Dieser Artikel beschreibt die schizotype Störung Sie ist nicht zu verwechseln mit der schizoiden Persönlichkeitsstörung
Schizotype Störung

Klassifikation nach ICD-10 | |
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F21 | Schizotype Störung Schizotype Persönlichkeitsstörung Latente Schizophrenie |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Eine schizotypische Persönlichkeitsstörung (STP) oder schizotype Störung zeichnet sich durch ein tiefgreifendes Verhaltensdefizit im zwischenmenschlichen und psychosozialen Bereich aus. Das äußert sich in Verhaltenseigentümlichkeiten, mangelnder Fähigkeit zu engen persönlichen Beziehungen und Verzerrungen in Denken und Wahrnehmung. Das Auftreten ist oft schrullig und exzentrisch.
Diese Persönlichkeitsstörung ist insgesamt noch wenig erforscht. Es wird von 0,5–3 % Betroffenen in der Bevölkerung ausgegangen, in der hochgradigen Ausprägung sogar nur von 0,05–0,1 % der Bevölkerung.
Die schizotype Störung zeigt einen chronischen Verlauf mit unterschiedlicher Intensität. Obwohl sie gelegentlich in eine eindeutige Schizophrenie übergeht (bis zu 1⁄4 der Fälle), entwickelt die Mehrheit der betroffenen Menschen nie eine Psychose. Es lässt sich kein exakter Beginn feststellen; Entwicklung und Verlauf entsprechen gewöhnlich einer Persönlichkeitsstörung. Die schizotype Störung findet sich häufiger bei Personen mit manifest Erkrankten aus dem schizophrenen Spektrum in der Familie. Man nimmt daher an, dass sie einen Teil des genetischen Spektrums der Schizophrenie verkörpert und eine abgeschwächte Form darstellt.
Zum Begriff
Es gibt eine Reihe veralteter Bezeichnungen für die schizotype Störung, z. B. Borderline-Schizophrenie, latente schizophrene Reaktion oder pseudoneurotische Schizophrenie. Der Begriff „schizotypisch“ war ursprünglich als Abkürzung für „schizophrener Phänotypus“ gedacht. Er wurde 1956 von Sándor Radó geprägt und bezog sich auf Personen, die seiner Meinung nach ein genetisches Bindeglied zur Schizophrenie gemeinsam hätten, aber kein psychotisches Verhalten zeigten. Paul Meehl baute diese Idee dann in seinen Arbeiten zur Schizotaxie weiter aus.
Beschreibung
Die schizotypische Persönlichkeitsstörung ist durch einen oftmals unfreiwilligen sozialen Rückzug gekennzeichnet. Nur selten knüpfen Schizotypische soziale Kontakte, und es fällt ihnen schwer, diese aufrechtzuerhalten, da ihr Misstrauen gegen Menschen groß ist. Auch durch längeres Zusammensein wird dieses nicht abgebaut, sondern eher stärker. Nicht selten steigert sich dies zu einem reizbaren und aggressiven Verhalten. Mitmenschen fällt ihr unzugängliches, gemütsarmes und gleichgültig wirkendes Verhalten auf.
Als typisch wird ein unkonventionelles Verhalten beschrieben, das sich in einem skurrilen und grotesken bis ungepflegten äußeren Erscheinungsbild oder einer idiosynkratischen Sprache äußert. Auch bei kreativen Arbeiten heben sie sich gelegentlich von der Allgemeinheit durch außergewöhnliche Kunstwerke ab, die ihrer hohen Sensibilität zu verdanken sind. Hochgradig Schizotypische sind jedoch selten künstlerisch begabt, sondern denken und handeln eher technisch-funktionell und abstrakt.
Das übersensible Naturell von Menschen mit einer schizotypischen Persönlichkeitsstörung verursacht eine Reizüberflutung. Deshalb bauen sie häufig einen „seelischen Schutzwall“ auf, der aber auch den Ausdruck von Gefühlen verhindert. In Krisensituationen fällt ihnen logisches Denken schwer und sie haben Probleme, unwichtige von wichtigen Informationen zu unterscheiden.
Diagnose
Nach DSM
Im DSM-5 gehört die schizotypische Persönlichkeitsstörung zusammen mit der schizoiden und der paranoiden Persönlichkeitsstörung zu den schizophrenienahen Persönlichkeitsstörungen (Cluster A).
