Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Landkreis Ostallgäu liegt im Südosten des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben Die kreisfreie Stadt Kaufbeuren ist

Landkreis Ostallgäu

  • Startseite
  • Landkreis Ostallgäu
Landkreis Ostallgäu
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Der Landkreis Ostallgäu liegt im Südosten des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben. Die kreisfreie Stadt Kaufbeuren ist ganz vom Landkreis Ostallgäu umgeben.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 47° 46′ N, 10° 38′ O47.7710.64Koordinaten: 47° 46′ N, 10° 38′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Verwaltungssitz: Marktoberdorf
Fläche: 1.394,43 km2
Einwohner: 142.047 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 102 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: OAL, FÜS, MOD
Kreisschlüssel: 09 7 77
NUTS: DE27B
Kreisgliederung: 45 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Schwabenstraße 11
87616 Marktoberdorf
Website: landkreis-ostallgaeu.de
Landrätin: Maria Rita Zinnecker (CSU)
Lage des Landkreises Ostallgäu in Bayern

Geographie

Lage

Das Gebiet des Landkreises Ostallgäu umfasst im Süden die Alpen sowie deren Vorland. Im Norden schließt sich die schwäbisch-bayerische Hochebene an. Hier liegt bei Lamerdingen mit 578 m der niedrigste Punkt des Landkreises. Das alpine Gebiet zieht sich hinauf zur Hochplatte (2082 m) in den Ammergauer Alpen. Das Voralpengebiet besitzt auf rund 800 m Höhe eine Vielzahl von Weihern und Seen, wovon der Forggensee, ein vom Lech durchflossener Stausee, mit rund 16 km² der größte ist. Der Lech durchfließt das südöstliche Kreisgebiet. In der Mitte durchzieht die Wertach, ein linker Nebenfluss des Lechs, die bei Augsburg mündet, den Landkreis Ostallgäu von Süden nach Norden. Ganz im Westen entspringen auf den langgezogenen Riedelhochflächen die westliche und die östliche Günz sowie die Mindel, die bei Günzburg in die Donau münden.

vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen
Übersicht über die Lage des Ostallgäus nördlich des Falkensteinkamms und der Tannheimer Berge

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Landkreise Oberallgäu, Unterallgäu, Augsburg, Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen. Im Süden grenzt er an den Bezirk Reutte im österreichischen Bundesland Tirol.

Geschichte

Landgerichte

Bis 1803 gehörten große Teile des Ostallgäus zum Hochstift Augsburg. Nachdem das Gebiet an Bayern gefallen war, wurden 1804 die Landgerichte Buchloe, Füssen, Kaufbeuren, Oberdorf und Obergünzburg errichtet. 1809 wurde Kaufbeuren eine kreisunmittelbare Stadt. Diese gehörte ebenso wie die Landgerichte zunächst zum Illerkreis, ab 1817 zum Oberdonaukreis, der 1838 in Schwaben und Neuburg (später nur noch Schwaben) umbenannt wurde.

Bezirksämter

Im Jahr 1862 wurden die Landgerichte Kaufbeuren und Buchloe zum Bezirksamt Kaufbeuren und die Landgerichte Oberdorf und Obergünzburg zum Bezirksamt Oberdorf (später Marktoberdorf) vereinigt, aus dem Landgericht Füssen entstand das gleichnamige Bezirksamt.

Landkreise

Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. So wurden aus den Bezirksämtern die Landkreise Füssen, Kaufbeuren und Marktoberdorf.

Landkreis Ostallgäu

Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 aus den folgenden Bestandteilen ein neuer Landkreis Marktoberdorf gebildet:

  • Alle Gemeinden des alten Landkreises Marktoberdorf mit Ausnahme der Gemeinde Ingenried, die zum Landkreis Weilheim-Schongau im Regierungsbezirk Oberbayern kam
  • Alle Gemeinden des Landkreises Füssen
  • Alle Gemeinden des Landkreises Kaufbeuren mit Ausnahme der Gemeinden Hirschzell und Oberbeuren, die in die kreisfreie Stadt Kaufbeuren eingegliedert wurden, der Gemeinden Asch, Denklingen, Dienhausen, Ellighofen, Leeder, Oberdießen, Seestall und Unterdießen, die zum Landkreis Landsberg am Lech im Regierungsbezirk Oberbayern kamen sowie der Gemeinde Schlingen, die zum Landkreis Unterallgäu kam.

Der neue Landkreis wurde am 1. Mai 1973 in Landkreis Ostallgäu umbenannt. Sitz des Landratsamtes und damit Kreishauptstadt blieb Marktoberdorf.

Einwohnerentwicklung

Der 1972 neu entstandene Landkreis Ostallgäu gewann bis 2005 über 28.000 Einwohner hinzu (= 26,6 %). Von 1988 bis 2008 wuchs er um über 18.000 Einwohner bzw. um rund 16 %. Ab 2006 war die Einwohnerzahl leicht rückläufig; sie stagnierte zwischen 2008 und 2013 bei rund 134.000. Seither steigt sie wieder deutlich auf über 140.000 Einwohner an. Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Landkreis von 115.954 auf 140.316 um 24.362 Einwohner bzw. um 21 % (entspricht dem schwäbischen Durchschnitt im genannten Zeitraum). Nach dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist der Landkreis Ostallgäu der am dünnsten besiedelte Landkreis in Südbayern. Ein Drittel der Kreisbevölkerung lebt in den drei Städten Buchloe (10 %), Füssen (11 %) und Marktoberdorf (13 %), zwei Drittel in den 42 ländlichen Gemeinden. Der Ausländeranteil beträgt 5,1 %.

