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Hundertjähriger Krieg

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Als Hundertjähriger Krieg (französisch La guerre de Cent Ans, englisch Hundred Years’ War) wird die Zeit von 1337 bis 1453 bezeichnet, bezogen auf den zu dieser Zeit herrschenden bewaffneten anglofranzösischen Konflikt sowie den ebenfalls zu der Zeit stattfindenden französischen Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons (1410 bis 1419).

Hundertjähriger Krieg

Datum 24. Mai 1337 bis 19. Oktober 1453
Ort Frankreich, Niederlande, England
Ausgang Französischer Sieg
Konfliktparteien

Königreich Frankreich
Herzogtum Burgund (1337 bis 1419, 1435 bis 1453)
Schottland 0843 Schottland
Herzogtum Bretagne
Krone von Kastilien
Republik Genua
Königreich Böhmen
Krone von Aragonien

Königreich England
Burgund (1419 bis 1435)
Königreich Portugal
Königreich Navarra
Burggrafschaft Gent
Kirchenstaat

Befehlshaber

Philipp VI.
Johann II.
Karl V.
Karl VI.
Karl VII.
Ludwig XI.
Jeanne d’Arc
Bertrand du Guesclin
Jean de Vienne
Hugues Quiéret
Karl von Orléans
Rudolf von Lothringen
Philipp II.
Johann von Burgund
Philipp III.
Karl von Blois
David II.

Edward III.
Richard II.
Heinrich V.
Heinrich VI.
Eduard Plantagenet
John of Gaunt
Edmund von Langley
Richard von York
John von Lancaster
Heinrich von Lancaster
Jean III. de Grailly
Thomas Dagworth
Thomas Montacute
Henry Despenser
John Talbot
John Fastolf
Robert III.

Schlachten des
Hundertjährigen Krieges
(1337–1453)
1. Phase 1337–1386
Ärmelkanal und Flandern (1337–1340): Cadzand – Arnemuiden – Ärmelkanal – Sluis
Chevauchées der 1340er: Saint-Omer – Auberoche
Edward III. Feldzug (1346/47): Caen – Blanchetaque – Crécy – Calais
Bretonischer Erbfolgekrieg (1341–1364): Champtoceaux – Brest – Morlaix – Saint-Pol-de-Léon – La Roche-Derrien – Turnier der Dreißig – Mauron – Auray
Frankreichs Alliierte: Neville’s Cross – Les Espagnols sur Mer – Brignais
Chevauchées der 1350er: Poitiers
Kastilischer Bürgerkrieg und Krieg der beiden Peter (1351–1375): – – Nájera – Montiel
Französische Gegenoffensive: La Rochelle – Gravesend
Kriege zwischen Portugal und Kastilien (1369–1385): Lissabon – Saltés – Lissabon – Aljubarrota
2. Phase 1415–1435
Heinrich V. Feldzug (1415): Harfleur – Azincourt
Kampf um Nordfrankreich: Rouen – Baugé – Meaux – Cravant – La Brossinière – Verneuil
Jeanne d’Arc und die Kriegswende: Orléans – Schlacht der Heringe – Jargeau – Meung-sur-Loire – Beaugency – Patay – Compiègne – Gerberoy
3. Phase 1436–1453
Französischer Sieg: Formigny – Castillon

Hintergrund der andauernden Kämpfe bildeten ein lehensrechtlicher Streit um die Besitzungen und die Rolle der englischen Könige als Herzöge von Aquitanien im Königreich Frankreich und der sich daran anschließende Streit um die Thronfolge in Frankreich zwischen dem englischen König Edward III. (Haus Plantagenet) und dem französischen König Philippe VI. (Haus Valois). Hinzu kam ein innerfranzösischer Konflikt um Macht und Einfluss zwischen den Parteien der Armagnacs und der Bourguignons. Letzten Endes waren es die Valois, die siegreich aus der langjährigen Auseinandersetzung hervorgingen.

Der Hundertjährige Krieg trug entscheidend zur endgültigen Herausbildung eines eigenen Nationalbewusstseins sowohl bei den Franzosen als auch bei Engländern bei, wie auch zu einer abschließenden Aufspaltung von Frankreich und England in zwei separate Staatswesen. Außerdem wurden viele technische Neuerungen der Kriegführung eingeführt, zum Beispiel schwere Artillerie in der Schlacht von Castillon (1453), die erste europäische Feldschlacht, die durch den Einsatz von Schießpulver entschieden wurde.

Begriffsgeschichte

Der Begriff „Hundertjähriger Krieg“ wurde von Historikern rückblickend eingeführt und bezeichnet traditionell die Zeit von 1337 bis 1453, in der englische Könige versuchten, ihre Ansprüche auf den französischen Thron mit Waffengewalt durchzusetzen. Dennoch bestand dieser Konflikt aus mehreren Phasen und einzelnen Kriegen, die erst später als ein einziger Komplex gesehen wurden.

Bereits zeitgenössische französische Chronisten datierten die Kriege jener Zeit zurück bis ins Jahr 1328 und deuteten somit die größeren Zusammenhänge an. So schrieb zum Beispiel Eustache Deschamps um das Jahr 1389 in einem Gedicht von damaligen Kämpfen, die seit cinquante-deux ans (52 Jahren) andauerten. Auch im 16. Jahrhundert erkannte man einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Kampfhandlungen. So bemerkte Jacques de Meyer in seinen Commentaria sive Annales Rerum Flandicarum, dass der Krieg zwischen England und Frankreich mit seinen Intervallen über hundert Jahre dauerte. Doch erst Jean de Montreuil ging in seinem 1643 erschienenen Buch Histoire de France explizit von einem einzigen Krieg aus, der von 1337 bis 1497 gedauert habe. Darin folgten ihm später auch britische Historiker wie David Hume in seiner History of England (1762) und Henry Hallam in seinem View of the State of Europe During the Middle Ages (1818), auch wenn sie bezüglich der Dauer des Konfliktes voneinander abwichen.

In Frankreich machte Professor François Guizot diese Herangehensweise ab 1828 bekannt, wiewohl der konkrete Begriff „guerre de cent ans“ bereits einige Jahre älter war. Zum ersten Mal verwendete ihn C. Desmichels im Jahre 1823 in seinem Tableau chronologique de l’Histoire du Moyen Age. Das erste Buch, das diesen Begriff als Titel trug, wurde 1852 von Théodore Bachelet herausgegeben. Kurz darauf machte der Historiker Henri Martin den Begriff und ein umfassendes Konzept dazu in seiner populären Histoire de France (1855) bekannt. Begriff und Konzept setzten sich in Frankreich schnell durch. Bereits 1864 verwendete ihn Henri Wallon und später auch François Guizot selbst in seiner Histoire de France (1873). Im englischsprachigen Raum setzte sich Edward Freeman seit 1869 für eine Übernahme des französischen Begriffs ein. John Richard Green folgte diesem Rat in seiner Short History of the English People (1874), und in den folgenden Jahren erschienen in Großbritannien zahlreiche Monographien unter diesem Titel. Die Encyclopædia Britannica verzeichnete ihn erstmals in ihrer Ausgabe von 1879.

Im 20. Jahrhundert wurde der Begriff mehrfach kritisiert. Man wies darauf hin, dass er lediglich die dynastischen Aspekte und eine bestimmte Phase der englisch-französischen Beziehungen hervorhebe, die sich nicht wesentlich von der vorangegangenen Entwicklung seit der normannischen Eroberung Englands (1066) unterscheide. Andere Historiker vertraten die Ansicht, dass die verschiedenen Phasen und Kriege des Konfliktes zu unterschiedlich seien, als dass sie zusammengefasst werden könnten. Auch stelle es einen Kritikpunkt dar und sei ziemlich willkürlich, wenn das Kriegsende auf 1453 festgelegt werde. Dem Fall von Bordeaux folgte in der Tat kein Friedensschluss und auch danach kam es 1474, 1488 und 1492 zu englischen Invasionen, die in der Tradition des vorangegangenen Konfliktes lagen. Weiterhin hielt die englische Krone die Stadt Calais bis zum Jahr 1558, während sie ihre Ansprüche auf den französischen Thron bis zum Jahr 1802 behauptete. So unterschiedlich die Kritik ausfiel, so unterschiedlich sehen bis heute die verschiedenen Konzepte aus, die daraus resultierten. Gemeinsam ist ihnen lediglich eine allgemeine Abkehr von der nationalen Herangehensweise des 19. Jahrhunderts. Wie der Historiker Kenneth Fowler betonte, betrachtet man die Geschichte des Krieges inzwischen als anglo-französisch statt englisch und französisch. Dies sei notwendig, weil es ein „England“ oder „Frankreich“ in unserem heutigen Verständnis vor 1337 nicht gab und die beiden vorstaatlichen Gebilde eng ineinander verwoben waren. Ihre Loslösung voneinander ergab sich erst im Laufe des Konfliktes selbst.

