Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Landkreis Görlitz Begriffsklärung aufgeführt Der

Landkreis Görlitz

  • Startseite
  • Landkreis Görlitz
Landkreis Görlitz
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Landkreis Görlitz (Begriffsklärung) aufgeführt.

Der Landkreis Görlitz (obersorbisch Wokrjes Zhorjelc) ist der östlichste Landkreis Sachsens und Deutschlands. Große Kreisstädte sind neben dem Kreissitz Görlitz (von Nord nach Süd) Weißwasser, Niesky, Löbau und Zittau. Der Landkreis liegt im östlichen Teil der Oberlausitz und ist Mitglied der Euroregion Neiße.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 51° 17′ N, 14° 49′ O51.2814.82Koordinaten: 51° 17′ N, 14° 49′ O
Bestandszeitraum: 2008–
Bundesland: Sachsen
Verwaltungssitz: Görlitz
Fläche: 2.111,44 km2
Einwohner: 243.958 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 116 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: GR, LÖB, NOL, NY, WSW, ZI
Kreisschlüssel: 14 6 26
NUTS: DED2D
Kreisgliederung: 53 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Bahnhofstraße 24
02826 Görlitz
Website: www.kreis-goerlitz.de
Landrat: Stephan Meyer (CDU)
Lage des Landkreises Görlitz in Sachsen

Geographie

An den Landkreis Görlitz grenzen der sächsische Landkreis Bautzen im Westen, der brandenburgische Landkreis Spree-Neiße im Norden, die polnischen Landkreise Żary (Woiwodschaft Lebus) und Zgorzelec (Woiwodschaft Niederschlesien) im Osten und die tschechischen Regionen Liberec und Ústí im Süden.

Die nördlichste Landstelle des Landkreises und zugleich Ostsachsens befindet sich in Köbeln bei 51° 35′ 47″ nördlicher Breite, die südlichste in Lückendorf bei 50° 49′ 8″. Durch die Kreisstadt Görlitz verläuft der 15. Meridian, die östlichste Landstelle des Kreises und zugleich Deutschlands befindet sich einige Kilometer nördlich davon in der Gemeinde Neißeaue zwischen den Ortsteilen Deschka und Zentendorf bei 15° 02′ 31″ östlicher Länge. Der westlichste Landpunkt des Kreises befinden sich im Norden in Mulkwitz bei 14° 26′ 27″, der westlichste Punkt des südlichen Kreisgebiets liegt in Oppach bei 14° 28′ 28″.

Der Landkreis Görlitz ist in Sachsen der Landkreis mit der größten Nord-Süd-Ausdehnung und auch sein Aussehen verändert sich hauptsächlich entlang dieser Achse. Die im sorbischen Siedlungsgebiet im Norden des Landkreises häufig noch im Ortskern erkennbare Siedlungsform des slawischen Rundlings weicht gen Süden hin allmählich der des langgezogenen Waldhufendorfs. Im dichter besiedelten Süden sind Umgebindehäuser noch häufig anzutreffen.

Im Norden ist der Landkreis relativ flach (98 m ü. NN im Neißetal von Köbeln bei Bad Muskau am südlichen Rand der Cottbuser Sandplatte) und wird vom Lausitzer Braunkohlerevier, der Muskauer Heide und dem waldreichen Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet geprägt. In südlicher Richtung steigt die Landschaft stetig an und geht in das Oberlausitzer Gefilde, die Östliche Oberlausitz (mit dem Oberlausitzer Bergbaurevier) und das Lausitzer Bergland über. Von den Königshainer Bergen mit den Erhebungen Hochstein (406 m) und (415 m) ist der Blick bis fast an die nördliche Kreisgrenze frei. Nach Süden verstellt das Lausitzer Bergland mit markanten Bergen wie dem (424 m), der Landeskrone (420 m), dem Rotstein (455 m) sowie dem Kottmar (583 m), an dem auch eine der Spreequellen entspringt, die Sicht auf die noch höheren Berge des Zittauer Gebirges, dessen höchste Berge auf dem Kreisgebiet die Lausche (793 m) und der Hochwald (749 m) sind.

Neben der Lausitzer Neiße im Osten und der Spree im Westen durchziehen die Mandau, das Löbauer Wasser sowie der Weiße und der Schwarze Schöps den Landkreis. Mit dem Bärwalder See, der Talsperre Quitzdorf sowie dem Berzdorfer See befinden sich im Landkreis Görlitz einige der größten Standgewässer Sachsens.

Siehe auch: Liste der Landschaften in Sachsen, Naturräume in Sachsen, Liste der Gewässer in Sachsen

Geschichte

Der Landkreis Görlitz entstand im Zuge der sächsischen Kreisreform am 1. August 2008, als der Niederschlesische Oberlausitzkreis (NOL), die kreisfreie Stadt Görlitz und der Landkreis Löbau-Zittau zusammengelegt wurden. Diese wiederum entstanden in der sächsischen Kreisreform in den Jahren 1994/1996 größtenteils aus den seit der Verwaltungsreform von 1952 bestehenden Kreisen Weißwasser, Niesky, Görlitz-Land, Löbau, Zittau (von Nord nach Süd) sowie dem Stadtkreis Görlitz. Der nördliche Teil des Landkreises weist auch eine schlesische Vergangenheit auf, da er von 1816 bis 1945 (die Dörfer um Uhyst erst ab 1825) zur preußischen Provinz Schlesien beziehungsweise während ihrer Teilung zur Provinz Niederschlesien gehörte. Die westlich der Lausitzer Neiße liegenden Teile der Landkreise Rothenburg (Ob. Laus.) und Görlitz deckten im Wesentlichen diesen Teil des Kreisgebiets ab, während das südliche Kreisgebiet im Wesentlichen von den sächsischen Amtshauptmannschaften Löbau und Zittau abgedeckt wurde.

Der Kreistag des Landkreises Löbau-Zittau lehnte den Zusammenschluss mit dem Niederschlesischen Oberlausitzkreis (einschließlich der Stadt Görlitz) bereits frühzeitig ab und bekannte sich zu einem Zusammengehen der Landkreise Löbau-Zittau und Bautzen, da ein großer Teil der Bevölkerung diese Variante bevorzugte. Dies entsprach jedoch nicht der vorgeschlagenen Variante des Innenministeriums des Freistaates Sachsen und hatte deswegen schlechte Chancen für eine Umsetzung.

Am 4. April 2008 unterschrieben der Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick sowie die Landräte Günter Vallentin (Landkreis Löbau-Zittau) und Bernd Lange (NOL) die Auseinandersetzungsvereinbarung. Auch der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen den beiden Landkreisen wurde beschlossen.

Im Zuge der Reform erhielten die Städte Görlitz und Niesky 2008 den Titel Große Kreisstadt. Löbau, Weißwasser und Zittau hatten diesen bereits inne, so dass alle Städte im Landkreis Görlitz, die seit 1952 Kreisstädte waren, diesen Titel tragen.

Am 25. Mai 2009 erhielt der Landkreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.

Im Jahr 2013 konnte das modernisierte Landratsamtsgebäude im südlichen Stadtzentrum gegenüber dem Görlitzer Bahnhof bezogen werden. Bis zu seiner Fertigstellung war das Landratsamt von 2008 bis 2013 in der Jägerkaserne untergebracht. Außenstellen, die bestimmte Aufgaben wahrnehmen, gibt es in Weißwasser, Niesky, Görlitz, Löbau und Zittau.

Bevölkerung

Jahr Einwohner
2008 284.790
2010 276.924
2015 260.000
2020 250.558
2021 248.273
2022 249.681
2023 248.479

Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres

Das Durchschnittsalter hat sich bei den Männern von 35,7 (1990) auf 47,9 (2021) und bei den Frauen von 41,0 (1990) auf 51,2 (2021) erhöht. Die Bevölkerungsdichte hat sich von 174 (1990) auf 118 (2021) verringert.

