Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Tunnel Bleßberg oder Blessbergtunnel ist der längste von 22 Eisenbahntunneln der Neubaustrecke Ebensfeld Erfurt Der

Tunnel Bleßberg

  • Startseite
  • Tunnel Bleßberg
Tunnel Bleßberg
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Der Tunnel Bleßberg (oder Blessbergtunnel) ist der längste von 22 Eisenbahntunneln der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt. Der Tunnel unterquert zwischen Truckenthal und Goldisthal den Hauptkamm des Hohen Thüringer Schiefergebirges mit dem Rennsteig. Namensgebend ist der 865 m hoheBleßberg, unter dem der Tunnel knapp östlich des Gipfels hindurchführt. Mit einer Länge von 8325,8 m (Streckenkilometer 124,745 bis 133,071) ist er nach seiner Fertigstellung einer der zehn längsten Eisenbahntunnel Deutschlands.

Tunnel Bleßberg
Blessbergtunnel
Nordportal und Saubachbrücke
Nutzung zweigleisiger Eisenbahntunnel
Verkehrsverbindung Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt
Ort Bleßberg
Länge 8325,8 m
Anzahl der Röhren 1
Querschnitt 92 m²
Größte Überdeckung 330 m
Bau
Baubeginn 4. Dezember 2006
Fertigstellung 2014 (Rohbau)
Betrieb
Betreiber DB Netz
Lagekarte
Koordinaten
Nordportal 50° 29′ 54″ N, 10° 59′ 45″ O50.49833333333310.995833333333
Südportal 50° 25′ 30″ N, 11° 1′ 15″ O50.42511.020833333333

Die Kosten des Bauwerks wurden Mitte 2011 von der Deutschen Bahn mit etwa 180 Millionen Euro angegeben.

Verlauf

Das Südportal liegt 502,4 m über NN, das Nordportal auf einer Höhe von 593,2 m über NN. Die Gradiente steigt im Tunnel dabei zum Nordportal hin mit 1,0916 % kontinuierlich an. Die Überdeckung liegt zwischen 6 m und 330 m.

Das Bauwerk unterquert neben dem Bleßberg (862 m) auch den Rennsteig nahe der Pechleite (838,5 m).

  • Südportal (2018) mit seitlichen Öffnungen zur Vermeidung des Tunnelknalls
  • Nordportal mit vorgelagerter Saubachbrücke (2018)

Technik

Der Eisenbahntunnel hat eine lichte Höhe von 8,23 m ab Schienenoberkante sowie eine lichte Weite von 13,64 m bei einem Maulprofil mit einer Nutzquerschnittsfläche von 92 m² über Schienenoberkante. Als Oberbau ist eine Feste Fahrbahn vorhanden, der Gleisabstand beträgt 4,5 m bei einer Entwurfsgeschwindigkeit von 300 km/h.

Als Maßnahme gegen den Tunnelknall wurden zusätzliche Portalbauwerke errichtet. Das 31 m lange südliche Portalbauwerk wurde 2012 ausgeschrieben. Im November 2012 wurde der Bau eines solchen Bauwerks vergeben und 2013 hergestellt.

Geologie

Der Tunnel durchquert das Thüringer Schiefergebirge im Kernbereich des Schwarzburger Sattels (vgl. Interne Gliederung des Thüringisch-Fränkisch-Vogtländischen Schiefergebirges). Damit verläuft die Tunnelröhre größtenteils in den neoproterozoischen Tonschiefern und Grauwacken der Frohnberg- und Großbreitenbach-Formation sowie in ordovizischen Tonschiefern und Zementquarziten des Unteren und Oberen Frauenbachquarzites, der dazwischenliegenden Frauenbach-Wechsellagerung und der Phycodes-Schichten. Nahe dem südlichen Portal penetriert der Tunnel die sogenannte Fränkische Linie und verläuft noch einige hundert Meter in den mitteltriassischen Kalksteinen des Unteren Muschelkalks.

Geschichte

Planung

Bereits 1999 war das Bauwerk mit einer Länge von 8314 m geplant.

Bauausführung

Der zweischalige Tunnel wurde bei 126 m² Ausbruchquerschnittsfläche mit bergmännischem Sprengvortrieb und einer Querschnittsunterteilung in Kalotte, Strosse und Sohle aufgefahren. Die Sicherung erfolgte durch Spritzbetonausbau nach der neuen österreichischen Tunnelbauweise. Der Tunnelvortrieb lief kontinuierlich rund um die Uhr bei vier Sprengungen pro Tag. Der Tunnelausbruch betrug bei den ersten beiden Baulosen ungefähr 900.000 m³ und wurde unter anderem auf einer 32,5 ha großen und maximal 14 m hohen Deponie bei Stelzen (50° 26′ 20″ N, 10° 59′ 26″ O50.43888888888910.990555555556) gelagert. Die Ausbruchsmassen des Einschnittes vor dem Südportal wurden über dem Südportal zwischengelagert und Anfang 2014 endgültig auf der Deponie Galgenberg (50° 25′ 2″ N, 11° 1′ 32″ O50.41722222222211.025555555556) eingebaut. Die Deponie für die Ausbruchmassen des dritten Bauloses lag bei Masserberg (50° 31′ 38″ N, 10° 59′ 9″ O50.52722222222210.985833333333). Die Herstellung des Tunnels erfolgte in drei Baulosen. Das erste Baulos umfasste den Bau des 965 m langen Querstollens. Dieser wurde in einem Jahr bis August 2006 aufgefahren und diente als Zwischenangriffsstollen. Die Kosten beliefen sich auf rund fünf Millionen Euro, die Ausbruchsmenge lag bei rund 55.000 m³.

