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Tübingen

Tübingen (amtlicher Name: Universitätsstadt Tübingen) ist eine Universitätsstadt im Zentrum Baden-Württembergs. Sie liegt am Neckar rund 30 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Stadt ist Sitz des Landkreises Tübingen sowie des gleichnamigen Regierungsbezirks und war von 1947 bis 1952 Landeshauptstadt von Württemberg-Hohenzollern. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Gemeinsam mit der östlichen Nachbarstadt Reutlingen bildet sie eines der 14 Oberzentren des Landes. Tübingen ist hinsichtlich der Bevölkerungszahl nach Ludwigsburg und Esslingen am Neckar die drittgrößte Mittelstadt Baden-Württembergs. Als zwölftgrößte Stadt Baden-Württembergs hat Tübingen 91.763 Einwohner (31. Dezember 2023). Seit dem 1. April 1956 ist Tübingen Große Kreisstadt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 31′ N, 9° 3′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Tübingen | |
Höhe: | 341 m ü. NHN | |
Fläche: | 108,06 km2 | |
Einwohner: | 91.763 (31. Dez. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 849 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 72070, 72072, 72074, 72076 | |
Vorwahlen: | 07071, 07073, 07472 | |
Kfz-Kennzeichen: | TÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 16 041 | |
LOCODE: | DE TUE | |
Stadtgliederung: | 23 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Am Markt 1 72070 Tübingen | |
Website: | www.tuebingen.de | |
Oberbürgermeister: | Boris Palmer (parteilos) | |
Lage der Stadt Tübingen im Landkreis Tübingen | ||
Mit der 1477 gegründeten Eberhard Karls Universität gehört die Stadt zu den ältesten deutschen Universitätsstädten. Das städtische Leben wird stark von den knapp 28.700 Studierenden (Stand: Wintersemester 2024/25) geprägt. Tübingen ist daher mit einem Altersdurchschnitt von rund 40 Jahren eine der jüngsten Städte Deutschlands.
Geographie
Geographische Lage
Tübingen liegt im mittleren Neckartal zwischen Nordschwarzwald und Schwäbischer Alb. In Tübingen mündet der Goldersbach in die Ammer. Diese, wie auch die Steinlach, münden ebenfalls in Tübingen in den Neckar. Im Zentrum der Stadt liegen der Schlossberg und der Österberg, an den Stadträndern befinden sich unter vielen anderen der Schnarrenberg, der 475 m hohe Spitzberg als Hausberg des Stadtteils Hirschau, der Herrlesberg und die Härten. Der niedrigste Punkt des Tübinger Stadtgebiets befindet sich mit 307 m ü. NN im östlichen Neckartal, der höchste ist der Hornkopf im Schönbuch nördlich des Stadtteils Hagelloch mit 515,2 m Höhe. Im Norden Tübingens beginnt der Naturpark Schönbuch. Die Schwäbische Alb beginnt etwa 13 km (Luftlinie Tübingen Mitte zum Roßberg(turm) (869 m)) weiter südöstlich.
Geographischer Landesmittelpunkt von Baden-Württemberg
In Tübingen liegt in dem kleinen Wald Elysium, unterhalb des Luise-Wetzel-Wegs in der Nähe des Botanischen Gartens auf 48° 32′ 15,9″ N, 9° 2′ 28,21″ O , der geographische Landesmittelpunkt von Baden-Württemberg nach der Schwerpunkt-Berechnungsmethode. Ein drei Tonnen schwerer, kegelförmiger Stein aus dem Frankenjura symbolisiert diesen Punkt. Er hat eine Neigung von 11,5°; dies soll die Hälfte der Erdneigung darstellen. Wird der geographische Landesmittelpunkt dagegen nach der Mittelungsmethode der jeweiligen Landes-Extrempunkte berechnet, liegt er in Böblingen.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Tübingen, im Uhrzeigersinn von Norden beginnend genannt:
- Dettenhausen (Landkreis Tübingen)
- Walddorfhäslach (Landkreis Reutlingen)
- Pliezhausen (Landkreis Reutlingen)
- Kirchentellinsfurt (Landkreis Tübingen)
- Kusterdingen (Landkreis Tübingen)
- Gomaringen (Landkreis Tübingen)
- Dußlingen (Landkreis Tübingen)
- Rottenburg am Neckar (Landkreis Tübingen)
- Ammerbuch (Landkreis Tübingen)
- Altdorf (Landkreis Böblingen)
- Weil im Schönbuch (Landkreis Böblingen)
Stadtgliederung
Die Stadt Tübingen ist in 23 Stadtteile eingeteilt, darunter 10 sogenannte äußere Stadtteile. Von den letztgenannten sind acht bei der jüngsten Gemeindereform der 1970er-Jahre eingegliedert worden und heute zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung. Das heißt, sie haben einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher an der Spitze. Ferner gibt es jeweils eine Verwaltungsstelle. Die beiden 1934 eingemeindeten Stadtteile Derendingen und Lustnau haben je einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung. Sie sind in drei bzw. vier statistische Stadtteile untergliedert, die in der nachfolgenden Übersicht dahinter eingerückt genannt sind. Verwaltungs- und Geschäftsstellen sind quasi Stadtteilrathäuser, bei denen man die wichtigsten städtischen Angelegenheiten erledigen kann.
Innerhalb einiger Stadtteile gibt es teilweise weitere Stadtviertel, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben. Dabei handelt es sich meist um Neubausiedlungen oder Wohngebiete, deren Grenzen auch fließend sein können. Jeder Stadtteil und dessen Untergliederungen tragen für statistische Zwecke eine dreistellige Nummer.
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Raumordnung
Tübingen liegt im Süden des Verdichtungsraums Stuttgart (Umfang siehe unter Stuttgart). Die Stadt bildet mit der Nachbarstadt Reutlingen das Oberzentrum der Region Neckar-Alb, dem folgende Mittelzentren zugeordnet sind:
Albstadt, Balingen, Hechingen, Metzingen, Münsingen, Rottenburg am Neckar
Für folgende Städte und Gemeinden des Landkreises übernimmt Tübingen auch die Aufgaben des Mittelbereichs:
Ammerbuch, Bodelshausen, Dettenhausen, Dußlingen, Gomaringen, Kirchentellinsfurt, Kusterdingen, Mössingen, Nehren, Ofterdingen
Geologie
Der oberflächennahe geologische Untergrund Tübingens wird überwiegend von den Gesteinen der Mittleren Keuper (km) gebildet. Auf die steilen Keuperhänge folgen Schichtflächen, die von den Tonsteinen des Schwarzen Jura (Lias) gebildet werden. Die Schichtflächen liegen zwischen 440 und 500 m ü. NN und weisen meist eine gering mächtige Löss-Überdeckung auf, die während der Kaltzeiten dort abgelagert wurde.
Folgende Schichtenabfolge ist aufgeschlossen:
- Lösslehm: Aus dem Lösslehm sind gute Ackerböden entstanden, auf denen, soweit sie nicht besiedelt wurden, Getreide angebaut wird.
- Schwarzer Jura α: Wichtigster Stufenbildner in Tübingen.
- Rhätsandstein: Fossilienreicher Sandstein, der auch zu Bauzwecken verwendet wurde.
- Knollenmergel: Sie bilden die Oberhangbereiche und sind aufgrund ihrer Plastizität ein schlechter Baugrund.
- Stubensandstein: Dieser Keuper-Sandstein wurde früher als Scheuersand gebrochen und bildet stellenweise ebenso Schichtflächen aus.
- Untere Bunte Mergel, Kieselsandstein, Obere Bunte Mergel: Sie bilden die unteren Hangbereiche in Tübingen.
- Schilfsandstein: Der Schilfsandstein kommt zum Beispiel im Bett des Neckars zu Tage. Er bildet den Sockel der Neckarbrücke. Die vom Schilfsandstein bedingte Neckarfurt begünstigte die Gründung Tübingens.
- Alluviale Schotter: Sie bilden die ebenen Talgründe des Neckars und seiner Nebenbäche Steinlach und Ammer und werden zu Bauzwecken abgebaut. Daher rühren die im Neckartal vorhandenen Baggerseen.
Die von Alluvium, Stubensandstein und Lias α gebildeten Verebnungen haben eine wichtige Bedeutung als stabiler Baugrund und auch für die Anlage große Flächen in Anspruch nehmender Gebäude. Universität und Gewerbe wurden auf der alluvialen Schwemmlandebene angesiedelt. Neue Kliniken, der Stadtteil Waldhäuser Ost und die Naturwissenschaftlichen Fakultäten auf der Morgenstelle entstanden auf Stubensandstein und Lias α.
Hinderlich für die Bebauung und deshalb die bauliche Entwicklung hemmend ist der Knollenmergel. Deswegen sind beispielsweise der Nordhang des Österbergs sowie der Steinenberg frei von Bebauung.
Ca. 5 km nördlich von Tübingen befindet sich ein geologischer Lehrpfad am Kirnberg (Schönbuch), bei dem die Keuperschichten auf mehreren Schautafeln erläutert werden. Am 2. Juni 2017 wurde der überarbeitete Geologische Lehrpfad der Öffentlichkeit vorgestellt und übergeben.
1831 wurde für den Bau des neuen Anatomiegebäudes (Österbergstraße 3) eine rund 70 m tiefe Brunnenbohrung zur Wasserversorgung abgeteuft, die auch wissenschaftlich beschrieben wurde und eine der ältesten geologischen Keuper-Profile von Süddeutschland darstellt.
Klima
Das Klima in Tübingen bewegt sich etwa im Durchschnitt Baden-Württembergs. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 9,0 °C und liegt damit ungefähr in der Mitte zwischen den Werten der klimatisch begünstigten Städte im Rheintal (z. B. Karlsruhe: 10,5 °C) und den kalten Orten auf den Hochflächen (z. B. Villingen-Schwenningen: 6,7 °C). Auch die im langjährigen Mittel gemessene jährliche Niederschlagsmenge von 741 mm liegt etwa im Durchschnitt der Werte anderer Städte in Baden-Württemberg (z. B. Stuttgart: 679 mm / Freiburg im Breisgau: 954 mm).
Der regelmäßig wärmste Monat in Tübingen ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 18 °C, der kälteste der Januar mit einem Durchschnitt von −0,7 °C. Mit mittleren 101 mm fällt der meiste Regen im Juni. Die regenärmsten Monate sind der März und der Dezember mit einem langjährigen Durchschnitt von 39 mm.
Das Stadtklima ist stark durch die zahlreichen Erhebungen geprägt. So ist es im Winter keine Seltenheit, dass die am Neckar gelegenen Stadtteile völlig schneefrei sind, während die Höhenlagen eine geschlossene Schneedecke aufweisen. Auch die Lage der Hänge hat klimatische Auswirkungen. So ist beispielsweise der Südhang des Spitzbergs ausgesprochen warm und artenreich, während die Nordseite wesentlich kälter ist und nur einen Bruchteil der biologischen Vielfalt der Südseite aufweisen kann.
Tübingen (1990–2008) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Tübingen (1990–2008)
Quelle: weatheronline.de |
Schutzgebiete
In Tübingen gibt es fünf Naturschutzgebiete. Die Naturschutzgebiete Spitzberg-Ödenburg und Hirschauer Berg liegen nördlich von Hirschau. Das Obere Steinach und das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Bühler Tal und Unterer Bürg bei Bühl, und das Naturschutzgebiet Blaulach zwischen Pfrondorf und Kusterdingen.
Im Norden liegt das Landschaftsschutzgebiet Schönbuch, im Süden das Landschaftsschutzgebiet Rammert. Zwischen Hirschau und Unterjesingen liegen die beiden Landschaftsschutzgebiete Spitzberg und Unteres Ammertal, bei Lustnau beginnt das Landschaftsschutzgebiet Mittleres Neckartal.
Reutlingen hat Anteil den drei FFH-Gebieten Spitzberg, Pfaffenberg, Kochhartgraben und Neckar, Rammert und Schönbuch sowie den beiden Vogelschutzgebieten Mittlerer Rammert und Schönbuch. Der nördliche Teil des Stadtgebiets liegt im Naturpark Schönbuch.
Geschichte
Vorgeschichte
Die Region um die Stadt Tübingen ist spätestens seit dem Magdalénien, dem jüngsten Abschnitt des Jungpaläolithikums, von eiszeitlichen Jägern und Sammlern aufgesucht worden. Im Folgenden lässt sich in Form von Werkzeugfunden, Bestattungen, Hausgrundrissen oder Siedlungsresten in nahezu alle prähistorischen Epochen die Anwesenheit von Menschen nachweisen, z. B. die der Bandkeramischen, der Rössener, der Schnurkeramischen und auch der Großgartacher Kultur. Der wegen der darauf abgebildeten Stabdolche ursprünglich als frühbronzezeitlich angesehene Menhir von Weilheim wird von der Forschung mittlerweile als endneolithisch angesehen. Ähnlich wird eine steinerne Bildstele aus Rottenburg „Lindele“ bewertet, die sekundär in einem eisenzeitlichen Grab verbaut wurde.Bronzezeitliche Siedlungsspuren fanden sich auf dem Reustener Kirchberg. Von überregionaler Bedeutung ist eine frühbronzezeitliche Frauenbestattung von Ammerbuch-Reusten, „Grüninger“ mit einem kleinen Goldring, der als ältester sicher datierter Goldfund in Südwestdeutschland gelten kann. Aus der älteren Eisenzeit sind auf dem Stadtgebiet Tübingens zahlreiche Grabhügel der Hallstattzeit bekannt, wie etwa der Grabhügel von Tübingen-Kilchberg. Aus der Zeit um 85 n. Chr. stammen Spuren der Römer, die etwas weiter nordöstlich den Neckar-Limes errichteten.
Mittelalter
Im Zusammenhang mit der Belagerung von „castrum twingia“ (‚Zwingburg‘) durch König Heinrich IV. wird Schloss Hohentübingen 1078 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Hierzu sind zwei Überlieferungen vorhanden. Zum einen die Zwiefalter Annalen, in denen zu lesen ist: Duwingen obessa (‚Tübingen wird belagert‘). Tübingen ist in dieser Auseinandersetzung der einzige Ort, der genannt wird, was auf die Bedeutung der Burg zu dieser Zeit hindeutet. Die zweite Quelle ist die Gesta Treverorum, die Chronik der Trierer Erzbischöfe. Hier wird über Bischof Udo von Nellenburg berichtet, da dieser während der Belagerung Tübingens starb: in obsidione castri Alemannorum, quod Twinga vocatur, obiit (‚[dieser] starb [auf dem Kriegszug des Königs] bei der Belagerung der Burg der Alemannen, die Twingia genannt wird‘). Udo war als Vermittler im Tross des Kaisers und versuchte einen Ausgleich zwischen Heinrich IV. und Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden zu erreichen. Udo wurde nach seinem Tod nach Trier überführt und hier als erster Bischof im Dom beigesetzt.
Es ist von einer ländlichen Vorgängersiedlung auszugehen, die im Bereich des hochwassersicheren Sattels zwischen Schloss- und Österberg zu verorten ist. 1936 wurden im Bereich der Münzgasse alamannische Gräber gefunden, die wahrscheinlich von dieser Siedlung stammen. Darauf gibt allein schon der Ortsname den Hinweis: der Name des Ortsgründers Tuwo in der Vorsilbe und die Namensendung auf -ing(en) deuten auf Gründung während der Völkerwanderungszeit hin. Die Tübinger Unterstadt hat dort ihren Ursprung. Die Oberstadt entstand erst später als Erweiterung der Burgmannensiedlung unterhalb der Burg.
Mitte des 11. Jahrhunderts gehört das Gebiet um Tübingen den Grafen von Zollern. Aus dem Jahre 1191 stammt die erste Erwähnung von Kaufleuten, was als Beweis für einen Marktplatz gilt. Stadtrechte werden 1231 zum ersten Mal genannt. Im Jahre 1262 gründete Papst Alexander IV. ein Augustiner-Eremitenkloster, mit einem Franziskanerkloster folgte das zweite Kloster in Tübingen, gegründet mit Unterstützung des Pfalzgrafen Heinrich von Tübingen, genau zehn Jahre später. Im 13. Jahrhundert erhielt Tübingen eine Lateinschule, die spätere Schola anatolica. 1342 gelangen Burg und Stadt an die Grafen von Württemberg. Die Stadt wurde kurz darauf Sitz eines Amtes.
Tübingen wird Universitätsstadt
Mit der Verlegung des Sindelfinger Martinsstiftes nach Tübingen 1476 wurde ein Kollegiatstift gegründet, das die wirtschaftlichen und personellen Voraussetzungen für die Gründung einer Universität bot. Die Pfarrkirche St. Georg wurde zur Stiftskirche. Die Gründung der Eberhard Karls Universität erfolgte ein Jahr darauf.
Am 8. Juli 1514 wurde der Tübinger Vertrag, der als wichtigstes Verfassungsdokument des Herzogtums Württemberg gilt, geschlossen. Als Ort des Vertragsabschlusses darf Tübingen seither die württembergischen Geweihstangen in seinem Wappen führen. Mit der Einführung der Reformation endete zwischen 1534 und 1535 die Geschichte der Klöster der Stadt. 1535 nahm Leonhart Fuchs einen Ruf an die Universität an, ein Jahr später wurde von Herzog Ulrich von Württemberg als Stipendium für evangelische Theologiestudenten das Evangelische Stift Tübingen gegründet, das 1547 in das ehemalige Augustinereremiten-Kloster einzog. Seit seiner Gründung hat hier die nicht wohlhabende Intelligenz aus Württemberg studiert, darunter Persönlichkeiten wie Johannes Kepler oder Georg Wilhelm Friedrich Hegel.
Dreißigjähriger Krieg
Zwischen 1622 und 1625 besetzte nach der Schlacht bei Wimpfen am 6. Mai die Katholische Liga das evangelische Herzogtum Württemberg. 1629 trat dann das Restitutionsedikt in Kraft. Während des „Kirschenkriegs“ vom 28. Juni bis 11. Juli 1631 wurde Tübingen geplündert. Nach der Schlacht bei Nördlingen übergab der Kommandant Johann Georg von Tübingen im September 1634 das von 70 Bürgern besetzte Schloss Hohentübingen kampflos an die kaiserlichen Truppen. Immerhin wurde Tübingen dank des Engagements eines Tübinger Bürgersohns, der als (evangelischer) Rittmeister im Fürstenbergischen Regiment in kaiserlichen Diensten stand, nicht geplündert. Tübingen war anschließend meist von bayerischen Truppen besetzt.
In den Jahren 1635 und 1636 starben 1485 Menschen in der Stadt an der Pest. Zwei Jahre später fiel die Armee Bernhards von Sachsen-Weimar in Tübingen ein. Kurz vor Ende des Dreißigjährigen Krieges wurde Schloss Hohentübingen 1647 von den Franzosen belagert (Belagerung von Schloss Hohentübingen). Am 14. März wurde der Südostturm mit Hilfe einer Mine gesprengt. Die bayerische Besatzung gab auf und erhielt ehrenvollen Abzug. Die Franzosen blieben bis 1649 in Tübingen.
18. Jahrhundert
Bei einem Stadtbrand im Jahre 1771 wurden Teile der westlichen Altstadt um die Ammergasse zerstört. Ein weiterer Stadtbrand traf 1789 Teile der östlichen Altstadt im Bereich der heutigen Neuen Straße. Sie wurde auf begradigten Grundrissen im klassizistischen Stil wieder aufgebaut. 1798 gründete Johann Friedrich Cotta, der Verleger deutscher Klassiker wie Goethe, Schiller, Herder und Wieland, in Tübingen die Allgemeine Zeitung, die in den folgenden Jahren zur führenden politischen Tageszeitung Deutschlands wurde.
Tübingen während der württembergischen Königszeit
Nach der Gründung des Königreichs Württemberg blieb Tübingen Sitz des gleichnamigen Oberamts, erfuhr jedoch bis 1813 im Zuge der neuen Verwaltungsgliederung noch einige Veränderungen. Von 1807 bis 1843 lebte Friedrich Hölderlin in Pflege im Hölderlinturm am Neckar. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt erstmals nennenswert über die mittelalterlichen Grenzen hinaus mit der rechtwinkligen Wilhelmsvorstadt an der Neuen Aula und dem Botanischen Garten. Im sogenannten Gôgenaufstand von 1831 zogen etwa 60 Handwerksburschen und Weingärtner als Protest gegen Polizeiwillkür durch die Stadt und sangen das Schiller’sche Räuberlied. Die lokale Obrigkeit richtete einen Hilferuf an die offiziell nicht bestehenden und verbotenen Studentenverbindungen, und bewaffnete studentische Sicherheitswachen wurden gegen die Aufständischen eingesetzt. Beim Tübinger Brotkrawall von 1847 wurde ein aus etwa 150 Studenten bestehendes akademisches Sicherheits-Corps der Universität Tübingen unter der Führung von Carl Heinrich Ludwig Hoffmann aus den Arsenalen der Universität bewaffnet. Das Sicherheitscorps beendete die Unruhen, indem es entschlossen gegen die sozialen Interessen der armen Bevölkerungsschichten antrat. 1861 erhielt Tübingen mit der Eröffnung des heutigen Hauptbahnhofs an der Bahnstrecke Plochingen–Immendingen Anschluss an das Streckennetz der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen.
Seit 1873 ist Tübingen Militärstandort. Südlich der Stadt wurde eine Infanterie-Kaserne eingerichtet, in der das 10. Württembergische Infanterieregiment Nr. 180 stationiert wurde. Im Jahr 1938 erhielt die Kaserne den Namen Thiepval-Kaserne, benannt nach dem in der französischen Provinz Picardie gelegenen Gemeinde Thiepval, wo während der Sommeschlacht im September 1916 Soldaten dieses Regimentes kämpften. Eine Tafel an der Kasernenmauer erinnert daran. Bei einem französischen Luftangriff im Ersten Weltkrieg wurden 16 Häuser beschädigt. Von 1914 bis 1916 wurde eine zweite Kaserne errichtet, die zunächst als Neue Kaserne bezeichnet wurde und ebenfalls 1938 zur Erinnerung an die Lorettoschlacht den Namen Loretto-Kaserne erhielt. 1935 wurde eine dritte Kaserne eröffnet, die 1938 von Burgholzkaserne in Hindenburg-Kaserne umbenannt wurde.
Zeit des Nationalsozialismus
Der Beginn der Zeit des Nationalsozialismus im Deutschen Reich bedeutete 1933 auch das Ende des kurzlebigen freien Volksstaates Württemberg. Die Universitätsstadt Tübingen geriet nun in den Bereich der Zuständigkeit des NSDAP-Gaus Württemberg-Hohenzollern.
Durch die Deutsche Gemeindeordnung wurde Tübingen 1935 zum Stadtkreis erklärt, blieb aber innerhalb des Kreises Tübingen, wie das Oberamt Tübingen seit 1934 hieß. 1938 wurde der Kreis Tübingen erheblich vergrößert und es entstand der Landkreis Tübingen (in der bis 1972 gültigen Form). Von 1933 bis 1943 bestand in Tübingen eine Außendienststelle der Gestapo. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge in der Gartenstraße 35–37 zunächst geplündert; unter den Plünderern befanden sich der NSDAP-Kreisleiter und der Bürgermeister. Frühmorgens wurde die Synagoge von SA-Männern niedergebrannt, die Kosten für den Abbruch der Brandruine wurde der jüdischen Gemeinde in Rechnung gestellt. Das Synagogengrundstück wurde 1940 weit unter Preis an die Stadt Tübingen verkauft. An 14 jüdische Opfer der Shoa erinnert heute ein Gedenkstein auf dem Jüdischen Friedhof nördlich der B 28 Richtung Wankheim. Der jüdischen Opfer der NS-Diktatur wird auch an der Mauer zur Stiftskirchenseite auf dem Holzmarkt seit 1983 mit einer Gedenktafel gedacht, ebenso seit 2000 mit dem Denkmal Synagogenplatz an der Gartenstraße.
Am 19. April 1945 endete für Tübingen der Zweite Weltkrieg. Drei Luftangriffe hatten 82 Häuser völlig zerstört, 104 schwer und 607 leicht beschädigt. Tübingen wurde durch Luftangriffe insgesamt zu 5 % zerstört. Durch die Initiative des Standortarztes Theodor Dobler wurde die Stadt kampflos an die französischen Truppen übergeben. Tübingen lag nun in der Französischen Besatzungszone.
Nachkriegszeit
1946 machte die französische Besatzungsmacht Tübingen zur Hauptstadt des neu einzurichtenden Landes – ab 1949: Bundeslandes – Württemberg-Hohenzollern, bis dieses im neuen Land Baden-Württemberg aufging. Die Stadt wurde „unmittelbare Kreisstadt“. Am 18. Februar 1949 wurde im Innenhof des Gefängnisses in der Doblerstraße 18 der Raubmörder Richard Schuh mit der Guillotine hingerichtet. Es war die letzte zivile Hinrichtung auf westdeutschem Gebiet. 1952 wurde Tübingen Sitz des Regierungsbezirks Südwürttemberg-Hohenzollern, der bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 in den Regierungsbezirk Tübingen überführt wurde. 1956 erhielt Tübingen die Bezeichnung Große Kreisstadt. 1965 wurde Tübingen mit dem Europapreis für hervorragende Bemühungen um den europäischen Integrationsgedanken ausgezeichnet. Durch die Eingliederung von acht Gemeinden erreichte das Stadtgebiet zwischen 1971 und 1974 seine heutige Ausdehnung. Bei der 1973 durchgeführten Kreisreform erhielt der Landkreis Tübingen ebenfalls seine heutige Ausdehnung.
Bis in die 1990er-Jahre blieb Tübingen französische Garnisonsstadt. Die französischen Soldaten prägten das Stadtbild mit. Außer den drei Tübinger Kasernen nutzte die französische Garnison zahlreiche Wohngebäude, insbesondere in der Südstadt.
2015 wurde Tübingen der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.
Am 16. März 2021 begann in Tübingen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie ein Versuch der Landesregierung von Baden-Württemberg und der Stadt, der unter dem Begriff Tübinger Modell bekannt wurde. Vor allem durch Schnelltests wurden Öffnungen des Einzelhandels, der Gastronomie und Kultureinrichtungen ermöglicht. Mit dem Modellprojekt, dessen offizieller Name „Öffnen mit Sicherheit“ lautete, wollte Baden-Württemberg zusammen mit der Stadt Tübingen „neue Wege im Umgang mit der Corona-Pandemie proben“. Das Projekt endete am 24. April 2021.
Geschichte der Stadtteile bzw. Ortschaften und Wohnplätze
Die Orte, die als Folge der Eingemeindung in den 1970er-Jahren eine Ortschaftsverfassung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher haben, werden als Ortschaft bezeichnet, sind aber laut Hauptsatzung der Stadt ebenso Stadtteile wie die früher eingemeindeten Stadtteile. Ferner gibt es noch einen Wohnplatz, der nie eine selbständige Gemeinde war.
- Ammern (Wohnplatz) wurde um 1120 als „Ambra“ erstmals erwähnt. Durch diverse Schenkungen der Pfalzgrafen von Tübingen kam der Ort im 12. Jahrhundert an das Kloster Obermarchtal, das ab 1303 bereits die Vogtei innehatte. Danach verschwand das Dorf allmählich. Die verbliebenen Güter kamen mit Obermachtal 1803 an die Fürsten von Thurn und Taxis und ab 1806 unter württembergische Verwaltung. 1852 wurde Ammern Besitz des königlichen Hauses Württemberg und gehörte politisch zur Gemeinde Derendingen, mit der es 1934 nach Tübingen eingemeindet wurde. 1935 wurde die Teilgemeinde Ammern und 1978 die Markung Ammern aufgelöst.