Politik

Kreistag

Der Kreistag des Landkreises Görlitz wird auf fünf Jahre gewählt. Er besteht derzeit aus 86 Mitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem. Entsprechend der Kommunalwahl vom 9. Juni 2024 verteilen sich die Sitze wie folgt:

Wahl zum Kreistag Görlitz 2024
Kreistagswahl für die Wahlperiode 2024–2029
 %
40
30
20
10
0
36,1
23,6
11,7
10,4
3,3
3,1
2,7
2,6
2,0
1,9
1,6
0,9
AfD
CDU
FW
BSW
Linke
Grüne
FSg
SPD
BfGi
KJIKj
FDP
FWZl
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
+7,0
−1,8
−1,1
+10,4
−5,8
−3,1
+2,7
−2,4
−0,4
−0,8
−1,9
+0,9
AfD
CDU
FW
BSW
Linke
Grüne
FS
SPD
BfG
KJIK
FDP
FWZ
Anmerkungen:
g als Bündnis Oberlausitz/Freie Sachsen
i Bürger für Görlitz
j Wählergemeinschaft für Kinder, Jugend und Familie
l Freie Wähler Zittau
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Sitzverteilung 2024
            
Insgesamt 86 Sitze
  • BSW: 9
  • Linke: 3
  • SPD: 2
  • Grüne: 3
  • KJiK: 2
  • BfG: 2
  • FWZ: 1
  • FDP: 1
  • FW: 10
  • CDU: 20
  • AfD: 31
  • FS: 2
Parteien und Wählergemeinschaften Prozent
2024
Sitze
2024
Prozent
2019
Sitze
2019
Prozent
2014
Sitze
2014
Prozent
2008
Sitze
2008
AfD Alternative für Deutschland 36,1 31 29,1 27 8,0 7 — —
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23,6 20 25,4 23 37,4 36 35,1 33
FW Freie Wähler Kreisverband Görlitz 11,7 10 12,8 11 12,7 12 15,4 14
BSW Bündnis Sahra Wagenknecht 10,4 9
DIE LINKE. DIE LINKE. 3,3 3 9,1 8 14,9 14 18,3 17
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 3,1 3 6,2 5 4,1 4 3,2 3
FS Freie Sachsen 2,7 2 – – – – – –
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 2,6 2 5,0 4 7,9 7 7,4 7
BfG Bürger für Görlitz 2,0 2 2,4 2 1,9 1 2,7 2
KJIK Wählergemeinschaft für Kinder, Jugend und Familie 1,9 2 2,7 2 2,9 2 3,5 3
FDP Freie Demokratische Partei 1,6 1 3,5 3 4,2 4 6,5 6
ZKM Zittau Kann Mehr 0,9 1 2,1 1 1,2 1 — —
NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands – – 1,0 0 4,6 4 5,5 5
Die PARTEI Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative – – 0,5 0 – – – –
WiR Wähler in Rietschen – – 0,2 0 – – – –
DSU Deutsche Soziale Union – – – – 0,4 0 2,4 2
Gesamt 100 86 100 86 100 92 100 92
Wahlbeteiligung 65,8 % 61,7 % 50,4 % 46,0 %

Der Görlitzer Kreistag war der erste und einzige in Sachsen überhaupt, in dem die AfD in der Legislaturperiode 2019/2024 allein die größte Fraktion stellte. Diese Einzelstellung ist mit der Wahl 2024, bei der die AfD in allen Kreistagen stärkste Kraft wurde, verloren gegangen. Es sind zwölf Parteien bzw. Wählervereinigungen vertreten. Anders als bisher wurden statt 92 nur 86 Sitze vergeben.

Landrat

Zum Landrat wurde im Juni 2008 Bernd Lange gewählt, der bereits von 2001 bis 2008 Landrat im Niederschlesischen Oberlausitzkreis war. Bei der Wahl am 8. Juni trat er gegen sieben weitere Kandidaten an und erhielt 42,8 % der Stimmen. Damit hatte er zwar die relative Mehrheit, verfehlte jedoch die absolute. Bei der Neuwahl am 22. Juni reichte die einfache Mehrheit, er erhielt 57,6 % der Stimmen und erreichte damit gegen die drei angetretenen Konkurrenten die absolute Mehrheit. Aufgrund einer Wahlanfechtung konnte Lange sein Amt als Landrat erst später antreten.

Bei der Landratswahl am 7. Juni 2015 setzte sich Bernd Lange mit 73,0 % der Stimmen gegen Mirko Schultze (Die Linke) durch.

Die Amtszeit beträgt 7 Jahre, eine erneute Wiederwahl Langes ist aus Altersgründen nicht möglich. Die nächste Landratswahl erfolgte am 12. Juni bzw. 3. Juli 2022. Dabei setzte sich der CDU-Kandidat Stephan Meyer durch.

Historische Landratswahlergebnisse
Bewerber

fett: Amtsinhaber

Vorschlag Stimmen Anteil in % gewählt Stimmen Anteil in % gewählt
erster Wahlgang zweiter Wahlgang [Anm. 1]
12. Juni 2022 Wahlbeteiligung: 49,4 % 3. Juli 2022 Wahlbeteiligung: 39,8 %
Sebastian Wippel AfD 36.041 35,5 keiner:

2. Wahlgang nötig

29.470 35,8
Stephan Meyer CDU 47.051 46,3 46.492 56,4 ×
Kristin Schütz FDP 8.277 8,1 nicht angetreten
Sylvio Ingo Arndt Arndt 10.273 10,1 6.439 7,8
7. Juni 2015 Wahlbeteiligung: 36,6 %
Bernd Lange CDU 56.743 73,0 ×
Mirko Steffen Schultze Die Linke 20.954 27,0
8. Juni 2008 Wahlbeteiligung: 46,1 % 22. Juni 2008 Wahlbeteiligung: 24,5 %
Bernd Fritz Lange CDU 46.571 42,8 keiner:

2. Wahlgang nötig

34.008 57,6 ×
Kathrin Kagelmann Die Linke 21.967 20,2 13.957 23,6
Prof. Stefan Kofner SPD 7.180 6,6 nicht angetreten
Andreas Storr NPD 7.912 7,3 3.341 5,7
Kristin Schütz FDP 6.458 5,9 nicht angetreten
Frank von Woedtke Grüne 3.864 3,6 nicht angetreten
Christfried Wiedemuth DSU 2.867 2,6 nicht angetreten
Christian Linke FW 11.877 10,9 7.771 13,2

[Anm. 1] Ein zweiter Wahlgang wird nur nötig, wenn kein Kandidat aus dem ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erzielt hat und damit direkt gewählt ist. Im zweiten Wahlgang ist die relative Mehrheit für die Wahl zum Landrat ausreichend. Bewerber, die im ersten Wahlgang antreten, können vor dem zweiten Wahlgang ihre Kandidaturen zurückziehen. Ein zweiter Wahlgang wurde bisher 2008 und 2022 nötig.

Wappen

Blasonierung: „Durch einen silbernen Faden von Blau und Rot gespalten; vorn goldener Schild, worin ein rot bewehrter und gezungter schwarzer Adler mit silbernem Brustmond, dessen Höhlung mit einem Kreuz besetzt ist, hinten ein steigender doppelschwänziger golden gekrönter, bewehrter und gezungter silberner Löwe; unten, beide Felder überdeckend, durchgehende und unten anstoßende dreigezinnte schwarz gefugte goldene Mauer belegt mit einem dreiblättrigen grünen Lindenzweig.“

Der Entwurf des neuen Wappens des Landkreises Görlitz stammt vom Magdeburger Heraldiker Jörg Mantzsch. Es beinhaltet den Niederschlesischen Adler und den Böhmischen Löwen über der Oberlausitzer Zinnenmauer. Diese wird belegt mit dem sorbischen Lindenblatt.

Am 28. Januar 2009 fand die Abstimmung dazu im Kreistag statt, dabei votierten 61 Kreisräte dafür und 21 dagegen. Der Wappenentwurf wurde dem sächsischen Staatsarchiv zur Prüfung vorgelegt. Nach positivem Bescheid wurde das Wappen am 21. April 2009 von der Landesdirektion Dresden genehmigt und ist seit Zustellung der Urkunde offizielles Hoheitszeichen des Landkreises.

Siehe auch: Liste der Wappen im Landkreis Görlitz

Partnerschaften

Der Landkreis Löbau-Zittau (respektive seine bis 1994 bestehenden Vorgängerkreise Löbau und Zittau) unterhielt seit 1990 eine Partnerschaft zum Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg. Ein Jahr später folgte der Landkreis Göppingen. Im Jahr 2000 schloss man eine Partnerschaft zum polnischen Landkreis Lubań.