Es handelt sich dabei um ein tiefgreifendes Muster sozialer und zwischenmenschlicher Defizite, das durch mangelnde Fähigkeit zu engen Beziehungen oder akutes Unbehagen darin gekennzeichnet ist. Weiterhin treten Verzerrungen der Wahrnehmung oder des Denkens und eigentümliches Verhalten auf. Die Störung beginnt im frühen Erwachsenenalter und zeigt sich in verschiedenen Situationen. Wenigstens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
- Beziehungsideen (jedoch kein Beziehungswahn),
- Seltsame Überzeugungen oder magische Denkinhalte, die das Verhalten beeinflussen und nicht mit den Normen der jeweiligen subkulturellen Gruppen übereinstimmen (z. B. Aberglaube, Glaube an Hellseherei, Telepathie oder an den „sechsten Sinn“; bei Kindern und Jugendlichen bizarre Fantasien und Beschäftigungen),
- Ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen einschließlich körperbezogener Illusionen,
- Seltsame Denk- und Sprechweise (z. B. vage, umständlich, metaphorisch, übergenau, stereotyp),
- Argwohn oder paranoide Vorstellungen,
- Inadäquater oder eingeschränkter Affekt,
- Verhalten oder äußere Erscheinung sind seltsam, exzentrisch oder merkwürdig,
- Mangel an engen Freunden oder Vertrauten außer Verwandten ersten Grades,
- Ausgeprägte soziale Angst, die nicht in zunehmender Vertrautheit abnimmt und die eher mit paranoiden Befürchtungen als mit negativer Selbstbeurteilung zusammenhängt.
Die Symptome dürfen nicht durch eine andere Störung besser erklärt werden können (z. B. Schizophrenie, eine bipolare Störung oder depressive Störung mit psychotischen Merkmalen, eine andere psychotische Störung oder eine Autismus-Spektrum-Störung).
Nach ICD
Im ICD-10 ist die schizotype Störung (F21) nicht den Persönlichkeitsstörungen zugeordnet, sondern den „schizophrenen und wahnhaften Störungen“.
Es handelt sich um eine Störung mit exzentrischem Verhalten und Anomalien des Denkens und der Stimmung, die schizophren wirkt, obwohl nie eindeutige und charakteristische Symptome aufgetreten sind. Es gibt kein beherrschendes oder typisches Merkmal. Die Betroffenen haben über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren mindestens vier der folgenden Merkmale entweder ununterbrochen oder wiederholt gezeigt:
- Unangepasster und eingeengter Affekt, so dass die Betroffenen kalt und unnahbar erscheinen,
- Seltsame(s), exzentrische(s) und eigentümliche(s) Verhalten und Erscheinung,
- Wenig soziale Bezüge und Tendenz zu sozialem Rückzug,
- Sonderbare Ansichten, bizarre Ideen oder magisches Denken, das das Verhalten beeinflusst und nicht mit subkulturellen Normen übereinstimmt,
- Misstrauen oder paranoide Vorstellungen,
- Zwanghaftes Grübeln ohne inneren Widerstand, oft mit dysmorphophoben, sexuellen oder aggressiven Inhalten,
- Ungewöhnliche Wahrnehmungen, einschließlich Körpergefühlsstörungen, Illusionen, Depersonalisations- oder Derealisationserleben,
- Vages, umständliches metaphorisches, gekünsteltes und oft stereotypes Denken, das sich in einer seltsamen Sprache oder auf andere Weise äußert, ohne deutliche Zerfahrenheit,
- Gelegentliche, vorübergehende quasi-psychotische Episoden mit intensiven Illusionen, akustischen oder anderen Halluzinationen und wahnähnlichen Inhalten; diese Episoden treten im Allgemeinen ohne äußere Veranlassung auf.
Abgrenzung
Ein großes Problem bei der Diagnose ist die Überlappung mit anderen Krankheiten.
Andere Persönlichkeitsstörungen
Schizotypische Personen haben die gleichen zwischenmenschlichen Probleme wie schizoide Personen. Allerdings mit dem Unterschied, dass Schizotypische unter der sozialen Isoliertheit leiden, während Schizoide anscheinend keinen Wert auf zwischenmenschliche Kontakte legen. Zudem zeigen Schizoide in der Regel nicht solche Auffälligkeiten wie magisches Denken, bizarre Überzeugungen und seltsame Sprechweisen.
Der größte Unterschied zur Borderline-Persönlichkeitsstörung ist die fehlende Impulsivität und Stimmungslabilität. Auch sind Borderliner eher extravertiert und kontaktfreudig, wenngleich ihre Beziehungen selten stabil sind. Narzisstische Persönlichkeiten weisen ein ausgeprägteres Selbstbewusstsein auf, jedenfalls nach außen hin, und sind viel eher in der Lage, Kontakte herzustellen, wenngleich diese häufig eine egoistische Ausprägung haben.
Bei sozialer Phobie und ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung ist es die Angst vor dem Werturteil der anderen, die den Betroffenen den Kontakt erschwert. Schizotypische hingegen sorgen sich eher darum, dass andere sie ausnutzen oder ihnen schaden wollen.
Schizophrenien
Schizophrene Störungen können ähnliche Symptome aufweisen, aber mit stärkerer Ausprägung in Form von Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Sie stellen eine häufige Fehldiagnose dar. Dabei ist zu beachten, dass bis zu 25 % aller schizotypischen Personen tatsächlich zusätzlich eine Psychose entwickeln.
Überschneidungen gibt es auch besonders zu den bei der Schizophrenia simplex auftretenden Negativsymptomen (Willensschwäche, verarmtes Denken und verflachter Affekt). Bei der schizotypen Störung handelt es sich jedoch um ein lebenslang gleichbleibendes Muster, während die Schizophrenia simplex einen plötzlichen Verfall bei vorher unauffälligen Menschen darstellt.