Das zweite Baulos beinhaltete den 4643 m langen südlichen Teil des Tunnels mit dem Zwischenangriffsstollen als Hauptangriffspunkt. Dieses wurde im August 2006 für rund 63,2 Millionen Euro netto vergeben. Im Frühjahr 2011 war die Baustelle geräumt. Das dritte Baulos umfasste den 3671 m langen nördlichen Tunnelteil sowie den anschließenden Tunnel Goldberg einschließlich zweier Talbrücken und wurde für 138,8 Millionen Euro netto vergeben. Die Bahn rechnete mit einer Gesamtbauzeit von sieben Jahren.

Offiziell angeschlagen wurde der Tunnel am 4. Dezember 2006. Die Tunnelpatenschaft für den Südabschnitt hat die SPD-Politikerin Iris Gleicke übernommen, entsprechend wird die Röhre auch als Iris-Tunnel bezeichnet.

Bis Mitte Juli 2007 waren 800 m ausgebrochen. Pro Sprengung wurden 1,7 bis 2,2 m ausgebrochen. Rund 160 Menschen arbeiteten auf der Baustelle in zwei Schichten rund um die Uhr, eine weitere Schicht hatte frei. Pro Schicht waren 16 bis 20 Menschen unter Tage. Anfang November 2007 waren über zwei Kilometer des Fahrtunnels ausgebrochen und vier der acht Notausgänge im Bau.

Am 30. März 2008 stießen die Mineure rund 240 m vom Südportal entfernt auf eine Tropfsteinhöhle, die den Namen Bleßberghöhle erhielt. 60 m vor dem Durchschlag am Südportal wurde eine weitere Karsthöhle entdeckt. Am 3. Juni 2008 begutachteten Fachleute diese vertikal zur Tunnelröhre verlaufende Höhle, die aufgrund ihrer geringen Standsicherheit anschließend verschlossen wurde. Die Haupthöhle wurde im Januar 2009 für neun Tage erneut zur Erkundung geöffnet und anschließend dauerhaft verschlossen. An ihrer höchsten Stelle befindet sich die Haupthöhle etwa zehn Meter unter dem Tunnel. Im Kreuzungsbereich zwischen Bahntunnel und Höhle wurde der Tunnel bis auf das untere Niveau der Höhle vertieft, um eine stabile Gründung zu schaffen. Auf einer Länge von rund 500 m wurde im Bereich der Höhle die Tunnelschale auch im Bereich der Sohle rund ausgeführt. Darüber hinaus wurde die Sohle im Bereich der Querung der Höhle mit Gestein und Beton zusätzlich verfestigt.

Der Tunneldurchbruch in der Kalotte am Portal Süd erfolgte nach 14 Monaten Bauzeit am 14. Juni 2008. Der offizielle Durchschlag am Südportal fand am 24. Juni statt. Gegen 12:45 Uhr löste die Tunnelpatin eine symbolische Sprengung aus. Für den ersten 4,6 km langen Bauabschnitt wurden insgesamt 70 Millionen Euro investiert. Mit der Realisierung des Südabschnittes wurde eine Arbeitsgemeinschaft von drei Unternehmen beauftragt.

Der nördlich anschließende Goldbergtunnel (1163 m) und die Saubachtalbrücke (55 m) dienten seit ihrer Fertigstellung (Rohbau) als Zufahrt zur Baustelle am Nordportal des Bleßbergtunnels. Der rund 4000 m lange Nordabschnitt wurde am 8. Juli 2009 angeschlagen. Mitte März 2010 waren mehr als 1050 Meter des Nordabschnitts vorgetrieben und Ende März die Tunnelschale des Südabschnittes fertiggestellt. Am 2. September 2010 waren 2296,5 Meter des Nordabschnitts vorgetrieben. Am 31. Mai 2011 war der Kalottendurchschlag und die offizielle Feier folgte am 29. Juni 2011 am Südportal.

Insgesamt entstanden mehr als 20 Kilometer Baustraßen, die nach Abschluss der Bauarbeiten teils zurückgebaut wurden, teils als Zufahrt zu den Rettungsplätzen erhalten blieben.

Im Mai 2015 waren die Schienen fertig eingebaut, die Montage des Fahrdrahts war im Gange.

Das Bauwerk galt, neben dem Tunnel Silberberg, als bauzeitbestimmend für die Neubaustrecke. Die Projektleitung hatte die DB ProjektBau.

Rettungskonzept

Das Bauwerk weist im Abstand von maximal 1000 m acht Notausgänge auf.

  • Der Notausgang 1 bei Streckenkilometer 125,756 ist ein 410 m langer zweispurig befahrbarer Schrägstollen mit 38 m² Ausbruchquerschnitt, der auf der Westseite bei Neundorf liegt (50° 25′ 55,8″ N, 11° 0′ 41,5″ O50.43216666666711.011527777778)
  • Der Notausgang 2 bei Streckenkilometer 126,756 ist als 965 m langer Schrägstollen ausgeführt, ebenfalls auf der Westseite liegend. Dieser Stollen mit 38 m² Ausbruchquerschnitt diente als Angriffspunkt für den Bau des Südabschnitts und ist deshalb zweispurig befahrbar. Er liegt zwischen Stelzen und Mausendorf.(50° 26′ 21,7″ N, 10° 59′ 54,5″ O50.43936111111110.998472222222)
  • Der Notausgang 3 bei Streckenkilometer 127,570 ist über einen 814 m langen einspurig befahrbaren Parallelstollen mit 28 m² Ausbruchquerschnitt an den NA 2 angebunden. Er hat drei Ausweichnischen.
  • Der Notausgang 4 bei Streckenkilometer 128,570 ist ein 43 m tiefer Schacht auf der Ostseite des Tunnels bei Saargrund an der B 281 (50° 27′ 28,5″ N, 11° 0′ 13″ O50.45791666666711.003611111111)
  • Die Notausgänge 5 (Km 129,570), 6 (Km 130,395) und 7 (Km 131,220) sind über einen insgesamt 2.500 m langen, befahrbaren Parallelstollen an den NA 8 angebunden.
  • Der Notausgang 8 bei Streckenkilometer 132,070 ist als 308,5 m langer Stollen auf der Ostseite des Tunnels angeordnet. Dieser auch als Zwischenangriffsstollen Langebach bezeichnete Stollen liegt westlich des Unterbeckens des Pumpspeicherwerkes Goldisthal (50° 29′ 27″ N, 11° 0′ 1″ O50.49083333333311.000277777778). Die Zufahrt erfolgt über einen 7 km langen Waldweg von Goldisthal.

