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Römische Münzen

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Unter römischer Währung versteht man die Gesamtheit der im antiken römischen Reich gebräuchlichen Zahlungsmittel. Nachdem die Römische Republik während ihres Aufstiegs zur Großmacht nur sehr unregelmäßig Bronze- und später auch Silberwährung ausgegeben hatte, wurde 212/211 v. Chr. ein neues und stark ausdifferenziertes Währungssystem eingeführt, das auf dem Denar basierte und daher als „Denarsystem“ bezeichnet wird. Es hatte über Jahrhunderte hinweg Bestand und hielt sich mit einigen Modifikationen bis in die spätere Kaiserzeit, als es in der sogenannten „Reichskrise des 3. Jahrhunderts“ vor allem durch eine starke Entwertung der ausgegebenen Münzen zusammenbrach. Im späten 3. und frühen 4. Jahrhundert wurde daraufhin ein neues System von Münznominalen eingeführt, das sich zwar nicht als so stabil erwies wie das Denarsystem, aber während der Spätantike in Geltung blieb und bis in das Mittelalter hinein Einfluss hatte.

Neben diesen vom römischen Staat ausgegebenen „Reichsprägungen“ prägten auch kleinere Gebietskörperschaften eigene Münzen, hauptsächlich die Städte (Poleis) und einige Provinzen in der östlichen Reichshälfte. Diese Münzen werden in der Forschung als „Provinzialprägungen“ zusammengefasst.

Republik

Vor der Einführung einer einheitlichen Währung

Vor dem Beginn einer einheitlichen Währung basierte die Wirtschaft auf hauptsächlich zwei Wertformen: Vieh (lat. pecus), von denen sich der römische Name für „Geld“ (lat. pecunia) ableitet, und unregelmäßig geformten Bronzestücken, die Aes rude genannt werden. Der Wert dieser primitiven Geldstücke wurde durch Wiegen bestimmt, da zu dieser Zeit noch keine einheitlichen Münznominale existierten. Es ist bis heute unklar, ab welchem Zeitpunkt Geld geläufig war, allerdings ist es schriftlich belegt, dass seit der Belagerung von Veji im Jahre 406 v. Chr. die Soldaten der römischen Armee mit Aera rudia bezahlt wurden. Das legt nahe, dass Aes rude bereits vorher häufig verwendet wurden.

Das erste Geld der römischen Republik stammt aus dem 4. Jahrhundert vor Christus. Es waren gegossene rechteckige Bronzebarren, die Aes signatum genannt werden und hauptsächlich in Rom geprägt wurden. Sie sind stark verplombt und zeichnen sich durch die Inschrift ROMANOM (von den Römern) aus. Die Barren wogen unterschiedlich viel, obwohl ihr Gewicht eigentlich auf fünf römische Pfund festgelegt war. Anfangs war nur eine Seite des Barrens gestaltet, später dann beide. Die eigentliche Funktion dieser Barren wird auf unterschiedliche Arten interpretiert; die Barren waren zwar ein Zahlungsmittel, allerdings waren sie keine Münzen, da sie den Gewichtsanforderungen von fünf römischen Pfund nicht entsprachen. Die Barren verloren nach der Einführung einer einheitlichen Währung immer mehr an Bedeutung, um 250 v. Chr. wurde die Produktion eingestellt.

Die ersten Münzen

Gemäß Pomponius, einem Konsulenten, der während des zweiten Jahrhunderts v. Chr. lebte, wurden die ersten Münzmeister im Jahr 289 v. Chr. eingestellt. Sie signierten die Münzen mit „III. VIR. AAAFF“, was die Abkürzung für tres viri aere argento auro flando feriundo ist und so viel bedeutet wie „Dreimännerkollegium für das Einschmelzen und Schlagen von Bronze, Silber und Gold.“ Laut Suda befand sich die Münzstätte Roms im Tempel der Iuno Moneta auf dem Kapitol. Zu dieser Zeit waren die Römer bereits vertraut mit dem Prägen von Münzen, da die griechischen Kolonien Metapont, Crotone und Sybaris in Italien seit etwa 500 v. Chr. Münzen prägten, Neapel seit etwa 450 v. Chr. Rom hatte im 4. Jahrhundert v. Chr. bereits einen großen Teil Mittelitaliens erobert. In den Münzstätten wurden große Mengen an Bronzemünzen geprägt, aber verhältnismäßig wenige Silbermünzen.

Ein System für Bronzemünzen wurde eingeführt, das heute unter dem Namen Aes grave bekannt ist. Sie waren aufgrund ihrer Größenunterschiede und dadurch, dass die Münzen seltener geprägt als gegossen wurden, eindeutig römisch, da sie sich von anderen Münzen, die im Mittelmeerraum zu dieser Zeit geschlagen wurden, durch ihren groben, teilweise sogar barbarischen Stil unterschieden. Das Geld war anfangs Fiatgeld und basierte auf dem handelsüblichen System. Das bedeutet, dass das As ein römisches Pfund wog. Das römische Pfund wurde dabei in Unciae unterteilt. Ein römisches Pfund setzte sich aus zwölf Unciae zusammen. Die Uncia bezeichnete also ein Zwölftel eines römischen Pfundes und war gleichzeitig ein Münznominal. Das änderte sich allerdings, nachdem das Gewicht der Aes grave um etwa 270 v. Chr. auf 10 Unciae, um 215 v. Chr., während des Zweiten Punischen Krieges auf 5 Unciae und um 211 v. Chr. auf 1–1,5 Unciae gefallen war.

Zu Anfang der römischen Münzprägung waren die Aes grave nicht signiert, erst um das Jahr 210 v. Chr. traten erste Kürzel der Münzmeister auf den Nominalen auf. Als Motiv tragen alle frühen römischen Münzen auf der Rückseite einen Schiffsrumpf (Prora), was an die Eroberung der Flotte von Antium erinnern sollte, und auf der Vorderseite verschiedene Götterbilder. Bis etwa 110 v. Chr. wurden unterschiedliche Münzreihen ausgegeben. Alle Münzen einer Reihe trugen ein bestimmtes Merkmal, wie beispielsweise eine Kornähre oder die Signatur eines Münzmeisters. Häufig beinhaltete eine Reihe den Denar als größtes Münznominal, dann kam das As, der Semis, der Triens, der Quadrans, der Sextans, die Uncia und gelegentlich auch die Semuncia. Zu Ende der Republik hin wurden diese Reihen allerdings kaum noch ausgeprägt, die Prägung der kleineren Nominale wie Sextans und Uncia wurde eingestellt.

Hier folgt eine Auflistung der römischen Münztypen, beginnend mit dem größten Wert:

Bezeichnung der Bronzemünzen nach Crawford (1974)
Münze Wertzeichen Frühestes
Exemplar
Datum
(v. Chr.)
Wert
(in Assen)
Wert
(in Unciae)
Decussis X Cr. 41/1 215–212 10 120
Quincussis V Cr. 41/2 215–212 5 60
Tressis III Cr. 41/3 215–212 3 36
Dupondius II Cr. 41/4 215–212 2 24
As I Cr. 14/1 280–276 1 12
Dextans S**** Cr. 97/23 211–208 5/6 10
Dodrans S*** Cr. 266/2 126 3/4 9
S** Cr. 266/3 126 2/3 8
Semis S Cr. 14/2 280–276 1/2 6
Quincunx ***** Cr. 97/11 211–208 5/12 5
Triens **** Cr. 14/3 280–276 1/3 4
Quadrans *** Cr. 14/4 280–276 1/4 3
Sextans ** Cr. 14/5 280–276 1/6 2
Uncia * Cr. 14/6 280–276 1/12 1
Semuncia Σ Cr. 14/7 280–276 1/24 1/2
Quartuncia Cr. 38/8 217–215 1/48 1/4

Münzprägungen im griechischen Stil

Bronzemünzen im griechischen Stil wurde bereits um das Jahr 300 v. Chr. mit der Inschrift PΩMAIΩN in geringer Anzahl ausgeprägt. Nur noch wenige dieser Stücke existieren heutzutage. Es wird vermutet, dass sie im Auftrag von Rom in Neapel geprägt wurden; sie basieren auf demselben Stil wie die neaplische Währung. Die Münzen förderten den Handel zum Baubeginn der Via Appia im Jahre 312 v. Chr.

281 v. Chr. begann Rom einen Krieg gegen Tarent; die Tarentiner nahmen die Unterstützung von Pyrrhos I. in Anspruch. In diesem Zusammenhang ließ Rom die erste Silbermünze prägen, die dem Wert einer entsprach. Auf dem Avers dieser Münze ist ein nach links blickender, bärtiger Marskopf zu sehen, der einen korinthischen Helm trägt. Auf dem Revers ist ein nach rechts blickender Kopf eines Pferdes mit der Inschrift ROMANO abgebildet, dahinter eine Kornähre.

Diese Münze wurde in Magna Graecia und Kampanien geprägt, wo sie auch größtenteils verwendet wurde. Diese Prägung war offensichtlich Teil eines Vorwärtstrends; die Bezahlung der römischen Truppen und ihrer Verbündeten im Pyrrhischen Krieg scheint ausschlaggebend für die Verteilung griechischer Münzen in den Regionen südlich des Apennin in Italien gewesen zu sein. Heutzutage wird vermutet, dass diese Münze in Neapel geprägt wurde, da sie dem damals dort vorherrschendem Standard von 7,3 g entsprach. In Metapont, Tarent und anderen südlichen Städten in Italien entsprach der Standard 7,9 g, sank allerdings während des Pyrrhischen Krieges auf 6,6 g. Früher nahm man an, das Metapont der Prägeort dieses Typs war, da die Kornähre auf Münzen aus Metapont sehr häufig auftritt. Ein weiteres Zeichen war der Marskopf, der dem Kopf des ähnelt, der auf einem Münztyp abgebildet ist, der zu einem früheren Zeitpunkt in Metapont geprägt worden war.