Autismus
Auch die Abgrenzung von dem in der Kindheit beginnenden Asperger-Syndrom ist nicht einfach, vor allem da einige Menschen mit Autismus zusätzlich schizotype Merkmale zeigen. Bei den Störungen des Autismus-Spektrums stehen jedoch Symptome wie eingeschränkte Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit, paranoide Vorstellungen und Argwohn nicht im Zentrum. Schizotypische Persönlichkeiten erkennen soziale Hinweise (Gestik, Mimik etc.) zwar meist, überinterpretieren sie aber dann in eher misstrauischer Weise („Hyper-Mentalizing“). Personen mit Asperger-Syndrom haben mehr Probleme damit, soziale Zeichen überhaupt wahrzunehmen und zu lesen („Hypo-Mentalizing“).
Im Unterschied zu vielen autistischen Menschen verfügen schizotypische Personen auch durchaus über eine Theory of Mind (ToM). In der Imprinted Brain Theory von Bernard Crespi (wonach Autismus und Psychosen gegensätzliche Extreme sein sollen) werden schizotype PS und Asperger-Syndrom gegenübergestellt, analog als jeweils abgeschwächte Form.
Ursachen
Es wird eine multikausale Entstehungsgeschichte vermutet. Als mögliche Ursachen werden unter anderem genannt:
- Genetische Veranlagung: Schizotypische Persönlichkeiten findet man häufig in Familien, in denen es Fälle von Schizophrenie gibt. Es wird daher von einer gemeinsamen genetischen Disposition für beide Krankheiten ausgegangen. Die Häufigkeit der schizotypischen PS unter den erstgradigen Verwandten schizophrener Patienten beträgt etwa 7–14 %. Erste molekulargenetische Untersuchungen zeigen eine gewisse Überlappung mit dem velokardiofazialen Syndrom und schwächer mit dem fragiles-X-Syndrom
- Frühkindliche Traumatisierungen: Menschen mit einer schizotypischen Persönlichkeitsstörung berichten häufig über Erfahrungen von sexuellem Missbrauch und körperlicher Misshandlung. Auch eine schwere Geburt kommt als traumatische Erfahrung in Betracht.
- Frühkindliche Vernachlässigung: Viele schizotypische Personen konnten in ihrer Kindheit keine enge Verbindung zu ihren Eltern aufbauen, sei es, weil sie (oder einer von ihnen) ihrer Verantwortung nicht gerecht wurden, oder sei es, weil sie (oder einer von ihnen) ebenfalls psychisch krank sind. Auch Hospitalismus kommt als Ursache in Betracht.
Neurobiologie
Neue Ergebnisse aus Neurobiologie und Neuroimaging belegen zunehmend die Verwandtschaft der schizotypischen Persönlichkeitsstörung mit den schizophrenen Psychosen. So beobachtete man etwa bei beiden Störungen in der Bildgebung ein geringfügig kleineres Gehirnvolumen im Striatum sowie im parietalen und temporalen Kortex. Bei Schizophrenie jedoch waren diese anatomischen Strukturveränderungen stärker ausgeprägt und betrafen zusätzlich noch das Frontalhirn.
fMRT-Studien bestätigen zwar ebenfalls bei schizotypen Menschen frontale Unteraktivierungen bei geistigen Herausforderungen. Doch können sie anders als schizophren Erkrankte anscheinend dort weitere Areale aktivieren (z. B. den frontopolaren präfrontalen Kortex), um Leistungseinbußen auszugleichen. Möglicherweise können diese besseren frontalen Kapazitäten einen gewissen Schutz vor dem Ausbruch einer Psychose bieten. Auch in neuropsychologischen Tests zeigt sich, dass schizotype Menschen sich in ihren exekutiven Funktionen zwischen gesunden Personen und Schizophreniebetroffenen befinden: Während schizophrene Patienten hier durchschnittlich um zwei Standardabweichungen unter der Kontrollgruppe liegen, weichen schizotype Patienten etwa um eine Standardabweichung ab.
Behandlung
Schizotypische Personen suchen aus Eigeninitiative selten eine Behandlung auf. Oft sträuben sie sich anfangs sogar dagegen. Sie lassen sich meist nur dann auf eine Therapie ein, wenn sie dazu überredet oder gezwungen werden oder wenn sie zusätzliche Probleme entwickeln wie Depressionen oder Sucht.
Medikamente
Eine medikamentöse Behandlung scheint daher nur dann sinnvoll, wenn sie auf einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung aufbaut. Ansonsten kommt es oft zu einer geringen Einnahmetreue aufgrund von Vorbehalten gegenüber Medikamenten oder zu einem Therapieabbruch. Dann greift man grundsätzlich immer auf Substanzen aus der Gruppe der sogenannten atypischen Neuroleptika zurück (z. B. Risperidon, Aripiprazol, Olanzapin und Quetiapin). Diese Medikamente gelten laut aktuellem Stand der Wissenschaft (April 2017) als das Modernste, was zur Behandlung einer schizotypischen Persönlichkeitsstörung momentan zur Verfügung steht. Trotzdem muss erwähnt werden, dass selbst diese modernen Medikamente nicht bei jedem Patienten wirken und es durchaus zu einigen Nebenwirkungen kommen kann.