Insgesamt entstanden Schräg- und Parallelstollen mit einer Gesamtlänge von 4477 m. Der längste dieser Stollen ist 3 km lang und verfügt über Buchten für Begegnungsverkehr. Die Feste Fahrbahn und die Stollen sind von Straßenfahrzeugen befahrbar. Im Tunnel sind im Abstand von 100 m Wendestellen vorhanden. Eine trockene Löschwasserleitung mit unterirdischen Löschwasserbehältern ist an den Tunnelportalen vorhanden.

An beiden Portalen sowie an den Punkten, an denen die Notausgänge an die Oberfläche treten, sind Rettungsplätze angelegt worden. Sie dienen ebenfalls als Landemöglichkeit für Hubschrauber. Als Zufahrt zum Nordportal ist die Saubachtalbrücke für Straßenfahrzeuge befahrbar.

Im Rahmen der siebten Planänderung wurde, aus Sicherheitsgründen, zusätzlich bei Notausgang 5 zur Belüftung der befahrbaren Notausgänge ein Lüftungsschacht mit einer Höhe von etwa 63 m und einem Außendurchmesser von rund 2,6 m hergestellt. Die Errichtung des Bauwerks wurde Ende Januar 2016 ausgeschrieben und bis Ende 2017 errichtet.(50° 27′ 58,67″ N, 11° 0′ 3,35″ O50.46629611.00093)

  • Portal Notausgang 1
  • Portal Not­ausgang 2
  • Schachtbauwerk Notausgang 4
  • Notausgang 8
  • Lüftungsschacht­gebäude

Am 29. April 2017 fand eine Rettungsübung mit 350 Feuerwehrleuten an sechs Stationen im Tunnel statt.

Am 22. Juli 2017 fand eine weitere Rettungsübung statt, an der 700 Einsatzkräfte aller 27 für den Bauabschnitt zuständigen Tunnelbasiseinheiten beteiligt waren.

Am 28. Februar 2019 entschied das Bundesverwaltungsgericht über Klagen des Landes Thüringen und der Landkreise Sonneberg sowie Ilm-Kreis zur Größe verschiedener Rettungsplätze an der Strecke. Die Klage hinsichtlich des Rettungsplatzes am Notausgang 8 des Bleßbergtunnels war begründet, da die Zufahrt zum Rettungsplatz durch den Thüringer Wald über ausgebaute Waldwege mit über sieben Kilometer Länge besonders lang und fahrtechnisch außergewöhnlich anspruchsvoll ist. Außerdem ist der erforderliche Begegnungsverkehr nur mit Ausweichstellen möglich und es muss eine Durchfahrt zum Rettungsplatz am Nordportal des Tunnels freigehalten werden. Dadurch liegen außergewöhnlichen Umstände vor, die eine größere Rettungsplatzfläche als 1500 Quadratmeter erfordern können. Das Eisenbahn-Bundesamt hatte bei der Planfeststellung eine solche Prüfung der außergewöhnlichen Umstände nicht vorgenommen.

Siehe auch

  • Liste der Eisenbahntunnel in Thüringen

Weblinks

Commons: Tunnel Bleßberg – Sammlung von Bildern
  • Bilder der Baustelle auf baustellen-doku.info