Während der nächsten Jahre wurden weitere Silbermünzen herausgegeben. Nicht nur die Motive auf den Münzen waren aus der griechischen Münzprägung entnommen, sondern auch die Nominale. Die ersten Silbermünzen hießen oder . Die erste römische Silbermünze, von der angenommen wird, dass sie in Rom geprägt wurde, wurde um 269 v. Chr. geschlagen. Man datiert diese Münze auf dieses Jahr, da die Embleme auf der Prägung denen der Konsuln dieses Jahres entsprechen: Quintus Ogulnius Gallus und sein Bruder . Diese betrieben als Ädilen Geldverleih; ein Teil der Erträge wurden für die Errichtung einer Statue der an der Wölfin saugenden Zwillinge Romulus und Remus nahe dem Ficus Ruminalis verwendet. Auf dem Avers der Münze ist der nach rechts blickende Kopf des Herkules zu sehen, auf dem Revers die Zwillinge Romulus und Remus, die von der Wölfin gesäugt werden. Herkules, der mit Löwenfell und Keule abgebildet ist, war der göttliche Schutzpatron der Fabier. Einige Historiker vermuten, dass der Wert dieser Didrachme zehn Asse betrug, ebenso wie der Denar, der gut fünfzig Jahre später eingeführt werden sollte. Diese Vermutung basiert auf der Annahme des Plinius im 1. Jahrhundert n. Chr., der behauptet, dass der Denar bereits im Jahr 269 v. Chr. eingeführt wurde. Die meisten Historiker vermuten allerdings, dass es sich bei dieser Münze um eine Didrachme und nicht um einen Denar handelt.

Römische Münzen wurden bis zur Einführung des Quadrigatus nur in geringen Mengen geprägt. Der Quadrigatus wurde seit etwa 235 v. Chr. in recht hoher Auflage hergestellt. Der Name dieses Münznominals leitet sich durch den Revers ab, auf dem die Göttin Victoria in einer Quadriga fahrend zu sehen ist. Dieses Münznominal wurde zwei Jahrzehnte über geprägt, der Silbergehalt der Münze wurde während des Zweiten Punischen Krieges um 30 Prozent herabgesetzt.

Das Denarsystem

Der Denar, der über vier Jahrhunderte lang die Leitwährung des Römischen Reiches werden würde, wurde im Jahr 211 v. Chr. eingeführt. Dieses Nominal wurde zu Anfang in großen Mengen ausgeprägt; das dafür benötigte Silber stammte aus der Plünderung von Syrakus im Jahr 212 v. Chr. Der Denar besaß den Wert von zehn Assen und war durch die Wertzahl X gekennzeichnet. Sein Gewicht betrug etwa 4,5 g, das entspricht einem Zweiundsiebzigstel des römischen Pfundes. Zudem wurden noch zwei weitere Münznominale eingeführt: der Quinarius nummus, der der Hälfte eines Denars entsprach und mit der Wertzahl V gekennzeichnet war, und der Sesterz, der einem Viertel-Denar entsprach und durch das Wertzeichen IIS gekennzeichnet wurde. Auf all diesen Nominalen ist auf dem Avers der behelmte Kopf der Göttin Roma zu sehen, auf dem Revers sind reitende Dioskuren abgebildet (eine Anspielung auf deren vermeintliche Teilnahme an der Schlacht am Regillus lacus). Die Gestaltung der Denare ist vielfältig, da die einzelnen Münzmeister die Münzen frei gestalten konnten. Meist finden sich auf diesen „Familienmünzen“ Motive aus der Mythologie und der römischen Geschichte sowie Vorfahren der Münzmeister. Gaius Iulius Caesar war der erste Lebende, der auf einer römischen Münze abgebildet wurde, allerdings erst im Februar seines Todesjahrs 44 v. Chr., als der Senat ihm ein entsprechendes Recht verlieh. Caesar ließ in der kurzen Zeit bis zu seiner Ermordung eine große Menge „seiner“ Münzen prägen. In der Folgezeit häuften sich die Abbildungen lebender römischer Politiker, erstmals fanden sich auch deren Gattinen auf Münzen wieder, die Konsularmünzen (auch Familienmünzen) genannt werden.

Die Prägung von Bronzeassen wurde fortgeführt, das Standardgewicht dieses Münznominals betrug 55 g; allerdings wurde dieses Gewicht recht schnell auf ein Zwölftes eines römischen Pfundes, etwa 32 g, reduziert. Zu dieser Zeit übertraf die Anzahl der geprägten Asse die der anderen Nominale, was möglicherweise auf die Soldzahlungen von Soldaten zurückzuführen ist, wo das Ass der wichtigste Bestandteil war.

Die ersten römischen Goldmünzen wurden um 216 v. Chr. geprägt. Die Nominale dieser Münzen lauteten Stater und und beide wurden in Rom geprägt. Auf diesen Prägungen sind auf dem Avers die Köpfe der Dioskuren mit Lorbeerkranz zu sehen, auf dem Revers drei Menschen zu erkennen: ein Römer, ein Italiker und ein Knieneder, der ein Schwein hält, das von den Schwertern der beiden Stehenden berührt wird, darunter steht ROMA. In dieser Zeit rückte der karthagische Feldherr Hannibal während des Zweiten Punischen Krieges immer weiter vor, und Rom schloss mit italischen Städten Bündnisse gegen Hannibal. Die Darstellung wird als römischer Schwur interpretiert, der mit dem Ausheben neuer Truppen in der Zeit der Schlacht von Cannae in Verbindung steht. Dieses Nominal wurde aber bereits um das Jahr 213 v. Chr. durch die sogenannten „Gold-Asse“ ersetzt. Die Gold-Asse existieren in drei unterschiedlichen Wertstufen: mit dem Wertzeichen XX, mit dem Wertzeichen XXXX und mit dem Wertzeichen ↓X. All diese Münzen zeigen auf dem Avers einen bärtigen Marskopf mit Helm, auf dem Revers ein mit ausgebreiteten Schwingen stehenden Adler auf einem Blitzstrahl; der Adler bezieht sich möglicherweise auf den Adler der ptolemäischen Münzprägungen seit dem Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr. Zudem wird vermutet, dass Ptolemaios IV. Gold für diese Münzen zur Verfügung stellte; dadurch wollte er wohl das Gegengewicht zu der Beteiligung Philipp V. herstellen, der auf der Seite der Karthager stand.

Der Victoriatus, eine weitere Silbermünze, wurde zeitgleich in hoher Auflage eingeführt. Dieses Nominal scheint abgesondert vom Denarsystem nach einem anderen Standard produziert worden zu sein. Sein Gewicht entspricht etwa dem einer einfachen Drachme. Während eine Analyse von 52 frühen Denaren, Quinaren und Sesterzen einen Silbergehalt von 96,2 ± 1,09 Prozent besaßen, lag dieser Wert bei 19 untersuchten Victoriaten zwischen 72 und 93 Prozent. Frühe Victoriate wurden hauptsächlich in Sizilien und in Süditalien gefunden. Es wird vermutet, dass dieses Nominal, das 3,41 g wiegt und somit dem Wert von einem 3/4 Denar entspricht, nicht für das römische Münzsystem, sondern für andere Gebiete bestimmt war. Aus diesem Grund trug es kein Wertzeichen, der Wert wurde durch den Materialwert bestimmt.

Entwicklung des Denarsystems

Während der 40 Jahre nach Einführung des Denarsystems verlor der Denar immer mehr an Gewicht. Von 4,5 g im Jahr 211 v. Chr. sank es auf 4,2 g im Jahr 206 v. Chr. und 3,9 g in den 190er Jahren; in den 170er Jahren erreichte der Denar ein Gewicht von 3,7 g. Der Grund dafür ist unklar und hing zu Beginn wohl mit dem Zweiten Punischen Krieg zusammen. Infolge dieses Krieges war der römische Staat bei seinen Bürgern auf etwa eine Million Denare verschuldet. Diese wurden 25 Jahre lang nicht gänzlich zurückgezahlt, bis sie unter Cn Manlius Vulso durch die Beute des Friedens von Apameia im Jahre 188 v. Chr. bezahlt wurden. Auf ein römisches Pfund kamen ursprünglich 72 Denare; in jener Zeit veränderte sich der Wert auf 84 Denare. Während der folgenden Jahrzehnte blieb das Gewicht des Denars relativ stabil. Der Silbergehalt des Denars während der Zeit der römischen Republik betrug über 90 %, gewöhnlicherweise sogar 95 %, davon ausgenommen die späteren Prägung von Marcus Antonius, besonders die massiven „legionären“ Prägungen in den Jahren 32/31 v. Chr. kurz vor der Schlacht bei Actium. Gerüchten zufolge wurde das dafür benötigte Silber von Kleopatra VII. zur Verfügung gestellt.