Der Niederschlesische Oberlausitzkreis unterhielt Partnerschaften mit den bayerischen Landkreisen Neustadt an der Waldnaab und Schwandorf, dem polnischen Landkreis Żary sowie dem tschechischen Landkreis Semily.

Der Landkreis Görlitz hat die bestehenden Partnerschaften seiner Vorgänger übernommen. Seit 2008 strebt der Landkreis eine Partnerschaft mit dem ukrainischen Rajon Wyschhorod an, dessen größte Stadt Wyschhorod etwa 27.000 Einwohner hat.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Görlitz Platz 381 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „hohen Zukunftsrisiken“. Der Landkreis gehört damit zu den strukturschwächsten in Deutschland. Im Zukunftsatlas 2019 konnte sich der Landkreis Görlitz mit Rang 379 etwas besser positionieren, bleibt aber die wirtschaftlich schwächste Region Sachsens.

Unter allen Landkreisen/kreisfreien Städte hatte 2019 der Landkreis die niedrigsten mittleren Bruttolöhne (2.380 Euro) in ganz Deutschland (bundesweit: 3.401 Euro).

Verkehr

Von Bautzen aus kommend führt die Bundesautobahn 4 (Europastraße 40) in östlicher Richtung durch den Landkreis nach Görlitz. Von Görlitz aus führt die A 4 über die deutsch-polnische Grenze hinweg nach Zgorzelec, wo sie an die polnische Autostrada A4 anschließt. Weiterhin führen einige Bundesstraßen unterschiedlicher Qualität zumeist durch das dichter besiedelte südliche Kreisgebiet. Dies sind die B 6, B 96, B 98, B 99, B 115 und B 178. Nördlich der A 4 verlaufen der Großteil der B 115 sowie die B 156. Der komplette Neubau der B 160 im nördlichen Teil des Kreises ist auf unbestimmte Zeit verschoben.

Siehe auch: Liste von Straßen in Sachsen

Wichtige Bahnstrecken sind Dresden–Görlitz, Bischofswerda–Zittau, Cottbus–Weißwasser–Görlitz, Görlitz–Zittau, Zittau–Liberec und Węgliniec–Niesky–Hoyerswerda. Des Weiteren gibt es drei Schmalspurbahnen, die Schmalspurbahn Zittau–Kurort Oybin, Schmalspurbahn Bertsdorf–Kurort Jonsdorf und die als Museumsbahn genutzte Waldeisenbahn Muskau.

Es gibt einen regionalen Flugplatz in Rothenburg/Oberlausitz sowie einen etwas kleineren in Görlitz. Die nächsten Flughäfen befinden sich in Dresden und Breslau.

Schulen

Gymnasien befinden sich in Weißwasser, Niesky, Görlitz (zwei), Löbau, Herrnhut, Zittau und Seifhennersdorf.

Siehe auch: Liste der Schulen der Sekundarstufe I im Landkreis Görlitz

Hochschulen

  • Hochschule Zittau/Görlitz (Fachhochschule)
  • Neisse University (Hochschulzusammenarbeit in der Euroregion Neiße)
  • Internationales Hochschulinstitut Zittau (Universitäre Einrichtung des Landes Sachsen)
  • Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Rothenburg/O.L.

Umwelt

Der Landkreis Görlitz besitzt 23 Naturschutzgebiete (NSG) die insgesamt eine Fläche von 3224 ha (ca. 1,54 % der Landkreisfläche) einnehmen. Das mit Abstand flächenmäßig größte davon ist das NSG „Niederspreer Teichgebiet“ mit ca. 1550 ha. Im Landkreis Görlitz befinden sich des Weiteren 280 Naturdenkmale und 170 Flächennaturdenkmale (FND). Die FND sind insgesamt ca. 315 ha (ca. 0,15 % der Landkreisgesamtfläche) groß. Die 17 Landschaftsschutzgebiete (LSG) im Landkreis Görlitz haben eine Größe von ca. 31.887 ha (15,2 % der Landkreisfläche). Die LSG „Talsperre Quitzdorf und Kollmer Höhen“, „Königshainer Berge“ und „Zittauer Gebirge“ erreichen dabei Flächengrößen von mehr als 5000 ha. Des Weiteren liegt der Naturpark Zittauer Gebirge im Landkreis.

Siehe auch: Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Görlitz

Im Landkreis gibt es folgende 27 Naturlehrpfade: Naturlehrpfad Altes Schleifer Teichgelände mit Borstelweg, Naturerlebnispfad Landschaftsgeschichte Kreba-Neudorf, Seeadlerrundweg, Lehrpfad am Waldschulheim Stannewisch, Gewässerlehrpfad Horka-Biehain, Gehölzlehrpfad Groß Saubernitz, Granitabbau-Lehrpfad Königshainer Berge, Naturlehrpfad Landeskrone Görlitz, Naturlehrpfad Berzdorfer Halden, Naturerlebnispfad Berzdorf, Walderlebnispfad Ostritz, Naturlehrpfad am Rotstein, Großer Naturlehrpfad »Rund um Löbau«, Heimatkundlicher Lehrpfad Löbauer Berg, Oppacher Brunnenpfad, »Auf den Spuren des Pegasus«, Naturlehrpfad Obercunnersdorf, Zinzendorf-Lehrpfad Herrnhut, Waldlehrpfad und Karasek-Ringweg, Naturlehrpfad Schülerbusch, Tagebaulehrpfad Olbersdorfer See, Forstlehrpfad »Alte Leipaer Straße«, Grenzübergreifender Lehrpfad »Lausitzer und Zittauer Gebirge«, Naturlehrpfad »Rund um Waltersdorf« mit Lauschemoor, Naturlehrpfad Jonsdorfer Mühlsteinbrüche, Naturlehrpfad »Ahornzwerg und Hochwaldmännlein«, Obstgehölzlehrpfad Großschönau sowie Natur- und Kulturlehrpfad Bertsdorf-Hörnitz.

Städte und Gemeinden

(Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2024, offizielle sorbische Gemeindenamen in Kursivschrift)

Städte

  1. Bad Muskau (Mužakow; 3577)
  2. Bernstadt a. d. Eigen (3117)
  3. Ebersbach-Neugersdorf (10.937)
  4. Görlitz, Große Kreisstadt (55.186)
  5. Herrnhut (5695)
  6. Löbau, Große Kreisstadt (14.467)
  7. Neusalza-Spremberg (3092)
  8. Niesky, Große Kreisstadt (8956)
  9. Ostritz (2198)
  10. Reichenbach/O.L. (4574)
  11. Rothenburg/O.L. (4047)
  12. Seifhennersdorf (3536)
  13. Weißwasser/O.L., Große Kreisstadt (Běła Woda; 15.002)
  14. Zittau, Große Kreisstadt (25.286)

Verwaltungsgemeinschaften und Verwaltungsverbände

  • Verwaltungsgemeinschaft Bad Muskau mit den Mitgliedsgemeinden Bad Muskau und Gablenz
  • Verwaltungsgemeinschaft Bernstadt/Schönau-Berzdorf mit den Mitgliedsgemeinden Bernstadt auf dem Eigen (VG-Sitz) und Schönau-Berzdorf a. d. Eigen
  • Verwaltungsverband Diehsa mit den Mitgliedsgemeinden Hohendubrau, Mücka, Quitzdorf am See und Waldhufen (VV-Sitz)
  • Verwaltungsgemeinschaft Großschönau-Hainewalde mit den Mitgliedsgemeinden Großschönau (VG-Sitz) und Hainewalde
  • Verwaltungsgemeinschaft Löbau mit den Mitgliedsgemeinden Großschweidnitz, Lawalde, Löbau und Rosenbach
  • Verwaltungsgemeinschaft Neusalza-Spremberg mit den Mitgliedsgemeinden Dürrhennersdorf, Neusalza-Spremberg und Schönbach
  • Verwaltungsgemeinschaft Olbersdorf mit den Mitgliedsgemeinden Bertsdorf-Hörnitz, Jonsdorf, Olbersdorf und Oybin
  • Verwaltungsgemeinschaft Oppach-Beiersdorf mit den Mitgliedsgemeinden Beiersdorf und Oppach (VG-Sitz)
  • Verwaltungsgemeinschaft Reichenbach/O.L. mit den Mitgliedsgemeinden Königshain, Reichenbach/Oberlausitz und Vierkirchen
  • Verwaltungsgemeinschaft Rietschen mit den Mitgliedsgemeinden Kreba-Neudorf und Rietschen
  • Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg/O.L. mit den Mitgliedsgemeinden Hähnichen und Rothenburg/Oberlausitz
  • Verwaltungsgemeinschaft Schleife mit den Mitgliedsgemeinden Groß Düben, Schleife und Trebendorf
  • Verwaltungsverband Weißer Schöps/Neiße mit den Mitgliedsgemeinden Horka, Kodersdorf (VV-Sitz), Neißeaue und Schöpstal
  • Verwaltungsgemeinschaft Weißwasser/O.L. mit den Mitgliedsgemeinden Weißkeißel und Weißwasser/Oberlausitz

