Michael Martin Stürmer 29 September 1938 in Kassel ist ein deutscher Historiker und Journalist Er lehrte von 1972 bis 19
Michael Stürmer

Michael Martin Stürmer (* 29. September 1938 in Kassel) ist ein deutscher Historiker und Journalist. Er lehrte von 1972 bis 1973 als Professor für Neuere Sozialgeschichte an der Gesamthochschule Kassel und von 1973 bis 2003 als Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Leben und Wirken
Michael Stürmer wurde als Sohn des Komponisten Bruno Stürmer (1892–1958) und dessen Frau Ursula Anna Elfriede Irmgard, geb. Scherbening (1911–1981), einer Geigerin und Musiklehrerin, in Kassel geboren. Sein Vater, Sohn des Freiburger Katastergeometers Friedrich Stürmer (1843–1913), hatte als Kapellmeister und Chordirigent an zahlreichen Opernbühnen gewirkt und während der NS-Zeit im Dienste des Regimes zahlreiche Lieder für NS-Parteiveranstaltungen und Parteiorganisationen wie der Hitlerjugend komponiert. Stürmers Mutter war eine Tochter des Generalmajors und Generalstabschefs der Schutztruppen in Deutsch-Südwestafrika Walter Scherbening (1861–1914).
1956 legte Stürmer sein Abitur am Friedrichsgymnasium Kassel ab und studierte anschließend Geschichte, Philosophie und Sprachen an der London School of Economics and Political Science (u. a. bei Michael Oakeshott), an der Freien Universität Berlin (u. a. bei Gordon A. Craig) und der Philipps-Universität Marburg. 1965 wurde er in Marburg bei Erich Matthias mit einer politikwissenschaftliche und verfassungsgeschichtliche Ansätze verbindenden Studie zum Verhältnis von Koalition und Opposition in der Weimarer Republik promoviert. Anschließend folgte Stürmer seinem Lehrer Matthias als wissenschaftlicher Assistent an die Wirtschaftshochschule Mannheim, wo er seit 1966 seine Habilitationsschrift über Regierung und Reichstag im Bismarckstaat vorbereitete. Daneben brachte Stürmer eine Quellenedition sowie eine Reihe traditionskritischer Aufsätze zur Bismarckschen Politik heraus, die ihn als Kenner und zugleich als Kritiker insbesondere der Bismarckschen Innenpolitik und seiner hohen „Kosten“ auswiesen. Die Habilitation erfolgte schließlich 1971 beim Neuzeithistoriker Helmut Böhme an der Technischen Hochschule Darmstadt, an der Stürmer anschließend auf einer H2-Überleitungsprofessur als Privatdozent lehrte – unterbrochen von einer kurzen Lehrtätigkeit an der University of Sussex 1970/71.
Zum Wintersemester 1972/73 übernahm Stürmer, dem sozialliberalen Aufbruchsklima dieser Zeit und dem generationsspezifischen Neuansatz der Geschichtswissenschaft als „Historischer Sozialwissenschaft“ nahestehend, die Ordentliche Professur für Neuere Sozialgeschichte an der gerade neu gegründeten Gesamthochschule Kassel. Hier sollte mit dem Kasseler Modell das Muster einer Universität neuen Typs entstehen, deren praxisorientierte und experimentelle Schwerpunktsetzung – so die Überlegung der hessischen Bildungspolitiker und des damaligen hessischen Kultusministers Ludwig von Friedeburg – den interdisziplinären Zusammenschluss unterschiedlicher Fachbereiche (Kunst, Technik sowie gesellschafts- und umweltbezogene Disziplinen) fördern sollte. Die Unzufriedenheit mit den Anlaufschwierigkeiten und grundlegenden konzeptionellen Mängel der neuen Gesamthochschule und der 1972 aufkeimende Streit um die Hessischen Rahmenrichtlinien für Gesellschaftslehre führten schließlich dazu, dass Stürmer nach zwei Semestern einen Ruf an die Universität Erlangen annahm.