Um etwa 140 v. Chr. – das exakte Datum ist unbekannt – wurde das Verhältnis zwischen Silber- und Bronzemünzen neu bestimmt. Der Wert des Denars wurde auf 16 Asse festgelegt, was die Inschrift XVI auf dem Avers der Denare bezeugt. Diese Inschrift erscheint zum ersten Mal auf einem Denar mit dem Münzmeisterzeichen L.IULI (Crawford 224/1), der auf das Jahr 141 v. Chr. datiert wird. Die Markierung XVI wurde allerdings bald wieder durch X ersetzt, also das römische Zahlzeichen für 10. Oftmals wurde jedoch ein vertikaler Strich durch die Mitte des X gezogen; dieses „X mit Strich“ wird häufig als Monogramm von XVI interpretiert, bei dem sich alle Zahlzeichen überlagern. Es wird vermutet, dass die Wertänderung eines Denars die Kennung eines Verhältnisses ist, das sich aufgrund der Abnahme der Gewichte – infolge der Beanspruchung „alter“ Asse und der Gewichtsabnahme „neuerer“ Asse – entwickelt hat. Dadurch betrug der Wert eines Quinars acht Asse und der eines Sesterzes vier Asse. Das neue Verhältnis zwischen Denaren und Assen dauerte für die kommenden Jahrhunderte an.

Der Victoriatus kursierte auch im 2. Jahrhundert v. Chr. weiter. Victoriati waren später in Regionen wie Gallia cisalpina gängig, wo sie neben aus Marseille umliefen.

Die Münzen zu , und wurden nur wenige Jahre über geprägt. Früher wurden Goldmünzen nur als Aushilfsmünzen verwendet. 83 v. Chr. wurden die Gold-Asse durch den Aureus ersetzt. Dieses Münznominal gewann gegen Ende der Römischen Republik immer mehr an Bedeutung und war bald unverzichtbar im römischen Münzwesen. Wie auf den Denaren waren auf dem Avers der Aurei Götter abgebildet, auf dem Revers unterschiedliche Motive, die sich etwa auf wichtige Siege der römischen Armeen oder den Münzmeister bezogen.

Kaiserzeit

Reichsprägungen

Unter Caesar selbst und unter Augustus wurde folgende umfassende Währungsreform durchgeführt:

  • 1 Aureus (Gold) = 25 Denare [Silber]
  • 1 Denar = 4 Sesterze [Messing]
  • 1 Sesterz = 2 Dupondien [Bronze, später Messing]
  • 1 Dupondius = 2 Asse [Kupfer]
  • 1 As = 2 Semis [Kupfer/Bronze]
  • 1 Semis = 2 Quadranten [Kupfer]

Es galt also: 1 Aureus = 25 Denare = 100 Sesterze = 200 Dupondien = 400 Asse = 800 Semis = 1600 Quadranten

Bis ins 3. Jahrhundert gab es in erheblichem Umfang auch noch lokale Münzprägungen, die aber nie Gold und nur selten Silber verwendeten, und Ägypten behielt lange ebenfalls ein eigenes Währungssystem (außer für Gold). Das Schema der Reichswährung hatte rund zwei Jahrhunderte lang Bestand und diente als Grundlage für sämtliche weitere Münzreformen, die mit der bereits um 220 einsetzenden und seit etwa 270 galoppierenden Inflation nötig wurden. Die meisten Münzen der frühen und hohen Kaiserzeit trugen die Abbildung des Kaisers mit dem fast immer gleichen (aber jeweils verschieden abgekürzten) Schriftzug auf der Vorderseite:

Imperator Caesar (Name)  Augustus  Pontifex maximus – tribunicia potestate (Jahreszahl)  Consul (Jahreszahl)  Pater patriae

Vor allem am Anfang dieser Epoche gab es noch Abweichungen bei der Gestaltung. Die Jahreszahlen, die die wiederholte Verleihung der jeweiligen Amtswürde bezeichnen, sind das wichtigste Hilfsmittel zum Datieren der Münze und damit auch häufig eines archäologischen Fundes; allerdings sind nicht alle Münzen eindeutig datierbar (insbesondere bei fehlender Angabe der tribunicia potestas). Unter Kaiser Claudius erschienen erstmals Familienangehörige des Kaisers auf den Münzen. Auf den Rückseiten fanden sich vielfältige Darstellungen: Götter, personifizierte Länder, Flüsse oder Städte, ebenso Bilder, die auf kriegerische oder politische Erfolge sowie Bauprojekte des jeweiligen Kaisers hinwiesen. Unter Caracalla wurde eine besonders große Silbermünze eingeführt, der Antoninian. Unter Decius kam kurzzeitig auch eine große Bronzemünze im Wert von zwei Sesterzen in Umlauf, die heute einfach als „Doppelsesterz“ gedeutet wird. Wie beim Antoninian ist ein zeitgenössischer Name nicht überliefert.

Übergangszeit des 3. und frühen 4. Jahrhunderts

Insgesamt verfiel das römische Münzwesen seit dem 3. Jahrhundert zusehends. Die erste Münzverschlechterung führte bereits Nero durch, danach blieb das System etwa 130 Jahre weitgehend stabil. Doch ab den Severern und vor allem unter den Soldatenkaisern beschleunigte sich der Prozess. Beispielsweise enthielten die Silbermünzen in der Mitte des 3. Jahrhunderts teilweise nur noch ein Zwanzigstel Silber. Angeblich nach einem blutig niedergeschlagenen Aufstand der Münzer unternahm Kaiser Aurelian mit seinem führenden Finanzpolitiker Gaius Valarius Sabinus um 270 einen ersten Reformversuch, der die Einführung eines speziellen Antoninian (vielleicht als bezeichnet) sowie einer weiteren namenlosen Münze beinhaltet. Die Bemühungen scheiterten aber und werden von manchen Forschern sogar für den Auslöser der verstärkten Inflation der Folgezeit gehalten.

Dann begannen unter Diokletian verstärkte Bemühungen um eine Münzreform. So wurde der Aureus neu bewertet und neue reine Silbermünzen (Argenteus) geprägt. Die bisherigen Bronzemünzen, etwa der Sesterz, wurden endgültig aufgegeben und eine neue Bronzemünze mit Silberanteil geprägt, die als Nummus oder Follis bezeichnet wird. Sie knüpfte an den Antoninianus an, der ja durch die Entwertungen des 3. Jahrhunderts praktisch zu einer Bronzemünze geworden war. In den Jahren nach Diokletian führte Kaiser Konstantin der Große am Anfang des 4. Jahrhunderts eine Reihe neuer Münzen ein: eine große Goldmünze (Solidus) und ihre Teilstücke (vor allem den Tremissis), zwei kleine Silbermünzen (Siliqua und Miliarense) und eine Kupfermünze (Centenionalis). Vor allem der Solidus erwies sich als sehr erfolgreich; die Münze blieb jahrhundertelang im Wesentlichen stabil und bildete in der Spätantike die Basis des römischen Währungssystems.

In der frühen und hohen Kaiserzeit waren lediglich Rom selbst und Lugdunum dauerhafte Münzstätten gewesen. Kleinere kaiserliche Münzstätten in den Provinzen existierten zunächst nur für kurze Dauer (hinzu kamen, wie erwähnt, die Kupfer- und Bronzeprägungen einzelner Städte, insbesondere im Osten). Erst im 3. Jahrhundert wurde das Prägewesen weiter dezentralisiert, weil Münztransporte in die Provinzen wegen der Reichskrise und wegen der Barbareneinfälle immer gefährlicher geworden waren.

Provinzialprägungen

Mit der römischen Expansion wurden auch die vielen regional unterschiedlichen Münzformen durch das römische System verdrängt und ersetzt. Dies geschah jedoch nach und nach in einem mehrere Jahrhunderte andauernden Prozess, der auch von Provinz zu Provinz unterschiedliche Ausprägungen annahm. Zudem wurden während der Römischen Kaiserzeit vor allem in den östlichen Provinzen weiterhin eigene Münzen geprägt. Insbesondere die Alexandrinischen Münzen unterschieden sich von den reichsrömischen Münzen deutlich. Dabei handelte es sich zumindest bei den Alexandrinischen Münzen um eine reine Binnenwährung, das heißt die „Alexandriner“ waren nur in der Provinz Ägypten in Gebrauch und reichsrömische Münzen kamen im dortigen Zahlungsverkehr nicht vor. Das zentrale Nominal der alexandrinischen Münzen war die Billon-Tetradrachme, die im Lauf der Zeit aber immer mehr zu einer Bronzemünze mit immer geringerem Silberanteil absank. Auch die Cistophori in Kleinasien und die Tetradrachmen von Antiochia dienten in ihren jeweiligen Provinzen noch lange als Zahlungsmittel. Davon abgesehen setzte sich aber bei den Gold- und Silbermünzen die römische Reichswährung flächendeckend durch. Anders sah dies bei den Bronzemünzen für den alltäglichen Gebrauch aus. Solche Nominale prägten sehr viele Städte, vor allem in der östlichen Reichshälfte, weiterhin. Häufig basierten diese Münzen auf der Werteinheit des Assarion, das auch als Vielfaches bis zum zehnfachen Wert ausgeprägt wurde. Erst mit den Reformen des Kaisers Diokletians wurde die Prägung eigener Münzen für die Provinzen und die dortigen Städte beendet.

