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Tanja Bührer 1974 ist eine Schweizer Historikerin Seit 2023 lehrt sie als Professorin für Globalgeschichte an der Paris

Tanja Bührer

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Tanja Bührer (* 1974) ist eine Schweizer Historikerin. Seit 2023 lehrt sie als Professorin für Globalgeschichte an der Paris Lodron Universität Salzburg.

Leben

Bührer studierte von 1994 bis 2001 Geschichte, Philosophie und Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bern. Im Anschluss war sie wissenschaftliche Assistentin von Stig Förster. Von 2004 bis 2005 war sie Gastdozentin am Seminar für Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach, erneut bei Stig Förster, verbrachte sie 2007 einen Aufenthalt im Nationalarchiv in Daressalam (Tansania). 2008 wurde sie an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern zum Dr. phil. promoviert und arbeitete danach als Oberassistentin für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte. Sie erhielt mehrere Stipendien des Schweizerischen Nationalfonds. 2009 wurde sie mit dem Promotionspreis der Paul und Gertrud Hofer-Wild Stiftung und 2010 mit dem Werner-Hahlweg-Preis für Militärgeschichte und Wehrwissenschaften (1. Platz) ausgezeichnet. Ab 2010 war sie Visiting Fellow bzw. Scholar am Deutschen Historischen Institut London, an der School of Oriental and African Studies der University of London, am Oxford Centre for Global History der Oxford University und an der Jawaharlal Nehru University.

Ihre Habilitation erfolgte im Jahr 2019 mit einer Arbeit zum Thema „Intercultural Diplomacy and Empire: French, British and Asians at the Court of Hyderabad, c. 1750-1850“ an der Universität Bern. Von 2015 bis 2016 vertrat Bührer den Lehrstuhl für Europäische und Neueste Geschichte (Ulrike von Hirschhausen) am Historischen Institut der Universität Rostock, von 2019 bis 2021 den Lehrstuhl für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt (Sönke Neitzel) an der Universität Potsdam und schließlich von 2021 bis 2023 den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte (Roland Wenzlhuemer) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Darüber hinaus leitet sie seit April 2022 das Teilprojekt „Illegitime Gewalt im französischen und österreichischen Militär während den französischen Revolutionskriegen und Napoleonischen Kriegen (1789–1815)“ in der DFG-Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen — Illegitime militärische Gewalt von der Frühen Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg“. Im Jahr 2023 hat sie einen Ruf an die Universität Salzburg auf eine Universitätsprofessur für Globalgeschichte angenommen.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kolonial- und Globalgeschichte vom 18. bis 20. Jahrhundert mit regionalen Schwerpunkten in Ostafrika und Südasien, transnationale Geschichte Großbritanniens, Deutschlands und Frankreichs, interkulturelle Diplomatiegeschichte, Migrationsgeschichte, Geschichte der Gewalt und Militärgeschichte.

Rezeption

Ihre im R. Oldenbourg Verlag erschienene Dissertation Die Kaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. Koloniale Sicherheitspolitik und transkulturelle Kriegführung 1885 bis 1918 wurde breit diskutiert, u. a. in der Historischen Zeitschrift, in der FAZ und in der Militärgeschichtlichen Zeitschrift.

So konstatierte Jakob Zollmann vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung: „Dieses Buch ist keine Spezialstudie über die Schutztruppe, sondern eine breit angelegte Untersuchung des Kolonialismus in DOA und darüber hinaus. Die künftige Forschung zur Kolonialgeschichte Tansanias wird an dieser Arbeit nicht vorbeikommen.“ Die Freiburger Historikerin meinte, dass diese „engagierte Studie [...] die Tür zu Forschungen hinsichtlich der Entschlüsselung von Gewaltdynamiken in den Kolonialkriegen weiter“ aufstoße. Zudem sei es ein „Plädoyer gegen die These einer Kontinuität gewalttätigen Handelns des deutschen Militärs von den Kolonialkriegen bis zum Zweiten Weltkrieg“.