Bevölkerungsentwicklung (Gebietsstand vom 25. Mai 1987)
Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1972 1979 1987 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Einwohner 47.366 59.033 68.901 107.029 99.038 105.135 106.414 109.542 114.547 121.743 127.068 131.546 134.766 133.881 137.709 141.907

Der Landkreis Ostallgäu liegt unter allen 294 Landkreisen Deutschlands auf Platz 78 hinsichtlich der Fläche und Platz 162 bezogen auf die Einwohnerzahl (Stand: 31. Dezember 2019).

Politik

Kreistag

Kreistagswahl 2020
Wahlbeteiligung: 63,7 % (2014: 60,0 %)
 %
50
40
30
20
10
0
40,4
18,5
18,3
6,3
5,1
3,8
2,6
2,5
2,1
0,4
CSU
FWO
Grüne
SPD
AfD
JO
ÖDP
BP
FDP
Linke
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−2,0
+0,5
+6,4
−5,1
+5,1
+0,4
−0,8
−4,2
+0,4
+0,4
CSU
FWO
Grüne
SPD
AfD
JO
ÖDP
BP
FDP
Linke
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%

Die Kommunalwahlen 2008, 2014 und 2020 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Kreistag:

Partei / Liste 2008 2014 2020
CSU 26 26 24
Freie Wähler Ostallgäu 15 11 11
SPD 6 7 4
GRÜNE 6 7 11
BP 2 4 2
FDP 2 1 1
Junges Ostallgäu 2 2 2
ÖDP 1 2 2
AfD – – 3
Gesamt 60 60 60

Wappen

Blasonierung: „Unter blauem Schildhaupt, darin ein schreitender, golden gekrönter und golden bewehrter silberner Löwe, gespalten von Rot und Silber, vorne ein gestürztes silbernes Schwert, hinten ein wachsender roter Abtstab.“
Wappenbegründung: Das Wappen soll das Entstehen der neuen Gebietskörperschaft versinnbildlichen; so finden sich darin Wappensymbole der früheren Landkreise Kaufbeuren, Marktoberdorf und Füssen wieder.

Für den Landkreis Kaufbeuren steht der silberne Löwe des früheren Benediktinerstiftes Irsee und zugleich der Markgrafen von Ronsberg.

Das Martinsschwert entstammt dem ehemaligen Landkreiswappen Marktoberdorfs und verweist auf den Sitz der Verwaltung des Landkreises Ostallgäu. Der Heilige Martin von Tours ist Orts- und Kirchenpatron von Marktoberdorf.

Für Füssen steht der Abtstab, er verweist auf das ehemalige Benediktinerkloster St. Mang, die frühere Herrschaft des Hochstiftes Augsburg, das hauptsächlich um Buchloe und Füssen vertreten war, wird durch die Feldfarben rot und silber dargestellt.

Siehe auch: Liste der Wappen im Landkreis Ostallgäu

Finanzen

Der Kreishaushalt 2018 beläuft sich auf 139,6 Mio. € (u. a. für Soziales 35,1 Mio. €, für Bildung 20,8 Mio. €, für Straßen 5,5 Mio. €). Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt 2018 bei 216 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Der Landkreis belegt lt. Magazin Focus Money 2014 bei der Wirtschaftskraft unter 387 untersuchten Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland den 8. Platz. Im „Zukunftsatlas“ von Prognos liegt das Ostallgäu unter den vorderen 20 % von 402 Kreisen und kreisfreien Städten.

Bedeutende Unternehmen im Landkreis sind der Automobilhersteller Alpina Burkard Bovensiepen und die Karwendel-Werke in Buchloe, sowie der Traktorenhersteller AGCO Fendt in Marktoberdorf, eine Niederlassung der Nestlé S.A. in Biessenhofen, die Otto Bihler Maschinenfabrik in Halblech und Füssen, die Firma Deckel Maho in Pfronten und der finnische Verpackungshersteller Huhtamaki in Ronsberg.

Während im südlichen Landkreis der Tourismus („Königswinkel“) eine große Rolle spielt, sind die Mitte und der Norden neben zahlreichen mittelständischen Betrieben noch stärker landwirtschaftlich (Milchwirtschaft) geprägt.

Die Arbeitslosigkeit war und ist niedrig (Oktober 2018: 1,9 %).

Banken

Im Landkreis gibt es noch mehrere selbständige Banken.

Altkreis Kaufbeuren

  • Gabler-Saliter Bank
  • Raiffeisenbank Baisweil-Eggenthal-Friesenried eG
  • Raiffeisenbank Kirchweihtal eG

Altkreis Marktoberdorf

  • Raiffeisenbank Aitrang-Ruderatshofen
  • Raiffeisenbank Bidingen
  • Raiffeisenbank Wald-Görisried

Altkreis Füssen

  • Raiffeisenbank Südliches Ostallgäu eG

Des Weiteren haben diese Banken Zweigstellen im Landkreis:

  • Sparkasse Allgäu
  • VR Bank Augsburg-Ostallgäu eG
  • Raiffeisenbank im Allgäuer Land eG
  • Unicredit Bank

Gemeinden

→ Hauptartikel: Liste der Gemeinden im Landkreis Ostallgäu

Der Landkreis Ostallgäu hat 45 Gemeinden, davon 3 Städte und 7 Märkte. 35 Gemeinden gehören 10 Verwaltungsgemeinschaften an.

