hrsg.): Norbert Blüm und Konrad Seitz sprechen über den Industriestandort Deutschland und über individuelle Arbeitszeiten in der Zukunft (= TechnikDialog, Heft 5), Deutsches Museum, Bonn 1995, OCLC 312759899 (die ISBN 3-924183-94-5 wurde zweimal verwendet).
- Das Sommerloch. Links und rechts der Politik. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02988-6
- Unverzagt & unverblümt. Menschliches und Allzumenschliches. Herder, Freiburg im Breisgau 2002, ISBN 3-451-27996-7
- Ernst Frangel, Kurzgeschichte in der Anthologie Freundschaften von Marie-Luise Marjan (Hrsg.), Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-05141-3.
- Aus heiterem Himmel. Wie das Leben so spielt. Herder, Freiburg im Breisgau 2006, ISBN 3-451-29276-9
- Gerechtigkeit. Eine Kritik des Homo oeconomicus. Herder, Freiburg im Breisgau 2006, ISBN 3-451-05789-1
- Ehrliche Arbeit. Ein Angriff auf den Finanzkapitalismus und seine Raffgier. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2011, ISBN 978-3-579-06746-9
- mit Peter Henkel: Streit über Gott. Ein Gespräch unter Gegnern. Herder, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 978-3-451-30590-0
- Einspruch! Wider die Willkür an deutschen Gerichten. Westend, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-86489-066-6 (Besprechung durch Thomas Fischer)
- Es wird ernst, CDU! Artikel (FASZ 19. November 2017) zum Thema 'Familiennachzug' von Flüchtlingen
- Verändert die Welt, aber zerstört sie nicht. Einsichten eines linken Konservativen. Herder, Freiburg im Breisgau 2017, ISBN 978-3-451-37920-8
- Willenslehre und Soziallehre bei Ferdinand Tönnies. Ein Beitrag zum Verständnis von „Gemeinschaft und Gesellschaft“, hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Arno Bammé, München, Wien 2018 (zuerst 1967).
- Was bedeutet mein Unglück? Gastbeitrag (DIE ZEIT Nr. 12/2020, 12. März 2020) über sein Leben im Rollstuhl.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1983: Bundesverdienstkreuz Katholischer Männer
- 1984: Goldene Ehrennadel des Bundesverbandes Metall
- 1984: Pfeifenraucher des Jahres
- 1985: Orden wider den tierischen Ernst
- 1986: Karl-Valentin-Orden
- 1987: Thomas-Morus-Medaille
- 1988: Pro-Log-Preis des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger
- 1989: Heinrich-Brauns-Preis, Aachener Zeitungs-Ente
- 1990: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 1995: „Närrisches Steckenpferd“ der Prinzengarde Krefeld
- 1996: Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
- 2000: Münchhausen-Preis
- 2001: Leipziger Menschenrechtspreis
- 2001: Brillenträger des Jahres
- 2003: Georg-Scheu-Plakette der Stadt Alzey
- 2004: Lachender Amtsschimmel des Kreisverbands Bonn/Rhein-Sieg im DBB Beamtenbund und Tarifunion
- 2005: Winfried-Preis der Stadt Fulda, Botschafter des Bieres vom Deutschen Brauer-Bund
- 2005: Großer Leopold-Kunschak-Preis
- 2011: Oswald-von-Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier
- 2012: Verleihung der St. Georgs Plakette durch den Verband Deutscher Altpfadfindergilden e. V.
Literatur
- Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 94.
Weblinks
- Literatur von und über Norbert Blüm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Stefan Siller mit Norbert Blüm – Ex-Arbeitsminister, diente Helmut Kohl 16 Jahre und geht mit „Die Rente ist sicher“ in die Geschichte ein, in SWR – „Leute“ vom 9. Oktober 2014
- Von der Liebe bleibt der moderne Mensch verschont SZ vom Mai 2013
- Biografie beim Deutschen Bundestag
- Biographie bei der Konrad-Adenauer-Stiftung
- Deutschlandfunk – Zeitzeugen im Gespräch vom 29. Januar 2009
- Nachlass Bundesarchiv N 1527
Einzelnachweise
- Achim Schwarze: Dünnbrettbohrer in Bonn – Aus den Dissertationen unserer Elite. S. 89; Eichborn-Verlag Frankfurt/Main, 1984
- Nachruf Norbert Blüm, Universität Bonn vom 2. Mai 2020
- Norbert Blüm, Ehrliche Arbeit, S. 266
- Gesetz zur sozialen Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit. Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, abgerufen am 7. Januar 2023 (PDF)
- Übersicht vom BMAS: Ehemalige Bundesminister für Arbeit und Soziales der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 ( vom 25. Januar 2013 im Internet Archive)
- »Kein Zentimeter wird zurückmarschiert«. In: Spiegel Online. 2. August 1987, abgerufen am 7. Januar 2024.