Schriften (Auswahl)

  • Die Kaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. Koloniale Sicherheitspolitik und transkulturelle Kriegführung 1885 bis 1918. (= Beiträge zur Militärgeschichte, Band 70). Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-70442-6.
  • Hrsg. mit Christian Stachelbeck, Dierk Walter: Imperialkriege von 1500 bis heute. Strukturen – Akteure – Lernprozesse. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes. Schöningh, Paderborn u. a. 2011, ISBN 978-3-506-77337-1.
  • Hrsg. mit Markus Pöhlmann, Daniel Marc Segesser: Globale Akteure an den Randzonen von Souveränität und Legitimität. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2013, ISBN 978-3-86583-779-0.
  • Einleitung zu: Hermann von Wissmann: Im Innern Afrikas. Die Erforschung des Flusses Kasai. Edition Erdmann, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-86539-860-4.
  • Hrsg. mit Flavio Eichmann, Stig Förster, Benedikt Stuchtey: Cooperation and Empire: Local Realities of Global Processes. Berghahn Books, New York 2017, ISBN 978-1-78533-609-6.

Weblinks

  • Literatur von und über Tanja Bührer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Tanja Bührer in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Tanja Bührer bei Perlentaucher
  • Tanja Bührer an der Universität Bern
  • Tanja Bührer an der Universität Salzburg
  • Homepage der DFG-Forschungsgruppe an der Universität Potsdam

Einzelnachweise

  1. Winfried Speitkamp: Rezension zu T. Bührer: „Die Kaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika“. In: Historische Zeitschrift 295 (2012), S. 541 f.
  2. Jakob Zollmann: Tanja Bührer: Die Kaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. (Rezension). Sehepunkte, Ausgabe 12 (2012), Nr. 2.
  3. Susanne Kuß: Tanja Bührer: Die Kaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. (Rezension). In: Francia 40, 2013/3.
Normdaten (Person): GND: 144052822 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2011162216 | VIAF: 169167713 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bührer, Tanja
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Historikerin
GEBURTSDATUM 1974