Gemeinden

  1. Beiersdorf (1038)
  2. Bertsdorf-Hörnitz (1998)
  3. Boxberg/O.L. (Hamor; 4303)
  4. Dürrhennersdorf (820)
  5. Gablenz (Jabłońc; 1550)
  6. Groß Düben (Dźěwin; 1031)
  7. Großschönau (5114)
  8. Großschweidnitz (1232)
  9. Hähnichen (1154)
  10. Hainewalde (1512)
  11. Hohendubrau [Sitz: Weigersdorf] (Wysoka Dubrawa; 1837)
  12. Horka (1562)
  13. Jonsdorf, Kurort (1411)
  14. Kodersdorf (2283)
  15. Königshain (1154)
  16. Kottmar (6892)
  17. Krauschwitz (Krušwica; 3171)
  18. Kreba-Neudorf (Chrjebja-Nowa Wjes; 812)
  19. Lawalde (1751)
  20. Leutersdorf (3330)
  21. Markersdorf (3709)
  22. Mittelherwigsdorf (3491)
  23. Mücka (Mikow; 960)
  24. Neißeaue [Sitz: Groß Krauscha] (1603)
  25. Oderwitz (4667)
  26. Olbersdorf (4281)
  27. Oppach (2199)
  28. Oybin (1281)
  29. Quitzdorf am See [Sitz: Kollm] (Kwětanecy při jězoru; 1221)
  30. Rietschen (Rěčicy; 2379)
  31. Rosenbach (1503)
  32. Schleife (Slepo; 2531)
  33. Schönau-Berzdorf a. d. Eigen (1413)
  34. Schönbach (1009)
  35. Schöpstal [Sitz: Ebersbach] (2288)
  36. Trebendorf (Trjebin; 698)
  37. Vierkirchen [Sitz: Melaune] (1607)
  38. Waldhufen [Sitz: Jänkendorf] (2329)
  39. Weißkeißel (Wuskidź; 1164)

Kfz-Kennzeichen

Am 1. August 2008 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Januar 1991 für den damaligen Landkreis und die damals kreisfreie Stadt Görlitz gültige Unterscheidungszeichen GR zugewiesen. Seit dem 9. November 2012 sind zudem die Unterscheidungszeichen LÖB (Landkreis Löbau), NOL (Niederschlesischer Oberlausitzkreis), NY (Landkreis Niesky), WSW (Landkreis Weißwasser) und ZI (Landkreis Zittau) erhältlich.

Beteiligungen

Der Landkreis ist Gesellschafter der PD – Berater der öffentlichen Hand.

Siehe auch

  • Kreis Görlitz-Land
  • Landkreis Görlitz (Schlesien)
  • Liste der Orte im Landkreis Görlitz
  • Liste der Wappen im Landkreis Görlitz
  • Liste von Burgen und Schlössern im Landkreis Görlitz
  • Liste der Burgwälle im Landkreis Görlitz
  • Liste von Sakralbauten im Landkreis Görlitz

Literatur

  • Landkreis Görlitz (Hrsg.): Zwischen Neiße, Schöps und Spree. Der Landkreis Görlitz- Verlag Gunter Oettel, Görlitz 2012, ISBN 978-3-938583-79-1.
  • Landkreis Görlitz (Hrsg.): Lebensräume im Landkreis Görlitz. Verlag Gustav Winter, Herrnhut 2012 (Digitalisat (PDF-Datei; 8,62 MB))
  • Landkreis Görlitz (Hrsg.): Der Landkreis Görlitz stellt sich vor. Verlag Gustav Winter, Herrnhut 2016, Onlinebroschüre

Weblinks

Commons: Landkreis Görlitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website des Landkreises Görlitz
  • Literatur von und über Landkreis Görlitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2024 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15. Mai 2022 (Gebietsstand 01.01.2024). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 4. Juli 2025.  (Hilfe dazu).
  2. Martina Hanold, Angelika Brinkop, Thoralf Schirmer: Drei Unterschriften für einen Kreis. In: Lausitzer Rundschau, Lokal-Rundschau für Weißwasser und Niesky. 4. April 2008.
  3. Anstieg durch Zuzug von Schutzsuchenden aus der Ukraine
  4. Bevölkerung des Freistaates Sachsen am 31. Dezember 1990 bis 2023 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen. In: statistik.sachsen.de. Abgerufen am 12. Dezember 2024. 
  5. https://www.bevoelkerungsmonitor.sachsen.de/download/RBV%20Kreise/rbv_landkreis_goerlitz.pdf
  6. Ergebnis der Kreistagswahl 2024. Abgerufen am 14. Juni 2024. 
  7. [1]
  8. Ergebnis der Landratswahl 2008. Abgerufen am 8. Dezember 2008. 
  9. Ergebnis der Landratswahl 2015. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 8. Juni 2015. 
  10. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Wahlergebnisse – Wahlen – sachsen.de. Abgerufen am 18. Juni 2022. 
  11. Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: 2. Wahlgang am 3. Juli – Wahlen – sachsen.de. Abgerufen am 4. Juli 2022. 
  12. Noch drei Kandidaten bei Landratswahl in Görlitz. Abgerufen am 18. Juni 2022. 
  13. Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Landratswahlen Wahlergebnisse 2015 – Wahlen – sachsen.de. Abgerufen am 18. Juni 2022. 
  14. Landratswahlen 2008. Abgerufen am 18. Juni 2022. 
  15. Landratswahlen 2008. Abgerufen am 18. Juni 2022. 
  16. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018. 
  17. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt. Archiviert vom Original am 8. Juli 2019; abgerufen am 24. Mai 2022. 
  18. Florian Diekmann, Der Spiegel: Löhne: Wo in Deutschland viel verdient wird – und wo wenig – Der Spiegel – Wirtschaft. Abgerufen am 10. Oktober 2020. 
  19. Landkreis Görlitz (Hrsg.): Lehrpfade im Landkreis Görlitz: 27 Naturlehrpfade des Landkreises Görlitz vorgestellt. 2011, online
  20. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2024 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15. Mai 2022 (Gebietsstand 01.01.2024). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 4. Juli 2025.  (Hilfe dazu).
  21. Vorstellung der PD. (PDF) In: pd-g.de. 12. Mai 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2021; abgerufen am 21. Mai 2021. 
Städte und Gemeinden im Landkreis Görlitz

Städte: Bad Muskau (Mužakow) | Bernstadt a. d. Eigen | Ebersbach-Neugersdorf | Görlitz | Herrnhut | Löbau | Neusalza-Spremberg | Niesky | Ostritz | Reichenbach/O.L. | Rothenburg/O.L. | Seifhennersdorf | Weißwasser (Běła Woda) | Zittau

Gemeinden: Beiersdorf | Bertsdorf-Hörnitz | Boxberg/O.L. (Hamor) | Dürrhennersdorf | Gablenz (Jabłońc) | Groß Düben (Dźěwin) | Großschönau | Großschweidnitz | Hähnichen | Hainewalde | Hohendubrau (Wysoka Dubrawa) | Horka | Jonsdorf | Kodersdorf | Königshain | Kottmar | Krauschwitz (Krušwica) | Kreba-Neudorf (Chrjebja-Nowa Wjes) | Lawalde | Leutersdorf | Markersdorf | Mittelherwigsdorf | Mücka (Mikow) | Neißeaue | Oderwitz | Olbersdorf | Oppach | Oybin | Quitzdorf am See | Rietschen (Rěčicy) | Rosenbach | Schleife (Slepo) | Schönau-Berzdorf a. d. Eigen | Schönbach | Schöpstal | Trebendorf (Trjebin) | Vierkirchen | Waldhufen | Weißkeißel (Wuskidź)

Landkreise und kreisfreie Städte im Freistaat Sachsen
Landkreise:

Landkreis Bautzen | Erzgebirgskreis | Landkreis Görlitz | Landkreis Leipzig | Landkreis Meißen | Landkreis Mittelsachsen | Landkreis Nordsachsen | Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | Vogtlandkreis | Landkreis Zwickau

Kreisfreie Städte:

Chemnitz | Dresden | Leipzig

Normdaten (Geografikum): GND: 4348338-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85149512 | VIAF: 312818954

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 16:44

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Landkreis Görlitz, Was ist Landkreis Görlitz? Was bedeutet Landkreis Görlitz?