- „Sag mir, wo das Soziale ist – wo ist es geblieben?“ SZ, Norbert Blüm zum Geburtstag, 20. Juli 2005 ( vom 21. September 2009 im Internet Archive)
- Norbert Blüm: Kritik aus den eigenen Reihen - Die CDU ist von der neoliberalen Epidemie infiziert. In: sueddeutsche.de. 19. Mai 2010, abgerufen am 7. Januar 2024.
- Michael Schlieben: CDU: Ist Leipzig Geschichte? In: zeit.de. 4. Dezember 2007, abgerufen am 7. Januar 2024.
- DRadio: Ex-Arbeitsminister Blüm wiederholt: "Die Rente ist sicher", 21. Juli 2010
- "Hartz ist Pfusch", Interview in der Süddeutschen Zeitung vom 13. August 2009.
- Norbert Blüm über sein Ehe-Geheimnis. In: morgenpost.de. 18. Dezember 2007, abgerufen am 7. Januar 2024.
- Norbert Blüm nach Blutvergiftung von Schultern abwärts gelähmt. In: Spiegel Online. Abgerufen am 11. März 2020.
- ZEIT Nr. 12/2020, 12. März 2020: Lähmung: Was bedeutet mein Unglück?; abgerufen am 24. April 2020
- mst/dpa: Früherer Arbeitsminister Norbert Blüm gestorben. In: Spiegel Online. 24. April 2020, abgerufen am 7. Januar 2024.
- Norbert Blüm gestorben. In: tagesschau.de. Abgerufen am 24. April 2020.
- Thomas Leurs: Prominente Trauergäste: Norbert Blüm auf dem Alten Friedhof in Bonn beigesetzt. In: General-Anzeiger. 5. Mai 2020, abgerufen am 8. Mai 2020.
- Hans-Werner Loose, Kurt Kieselbach: "Nehmt Abschied, Brüder – doch noch nicht so bald". In: welt.de. 14. Februar 1996, abgerufen am 18. Oktober 2021.
- Maritta Adam-Tkalec: Unionspolitiker kritisieren Arbeit von Unicef: Blüm und Geißler planen Initiative für Frieden in Südsudan. In: berliner-zeitung.de. 28. Dezember 1999, abgerufen am 7. Januar 2024.
- Reinhard Mohr: Gaza-Krieg bei Plasberg – Schlamassel mit der deutschen Schuld, Der Spiegel (22. Januar 2009), abgerufen am 29. April 2020.
- Sandra Rokahr: „Verblümter Antisemitismus. Israelkritik als Ticketmentalität.“ In: Samuel Salzborn (Hrsg.): Antisemitismus seit 9/11. Ereignisse, Debatten, Kontroversen. Nomos, Baden-Baden 2019, S. 91, 96
- INTERVIEW: „Der Vorwurf des Antisemitismus wird auch als Knüppel benutzt“ ( vom 6. August 2002 im Internet Archive), Stern.de
- Kuratorium. Stiftung für Ökologie und Demokratie
- Kindernothilfe-Botschafter Norbert Blüm
- Blüms Patenkind in Indien ( vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Norbert Blüm. v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel ehemals im (nicht mehr online verfügbar)
- Aachen: Norbert Blüm übernimmt die Hemmerle-Stiftungsprofessur. In: aachener-zeitung.de. 1. April 2010, abgerufen am 18. Oktober 2021.
- Blüms Soziallehre ( vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Norbert Blüm: Familie: FREIHEIT! In: zeit.de. 15. März 2012, abgerufen am 7. Januar 2024. Druckausgabe vom 15. März 2012, S. 75 u. 76
- Blüm greift Verfassungsgericht an. In: FAZ.net. 4. Januar 2014, abgerufen am 7. Januar 2024.
- mm: Homo-Ehe: Für Norbert Blüm sind schwule Paare keine Familie. In: zeit.de. 4. Januar 2014, abgerufen am 18. Oktober 2021.
- Norbert Blüm zeltet in Idomeni. In: FAZ. 12. März 2016, abgerufen am 25. Dezember 2018.
- Flugblatt-Aktion in Idomeni Was war da los, Herr Blüm? In: Spiegel Online. 15. März 2016, abgerufen am 25. Dezember 2018.
- Florian Diekmann: Schweiz: Warum wir das Grundeinkommen für (k)eine gute Idee halten. In: Spiegel Online. 4. Juni 2016, abgerufen am 7. Januar 2024.
- Philosophie mit Norbert Blüm — Universität Bonn. Abgerufen am 17. April 2019.
- uni-bonn.tv: Auf Vertrauen kommt es an – Festrede von Dr. Norbert Blüm. 30. Januar 2014, abgerufen am 17. April 2019.
- Prominente Studenten an der Uni Bonn. 6. Juli 2018, abgerufen am 17. April 2019.
- Kinder- und Familienkonzert — Universität Bonn. Archiviert vom 16. April 2019; abgerufen am 17. April 2019. (nicht mehr online verfügbar) am
- Gründungsmitglieder. Bürgerbewegung Finanzwende, archiviert vom 6. Juli 2020; abgerufen am 6. Juli 2020. am
- RUDI CARRELL. In: welt.de. 22. Januar 2008, abgerufen am 7. Januar 2024.