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:18

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Tanja Buhrer 1974 ist eine Schweizer Historikerin Seit 2023 lehrt sie als Professorin fur Globalgeschichte an der Paris Lodron Universitat Salzburg LebenBuhrer studierte von 1994 bis 2001 Geschichte Philosophie und Deutsche Literaturwissenschaft an der Universitat Bern Im Anschluss war sie wissenschaftliche Assistentin von Stig Forster Von 2004 bis 2005 war sie Gastdozentin am Seminar fur Afrikawissenschaften der Humboldt Universitat zu Berlin Danach erneut bei Stig Forster verbrachte sie 2007 einen Aufenthalt im Nationalarchiv in Daressalam Tansania 2008 wurde sie an der Philosophisch historischen Fakultat der Universitat Bern zum Dr phil promoviert und arbeitete danach als Oberassistentin fur Neueste Geschichte und Zeitgeschichte Sie erhielt mehrere Stipendien des Schweizerischen Nationalfonds 2009 wurde sie mit dem Promotionspreis der Paul und Gertrud Hofer Wild Stiftung und 2010 mit dem Werner Hahlweg Preis fur Militargeschichte und Wehrwissenschaften 1 Platz ausgezeichnet Ab 2010 war sie Visiting Fellow bzw Scholar am Deutschen Historischen Institut London an der School of Oriental and African Studies der University of London am Oxford Centre for Global History der Oxford University und an der Jawaharlal Nehru University Ihre Habilitation erfolgte im Jahr 2019 mit einer Arbeit zum Thema Intercultural Diplomacy and Empire French British and Asians at the Court of Hyderabad c 1750 1850 an der Universitat Bern Von 2015 bis 2016 vertrat Buhrer den Lehrstuhl fur Europaische und Neueste Geschichte Ulrike von Hirschhausen am Historischen Institut der Universitat Rostock von 2019 bis 2021 den Lehrstuhl fur Militargeschichte Kulturgeschichte der Gewalt Sonke Neitzel an der Universitat Potsdam und schliesslich von 2021 bis 2023 den Lehrstuhl fur Neuere und Neueste Geschichte Roland Wenzlhuemer an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Daruber hinaus leitet sie seit April 2022 das Teilprojekt Illegitime Gewalt im franzosischen und osterreichischen Militar wahrend den franzosischen Revolutionskriegen und Napoleonischen Kriegen 1789 1815 in der DFG Forschungsgruppe Militarische Gewaltkulturen Illegitime militarische Gewalt von der Fruhen Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg Im Jahr 2023 hat sie einen Ruf an die Universitat Salzburg auf eine Universitatsprofessur fur Globalgeschichte angenommen Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kolonial und Globalgeschichte vom 18 bis 20 Jahrhundert mit regionalen Schwerpunkten in Ostafrika und Sudasien transnationale Geschichte Grossbritanniens Deutschlands und Frankreichs interkulturelle Diplomatiegeschichte Migrationsgeschichte Geschichte der Gewalt und Militargeschichte RezeptionIhre im R Oldenbourg Verlag erschienene Dissertation Die Kaiserliche Schutztruppe fur Deutsch Ostafrika Koloniale Sicherheitspolitik und transkulturelle Kriegfuhrung 1885 bis 1918 wurde breit diskutiert u a in der Historischen Zeitschrift in der FAZ und in der Militargeschichtlichen Zeitschrift So konstatierte Jakob Zollmann vom Wissenschaftszentrum Berlin fur Sozialforschung Dieses Buch ist keine Spezialstudie uber die Schutztruppe sondern eine breit angelegte Untersuchung des Kolonialismus in DOA und daruber hinaus Die kunftige Forschung zur Kolonialgeschichte Tansanias wird an dieser Arbeit nicht vorbeikommen Die Freiburger Historikerin meinte dass diese engagierte Studie die Tur zu Forschungen hinsichtlich der Entschlusselung von Gewaltdynamiken in den Kolonialkriegen weiter aufstosse Zudem sei es ein Pladoyer gegen die These einer Kontinuitat gewalttatigen Handelns des deutschen Militars von den Kolonialkriegen bis zum Zweiten Weltkrieg Schriften Auswahl Die Kaiserliche Schutztruppe fur Deutsch Ostafrika Koloniale Sicherheitspolitik und transkulturelle Kriegfuhrung 1885 bis 1918 Beitrage zur Militargeschichte Band 70 Oldenbourg Munchen 2011 ISBN 978 3 486 70442 6 Hrsg mit Christian Stachelbeck Dierk Walter Imperialkriege von 1500 bis heute Strukturen Akteure Lernprozesse Im Auftrag des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Schoningh Paderborn u a 2011 ISBN 978 3 506 77337 1 Hrsg mit Markus Pohlmann Daniel Marc Segesser Globale Akteure an den Randzonen von Souveranitat und Legitimitat Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2013 ISBN 978 3 86583 779 0 Einleitung zu Hermann von Wissmann Im Innern Afrikas Die Erforschung des Flusses Kasai Edition Erdmann Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 86539 860 4 Hrsg mit Flavio Eichmann Stig Forster Benedikt Stuchtey Cooperation and Empire Local Realities of Global Processes Berghahn Books New York 2017 ISBN 978 1 78533 609 6 WeblinksLiteratur von und uber Tanja Buhrer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Tanja Buhrer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Tanja Buhrer bei Perlentaucher Tanja Buhrer an der Universitat Bern Tanja Buhrer an der Universitat Salzburg Homepage der DFG Forschungsgruppe an der Universitat PotsdamEinzelnachweiseWinfried Speitkamp Rezension zu T Buhrer Die Kaiserliche Schutztruppe fur Deutsch Ostafrika In Historische Zeitschrift 295 2012 S 541 f Jakob Zollmann Tanja Buhrer Die Kaiserliche Schutztruppe fur Deutsch Ostafrika Rezension Sehepunkte Ausgabe 12 2012 Nr 2 Susanne Kuss Tanja Buhrer Die Kaiserliche Schutztruppe fur Deutsch Ostafrika Rezension In Francia 40 2013 3 Normdaten Person GND 144052822 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2011162216 VIAF 169167713 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buhrer TanjaKURZBESCHREIBUNG Schweizer HistorikerinGEBURTSDATUM 1974

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