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Landkreis Gorlitz Begriffsklarung aufgefuhrt Der Landkreis Gorlitz obersorbisch Wokrjes Zhorjelc ist der ostlichste Landkreis Sachsens und Deutschlands Grosse Kreisstadte sind neben dem Kreissitz Gorlitz von Nord nach Sud Weisswasser Niesky Lobau und Zittau Der Landkreis liegt im ostlichen Teil der Oberlausitz und ist Mitglied der Euroregion Neisse Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 51 17 N 14 49 O 51 28 14 82 Koordinaten 51 17 N 14 49 OBestandszeitraum 2008 Bundesland SachsenVerwaltungssitz GorlitzFlache 2 111 44 km2Einwohner 243 958 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 116 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen GR LOB NOL NY WSW ZIKreisschlussel 14 6 26NUTS DED2DKreisgliederung 53 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Bahnhofstrasse 24 02826 GorlitzWebsite www kreis goerlitz deLandrat Stephan Meyer CDU Lage des Landkreises Gorlitz in SachsenKarteGeographieAn den Landkreis Gorlitz grenzen der sachsische Landkreis Bautzen im Westen der brandenburgische Landkreis Spree Neisse im Norden die polnischen Landkreise Zary Woiwodschaft Lebus und Zgorzelec Woiwodschaft Niederschlesien im Osten und die tschechischen Regionen Liberec und Usti im Suden Ostlichster Punkt Deutschlands zwischen Deschka und Zentendorf Die nordlichste Landstelle des Landkreises und zugleich Ostsachsens befindet sich in Kobeln bei 51 35 47 nordlicher Breite die sudlichste in Luckendorf bei 50 49 8 Durch die Kreisstadt Gorlitz verlauft der 15 Meridian die ostlichste Landstelle des Kreises und zugleich Deutschlands befindet sich einige Kilometer nordlich davon in der Gemeinde Neisseaue zwischen den Ortsteilen Deschka und Zentendorf bei 15 02 31 ostlicher Lange Der westlichste Landpunkt des Kreises befinden sich im Norden in Mulkwitz bei 14 26 27 der westlichste Punkt des sudlichen Kreisgebiets liegt in Oppach bei 14 28 28 Der Landkreis Gorlitz ist in Sachsen der Landkreis mit der grossten Nord Sud Ausdehnung und auch sein Aussehen verandert sich hauptsachlich entlang dieser Achse Die im sorbischen Siedlungsgebiet im Norden des Landkreises haufig noch im Ortskern erkennbare Siedlungsform des slawischen Rundlings weicht gen Suden hin allmahlich der des langgezogenen Waldhufendorfs Im dichter besiedelten Suden sind Umgebindehauser noch haufig anzutreffen Tagebau Nochten und Kraftwerk Boxberg bei Weisswasser im Norden des Landkreises Im Norden ist der Landkreis relativ flach 98 m u NN im Neissetal von Kobeln bei Bad Muskau am sudlichen Rand der Cottbuser Sandplatte und wird vom Lausitzer Braunkohlerevier der Muskauer Heide und dem waldreichen Oberlausitzer Heide und Teichgebiet gepragt In sudlicher Richtung steigt die Landschaft stetig an und geht in das Oberlausitzer Gefilde die Ostliche Oberlausitz mit dem Oberlausitzer Bergbaurevier und das Lausitzer Bergland uber Von den Konigshainer Bergen mit den Erhebungen Hochstein 406 m und 415 m ist der Blick bis fast an die nordliche Kreisgrenze frei Nach Suden verstellt das Lausitzer Bergland mit markanten Bergen wie dem 424 m der Landeskrone 420 m dem Rotstein 455 m sowie dem Kottmar 583 m an dem auch eine der Spreequellen entspringt die Sicht auf die noch hoheren Berge des Zittauer Gebirges dessen hochste Berge auf dem Kreisgebiet die Lausche 793 m und der Hochwald 749 m sind Neben der Lausitzer Neisse im Osten und der Spree im Westen durchziehen die Mandau das Lobauer Wasser sowie der Weisse und der Schwarze Schops den Landkreis Mit dem Barwalder See der Talsperre Quitzdorf sowie dem Berzdorfer See befinden sich im Landkreis Gorlitz einige der grossten Standgewasser Sachsens Siehe auch Liste der Landschaften in Sachsen Naturraume in Sachsen Liste der Gewasser in SachsenGeschichteDie Jagerkaserne in der Hugo Keller Strasse in Gorlitz diente 2008 2013 als Sitz des Landratsamtes Der Landkreis Gorlitz entstand im Zuge der sachsischen Kreisreform am 1 August 2008 als der Niederschlesische Oberlausitzkreis NOL die kreisfreie Stadt Gorlitz und der Landkreis Lobau Zittau zusammengelegt wurden Diese wiederum entstanden in der sachsischen Kreisreform in den Jahren 1994 1996 grosstenteils aus den seit der Verwaltungsreform von 1952 bestehenden Kreisen Weisswasser Niesky Gorlitz Land Lobau Zittau von Nord nach Sud sowie dem Stadtkreis Gorlitz Der nordliche Teil des Landkreises weist auch eine schlesische Vergangenheit auf da er von 1816 bis 1945 die Dorfer um Uhyst erst ab 1825 zur preussischen Provinz Schlesien beziehungsweise wahrend ihrer Teilung zur Provinz Niederschlesien gehorte Die westlich der Lausitzer Neisse liegenden Teile der Landkreise Rothenburg Ob Laus und Gorlitz deckten im Wesentlichen diesen Teil des Kreisgebiets ab wahrend das sudliche Kreisgebiet im Wesentlichen von den sachsischen Amtshauptmannschaften Lobau und Zittau abgedeckt wurde Der Kreistag des Landkreises Lobau Zittau lehnte den Zusammenschluss mit dem Niederschlesischen Oberlausitzkreis einschliesslich der Stadt Gorlitz bereits fruhzeitig ab und bekannte sich zu einem Zusammengehen der Landkreise Lobau Zittau und Bautzen da ein grosser Teil der Bevolkerung diese Variante bevorzugte Dies entsprach jedoch nicht der vorgeschlagenen Variante des Innenministeriums des Freistaates Sachsen und hatte deswegen schlechte Chancen fur eine Umsetzung Am 4 April 2008 unterschrieben der Gorlitzer Oberburgermeister Joachim Paulick sowie die Landrate Gunter Vallentin Landkreis Lobau Zittau und Bernd Lange NOL die Auseinandersetzungsvereinbarung Auch der offentlich rechtliche Vertrag zwischen den beiden Landkreisen wurde beschlossen Im Zuge der Reform erhielten die Stadte Gorlitz und Niesky 2008 den Titel Grosse Kreisstadt Lobau Weisswasser und Zittau hatten diesen bereits inne so dass alle Stadte im Landkreis Gorlitz die seit 1952 Kreisstadte waren diesen Titel tragen Am 25 Mai 2009 erhielt der Landkreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt Im Jahr 2013 konnte das modernisierte Landratsamtsgebaude im sudlichen Stadtzentrum gegenuber dem Gorlitzer Bahnhof bezogen werden Bis zu seiner Fertigstellung war das Landratsamt von 2008 bis 2013 in der Jagerkaserne untergebracht Aussenstellen die bestimmte Aufgaben wahrnehmen gibt es in Weisswasser Niesky Gorlitz Lobau und Zittau BevolkerungJahr Einwohner2008 284 7902010 276 9242015 260 0002020 250 