Hintergrund und Vorgeschichte

Das anglo-französische Verhältnis

1066 hatte der normannische Herzog Wilhelm I. England erobert und sich dort zum König ausgerufen. In der Folge stellten die mit ihm in das Land gekommenen Adeligen die neue Aristokratie Englands. Sie blieben der französischen Herkunft noch lange kulturell und in ihrem Selbstverständnis eng verbunden, die englische Sprache setzte sich beispielsweise erst ab etwa 1250 nach und nach in der herrschenden Schicht durch. Zudem verfügte die englische Aristokratie bis zu Beginn des 13. Jahrhunderts oftmals noch über teilweise beträchtlichen Grundbesitz in Frankreich.

Politisch nahmen die englischen Könige eine Doppelrolle ein. Während sie einerseits England als souveränes Königreich beherrschten und damit dem französischen König gleichgestellt waren, blieben sie zugleich Herzöge und Grafen in Frankreich und waren in dieser Rolle dem französischen König lehensrechtlich untergeordnet. Auf dem Höhepunkt ihrer territorialen Ausdehnung (1173) beherrschte das sogenannte Angevinische Reich neben dem Königreich England die französischen Herzogtümer Normandie, Aquitanien, Gascogne und Bretagne sowie die Grafschaften Anjou, Maine und Touraine. Der souveräne englische König war damit zugleich größter Grundbesitzer in Frankreich und mit den dortigen Territorien mächtigster Vasall des französischen Königs.

Das französische Königsgeschlecht der Kapetinger war stets bemüht, die Rolle der anglo-französischen Vasallen zu schwächen. In einer Vielzahl von teils diplomatischen, teils bewaffneten Konflikten gelang es ihm nach und nach, den ungeliebten Vasallen zurückzudrängen. Um die Wende zum 13. Jahrhundert kam es zum Krieg zwischen dem französischen König Philipp II. und seinem englischen Vasallen Johann Ohneland. In der Folge gingen diesem im Jahr 1202 die Grafschaften Touraine und Anjou, 1204 das Herzogtum Normandie sowie 1205 die Grafschaft Maine verloren. Nach einem Streit um die Nachfolge entfernte sich auch die Bretagne 1213 zusehends von England. Alle Versuche des englischen Königshauses, die verlorenen Gebiete zurückzuerobern, scheiterten in den folgenden Jahren (Schlachten von Roche-aux-Moines und Bouvines). 1224 besetzte König Ludwig VIII. den überwiegenden Teil Aquitaniens. Der englische König Heinrich III. erkannte die Verluste schließlich 1259 im Vertrag von Paris an. Die wenigen verbliebenen Gebiete Aquitaniens wurden mit der Gascogne zum neuen Herzogtum Guyenne zusammengefasst.

Auch wenn es in den folgenden Jahrzehnten aufgrund der guten persönlichen Beziehungen zwischen Eduard I. und Philipp IV. zunächst zu einer gewissen Beruhigung kam, bestand der grundsätzliche Gegensatz doch fort. Unter Eduard II. auf englischer und Ludwig X., Philipp V. und schließlich Karl IV. auf französischer Seite intensivierten sich die Streitigkeiten ab 1307 erneut. Eine zentrale Frage war hierbei die Huldigung, die der englische König als Herzog der Guyenne seinem Lehnsherrn, dem französischen König, zu leisten hatte und die von ihm als unwürdige Demütigung empfunden wurde. Auch die Zirkulation englischer Münzen mit dem Konterfei des englischen Königs in Frankreich sowie der Streit um gerichtliche Zuständigkeiten belasteten das Verhältnis schwer.

Streit um die französische Thronfolge und um Schottland

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Philipp III.
König von Frankreich
(1270–1285)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Philipp IV.
König von Frankreich
(1285–1314)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Karl
Graf von Valois
 
Ludwig
Graf von Évreux
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ludwig X.
König von Frankreich
(1314–1316)
 
Karl IV.
König von Frankreich
(1322–1328)
 
Philipp V.
König von Frankreich
(1316–1322)
 
Isabella
Königin von England
(1308–1327)
 
Eduard II.
König von England
(1307–1327)
 
Philipp VI.
König von Frankreich
(1328–1350)
 
Philipp
Graf von Évreux
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann I.
König von Frankreich
(1316)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Eduard III.
König von England
(1327–1377)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Als 1328 der letzte männliche Kapetinger und französische König Karl IV. starb und keine direkten Nachkommen hinterließ, war die Frage der Erbfolge zunächst ungeklärt. Nach dem geltend gemachten salischen Erbrecht, welches Thronansprüche über weibliche Nachkommen ausschloss, erhob sein Cousin Philipp von Valois als Philipp VI. aus der nächsten Nebenlinie der Kapetinger, dem Haus Valois, Anspruch auf den Thron. Aufgrund seiner Abstammung – seine Mutter Isabella war die Tochter von Philipp IV. – erhob auch König Eduard III. von England Ansprüche auf die Krone. Dieser Anspruch wurde zunächst wieder verworfen, da der erst 15 Jahre alte englische König unter der Vormundschaft seiner Mutter sowie ihres Geliebten Roger Mortimer stand, die beide einen schlechten Ruf in Frankreich genossen. Eduard konnte somit keine nennenswerte Unterstützung unter den französischen Pairs für seine Thronfolge erlangen und blieb als Kandidat aussichtslos.

Nachdem Eduard 1330 die Regentschaft seiner Mutter und Mortimers abgeschüttelt hatte und selbstständig regierte, bemühte er sich zunächst um einen diplomatischen Ausgleich mit Frankreich bezüglich der Streitigkeiten in der Gascogne. Unter anderem gab es auch Überlegungen zu einer englischen Beteiligung an einem in den kommenden Jahren geplanten französischen Kreuzzug nach Outremer zur Rückeroberung Jerusalems. Dieser Kurs der Entspannung wurde 1332 aber jäh unterbrochen, als Edward Balliol mit einer privaten Armee in Schottland landete und die Anhänger des minderjährigen Königs David II. in der Schlacht von Dupplin Moor vernichtend schlug. Balliol krönte sich selbst zum schottischen König, Eduard erkannte ihn an und führte in den folgenden vier Jahren mehrere bewaffnete Expeditionen mit wechselndem Erfolg in das widerspenstige Schottland, um die Herrschaft Balliols und eigene Gebietsgewinne dort abzusichern. Der junge David II. konnte mit Hilfe Philipps VI. fliehen und fand Zuflucht im Château Gaillard in Frankreich.

Aufgrund der so genannten Auld Alliance, eines militärischen Beistandsabkommens zwischen Frankreich und Schottland, sah sich Philipp VI. in der Pflicht zu intervenieren. Nachdem einige diplomatische Offerten keinen Widerhall bei Eduard gefunden hatten, rüstete Philipp 1336 eine Flotte und Landungstruppen aus, um direkt in Schottland bewaffnet eingreifen zu können. Wegen Geldmangels konnten die hochtrabenden Pläne nicht verwirklicht werden, und so wurden die bereits angemusterten Schiffe ab 1337 stattdessen für sporadische Überfälle auf englische Handelsschiffe und Küstenstädte genutzt. In England setzte sich zu diesem Zeitpunkt die feste Überzeugung durch, dass Frankreich bald eine Invasion Südenglands plane. Eduard verließ Schottland, begann mit dem Aufbau einer englischen Kriegsflotte und schmiedete erste Pläne für eine Invasion Frankreichs.

Neben diesen realpolitischen Auseinandersetzungen gewann eine diplomatische Affäre zunehmende Bedeutung. Robert von Artois, ehemals ein enger Berater des französischen Königs, war über die Tatsache, dass er bei der Erbfolge der Grafschaft Artois übergangen worden war, mit Philipp und dem Haus Burgund in Streit geraten. Er wurde in die Emigration gezwungen und gelangte 1334 schließlich an den englischen Hof, wo er Aufnahme fand. Ab 1336, vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen Frankreich und England, forderte Philipp die Auslieferung Roberts. Im Dezember schließlich erging ein Befehl an den Seneschall der Gascogne, Robert an den französischen König zu überstellen. Als Eduard, der in dieser Angelegenheit vom französischen König als sein Vasall angesprochen wurde, der Aufforderung nicht nachkam, erging Befehl, seine französischen Güter mit Waffengewalt einzuziehen, wozu am 30. April 1337 der Arrière-ban, also die Mobilisierung Frankreichs zum Krieg ausgerufen wurde. Etwa ein Jahr später, vermutlich im Mai 1338, überbrachte Bischof Henry Burghersh im Auftrag Eduards dem französischen König ein Schreiben, in dem er seinen Anspruch auf den französischen Thron gegenüber Philipp erklärte. Die öffentliche Proklamation Eduards zum „König von Frankreich“ erfolgte erst am 26. Januar 1340.

Damit waren die politischen Leitlinien beider Parteien im aufziehenden Krieg umrissen: Der französische König ging nach seinem Verständnis gegen einen unbotmäßigen Vasallen vor, während der englische König proklamierte, lediglich seinen legitimen Anspruch auf den französischen Thron gegen einen unrechtmäßigen Usurpator durchzusetzen. Beide Auffassungen sollten sich im folgenden Hundertjährigen Krieg anscheinend unversöhnlich gegenüberstehen.