Einzelnachweise

  1. Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt: Abschnitt Tunnel Bleißberg. Dezember 2011. (PDF, 5 MB)
  2. Thüringer Landesverwaltung: Planfeststellungsverfahren für die Baumaßnahme der DB Netz AG: Neubaustrecke, PFA 2.12 Thüringer Wald, 7. Planänderung sowie Ausgangsplanung hier 1. Planänderung. Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt PA 3 * BA 2.12 Thüringer Wald, Übersichtslageplan km 47,4+00 – 51,6+50, Anlage Nr. 1, Blatt 4, 27. Februar 2015.
  3. Schüßler-Plan: Streckenprospekt Neubaustrecke VDE 8.1 Breitengüßbach–Erfurt. Herausgegeben von DB Netz AG Regionalbereich Südost. Stand 1. Juni 2017, S. 155.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2019. Suche in Webarchiven)
  4. Sieben Meter pro Tag durch den Thüringer Wald. In: Thüringische Landeszeitung. 9. Juli 2011, S. 10.
  5. Wolfgang Ellinger: Fachexkursion Blessbergtunnel: ICE–Trasse Thüringer Wald. (Memento vom 11. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 512 kB). In: VDI Information. 3/2007, S. 18 f.
  6. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Eine neue Bahn für Thüringen, Deutschland und Europa. Die Eisenbahnneubaustrecke Ebensfeld–Erfurt. Erfurt, April 1996, S. 10.
  7. Deutscher Bundestag: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Dr. Valerie Wilms, Sven-Christian Kindler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (PDF; 89 kB) Drucksache 17/8213 – Kostensteigerungen bei laufenden Bedarfsplanvorhaben Schiene. Drucksache 17/8287 vom 30. November 2011.
  8. D-Erfurt: Tunnelbauarbeiten. Dokument 2012/S 148-247801 vom 3. August 2012 im Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union.
  9. D-Erfurt: Tunnelbauarbeiten. Dokument S 230-378470 vom 29. November 2012 im Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union.
  10. Heinz-Dietrich Könnings, Max John: Bau der längsten Eisenbahntunnel in Deutschland für die NBS zwischen Erfurt und München. In: Tunneltechnologie für die Zukunftsaufgaben in Europa. Balekma-Verlag, Rotterdam 1999, ISBN 90-5809-051-5, S. 83–95.
  11. Deutsche Bahn AG: Durchschlag Süd beim Tunnel Bleßberg in Thüringen. Presseinformation vom 24. Juni 2008.
  12. www.bickhardt-bau.de: Referenzen im Eisenbahnbau. (Memento vom 10. Dezember 2010 im Internet Archive)
  13. Eine Stippvisite bei Bier und bei Bratwürsten. In: Freies Wort. 3. August 2007.
  14. Ein langer Lulatsch. In: Neue Presse Coburg. 12. Juli 2007.
  15. Im Stollen Nummer 3 liegt Ammoniak in der Luft. In: Freies Wort. 7. November 2007.
  16. Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Weiterer Karsthohlraum beim Bau des Bleßbergtunnels der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt gefunden. Presseinformation vom 5. Juni 2008.
  17. Die Bleßberghöhle – ein Naturwunder für die Zukunft bewahren. Chronik. Fachgruppe Höhlen- und Karstforschung Sonneberg im THV e. V. Abgerufen am 17. August 2023
  18. Forscher sauer: Bahn schließt Bleßberghöhle. In: Freies Wort. 9. Oktober 2008.
  19. Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Beim Bau des Bleßbergtunnels gefundene Höhle wird überquert. Presseinformation vom 14. Januar 2009.
  20. Tunnel bekommt ein Gesicht. In: Freies Wort. 28. Februar 2009.
  21. Drei Schläge und ein Bagger: Der Tunnel sieht nun Licht. In: Freies Wort. 25. Juni 2008.
  22. Friedrich List: Die „Unvollendete“ wird doch noch gebaut. In: Eisenbahn-Kurier. Nr. 11, 2008, S. 40–45.
  23. Deutsche Bahn AG: Durchschlag und Anschlag für zwei Tunnel der Eisenbahn-Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt in Thüringen. Presseinformation vom 8. Juli 2009.
  24. Von Tunnelbauern, Bohrern und einer Heiligen. In: Freies Wort. (Onlineausgabe), 13. März 2010.
  25. Deutsche Bahn AG: Durchschlag des Tunnels Bleßberg markiert Meilenstein bei Hochgeschwindigkeitsstrecke Nürnberg-Berlin. Presseinformation vom 29. Juni 2011.
  26. Bernd Jentsch: Bleßberg-Tunnel im Thüringer Wald durchgeschlagen. In: Thüringer Allgemeine. 30. Juni 2011.
  27. Kai Mudra: Bei jedem Alarm in ICE-Tunneln rücken 700 Retter aus. In: Thüringer Allgemeine. 7. Mai 2015, S. 9 (unter ähnlichem Titel online). 
  28. Deutscher Bundestag: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Bettina Herlitzius, Winfried Hermann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. (PDF; 74 kB) Drucksache 16/13787 vom 14. Juli 2009.
  29. Tunnelbauschild@1@2 (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2023. Suche in Webarchiven) (PDF; 68 kB).
  30. Tunnel Bleßberg Los 2 Süd (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive)
  31. Sebastian Haak: Rette sich, wer kann! In: Thüringer Allgemeine. 19. Mai 2015, S. 3 (unter anderem Titel online). 
  32. Mammutprojekt auf der Zielgeraden. In: Neue Presse. 9. Dezember 2016, S. 15 (online). 
  33. Thüringer Landesverwaltung: Planfeststellungsverfahren für die Baumaßnahme der DB Netz AG: Neubaustrecke, PFA 2.12 Thüringer Wald, 7. Planänderung sowie Ausgangsplanung hier 1. Planänderung. 1. Planänderung BA 3212 Anlagenverzeichnis, Erweiterung Rettungsplätze, Zufahrten Erläuterungsbericht
  34. Deutschland-Erfurt: Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen. Dokument 2016/S 021-033967. In: Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union. 30. Januar 2016, abgerufen am 22. April 2016. 
  35. Kai Mudra: Nach Großübung: Rund 1200 Feuerwehrleute für Einsatz im ICE-Tunnel geschult. In: Thüringer Allgemeine. 29. April 2017, abgerufen am 1. Mai 2017 (Vorschau, original auch Ostthüringer Zeitung). 
  36. 35 Passagiere aus ICE gerettet – Großübung im Bleßberg-Tunnel. In: ta.de. 22. Juli 2017, abgerufen am 23. Juli 2017. 
  37. Bundesverwaltungsgericht: ICE-Trasse Ebensfeld – Erfurt: Eisenbahn-Bundesamt muss über Rettungsplatz am Tunnel Blessberg neu entscheiden. Pressemitteilung Nr. 16/2019 vom 28. Februar 2019

Anmerkungen

  1. Durch die zusätzlichen Portalbauwerke hat sich die Tunnellänge von 8314 m auf 8326 m vergrößert. An den Portalschildern sind noch 8314 m angegeben.
  • Karte mit allen Koordinaten:
  • OSM |
  • WikiMap
Tunnelbauwerke der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt

Tunnel Eierberge | Tunnel Kulch | Tunnel Lichtenholz | Tunnel Höhnberg | Tunnel Füllbach | Tunnel Rennberg | Tunnel Feuerfelsen | Tunnel Reitersberg | Tunnel Müß | Tunnel Baumleite | Tunnel Bleßberg | Tunnel Goldberg | Tunnel Rehberg | Tunnel Masserberg | Tunnel Fleckberg | Tunnel Silberberg | Tunnel Brandkopf | Tunnel Lohmeberg | Tunnel Tragberg | Tunnel Sandberg | Tunnel Behringen | Tunnel Augustaburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 00:30

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Tunnel Bleßberg, Was ist Tunnel Bleßberg? Was bedeutet Tunnel Bleßberg?

