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Jörn Ipsen 17 Juni 1944 in Weihe Landkreis Harburg ist ein deutscher Staats und Verwaltungsrechtler Er war bis zu seiner

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Jörn Ipsen (* 17. Juni 1944 in Weihe, Landkreis Harburg) ist ein deutscher Staats- und Verwaltungsrechtler. Er war bis zu seiner Pensionierung 2012 ordentlicher Professor an der Universität Osnabrück (seit 1981) und seit der Gründung 1989 Direktor des Instituts für Kommunalrecht. Er amtierte von 2007 bis 2013 als Präsident des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs, dessen Mitglied er seit 2006 war. Von 2017 bis 2018 war er Vorsitzender des Hochschulrates der Medizinischen Hochschule Hannover.

Leben und Wirken

Ipsen studierte nach dem Abitur (1964) und der Ableistung seines Wehrdienstes Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Göttingen (1966–1970) als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Nach dem ersten Staatsexamen 1970 arbeitete er an einer durch die Studienstiftung geförderten Dissertation mit dem Titel „Richterrecht und Verfassung“, mit der er 1974 an der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen zum Dr. iur. promoviert wurde. Nach dem Referendariat wurde er Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Göttingen. Von 1978 bis 1980 folgte ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1980 wurde er mit der Habilitationsschrift „Rechtsfolgen der Verfassungswidrigkeit von Norm und Einzelakt“ für die Fächer „Öffentliches Recht und Juristische Methodenlehre“ habilitiert.

Nach Lehrstuhlvertretungen in Tübingen und Göttingen nahm Ipsen 1981 einen Ruf auf einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität Osnabrück an; 2012 wurde er ebendort emeritiert. Sein Lehrstuhlnachfolger ist Bernd J. Hartmann. Von 1990 bis 1992 war er Mitglied der Aufbaukommission der Juristischen Fakultät der Universität Greifswald, von 1991 bis 1992 Mitglied der Evaluationskommission der Universität Jena. Ipsen war in den Jahren 1989 bzw. 1990 sowie von 2003 bis 2005 Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück.

In den Jahren 2000 und 2001 war Ipsen stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer. Am 1. Oktober 2002 wurde er zum stellvertretenden Mitglied des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs ernannt, dem er seit Mai 2006 als Mitglied angehörte. Am 7. Dezember 2006 wählte ihn der Niedersächsische Landtag einstimmig zum Präsidenten des Gerichts. Dieses Amt übernahm er am 1. Februar 2007 von Manfred-Carl Schinkel und hatte es bis zum 4. Mai 2013 inne. Sein Nachfolger wurde Herwig van Nieuwland.

Seit dem 1. Oktober 2011 war Ipsen Mitglied des Hochschulrates der Medizinischen Hochschule Hannover. Am 15. März 2017 wurde er zu dessen Vorsitzenden gewählt. Von diesem Amt trat er am 9. März 2018 zurück. Von 2012 bis 2017 war Ipsen Inhaber einer Niedersachsenprofessur, die von der Volkswagen-Stiftung mit dem Zweck gefördert wurde, dass herausragende Forscher, die die Pensionsgrenze erreicht haben, weiterhin an niedersächsischen Universitäten wirken können.

In der Forschung widmet sich Ipsen in erster Linie dem Staats- und Verwaltungsrecht und der Verfassungsgeschichte. Ipsen wohnt in Bramsche im Landkreis Osnabrück und ist mit Dorothea Ipsen verheiratet. Das Ehepaar hat zwei Kinder. Er ist der Bruder des Völkerrechtlers Knut Ipsen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Grundherrschaft und Bauernbefreiung. Die rechtliche Lage der ländlichen Bevölkerung im Königreich Hannover. V&R unipress, Universitätsverlag Osnabrück, Göttingen 2021.
  • Staatsrecht I – Staatsorganisationsrecht, 33. Aufl. Vahlen, München 2021.
  • Staatsrecht II – Grundrechte, 23. Aufl. 2020.
  • Der Staat der Mitte. Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, 2009.
  • Macht versus Recht. Der Hannoversche Verfassungskonflikt 1837–1840, 2017.
  • Kommentar zum Parteiengesetz, 2. Aufl. 2018.
  • Kommentar zur Niedersächsischen Verfassung, 2011.
  • Allgemeines Verwaltungsrecht, 11. Aufl. 2019.
  • Kommentar zum Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz, 2011.
  • Niedersächsisches Kommunalrecht, 4. Aufl. 2011.
  • Niedersächsisches Polizei- und Ordnungsrecht, 4. Aufl. 2010.