- Bebenhausen (Ortschaft) wurde 1185 als „Bebenhusin“ erstmals erwähnt, doch ist die Siedlung bereits älter. Die Pfalzgrafen von Tübingen stifteten ein Kloster, das zunächst von Prämonstratensern besiedelt war. 1190 folgten Zisterzienser aus Schönau bei Heidelberg. Spätestens ab 1204 war das Kloster reichsunmittelbar. Erst Ende des 14. Jahrhunderts gelangte es unter die Herrschaft Württembergs. 1534 wurde es nach Einführung der Reformation aufgelöst. Die Güter des Klosters und der zugehörige Ort wurden durch württembergische Vögte im Klosteramt Bebenhausen verwaltet. 1759 wurde dieses zum Oberamt erhoben und dessen Sitz nach Lustnau verlegt. Ab 1807 gehörte Bebenhausen zum Oberamt Tübingen.
- Bühl (Ortschaft) wurde um 1100 als „Buhile“ erstmals erwähnt. Um 1120 werden Edelfreie von Bühl genannt. Im 12. Jahrhundert gelangte der Ort an die Grafen von Hohenberg. Ab 1292 war Bühl als Lehen an Amman von Rottenburg vergeben, die es bis 1502 innehatten. Dann wurde es aufgeteilt. Unter anderen waren die Herren von Ehingen zu Kilchberg und die Herren vom Stain zum Rechtenstein die Besitzer. Letztere bauten ab 1550 das Schloss. Die Oberhoheit über Bühl oblag bei Österreich. Das Lehen wurden mehrmals eingezogen und wieder verpfändet. 1805 kam Bühl an Württemberg und wurde dem Oberamt Rottenburg zugeordnet. Bei dessen Auflösung 1938 kam Bühl zum Landkreis Tübingen.
- Derendingen (Stadtteil) wurde um 1089 als „Taredingin“ erstmals erwähnt. Die Herren von Derendingen waren Dienstleute der Grafen von Achalm, welche die Hälfte des Ortes an das Kloster Zwiefalten verkauften. Über die andere Hälfte herrschten im 13. Jahrhundert Dienstleute der Pfalzgrafen von Tübingen, die ihren Anteil 1342 an Württemberg veräußerten. Doch konnte das Kloster Zwiefalten seinen Anteil am Dorf später noch ausbauen. 1750 vertauschte das Kloster Zwiefalten seinen Besitz mit Württemberg, so dass ganz Derendingen württembergisch war. Der württembergische Teil gehörte stets zum Amt bzw. Oberamt Tübingen.
- Hagelloch (Ortschaft) wurde 1106 als „Hagunloch“ erstmals erwähnt. Über mehrere Herrschaften gelangte der Ort 1296 durch Verkauf an das Kloster Bebenhausen, mit dem er 1534 an Württemberg kam. Bis 1807 verblieb Hagelloch unter der Verwaltung des Klosteramts Bebenhausen und kam dann zum Oberamt Tübingen.
- Hirschau (Ortschaft) wurde um 1204 als „Hizroune“ erstmals erwähnt. Über mehrere Herrschaften kam der Ort unter hohenbergisches Lehen und ab 1381 an Österreich. Ab 1621 war Hirschau wieder an die Freiherren von Hohenverg, ab 1733 an die Herren von Raßler verpfändet (bis 1762). Nach dem Übergang an Württemberg 1805 wurde Hirschau 1807 dem Oberamt Rottenburg zugeteilt und kam bei dessen Auflösung 1938 zum Landkreis Tübingen.
- Kilchberg (Ortschaft) wurde im 12. Jahrhundert als „Kiliberc“ erstmals erwähnt. Der Ortsadel waren Dienstleute der Pfalzgrafen von Tübingen. Ab 1429 kam der Ort an die Herren von Ehingen zu Hohenentringen, doch war ein Achtel des Ortes bereits seit 1389 württembergisch. Die Ehinger erbauten das Schloss. Im 17. Jahrhundert wurde der Ort auf verschiedene Herrschaften aufgeteilt, unter anderem an Leutrum von Ertingen. 1805 kam Kilchberg an Württemberg und wurde dem Oberamt Tübingen zugeordnet.
- Lustnau (Stadtteil) wurde um 1120 als „Lustnow“ erstmals erwähnt. Der Ort wurde von pfalzgräflichen Ministerialen derer von Lustnau beherrscht. Doch gelangte das Dorf nach und nach an das Kloster Bebenhausen, das hier einen Pfleghof errichtete. Nach Aufhebung des Klosters war Lustnau Sitz des Klosteramtes Bebenhausen, das erst 1807 aufgelöst wurde. Seither gehörte der Ort zum Oberamt Tübingen. Durch große Bautätigkeiten erweiterte sich das Dorf ab etwa 1930 in Richtung Tübingen, so dass der Ort heute mit der Kernstadt verwachsen ist.
- Pfrondorf (Ortschaft) wurde um 1200 als „Prundorf“ erstmals erwähnt. Zunächst bei den Pfalzgrafen von Tübingen, gelangte der Ort an die Herren von Lustnau und schließlich um 1400 an das Kloster Bebenhausen, zu dessen Klosteramt der Ort gehörte. 1807 kam Pfrondorf zum Oberamt Tübingen.
- Unterjesingen (Ortschaft) wurde Ende des 11. Jahrhunderts als „Yesingen“ erstmals erwähnt. Nach dem Ort benannte sich ab 1299 Marschälle von Jesingen. Das Dorf gehörte zur Burg Roseck, die im Besitz der Herren von Ow war und 1410 an das Kloster Bebenhausen gelangte. Dorf und Burg wurden somit württembergisch und gehörten zum Klosteramt Bebenhausen. 1807 kam Jesingen zum Oberamt Tübingen und 1810 zum Oberamt Herrenberg. Zur Unterscheidung zum benachbarten Ort Oberjesingen wurde die Vorsilbe Unter- beigefügt, so dass der Ort seither Unterjesingen genannt wird. Bei der Auflösung des Oberamtes Herrenberg 1938 kam Unterjesingen zum Landkreis Tübingen.
- Waldhausen (Stadtteil) wurde um 1100 erstmals erwähnt. Um 1270 kam der Ort an das Kloster Bebenhausen und ab 1534 zum Klosteramt Bebenhausen. 1807 kam der Ort zum Oberamt Tübingen, blieb aber stets ein Teil der politischen Gemeinde Bebenhausen. 1934 wurde der Ort nach Tübingen umgemeindet. 1967 wurde die Gemarkung Waldhausen aufgehoben. In den 1970er-Jahren entstand unweit des Weilers Waldhausen ein neues Wohngebiet „Waldhäuser Ost (WHO)“, das heute mit der Kernstadt Tübingen zusammengewachsen ist.
- Weilheim (Ortschaft) wurde um 1100 als „Wilon“ erstmals erwähnt. Nach dem Ort benannten sich ab 1271 Ministeriale der Pfalzgrafen von Tübingen. 1342 kam der Ort mit Tübingen an Württemberg und war ab 1500 dem Amt bzw. späteren Oberamt Tübingen zugeteilt.
Eingemeindungen
In die Stadt Tübingen wurden folgende Gemeinden und Gemarkungen eingegliedert:
- 1934:
- Derendingen mit Ammern
- Lustnau
- der Weiler Waldhausen (von der Gemeinde Bebenhausen umgegliedert)
- 1. Juli 1971:
- Bühl
- Hagelloch
- Hirschau
- Kilchberg
- Pfrondorf
- Unterjesingen
- 1. August 1971:Weilheim
- 1. November 1974:Bebenhausen
Einwohnerentwicklung
Im Mittelalter und der frühen Neuzeit hatte Tübingen wenige tausend Einwohner. Die Bevölkerung wuchs langsam und ging durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer wieder zurück. So forderten Pestepidemien 1348 und während des Dreißigjährigen Krieges in den Jahren 1634 und 1635 zahlreiche Todesopfer. Erst mit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1818 erst 7.500 Menschen in der Stadt, so waren es 1900 bereits 15.000. Bis 1939 verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf 30.000. Durch die Eingemeindung von acht kleineren Nachbargemeinden Anfang der 1970er-Jahre wuchs die Bevölkerung von 55.000 im Jahre 1970 auf 70.000 im Jahre 1973. Am 31. Dezember 2008 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Tübingen nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 85.344. Seit 2009 wird auch in Tübingen eine Zweitwohnungsteuer erhoben. Der Steuersatz beträgt seit dem Jahr 2012 10 % der Jahreskaltmiete. Innerhalb eines Jahres hat sich deshalb die Zahl der Personen mit Hauptwohnung um ca. 3000 Personen erhöht. Oberbürgermeister Boris Palmer (seit 1. Mai 2023 parteilos, vormals Grüne) strebt mittelfristig eine Einwohnerzahl von 100.000 an. Hingegen hat sich durch den Zensus 2011 die Einwohnerzahl Tübingens um 6,5 Prozent auf rund 85.000 verringert. Zum Zweck der Erhöhung der Einwohnerzahl und der Schaffung von weiterem Wohnraum verfolgt die Stadt, wie viele andere Städte, die Politik, Baulücken zu schließen (Nachverdichtung). Sie beabsichtigt damit die Entgegenwirkung einer zunehmenden Zersiedelung.
Immigration
Bei der Volkszählung 2011 wurde ermittelt, dass in jenem Jahr 9.591 Menschen bzw. 11,6 % der Einwohner in Tübingen keine deutsche Staatsangehörigkeit besaßen. Von diesen Menschen stammten 6866 aus dem europäischen Ausland (3966 davon aus den 27 EU-Ländern), 1432 aus Asien, 372 aus Afrika, 785 aus Nord- und Südamerika und 48 aus Ozeanien. Die größten Einwanderungsgruppen kommen aus der Türkei (1151 Menschen), Griechenland (1044), Italien (900), Kroatien (598) und den Vereinigten Staaten (455).
Religion
Konfessionsstatistik
Laut dem Zensus 2011 waren 38,9 % der Einwohner evangelisch, 24,6 % römisch-katholisch und 36,5 % gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft oder keiner an oder machten keine Angabe. Ende 2022 waren in Tübingen von den 92.800 Einwohnern 30,2 % evangelisch, 19,6 % katholisch und 50,2 % gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.
Christentum
Tübingen gehörte zunächst zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat „vor dem Wald“ (Kapitel Sülchen) zugeordnet. Infolge der Zugehörigkeit zum Herzogtum Württemberg wurde hier, wie im übrigen Württemberg, ab 1535 die Reformation eingeführt. Die in der Stadt tätigen Reformatoren waren Ambrosius Blarer und Balthasar Käuffelin. Danach war Tübingen über viele Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. 1559 trat die große Kirchenordnung in Kraft. Tübingen wurde auch bald Sitz eines Dekanats (siehe Kirchenbezirk Tübingen) innerhalb der Württembergischen Landeskirche, das zunächst zur Generalsuperintendentur Bebenhausen gehörte. Ab 1692 gab es ein Dekanat Lustnau. 1806 wurde Tübingen Sitz einer eigenen Generalsuperintendentur. Seit 1911 gehört das Dekanat Tübingen zur Prälatur Reutlingen.
Die evangelische Hauptkirche Tübingens ist die Stiftskirche, die wohl aus einer um 1188 erwähnten Kapelle hervorging. Die St. Georg, später St. Georg und Maria geweihte Kirche wurde 1476 zur Stiftskirche erhoben, nachdem das Chorherrenstift Sindelfingen an die Tübinger Pfarrkirche übertragen worden war. Die heutige Kirche wurde ab 1470 errichtet. Der Turm stammt von der Vorgängerkirche. Die zweite alte Kirche der Stadt ist die 1337 erstmals erwähnte Jakobuskirche. Auch sie war ursprünglich eine Kapelle, die nach der Reformation mit dem Spital verbunden wurde. Die im Kern romanische Kirche wurde im 16. Jahrhundert gotisch umgestaltet. An ihr wurde 1910 eine Pfarrei errichtet. Weitere evangelische Kirchen sind die Eberhardkirche aus dem Jahr 1911 (Pfarrei ab 1911), die Martinskirche von 1955 (Pfarrei ab 1957), die Stephanuskirche von 1968 (Pfarrei ab 1965), die Albert-Schweitzer-Kirche und die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, die zwischen 1983 und 1985 erbaut wurde. Diese sieben Kirchengemeinden der Kernstadt Tübingen bilden die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Tübingen.
Aus dem im 13. Jahrhundert gegründeten Augustinerkloster ging nach der Reformation das Evangelische Stift hervor. Das um 1272 gegründete Franziskanerkloster wurde nach der Reformation in das Collegium Illustre umgewandelt. Hier zog 1817 das katholische theologische Seminar aus Ellwangen ein. Seither wird es als Wilhelmsstift bezeichnet.
Mit Ausnahme von Bühl und Hirschau wurde in den Stadtteilen Tübingens infolge der überwiegenden Zugehörigkeit zu Württemberg ebenfalls die Reformation eingeführt. Daher gibt es dort bis heute meist auch eine evangelische Kirchengemeinde oder zumindest eine evangelische Kirche. Derendingen hatte bereits um 1189 eine Kapelle. Die heutige Kirche wurde 1514 erbaut. Die evangelische Kirche Hagelloch wurde 1904 im neoromanischen Stil erbaut. Eine Pfarrei gab es in Hagelloch jedoch bereits seit 1545. In Kilchberg wurde die Reformation durch Georg II. von Ehingen eingeführt. Die Pfarrkirche in Kilchberg hat verschiedene Bauphasen. Der älteste Teil ist wohl romanisch. Zur Gemeinde Kilchberg gehören auch die Protestanten in Bühl. Die Kirche St. Martin in Lustnau wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut, doch gab es bereits im 12. Jahrhundert eine Kirche und Pfarrei. Von der Pfarrei Lustnau wird auch die Kirchengemeinde Bebenhausen betreut. Doch hat die Gemeinde mit der ehemaligen Klosterkirche auch eine eigene Kirche. Pfrondorf war zunächst eine Filiale von Lustnau. 1833 erhielt der Ort eine eigene Pfarrei und auch eine eigene Kirche. Unterjesingen hatte schon im 11. Jahrhundert eine Pfarrei und eine der Hl. Barbara geweihte Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Die heutige Kirche wurde von 1470 bis 1494 erbaut. In Weilheim gab es eine dem Hl. Nikomedes geweihte Kirche. Die heutige Kirche wurde von 1499 bis 1521 im spätgotischen Stil erbaut. Zur Gemeinde gehören auch die Protestanten aus Hirschau. Alle genannten Kirchengemeinden gehören ebenfalls zum Dekanat Tübingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Bereits 1750 errichtete das Kloster Marchtal im Weiler Ammern eine katholische Gemeinde, die 1806 aufgehoben wurde, als die katholische Stadtkirchengemeinde Tübingen gegründet wurde. Die Gottesdienste wurden zunächst in der Jakobuskirche – der ehemaligen Spitalkirche – gehalten. Der Direktor des Wilhelmsstifts war ab 1817 zugleich katholischer Stadtpfarrer. 1818 konnte die Gemeinde ihr eigenes Gotteshaus, die Kirche St. Wilhelm in der Nähe des Wilhelmsstifts bauen. Die 1806 gegründete Gemeinde gehörte zunächst noch zum Bistum Konstanz, dann ab 1808 zum Generalvikariat Ellwangen und ab 1821 zum neu gegründeten Bistum Rottenburg (heute Diözese Rottenburg-Stuttgart). Die heutige Tübinger Pfarrkirche St. Johannes Evangelist wurde von 1875 bis 1878 erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden weitere katholische Gemeinden und Kirchen in Tübingen und zwar St. Michael (1949, Pfarrei ab 1958) und St. Paulus (1974, Pfarrei ab 1975). Ein Klinikkirche wurde 1961 gebaut, wo eine Pfarrei bereits 1896 errichtet worden war. Das Hochschulpfarramt wurde 1933 errichtet. Zur Gemeinde St. Johannes Evangelist gehören auch die Katholiken aus Hagelloch und Unterjesingen. Die Katholiken aus Weilheim werden von der Gemeinde St. Michael betreut.
Im Stadtteil Bühl wurde 1275 eine Kirche und Pfarrei genannt. Da Bühl über verschiedene Herrschaften schließlich unter die Oberhoheit Österreichs gelangte, blieb der Ort katholisch. Dennoch wurde durch Georg II. von Ehingen und David vom Stain im 16. Jahrhundert vorübergehend die Reformation eingeführt, doch 1609 wieder rückgängig gemacht. Die heutige Pfarrkirche St. Pankratius in Bühl wurde 1902 erbaut, der Turm stammt noch vom Vorgängerbau 1599. Zur Gemeinde gehören auch die Katholiken aus Kilchberg. Die Einwohner aus Hirschau gehörten zunächst zur Pfarrei Sülchen bei Rottenburg, teilweise auch zu Wurmlingen. 1461 wurde die Kapelle St. Ägidius in Hirschau zur Pfarrei erhoben. Die heutige Kirche St. Ägidius ist im Kern gotisch, wurde aber zwischen 1851 und 1852 überwiegend neu erbaut. In Lustnau wurde 1956 die Kirche St. Petrus erbaut und 1961 zur Pfarrei erhoben. Dazu gehören auch die Katholiken aus Pfrondorf. Alle katholischen Kirchengemeinden im Tübinger Stadtgebiet gehören heute zum Dekanat Rottenburg des Bistums Rottenburg-Stuttgart.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Tübingen auch eine Griechisch-orthodoxe Gemeinde sowie Freikirchen, darunter die Evangelisch-methodistische Kirche (Friedenskirche), eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten – Kreuzkirche), die TOS-Gemeinde Tübingen, eine Freie Christliche Gemeinde, eine Selbständige Evangelisch-Lutherische Gemeinde (Philippus-Gemeinde), eine Adventgemeinde (Siebenten-Tags-Adventisten) und eine Freikirchliche Pfingstgemeinde (Arche). Auch die Neuapostolische Kirche, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die Christengemeinschaft sind in Tübingen vertreten.
Judentum
Siehe Jüdische Gemeinde Tübingen und Synagoge (Tübingen)
Islam
Es existieren drei Moscheen in Tübingen:
- die IGMG in der Reutlinger Straße
- die DITIB Zentralmoschee Tübingen in der Straße beim Kupferhammer, nachdem der Standort am Stadtgraben aufgegeben wurde
- das Islamische Kultur- und Begegnungszentrum im Philosophenweg auf der Wanne
Seit dem Wintersemester 2011/2012 besteht das Zentrum für Islamische Theologie, das zur Universität Tübingen gehört.
Buddhismus
Die Tübinger Buddhisten sind in mehreren Gruppierungen organisiert, die verschiedenen Traditionen des Buddhismus angehören:
- Die Buddhistische Gemeinschaft Tübingen steht der Theravada-Tradition nahe, ist jedoch auch offen für andere buddhistische Schulen.
- Im Zen Dojo Tübingen wird Zen-Meditation praktiziert.
- Im Buddhistischen Zentrum Tübingen der Karma-Kagyü-Linie wird die Kagyü-Tradition gelehrt.
- Der Triratna-Orden bietet wöchentliche Treffen an.
- Die Yun Hwa Sangha orientiert sich an den Lehren der buddhistischen Meisterin Ji Kwang Dae Poep Sa Nim.
- Meditation & Achtsamkeit – Thich-Nhat-Hanh-Gruppe Tübingen bietet wöchentliche Treffen an. Sie orientiert sich an dem Zen-Meister Thich Nhat Hanh.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus dem Oberbürgermeister als Vorsitzendem und 40 ehrenamtlich tätigen Stadträten. Das Gremium legt die Ziele und die Rahmenbedingungen des kommunalpolitischen Handelns fest und entscheidet über alle wichtigen Gemeindeangelegenheiten, soweit nicht der Oberbürgermeister kraft Gesetzes zuständig ist oder ihm der Gemeinderat bestimmte Aufgaben übertragen hat.
Der Gemeinderat wird alle fünf Jahre direkt gewählt. Die letzte Kommunalwahl fand am 9. Juni 2024 statt, zeitgleich mit den Europawahlen.
- Linke: 4
- Klima: 2
- PARTEI: 1
- SPD: 6
- Grüne: 13
- DiB: 1
- Tüb.Liste: 6
- CDU: 5
- FDP: 2
Partei / Liste | Stimmenanteil | Sitze |
---|---|---|
AL/Grüne | 33,73 % | 13 |
SPD | 14,63 % | 6 |
Tübinger Liste e. V. | 13,95 % | 6 |
CDU | 13,33 % | 5 |
TÜL/Linke | 9,29 % | 4 |
FDP | 5,24 % | 2 |
Klimaliste | 4,64 % | 2 |
Die PARTEI / Stammtisch „Unser Huhn“ | 3,70 % | 1 |
Demokratie in Bewegung (DiB) | 1,48 % | 1 |
Gesamt | 40 |
Bürgermeister
In Tübingen ist seit etwa 1300 ein Rat und ein Gericht nachweisbar, wobei der Rat das Gericht einschloss. Beide Gremien vertraten die Bürgerschaft gegenüber der Herrschaft. Nach dem Übergang an Württemberg gab es zunächst nur ein Gericht. Ein Rat wurde erst wieder 1477 eingerichtet, doch hatte er völlig andere Aufgaben. Im 16. Jahrhundert wurden beide Gremien auch als „Magistrat“ bezeichnet.
Ursprünglich war es die Aufgabe der jeweils bis zu zwei gleichzeitig amtierenden Bürgermeister, die Steuern einzuziehen und das städtische Rechnungswesen zu führen, das städtische Bauwesen zu beaufsichtigen, sowie den Verlauf der Ammer außerhalb der Stadt unter Kontrolle zu halten. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts wuchsen die Aufgaben und die Bedeutung der Bürgermeister stetig an. Ihre Zahl erhöhte sich um 1600 auf vier. Das entsprach einem Viertel des Tübinger Gerichtspersonals. Sie waren auf Lebzeiten im Amt, aber es führten nur jeweils die zwei „rechnenden Bürgermeister“ die Amtsgeschäfte. Als Landschafts-Abgeordnete spielten die Bürgermeister darüber hinaus in der Landespolitik eine wichtige Rolle.
Im 16. Jahrhundert standen dem Amtsbürgermeister nur 30 fl. Fixum zu. Vom Steuereinzug empfing er zusätzlich 25 Pfund Heller und von der Frucht-Verwaltung 5 Pfund Heller. Am 24. Dezember 1674 entschied Herzog Wilhelm Ludwig, der Amtsbürgermeister solle in Zukunft 50 fl. aus der Stadtkasse beziehen, die andern Gerichts-Verwandten und Bürgermeister aber 24 fl. jährlich. Dafür musste die Stadt aber 12 Geldgulden als Taxe zur fürstlichen Kanzlei zahlen. Der Amtsbürgermeister erhielt laut fürstlicher Resolution von 1710 außer dem Wartgeld und dem gesetzlichen Zählgeld jährlich eine fixe Besoldung von 150 fl. Er durfte auch seit 1749 das Zwingergärtchen am Schmiedtor nutzen.
Mit der Einführung der württembergischen Gemeindeverfassung 1819 gab es keinen Unterschied mehr zwischen Gericht und Rat. Das Gremium wurde nunmehr als Stadtrat bezeichnet. Das Stadtoberhaupt hieß zunächst Oberbürgermeister, ab 1823 Stadtschultheiß und ab 1903 erneut Oberbürgermeister. Dieser wird heute von den Bürgern für eine Amtszeit von acht Jahren direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats und Leiter der Verwaltung. Seine allgemeinen Stellvertreter sind der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Erster Bürgermeister sowie der Zweite Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister.
Bei der Wahl des Oberbürgermeisters am 22. Oktober 2006 wurde bei einer Wahlbeteiligung von 51,6 % Boris Palmer (Grüne) mit 50,4 % der Stimmen im ersten Wahlgang gewählt und setzte sich dabei unter anderem gegen die Amtsinhaberin Brigitte Russ-Scherer (SPD, 30,2 %) und Hans-Jörg Stemmler (CDU, 11,9 %) durch. Er trat sein Amt am 11. Januar 2007 an. Bei der Bürgermeisterwahl am 19. Oktober 2014 wurde Palmer mit 61,7 % wiedergewählt, die Wahlbeteiligung lag bei 55,0 %. Auch am 23. Oktober 2022 wurde Palmer bei einer Wahlbeteiligung von 62,6 % mit 52,4 % der Stimmen im ersten Wahlgang wiedergewählt. Dabei kandidierte er als unabhängiger Kandidat (mit ruhender Mitgliedschaft bei den Grünen, die er später am 1. Mai 2023 aufgab) unter anderem gegen die Kandidatin der Grünen, Ulrike Baumgärtner, die 22,0 % erhielt und damit den zweiten Platz errang.
- um 1247: Wenigo
- um 1272: Jägilin
- um 1285: Dietrich Fuchs
- um 1292: Cunrad genannt Haiden
- um 1292: Dietrich genannt Eßlinger der Lange
- um 1295: Albert Hailant
- 1296–1306: Ludwig von Lustnau, Ritter
- um 1310: Otto von Wurmlingen
- um 1389: Peter Leo
- um 1519: Hans Ochsenbach
- um 1547: Walther Reich
- von 1561 bis 1570: Stephan Kienlin
- bis 1563: Melchior Metzger (genannt Calwer) († 1563)
- bis 1618: Georg Calwer (1548–1618)
- bis 1625: Michael Eippart (Eyppert, Eippert, Euppert; † 7. Juli 1625)
- um 1634: Georg Vischmacher
- um 1636: Anton Niclas
- um 1647: Matheus Krämer
- um 1660: Christoph Caspar
- um 1667: Johann Wilhelm Schwartz
- um 1674: Johann Jacob Baur
- um 1694: Johann Wilhelm Wolf
- 1706–1717: Johann Adam Kurrer
- um 1724: Abel Renz
- um 1743: Johann Michael Kohler
- um 1749: Johannes Harpprecht
- 1752–1790: Jakob Heinrich Dann
- ab 1770: Johann Adam Christoph Kölle
- um 1787: Christoph Adam Dörr
- um 1800: Victor Hauff
- um 1801: Johann Jacob Rehfues
- 1805–1815: Johann Immanuel Bossert
- 1806–1815: Johann Friedrich Kierecker
- 1815–1819: Jos. Phil. Rehfues
- 1819–1823: Johann Andreas Laupp
- 1823–1857: Ernst Wilhelm Bierer
- 1857–1874: August Friedrich Rapp
- 1874–1897: Julius Gös
- 1897 Gustav von Schönberg
- 1897–1927: Hermann Haußer
- 1927–1939: Adolf Scheef (DDP)
- 1939–1945: Ernst Weinmann, NSDAP
- 1945–1945: Fritz Haussmann
- 1945–1946: Viktor Renner (SPD)
- 1946–1948: Adolf Hartmeyer (SPD)
- 1949–1954: Wolfgang Mülberger
- 1954–1974: Hans Gmelin (parteilos)
- 1975–1999: Eugen Schmid (parteilos)
- 1999–2007: Brigitte Russ-Scherer (SPD)
- seit 2007: Boris Palmer (parteilos, bis 1. Mai 2023 Grüne)
Jugendgemeinderat
Im Jahr 1999 wurde zum ersten Mal der Tübinger Jugendgemeinderat gewählt. Er besteht aus 20 Mitgliedern und wird alle zwei Jahre von allen 12- bis unter 19-Jährigen im Tübinger Stadtgebiet gewählt. Mitglieder dürfen zum Wahlzeitpunkt nicht älter als 18 Jahre sein. Wie andere Jugendgemeinderäte arbeitet er mit dem Oberbürgermeister zusammen. Eine Besonderheit des Jugendgemeinderates ist, dass er neben einem Rede- und Anhörungsrecht auch über ein Antragsrecht im Gemeinderat verfügt. Seit 2002 wird jährlich der Lilli-Zapf-Jugendpreis vom Jugendgemeinderat zusammen mit dem Verein Courage e. V. im Bereich Zivilcourage und Soziales verliehen.