5582021 248 2732022 249 6812023 248 479 Stand 31 Dezember des jeweiligen Jahres Das Durchschnittsalter hat sich bei den Mannern von 35 7 1990 auf 47 9 2021 und bei den Frauen von 41 0 1990 auf 51 2 2021 erhoht Die Bevolkerungsdichte hat sich von 174 1990 auf 118 2021 verringert PolitikKreistag Der Kreistag des Landkreises Gorlitz wird auf funf Jahre gewahlt Er besteht derzeit aus 86 Mitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem Entsprechend der Kommunalwahl vom 9 Juni 2024 verteilen sich die Sitze wie folgt Wahl zum Kreistag Gorlitz 2024Kreistagswahl fur die Wahlperiode 2024 2029 40302010036 123 611 710 43 33 12 72 62 01 91 60 9 AfDCDUFWBSWLinkeGruneFSgSPDBfG iKJIK jFDPFWZ lGewinne und Verlusteim Vergleich zu 2019 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 7 0 1 8 1 1 10 4 5 8 3 1 2 7 2 4 0 4 0 8 1 9 0 9AfDCDUFWBSWLinkeGruneFSSPDBfGKJIKFDPFWZ Anmerkungen g als Bundnis Oberlausitz Freie Sachseni Burger fur Gorlitzj Wahlergemeinschaft fur Kinder Jugend und Familiel Freie Wahler ZittauVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Sitzverteilung 2024 Insgesamt 86 Sitze BSW 9 Linke 3 SPD 2 Grune 3 KJiK 2 BfG 2 FWZ 1 FDP 1 FW 10 CDU 20 AfD 31 FS 2 Parteien und Wahlergemeinschaften Prozent 2024 Sitze 2024 Prozent 2019 Sitze 2019 Prozent 2014 Sitze 2014 Prozent 2008 Sitze 2008AfD Alternative fur Deutschland 36 1 31 29 1 27 8 0 7 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23 6 20 25 4 23 37 4 36 35 1 33FW Freie Wahler Kreisverband Gorlitz 11 7 10 12 8 11 12 7 12 15 4 14BSW Bundnis Sahra Wagenknecht 10 4 9DIE LINKE DIE LINKE 3 3 3 9 1 8 14 9 14 18 3 17GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 3 1 3 6 2 5 4 1 4 3 2 3FS Freie Sachsen 2 7 2 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 2 6 2 5 0 4 7 9 7 7 4 7BfG Burger fur Gorlitz 2 0 2 2 4 2 1 9 1 2 7 2KJIK Wahlergemeinschaft fur Kinder Jugend und Familie 1 9 2 2 7 2 2 9 2 3 5 3FDP Freie Demokratische Partei 1 6 1 3 5 3 4 2 4 6 5 6ZKM Zittau Kann Mehr 0 9 1 2 1 1 1 2 1 NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 1 0 0 4 6 4 5 5 5Die PARTEI Partei fur Arbeit Rechtsstaat Tierschutz Elitenforderung und basisdemokratische Initiative 0 5 0 WiR Wahler in Rietschen 0 2 0 DSU Deutsche Soziale Union 0 4 0 2 4 2Gesamt 100 86 100 86 100 92 100 92Wahlbeteiligung 65 8 61 7 50 4 46 0 Der Gorlitzer Kreistag war der erste und einzige in Sachsen uberhaupt in dem die AfD in der Legislaturperiode 2019 2024 allein die grosste Fraktion stellte Diese Einzelstellung ist mit der Wahl 2024 bei der die AfD in allen Kreistagen starkste Kraft wurde verloren gegangen Es sind zwolf Parteien bzw Wahlervereinigungen vertreten Anders als bisher wurden statt 92 nur 86 Sitze vergeben Landrat Landrat Stephan Meyer 2013 Zum Landrat wurde im Juni 2008 Bernd Lange gewahlt der bereits von 2001 bis 2008 Landrat im Niederschlesischen Oberlausitzkreis war Bei der Wahl am 8 Juni trat er gegen sieben weitere Kandidaten an und erhielt 42 8 der Stimmen Damit hatte er zwar die relative Mehrheit verfehlte jedoch die absolute Bei der Neuwahl am 22 Juni reichte die einfache Mehrheit er erhielt 57 6 der Stimmen und erreichte damit gegen die drei angetretenen Konkurrenten die absolute Mehrheit Aufgrund einer Wahlanfechtung konnte Lange sein Amt als Landrat erst spater antreten Bei der Landratswahl am 7 Juni 2015 setzte sich Bernd Lange mit 73 0 der Stimmen gegen Mirko Schultze Die Linke durch Die Amtszeit betragt 7 Jahre eine erneute Wiederwahl Langes ist aus Altersgrunden nicht moglich Die nachste Landratswahl erfolgte am 12 Juni bzw 3 Juli 2022 Dabei setzte sich der CDU Kandidat Stephan Meyer durch Historische Landratswahlergebnisse Bewerber fett Amtsinhaber Vorschlag Stimmen Anteil in gewahlt Stimmen Anteil in gewahlterster Wahlgang zweiter Wahlgang Anm 1 12 Juni 2022 Wahlbeteiligung 49 4 3 Juli 2022 Wahlbeteiligung 39 8 Sebastian Wippel AfD 36 041 35 5 keiner 2 Wahlgang notig 29 470 35 8Stephan Meyer CDU 47 051 46 3 46 492 56 4 Kristin Schutz FDP 8 277 8 1 nicht angetretenSylvio Ingo Arndt Arndt 10 273 10 1 6 439 7 87 Juni 2015 Wahlbeteiligung 36 6 Bernd Lange CDU 56 743 73 0 Mirko Steffen Schultze Die Linke 20 954 27 08 Juni 2008 Wahlbeteiligung 46 1 22 Juni 2008 Wahlbeteiligung 24 5 Bernd Fritz Lange CDU 46 571 42 8 keiner 2 Wahlgang notig 34 008 57 6 Kathrin Kagelmann Die Linke 21 967 20 2 13 957 23 6Prof Stefan Kofner SPD 7 180 6 6 nicht angetretenAndreas Storr NPD 7 912 7 3 3 341 5 7Kristin Schutz FDP 6 458 5 9 nicht angetretenFrank von Woedtke Grune 3 864 3 6 nicht angetretenChristfried Wiedemuth DSU 2 867 2 6 nicht angetretenChristian Linke FW 11 877 10 9 7 771 13 2 Anm 1 Ein zweiter Wahlgang wird nur notig wenn kein Kandidat aus dem ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erzielt hat und damit direkt gewahlt ist Im zweiten Wahlgang ist die relative Mehrheit fur die Wahl zum Landrat ausreichend Bewerber die im ersten Wahlgang antreten konnen vor dem zweiten Wahlgang ihre Kandidaturen zuruckziehen Ein zweiter Wahlgang wurde bisher 2008 und 2022 notig Wappen Wappen des Landkreises Gorlitz Blasonierung Durch einen silbernen Faden von Blau und Rot gespalten vorn goldener Schild worin ein rot bewehrter und gezungter schwarzer Adler mit silbernem Brustmond dessen Hohlung mit einem Kreuz besetzt ist hinten ein steigender doppelschwanziger golden gekronter bewehrter und gezungter silberner Lowe unten beide Felder uberdeckend durchgehende und unten anstossende dreigezinnte schwarz gefugte goldene Mauer belegt mit einem dreiblattrigen grunen Lindenzweig Der Entwurf des neuen Wappens des Landkreises Gorlitz stammt vom Magdeburger Heraldiker Jorg Mantzsch Es beinhaltet den Niederschlesischen Adler und den Bohmischen Lowen uber der Oberlausitzer Zinnenmauer Diese wird belegt mit dem sorbischen Lindenblatt Am 28 Januar 2009 fand die Abstimmung dazu im Kreistag statt dabei votierten 61 Kreisrate dafur und 21 dagegen Der Wappenentwurf wurde dem sachsischen Staatsarchiv zur Prufung vorgelegt Nach positivem Bescheid wurde das Wappen am 21 April 2009 von der Landesdirektion Dresden genehmigt und ist seit Zustellung der Urkunde offizielles Hoheitszeichen des Landkreises Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Gorlitz Partnerschaften Der Landkreis Lobau Zittau respektive seine bis 1994 bestehenden Vorgangerkreise Lobau und Zittau unterhielt seit 1990 eine