(Einwohner am 31. Dezember 2024)

Städte

  1. Buchloe (13.815)
  2. Füssen (15.287)
  3. Marktoberdorf (18.617)

Märkte

  1. Irsee (1596)
  2. Kaltental (1720)
  3. Nesselwang (3789)
  4. Obergünzburg (6387)
  5. Ronsberg (1658)
  6. Unterthingau (2786)
  7. Waal (2372)

Weitere Gemeinden

  1. Aitrang (2056)
  2. Baisweil (1367)
  3. Bidingen (1870)
  4. Biessenhofen (4254)
  5. Eggenthal (1416)
  6. Eisenberg (1103)
  7. Friesenried (1479)
  8. Germaringen (3860)
  9. Görisried (1333)
  10. Günzach (1362)
  11. Halblech (3357)
  12. Hopferau (1230)
  13. Jengen (2606)
  14. Kraftisried (927)
  15. Lamerdingen (2235)
  16. Lechbruck am See (2731)
  17. Lengenwang (1512)
  18. Mauerstetten (3229)
  19. Oberostendorf (1490)
  20. Osterzell (700)
  21. Pforzen (2404)
  22. Pfronten (7687)
  23. Rettenbach am Auerberg (924)
  24. Rieden (1447)
  25. Rieden am Forggensee (1399)
  26. Roßhaupten (2272)
  27. Rückholz (1007)
  28. Ruderatshofen (1726)
  29. Schwangau (3263)
  30. Seeg (3061)
  31. Stötten am Auerberg (1999)
  32. Stöttwang (1938)
  33. Untrasried (1683)
  34. Wald (1156)
  35. Westendorf (1937)

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Biessenhofen
    (Gemeinden Aitrang, Bidingen, Biessenhofen und Ruderatshofen)
  2. Buchloe
    (Stadt Buchloe, Markt Waal und Gemeinden Jengen und Lamerdingen)
  3. Eggenthal
    (Gemeinden Baisweil, Eggenthal und Friesenried)
  4. Obergünzburg
    (Markt Obergünzburg und Gemeinden Günzach und Untrasried)
  5. Pforzen
    (Markt Irsee und Gemeinden Pforzen und Rieden)
  6. Roßhaupten
    (Gemeinden Rieden a.Forggensee und Roßhaupten)
  7. Seeg
    (Gemeinden Eisenberg, Hopferau, Lengenwang, Rückholz, Seeg und Wald)
  8. Stötten am Auerberg
    (Gemeinden Rettenbach a.Auerberg und Stötten a.Auerberg)
  9. Unterthingau
    (Markt Unterthingau und Gemeinden Görisried und Kraftisried)
  10. Westendorf
    (Markt Kaltental und Gemeinden Oberostendorf, Osterzell, Stöttwang und Westendorf)

Verkehr

Straßenverkehr

An das deutsche Autobahnnetz ist der Landkreis Ostallgäu über die Bundesautobahn 7 angeschlossen, welche seit 1992 in mehreren Bauabschnitten durch den Landkreis bis Füssen verlängert wurde. Ebenfalls quert im Norden die Bundesautobahn 96 bei Buchloe den Kreis. Weitere Hauptverkehrsadern sind die Bundesstraße 12 und die Bundesstraße 16. Weitere Bundesstraßen sind die Bundesstraße 17 und die Bundesstraße 310 im südlichen Landkreis. In Marktoberdorf endet zudem die Bundesstraße 472, die vom Irschenberg über Miesbach, Bad Tölz und Schongau ins Allgäu führt. Die frühere Bundesstraße 309 von Kempten zur Bundesgrenze bei Pfronten wurde zum 1. Januar 2016 zur Staatsstraße 2520 herabgestuft.

Siehe auch: Liste der Kreisstraßen im Landkreis Ostallgäu

Bahnverkehr

Schon 1847 führte die Ludwigs-Süd-Nord-Bahn ihre Strecke von Augsburg nach Süden bis Kaufbeuren und 1852 weiter nach Kempten. Die Ost-West-Linie der Bayerischen Staatsbahn von München nach Memmingen kam 1872/74 hinzu und machte Buchloe zum wichtigen Knotenpunkt.

Von der Süd-Nord-Bahn zweigt seit 1876 die Bahnstrecke Biessenhofen–Marktoberdorf ab, die 1899 ihre Fortsetzung nach Lechbruck fand. Eine weitere Stichbahn ins Alpenvorland, die Bahnstrecke Marktoberdorf–Füssen, war schon 1889 von der Lokalbahn Aktien-Gesellschaft aus München in Betrieb genommen worden.

Im äußersten Süden des Kreises liegt die Außerfernbahn Kempten–Reutte der Bayerischen Staatsbahn, die 1895 Pfronten-Ried erreichte und 1905 über die Grenze nach Tirol geführt wurde. 1913 wurde diese Verbindung bis ins oberbayerische Garmisch-Partenkirchen verlängert.

Eine Verbindung zwischen dem Endpunkt Füssen und dem nur vier Kilometer davon entfernten Haltepunkt Ulrichsbrücke-Füssen an der Außerfernbahn wurde immer wieder geplant, jedoch nie gebaut.