Tübinger Landtagswahlergebnisse
Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2021 wurden die Grünen in der Universitätsstadt Tübingen, wie landesweit, die stärkste Kraft. Mit 44,2 % der Wählerstimmen waren sie dabei in Tübingen deutlich erfolgreicher als auf Landesebene (32,6 %). Parallel zum baden-württembergischen Gesamtergebnis folgten CDU und SPD. Während die Linke im landesweiten Ergebnis an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, erreichte sie in Tübingen mit 9,6 % den vierten Platz. Die FDP landete auf Landesebene auf dem vierten, in Tübingen auf dem fünften Platz. Im Gegensatz zum Resultat auf Landesebene lag die AfD im Ergebnis Tübingens unter 5 %.
Tübinger Bundestagswahlergebnisse
Die Grünen konnten bei der Bundestagswahl 2025 ihren Sieg in Tübingen wie zuvor bei der Bundestagswahl 2021 wiederholen. Obwohl die Partei einen Verlust von 5,2 % im Vergleich zur letzten Bundestagswahl erlitt, holten die Grünen die meisten Zweitstimmen in Tübingen, während sie bundesweit den vierten Platz belegten. Auf dem zweiten Rang folgte die CDU, welche deutschlandweit stärkste Kraft wurde. Die Linke erreichte die drittmeisten Stimmen, während sie bundesweit Platz 5 belegte. Die AfD, die deutschlandweit zweitstärkste Kraft wurde, landete in Tübingen auf Platz 5. Wie auf Bundesebene lagen FDP und BSW in der Universitätsstadt unter 5 %.
Hoheitszeichen
Die Universitätsstadt Tübingen führt ein Dienstsiegel, ein Wappen und eine Flagge.
Blasonierung: „In Gold an drei roten Trägeringen eine dreilatzige rote Fahne; auf dem Schild zwei schräggekreuzte, mit rot und gold geschlitzten Puffärmeln bekleidete Männerarme, die zwei mit den Spitzen aufwärts zeigende schwarze Hirschstänge halten.“ | |
Die dreilatzige rote Fahne stammt von den Pfalzgrafen. Die Stadtflagge ist rot-gelb.
Das älteste Siegel der Stadt stammt aus dem Jahr 1272 und zeigt bereits die Fahne der Pfalzgrafen, die auch in den Wappen von Böblingen und Herrenberg abgebildet ist. Auch nachdem die Stadt württembergisch wurde, blieb das Wappensymbol erhalten. Doch verlieh Herzog Ulrich von Württemberg am 18. August 1514 als besonderes Ehrenzeichen für die Treue der Stadt beim Aufstand des Armen Konrad das so genannte Oberwappen, die Hirschstangen mit den beiden Landsknechtarmen.
Städtepartnerschaften
Tübingen unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Monthey – Schweiz, seit 14. Juni 1959
- Aix-en-Provence – Frankreich, seit 20. Oktober 1960
- Ann Arbor – Vereinigte Staaten, seit 17. November 1965
- Durham – Vereinigtes Königreich, seit 6. Juli 1969
- Aigle – Schweiz, seit 12. Oktober 1973
- Perugia – Italien, seit 21. Juni 1984
- Petrosawodsk – Russland, seit Oktober 1989
- Villa El Salvador – Lima, Peru, seit 24. September 2006
- Moshi – Tansania, seit 16. Juni 2014
- Krementschuk – Ukraine, seit Mai 2024
Auch einige Stadtteile von Tübingen haben Partnergemeinden:
- Der Stadtteil Kilchberg hat 1981 einen Partnerschaftsvertrag mit der gleichnamigen Gemeinde Kilchberg bei Zürich in der Schweiz unterzeichnet.
- Der Stadtteil Hirschau unterhält seit 1963 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Kingersheim im Elsass (Frankreich).
- Der Stadtteil Unterjesingen pflegt seit 1991 freundschaftliche Beziehungen zur ungarischen Gemeinde Iklad im Komitat Pest, nahe Aszód.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Wirtschaft Tübingens ist stark vom öffentlichen Dienst geprägt. Größte Arbeitgeber sind die Universität und das Klinikum mit zusammen über 12.000 Beschäftigten. Die rund 30 Behörden in Tübingen beschäftigen etwa 2500 Arbeitnehmer. Insgesamt arbeiten circa 40.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Tübingen. Dazu kommen noch die in Tübingen tätigen Beamten und Selbstständigen. Fast 24.000 der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten pendeln nach Tübingen ein, etwa 10.000 Tübinger arbeiten auswärts. Bei der Agentur für Arbeit waren in den 2000er-Jahren bis zu 2.843 Bürger arbeitslos gemeldet, darunter etwa ein Drittel länger als zwölf Monate. Im Juni 2012 erreichte die Zahl der Arbeitslosen den langjährigen Tiefststand von 1.317 Menschen. Bis zum August 2016 stieg sie auf 1.671 Arbeitslose, im Dezember 2017 waren 1.310 arbeitslos gemeldet.
Industrie
Im Gegensatz zu vielen anderen Städten Württembergs war Tübingen nie ein namhafter Industriestandort. Heute verfügt die Stadt nur noch über vier größere industrielle Arbeitgeber – die Walter AG, die Hugo Brennenstuhl GmbH & Co. KG, die Erbe Elektromedizin GmbH sowie die CHT/BEZEMA-Gruppe. Daneben gibt es eine Reihe von kleineren Unternehmen im Maschinenbau, in der Medizintechnik und der Textilbranche. Viele alteingesessene Handwerksbetriebe haben sich in der Weststadt im Handwerkerpark zusammengeschlossen.
Bis in die 1990er-Jahre hinein bestanden noch drei weitere größere Industrieunternehmen, die zusammen mehrere tausend Arbeitnehmer beschäftigen. Namentlich waren dies die Württembergische Frottierweberei Lustnau (Insolvenz 1992), der Haushaltsgerätehersteller Zanker (Auflösung 1993) und die Beka-Werke des Unternehmers , in denen bis 1999 Küchenartikel hergestellt wurden. Die historisch geringe Industrialisierung Tübingens und die damit einhergehende geringe Bedeutung Tübingens für die Rüstungsproduktion im Zweiten Weltkrieg war mit ein Grund, warum die Stadt von größeren alliierten Luftangriffen verschont blieb.
Ausgehend von den Forschungsinstituten der Universität hat sich Tübingen in den letzten Jahren zu einem Zentrum der Informations-, Bio- und Nanotechnologie entwickelt. Viele dieser Unternehmen sind auf der Oberen Viehweide im Technologiepark Tübingen-Reutlingen ansässig, Deutschlands größtem Gründerzentrum für Biotechnologie, beispielsweise und Impfstoffpionier CureVac. Aus dem Technologiepark entwickelt sich seit 2017 auch das so genannte Cyber Valley, Europas größtes Forschungskonsortium im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Unter anderem auf Grund der Nähe zum stark wachsenden Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme haben einige namhafte Unternehmen den Aufbau von eigenen Forschungszentren im Bereich der künstlichen Intelligenz in Tübingen angekündigt. Die Robert Bosch GmbH plant den Aufbau eines KI-Campuses mit 700 Mitarbeitern auf der Oberen Viehweide.Amazon nimmt Ende 2021 ein KI-Entwicklungszentrum mit 200 Mitarbeitern in direkter Nachbarschaft in Betrieb.
Im Mai 2021 hat Porsche angekündigt, eine Batteriezellenfabrik in Tübingen zu bauen.
Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen
Die Stadtwerke Tübingen GmbH (SWT) sind für die Strom-, Wasser-, Gas-, Fernwärme- und Telekommunikationsversorgung der Stadt zuständig. Außerdem betreiben sie die Tübinger Bäder sowie Parkhäuser. Die Tochtergesellschaft Stadtverkehr Tübingen organisiert den Busverkehr. Mit dem Wasserkraftwerk Neckarwerk betreibt die SWT außerdem ein Laufwasserkraftwerk.
Verkehr
Öffentlicher Verkehr
Öffentlicher Personennahverkehr
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird durch den Stadtverkehr Tübingen (SVT), einen Betriebszweig der Stadtwerke Tübingen GmbH, organisiert. Tübingen ist eine von zwei Gemeinden in Deutschland, die das Deutschlandticket für alle Personen mit Wohnsitz in der Stadt bezuschussen.
In Tübingen wird mit einem kostenlosen Angebot im ÖPNV experimentiert. Seit dem 10. Februar 2018 gibt es dort den „ticketfreien Samstag“, wodurch jeden Samstag (einschließlich Sonntag bis 5 Uhr) alle Stadtbusse sowie die Ammertalbahn bis Unterjesingen kostenlos und ohne Ticket benutzt werden können.
Eisenbahn
Auf dem Stadtgebiet befinden sich folgende Bahnhöfe bzw. Haltepunkte:
- Tübingen Hauptbahnhof, ein Knotenpunkt mehrerer Bahnstrecken
- Tübingen-Lustnau an der Bahnstrecke Plochingen–Immendingen
- Tübingen-Derendingen an der Bahnstrecke Tübingen–Sigmaringen
- Tübingen West
- Unterjesingen Sandäcker an der Ammertalbahn
- Unterjesingen Mitte an der Ammertalbahn
- Tübinger Hauptbahnhof
- Tübingen Hauptbahnhof, ein Knotenpunkt im Bahnverkehr
- Ehemaliger Güterbahnhof, wird im Zuge von Stuttgart 21 neu entwickelt
- Ammertalbahn, Schlossbergtunnel Südportal und Neckarbrücke
- Tübingen West
- Unterjesingen Sandäcker
- Unterjesingen Mitte
Auf der Bahnstrecke Plochingen–Immendingen fahren Züge des Unternehmens SWEG Bahn Stuttgart mit den Linien IRE 6, RB 18 und RE 12 (Fahrzeit bis Stuttgart Hbf mit RE 12/RB 18 ca. 60 Minuten, IRE 6 ca. 50 Minuten) in Richtung Stuttgart, Heilbronn und Osterburken. Zusätzlich fährt ein zweistündlicher Interregio-Express (IRE 6a) mit nur einem Halt in Reutlingen Hauptbahnhof nach Stuttgart (Fahrzeit ca. 45 Minuten) und stellt dort Verbindung zum Fernverkehr her. Zwischen Tübingen und Reutlingen besteht montags bis freitags ein 15/30-Minuten-Takt, welcher wochenends zum Teil auf einen 30-Minuten-Takt ausgedünnt ist. Zusätzlich fahren die Züge der RB63 von DB Regio im Stundentakt bis Metzingen, von wo sie über die Ermstalbahn weiter nach Bad Urach fahren. Montags bis freitags fahren weitere Züge bis Reutlingen, wodurch ein 30-Minuten-Takt auf der RB 63 besteht, was insgesamt einen ungefähren Zehnminutentakt zwischen Tübingen und Reutlingen herbeiführt.
Seit dem 13. Dezember 2009 hat Tübingen einen Fernverkehrsanschluss. Ein täglich verkehrender Intercity verbindet Tübingen mit Stuttgart, Mannheim, Köln und Düsseldorf, an bestimmten Tagen auch mit Berlin. Mit den Zügen der Kulturbahn kann stündlich mit Umstieg in Horb via Nagold und Calw nach Pforzheim gefahren werden (Fahrzeit etwa eine Stunde und 40 Minuten). Richtung Rottenburg wird im 30-Minuten-Takt gefahren. In Horb besteht Anschluss Richtung Singen.
Die Ammertalbahn führt nach Herrenberg. Dort ist ein Umstieg in die Linie S1 der S-Bahn Stuttgart über Böblingen nach Stuttgart möglich (Gesamtfahrzeit nach Stuttgart Hbf 68 Minuten).
Über die Bahnstrecke Tübingen–Sigmaringen, auch als Zollernalbbahn bezeichnet, verkehren Züge via Hechingen, Balingen und Albstadt nach Sigmaringen.
Regional-Stadtbahn
Seit Ende der 1990er Jahre wurde die Einrichtung einer Regional-Stadtbahn Neckar-Alb nach dem Karlsruher Modell vorangetrieben. Hierzu sollte insbesondere eine Stadtbahnstrecke vom Hauptbahnhof über Universität und Universitätskliniken zum Wohngebiet Waldhäuser Ost entstehen, die mit dem regionalen Zugverkehr durchgebunden werden sollte (Innenstadtstrecke). Diese Innenstadtstrecke wurde von der Bürgerschaft kontrovers diskutiert. Verwaltung und Gemeinderat einigten sich im Jahre 2020 auf einen Bürgerentscheid über den Bau der Innenstadtstrecke. Am 26. September 2021 stimmten 57,39 % gegen und 42,61 % für eine Innenstadtstrecke und lehnten damit bei einer Wahlbeteiligung von 78,37 % eine Innenstadtstrecke durch Tübingen ab. Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck kritisierte das Ergebnis der Abstimmung als „selbstsüchtiges Kleinstadtdenken“.
Fernbus
Verschiedene Fernbuslinien verbinden die Stadt unter anderem mit Karlsruhe, München, Villingen-Schwenningen und Freiburg.
Individualverkehr
Straßenverkehr
Zwar hat die Stadt keinen unmittelbaren Autobahnanschluss, jedoch kreuzen sich in Tübingen zwei wichtige Bundesstraßen: Die B 27 Schaffhausen–Villingen-Schwenningen–Tübingen–Stuttgart–Heilbronn und die B 28 Straßburg–Freudenstadt–Tübingen–Reutlingen–Ulm. Die B 27 ist in Richtung Norden autobahnähnlich ausgebaut, so dass die Bundesautobahn 8 bei Stuttgart schnell erreicht werden kann. Der vierspurige Ausbau ab Derendingen bis Dußlingen wurde im Herbst 2006 fertig gestellt. Zur Entlastung der Südstadt fehlt dazwischen der Schindhaubasistunnel. Zudem ist geplant, die B 28a in Richtung Rottenburg bis zur Anschlussstelle der Bundesautobahn 81 durchgehend vierspurig auszubauen. Das Stück bis zum Hirschauer Knoten wurde im Herbst 2007 als vierspurige Straße fertiggestellt.
In Tübingen wurde 2008 eine Umweltzone eingerichtet, so dass die Stadt bis auf wenige Ausnahmen nur noch mit Feinstaubplakette befahren werden darf. Ausgenommen sind die größeren Durchfahrtsstraßen B 27, B 28, Stuttgarter und Pfrondorfer Straße durch Lustnau, Wilhelmstraße zwischen Lustnau und Nordring, Nordring, Schnarrenbergstraße stadteinwärts bis zum Breiten Weg, Breiter Weg, Gmelinstraße stadteinwärts bis zum Universitätsklinikum sowie der Hagelocher Weg. In der Innenstadt sind ferner das Neckarparkhaus an der Wöhrdstraße über die Friedrichstraße und das Parkhaus Metropol an der Reutlinger Straße über die Hechinger Straße ausgenommen.
Bedingt durch die topographischen Verhältnisse gibt es in Tübingen erhebliche Kapazitätsprobleme im innerstädtischen Nord-Süd-Verkehr. Bereits im 19. Jahrhundert führten Engpässe in der Verbindung zwischen dem nördlich der Altstadt gelegenen Universitätsviertel und dem im Süden angelegten Bahnhof 1885 bis 1887 zum Ausbau der in der Senke zwischen Altstadt und Österberg gelegenen Mühlstraße. Starke Belastung führte bereits 1938 zum Bau einer östlichen Umgehung im Zuge der damaligen Reichsstraße 27, die jedoch nicht alle Verkehrsbeziehungen abdecken konnte. Zur westlichen Umgehung der Innenstadt wurde daher 1979 der vierspurige Schlossbergtunnel im Zuge der B 28 in Betrieb genommen. Zur Entlastung der Mühlstraße wurde 1992 eine halbseitige Sperrung für den motorisierten Individualverkehr in Fahrtrichtung Süden eingerichtet. Eine 2009 durchgeführte Umgestaltung des Straßenraums in der Mühlstraße mit dem Ziel eines besser geschützten Radverkehrs führte zu Problemen im Busverkehr, obwohl die Breite der von den Bussen genutzten Fahrbahn nicht reduziert worden war. Eine generelle Verbreiterung des Straßenquerschnitts ist in diesem Bereich nicht möglich.
Weltweit sind mehr als 50 nach Tübingen benannt.
Fahrradverkehr
Der Radverkehrsanteil in Tübingen im Binnenverkehr lag im Jahr 2018 bei rund 27 Prozent und erreicht damit Größenordnungen typischer Radverkehrsstädte.
Beim Fahrradklimatest 2024 des ADFC wurde Tübingen zur fahrradfreundlichsten Stadt Deutschlands zwischen 50.000 und 100.000 Einwohnern gekürt.
Durch Alltagsrouten aus dem Radnetz Baden-Württemberg ist Tübingen
- über Kirchentellinsfurt
- mit Reutlingen und
- mit Nürtingen
- über Gomaringen und Nehren mit Mössingen und
- über den Stadtteil Hirschau mit Rottenburg am Neckar verbunden.
Der Neckartal-Radweg führt durch Hirschau, die Kernstadt und durch Lustnau. Dieser Weg begleitet auf 410 km als Flussradroute den Neckar von seiner Quelle bis zur Mündung.
Durch das Stadtgebiet, insbesondere durch Bebenhausen und Unterjesingen, führt vom Schönbuch herkommend der Hohenzollern-Radweg, der als Fernradweg den Großraum Stuttgart mit dem Bodensee verbindet und damit im deutschen Fernradnetz ein wichtiges Zwischenglied darstellt.
Auch der Württemberger Weinradweg führt durch Tübingen. Er beginnt in Rottenburg und führt aus Entringen kommend über Unterjesingen in die Tübinger Kernstadt, wo er auf den Neckartal-Radweg trifft. Weiter führt er nach Niederstetten.
Tübingen ist Mitglied der AGFK (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen) in Baden-Württemberg und hat die „Qualitätsstufe“ für eine fahrradfreundliche Kommune erreicht.
Fernwanderwege
Am Kloster Bebenhausen in Tübingen beginnt der Jakobspilgerweg, der als Via Beuronensis bekannt und seit 2009 ausgeschildert ist. Er führt über die Schwäbische Alb nach Konstanz an den Bodensee. Von dort führt er durch die Schweiz, dann durch Frankreich und Spanien nach Santiago de Compostela. Er ist durchgehend mit einer stilisierten Jakobsmuschel markiert.
Medien, Zeitungen und Verlage
Über das lokale Geschehen im Raum Tübingen berichtet das Schwäbische Tagblatt, die auflagenstärkste Tageszeitung im Landkreis Tübingen, mit der Südwest-Presse als Mantelteil. Es handelt sich somit um einen Ein-Zeitungs-Kreis, in dem ein Kopfblatt erscheint. Außerdem wird einmal wöchentlich das kostenlose Anzeigenblatt Tübinger Wochenblatt verteilt.
Der Südwestrundfunk betreibt in Tübingen ein Landesstudio, aus dem unter anderem auch das Regionalprogramm Radio Tübingen innerhalb von SWR4 Baden-Württemberg produziert und ausgestrahlt wird. Weitere Hörfunkprogramme sind die , die Wüste Welle, das Freie Radio für Tübingen und Reutlingen und die . Aus dem Raum Reutlingen und Tübingen sendet auch das private Regionalfernsehen RTF.1. Außerdem berichtet das Universitätsfernsehen der Eberhard Karls Universität Tübingen und das Campusmagazin Kupferblau mit dem zugehörigen Podcast Gesprächsstoff über studentische Veranstaltungen und regionale Themen.
Behörden, Gerichte und Einrichtungen
Tübingen ist Sitz des Regierungspräsidiums und des Landratsamts Tübingen.
Ferner gibt es ein Land- und ein Amtsgericht sowie ein Finanzamt. Vormals gehörten die Tübinger Gerichte zum Oberlandesgericht Württemberg-Hohenzollern.
Neben dem Uniklinikum gibt es seit 1957 die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik mit 327 Betten und seit 1916 das Paul-Lechler-Krankenhaus für Tropenkrankheiten mit 101 Betten.
In Tübingen ist der Sitz der Baden-Württembergischen Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, eine dem Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg nachgeordneten Dienststelle.
Die Stadt ist Sitz des Kirchenbezirks Tübingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Bildung und Wissenschaft
Universität, Universitätskliniken und weitere Hochschulen
Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine der ältesten und renommiertesten deutschen Universitäten und wurde 1477 gegründet. Diese Bildungseinrichtung war zeitweise Studienort von Männern der Widerstandsbewegung vom 20. Juli 1944. Im Foyer der Neuen Aula wird seit 1984 an diese Widerstandskämpfer mit einer Gedenktafel erinnert.
2016 waren an der Eberhard-Karls-Universität 27.500 Studierende immatrikuliert. Damit liegt die Stadt Tübingen in der Rangliste der größten deutschen Hochschulstädte auf Platz 38.
Einen bedeutenden und bundesweit einmaligen Beitrag zur Studienorientierung leistet das Leibniz Kolleg, eine ehemalige Einrichtung der Universität, die nun von einer Stiftung geleitet wird.
Der Universität ist das Universitätsklinikum Tübingen mit 17 verschiedenen Kliniken und circa 1500 Betten angeschlossen. Seit 1998 wird das Klinikum als eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts geführt.
Das Evangelische Stift der Evangelischen Landeskirche in Württemberg existiert seit 1536. Des Weiteren befindet sich in Tübingen die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Tübingen, die 1999 von Esslingen am Neckar weggezogen ist.
Tübingen hat ein Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien). Die Stadt ist außerdem „Korporativ Förderndes Mitglied“ der Max-Planck-Gesellschaft.
Institute
- Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie
- Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik
- Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme
- Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
- Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft
- Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (idgl); diese dem Innenministerium Baden-Württemberg nachgeordnete Forschungseinrichtung wurde am 1. Juli 1987 gegründet
- Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM)
Schulen
In Tübingen gehen mehr als 15.000 Kinder und Jugendliche zur Schule (Stand Jahr 2017). Insgesamt befinden sich mehr als 30 Schulen im Stadtgebiet, darunter 15 Grund-, zwei Werkreal-, drei Realschulen, fünf Gymnasien, drei Berufsschulen, eine Förderschule, eine Schule für Geistigbehinderte und eine Schule für Erziehungshilfe sowie eine Waldorf- und eine Freie Aktive Schule.
Grundschulen
- FAS – Freie Aktive Schule Tübingen e. V.
- Ganztagesschule am Hechinger Eck (mit Außenstellen Grundschule an der Steinlach und Ludwig-Krapf-Schule)
- Ganztagesschule Dorfacker- und Köstlinschule Lustnau (mit Außenstelle Köstlinschule)
- Ganztagesschule Hügelschule
- Gemeinschaftsschule Französische Schule
- Grundschule auf der Wanne
- Grundschule Bühl
- Grundschule Hagelloch
- Grundschule Hirschau
- Grundschule im Aischbach
- Grundschule Innenstadt (Standorte Lindenbrunnenschule und Silcherschule)
- Grundschule Kilchberg
- Grundschule Pfrondorf
- Grundschule Unterjesingen
- Grundschule Weilheim
- Grundschule Winkelwiese/Waldhäuser-Ost (Standorte Waldhäuser-Ost und Winkelwiese)
Gesamtschulen
- Freie Waldorfschule Tübingen (Privatschule)
Hauptschulen und Werkrealschulen
- Geschwister-Scholl-Schule (Schulversuch „Erweiterte Kooperation“, keine reguläre Hauptschule mehr seit Schuljahr 2009/10)
- FAS – Freie Aktive Schule Tübingen e. V.
Gemeinschaftsschulen
- Gemeinschaftsschule West
- Gemeinschaftsschule Französische Schule
- Geschwister-Scholl-Schule – Gemeinschaftsschule (aus dem Schulversuch „Erweiterte Kooperation“ hervorgegangen, seit 2012 GMS)
Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren
- Kirnbachschule
- Pestalozzischule
- Rudolf-Leski-Schule
Gymnasien
- Uhland-Gymnasium
- Carlo-Schmid-Gymnasium
- Kepler-Gymnasium
- Wildermuth-Gymnasium
- Geschwister-Scholl-Schule
- Biotechnologisches- und Ernährungswissenschaftliches Gymnasium an der Mathilde-Weber-Schule
- Technisches Gymnasium an der Gewerblichen Schule Tübingen
- Wirtschaftsgymnasium an der Wilhelm-Schickard-Schule
Realschulen
- Walter-Erbe-Realschule (auslaufend, der Französischen Schule angegliedert, im Schuljahr 2019/2020 noch zwei Klassenstufen)
- Geschwister-Scholl-Schule (Schulversuch „Erweiterte Kooperation“, keine reguläre Realschule mehr seit Schuljahr 2009/10)
Berufliche Schulen
- Gewerbliche Schule Tübingen
- Mathilde-Weber-Schule (Hauswirtschaftliche Schule)
- Wilhelm-Schickard-Schule (Kaufmännische Schule)
- Bildungs- und Technologiezentrum Tübingen
Sonstige Schulen
- Lehranstalt für Medizinsch-Technische-Assistenten (MTA-L, MTA-R) am UKT
- Deutsch-Amerikanisches Institut Tübingen
- Institut Culturel Franco-Allemand (Deutsch-Französisches Kulturinstitut Tübingen e. V.)
- Volkshochschule Tübingen (VHS)
- VIVAT LINGUA! Sprachtrainingsprogramme
- Sprachinstitut Tübingen SIT des Internationalen Bundes (IB)
- Krankenpflegeschule am UKT
- Hebammenschule am UKT
- Humanistisches Kolleg Tübingen
- Tübinger Musikschule e. V.
Schulämter
- Regierungspräsidium Tübingen – Schule und Bildung
- Landratsamt Tübingen – Schulamt
- Kreismedienzentrum Tübingen
Weinbau
Für einen Großteil der Tübinger Bevölkerung war der Weinbau bis ins 19. Jahrhundert der dominierende Erwerbszweig. Die damaligen Weingärtner wurden als Gôgen oder Rauba (Raupen) bezeichnet und verspottet. Noch heute erzählt man sich so genannte Gôgenwitze, die besonders derb sind und das beschwerliche Leben der Weingärtner in früherer Zeit widerspiegeln. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam der Weinbau in Tübingen fast vollständig zum Erliegen, da der Anbau hochwertiger Weine im Raum Tübingen nicht rentabel ist. Zwar bieten die reichlich vorhandenen Südhänge ausreichend Wärme, aber keine für den Weinbau geeigneten Böden. Die oberen Erdschichten bilden nur eine relativ dünne Auflage über dem darunter liegenden Gestein aus Gipskeuper, Buntem Mergel und Stubensandstein. Die Böden der Hanglagen sind daher karg und für die landwirtschaftliche Nutzung wenig geeignet. Dementsprechend liegt der überwiegende Teil dieser Flächen heute brach.
An den Südseiten von Schlossberg, Spitzberg und Schnarrenberg ist noch heute die Terrassierung der Hänge aus den Tagen des Weinbaus weitgehend erhalten, an vielen Stellen aber von Wald oder Gestrüpp überwachsen. Seit 2004 gibt es wieder ein privates Weingut in der Stadt. Außerhalb des eigentlichen Stadtgebiets befinden sich am Südhang des Spitzberges oberhalb des Stadtteils Hirschau sowie am südlichen Schönbuchrand in Unterjesingen eine Reihe privater Weingüter. Die Tübinger Weinlage Sonnenhalden zählt zum Bereich Oberer Neckar des Weinbaugebietes Württemberg.