Erste Phase 1337–1386

Im Januar 1340 ernannte sich Eduard III. selbst zum französischen König und fiel mit seinen Truppen in Frankreich ein, um seinen Thronanspruch durchzusetzen. Sein Heer war den Franzosen zwar zahlenmäßig unterlegen, dennoch schlug er sie in der Schlacht von Crécy (1346) vernichtend, denn er führte etwa 8000 Langbogenschützen mit sich, die er taktisch geschickt einsetzte, indem er seine Ritter von ihren Pferden absitzen ließ und zwischen die Bogenschützen stellte. Im Jahr darauf konnte Calais nach elfmonatiger Belagerung eingenommen werden. Damit gewannen die Engländer einen strategisch wichtigen Brückenkopf an der Kanalküste.

1355 flammte der Krieg erneut auf, als der älteste Sohn Eduards III., Edward of Woodstock bei Bordeaux landete. Unter seiner Führung konnten die Engländer im September 1356 in der Schlacht bei Maupertuis in der Nähe von Poitiers ihren zweiten großen Sieg erringen und sogar König Johann II., der 1350 Philipp VI. auf den Thron gefolgt war, gefangen nehmen.

1360 beendete der Friede von Brétigny die erste Phase des Krieges. Eduard III. erklärte seinen Verzicht auf die französischen Thronansprüche gegen ein hohes Lösegeld für Johann und die Abtretung von Guyenne, Gascogne, Poitou und Limousin, die er in voller Souveränität, also ohne Lehnsabhängigkeit von der französischen Krone, in Besitz nehmen wollte.

Doch Frankreich wollte die verlorenen Gebiete zurückerlangen. Nachdem es in Kastilien mit Peter I. einen Verbündeten auf den Thron gebracht hatte, begannen ab 1369 unter dem französischen König Karl V. die Kriegshandlungen von neuem. In wenigen Jahren eroberten seine Söldner einen großen Teil der verlorengegangenen Gebiete zurück. Sie besiegten 1372 mit Hilfe der Kastilier die englische Flotte bei La Rochelle, eroberten unter Bertrand du Guesclin große Teile der Gascogne zurück und vertrieben die englischen Besatzungen aus der Normandie und der Bretagne.

Der frühe Tod des englischen Thronfolgers 1376 und der seines Vaters Eduard III. im darauffolgenden Jahr brachten die englischen Aktionen vorerst zum Erliegen, da der Sohn des Thronfolgers, der 1377 den englischen Thron als Richard II. bestieg, erst zehn Jahre alt war, und einem Regentschaftsrat unterstand. Nachdem Frankreich die meisten besetzten Gebiete zurückerobert hatte, scheiterten letzte Versuche Englands, mit Hilfe Portugals diese Situation zu drehen.

1386 führte Philipp II. von Burgund, der Onkel des französischen Königs, sogar ein burgundisch-französisches Heer samt einer Flotte von 1200 Schiffen bei der seeländischen Stadt Schleuse zusammen, um seinerseits eine Invasion Englands zu versuchen, jedoch scheiterte dieses Unterfangen. Für diesen Zweck wurde extra eine hölzerne Stadt mit durchnummerierten Holzteilen und dazugehörigen Scharnieren vorbereitet. Die Stadt sollte dabei eine Stadtmauer von 14 Kilometern Länge erreichen. Jedoch erschien der Bruder Philipps Johann von Berry, mit einer absichtlichen Verspätung, so dass die herbstliche Wetterlage ein Auslaufen der französischen Flotte verhinderte und sich das Invasionsheer daraufhin wieder zerstreute.

Letzten Endes wurden damit 1386 die Kampfhandlungen beendet, womit sich beide Seiten eine 28-jährige Pause verschafften; ein offizieller Friedensvertrag wurde jedoch erst 1396 unterzeichnet.

Zweite Phase 1415–1435

Nach der Abdankung von König Richard II. im Jahre 1399 folgten in England mit Heinrich IV. (1399–1413) und Heinrich V. (1413–1422) zwei fähige Herrscher aus dem Haus Lancaster – einer Nebenlinie des Hauses Plantagenet. Nach Konsolidierung der Macht und der Versöhnung zwischen Krone und Parlament rückten die Expansionspläne wieder in das zentrale Interesse Englands. Ihr Ziel waren die reichen Städte Flanderns und die weiten Güter Aquitaniens.

Frankreichs durch Karl V. zwischenzeitlich wiedergewonnene Stärke zerrann unter seinem geisteskranken Nachfolger Karl VI. durch den plötzlichen Tod des Dauphins Ludwig und die erbitterten Kämpfe der Hofparteien des Herzogs von Orléans (Armagnacs) und des Herzogs von Burgund (Bourguignons), die um die Kontrolle des Königs rivalisierten. Die Ermordung beider Parteiführer trieb die Burgunder 1414 in ein Bündnis mit England, das in den Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons mündete.

1413 folgte Heinrich V., Urenkel Eduards III. aus dem Haus Lancaster, seinem Vater als englischer König nach und erneuerte den Anspruch auf den französischen Thron. Er nutzte die innenpolitische Lage in Frankreich aus, belagerte 1415 mit seinen Truppen Harfleur und wollte die Normandie erobern. Als Charles d’Albret mit französischen Truppen nahte, zog sich Heinrich in Richtung Calais zurück, wurde aber nach geschickter Umgehung aufgehalten und zur Schlacht gezwungen.

Nach starkem Regen kam es am Morgen des 25. Oktober 1415 zur Schlacht von Azincourt. Die Engländer waren dabei zahlenmäßig unterlegen (nach dem sich hierzu entwickelnden patriotischen britischen Mythos im Verhältnis 1:4, nach neueren Erkenntnissen wohl nur im Verhältnis 2:3), da Heinrich V. bereits einen Großteil seines Heeres bei der Belagerung durch Seuchen verloren hatte. Aber eine schlechte Schlachtaufstellung der französischen Armbrustschützen und der vom Regen aufgeweichte Boden ließen die übermütigen schwer gerüsteten französischen Ritter und die Artillerie im Schlamm stecken bleiben. So wurde der französische Gegenangriff zurückgeschlagen. Die Franzosen gerieten in Unordnung und Panik und wurden schließlich von den englischen Langbogenschützen niedergestreckt. Um genügend Männer für den letzten halbherzigen Angriff versprengter Franzosen bereitzuhaben, ließ Heinrich den Großteil der in der Zwischenzeit gefangenen Franzosen kurzerhand töten, damit sie nicht bewacht werden mussten. Die Schlacht endete für Frankreich in einer Katastrophe: 5000 Mann des französischen Adels und der Ritterschaft waren gefallen, weitere 1000 gefangen genommen. Die Engländer hatten nur etwa 100 Mann Verluste zu beklagen.

Heinrich V. setzte 1417 seinen Eroberungsfeldzug fort, bei dem er weite Teile Nordfrankreichs unter englische Herrschaft brachte. In Paris fielen die Bourguignons ein und übernahmen die Herrschaft über die Stadt. Als König Karl VI. und seine Gattin Isabeau 1418 in die Gewalt der Burgunder gerieten, floh der erst 16 Jahre alte letzte Thronerbe, der spätere Karl VII., aus der Stadt nach Südfrankreich und verbündete sich dort mit den Armagnacs. 1419 ermordeten seine Männer Johann Ohnefurcht, den Herzog von Burgund, was den Konflikt mit Isabeau noch verschärfte.

Im Vertrag von Troyes erklärte 1420 Isabeau im Namen Karls VI. schließlich ihren Sohn Karl, den Dauphin, für illegitim und schloss ihn damit von der Thronfolge aus. Als Erbe wurde stattdessen Heinrich V. eingesetzt, der zudem Katharina, die Tochter Karls VI., ehelichte. Heinrich starb aber überraschend im August 1422, Karl VI. knapp zwei Monate später. Die Franzosen erkannten den Vertrag daraufhin nicht mehr an und riefen den Dauphin als Karl VII. zum König von Frankreich aus. Der englische Regent John of Lancaster war bestrebt, die Anerkennung des Vertrages von Troyes im gesamten Königreich für den einjährigen Heinrich VI., den Sohn Heinrichs V. und Enkel Karls VI., durchzusetzen.

Die Engländer eroberten Nordfrankreich bis zur Loire-Linie und begannen 1428 mit der Belagerung von Orléans, dem Schlüssel zu Südfrankreich und dem Dauphin in Bourges. In dieser verzweifelten Lage schöpften die Franzosen durch das Auftauchen eines jungen Mädchens wieder neuen Mut – Jeanne d’Arc. Von ihren göttlichen Visionen geleitet, überzeugte sie den Dauphin, dass sie die Franzosen zum Sieg führen werde. Ihr Einsatz führte zum Ende der Belagerung von Orléans durch die Engländer und zur Eroberung von Reims, Krönungsort der Könige von Frankreich.

1429 wurde Karl VII. in Reims zum König von Frankreich gekrönt. Bald darauf wurden, unter dem Einfluss der Friedenspartei am Hofe, Verträge mit Philipp dem Guten von Burgund geschlossen. Diese nutzte Philipp jedoch dazu, Verstärkung nach Paris zu bringen. Als der Angriff auf Paris letztendlich erfolgte, wurden die Franzosen daher unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. Karl und seinen Ratgebern wurde klar, dass die englisch-burgundische Allianz zu stark war und gebrochen werden musste.