Eine letzte Ergänzung des Bahnnetzes stellte 1922/23 die Verbindung Kaufbeuren–Schongau durch die Deutsche Reichsbahn her. Diese Strecke wurde 1972 wieder stillgelegt, während die Bahn Marktoberdorf–Lechbruck schon 1963 aus dem Kursbuch verschwunden war. Das Netz, das maximal 153 km umfasst hatte, war um fast ein Drittel auf immerhin noch 111 km reduziert worden.

Auf den ehemaligen Bahnlinien Marktoberdorf–Lechbruck und Kaufbeuren–Schongau verläuft heute ein beliebter Radwanderweg, die ca. 80 km lange „Dampflokrunde“.

Fahrradverkehr

Im Landkreis Ostallgäu verläuft der Radwanderweg Schlossparkradrunde sowie die Regionalrouten der RadReiseRegion Schlosspark im Allgäu. Durch den Landkreis verlaufen die Fernradwege D-9 Weser-Romantische Straße, Radweg der Via Claudia Augusta, Radrunde Allgäu, Bodensee-Königssee-Radweg und Lechradweg.

Baudenkmäler

Siehe Baudenkmäler im Landkreis Ostallgäu

Dialekt

Der Landkreis liegt am Südostrand des alemannischen Sprachraums. Die südostschwäbische bzw. Ostallgäuer Mundart in der Mitte und im Süden zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass sich mhd. ou zu geschlossenem oo entwickelt hat (z. B. glooba – glauben – oder Oog – Auge). Innerhalb des Landkreises sind von Nord nach Süd und von Nordwest nach Südost deutliche Unterschiede vernehmbar.

Schutzgebiete

Natur- und Landschaftsschutzgebiete

Im Landkreis gibt es 6 Naturschutzgebiete und 18 Landschaftsschutzgebiete.

Siehe auch: Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Ostallgäu und Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Ostallgäu

Geotope

Im Landkreis befinden sich 43 (Stand September 2013) vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope.

Siehe auch: Liste der Geotope im Landkreis Ostallgäu

Kfz-Kennzeichen

Als offizielles Unterscheidungszeichen dieses neuen Landkreises sollte das am 1. Juli 1956 für den Landkreis Marktoberdorf eingeführte Unterscheidungszeichen MOD fungieren. Das Kfz-Kennzeichen des Landkreises Füssen (FÜS) blieb nach der Auflösung dieses Landkreises am 1. Juli 1972 insbesondere wegen heftiger Proteste jedoch noch für einige Jahre gültig. Erst seit dem 1. August 1979 gilt für den gesamten Landkreis uneingeschränkt das am 12. Februar 1979 eingeführte Kfz-Kennzeichen OAL.

Seit dem 10. Juli 2013 sind aufgrund der Kennzeichenliberalisierung die Unterscheidungszeichen FÜS und MOD wieder im Landkreis Ostallgäu erhältlich.

Siehe auch

  • Liste der Orte im Landkreis Ostallgäu
  • Liste von Pfarrhäusern im Landkreis Ostallgäu

Weblinks

Commons: Landkreis Ostallgäu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Linkkatalog zum Thema Ostallgäu bei curlie.org (ehemals DMOZ)
  • Literatur von und über Landkreis Ostallgäu im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Landkreis Ostallgäu: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97. 
  3. Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Datenbank Zensus 2011, Kreis Ostallgäu, Alter und Geschlecht
  5. Wahlseite des Landkreises@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  6. Wappen des Landkreises Ostallgäu in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Landkreise und kreisfreie Städte im Freistaat Bayern
Landkreise:

Aichach-Friedberg | Altötting | Amberg-Sulzbach | Ansbach | Aschaffenburg | Augsburg | Bad Kissingen | Bad Tölz-Wolfratshausen | Bamberg | Bayreuth | Berchtesgadener Land | Cham | Coburg | Dachau | Deggendorf | Dillingen an der Donau | Dingolfing-Landau | Donau-Ries | Ebersberg | Eichstätt | Erding | Erlangen-Höchstadt | Forchheim | Freising | Freyung-Grafenau | Fürstenfeldbruck | Fürth | Garmisch-Partenkirchen | Günzburg | Haßberge | Hof | Kelheim | Kitzingen | Kronach | Kulmbach | Landsberg am Lech | Landshut | Lichtenfels | Lindau (Bodensee) | Main-Spessart | Miesbach | Miltenberg | Mühldorf am Inn | München | Neuburg-Schrobenhausen | Neumarkt in der Oberpfalz | Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim | Neustadt an der Waldnaab | Neu-Ulm | Nürnberger Land | Oberallgäu | Ostallgäu | Passau | Pfaffenhofen an der Ilm | Regen | Regensburg | Rhön-Grabfeld | Rosenheim | Roth | Rottal-Inn | Schwandorf | Schweinfurt | Starnberg | Straubing-Bogen | Tirschenreuth | Traunstein | Unterallgäu | Weilheim-Schongau | Weißenburg-Gunzenhausen | Wunsiedel im Fichtelgebirge | Würzburg

Kreisfreie Städte:

Amberg | Ansbach | Aschaffenburg | Augsburg | Bamberg | Bayreuth | Coburg | Erlangen | Fürth | Hof | Ingolstadt | Kaufbeuren | Kempten (Allgäu) | Landshut | Memmingen | München | Nürnberg | Passau | Regensburg | Rosenheim | Schwabach | Schweinfurt | Straubing | Weiden in der Oberpfalz | Würzburg

Normdaten (Geografikum): GND: 4075723-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n86093636 | VIAF: 3163147270414735700002

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 23:52

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Landkreis Ostallgäu, Was ist Landkreis Ostallgäu? Was bedeutet Landkreis Ostallgäu?