Der Tunnel Blessberg oder Blessbergtunnel ist der langste von 22 Eisenbahntunneln der Neubaustrecke Ebensfeld Erfurt Der Tunnel unterquert zwischen Truckenthal und Goldisthal den Hauptkamm des Hohen Thuringer Schiefergebirges mit dem Rennsteig Namensgebend ist der 865 m hoheBlessberg unter dem der Tunnel knapp ostlich des Gipfels hindurchfuhrt Mit einer Lange von 8325 8 m Streckenkilometer 124 745 bis 133 071 ist er nach seiner Fertigstellung einer der zehn langsten Eisenbahntunnel Deutschlands Tunnel Blessberg BlessbergtunnelTunnel BlessbergNordportal und SaubachbruckeNutzung zweigleisiger EisenbahntunnelVerkehrsverbindung Schnellfahrstrecke Nurnberg ErfurtOrt BlessbergLange 8325 8 mAnzahl der Rohren 1Querschnitt 92 m Grosste Uberdeckung 330 mBauBaubeginn 4 Dezember 2006Fertigstellung 2014 Rohbau BetriebBetreiber DB NetzLagekarteTunnel Blessberg Thuringen KoordinatenNordportal 50 29 54 N 10 59 45 O 50 498333333333 10 995833333333Sudportal 50 25 30 N 11 1 15 O 50 425 11 020833333333 Die Kosten des Bauwerks wurden Mitte 2011 von der Deutschen Bahn mit etwa 180 Millionen Euro angegeben VerlaufDas Sudportal liegt 502 4 m uber NN das Nordportal auf einer Hohe von 593 2 m uber NN Die Gradiente steigt im Tunnel dabei zum Nordportal hin mit 1 0916 kontinuierlich an Die Uberdeckung liegt zwischen 6 m und 330 m Das Bauwerk unterquert neben dem Blessberg 862 m auch den Rennsteig nahe der Pechleite 838 5 m Sudportal 2018 mit seitlichen Offnungen zur Vermeidung des Tunnelknalls Nordportal mit vorgelagerter Saubachbrucke 2018 TechnikDer Eisenbahntunnel hat eine lichte Hohe von 8 23 m ab Schienenoberkante sowie eine lichte Weite von 13 64 m bei einem Maulprofil mit einer Nutzquerschnittsflache von 92 m uber Schienenoberkante Als Oberbau ist eine Feste Fahrbahn vorhanden der Gleisabstand betragt 4 5 m bei einer Entwurfsgeschwindigkeit von 300 km h Als Massnahme gegen den Tunnelknall wurden zusatzliche Portalbauwerke errichtet Das 31 m lange sudliche Portalbauwerk wurde 2012 ausgeschrieben Im November 2012 wurde der Bau eines solchen Bauwerks vergeben und 2013 hergestellt GeologieDer Tunnel durchquert das Thuringer Schiefergebirge im Kernbereich des Schwarzburger Sattels vgl Interne Gliederung des Thuringisch Frankisch Vogtlandischen Schiefergebirges Damit verlauft die Tunnelrohre grosstenteils in den neoproterozoischen Tonschiefern und Grauwacken der Frohnberg und Grossbreitenbach Formation sowie in ordovizischen Tonschiefern und Zementquarziten des Unteren und Oberen Frauenbachquarzites der dazwischenliegenden Frauenbach Wechsellagerung und der Phycodes Schichten Nahe dem sudlichen Portal penetriert der Tunnel die sogenannte Frankische Linie und verlauft noch einige hundert Meter in den mitteltriassischen Kalksteinen des Unteren Muschelkalks GeschichtePlanung Bereits 1999 war das Bauwerk mit einer Lange von 8314 m geplant Bauausfuhrung Sudportal nach Durchbruch der Kalotte Juni 2008Sudportal August 2008 Aufbau des Schalwagens Der zweischalige Tunnel wurde bei 126 m Ausbruchquerschnittsflache mit bergmannischem Sprengvortrieb und einer Querschnittsunterteilung in Kalotte Strosse und Sohle aufgefahren Die Sicherung erfolgte durch Spritzbetonausbau nach der neuen osterreichischen Tunnelbauweise Der Tunnelvortrieb lief kontinuierlich rund um die Uhr bei vier Sprengungen pro Tag Der Tunnelausbruch betrug bei den ersten beiden Baulosen ungefahr 900 000 m und wurde unter anderem auf einer 32 5 ha grossen und maximal 14 m hohen Deponie bei Stelzen 50 26 20 N 10 59 26 O 50 438888888889 10 990555555556 gelagert Die Ausbruchsmassen des Einschnittes vor dem Sudportal wurden uber dem Sudportal zwischengelagert und Anfang 2014 endgultig auf der Deponie Galgenberg 50 25 2 N 11 1 32 O 50 417222222222 11 025555555556 eingebaut Die Deponie fur die Ausbruchmassen des dritten Bauloses lag bei Masserberg 50 31 38 N 10 59 9 O 50 527222222222 10 985833333333 Die Herstellung des Tunnels erfolgte in drei Baulosen Das erste Baulos umfasste den Bau des 965 m langen Querstollens Dieser wurde in einem Jahr bis August 2006 aufgefahren und diente als Zwischenangriffsstollen Die Kosten beliefen sich auf rund funf Millionen Euro die Ausbruchsmenge lag bei rund 55 000 m Das zweite Baulos beinhaltete den 4643 m langen sudlichen Teil des Tunnels mit dem Zwischenangriffsstollen als Hauptangriffspunkt Dieses wurde im August 2006 fur rund 63 2 Millionen Euro netto vergeben Im Fruhjahr 2011 war die Baustelle geraumt Das dritte Baulos umfasste