Karl VII. untersagte Jeanne d’Arc jede weitere militärische Aktion, um die fortschreitenden Verhandlungen mit den Burgundern nicht weiter zu gefährden. Johanna zog daraufhin auf eigene Faust gegen die Besatzer. Bei Compiègne wurde sie von den Burgundern gefangen genommen und für 10.000 Franken an die Engländer verkauft. In dem folgenden Inquisitionsprozess unter dem Vorsitz von Pierre Cauchon, Bischof von Beauvais, wurde Jeanne d’Arc ein Pakt mit dem Teufel, das Tragen von Männerkleidung und ein kurzer Haarschnitt vorgeworfen. Am Ende wurde sie der rückfälligen Häresie für schuldig befunden und am 30. Mai 1431 in Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Ihr Märtyrertod stärkte Karl VII. und schüchterte die Burgunder ein. So erreichte schließlich Karl VII. durch die Vermittlung von Papst Eugen IV. und das Konzil von Basel im Vertrag von Arras (1435) eine Verständigung und die Lösung Burgunds von England.

Dritte Phase 1436–1453

Doch selbst mit Jeanne d’Arcs Tod konnten die Engländer die Niederlage im Hundertjährigen Krieg nicht mehr abwenden. Heinrich VI. wurde zwar noch im selben Jahr in Paris zum französischen König gekrönt, doch hatte dies nicht annähernd die gleiche politische Wirkung wie die Königsweihe Karls in Reims.

Nachdem 1435 der Herzog von Burgund das Bündnis mit England aufgegeben hatte, waren die Franzosen auf dem Vormarsch. Der seit 1436 mündige, aber leicht beeinflussbare Heinrich VI. von England vermochte dem nichts entgegenzusetzen. 1436 bis 1441 erfolgte die Rückeroberung der Île-de-France, trotz des französischen Adelsaufstandes der Praguerie unter einem der wichtigsten französischen Feldherrn und Diplomaten, Jean de Dunois. 1437 zog Karl VII. – der Siegreiche – in die Hauptstadt Paris ein. Darauf folgten französische Vorstöße nach Südwestfrankreich (1442) und in die Normandie (1443), die nach dem Waffenstillstand von 1444 in den Jahren 1449/50 endgültig an Frankreich verloren ging.

Die Handlungsunfähigkeit der Engländer resultierte aus der Verbannung und Ermordung des Duke of Suffolk, wichtigster Ratgeber des Königs, durch das Parlament, dem Aufstand 1451 und dem 1452 versuchten Staatsstreich des Herzogs von York. 1453 folgte der gesundheitliche Zusammenbruch des Königs. Die um ihren Brückenkopf Calais besorgten Engländer eröffneten eine Gegenoffensive, die aber mit Niederlage und Tod des englischen Heerführers John Talbot bei Castillon endete. Bordeaux wurde 1453 von den Franzosen erobert.

Mit diesem Sieg fielen fast alle von den Engländern beherrschten Territorien auf dem Festland an Frankreich zurück, lediglich Calais verblieb bis zu dessen Rückeroberung durch Frankreich im Jahr 1558 in englischem Besitz. Das Ende des Hundertjährigen Krieges hatte eine große Zahl beschäftigungsloser Söldner nach England zurückgeführt, welches in den folgenden 31 Jahren in den Rosenkriegen zwischen den Häusern Lancaster und York versank. Dennoch gaben die englischen Könige ihren Anspruch auf die französische Krone, die sie stets im Titel führten, erst während der Koalitionskriege gegen das revolutionäre Frankreich Anfang des 19. Jahrhunderts auf.

Quellen

  • Eine ausführliche Auflistung der Quellen (erzählende und Dokumente, Akten etc.) bietet die Bibliographie bei Jonathan Sumption (The Hundred Years War, Band 1ff., London 1990ff.).
  • Jean Froissart: Chroniques de France, d’Angleterre, d’Ecosse, de Bretagne, de Gascogne, de Flandre et lieux circonvoisinsan (entstanden um 1370–1405 und nicht immer zuverlässig)

Literatur

  • Christopher T. Allmand: The Hundred Years War. England and France at War c.1300 – c.1450. Cambridge University Press, Cambridge 1988, ISBN 978-0-521-31923-2
  • C. A. J. Armstrong: England, France and Burgundy in the Fifteenth Century. Hambledon Continuum, London 1983, ISBN 978-0-907628-13-2.
  • Philippe Contamine: Hundertjähriger Krieg. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5. Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 215–218. 
  • Philippe Contamine: La guerre de cent ans. 9. Auflage. Presses Universitaires de France, Paris 2010, ISBN 978-2-13-058322-6.
  • Philippe Contamine: La vie quotidienne pendant la guerre de cent ans. France e Angleterre (XIVe siècle). Hachette, Paris 1976.
  • Philippe Contamine u. a. (Hrsg.): Guerre et société en France, en Angleterre et en Bourgogne, XIVe et XVe siècle. Université Lille 3 Charles-de-Gaulle, Lille 1991, ISBN 2-905637-11-0
  • Anne Curry: The Hundred Years War. 1337–1453. Osprey Publishing, Elms Court 2002, ISBN 1-84176-269-5.
  • Anne Curry und Michael Hughes (Hrsg.): Arms, Armies and Fortifications in the Hundred Years War. 2. Auflage. Boydell & Brewer Inc, Woodbridge 1999, ISBN 0-85115-755-6.
  • Anne Curry: Der Hundertjährige Krieg (1337–1453). WBG, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25469-9.
  • Joachim Ehlers: Der Hundertjährige Krieg. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-56275-4.
  • Jean Favier: La guerre de cent ans. Fayard, Paris 1980, ISBN 978-2-213-00898-1.
  • Kenneth Fowler: The age of Plantagenet and Valois – The struggle for supremacy 1328–1498. Elek Ltd, Bergamo 1967, ISBN 978-0-236-30832-3.
  • Gerald Harriss: Shaping the Nation. England 1360–1461. Oxford University Press, Oxford 2005, ISBN 0-19-822816-3.
  • Desmond Seward: The Hundred Years War: The English in France 1337–1453. Penguin, London/New York 1999, ISBN 978-0-14-028361-7.
  • Jonathan Sumption: The Hundred Years War. Volume 1: Trial by Battle. Faber and Faber Limited, London 1990, ISBN 0-571-20095-8. [umfassende und aktuelle Darstellung]
  • Jonathan Sumption: The Hundred Years War. Volume 2: Trial by Fire. Faber and Faber Limited, London 1999, ISBN 0-571-20737-5.
  • Jonathan Sumption: The Hundred Years War. Volume 3: Divided Houses. Faber and Faber Limited, London 2009, ISBN 978-0-571-13897-5.
  • Jonathan Sumption: The Hundred Years War. Volume 4: Cursed Kings. Faber and Faber Limited, London 2015, ISBN 978-0-8122-4799-2.
  • Jonathan Sumption: The Hundred Years War. Volume 5: Triumph and Illusion. Faber and Faber, London 2023.
  • Jean Verdon: Les Françaises pendant la guerre de cent ans (début du XIVe siècle – milieu du XVe siècle). Perrin, Paris 1990, ISBN 2-262-00841-8.
  • Amable Sablon du Corail: La guerre de Cent Ans – Apprendre à vaincre. Passés/Composés, Paris 2022, ISBN 978-2-37933-216-6.

Weblinks

Commons: Hundertjähriger Krieg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Jürg Stüssi-Lauterburg: Hundertjähriger Krieg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Artikel auf kriegsreisende.de: Der Hundertjährige Krieg – Die I. Phase (1339–1389), Der Hundertjährige Krieg – Die II. Phase (1405–1453), Der Kampf der Dreißig – Ritterliche Taten in einem kleinen schmutzigen Krieg, Die englischen Bogenschützen sowie Rodrigo de Villandrando, ein Écorcheur aus Kastilien im Hundertjährigen Krieg
  • Videoaufzeichnungen der Vorlesung „Der Hundertjährige Krieg“ von Ellen Widder. Von TIMMS, Tübinger Internet Multimedia Server der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Anmerkungen

  1. Beispiele siehe Philippe Contamine: La guerre de Cent ans. Paris 1968, S. 5f.
  2. Kenneth Fowler: The Age of Plantagenet and Valois – The Struggle for Supremacy 1328–1498, Bergamo 1967, S. 13
  3. Philippe Contamine: La guerre de Cent ans, Pais 1968, S. 5, Fn. 1.
  4. Kenneth Fowler: The age of Plantagenet and Valois – The struggle for supremacy 1328–1498, Bergamo 1967, S. 13f.
  5. Kenneth Fowler: The age of Plantagenet and Valois – The struggle for supremacy 1328–1498, Bergamo 1967, S. 14.
  6. Aufgrund eines Erlasses konnten sich französische Untertanen in einem Rechtsstreit mit der fürstlichen Obrigkeit direkt an das Parlement de Paris richten, wodurch der französische König oberster Gerichtsherr wurde und direkt im Territorium eines Vasallen Recht sprechen konnte. Nicht selten verschleppte Paris damals Verfahren der französischen Untertanen des englischen Königs oder entschied „politisch“, wodurch dessen Autorität und Handlungsfähigkeit als Herzog der Guyenne bewusst untergraben wurde.
  7. Vgl. Sumption, Volume 1, Kapitel 1–3
  8. Vgl. Sumption, Volume 1, Kapitel 4–8
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:16