Der Tübinger Wein ist heute aufgrund der geringen Anbaumenge nur begrenzt in Tübingen und Umgebung erhältlich. Häufig wird er zeitlich befristet in Besenwirtschaften ausgeschenkt. Nicht aus Tübinger Wein hergestellt ist der Sekt Schloss Hohentübingen, der in einigen Lokalen in der Altstadt erhältlich ist.
Wohnprojekte
Im Jahr 2001 entstand in Tübingen mit dem Kauf der Immobilien des Wohnprojekts Schellingstraße das erste Wohnprojekt unter dem Dach der Mietshäuser Syndikat GmbH außerhalb der Freiburger Region. Mittlerweile gibt es vier Mietshäuser-Syndikats-Wohnprojekte in Tübingen. Im Herbst 2010 beschloss der Tübinger Gemeinderat, das Wohnprojekt „Vierhäuser Projekt“ mit einem Kredit von 150.000 Euro zu unterstützen.
Solare Baupflicht
In Tübingen gilt seit 2018 eine solare Baupflicht für Neubauten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Stadtbild
Die berühmte Altstadt wurde erst 2019 unter Gesamtanlagenschutz gestellt. Das Rathaus Tübingen datiert in seinen ältesten Teilen aus dem 15. Jahrhundert. Es gibt zahlreiche Fachwerkhäuser und viele enge Gassen. Die Neckarfront mit dem Hölderlinturm ist ein weithin bekanntes Fotomotiv der Stadt und eines ihrer bekanntesten Wahrzeichen.
Vom Rathaus ertönt ein Stundenschlag und mehrfach täglich ein Glockenspiel.
Kirchen und Klöster
Die Stiftskirche Tübingen von 1470 ist die evangelische Hauptkirche der Stadt. Dort sind die württembergischen Herzöge Eberhard im Bart (gestorben 1496), Ulrich (1550) und Christoph (1568) in dem mit dem Lettner abgetrennten Chorraum der Stiftskirche begraben. Seit 2014 verfügt die Stiftskirche über ein Glockenspiel, das unterschiedliche Melodien spielt.
Die zweite alte Kirche der Stadt ist die 1337 erstmals erwähnte Jakobuskirche, die aus einer Kapelle hervorging. Die im Kern romanische Kirche wurde im 16. Jahrhundert gotisch umgestaltet.
Aus dem im 13. Jahrhundert gegründeten Augustinerkloster ging nach der Reformation das Evangelische Stift hervor. Das um 1272 gegründete Franziskanerkloster wurde nach der Reformation in das Collegium Illustre, das heutige Wilhelmsstift, umgewandelt.
Die katholische Pfarrkirche St. Johannes wurde von 1875 bis 1878 erbaut, die evangelische Eberhardkirche im Jahr 1911. Ein interessantes Beispiel des Neuen Bauens in der Weimarer Republik ist die 1931 erbaute Neuapostolische Kirche von .
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele neue Kirchen errichtet. Evangelische Kirchen sind die Martinskirche von 1955, die Stephanuskirche von 1968, die Albert-Schweitzer-Kirche und die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, die zwischen den Jahren 1983 und 1985 erbaut wurde. Katholische Kirchen aus dieser Zeit sind St. Michael (1949), St. Petrus (1956) und St. Paulus (1974).
Zu den Kirchen in den Tübinger Stadtteilen siehe den Abschnitt Religion.
Sonstige Bauwerke
Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Schloss Hohentübingen, die Eberhard Karls Universität, das Rathaus, das Stadtmuseum, das Goethehäuschen, das Nonnenhaus, das Kloster Bebenhausen, der Bebenhäuser Pfleghof, das Französische Viertel („Stadt der kurzen Wege“, ab 1991 im Entstehen, ebenso wie das Loretto-Viertel), der Österbergturm, Bismarckturm und der Steinenbergturm.
In der Altstadt, Adresse Am Markt, gibt es seit 1948 einen neu geschaffenen , dessen Figuren aus Waffenschrott gegossen wurden. Ursprünglich stand an dieser Stelle der vom Steinmetzen Georg Müller aus Sandstein geschlagene Schmuckbrunnen.
Museen
Bekannte Tübinger Museen sind die Kunsthalle Tübingen, das Museum im Schloss Hohentübingen als wichtiger Teil im Museum der Universität Tübingen MUT, wo unter Federführung der Universität Exponate aus denkmalorientierten Wissenschaftsbereichen ausgestellt werden, das Stadtmuseum Tübingen mit der Lotte-Reiniger-Scherenschnittsammlung, das Hölderlin-Museum im Hölderlinturm und das Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop Tübingen in der Brunnenstraße.
Das Museum der Universität Tübingen MUT beherbergt als weltweit einzige universitäre Einrichtung Artefakte mit Welterbestatus, wie den ältesten erhaltenen figürlichen Kunstwerken und Musikinstrumenten der Menschheit, den Mammutelfenbeinfiguren und den Fragmenten von Knochenflöten. Diese stammen aus der Vogelherdhöhle (Schwäbische Alb), die seit 2017 Teil des UNESCO-Welterbes „Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura“ sind. Diese Objekte wurden vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Eberhard Karls Universität Tübingen archäologisch ausgegraben. Zudem können verschiedene kunst-, aber auch natur- und geowissenschaftliche Sammlungen – insgesamt 66 – des MUT, wie die Graphische Sammlung, die Mineralogische Sammlung oder die Paläontologische Sammlung der Universität mit zahlreichen Saurier-Präparaten besucht werden. Andere Sammlungen der Universität öffnen nach Voranmeldung ihre Türen. Seit 2012 gibt es außerdem die Ausstellung „MindThings – KopfSache“, eine Kooperation zwischen dem Museum der Universität Tübingen MUT, dem Fachbereich Psychologie und dem Career Service der Uni.
Zusätzlich gibt es noch den von Herbert Rösler umgebauten G91-Bau, der Ausstellungszwecken dient.
2025 eröffnete das Neue Kunstmuseum Tübingen. Forum für Kunst und Kultur. Es handelt sich um ein Privatmuseum, das insbesondere die Sammlung der Gründer zeigt, darunter Udo Lindenberg, Anne Geddes oder James Rizzi.
Theater
Das bekannteste Theater der Stadt ist das Landestheater Tübingen (LTT). Daneben gibt es das Zimmertheater Tübingen, ein kleines und zeitgenössisches Theater in der inmitten der Altstadt. Das Zimmertheater betreibt auch eine Spielstätte im ehemaligen Kino Löwen. Daneben gibt es an der Universität mehrere studentische Theatergruppen sowie Aufführungen freier Theatergruppen im soziokulturellen Zentrum Sudhaus. Im Juli/August findet jährlich an wechselnden Spielorten das Tübinger Sommertheater statt, abwechselnd ausgerichtet vom LTT, Zimmertheater und Theater Lindenhof.
Stadtbücherei
Die Stadtbücherei Tübingen wurde 1895 zunächst mit einer „Volkslesestube“ gegründet. Seit 1985 befindet sich die Hauptstelle im speziell dafür umgebauten ehemaligen Gebäude der Stadtwerke in der Nonnengasse – zum Bibliothekssystem zählen drei Zweigstellen in Derendingen, Waldhäuser-Ost und Wanne sowie das Medienzentrum Uhlandstraße. Bei einem Bestand von 233.267 (physischen) Medien wurden 2019 über 972.742 Entleihungen erzielt.
Musik
Zahlreiche Chöre und Orchester, die der Universität oder den Kirchengemeinden zugeordnet oder selbständig sind, prägen das Musikgeschehen der Stadt. Überregionale Bekanntheit hat die Tübinger Motette in der Stiftskirche als allwöchentliche musikalische Samstagabend-Andacht nach Leipziger Vorbild.
Wichtigster Veranstaltungsort für Rock- und Pop-Musik ist das Sudhaus, das Kulturzentrum des Sudhaus e. V.
Kulminationspunkt der Tübinger Jazzszene ist der Jazzclub mit dem eigenen Domizil Jazzkeller in der Haaggasse, dem Veranstaltungsort regelmäßiger Jam-Sessions und 15 bis 20 Livekonzerten im Jahr. Neben dem Jazzclub hat sich seit seiner Gründung 1977 auch der Verein Jazz im Prinz Karl als Veranstalter überregionaler Jazzkonzerte profiliert. Daneben gibt es noch die Musikreihen Jazz im Studio und die Jazz & Klassik Tage. Seit 2017 finden die Veranstaltungen im Club Voltaire statt.
Von 1975 bis 1992 prägte das Tübinger Folk- und Liedermacher Festival das Tübinger Musikleben. Alljährlich vom Club Voltaire und der sozio-kulturellen Tübinger Szene zu einem speziellen Thema organisiert, lockten Veranstaltungen mit nationalen und internationalen Musikgrößen über die Pfingsttage Zehntausende nach Tübingen. Der Club Voltaire erhielt für sein Festival-Programm 1985 den Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft.
Zu den Lokalmatadoren der Tübinger Musikszene zählt seit über 30 Jahre die Bluesrock-Gruppe Black Cat Bone.
Herausragend unter den Bläsergruppen sind der seit 1911 bestehende Musikverein Derendingen mit über 40 Aktiven und eigener Jugendblaskapelle, die Winzerkapelle Harmonie Unterjesingen mit über 60 Aktiven Musikern, Jugendkapelle und Flötenausbildung und der Musikverein Pfrondorf mit 30 Aktiven und Jugendblasorchester. Alle bereichern das Kulturleben der Universitätsstadt durch ein jährliches Platzkonzert.
Tübingen hat eine sehr aktive Heavy-Metal-Szene, welche sich im Umfeld des ehemaligen Bierkellers und der Metalnight im Epplehaus gebildet hat. Die Tübinger Alternative-Metal-Band Circus of Fools hat durch Auftritte auf größeren Festivals wie das M’era Luna eine gewisse internationale Bekanntheit erreicht.
Einmal im Jahr findet seit 2006 mit dem Ract!festival das deutschlandweit größte politische Umsonst und draußen-Festival statt.
Parks und Friedhöfe
Grünanlagen bilden Ruheorte, Flanier- und Spielplätze im Stadtzentrum Tübingens und sind stark frequentierte Naherholungsgebiete. Im Zentrum der Stadt befindet sich der Alte Botanische Garten mit altem und artenreichem Baumbestand und dem Hölderlin gewidmeten Denkmal „Genius des Ruhms“. Auf der grünen Neckarinsel befindet sich die über 180 Jahre alte malerische Platanenallee gegenüber der Neckarfront mit Denkmälern für Friedrich Silcher und Ottilie Wildermuth, unweit davon der Park am Anlagensee zwischen Bahnhof und den drei „alten“ Tübinger Gymnasien: Uhland-, Kepler- und Wildermuthgymnasium. Zwischen Neckar und Altstadt liegt der Österberg, der auf einer Seite fast vollständig unbebaut ist und im Sommer den Spaziergängern und Gleitschirmfliegern, im Winter den Rodlern dient. Die Tübinger Parkanlagen sind im Sommer auch Studententreffpunkte und Lernorte.
Der Neue Botanische Garten Tübingen auf der Morgenstelle beherbergt verschieden temperierte Gewächshäuser, darunter ein Fuchsien-Haus mit einer Sammlung von nach dem Tübinger Pflanzenkundler Leonhart Fuchs benannten Pflanzenarten.
Zu den innerstädtischen Grünanlagen sind auch die 14 Friedhöfe der Stadt einschließlich des Bergfriedhofs und des Stadtfriedhofs mit den zahlreichen Gräbern prominenter Bürger zu zählen. Auf dem Gräberfeld X des Stadtfriedhofs befindet sich die Bestattungsstelle des Anatomischen Instituts, wo fast 600 Opfer staatlicher Gewalt bestattet sind, die keines natürlichen Todes starben: Politische Gegner des NS-Systems, Zwangsarbeiter, Deserteure, Kriegsgefangene. An sie erinnern Gedenkplatten mit ihren Namen. 1980 ließ die Universität eine weitere Gedenkplatte für die Opfer der NS-Medizin hinzufügen.
Am Fuß des Spitzbergs befand sich von 1907 bis 1919 der privat betriebene Tiergarten Tübingen.
Sport
Die Basketballer des SV 03 Tübingen spielen als Tigers Tübingen in der Bundesliga. In der Basketball-Regionalliga sind die sowie die 2. Mannschaft des SV 03 („Tigerle“) vertreten. Daneben spielt der Damen-Volleyballverein Tübinger Modell e. V. in der Regionalliga Süd. Zudem tragen die Erstligisten des TV Rottenburg (Volleyball) und des TuS Metzingen (Frauen-Handball) alle bzw. einzelne Heimspiele (TuS) in Tübingen aus. Tübingen war daher bis zum Abstieg der Tigers 2018 neben Berlin die einzige Stadt in Deutschland, in der gleichzeitig drei Vertreter von Hallensportarten in der ersten Bundesliga ihre Heimspiele austragen.
Bekannt sind die Leichtathleten wie Dieter Baumann von der LAV ASICS Tübingen und Marius Broening, der Speerwerfer Stefan Wenk sowie die Turnerinnen Marie-Sophie Hindermann und Kim Bui.
Seit Oktober 2004 gibt es an der Europastraße eine Großsporthalle, die zunächst TüArena genannt wurde und heute Paul Horn-Arena heißt. Schwimmen kann man in einem modernen Freibad und zwei Hallenbädern, darunter dem historischen Uhlandbad. Außerdem hat das Institut für Sportwissenschaft der Universität ein breites Angebot.
Weitere Sportvereine in Tübingen sind die TSG Tübingen (gegründet 1845; Badminton, Fußball, Handball, Klettern, Kunstturnen, Lacrosse (Tuelax), Leichtathletik, Parkour, Rhythmische Sportgymnastik, Tennis und Volleyball), der SSC Tübingen (1988; American Football (Red Knights Tübingen), Fußball, Volleyball), der SV Bühl (1925; Fußball, Tennis, Männer- und Frauengymnastik, Kinderturnen, Pilates, Nordic Walking, Fitness-Gymnastik, Tanzkurse für Kinder, Rückengymnastik, Tischtennis), der TV Derendingen 1900 (Basketball, Fußball, Tennis, Tischtennis, Turnen), der TSV Hagelloch (1913; Fußball, Turnen, Leichtathletik, Volleyball, Handball), der TSV Hirschau (1923; Fußball, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Turnen/Leichtathletik, Freizeit), der TSV Lustnau (1888; Badminton, Fußball, Handball, Leichtathletik, Rehasport, Tennis, Tischtennis, Turnen), der SV Pfrondorf 1903, der SV Unterjesingen 1923 (Fußball, Leichtathletik, Turnen), der TTC Rot-Gold Tübingen sowie der SV Weilheim (1979; Aerobic, Badminton, Basketball, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Walking). Die ATV Arminia zu Tübingen ist eine nicht schlagende Sportverbindung an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen.
Nur einer Sportart gewidmete Vereine sind u. a. der Bowlingverein BSV Tübingen (1964), die Tübinger Sportfechter (1984), der Hockey Club Tübingen (1984), die Flugsportvereine Tübingen (1950) und Unterjesingen (1934), der Tübinger Ruderverein Fidelia (1877), die RV (Radfahrvereine) Tübingen („RV Pfeil“) und Derendingen (beide 1905), die Radsportgemeinschaft Tübingen (Fahrradtrial), die Reitsportvereine RSV Roseck (Unterjesingen), Reit- und Fahrverein Bühl, Stadtgarde zu Pferd 1514 (ältester Verein Tübingens) und Tübinger Reitgesellschaft, die Schachvereine Schachgemeinschaft Hohentübingen (2006) und SV Tübingen 1870, der Tübinger Schwimmverein (1913), der Squash-Insel-Sportclub (1980), die Schützengesellschaft Tübingen (1562), Bühl (1892), Derendingen (1954), Pfrondorf und Hagelloch (1963), der Akademische Ski-Club Tübingen (1908), der Skiclub Hirschau (1975), der TC (Tennis-Club) Tübingen (1909), das Karate-Team Tübingen (2009), der TSC Astoria Tübingen, der Tanzsportverein TTC Rot-Gold Tübingen (1972) Tübingen Hawks Baseball & Softball e. V. (1985), das Karate-Team Tübingen (2011).
Prägend für das sportliche Leben der Stadt Tübingen ist auch der vom Institut für Sportwissenschaft organisierte Hochschulsport mit umfangreichem Wettkampf- und Breitensportprogramm. An vorderster Stelle der universitären und das gesellschaftliche Leben Tübingens prägenden Sportveranstaltungen steht der 100-Kilometer-Staffellauf und der jährliche Stadtlauf.
2021 bewarb sich die Stadt als Host Town für die Gestaltung eines viertägigen Programms für eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin. 2022 wurde sie als Gastgeberin für Special Olympics Botswana ausgewählt. Damit wurde sie Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns.
Studentenverbindungen
In Tübingen gibt es derzeit 36 Studentenverbindungen, die insbesondere durch ihre stattlichen Häuser das Stadtbild von Tübingen prägen. Vor allem der vordere Österberg und der Schloßberg sind von Verbindungshäusern gesäumt. Das alljährlich im Frühsommer stattfindende Stocherkahnrennen lebt auch von den teilnehmenden Studentenverbindungen. Mehr als ein Viertel sind schlagende Verbindungen, der Rest setzt sich aus nichtschlagenden, „gemischten“ oder reinen Damenverbindungen zusammen.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Januar
- Arabisches Filmfestival, Mitte/Ende Januar
- März
- Ausstellung „Für die Familie“ (fdf), Anfang März
- April
- CineLatino im April oder Mai
- Mai
- Kinder-Uni im Mai oder Juni
- Rock im Tunnel, Rockparty im Fußgängertunnel im Mai oder Juni
- Tübinger Bücherfest (alle zwei Jahre)
- Juni
- Stocherkahnrennen auf dem Neckar am Fronleichnamstag (im Mai oder Juni); 13 Uhr Kostümparade, 14 Uhr Start des Rennens rund um die Neckarinsel
- Ract!festival, eine „Umsonst und draußen“ Musikveranstaltung im Juni oder Juli mit Bands und Workshops
- Tübinger Wassermusik, eine Konzertveranstaltung im besonderen Ambiente. Sie findet auf dem Neckar statt. Das Publikum sitzt dabei in Stocherkähnen.
- Juli
- Französisches Sommerfest – im Deutsch-Französischen Kulturinstitut
- Tübinger Sommerinsel, Ende Juli – Anfang August
- August
- Gutenachtgeschichten Anfang August
- Sommeruniversität Anfang August
- September
- Umbrisch-Provenzalischer-Markt Mitte September
- Tübinger Stadtlauf Mitte September
- Retromotor ein Oldtimerfestival am dritten Septemberwochenende
- Oktober
- Entenrennen Anfang Oktober
- Jazz- und Klassiktage Mitte Oktober
- Drachenfest auf dem Österberg am dritten Sonntag im Oktober
- Französische Filmtage Tübingen-Stuttgart im Zeitraum Mitte Oktober bis Anfang November
- November
- Filmfest FrauenWelten Ende November
- Dezember
- Nikolauslauf, Halbmarathon am Rande des Naturpark Schönbuch im Norden Tübingens
- chocolART, Internationales Schokoladenfestival Anfang Dezember
- Cine Español – Anfang bis Mitte Dezember
- Weihnachtsmarkt am dritten Adventwochenende von Freitag bis Sonntag
Kinos
- Atelier vor dem Haagtor
- Museum am Lustnauer Tor mit drei Sälen
- Kino Blaue Brücke (wiedereröffnet 2024)
Persönlichkeiten
Die Liste von Persönlichkeiten der Stadt Tübingen enthält in Tübingen geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Tübingen gewirkt haben, dabei jedoch andernorts geboren wurden.
Ehrenbürger
Siehe auch
Literatur
- Württembergisches Städtebuch. Band IV, Teilband Baden-Württemberg (= Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Band 2). Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser. Kohlhammer, Stuttgart 1961, DNB 454817088.
- Beschreibung des Oberamts Tübingen. Hrsg. vom königlichen statistisch-topographischen Bureau (= Die württembergischen Oberamtsbeschreibungen von 1824 bis 1886. Band 49). Neuausgabe. Unveränd. photomechan. Nachdr. [der Ausg.] Stuttgart, Lindemann, 1867. Bissinger, Magstadt (bei Stuttgart) 1970 (DNB 730312054).
- Klaus Beyrer (Hrsg.): Die Reise nach Tübingen. Stadtansichten zwischen 1700 und 1850. Narr Verlag, Tübingen 1987, ISBN 3-87808-327-0.
- Martin Biastoch: Tübinger Studenten im Kaiserreich. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung (= Contubernium – Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Band 44). Thorbecke, Sigmaringen 1996, ISBN 3-7995-3236-6 (Zugleich: Tübingen, Universität, Dissertation, 1993/1994).
- Raiko Krauß, Jörg Bofinger (Hrsg.): Gold im Ammertal. Das Ende der Steinzeit im Raum Tübingen. Museum der Universität Tübingen MUT, Tübingen 2023, ISBN 978-3-949680-08-3.
- Benigna Schönhagen: Tübingen unterm Hakenkreuz. Eine Universitätsstadt in der Zeit des Nationalsozialismus. Theiss, Stuttgart 1991, ISBN 3-8062-0838-7.
- Wilfried Setzler, Benigna Schönhagen, Hans-Otto Binder: Kleine Tübinger Stadtgeschichte. Silberburg-Verlag, Tübingen 2006, ISBN 3-87407-666-0.
- Tubingensia. Impulse zur Stadt- und Universitätsgeschichte. Festschrift für Wilfried Setzler zum 65. Geburtstag (= Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte. Band 10). Hrsg. von Sönke Lorenz und Volker [Karl] Schäfer in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen. Redaktion: Susanne Borgards. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7995-5510-4.
- Der Landkreis Tübingen (= Die Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg). 3 Teile. Hrsg. von der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Tübingen. Teil 1: Allgemeiner Teil. Druckerei Tübinger Chronik, [Tübingen] 1967, DNB 457344695; Teil 2: Der Landkreis Tübingen. Amtliche Kreisbeschreibung. Kohlhammer [in Komm.], Stuttgart u. a. 1972, ISBN 3-17-258321-X; Teil 3: Der Landkreis Tübingen. Amtliche Kreisbeschreibung. Kohlhammer [in Komm.], Stuttgart u. a. 1974, ISBN 3-17-001015-8.
- H. Reim: Der frühbronzezeitliche Menhir von Weilheim, Stadt Tübingen. In: Jost Reischmann (Hrsg.): 900 Jahre Weilheim. Ein Heimatbuch. Verwaltungsstelle Tübingen-Weilheim, Tübingen-Weilheim 1991, DNB 950470996, S. 55 ff.
- Jürgen Hald: Die Eisenzeit im Oberen Gäu. Studien zur hallstatt- und latènezeitlichen Besiedlungsgeschichte (= Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg. Heft 86). Theiss, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8062-2369-9 (Zugleich: Tübingen, Universität, Dissertation, 2008).
- Klaus Harpprecht, Fotos: Stefan Moses: Tübingen: Bürger, Burschen, Geist und Gott. In: Geo-Magazin. Hamburg 1979, 9, S. 38–60 (Informativer Erlebnisbericht).
Film
- Tübingen. Der Film. Die Geschichte. Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, 43:40 Min., Buch und Regie: Anita Bindner, Produktion: Haus des Dokumentarfilms, Kinostart: 14. November 2012, Erstsendung: 31. August 2014 bei SWR, Reihe: Geschichte im Südwesten, Inhaltsangabe.
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- Offizielle Webpräsenz der Universitätsstadt Tübingen
- TÜpedia – das Tübinger Stadtwiki
- Tübingen auf stadtpanoramen.de
- Literatur von und über Tübingen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Tübingen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 15, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 895.
- Einträge über Tübingen in historischen Lexika bei Zeno.org.
- UNESCO-Welterbe im Museum der Universität Tübingen MUT: Presseinformationen, Fotos und 3D-Animationen der Objekte. In: unimuseum.de, Eberhard Karls Universität Tübingen, Museum der Universität Tübingen MUT
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- Eberhard Karls Universität Tübingen (Hrsg.): Studierendenstatistik Wintersemester 2024/2025. S. 1, Stand: 15. November 2024 (tuebingen.de [PDF; 793 kB]).
- Angabe der Stadt auf ihrer Website unter Leben in Tübingen. In: tuebingen.de, abgerufen am 3. November 2021.
- Tübingen mittendrin, Geodäsie und Botanik ( vom 7. April 2010 im Internet Archive). In: tuebingen-info.de.
- Hansjörg Jung: Viele Wege führen zum Mittelpunkt. In: Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung. 22. Oktober 2015, archiviert vom 8. Dezember 2015; abgerufen am 5. Dezember 2015. (nicht mehr online verfügbar) am
- Madeleine Wegner: Getrübtes Glück am Nabel des Landes – Mittelpunkt in Tübingen oder Böblingen? In: Schwäbisches Tagblatt. 9. November 2015, abgerufen am 5. Dezember 2015.
- Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnung nach Stadtteilen und Status am 31. Dez. 2018. (PDF; 419 kB).
- Johannes Baier: Der Geologische Lehrpfad am Kirnberg (Schönbuch) – Die Vergangenheit des Keupers. In: Fossilien. Wiebelsheim 2014, 31(5), ISSN 0175-5021, S. 36–40.
- Johannes Baier: Der neue Geologische Lehrpfad im Kirnbachtal (Keuper, Schönbuch). In: Aufschluss. Heidelberg 2020, 71 (2), ISSN 0004-7856, S. 81–89.
- Johannes Baier: Die Bohrung am Österberg in Tübingen von 1831. – Jahresbericht. Mitteilungen des oberrheinischen geologischen Vereins, N. F. 96, Stuttgart, 2014, ISSN 0078-2947, S. 331–340.
- Daten- und Kartendienst der LUBW
- Der Landkreis Tübingen. Amtliche Kreisbeschreibung. Hrsg. von der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Tübingen, Stuttgart 1967, S. 157 ff.
- H. Reim: Der frühbronzezeitliche Menhir von Weilheim, Stadt Tübingen. In: J. Reischmann (Hrsg.): 900 Jahre Weilheim. Ein Heimatbuch. 1991, S. 55 ff.
- André Spatzier: Das Endneolithikum und die frühe Bronzezeit im Neckarraum. In: Raiko Krauß, Jörg Bofinger (Hrsg.): Gold im Ammertal. Das Ende der Steinzeit im Raum Tübingen. Museum der Universität Tübingen MUT, Tübingen 2023, ISBN 978-3-949680-08-3, S. 161–173.
- Thomas Link: Tradition und Innovation: das 5. und 4. Jahrtausend v.u.Z. im Neckarraum. In: Raiko Krauß, Jörg Bofinger (Hrsg.): Gold im Ammertal. Das Ende der Steinzeit im Raum Tübingen. Museum der Universität Tübingen MUT, Tübingen 2023, ISBN 978-3-949680-08-3, S. 141–155.
- Wolfgang Kimmig: Der Kirchberg bei Reusten. Eine Höhensiedlung aus vorgeschichtlicher Zeit. Silberburg-Verlag, Stuttgart 1966.
- Raiko Krauß, Lea Breuer, Simone Korolnik, Ernst Pernicka, Birgit Schorer, André Spatzier, Veronika Stein, Jörg Bofinger: An Early Bronze Age Burial with a Golden Spiral Ring from Ammerbuch-Reusten, Southwestern Germany. In: Praehistorische Zeitschrift. Band 96, Nr. 2, 16. Dezember 2021, ISSN 1613-0804, S. 434–443, doi:10.1515/pz-2021-0010.