Weblinks

  • Literatur von und über Jörn Ipsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website von Jörn Ipsen

Einzelnachweise

  1. Klaus Wallbaum: Jörn Ipsen hört an der Uni Osnabrück auf. In: Hannoversche Allgemeine. 6. Juli 2012, archiviert vom Original am 29. April 2014; abgerufen am 5. Oktober 2012. 
  2. Medizinische Hochschule Hannover: Hochschulrat.
  3. Neun Wissenschaftler werden mit insgesamt 1,5 Millionen Euro gefördert. Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, 22. August 2012, abgerufen am 5. Oktober 2012. 
Präsidenten des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs

Bruno Heusinger (1957–1960) | Friedrich-Wilhelm Holland (1960–1968) | Horst Uffhausen (1968–1974) | Werner Groß (1974–1976) | Wolfgang Dörffler (1976–1988) | Eberhard Stalljohann (1988–1992) | Manfred-Carl Schinkel (1992–2007) | Jörn Ipsen (2007–2013) | Herwig van Nieuwland (2013–2019) | Thomas Smollich (2019–2022) | Wilhelm Mestwerdt (seit 2023)

Normdaten (Person): GND: 131352229 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80164663 | VIAF: 40505895 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ipsen, Jörn
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler
GEBURTSDATUM 17. Juni 1944
GEBURTSORT Weihe

