Klassifikation nach ICD 10F60 8 Sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeit sstörung narzisstisch 02 BE
Narzisstische Persönlichkeitsstörung

Klassifikation nach ICD-10 | |
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F60.8 | Sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen: Persönlichkeit(sstörung): narzisstisch |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) zeichnet sich durch einen Mangel an Empathie, Überschätzung der eigenen Wichtigkeit und gesteigertes Verlangen nach Anerkennung aus. Typisch ist, dass die betroffenen Personen übermäßig stark damit beschäftigt sind, anderen zu imponieren und um Bewunderung für sich zu werben, aber selbst nur wenig zwischenmenschliches Einfühlungsvermögen besitzen und nur wenig emotionale Wärme an andere Menschen zurückgeben.
Narzisstische Persönlichkeiten weisen deutliche Probleme bei der Anpassung an ihre Lebensumstände und an ihr Lebensumfeld und in der autonomen Regulierung des Selbstwertgefühls auf. Solche Anpassungsschwierigkeiten können sich in vielfältiger Weise äußern und in verschiedenen Erscheinungsformen der NPS auftreten. Der übermäßige Geltungsdrang kann entweder selbstsicher in Szene gesetzt oder schüchtern verborgen werden. Dementsprechend können Betroffene arrogant auftreten oder sich bescheiden geben.
Pathologischer Narzissmus kann sich sowohl durch Prahlen und Hochstapelei äußern wie auch durch unersättliche Ansprüche und Erwartungen. Menschen mit einer NPS neigen dazu, Personen in ihrem unmittelbaren Umfeld emotional zu missbrauchen (besonders Sexualpartner und Kinder), um dadurch den eigenen Selbstwert (ihr „Ego“) auf Kosten anderer zu erhöhen. Andere Formen der narzisstischen Persönlichkeitsstörung sind durch ein instabiles, rasch wechselndes Selbstwertgefühl gekennzeichnet, das im Extrem zwischen Grandiosität und schamvoller Zerknirschung pendeln kann. Vorkommen kann auch eine im Inneren chronisch schwelende Wut, die schon bei geringem Anlass explodieren kann (vor allem bei Kritik oder subjektiv empfundener Kränkung).
In der 10. Revision des Klassifikationssystems der Weltgesundheitsorganisation (ICD-10) wird die narzisstische Persönlichkeitsstörung nur in einer Restkategorie aufgeführt (F60.8. Sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen). In dem überarbeiteten Klassifikationssystem der 11. Revision (ICD-11) werden Persönlichkeitsstörungen nach ihrem Schweregrad und nicht mehr nach ihrem spezifischen Störungsbild klassifiziert. Im DSM-5 der American Psychiatric Association ist sie dagegen als selbständiges Störungsbild enthalten und gehört dort zum Cluster B, der die „launisch, dramatisch, emotionalen“ Persönlichkeitsstörungen umfasst. In jedem Fall muss sie von normalem Narzissmus als tatsächlicher oder zugeschriebener Charaktereigenschaft abgegrenzt werden.
Begriffsgeschichte
In die Vorgeschichte der Begriffsbildung gehört der Terminus „Doxomanie“, mit dem frühchristliche Theologen die Sünde des Hochmuts und der Ruhmsucht bezeichneten.
Sigmund Freud prägte 1894 den Begriff der narzisstischen Neurosen (sinngemäß: Psychosen), die er von den – mit der psychoanalytischen Technik behandelbaren – Aktualneurosen unterschied. In der modernen Psychiatrie wird dieser Terminus nicht mehr verwendet. Das Symptombild der narzisstischen Persönlichkeitsstörung bezeichnete Freud, ebenso wie viele seiner Zeitgenossen, als „Größenwahn“ – ein Terminus, der in den aktuellen psychiatrischen Kategoriensystemen ebenfalls nicht mehr vorkommt.
Normaler vs. pathologischer Narzissmus
Zu den ersten Autoren, die explizit zwischen einem „normalen“ und einem pathologischen Narzissmus unterschieden, zählt im frühen 20. Jahrhundert der Psychoanalytiker Isidor Sadger. Dass Narzissmus zur ganz normalen menschlichen Entwicklung gehört, wurde wenig später von Otto Rank herausgearbeitet.Sigmund Freud räumte 1914 zwar ein, dass Narzissmus auf eine Pathologie hinweisen könne, konzipierte ihn – wie Rank – aber eher als einen Prozess der normalen Entwicklung denn als ein Krankheitsbild. Sein Schüler Karl Abraham dagegen sah beim Narzissmus eine Pathologie, sobald Neid ins Spiel komme, als durchaus gegeben an.
In Großbritannien hatte der Psychoanalytiker Ernest Jones bereits 1913 von einem „Gottkomplex“ geschrieben, einer Pathologie, die sich durch Abgehobenheit, Selbstbewunderung, Exhibitionismus und Omnipotenz- und Allwissenheitsfantasien auszeichne. Wie vor ihm bereits Otto Rank, nahm auch Jones an, dass dieses Verhalten als Versuch eines sich bedroht fühlenden Individuums zu erklären sei, sich selbst zu schützen. Noch weiter ging später Annie Reich, die Narzissmus für eine pathologische Form der Regulierung des Selbstwertgefühls hielt, bei der Selbstüberhöhung und Aggression benutzt werden, um das Konzept zu schützen, das man sich vom Selbst gemacht hat.
Otto Kernberg, der sich als „Brückenbauer“ zwischen Psychiatrie und Psychoanalyse versteht, sprach 2020 in einem Interview beim Deutschlandfunk Kultur im Zusammenhang mit dem pathologischen von einem „bösartigen Narzissmus“. Das knapp 75 Minuten lange Interview wird als Podcast zur Verfügung gestellt.
Narzisstischer Charakter
Das Konzept einer narzisstischen Persönlichkeit bzw. eines narzisstischen Charakters hat 1925 erstmals der Psychoanalytiker Robert Waelder beschrieben. Freud folgte ihm 1931 und beschrieb nun ebenfalls einen „narzisstischen Charaktertypus“ mit einem dynamischen Zusammenhang zwischen Narzissmus und Aggressivität in Reaktion auf Kritik, Kränkung oder fehlende Beachtung.Wilhelm Reich nahm diese Anregung auf und beschrieb 1933 seinerseits einen „phallisch-narzisstischen Charakter“, den er vor allem bei Männern und mit einer ganzen Bandbreite von Auffälligkeiten beobachtet hatte; eingehend stellte er darüber hinaus die von Freud nur allgemein erwähnte Dynamik von Narzissmus und Aggressivität dar.
Karen Horney unterschied 1939 drei Subtypen von narzisstischen Charakteren (aggressiv-expansiv, perfektionistisch, arrogant-rachsüchtig) und nahm eine genaue Unterscheidung zwischen gesundem Selbstbewusstsein und pathologischem Narzissmus vor, wobei Narzissten sich insbesondere da selbst lieben, bewundern und wertschätzen, wo gar nichts liebenswert sei. Anders als Freud hielt Horney Narzissten für unfähig zur Liebe, einschließlich der Liebe zum tatsächlichen Selbst; konsequenter als Freud ging sie davon aus, dass die narzisstische Grandiosität eher auf Defensive als auf authentischer Selbstliebe basiere.Donald Winnicott folgte ihr 1965 und charakterisierte Narzissten als Personen, die sich schützend mit einem grandiosen falschen Selbst identifizieren. Als Ursache für diese Reaktion hatte Annie Reich bereits 1960 die Unfähigkeit des Narzissten bestimmt, sein Selbstwertgefühl autonom zu regulieren, und zwar aufgrund wiederholter traumatischer Erfahrungen, die in ihm ein hartnäckiges Grundgefühl von Schwäche und Machtlosigkeit erzeugt habe. Reichs Beitrag zum narzisstischen Charakter ist auch darum wichtig, weil sie als erste die ständigen Schwankungen beschrieben hat, denen das narzisstische Selbstbewusstsein unterworfen ist; Narzissten können Ambivalenz, Mittelmäßigkeit und Misserfolg schwer aushalten und sehen sich darum entweder als perfekt oder als komplett gescheitert an.
Psychische Störung
Der erste Autor, der im Narzissmus nicht nur ein Persönlichkeitsmerkmal, sondern explizit eine psychische Störung und damit eine Krankheit sah, war der von Freud beeinflusste US-amerikanische Psychiater John C. Nemiah. In seinen Foundations of Psychopathology (1961) sprach er von einer „narzisstischen Charakterstörung“.Erich Fromm schlug 1964 das Konzept eines bösartigen Narzissmus (engl. malignant narcissism) vor, dessen Symptombild narzisstische, antisoziale und sadistische Züge vereinigt; die zeitgenössische Psychiatrie hat vielfach darauf Bezug genommen, in der Diagnostik hat sich dieses Konzept jedoch nicht durchgesetzt.
Nemiahs Anregung einer „narzisstischen Charakterstörung“ folgte der in Wien gebürtige amerikanische Psychoanalytiker Otto F. Kernberg, der 1967 den Begriff der „narzisstischen Persönlichkeitsstruktur“ vorschlug und in verschiedenen Publikationen eine umfassende Beschreibung der Symptome lieferte. Der ebenfalls aus Wien stammende amerikanische Psychoanalytiker Heinz Kohut führte 1968 schließlich den Begriff der „narzisstischen Persönlichkeitsstörung“ ein, der auch diesem Artikel zugrunde liegt.
Kohuts und Kernbergs Konzeptionen unterscheiden sich nicht in der Beschreibung (Diagnose), wohl aber in der Erklärung der Ursachen (Ätiologie) voneinander:
Kernberg verstand den pathologischen Narzissmus als die Folge einer Erziehung durch empathielose, emotional eigennützige Eltern, die dem Kind mit Ablehnung und Kälte begegnen und ihm ihre Aufmerksamkeit nur dann schenken, wenn dies ihren eigenen Bedürfnissen entspricht. Kompensatorisch entwickelt das Kind ein grandioses Selbstkonzept. Dieses dient ihm als der Rückzugsort, an dem es die Bewunderung, die ihm von den Eltern nicht geschenkt wird, wenigstens in seiner Phantasie imaginieren kann. Daneben bleibt jedoch das negative Selbstbild bestehen, das das abgelehnte Kind von sich selbst hat; dieses wird abgespalten und hinterlässt einerseits ein Gefühl von Scham und Leere, andererseits einen unstillbaren Hunger nach Bewunderung und Aufregung.
Im Unterschied zu Kernberg begriff Kohut die narzisstische Persönlichkeitsstörung als eine fehlgeschlagene Wendung innerhalb einer normalen Entwicklung. Während der Narzissmus im Normalfall eine Art Motor dafür ist, über die frühkindliche Identifikation mit den idealisierten Eltern einen realistischen Ehrgeiz auf der Basis realistischer Zielsetzungen entstehen zu lassen, bleibt dieser Prozess im pathologischen Fall unvollendet, da hier das Kind die ablehnenden Eltern nicht ausreichend idealisiert und infolgedessen bestimmte Fähigkeiten der Selbstregulierung nicht erlangt; stattdessen bleibt es darauf angewiesen, für die alltägliche Aufrechterhaltung seines Selbstbewusstseins andere Personen in Dienst zu nehmen, die ihm ergeben sind und empathische Aufmerksamkeit entgegenbringen.
Kernberg und Kohut legten ihre Veröffentlichungen in einer Zeit vor, in der sich ein verstärktes Interesse am pathologischen Narzissmus bemerkbar machte; sie fanden daher international große Beachtung. Obwohl sie hinsichtlich der Ätiologie und der Therapie eine abweichende Auffassung vertraten, stimmten sie in der Diagnose überein. Gemeinsam schufen sie die Grundlage für eine Konzeption der narzisstischen Persönlichkeitsstörung, die über die Psychoanalyse hinaus weite Verbreitung fand und 1980 in das einflussreiche Klassifikationssystem der American Psychiatric Association (DSM-III) Eingang fand.
Differenzierung in Subtypen
Die Charakterisierung der narzisstischen Persönlichkeitsstörung in DSM-III und DSM-IV erregte bald die Kritik von Forschern, die darauf hinwiesen, dass die Beschreibungen dort lediglich die auffälligste Form dieser Störung berücksichtigte: einen grandiosen, unbeirrten, eigenwilligen, exhibitionistischen, dickhäutigen und phallischen Narzissmus. Eine andere, zweite Form von pathologischem Narzissmus – gekennzeichnet durch Verletzlichkeit, Überempfindlichkeit, Verschlossenheit und Dünnhäutigkeit – könne dagegen mit dem gegebenen Instrumentarium nicht diagnostiziert werden und falle daher durchs Raster.