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- Ulrich Köpf: Historisch-kritische Geschichtsbetrachtung: Ferdinand Christian Baur und seine Schüler. 8. Blaubeurer Symposion. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1994, S. 97 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
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- Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungsteuer in der Universitätsstadt Tübingen (Zweitwohnungsteuersatzung) in der Fassung vom 18. November 2013 ( vom 28. September 2014 im Internet Archive). (PDF; 71 kB) In: tuebingen.de, abgerufen am 20. Mai 2019.
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Autor: www.NiNa.Az
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Tubingen Begriffsklarung aufgefuhrt Tubingen amtlicher Name Universitatsstadt Tubingen ist eine Universitatsstadt im Zentrum Baden Wurttembergs Sie liegt am Neckar rund 30 Kilometer sudlich der Landeshauptstadt Stuttgart Die Stadt ist Sitz des Landkreises Tubingen sowie des gleichnamigen Regierungsbezirks und war von 1947 bis 1952 Landeshauptstadt von Wurttemberg Hohenzollern Sie gehort zur Region Neckar Alb und zur europaischen Metropolregion Stuttgart Gemeinsam mit der ostlichen Nachbarstadt Reutlingen bildet sie eines der 14 Oberzentren des Landes Tubingen ist hinsichtlich der Bevolkerungszahl nach Ludwigsburg und Esslingen am Neckar die drittgrosste Mittelstadt Baden Wurttembergs Als zwolftgrosste Stadt Baden Wurttembergs hat Tubingen 91 763 Einwohner 31 Dezember 2023 Seit dem 1 April 1956 ist Tubingen Grosse Kreisstadt Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 48 31 N 9 3 O 48 520144 9 053363 341 Koordinaten 48 31 N 9 3 OBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis TubingenHohe 341 m u NHNFlache 108 06 km2Einwohner 91 763 31 Dez 2023 Bevolkerungsdichte 849 Einwohner je km2Postleitzahlen 72070 72072 72074 72076Vorwahlen 07071 07073 07472Kfz Kennzeichen TUGemeindeschlussel 08 4 16 041LOCODE DE TUEStadtgliederung 23 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Am Markt 1 72070 TubingenWebsite www tuebingen deOberburgermeister Boris Palmer parteilos Lage der Stadt Tubingen im Landkreis TubingenKarteAltstadt TubingensNeckarfront mit Holderlinturm und StiftskircheBlick von der Stiftskirche auf den Neckar Mit der 1477 gegrundeten Eberhard Karls Universitat gehort die Stadt zu den altesten deutschen Universitatsstadten Das stadtische Leben wird stark von den knapp 28 700 Studierenden Stand Wintersemester 2024 25 gepragt Tubingen ist daher mit einem Altersdurchschnitt von rund 40 Jahren eine der jungsten Stadte Deutschlands GeographieGeographische Lage Blick vom Schloss Hohentubingen auf TubingenPanorama von Tubingen mit Neckarfront Innenstadt Osterberg und Waldhauser Ost Tubingen liegt im mittleren Neckartal zwischen Nordschwarzwald und Schwabischer Alb In Tubingen mundet der Goldersbach in die Ammer Diese wie auch die Steinlach munden ebenfalls in Tubingen in den Neckar Im Zentrum der Stadt liegen der Schlossberg und der Osterberg an den Stadtrandern befinden sich unter vielen anderen der Schnarrenberg der 475 m hohe Spitzberg als Hausberg des Stadtteils Hirschau der Herrlesberg und die Harten Der niedrigste Punkt des Tubinger Stadtgebiets befindet sich mit 307 m u NN im ostlichen Neckartal der hochste ist der Hornkopf im Schonbuch nordlich des Stadtteils Hagelloch mit 515 2 m Hohe Im Norden Tubingens beginnt der Naturpark Schonbuch Die Schwabische Alb beginnt etwa 13 km Luftlinie Tubingen Mitte zum Rossberg turm 869 m weiter sudostlich Geographischer Landesmittelpunkt von Baden Wurttemberg Skulptur am geographischen Mittelpunkt Baden Wurttembergs im Stadtgebiet von Tubingen In Tubingen liegt in dem kleinen Wald Elysium unterhalb des Luise Wetzel Wegs in der Nahe des Botanischen Gartens auf 48 32 15 9 N 9 2 28 21 O 48 53775 9 041169 der geographische Landesmittelpunkt von Baden Wurttemberg nach der Schwerpunkt Berechnungsmethode Ein drei Tonnen schwerer kegelformiger Stein aus dem Frankenjura symbolisiert diesen Punkt Er hat eine Neigung von 11 5 dies soll die Halfte der Erdneigung darstellen Wird der geographische Landesmittelpunkt dagegen nach der Mittelungsmethode der jeweiligen Landes Extrempunkte berechnet liegt er in Boblingen Siehe auch Mittelpunkt Deutschlands Nachbargemeinden Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Tubingen im Uhrzeigersinn von Norden beginnend genannt Dettenhausen Landkreis Tubingen Walddorfhaslach Landkreis Reutlingen Pliezhausen Landkreis Reutlingen Kirchentellinsfurt Landkreis Tubingen Kusterdingen Landkreis Tubingen Gomaringen Landkreis Tubingen Dusslingen Landkreis Tubingen Rottenburg am Neckar Landkreis Tubingen Ammerbuch Landkreis Tubingen Altdorf Landkreis Boblingen Weil im Schonbuch Landkreis Boblingen Stadtgliederung Die Stadt Tubingen ist in 23 Stadtteile eingeteilt darunter 10 sogenannte aussere Stadtteile Von den letztgenannten sind acht bei der jungsten Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliedert worden und heute zugleich Ortschaften im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung Das heisst sie haben einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wahlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher an der Spitze Ferner gibt es jeweils eine Verwaltungsstelle Die beiden 1934 eingemeindeten Stadtteile Derendingen und Lustnau haben je einen Ortsbeirat und eine Geschaftsstelle der Stadtverwaltung Sie sind in drei bzw vier statistische Stadtteile untergliedert die in der nachfolgenden Ubersicht dahinter eingeruckt genannt sind Verwaltungs und Geschaftsstellen sind quasi Stadtteilrathauser bei denen man die wichtigsten stadtischen Angelegenheiten erledigen kann Innerhalb einiger Stadtteile gibt es teilweise weitere Stadtviertel die sich im Laufe der Zeit ergeben haben Dabei handelt es sich meist um Neubausiedlungen oder Wohngebiete deren Grenzen auch fliessend sein konnen Jeder Stadtteil und dessen Untergliederungen tragen fur statistische Zwecke eine dreistellige Nummer Stadtgliederung TubingensNr und Stadtteil Einwohnerzahl011 Zentrum 0 6 314012 Universitat 0 7 989013 Wanne 0 5 249014 Schonblick Winkelwiese 0 3 448014 Waldhauser Ost 0 4 331014 Studentendorf WHO 0 1 767015 Osterberg 0 1 451015 Gartenstrasse 00 995016 Au Unterer Wert 0 1 215016 Franzosisches Viertel 0 2 349017 Sudstadt 10 245018 Weststadt 0 8 51502 Lustnau 10 373 021 Zentrum 0 3 096 021 Herrlesberg Staudach 0 1 985 021 Alte Weberei 00 714 022 Denzenberg 0 1 897 022 Sand 00 479 023 Neuhalde 0 1 223 026 Aeule 00 979 Nr und Stadtteil Einwohnerzahl03 Derendingen 6 982 031 Zentrum 1 842 032 Feuerhagle 3 764 032 Muhlenviertel 0 671 033 Gartenstadt 0 705111 Bebenhausen 0 326121 Pfrondorf 3 316131 Weilheim 1 431141 Kilchberg 1 235151 Buhl 2 112161 Hirschau 3 304171 Unterjesingen 2 559181 Hagelloch 1 669Raumordnung Tubingen liegt im Suden des Verdichtungsraums Stuttgart Umfang siehe unter Stuttgart Die Stadt bildet mit der Nachbarstadt Reutlingen das Oberzentrum der Region Neckar Alb dem folgende Mittelzentren zugeordnet sind Albstadt Balingen Hechingen Metzingen Munsingen Rottenburg am Neckar Fur folgende Stadte und Gemeinden des Landkreises ubernimmt Tubingen auch die Aufgaben des Mittelbereichs Ammerbuch Bodelshausen Dettenhausen Dusslingen Gomaringen Kirchentellinsfurt Kusterdingen Mossingen Nehren Ofterdingen Geologie Nordhang des Osterbergs ein labiler BaugrundRhatoliassisches Grenzbonebed aus dem Tubinger Raum Bildbreite 5 5 cm Der oberflachennahe geologische Untergrund Tubingens wird uberwiegend von den Gesteinen der Mittleren Keuper km gebildet Auf die steilen Keuperhange folgen Schichtflachen die von den Tonsteinen des Schwarzen Jura Lias gebildet werden Die Schichtflachen liegen zwischen 440 und 500 m u NN und weisen meist eine gering machtige Loss Uberdeckung auf die wahrend der Kaltzeiten dort abgelagert wurde Folgende Schichtenabfolge ist aufgeschlossen Losslehm Aus dem Losslehm sind gute Ackerboden entstanden auf denen soweit sie nicht besiedelt wurden Getreide angebaut wird Schwarzer Jura a Wichtigster Stufenbildner in Tubingen Rhatsandstein Fossilienreicher Sandstein der auch zu Bauzwecken verwendet wurde Knollenmergel Sie bilden die Oberhangbereiche und sind aufgrund ihrer Plastizitat ein schlechter Baugrund Stubensandstein Dieser Keuper Sandstein wurde fruher als Scheuersand gebrochen und bildet stellenweise ebenso Schichtflachen aus Untere Bunte Mergel Kieselsandstein Obere Bunte Mergel Sie bilden die unteren Hangbereiche in Tubingen Schilfsandstein Der Schilfsandstein kommt zum Beispiel im Bett des Neckars zu Tage Er bildet den Sockel der Neckarbrucke Die vom Schilfsandstein bedingte Neckarfurt begunstigte die Grundung Tubingens Alluviale Schotter Sie bilden die ebenen Talgrunde des Neckars und seiner Nebenbache Steinlach und Ammer und werden zu Bauzwecken abgebaut Daher ruhren die im Neckartal vorhandenen Baggerseen Die von Alluvium Stubensandstein und Lias a gebildeten Verebnungen haben eine wichtige Bedeutung als stabiler Baugrund und auch fur die Anlage grosse Flachen in Anspruch nehmender Gebaude Universitat und Gewerbe wurden auf der alluvialen Schwemmlandebene angesiedelt Neue Kliniken der Stadtteil Waldhauser Ost und die Naturwissenschaftlichen Fakultaten auf der Morgenstelle entstanden auf Stubensandstein und Lias a Hinderlich fur die Bebauung und deshalb die bauliche Entwicklung hemmend ist der Knollenmergel Deswegen sind beispielsweise der Nordhang des Osterbergs sowie der Steinenberg frei von Bebauung Ca 5 km nordlich von Tubingen befindet sich ein geologischer Lehrpfad am Kirnberg Schonbuch bei dem die Keuperschichten auf mehreren Schautafeln erlautert werden Am 2 Juni 2017 wurde der uberarbeitete Geologische Lehrpfad der Offentlichkeit vorgestellt und ubergeben 1831 wurde fur den Bau des neuen Anatomiegebaudes Osterbergstrasse 3 eine rund 70 m tiefe Brunnenbohrung zur Wasserversorgung abgeteuft die auch wissenschaftlich beschrieben wurde und eine der altesten geologischen Keuper Profile von Suddeutschland darstellt Klima Seltener Anblick zugefrorener Neckar im Februar 2012 Das Klima in Tubingen bewegt sich etwa im Durchschnitt Baden Wurttembergs Die mittlere Jahrestemperatur betragt 9 0 C und liegt damit ungefahr in der Mitte zwischen den Werten der klimatisch begunstigten Stadte im Rheintal z B Karlsruhe 10 5 C und den kalten Orten auf den Hochflachen z B Villingen Schwenningen 6 7 C Auch die im langjahrigen Mittel gemessene jahrliche Niederschlagsmenge von 741 mm liegt etwa im Durchschnitt der Werte anderer Stadte in Baden Wurttemberg z B Stuttgart 679 mm Freiburg im Breisgau 954 mm Der regelmassig warmste Monat in Tubingen ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 18 C der kalteste der Januar mit einem Durchschnitt von 0 7 C Mit mittleren 101 mm fallt der meiste Regen im Juni Die regenarmsten Monate sind der Marz und der Dezember mit einem langjahrigen Durchschnitt von 39 mm Das Stadtklima ist stark durch die zahlreichen Erhebungen gepragt So ist es im Winter keine Seltenheit dass die am Neckar gelegenen Stadtteile vollig schneefrei sind wahrend die Hohenlagen eine geschlossene Schneedecke aufweisen Auch die Lage der Hange hat klimatische Auswirkungen So ist beispielsweise der Sudhang des Spitzbergs ausgesprochen warm und artenreich wahrend die Nordseite wesentlich kalter ist und nur einen Bruchteil der biologischen Vielfalt der Sudseite aufweisen kann Tubingen 1990 2008 KlimadiagrammJFMAMJJASOND 38 4 2 37 6 1 49 10 2 46 14 4 75 19 9 91 22 12 88 24 14 69 24 13 61 19 10 64 14 6 52 8 2 45 4 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle weatheronline deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Tubingen 1990 2008 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 1 3 2 6 5 8 9 2 13 9 17 0 18 9 18 8 14 4 10 2 4 8 1 6 9 9Mittl Tagesmax C 4 2 6 3 10 1 14 1 19 0 22 1 24 2 24 3 19 3 14 4 7 8 4 0 14 2Mittl Tagesmin C 1 6 1 1 1 5 4 2 8 7 11 9 13 6 13 4 9 5 6 1 1 9 0 8 5 6Niederschlag mm 37 9 37 2 48 6 46 2 75 1 91 3 88 3 69 3 60 5 63 7 51 7 44 9 S 714 7Sonnenstunden h d 2 6 3 5 4 3 5 6 6 9 7 5 7 3 7 1 5 4 3 8 2 4 2 1 4 9Regentage d 13 6 12 9 14 6 14 1 14 6 14 6 14 2 13 2 13 2 13 8 15 0 15 0 S 168 8T e m p e r a t u r 4 2 1 6 6 3 1 1 10 1 1 5 14 1 4 2 19 0 8 7 22 1 11 9 24 2 13 6 24 3 13 4 19 3 9 5 14 4 6 1 7 8 1 9 4 0 0 8Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle weatheronline deSchutzgebiete Naturschutzgebiete Spitzberg Odenburg und Hirschauer BergSiehe auch Liste der Naturdenkmale in Tubingen In Tubingen gibt es funf Naturschutzgebiete Die Naturschutzgebiete Spitzberg Odenburg und Hirschauer Berg liegen nordlich von Hirschau Das Obere Steinach und das Natur und Landschaftsschutzgebiet Buhler Tal und Unterer Burg bei Buhl und das Naturschutzgebiet Blaulach zwischen Pfrondorf und Kusterdingen Im Norden liegt das Landschaftsschutzgebiet Schonbuch im Suden das Landschaftsschutzgebiet Rammert Zwischen Hirschau und Unterjesingen liegen die beiden Landschaftsschutzgebiete Spitzberg und Unteres Ammertal bei Lustnau beginnt das Landschaftsschutzgebiet Mittleres Neckartal Reutlingen hat Anteil den drei FFH Gebieten Spitzberg Pfaffenberg Kochhartgraben und Neckar Rammert und Schonbuch sowie den beiden Vogelschutzgebieten Mittlerer Rammert und Schonbuch Der nordliche Teil des Stadtgebiets liegt im Naturpark Schonbuch GeschichteMenhir von Weilheim als Replikation unweit des FundortesTubingen um 1650 umgeben von Weingarten Kupferstich von Matthaus MerianAnsicht von Tubingen um 1820 Gouache von O F StrodtbeckTubingen um 1892Vorgeschichte Hauptartikel Vorgeschichte der Stadt Tubingen Die Region um die Stadt Tubingen ist spatestens seit dem Magdalenien dem jungsten Abschnitt des Jungpalaolithikums von eiszeitlichen Jagern und Sammlern aufgesucht worden Im Folgenden lasst sich in Form von Werkzeugfunden Bestattungen Hausgrundrissen oder Siedlungsresten in nahezu alle prahistorischen Epochen die Anwesenheit von Menschen nachweisen z B die der Bandkeramischen der Rossener der Schnurkeramischen und auch der Grossgartacher Kultur Der wegen der darauf abgebildeten Stabdolche ursprunglich als fruhbronzezeitlich angesehene Menhir von Weilheim wird von der Forschung mittlerweile als endneolithisch angesehen Ahnlich wird eine steinerne Bildstele aus Rottenburg Lindele bewertet die sekundar in einem eisenzeitlichen Grab verbaut wurde Bronzezeitliche Siedlungsspuren fanden sich auf dem Reustener Kirchberg Von uberregionaler Bedeutung ist eine fruhbronzezeitliche Frauenbestattung von Ammerbuch Reusten Gruninger mit einem kleinen Goldring der als altester sicher datierter Goldfund in Sudwestdeutschland gelten kann Aus der alteren Eisenzeit sind auf dem Stadtgebiet Tubingens zahlreiche Grabhugel der Hallstattzeit bekannt wie etwa der Grabhugel von Tubingen Kilchberg Aus der Zeit um 85 n Chr stammen Spuren der Romer die etwas weiter nordostlich den Neckar Limes errichteten Mittelalter Im Zusammenhang mit der Belagerung von castrum twingia Zwingburg durch Konig Heinrich IV wird Schloss Hohentubingen 1078 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Hierzu sind zwei Uberlieferungen vorhanden Zum einen die Zwiefalter Annalen in denen zu lesen ist Duwingen obessa Tubingen wird belagert Tubingen ist in dieser Auseinandersetzung der einzige Ort der genannt wird was auf die Bedeutung der Burg zu dieser Zeit hindeutet Die zweite Quelle ist die Gesta Treverorum die Chronik der Trierer Erzbischofe Hier wird uber Bischof Udo von Nellenburg berichtet da dieser wahrend der Belagerung Tubingens starb in obsidione castri Alemannorum quod Twinga vocatur obiit dieser starb auf dem Kriegszug des Konigs bei der Belagerung der Burg der Alemannen die Twingia genannt wird Udo war als Vermittler im Tross des Kaisers und versuchte einen Ausgleich zwischen Heinrich IV und Gegenkonig Rudolf von Rheinfelden zu erreichen Udo wurde nach seinem Tod nach Trier uberfuhrt und hier als erster Bischof im Dom beigesetzt Es ist von einer landlichen Vorgangersiedlung auszugehen die im Bereich des hochwassersicheren Sattels zwischen Schloss und Osterberg zu verorten ist 1936 wurden im Bereich der Munzgasse alamannische Graber gefunden die wahrscheinlich von dieser Siedlung stammen Darauf gibt allein schon der Ortsname den Hinweis der Name des Ortsgrunders Tuwo in der Vorsilbe und die Namensendung auf ing en deuten auf Grundung wahrend der Volkerwanderungszeit hin Die Tubinger Unterstadt hat dort ihren Ursprung Die Oberstadt entstand erst spater als Erweiterung der Burgmannensiedlung unterhalb der Burg Mitte des 11 Jahrhunderts gehort das Gebiet um Tubingen den Grafen von Zollern Aus dem Jahre 1191 stammt die erste Erwahnung von Kaufleuten was als Beweis fur einen Marktplatz gilt Stadtrechte werden 1231 zum ersten Mal genannt Im Jahre 1262 grundete Papst Alexander IV ein Augustiner Eremitenkloster mit einem Franziskanerkloster folgte das zweite Kloster in Tubingen gegrundet mit Unterstutzung des Pfalzgrafen Heinrich von Tubingen genau zehn Jahre spater Im 13 Jahrhundert erhielt Tubingen eine Lateinschule die spatere Schola anatolica 1342 gelangen Burg und Stadt an die Grafen von Wurttemberg Die Stadt wurde kurz darauf Sitz eines Amtes Tubingen wird Universitatsstadt Mit der Verlegung des Sindelfinger Martinsstiftes nach Tubingen 1476 wurde ein Kollegiatstift gegrundet das die wirtschaftlichen und personellen Voraussetzungen fur die Grundung einer Universitat bot Die Pfarrkirche St Georg wurde zur Stiftskirche Die Grundung der Eberhard Karls Universitat erfolgte ein Jahr darauf Am 8 Juli 1514 wurde der Tubinger Vertrag der als wichtigstes Verfassungsdokument des Herzogtums Wurttemberg gilt geschlossen Als Ort des Vertragsabschlusses darf Tubingen seither die wurttembergischen Geweihstangen in seinem Wappen fuhren Mit der Einfuhrung der Reformation endete zwischen 1534 und 1535 die Geschichte der Kloster der Stadt 1535 nahm Leonhart Fuchs einen Ruf an die Universitat an ein Jahr spater wurde von Herzog Ulrich von Wurttemberg als Stipendium fur evangelische Theologiestudenten das Evangelische Stift Tubingen gegrundet das 1547 in das ehemalige Augustinereremiten Kloster einzog Seit seiner Grundung hat hier die nicht wohlhabende Intelligenz aus Wurttemberg studiert darunter Personlichkeiten wie Johannes Kepler oder Georg Wilhelm Friedrich Hegel Dreissigjahriger Krieg Zwischen 1622 und 1625 besetzte nach der Schlacht bei Wimpfen am 6 Mai die Katholische Liga das evangelische Herzogtum Wurttemberg 1629 trat dann das Restitutionsedikt in Kraft Wahrend des Kirschenkriegs vom 28 Juni bis 11 Juli 1631 wurde Tubingen geplundert Nach der Schlacht bei Nordlingen ubergab der Kommandant Johann Georg von Tubingen im September 1634 das von 70 Burgern besetzte Schloss Hohentubingen kampflos an die kaiserlichen Truppen Immerhin wurde Tubingen dank des Engagements eines Tubinger Burgersohns der als evangelischer Rittmeister im Furstenbergischen Regiment in kaiserlichen Diensten stand nicht geplundert Tubingen war anschliessend meist von bayerischen Truppen besetzt In den Jahren 1635 und 1636 starben 1485 Menschen in der Stadt an der Pest Zwei Jahre spater fiel die Armee Bernhards von Sachsen Weimar in Tubingen ein Kurz vor Ende des Dreissigjahrigen Krieges wurde Schloss Hohentubingen 1647 von den Franzosen belagert Belagerung von Schloss Hohentubingen Am 14 Marz wurde der Sudostturm mit Hilfe einer Mine gesprengt Die bayerische Besatzung gab auf und erhielt ehrenvollen Abzug Die Franzosen blieben bis 1649 in Tubingen 18 Jahrhundert Katasterplan der Stadt Tubingen aus dem Jahr 1819 Bei einem Stadtbrand im Jahre 1771 wurden Teile der westlichen Altstadt um die Ammergasse zerstort Ein weiterer Stadtbrand traf 1789 Teile der ostlichen Altstadt im Bereich der heutigen Neuen Strasse Sie wurde auf begradigten Grundrissen im klassizistischen Stil wieder aufgebaut 1798 grundete Johann Friedrich Cotta der Verleger deutscher Klassiker wie Goethe Schiller Herder und Wieland in Tubingen die Allgemeine Zeitung die in den folgenden Jahren zur fuhrenden politischen Tageszeitung Deutschlands wurde Tubingen wahrend der wurttembergischen Konigszeit Nach der Grundung des Konigreichs Wurttemberg blieb Tubingen Sitz des gleichnamigen Oberamts erfuhr jedoch bis 1813 im Zuge der neuen Verwaltungsgliederung noch einige Veranderungen Von 1807 bis 1843 lebte Friedrich Holderlin in Pflege im Holderlinturm am Neckar Ab Anfang des 19 Jahrhunderts wuchs die Stadt erstmals nennenswert uber die mittelalterlichen Grenzen hinaus mit der rechtwinkligen Wilhelmsvorstadt an der Neuen Aula und dem Botanischen Garten Im sogenannten Gogenaufstand von 1831 zogen etwa 60 Handwerksburschen und Weingartner als Protest gegen Polizeiwillkur durch die Stadt und sangen das Schiller sche Rauberlied Die lokale Obrigkeit richtete einen Hilferuf an die offiziell nicht bestehenden und verbotenen Studentenverbindungen und bewaffnete studentische Sicherheitswachen wurden gegen die Aufstandischen eingesetzt Beim Tubinger Brotkrawall von 1847 wurde ein aus etwa 150 Studenten bestehendes akademisches Sicherheits Corps der Universitat Tubingen unter der Fuhrung von Carl Heinrich Ludwig Hoffmann aus den Arsenalen der Universitat bewaffnet Das Sicherheitscorps beendete die Unruhen indem es entschlossen gegen die sozialen Interessen der armen Bevolkerungsschichten antrat 1861 erhielt Tubingen mit der Eroffnung des heutigen Hauptbahnhofs an der Bahnstrecke Plochingen Immendingen Anschluss an das Streckennetz der Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen Das Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 180 inspiziert wahrend des Ersten Weltkriegs einen Fliegerbombenschaden in der Tubinger Hirschgasse Seit 1873 ist Tubingen Militarstandort Sudlich der Stadt wurde eine Infanterie Kaserne eingerichtet in der das 10 Wurttembergische Infanterieregiment Nr 180 stationiert wurde Im Jahr 1938 erhielt die Kaserne den Namen Thiepval Kaserne benannt nach dem in der franzosischen Provinz Picardie gelegenen Gemeinde Thiepval wo wahrend der Sommeschlacht im September 1916 Soldaten dieses Regimentes kampften Eine Tafel an der Kasernenmauer erinnert daran Bei einem franzosischen Luftangriff im Ersten Weltkrieg wurden 16 Hauser beschadigt Von 1914 bis 1916 wurde eine zweite Kaserne errichtet die zunachst als Neue Kaserne bezeichnet wurde und ebenfalls 1938 zur Erinnerung an die Lorettoschlacht den Namen Loretto Kaserne erhielt 1935 wurde eine dritte Kaserne eroffnet die 1938 von Burgholzkaserne in Hindenburg Kaserne umbenannt wurde Zeit des Nationalsozialismus Der Beginn der Zeit des Nationalsozialismus im Deutschen Reich bedeutete 1933 auch das Ende des kurzlebigen freien Volksstaates Wurttemberg Die Universitatsstadt Tubingen geriet nun in den Bereich der Zustandigkeit des NSDAP Gaus Wurttemberg Hohenzollern Durch die Deutsche Gemeindeordnung wurde Tubingen 1935 zum Stadtkreis erklart blieb aber innerhalb des Kreises Tubingen wie das Oberamt Tubingen seit 1934 hiess 1938 wurde der Kreis Tubingen erheblich vergrossert und es entstand der Landkreis Tubingen in der bis 1972 gultigen Form Von 1933 bis 1943 bestand in Tubingen eine Aussendienststelle der Gestapo Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge in der Gartenstrasse 35 37 zunachst geplundert unter den Plunderern befanden sich der NSDAP Kreisleiter und der Burgermeister Fruhmorgens wurde die Synagoge von SA Mannern niedergebrannt die Kosten fur den Abbruch der Brandruine wurde