den 3671 m langen nordlichen Tunnelteil sowie den anschliessenden Tunnel Goldberg einschliesslich zweier Talbrucken und wurde fur 138 8 Millionen Euro netto vergeben Die Bahn rechnete mit einer Gesamtbauzeit von sieben Jahren Offiziell angeschlagen wurde der Tunnel am 4 Dezember 2006 Die Tunnelpatenschaft fur den Sudabschnitt hat die SPD Politikerin Iris Gleicke ubernommen entsprechend wird die Rohre auch als Iris Tunnel bezeichnet Bis Mitte Juli 2007 waren 800 m ausgebrochen Pro Sprengung wurden 1 7 bis 2 2 m ausgebrochen Rund 160 Menschen arbeiteten auf der Baustelle in zwei Schichten rund um die Uhr eine weitere Schicht hatte frei Pro Schicht waren 16 bis 20 Menschen unter Tage Anfang November 2007 waren uber zwei Kilometer des Fahrtunnels ausgebrochen und vier der acht Notausgange im Bau Am 30 Marz 2008 stiessen die Mineure rund 240 m vom Sudportal entfernt auf eine Tropfsteinhohle die den Namen Blessberghohle erhielt 60 m vor dem Durchschlag am Sudportal wurde eine weitere Karsthohle entdeckt Am 3 Juni 2008 begutachteten Fachleute diese vertikal zur Tunnelrohre verlaufende Hohle die aufgrund ihrer geringen Standsicherheit anschliessend verschlossen wurde Die Haupthohle wurde im Januar 2009 fur neun Tage erneut zur Erkundung geoffnet und anschliessend dauerhaft verschlossen An ihrer hochsten Stelle befindet sich die Haupthohle etwa zehn Meter unter dem Tunnel Im Kreuzungsbereich zwischen Bahntunnel und Hohle wurde der Tunnel bis auf das untere Niveau der Hohle vertieft um eine stabile Grundung zu schaffen Auf einer Lange von rund 500 m wurde im Bereich der Hohle die Tunnelschale auch im Bereich der Sohle rund ausgefuhrt Daruber hinaus wurde die Sohle im Bereich der Querung der Hohle mit Gestein und Beton zusatzlich verfestigt Der Tunneldurchbruch in der Kalotte am Portal Sud erfolgte nach 14 Monaten Bauzeit am 14 Juni 2008 Der offizielle Durchschlag am Sudportal fand am 24 Juni statt Gegen 12 45 Uhr loste die Tunnelpatin eine symbolische Sprengung aus Fur den ersten 4 6 km langen Bauabschnitt wurden insgesamt 70 Millionen Euro investiert Mit der Realisierung des Sudabschnittes wurde eine Arbeitsgemeinschaft von drei Unternehmen beauftragt Der nordlich anschliessende Goldbergtunnel 1163 m und die Saubachtalbrucke 55 m dienten seit ihrer Fertigstellung Rohbau als Zufahrt zur Baustelle am Nordportal des Blessbergtunnels Der rund 4000 m lange Nordabschnitt wurde am 8 Juli 2009 angeschlagen Mitte Marz 2010 waren mehr als 1050 Meter des Nordabschnitts vorgetrieben und Ende Marz die Tunnelschale des Sudabschnittes fertiggestellt Am 2 September 2010 waren 2296 5 Meter des Nordabschnitts vorgetrieben Am 31 Mai 2011 war der Kalottendurchschlag und die offizielle Feier folgte am 29 Juni 2011 am Sudportal Insgesamt entstanden mehr als 20 Kilometer Baustrassen die nach Abschluss der Bauarbeiten teils zuruckgebaut wurden teils als Zufahrt zu den Rettungsplatzen erhalten blieben Im Mai 2015 waren die Schienen fertig eingebaut die Montage des Fahrdrahts war im Gange Das Bauwerk galt neben dem Tunnel Silberberg als bauzeitbestimmend fur die Neubaustrecke Die Projektleitung hatte die DB ProjektBau Rettungskonzept Das Bauwerk weist im Abstand von maximal 1000 m acht Notausgange auf Der Notausgang 1 bei Streckenkilometer 125 756 ist ein 410 m langer zweispurig befahrbarer Schragstollen mit 38 m Ausbruchquerschnitt der auf der Westseite bei Neundorf liegt 50 25 55 8 N 11 0 41 5 O 50 432166666667 11 011527777778 Der Notausgang 2 bei Streckenkilometer 126 756 ist als 965 m langer Schragstollen ausgefuhrt ebenfalls auf der Westseite liegend Dieser Stollen mit 38 m Ausbruchquerschnitt diente als Angriffspunkt fur den Bau des Sudabschnitts und ist deshalb zweispurig befahrbar Er liegt zwischen Stelzen und Mausendorf 50 26 21 7 N 10 59 54 5 O 50 439361111111 10 998472222222 Der Notausgang 3 bei Streckenkilometer 127 570 ist uber einen 814 m langen einspurig befahrbaren Parallelstollen mit 28 m Ausbruchquerschnitt an den NA 2 angebunden Er hat drei Ausweichnischen Der Notausgang 4 bei Streckenkilometer 128 570 ist ein 43 m tiefer Schacht auf der Ostseite des Tunnels bei Saargrund an der B 281 50 27 28 5 N 11 0 13 O 50 457916666667 11 003611111111 Die Notausgange 5 Km 129 570 6 Km 130 395 und 7 Km 131 220 sind uber einen insgesamt 2 500 m langen befahrbaren Parallelstollen an den NA 8 angebunden Der Notausgang 8 bei Streckenkilometer 132 070 ist als 308 5 m langer Stollen auf der Ostseite des Tunnels angeordnet