Die Lübische Mark auch Lübsche Mark lat Marca Lubicensis war ab 1502 eine einheitliche Münzregelung für die wendischen s
Lübsche Mark

Die Lübische Mark (auch Lübsche Mark; lat. Marca Lubicensis) war ab 1502 eine einheitliche Münzregelung für die wendischen (slawischen) Hansestädte Lübeck, Hamburg, Wismar, Lüneburg, Rostock, Stralsund, Anklam u. a. Diese Städte der Hanse schlossen sich zum Wendischen Münzverein zusammen. In den Reichsmünzordnungen wurde die lübische Mark nicht anerkannt.
1513 übernahm Norwegen die lübische Münzrechnung (siehe Norwegisches Geldwesen). Auch in Dänemark wurde zeitweilig nach lübischer Markwährung gerechnet und geprägt (siehe Dänische Marck).
Gerechnet wurde mit der Lübischen Mark wie folgt: 1 Mark lübisch = 16 Schilling = 48 Witten = 192 Pfennige.
Die Münzfüße der tatsächlich ausgeprägten Markstücke unterschieden sich auch nach 1502 noch einige Jahre. Erst ab 1506 und bis 1550 wurde ein als Staatsmark bezeichnetes, gemeinsames Markstück der Städte Hamburg, Lüneburg, Wismar und Lübeck geprägt.
Im Laufe der Zeit verringerte sich der Wert einer Mark lübisch. Waren 1403 noch fast 42 g Feinsilber in einer Mark vorhanden, verringerte sich dieser Wert bis 1502 bereits um mehr als die Hälfte auf ca. 18 g. Im 17. Jahrhundert fiel der Silbergehalt auf unter 10 g. Seit dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts wurden aus einer Gewichtsmark Feinsilber Münzen im Wert von 30 bis 35 Mark lübisch geschlagen. Die Silbergehalte lagen damit zwischen etwa 7,8 und 6,7 g.
Als Währungssymbol in Dänemark und Norwegen wurde im 17. und 18. Jahrhundert ein fast gleiches Symbol (₻) verwendet.
Siehe auch
Weblinks
- Lübisches Münzsystem
Einzelnachweise
- Nina Marie Evensen, Deborah Anderson: L2/12-242: Proposal for one historic currency character, MARK SIGN. 24. Juli 2012, abgerufen am 24. März 2018.
Autor: www.NiNa.Az
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Die Lubische Mark auch Lubsche Mark lat Marca Lubicensis war ab 1502 eine einheitliche Munzregelung fur die wendischen slawischen Hansestadte Lubeck Hamburg Wismar Luneburg Rostock Stralsund Anklam u a Diese Stadte der Hanse schlossen sich zum Wendischen Munzverein zusammen In den Reichsmunzordnungen wurde die lubische Mark nicht anerkannt Wahrungssymbol Marck Lubeckisch aus dem Munzedikt zwischen Lubeck Mecklenburg Hamburg und Bremen 1620 1513 ubernahm Norwegen die lubische Munzrechnung siehe Norwegisches Geldwesen Auch in Danemark wurde zeitweilig nach lubischer Markwahrung gerechnet und gepragt siehe Danische Marck Entwertung einer Lubischen Mark von 1403 1855 in g Feinsilber Gerechnet wurde mit der Lubischen Mark wie folgt 1 Mark lubisch 16 Schilling 48 Witten 192 Pfennige Die Munzfusse der tatsachlich ausgepragten Markstucke unterschieden sich auch nach 1502 noch einige Jahre Erst ab 1506 und bis 1550 wurde ein als Staatsmark bezeichnetes gemeinsames Markstuck der Stadte Hamburg Luneburg Wismar und Lubeck gepragt Im Laufe der Zeit verringerte sich der Wert einer Mark lubisch Waren 1403 noch fast 42 g Feinsilber in einer Mark vorhanden verringerte sich dieser Wert bis 1502 bereits um mehr als die Halfte auf ca 18 g Im 17 Jahrhundert fiel der Silbergehalt auf unter 10 g Seit dem letzten Drittel des 17 Jahrhunderts wurden aus einer Gewichtsmark Feinsilber Munzen im Wert von 30 bis 35 Mark lubisch geschlagen Die Silbergehalte lagen damit zwischen etwa 7 8 und 6 7 g Als Wahrungssymbol in Danemark und Norwegen wurde im 17 und 18 Jahrhundert ein fast gleiches Symbol verwendet Siehe auchLubecker MunzgeschichteWeblinksLubisches MunzsystemEinzelnachweiseNina Marie Evensen Deborah Anderson L2 12 242 Proposal for one historic currency character MARK SIGN 24 Juli 2012 abgerufen am 24 Marz 2018