Spätantike

Spätrömisches Reich

Die spätantiken Münzen wurden dezentral in bis zu 16 über das römische Reich verteilten Prägestätten hergestellt. Hinzu kam die , eine mobile Prägestätte, die mit dem Kaiser zusammen durch das Reich reiste. Während die Goldmünzen relativ stabil blieben und die Gewichtsreduktionen der Silbermünzen wenig praktische Folgen hatten, da diese mittlerweile häufig gewogen und nicht gezählt wurden, stellte die fortdauernde Verschlechterung der Bronzemünzen im Laufe des 4. Jahrhunderts ein Problem dar. 346 versuchten die Kaiser Constantius II. und Constans eine Reform, bei der der Follis durch die Maiorina ersetzt wurde. Auch dadurch ließ sich die Münzverschlechterung jedoch nicht stoppen.

In der Spätantike ließ der Detailreichtum der Prägebilder immer mehr nach – was im 4. Jahrhundert noch mit geändertem Stilbewusstsein erklärt werden kann, ist ab dem 5. Jahrhundert eindeutig auf mangelnde Kunstfertigkeit der Stempelschneider zurückzuführen. Während des 5. und 6. Jahrhunderts ging die spätrömische Münzprägung dann langsam in die frühmittelalterliche (im Westen) bzw. byzantinische (im Osten) über, wobei viele Traditionslinien erhalten blieben.

Ostrom

Die oströmischen Münzen lösten sich im Verlauf des späteren 5. Jahrhunderts zusehends von den reichsrömischen Vorbildern. Kaiser Anastasios I. reformierte schließlich die Silber-, Kupfer- und Bronzewährung und führte 498 mit dem Follis neue Kupfermünzen ein, was Numismatiker traditionell als den Beginn der byzantinischen Münzgeschichte betrachten, obwohl zahlreiche römische Münzbilder und Nominale (vor allem der Solidus und die kleineren Goldmünzen) auch im 6. Jahrhundert und teils sogar noch länger gebräuchlich blieben. Dennoch änderten sich die Prägebilder immer mehr. Die Kunstfertigkeit der Porträts nahm nach Justinian I. noch weiter ab, und auf den Rückseiten fanden sich fast keine Bezüge auf zeitgeschichtliche Ereignisse mehr, sondern nur noch allgemeine Ruhmesbezeugungen für den Kaiser. Bemerkenswert ist das Hexagram(m), eine um 615 neu eingeführte Silbermünze mit der Legende Deus adiuta Romanis („Gott, hilf den Römern“), die in Zusammenhang mit dem Perserkrieg des Herakleios geschlagen wurde. Dies war zudem die letzte neue lateinische Münzinschrift in Ostrom, wo kurz darauf Griechisch alleinige Verwaltungssprache wurde, womit auch die Tradition der spätrömischen Münzprägung an ihr Ende gelangte. Eine ungewöhnliche Münzform waren später die Scyphaten, schüsselförmig gewölbte Münzen, die seit dem 11. Jahrhundert geprägt wurden.

Die Münzen der islamischen Welt entwickelten sich teils aus oströmisch-byzantinischen, teils aus sasanidischen Vorbildern. Die ältesten dieser Dinare (von lateinisch Denarius) wurden Ende des 7. Jahrhunderts geprägt. Allerdings unterbrach der Einfall der Mongolen im 13. Jahrhundert die vorderasiatische Münztradition. Erst mit dem Aufstieg der Türkei und der Renaissance Persiens wurden in dieser Region wieder Münzen geprägt.

Ausstrahlung auf das Frühmittelalter

Die germanisch beherrschten Reiche der Völkerwanderungszeit prägten in der Regel bis weit in das 6. Jahrhundert hinein Münzen, die sich entweder am west- oder am oströmischen Vorbild orientierten und lange (zumindest bei Goldprägungen) auch noch das Bild des jeweiligen Kaisers zeigten – als Zeichen für die Anerkennung seiner formalen Oberhoheit. Auf diese Weise beeinflussten die spätrömischen Münzen die Währungen des europäischen Frühmittelalters massiv, zumal Solidi bis ins Hochmittelalter auch im Westen gebräuchlich blieben.

Liste der römischen Münztypen

Goldmünzen

  • (um 215 v. Chr.)
  • Stater (um 215 v. Chr.)
  • (zu Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr.)
  • (zu Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr.)
  • (zu Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr.)
  • Aureus (um 100 v. Chr. – 324)
  • Multipla (um 260 unter Gallienus)
  • Quinarius aureus (45 v. Chr. – 324)
  • Semissis (um 230 – um 600)
  • Solidus (307 – 1453)
  • Tremissis (307 – um 500)
  • (383 – um 650)

Silbermünzen

  • (um 240 v. Chr. – um 215 v. Chr.)
  • Didrachme (um 280 v. Chr. – um 215 v. Chr.)
  • (um 235 v. Chr. – um 230 v. Chr.)
  • (um 300 v. Chr. – um 240 v. Chr.)
  • (um 275 v. Chr. – um 240 v. Chr.)
  • Quadrigatus (235 v. Chr. – 212 v. Chr.)
  • Denar (211 v. Chr. – 6. Jahrhundert)
    • Serratus (um 150 v. Chr. – um 50 v. Chr.)
  • Quinarius nummus (211 v. Chr. – um 500?)
  • (um 210 v. Chr. – um 100 v. Chr.)
  • Victoriatus (um 210 v. Chr. – um 100 v. Chr.)
  • (um 210 v. Chr. – um 100 v. Chr.)
  • Antoninian Bicharactus (214 – 294) (274 als Aurelianus?)
  • Argenteus (294 – um 320)
  • Miliarense (um 320 – um 620)
  • Siliqua (um 320 – 7. Jahrhundert)

Bronze-, Kupfer- und

  • As (um 300 v. Chr. – um 270)
  • Dupondius (um 300 v. Chr. – um 280)
  • Semis (um 300 v. Chr. – 6. Jahrhundert?)
  • Sesterz (um 300 v. Chr. – 293)
  • Triens (um 300 v. Chr. – um 80 v. Chr.)
  • Quadrans (um 300 v. Chr. – um 200)
  • Octans (ein Halbquadrans, angeblich unter Trajan)
  • Sextans (um 300 v. Chr. – um 90 v. Chr.)
  • Uncia (um 300 v. Chr. – um 100 v. Chr.)
  • Semuncia (um 300 v. Chr. – um 200 v. Chr.)
  • Quartuncia (um 215 v. Chr.)
  • (um 130 v. Chr.)
  • Tressis (um 260 v. Chr. – um 210 v. Chr.)
  • Quincussis (um 215 v. Chr.)
  • Decussis (um 215 v. Chr.)
  • Dextans (um 210 v. Chr.)
  • Dodrans (um 125 v. Chr.)
  • Quincunx (um 250 v. Chr. – um 200 v. Chr.)
  • Follis (294 – 346)
  • Centenionalis (um 340 – ?)
  • Maiorina (346 – 395)

Medaillons

Als Medaillons bezeichnet die Numismatik römische Spezialprägungen, die als Tribut, Sammlerstück oder Auszeichnung in Form eines Ordens dienten. Genaugenommen handelte es sich um besonders prächtig ausgeschmückte, großformatige Münzen. Medaillons erlebten ihre Hochzeit in der späten Kaiserzeit; aus den Jahren davor sind nur sehr wenige Medaillons erhalten geblieben.

Literatur

  • Rainer Albert: Die Münzen der Römischen Republik. Gietl, Regenstauf 2003. ISBN 978-3-924861-76-6 (Katalog für Münzsammler).
  • Ascanio Modena Altieri: Vis et Mos. Un compendio di simbologie e personificazioni allegoriche nella monetazione imperiale da Augusto a Diocleziano. Porto Seguro Editore, 2022, ISBN 978-88-5546-996-8.
  • Manfred Beier: Das Münzwesen des Römischen Reiches. Gietl, Regenstauf 2002. ISBN 3-924861-54-4
  • Michael H. Crawford: Roman Republican Coinage. 2 Bände, Cambridge University Press, Cambridge 1974.
  • Michael H. Crawford: Coinage and Money under the Roman Republic. Methuen & Co., London 1985.
  • Christopher Howgego: Geld in der Antiken Welt. Was Münzen über Geschichte verraten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000.
  • Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit. Gietl, Regenstauf 2004. ISBN 978-3-89441-549-5.
  • Björn Ralph Kankelfitz: Römische Münzen. Von Pompejus bis Romulus. Mit einer Einführung in das gesamte römische Münzwesen bis zum Ende des byzantinischen Kaiserreichs. Battenberg, Augsburg/München 1996, 2003. ISBN 3-89441-549-5
  • , Bernhard Overbeck, Armin U. Stylow: Die römische Münze. Hirmer, München 1973.
  • (Hrsg.): The Oxford Handbook of Greek and Roman Coinage. Oxford University Press, Oxford/New York 2012, ISBN 978-0-19-530574-6.
  • Wolfram Weiser: Die Geldwährung des Römischen Reiches. Untersuchungen zu den Münzsystemen der mittleren und späten Kaiserzeit (= Antiquitas. Reihe 1: Abhandlungen zur Alten Geschichte. Band 79). Dr. Rudolf Habelt, Bonn 2023, ISBN 978-3-7749-4391-9.
  • Reinhard Wolters: Nummi Signati. Untersuchungen zur römischen Münzprägung und Geldwirtschaft (= Vestigia. Band 49). C. H. Beck, München 1999, ISBN 3-406-42923-8.