der judischen Gemeinde in Rechnung gestellt Das Synagogengrundstuck wurde 1940 weit unter Preis an die Stadt Tubingen verkauft An 14 judische Opfer der Shoa erinnert heute ein Gedenkstein auf dem Judischen Friedhof nordlich der B 28 Richtung Wankheim Der judischen Opfer der NS Diktatur wird auch an der Mauer zur Stiftskirchenseite auf dem Holzmarkt seit 1983 mit einer Gedenktafel gedacht ebenso seit 2000 mit dem Denkmal Synagogenplatz an der Gartenstrasse Am 19 April 1945 endete fur Tubingen der Zweite Weltkrieg Drei Luftangriffe hatten 82 Hauser vollig zerstort 104 schwer und 607 leicht beschadigt Tubingen wurde durch Luftangriffe insgesamt zu 5 zerstort Durch die Initiative des Standortarztes Theodor Dobler wurde die Stadt kampflos an die franzosischen Truppen ubergeben Tubingen lag nun in der Franzosischen Besatzungszone Nachkriegszeit 1946 machte die franzosische Besatzungsmacht Tubingen zur Hauptstadt des neu einzurichtenden Landes ab 1949 Bundeslandes Wurttemberg Hohenzollern bis dieses im neuen Land Baden Wurttemberg aufging Die Stadt wurde unmittelbare Kreisstadt Am 18 Februar 1949 wurde im Innenhof des Gefangnisses in der Doblerstrasse 18 der Raubmorder Richard Schuh mit der Guillotine hingerichtet Es war die letzte zivile Hinrichtung auf westdeutschem Gebiet 1952 wurde Tubingen Sitz des Regierungsbezirks Sudwurttemberg Hohenzollern der bei der Kreisreform zum 1 Januar 1973 in den Regierungsbezirk Tubingen uberfuhrt wurde 1956 erhielt Tubingen die Bezeichnung Grosse Kreisstadt 1965 wurde Tubingen mit dem Europapreis fur hervorragende Bemuhungen um den europaischen Integrationsgedanken ausgezeichnet Durch die Eingliederung von acht Gemeinden erreichte das Stadtgebiet zwischen 1971 und 1974 seine heutige Ausdehnung Bei der 1973 durchgefuhrten Kreisreform erhielt der Landkreis Tubingen ebenfalls seine heutige Ausdehnung La Place de Tubingen Reutlingen ehemaliges Zentrum der franzosischen GarnisonsstadtAls Hauswand verbauter Rest der ehemaligen Stadtmauer nahe dem Haagtor Bis in die 1990er Jahre blieb Tubingen franzosische Garnisonsstadt Die franzosischen Soldaten pragten das Stadtbild mit Ausser den drei Tubinger Kasernen nutzte die franzosische Garnison zahlreiche Wohngebaude insbesondere in der Sudstadt 2015 wurde Tubingen der Ehrentitel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen Am 16 Marz 2021 begann in Tubingen im Zusammenhang mit der COVID 19 Pandemie ein Versuch der Landesregierung von Baden Wurttemberg und der Stadt der unter dem Begriff Tubinger Modell bekannt wurde Vor allem durch Schnelltests wurden Offnungen des Einzelhandels der Gastronomie und Kultureinrichtungen ermoglicht Mit dem Modellprojekt dessen offizieller Name Offnen mit Sicherheit lautete wollte Baden Wurttemberg zusammen mit der Stadt Tubingen neue Wege im Umgang mit der Corona Pandemie proben Das Projekt endete am 24 April 2021 Geschichte der Stadtteile bzw Ortschaften und Wohnplatze Die Orte die als Folge der Eingemeindung in den 1970er Jahren eine Ortschaftsverfassung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher haben werden als Ortschaft bezeichnet sind aber laut Hauptsatzung der Stadt ebenso Stadtteile wie die fruher eingemeindeten Stadtteile Ferner gibt es noch einen Wohnplatz der nie eine selbstandige Gemeinde war Ammern Wohnplatz wurde um 1120 als Ambra erstmals erwahnt Durch diverse Schenkungen der Pfalzgrafen von Tubingen kam der Ort im 12 Jahrhundert an das Kloster Obermarchtal das ab 1303 bereits die Vogtei innehatte Danach verschwand das Dorf allmahlich Die verbliebenen Guter kamen mit Obermachtal 1803 an die Fursten von Thurn und Taxis und ab 1806 unter wurttembergische Verwaltung 1852 wurde Ammern Besitz des koniglichen Hauses Wurttemberg und gehorte politisch zur Gemeinde Derendingen mit der es 1934 nach Tubingen eingemeindet wurde 1935 wurde die Teilgemeinde Ammern und 1978 die Markung Ammern aufgelost Bebenhausen Ortschaft wurde 1185 als Bebenhusin erstmals erwahnt doch ist die Siedlung bereits alter Die Pfalzgrafen von Tubingen stifteten ein Kloster das zunachst von Pramonstratensern besiedelt war 1190 folgten Zisterzienser aus Schonau bei Heidelberg Spatestens ab 1204 war das Kloster reichsunmittelbar Erst Ende des 14 Jahrhunderts gelangte es unter die Herrschaft Wurttembergs 1534 wurde es nach Einfuhrung der Reformation aufgelost Die Guter des Klosters und der zugehorige Ort wurden durch wurttembergische Vogte im Klosteramt Bebenhausen verwaltet 1759 wurde dieses zum Oberamt erhoben und dessen Sitz nach Lustnau verlegt Ab 1807 gehorte Bebenhausen zum Oberamt Tubingen Buhl Ortschaft wurde um 1100 als Buhile erstmals erwahnt Um 1120 werden Edelfreie von Buhl genannt Im 12 Jahrhundert gelangte der Ort an die Grafen von Hohenberg Ab 1292 war Buhl als Lehen an Amman von Rottenburg vergeben die es bis 1502 innehatten Dann wurde es aufgeteilt Unter anderen waren die Herren von Ehingen zu Kilchberg und die Herren vom Stain zum Rechtenstein die Besitzer Letztere bauten ab 1550 das Schloss Die Oberhoheit uber Buhl oblag bei Osterreich Das Lehen wurden mehrmals eingezogen und wieder verpfandet 1805 kam Buhl an Wurttemberg und wurde dem Oberamt Rottenburg zugeordnet Bei dessen Auflosung 1938 kam Buhl zum Landkreis Tubingen Derendingen Stadtteil wurde um 1089 als Taredingin erstmals erwahnt Die Herren von Derendingen waren Dienstleute der Grafen von Achalm welche die Halfte des Ortes an das Kloster Zwiefalten verkauften Uber die andere Halfte herrschten im 13 Jahrhundert Dienstleute der Pfalzgrafen von Tubingen die ihren Anteil 1342 an Wurttemberg verausserten Doch konnte das Kloster Zwiefalten seinen Anteil am Dorf spater noch ausbauen 1750 vertauschte das Kloster Zwiefalten seinen Besitz mit Wurttemberg so dass ganz Derendingen wurttembergisch war Der wurttembergische Teil gehorte stets zum Amt bzw Oberamt Tubingen Hagelloch Ortschaft wurde 1106 als Hagunloch erstmals erwahnt Uber mehrere Herrschaften gelangte der Ort 1296 durch Verkauf an das Kloster Bebenhausen mit dem er 1534 an Wurttemberg kam Bis 1807 verblieb Hagelloch unter der Verwaltung des Klosteramts Bebenhausen und kam dann zum Oberamt Tubingen Hirschau Ortschaft wurde um 1204 als Hizroune erstmals erwahnt Uber mehrere Herrschaften kam der Ort unter hohenbergisches Lehen und ab 1381 an Osterreich Ab 1621 war Hirschau wieder an die Freiherren von Hohenverg ab 1733 an die Herren von Rassler verpfandet bis 1762 Nach dem Ubergang an Wurttemberg 1805 wurde Hirschau 1807 dem Oberamt Rottenburg zugeteilt und kam bei dessen Auflosung 1938 zum Landkreis Tubingen Kilchberg Ortschaft wurde im 12 Jahrhundert als Kiliberc erstmals erwahnt Der Ortsadel waren Dienstleute der Pfalzgrafen von Tubingen Ab 1429 kam der Ort an die Herren von Ehingen zu Hohenentringen doch war ein Achtel des Ortes bereits seit 1389 wurttembergisch Die Ehinger erbauten das Schloss Im 17 Jahrhundert wurde der Ort auf verschiedene Herrschaften aufgeteilt unter anderem an Leutrum von Ertingen 1805 kam Kilchberg an Wurttemberg und wurde dem Oberamt Tubingen zugeordnet Lustnau Stadtteil wurde um 1120 als Lustnow erstmals erwahnt Der Ort wurde von pfalzgraflichen Ministerialen derer von Lustnau beherrscht Doch gelangte das Dorf nach und nach an das Kloster Bebenhausen das hier einen Pfleghof errichtete Nach Aufhebung des Klosters war Lustnau Sitz des Klosteramtes Bebenhausen das erst 1807 aufgelost wurde Seither gehorte der Ort zum Oberamt Tubingen Durch grosse Bautatigkeiten erweiterte sich das Dorf ab etwa 1930 in Richtung Tubingen so dass der Ort heute mit der Kernstadt verwachsen ist Pfrondorf Ortschaft wurde um 1200 als Prundorf erstmals erwahnt Zunachst bei den Pfalzgrafen von Tubingen gelangte der Ort an die Herren von Lustnau und schliesslich um 1400 an das Kloster Bebenhausen zu dessen Klosteramt der Ort gehorte 1807 kam Pfrondorf zum Oberamt Tubingen Unterjesingen Ortschaft wurde Ende des 11 Jahrhunderts als Yesingen erstmals erwahnt Nach dem Ort benannte sich ab 1299 Marschalle von Jesingen Das Dorf gehorte zur Burg Roseck die im Besitz der Herren von Ow war und 1410 an das Kloster Bebenhausen gelangte Dorf und Burg wurden somit wurttembergisch und gehorten zum Klosteramt Bebenhausen 1807 kam Jesingen zum Oberamt Tubingen und 1810 zum Oberamt Herrenberg Zur Unterscheidung zum benachbarten Ort Oberjesingen wurde die Vorsilbe Unter beigefugt so dass der Ort seither Unterjesingen genannt wird Bei der Auflosung des Oberamtes Herrenberg 1938 kam Unterjesingen zum Landkreis Tubingen Waldhausen Stadtteil wurde um 1100 erstmals erwahnt Um 1270 kam der Ort an das Kloster Bebenhausen und ab 1534 zum Klosteramt Bebenhausen 1807 kam der Ort zum Oberamt Tubingen blieb aber stets ein Teil der politischen Gemeinde Bebenhausen 1934 wurde der Ort nach Tubingen umgemeindet 1967 wurde die Gemarkung Waldhausen aufgehoben In den 1970er Jahren entstand unweit des Weilers Waldhausen ein neues Wohngebiet Waldhauser Ost WHO das heute mit der Kernstadt Tubingen zusammengewachsen ist Weilheim Ortschaft wurde um 1100 als Wilon erstmals erwahnt Nach dem Ort benannten sich ab 1271 Ministeriale der Pfalzgrafen von Tubingen 1342 kam der Ort mit Tubingen an Wurttemberg und war ab 1500 dem Amt bzw spateren Oberamt Tubingen zugeteilt Eingemeindungen In die Stadt Tubingen wurden folgende Gemeinden und Gemarkungen eingegliedert 1934 Derendingen mit Ammern Lustnau der Weiler Waldhausen von der Gemeinde Bebenhausen umgegliedert 1 Juli 1971 Buhl Hagelloch Hirschau Kilchberg Pfrondorf Unterjesingen 1 August 1971 Weilheim 1 November 1974 BebenhausenEinwohnerentwicklung Siehe auch Einwohnerentwicklung von Tubingen Einwohnerentwicklung Tubingens von 1871 bis 2017 Im Mittelalter und der fruhen Neuzeit hatte Tubingen wenige tausend Einwohner Die Bevolkerung wuchs langsam und ging durch die zahlreichen Kriege Seuchen und Hungersnote immer wieder zuruck So forderten Pestepidemien 1348 und wahrend des Dreissigjahrigen Krieges in den Jahren 1634 und 1635 zahlreiche Todesopfer Erst mit dem Beginn der Industrialisierung im 19 Jahrhundert beschleunigte sich das Bevolkerungswachstum Lebten 1818 erst 7 500 Menschen in der Stadt so waren es 1900 bereits 15 000 Bis 1939 verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf 30 000 Durch die Eingemeindung von acht kleineren Nachbargemeinden Anfang der 1970er Jahre wuchs die Bevolkerung von 55 000 im Jahre 1970 auf 70 000 im Jahre 1973 Am 31 Dezember 2008 betrug die Amtliche Einwohnerzahl fur Tubingen nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden Wurttemberg 85 344 Seit 2009 wird auch in Tubingen eine Zweitwohnungsteuer erhoben Der Steuersatz betragt seit dem Jahr 2012 10 der Jahreskaltmiete Innerhalb eines Jahres hat sich deshalb die Zahl der Personen mit Hauptwohnung um ca 3000 Personen erhoht Oberburgermeister Boris Palmer seit 1 Mai 2023 parteilos vormals Grune strebt mittelfristig eine Einwohnerzahl von 100 000 an Hingegen hat sich durch den Zensus 2011 die Einwohnerzahl Tubingens um 6 5 Prozent auf rund 85 000 verringert Zum Zweck der Erhohung der Einwohnerzahl und der Schaffung von weiterem Wohnraum verfolgt die Stadt wie viele andere Stadte die Politik Baulucken zu schliessen Nachverdichtung Sie beabsichtigt damit die Entgegenwirkung einer zunehmenden Zersiedelung Immigration Bei der Volkszahlung 2011 wurde ermittelt dass in jenem Jahr 9 591 Menschen bzw 11 6 der Einwohner in Tubingen keine deutsche Staatsangehorigkeit besassen Von diesen Menschen stammten 6866 aus dem europaischen Ausland 3966 davon aus den 27 EU Landern 1432 aus Asien 372 aus Afrika 785 aus Nord und Sudamerika und 48 aus Ozeanien Die grossten Einwanderungsgruppen kommen aus der Turkei 1151 Menschen Griechenland 1044 Italien 900 Kroatien 598 und den Vereinigten Staaten 455 ReligionKonfessionsstatistik Laut dem Zensus 2011 waren 38 9 der Einwohner evangelisch 24 6 romisch katholisch und 36 5 gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft oder keiner an oder machten keine Angabe Ende 2022 waren in Tubingen von den 92 800 Einwohnern 30 2 evangelisch 19 6 katholisch und 50 2 gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe Christentum Tubingen gehorte zunachst zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat vor dem Wald Kapitel Sulchen zugeordnet Infolge der Zugehorigkeit zum Herzogtum Wurttemberg wurde hier wie im ubrigen Wurttemberg ab 1535 die Reformation eingefuhrt Die in der Stadt tatigen Reformatoren waren Ambrosius Blarer und Balthasar Kauffelin Danach war Tubingen uber viele Jahrhunderte eine uberwiegend protestantische Stadt 1559 trat die grosse Kirchenordnung in Kraft Tubingen wurde auch bald Sitz eines Dekanats siehe Kirchenbezirk Tubingen innerhalb der Wurttembergischen Landeskirche das zunachst zur Generalsuperintendentur Bebenhausen gehorte Ab 1692 gab es ein Dekanat Lustnau 1806 wurde Tubingen Sitz einer eigenen Generalsuperintendentur Seit 1911 gehort das Dekanat Tubingen zur Pralatur Reutlingen Die evangelische Hauptkirche Tubingens ist die Stiftskirche die wohl aus einer um 1188 erwahnten Kapelle hervorging Die St Georg spater St Georg und Maria geweihte Kirche wurde 1476 zur Stiftskirche erhoben nachdem das Chorherrenstift Sindelfingen an die Tubinger Pfarrkirche ubertragen worden war Die heutige Kirche wurde ab 1470 errichtet Der Turm stammt von der Vorgangerkirche Die zweite alte Kirche der Stadt ist die 1337 erstmals erwahnte Jakobuskirche Auch sie war ursprunglich eine Kapelle die nach der Reformation mit dem Spital verbunden wurde Die im Kern romanische Kirche wurde im 16 Jahrhundert gotisch umgestaltet An ihr wurde 1910 eine Pfarrei errichtet Weitere evangelische Kirchen sind die Eberhardkirche aus dem Jahr 1911 Pfarrei ab 1911 die Martinskirche von 1955 Pfarrei ab 1957 die Stephanuskirche von 1968 Pfarrei ab 1965 die Albert Schweitzer Kirche und die Dietrich Bonhoeffer Kirche die zwischen 1983 und 1985 erbaut wurde Diese sieben Kirchengemeinden der Kernstadt Tubingen bilden die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Tubingen Das Wilhelmsstift und die katholische Pfarrkirche St Johannes vom Turm der Stiftskirche aus gesehenBlick vom Schloss Hohentubingen auf die Innenstadt von TubingenAlbert Schweitzer Kirche Aus dem im 13 Jahrhundert gegrundeten Augustinerkloster ging nach der Reformation das Evangelische Stift hervor Das um 1272 gegrundete Franziskanerkloster wurde nach der Reformation in das Collegium Illustre umgewandelt Hier zog 1817 das katholische theologische Seminar aus Ellwangen ein Seither wird es als Wilhelmsstift bezeichnet Mit Ausnahme von Buhl und Hirschau wurde in den Stadtteilen Tubingens infolge der uberwiegenden Zugehorigkeit zu Wurttemberg ebenfalls die Reformation eingefuhrt Daher gibt es dort bis heute meist auch eine evangelische Kirchengemeinde oder zumindest eine evangelische Kirche Derendingen hatte bereits um 1189 eine Kapelle Die heutige Kirche wurde 1514 erbaut Die evangelische Kirche Hagelloch wurde 1904 im neoromanischen Stil erbaut Eine Pfarrei gab es in Hagelloch jedoch bereits seit 1545 In Kilchberg wurde die Reformation durch Georg II von Ehingen eingefuhrt Die Pfarrkirche in Kilchberg hat verschiedene Bauphasen Der alteste Teil ist wohl romanisch Zur Gemeinde Kilchberg gehoren auch die Protestanten in Buhl Die Kirche St Martin in Lustnau wurde Ende des 15 Jahrhunderts erbaut doch gab es bereits im 12 Jahrhundert eine Kirche und Pfarrei Von der Pfarrei Lustnau wird auch die Kirchengemeinde Bebenhausen betreut Doch hat die Gemeinde mit der ehemaligen Klosterkirche auch eine eigene Kirche Pfrondorf war zunachst eine Filiale von Lustnau 1833 erhielt der Ort eine eigene Pfarrei und auch eine eigene Kirche Unterjesingen hatte schon im 11 Jahrhundert eine Pfarrei und eine der Hl Barbara geweihte Kirche aus dem 14 Jahrhundert Die heutige Kirche wurde von 1470 bis 1494 erbaut In Weilheim gab es eine dem Hl Nikomedes geweihte Kirche Die heutige Kirche wurde von 1499 bis 1521 im spatgotischen Stil erbaut Zur Gemeinde gehoren auch die Protestanten aus Hirschau Alle genannten Kirchengemeinden gehoren ebenfalls zum Dekanat Tubingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bereits 1750 errichtete das Kloster Marchtal im Weiler Ammern eine katholische Gemeinde die 1806 aufgehoben wurde als die katholische Stadtkirchengemeinde Tubingen gegrundet wurde Die Gottesdienste wurden zunachst in der Jakobuskirche der ehemaligen Spitalkirche gehalten Der Direktor des Wilhelmsstifts war ab 1817 zugleich katholischer Stadtpfarrer 1818 konnte die Gemeinde ihr eigenes Gotteshaus die Kirche St Wilhelm in der Nahe des Wilhelmsstifts bauen Die 1806 gegrundete Gemeinde gehorte zunachst noch zum Bistum Konstanz dann ab 1808 zum Generalvikariat Ellwangen und ab 1821 zum neu gegrundeten Bistum Rottenburg heute Diozese Rottenburg Stuttgart Die heutige Tubinger Pfarrkirche St Johannes Evangelist wurde von 1875 bis 1878 erbaut Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden weitere katholische Gemeinden und Kirchen in Tubingen und zwar St Michael 1949 Pfarrei ab 1958 und St Paulus 1974 Pfarrei ab 1975 Ein Klinikkirche wurde 1961 gebaut wo eine Pfarrei bereits 1896 errichtet worden war Das Hochschulpfarramt wurde 1933 errichtet Zur Gemeinde St Johannes Evangelist gehoren auch die Katholiken aus Hagelloch und Unterjesingen Die Katholiken aus Weilheim werden von der Gemeinde St Michael betreut Im Stadtteil Buhl wurde 1275 eine Kirche und Pfarrei genannt Da Buhl uber verschiedene Herrschaften schliesslich unter die Oberhoheit Osterreichs gelangte blieb der Ort katholisch Dennoch wurde durch Georg II von Ehingen und David vom Stain im 16 Jahrhundert vorubergehend die Reformation eingefuhrt doch 1609 wieder ruckgangig gemacht Die heutige Pfarrkirche St Pankratius in Buhl wurde 1902 erbaut der Turm stammt noch vom Vorgangerbau 1599 Zur Gemeinde gehoren auch die Katholiken aus Kilchberg Die Einwohner aus Hirschau gehorten zunachst zur Pfarrei Sulchen bei Rottenburg teilweise auch zu Wurmlingen 1461 wurde die Kapelle St Agidius in Hirschau zur Pfarrei erhoben Die heutige Kirche St Agidius ist im Kern gotisch wurde aber zwischen 1851 und 1852 uberwiegend neu erbaut In Lustnau wurde 1956 die Kirche St Petrus erbaut und 1961 zur Pfarrei erhoben Dazu gehoren auch die Katholiken aus Pfrondorf Alle katholischen Kirchengemeinden im Tubinger Stadtgebiet gehoren heute zum Dekanat Rottenburg des Bistums Rottenburg Stuttgart Neben den beiden grossen Kirchen gibt es in Tubingen auch eine Griechisch orthodoxe Gemeinde sowie Freikirchen darunter die Evangelisch methodistische Kirche Friedenskirche eine Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Baptisten Kreuzkirche die TOS Gemeinde Tubingen eine Freie Christliche Gemeinde eine Selbstandige Evangelisch Lutherische Gemeinde Philippus Gemeinde eine Adventgemeinde Siebenten Tags Adventisten und eine Freikirchliche Pfingstgemeinde Arche Auch die Neuapostolische Kirche die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die Christengemeinschaft sind in Tubingen vertreten Judentum Siehe Judische Gemeinde Tubingen und Synagoge Tubingen Islam Es existieren drei Moscheen in Tubingen die IGMG in der Reutlinger Strasse die DITIB Zentralmoschee Tubingen in der Strasse beim Kupferhammer nachdem der Standort am Stadtgraben aufgegeben wurde das Islamische Kultur und Begegnungszentrum im Philosophenweg auf der Wanne Seit dem Wintersemester 2011 2012 besteht das Zentrum fur Islamische Theologie das zur Universitat Tubingen gehort Buddhismus Die Tubinger Buddhisten sind in mehreren Gruppierungen organisiert die verschiedenen Traditionen des Buddhismus angehoren Die Buddhistische Gemeinschaft Tubingen steht der Theravada Tradition nahe ist jedoch auch offen fur andere buddhistische Schulen Im Zen Dojo Tubingen wird Zen Meditation praktiziert Im Buddhistischen Zentrum Tubingen der Karma Kagyu Linie wird die Kagyu Tradition gelehrt Der Triratna Orden bietet wochentliche Treffen an Die Yun Hwa Sangha orientiert sich an den Lehren der buddhistischen Meisterin Ji Kwang Dae Poep Sa Nim Meditation amp Achtsamkeit Thich Nhat Hanh Gruppe Tubingen bietet wochentliche Treffen an Sie orientiert sich an dem Zen Meister Thich Nhat Hanh PolitikGemeinderat Der Gemeinderat besteht aus dem Oberburgermeister als Vorsitzendem und 40 ehrenamtlich tatigen Stadtraten Das Gremium legt die Ziele und die Rahmenbedingungen des kommunalpolitischen Handelns fest und entscheidet uber alle wichtigen Gemeindeangelegenheiten soweit nicht der Oberburgermeister kraft Gesetzes zustandig ist oder ihm der Gemeinderat bestimmte Aufgaben ubertragen hat Der Gemeinderat wird alle funf Jahre direkt gewahlt Die letzte Kommunalwahl fand am 9 Juni 2024 statt zeitgleich mit den Europawahlen Sitzverteilung im Gemeinderat Tubingen 2024 Insgesamt 40 Sitze Linke 4 Klima 2 PARTEI 1 SPD 6 Grune 13 DiB 1 Tub Liste 6 CDU 5 FDP 2 Zusammensetzung des Gemeinderats seit der Wahl vom 9 Juni 2024 Partei Liste Stimmenanteil SitzeAL Grune 33 73 13SPD 14 63 6Tubinger Liste e V 13 95 6CDU 13 33 5TUL Linke 9 29 4FDP 5 24 2Klimaliste 4 64 2Die PARTEI Stammtisch Unser Huhn 3 70 1Demokratie in Bewegung DiB 1 48 1Gesamt 40 Burgermeister Rathaus In Tubingen ist seit etwa 1300 ein Rat und ein Gericht nachweisbar wobei der Rat das Gericht einschloss Beide Gremien vertraten die Burgerschaft gegenuber der Herrschaft Nach dem Ubergang an Wurttemberg gab es zunachst nur ein Gericht Ein Rat wurde erst wieder 1477 eingerichtet doch hatte er vollig andere Aufgaben Im 16 Jahrhundert wurden beide Gremien auch als Magistrat bezeichnet Ursprunglich war es die Aufgabe der jeweils bis zu zwei gleichzeitig amtierenden Burgermeister die Steuern einzuziehen und das stadtische Rechnungswesen zu fuhren das stadtische Bauwesen zu beaufsichtigen sowie den Verlauf der Ammer ausserhalb der Stadt unter Kontrolle zu halten Ab Mitte des 16 Jahrhunderts wuchsen die Aufgaben und die Bedeutung der Burgermeister stetig an Ihre Zahl erhohte sich um 1600 auf vier Das entsprach einem Viertel des Tubinger Gerichtspersonals Sie waren auf Lebzeiten im Amt aber es fuhrten nur jeweils die zwei rechnenden Burgermeister die Amtsgeschafte Als Landschafts Abgeordnete spielten die Burgermeister daruber hinaus in der Landespolitik eine wichtige Rolle Im 16 Jahrhundert standen dem Amtsburgermeister nur 30 fl Fixum zu Vom Steuereinzug empfing er zusatzlich 25 Pfund Heller und von der Frucht Verwaltung 5 Pfund Heller Am 24 Dezember 1674 entschied Herzog Wilhelm Ludwig der Amtsburgermeister solle in Zukunft 50 fl aus der Stadtkasse beziehen die andern Gerichts Verwandten und Burgermeister aber 24 fl jahrlich Dafur musste die Stadt aber 12 Geldgulden als Taxe zur furstlichen Kanzlei zahlen Der Amtsburgermeister erhielt laut furstlicher Resolution von 1710 ausser dem Wartgeld und dem gesetzlichen Zahlgeld jahrlich eine fixe Besoldung von 150 fl Er durfte auch seit 1749 das Zwingergartchen am Schmiedtor nutzen Mit der Einfuhrung der wurttembergischen Gemeindeverfassung 1819 gab es keinen Unterschied mehr zwischen Gericht und Rat Das Gremium wurde nunmehr als Stadtrat bezeichnet Das Stadtoberhaupt hiess zunachst Oberburgermeister ab 1823 Stadtschultheiss und ab 1903 erneut Oberburgermeister Dieser wird heute von den Burgern fur eine Amtszeit von acht Jahren direkt gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats und Leiter der Verwaltung Seine allgemeinen Stellvertreter sind der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Erster Burgermeister sowie der