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Als Hundertjahriger Krieg franzosisch La guerre de Cent Ans englisch Hundred Years War wird die Zeit von 1337 bis 1453 bezeichnet bezogen auf den zu dieser Zeit herrschenden bewaffneten anglofranzosischen Konflikt sowie den ebenfalls zu der Zeit stattfindenden franzosischen Burgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons 1410 bis 1419 Hundertjahriger KriegDatum 24 Mai 1337 bis 19 Oktober 1453Ort Frankreich Niederlande EnglandAusgang Franzosischer SiegKonfliktparteienKonigreich Frankreich Herzogtum Burgund 1337 bis 1419 1435 bis 1453 Schottland 0843 Schottland Herzogtum Bretagne Krone von Kastilien Republik Genua Konigreich Bohmen Krone von Aragonien Konigreich England Burgund 1419 bis 1435 Konigreich Portugal Konigreich Navarra Burggrafschaft Gent KirchenstaatBefehlshaberPhilipp VI Johann II Karl V Karl VI Karl VII Ludwig XI Jeanne d Arc Bertrand du Guesclin Jean de Vienne Hugues Quieret Karl von Orleans Rudolf von Lothringen Philipp II Johann von Burgund Philipp III Karl von Blois David II Edward III Richard II Heinrich V Heinrich VI Eduard Plantagenet John of Gaunt Edmund von Langley Richard von York John von Lancaster Heinrich von Lancaster Jean III de Grailly Thomas Dagworth Thomas Montacute Henry Despenser John Talbot John Fastolf Robert III Schlachten des Hundertjahrigen Krieges 1337 1453 1 Phase 1337 1386Armelkanal und Flandern 1337 1340 Cadzand Arnemuiden Armelkanal Sluis Chevauchees der 1340er Saint Omer Auberoche Edward III Feldzug 1346 47 Caen Blanchetaque Crecy Calais Bretonischer Erbfolgekrieg 1341 1364 Champtoceaux Brest Morlaix Saint Pol de Leon La Roche Derrien Turnier der Dreissig Mauron Auray Frankreichs Alliierte Neville s Cross Les Espagnols sur Mer Brignais Chevauchees der 1350er Poitiers Kastilischer Burgerkrieg und Krieg der beiden Peter 1351 1375 Najera Montiel Franzosische Gegenoffensive La Rochelle Gravesend Kriege zwischen Portugal und Kastilien 1369 1385 Lissabon Saltes Lissabon Aljubarrota 2 Phase 1415 1435Heinrich V Feldzug 1415 Harfleur Azincourt Kampf um Nordfrankreich Rouen Bauge Meaux Cravant La Brossiniere Verneuil Jeanne d Arc und die Kriegswende Orleans Schlacht der Heringe Jargeau Meung sur Loire Beaugency Patay Compiegne Gerberoy 3 Phase 1436 1453Franzosischer Sieg Formigny Castillon Hintergrund der andauernden Kampfe bildeten ein lehensrechtlicher Streit um die Besitzungen und die Rolle der englischen Konige als Herzoge von Aquitanien im Konigreich Frankreich und der sich daran anschliessende Streit um die Thronfolge in Frankreich zwischen dem englischen Konig Edward III Haus Plantagenet und dem franzosischen Konig Philippe VI Haus Valois Hinzu kam ein innerfranzosischer Konflikt um Macht und Einfluss zwischen den Parteien der Armagnacs und der Bourguignons Letzten Endes waren es die Valois die siegreich aus der langjahrigen Auseinandersetzung hervorgingen Der Hundertjahrige Krieg trug entscheidend zur endgultigen Herausbildung eines eigenen Nationalbewusstseins sowohl bei den Franzosen als auch bei Englandern bei wie auch zu einer abschliessenden Aufspaltung von Frankreich und England in zwei separate Staatswesen Ausserdem wurden viele technische Neuerungen der Kriegfuhrung eingefuhrt zum Beispiel schwere Artillerie in der Schlacht von Castillon 1453 die erste europaische Feldschlacht die durch den Einsatz von Schiesspulver entschieden wurde BegriffsgeschichteHistoriker Henri Martin 1810 1883 Historiker John Richard Green 1837 1883 Der Begriff Hundertjahriger Krieg wurde von Historikern ruckblickend eingefuhrt und bezeichnet traditionell die Zeit von 1337 bis 1453 in der englische Konige versuchten ihre Anspruche auf den franzosischen Thron mit Waffengewalt durchzusetzen Dennoch bestand dieser Konflikt aus mehreren Phasen und einzelnen Kriegen die erst spater als ein einziger Komplex gesehen wurden Bereits zeitgenossische franzosische Chronisten datierten die Kriege jener Zeit zuruck bis ins Jahr 1328 und deuteten somit die grosseren Zusammenhange an So schrieb zum Beispiel Eustache Deschamps um das Jahr 1389 in einem Gedicht von damaligen Kampfen die seit cinquante deux ans 52 Jahren andauerten Auch im 16 Jahrhundert erkannte man einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Kampfhandlungen So bemerkte Jacques de Meyer in seinen Commentaria sive Annales Rerum Flandicarum dass der Krieg zwischen England und Frankreich mit seinen Intervallen uber hundert Jahre dauerte Doch erst Jean de Montreuil ging in seinem 1643 erschienenen Buch Histoire de France explizit von einem einzigen Krieg aus der von 1337 bis 1497 gedauert habe Darin folgten ihm spater auch britische Historiker wie David Hume in seiner History of England 1762 und Henry Hallam in seinem View of the State of Europe During the Middle Ages 1818 auch wenn sie bezuglich der Dauer des Konfliktes voneinander abwichen In Frankreich machte Professor Francois Guizot diese Herangehensweise ab 1828 bekannt wiewohl der konkrete Begriff guerre de cent ans bereits einige Jahre alter war Zum ersten Mal verwendete ihn C Desmichels im Jahre 1823 in seinem Tableau chronologique de l Histoire du Moyen Age Das erste Buch das diesen Begriff als Titel trug wurde 1852 von Theodore Bachelet herausgegeben Kurz darauf machte der Historiker Henri Martin den Begriff und ein umfassendes Konzept dazu in seiner popularen Histoire de France 1855 bekannt Begriff und Konzept setzten sich in Frankreich schnell durch Bereits 1864 verwendete ihn Henri Wallon und spater auch Francois Guizot selbst in seiner Histoire de France 1873 Im englischsprachigen Raum setzte sich Edward Freeman seit 1869 fur eine Ubernahme des franzosischen Begriffs ein John Richard Green folgte diesem Rat in seiner Short History of the English People 1874 und in den folgenden Jahren erschienen in Grossbritannien zahlreiche Monographien unter diesem Titel Die Encyclopaedia Britannica verzeichnete ihn erstmals in ihrer Ausgabe von 1879 Im 20 Jahrhundert wurde der Begriff mehrfach kritisiert Man wies darauf hin dass er lediglich die dynastischen Aspekte und eine bestimmte Phase der englisch franzosischen Beziehungen hervorhebe die sich nicht wesentlich von der vorangegangenen Entwicklung seit der normannischen Eroberung Englands 1066 unterscheide Andere Historiker vertraten die Ansicht dass die verschiedenen Phasen und Kriege des Konfliktes zu unterschiedlich seien als dass sie zusammengefasst werden konnten Auch stelle es einen Kritikpunkt dar und sei ziemlich willkurlich wenn das Kriegsende auf 1453 festgelegt werde Dem Fall von Bordeaux folgte in der Tat kein Friedensschluss und auch danach kam es 1474 1488 und 1492 zu englischen Invasionen die in der Tradition des vorangegangenen Konfliktes lagen Weiterhin hielt die englische Krone die Stadt Calais bis zum Jahr 1558 wahrend sie ihre Anspruche auf den franzosischen Thron bis zum Jahr 1802 behauptete So unterschiedlich die Kritik ausfiel so unterschiedlich sehen bis heute die verschiedenen Konzepte aus die daraus resultierten Gemeinsam ist ihnen lediglich eine allgemeine Abkehr von der nationalen Herangehensweise des 19 Jahrhunderts Wie der Historiker Kenneth Fowler betonte betrachtet man die Geschichte des Krieges inzwischen als anglo franzosisch statt englisch und franzosisch Dies sei notwendig weil es ein England oder Frankreich in unserem heutigen Verstandnis vor 1337 nicht gab und die beiden vorstaatlichen Gebilde eng ineinander verwoben waren Ihre Loslosung voneinander ergab sich erst im Laufe des Konfliktes selbst Hintergrund und VorgeschichteDas anglo franzosische Verhaltnis Die Lehen der englischen Konige rot in Frankreich auf dem Hohepunkt ihrer territorialen Ausbreitung um 1173 1066 hatte der normannische Herzog Wilhelm I England erobert und sich dort zum Konig ausgerufen In der Folge stellten die mit ihm in das Land gekommenen Adeligen die neue Aristokratie Englands Sie blieben der franzosischen Herkunft noch lange kulturell und in ihrem Selbstverstandnis eng verbunden die englische Sprache setzte sich beispielsweise erst ab etwa 1250 