Weblinks

Commons: Römische Währung – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • die-roemer-online.de Römische Maße, Münzen und Gewichte (deutsch)
  • Wissenswertes über den Fernhandel, das Münzsystem und die Kaufkraftverhältnisse
  • Römische Münzen des Kaiserreichs ab Kaiser Augustus
  • Coinage of the Roman Republic Online
  • Digital Library Numis (DLN) Books and articles on Roman coins
  • Numismatische Online-Ausstellung. „This round gold is but the image of the rounder globe“ (H. Melville). Die Faszination des Goldes in der antiken Münzprägung
  • Römische Münzen. Ein kurzer Einblick – Vorlesung Alte Geschichte, veröffentlicht am 11. März 2019 auf YouTube von Michael Zerjadcke

Einzelnachweise

  1. Suda, Stichwort Moneta (Μονήτα), Adler-Nummer: mu 1220, Suda-Online
  2. Cassius Dio, Römische Geschichte 44,4,4.
  3. Lucia F. Carbone: Local Coinages in a Roman World. Second Century BC–First Century AD. A Catalogue of the Richard B. Witschonke Collection of Coins in the Early Roman Provinces. American Numismatic Society, New York 2024, ISBN 978-0-89722-401-7, besonders Band 1, S. 1–20.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:56