Von 1973 bis 2003 war Stürmer Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. 1976/77 war er Gast an der Harvard University, 1977/78 am Institute for Advanced Study in Princeton, 1983/84 am Centre for International Studies der University of Toronto und 1984/85 an der Sorbonne in Paris sowie wiederholt an der Johns Hopkins School of Advanced International Studies in Bologna. Rufe nach Kiel und Berlin lehnte er ab. Zu seinen akademischen Schülern gehören unter anderem Klaus Jürgen Bade, Eckart Conze, Anselm Doering-Manteuffel, Michael Klein, Dieter Rossmeissl, Rudolf Schlögl, Hans-Ulrich Thamer und Rainer Trübsbach.
Stürmer war maßgeblich beteiligt am Historikerstreit. Er vertrat die von Jürgen Habermas und Martin Broszat abgelehnte These von der Identitätsstiftung durch Geschichte.
Stürmer war von 1980 bis 1986 außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU). 1984 wurde er in den Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung berufen. Von 1985 bis 1987 war Stürmer Mitglied des Gründungsausschusses der Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Von 1988 bis 1998 war er Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, damals Forschungsinstitut für Internationale Politik und Sicherheit in Schäftlarn-Ebenhausen. 1999/2000 war er Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Er war Mitglied der Vereinigung für Verfassungsgeschichte.
Von 1984 bis 1994 war Stürmer Leitartikler der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von 1994 bis 1998 war er für die Neue Zürcher Zeitung als Gastkolumnist tätig. Seit September 1998 ist er Chefkorrespondent der Welt und der Welt am Sonntag. Außerdem ist er Autor von Beiträgen im Deutschlandfunk für Deutschlandradio Kultur.
Stürmer war zweimal verheiratet, u. a. mit der israelischen Repräsentantin der Hebräischen Universität Jerusalem in Berlin, Dorit Brandwein-Stürmer, und ist Vater von vier Kindern.
In der Untersuchung von Uwe Krüger zum Einfluss von Eliten auf Leitmedien wird Michael Stürmer zu den am stärksten mit den sogenannten Eliten vernetzten Journalisten gerechnet. Besonders in den Themenfeldern Sicherheit, Verteidigung und Auslandseinsätze der Bundeswehr zeige sich, dass er in seinen Artikeln den Diskurs der Eliten abbilde, deren Argumente verbreite und für mehr militärisches Engagement werbe. Das vermittelte Bild von Bedrohungen und Konflikten entspreche offiziellen militärpolitischen Doktrinen. Techniken der Propaganda würden zu seiner Verbreitung eingesetzt.
Auszeichnungen
- Offizier der Ehrenlegion
- 2013: Bundesverdienstkreuz am Bande
Schriften (Auswahl)
- Koalition und Opposition in der Weimarer Republik. 1924–1928 (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 36). Droste, Düsseldorf 1967 (Zugl.: Marburg, Univ., Diss., 1965).
- Bismarck und die preußisch-deutsche Politik 1871–1890. dtv, München 1970.
- Regierung und Reichstag im Bismarckstaat 1871–1880: Cäsarismus oder Parlamentarismus (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 54). Droste, Düsseldorf 1974 (Zugl.: Darmstadt, Techn. Hochschule, Habil.-Schr., 1971).
- als Herausgeber: Das kaiserliche Deutschland. Politik und Gesellschaft 1870–1918. Droste, Düsseldorf 1970.
- Das ruhelose Reich. Deutschland 1866–1918. Siedler, Berlin 1983, ISBN 978-3-88680-051-3.
- Die Grenzen der Macht. Begegnung der Deutschen mit der Geschichte. Siedler, Berlin 1992, ISBN 3-88680-134-9 (Essay; mit einer Auflistung der zitierten und weiterführenden Literatur und einem Bildverzeichnis).
- Die Kunst des Gleichgewichts. Propyläen, Berlin 2001, ISBN 3-54907-138-8.
- The German Century. Weidenfeld and Nicolson, London 1999.
- Das Jahrhundert der Deutschen. Goldmann, München 2002, ISBN 3-44215-145-7.
- Welt ohne Weltordnung. Wer wird die Erde erben? Murmann, Hamburg 2006, ISBN 3-938017-61-9.
- Russland. Das Land, das aus der Kälte kommt. Murmann, Hamburg 2008, ISBN 978-3-86774-042-5.
Literatur
- Eckart Conze, Ulrich Schlie, Harald Seubert (Hrsg.): Geschichte zwischen Wissenschaft und Politik. Festschrift für Michael Stürmer zum 65. Geburtstag (= Internationale Politik und Sicherheit. Bd. 55). Nomos, Baden-Baden 2003, ISBN 3-8329-0363-1.