- Baukunst am Hildesheimer Marktplatz (Bildlegende 5/14). In: Ratgeber Reise, NDR Kultur, Stand: 28. Juli 2014.
- Im Dienste der christlichen Soziallehre. In: Stadt Trier. 29. November 2010, abgerufen am 14. Juni 2013.
- Samtgemeindeverwaltung Bodenwerder (Hrsg.): Bisherige Träger des Münchhausenpreises (Im Rahmen der Web-Site „Münchausenland Bodenwerder“). Abgerufen am 8. Februar 2008.
- Leipzig-Preis 2001 Abgerufen am 7. Januar 2024
- Norbert Blüm bekommt Nell-Breuning-Preis. In: saarbruecker-zeitung.de. 5. April 2011, abgerufen am 7. Januar 2024.
Personendaten | |
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NAME | Blüm, Norbert |
ALTERNATIVNAMEN | Blüm, Norbert Sebastian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister |
GEBURTSDATUM | 21. Juli 1935 |
GEBURTSORT | Rüsselsheim |
STERBEDATUM | 23. April 2020 |
STERBEORT | Bonn |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Norbert Sebastian Blum 21 Juli 1935 in Russelsheim am Main 23 April 2020 in Bonn war ein deutscher Politiker CDU Er gehorte dem Deutschen Bundestag von 1972 bis 1981 sowie von 1983 bis 2002 an Von 1982 bis 1998 war Blum Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung Norbert Blum beim Bundesparteitag in Mainz 1986LebenAusbildung und Beruf In seiner Jugend war Blum Messdiener und Sankt Georgs Pfadfinder Nach dem Abschluss der Volksschule 1949 absolvierte er bis 1952 eine Ausbildung zum Werkzeugmacher bei der Adam Opel AG in Russelsheim und war in diesem Beruf bis 1957 tatig In diesen Jahren war er im Werk auch als Jugendvertreter aktiv Norbert Blum war ab 1950 Mitglied der Gewerkschaft IG Metall Von 1957 an besuchte er uber den zweiten Bildungsweg das Abendgymnasium des Ketteler Kollegs Mainz und bestand 1961 das Abitur In dieser Zeit war er 1 Stammesvorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in Russelsheim Von 1961 bis 1967 studierte er an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn die Facher Philosophie Germanistik Geschichte und Theologie letzteres unter anderem bei Joseph Ratzinger Dabei wurde er sowohl von der Stiftung Mitbestimmung Vorlauferin der Hans Bockler Stiftung als auch der Volkswagenstiftung gefordert 1967 wurde er zum Dr phil mit einer Arbeit uber die Willenslehre und Soziallehre von Ferdinand Tonnies Ein Beitrag zum Verstandnis v Gemeinschaft und Gesellschaft promoviert Von 1966 bis 1968 war er Redakteur bei der Monatszeitschrift der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft CDA Soziale Ordnung Mitgliedschaft und Amter in der CDU Blum am Rednerpult vor Mikrofonen im Wahlkampf zur Landtagswahl Nordrhein Westfalen 1990 Seit 1950 war Blum Mitglied der CDU Hier engagierte er sich vor allem in den Sozialausschussen der CDA deren Hauptgeschaftsfuhrer er von 1968 bis 1975 und deren Bundesvorsitzender er von 1977 bis 1987 war Von 1969 bis 2000 sass er im CDU Bundesvorstand Von 1987 bis 1999 war Blum Landesvorsitzender der CDU Nordrhein Westfalen Als solcher war er 1990 als CDU Spitzenkandidat Herausforderer des nordrhein westfalischen Ministerprasidenten Johannes Rau konnte sich gegen diesen jedoch nicht durchsetzen Von 1981 bis 1990 und erneut von 1992 bis 2000 war Blum zusatzlich stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei Abgeordneter Von links nach rechts Stefan Hopfinger Horst Seehofer und Norbert Blum bei einer Ordensverleihung 1989 Von 1972 bis 1981 sowie von 1983 bis 2002 war Blum Mitglied des Deutschen Bundestages Hier war er von 1980 bis 1981 stellvertretender Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion Von 1981 bis 1982 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin Blum war zuletzt 14 Wahlperiode 1998 uber die Landesliste Nordrhein Westfalen in den Bundestag eingezogen Offentliche Amter Von 1981 bis 1982 war er Senator fur Bundesangelegenheiten und Bevollmachtigter des Landes Berlin beim Bund im Senat des Regierenden Burgermeisters Richard von Weizsacker Am 4 Oktober 1982 wurde er vom neu gewahlten Bundeskanzler Helmut Kohl als Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung in die Bundesregierung Kabinett Kohl I berufen Er behielt dieses Amt bis zum Ende des Kabinetts Kohl V am 26 Oktober 1998 nach der Bundestagswahl 1998 Er ist damit der einzige Bundesminister der wahrend der gesamten Kanzlerschaft von Helmut