Dieser auch als Zwischenangriffsstollen Langebach bezeichnete Stollen liegt westlich des Unterbeckens des Pumpspeicherwerkes Goldisthal 50 29 27 N 11 0 1 O 50 490833333333 11 000277777778 Die Zufahrt erfolgt uber einen 7 km langen Waldweg von Goldisthal Insgesamt entstanden Schrag und Parallelstollen mit einer Gesamtlange von 4477 m Der langste dieser Stollen ist 3 km lang und verfugt uber Buchten fur Begegnungsverkehr Die Feste Fahrbahn und die Stollen sind von Strassenfahrzeugen befahrbar Im Tunnel sind im Abstand von 100 m Wendestellen vorhanden Eine trockene Loschwasserleitung mit unterirdischen Loschwasserbehaltern ist an den Tunnelportalen vorhanden An beiden Portalen sowie an den Punkten an denen die Notausgange an die Oberflache treten sind Rettungsplatze angelegt worden Sie dienen ebenfalls als Landemoglichkeit fur Hubschrauber Als Zufahrt zum Nordportal ist die Saubachtalbrucke fur Strassenfahrzeuge befahrbar Im Rahmen der siebten Plananderung wurde aus Sicherheitsgrunden zusatzlich bei Notausgang 5 zur Beluftung der befahrbaren Notausgange ein Luftungsschacht mit einer Hohe von etwa 63 m und einem Aussendurchmesser von rund 2 6 m hergestellt Die Errichtung des Bauwerks wurde Ende Januar 2016 ausgeschrieben und bis Ende 2017 errichtet 50 27 58 67 N 11 0 3 35 O 50 466296 11 00093 Portal Notausgang 1 Portal Not ausgang 2 Schachtbauwerk Notausgang 4 Notausgang 8 Luftungsschacht gebaude Am 29 April 2017 fand eine Rettungsubung mit 350 Feuerwehrleuten an sechs Stationen im Tunnel statt Am 22 Juli 2017 fand eine weitere Rettungsubung statt an der 700 Einsatzkrafte aller 27 fur den Bauabschnitt zustandigen Tunnelbasiseinheiten beteiligt waren Am 28 Februar 2019 entschied das Bundesverwaltungsgericht uber Klagen des Landes Thuringen und der Landkreise Sonneberg sowie Ilm Kreis zur Grosse verschiedener Rettungsplatze an der Strecke Die Klage hinsichtlich des Rettungsplatzes am Notausgang 8 des Blessbergtunnels war begrundet da die Zufahrt zum Rettungsplatz durch den Thuringer Wald uber ausgebaute Waldwege mit uber sieben Kilometer Lange besonders lang und fahrtechnisch aussergewohnlich anspruchsvoll ist Ausserdem ist der erforderliche Begegnungsverkehr nur mit Ausweichstellen moglich und es muss eine Durchfahrt zum Rettungsplatz am Nordportal des Tunnels freigehalten werden Dadurch liegen aussergewohnlichen Umstande vor die eine grossere Rettungsplatzflache als 1500 Quadratmeter erfordern konnen Das Eisenbahn Bundesamt hatte bei der Planfeststellung eine solche Prufung der aussergewohnlichen Umstande nicht vorgenommen Siehe auchListe der Eisenbahntunnel in ThuringenWeblinksCommons Tunnel Blessberg Sammlung von Bildern Bilder der Baustelle auf baustellen doku infoEinzelnachweiseNeubaustrecke Ebensfeld Erfurt Abschnitt Tunnel Bleissberg Dezember 2011 PDF 5 MB Thuringer Landesverwaltung Planfeststellungsverfahren fur die Baumassnahme der DB Netz AG Neubaustrecke PFA 2 12 Thuringer Wald 7 Plananderung sowie Ausgangsplanung hier 1 Plananderung Neubaustrecke Ebensfeld Erfurt PA 3 BA 2 12 Thuringer Wald Ubersichtslageplan km 47 4 00 51 6 50 Anlage Nr 1 Blatt 4 27 Februar 2015 Schussler Plan Streckenprospekt Neubaustrecke VDE 8 1 Breitengussbach Erfurt Herausgegeben von DB Netz AG Regionalbereich Sudost Stand 1 Juni 2017 S 155 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2019 Suche in Webarchiven Sieben Meter pro Tag durch den Thuringer Wald In Thuringische Landeszeitung 9 Juli 2011 S 10 Wolfgang Ellinger Fachexkursion Blessbergtunnel ICE Trasse Thuringer Wald Memento vom 11 November 2012 im Internet Archive PDF 512 kB In VDI Information 3 2007 S 18 f Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH Hrsg Eine neue Bahn fur Thuringen Deutschland und Europa Die Eisenbahnneubaustrecke Ebensfeld Erfurt Erfurt April 1996 S 10 Deutscher Bundestag Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr Anton Hofreiter Dr Valerie Wilms Sven Christian Kindler weiterer Abgeordneter und der Fraktion BUNDNIS 90 DIE GRUNEN PDF 89 kB Drucksache 17 8213 Kostensteigerungen bei laufenden Bedarfsplanvorhaben Schiene Drucksache 17 8287 vom 30 November 2011 D Erfurt Tunnelbauarbeiten Dokument 2012 S 148 247801 vom 3 August 2012 im Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der Europaischen Union D Erfurt Tunnelbauarbeiten Dokument S 230 378470 vom 29 November 2012 im Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der Europaischen Union Heinz Dietrich Konnings Max John Bau der langsten Eisenbahntunnel