nach und nach in der herrschenden Schicht durch Zudem verfugte die englische Aristokratie bis zu Beginn des 13 Jahrhunderts oftmals noch uber teilweise betrachtlichen Grundbesitz in Frankreich Politisch nahmen die englischen Konige eine Doppelrolle ein Wahrend sie einerseits England als souveranes Konigreich beherrschten und damit dem franzosischen Konig gleichgestellt waren blieben sie zugleich Herzoge und Grafen in Frankreich und waren in dieser Rolle dem franzosischen Konig lehensrechtlich untergeordnet Auf dem Hohepunkt ihrer territorialen Ausdehnung 1173 beherrschte das sogenannte Angevinische Reich neben dem Konigreich England die franzosischen Herzogtumer Normandie Aquitanien Gascogne und Bretagne sowie die Grafschaften Anjou Maine und Touraine Der souverane englische Konig war damit zugleich grosster Grundbesitzer in Frankreich und mit den dortigen Territorien machtigster Vasall des franzosischen Konigs Das franzosische Konigsgeschlecht der Kapetinger war stets bemuht die Rolle der anglo franzosischen Vasallen zu schwachen In einer Vielzahl von teils diplomatischen teils bewaffneten Konflikten gelang es ihm nach und nach den ungeliebten Vasallen zuruckzudrangen Um die Wende zum 13 Jahrhundert kam es zum Krieg zwischen dem franzosischen Konig Philipp II und seinem englischen Vasallen Johann Ohneland In der Folge gingen diesem im Jahr 1202 die Grafschaften Touraine und Anjou 1204 das Herzogtum Normandie sowie 1205 die Grafschaft Maine verloren Nach einem Streit um die Nachfolge entfernte sich auch die Bretagne 1213 zusehends von England Alle Versuche des englischen Konigshauses die verlorenen Gebiete zuruckzuerobern scheiterten in den folgenden Jahren Schlachten von Roche aux Moines und Bouvines 1224 besetzte Konig Ludwig VIII den uberwiegenden Teil Aquitaniens Der englische Konig Heinrich III erkannte die Verluste schliesslich 1259 im Vertrag von Paris an Die wenigen verbliebenen Gebiete Aquitaniens wurden mit der Gascogne zum neuen Herzogtum Guyenne zusammengefasst Auch wenn es in den folgenden Jahrzehnten aufgrund der guten personlichen Beziehungen zwischen Eduard I und Philipp IV zunachst zu einer gewissen Beruhigung kam bestand der grundsatzliche Gegensatz doch fort Unter Eduard II auf englischer und Ludwig X Philipp V und schliesslich Karl IV auf franzosischer Seite intensivierten sich die Streitigkeiten ab 1307 erneut Eine zentrale Frage war hierbei die Huldigung die der englische Konig als Herzog der Guyenne seinem Lehnsherrn dem franzosischen Konig zu leisten hatte und die von ihm als unwurdige Demutigung empfunden wurde Auch die Zirkulation englischer Munzen mit dem Konterfei des englischen Konigs in Frankreich sowie der Streit um gerichtliche Zustandigkeiten belasteten das Verhaltnis schwer Streit um die franzosische Thronfolge und um Schottland Philipp III Konig von Frankreich 1270 1285 Philipp IV Konig von Frankreich 1285 1314 Karl Graf von Valois Ludwig Graf von Evreux Ludwig X Konig von Frankreich 1314 1316 Karl IV Konig von Frankreich 1322 1328 Philipp V Konig von Frankreich 1316 1322 Isabella Konigin von England 1308 1327 Eduard II Konig von England 1307 1327 Philipp VI Konig von Frankreich 1328 1350 Philipp Graf von Evreux Johann I Konig von Frankreich 1316 Eduard III Konig von England 1327 1377 Englisches Wappen mit den drei Lowen bis 1340 Englisches Wappen die Lowen sind nun mit den franzosischen Lilien kombiniert ab 1340 Als 1328 der letzte mannliche Kapetinger und franzosische Konig Karl IV starb und keine direkten Nachkommen hinterliess war die Frage der Erbfolge zunachst ungeklart Nach dem geltend gemachten salischen Erbrecht welches Thronanspruche uber weibliche Nachkommen ausschloss erhob sein Cousin Philipp von Valois als Philipp VI aus der nachsten Nebenlinie der Kapetinger dem Haus Valois Anspruch auf den Thron Aufgrund seiner Abstammung seine Mutter Isabella war die Tochter von Philipp IV erhob auch Konig Eduard III von England Anspruche auf die Krone Dieser Anspruch wurde zunachst wieder verworfen da der erst 15 Jahre alte englische Konig unter der Vormundschaft seiner Mutter sowie ihres Geliebten Roger Mortimer stand die beide einen schlechten Ruf in Frankreich genossen Eduard konnte somit keine nennenswerte Unterstutzung unter den franzosischen Pairs fur seine Thronfolge erlangen und blieb als Kandidat aussichtslos Verwandtschaftsverhaltnisse Nachdem Eduard 1330 die Regentschaft seiner Mutter und Mortimers abgeschuttelt hatte und selbststandig regierte bemuhte er sich zunachst um einen diplomatischen Ausgleich mit Frankreich bezuglich der Streitigkeiten in der Gascogne Unter anderem gab es auch Uberlegungen zu einer englischen Beteiligung an einem in den kommenden Jahren geplanten franzosischen Kreuzzug nach Outremer zur Ruckeroberung Jerusalems Dieser Kurs der Entspannung wurde 1332 aber jah unterbrochen als Edward Balliol mit einer privaten Armee in Schottland landete und die Anhanger des minderjahrigen Konigs David II in der Schlacht von Dupplin Moor vernichtend schlug Balliol kronte sich selbst zum schottischen Konig Eduard erkannte ihn an und fuhrte in den folgenden vier Jahren mehrere bewaffnete Expeditionen mit wechselndem Erfolg in das widerspenstige Schottland um die Herrschaft Balliols und eigene Gebietsgewinne dort abzusichern Der junge David II konnte mit Hilfe Philipps VI fliehen und fand Zuflucht im Chateau Gaillard in Frankreich Aufgrund der so genannten Auld Alliance eines militarischen Beistandsabkommens zwischen Frankreich und Schottland sah sich Philipp VI in der Pflicht zu intervenieren Nachdem einige diplomatische Offerten keinen Widerhall bei Eduard gefunden hatten rustete Philipp 1336 eine Flotte und Landungstruppen aus um direkt in Schottland bewaffnet eingreifen zu konnen Wegen Geldmangels konnten die hochtrabenden Plane nicht verwirklicht werden und so wurden die bereits angemusterten Schiffe ab 1337 stattdessen fur sporadische Uberfalle auf englische Handelsschiffe und Kustenstadte genutzt In England setzte sich zu diesem Zeitpunkt die feste Uberzeugung durch dass Frankreich bald eine Invasion Sudenglands plane Eduard verliess Schottland begann mit dem Aufbau einer englischen Kriegsflotte und schmiedete erste Plane fur eine Invasion Frankreichs Neben diesen realpolitischen Auseinandersetzungen gewann eine diplomatische Affare zunehmende Bedeutung Robert von Artois ehemals ein enger Berater des franzosischen Konigs war uber die Tatsache dass er bei der Erbfolge der Grafschaft Artois ubergangen worden war mit Philipp und dem Haus Burgund in Streit geraten Er wurde in die Emigration gezwungen und gelangte 1334 schliesslich an den englischen Hof wo er Aufnahme fand Ab 1336 vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen Frankreich und England forderte Philipp die Auslieferung Roberts Im Dezember schliesslich erging ein Befehl an den Seneschall der Gascogne Robert an den franzosischen Konig zu uberstellen Als Eduard der in dieser Angelegenheit vom franzosischen Konig als sein Vasall angesprochen wurde der Aufforderung nicht nachkam erging Befehl seine franzosischen Guter mit Waffengewalt einzuziehen wozu am 30 April 1337 der Arriere ban also die Mobilisierung Frankreichs zum Krieg ausgerufen wurde Etwa ein Jahr spater vermutlich im Mai 1338 uberbrachte Bischof Henry Burghersh im Auftrag Eduards dem franzosischen Konig ein Schreiben in dem er seinen Anspruch auf den franzosischen Thron gegenuber Philipp erklarte Die offentliche Proklamation Eduards zum Konig von Frankreich erfolgte erst am 26 Januar 1340 Damit waren die politischen Leitlinien beider Parteien im aufziehenden Krieg umrissen Der franzosische Konig ging nach seinem Verstandnis gegen einen unbotmassigen Vasallen vor wahrend der englische Konig proklamierte lediglich seinen legitimen Anspruch auf den franzosischen Thron gegen einen unrechtmassigen Usurpator durchzusetzen Beide Auffassungen sollten sich im folgenden Hundertjahrigen Krieg anscheinend unversohnlich gegenuberstehen Erste Phase 1337 1386Im Januar 1340 ernannte sich Eduard III selbst zum franzosischen Konig und fiel