- Rüdiger Hohls, Konrad H. Jarausch (Hrsg.): Versäumte Fragen. Deutsche Historiker im Schatten des Nationalsozialismus. DVA, Stuttgart 2000, ISBN 3-421-05341-3, S. 358–368 (Interview, online).
- Ralf Forsbach: Das hat Konsequenzen. Historiker, Politikberater, Leitartikler, Warner. Zum achtzigsten Geburtstag von Michael Stürmer. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. September 2018, Nr. 227, S. 13.
Weblinks
- Literatur von und über Michael Stürmer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Michael Stürmer bei Perlentaucher
- Michael Stürmer in: Internationales Biographisches Archiv 25/2007 vom 23. Juni 2007 (hu). Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 06/2009, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise
- Otto Renkhoff: Nassauische Biographie: Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten, Wiesbaden 1992, S. 796; Michael H. Kater: Kultur unterm Hakenkreuz, Darmstadt 2021.
- Hans Rectanus: Stürmer, Bruno. In: MGG-Online. Abgerufen am 11. März 2025.
- e-kartoteka. Abgerufen am 11. März 2025.
- Michael Stürmer: Koalition und Opposition in der Weimarer Republik. 1924–1928 (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 36), Droste, Düsseldorf 1967.
- Hans-Ulrich Wehler: Entsorgung der deutschen Vergangenheit? Ein polemischer Essay zum "Historikerstreit", München 1988, S. 30.
- Seine Position im Historikerstreit. In: SWR/3sat, 18. Mai 2006.
- Fania Oz-Salzberger: Israelis in Berlin.
- Uwe Krüger: Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse. Herbert von Halem, Köln 2013, ISBN 978-3-86962-070-1.
Personendaten | |
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NAME | Stürmer, Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Stürmer, Michael Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Journalist |
GEBURTSDATUM | 29. September 1938 |
GEBURTSORT | Kassel |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Michael Martin Sturmer 29 September 1938 in Kassel ist ein deutscher Historiker und Journalist Er lehrte von 1972 bis 1973 als Professor fur Neuere Sozialgeschichte an der Gesamthochschule Kassel und von 1973 bis 2003 als Professor fur Mittlere und Neuere Geschichte an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg Leben und WirkenMichael Sturmer wurde als Sohn des Komponisten Bruno Sturmer 1892 1958 und dessen Frau Ursula Anna Elfriede Irmgard geb Scherbening 1911 1981 einer Geigerin und Musiklehrerin in Kassel geboren Sein Vater Sohn des Freiburger Katastergeometers Friedrich Sturmer 1843 1913 hatte als Kapellmeister und Chordirigent an zahlreichen Opernbuhnen gewirkt und wahrend der NS Zeit im Dienste des Regimes zahlreiche Lieder fur NS Parteiveranstaltungen und Parteiorganisationen wie der Hitlerjugend komponiert Sturmers Mutter war eine Tochter des Generalmajors und Generalstabschefs der Schutztruppen in Deutsch Sudwestafrika Walter Scherbening 1861 1914 1956 legte Sturmer sein Abitur am Friedrichsgymnasium Kassel ab und studierte anschliessend Geschichte Philosophie und Sprachen an der London School of Economics and Political Science u a bei Michael Oakeshott an der Freien Universitat Berlin u a bei Gordon A Craig und der Philipps Universitat Marburg 1965 wurde er in Marburg bei Erich Matthias mit einer politikwissenschaftliche und verfassungsgeschichtliche Ansatze verbindenden Studie zum Verhaltnis von Koalition und Opposition in der Weimarer Republik promoviert Anschliessend folgte Sturmer seinem Lehrer Matthias als wissenschaftlicher Assistent an die Wirtschaftshochschule Mannheim wo er seit 1966 seine Habilitationsschrift uber Regierung und Reichstag im Bismarckstaat vorbereitete Daneben brachte Sturmer eine Quellenedition sowie eine Reihe traditionskritischer Aufsatze zur Bismarckschen Politik heraus die ihn als Kenner und zugleich als Kritiker insbesondere der Bismarckschen Innenpolitik und seiner hohen Kosten auswiesen Die Habilitation erfolgte schliesslich 1971 beim Neuzeithistoriker Helmut Bohme an der Technischen