Kohl dem Kabinett angehorte In seiner Tatigkeit bezog sich Blum vor allem auf die Christliche Soziallehre Diese so Blum in einer spateren Ausfuhrung verteidigt das Privateigentum aber in sozialer Bindung Die christliche Soziallehre verbindet also individuelle mit sozialen Rechten und Pflichten Forum mit Norbert Blum im Februar 1990 in Teltow Wahrend seiner Laufbahn als Minister betrieb er u a die Einfuhrung der Pflegeversicherung Am meisten in Verbindung mit Blum wird der mittlerweile als geflugeltes Wort bekannte und haufig abgewandelte Spruch Die Rente ist sicher in Erinnerung bleiben Es handelte sich hierbei um eine Werbekampagne der Bundesregierung aus dem Jahre 1986 bei der Blum mit Pinsel und Kleber vor Wahlplakaten auf einer Litfasssaule posiert Der eigentliche Werbespruch jedoch lautete Denn eins ist sicher Die Rente Im Sommer 1987 reiste Blum nach Chile um die Colonia Dignidad zu besuchen und Vorwurfe erheblicher Menschenrechtsverletzungen zu verifizieren wurde jedoch nicht eingelassen Er setzte sich in Chile fur verfolgte Regimegegner ein und kritisierte deutlich auch bei einem personlichen Treffen mit General Pinochet ihn und seine Militardiktatur Er erhielt von Pinochet das Angebot 14 Todeskandidaten durch Asylgewahrung in Deutschland zu retten Das Engagement Blums fur die Menschenrechte in Chile brachte Presseberichten zufolge die Regierungskoalition bzw die Schwesterparteien CDU CSU an den Rand der Spaltung Der CSU Vorsitzende Franz Josef Strauss verteidigte seinerzeit das Pinochet Regime und Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann lehnte die Aufnahme der 14 Mitglieder der revolutionar linken Bewegung MIR in der Bundesrepublik ab Kabinettszugehorigkeiten Senat Weizsacker Kabinett Kohl III Kabinett Kohl I Kabinett Kohl IV Kabinett Kohl II Kabinett Kohl VNach der politischen Karriere Nach 1998 fand Blum seine Ansichten in der CDU nur noch in geringem Mass vertreten schon zuvor wurde er teils als Herz Jesu Marxist belachelt Unter anderem kritisierte er Plane zur Einfuhrung einer Kopfpauschale in der gesetzlichen Krankenversicherung und vertrat die Ansicht dass die CDU einen Kurswechsel vollziehe bei dem das Soziale fehle Auf dem Leipziger Parteitag der CDU von 2003 wurde er wegen seiner Kritik am Kurs von einigen Parteimitgliedern ausgepfiffen und die veranderte Linie in der Gesundheitspolitik zur Kopfpauschale mit deutlicher Mehrheit bestatigt Unterstutzung erhielt er spater hingegen unter anderem aus den Reihen der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft Das fruher gute Verhaltnis zu Helmut Kohl ging zu Bruch als sich Blum in der CDU Spendenaffare von Kohl distanzierte was Kohl ihm nicht verzieh Er kritisierte die Agenda 2010 Hartz ist Pfusch und sah den sozialen Frieden in Gefahr Privates Norbert Blum und Ehefrau Marita beim Deutschen Fernsehpreis 2012Das Grab von Norbert Blum auf dem Alten Friedhof Bonn Blum lebte in Bonn und war ab 1964 mit Marita Blum verheiratet die er wahrend des Studiums kennengelernt hatte Das Ehepaar hat drei Kinder Christian 1965 seit 1994 Schlagzeuger der Kolschrock Band Brings und zwei Tochter Im Marz 2020 berichtete Blum in einem Gastbeitrag in der Zeit dass er im Jahr zuvor nach einer Sepsis ins Koma gefallen war und seither von der Schulter abwarts gelahmt sei Blum starb im Alter von 84 Jahren am 23 April 2020 in Bonn am 5 Mai 2020 wurde er auf dem dortigen Alten Friedhof beigesetzt Als sein Lebensmotto sagte Norbert Blum stets Tue recht und scheue niemand WirkenSonstiges Engagement Blum und Heiner Geissler besuchten im Jahr 1999 die Nuba Berge als Teil einer Friedensinitiative fur den Sudan Blum besuchte nach dem Zweiten Golfkrieg mehrmals den Irak Seit 2002 setzte er sich verstarkt fur die Palastinenser im Nahostkonflikt ein und unternahm aus diesem Grund mehrere Reisen zusammen mit Cap Anamur Grunder Rupert Neudeck in die Palastinensischen Autonomiegebiete Anlasslich seiner Kritik an Israels Politik im Palastinenser Konflikt sowie am Vorgehen im Gaza Krieg 2009 wurde Blum der Vorwurf des Antisemitismus sowie der Tater Opfer Umkehr gemacht wogegen er sich strikt verwahrte Blum war Mitglied im Kuratorium der Jungen Presse Nordrhein Westfalen und der Hilfsorganisation Grunhelme sowie des Kuratoriums der ODP nahen Stiftung fur Okologie und