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 06:39

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Jorn Ipsen 17 Juni 1944 in Weihe Landkreis Harburg ist ein deutscher Staats und Verwaltungsrechtler Er war bis zu seiner Pensionierung 2012 ordentlicher Professor an der Universitat Osnabruck seit 1981 und seit der Grundung 1989 Direktor des Instituts fur Kommunalrecht Er amtierte von 2007 bis 2013 als Prasident des Niedersachsischen Staatsgerichtshofs dessen Mitglied er seit 2006 war Von 2017 bis 2018 war er Vorsitzender des Hochschulrates der Medizinischen Hochschule Hannover Jorn Ipsen 2006 Leben und WirkenIpsen studierte nach dem Abitur 1964 und der Ableistung seines Wehrdienstes Rechtswissenschaften an den Universitaten Munchen und Gottingen 1966 1970 als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes Nach dem ersten Staatsexamen 1970 arbeitete er an einer durch die Studienstiftung geforderten Dissertation mit dem Titel Richterrecht und Verfassung mit der er 1974 an der Juristischen Fakultat der Universitat Gottingen zum Dr iur promoviert wurde Nach dem Referendariat wurde er Wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Gottingen Von 1978 bis 1980 folgte ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1980 wurde er mit der Habilitationsschrift Rechtsfolgen der Verfassungswidrigkeit von Norm und Einzelakt fur die Facher Offentliches Recht und Juristische Methodenlehre habilitiert Nach Lehrstuhlvertretungen in Tubingen und Gottingen nahm Ipsen 1981 einen Ruf auf einen Lehrstuhl fur Offentliches Recht an der Universitat Osnabruck an 2012 wurde er ebendort emeritiert Sein Lehrstuhlnachfolger ist Bernd J Hartmann Von 1990 bis 1992 war er Mitglied der Aufbaukommission der Juristischen Fakultat der Universitat Greifswald von 1991 bis 1992 Mitglied der Evaluationskommission der Universitat Jena Ipsen war in den Jahren 1989 bzw 1990 sowie von 2003 bis 2005 Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften der Universitat Osnabruck In den Jahren 2000 und 2001 war Ipsen stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer Am 1 Oktober 2002 wurde er zum stellvertretenden Mitglied des Niedersachsischen Staatsgerichtshofs ernannt dem er seit Mai 2006 als Mitglied angehorte Am 7 Dezember 2006 wahlte ihn der Niedersachsische Landtag einstimmig zum Prasidenten des Gerichts Dieses Amt ubernahm er am 1 Februar 2007 von Manfred Carl Schinkel und hatte es bis zum 4 Mai 2013 inne Sein Nachfolger wurde Herwig van Nieuwland Seit dem 1 Oktober 2011 war Ipsen Mitglied des Hochschulrates der Medizinischen Hochschule Hannover Am 15 Marz 2017 wurde er zu dessen Vorsitzenden gewahlt Von diesem Amt trat er am 9 Marz 2018 zuruck Von 2012 bis 2017 war Ipsen Inhaber einer Niedersachsenprofessur die von der Volkswagen Stiftung mit dem Zweck gefordert wurde dass herausragende Forscher die die Pensionsgrenze erreicht haben weiterhin an niedersachsischen Universitaten wirken konnen In der Forschung widmet sich Ipsen in erster Linie dem Staats und Verwaltungsrecht und der Verfassungsgeschichte Ipsen wohnt in Bramsche im Landkreis Osnabruck und ist mit Dorothea Ipsen verheiratet Das Ehepaar hat zwei Kinder Er ist der Bruder des Volkerrechtlers Knut Ipsen Veroffentlichungen Auswahl Grundherrschaft und Bauernbefreiung Die rechtliche Lage der landlichen Bevolkerung im Konigreich Hannover V amp R unipress Universitatsverlag Osnabruck Gottingen 2021 Staatsrecht I Staatsorganisationsrecht 33 Aufl Vahlen Munchen 2021 Staatsrecht II Grundrechte 23 Aufl 2020 Der Staat der Mitte Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland 2009 Macht versus Recht Der Hannoversche Verfassungskonflikt 1837 1840 2017 Kommentar zum Parteiengesetz 2 Aufl 2018 Kommentar zur Niedersachsischen Verfassung 2011 Allgemeines Verwaltungsrecht 11 Aufl 2019 Kommentar zum Niedersachsischen Kommunalverfassungsgesetz 2011 Niedersachsisches Kommunalrecht 4 Aufl 2011 Niedersachsisches Polizei und Ordnungsrecht 4 Aufl 2010 WeblinksLiteratur von und uber Jorn Ipsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Jorn IpsenEinzelnachweiseKlaus Wallbaum Jorn Ipsen hort an der Uni Osnabruck auf In Hannoversche Allgemeine 6 Juli 2012 archiviert vom Original am 29 April 2014 abgerufen am 5 Oktober 2012 Medizinische Hochschule Hannover Hochschulrat Neun Wissenschaftler werden mit insgesamt 1 5 Millionen Euro gefordert Niedersachsisches Ministerium fur Wissenschaft und Kultur 22 August 2012 abgerufen am 5 Oktober 2012 Prasidenten des Niedersachsischen Staatsgerichtshofs Bruno Heusinger 1957 1960 Friedrich Wilhelm Holland 1960 1968 Horst Uffhausen 1968 1974 Werner Gross 1974 1976 Wolfgang Dorffler 1976 1988 Eberhard Stalljohann 1988 1992 Manfred Carl Schinkel 1992 2007 Jorn Ipsen 2007 2013 Herwig van Nieuwland 2013 2019 Thomas Smollich 2019 2022 Wilhelm Mestwerdt seit 2023 Normdaten Person GND 131352229 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80164663 VIAF 40505895 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ipsen JornKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 17 Juni 1944GEBURTSORT Weihe

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