Hochschule Darmstadt an der Sturmer anschliessend auf einer H2 Uberleitungsprofessur als Privatdozent lehrte unterbrochen von einer kurzen Lehrtatigkeit an der University of Sussex 1970 71 Zum Wintersemester 1972 73 ubernahm Sturmer dem sozialliberalen Aufbruchsklima dieser Zeit und dem generationsspezifischen Neuansatz der Geschichtswissenschaft als Historischer Sozialwissenschaft nahestehend die Ordentliche Professur fur Neuere Sozialgeschichte an der gerade neu gegrundeten Gesamthochschule Kassel Hier sollte mit dem Kasseler Modell das Muster einer Universitat neuen Typs entstehen deren praxisorientierte und experimentelle Schwerpunktsetzung so die Uberlegung der hessischen Bildungspolitiker und des damaligen hessischen Kultusministers Ludwig von Friedeburg den interdisziplinaren Zusammenschluss unterschiedlicher Fachbereiche Kunst Technik sowie gesellschafts und umweltbezogene Disziplinen fordern sollte Die Unzufriedenheit mit den Anlaufschwierigkeiten und grundlegenden konzeptionellen Mangel der neuen Gesamthochschule und der 1972 aufkeimende Streit um die Hessischen Rahmenrichtlinien fur Gesellschaftslehre fuhrten schliesslich dazu dass Sturmer nach zwei Semestern einen Ruf an die Universitat Erlangen annahm Von 1973 bis 2003 war Sturmer Professor fur Mittlere und Neuere Geschichte an der Universitat Erlangen Nurnberg 1976 77 war er Gast an der Harvard University 1977 78 am Institute for Advanced Study in Princeton 1983 84 am Centre for International Studies der University of Toronto und 1984 85 an der Sorbonne in Paris sowie wiederholt an der Johns Hopkins School of Advanced International Studies in Bologna Rufe nach Kiel und Berlin lehnte er ab Zu seinen akademischen Schulern gehoren unter anderem Klaus Jurgen Bade Eckart Conze Anselm Doering Manteuffel Michael Klein Dieter Rossmeissl Rudolf Schlogl Hans Ulrich Thamer und Rainer Trubsbach Sturmer war massgeblich beteiligt am Historikerstreit Er vertrat die von Jurgen Habermas und Martin Broszat abgelehnte These von der Identitatsstiftung durch Geschichte Sturmer war von 1980 bis 1986 aussenpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl CDU 1984 wurde er in den Vorstand der Konrad Adenauer Stiftung berufen Von 1985 bis 1987 war Sturmer Mitglied des Grundungsausschusses der Akademie der Wissenschaften zu Berlin Von 1988 bis 1998 war er Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik damals Forschungsinstitut fur Internationale Politik und Sicherheit in Schaftlarn Ebenhausen 1999 2000 war er Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin Er war Mitglied der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte Von 1984 bis 1994 war Sturmer Leitartikler der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Von 1994 bis 1998 war er fur die Neue Zurcher Zeitung als Gastkolumnist tatig Seit September 1998 ist er Chefkorrespondent der Welt und der Welt am Sonntag Ausserdem ist er Autor von Beitragen im Deutschlandfunk fur Deutschlandradio Kultur Sturmer war zweimal verheiratet u a mit der israelischen Reprasentantin der Hebraischen Universitat Jerusalem in Berlin Dorit Brandwein Sturmer und ist Vater von vier Kindern In der Untersuchung von Uwe Kruger zum Einfluss von Eliten auf Leitmedien wird Michael Sturmer zu den am starksten mit den sogenannten Eliten vernetzten Journalisten gerechnet Besonders in den Themenfeldern Sicherheit Verteidigung und Auslandseinsatze der Bundeswehr zeige sich dass er in seinen Artikeln den Diskurs der Eliten abbilde deren Argumente verbreite und fur mehr militarisches Engagement werbe Das vermittelte Bild von Bedrohungen und Konflikten entspreche offiziellen militarpolitischen Doktrinen Techniken der Propaganda wurden zu seiner Verbreitung eingesetzt AuszeichnungenOffizier der Ehrenlegion 2013 Bundesverdienstkreuz am BandeSchriften Auswahl Koalition und Opposition in der Weimarer Republik 1924 1928 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 36 Droste Dusseldorf 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