Der Landkreis Ostallgau liegt im Sudosten des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben Die kreisfreie Stadt Kaufbeuren ist ganz vom Landkreis Ostallgau umgeben Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 47 46 N 10 38 O 47 77 10 64 Koordinaten 47 46 N 10 38 OBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenVerwaltungssitz MarktoberdorfFlache 1 394 43 km2Einwohner 142 047 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 102 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen OAL FUS MODKreisschlussel 09 7 77NUTS DE27BKreisgliederung 45 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Schwabenstrasse 11 87616 MarktoberdorfWebsite landkreis ostallgaeu deLandratin Maria Rita Zinnecker CSU Lage des Landkreises Ostallgau in BayernKarteSchloss NeuschwansteinForggenseeSudliches OstallgauGeographieLage Das Gebiet des Landkreises Ostallgau umfasst im Suden die Alpen sowie deren Vorland Im Norden schliesst sich die schwabisch bayerische Hochebene an Hier liegt bei Lamerdingen mit 578 m der niedrigste Punkt des Landkreises Das alpine Gebiet zieht sich hinauf zur Hochplatte 2082 m in den Ammergauer Alpen Das Voralpengebiet besitzt auf rund 800 m Hohe eine Vielzahl von Weihern und Seen wovon der Forggensee ein vom Lech durchflossener Stausee mit rund 16 km der grosste ist Der Lech durchfliesst das sudostliche Kreisgebiet In der Mitte durchzieht die Wertach ein linker Nebenfluss des Lechs die bei Augsburg mundet den Landkreis Ostallgau von Suden nach Norden Ganz im Westen entspringen auf den langgezogenen Riedelhochflachen die westliche und die ostliche Gunz sowie die Mindel die bei Gunzburg in die Donau munden vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenUbersicht uber die Lage des Ostallgaus nordlich des Falkensteinkamms und der Tannheimer Berge Nachbarkreise Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Landkreise Oberallgau Unterallgau Augsburg Landsberg am Lech Weilheim Schongau und Garmisch Partenkirchen Im Suden grenzt er an den Bezirk Reutte im osterreichischen Bundesland Tirol GeschichteLandgerichte Bis 1803 gehorten grosse Teile des Ostallgaus zum Hochstift Augsburg Nachdem das Gebiet an Bayern gefallen war wurden 1804 die Landgerichte Buchloe Fussen Kaufbeuren Oberdorf und Obergunzburg errichtet 1809 wurde Kaufbeuren eine kreisunmittelbare Stadt Diese gehorte ebenso wie die Landgerichte zunachst zum Illerkreis ab 1817 zum Oberdonaukreis der 1838 in Schwaben und Neuburg spater nur noch Schwaben umbenannt wurde Bezirksamter Im Jahr 1862 wurden die Landgerichte Kaufbeuren und Buchloe zum Bezirksamt Kaufbeuren und die Landgerichte Oberdorf und Obergunzburg zum Bezirksamt Oberdorf spater Marktoberdorf vereinigt aus dem Landgericht Fussen entstand das gleichnamige Bezirksamt Landkreise Am 1 Januar 1939 wurde wie sonst uberall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingefuhrt So wurden aus den Bezirksamtern die Landkreise Fussen Kaufbeuren und Marktoberdorf Landkreis Ostallgau Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Juli 1972 aus den folgenden Bestandteilen ein neuer Landkreis Marktoberdorf gebildet Alle Gemeinden des alten Landkreises Marktoberdorf mit Ausnahme der Gemeinde Ingenried die zum Landkreis Weilheim Schongau im Regierungsbezirk Oberbayern kam Alle Gemeinden des Landkreises Fussen Alle Gemeinden des Landkreises Kaufbeuren mit Ausnahme der Gemeinden Hirschzell und Oberbeuren die in die kreisfreie Stadt Kaufbeuren eingegliedert wurden der Gemeinden Asch Denklingen Dienhausen Ellighofen Leeder Oberdiessen Seestall und Unterdiessen die zum Landkreis Landsberg am Lech im Regierungsbezirk Oberbayern kamen sowie der Gemeinde Schlingen die zum Landkreis Unterallgau kam Der neue Landkreis wurde am 1 Mai 1973 in Landkreis Ostallgau umbenannt Sitz des Landratsamtes und damit Kreishauptstadt blieb Marktoberdorf Einwohnerentwicklung Bevolkerungspyramide fur den Kreis Ostallgau Datenquelle Zensus 2011 Der 1972 neu entstandene Landkreis Ostallgau gewann bis 2005 uber 28 000 Einwohner hinzu 26 6 Von 1988 bis 2008 wuchs er um uber 18 000 Einwohner bzw um rund 16 Ab 2006 war die Einwohnerzahl leicht rucklaufig sie stagnierte zwischen 2008 und 2013 bei rund 134 000 Seither steigt sie wieder deutlich auf uber 140 000 Einwohner an Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Landkreis von 115 954 auf 140 316 