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Unter romischer Wahrung versteht man die Gesamtheit der im antiken romischen Reich gebrauchlichen Zahlungsmittel Nachdem die Romische Republik wahrend ihres Aufstiegs zur Grossmacht nur sehr unregelmassig Bronze und spater auch Silberwahrung ausgegeben hatte wurde 212 211 v Chr ein neues und stark ausdifferenziertes Wahrungssystem eingefuhrt das auf dem Denar basierte und daher als Denarsystem bezeichnet wird Es hatte uber Jahrhunderte hinweg Bestand und hielt sich mit einigen Modifikationen bis in die spatere Kaiserzeit als es in der sogenannten Reichskrise des 3 Jahrhunderts vor allem durch eine starke Entwertung der ausgegebenen Munzen zusammenbrach Im spaten 3 und fruhen 4 Jahrhundert wurde daraufhin ein neues System von Munznominalen eingefuhrt das sich zwar nicht als so stabil erwies wie das Denarsystem aber wahrend der Spatantike in Geltung blieb und bis in das Mittelalter hinein Einfluss hatte Aureus 36 v Chr Denar Augustus Ara ZeitenwendeAs republikanisch 270 v Chr Neben diesen vom romischen Staat ausgegebenen Reichspragungen pragten auch kleinere Gebietskorperschaften eigene Munzen hauptsachlich die Stadte Poleis und einige Provinzen in der ostlichen Reichshalfte Diese Munzen werden in der Forschung als Provinzialpragungen zusammengefasst RepublikVor der Einfuhrung einer einheitlichen Wahrung Vor dem Beginn einer einheitlichen Wahrung basierte die Wirtschaft auf hauptsachlich zwei Wertformen Vieh lat pecus von denen sich der romische Name fur Geld lat pecunia ableitet und unregelmassig geformten Bronzestucken die Aes rude genannt werden Der Wert dieser primitiven Geldstucke wurde durch Wiegen bestimmt da zu dieser Zeit noch keine einheitlichen Munznominale existierten Es ist bis heute unklar ab welchem Zeitpunkt Geld gelaufig war allerdings ist es schriftlich belegt dass seit der Belagerung von Veji im Jahre 406 v Chr die Soldaten der romischen Armee mit Aera rudia bezahlt wurden Das legt nahe dass Aes rude bereits vorher haufig verwendet wurden Das erste Geld der romischen Republik stammt aus dem 4 Jahrhundert vor Christus Es waren gegossene rechteckige Bronzebarren die Aes signatum genannt werden und hauptsachlich in Rom gepragt wurden Sie sind stark verplombt und zeichnen sich durch die Inschrift ROMANOM von den Romern aus Die Barren wogen unterschiedlich viel obwohl ihr Gewicht eigentlich auf funf romische Pfund festgelegt war Anfangs war nur eine Seite des Barrens gestaltet spater dann beide Die eigentliche Funktion dieser Barren wird auf unterschiedliche Arten interpretiert die Barren waren zwar ein Zahlungsmittel allerdings waren sie keine Munzen da sie den Gewichtsanforderungen von funf romischen Pfund nicht entsprachen Die Barren verloren nach der Einfuhrung einer einheitlichen Wahrung immer mehr an Bedeutung um 250 v Chr wurde die Produktion eingestellt Die ersten Munzen As um 220 v Chr Gemass Pomponius einem Konsulenten der wahrend des zweiten Jahrhunderts v Chr lebte wurden die ersten Munzmeister im Jahr 289 v Chr eingestellt Sie signierten die Munzen mit III VIR AAAFF was die Abkurzung fur tres viri aere argento auro flando feriundo ist und so viel bedeutet wie Dreimannerkollegium fur das Einschmelzen und Schlagen von Bronze Silber und Gold Laut Suda befand sich die Munzstatte Roms im Tempel der Iuno Moneta auf dem Kapitol Zu dieser Zeit waren die Romer bereits vertraut mit dem Pragen von Munzen da die griechischen Kolonien Metapont Crotone und Sybaris in Italien seit etwa 500 v Chr Munzen pragten Neapel seit etwa 450 v Chr Rom hatte im 4 Jahrhundert v Chr bereits einen grossen Teil Mittelitaliens erobert In den Munzstatten wurden grosse Mengen an Bronzemunzen gepragt aber verhaltnismassig wenige Silbermunzen Ein System fur Bronzemunzen wurde eingefuhrt das heute unter dem Namen Aes grave bekannt ist Sie waren aufgrund ihrer Grossenunterschiede und dadurch dass die Munzen seltener gepragt als gegossen wurden eindeutig romisch da sie sich von anderen Munzen die im Mittelmeerraum zu dieser Zeit geschlagen wurden durch ihren groben teilweise sogar barbarischen Stil unterschieden Das Geld war anfangs Fiatgeld und basierte auf dem handelsublichen System Das bedeutet dass das As ein romisches Pfund wog Das romische Pfund wurde dabei in Unciae unterteilt Ein romisches Pfund setzte sich aus zwolf Unciae zusammen Die Uncia bezeichnete also ein Zwolftel eines romischen Pfundes und war gleichzeitig ein Munznominal Das anderte sich allerdings nachdem das Gewicht der Aes grave um etwa 270 v Chr auf 10 Unciae um 215 v Chr wahrend des Zweiten Punischen Krieges auf 5 Unciae und um 211 v Chr auf 1 1 5 Unciae gefallen war Zu Anfang der romischen Munzpragung waren die Aes grave nicht signiert erst um das Jahr 210 v Chr traten erste Kurzel der Munzmeister auf den Nominalen auf Als Motiv tragen alle fruhen romischen Munzen auf der Ruckseite einen Schiffsrumpf Prora was an die Eroberung der Flotte von Antium erinnern sollte und auf der Vorderseite verschiedene Gotterbilder Bis etwa 110 v Chr wurden unterschiedliche Munzreihen ausgegeben Alle Munzen einer Reihe trugen ein bestimmtes Merkmal wie beispielsweise eine Kornahre oder die Signatur eines Munzmeisters Haufig beinhaltete eine Reihe den Denar als grosstes Munznominal dann kam das As der Semis der Triens der Quadrans der Sextans die Uncia und gelegentlich auch die Semuncia Zu Ende der Republik hin wurden diese Reihen allerdings kaum noch ausgepragt die Pragung der kleineren Nominale wie Sextans und Uncia wurde eingestellt Hier folgt eine Auflistung der romischen Munztypen beginnend mit dem grossten Wert Bezeichnung der Bronzemunzen nach Crawford 1974 Munze Wertzeichen Fruhestes Exemplar Datum v Chr Wert in Assen Wert in Unciae Decussis X Cr 41 1 215 212 10 120Quincussis V Cr 41 2 215 212 5 60Tressis III Cr 41 3 215 212 3 36Dupondius II Cr 41 4 215 212 2 24As I Cr 14 1 280 276 1 12Dextans S Cr 97 23 211 208 5 6 10Dodrans S Cr 266 2 126 3 4 9S Cr 266 3 126 2 3 8Semis S Cr 14 2 280 276 1 2 6Quincunx Cr 97 11 211 208 5 12 5Triens Cr 14 3 280 276 1 3 4Quadrans Cr 14 4 280 276 1 4 3Sextans Cr 14 5 280 276 1 6 2Uncia Cr 14 6 280 276 1 12 1Semuncia S Cr 14 7 280 276 1 24 1 2Quartuncia Cr 38 8 217 215 1 48 1 4Munzpragungen im griechischen Stil Bronzemunzen im griechischen Stil wurde bereits um das Jahr 300 v Chr mit der Inschrift PWMAIWN in geringer Anzahl ausgepragt Nur noch wenige dieser Stucke existieren heutzutage Es wird vermutet dass sie im Auftrag von Rom in Neapel gepragt wurden sie basieren auf demselben Stil wie die neaplische Wahrung Die Munzen forderten den Handel zum Baubeginn der Via Appia im Jahre 312 v Chr Erste romische Silbermunze 281 v Chr 281 v Chr begann Rom einen Krieg gegen Tarent die Tarentiner nahmen die Unterstutzung von Pyrrhos I in Anspruch In diesem Zusammenhang liess Rom die erste Silbermunze pragen die dem Wert einer entsprach Auf dem Avers dieser Munze ist ein nach links blickender bartiger Marskopf zu sehen der einen korinthischen Helm tragt Auf dem Revers ist ein nach rechts blickender Kopf eines Pferdes mit der Inschrift ROMANO abgebildet dahinter eine Kornahre Diese Munze wurde in Magna Graecia und Kampanien gepragt wo sie auch grosstenteils verwendet wurde Diese Pragung war offensichtlich Teil eines Vorwartstrends die Bezahlung der romischen Truppen und ihrer Verbundeten im Pyrrhischen Krieg scheint ausschlaggebend fur die Verteilung griechischer Munzen in den Regionen sudlich des Apennin in Italien gewesen zu sein Heutzutage wird vermutet dass diese Munze in Neapel gepragt wurde da sie dem damals dort vorherrschendem Standard von 7 3 g entsprach In Metapont Tarent und anderen sudlichen Stadten in Italien entsprach der Standard 7 9 g sank allerdings wahrend des Pyrrhischen Krieges auf 6 6 g Fruher nahm man an das Metapont der Prageort dieses Typs war da die Kornahre auf Munzen aus Metapont sehr haufig auftritt Ein weiteres Zeichen war der Marskopf der dem Kopf des ahnelt der auf einem Munztyp abgebildet ist der zu einem fruheren Zeitpunkt in Metapont gepragt worden war Erste romische Didrachme Wahrend der nachsten Jahre wurden weitere Silbermunzen herausgegeben Nicht nur die Motive auf den Munzen waren aus der griechischen Munzpragung entnommen sondern auch die Nominale Die ersten Silbermunzen hiessen oder Die erste romische Silbermunze von der angenommen wird dass sie in Rom gepragt wurde wurde um 269 v Chr geschlagen Man datiert diese Munze auf dieses Jahr da die Embleme auf der Pragung denen der Konsuln dieses Jahres entsprechen Quintus Ogulnius Gallus und sein Bruder Diese betrieben als Adilen Geldverleih ein Teil der Ertrage wurden fur die Errichtung einer Statue der an der Wolfin saugenden Zwillinge Romulus und Remus nahe dem Ficus Ruminalis verwendet Auf dem Avers der Munze ist der nach rechts blickende Kopf des Herkules zu sehen auf dem Revers die Zwillinge Romulus und Remus die von der Wolfin gesaugt werden Herkules der mit Lowenfell und Keule abgebildet ist war der gottliche Schutzpatron der Fabier Einige Historiker vermuten dass der Wert dieser Didrachme zehn Asse betrug ebenso wie der Denar der gut funfzig Jahre spater eingefuhrt werden sollte Diese Vermutung basiert auf der Annahme des Plinius im 1 Jahrhundert n Chr der behauptet dass der Denar bereits im Jahr 269 v Chr eingefuhrt wurde Die meisten Historiker vermuten allerdings dass es sich bei dieser Munze um eine Didrachme und nicht um einen Denar handelt Romische Munzen wurden bis zur Einfuhrung des Quadrigatus nur in geringen Mengen gepragt Der Quadrigatus wurde seit etwa 235 v Chr in recht hoher Auflage hergestellt Der Name dieses Munznominals leitet sich durch den Revers ab auf dem die Gottin Victoria in einer Quadriga fahrend zu sehen ist Dieses Munznominal wurde zwei Jahrzehnte uber gepragt der Silbergehalt der Munze wurde wahrend des Zweiten Punischen Krieges um 30 Prozent herabgesetzt Das Denarsystem Sesterz 211 v Chr Der Denar der uber vier Jahrhunderte lang die Leitwahrung des Romischen Reiches werden wurde wurde im Jahr 211 v Chr eingefuhrt Dieses Nominal wurde zu Anfang in grossen Mengen ausgepragt das dafur benotigte Silber stammte aus der Plunderung von Syrakus im Jahr 212 v Chr Der Denar besass den Wert von zehn Assen und war durch die Wertzahl X gekennzeichnet Sein Gewicht betrug etwa 4 5 g das entspricht einem Zweiundsiebzigstel des romischen Pfundes Zudem wurden noch zwei weitere Munznominale eingefuhrt der Quinarius nummus der der Halfte eines Denars entsprach und mit der Wertzahl V gekennzeichnet war und der Sesterz der einem Viertel Denar entsprach und durch das Wertzeichen IIS gekennzeichnet wurde Auf all diesen Nominalen ist auf dem Avers der behelmte Kopf der Gottin Roma zu sehen auf dem Revers sind reitende Dioskuren abgebildet eine Anspielung auf deren vermeintliche Teilnahme an der Schlacht am Regillus lacus Die Gestaltung der Denare ist vielfaltig da die einzelnen Munzmeister die Munzen frei gestalten konnten Meist finden sich auf diesen Familienmunzen Motive aus der Mythologie und der romischen Geschichte sowie Vorfahren der Munzmeister Gaius Iulius Caesar war der erste Lebende der auf einer romischen Munze abgebildet wurde allerdings erst im Februar seines Todesjahrs 44 v Chr als der Senat ihm ein entsprechendes Recht verlieh Caesar liess in der kurzen Zeit bis zu seiner Ermordung eine grosse Menge seiner Munzen pragen In der Folgezeit hauften sich die Abbildungen lebender romischer Politiker erstmals fanden sich auch deren Gattinen auf Munzen wieder die Konsularmunzen auch Familienmunzen genannt werden Die Pragung von Bronzeassen wurde fortgefuhrt das Standardgewicht dieses Munznominals betrug 55 g allerdings wurde dieses Gewicht recht schnell auf ein Zwolftes eines romischen Pfundes etwa 32 g reduziert Zu dieser Zeit ubertraf die Anzahl der gepragten Asse die der anderen Nominale was moglicherweise auf die Soldzahlungen von Soldaten zuruckzufuhren ist wo das Ass der wichtigste Bestandteil war Fruhe romische Goldmunze von 211 v Chr mit einem Pfeil und einem X als Wertmarkierung fur 60 Asse auf der Vorderseite der Kopf des Gottes Mars auf der Ruckseite ein Adler mit Blitzbundeln und Beischrift ROMA Die ersten romischen Goldmunzen wurden um 216 v Chr gepragt Die Nominale dieser Munzen lauteten Stater und und beide wurden in Rom gepragt Auf diesen Pragungen sind auf dem Avers die Kopfe der Dioskuren mit Lorbeerkranz zu sehen auf dem Revers drei Menschen zu erkennen ein Romer ein Italiker und ein Knieneder der ein Schwein halt das von den Schwertern der beiden Stehenden beruhrt wird darunter steht ROMA In dieser Zeit ruckte der karthagische Feldherr Hannibal wahrend des Zweiten Punischen Krieges immer weiter vor und Rom schloss mit italischen Stadten Bundnisse gegen Hannibal Die Darstellung wird als romischer Schwur interpretiert der mit dem Ausheben neuer Truppen in der Zeit der Schlacht von Cannae in Verbindung steht Dieses Nominal wurde aber bereits um das Jahr 213 v Chr durch die sogenannten Gold Asse ersetzt Die Gold Asse existieren in drei unterschiedlichen Wertstufen mit dem Wertzeichen XX mit dem Wertzeichen XXXX und mit dem Wertzeichen X All diese Munzen zeigen auf dem Avers einen bartigen Marskopf mit Helm auf dem Revers ein mit ausgebreiteten Schwingen stehenden Adler auf einem Blitzstrahl der Adler bezieht sich moglicherweise auf den Adler der ptolemaischen Munzpragungen seit dem Beginn des 3 Jahrhunderts v Chr Zudem wird vermutet dass Ptolemaios IV Gold fur diese Munzen zur Verfugung stellte dadurch wollte er wohl das Gegengewicht zu der Beteiligung Philipp V herstellen der auf der Seite der Karthager stand Der Victoriatus eine weitere Silbermunze wurde zeitgleich in hoher Auflage eingefuhrt Dieses Nominal scheint abgesondert vom Denarsystem nach einem anderen Standard produziert worden zu sein Sein Gewicht entspricht etwa dem einer einfachen Drachme Wahrend eine Analyse von 52 fruhen Denaren Quinaren und Sesterzen einen Silbergehalt von 96 2 1 09 Prozent besassen lag dieser Wert bei 19 untersuchten Victoriaten zwischen 72 und 93 Prozent Fruhe Victoriate wurden hauptsachlich in Sizilien und in Suditalien gefunden Es wird vermutet dass dieses Nominal das 3 41 g wiegt und somit dem Wert von einem 3 4 Denar entspricht nicht fur das romische Munzsystem sondern fur andere Gebiete bestimmt war Aus diesem Grund trug es kein Wertzeichen der Wert wurde durch den Materialwert bestimmt Entwicklung des Denarsystems Denar unter Marcus Antonius 32 v Chr Wahrend der 40 Jahre nach Einfuhrung des Denarsystems verlor der Denar immer mehr an Gewicht Von 4 5 g im Jahr 211 v Chr sank es auf 4 2 g im Jahr 206 v Chr und 3 9 g in den 190er Jahren in den 170er Jahren erreichte der Denar ein Gewicht von 3 7 g Der Grund dafur ist unklar und hing zu Beginn wohl mit dem Zweiten Punischen Krieg zusammen Infolge dieses Krieges war der romische Staat bei seinen Burgern auf etwa eine Million Denare verschuldet Diese wurden 25 Jahre lang nicht ganzlich zuruckgezahlt bis sie unter Cn Manlius Vulso durch die Beute des Friedens von Apameia im Jahre 188 v Chr bezahlt wurden Auf ein romisches Pfund kamen ursprunglich 72 Denare in jener Zeit veranderte sich der Wert auf 84 Denare Wahrend der folgenden Jahrzehnte blieb das Gewicht des Denars relativ stabil Der Silbergehalt des Denars wahrend der Zeit der romischen Republik betrug uber 90 gewohnlicherweise sogar 95 davon ausgenommen die spateren Pragung von Marcus Antonius besonders die massiven legionaren Pragungen in den Jahren 32 31 v Chr kurz vor der Schlacht bei Actium Geruchten zufolge wurde das dafur benotigte Silber von Kleopatra VII zur Verfugung gestellt Um etwa 140 v Chr das exakte Datum ist unbekannt wurde das Verhaltnis zwischen Silber und Bronzemunzen neu bestimmt Der Wert des Denars wurde auf 16 Asse festgelegt was die Inschrift XVI auf dem Avers der Denare bezeugt Diese Inschrift erscheint zum ersten Mal auf einem Denar mit dem Munzmeisterzeichen L IULI Crawford 224 1 der auf das Jahr 141 v Chr datiert wird Die Markierung XVI wurde allerdings bald wieder durch X ersetzt also das romische Zahlzeichen fur 10 Oftmals wurde jedoch ein vertikaler Strich durch die Mitte des X gezogen dieses X mit Strich wird haufig als Monogramm von XVI interpretiert bei dem sich alle Zahlzeichen uberlagern Es wird vermutet dass die Wertanderung eines Denars die Kennung eines Verhaltnisses ist das sich aufgrund der Abnahme der Gewichte infolge der Beanspruchung alter Asse und der Gewichtsabnahme neuerer Asse entwickelt hat Dadurch betrug der Wert eines Quinars acht Asse und der eines Sesterzes vier Asse Das neue Verhaltnis zwischen Denaren und Assen dauerte fur die kommenden Jahrhunderte an Der Victoriatus kursierte auch im 2 Jahrhundert v Chr weiter Victoriati waren spater in Regionen wie Gallia cisalpina gangig wo sie neben aus Marseille umliefen Die Munzen zu und wurden nur wenige Jahre uber gepragt Fruher wurden Goldmunzen nur als Aushilfsmunzen verwendet 83 v Chr wurden die Gold Asse durch den Aureus ersetzt Dieses Munznominal gewann gegen Ende der Romischen Republik immer mehr an Bedeutung und war bald unverzichtbar im romischen Munzwesen Wie auf den Denaren waren auf dem Avers der Aurei Gotter abgebildet auf dem Revers unterschiedliche Motive die sich etwa auf wichtige Siege der romischen Armeen oder den Munzmeister bezogen KaiserzeitReichspragungen Romische Wahrung der Kaiserzeit Unter Caesar selbst und unter Augustus wurde folgende umfassende Wahrungsreform durchgefuhrt 1 Aureus Gold 25 Denare Silber 1 Denar 4 Sesterze Messing 1 Sesterz 2 Dupondien Bronze spater Messing 1 Dupondius 2 Asse Kupfer 1 As 2 Semis Kupfer Bronze 1 Semis 2 Quadranten Kupfer Es galt also 1 Aureus 25 Denare 100 Sesterze 200 Dupondien 400 Asse 800 Semis 1600 Quadranten Bis ins 3 Jahrhundert gab es in erheblichem Umfang auch noch lokale Munzpragungen die aber nie Gold und nur selten Silber verwendeten und Agypten behielt lange ebenfalls ein eigenes Wahrungssystem ausser fur Gold Das Schema der Reichswahrung hatte rund zwei Jahrhunderte lang Bestand und diente als Grundlage fur samtliche weitere Munzreformen die mit der bereits um 220 einsetzenden und seit etwa 270 galoppierenden Inflation notig wurden Die meisten Munzen der fruhen und hohen Kaiserzeit trugen die Abbildung des Kaisers mit dem fast immer gleichen aber jeweils verschieden abgekurzten Schriftzug auf der Vorderseite Imperator Caesar Name Augustus Pontifex maximus tribunicia potestate Jahreszahl Consul Jahreszahl Pater patriae Vor allem am Anfang dieser Epoche gab es noch Abweichungen bei der Gestaltung Die Jahreszahlen die die wiederholte Verleihung der jeweiligen Amtswurde bezeichnen sind das wichtigste Hilfsmittel zum Datieren der Munze und damit auch haufig eines archaologischen Fundes allerdings sind nicht alle Munzen eindeutig datierbar insbesondere bei fehlender Angabe der tribunicia potestas Unter Kaiser Claudius erschienen erstmals Familienangehorige des Kaisers auf den Munzen Auf den Ruckseiten fanden sich vielfaltige Darstellungen Gotter personifizierte Lander Flusse oder Stadte ebenso Bilder die auf kriegerische oder politische Erfolge sowie Bauprojekte des jeweiligen Kaisers hinwiesen Unter Caracalla wurde eine besonders grosse Silbermunze eingefuhrt der Antoninian Unter Decius kam kurzzeitig auch eine grosse Bronzemunze im Wert von zwei Sesterzen in Umlauf die heute einfach als Doppelsesterz gedeutet wird Wie beim Antoninian ist ein zeitgenossischer Name nicht uberliefert Ubergangszeit des 3 und fruhen 4 Jahrhunderts Insgesamt verfiel das romische Munzwesen seit dem 3 Jahrhundert zusehends Die erste Munzverschlechterung fuhrte bereits Nero durch danach blieb das System etwa 130 Jahre weitgehend stabil Doch ab den Severern und vor allem unter den Soldatenkaisern beschleunigte sich der Prozess Beispielsweise enthielten die Silbermunzen in der Mitte des 3 Jahrhunderts teilweise nur noch ein Zwanzigstel Silber Angeblich nach einem blutig niedergeschlagenen Aufstand der Munzer unternahm Kaiser Aurelian mit seinem fuhrenden Finanzpolitiker Gaius Valarius Sabinus um 270 einen ersten Reformversuch der die Einfuhrung eines speziellen Antoninian vielleicht als bezeichnet sowie einer weiteren namenlosen Munze beinhaltet Die Bemuhungen scheiterten aber und werden von manchen Forschern sogar fur den Ausloser der verstarkten Inflation der Folgezeit gehalten Dann begannen unter Diokletian verstarkte Bemuhungen um eine Munzreform So wurde der Aureus neu bewertet und neue reine Silbermunzen Argenteus gepragt Die bisherigen Bronzemunzen etwa der Sesterz wurden endgultig aufgegeben und eine neue Bronzemunze mit Silberanteil gepragt die als Nummus oder Follis bezeichnet wird Sie knupfte an den Antoninianus an der ja durch die Entwertungen des 3 Jahrhunderts praktisch zu einer Bronzemunze geworden war In den Jahren nach Diokletian fuhrte Kaiser Konstantin der Grosse am Anfang des 4 Jahrhunderts eine Reihe neuer Munzen ein eine grosse Goldmunze Solidus und ihre Teilstucke vor allem den Tremissis zwei kleine Silbermunzen Siliqua und Miliarense und eine Kupfermunze Centenionalis Vor allem der Solidus erwies sich als sehr erfolgreich die Munze blieb jahrhundertelang im Wesentlichen stabil und bildete in der Spatantike die Basis des romischen Wahrungssystems In der fruhen und hohen Kaiserzeit waren lediglich Rom selbst und Lugdunum dauerhafte Munzstatten gewesen Kleinere kaiserliche Munzstatten in den Provinzen existierten zunachst nur fur kurze Dauer hinzu kamen wie erwahnt die Kupfer und Bronzepragungen einzelner Stadte insbesondere im Osten Erst im 3 Jahrhundert wurde das Pragewesen weiter dezentralisiert weil Munztransporte in die Provinzen wegen der Reichskrise und wegen der Barbareneinfalle immer gefahrlicher geworden waren Provinzialpragungen Mit der romischen Expansion wurden auch die vielen regional unterschiedlichen Munzformen durch das romische System verdrangt und ersetzt Dies geschah jedoch nach und nach in einem mehrere Jahrhunderte andauernden Prozess der auch von Provinz zu Provinz unterschiedliche Auspragungen annahm Zudem wurden wahrend der Romischen Kaiserzeit vor allem in den ostlichen Provinzen weiterhin eigene Munzen gepragt Insbesondere die Alexandrinischen Munzen unterschieden sich von den reichsromischen Munzen deutlich Dabei handelte es sich zumindest bei den Alexandrinischen Munzen um eine reine Binnenwahrung das heisst die Alexandriner waren nur in der Provinz Agypten in Gebrauch und reichsromische Munzen kamen im dortigen Zahlungsverkehr nicht vor Das zentrale Nominal der alexandrinischen Munzen war die Billon Tetradrachme die im Lauf der Zeit aber immer mehr zu einer Bronzemunze mit immer geringerem Silberanteil absank Auch die Cistophori in Kleinasien und die Tetradrachmen von Antiochia dienten in ihren jeweiligen Provinzen noch lange als Zahlungsmittel Davon abgesehen setzte sich aber bei den Gold und Silbermunzen die romische Reichswahrung flachendeckend durch Anders sah dies bei den Bronzemunzen fur den alltaglichen Gebrauch aus Solche Nominale pragten sehr viele Stadte vor allem in der ostlichen Reichshalfte weiterhin Haufig basierten diese Munzen auf der Werteinheit des Assarion das auch als Vielfaches bis zum zehnfachen Wert ausgepragt wurde Erst mit den Reformen des Kaisers Diokletians wurde die Pragung eigener Munzen fur die Provinzen und die dortigen Stadte beendet SpatantikeSpatromisches Reich Die spatantiken Munzen wurden dezentral in bis zu 16 uber das romische Reich verteilten Pragestatten hergestellt Hinzu kam die eine mobile Pragestatte die mit dem Kaiser zusammen durch das Reich reiste Wahrend die Goldmunzen relativ stabil blieben und die Gewichtsreduktionen der Silbermunzen wenig praktische Folgen hatten da diese mittlerweile haufig gewogen und nicht gezahlt wurden stellte die fortdauernde Verschlechterung der Bronzemunzen im Laufe des 4 Jahrhunderts ein Problem dar 346 versuchten die Kaiser Constantius II und Constans eine Reform bei der der Follis durch die Maiorina ersetzt wurde Auch dadurch liess sich die Munzverschlechterung jedoch nicht stoppen In der Spatantike liess der Detailreichtum der Pragebilder immer mehr nach was im 4 Jahrhundert noch mit geandertem Stilbewusstsein erklart werden kann ist ab dem 5 Jahrhundert eindeutig auf mangelnde Kunstfertigkeit der Stempelschneider zuruckzufuhren Wahrend des 5 und 6 Jahrhunderts ging die spatromische Munzpragung dann langsam in die fruhmittelalterliche im Westen bzw byzantinische im Osten uber wobei viele Traditionslinien erhalten blieben Ostrom Die ostromischen Munzen losten sich im Verlauf des spateren 5 Jahrhunderts zusehends von den reichsromischen Vorbildern Kaiser Anastasios I reformierte schliesslich die Silber Kupfer und Bronzewahrung und fuhrte 498 mit dem Follis neue Kupfermunzen ein was Numismatiker traditionell als den Beginn der byzantinischen Munzgeschichte betrachten obwohl zahlreiche romische Munzbilder und Nominale vor allem der Solidus und die kleineren Goldmunzen auch im 6 Jahrhundert und teils sogar noch langer gebrauchlich blieben Dennoch anderten sich die Pragebilder immer mehr Die Kunstfertigkeit der Portrats nahm nach Justinian I noch weiter ab und auf den Ruckseiten fanden sich fast keine Bezuge auf zeitgeschichtliche Ereignisse mehr sondern nur noch allgemeine Ruhmesbezeugungen fur den Kaiser Bemerkenswert ist das Hexagram m eine um 615 neu eingefuhrte Silbermunze mit der Legende Deus adiuta Romanis Gott hilf den Romern die in Zusammenhang mit dem Perserkrieg des Herakleios geschlagen wurde Dies war zudem die letzte neue lateinische Munzinschrift in Ostrom wo kurz darauf Griechisch alleinige Verwaltungssprache wurde womit auch die Tradition der spatromischen Munzpragung an ihr Ende gelangte Eine ungewohnliche Munzform waren spater die Scyphaten schusselformig gewolbte Munzen die seit dem 11 Jahrhundert gepragt wurden Die Munzen der islamischen Welt entwickelten sich teils aus ostromisch byzantinischen teils aus sasanidischen Vorbildern Die altesten dieser Dinare von lateinisch Denarius wurden Ende des 7 Jahrhunderts gepragt Allerdings unterbrach der Einfall der Mongolen im 13 Jahrhundert die vorderasiatische Munztradition Erst mit dem Aufstieg der Turkei und der Renaissance Persiens wurden in dieser Region wieder Munzen gepragt Ausstrahlung auf das Fruhmittelalter Die germanisch beherrschten Reiche der Volkerwanderungszeit pragten in der Regel bis weit in das 6 Jahrhundert hinein Munzen die sich entweder am west oder am ostromischen Vorbild orientierten und lange zumindest bei Goldpragungen auch noch das Bild des jeweiligen Kaisers zeigten als Zeichen fur die Anerkennung seiner formalen Oberhoheit Auf diese Weise beeinflussten die spatromischen Munzen die Wahrungen des europaischen Fruhmittelalters massiv zumal Solidi bis ins Hochmittelalter auch im Westen gebrauchlich blieben Liste der romischen MunztypenGoldmunzen um 215 v Chr Stater um 215 v Chr zu Ende des 3 Jahrhunderts v Chr zu Ende des 3 Jahrhunderts v Chr zu Ende des 3 Jahrhunderts v Chr Aureus um 100 v Chr 324 Multipla um 260 unter Gallienus Quinarius aureus 45 v Chr 324 Semissis um 230 um 600 Solidus 307 1453 Tremissis 307 um 500 383 um 650 Silbermunzen um 240 v Chr um 215 v Chr Didrachme um 280 v Chr um 215 v Chr um 235 v Chr um 230 v Chr um 300 v Chr um 240 v Chr um 275 v Chr um 240 v Chr Quadrigatus 235 v Chr 212 v Chr Denar 211 v Chr 6 Jahrhundert Serratus um 150 v Chr um 50 v Chr Quinarius nummus 211 v Chr um 500 um 210 v Chr um 100 v Chr Victoriatus um 210 v Chr um 100 v Chr um 210 v Chr um 100 v Chr Antoninian Bicharactus 214 294 274 als Aurelianus Argenteus 294 um 320 Miliarense um 320 um 620 Siliqua um 320 7 Jahrhundert Bronze Kupfer und As um 300 v Chr um 270 Dupondius um 300 v Chr um 280 Semis um 300 v Chr 6 Jahrhundert Sesterz um 300 v Chr 293 Triens um 300 v Chr um 80 v Chr Quadrans um 300 v Chr um 200 Octans ein Halbquadrans angeblich unter Trajan Sextans um 300 v Chr um 90 v Chr Uncia um 300 v Chr um 100 v Chr Semuncia um 300 v Chr um 200 v Chr Quartuncia um 215 v Chr um 130 v Chr Tressis um 260 v Chr um 210 v Chr Quincussis um 215 v Chr Decussis um 215 v Chr Dextans um 210 v Chr Dodrans um 125 v Chr Quincunx um 250 v Chr um 200 v Chr Follis 294 346 Centenionalis um 340 Maiorina 346 395 Medaillons Als Medaillons bezeichnet die Numismatik romische Spezialpragungen die als Tribut Sammlerstuck oder Auszeichnung in Form eines Ordens dienten Genaugenommen handelte es sich um besonders prachtig ausgeschmuckte grossformatige Munzen Medaillons erlebten ihre Hochzeit in der spaten Kaiserzeit aus den Jahren davor sind nur sehr wenige Medaillons erhalten geblieben LiteraturRainer Albert Die Munzen der Romischen Republik Gietl Regenstauf 2003 ISBN 978 3 924861 76 6 Katalog fur Munzsammler Ascanio Modena Altieri Vis et Mos Un compendio di simbologie e personificazioni allegoriche nella monetazione imperiale da Augusto a Diocleziano Porto Seguro Editore 2022 ISBN 978 88 5546 996 8 Manfred Beier Das Munzwesen des Romischen Reiches Gietl Regenstauf 2002 ISBN 3 924861 54 4 Michael H Crawford Roman Republican Coinage 2 Bande Cambridge University Press Cambridge 1974 Michael H Crawford Coinage and Money under the Roman Republic Methuen amp Co London 1985 Christopher Howgego Geld in der Antiken Welt Was Munzen uber Geschichte verraten Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2000 Ursula Kampmann Die Munzen der romischen Kaiserzeit Gietl Regenstauf 2004 ISBN 978 3 89441 549 5 Bjorn Ralph Kankelfitz Romische Munzen Von Pompejus bis Romulus Mit einer Einfuhrung in das gesamte romische Munzwesen bis zum Ende des byzantinischen Kaiserreichs Battenberg Augsburg Munchen 1996 2003 ISBN 3 89441 549 5 Bernhard Overbeck Armin U Stylow Die romische Munze Hirmer Munchen 1973 Hrsg The Oxford Handbook of Greek and Roman Coinage Oxford University Press Oxford New York 2012 ISBN 978 0 19 530574 6 Wolfram Weiser Die Geldwahrung des Romischen Reiches Untersuchungen zu den Munzsystemen der mittleren und spaten Kaiserzeit Antiquitas Reihe 1 Abhandlungen zur Alten Geschichte Band 79 Dr Rudolf Habelt Bonn 2023 ISBN 978 3 7749 4391 9 Reinhard Wolters Nummi Signati Untersuchungen zur romischen Munzpragung und Geldwirtschaft Vestigia Band 49 C H Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 42923 8 WeblinksCommons Romische Wahrung Album mit Bildern Videos und Audiodateien die roemer online de Romische Masse Munzen und Gewichte deutsch Wissenswertes uber den Fernhandel das Munzsystem und die Kaufkraftverhaltnisse Romische Munzen des Kaiserreichs ab Kaiser Augustus Coinage of the Roman Republic Online Digital Library Numis DLN Books and articles on Roman coins Numismatische Online Ausstellung This round gold is but the image of the rounder globe H Melville Die Faszination des Goldes in der antiken Munzpragung Romische Munzen Ein kurzer Einblick Vorlesung Alte Geschichte veroffentlicht am 11 Marz 2019 auf YouTube von Michael ZerjadckeEinzelnachweiseSuda Stichwort Moneta Monhta Adler Nummer mu 1220 Suda Online Cassius Dio Romische Geschichte 44 4 4 Lucia F Carbone Local Coinages in a Roman World Second Century BC First Century AD A Catalogue of the Richard B Witschonke Collection of Coins in the Early Roman Provinces American Numismatic Society New York 2024 ISBN 978 0 89722 401 7 besonders Band 1 S 1 20

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