Partnerschaft zum Neckar Odenwald Kreis in Baden Wurttemberg Ein Jahr spater folgte der Landkreis Goppingen Im Jahr 2000 schloss man eine Partnerschaft zum polnischen Landkreis Luban Der Niederschlesische Oberlausitzkreis unterhielt Partnerschaften mit den bayerischen Landkreisen Neustadt an der Waldnaab und Schwandorf dem polnischen Landkreis Zary sowie dem tschechischen Landkreis Semily Der Landkreis Gorlitz hat die bestehenden Partnerschaften seiner Vorganger ubernommen Seit 2008 strebt der Landkreis eine Partnerschaft mit dem ukrainischen Rajon Wyschhorod an dessen grosste Stadt Wyschhorod etwa 27 000 Einwohner hat Wirtschaft und InfrastrukturIm Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Gorlitz Platz 381 von 402 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Regionen mit hohen Zukunftsrisiken Der Landkreis gehort damit zu den strukturschwachsten in Deutschland Im Zukunftsatlas 2019 konnte sich der Landkreis Gorlitz mit Rang 379 etwas besser positionieren bleibt aber die wirtschaftlich schwachste Region Sachsens Unter allen Landkreisen kreisfreien Stadte hatte 2019 der Landkreis die niedrigsten mittleren Bruttolohne 2 380 Euro in ganz Deutschland bundesweit 3 401 Euro Verkehr Von Bautzen aus kommend fuhrt die Bundesautobahn 4 Europastrasse 40 in ostlicher Richtung durch den Landkreis nach Gorlitz Von Gorlitz aus fuhrt die A 4 uber die deutsch polnische Grenze hinweg nach Zgorzelec wo sie an die polnische Autostrada A4 anschliesst Weiterhin fuhren einige Bundesstrassen unterschiedlicher Qualitat zumeist durch das dichter besiedelte sudliche Kreisgebiet Dies sind die B 6 B 96 B 98 B 99 B 115 und B 178 Nordlich der A 4 verlaufen der Grossteil der B 115 sowie die B 156 Der komplette Neubau der B 160 im nordlichen Teil des Kreises ist auf unbestimmte Zeit verschoben Siehe auch Liste von Strassen in Sachsen Wichtige Bahnstrecken sind Dresden Gorlitz Bischofswerda Zittau Cottbus Weisswasser Gorlitz Gorlitz Zittau Zittau Liberec und Wegliniec Niesky Hoyerswerda Des Weiteren gibt es drei Schmalspurbahnen die Schmalspurbahn Zittau Kurort Oybin Schmalspurbahn Bertsdorf Kurort Jonsdorf und die als Museumsbahn genutzte Waldeisenbahn Muskau Es gibt einen regionalen Flugplatz in Rothenburg Oberlausitz sowie einen etwas kleineren in Gorlitz Die nachsten Flughafen befinden sich in Dresden und Breslau Schulen Gymnasien befinden sich in Weisswasser Niesky Gorlitz zwei Lobau Herrnhut Zittau und Seifhennersdorf Siehe auch Liste der Schulen der Sekundarstufe I im Landkreis Gorlitz Hochschulen Hochschule Zittau Gorlitz Fachhochschule Neisse University Hochschulzusammenarbeit in der Euroregion Neisse Internationales Hochschulinstitut Zittau Universitare Einrichtung des Landes Sachsen Hochschule der Sachsischen Polizei FH in Rothenburg O L UmweltDer Landkreis Gorlitz besitzt 23 Naturschutzgebiete NSG die insgesamt eine Flache von 3224 ha ca 1 54 der Landkreisflache einnehmen Das mit Abstand flachenmassig grosste davon ist das NSG Niederspreer Teichgebiet mit ca 1550 ha Im Landkreis Gorlitz befinden sich des Weiteren 280 Naturdenkmale und 170 Flachennaturdenkmale FND Die FND sind insgesamt ca 315 ha ca 0 15 der Landkreisgesamtflache gross Die 17 Landschaftsschutzgebiete LSG im Landkreis Gorlitz haben eine Grosse von ca 31 887 ha 15 2 der Landkreisflache Die LSG Talsperre Quitzdorf und Kollmer Hohen Konigshainer Berge und Zittauer Gebirge erreichen dabei Flachengrossen von mehr als 5000 ha Des Weiteren liegt der Naturpark Zittauer Gebirge im Landkreis Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Gorlitz Im Landkreis gibt es folgende 27 Naturlehrpfade Naturlehrpfad Altes Schleifer Teichgelande mit Borstelweg Naturerlebnispfad Landschaftsgeschichte Kreba Neudorf Seeadlerrundweg Lehrpfad am Waldschulheim Stannewisch Gewasserlehrpfad Horka Biehain Geholzlehrpfad Gross Saubernitz Granitabbau Lehrpfad Konigshainer Berge Naturlehrpfad Landeskrone Gorlitz Naturlehrpfad Berzdorfer Halden Naturerlebnispfad Berzdorf Walderlebnispfad Ostritz Naturlehrpfad am Rotstein Grosser Naturlehrpfad Rund um Lobau Heimatkundlicher Lehrpfad Lobauer Berg Oppacher Brunnenpfad Auf den Spuren des Pegasus Naturlehrpfad Obercunnersdorf Zinzendorf Lehrpfad Herrnhut Waldlehrpfad und Karasek Ringweg Naturlehrpfad Schulerbusch Tagebaulehrpfad Olbersdorfer See Forstlehrpfad Alte Leipaer Strasse Grenzubergreifender Lehrpfad Lausitzer und Zittauer Gebirge Naturlehrpfad Rund um Waltersdorf mit Lauschemoor Naturlehrpfad Jonsdorfer Muhlsteinbruche Naturlehrpfad Ahornzwerg und Hochwaldmannlein Obstgeholzlehrpfad Grossschonau sowie Natur und Kulturlehrpfad Bertsdorf Hornitz Stadte und Gemeinden Einwohnerzahlen vom 31 Dezember 2024 offizielle sorbische Gemeindenamen in Kursivschrift Stadte Bad Muskau Muzakow 3577 Bernstadt a d Eigen 3117 Ebersbach Neugersdorf 10 937 Gorlitz Grosse Kreisstadt 55 186 Herrnhut 5695 Lobau Grosse Kreisstadt 14 467 Neusalza Spremberg 3092 Niesky Grosse Kreisstadt 8956 Ostritz 2198 Reichenbach O L 4574 Rothenburg O L 4047 Seifhennersdorf 3536 Weisswasser O L Grosse Kreisstadt Bela Woda 15 002 Zittau Grosse Kreisstadt 25 286 Verwaltungsgemeinschaften und Verwaltungsverbande Verwaltungsgemeinschaft Bad Muskau mit den Mitgliedsgemeinden Bad Muskau und Gablenz Verwaltungsgemeinschaft Bernstadt Schonau Berzdorf mit den Mitgliedsgemeinden Bernstadt auf dem Eigen VG Sitz und Schonau Berzdorf a d Eigen Verwaltungsverband Diehsa mit den Mitgliedsgemeinden Hohendubrau Mucka Quitzdorf am See und Waldhufen VV Sitz Verwaltungsgemeinschaft Grossschonau Hainewalde mit den Mitgliedsgemeinden Grossschonau VG Sitz und Hainewalde Verwaltungsgemeinschaft Lobau mit den Mitgliedsgemeinden Grossschweidnitz Lawalde Lobau und Rosenbach Verwaltungsgemeinschaft Neusalza Spremberg mit den Mitgliedsgemeinden Durrhennersdorf Neusalza Spremberg und Schonbach Verwaltungsgemeinschaft Olbersdorf mit den Mitgliedsgemeinden Bertsdorf Hornitz Jonsdorf Olbersdorf und Oybin Verwaltungsgemeinschaft Oppach Beiersdorf mit den Mitgliedsgemeinden Beiersdorf und Oppach VG Sitz Verwaltungsgemeinschaft Reichenbach O L mit den Mitgliedsgemeinden Konigshain Reichenbach Oberlausitz und Vierkirchen Verwaltungsgemeinschaft Rietschen mit den Mitgliedsgemeinden Kreba Neudorf und Rietschen Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg O L mit den Mitgliedsgemeinden Hahnichen und Rothenburg Oberlausitz