in Deutschland fur die NBS zwischen Erfurt und Munchen In Tunneltechnologie fur die Zukunftsaufgaben in Europa Balekma Verlag Rotterdam 1999 ISBN 90 5809 051 5 S 83 95 Deutsche Bahn AG Durchschlag Sud beim Tunnel Blessberg in Thuringen Presseinformation vom 24 Juni 2008 www bickhardt bau de Referenzen im Eisenbahnbau Memento vom 10 Dezember 2010 im Internet Archive Eine Stippvisite bei Bier und bei Bratwursten In Freies Wort 3 August 2007 Ein langer Lulatsch In Neue Presse Coburg 12 Juli 2007 Im Stollen Nummer 3 liegt Ammoniak in der Luft In Freies Wort 7 November 2007 Deutsche Bahn AG Hrsg Weiterer Karsthohlraum beim Bau des Blessbergtunnels der Neubaustrecke Ebensfeld Erfurt gefunden Presseinformation vom 5 Juni 2008 Die Blessberghohle ein Naturwunder fur die Zukunft bewahren Chronik Fachgruppe Hohlen und Karstforschung Sonneberg im THV e V Abgerufen am 17 August 2023 Forscher sauer Bahn schliesst Blessberghohle In Freies Wort 9 Oktober 2008 Deutsche Bahn AG Hrsg Beim Bau des Blessbergtunnels gefundene Hohle wird uberquert Presseinformation vom 14 Januar 2009 Tunnel bekommt ein Gesicht In Freies Wort 28 Februar 2009 Drei Schlage und ein Bagger Der Tunnel sieht nun Licht In Freies Wort 25 Juni 2008 Friedrich List Die Unvollendete wird doch noch gebaut In Eisenbahn Kurier Nr 11 2008 S 40 45 Deutsche Bahn AG Durchschlag und Anschlag fur zwei Tunnel der Eisenbahn Neubaustrecke Ebensfeld Erfurt in Thuringen Presseinformation vom 8 Juli 2009 Von Tunnelbauern Bohrern und einer Heiligen In Freies Wort Onlineausgabe 13 Marz 2010 Deutsche Bahn AG Durchschlag des Tunnels Blessberg markiert Meilenstein bei Hochgeschwindigkeitsstrecke Nurnberg Berlin Presseinformation vom 29 Juni 2011 Bernd Jentsch Blessberg Tunnel im Thuringer Wald durchgeschlagen In Thuringer Allgemeine 30 Juni 2011 Kai Mudra Bei jedem Alarm in ICE Tunneln rucken 700 Retter aus In Thuringer Allgemeine 7 Mai 2015 S 9 unter ahnlichem Titel online Deutscher Bundestag Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr Anton Hofreiter Bettina Herlitzius Winfried Hermann weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bundnis 90 Die Grunen PDF 74 kB Drucksache 16 13787 vom 14 Juli 2009 Tunnelbauschild 1 2 Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2023 Suche in Webarchiven PDF 68 kB Tunnel Blessberg Los 2 Sud Memento vom 2 Januar 2014 im Internet Archive Sebastian Haak Rette sich wer kann In Thuringer Allgemeine 19 Mai 2015 S 3 unter anderem Titel online Mammutprojekt auf der Zielgeraden In Neue Presse 9 Dezember 2016 S 15 online Thuringer Landesverwaltung Planfeststellungsverfahren fur die Baumassnahme der DB Netz AG Neubaustrecke PFA 2 12 Thuringer Wald 7 Plananderung sowie Ausgangsplanung hier 1 Plananderung 1 Plananderung BA 3212 Anlagenverzeichnis Erweiterung Rettungsplatze Zufahrten Erlauterungsbericht Deutschland Erfurt Bauarbeiten fur Brucken Tunnel Schachte und Unterfuhrungen Dokument 2016 S 021 033967 In Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der Europaischen Union 30 Januar 2016 abgerufen am 22 April 2016 Kai Mudra Nach Grossubung Rund 1200 Feuerwehrleute fur Einsatz im ICE Tunnel geschult In Thuringer Allgemeine 29 April 2017 abgerufen am 1 Mai 2017 Vorschau original auch Ostthuringer Zeitung 35 Passagiere aus ICE gerettet Grossubung im Blessberg Tunnel In ta de 22 Juli 2017 abgerufen am 23 Juli 2017 Bundesverwaltungsgericht ICE Trasse Ebensfeld Erfurt Eisenbahn Bundesamt muss uber Rettungsplatz am Tunnel Blessberg neu entscheiden Pressemitteilung Nr 16 2019 vom 28 Februar 2019AnmerkungenDurch die zusatzlichen Portalbauwerke hat sich die Tunnellange von 8314 m auf 8326 m vergrossert An den Portalschildern sind noch 8314 m angegeben Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Tunnelbauwerke der Neubaustrecke Ebensfeld Erfurt Tunnel Eierberge Tunnel Kulch Tunnel Lichtenholz Tunnel Hohnberg Tunnel Fullbach Tunnel Rennberg Tunnel Feuerfelsen Tunnel Reitersberg Tunnel Muss Tunnel Baumleite Tunnel Blessberg Tunnel Goldberg Tunnel Rehberg Tunnel Masserberg Tunnel Fleckberg Tunnel Silberberg Tunnel Brandkopf Tunnel Lohmeberg Tunnel Tragberg Tunnel Sandberg Tunnel Behringen Tunnel Augustaburg

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Semih Şentürk

  • Juli 19, 2025

    Seidenwebschule Zürich

  • Juli 19, 2025

    Schärfste Klinge

  • Juli 19, 2025

    Schnipperinger Mühle

  • Juli 19, 2025

    Schmalblättrige Esche

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.