um 24 362 Einwohner bzw um 21 entspricht dem schwabischen Durchschnitt im genannten Zeitraum Nach dem Landkreis Garmisch Partenkirchen ist der Landkreis Ostallgau der am dunnsten besiedelte Landkreis in Sudbayern Ein Drittel der Kreisbevolkerung lebt in den drei Stadten Buchloe 10 Fussen 11 und Marktoberdorf 13 zwei Drittel in den 42 landlichen Gemeinden Der Auslanderanteil betragt 5 1 Bevolkerungsentwicklung Gebietsstand vom 25 Mai 1987 Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1972 1979 1987 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 47 366 59 033 68 901 107 029 99 038 105 135 106 414 109 542 114 547 121 743 127 068 131 546 134 766 133 881 137 709 141 907 Der Landkreis Ostallgau liegt unter allen 294 Landkreisen Deutschlands auf Platz 78 hinsichtlich der Flache und Platz 162 bezogen auf die Einwohnerzahl Stand 31 Dezember 2019 PolitikKreistag Kreistagswahl 2020Wahlbeteiligung 63 7 2014 60 0 5040302010040 418 518 36 35 13 82 62 52 10 4 CSUFWOGruneSPDAfDJOODPBPFDPLinkeGewinne und Verlusteim Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 2 0 0 5 6 4 5 1 5 1 0 4 0 8 4 2 0 4 0 4CSUFWOGruneSPDAfDJOODPBPFDPLinkeVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Die Kommunalwahlen 2008 2014 und 2020 fuhrten zu den folgenden Sitzverteilungen im Kreistag Partei Liste 2008 2014 2020CSU 26 26 24Freie Wahler Ostallgau 15 11 11SPD 6 7 4GRUNE 6 7 11BP 2 4 2FDP 2 1 1Junges Ostallgau 2 2 2ODP 1 2 2AfD 3Gesamt 60 60 60Landratsamt OstallgauWappen Wappen des Landkreises Ostallgau Blasonierung Unter blauem Schildhaupt darin ein schreitender golden gekronter und golden bewehrter silberner Lowe gespalten von Rot und Silber vorne ein gesturztes silbernes Schwert hinten ein wachsender roter Abtstab Wappenbegrundung Das Wappen soll das Entstehen der neuen Gebietskorperschaft versinnbildlichen so finden sich darin Wappensymbole der fruheren Landkreise Kaufbeuren Marktoberdorf und Fussen wieder Fur den Landkreis Kaufbeuren steht der silberne Lowe des fruheren Benediktinerstiftes Irsee und zugleich der Markgrafen von Ronsberg Das Martinsschwert entstammt dem ehemaligen Landkreiswappen Marktoberdorfs und verweist auf den Sitz der Verwaltung des Landkreises Ostallgau Der Heilige Martin von Tours ist Orts und Kirchenpatron von Marktoberdorf Fur Fussen steht der Abtstab er verweist auf das ehemalige Benediktinerkloster St Mang die fruhere Herrschaft des Hochstiftes Augsburg das hauptsachlich um Buchloe und Fussen vertreten war wird durch die Feldfarben rot und silber dargestellt Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis OstallgauFinanzenDer Kreishaushalt 2018 belauft sich auf 139 6 Mio u a fur Soziales 35 1 Mio fur Bildung 20 8 Mio fur Strassen 5 5 Mio Die Pro Kopf Verschuldung liegt 2018 bei 216 Wirtschaft und InfrastrukturDer Landkreis belegt lt Magazin Focus Money 2014 bei der Wirtschaftskraft unter 387 untersuchten Kreisen und kreisfreien Stadten in Deutschland den 8 Platz Im Zukunftsatlas von Prognos liegt das Ostallgau unter den vorderen 20 von 402 Kreisen und kreisfreien Stadten AGCO Fendt in Marktoberdorf Bedeutende Unternehmen im Landkreis sind der Automobilhersteller Alpina Burkard Bovensiepen und die Karwendel Werke in Buchloe sowie der Traktorenhersteller AGCO Fendt in Marktoberdorf eine Niederlassung der Nestle S A in Biessenhofen die Otto Bihler Maschinenfabrik in Halblech und Fussen die Firma Deckel Maho in Pfronten und der finnische Verpackungshersteller Huhtamaki in Ronsberg Wahrend im sudlichen Landkreis der Tourismus Konigswinkel eine grosse Rolle spielt sind die Mitte und der Norden neben zahlreichen mittelstandischen Betrieben noch starker landwirtschaftlich Milchwirtschaft gepragt Die Arbeitslosigkeit war und ist niedrig Oktober 2018 1 9 Banken Im Landkreis gibt es noch mehrere selbstandige Banken Altkreis Kaufbeuren Gabler Saliter Bank Raiffeisenbank Baisweil Eggenthal Friesenried eG Raiffeisenbank Kirchweihtal eG Altkreis Marktoberdorf Raiffeisenbank Aitrang Ruderatshofen Raiffeisenbank Bidingen Raiffeisenbank Wald Gorisried Altkreis Fussen Raiffeisenbank Sudliches Ostallgau eG Des Weiteren haben diese Banken Zweigstellen im Landkreis Sparkasse Allgau VR Bank Augsburg Ostallgau eG Raiffeisenbank im Allgauer Land eG Unicredit BankGemeinden Hauptartikel Liste der Gemeinden im Landkreis Ostallgau Der Landkreis Ostallgau hat 45 Gemeinden davon 