mit seinen Truppen in Frankreich ein um seinen Thronanspruch durchzusetzen Sein Heer war den Franzosen zwar zahlenmassig unterlegen dennoch schlug er sie in der Schlacht von Crecy 1346 vernichtend denn er fuhrte etwa 8000 Langbogenschutzen mit sich die er taktisch geschickt einsetzte indem er seine Ritter von ihren Pferden absitzen liess und zwischen die Bogenschutzen stellte Im Jahr darauf konnte Calais nach elfmonatiger Belagerung eingenommen werden Damit gewannen die Englander einen strategisch wichtigen Bruckenkopf an der Kanalkuste 1355 flammte der Krieg erneut auf als der alteste Sohn Eduards III Edward of Woodstock bei Bordeaux landete Unter seiner Fuhrung konnten die Englander im September 1356 in der Schlacht bei Maupertuis in der Nahe von Poitiers ihren zweiten grossen Sieg erringen und sogar Konig Johann II der 1350 Philipp VI auf den Thron gefolgt war gefangen nehmen 1360 beendete der Friede von Bretigny die erste Phase des Krieges Eduard III erklarte seinen Verzicht auf die franzosischen Thronanspruche gegen ein hohes Losegeld fur Johann und die Abtretung von Guyenne Gascogne Poitou und Limousin die er in voller Souveranitat also ohne Lehnsabhangigkeit von der franzosischen Krone in Besitz nehmen wollte Doch Frankreich wollte die verlorenen Gebiete zuruckerlangen Nachdem es in Kastilien mit Peter I einen Verbundeten auf den Thron gebracht hatte begannen ab 1369 unter dem franzosischen Konig Karl V die Kriegshandlungen von neuem In wenigen Jahren eroberten seine Soldner einen grossen Teil der verlorengegangenen Gebiete zuruck Sie besiegten 1372 mit Hilfe der Kastilier die englische Flotte bei La Rochelle eroberten unter Bertrand du Guesclin grosse Teile der Gascogne zuruck und vertrieben die englischen Besatzungen aus der Normandie und der Bretagne Der fruhe Tod des englischen Thronfolgers 1376 und der seines Vaters Eduard III im darauffolgenden Jahr brachten die englischen Aktionen vorerst zum Erliegen da der Sohn des Thronfolgers der 1377 den englischen Thron als Richard II bestieg erst zehn Jahre alt war und einem Regentschaftsrat unterstand Nachdem Frankreich die meisten besetzten Gebiete zuruckerobert hatte scheiterten letzte Versuche Englands mit Hilfe Portugals diese Situation zu drehen 1386 fuhrte Philipp II von Burgund der Onkel des franzosischen Konigs sogar ein burgundisch franzosisches Heer samt einer Flotte von 1200 Schiffen bei der seelandischen Stadt Schleuse zusammen um seinerseits eine Invasion Englands zu versuchen jedoch scheiterte dieses Unterfangen Fur diesen Zweck wurde extra eine holzerne Stadt mit durchnummerierten Holzteilen und dazugehorigen Scharnieren vorbereitet Die Stadt sollte dabei eine Stadtmauer von 14 Kilometern Lange erreichen Jedoch erschien der Bruder Philipps Johann von Berry mit einer absichtlichen Verspatung so dass die herbstliche Wetterlage ein Auslaufen der franzosischen Flotte verhinderte und sich das Invasionsheer daraufhin wieder zerstreute Letzten Endes wurden damit 1386 die Kampfhandlungen beendet womit sich beide Seiten eine 28 jahrige Pause verschafften ein offizieller Friedensvertrag wurde jedoch erst 1396 unterzeichnet Zweite Phase 1415 1435Frankreich 1429 bis 1453 Nach der Abdankung von Konig Richard II im Jahre 1399 folgten in England mit Heinrich IV 1399 1413 und Heinrich V 1413 1422 zwei fahige Herrscher aus dem Haus Lancaster einer Nebenlinie des Hauses Plantagenet Nach Konsolidierung der Macht und der Versohnung zwischen Krone und Parlament ruckten die Expansionsplane wieder in das zentrale Interesse Englands Ihr Ziel waren die reichen Stadte Flanderns und die weiten Guter Aquitaniens Frankreichs durch Karl V zwischenzeitlich wiedergewonnene Starke zerrann unter seinem geisteskranken Nachfolger Karl VI durch den plotzlichen Tod des Dauphins Ludwig und die erbitterten Kampfe der Hofparteien des Herzogs von Orleans Armagnacs und des Herzogs von Burgund Bourguignons die um die Kontrolle des Konigs rivalisierten Die Ermordung beider Parteifuhrer trieb die Burgunder 1414 in ein Bundnis mit England das in den Burgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons mundete 1413 folgte Heinrich V Urenkel Eduards III aus dem Haus Lancaster seinem Vater als englischer Konig nach und erneuerte den Anspruch auf den franzosischen Thron Er nutzte die innenpolitische Lage in Frankreich aus belagerte 1415 mit seinen Truppen Harfleur und wollte die Normandie erobern Als Charles d Albret mit franzosischen Truppen nahte zog sich Heinrich in Richtung Calais zuruck wurde aber nach geschickter Umgehung aufgehalten und zur Schlacht gezwungen Die Schlacht von Agincourt franzosisch Azincourt in einer zeitgenossischen Darstellung Nach starkem Regen kam es am Morgen des 25 Oktober 1415 zur Schlacht von Azincourt Die Englander waren dabei zahlenmassig unterlegen nach dem sich hierzu entwickelnden patriotischen britischen Mythos im Verhaltnis 1 4 nach neueren Erkenntnissen wohl nur im Verhaltnis 2 3 da Heinrich V bereits einen Grossteil seines Heeres bei der Belagerung durch Seuchen verloren hatte Aber eine schlechte Schlachtaufstellung der franzosischen Armbrustschutzen und der vom Regen aufgeweichte Boden liessen die ubermutigen schwer gerusteten franzosischen Ritter und die Artillerie im Schlamm stecken bleiben So wurde der franzosische Gegenangriff zuruckgeschlagen Die Franzosen gerieten in Unordnung und Panik und wurden schliesslich von den englischen Langbogenschutzen niedergestreckt Um genugend Manner fur den letzten halbherzigen Angriff versprengter Franzosen bereitzuhaben liess Heinrich den Grossteil der in der Zwischenzeit gefangenen Franzosen kurzerhand toten damit sie nicht bewacht werden mussten Die Schlacht endete fur Frankreich in einer Katastrophe 5000 Mann des franzosischen Adels und der Ritterschaft waren gefallen weitere 1000 gefangen genommen Die Englander hatten nur etwa 100 Mann Verluste zu beklagen Heinrich V setzte 1417 seinen Eroberungsfeldzug fort bei dem er weite Teile Nordfrankreichs unter englische Herrschaft brachte In Paris fielen die Bourguignons ein und ubernahmen die Herrschaft uber die Stadt Als Konig Karl VI und seine Gattin Isabeau 1418 in die Gewalt der Burgunder gerieten floh der erst 16 Jahre alte letzte Thronerbe der spatere Karl VII aus der Stadt nach Sudfrankreich und verbundete sich dort mit den Armagnacs 1419 ermordeten seine Manner Johann Ohnefurcht den Herzog von Burgund was den Konflikt mit Isabeau noch verscharfte Im Vertrag von Troyes erklarte 1420 Isabeau im Namen Karls VI schliesslich ihren Sohn Karl den Dauphin fur illegitim und schloss ihn damit von der Thronfolge aus Als Erbe wurde stattdessen Heinrich V eingesetzt der zudem Katharina die Tochter Karls VI ehelichte Heinrich starb aber uberraschend im August 1422 Karl VI knapp zwei Monate spater Die Franzosen erkannten den Vertrag daraufhin nicht mehr an und riefen den Dauphin als Karl VII zum Konig von Frankreich aus Der englische Regent John of Lancaster war bestrebt die Anerkennung des Vertrages von Troyes im gesamten Konigreich fur den einjahrigen Heinrich VI den Sohn Heinrichs V und Enkel Karls VI durchzusetzen Die Englander eroberten Nordfrankreich bis zur Loire Linie und begannen 1428 mit der Belagerung von Orleans dem Schlussel zu Sudfrankreich und dem Dauphin in Bourges In dieser verzweifelten Lage schopften die Franzosen durch das Auftauchen eines jungen Madchens wieder neuen Mut Jeanne d Arc Von ihren gottlichen Visionen geleitet uberzeugte sie den Dauphin dass sie die Franzosen zum Sieg fuhren werde Ihr Einsatz fuhrte zum Ende der Belagerung von Orleans durch die Englander und zur Eroberung von Reims Kronungsort der Konige von Frankreich Jeanne d Arc bei der Kronung Karls VII Historiengemalde von Dominique Ingres 1854 1429 wurde Karl VII in Reims zum Konig von Frankreich gekront Bald darauf wurden unter dem Einfluss der Friedenspartei am Hofe Vertrage mit Philipp dem Guten von Burgund geschlossen Diese nutzte Philipp jedoch dazu Verstarkung nach Paris zu bringen Als der Angriff auf Paris letztendlich erfolgte wurden die Franzosen daher unter