Verwaltungsgemeinschaft Schleife mit den Mitgliedsgemeinden Gross Duben Schleife und Trebendorf Verwaltungsverband Weisser Schops Neisse mit den Mitgliedsgemeinden Horka Kodersdorf VV Sitz Neisseaue und Schopstal Verwaltungsgemeinschaft Weisswasser O L mit den Mitgliedsgemeinden Weisskeissel und Weisswasser Oberlausitz Gemeinden Beiersdorf 1038 Bertsdorf Hornitz 1998 Boxberg O L Hamor 4303 Durrhennersdorf 820 Gablenz Jablonc 1550 Gross Duben Dzewin 1031 Grossschonau 5114 Grossschweidnitz 1232 Hahnichen 1154 Hainewalde 1512 Hohendubrau Sitz Weigersdorf Wysoka Dubrawa 1837 Horka 1562 Jonsdorf Kurort 1411 Kodersdorf 2283 Konigshain 1154 Kottmar 6892 Krauschwitz Kruswica 3171 Kreba Neudorf Chrjebja Nowa Wjes 812 Lawalde 1751 Leutersdorf 3330 Markersdorf 3709 Mittelherwigsdorf 3491 Mucka Mikow 960 Neisseaue Sitz Gross Krauscha 1603 Oderwitz 4667 Olbersdorf 4281 Oppach 2199 Oybin 1281 Quitzdorf am See Sitz Kollm Kwetanecy pri jezoru 1221 Rietschen Recicy 2379 Rosenbach 1503 Schleife Slepo 2531 Schonau Berzdorf a d Eigen 1413 Schonbach 1009 Schopstal Sitz Ebersbach 2288 Trebendorf Trjebin 698 Vierkirchen Sitz Melaune 1607 Waldhufen Sitz Jankendorf 2329 Weisskeissel Wuskidz 1164 Kfz KennzeichenAm 1 August 2008 wurde dem Landkreis das seit dem 1 Januar 1991 fur den damaligen Landkreis und die damals kreisfreie Stadt Gorlitz gultige Unterscheidungszeichen GR zugewiesen Seit dem 9 November 2012 sind zudem die Unterscheidungszeichen LOB Landkreis Lobau NOL Niederschlesischer Oberlausitzkreis NY Landkreis Niesky WSW Landkreis Weisswasser und ZI Landkreis Zittau erhaltlich BeteiligungenDer Landkreis ist Gesellschafter der PD Berater der offentlichen Hand Siehe auchKreis Gorlitz Land Landkreis Gorlitz Schlesien Liste der Orte im Landkreis Gorlitz Liste der Wappen im Landkreis Gorlitz Liste von Burgen und Schlossern im Landkreis Gorlitz Liste der Burgwalle im Landkreis Gorlitz Liste von Sakralbauten im Landkreis GorlitzLiteraturLandkreis Gorlitz Hrsg Zwischen Neisse Schops und Spree Der Landkreis Gorlitz Verlag Gunter Oettel Gorlitz 2012 ISBN 978 3 938583 79 1 Landkreis Gorlitz Hrsg Lebensraume im Landkreis Gorlitz Verlag Gustav Winter Herrnhut 2012 Digitalisat PDF Datei 8 62 MB Landkreis Gorlitz Hrsg Der Landkreis Gorlitz stellt sich vor Verlag Gustav Winter Herrnhut 2016 OnlinebroschureWeblinksCommons Landkreis Gorlitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Landkreises Gorlitz Literatur von und uber Landkreis Gorlitz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseBevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2024 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15 Mai 2022 Gebietsstand 01 01 2024 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 4 Juli 2025 Hilfe dazu Martina Hanold Angelika Brinkop Thoralf Schirmer Drei Unterschriften fur einen Kreis In Lausitzer Rundschau Lokal Rundschau fur Weisswasser und Niesky 4 April 2008 Anstieg durch Zuzug von Schutzsuchenden aus der Ukraine Bevolkerung des Freistaates Sachsen am 31 Dezember 1990 bis 2023 nach Kreisfreien Stadten und Landkreisen In statistik sachsen de Abgerufen am 12 Dezember 2024 https www bevoelkerungsmonitor sachsen de download RBV 20Kreise rbv landkreis goerlitz pdf Ergebnis der Kreistagswahl 2024 Abgerufen am 14 Juni 2024 1 Ergebnis der Landratswahl 2008 Abgerufen am 8 Dezember 2008 Ergebnis der Landratswahl 2015 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 8 Juni 2015 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Wahlergebnisse Wahlen sachsen de Abgerufen am 18 Juni 2022 Referat Kommunikation und Offentlichkeitsarbeit 2 Wahlgang am 3 Juli Wahlen sachsen de Abgerufen am 4 Juli 2022 Noch drei Kandidaten bei Landratswahl in Gorlitz Abgerufen am 18 Juni 2022 Referat Kommunikation und Offentlichkeitsarbeit Landratswahlen Wahlergebnisse 2015 Wahlen sachsen de Abgerufen am 18 Juni 2022 Landratswahlen 2008 Abgerufen am 18 Juni 2022 Landratswahlen 2008 Abgerufen am 18 Juni 2022 Zukunftsatlas 2016 Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 Oktober 2017 abgerufen am 23 Marz 2018 PROGNOS Zukunftsatlas 2019 In Handelsblatt Archiviert vom Original am 8 Juli 2019 abgerufen am 24 Mai 2022 Florian Diekmann Der Spiegel Lohne Wo in Deutschland viel verdient wird und wo wenig Der Spiegel Wirtschaft Abgerufen am 10 Oktober 2020 Landkreis Gorlitz Hrsg Lehrpfade im Landkreis Gorlitz 27 Naturlehrpfade des Landkreises Gorlitz vorgestellt 2011 online Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2024 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15 Mai 2022 Gebietsstand 01 01 2024 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 4 Juli 2025 Hilfe dazu Vorstellung der PD PDF In pd g de 12 Mai 2021 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 Mai 2021 abgerufen am 21 Mai 2021 Stadte und Gemeinden im Landkreis Gorlitz Stadte Bad Muskau Muzakow Bernstadt a d Eigen Ebersbach Neugersdorf Gorlitz Herrnhut Lobau Neusalza Spremberg Niesky Ostritz Reichenbach O L Rothenburg O L Seifhennersdorf Weisswasser Bela Woda Zittau Gemeinden Beiersdorf Bertsdorf Hornitz Boxberg O L Hamor Durrhennersdorf Gablenz Jablonc Gross Duben Dzewin Grossschonau Grossschweidnitz Hahnichen Hainewalde Hohendubrau Wysoka Dubrawa Horka Jonsdorf Kodersdorf Konigshain Kottmar Krauschwitz Kruswica Kreba Neudorf Chrjebja Nowa Wjes Lawalde Leutersdorf Markersdorf Mittelherwigsdorf Mucka Mikow Neisseaue Oderwitz Olbersdorf Oppach Oybin Quitzdorf am See Rietschen Recicy Rosenbach Schleife Slepo Schonau Berzdorf a d Eigen Schonbach Schopstal Trebendorf Trjebin Vierkirchen Waldhufen Weisskeissel Wuskidz Landkreise und kreisfreie Stadte im Freistaat SachsenLandkreise Landkreis Bautzen Erzgebirgskreis Landkreis Gorlitz Landkreis Leipzig Landkreis Meissen Landkreis Mittelsachsen Landkreis Nordsachsen Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Vogtlandkreis Landkreis ZwickauKreisfreie Stadte Chemnitz Dresden Leipzig Normdaten Geografikum GND 4348338 0 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n85149512 VIAF 312818954

Neueste Artikel
  • Juli 17, 2025

    Indische Luftstreitkräfte

  • Juli 17, 2025

    Indische Fußballnationalmannschaft

  • Juli 17, 2025

    Internationale Elektrizitätsausstellung

  • Juli 17, 2025

    Implizites Gedächtnis

  • Juli 17, 2025

    Immergrüne Pflanzen

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.