Bei akuten Angst- und Panikattacken werden Beruhigungsmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine verwendet, etwa Alprazolam oder Dikaliumclorazepat. Diese sind jedoch aufgrund des Suchtpotentials nur für den kurzfristigen Einsatz gedacht.
Psychotherapie
Ebenfalls ist es in den meisten Fällen erforderlich, frühestmöglich eine umfassende und langfristige Behandlung durch geeignete Psychotherapeuten zu beginnen. Dabei kommen vorrangig kognitive Verhaltenstherapie, unterstützende und tiefenpsychologische Verfahren infrage. Ziel kann z. B. die Veränderung von paranoiden Überzeugungen und Wahrnehmungsverzerrungen hin zu realistischeren Bewertungen sein. Soziotherapeutische Maßnahmen wurden ebenfalls untersucht und sind erfolgversprechend.
Beispielpersönlichkeiten
Der Psychiater Hans Förstl ist nach Studien zu König Ludwig II. mit der These an die Öffentlichkeit gegangen, dass die zu Ludwigs Zeit als „Paranoia“ diagnostizierte Disposition des bayerischen Königs nach modernen Kriterien eindeutig als „schizotype Störung“ einzustufen sei.
Literatur
- Burghard Andresen, Reinhard Maß (Hrsg.): Schizotypie: Psychometrische Entwicklungen und biopsychologische Forschungsansätze. Hogrefe, Göttingen u. a. 2001, ISBN 3-8017-1015-7.
- Kurt-Heinrich Weshavel: Schizotypische Persönlichkeitsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, soziale Phobie. Mit vergleichender Gegenüberstellung. Selbstverlag, Münster 2003, ISBN 3-8330-0382-0.
Weblinks
- Volker Faust: Schizotypische Persönlichkeitsstörung. psychosoziale-gesundheit.net
Einzelnachweise
- Claas-Hinrich Lammers, Thomas Schömig (2010): Die schizotype Persönlichkeitsstörung. Hrsg.: Psychiatrie und Psychotherapie Up2date. Thieme Journals, S. 335, 337, 342, doi:10.1055/s-0030-1248514.
- Veraltete Namen für ähnliche Konzepte wie die Schizotype Störung (ICD-10)
- Theodore Millon: Chapter 12 - The Schizotypal Personality. (PDF) In: Personality Disorders in Modern Life. 2nd Edition. Wiley, 2004, ISBN 0-471-23734-5.
- Hans-Peter Kapfhammer: Das Schizoidie-Konzept in der Psychiatrie - Von der Schizoidie über die Schizotypie zu den Cluster‑A‑Persönlichkeitsstörungen. In: neuropsychiatrie. Band 31, Nr. 4, 2017, S. 155–171, doi:10.1007/s40211-017-0237-y (springer.com).
- Thomas Suslow (2009): Schizophrenienahe Persönlichkeitsstörungen. In: Der Nervenarzt (CME Weiterbildung). S. 343 - 350, doi:10.1007/s00115-008-2589-9.
- Peter Falkai, Hans-Ulrich Wittchen (Hrsg.): Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen DSM-5. Hogrefe, Göttingen 2015, ISBN 978-3-8017-2599-0, S. 898.
- AWMF: Alte S2-Leitlinie Persönlichkeitsstörungen (gültig von 2008 bis 2013) ( vom 23. Januar 2013 im Internet Archive). S. 8
- Anhang B – Kriterienlisten und Achsen, die für weitere Forschung vorgesehen sind. In: DSM-IV-TR, 2003, ISBN 978-3-8017-1660-8, S. 831 f.
- Differenzialdiagnose Schizophrenienahe Persönlichkeitsstörungen (S. 760) In: Fritz-Georg Lehnhardt u. a (2013).: Diagnostik und Differentialdiagnose des Asperger-Syndroms im Erwachsenenalter. ( vom 4. Mai 2016 im Internet Archive) Deutsches Ärzteblatt.
- https://www.appliedbehavioranalysisedu.org/what-is-theory-of-mind-and-how-does-it-relate-to-autism/
- E. Kumbier u. a. (2010): Autismus und autistische Störungen. In: Der Nervenarzt. Band 81, Nr. 1, S. 61, doi:10.1007/s00115-009-2820-3 (springer.com).
- Matthias Dose, Katja Weber (2012): Autismus, Asperger-Syndrom und schizotypische Persönlichkeitsstörung. In: Hans Förstl (Hrsg.): Theory of Mind. Springer, ISBN 978-3-642-24916-7. (eingeschränkte Vorschau auf GoogleBooks)
- Henning Saß (2001): Zur ätiologischen Stellung und Therapie der schizoiden und schizotypischen Persönlichkeitsstörung.doi:10.1055/s-2001-16542.
- Kapitel 7: Die Schizoide und Schizotypische Persönlichkeitsstörung. In: Aaron T. Beck: Kognitive Therapie der Persönlichkeitsstörungen. Beltz, 1995, ISBN 978-3-621-27155-4.