Demokratie Blum war Vorsitzender des Vereins Xertifix der sich gegen Kinderarbeit in der Natursteinbranche engagiert und mit dem gleichnamigen Label Natursteine aus Indien auszeichnet die nachweislich ohne Kinder und Sklavenarbeit produziert wurden Von 1999 bis 2001 war er zudem Vorstandsvorsitzender des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge e V DKKV Weiterhin engagierte sich Blum als ehrenamtlicher Botschafter der Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e V in Tambach Dietharz Blum war langjahriger Unterstutzer der Kindernothilfe Dort fungierte er als Botschafter und Vorsitzender des Stiftungsrates der Kindernothilfe Stiftung Seinen Enkelkindern schenkte Blum traditionell zur Einschulung eine Patenschaft des Hilfswerks fur ein gleichaltriges Kind in einem armen Land Er war 2 Vorsitzender des Vereins Gesicht Zeigen Fur ein weltoffenes Deutschland e V sowie seit 2017 Jubilaumsbotschafter der von Bodelschwingh schen Stiftungen Bethel Im Sommersemester 2010 ubernahm er die Hemmerle Professur am Lehrstuhl fur Systematische Theologie der RWTH Aachen und hielt zwei Vorlesungen und ein Seminar In seiner Vorlesung am 21 Juli 2010 seinem 75 Geburtstag dozierte er uber eine grosse Idee im Tiefschlaf die Christliche Soziallehre Im Marz 2012 veroffentlichte Blum eine Streitschrift Uber die Enteignung der Kindheit und die Verstaatlichung der Familie in der er beklagte dass sich das allseits geforderte umfassende staatliche Betreuungsangebot hinterrucks als Waffe gegen das Recht auf Erziehung das das Grundgesetz zuvorderst den Eltern sichert entpuppt Im Januar 2014 griff Blum in einem Artikel die Gleichstellung homosexueller verpartnerter Paare sowie die seit 2001 vorherrschende standige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes in einem Artikel fur die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung F A S an Er kritisierte darin dass das Bundesverfassungsgericht dem Artikel 6 zu wenig Gewichtung zumesse und eine Gleichheit herbeifuhren wolle die er als rhetorischen Trick bezeichnete und bezweifelte indirekt die starke Gewichtung des Artikels 3 seit der Einfuhrung des Lebenspartnerschaftsgesetzes das er in einem Vergleich aus dem Strassenverkehr als unfalltrachtiger ansah Des Weiteren kritisierte er die Entscheidung zum Ehegattensplitting als Bruch in der langjahrigen Rechtsprechung des Gerichtes Als im Fruhjahr 2016 wahrend der damaligen Fluchtlingskrise ca 40 000 Menschen wegen der Grenzschliessungen in Nordgriechenland unter widrigen Bedingungen festsassen verurteilte er die miserablen Zustande in den Fluchtlingscamps scharf und bezeichnete sie als Anschlag auf die Menschlichkeit und als Kulturschande Im besonders betroffenen Idomeni verbrachte er aus Solidaritat eine Nacht in einem Zelt im dortigen Fluchtlingslager das zu dem Zeitpunkt mit 12 000 Fluchtlingen belegt war Im Juni 2016 sprach sich Blum in einem Zeitungsartikel aus Anlass der eidgenossischen Volksabstimmung in der Schweiz zur Initiative Grundeinkommen gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen aus Im Artikel nannte er die Idee einen Fluchtversuch aus sozialstaatlicher Verantwortung ins allgemeine Geldgeschaft ungerecht und einen Rohrkrepierer Er engagierte sich mehrfach fur seine Alma Mater die Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn auch im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200 Jubilaum Blum leitete 2003 gemeinsam mit dem Bonner Philosophen und Wissenschaftskoordinator Martin Booms das Kolloquium Philosophie und Politik das sowohl fur Studierende als auch fur die Offentlichkeit zuganglich war 2013 hielt er die Festrede beim Universitatsfest mit dem Titel Auf Vertrauen kommt es an In einer Produktion des WDR sprach er 2018 uber seine Verwurzelung mit der Uni Bonn an der er seine Frau in einer Vorlesung von Joseph Ratzinger kennenlernte und betitelte die Universitat als einen Ort der Liebe Zudem sprach er den Text zu Prokofjews Peter und der Wolf bei der Kinderkonzertreihe des Uniorchesters Bonn Camerata musicale 2018 war er Grundungsmitglied der Burgerbewegung Finanzwende Trivia Blum wurde mehrfach in der satirischen Fernsehsendung Rudis Tagesshow aufs Korn genommen Rudi Carrell stand stets in einer Kulisse an deren Haustur er klingelte um dann amusante Gesprache