Gemeinsam sind beiden Typen, deren Vorkommen auch empirisch nachgewiesen wurde, eine außerordentlich hohe Selbstzentriertheit und unrealistisch grandiose Ansprüche an die eigene Person.
In der jüngsten Fassung ihres Klassifikationssystems (DSM-5, 2013) hat die American Psychiatric Association ihre Definition der narzisstischen Persönlichkeitsstörung so umformuliert, dass damit nun auch verdeckte narzisstische Persönlichkeitsstörungen diagnostiziert werden können.
Diagnose
ICD-10
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung wird im ICD-10 nur unter der Rubrik Sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen (F 60.8) aufgeführt. Dort wird sie nicht weiter charakterisiert, obwohl sie in der Praxis als Persönlichkeitsdiagnose häufig gebraucht wird.
Vorläufige Forschungskriterien sind zwar in Anhang 1 im grünen Band der ICD-10 enthalten, sie entsprechen jedoch fast wörtlich dem entsprechenden offiziellen Kriterientext der DSM-5 (siehe unten). Das ICD-10 betont besonders, dass die allgemeinen Kriterien für eine Persönlichkeitsstörung (F60) erfüllt sein müssen.
DSM-5
Im aktuellen Klassifikationssystem der American Psychiatric Association (DSM-5) wird die Narzisstischen Persönlichkeitsstörung als ein tiefgreifendes Muster von Großartigkeit (in Fantasie oder Verhalten), dem Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Einfühlungsvermögen beschrieben. Der Beginn liegt im frühen Erwachsenenalter und die Störung zeigt sich in verschiedenen Situationen. Der im DSM-5 geführte Code 301.81 kennzeichnet dabei den früheren ICD-9 Code der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung. So verfügt das DSM, im Gegensatz zum ICD, per se über keine eigenständigen Diagnoseschlüssel.
Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
- Hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (z. B. übertreibt die eigenen Leistungen und Talente; erwartet, ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden).
- Ist stark eingenommen von Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz, Schönheit oder idealer Liebe.
- Glaubt von sich, „besonders“ und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen oder angesehenen Personen (oder Institutionen) verstanden zu werden oder nur mit diesen verkehren zu können.
- Verlangt nach übermäßiger Bewunderung.
- Legt ein Anspruchsdenken an den Tag (d. h. übertriebene Erwartungen an eine besonders bevorzugte Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen).
- Ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch (d. h. zieht Nutzen aus anderen, um die eigenen Ziele zu erreichen).
- Zeigt einen Mangel an Empathie: Ist nicht willens, die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren.
- Ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seien neidisch auf ihn/sie.
- Zeigt arrogante, überhebliche Verhaltensweisen oder Haltungen.
Alternativmodell
Im Alternativmodell des DSM- 5 ist die NPS charakterisiert durch Schwierigkeiten in der Identität, Selbststeuerung, Empathie und Nähe, zusammen mit spezifischen maladaptiven Persönlichkeitsmerkmalen in der Domäne Antagonismus. Es müssen Bedingungen A und B erfüllt sein.
A. Mittelgradige oder stärkere Beeinträchtigung im Funktionsniveau der Persönlichkeit, die sich durch typische Schwierigkeiten in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert:
- Identität: Übermäßiger Vergleich mit anderen zur Selbstdefinition und Selbstwertregulation; übertriebene Selbstüber- oder -unterschätzung oder schwankend zwischen den Extremen; die Emotionsregulation hängt stark von Fluktuationen im Selbstwertgefühl ab.
- Selbststeuerung: Die persönliche Zielsetzung orientiert sich am Erlangen von Anerkennung durch andere; die persönlichen Maßstäbe sind unangemessen hoch, um sich als außergewöhnlich erleben zu können, oder zu niedrig aus einer überzogenen Anspruchshaltung heraus; die Person ist sich oftmals eigener Motivationen nicht bewusst.
- Empathie: Eingeschränkte Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Personen zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren; übertriebene Ausrichtung auf die Reaktionen anderer, jedoch nur, wenn diese als wichtig für die eigene Person betrachtet werden.
- Nähe: Zwischenmenschliche Beziehungen sind weitgehend oberflächlich und dienen der Selbstwertregulation; die Gegenseitigkeit ist eingeschränkt durch geringes echtes Interesse an den Erfahrungen anderer und durch das vorherrschende Bedürfnis nach persönlichem Gewinn.
B. Vorliegen der beiden folgenden Persönlichkeitsmerkmale:
- Grandiosität (eine Facette der Domäne Antagonismus): Anspruchshaltung, entweder offenkundig oder verborgen; Selbstbezogenheit; starkes Festhalten an der Überzeugung, besser zu sein als andere; herablassende Haltung gegenüber anderen.
- Suche nach Aufmerksamkeit (eine Facette der Domäne Antagonismus): Übermäßiges Bestreben, aufzufallen und im Zentrum der Aufmerksamkeit anderer zu stehen; Verlangen nach Bewunderung.
Kritik
Von Rainer Sachse stammt der Einwand, dass die Diagnosekriterien im DSM sich meist nur auf erfolgreiche Narzissten bezögen, daher könne man sich nicht an dessen Kriterien orientieren. Sachse differenziert die Betroffenen in erfolgreiche, gescheiterte und erfolglose Narzissten. Diese Typen sieht er jedoch spezifisch für die westliche Kultur, da sie wesentlich auf Unterschieden mit dem stark mit ihr verwobenen Leistungsverhalten beruht.
Die Symptome im Einzelnen
Mangel an Empathie und Feinfühligkeit
Eines der auffälligsten Symptome der Störung, durch das Narzissten bei anderen immer wieder anecken, ist mangelndes Einfühlungsvermögen. Empirische Studien dazu fanden, dass bei Narzissten die kognitiven Aspekte der Empathie weitgehend intakt waren, wohl aber die emotionalen Aspekte der Empathie erhebliche Beeinträchtigungen zeigten. Im Alltag heißt das, dass sie Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen zwar wahrnehmen können, aber sie nicht emotional nachempfinden können und zur Kenntnis nehmen wollen; ebenso fehlt ihnen die Bereitschaft, darauf einzugehen oder darauf Rücksicht zu nehmen. Sie hören persönlichen Botschaften anderer nicht zu, beachten, verstehen und unterstützen sie nicht. Das Verhalten anderer Menschen und ihre Äußerungen werden darum häufig drastisch fehlinterpretiert; oft steckt dahinter der Wunsch, sich nicht den Glauben zerstören zu lassen, dass man gemocht und respektiert wird (obwohl man dem anderen eventuell eine ganze Geschichte von Rücksichtslosigkeit zugemutet hat).
Narzissten können lernen, einfühlsame Reaktionen vorzutäuschen und haben dann solche Gesten für den Fall, dass sie Nutzen daraus ziehen können, abrufbereit. Es bleibt jedoch bei bloßen Gesten; Versprechen auf Verständnis und Rücksichtnahme werden nicht eingelöst, empathische Reaktionen münden nicht in konsequent durchgeführten rücksichtsvollen Handlungen; sobald der Narzisst sich frustriert oder gedemütigt fühlt („Narzisstische Kränkung“), fällt die Maske gänzlich.
Narzissten weisen – besonders in puncto Verletzlichkeit, Traurigkeit, Empathie und Mitleid, aber auch bei Glück und Freude – eine geringe Gefühlstiefe auf, was in seltenen Extremfällen bis zur Alexithymie gehen kann.
Übertreibungen, Lügen, Täuschung und Selbsttäuschung
Viele Narzissten sind, etwa im Berufsleben, tatsächlich häufig Overachiever und rechtfertigen damit ihre hohe Selbsteinschätzung. Im Allgemeinen neigen Narzissten jedoch dazu, ihre Begabungen, ihre persönlichen Leistungen und ihre Beiträge zu Gemeinschaftsarbeiten größer darzustellen, als sie tatsächlich sind. Gelegentlich geben sie Leistungen anderer als ihre eigenen aus. Sie suchen persönliche Nähe zu „V.I.P.s“ und Menschen mit hohem Sozialstatus und stellen solche Bekanntschaften als enger und intimer dar als sie in Wirklichkeit sind. Einige Fachautoren, häufiger aber noch die Sexualpartner und Familienangehörigen von Narzissten, berichten von gewohnheitsmäßigem Lügen.Selbsttäuschung, wie auch Täuschung und Manipulation der Umgebung und Gaslighting, gehören zu den Mitteln, mit denen viele Narzissten ihr Selbstkonzept stützen.
Umgang mit Kritik und Zurückweisung
Auf Kritik, Niederlagen, Zurückweisung, Beschämung oder Demütigung reagieren Narzissten weitaus intensiver als andere Menschen. Eine populäre Annahme ist, dass sich hinter der positiven bewussten Meinung von Narzissten über sich selbst in Wirklichkeit unbewusst ein geringes Selbstwertgefühl verbirgt. Diese Annahme lässt sich in der Regel auf psychodynamische Theorien zurückführen, insbesondere von Kohut. Jedoch sprechen neuere empirische Untersuchungen, die sowohl bewusste (explizite) als auch unbewusste (implizite) Maße für den Selbstwert verwendet haben, dafür, dass Narzissten eine positive Meinung über sich haben in Bereichen der persönlichen Befähigung (wie Status und Intelligenz) und nur eine neutrale Sicht in Bereichen der Gemeinschaftlichkeit (wie Freundlichkeit und Moral). Die Reaktion auf Kritik besteht meist in einer scharfen Attacke gegen die Person, von der der Narzisst sich in Frage gestellt sieht, seltener in Depression und Rückzug. Ihr Berechtigungsdenken und ihr mangelndes Einfühlungsvermögen prädestiniert Narzissten für Missverständnisse und zwischenmenschliche Konflikte, die sehr schnell eskalieren und in Wutanfälle münden können. Die Depression andererseits enthält starke Momente von narzisstischer Entrüstung und dem Gefühl, gedemütigt worden zu sein.
Ausbeutung, Manipulation und Missbrauch
Viele Narzissten verüben emotionalen Missbrauch an Personen in ihrem engsten Umfeld, besonders an ihren Sexualpartnern und Kindern. Beschrieben hat dieses Phänomen erstmals Sándor Ferenczi, später folgten ihm Karen Horney, Alice Miller und Heinz Kohut. Im Mittelpunkt dieses Missbrauchs steht die narzisstische Bestätigung (englisch narcissistic supply, narcissistic feed), ein Terminus, den Otto Fenichel bereits 1938 geprägt hatte, um die Bewunderung und Unterstützung zu bezeichnen, von der Narzissten emotional zehren und die sie von ihrer Umgebung einholen. Die Opfer, die diese narzisstische Bestätigung sicherstellen sollen, werden nach ihrer vermuteten Tauglichkeit ausgewählt, umworben und gepflegt (englisch love bombing), bis sie Bestätigung zu liefern beginnen, manipuliert, damit sie diese aufrechterhalten (englisch breadcrumbing), und fallengelassen, sobald sie die Versorgung einstellen. Die Betroffenen, die manchmal als Co-Narzissten charakterisiert werden, können erheblichen seelischen Schaden nehmen und werden weitaus häufiger in der Psychotherapie vorstellig als die Narzissten selbst. Im deutsch- und mehr noch im englischsprachigen Web existieren Selbsthilfeforen, die sich speziell mit diesem Problem beschäftigen.
Eine verbreitete narzisstische Praxis ist die Manipulation von Dritten, die in Stellvertreterfunktion den Missbrauch an einer Zielperson ausführen. Für die dritte Person wurde der Begriff „fliegender Affe“ (englisch flying monkey) geprägt, der auf das Kinderbuch Der Zauberer von Oz zurückgeht. Die Mehrheit der ausgenutzten Dritten sind sich ihrer tatsächlichen Rolle für den Narzissten nicht bewusst und glauben, es sei richtig, die narzisstische Person zu unterstützen.
Differenzialdiagnose und Abgrenzung
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung kann mit folgenden psychischen Störungen verwechselt werden:
- Histrionische Persönlichkeitsstörung, ebenfalls mit einem starken Wunsch nach Beachtung, jedoch auf Wichtigkeit, Bestätigung sowie Solidarität und Verlässlichkeit, nicht auf Bewunderung zielend
- Antisoziale Persönlichkeitsstörung, ebenfalls mit Empathiedefiziten und gewohnheitsmäßigem Lügen, jedoch ohne den Wunsch, bewundert zu werden
- Zwanghafte Persönlichkeitsstörung oder Zwangsstörung, ebenfalls mit Perfektionismus und übertrieben hohen Ansprüchen ans Selbst, aber ohne den Glauben, Perfektion bereits erreicht zu haben
- Schizotypische Persönlichkeitsstörung, paranoide Persönlichkeitsstörung, gleichfalls mit Misstrauen und sozialem Rückzug, aber aufgrund paranoider Ideen, nicht aus Angst davor, dass Schwächen und Fehler der eigenen Person entlarvt werden könnten
- Bipolare Störung, Hypomanie, ebenfalls mit Grandiosität, dort aber nur in bestimmten Phasen
- Persönlichkeitsveränderungen als direkte Folge allgemein medizinischer Bedingungen, etwa eines Schädel-Hirn-Traumas. Eine Studie aus dem Jahre 2000 hat aufgewiesen, dass die narzisstische Persönlichkeitsstörung (nach der vermeidenden und der Borderline-Persönlichkeitsstörung) unter den post-hirntraumatischen Persönlichkeitsstörungen zu den häufigsten zählt. Die Fallzahlen sind aber insgesamt sehr gering.