- Maximilian Gerl: Woran der Märchenkönig wirklich litt. In: sueddeutsche.de. 27. August 2016 (sueddeutsche.de [abgerufen am 27. August 2016]).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel beschreibt die schizotype Storung Sie ist nicht zu verwechseln mit der schizoiden Personlichkeitsstorung oder der Schizophrenie Klassifikation nach ICD 10F21 Schizotype Storung Schizotype Personlichkeitsstorung Latente Schizophrenie 02 BEZEICHNUNG 03 BEZEICHNUNG 04 BEZEICHNUNG 05 BEZEICHNUNG 06 BEZEICHNUNG 07 BEZEICHNUNG 08 BEZEICHNUNG 09 BEZEICHNUNG 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Eine schizotypische Personlichkeitsstorung STP oder schizotype Storung zeichnet sich durch ein tiefgreifendes Verhaltensdefizit im zwischenmenschlichen und psychosozialen Bereich aus Das aussert sich in Verhaltenseigentumlichkeiten mangelnder Fahigkeit zu engen personlichen Beziehungen und Verzerrungen in Denken und Wahrnehmung Das Auftreten ist oft schrullig und exzentrisch Diese Personlichkeitsstorung ist insgesamt noch wenig erforscht Es wird von 0 5 3 Betroffenen in der Bevolkerung ausgegangen in der hochgradigen Auspragung sogar nur von 0 05 0 1 der Bevolkerung Die schizotype Storung zeigt einen chronischen Verlauf mit unterschiedlicher Intensitat Obwohl sie gelegentlich in eine eindeutige Schizophrenie ubergeht bis zu 1 4 der Falle entwickelt die Mehrheit der betroffenen Menschen nie eine Psychose Es lasst sich kein exakter Beginn feststellen Entwicklung und Verlauf entsprechen gewohnlich einer Personlichkeitsstorung Die schizotype Storung findet sich haufiger bei Personen mit manifest Erkrankten aus dem schizophrenen Spektrum in der Familie Man nimmt daher an dass sie einen Teil des genetischen Spektrums der Schizophrenie verkorpert und eine abgeschwachte Form darstellt Zum BegriffEs gibt eine Reihe veralteter Bezeichnungen fur die schizotype Storung z B Borderline Schizophrenie latente schizophrene Reaktion oder pseudoneurotische Schizophrenie Der Begriff schizotypisch war ursprunglich als Abkurzung fur schizophrener Phanotypus gedacht Er wurde 1956 von Sandor Rado gepragt und bezog sich auf Personen die seiner Meinung nach ein genetisches Bindeglied zur Schizophrenie gemeinsam hatten aber kein psychotisches Verhalten zeigten Paul Meehl baute diese Idee dann in seinen Arbeiten zur Schizotaxie weiter aus BeschreibungDie schizotypische Personlichkeitsstorung ist durch einen oftmals unfreiwilligen sozialen Ruckzug gekennzeichnet Nur selten knupfen Schizotypische soziale Kontakte und es fallt ihnen schwer diese aufrechtzuerhalten da ihr Misstrauen gegen Menschen gross ist Auch durch langeres Zusammensein wird dieses nicht abgebaut sondern eher starker Nicht selten steigert sich dies zu einem reizbaren und aggressiven Verhalten Mitmenschen fallt ihr unzugangliches gemutsarmes und gleichgultig wirkendes Verhalten auf Als typisch wird ein unkonventionelles Verhalten beschrieben das sich in einem skurrilen und grotesken bis ungepflegten ausseren Erscheinungsbild oder einer idiosynkratischen Sprache aussert Auch bei kreativen Arbeiten heben sie sich gelegentlich von der Allgemeinheit durch aussergewohnliche Kunstwerke ab die ihrer hohen Sensibilitat zu verdanken sind Hochgradig Schizotypische sind jedoch selten kunstlerisch begabt sondern denken und handeln eher technisch funktionell und abstrakt Das ubersensible Naturell von Menschen mit einer schizotypischen Personlichkeitsstorung verursacht eine Reizuberflutung Deshalb bauen sie haufig einen seelischen Schutzwall auf der aber auch den Ausdruck von Gefuhlen verhindert In Krisensituationen fallt ihnen logisches Denken schwer und sie haben Probleme unwichtige von wichtigen Informationen zu unterscheiden DiagnoseNach DSM Im DSM 5 gehort die schizotypische Personlichkeitsstorung zusammen mit der schizoiden und der paranoiden Personlichkeitsstorung zu den schizophrenienahen Personlichkeitsstorungen Cluster A Es handelt sich dabei um ein tiefgreifendes Muster sozialer und zwischenmenschlicher Defizite das durch mangelnde Fahigkeit zu engen Beziehungen oder akutes Unbehagen darin gekennzeichnet ist Weiterhin treten Verzerrungen der Wahrnehmung oder des Denkens und eigentumliches Verhalten auf Die Storung beginnt im fruhen Erwachsenenalter und zeigt sich in verschiedenen Situationen Wenigstens funf der folgenden Kriterien mussen erfullt sein Beziehungsideen jedoch kein Beziehungswahn Seltsame Uberzeugungen