Zweite Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Bei der Wahl des Oberburgermeisters am 22 Oktober 2006 wurde bei einer Wahlbeteiligung von 51 6 Boris Palmer Grune mit 50 4 der Stimmen im ersten Wahlgang gewahlt und setzte sich dabei unter anderem gegen die Amtsinhaberin Brigitte Russ Scherer SPD 30 2 und Hans Jorg Stemmler CDU 11 9 durch Er trat sein Amt am 11 Januar 2007 an Bei der Burgermeisterwahl am 19 Oktober 2014 wurde Palmer mit 61 7 wiedergewahlt die Wahlbeteiligung lag bei 55 0 Auch am 23 Oktober 2022 wurde Palmer bei einer Wahlbeteiligung von 62 6 mit 52 4 der Stimmen im ersten Wahlgang wiedergewahlt Dabei kandidierte er als unabhangiger Kandidat mit ruhender Mitgliedschaft bei den Grunen die er spater am 1 Mai 2023 aufgab unter anderem gegen die Kandidatin der Grunen Ulrike Baumgartner die 22 0 erhielt und damit den zweiten Platz errang um 1247 Wenigo um 1272 Jagilin um 1285 Dietrich Fuchs um 1292 Cunrad genannt Haiden um 1292 Dietrich genannt Esslinger der Lange um 1295 Albert Hailant 1296 1306 Ludwig von Lustnau Ritter um 1310 Otto von Wurmlingen um 1389 Peter Leo um 1519 Hans Ochsenbach um 1547 Walther Reich von 1561 bis 1570 Stephan Kienlin bis 1563 Melchior Metzger genannt Calwer 1563 bis 1618 Georg Calwer 1548 1618 bis 1625 Michael Eippart Eyppert Eippert Euppert 7 Juli 1625 um 1634 Georg Vischmacher um 1636 Anton Niclas um 1647 Matheus Kramer um 1660 Christoph Caspar um 1667 Johann Wilhelm Schwartz um 1674 Johann Jacob Baur um 1694 Johann Wilhelm Wolf 1706 1717 Johann Adam Kurrer um 1724 Abel Renz um 1743 Johann Michael Kohler um 1749 Johannes Harpprecht 1752 1790 Jakob Heinrich Dann ab 1770 Johann Adam Christoph Kolle um 1787 Christoph Adam Dorr um 1800 Victor Hauff um 1801 Johann Jacob Rehfues 1805 1815 Johann Immanuel Bossert 1806 1815 Johann Friedrich Kierecker 1815 1819 Jos Phil Rehfues 1819 1823 Johann Andreas Laupp 1823 1857 Ernst Wilhelm Bierer 1857 1874 August Friedrich Rapp 1874 1897 Julius Gos 1897 Gustav von Schonberg 1897 1927 Hermann Hausser 1927 1939 Adolf Scheef DDP 1939 1945 Ernst Weinmann NSDAP 1945 1945 Fritz Haussmann 1945 1946 Viktor Renner SPD 1946 1948 Adolf Hartmeyer SPD 1949 1954 Wolfgang Mulberger 1954 1974 Hans Gmelin parteilos 1975 1999 Eugen Schmid parteilos 1999 2007 Brigitte Russ Scherer SPD seit 2007 Boris Palmer parteilos bis 1 Mai 2023 Grune Jugendgemeinderat Im Jahr 1999 wurde zum ersten Mal der Tubinger Jugendgemeinderat gewahlt Er besteht aus 20 Mitgliedern und wird alle zwei Jahre von allen 12 bis unter 19 Jahrigen im Tubinger Stadtgebiet gewahlt Mitglieder durfen zum Wahlzeitpunkt nicht alter als 18 Jahre sein Wie andere Jugendgemeinderate arbeitet er mit dem Oberburgermeister zusammen Eine Besonderheit des Jugendgemeinderates ist dass er neben einem Rede und Anhorungsrecht auch uber ein Antragsrecht im Gemeinderat verfugt Seit 2002 wird jahrlich der Lilli Zapf Jugendpreis vom Jugendgemeinderat zusammen mit dem Verein Courage e V im Bereich Zivilcourage und Soziales verliehen Tubinger Landtagswahlergebnisse Landtagswahl 2021 im VergleichErgebnis in Tubingen und landesweit in Baden Wurttemberg 5040302010044 2 11 6 p 14 4 9 7 p 13 3 2 3 p 9 6 6 0 p 6 3 4 2 p 3 4 6 3 p 2 0 1 1 p 6 8 0 8 p GruneCDUSPDLinkeFDPAfDKlimaSonst Land Baden Wurttemberg Tubingen Bei der Landtagswahl in Baden Wurttemberg 2021 wurden die Grunen in der Universitatsstadt Tubingen wie landesweit die starkste Kraft Mit 44 2 der Wahlerstimmen waren sie dabei in Tubingen deutlich erfolgreicher als auf Landesebene 32 6 Parallel zum baden wurttembergischen Gesamtergebnis folgten CDU und SPD Wahrend die Linke im landesweiten Ergebnis an der Funf Prozent Hurde scheiterte erreichte sie in Tubingen mit 9 6 den vierten Platz Die FDP landete auf Landesebene auf dem vierten in Tubingen auf dem funften Platz Im Gegensatz zum Resultat auf Landesebene lag die AfD im Ergebnis Tubingens unter 5 Tubinger Bundestagswahlergebnisse Bundestagswahl 2025 im VergleichErgebnis in Tubingen und bundesweit 40302010031 5 19 9 p 19 1 9 5 p 16 3 7 5 p 15 9 0 5 p 6 5 14 3 p 4 4 0 1 p 3 4 1 6 p 1 1 0 4 p 1 8 2 0 p GruneCDULinkeSPDAfDFDPBSWVoltSonst Deutschland Tubingen Die Grunen konnten bei der Bundestagswahl 2025 ihren Sieg in Tubingen wie zuvor bei der Bundestagswahl 2021 wiederholen Obwohl die Partei einen Verlust von 5 2 im Vergleich zur letzten Bundestagswahl erlitt holten die Grunen die meisten Zweitstimmen in Tubingen wahrend sie bundesweit den vierten Platz belegten Auf dem zweiten Rang folgte die CDU welche deutschlandweit starkste Kraft wurde Die Linke erreichte die drittmeisten Stimmen wahrend sie bundesweit Platz 5 belegte Die AfD die deutschlandweit zweitstarkste Kraft wurde landete in Tubingen auf Platz 5 Wie auf Bundesebene lagen FDP und BSW in der Universitatsstadt unter 5 Hoheitszeichen Die Universitatsstadt Tubingen fuhrt ein Dienstsiegel ein Wappen und eine Flagge Wappen der Universitatsstadt Tubingen Blasonierung In Gold an drei roten Trageringen eine dreilatzige rote Fahne auf dem Schild zwei schraggekreuzte mit rot und gold geschlitzten Puffarmeln bekleidete Mannerarme die zwei mit den Spitzen aufwarts zeigende schwarze Hirschstange halten Die dreilatzige rote Fahne stammt von den Pfalzgrafen Die Stadtflagge ist rot gelb Das alteste Siegel der Stadt stammt aus dem Jahr 1272 und zeigt bereits die Fahne der Pfalzgrafen die auch in den Wappen von Boblingen und Herrenberg abgebildet ist Auch nachdem die Stadt wurttembergisch wurde blieb das Wappensymbol erhalten Doch verlieh Herzog Ulrich von Wurttemberg am 18 August 1514 als besonderes Ehrenzeichen fur die Treue der Stadt beim Aufstand des Armen Konrad das so genannte Oberwappen die Hirschstangen mit den beiden Landsknechtarmen Siehe auch Liste der Wappen mit dem Emblem der Pfalzgrafen von Tubingen Stadtepartnerschaften Tubingen unterhalt mit folgenden Stadten eine Stadtepartnerschaft Schweiz Monthey Schweiz seit 14 Juni 1959 Frankreich Aix en Provence Frankreich seit 20 Oktober 1960 Vereinigte Staaten Ann Arbor Vereinigte Staaten seit 17 November 1965 Vereinigtes Konigreich Durham Vereinigtes Konigreich seit 6 Juli 1969 Schweiz Aigle Schweiz seit 12 Oktober 1973 Italien Perugia Italien seit 21 Juni 1984 Russland Petrosawodsk Russland seit Oktober 1989 Peru Villa El Salvador Lima Peru seit 24 September 2006 Tansania Moshi Tansania seit 16 Juni 2014 Ukraine Krementschuk Ukraine seit Mai 2024 Auch einige Stadtteile von Tubingen haben Partnergemeinden Der Stadtteil Kilchberg hat 1981 einen Partnerschaftsvertrag mit der gleichnamigen Gemeinde Kilchberg bei Zurich in der Schweiz unterzeichnet Der Stadtteil Hirschau unterhalt seit 1963 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Kingersheim im Elsass Frankreich Der Stadtteil Unterjesingen pflegt seit 1991 freundschaftliche Beziehungen zur ungarischen Gemeinde Iklad im Komitat Pest nahe Aszod vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenLinks das Gebaude des Schwabischen Tagblattes in der Mitte die Neckarinsel mit Platanenallee rechts die Neckarfront mit Holderlinturm und Stiftskirche 2016 vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenPanorama von der Stiftskirche 2006 Wirtschaft und InfrastrukturMarktplatzMarktplatz von oben Die Wirtschaft Tubingens ist stark vom offentlichen Dienst gepragt Grosste Arbeitgeber sind die Universitat und das Klinikum mit zusammen uber 12 000 Beschaftigten Die rund 30 Behorden in Tubingen beschaftigen etwa 2500 Arbeitnehmer Insgesamt arbeiten circa 40 400 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte in Tubingen Dazu kommen noch die in Tubingen tatigen Beamten und Selbststandigen Fast 24 000 der sozialversicherungspflichtig Beschaftigten pendeln nach Tubingen ein etwa 10 000 Tubinger arbeiten auswarts Bei der Agentur fur Arbeit waren in den 2000er Jahren bis zu 2 843 Burger arbeitslos gemeldet darunter etwa ein Drittel langer als zwolf Monate Im Juni 2012 erreichte die Zahl der Arbeitslosen den langjahrigen Tiefststand von 1 317 Menschen Bis zum August 2016 stieg sie auf 1 671 Arbeitslose im Dezember 2017 waren 1 310 arbeitslos gemeldet Industrie Im Gegensatz zu vielen anderen Stadten Wurttembergs war Tubingen nie ein namhafter Industriestandort Heute verfugt die Stadt nur noch uber vier grossere industrielle Arbeitgeber die Walter AG die Hugo Brennenstuhl GmbH amp Co KG die Erbe Elektromedizin GmbH sowie die CHT BEZEMA Gruppe Daneben gibt es eine Reihe von kleineren Unternehmen im Maschinenbau in der Medizintechnik und der Textilbranche Viele alteingesessene Handwerksbetriebe haben sich in der Weststadt im Handwerkerpark zusammengeschlossen Bis in die 1990er Jahre hinein bestanden noch drei weitere grossere Industrieunternehmen die zusammen mehrere tausend Arbeitnehmer beschaftigen Namentlich waren dies die Wurttembergische Frottierweberei Lustnau Insolvenz 1992 der Haushaltsgeratehersteller Zanker Auflosung 1993 und die Beka Werke des Unternehmers in denen bis 1999 Kuchenartikel hergestellt wurden Die historisch geringe Industrialisierung Tubingens und die damit einhergehende geringe Bedeutung Tubingens fur die Rustungsproduktion im Zweiten Weltkrieg war mit ein Grund warum die Stadt von grosseren alliierten Luftangriffen verschont blieb Ausgehend von den Forschungsinstituten der Universitat hat sich Tubingen in den letzten Jahren zu einem Zentrum der Informations Bio und Nanotechnologie entwickelt Viele dieser Unternehmen sind auf der Oberen Viehweide im Technologiepark Tubingen Reutlingen ansassig Deutschlands grosstem Grunderzentrum fur Biotechnologie beispielsweise und Impfstoffpionier CureVac Aus dem Technologiepark entwickelt sich seit 2017 auch das so genannte Cyber Valley Europas grosstes Forschungskonsortium im Bereich der kunstlichen Intelligenz KI Unter anderem auf Grund der Nahe zum stark wachsenden Max Planck Institut fur Intelligente Systeme haben einige namhafte Unternehmen den Aufbau von eigenen Forschungszentren im Bereich der kunstlichen Intelligenz in Tubingen angekundigt Die Robert Bosch GmbH plant den Aufbau eines KI Campuses mit 700 Mitarbeitern auf der Oberen Viehweide Amazon nimmt Ende 2021 ein KI Entwicklungszentrum mit 200 Mitarbeitern in direkter Nachbarschaft in Betrieb Im Mai 2021 hat Porsche angekundigt eine Batteriezellenfabrik in Tubingen zu bauen Versorgungs und Dienstleistungsunternehmen Die Stadtwerke Tubingen GmbH SWT sind fur die Strom Wasser Gas Fernwarme und Telekommunikationsversorgung der Stadt zustandig Ausserdem betreiben sie die Tubinger Bader sowie Parkhauser Die Tochtergesellschaft Stadtverkehr Tubingen organisiert den Busverkehr Mit dem Wasserkraftwerk Neckarwerk betreibt die SWT ausserdem ein Laufwasserkraftwerk Verkehr Offentlicher Verkehr Offentlicher Personennahverkehr Hauptartikel Nahverkehr in Tubingen Mitfahrbank in der Aixer Strasse Der offentliche Personennahverkehr OPNV wird durch den Stadtverkehr Tubingen SVT einen Betriebszweig der Stadtwerke Tubingen GmbH organisiert Tubingen ist eine von zwei Gemeinden in Deutschland die das Deutschlandticket fur alle Personen mit Wohnsitz in der Stadt bezuschussen In Tubingen wird mit einem kostenlosen Angebot im OPNV experimentiert Seit dem 10 Februar 2018 gibt es dort den ticketfreien Samstag wodurch jeden Samstag einschliesslich Sonntag bis 5 Uhr alle Stadtbusse sowie die Ammertalbahn bis Unterjesingen kostenlos und ohne Ticket benutzt werden konnen Eisenbahn Auf dem Stadtgebiet befinden sich folgende Bahnhofe bzw Haltepunkte Tubingen Hauptbahnhof ein Knotenpunkt mehrerer Bahnstrecken Tubingen Lustnau an der Bahnstrecke Plochingen Immendingen Tubingen Derendingen an der Bahnstrecke Tubingen Sigmaringen Tubingen West Unterjesingen Sandacker an der Ammertalbahn Unterjesingen Mitte an der AmmertalbahnTubinger Hauptbahnhof Tubingen Hauptbahnhof ein Knotenpunkt im Bahnverkehr Ehemaliger Guterbahnhof wird im Zuge von Stuttgart 21 neu entwickelt Ammertalbahn Schlossbergtunnel Sudportal und Neckarbrucke Tubingen West Unterjesingen Sandacker Unterjesingen Mitte Auf der Bahnstrecke Plochingen Immendingen fahren Zuge des Unternehmens SWEG Bahn Stuttgart mit den Linien IRE 6 RB 18 und RE 12 Fahrzeit bis Stuttgart Hbf mit RE 12 RB 18 ca 60 Minuten IRE 6 ca 50 Minuten in Richtung Stuttgart Heilbronn und Osterburken Zusatzlich fahrt ein zweistundlicher Interregio Express IRE 6a mit nur einem Halt in Reutlingen Hauptbahnhof nach Stuttgart Fahrzeit ca 45 Minuten und stellt dort Verbindung zum Fernverkehr her Zwischen Tubingen und Reutlingen besteht montags bis freitags ein 15 30 Minuten Takt welcher wochenends zum Teil auf einen 30 Minuten Takt ausgedunnt ist Zusatzlich fahren die Zuge der RB63 von DB Regio im Stundentakt bis Metzingen von wo sie uber die Ermstalbahn weiter nach Bad Urach fahren Montags bis freitags fahren weitere Zuge bis Reutlingen wodurch ein 30 Minuten Takt auf der RB 63 besteht was insgesamt einen ungefahren Zehnminutentakt zwischen Tubingen und Reutlingen herbeifuhrt Seit dem 13 Dezember 2009 hat Tubingen einen Fernverkehrsanschluss Ein taglich verkehrender Intercity verbindet Tubingen mit Stuttgart Mannheim Koln und Dusseldorf an bestimmten Tagen auch mit Berlin Mit den Zugen der Kulturbahn kann stundlich mit Umstieg in Horb via Nagold und Calw nach Pforzheim gefahren werden Fahrzeit etwa eine Stunde und 40 Minuten Richtung Rottenburg wird im 30 Minuten Takt gefahren In Horb besteht Anschluss Richtung Singen Die Ammertalbahn fuhrt nach Herrenberg Dort ist ein Umstieg in die Linie S1 der S Bahn Stuttgart uber Boblingen nach Stuttgart moglich Gesamtfahrzeit nach Stuttgart Hbf 68 Minuten Uber die Bahnstrecke Tubingen Sigmaringen auch als Zollernalbbahn bezeichnet verkehren Zuge via Hechingen Balingen und Albstadt nach Sigmaringen Regional Stadtbahn Seit Ende der 1990er Jahre wurde die Einrichtung einer Regional Stadtbahn Neckar Alb nach dem Karlsruher Modell vorangetrieben Hierzu sollte insbesondere eine Stadtbahnstrecke vom Hauptbahnhof uber Universitat und Universitatskliniken zum Wohngebiet Waldhauser Ost entstehen die mit dem regionalen Zugverkehr durchgebunden werden sollte Innenstadtstrecke Diese Innenstadtstrecke wurde von der Burgerschaft kontrovers diskutiert Verwaltung und Gemeinderat einigten sich im Jahre 2020 auf einen Burgerentscheid uber den Bau der Innenstadtstrecke Am 26 September 2021 stimmten 57 39 gegen und 42 61 fur eine Innenstadtstrecke und lehnten damit bei einer Wahlbeteiligung von 78 37 eine Innenstadtstrecke durch Tubingen ab Reutlingens Oberburgermeister Thomas Keck kritisierte das Ergebnis der Abstimmung als selbstsuchtiges Kleinstadtdenken Fernbus Verschiedene Fernbuslinien verbinden die Stadt unter anderem mit Karlsruhe Munchen Villingen Schwenningen und Freiburg Individualverkehr Strassenverkehr Zwar hat die Stadt keinen unmittelbaren Autobahnanschluss jedoch kreuzen sich in Tubingen zwei wichtige Bundesstrassen Die B 27 Schaffhausen Villingen Schwenningen Tubingen Stuttgart Heilbronn und die B 28 Strassburg Freudenstadt Tubingen Reutlingen Ulm Die B 27 ist in Richtung Norden autobahnahnlich ausgebaut so dass die Bundesautobahn 8 bei Stuttgart schnell erreicht werden kann Der vierspurige Ausbau ab Derendingen bis Dusslingen wurde im Herbst 2006 fertig gestellt Zur Entlastung der Sudstadt fehlt dazwischen der Schindhaubasistunnel Zudem ist geplant die B 28a in Richtung Rottenburg bis zur Anschlussstelle der Bundesautobahn 81 durchgehend vierspurig auszubauen Das Stuck bis zum Hirschauer Knoten wurde im Herbst 2007 als vierspurige Strasse fertiggestellt In Tubingen wurde 2008 eine Umweltzone eingerichtet so dass die Stadt bis auf wenige Ausnahmen nur noch mit Feinstaubplakette befahren werden darf Ausgenommen sind die grosseren Durchfahrtsstrassen B 27 B 28 Stuttgarter und Pfrondorfer Strasse durch Lustnau Wilhelmstrasse zwischen Lustnau und Nordring Nordring Schnarrenbergstrasse stadteinwarts bis zum Breiten Weg Breiter Weg Gmelinstrasse stadteinwarts bis zum Universitatsklinikum sowie der Hagelocher Weg In der Innenstadt sind ferner das Neckarparkhaus an der Wohrdstrasse uber die Friedrichstrasse und das Parkhaus Metropol an der Reutlinger Strasse uber die Hechinger Strasse ausgenommen Bedingt durch die topographischen Verhaltnisse gibt es in Tubingen erhebliche Kapazitatsprobleme im innerstadtischen Nord Sud Verkehr Bereits im 19 Jahrhundert fuhrten Engpasse in der Verbindung zwischen dem nordlich der Altstadt gelegenen Universitatsviertel und dem im Suden angelegten Bahnhof 1885 bis 1887 zum Ausbau der in der Senke zwischen Altstadt und Osterberg gelegenen Muhlstrasse Starke Belastung fuhrte bereits 1938 zum Bau einer ostlichen Umgehung im Zuge der damaligen Reichsstrasse 27 die jedoch nicht alle Verkehrsbeziehungen abdecken konnte Zur westlichen Umgehung der Innenstadt wurde daher 1979 der vierspurige Schlossbergtunnel im Zuge der B 28 in Betrieb genommen Zur Entlastung der Muhlstrasse wurde 1992 eine halbseitige Sperrung fur den motorisierten Individualverkehr in Fahrtrichtung Suden eingerichtet Eine 2009 durchgefuhrte Umgestaltung des Strassenraums in der Muhlstrasse mit dem Ziel eines besser geschutzten Radverkehrs fuhrte zu Problemen im Busverkehr obwohl die Breite der von den Bussen genutzten Fahrbahn nicht reduziert worden war Eine generelle Verbreiterung des Strassenquerschnitts ist in diesem Bereich nicht moglich Weltweit sind mehr als 50 nach Tubingen benannt Fahrradverkehr Der Radverkehrsanteil in Tubingen im Binnenverkehr lag im Jahr 2018 bei rund 27 Prozent und erreicht damit Grossenordnungen typischer Radverkehrsstadte Beim Fahrradklimatest 2024 des ADFC wurde Tubingen zur fahrradfreundlichsten Stadt Deutschlands zwischen 50 000 und 100 000 Einwohnern gekurt Durch Alltagsrouten aus dem Radnetz Baden Wurttemberg ist Tubingen uber Kirchentellinsfurt mit Reutlingen und mit Nurtingen uber Gomaringen und Nehren mit Mossingen und uber den Stadtteil Hirschau mit Rottenburg am Neckar verbunden Der Neckartal Radweg fuhrt durch Hirschau die Kernstadt und durch Lustnau Dieser Weg begleitet auf 410 km als Flussradroute den Neckar von seiner Quelle bis zur Mundung Durch das Stadtgebiet insbesondere durch Bebenhausen und Unterjesingen fuhrt vom Schonbuch herkommend der Hohenzollern Radweg der als Fernradweg den Grossraum Stuttgart mit dem Bodensee verbindet und damit im deutschen Fernradnetz ein wichtiges Zwischenglied darstellt Auch der Wurttemberger Weinradweg fuhrt durch Tubingen Er beginnt in Rottenburg und fuhrt aus Entringen kommend uber Unterjesingen in die Tubinger Kernstadt wo er auf den Neckartal Radweg trifft Weiter fuhrt er nach Niederstetten Tubingen ist Mitglied der AGFK Arbeitsgemeinschaft Fahrrad und Fussverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden Wurttemberg und hat die Qualitatsstufe fur eine fahrradfreundliche Kommune erreicht Fernwanderwege Am Kloster Bebenhausen in Tubingen beginnt der Jakobspilgerweg der als Via Beuronensis bekannt und seit 2009 ausgeschildert ist Er fuhrt uber die Schwabische Alb nach Konstanz an den Bodensee Von dort fuhrt er durch die Schweiz dann durch Frankreich und Spanien nach Santiago de Compostela Er ist durchgehend mit einer stilisierten Jakobsmuschel markiert Medien Zeitungen und Verlage Uber das lokale Geschehen im Raum Tubingen berichtet das Schwabische Tagblatt die auflagenstarkste Tageszeitung im Landkreis Tubingen mit der Sudwest Presse als Mantelteil Es handelt sich somit um einen Ein Zeitungs Kreis in dem ein Kopfblatt erscheint Ausserdem wird einmal wochentlich das kostenlose Anzeigenblatt Tubinger Wochenblatt verteilt Der Sudwestrundfunk betreibt in Tubingen ein Landesstudio aus dem unter anderem auch das Regionalprogramm Radio Tubingen innerhalb von SWR4 Baden Wurttemberg produziert und ausgestrahlt wird Weitere Horfunkprogramme sind die die Wuste Welle das Freie Radio fur Tubingen und Reutlingen und die Aus dem Raum Reutlingen und Tubingen sendet auch das private Regionalfernsehen RTF 1 Ausserdem berichtet das Universitatsfernsehen der Eberhard Karls Universitat Tubingen und das Campusmagazin Kupferblau mit dem zugehorigen Podcast Gesprachsstoff uber studentische Veranstaltungen und regionale Themen Behorden Gerichte und Einrichtungen CRONA Kliniken des Universitatsklinikums Tubingen auf dem Schnarrenberg Tubingen ist Sitz des Regierungsprasidiums und des Landratsamts Tubingen Ferner gibt es ein Land und ein Amtsgericht sowie ein Finanzamt Vormals gehorten die Tubinger Gerichte zum Oberlandesgericht Wurttemberg Hohenzollern Neben dem Uniklinikum gibt es seit 1957 die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik mit 327 Betten und seit 1916 das Paul Lechler Krankenhaus fur Tropenkrankheiten mit 101 Betten In Tubingen ist der Sitz der Baden Wurttembergischen Versorgungsanstalt fur Arzte Zahnarzte und Tierarzte eine dem Ministerium fur Arbeit und Soziales Baden Wurttemberg nachgeordneten Dienststelle Die Stadt ist Sitz des Kirchenbezirks Tubingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bildung und Wissenschaft Universitat Universitatskliniken und weitere Hochschulen Neue Aula der Universitat TubingenUniversitatskliniken Tubingen Schnarrenberg Die Eberhard Karls Universitat Tubingen ist eine der altesten und renommiertesten deutschen Universitaten und wurde 1477 gegrundet Diese Bildungseinrichtung war zeitweise Studienort von Mannern der Widerstandsbewegung vom 20 Juli 1944 Im Foyer der Neuen Aula wird seit 1984 an diese Widerstandskampfer mit einer Gedenktafel erinnert 2016 waren an der Eberhard Karls Universitat 27 500 Studierende immatrikuliert Damit liegt die Stadt Tubingen in der Rangliste der grossten deutschen Hochschulstadte auf Platz 38 Einen bedeutenden und bundesweit einmaligen Beitrag zur Studienorientierung leistet das Leibniz Kolleg eine ehemalige Einrichtung der Universitat die nun von einer Stiftung geleitet wird Der Universitat ist das Universitatsklinikum Tubingen mit 17 verschiedenen Kliniken und circa 1500 Betten angeschlossen Seit 1998 wird das Klinikum als eine selbststandige Anstalt des offentlichen Rechts gefuhrt Das Evangelische Stift der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg existiert seit 1536 Des Weiteren befindet sich in Tubingen die Evangelische Hochschule fur Kirchenmusik Tubingen die 1999 von Esslingen am Neckar weggezogen ist Tubingen hat ein Staatliches Seminar fur Didaktik und Lehrerbildung Gymnasien Die Stadt ist ausserdem Korporativ Forderndes Mitglied der Max Planck Gesellschaft Institute Max Planck Institut fur Entwicklungsbiologie Max Planck Institut fur biologische Kybernetik Max Planck Institut fur Intelligente Systeme Deutsches Zentrum fur Neurodegenerative Erkrankungen DZNE Friedrich Miescher Laboratorium fur biologische Arbeitsgruppen in der Max Planck Gesellschaft Institut fur donauschwabische Geschichte und Landeskunde idgl diese dem Innenministerium Baden Wurttemberg nachgeordnete Forschungseinrichtung wurde am 1 Juli 1987 gegrundet Leibniz Institut fur Wissensmedien IWM Schulen In Tubingen gehen mehr als 15 000 Kinder und Jugendliche zur Schule Stand Jahr 2017 Insgesamt befinden sich mehr als 30 Schulen im Stadtgebiet darunter 15 Grund zwei Werkreal drei Realschulen funf Gymnasien drei Berufsschulen eine Forderschule eine Schule fur Geistigbehinderte und eine Schule fur Erziehungshilfe sowie eine Waldorf und eine Freie Aktive Schule Grundschulen FAS Freie Aktive Schule Tubingen e V Ganztagesschule am Hechinger Eck mit Aussenstellen Grundschule an der Steinlach und Ludwig Krapf Schule Ganztagesschule Dorfacker und Kostlinschule Lustnau