3 Stadte und 7 Markte 35 Gemeinden gehoren 10 Verwaltungsgemeinschaften an Einwohner am 31 Dezember 2024 Stadte Buchloe 13 815 Fussen 15 287 Marktoberdorf 18 617 Markte Irsee 1596 Kaltental 1720 Nesselwang 3789 Obergunzburg 6387 Ronsberg 1658 Unterthingau 2786 Waal 2372 Weitere Gemeinden Aitrang 2056 Baisweil 1367 Bidingen 1870 Biessenhofen 4254 Eggenthal 1416 Eisenberg 1103 Friesenried 1479 Germaringen 3860 Gorisried 1333 Gunzach 1362 Halblech 3357 Hopferau 1230 Jengen 2606 Kraftisried 927 Lamerdingen 2235 Lechbruck am See 2731 Lengenwang 1512 Mauerstetten 3229 Oberostendorf 1490 Osterzell 700 Pforzen 2404 Pfronten 7687 Rettenbach am Auerberg 924 Rieden 1447 Rieden am Forggensee 1399 Rosshaupten 2272 Ruckholz 1007 Ruderatshofen 1726 Schwangau 3263 Seeg 3061 Stotten am Auerberg 1999 Stottwang 1938 Untrasried 1683 Wald 1156 Westendorf 1937 Verwaltungsgemeinschaften Biessenhofen Gemeinden Aitrang Bidingen Biessenhofen und Ruderatshofen Buchloe Stadt Buchloe Markt Waal und Gemeinden Jengen und Lamerdingen Eggenthal Gemeinden Baisweil Eggenthal und Friesenried Obergunzburg Markt Obergunzburg und Gemeinden Gunzach und Untrasried Pforzen Markt Irsee und Gemeinden Pforzen und Rieden Rosshaupten Gemeinden Rieden a Forggensee und Rosshaupten Seeg Gemeinden Eisenberg Hopferau Lengenwang Ruckholz Seeg und Wald Stotten am Auerberg Gemeinden Rettenbach a Auerberg und Stotten a Auerberg Unterthingau Markt Unterthingau und Gemeinden Gorisried und Kraftisried Westendorf Markt Kaltental und Gemeinden Oberostendorf Osterzell Stottwang und Westendorf Landkreis OstallgauVerkehrStrassenverkehr Neubau der A 7 bei Fussen An das deutsche Autobahnnetz ist der Landkreis Ostallgau uber die Bundesautobahn 7 angeschlossen welche seit 1992 in mehreren Bauabschnitten durch den Landkreis bis Fussen verlangert wurde Ebenfalls quert im Norden die Bundesautobahn 96 bei Buchloe den Kreis Weitere Hauptverkehrsadern sind die Bundesstrasse 12 und die Bundesstrasse 16 Weitere Bundesstrassen sind die Bundesstrasse 17 und die Bundesstrasse 310 im sudlichen Landkreis In Marktoberdorf endet zudem die Bundesstrasse 472 die vom Irschenberg uber Miesbach Bad Tolz und Schongau ins Allgau fuhrt Die fruhere Bundesstrasse 309 von Kempten zur Bundesgrenze bei Pfronten wurde zum 1 Januar 2016 zur Staatsstrasse 2520 herabgestuft Siehe auch Liste der Kreisstrassen im Landkreis Ostallgau Bahnverkehr DB Regio im OstallgauBuswartehauschen des Landkreises Ostallgau Schon 1847 fuhrte die Ludwigs Sud Nord Bahn ihre Strecke von Augsburg nach Suden bis Kaufbeuren und 1852 weiter nach Kempten Die Ost West Linie der Bayerischen Staatsbahn von Munchen nach Memmingen kam 1872 74 hinzu und machte Buchloe zum wichtigen Knotenpunkt Von der Sud Nord Bahn zweigt seit 1876 die Bahnstrecke Biessenhofen Marktoberdorf ab die 1899 ihre Fortsetzung nach Lechbruck fand Eine weitere Stichbahn ins Alpenvorland die Bahnstrecke Marktoberdorf Fussen war schon 1889 von der Lokalbahn Aktien Gesellschaft aus Munchen in Betrieb genommen worden Im aussersten Suden des Kreises liegt die Ausserfernbahn Kempten Reutte der Bayerischen Staatsbahn die 1895 Pfronten Ried erreichte und 1905 uber die Grenze nach Tirol gefuhrt wurde 1913 wurde diese Verbindung bis ins oberbayerische Garmisch Partenkirchen verlangert Eine Verbindung zwischen dem Endpunkt Fussen und dem nur vier Kilometer davon entfernten Haltepunkt Ulrichsbrucke Fussen an der Ausserfernbahn wurde immer wieder geplant jedoch nie gebaut Eine letzte Erganzung des Bahnnetzes stellte 1922 23 die Verbindung Kaufbeuren Schongau durch die Deutsche Reichsbahn her Diese Strecke wurde 1972 wieder stillgelegt wahrend die Bahn Marktoberdorf Lechbruck schon 1963 aus dem Kursbuch verschwunden war Das Netz das maximal 153 km umfasst hatte war um fast ein Drittel auf immerhin noch 111 km reduziert worden Auf den ehemaligen Bahnlinien Marktoberdorf Lechbruck und Kaufbeuren Schongau verlauft heute ein beliebter Radwanderweg die ca 80 km lange Dampflokrunde Fahrradverkehr Im Landkreis Ostallgau verlauft der Radwanderweg Schlossparkradrunde sowie die Regionalrouten der RadReiseRegion Schlosspark im Allgau Durch den Landkreis verlaufen die Fernradwege D 9 Weser Romantische Strasse Radweg der Via Claudia Augusta Radrunde Allgau Bodensee Konigssee Radweg und Lechradweg BaudenkmalerSiehe Baudenkmaler im Landkreis Ostallgau Ostallgauer