mit der Frau oder der Tochter von Blum zu fuhren In der letzten Ausgabe der Sendung hatte Blum die Gelegenheit Revanche zu nehmen Er war personlich anwesend und ubergoss Carrell von hinten scheinbar unbemerkt mit einem Eimer Wasser Blum trat zeitweilig bei Werbespots und Sendungen der volkstumlichen Unterhaltung z B Die Krone der Volksmusik im Fernsehen auf Von 2000 bis 2005 war er im Rateteam bei Was bin ich auf Kabel Eins Ausserdem schrieb er Kinderbucher z B Die Glucksmargerite Zusammen mit dem Schauspieler Peter Sodann ging Blum im Herbst 2007 auf Tournee durch kleinere Hallen Gespielt wurde ein eigenes Kabarettprogramm mit dem Titel Ost West Vis a Vis An der Fassade des Knochenhaueramtshauses in Hildesheim befindet sich an einer Knagge eine in Holz geschnitzte Portratmaske Blums der zur Zeit des Wiederaufbaus des Gebaudes 1987 bis 1989 Bundesarbeitsminister war Veroffentlichungen Auswahl Unverblumtes von Norbert Blum Lubbe Bergisch Gladbach 1985 ISBN 3 404 10580 X Dann will ich s mal probieren Geschichten vom Weinen und Lachen Lubbe Bergisch Gladbach 1993 ISBN 3 404 12013 2 Die Glucksmargerite Geschichten zum Vorlesen Bertelsmann Munchen 1997 ISBN 3 570 12239 5 Peter Friess Andreas Fickers Hrsg Norbert Blum und Konrad Seitz sprechen uber den Industriestandort Deutschland und uber individuelle Arbeitszeiten in der Zukunft TechnikDialog Heft 5 Deutsches Museum Bonn 1995 OCLC 312759899 die ISBN 3 924183 94 5 wurde zweimal verwendet Das Sommerloch Links und rechts der Politik Kiepenheuer und Witsch Koln 2001 ISBN 3 462 02988 6 Unverzagt amp unverblumt Menschliches und Allzumenschliches Herder Freiburg im Breisgau 2002 ISBN 3 451 27996 7 Ernst Frangel Kurzgeschichte in der Anthologie Freundschaften von Marie Luise Marjan Hrsg Hoffmann und Campe Hamburg 2004 ISBN 3 455 05141 3 Aus heiterem Himmel Wie das Leben so spielt Herder Freiburg im Breisgau 2006 ISBN 3 451 29276 9 Gerechtigkeit Eine Kritik des Homo oeconomicus Herder Freiburg im Breisgau 2006 ISBN 3 451 05789 1 Ehrliche Arbeit Ein Angriff auf den Finanzkapitalismus und seine Raffgier Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2011 ISBN 978 3 579 06746 9 mit Peter Henkel Streit uber Gott Ein Gesprach unter Gegnern Herder Freiburg im Breisgau 2012 ISBN 978 3 451 30590 0 Einspruch Wider die Willkur an deutschen Gerichten Westend Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 86489 066 6 Besprechung durch Thomas Fischer Es wird ernst CDU Artikel FASZ 19 November 2017 zum Thema Familiennachzug von Fluchtlingen Verandert die Welt aber zerstort sie nicht Einsichten eines linken Konservativen Herder Freiburg im Breisgau 2017 ISBN 978 3 451 37920 8 Willenslehre und Soziallehre bei Ferdinand Tonnies Ein Beitrag zum Verstandnis von Gemeinschaft und Gesellschaft hrsg und mit einem Nachwort versehen von Arno Bamme Munchen Wien 2018 zuerst 1967 Was bedeutet mein Ungluck Gastbeitrag DIE ZEIT Nr 12 2020 12 Marz 2020 uber sein Leben im Rollstuhl Ehrungen und AuszeichnungenBundeskanzler Kohl uberreicht das Grosse Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Blum 1990 1983 Bundesverdienstkreuz Katholischer Manner 1984 Goldene Ehrennadel des Bundesverbandes Metall 1984 Pfeifenraucher des Jahres 1985 Orden wider den tierischen Ernst 1986 Karl Valentin Orden 1987 Thomas Morus Medaille 1988 Pro Log Preis des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger 1989 Heinrich Brauns Preis Aachener Zeitungs Ente 1990 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1995 Narrisches Steckenpferd der Prinzengarde Krefeld 1996 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 2000 Munchhausen Preis 2001 Leipziger Menschenrechtspreis 2001 Brillentrager des Jahres 2003 Georg Scheu Plakette der Stadt Alzey 2004 Lachender Amtsschimmel des Kreisverbands Bonn Rhein Sieg im DBB Beamtenbund und Tarifunion 2005 Winfried Preis der Stadt Fulda Botschafter des Bieres vom Deutschen Brauer Bund 2005 Grosser Leopold Kunschak Preis 2011 Oswald von Nell Breuning Preis der Stadt Trier 2012 Verleihung der St Georgs Plakette durch den Verband Deutscher Altpfadfindergilden e V LiteraturWerner Breunig Andreas Herbst Hrsg Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963 1995 und Stadtverordneten 1990 1991 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 19 Landesarchiv