oder magische Denkinhalte die das Verhalten beeinflussen und nicht mit den Normen der jeweiligen subkulturellen Gruppen ubereinstimmen z B Aberglaube Glaube an Hellseherei Telepathie oder an den sechsten Sinn bei Kindern und Jugendlichen bizarre Fantasien und Beschaftigungen Ungewohnliche Wahrnehmungserfahrungen einschliesslich korperbezogener Illusionen Seltsame Denk und Sprechweise z B vage umstandlich metaphorisch ubergenau stereotyp Argwohn oder paranoide Vorstellungen Inadaquater oder eingeschrankter Affekt Verhalten oder aussere Erscheinung sind seltsam exzentrisch oder merkwurdig Mangel an engen Freunden oder Vertrauten ausser Verwandten ersten Grades Ausgepragte soziale Angst die nicht in zunehmender Vertrautheit abnimmt und die eher mit paranoiden Befurchtungen als mit negativer Selbstbeurteilung zusammenhangt Die Symptome durfen nicht durch eine andere Storung besser erklart werden konnen z B Schizophrenie eine bipolare Storung oder depressive Storung mit psychotischen Merkmalen eine andere psychotische Storung oder eine Autismus Spektrum Storung Nach ICD Im ICD 10 ist die schizotype Storung F21 nicht den Personlichkeitsstorungen zugeordnet sondern den schizophrenen und wahnhaften Storungen Es handelt sich um eine Storung mit exzentrischem Verhalten und Anomalien des Denkens und der Stimmung die schizophren wirkt obwohl nie eindeutige und charakteristische Symptome aufgetreten sind Es gibt kein beherrschendes oder typisches Merkmal Die Betroffenen haben uber einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren mindestens vier der folgenden Merkmale entweder ununterbrochen oder wiederholt gezeigt Unangepasster und eingeengter Affekt so dass die Betroffenen kalt und unnahbar erscheinen Seltsame s exzentrische s und eigentumliche s Verhalten und Erscheinung Wenig soziale Bezuge und Tendenz zu sozialem Ruckzug Sonderbare Ansichten bizarre Ideen oder magisches Denken das das Verhalten beeinflusst und nicht mit subkulturellen Normen ubereinstimmt Misstrauen oder paranoide Vorstellungen Zwanghaftes Grubeln ohne inneren Widerstand oft mit dysmorphophoben sexuellen oder aggressiven Inhalten Ungewohnliche Wahrnehmungen einschliesslich Korpergefuhlsstorungen Illusionen Depersonalisations oder Derealisationserleben Vages umstandliches metaphorisches gekunsteltes und oft stereotypes Denken das sich in einer seltsamen Sprache oder auf andere Weise aussert ohne deutliche Zerfahrenheit Gelegentliche vorubergehende quasi psychotische Episoden mit intensiven Illusionen akustischen oder anderen Halluzinationen und wahnahnlichen Inhalten diese Episoden treten im Allgemeinen ohne aussere Veranlassung auf Abgrenzung Ein grosses Problem bei der Diagnose ist die Uberlappung mit anderen Krankheiten Andere Personlichkeitsstorungen Schizotypische Personen haben die gleichen zwischenmenschlichen Probleme wie schizoide Personen Allerdings mit dem Unterschied dass Schizotypische unter der sozialen Isoliertheit leiden wahrend Schizoide anscheinend keinen Wert auf zwischenmenschliche Kontakte legen Zudem zeigen Schizoide in der Regel nicht solche Auffalligkeiten wie magisches Denken bizarre Uberzeugungen und seltsame Sprechweisen Der grosste Unterschied zur Borderline Personlichkeitsstorung ist die fehlende Impulsivitat und Stimmungslabilitat Auch sind Borderliner eher extravertiert und kontaktfreudig wenngleich ihre Beziehungen selten stabil sind Narzisstische Personlichkeiten weisen ein ausgepragteres Selbstbewusstsein auf jedenfalls nach aussen hin und sind viel eher in der Lage Kontakte herzustellen wenngleich diese haufig eine egoistische Auspragung haben Bei sozialer Phobie und angstlich vermeidender Personlichkeitsstorung ist es die Angst vor dem Werturteil der anderen die den Betroffenen den Kontakt erschwert Schizotypische hingegen sorgen sich eher darum dass andere sie ausnutzen oder ihnen schaden wollen Schizophrenien Schizophrene Storungen konnen ahnliche Symptome aufweisen aber mit starkerer Auspragung in Form von Wahnvorstellungen und Halluzinationen Sie stellen eine haufige Fehldiagnose dar Dabei ist zu beachten dass bis zu 25 aller schizotypischen Personen tatsachlich zusatzlich eine Psychose entwickeln Uberschneidungen gibt es auch besonders zu den bei der Schizophrenia simplex auftretenden Negativsymptomen Willensschwache verarmtes Denken und verflachter Affekt Bei der schizotypen Storung handelt es sich jedoch um ein lebenslang