Begleitprobleme (Komorbiditäten)
Personen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden häufig auch an Depressionen oder an Essstörungen wie Anorexia nervosa und neigen zum Drogenmissbrauch, insbesondere zum Missbrauch von Kokain. Andere Persönlichkeitsstörungen, die oft gleichzeitig mit der narzisstischen Persönlichkeit diagnostiziert werden, sind die paranoide, die dissoziale, die Borderline- und die histrionische Persönlichkeitsstörung.
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung ist leicht mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) zu verwechseln, mit der sie in 25–37 % der Fälle in Komorbidität, d. h. gemeinsam, auftritt.
NPS, die als verletzlicher Narzissmus auftritt, wird deshalb leicht mit BPS verwechselt, weil mit beiden ein labiles Selbstwertgefühl, konflikthafte zwischenmenschliche Bindungen und Verlassenheitsängste einhergehen. Beide Störungen können mit irrationaler Scham einhergehen. Während Narzissten ihrem Gegenüber konstant wenig Empathie entgegenbringen, weisen Menschen mit BPS jedoch ein zyklisches Verhalten auf, bei dem Perioden von exzessiver Anteilnahme mit Perioden von Enttäuschung und Rückzug alternieren. Während Narzissten von anderen in den Illusionen bestärkt werden wollen, die sie über sich selbst haben, verlangt es Menschen mit BPS vor allem nach jemandem, der sie vor dem Verlassensein „errettet“.
In ihrer grandiosen Form, und besonders bei Männern, kann NPS daneben deshalb mit BPS verwechselt werden, weil letztere auch eine tyrannische Form kennt, bei der nahestehende Personen aggressiv für die eigenen Probleme verantwortlich gemacht werden. Bei beiden Störungen schwelt im Inneren eine ungeheure Wut, die ohne Vorankündigung explodieren kann.
Bei beiden Störungen fehlt die Fähigkeit, sich selbst zu beobachten und sich eine realistische Vorstellung davon zu machen, wie das eigene Verhalten bei anderen ankommt. Die Einstellung gegenüber wichtigen Bezugspersonen schwankt bei beiden unvermittelt zwischen Idealisierung und Abwertung. Eher als Narzissten neigen Personen mit BPS jedoch zu starken Emotionen (Zuneigung, Traurigkeit, Angst), zu klammerndem sowie zu selbstschädigendem Verhalten und zu Suizidversuchen. Eher als Personen mit BPS neigen Narzissten dazu, andere Menschen zu manipulieren, auszunutzen und fallenzulassen, wenn sie keinen Nutzen mehr von ihnen haben. NPS wird eher bei Männern, BPS eher bei Frauen diagnostiziert.
Formen und Dimensionen
Nachdem die narzisstische Persönlichkeitsstörung 1980 ins Klassifikationssystem DSM-III Aufnahme fand, gelangten viele Psychiater zu der Auffassung, dass die dort genannten Diagnosekriterien zu eng gefasst seien und dass es Varianten gebe, die der Störung ebenfalls zugerechnet werden müssen. Einige Autoren versuchten zunächst, Typologien herauszuarbeiten, darunter Theodore Millon und Roger D. Davis, die 1996 gleich fünf Formen der Störung unterschieden, nämlich einen charakterlosen, einen amourösen, einen kompensatorischen, einen elitären und einen fanatischen Narzissmus.
Solche Typologien sind heute obsolet; in jüngerer Zeit ist an ihre Stelle die Einsicht getreten, dass die narzisstische Persönlichkeitsstörung ein vieldimensionales Phänomen ist, dessen Dimensionen für die Forschung inzwischen auch operationalisiert (d. h. in Messskalen umgewandelt) worden sind. Beschrieben wurden bisher folgende Dimensionen der Störung:
Offener und verdeckter Narzissmus
Bereits 1938 unterschied Henry Murray, Psychologe an der Harvard University, zwischen offenem (engl. overt) und verdecktem (covert) Narzissmus; die jüngere Forschung hat diese Unterscheidung erneut aufgegriffen. Beim offenen Narzissmus – dem klassischen, arroganten Narzissmus – wird die hohe Selbsteinschätzung ganz unverhohlen zur Schau gestellt. Offene Narzissten treten selbstbewusst auf, sind extravertiert, charmant und liefern, wenn sie meinen, sich dadurch Ruhm erwerben zu können, hohe Leistungen. In Arbeitsgruppen und in Liebesbeziehungen erwecken sie anfangs oft hohe Wertschätzung, werden bei näherem Kennenlernen dann aber als kalt, arrogant, angeberisch, dominierend und feindselig empfunden.
Verdeckte Narzissten dagegen haben gelernt, ihre Impulse zu großspurigem Auftreten zu unterdrücken und den Bewunderungstribut (engl. „feed“), auf den sie emotional angewiesen sind, auf stillere und eher indirekte Weise einzufordern. Verdeckte Narzissten geben sich bescheiden, freundlich, großzügig und altruistisch, sind aber ebenfalls ganz und gar von dem Verlangen angetrieben, sich selbst stets ins bestmögliche Licht zu rücken. Viele verdeckte Narzissten haben eine ausgeprägte Opfermentalität und sind überzeugt, dass ihre (eingebildeten oder tatsächlich vorhandenen) Talente und Fähigkeiten unterschätzt und nicht genug gewürdigt werden. Häufig nehmen sie ihre Kinder oder andere Familienmitglieder für die Selbstdarstellung in Dienst. Obwohl ihre Empathie und ihr Interesse an anderen Menschen ebenso gering ist wie die offener Narzissten, engagieren viele verdeckte Narzissten sich – oft in führender Position – in karitativen oder religiösen Gemeinschaften oder in Sekten, wo sie Respekt und Bewunderung einwerben können, ohne durch Arroganz anzuecken. Stärker als offene Narzissten neigen verdeckte Narzissten zur Manipulation, zum Einflößen von Verunsicherung und Schuldgefühlen, zu Täter-Opfer-Umkehr, zu Heimlichkeiten und zur Lüge. Opfer verdeckter Narzissten, d. h. Sexualpartner und Familienangehörige, die von einem verdeckten Narzissten emotional missbraucht werden, haben es besonders schwer zu artikulieren, was mit ihnen geschieht.
Angepasster und unangepasster Narzissmus
Viele Narzissten sind in ihr soziales Umfeld gut integriert und können beruflich außerordentlich erfolgreich sein. Ihr Ehrgeiz gibt ihnen Antrieb zu Kreativität, innerem Wachstum und hohen Leistungen. Es gibt Hinweise darauf, dass ein gewisses Maß an Narzissmus vor Traurigkeit, Depression, Neurotizismus und Angst schützt und dem subjektiven Wohlbefinden entgegenkommt, wobei dies allerdings nur für den offenen Narzissmus gilt.
Andere Narzissten haben massive emotionale und soziale Probleme. Betroffen sind nicht nur verdeckte Narzissten, sondern auch offene Narzissten, die statt Fantasien von Allmacht und Unverwundbarkeit die Idee pflegen, einzigartig zu sein, und darum unverstanden zu sein glauben. Typische Probleme sind emotionale Instabilität, Hypersensibilität gegen Kritik, erdrückende Schamgefühle, Depressionen, Scheidung, Entfremdung von den Kindern, Jobverlust, Drogen- und Alkoholmissbrauch, gelegentlich auch Straffälligkeit (besonders Fälschung und Betrug, aber auch Gewalttätigkeit).
Grandioser Narzissmus und Berechtigungsdenken
Im ICD-10 steht ein narzisstischer Typus im Vordergrund, der in der Fachliteratur als „grandios“ bezeichnet wird. Er ist großspurig und im Umgang mit anderen bestimmt und dominant. Vielen grandiosen Narzissten gelingt es, in Beruf oder Gesellschaft einflussreiche Positionen einzunehmen. Aufmerksamkeit und Bewunderung ist diesem Typ wichtiger als Zustimmung.
Neben grandiosen Narzissten gibt es Narzissten, deren Auftreten nicht so sehr selbstherrlich, als vielmehr maßlos fordernd ist. Die Betroffenen tragen an ihre Umgebung stark überzogene und unrealistische Erwartungen heran, etwa auf Behandlung nur durch wichtigste Personen (den ranghöchsten Kellner, den ranghöchsten Arzt usw.). Sie sind überzeugt, nur das Beste zu verdienen und an Regeln, die für alle anderen gelten, nicht gebunden zu sein. Sie dominieren ihre Umgebung nicht, sondern beuten sie aus. Für Menschen im persönlichen Umfeld kann dies, z. B. wenn ständige Aufmerksamkeit, Bedienung oder finanzielle Unterstützung erwartet wird, extrem belastend sein. Viele Narzissten dieses Typs stellen ihre Forderungen nicht offen, sondern indirekt, etwa indem sie ihre Verletzlichkeit in Szene setzen, Leiden, Krankheiten oder Probleme ausspielen oder erfinden, und anderen Menschen Schuld- und Schamgefühle einflößen. Viele Narzissten stellen ihre hohen Ansprüche nicht deshalb, weil sie ihre eigene Wichtigkeit hoch veranschlagen, sondern weil sie überzeugt sind, benachteiligt zu werden. Robert Ackerman (University of Texas) und Brent Donnellan (Texas A&M University) haben 2013 eine Skala (Psychological Entitlement Scala, PES) vorgelegt, mit der narzisstisches Berechtigungsdenken gemessen werden kann.
Verletzlicher Narzissmus
Verbreitet ist die Annahme, dass hinter dem grandiosen Auftreten vieler Narzissten eine verborgene innere Unsicherheit liegt. Eine 2008 durchgeführte Metastudie hat diese „Maskenthese“ nicht bestätigt. Grandiose Narzissten investieren ihre Energie nicht in Freundschaften, Liebesbeziehungen und Familie, sondern vorzugsweise in solchen Lebensbereichen, in denen sie andere überflügeln können.
Viele Narzissten gehören nicht dem grandiosen, sondern einem verletzlichen Typ an. Sie leiden unter einem niedrigen Selbstwertgefühl und ausschweifenden selbstzweiflerischen Grübeleien. Auch nach außen hin erscheinen sie wenig selbstbewusst und sind gegenüber Rückmeldungen zu ihrem Verhalten überempfindlich. Wenn sie nicht bekommen, was sie meinen, beanspruchen zu dürfen, fühlen sie sich noch weiter entwertet. Weitaus stärker als grandiose Narzissten neigen verletzliche Narzissten zu Neid. Weil Erfolg ihnen überaus viel bedeutet, sind sie in hohem Maße auch für Gefühle von Scham empfänglich, die sie so stark internalisieren, dass ihre Selbstwirksamkeitserwartung beeinträchtigt werden kann. Die Scham schlägt, weil sie als Dauerzustand schwer auszuhalten ist, häufig in Aggression um, in der die Scham kurzzeitig vergessen und emotionaler Druck abgelassen wird, sodass verletzliche Narzissten oft in einem Teufelskreis aus Scham und Wut gefangen sind. Besonders aggressiv reagieren sie, wenn sie glauben, nicht zu bekommen, was sie verdienen.
Verletzliche Narzissten empfinden es als Schwäche und als beschämend, auf andere Menschen angewiesen zu sein, die ihre Wünsche und Bedürfnisse befriedigen, und kompensieren diese Scham durch Schuldzuweisungen an die anderen. Verletzliche Narzissten neigen nach Fehlverhalten weniger dazu auf Grund von empfundener Schuld entstandene Schäden oder Nachteile für andere wiedergutzumachen. Stattdessen treten bei ihnen häufiger Selbstabwertung und sozialer Rückzug auf durch empfundene Scham. Dagegen ist bei grandiosen Narzissten durch Scham ausgelöstes Verhalten nicht häufiger als durch Schuldgefühle ausgelöstes Verhalten.
Grandioser Narzissmus weist eine erhebliche Korrelation mit Extraversion auf, während verletzlicher Narzissmus stark mit Introversion korreliert. Die subklinische Persönlichkeitsforschung betrachtet daher den grandiosen und verletzlichen Narzissmus als unabhängige Merkmale. Hingegen deuten klinische Befunde darauf hin, dass Grandiosität von verletzlichen Aspekten begleitet wird, was auf eine gemeinsame Grundlage beider Formen hindeutet. Berücksichtigt man Intro-/Extraversion als maskierenden Faktor, zeigt sich, dass grandioser und verletzlicher Narzissmus einen gemeinsamen „Kern“ besitzen. Den Kern bildet eine geringe Verträglichkeit (Antagonismus).
Neben Introversion korreliert verletzlicher Narzissmus mit stark ausgeprägtem Neurotizismus, wohingegen grandioser Narzissmus mit gering ausgeprägtem Neurotizismus korreliert. Ob bei verletzlichem Narzissmus Introversion oder Neurotizismus einen stärkeren Einflussfaktor darstellt, ist in der Forschung umstritten. Eine Sichtweise ist hierbei, dass grandioser Narzissmus von Antagonismus und Extraversion geprägt ist, während verletzlichem Narzissmus Antagonismus und Neurotizismus zugrunde liegen.
Narzissmus und Perfektionismus
Eine Metaanalyse hat das Verhältnis von Perfektionismus zu Narzissmus anhand von 30 Studien mit insgesamt über 9.000 Teilnehmern untersucht. Im Ergebnis zeigte sich, dass grandiose Narzissten von anderen Perfektion erwarten und sich selbst als perfekt darstellen. Verletzliche Narzissten versuchen dagegen Fehler oder Schwächen, die sie bei sich selbst annehmen, vor anderen zu verbergen.
Verbreitung
Die Prävalenz der narzisstischen Persönlichkeitsstörung wurde in unterschiedlichen Studien mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen bestimmt. Während viele Stichproben gar keine Person enthielten, die dem Symptombild entsprach, wurde in anderen eine Prävalenz von 0,4 % bzw. 5,7 % festgestellt, wobei bis heute allerdings noch keine Studien vorliegen, die von der aktuellen DSM-5-Definition ausgehen.
Wie ein Forscherteam an der University of Illinois 2010 aufgewiesen hat, sind die narzisstischen Tendenzen von Menschen über die Lebenszeit hinweg veränderlich. Pathologischer Narzissmus findet sich am ausgeprägtesten bei jungen Erwachsenen, d. h. in der späten zweiten und in der dritten Lebensdekade. In späteren Jahren, insbesondere nach der Gründung einer festen Partnerschaft bzw. einer Familie, lässt er meist nach; das Selbst verliert durch diese Veränderung der Lebensweise an Bedeutung, und die Aufmerksamkeit verlagert sich zu geliebten Menschen hin.
Menschen mit narzisstischer Persönlichkeit suchen keine tiefe zwischenmenschliche Nähe, es fehlt ihnen an zwischenmenschlichem Vertrauen, sodass Narzissten einen Therapeuten vielleicht in einer akuten Krise, etwa bei einer Depression, aufsuchen, sich ihm über das tiefer liegende Problem eventuell aber gar nicht offenbaren, sodass die Störung von Statistiken möglicherweise systematisch unzureichend erfasst wird.
Ursachen
Vermutungen
Über die Ursachen der narzisstischen Persönlichkeitsstörung wird bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert nachgedacht. Weil Personen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung selten Behandlung suchen, sodass Psychiater und Psychologen wenig Gelegenheit haben, Narzissten über längere Zeit hinweg therapeutisch zu betreuen und dabei nah kennenzulernen, neigen die Ursachenbeschreibungen zu Theorielastigkeit und zum Spekulativen.
Die grundlegende Annahme, die viele Erklärungsansätze gemeinsam haben, besteht darin, dass die Ursachen in der Elternhauserziehung zu suchen sind und dass das Kind von den Eltern daran gehindert wird, aus der Phase des ursprünglichen kindlichen Narzissmus herauszuwachsen, sodass es in diesem Zustand dauerhaft verharrt und ihn zur Verteidigung des Selbst benutzt, in Ermangelung alternativer Mittel, die Kindern normalerweise nach und nach zuwachsen.
Was die Eltern im Einzelnen jedoch tun, und mit welcher Wirkung, wird von verschiedenen Autoren und Schulen ganz unterschiedlich gefasst. Heinz Kohut vermutete, dass Eltern von Narzissten es versäumen, dem Kind ein gesundes Maß an Frustration („optimal frustrations“) zuzumuten, die ihm hilft, aus der kindlichen Grandiosität nach und nach zu einem realistischen Selbstbild zu finden. Otto Kernberg dagegen stufte die Eltern als kalt, streng oder sogar feindselig ein und erklärte den übermäßigen Narzissmus des Kindes als Verteidigungsreaktion. Die lieblosen Eltern werden nicht idealisiert, sodass das Kind sich nicht mit ihnen identifiziert; damit versäumt es die Gelegenheit zu reifen und zu erstarken und über die ursprüngliche naive Grandiosität hinauszuwachsen; das narzisstische Kind bleibt auf sich allein gestellt. Andererseits sind narzisstische Kinder häufig solche, an die die Eltern besonders hohe Hoffnungen und Erwartungen richten. Arnold Rothstein vermutete 1979, dass Eltern narzisstischer Kinder ihr Kind übermäßig dazu benutzten, ihre eigenen ehrgeizigen Bestrebungen zu befriedigen. Einen ganz anderen Erklärungsansatz hat 1981 Theodore Millon vorgeschlagen, der vermutete, dass Narzissten von ihren Eltern daran gewöhnt worden seien, von anderen Menschen Ergebenheit erwarten zu dürfen. Hinsichtlich der Frage, ob elterliche Wärme und Überwachung die Entstehung narzisstischer Persönlichkeitsstörungen begünstigen oder im Gegenteil verhindern, sind diese Autoren sich uneinig.
Es wird vermutet, dass neben erzieherischen auch genetische und psychobiologische Faktoren eine Rolle spielen. Weiterhin müssen makrokulturelle (gesellschaftlich sanktionierte Glaubenssysteme, Medien) und mikrokulturelle Faktoren (Peergroup-Einflüsse) in Betracht gezogen werden.
Forschung
Die empirische Erforschung befasst sich mit den Ursachen der narzisstischen Persönlichkeitsstörung erst seit dem frühen 21. Jahrhundert und hat dabei neben den Social Media vor allem die Elternhauserziehung im Blick.
Die Ursachenforschung muss sich im Falle der narzisstischen Persönlichkeitsstörung mit einigen besonderen Problemen auseinandersetzen, wie z. B. dem, dass narzisstisch gestörte Personen das Verhalten ihrer Eltern möglicherweise systematisch anders wahrnehmen, deuten und erinnern als klinisch unauffällige Personen. Gelegentlich ist bemängelt worden, dass in einschlägigen Studien für das Assessment der Elternhauserziehung ausschließlich die Darstellungen des Kindes herangezogen worden sind, während die Eltern nicht angehört wurden.
Ein kanadisches Forscherteam wies 2008 nach, dass narzisstische Charakterzüge Familien oftmals wie eine Erbschaft durchlaufen. Umfassende, methodisch einwandfreie Studien zu den Ursachen der narzisstischen Persönlichkeitsstörung stehen noch aus. Erste Daten weisen allerdings darauf hin, dass grandioser Narzissmus häufig mit elterlicher Verwöhnung zusammenfällt, und verletzlicher Narzissmus mit emotional kontrollierenden oder manipulierenden Eltern.
Therapie
Obwohl über die Ursachen der narzisstischen Persönlichkeitsstörung wenig Einigkeit besteht, wird als wichtigstes Therapieziel die Förderung der Fähigkeit des Patienten genannt, sein Selbstwertgefühl autonom zu regulieren und ein Selbstkonzept zu entwickeln, das für narzisstische Kränkungen weniger anfällig ist. Erreicht werden soll dies durch ein behutsames, Schritt für Schritt erfolgendes Aufweisen der realen Beschränkungen des Patienten, der gleichzeitig aber empathisch aufgefangen wird, um die desillusionierenden Erfahrungen akzeptieren und in sein Selbstkonzept einarbeiten zu können. Hilfreicher als ein konfrontatives Infragestellen des Bedürfnisses des Patienten nach Selbstüberhöhung ist es, die narzisstischen Charakterzüge umzudeuten und in den Dienst des Aufbaus eines intakten Selbstbildes zu stellen. Die Erfolge, die in der Therapie erzielt werden, sind in der Regel allerdings bescheiden.
Als geeignete Behandlungsform wird die Gesprächstherapie eingeschätzt. Eine Herausforderung für viele Therapeuten ist die Neigung narzisstischer Patienten, die Autorität des Therapeuten entweder in Frage zu stellen oder ihn im Gegenteil extrem zu überschätzen. Eine Alternative ist Gruppentherapie; die Gruppe gibt dem Narzissten ehrliche Rückmeldung zu seinem Verhalten, fängt ihn jedoch auch auf und hilft ihm auf diese Weise, ein realistischeres Selbstbild zu entwickeln. Auch tritt der Therapeut in den Hintergrund und wird weniger stark als Bedrohung der Grandiosität des Patienten gesehen.
Die klärungsorientierte Psychotherapie nach Rainer Sachse hat spezifische therapeutische Ansätze sowie störungs- und therapietheoretische Konzepte zur Behandlung von schwertherapierbaren Persönlichkeitsstörungen entwickelt. Von grundlegender Bedeutung für die Therapie ist, dass der Therapeut zunächst die zentralen (Beziehungs-/ Interaktions-) Motive und die stärksten Schemata des Klienten wahrnimmt und darauf richtig reagiert, um eine vertrauensvolle und produktive therapeutische Beziehung zu etablieren. Sodann kann der Therapeut dem Klienten seine vorher unbewussten und unkontrollierbaren Schemata transparent und die Nachteile („Kosten“) seiner starren dysfunktionalen Handlungsmuster bewusst machen (Explizierungsprozess, Erzeugung einer Änderungsmotivation). Dadurch lassen sich diese Muster therapeutisch mit dem Klienten bearbeiten und verändern sowie sinnvollere Handlungsalternativen entwickeln und stabilisieren.
Psychotherapeutische Behandlung wird von Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung beispielsweise gesucht, wenn sie physisch schwer erkranken, was ihre Illusion, unangreifbar zu sein, manchmal zu zerschmettern vermag und das Gefühl eines Zusammenbruchs der gesamten Person erzeugen kann. Generell suchen sie Hilfe eher in akuten Krisen als aufgrund der Persönlichkeitsstörung; bei der Behandlung steht darum meist nicht die letztere, sondern die jeweilige Krise im Vordergrund. Im Anschluss an die Bewältigung der Krise setzen manche Narzissten die Therapie fort, um mit weniger kurzfristigen Problemen wie Depressionen oder zwischenmenschlichen Schwierigkeiten besser fertigwerden zu können.
Literatur
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Medien
- Der britische Fernsehsender Channel 4 strahlte 2007 erstmals den von Mark Soldinger inszenierten Dokumentarfilm Egomania aus, der das Thema anhand der Beispiele des Sektenführers David Berg, des wegen Totschlags an seinen Eltern verurteilten Brian Blackwell und des Fachbuchautors und selbst Betroffenen Sam Vaknin behandelt.
- Cécile Loetz, Jakob Müller: Maligner Narzißmus. Eine Quelle von Haß und Gewalt. In: Rätsel des Unbewußten. Podcast zur Psychoanalyse und Psychotherapie (Folge 38).
Weblinks
Einzelnachweise
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- Rainer Sachse, Meike Sachse, Jana Fasbender: Klärungsorientierte Psychotherapie der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Hogrefe, Göttingen 2011.
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Autor: www.NiNa.Az
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Klassifikation nach ICD 10F60 8 Sonstige spezifische Personlichkeitsstorungen Personlichkeit sstorung narzisstisch 02 BEZEICHNUNG 03 BEZEICHNUNG 04 BEZEICHNUNG 05 BEZEICHNUNG 06 BEZEICHNUNG 07 BEZEICHNUNG 08 BEZEICHNUNG 09 BEZEICHNUNG 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Die narzisstische Personlichkeitsstorung NPS zeichnet sich durch einen Mangel an Empathie Uberschatzung der eigenen Wichtigkeit und gesteigertes Verlangen nach Anerkennung aus Typisch ist dass die betroffenen Personen ubermassig stark damit beschaftigt sind anderen zu imponieren und um Bewunderung fur sich zu werben aber selbst nur wenig zwischenmenschliches Einfuhlungsvermogen besitzen und nur wenig emotionale Warme an andere Menschen zuruckgeben Narzisstische Personlichkeiten weisen deutliche Probleme bei der Anpassung an ihre Lebensumstande und an ihr Lebensumfeld und in der autonomen Regulierung des Selbstwertgefuhls auf Solche Anpassungsschwierigkeiten konnen sich in vielfaltiger Weise aussern und in verschiedenen Erscheinungsformen der NPS auftreten Der ubermassige Geltungsdrang kann entweder selbstsicher in Szene gesetzt oder schuchtern verborgen werden Dementsprechend konnen Betroffene arrogant auftreten oder sich bescheiden geben Pathologischer Narzissmus kann sich sowohl durch Prahlen und Hochstapelei aussern wie auch durch unersattliche Anspruche und Erwartungen Menschen mit einer NPS neigen dazu Personen in ihrem unmittelbaren Umfeld emotional zu missbrauchen besonders Sexualpartner und Kinder um dadurch den eigenen Selbstwert ihr Ego auf Kosten anderer zu erhohen Andere Formen der narzisstischen Personlichkeitsstorung sind durch ein instabiles rasch wechselndes Selbstwertgefuhl gekennzeichnet das im Extrem zwischen Grandiositat und schamvoller Zerknirschung pendeln kann Vorkommen kann auch eine im Inneren chronisch schwelende Wut die schon bei geringem Anlass explodieren kann vor allem bei Kritik oder subjektiv empfundener Krankung In der 10 Revision des Klassifikationssystems der Weltgesundheitsorganisation ICD 10 wird die narzisstische Personlichkeitsstorung nur in einer Restkategorie aufgefuhrt F60 8 Sonstige spezifische Personlichkeitsstorungen In dem uberarbeiteten Klassifikationssystem der 11 Revision ICD 11 werden Personlichkeitsstorungen nach ihrem Schweregrad und nicht mehr nach ihrem spezifischen Storungsbild klassifiziert Im DSM 5 der American Psychiatric Association ist sie dagegen als selbstandiges Storungsbild enthalten und gehort dort zum Cluster B der die launisch dramatisch emotionalen Personlichkeitsstorungen umfasst In jedem Fall muss sie von normalem Narzissmus als tatsachlicher oder zugeschriebener Charaktereigenschaft abgegrenzt werden BegriffsgeschichteIn die Vorgeschichte der Begriffsbildung gehort der Terminus Doxomanie mit dem fruhchristliche Theologen die Sunde des Hochmuts und der Ruhmsucht bezeichneten Sigmund Freud pragte 1894 den Begriff der narzisstischen Neurosen sinngemass Psychosen die er von den mit der psychoanalytischen Technik behandelbaren Aktualneurosen unterschied In der modernen Psychiatrie wird dieser Terminus nicht mehr verwendet Das Symptombild der narzisstischen Personlichkeitsstorung bezeichnete Freud ebenso wie viele seiner Zeitgenossen als Grossenwahn ein Terminus der in den aktuellen psychiatrischen Kategoriensystemen ebenfalls nicht mehr vorkommt Normaler vs pathologischer Narzissmus Zu den ersten Autoren die explizit zwischen einem normalen und einem pathologischen Narzissmus unterschieden zahlt im fruhen 20 Jahrhundert der Psychoanalytiker Isidor Sadger Dass Narzissmus zur ganz normalen menschlichen Entwicklung gehort wurde wenig spater von Otto Rank herausgearbeitet Sigmund Freud raumte 1914 zwar ein dass Narzissmus auf eine Pathologie hinweisen konne konzipierte ihn wie Rank aber eher als einen Prozess der normalen Entwicklung denn als ein Krankheitsbild Sein Schuler Karl Abraham dagegen sah beim Narzissmus eine Pathologie sobald Neid ins Spiel komme als durchaus gegeben an In Grossbritannien hatte der Psychoanalytiker Ernest Jones bereits 1913 von einem Gottkomplex geschrieben einer Pathologie die sich durch Abgehobenheit Selbstbewunderung Exhibitionismus und Omnipotenz und Allwissenheitsfantasien auszeichne Wie vor ihm bereits Otto Rank nahm auch Jones an dass dieses Verhalten als Versuch eines sich bedroht fuhlenden Individuums zu erklaren sei sich selbst zu schutzen Noch weiter ging spater Annie Reich die Narzissmus fur eine pathologische Form der Regulierung des Selbstwertgefuhls hielt bei der Selbstuberhohung und Aggression benutzt werden um das Konzept zu schutzen das man sich vom Selbst gemacht hat Otto Kernberg der sich als Bruckenbauer zwischen Psychiatrie und Psychoanalyse versteht sprach 2020 in einem Interview beim Deutschlandfunk Kultur im Zusammenhang mit dem pathologischen von einem bosartigen Narzissmus Das knapp 75 Minuten lange Interview wird als Podcast zur Verfugung gestellt Narzisstischer Charakter Das Konzept einer narzisstischen Personlichkeit bzw eines narzisstischen Charakters hat 1925 erstmals der Psychoanalytiker Robert Waelder beschrieben Freud folgte ihm 1931 und beschrieb nun ebenfalls einen narzisstischen Charaktertypus mit einem dynamischen Zusammenhang zwischen Narzissmus und Aggressivitat in Reaktion auf Kritik Krankung oder fehlende Beachtung Wilhelm Reich nahm diese Anregung auf und beschrieb 1933 seinerseits einen phallisch narzisstischen Charakter den er vor allem bei Mannern und mit einer ganzen Bandbreite von Auffalligkeiten beobachtet hatte eingehend stellte er daruber hinaus die von Freud nur allgemein erwahnte Dynamik von Narzissmus und Aggressivitat dar Karen Horney unterschied 1939 drei Subtypen von narzisstischen Charakteren aggressiv expansiv perfektionistisch arrogant rachsuchtig und nahm eine genaue Unterscheidung zwischen gesundem Selbstbewusstsein und pathologischem Narzissmus vor wobei Narzissten sich insbesondere da selbst lieben bewundern und wertschatzen wo gar nichts liebenswert sei Anders als Freud hielt Horney Narzissten fur unfahig zur Liebe einschliesslich der Liebe zum tatsachlichen Selbst konsequenter als Freud ging sie davon aus dass die narzisstische Grandiositat eher auf Defensive als auf authentischer Selbstliebe basiere Donald Winnicott folgte ihr 1965 und charakterisierte Narzissten als Personen die sich schutzend mit einem grandiosen falschen Selbst identifizieren Als Ursache fur diese Reaktion hatte Annie Reich bereits 1960 die Unfahigkeit des Narzissten bestimmt sein Selbstwertgefuhl autonom zu regulieren und zwar aufgrund wiederholter traumatischer Erfahrungen die in ihm ein hartnackiges Grundgefuhl von Schwache und Machtlosigkeit erzeugt habe Reichs Beitrag zum narzisstischen Charakter ist auch darum wichtig weil sie als erste die standigen Schwankungen beschrieben hat denen das narzisstische Selbstbewusstsein unterworfen ist Narzissten konnen Ambivalenz Mittelmassigkeit und Misserfolg schwer aushalten und sehen sich darum entweder als perfekt oder als komplett gescheitert an Psychische Storung Der erste Autor der im Narzissmus nicht nur ein Personlichkeitsmerkmal sondern explizit eine psychische Storung und damit eine Krankheit sah war der von Freud beeinflusste US amerikanische Psychiater John C Nemiah In seinen Foundations of Psychopathology 1961 sprach er von einer narzisstischen Charakterstorung Erich Fromm schlug 1964 das Konzept eines bosartigen Narzissmus engl malignant narcissism vor dessen Symptombild narzisstische antisoziale und sadistische Zuge vereinigt die zeitgenossische Psychiatrie hat vielfach darauf Bezug genommen in der Diagnostik hat sich dieses Konzept jedoch nicht durchgesetzt Nemiahs Anregung einer narzisstischen Charakterstorung folgte der in Wien geburtige amerikanische Psychoanalytiker Otto F Kernberg der 1967 den Begriff der narzisstischen Personlichkeitsstruktur vorschlug und in verschiedenen Publikationen eine umfassende Beschreibung der Symptome lieferte Der ebenfalls aus Wien stammende amerikanische Psychoanalytiker Heinz Kohut fuhrte 1968 schliesslich den Begriff der narzisstischen Personlichkeitsstorung ein der auch diesem Artikel zugrunde liegt Kohuts und Kernbergs Konzeptionen unterscheiden sich nicht in der Beschreibung Diagnose wohl aber in der Erklarung der Ursachen Atiologie voneinander Kernberg verstand den pathologischen Narzissmus als die Folge einer Erziehung durch empathielose emotional eigennutzige Eltern die dem Kind mit Ablehnung und Kalte begegnen und ihm ihre Aufmerksamkeit nur dann schenken wenn dies ihren eigenen Bedurfnissen entspricht Kompensatorisch entwickelt das Kind ein grandioses Selbstkonzept Dieses dient ihm als der Ruckzugsort an dem es die Bewunderung die ihm von den Eltern nicht geschenkt wird wenigstens in seiner Phantasie imaginieren kann Daneben bleibt jedoch das negative Selbstbild bestehen das das abgelehnte Kind von sich selbst hat dieses wird abgespalten und hinterlasst einerseits ein Gefuhl von Scham und Leere andererseits einen unstillbaren Hunger nach Bewunderung und Aufregung Im Unterschied zu Kernberg begriff Kohut die narzisstische Personlichkeitsstorung als eine fehlgeschlagene Wendung innerhalb einer normalen Entwicklung Wahrend der Narzissmus im Normalfall eine Art Motor dafur ist uber die fruhkindliche Identifikation mit den idealisierten Eltern einen realistischen Ehrgeiz auf der Basis realistischer Zielsetzungen entstehen zu lassen bleibt dieser Prozess im pathologischen Fall unvollendet da hier das Kind die ablehnenden Eltern nicht ausreichend idealisiert und infolgedessen bestimmte Fahigkeiten der Selbstregulierung nicht erlangt stattdessen bleibt es darauf angewiesen fur die alltagliche Aufrechterhaltung seines Selbstbewusstseins andere Personen in Dienst zu nehmen die ihm ergeben sind und empathische Aufmerksamkeit entgegenbringen Kernberg und Kohut legten ihre Veroffentlichungen in einer Zeit vor in der sich ein verstarktes Interesse am pathologischen Narzissmus bemerkbar machte sie fanden daher international grosse Beachtung Obwohl sie hinsichtlich der Atiologie und der Therapie eine abweichende Auffassung vertraten stimmten sie in der Diagnose uberein Gemeinsam schufen sie die Grundlage fur eine Konzeption der narzisstischen Personlichkeitsstorung die uber die Psychoanalyse hinaus weite Verbreitung fand und 1980 in das einflussreiche Klassifikationssystem der American Psychiatric Association DSM III Eingang fand Differenzierung in Subtypen Die Charakterisierung der narzisstischen Personlichkeitsstorung in DSM III und DSM IV erregte bald die Kritik von Forschern die darauf hinwiesen dass die Beschreibungen dort lediglich die auffalligste Form dieser Storung berucksichtigte einen grandiosen unbeirrten eigenwilligen exhibitionistischen dickhautigen und phallischen Narzissmus Eine andere zweite Form von pathologischem Narzissmus gekennzeichnet durch Verletzlichkeit Uberempfindlichkeit Verschlossenheit und Dunnhautigkeit konne dagegen mit dem gegebenen Instrumentarium nicht diagnostiziert werden und falle daher durchs Raster Gemeinsam sind beiden Typen deren Vorkommen auch empirisch nachgewiesen wurde eine ausserordentlich hohe Selbstzentriertheit und unrealistisch grandiose Anspruche an die eigene Person In der jungsten Fassung ihres Klassifikationssystems DSM 5 2013 hat die American Psychiatric Association ihre Definition der narzisstischen Personlichkeitsstorung so umformuliert dass damit nun auch verdeckte narzisstische Personlichkeitsstorungen diagnostiziert werden konnen DiagnoseICD 10 Die narzisstische Personlichkeitsstorung wird im ICD 10 nur unter der Rubrik Sonstige spezifische Personlichkeitsstorungen F 60 8 aufgefuhrt Dort wird sie nicht weiter charakterisiert obwohl sie in der Praxis als Personlichkeitsdiagnose haufig gebraucht wird Vorlaufige Forschungskriterien sind zwar in Anhang 1 im grunen Band der ICD 10 enthalten sie entsprechen jedoch fast wortlich dem entsprechenden offiziellen Kriterientext der DSM 5 siehe unten Das ICD 10 betont besonders dass die allgemeinen Kriterien fur eine Personlichkeitsstorung F60 erfullt sein mussen DSM 5 Im aktuellen Klassifikationssystem der American Psychiatric Association DSM 5 wird die Narzisstischen Personlichkeitsstorung als ein tiefgreifendes Muster von Grossartigkeit in Fantasie oder Verhalten dem Bedurfnis nach Bewunderung und Mangel an Einfuhlungsvermogen beschrieben Der Beginn liegt im fruhen Erwachsenenalter und die Storung zeigt sich in verschiedenen Situationen Der im DSM 5 gefuhrte Code 301 81 kennzeichnet dabei den fruheren ICD 9 Code der Narzisstischen Personlichkeitsstorung So verfugt das DSM im Gegensatz zum ICD per se uber keine eigenstandigen Diagnoseschlussel Mindestens funf der folgenden Kriterien mussen erfullt sein Hat ein grandioses Gefuhl der eigenen Wichtigkeit z B ubertreibt die eigenen Leistungen und Talente erwartet ohne entsprechende Leistungen als uberlegen anerkannt zu werden Ist stark eingenommen von Fantasien grenzenlosen Erfolgs Macht Glanz Schonheit oder idealer Liebe Glaubt von sich besonders und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen oder angesehenen Personen oder Institutionen verstanden zu werden oder nur mit diesen verkehren zu konnen Verlangt nach ubermassiger Bewunderung Legt ein Anspruchsdenken an den Tag d h ubertriebene Erwartungen an eine besonders bevorzugte Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen Ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch d h zieht Nutzen aus anderen um die eigenen Ziele zu erreichen Zeigt einen Mangel an Empathie Ist nicht willens die Gefuhle und Bedurfnisse anderer zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren Ist haufig neidisch auf andere oder glaubt andere seien neidisch auf ihn sie Zeigt arrogante uberhebliche Verhaltensweisen oder Haltungen Alternativmodell Im Alternativmodell des DSM 5 ist die NPS charakterisiert durch Schwierigkeiten in der Identitat Selbststeuerung Empathie und Nahe zusammen mit spezifischen maladaptiven Personlichkeitsmerkmalen in der Domane Antagonismus Es mussen Bedingungen A und B erfullt sein A Mittelgradige oder starkere Beeintrachtigung im Funktionsniveau der Personlichkeit die sich durch typische Schwierigkeiten in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert Identitat Ubermassiger Vergleich mit anderen zur Selbstdefinition und Selbstwertregulation ubertriebene Selbstuber oder unterschatzung oder schwankend zwischen den Extremen die Emotionsregulation hangt stark von Fluktuationen im Selbstwertgefuhl ab Selbststeuerung Die personliche Zielsetzung orientiert sich am Erlangen von Anerkennung durch andere die personlichen Massstabe sind unangemessen hoch um sich als aussergewohnlich erleben zu konnen oder zu niedrig aus einer uberzogenen Anspruchshaltung heraus die Person ist sich oftmals eigener Motivationen nicht bewusst Empathie Eingeschrankte Fahigkeit die Gefuhle und Bedurfnisse anderer Personen zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren ubertriebene Ausrichtung auf die Reaktionen anderer jedoch nur wenn diese als wichtig fur die eigene Person betrachtet werden Nahe Zwischenmenschliche Beziehungen sind weitgehend oberflachlich und dienen der Selbstwertregulation die Gegenseitigkeit ist eingeschrankt durch geringes echtes Interesse an den Erfahrungen anderer und durch das vorherrschende Bedurfnis nach personlichem Gewinn B Vorliegen der beiden folgenden Personlichkeitsmerkmale Grandiositat eine Facette der Domane Antagonismus Anspruchshaltung entweder offenkundig oder verborgen Selbstbezogenheit starkes Festhalten an der Uberzeugung besser zu sein als andere herablassende Haltung gegenuber anderen Suche nach Aufmerksamkeit eine Facette der Domane Antagonismus Ubermassiges Bestreben aufzufallen und im Zentrum der Aufmerksamkeit anderer zu stehen Verlangen nach Bewunderung Kritik Von Rainer Sachse stammt der Einwand dass die Diagnosekriterien im DSM sich meist nur auf erfolgreiche Narzissten bezogen daher konne man sich nicht an dessen Kriterien orientieren Sachse differenziert die Betroffenen in erfolgreiche gescheiterte und erfolglose Narzissten Diese Typen sieht er jedoch spezifisch fur die westliche Kultur da sie wesentlich auf Unterschieden mit dem stark mit ihr verwobenen Leistungsverhalten beruht Die Symptome im EinzelnenMangel an Empathie und Feinfuhligkeit Eines der auffalligsten Symptome der Storung durch das Narzissten bei anderen immer wieder anecken ist mangelndes Einfuhlungsvermogen Empirische Studien dazu fanden dass bei Narzissten die kognitiven Aspekte der Empathie weitgehend intakt waren wohl aber die emotionalen Aspekte der Empathie erhebliche Beeintrachtigungen zeigten Im Alltag heisst das dass sie Gefuhle und Bedurfnisse anderer Menschen zwar wahrnehmen konnen aber sie nicht emotional nachempfinden konnen und zur Kenntnis nehmen wollen ebenso fehlt ihnen die Bereitschaft darauf einzugehen oder darauf Rucksicht zu nehmen Sie horen personlichen Botschaften anderer nicht zu beachten verstehen und unterstutzen sie nicht Das Verhalten anderer Menschen und ihre Ausserungen werden darum haufig drastisch fehlinterpretiert oft steckt dahinter der Wunsch sich nicht den Glauben zerstoren zu lassen dass man gemocht und respektiert wird obwohl man dem anderen eventuell eine ganze Geschichte von Rucksichtslosigkeit zugemutet hat Narzissten konnen lernen einfuhlsame Reaktionen vorzutauschen und haben dann solche Gesten fur den Fall dass sie Nutzen daraus ziehen konnen abrufbereit Es bleibt jedoch bei blossen Gesten Versprechen auf Verstandnis und Rucksichtnahme werden nicht eingelost empathische Reaktionen munden nicht in konsequent durchgefuhrten rucksichtsvollen Handlungen sobald der Narzisst sich frustriert oder gedemutigt fuhlt Narzisstische Krankung fallt die Maske ganzlich Narzissten weisen besonders in puncto Verletzlichkeit Traurigkeit Empathie und Mitleid aber auch bei Gluck und Freude eine geringe Gefuhlstiefe auf was in seltenen Extremfallen bis zur Alexithymie gehen kann Ubertreibungen Lugen Tauschung und Selbsttauschung Viele Narzissten sind etwa im Berufsleben tatsachlich haufig Overachiever und rechtfertigen damit ihre hohe Selbsteinschatzung Im Allgemeinen neigen Narzissten jedoch dazu ihre Begabungen ihre personlichen Leistungen und ihre Beitrage zu Gemeinschaftsarbeiten grosser darzustellen als sie tatsachlich sind Gelegentlich geben sie Leistungen anderer als ihre eigenen aus Sie suchen personliche Nahe zu V I P s und Menschen mit hohem Sozialstatus und stellen solche Bekanntschaften als enger und intimer dar als sie in Wirklichkeit sind Einige Fachautoren haufiger aber noch die Sexualpartner und Familienangehorigen von Narzissten berichten von gewohnheitsmassigem Lugen Selbsttauschung wie auch Tauschung und Manipulation der Umgebung und Gaslighting gehoren zu den Mitteln mit denen viele Narzissten ihr Selbstkonzept stutzen Umgang mit Kritik und Zuruckweisung Auf Kritik Niederlagen Zuruckweisung Beschamung oder Demutigung reagieren Narzissten weitaus intensiver als andere Menschen Eine populare Annahme ist dass sich hinter der positiven bewussten Meinung von Narzissten uber sich selbst in Wirklichkeit unbewusst ein geringes Selbstwertgefuhl verbirgt Diese Annahme lasst sich in der Regel auf psychodynamische Theorien zuruckfuhren insbesondere von Kohut Jedoch sprechen neuere empirische Untersuchungen die sowohl bewusste explizite als auch unbewusste implizite Masse fur den Selbstwert verwendet haben dafur dass Narzissten eine positive Meinung uber sich haben in Bereichen der personlichen Befahigung wie Status und Intelligenz und nur eine neutrale Sicht in Bereichen der Gemeinschaftlichkeit wie Freundlichkeit und Moral Die Reaktion auf Kritik besteht meist in einer scharfen Attacke gegen die Person von der der Narzisst sich in Frage gestellt sieht seltener in Depression und Ruckzug Ihr Berechtigungsdenken und ihr mangelndes Einfuhlungsvermogen pradestiniert Narzissten fur Missverstandnisse und zwischenmenschliche Konflikte die sehr schnell eskalieren und in Wutanfalle munden konnen Die Depression andererseits enthalt starke Momente von narzisstischer Entrustung und dem Gefuhl gedemutigt worden zu sein Ausbeutung Manipulation und Missbrauch Viele Narzissten veruben emotionalen Missbrauch an Personen in ihrem engsten Umfeld besonders an ihren Sexualpartnern und Kindern Beschrieben hat dieses Phanomen erstmals Sandor Ferenczi spater folgten ihm Karen Horney Alice Miller und Heinz Kohut Im Mittelpunkt dieses Missbrauchs steht die narzisstische Bestatigung englisch narcissistic supply narcissistic feed ein Terminus den Otto Fenichel bereits 1938 gepragt hatte um die Bewunderung und Unterstutzung zu bezeichnen von der Narzissten emotional zehren und die sie von ihrer Umgebung einholen Die Opfer die diese narzisstische Bestatigung sicherstellen sollen werden nach ihrer vermuteten Tauglichkeit ausgewahlt umworben und gepflegt englisch love bombing bis sie Bestatigung zu liefern beginnen manipuliert damit sie diese aufrechterhalten englisch breadcrumbing und fallengelassen sobald sie die Versorgung einstellen Die Betroffenen die manchmal als Co Narzissten charakterisiert werden konnen erheblichen seelischen Schaden nehmen und werden weitaus haufiger in der Psychotherapie vorstellig als die Narzissten selbst Im deutsch und mehr noch im englischsprachigen Web existieren Selbsthilfeforen die sich speziell mit diesem Problem beschaftigen Eine verbreitete narzisstische Praxis ist die Manipulation von Dritten die in Stellvertreterfunktion den Missbrauch an einer Zielperson ausfuhren Fur die dritte Person wurde der Begriff fliegender Affe englisch flying monkey gepragt der auf das Kinderbuch Der Zauberer von Oz zuruckgeht Die Mehrheit der ausgenutzten Dritten sind sich ihrer tatsachlichen Rolle fur den Narzissten nicht bewusst und glauben es sei richtig die narzisstische Person zu unterstutzen Differenzialdiagnose und AbgrenzungDie narzisstische Personlichkeitsstorung kann mit folgenden psychischen Storungen verwechselt werden Histrionische Personlichkeitsstorung ebenfalls mit einem starken Wunsch nach Beachtung jedoch auf Wichtigkeit Bestatigung sowie Solidaritat und Verlasslichkeit nicht auf Bewunderung zielend Antisoziale Personlichkeitsstorung ebenfalls mit Empathiedefiziten und gewohnheitsmassigem Lugen jedoch ohne den Wunsch bewundert zu werden Zwanghafte Personlichkeitsstorung oder Zwangsstorung ebenfalls mit Perfektionismus und ubertrieben hohen Anspruchen ans Selbst aber ohne den Glauben Perfektion bereits erreicht zu haben Schizotypische Personlichkeitsstorung paranoide Personlichkeitsstorung gleichfalls mit Misstrauen und sozialem Ruckzug aber aufgrund paranoider Ideen nicht aus Angst davor dass Schwachen und Fehler der eigenen Person entlarvt werden konnten Bipolare Storung Hypomanie ebenfalls mit Grandiositat dort aber nur in bestimmten Phasen Personlichkeitsveranderungen als direkte Folge allgemein medizinischer Bedingungen etwa eines Schadel Hirn Traumas Eine Studie aus dem Jahre 2000 hat aufgewiesen dass die narzisstische Personlichkeitsstorung nach der vermeidenden und der Borderline Personlichkeitsstorung unter den post hirntraumatischen Personlichkeitsstorungen zu den haufigsten zahlt Die Fallzahlen sind aber insgesamt sehr gering Begleitprobleme Komorbiditaten Personen mit einer narzisstischen Personlichkeitsstorung leiden haufig auch an Depressionen oder an Essstorungen wie Anorexia nervosa und neigen zum Drogenmissbrauch insbesondere zum Missbrauch von Kokain Andere Personlichkeitsstorungen die oft gleichzeitig mit der narzisstischen Personlichkeit diagnostiziert werden sind die paranoide die dissoziale die Borderline und die histrionische Personlichkeitsstorung Die narzisstische Personlichkeitsstorung ist leicht mit der Borderline Personlichkeitsstorung BPS zu verwechseln mit der sie in 25 37 der Falle in Komorbiditat d h gemeinsam auftritt NPS die als verletzlicher Narzissmus auftritt wird deshalb leicht mit BPS verwechselt weil mit beiden ein labiles Selbstwertgefuhl konflikthafte zwischenmenschliche Bindungen und Verlassenheitsangste einhergehen Beide Storungen konnen mit irrationaler Scham einhergehen Wahrend Narzissten ihrem Gegenuber konstant wenig Empathie entgegenbringen weisen Menschen mit BPS jedoch ein zyklisches Verhalten auf bei dem Perioden von exzessiver Anteilnahme mit Perioden von Enttauschung und Ruckzug alternieren Wahrend Narzissten von anderen in den Illusionen bestarkt werden wollen die sie uber sich selbst haben verlangt es Menschen mit BPS vor allem nach jemandem der sie vor dem Verlassensein errettet In ihrer grandiosen Form und besonders bei Mannern kann NPS daneben deshalb mit BPS verwechselt werden weil letztere auch eine tyrannische Form kennt bei der nahestehende Personen aggressiv fur die eigenen Probleme verantwortlich gemacht werden Bei beiden Storungen schwelt im Inneren eine ungeheure Wut die ohne Vorankundigung explodieren kann Bei beiden Storungen fehlt die Fahigkeit sich selbst zu beobachten und sich eine realistische Vorstellung davon zu machen wie das eigene Verhalten bei anderen ankommt Die Einstellung gegenuber wichtigen Bezugspersonen schwankt bei beiden unvermittelt zwischen Idealisierung und Abwertung Eher als Narzissten neigen Personen mit BPS jedoch zu starken Emotionen Zuneigung Traurigkeit Angst zu klammerndem sowie zu selbstschadigendem Verhalten und zu Suizidversuchen Eher als Personen mit BPS neigen Narzissten dazu andere Menschen zu manipulieren auszunutzen und fallenzulassen wenn sie keinen Nutzen mehr von ihnen haben NPS wird eher bei Mannern BPS eher bei Frauen diagnostiziert Formen und DimensionenNachdem die narzisstische Personlichkeitsstorung 1980 ins Klassifikationssystem DSM III Aufnahme fand gelangten viele Psychiater zu der Auffassung dass die dort genannten Diagnosekriterien zu eng gefasst seien und dass es Varianten gebe die der Storung ebenfalls zugerechnet werden mussen Einige Autoren versuchten zunachst Typologien herauszuarbeiten darunter Theodore Millon und Roger D Davis die 1996 gleich funf Formen der Storung unterschieden namlich einen charakterlosen einen amourosen einen kompensatorischen einen elitaren und einen fanatischen Narzissmus Solche Typologien sind heute obsolet in jungerer Zeit ist an ihre Stelle die Einsicht getreten dass die narzisstische Personlichkeitsstorung ein vieldimensionales Phanomen ist dessen Dimensionen fur die Forschung inzwischen auch operationalisiert d h in Messskalen umgewandelt worden sind Beschrieben wurden bisher folgende Dimensionen der Storung Offener und verdeckter Narzissmus Bereits 1938 unterschied Henry Murray Psychologe an der Harvard University zwischen offenem engl overt und verdecktem covert Narzissmus die jungere Forschung hat diese Unterscheidung erneut aufgegriffen Beim offenen Narzissmus dem klassischen arroganten Narzissmus wird die hohe Selbsteinschatzung ganz unverhohlen zur Schau gestellt Offene Narzissten treten selbstbewusst auf sind extravertiert charmant und liefern wenn sie meinen sich dadurch Ruhm erwerben zu konnen hohe Leistungen In Arbeitsgruppen und in Liebesbeziehungen erwecken sie anfangs oft hohe Wertschatzung werden bei naherem Kennenlernen dann aber als kalt arrogant angeberisch dominierend und feindselig empfunden Verdeckte Narzissten dagegen haben gelernt ihre Impulse zu grossspurigem Auftreten zu unterdrucken und den Bewunderungstribut engl feed auf den sie emotional angewiesen sind auf stillere und eher indirekte Weise einzufordern Verdeckte Narzissten geben sich bescheiden freundlich grosszugig und altruistisch sind aber ebenfalls ganz und gar von dem Verlangen angetrieben sich selbst stets ins bestmogliche Licht zu rucken Viele verdeckte Narzissten haben eine ausgepragte Opfermentalitat und sind uberzeugt dass ihre eingebildeten oder tatsachlich vorhandenen Talente und Fahigkeiten unterschatzt und nicht genug gewurdigt werden Haufig nehmen sie ihre Kinder oder andere Familienmitglieder fur die Selbstdarstellung in Dienst Obwohl ihre Empathie und ihr Interesse an anderen Menschen ebenso gering ist wie die offener Narzissten engagieren viele verdeckte Narzissten sich oft in fuhrender Position in karitativen oder religiosen Gemeinschaften oder in Sekten wo sie Respekt und Bewunderung einwerben konnen ohne durch Arroganz anzuecken Starker als offene Narzissten neigen verdeckte Narzissten zur Manipulation zum Einflossen von Verunsicherung und Schuldgefuhlen zu Tater Opfer Umkehr zu Heimlichkeiten und zur Luge Opfer verdeckter Narzissten d h Sexualpartner und Familienangehorige die von einem verdeckten Narzissten emotional missbraucht werden haben es besonders schwer zu artikulieren was mit ihnen geschieht Angepasster und unangepasster Narzissmus Viele Narzissten sind in ihr soziales Umfeld gut integriert und konnen beruflich ausserordentlich erfolgreich sein Ihr Ehrgeiz gibt ihnen Antrieb zu Kreativitat innerem Wachstum und hohen Leistungen Es gibt Hinweise darauf dass ein gewisses Mass an Narzissmus vor Traurigkeit Depression Neurotizismus und Angst schutzt und dem subjektiven Wohlbefinden entgegenkommt wobei dies allerdings nur fur den offenen Narzissmus gilt Andere Narzissten haben massive emotionale und soziale Probleme Betroffen sind nicht nur verdeckte Narzissten sondern auch offene Narzissten die statt Fantasien von Allmacht und Unverwundbarkeit die Idee pflegen einzigartig zu sein und darum unverstanden zu sein glauben Typische Probleme sind emotionale Instabilitat Hypersensibilitat gegen Kritik erdruckende Schamgefuhle Depressionen Scheidung Entfremdung von den Kindern Jobverlust Drogen und Alkoholmissbrauch gelegentlich auch Straffalligkeit besonders Falschung und Betrug aber auch Gewalttatigkeit Grandioser Narzissmus und Berechtigungsdenken Im ICD 10 steht ein narzisstischer Typus im Vordergrund der in der Fachliteratur als grandios bezeichnet wird Er ist grossspurig und im Umgang mit anderen bestimmt und dominant Vielen grandiosen Narzissten gelingt es in Beruf oder Gesellschaft einflussreiche Positionen einzunehmen Aufmerksamkeit und Bewunderung ist diesem Typ wichtiger als Zustimmung Neben grandiosen Narzissten gibt es Narzissten deren Auftreten nicht so sehr selbstherrlich als vielmehr masslos fordernd ist Die Betroffenen tragen an ihre Umgebung stark uberzogene und unrealistische Erwartungen heran etwa auf Behandlung nur durch wichtigste Personen den ranghochsten Kellner den ranghochsten Arzt usw Sie sind uberzeugt nur das Beste zu verdienen und an Regeln die fur alle anderen gelten nicht gebunden zu sein Sie dominieren ihre Umgebung nicht sondern beuten sie aus Fur Menschen im personlichen Umfeld kann dies z B wenn standige Aufmerksamkeit Bedienung oder finanzielle Unterstutzung erwartet wird extrem belastend sein Viele Narzissten dieses Typs stellen ihre Forderungen nicht offen sondern indirekt etwa indem sie ihre Verletzlichkeit in Szene setzen Leiden Krankheiten oder Probleme ausspielen oder erfinden und anderen Menschen Schuld und Schamgefuhle einflossen Viele Narzissten stellen ihre hohen Anspruche nicht deshalb weil sie ihre eigene Wichtigkeit hoch veranschlagen sondern weil sie uberzeugt sind benachteiligt zu werden Robert Ackerman University of Texas und Brent Donnellan Texas A amp M University haben 2013 eine Skala Psychological Entitlement Scala PES vorgelegt mit der narzisstisches Berechtigungsdenken gemessen werden kann Verletzlicher Narzissmus Verbreitet ist die Annahme dass hinter dem grandiosen Auftreten vieler Narzissten eine verborgene innere Unsicherheit liegt Eine 2008 durchgefuhrte Metastudie hat diese Maskenthese nicht bestatigt Grandiose Narzissten investieren ihre Energie nicht in Freundschaften Liebesbeziehungen und Familie sondern vorzugsweise in solchen Lebensbereichen in denen sie andere uberflugeln konnen Viele Narzissten gehoren nicht dem grandiosen sondern einem verletzlichen Typ an Sie leiden unter einem niedrigen Selbstwertgefuhl und ausschweifenden selbstzweiflerischen Grubeleien Auch nach aussen hin erscheinen sie wenig selbstbewusst und sind gegenuber Ruckmeldungen zu ihrem Verhalten uberempfindlich Wenn sie nicht bekommen was sie meinen beanspruchen zu durfen fuhlen sie sich noch weiter entwertet Weitaus starker als grandiose Narzissten neigen verletzliche Narzissten zu Neid Weil Erfolg ihnen uberaus viel bedeutet sind sie in hohem Masse auch fur Gefuhle von Scham empfanglich die sie so stark internalisieren dass ihre Selbstwirksamkeitserwartung beeintrachtigt werden kann Die Scham schlagt weil sie als Dauerzustand schwer auszuhalten ist haufig in Aggression um in der die Scham kurzzeitig vergessen und emotionaler Druck abgelassen wird sodass verletzliche Narzissten oft in einem Teufelskreis aus Scham und Wut gefangen sind Besonders aggressiv reagieren sie wenn sie glauben nicht zu bekommen was sie verdienen Verletzliche Narzissten empfinden es als Schwache und als beschamend auf andere Menschen angewiesen zu sein die ihre Wunsche und Bedurfnisse befriedigen und kompensieren diese Scham durch Schuldzuweisungen an die anderen Verletzliche Narzissten neigen nach Fehlverhalten weniger dazu auf Grund von empfundener Schuld entstandene Schaden oder Nachteile fur andere wiedergutzumachen Stattdessen treten bei ihnen haufiger Selbstabwertung und sozialer Ruckzug auf durch empfundene Scham Dagegen ist bei grandiosen Narzissten durch Scham ausgelostes Verhalten nicht haufiger als durch Schuldgefuhle ausgelostes Verhalten Grandioser Narzissmus weist eine erhebliche Korrelation mit Extraversion auf wahrend verletzlicher Narzissmus stark mit Introversion korreliert Die subklinische Personlichkeitsforschung betrachtet daher den grandiosen und verletzlichen Narzissmus als unabhangige Merkmale Hingegen deuten klinische Befunde darauf hin dass Grandiositat von verletzlichen Aspekten begleitet wird was auf eine gemeinsame Grundlage beider Formen hindeutet Berucksichtigt man Intro Extraversion als maskierenden Faktor zeigt sich dass grandioser und verletzlicher Narzissmus einen gemeinsamen Kern besitzen Den Kern bildet eine geringe Vertraglichkeit Antagonismus Neben Introversion korreliert verletzlicher Narzissmus mit stark ausgepragtem Neurotizismus wohingegen grandioser Narzissmus mit gering ausgepragtem Neurotizismus korreliert Ob bei verletzlichem Narzissmus Introversion oder Neurotizismus einen starkeren Einflussfaktor darstellt ist in der Forschung umstritten Eine Sichtweise ist hierbei dass grandioser Narzissmus von Antagonismus und Extraversion gepragt ist wahrend verletzlichem Narzissmus Antagonismus und Neurotizismus zugrunde liegen Narzissmus und Perfektionismus Eine Metaanalyse hat das Verhaltnis von Perfektionismus zu Narzissmus anhand von 30 Studien mit insgesamt uber 9 000 Teilnehmern untersucht Im Ergebnis zeigte sich dass grandiose Narzissten von anderen Perfektion erwarten und sich selbst als perfekt darstellen Verletzliche Narzissten versuchen dagegen Fehler oder Schwachen die sie bei sich selbst annehmen vor anderen zu verbergen VerbreitungDie Pravalenz der narzisstischen Personlichkeitsstorung wurde in unterschiedlichen Studien mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen bestimmt Wahrend viele Stichproben gar keine Person enthielten die dem Symptombild entsprach wurde in anderen eine Pravalenz von 0 4 bzw 5 7 festgestellt wobei bis heute allerdings noch keine Studien vorliegen die von der aktuellen DSM 5 Definition ausgehen Wie ein Forscherteam an der University of Illinois 2010 aufgewiesen hat sind die narzisstischen Tendenzen von Menschen uber die Lebenszeit hinweg veranderlich Pathologischer Narzissmus findet sich am ausgepragtesten bei jungen Erwachsenen d h in der spaten zweiten und in der dritten Lebensdekade In spateren Jahren insbesondere nach der Grundung einer festen Partnerschaft bzw einer Familie lasst er meist nach das Selbst verliert durch diese Veranderung der Lebensweise an Bedeutung und die Aufmerksamkeit verlagert sich zu geliebten Menschen hin Menschen mit narzisstischer Personlichkeit suchen keine tiefe zwischenmenschliche Nahe es fehlt ihnen an zwischenmenschlichem Vertrauen sodass Narzissten einen Therapeuten vielleicht in einer akuten Krise etwa bei einer Depression aufsuchen sich ihm uber das tiefer liegende Problem eventuell aber gar nicht offenbaren sodass die Storung von Statistiken moglicherweise systematisch unzureichend erfasst wird UrsachenVermutungen Uber die Ursachen der narzisstischen Personlichkeitsstorung wird bereits seit dem fruhen 20 Jahrhundert nachgedacht Weil Personen mit narzisstischer Personlichkeitsstorung selten Behandlung suchen sodass Psychiater und Psychologen wenig Gelegenheit haben Narzissten uber langere Zeit hinweg therapeutisch zu betreuen und dabei nah kennenzulernen neigen die Ursachenbeschreibungen zu Theorielastigkeit und zum Spekulativen Die grundlegende Annahme die viele Erklarungsansatze gemeinsam haben besteht darin dass die Ursachen in der Elternhauserziehung zu suchen sind und dass das Kind von den Eltern daran gehindert wird aus der Phase des ursprunglichen kindlichen Narzissmus herauszuwachsen sodass es in diesem Zustand dauerhaft verharrt und ihn zur Verteidigung des Selbst benutzt in Ermangelung alternativer Mittel die Kindern normalerweise nach und nach zuwachsen Was die Eltern im Einzelnen jedoch tun und mit welcher Wirkung wird von verschiedenen Autoren und Schulen ganz unterschiedlich gefasst Heinz Kohut vermutete dass Eltern von Narzissten es versaumen dem Kind ein gesundes Mass an Frustration optimal frustrations zuzumuten die ihm hilft aus der kindlichen Grandiositat nach und nach zu einem realistischen Selbstbild zu finden Otto Kernberg dagegen stufte die Eltern als kalt streng oder sogar feindselig ein und erklarte den ubermassigen Narzissmus des Kindes als Verteidigungsreaktion Die lieblosen Eltern werden nicht idealisiert sodass das Kind sich nicht mit ihnen identifiziert damit versaumt es die Gelegenheit zu reifen und zu erstarken und uber die ursprungliche naive Grandiositat hinauszuwachsen das narzisstische Kind bleibt auf sich allein gestellt Andererseits sind narzisstische Kinder haufig solche an die die Eltern besonders hohe Hoffnungen und Erwartungen richten Arnold Rothstein vermutete 1979 dass Eltern narzisstischer Kinder ihr Kind ubermassig dazu benutzten ihre eigenen ehrgeizigen Bestrebungen zu befriedigen Einen ganz anderen Erklarungsansatz hat 1981 Theodore Millon vorgeschlagen der vermutete dass Narzissten von ihren Eltern daran gewohnt worden seien von anderen Menschen Ergebenheit erwarten zu durfen Hinsichtlich der Frage ob elterliche Warme und Uberwachung die Entstehung narzisstischer Personlichkeitsstorungen begunstigen oder im Gegenteil verhindern sind diese Autoren sich uneinig Es wird vermutet dass neben erzieherischen auch genetische und psychobiologische Faktoren eine Rolle spielen Weiterhin mussen makrokulturelle gesellschaftlich sanktionierte Glaubenssysteme Medien und mikrokulturelle Faktoren Peergroup Einflusse in Betracht gezogen werden Forschung Die empirische Erforschung befasst sich mit den Ursachen der narzisstischen Personlichkeitsstorung erst seit dem fruhen 21 Jahrhundert und hat dabei neben den Social Media vor allem die Elternhauserziehung im Blick Die Ursachenforschung muss sich im Falle der narzisstischen Personlichkeitsstorung mit einigen besonderen Problemen auseinandersetzen wie z B dem dass narzisstisch gestorte Personen das Verhalten ihrer Eltern moglicherweise systematisch anders wahrnehmen deuten und erinnern als klinisch unauffallige Personen Gelegentlich ist bemangelt worden dass in einschlagigen Studien fur das Assessment der Elternhauserziehung ausschliesslich die Darstellungen des Kindes herangezogen worden sind wahrend die Eltern nicht angehort wurden Ein kanadisches Forscherteam wies 2008 nach dass narzisstische Charakterzuge Familien oftmals wie eine Erbschaft durchlaufen Umfassende methodisch einwandfreie Studien zu den Ursachen der narzisstischen Personlichkeitsstorung stehen noch aus Erste Daten weisen allerdings darauf hin dass grandioser Narzissmus haufig mit elterlicher Verwohnung zusammenfallt und verletzlicher Narzissmus mit emotional kontrollierenden oder manipulierenden Eltern TherapieObwohl uber die Ursachen der narzisstischen Personlichkeitsstorung wenig Einigkeit besteht wird als wichtigstes Therapieziel die Forderung der Fahigkeit des Patienten genannt sein Selbstwertgefuhl autonom zu regulieren und ein Selbstkonzept zu entwickeln das fur narzisstische Krankungen weniger anfallig ist Erreicht werden soll dies durch ein behutsames Schritt fur Schritt erfolgendes Aufweisen der realen Beschrankungen des Patienten der gleichzeitig aber empathisch aufgefangen wird um die desillusionierenden Erfahrungen akzeptieren und in sein Selbstkonzept einarbeiten zu konnen Hilfreicher als ein konfrontatives Infragestellen des Bedurfnisses des Patienten nach Selbstuberhohung ist es die narzisstischen Charakterzuge umzudeuten und in den Dienst des Aufbaus eines intakten Selbstbildes zu stellen Die Erfolge die in der Therapie erzielt werden sind in der Regel allerdings bescheiden Als geeignete Behandlungsform wird die Gesprachstherapie eingeschatzt Eine Herausforderung fur viele Therapeuten ist die Neigung narzisstischer Patienten die Autoritat des Therapeuten entweder in Frage zu stellen oder ihn im Gegenteil extrem zu uberschatzen Eine Alternative ist Gruppentherapie die Gruppe gibt dem Narzissten ehrliche Ruckmeldung zu seinem Verhalten fangt ihn jedoch auch auf und hilft ihm auf diese Weise ein realistischeres Selbstbild zu entwickeln Auch tritt der Therapeut in den Hintergrund und wird weniger stark als Bedrohung der Grandiositat des Patienten gesehen Die klarungsorientierte Psychotherapie nach Rainer Sachse hat spezifische therapeutische Ansatze sowie storungs und therapietheoretische Konzepte zur Behandlung von schwertherapierbaren Personlichkeitsstorungen entwickelt Von grundlegender Bedeutung fur die Therapie ist dass der Therapeut zunachst die zentralen Beziehungs Interaktions Motive und die starksten Schemata des Klienten wahrnimmt und darauf richtig reagiert um eine vertrauensvolle und produktive therapeutische Beziehung zu etablieren Sodann kann der Therapeut dem Klienten seine vorher unbewussten und unkontrollierbaren Schemata transparent und die Nachteile Kosten seiner starren dysfunktionalen Handlungsmuster bewusst machen Explizierungsprozess Erzeugung einer Anderungsmotivation Dadurch lassen sich diese Muster therapeutisch mit dem Klienten bearbeiten und verandern sowie sinnvollere Handlungsalternativen entwickeln und stabilisieren Psychotherapeutische Behandlung wird von Menschen mit narzisstischer Personlichkeitsstorung beispielsweise gesucht wenn sie physisch schwer erkranken was ihre Illusion unangreifbar zu sein manchmal zu zerschmettern vermag und das Gefuhl eines Zusammenbruchs der gesamten Person erzeugen kann Generell suchen sie Hilfe eher in akuten Krisen als aufgrund der Personlichkeitsstorung bei der Behandlung steht darum meist nicht die letztere sondern die jeweilige Krise im Vordergrund Im Anschluss an die Bewaltigung der Krise setzen manche Narzissten die Therapie fort um mit weniger kurzfristigen Problemen wie Depressionen oder zwischenmenschlichen Schwierigkeiten besser fertigwerden zu konnen LiteraturEva Dieckmann Die narzisstische Personlichkeitsstorung mit Schematherapie behandeln Klett Cotta Stuttgart 2011 ISBN 978 3 608 89116 4 Liebenauer Broschuren Psychische Gesundheit Volker Faust Hrsg unter Mitarbeit von Walter Froscher und Gunter Hole und dem Arbeitskreis Psychosoziale Gesundheit Stiftung Liebenau seit 2007 Flyer Sonderausgabe Narzissmus Stiftung Liebenau Mensch Medizin Wirtschaft Meckenbeuren Liebenau ca 2018 Narzissmus behandelbar Otto F Kernberg Narzisstische Personlichkeitsstorungen Schattauer Stuttgart 1996 ISBN 3 7945 1692 3 Otto F Kernberg Hans Peter Hartmann Hrsg Narzissmus Grundlagen Storungsbilder Therapie Schattauer Stuttgart 2006 ISBN 3 7945 2466 7 Claas Hinrich Lammers Psychotherapie narzisstisch gestorter Patienten Ein verhaltenstherapeutisch orientierter Ansatz Schattauer Stuttgart 2014 ISBN 978 3 7945 2600 0 Rainer Sachse Meike Sachse Jana Fasbender Klarungsorientierte Psychotherapie der narzisstischen Personlichkeitsstorung Hogrefe Gottingen u a 2011 ISBN 978 3 8017 2386 6 Rainer Sachse Personlichkeitsstorungen Hogrefe 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Gottingen 2019 ISBN 978 3 8017 2906 6 Winfrid Trimborn Der Verrat am Selbst Zur Gewalt narzisstischer Abwehr In Psyche Band 57 Nr 11 2003 S 1033 1056 MedienDer britische Fernsehsender Channel 4 strahlte 2007 erstmals den von Mark Soldinger inszenierten Dokumentarfilm Egomania aus der das Thema anhand der Beispiele des Sektenfuhrers David Berg des wegen Totschlags an seinen Eltern verurteilten Brian Blackwell und des Fachbuchautors und selbst Betroffenen Sam Vaknin behandelt Cecile Loetz Jakob Muller Maligner Narzissmus Eine Quelle von Hass und Gewalt In Ratsel des Unbewussten Podcast zur Psychoanalyse und Psychotherapie Folge 38 WeblinksCommons Narzisstische Personlichkeitsstorung Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseICD Code Personlichkeits und Verhaltensstorungen Abgerufen am 14 Mai 2015 Otto F Kernberg Bernhard Strauss Narzisstische Personlichkeitsstorungen mit 33 Tabellen Schattauer Stuttgart 1996 ISBN 3 7945 1692 3 Rainer Sachse Meike Sachse Jana Fasbender Klarungsorientierte Psychotherapie der narzisstischen Personlichkeitsstorung Hogrefe Gottingen 2011 DSM 5 Beschreibungstext und Kriterien zur narzisstischen Personlichkeitsstorung In Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Storungen Hogrefe Gottingen u a 2015 ISBN 978 3 8017 2599 0 S 918 Isidor Sadger Psychiatrisch Neurologisches in psychoanalytischer Beleuchtung In Zentralblatt fur das Gesamtgebiet der Medizin und ihrer Hilfswissenschaften Band 4 1908 Heft 7 S 45 47 Heft 8 S 53 57 ders Ein Fall von multipler Perversion mit hysterischen Absenzen In Jahrbuch fur psychoanalytische und psychopathologische Forschung Band 2 1910 S 59 133 Otto Rank Ein Beitrag zum Narcissismus In Jahrbuch fur psychoanalytische Forschungen Band 3 1911 ders Der Doppelganger In Imago Band 3 Heft 2 1914 S 97 164 Sigmund Freud Zur Einfuhrung des Narzissmus In Jahrbuch fur psychoanalytische und psychopathologische Forschung Band 6 Franz Deuticke Leipzig Wien 1914 G W Band 10 S 137 170 Kenneth N Levy William D Ellison Joseph S Reynoso A historical review of narcissism and narcissistic personality In W Keith Campbell Hrsg The handbook of narcissism and narcissistic personality disorder Wiley 2011 ISBN 978 0 470 60722 0 S 4f Karl Abraham Zur narzisstischen Bewertung der Exkretionsvorgange in Traum und Neurose In Internationale Zeitschrift fur 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Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4526646 3 GND Explorer lobid OGND AKS