schweren Verlusten zuruckgeschlagen Karl und seinen Ratgebern wurde klar dass die englisch burgundische Allianz zu stark war und gebrochen werden musste Karl VII untersagte Jeanne d Arc jede weitere militarische Aktion um die fortschreitenden Verhandlungen mit den Burgundern nicht weiter zu gefahrden Johanna zog daraufhin auf eigene Faust gegen die Besatzer Bei Compiegne wurde sie von den Burgundern gefangen genommen und fur 10 000 Franken an die Englander verkauft In dem folgenden Inquisitionsprozess unter dem Vorsitz von Pierre Cauchon Bischof von Beauvais wurde Jeanne d Arc ein Pakt mit dem Teufel das Tragen von Mannerkleidung und ein kurzer Haarschnitt vorgeworfen Am Ende wurde sie der ruckfalligen Haresie fur schuldig befunden und am 30 Mai 1431 in Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt Ihr Martyrertod starkte Karl VII und schuchterte die Burgunder ein So erreichte schliesslich Karl VII durch die Vermittlung von Papst Eugen IV und das Konzil von Basel im Vertrag von Arras 1435 eine Verstandigung und die Losung Burgunds von England Dritte Phase 1436 1453Frankreich nach dem Ende des Hundertjahrigen Krieges Doch selbst mit Jeanne d Arcs Tod konnten die Englander die Niederlage im Hundertjahrigen Krieg nicht mehr abwenden Heinrich VI wurde zwar noch im selben Jahr in Paris zum franzosischen Konig gekront doch hatte dies nicht annahernd die gleiche politische Wirkung wie die Konigsweihe Karls in Reims Nachdem 1435 der Herzog von Burgund das Bundnis mit England aufgegeben hatte waren die Franzosen auf dem Vormarsch Der seit 1436 mundige aber leicht beeinflussbare Heinrich VI von England vermochte dem nichts entgegenzusetzen 1436 bis 1441 erfolgte die Ruckeroberung der Ile de France trotz des franzosischen Adelsaufstandes der Praguerie unter einem der wichtigsten franzosischen Feldherrn und Diplomaten Jean de Dunois 1437 zog Karl VII der Siegreiche in die Hauptstadt Paris ein Darauf folgten franzosische Vorstosse nach Sudwestfrankreich 1442 und in die Normandie 1443 die nach dem Waffenstillstand von 1444 in den Jahren 1449 50 endgultig an Frankreich verloren ging Die Handlungsunfahigkeit der Englander resultierte aus der Verbannung und Ermordung des Duke of Suffolk wichtigster Ratgeber des Konigs durch das Parlament dem Aufstand 1451 und dem 1452 versuchten Staatsstreich des Herzogs von York 1453 folgte der gesundheitliche Zusammenbruch des Konigs Die um ihren Bruckenkopf Calais besorgten Englander eroffneten eine Gegenoffensive die aber mit Niederlage und Tod des englischen Heerfuhrers John Talbot bei Castillon endete Bordeaux wurde 1453 von den Franzosen erobert Mit diesem Sieg fielen fast alle von den Englandern beherrschten Territorien auf dem Festland an Frankreich zuruck lediglich Calais verblieb bis zu dessen Ruckeroberung durch Frankreich im Jahr 1558 in englischem Besitz Das Ende des Hundertjahrigen Krieges hatte eine grosse Zahl beschaftigungsloser Soldner nach England zuruckgefuhrt welches in den folgenden 31 Jahren in den Rosenkriegen zwischen den Hausern Lancaster und York versank Dennoch gaben die englischen Konige ihren Anspruch auf die franzosische Krone die sie stets im Titel fuhrten erst wahrend der Koalitionskriege gegen das revolutionare Frankreich Anfang des 19 Jahrhunderts auf QuellenEine ausfuhrliche Auflistung der Quellen erzahlende und Dokumente Akten etc bietet die Bibliographie bei Jonathan Sumption The Hundred Years War Band 1ff London 1990ff Jean Froissart Chroniques de France d Angleterre d Ecosse de Bretagne de Gascogne de Flandre et lieux circonvoisinsan entstanden um 1370 1405 und nicht immer zuverlassig LiteraturChristopher T Allmand The Hundred Years War England and France at War c 1300 c 1450 Cambridge University Press Cambridge 1988 ISBN 978 0 521 31923 2 C A J Armstrong England France and Burgundy in the Fifteenth Century Hambledon Continuum London 1983 ISBN 978 0 907628 13 2 Philippe Contamine Hundertjahriger Krieg In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 5 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1991 ISBN 3 7608 8905 0 Sp 215 218 Philippe Contamine La guerre de cent ans 9 Auflage Presses Universitaires de France Paris 2010 ISBN 978 2 13 058322 6 Philippe Contamine La vie quotidienne pendant la guerre de cent ans France e Angleterre XIVe siecle Hachette Paris 1976 Philippe Contamine u a Hrsg Guerre et societe en France en Angleterre et en Bourgogne XIVe et XVe siecle Universite Lille 3 Charles de Gaulle Lille 1991 ISBN 2 905637 11 0 Anne Curry The Hundred Years War 1337 1453 Osprey Publishing Elms Court 2002 ISBN 1 84176 269 5 Anne Curry und Michael Hughes Hrsg Arms Armies and Fortifications in the Hundred Years War 2 Auflage Boydell amp Brewer Inc Woodbridge 1999 ISBN 0 85115 755 6 Anne Curry Der Hundertjahrige Krieg 1337 1453 WBG Darmstadt 2012 ISBN 978 3 534 25469 9 Joachim Ehlers Der Hundertjahrige Krieg Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 56275 4 Jean Favier La guerre de cent ans Fayard Paris 1980 ISBN 978 2 213 00898 1 Kenneth Fowler The age of Plantagenet and Valois The struggle for supremacy 1328 1498 Elek Ltd Bergamo 1967 ISBN 978 0 236 30832 3 Gerald Harriss Shaping the Nation England 1360 1461 Oxford University Press Oxford 2005 ISBN 0 19 822816 3 Desmond Seward The Hundred Years War The English in France 1337 1453 Penguin London New York 1999 ISBN 978 0 14 028361 7 Jonathan Sumption The Hundred Years War Volume 1 Trial by Battle Faber and Faber Limited London 1990 ISBN 0 571 20095 8 umfassende und aktuelle Darstellung Jonathan Sumption The Hundred Years War Volume 2 Trial by Fire Faber and Faber Limited London 1999 ISBN 0 571 20737 5 Jonathan Sumption The Hundred Years War Volume 3 Divided Houses Faber and Faber Limited London 2009 ISBN 978 0 571 13897 5 Jonathan Sumption The Hundred Years War Volume 4 Cursed Kings Faber and Faber Limited London 2015 ISBN 978 0 8122 4799 2 Jonathan Sumption The Hundred Years War Volume 5 Triumph and Illusion Faber and Faber London 2023 Jean Verdon Les Francaises pendant la guerre de cent ans debut du XIVe siecle milieu du XVe siecle Perrin Paris 1990 ISBN 2 262 00841 8 Amable Sablon du Corail La guerre de Cent Ans Apprendre a vaincre Passes Composes Paris 2022 ISBN 978 2 37933 216 6 WeblinksCommons Hundertjahriger Krieg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jurg Stussi Lauterburg Hundertjahriger Krieg In Historisches Lexikon der Schweiz Artikel auf kriegsreisende de Der Hundertjahrige Krieg Die I Phase 1339 1389 Der Hundertjahrige Krieg Die II Phase 1405 1453 Der Kampf der Dreissig Ritterliche Taten in einem kleinen schmutzigen Krieg Die englischen Bogenschutzen sowie Rodrigo de Villandrando ein Ecorcheur aus Kastilien im Hundertjahrigen Krieg Videoaufzeichnungen der Vorlesung Der Hundertjahrige Krieg von Ellen Widder Von TIMMS Tubinger Internet Multimedia Server der Eberhard Karls Universitat Tubingen AnmerkungenBeispiele siehe Philippe Contamine La guerre de Cent ans Paris 1968 S 5f Kenneth Fowler The Age of Plantagenet and Valois The Struggle for Supremacy 1328 1498 Bergamo 1967 S 13 Philippe Contamine La guerre de Cent ans Pais 1968 S 5 Fn 1 Kenneth Fowler The age of Plantagenet and Valois The struggle for supremacy 1328 1498 Bergamo 1967 S 13f Kenneth Fowler The age of Plantagenet and Valois The struggle for supremacy 1328 1498 Bergamo 1967 S 14 Aufgrund eines Erlasses konnten sich franzosische Untertanen in einem Rechtsstreit mit der furstlichen Obrigkeit direkt an das Parlement de Paris richten wodurch der franzosische Konig oberster Gerichtsherr wurde und direkt im Territorium eines Vasallen Recht sprechen konnte Nicht selten verschleppte Paris damals Verfahren der franzosischen Untertanen des englischen Konigs oder entschied politisch wodurch dessen Autoritat und Handlungsfahigkeit als Herzog der Guyenne bewusst untergraben wurde Vgl Sumption Volume 1 Kapitel 1 3 Vgl Sumption Volume 1 Kapitel 4 8Normdaten Sachbegriff GND 4160808 2 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85062988

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