gleichbleibendes Muster wahrend die Schizophrenia simplex einen plotzlichen Verfall bei vorher unauffalligen Menschen darstellt Autismus Auch die Abgrenzung von dem in der Kindheit beginnenden Asperger Syndrom ist nicht einfach vor allem da einige Menschen mit Autismus zusatzlich schizotype Merkmale zeigen Bei den Storungen des Autismus Spektrums stehen jedoch Symptome wie eingeschrankte Erlebnis und Ausdrucksfahigkeit paranoide Vorstellungen und Argwohn nicht im Zentrum Schizotypische Personlichkeiten erkennen soziale Hinweise Gestik Mimik etc zwar meist uberinterpretieren sie aber dann in eher misstrauischer Weise Hyper Mentalizing Personen mit Asperger Syndrom haben mehr Probleme damit soziale Zeichen uberhaupt wahrzunehmen und zu lesen Hypo Mentalizing Im Unterschied zu vielen autistischen Menschen verfugen schizotypische Personen auch durchaus uber eine Theory of Mind ToM In der Imprinted Brain Theory von Bernard Crespi wonach Autismus und Psychosen gegensatzliche Extreme sein sollen werden schizotype PS und Asperger Syndrom gegenubergestellt analog als jeweils abgeschwachte Form UrsachenEs wird eine multikausale Entstehungsgeschichte vermutet Als mogliche Ursachen werden unter anderem genannt Genetische Veranlagung Schizotypische Personlichkeiten findet man haufig in Familien in denen es Falle von Schizophrenie gibt Es wird daher von einer gemeinsamen genetischen Disposition fur beide Krankheiten ausgegangen Die Haufigkeit der schizotypischen PS unter den erstgradigen Verwandten schizophrener Patienten betragt etwa 7 14 Erste molekulargenetische Untersuchungen zeigen eine gewisse Uberlappung mit dem velokardiofazialen Syndrom und schwacher mit dem fragiles X Syndrom Fruhkindliche Traumatisierungen Menschen mit einer schizotypischen Personlichkeitsstorung berichten haufig uber Erfahrungen von sexuellem Missbrauch und korperlicher Misshandlung Auch eine schwere Geburt kommt als traumatische Erfahrung in Betracht Fruhkindliche Vernachlassigung Viele schizotypische Personen konnten in ihrer Kindheit keine enge Verbindung zu ihren Eltern aufbauen sei es weil sie oder einer von ihnen ihrer Verantwortung nicht gerecht wurden oder sei es weil sie oder einer von ihnen ebenfalls psychisch krank sind Auch Hospitalismus kommt als Ursache in Betracht NeurobiologieNeue Ergebnisse aus Neurobiologie und Neuroimaging belegen zunehmend die Verwandtschaft der schizotypischen Personlichkeitsstorung mit den schizophrenen Psychosen So beobachtete man etwa bei beiden Storungen in der Bildgebung ein geringfugig kleineres Gehirnvolumen im Striatum sowie im parietalen und temporalen Kortex Bei Schizophrenie jedoch waren diese anatomischen Strukturveranderungen starker ausgepragt und betrafen zusatzlich noch das Frontalhirn fMRT Studien bestatigen zwar ebenfalls bei schizotypen Menschen frontale Unteraktivierungen bei geistigen Herausforderungen Doch konnen sie anders als schizophren Erkrankte anscheinend dort weitere Areale aktivieren z B den frontopolaren prafrontalen Kortex um Leistungseinbussen auszugleichen Moglicherweise konnen diese besseren frontalen Kapazitaten einen gewissen Schutz vor dem Ausbruch einer Psychose bieten Auch in neuropsychologischen Tests zeigt sich dass schizotype Menschen sich in ihren exekutiven Funktionen zwischen gesunden Personen und Schizophreniebetroffenen befinden Wahrend schizophrene Patienten hier durchschnittlich um zwei Standardabweichungen unter der Kontrollgruppe liegen weichen schizotype Patienten etwa um eine Standardabweichung ab BehandlungSchizotypische Personen suchen aus Eigeninitiative selten eine Behandlung auf Oft strauben sie sich anfangs sogar dagegen Sie lassen sich meist nur dann auf eine Therapie ein wenn sie dazu uberredet oder gezwungen werden oder wenn sie zusatzliche Probleme entwickeln wie Depressionen oder Sucht Medikamente Eine medikamentose Behandlung scheint daher nur dann sinnvoll wenn sie auf einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung aufbaut Ansonsten kommt es oft zu einer geringen Einnahmetreue aufgrund von Vorbehalten gegenuber Medikamenten oder zu einem Therapieabbruch Dann greift man grundsatzlich immer auf Substanzen aus der Gruppe der sogenannten atypischen Neuroleptika zuruck z B Risperidon Aripiprazol Olanzapin und Quetiapin Diese Medikamente gelten laut aktuellem Stand der Wissenschaft April 2017 als das Modernste was zur Behandlung einer schizotypischen