Bauernhaus in Stadels Ende 17 Jh Landschaft im Ostallgau bei SchwangauDialektDer Landkreis liegt am Sudostrand des alemannischen Sprachraums Die sudostschwabische bzw Ostallgauer Mundart in der Mitte und im Suden zeichnet sich u a dadurch aus dass sich mhd ou zu geschlossenem oo entwickelt hat z B glooba glauben oder Oog Auge Innerhalb des Landkreises sind von Nord nach Sud und von Nordwest nach Sudost deutliche Unterschiede vernehmbar SchutzgebieteNatur und Landschaftsschutzgebiete Im Landkreis gibt es 6 Naturschutzgebiete und 18 Landschaftsschutzgebiete Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Ostallgau und Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Ostallgau Herbstliches Ostallgau vom Auerberg 1055 m u NHN Blick vom Schlegelsberg bei Gunzach uber das mittlere Ostallgau zum Auerberg und AmmergebirgeGeotope Im Landkreis befinden sich 43 Stand September 2013 vom Bayerischen Landesamt fur Umwelt ausgewiesene Geotope Siehe auch Liste der Geotope im Landkreis OstallgauKfz KennzeichenAls offizielles Unterscheidungszeichen dieses neuen Landkreises sollte das am 1 Juli 1956 fur den Landkreis Marktoberdorf eingefuhrte Unterscheidungszeichen MOD fungieren Das Kfz Kennzeichen des Landkreises Fussen FUS blieb nach der Auflosung dieses Landkreises am 1 Juli 1972 insbesondere wegen heftiger Proteste jedoch noch fur einige Jahre gultig Erst seit dem 1 August 1979 gilt fur den gesamten Landkreis uneingeschrankt das am 12 Februar 1979 eingefuhrte Kfz Kennzeichen OAL Seit dem 10 Juli 2013 sind aufgrund der Kennzeichenliberalisierung die Unterscheidungszeichen FUS und MOD wieder im Landkreis Ostallgau erhaltlich Siehe auchListe der Orte im Landkreis Ostallgau Liste von Pfarrhausern im Landkreis OstallgauWeblinksCommons Landkreis Ostallgau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Linkkatalog zum Thema Ostallgau bei curlie org ehemals DMOZ Literatur von und uber Landkreis Ostallgau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Landkreis Ostallgau Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweiseGemeinden Kreise und Regierungsbezirke in Bayern Einwohnerzahlen am 31 Dezember 2024 Basis Zensus 2022 Hilfe dazu Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 97 Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Stadte vom 27 Dezember 1971 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 22 September 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Datenbank Zensus 2011 Kreis Ostallgau Alter und Geschlecht Wahlseite des Landkreises 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Wappen des Landkreises Ostallgau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteLandkreise und kreisfreie Stadte im Freistaat BayernLandkreise Aichach Friedberg Altotting Amberg Sulzbach Ansbach Aschaffenburg Augsburg Bad Kissingen Bad Tolz Wolfratshausen Bamberg Bayreuth Berchtesgadener Land Cham Coburg Dachau Deggendorf Dillingen an der Donau Dingolfing Landau Donau Ries Ebersberg Eichstatt Erding Erlangen Hochstadt Forchheim Freising Freyung Grafenau Furstenfeldbruck Furth Garmisch Partenkirchen Gunzburg Hassberge Hof Kelheim Kitzingen Kronach Kulmbach Landsberg am Lech Landshut Lichtenfels Lindau Bodensee Main Spessart Miesbach Miltenberg Muhldorf am Inn Munchen Neuburg Schrobenhausen Neumarkt in der Oberpfalz Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Neustadt an der Waldnaab Neu Ulm Nurnberger Land Oberallgau Ostallgau Passau Pfaffenhofen an der Ilm Regen Regensburg Rhon Grabfeld Rosenheim Roth Rottal Inn Schwandorf Schweinfurt Starnberg Straubing Bogen Tirschenreuth Traunstein Unterallgau Weilheim Schongau Weissenburg Gunzenhausen Wunsiedel im Fichtelgebirge WurzburgKreisfreie Stadte Amberg Ansbach Aschaffenburg Augsburg Bamberg Bayreuth Coburg Erlangen Furth Hof Ingolstadt Kaufbeuren Kempten Allgau Landshut Memmingen Munchen Nurnberg Passau Regensburg Rosenheim Schwabach Schweinfurt Straubing Weiden in der Oberpfalz Wurzburg Normdaten Geografikum GND 4075723 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n86093636 VIAF 3163147270414735700002

Neueste Artikel
  • Juli 15, 2025

    Fürsterzbistum Salzburg

  • Juli 15, 2025

    Fürstenhaus Fürstenberg

  • Juli 16, 2025

    Fürstentum Tschernigow

  • Juli 16, 2025

    Fürstentum Tarent

  • Juli 15, 2025

    Fürstentum Wales

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.