Berlin Berlin 2016 ISBN 978 3 9803303 5 0 S 94 WeblinksCommons Norbert Blum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Norbert Blum Zitate Literatur von und uber Norbert Blum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stefan Siller mit Norbert Blum Ex Arbeitsminister diente Helmut Kohl 16 Jahre und geht mit Die Rente ist sicher in die Geschichte ein in SWR Leute vom 9 Oktober 2014 Von der Liebe bleibt der moderne Mensch verschont SZ vom Mai 2013 Biografie beim Deutschen Bundestag Biographie bei der Konrad Adenauer Stiftung Deutschlandfunk Zeitzeugen im Gesprach vom 29 Januar 2009 Nachlass Bundesarchiv N 1527EinzelnachweiseAchim Schwarze Dunnbrettbohrer in Bonn Aus den Dissertationen unserer Elite S 89 Eichborn Verlag Frankfurt Main 1984 Nachruf Norbert Blum Universitat Bonn vom 2 Mai 2020 Norbert Blum Ehrliche Arbeit S 266 Gesetz zur sozialen Absicherung des Risikos der Pflegebedurftigkeit Bundesgesetzblatt Jahrgang 1994 abgerufen am 7 Januar 2023 PDF Ubersicht vom BMAS Ehemalige Bundesminister fur Arbeit und Soziales der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 Memento vom 25 Januar 2013 im Internet Archive Kein Zentimeter wird zuruckmarschiert In Spiegel Online 2 August 1987 abgerufen am 7 Januar 2024 Sag mir wo das Soziale ist wo ist es geblieben SZ Norbert Blum zum Geburtstag 20 Juli 2005 Memento vom 21 September 2009 im Internet Archive Norbert Blum Kritik aus den eigenen Reihen Die CDU ist von der neoliberalen Epidemie infiziert In sueddeutsche de 19 Mai 2010 abgerufen am 7 Januar 2024 Michael Schlieben CDU Ist Leipzig Geschichte In zeit de 4 Dezember 2007 abgerufen am 7 Januar 2024 DRadio Ex Arbeitsminister Blum wiederholt Die Rente ist sicher 21 Juli 2010 Hartz ist Pfusch Interview in der Suddeutschen Zeitung vom 13 August 2009 Norbert Blum uber sein Ehe Geheimnis In morgenpost de 18 Dezember 2007 abgerufen am 7 Januar 2024 Norbert Blum nach Blutvergiftung von Schultern abwarts gelahmt In Spiegel Online Abgerufen am 11 Marz 2020 ZEIT Nr 12 2020 12 Marz 2020 Lahmung Was bedeutet mein Ungluck abgerufen am 24 April 2020 mst dpa Fruherer Arbeitsminister Norbert Blum gestorben In Spiegel Online 24 April 2020 abgerufen am 7 Januar 2024 Norbert Blum gestorben In tagesschau de Abgerufen am 24 April 2020 Thomas Leurs Prominente Trauergaste Norbert Blum auf dem Alten Friedhof in Bonn beigesetzt In General Anzeiger 5 Mai 2020 abgerufen am 8 Mai 2020 Hans Werner Loose Kurt Kieselbach Nehmt Abschied Bruder doch noch nicht so bald In welt de 14 Februar 1996 abgerufen am 18 Oktober 2021 Maritta Adam Tkalec Unionspolitiker kritisieren Arbeit von Unicef Blum und Geissler planen Initiative fur Frieden in Sudsudan In berliner zeitung de 28 Dezember 1999 abgerufen am 7 Januar 2024 Reinhard Mohr Gaza Krieg bei Plasberg Schlamassel mit der deutschen Schuld Der Spiegel 22 Januar 2009 abgerufen am 29 April 2020 Sandra Rokahr Verblumter Antisemitismus Israelkritik als Ticketmentalitat In Samuel Salzborn Hrsg Antisemitismus seit 9 11 Ereignisse Debatten Kontroversen Nomos Baden Baden 2019 S 91 96 INTERVIEW Der Vorwurf des Antisemitismus wird auch als Knuppel benutzt Memento vom 6 August 2002 im Internet Archive Stern de Kuratorium Stiftung fur Okologie und Demokratie abgerufen am 26 Dezember 2015 Kindernothilfe Botschafter Norbert Blum Blums Patenkind in Indien Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Norbert Blum v Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 24 April 2020 Aachen Norbert Blum ubernimmt die Hemmerle Stiftungsprofessur In aachener zeitung de 1 April 2010 abgerufen am 18 Oktober 2021 Blums Soziallehre Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Norbert Blum Familie FREIHEIT In zeit de 15 Marz 2012 abgerufen am 7 Januar 2024 Druckausgabe vom 15 Marz 2012 S 75 u 76 Blum greift 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Juli 2020 abgerufen am 6 Juli 2020 RUDI CARRELL In welt de 22 Januar 2008 abgerufen am 7 Januar 2024 Baukunst am Hildesheimer Marktplatz Bildlegende 5 14 In Ratgeber Reise NDR Kultur Stand 28 Juli 2014 Im Dienste der christlichen Soziallehre In Stadt Trier 29 November 2010 abgerufen am 14 Juni 2013 Samtgemeindeverwaltung Bodenwerder Hrsg Bisherige Trager des Munchhausenpreises Im Rahmen der Web Site Munchausenland Bodenwerder Abgerufen