Personlichkeitsstorung momentan zur Verfugung steht Trotzdem muss erwahnt werden dass selbst diese modernen Medikamente nicht bei jedem Patienten wirken und es durchaus zu einigen Nebenwirkungen kommen kann Bei akuten Angst und Panikattacken werden Beruhigungsmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine verwendet etwa Alprazolam oder Dikaliumclorazepat Diese sind jedoch aufgrund des Suchtpotentials nur fur den kurzfristigen Einsatz gedacht Psychotherapie Ebenfalls ist es in den meisten Fallen erforderlich fruhestmoglich eine umfassende und langfristige Behandlung durch geeignete Psychotherapeuten zu beginnen Dabei kommen vorrangig kognitive Verhaltenstherapie unterstutzende und tiefenpsychologische Verfahren infrage Ziel kann z B die Veranderung von paranoiden Uberzeugungen und Wahrnehmungsverzerrungen hin zu realistischeren Bewertungen sein Soziotherapeutische Massnahmen wurden ebenfalls untersucht und sind erfolgversprechend BeispielpersonlichkeitenDer Psychiater Hans Forstl ist nach Studien zu Konig Ludwig II mit der These an die Offentlichkeit gegangen dass die zu Ludwigs Zeit als Paranoia diagnostizierte Disposition des bayerischen Konigs nach modernen Kriterien eindeutig als schizotype Storung einzustufen sei LiteraturBurghard Andresen Reinhard Mass Hrsg Schizotypie Psychometrische Entwicklungen und biopsychologische Forschungsansatze Hogrefe Gottingen u a 2001 ISBN 3 8017 1015 7 Kurt Heinrich Weshavel Schizotypische Personlichkeitsstorung Borderline Personlichkeitsstorung soziale Phobie Mit vergleichender Gegenuberstellung Selbstverlag Munster 2003 ISBN 3 8330 0382 0 WeblinksVolker Faust Schizotypische Personlichkeitsstorung psychosoziale gesundheit netEinzelnachweiseClaas Hinrich Lammers Thomas Schomig 2010 Die schizotype Personlichkeitsstorung Hrsg Psychiatrie und Psychotherapie Up2date Thieme Journals S 335 337 342 doi 10 1055 s 0030 1248514 Veraltete Namen fur ahnliche Konzepte wie die Schizotype Storung ICD 10 Theodore Millon Chapter 12 The Schizotypal Personality PDF In Personality Disorders in Modern Life 2nd Edition Wiley 2004 ISBN 0 471 23734 5 Hans Peter Kapfhammer Das Schizoidie Konzept in der Psychiatrie Von der Schizoidie uber die Schizotypie zu den Cluster A Personlichkeitsstorungen In neuropsychiatrie Band 31 Nr 4 2017 S 155 171 doi 10 1007 s40211 017 0237 y springer com Thomas Suslow 2009 Schizophrenienahe Personlichkeitsstorungen In Der Nervenarzt CME Weiterbildung S 343 350 doi 10 1007 s00115 008 2589 9 Peter Falkai Hans Ulrich Wittchen Hrsg Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Storungen DSM 5 Hogrefe Gottingen 2015 ISBN 978 3 8017 2599 0 S 898 AWMF Alte S2 Leitlinie Personlichkeitsstorungen gultig von 2008 bis 2013 Memento vom 23 Januar 2013 im Internet Archive S 8 Anhang B Kriterienlisten und Achsen die fur weitere Forschung vorgesehen sind In DSM IV TR 2003 ISBN 978 3 8017 1660 8 S 831 f Differenzialdiagnose Schizophrenienahe Personlichkeitsstorungen S 760 In Fritz Georg Lehnhardt u a 2013 Diagnostik und Differentialdiagnose des Asperger Syndroms im Erwachsenenalter Memento vom 4 Mai 2016 im Internet Archive Deutsches Arzteblatt https www appliedbehavioranalysisedu org what is theory of mind and how does it relate to autism E Kumbier u a 2010 Autismus und autistische Storungen In Der Nervenarzt Band 81 Nr 1 S 61 doi 10 1007 s00115 009 2820 3 springer com Matthias Dose Katja Weber 2012 Autismus Asperger Syndrom und schizotypische Personlichkeitsstorung In Hans Forstl Hrsg Theory of Mind Springer ISBN 978 3 642 24916 7 eingeschrankte Vorschau auf GoogleBooks Henning Sass 2001 Zur atiologischen Stellung und Therapie der schizoiden und schizotypischen Personlichkeitsstorung doi 10 1055 s 2001 16542 Kapitel 7 Die Schizoide und Schizotypische Personlichkeitsstorung In Aaron T Beck Kognitive Therapie der Personlichkeitsstorungen Beltz 1995 ISBN 978 3 621 27155 4 Maximilian Gerl Woran der Marchenkonig wirklich litt In sueddeutsche de 27 August 2016 sueddeutsche de abgerufen am 27 August 2016 Personlichkeitsstorungen nach ICD 10 paranoid F60 0 schizoid F60 1 dissozial antisozial F60 2 emotional instabil F60 3 Borderline F60 31 histrionisch F60 4 zwanghaft anankastisch F60 5 angstlich vermeidend F60 6 abhangig asthenisch dependent F60 7 Sonstige F60 8 haltlos narzisstisch passiv aggressiv negativistisch unreif Ausserhalb von F60 schizotypisch F21 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten