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Schloss Schönbühel liegt unterhalb von Melk am rechten Donauufer in der niederösterreichischen Gemeinde Schönbühel Aggsb

Schloss Schönbühel

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Schloss Schönbühel liegt unterhalb von Melk am rechten Donauufer in der niederösterreichischen Gemeinde Schönbühel-Aggsbach.

Schloss Schönbühel

Schloss Schönbühel von der Donau aus

Staat Österreich
Ort Schönbühel-Aggsbach
Entstehungszeit ab ca. 1073
Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Geographische Lage 48° 15′ N, 15° 22′ O48.25791727583315.373686617222222Koordinaten: 48° 15′ 28,5″ N, 15° 22′ 25,3″ O
Höhenlage 222 m ü. A.

Geschichte

Auf einem etwa 40 Meter hohen Felsen, auf welchem sich vermutlich früher eine römische Festung befand, wurde das Schloss Anfang des 12. Jahrhunderts von Marchwardus de Schoenbuchele als leicht zu verteidigende Festung erbaut. Die mächtigen Türme und Rondelle sowie unterirdische und teils verschüttete Gänge lassen auf das Vorhandensein von Burgverliesen und Kerkern in der Vergangenheit schließen.

1064 erhielt das Schloss eine Kirche, deren Eingang sich rechts neben dem Haupteingang des Schlosses befand und in welcher bis 1667 Gottesdienste abgehalten wurden. Auch eine Schule war im Schloss untergebracht.

Als nach fast 200 Jahren mit dem Tod von Ulrich von Schonpihel Anfang des 14. Jahrhunderts die Familie derer von Schonpihel ausstarb, gelangte das Schloss in den Besitz von Conrad von Eisenbeutel und kurz darauf an das Stift Melk. Bereits 1396 war Abt Ludwig gezwungen, den Besitz an Caspar und Gundaker von Starhemberg, die späteren Lehensherren von Gallneukirchen zu verkaufen. Über 400 Jahre lang blieb es nun im Besitze der Familie Starhemberg, die es ausbaute und weiter befestigte.

Das Schloss dürfte von den letzten Herren von Starhemberg nicht mehr bewohnt worden sein, sodass es so sehr verfallen war, dass im Jahre 1819 nur mehr der hohe Turm, die schon entweihte Kirche und der angebaute Trakt mit drei runden Türmen zu sehen war. Unversehrt war noch das Hauptportal mit dem Wappen der Starhembergs, das heute noch im Hirschgraben eingemauert zu sehen ist. Es erinnert an die Zweite Wiener Türkenbelagerung bei der Ernst Rüdiger von Starhemberg eine maßgebliche Rolle bei der Verteidigung der Stadt gespielt hat. Es zeigt den gekrönten Buchstaben „L“ (Kaiser Leopold), den Türkenkopf, das mit Lorbeeren umwundene Schwert in den Pranken des Panthers, den hoch über den Schild emporragenden Stephansturm mit dem siegreichen Kreuz und abgeworfenen Halbmond.

Ludwig Josef Gregor von Starhemberg verkaufte das Schloss im Jahre 1819 gemeinsam mit der auch im Besitz der Familie befindlichen Burgruine Aggstein an den Grafen Franz von Beroldingen, der es renovieren und teilweise umbauen ließ, sodass es 1821 wieder bewohnbar war. Der freie Raum hinter dem Schloss wurde geebnet und damit das heutige Plateau geschaffen sowie die Verbindungsbrücke mit dem Park gebaut. Stilistisch ist es eher noch dem Barock zuzuordnen als dem zu dieser Zeit längst üblichen Neoklassizismus.

1930 verkaufte der Großneffe des Franz von Beroldingen das Gut Schönbühel an den Grafen Oswald von Seilern-Aspang. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es enteignet und anschließend bis 1955 von den Russen besetzt, ehe es wieder an die Familie Seilern-Aspang ging, die es bis heute besitzt.

Literatur

  • Falko Daim, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber: Burgen – Waldviertel, Wachau, Mährisches Thayatal. 2. Auflage, Verlag Freytag & Berndt, Wien 2009, ISBN 978-3-7079-1273-9, S. 468–471.

Weblinks

Commons: Schloss Schönbühel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Schloss Schönbühel in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
  • Schloss Schönbühel. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg; abgerufen am 1. Januar 1900 
  • Schönbühel. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl; abgerufen am 1. Januar 1900 

Einzelnachweise

  1. Schloss Schönbühel. In: schoenbuehel.at. Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach, abgerufen am 15. August 2020. 
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Normdaten (Geografikum): GND: 7654995-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 234376007

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 16:31

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Schloss Schonbuhel liegt unterhalb von Melk am rechten Donauufer in der niederosterreichischen Gemeinde Schonbuhel Aggsbach Schloss SchonbuhelSchloss Schonbuhel von der Donau aus Schloss Schonbuhel von der Donau ausStaat OsterreichOrt Schonbuhel AggsbachEntstehungszeit ab ca 1073Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 48 15 N 15 22 O 48 257917275833 15 373686617222 222 Koordinaten 48 15 28 5 N 15 22 25 3 OHohenlage 222 m u A Schloss Schonbuhel Niederosterreich Schloss SchonbuhelGeschichteAuf einem etwa 40 Meter hohen Felsen auf welchem sich vermutlich fruher eine romische Festung befand wurde das Schloss Anfang des 12 Jahrhunderts von Marchwardus de Schoenbuchele als leicht zu verteidigende Festung erbaut Die machtigen Turme und Rondelle sowie unterirdische und teils verschuttete Gange lassen auf das Vorhandensein von Burgverliesen und Kerkern in der Vergangenheit schliessen 1064 erhielt das Schloss eine Kirche deren Eingang sich rechts neben dem Haupteingang des Schlosses befand und in welcher bis 1667 Gottesdienste abgehalten wurden Auch eine Schule war im Schloss untergebracht Als nach fast 200 Jahren mit dem Tod von Ulrich von Schonpihel Anfang des 14 Jahrhunderts die Familie derer von Schonpihel ausstarb gelangte das Schloss in den Besitz von Conrad von Eisenbeutel und kurz darauf an das Stift Melk Bereits 1396 war Abt Ludwig gezwungen den Besitz an Caspar und Gundaker von Starhemberg die spateren Lehensherren von Gallneukirchen zu verkaufen Uber 400 Jahre lang blieb es nun im Besitze der Familie Starhemberg die es ausbaute und weiter befestigte Das Schloss durfte von den letzten Herren von Starhemberg nicht mehr bewohnt worden sein sodass es so sehr verfallen war dass im Jahre 1819 nur mehr der hohe Turm die schon entweihte Kirche und der angebaute Trakt mit drei runden Turmen zu sehen war Unversehrt war noch das Hauptportal mit dem Wappen der Starhembergs das heute noch im Hirschgraben eingemauert zu sehen ist Es erinnert an die Zweite Wiener Turkenbelagerung bei der Ernst Rudiger von Starhemberg eine massgebliche Rolle bei der Verteidigung der Stadt gespielt hat Es zeigt den gekronten Buchstaben L Kaiser Leopold den Turkenkopf das mit Lorbeeren umwundene Schwert in den Pranken des Panthers den hoch uber den Schild emporragenden Stephansturm mit dem siegreichen Kreuz und abgeworfenen Halbmond Ludwig Josef Gregor von Starhemberg verkaufte das Schloss im Jahre 1819 gemeinsam mit der auch im Besitz der Familie befindlichen Burgruine Aggstein an den Grafen Franz von Beroldingen der es renovieren und teilweise umbauen liess sodass es 1821 wieder bewohnbar war Der freie Raum hinter dem Schloss wurde geebnet und damit das heutige Plateau geschaffen sowie die Verbindungsbrucke mit dem Park gebaut Stilistisch ist es eher noch dem Barock zuzuordnen als dem zu dieser Zeit langst ublichen Neoklassizismus 1930 verkaufte der Grossneffe des Franz von Beroldingen das Gut Schonbuhel an den Grafen Oswald von Seilern Aspang Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde es enteignet und anschliessend bis 1955 von den Russen besetzt ehe es wieder an die Familie Seilern Aspang ging die es bis heute besitzt LiteraturFalko Daim Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Mahrisches Thayatal 2 Auflage Verlag Freytag amp Berndt Wien 2009 ISBN 978 3 7079 1273 9 S 468 471 WeblinksCommons Schloss Schonbuhel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Schonbuhel in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Schloss Schonbuhel In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Schonbuhel In burgen austria com Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 EinzelnachweiseSchloss Schonbuhel In schoenbuehel at Marktgemeinde Schonbuhel Aggsbach abgerufen am 15 August 2020 Burgen und Schlosser im Mostviertel Schloss Achleiten Burgruine Aggstein Schloss Albrechtsberg Burgstall 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