am 8 Februar 2008 Leipzig Preis 2001 Abgerufen am 7 Januar 2024 Norbert Blum bekommt Nell Breuning Preis In saarbruecker zeitung de 5 April 2011 abgerufen am 7 Januar 2024 Arbeits und Sozialminister der Bundesrepublik Deutschland Anton Storch CDU 1949 1957 Theodor Blank CDU 1957 1965 Hans Katzer CDU 1965 1969 Walter Arendt SPD 1969 1976 Herbert Ehrenberg SPD 1976 1982 Heinz Westphal SPD 1982 Norbert Blum CDU 1982 1998 Walter Riester SPD 1998 2002 2002 2005 Wolfgang Clement SPD Arbeit Ulla Schmidt SPD Soziales Franz Muntefering SPD 2005 2007 Olaf Scholz SPD 2007 2009 Franz Josef Jung CDU 2009 Ursula von der Leyen CDU 2009 2013 Andrea Nahles SPD 2013 2017 Hubertus Heil SPD 2018 2025 Barbel Bas SPD seit 2025 Siehe auch Bundesministerium fur Arbeit und Soziales und Liste der deutschen ArbeitsministerKabinett Kohl I 4 Oktober 1982 bis 29 Marz 1983 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Rainer Barzel CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Heiner Geissler CDU Werner Dollinger CSU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Heinz Riesenhuber CDU Dorothee Wilms CDU Jurgen Warnke CSU Kabinett Kohl II 30 Marz 1983 bis 11 Marz 1987 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Otto Graf Lambsdorff FDP Martin Bangemann FDP Ignaz Kiechle CSU Heinrich Windelen CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Heiner Geissler CDU Rita Sussmuth CDU Werner Dollinger CSU Walter Wallmann CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Heinz Riesenhuber CDU Dorothee Wilms CDU Jurgen Warnke CSU Wolfgang Schauble CDU Kabinett Kohl III 12 Marz 1987 bis 18 Januar 1991 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Wolfgang Schauble CDU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Theo Waigel CSU Martin Bangemann FDP Helmut Haussmann FDP Ignaz Kiechle CSU Dorothee Wilms CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Rupert Scholz CDU Rita Sussmuth CDU Ursula Lehr CDU Jurgen Warnke CSU Walter Wallmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Gerda Hasselfeldt CSU Heinz Riesenhuber CDU Jurgen Mollemann FDP Hans Klein CSU Rudolf Seiters CDU Sabine Bergmann Pohl CDU Gunther Krause CDU Lothar de Maiziere CDU Rainer Ortleb FDP Hansjoachim Walther DSU Kabinett Kohl IV 18 Januar 1991 bis 17 November 1994 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Jurgen Mollemann FDP Klaus Kinkel FDP Wolfgang Schauble CDU Rudolf Seiters CDU Manfred Kanther CDU Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP Theo Waigel CSU Gunter Rexrodt FDP Ignaz Kiechle CSU Jochen Borchert CDU Norbert Blum CDU Gerhard Stoltenberg CDU Volker Ruhe CDU Hannelore Ronsch CDU Angela Merkel CDU Gerda Hasselfeldt CSU Horst Seehofer CSU Gunther Krause CDU Matthias Wissmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Wolfgang Botsch CSU Irmgard Adam Schwaetzer FDP Heinz Riesenhuber CDU Paul Kruger CDU Rainer Ortleb FDP Karl Hans Laermann FDP Carl Dieter Spranger CSU Friedrich Bohl CDU Kabinett Kohl V 17 November 1994 bis 26 Oktober 1998 Helmut Kohl CDU Klaus Kinkel FDP Manfred Kanther CDU Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP Edzard Schmidt Jortzig FDP Theo Waigel CSU Gunter Rexrodt FDP Jochen Borchert CDU Norbert Blum CDU Volker Ruhe CDU Claudia Nolte CDU Horst Seehofer CSU Matthias Wissmann CDU Angela Merkel CDU Wolfgang Botsch CSU Klaus Topfer CDU Eduard Oswald CSU Jurgen Ruttgers CDU Carl Dieter Spranger CSU Friedrich Bohl CDU Siehe auch Kabinett Kohl V und Liste der deutschen BundesregierungenVorsitzende der CDA Johannes Albers Jakob Kaiser Karl Arnold Johannes Albers Hans Katzer Norbert Blum Ulf Fink Werner Schreiber Rainer Eppelmann Hermann Josef Arentz Gerald Weiss Karl Josef Laumann Dennis RadtkeLandesvorsitzende der CDU Nordrhein Westfalen Kurt Biedenkopf 1986 1987 Norbert Blum 1987 1999 Jurgen Ruttgers 1999 2010 Norbert Rottgen 2010 2012 Armin Laschet 2012 2021 Hendrik Wust seit 2021 Normdaten Person GND 118722395 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n79051402 VIAF 111264897 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blum NorbertALTERNATIVNAMEN Blum Norbert SebastianKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdA MdB BundesarbeitsministerGEBURTSDATUM 21 Juli 1935GEBURTSORT RusselsheimSTERBEDATUM 23 April 2020STERBEORT Bonn