mit Aussenstelle Kostlinschule Ganztagesschule Hugelschule Gemeinschaftsschule Franzosische Schule Grundschule auf der Wanne Grundschule Buhl Grundschule Hagelloch Grundschule Hirschau Grundschule im Aischbach Grundschule Innenstadt Standorte Lindenbrunnenschule und Silcherschule Grundschule Kilchberg Grundschule Pfrondorf Grundschule Unterjesingen Grundschule Weilheim Grundschule Winkelwiese Waldhauser Ost Standorte Waldhauser Ost und Winkelwiese Gesamtschulen Freie Waldorfschule Tubingen Privatschule Hauptschulen und Werkrealschulen Geschwister Scholl Schule Schulversuch Erweiterte Kooperation keine regulare Hauptschule mehr seit Schuljahr 2009 10 FAS Freie Aktive Schule Tubingen e V Gemeinschaftsschulen Gemeinschaftsschule West Gemeinschaftsschule Franzosische Schule Geschwister Scholl Schule Gemeinschaftsschule aus dem Schulversuch Erweiterte Kooperation hervorgegangen seit 2012 GMS Sonderpadagogische Bildungs und Beratungszentren Kirnbachschule Pestalozzischule Rudolf Leski SchuleGymnasien Uhland Gymnasium Carlo Schmid Gymnasium Kepler Gymnasium Wildermuth Gymnasium Geschwister Scholl Schule Biotechnologisches und Ernahrungswissenschaftliches Gymnasium an der Mathilde Weber Schule Technisches Gymnasium an der Gewerblichen Schule Tubingen Wirtschaftsgymnasium an der Wilhelm Schickard SchuleRealschulen Walter Erbe Realschule auslaufend der Franzosischen Schule angegliedert im Schuljahr 2019 2020 noch zwei Klassenstufen Geschwister Scholl Schule Schulversuch Erweiterte Kooperation keine regulare Realschule mehr seit Schuljahr 2009 10 Berufliche Schulen Gewerbliche Schule Tubingen Mathilde Weber Schule Hauswirtschaftliche Schule Wilhelm Schickard Schule Kaufmannische Schule Bildungs und Technologiezentrum TubingenSonstige Schulen Lehranstalt fur Medizinsch Technische Assistenten MTA L MTA R am UKT Deutsch Amerikanisches Institut Tubingen Institut Culturel Franco Allemand Deutsch Franzosisches Kulturinstitut Tubingen e V Volkshochschule Tubingen VHS VIVAT LINGUA Sprachtrainingsprogramme Sprachinstitut Tubingen SIT des Internationalen Bundes IB Krankenpflegeschule am UKT Hebammenschule am UKT Humanistisches Kolleg Tubingen Tubinger Musikschule e V Schulamter Regierungsprasidium Tubingen Schule und Bildung Landratsamt Tubingen Schulamt Kreismedienzentrum Tubingen Weinbau Aufgelassener Weingarten am Schnarrenberg bei dem die Terrassierung des Hangs deutlich erkennbar ist Fur einen Grossteil der Tubinger Bevolkerung war der Weinbau bis ins 19 Jahrhundert der dominierende Erwerbszweig Die damaligen Weingartner wurden als Gogen oder Rauba Raupen bezeichnet und verspottet Noch heute erzahlt man sich so genannte Gogenwitze die besonders derb sind und das beschwerliche Leben der Weingartner in fruherer Zeit widerspiegeln In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts kam der Weinbau in Tubingen fast vollstandig zum Erliegen da der Anbau hochwertiger Weine im Raum Tubingen nicht rentabel ist Zwar bieten die reichlich vorhandenen Sudhange ausreichend Warme aber keine fur den Weinbau geeigneten Boden Die oberen Erdschichten bilden nur eine relativ dunne Auflage uber dem darunter liegenden Gestein aus Gipskeuper Buntem Mergel und Stubensandstein Die Boden der Hanglagen sind daher karg und fur die landwirtschaftliche Nutzung wenig geeignet Dementsprechend liegt der uberwiegende Teil dieser Flachen heute brach An den Sudseiten von Schlossberg Spitzberg und Schnarrenberg ist noch heute die Terrassierung der Hange aus den Tagen des Weinbaus weitgehend erhalten an vielen Stellen aber von Wald oder Gestrupp uberwachsen Seit 2004 gibt es wieder ein privates Weingut in der Stadt Ausserhalb des eigentlichen Stadtgebiets befinden sich am Sudhang des Spitzberges oberhalb des Stadtteils Hirschau sowie am sudlichen Schonbuchrand in Unterjesingen eine Reihe privater Weinguter Die Tubinger Weinlage Sonnenhalden zahlt zum Bereich Oberer Neckar des Weinbaugebietes Wurttemberg Der Tubinger Wein ist heute aufgrund der geringen Anbaumenge nur begrenzt in Tubingen und Umgebung erhaltlich Haufig wird er zeitlich befristet in Besenwirtschaften ausgeschenkt Nicht aus Tubinger Wein hergestellt ist der Sekt Schloss Hohentubingen der in einigen Lokalen in der Altstadt erhaltlich ist Wohnprojekte Im Jahr 2001 entstand in Tubingen mit dem Kauf der Immobilien des Wohnprojekts Schellingstrasse das erste Wohnprojekt unter dem Dach der Mietshauser Syndikat GmbH ausserhalb der Freiburger Region Mittlerweile gibt es vier Mietshauser Syndikats Wohnprojekte in Tubingen Im Herbst 2010 beschloss der Tubinger Gemeinderat das Wohnprojekt Vierhauser Projekt mit einem Kredit von 150 000 Euro zu unterstutzen Farbenfrohe Hauser im Sommer am NeckarSolare Baupflicht In Tubingen gilt seit 2018 eine solare Baupflicht fur Neubauten Kultur und SehenswurdigkeitenHolderlinturm am Neckar mit StocherkahnSchloss Hohentubingen Ostseite mit unterem SchlosstorAltstadt TubingenFigur eines Wildpferds Mammutelfenbein 40 000 Jahre alt Vogelherdhohle Teil des UNESCO Welterbes Hohlen und Eiszeitkunst im Schwabischen Jura Museum der Universitat Tubingen MUTSchloss und Rathaus vom Turm der Stiftskirche im Juli 2007Bauwerke Stadtbild Die beruhmte Altstadt wurde erst 2019 unter Gesamtanlagenschutz gestellt Das Rathaus Tubingen datiert in seinen altesten Teilen aus dem 15 Jahrhundert Es gibt zahlreiche Fachwerkhauser und viele enge Gassen Die Neckarfront mit dem Holderlinturm ist ein weithin bekanntes Fotomotiv der Stadt und eines ihrer bekanntesten Wahrzeichen Vom Rathaus ertont ein Stundenschlag und mehrfach taglich ein Glockenspiel Kirchen und Kloster Die Stiftskirche Tubingen von 1470 ist die evangelische Hauptkirche der Stadt Dort sind die wurttembergischen Herzoge Eberhard im Bart gestorben 1496 Ulrich 1550 und Christoph 1568 in dem mit dem Lettner abgetrennten Chorraum der Stiftskirche begraben Seit 2014 verfugt die Stiftskirche uber ein Glockenspiel das unterschiedliche Melodien spielt Die zweite alte Kirche der Stadt ist die 1337 erstmals erwahnte Jakobuskirche die aus einer Kapelle hervorging Die im Kern romanische Kirche wurde im 16 Jahrhundert gotisch umgestaltet Aus dem im 13 Jahrhundert gegrundeten Augustinerkloster ging nach der Reformation das Evangelische Stift hervor Das um 1272 gegrundete Franziskanerkloster wurde nach der Reformation in das Collegium Illustre das heutige Wilhelmsstift umgewandelt Die katholische Pfarrkirche St Johannes wurde von 1875 bis 1878 erbaut die evangelische Eberhardkirche im Jahr 1911 Ein interessantes Beispiel des Neuen Bauens in der Weimarer Republik ist die 1931 erbaute Neuapostolische Kirche von Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele neue Kirchen errichtet Evangelische Kirchen sind die Martinskirche von 1955 die Stephanuskirche von 1968 die Albert Schweitzer Kirche und die Dietrich Bonhoeffer Kirche die zwischen den Jahren 1983 und 1985 erbaut wurde Katholische Kirchen aus dieser Zeit sind St Michael 1949 St Petrus 1956 und St Paulus 1974 Zu den Kirchen in den Tubinger Stadtteilen siehe den Abschnitt Religion Sonstige Bauwerke Weitere Sehenswurdigkeiten sind das Schloss Hohentubingen die Eberhard Karls Universitat das Rathaus das Stadtmuseum das Goethehauschen das Nonnenhaus das Kloster Bebenhausen der Bebenhauser Pfleghof das Franzosische Viertel Stadt der kurzen Wege ab 1991 im Entstehen ebenso wie das Loretto Viertel der Osterbergturm Bismarckturm und der Steinenbergturm In der Altstadt Adresse Am Markt gibt es seit 1948 einen neu geschaffenen dessen Figuren aus Waffenschrott gegossen wurden Ursprunglich stand an dieser Stelle der vom Steinmetzen Georg Muller aus Sandstein geschlagene Schmuckbrunnen Museen Bekannte Tubinger Museen sind die Kunsthalle Tubingen das Museum im Schloss Hohentubingen als wichtiger Teil im Museum der Universitat Tubingen MUT wo unter Federfuhrung der Universitat Exponate aus denkmalorientierten Wissenschaftsbereichen ausgestellt werden das Stadtmuseum Tubingen mit der Lotte Reiniger Scherenschnittsammlung das Holderlin Museum im Holderlinturm und das Auto und Spielzeugmuseum Boxenstop Tubingen in der Brunnenstrasse Das Museum der Universitat Tubingen MUT beherbergt als weltweit einzige universitare Einrichtung Artefakte mit Welterbestatus wie den altesten erhaltenen figurlichen Kunstwerken und Musikinstrumenten der Menschheit den Mammutelfenbeinfiguren und den Fragmenten von Knochenfloten Diese stammen aus der Vogelherdhohle Schwabische Alb die seit 2017 Teil des UNESCO Welterbes Hohlen und Eiszeitkunst im Schwabischen Jura sind Diese Objekte wurden vom Institut fur Ur und Fruhgeschichte der Eberhard Karls Universitat Tubingen archaologisch ausgegraben Zudem konnen verschiedene kunst aber auch natur und geowissenschaftliche Sammlungen insgesamt 66 des MUT wie die Graphische Sammlung die Mineralogische Sammlung oder die Palaontologische Sammlung der Universitat mit zahlreichen Saurier Praparaten besucht werden Andere Sammlungen der Universitat offnen nach Voranmeldung ihre Turen Seit 2012 gibt es ausserdem die Ausstellung MindThings KopfSache eine Kooperation zwischen dem Museum der Universitat Tubingen MUT dem Fachbereich Psychologie und dem Career Service der Uni Zusatzlich gibt es noch den von Herbert Rosler umgebauten G91 Bau der Ausstellungszwecken dient 2025 eroffnete das Neue Kunstmuseum Tubingen Forum fur Kunst und Kultur Es handelt sich um ein Privatmuseum das insbesondere die Sammlung der Grunder zeigt darunter Udo Lindenberg Anne Geddes oder James Rizzi Theater Landestheater Tubingen in einer ehemaligen Stuhlfabrik Das bekannteste Theater der Stadt ist das Landestheater Tubingen LTT Daneben gibt es das Zimmertheater Tubingen ein kleines und zeitgenossisches Theater in der inmitten der Altstadt Das Zimmertheater betreibt auch eine Spielstatte im ehemaligen Kino Lowen Daneben gibt es an der Universitat mehrere studentische Theatergruppen sowie Auffuhrungen freier Theatergruppen im soziokulturellen Zentrum Sudhaus Im Juli August findet jahrlich an wechselnden Spielorten das Tubinger Sommertheater statt abwechselnd ausgerichtet vom LTT Zimmertheater und Theater Lindenhof Stadtbucherei Die Stadtbucherei Tubingen wurde 1895 zunachst mit einer Volkslesestube gegrundet Seit 1985 befindet sich die Hauptstelle im speziell dafur umgebauten ehemaligen Gebaude der Stadtwerke in der Nonnengasse zum Bibliothekssystem zahlen drei Zweigstellen in Derendingen Waldhauser Ost und Wanne sowie das Medienzentrum Uhlandstrasse Bei einem Bestand von 233 267 physischen Medien wurden 2019 uber 972 742 Entleihungen erzielt Musik Zahlreiche Chore und Orchester die der Universitat oder den Kirchengemeinden zugeordnet oder selbstandig sind pragen das Musikgeschehen der Stadt Uberregionale Bekanntheit hat die Tubinger Motette in der Stiftskirche als allwochentliche musikalische Samstagabend Andacht nach Leipziger Vorbild Wichtigster Veranstaltungsort fur Rock und Pop Musik ist das Sudhaus das Kulturzentrum des Sudhaus e V Kulminationspunkt der Tubinger Jazzszene ist der Jazzclub mit dem eigenen Domizil Jazzkeller in der Haaggasse dem Veranstaltungsort regelmassiger Jam Sessions und 15 bis 20 Livekonzerten im Jahr Neben dem Jazzclub hat sich seit seiner Grundung 1977 auch der Verein Jazz im Prinz Karl als Veranstalter uberregionaler Jazzkonzerte profiliert Daneben gibt es noch die Musikreihen Jazz im Studio und die Jazz amp Klassik Tage Seit 2017 finden die Veranstaltungen im Club Voltaire statt Von 1975 bis 1992 pragte das Tubinger Folk und Liedermacher Festival das Tubinger Musikleben Alljahrlich vom Club Voltaire und der sozio kulturellen Tubinger Szene zu einem speziellen Thema organisiert lockten Veranstaltungen mit nationalen und internationalen Musikgrossen uber die Pfingsttage Zehntausende nach Tubingen Der Club Voltaire erhielt fur sein Festival Programm 1985 den Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft Zu den Lokalmatadoren der Tubinger Musikszene zahlt seit uber 30 Jahre die Bluesrock Gruppe Black Cat Bone Herausragend unter den Blasergruppen sind der seit 1911 bestehende Musikverein Derendingen mit uber 40 Aktiven und eigener Jugendblaskapelle die Winzerkapelle Harmonie Unterjesingen mit uber 60 Aktiven Musikern Jugendkapelle und Flotenausbildung und der Musikverein Pfrondorf mit 30 Aktiven und Jugendblasorchester Alle bereichern das Kulturleben der Universitatsstadt durch ein jahrliches Platzkonzert Tubingen hat eine sehr aktive Heavy Metal Szene welche sich im Umfeld des ehemaligen Bierkellers und der Metalnight im Epplehaus gebildet hat Die Tubinger Alternative Metal Band Circus of Fools hat durch Auftritte auf grosseren Festivals wie das M era Luna eine gewisse internationale Bekanntheit erreicht Einmal im Jahr findet seit 2006 mit dem Ract festival das deutschlandweit grosste politische Umsonst und draussen Festival statt Parks und Friedhofe Neuer Botanischer GartenPlatanenallee auf der Neckarinsel Grunanlagen bilden Ruheorte Flanier und Spielplatze im Stadtzentrum Tubingens und sind stark frequentierte Naherholungsgebiete Im Zentrum der Stadt befindet sich der Alte Botanische Garten mit altem und artenreichem Baumbestand und dem Holderlin gewidmeten Denkmal Genius des Ruhms Auf der grunen Neckarinsel befindet sich die uber 180 Jahre alte malerische Platanenallee gegenuber der Neckarfront mit Denkmalern fur Friedrich Silcher und Ottilie Wildermuth unweit davon der Park am Anlagensee zwischen Bahnhof und den drei alten Tubinger Gymnasien Uhland Kepler und Wildermuthgymnasium Zwischen Neckar und Altstadt liegt der Osterberg der auf einer Seite fast vollstandig unbebaut ist und im Sommer den Spaziergangern und Gleitschirmfliegern im Winter den Rodlern dient Die Tubinger Parkanlagen sind im Sommer auch Studententreffpunkte und Lernorte Der Neue Botanische Garten Tubingen auf der Morgenstelle beherbergt verschieden temperierte Gewachshauser darunter ein Fuchsien Haus mit einer Sammlung von nach dem Tubinger Pflanzenkundler Leonhart Fuchs benannten Pflanzenarten Zu den innerstadtischen Grunanlagen sind auch die 14 Friedhofe der Stadt einschliesslich des Bergfriedhofs und des Stadtfriedhofs mit den zahlreichen Grabern prominenter Burger zu zahlen Auf dem Graberfeld X des Stadtfriedhofs befindet sich die Bestattungsstelle des Anatomischen Instituts wo fast 600 Opfer staatlicher Gewalt bestattet sind die keines naturlichen Todes starben Politische Gegner des NS Systems Zwangsarbeiter Deserteure Kriegsgefangene An sie erinnern Gedenkplatten mit ihren Namen 1980 liess die Universitat eine weitere Gedenkplatte fur die Opfer der NS Medizin hinzufugen Am Fuss des Spitzbergs befand sich von 1907 bis 1919 der privat betriebene Tiergarten Tubingen Sport Die Basketballer des SV 03 Tubingen spielen als Tigers Tubingen in der Bundesliga In der Basketball Regionalliga sind die sowie die 2 Mannschaft des SV 03 Tigerle vertreten Daneben spielt der Damen Volleyballverein Tubinger Modell e V in der Regionalliga Sud Zudem tragen die Erstligisten des TV Rottenburg Volleyball und des TuS Metzingen Frauen Handball alle bzw einzelne Heimspiele TuS in Tubingen aus Tubingen war daher bis zum Abstieg der Tigers 2018 neben Berlin die einzige Stadt in Deutschland in der gleichzeitig drei Vertreter von Hallensportarten in der ersten Bundesliga ihre Heimspiele austragen Bekannt sind die Leichtathleten wie Dieter Baumann von der LAV ASICS Tubingen und Marius Broening der Speerwerfer Stefan Wenk sowie die Turnerinnen Marie Sophie Hindermann und Kim Bui Seit Oktober 2004 gibt es an der Europastrasse eine Grosssporthalle die zunachst TuArena genannt wurde und heute Paul Horn Arena heisst Schwimmen kann man in einem modernen Freibad und zwei Hallenbadern darunter dem historischen Uhlandbad Ausserdem hat das Institut fur Sportwissenschaft der Universitat ein breites Angebot Weitere Sportvereine in Tubingen sind die TSG Tubingen gegrundet 1845 Badminton Fussball Handball Klettern Kunstturnen Lacrosse Tuelax Leichtathletik Parkour Rhythmische Sportgymnastik Tennis und Volleyball der SSC Tubingen 1988 American Football Red Knights Tubingen Fussball Volleyball der SV Buhl 1925 Fussball Tennis Manner und Frauengymnastik Kinderturnen Pilates Nordic Walking Fitness Gymnastik Tanzkurse fur Kinder Ruckengymnastik Tischtennis der TV Derendingen 1900 Basketball Fussball Tennis Tischtennis Turnen der TSV Hagelloch 1913 Fussball Turnen Leichtathletik Volleyball Handball der TSV Hirschau 1923 Fussball Tennis Tischtennis Volleyball Turnen Leichtathletik Freizeit der TSV Lustnau 1888 Badminton Fussball Handball Leichtathletik Rehasport Tennis Tischtennis Turnen der SV Pfrondorf 1903 der SV Unterjesingen 1923 Fussball Leichtathletik Turnen der TTC Rot Gold Tubingen sowie der SV Weilheim 1979 Aerobic Badminton Basketball Leichtathletik Tennis Tischtennis Volleyball Walking Die ATV Arminia zu Tubingen ist eine nicht schlagende Sportverbindung an der Eberhard Karls Universitat in Tubingen Nur einer Sportart gewidmete Vereine sind u a der Bowlingverein BSV Tubingen 1964 die Tubinger Sportfechter 1984 der Hockey Club Tubingen 1984 die Flugsportvereine Tubingen 1950 und Unterjesingen 1934 der Tubinger Ruderverein Fidelia 1877 die RV Radfahrvereine Tubingen RV Pfeil und Derendingen beide 1905 die Radsportgemeinschaft Tubingen Fahrradtrial die Reitsportvereine RSV Roseck Unterjesingen Reit und Fahrverein Buhl Stadtgarde zu Pferd 1514 altester Verein Tubingens und Tubinger Reitgesellschaft die Schachvereine Schachgemeinschaft Hohentubingen 2006 und SV Tubingen 1870 der Tubinger Schwimmverein 1913 der Squash Insel Sportclub 1980 die Schutzengesellschaft Tubingen 1562 Buhl 1892 Derendingen 1954 Pfrondorf und Hagelloch 1963 der Akademische Ski Club Tubingen 1908 der Skiclub Hirschau 1975 der TC Tennis Club Tubingen 1909 das Karate Team Tubingen 2009 der TSC Astoria Tubingen der Tanzsportverein TTC Rot Gold Tubingen 1972 Tubingen Hawks Baseball amp Softball e V 1985 das Karate Team Tubingen 2011 Pragend fur das sportliche Leben der Stadt Tubingen ist auch der vom Institut fur Sportwissenschaft organisierte Hochschulsport mit umfangreichem Wettkampf und Breitensportprogramm An vorderster Stelle der universitaren und das gesellschaftliche Leben Tubingens pragenden Sportveranstaltungen steht der 100 Kilometer Staffellauf und der jahrliche Stadtlauf 2021 bewarb sich die Stadt als Host Town fur die Gestaltung eines viertagigen Programms fur eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin 2022 wurde sie als Gastgeberin fur Special Olympics Botswana ausgewahlt Damit wurde sie Teil des grossten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns Studentenverbindungen Verbindungshauser auf der Wielandshohe oberhalb des NeckarsGraffiti Kunst Epplehaus 2018 Hauptartikel Liste aktiver Tubinger Verbindungen In Tubingen gibt es derzeit 36 Studentenverbindungen die insbesondere durch ihre stattlichen Hauser das Stadtbild von Tubingen pragen Vor allem der vordere Osterberg und der Schlossberg sind von Verbindungshausern gesaumt Das alljahrlich im Fruhsommer stattfindende Stocherkahnrennen lebt auch von den teilnehmenden Studentenverbindungen Mehr als ein Viertel sind schlagende Verbindungen der Rest setzt sich aus nichtschlagenden gemischten oder reinen Damenverbindungen zusammen Regelmassige Veranstaltungen Januar Arabisches Filmfestival Mitte Ende Januar Marz Ausstellung Fur die Familie fdf Anfang Marz April CineLatino im April oder Mai Mai Kinder Uni im Mai oder Juni Rock im Tunnel Rockparty im Fussgangertunnel im Mai oder Juni Tubinger Bucherfest alle zwei Jahre Juni Stocherkahnrennen auf dem Neckar am Fronleichnamstag im Mai oder Juni 13 Uhr Kostumparade 14 Uhr Start des Rennens rund um die Neckarinsel Ract festival eine Umsonst und draussen Musikveranstaltung im Juni oder Juli mit Bands und Workshops Tubinger Wassermusik eine Konzertveranstaltung im besonderen Ambiente Sie findet auf dem Neckar statt Das Publikum sitzt dabei in Stocherkahnen Juli Franzosisches Sommerfest im Deutsch Franzosischen Kulturinstitut Tubinger Sommerinsel Ende Juli Anfang August August Gutenachtgeschichten Anfang August Sommeruniversitat Anfang August September Umbrisch Provenzalischer Markt Mitte September Tubinger Stadtlauf Mitte September Retromotor ein Oldtimerfestival am dritten Septemberwochenende Oktober Entenrennen Anfang Oktober Jazz und Klassiktage Mitte Oktober Drachenfest auf dem Osterberg am dritten Sonntag im Oktober Franzosische Filmtage Tubingen Stuttgart im Zeitraum Mitte Oktober bis Anfang November November Filmfest FrauenWelten Ende November Dezember Nikolauslauf Halbmarathon am Rande des Naturpark Schonbuch im Norden Tubingens chocolART Internationales Schokoladenfestival Anfang Dezember Cine Espanol Anfang bis Mitte Dezember Weihnachtsmarkt am dritten Adventwochenende von Freitag bis SonntagKinos Kino Blaue Brucke 2024 Atelier vor dem Haagtor Museum am Lustnauer Tor mit drei Salen Kino Blaue Brucke wiedereroffnet 2024 PersonlichkeitenDie Liste von Personlichkeiten der Stadt Tubingen enthalt in Tubingen geborene Personlichkeiten sowie solche die in Tubingen gewirkt haben dabei jedoch andernorts geboren wurden Ehrenburger Hauptartikel Liste der Ehrenburger von TubingenSiehe auchPortal Tubingen Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema TubingenLiteraturWurttembergisches Stadtebuch Band IV Teilband Baden Wurttemberg Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Band 2 Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des und des Deutschen Gemeindetages hrsg von Erich Keyser Kohlhammer Stuttgart 1961 DNB 454817088 Beschreibung des Oberamts Tubingen Hrsg vom koniglichen statistisch topographischen Bureau Die wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen von 1824 bis 1886 Band 49 Neuausgabe Unverand photomechan Nachdr der Ausg Stuttgart Lindemann 1867 Bissinger Magstadt bei Stuttgart 1970 DNB 730312054 Klaus Beyrer Hrsg Die Reise nach Tubingen Stadtansichten zwischen 1700 und 1850 Narr Verlag Tubingen 1987 ISBN 3 87808 327 0 Martin Biastoch Tubinger Studenten im Kaiserreich Eine sozialgeschichtliche Untersuchung Contubernium Tubinger Beitrage zur Universitats und Wissenschaftsgeschichte Band 44 Thorbecke Sigmaringen 1996 ISBN 3 7995 3236 6 Zugleich Tubingen Universitat Dissertation 1993 1994 Raiko Krauss Jorg Bofinger Hrsg Gold im Ammertal Das Ende der Steinzeit im Raum Tubingen Museum der Universitat Tubingen MUT Tubingen 2023 ISBN 978 3 949680 08 3 Benigna Schonhagen Tubingen unterm Hakenkreuz Eine Universitatsstadt in der Zeit des Nationalsozialismus Theiss Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0838 7 Wilfried Setzler Benigna Schonhagen Hans Otto Binder Kleine Tubinger Stadtgeschichte Silberburg Verlag Tubingen 2006 ISBN 3 87407 666 0 Tubingensia Impulse zur Stadt und Universitatsgeschichte Festschrift fur Wilfried Setzler zum 65 Geburtstag Tubinger Bausteine zur Landesgeschichte Band 10 Hrsg von Sonke Lorenz und Volker Karl Schafer in Verbindung mit dem Institut fur Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universitat Tubingen Redaktion Susanne Borgards Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2008 ISBN 978 3 7995 5510 4 Der Landkreis Tubingen Die Stadt und Landkreise in Baden Wurttemberg 3 Teile Hrsg von der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Tubingen Teil 1 Allgemeiner Teil Druckerei Tubinger Chronik Tubingen 1967 DNB 457344695 Teil 2 Der Landkreis Tubingen Amtliche Kreisbeschreibung Kohlhammer in Komm Stuttgart u a 1972 ISBN 3 17 258321 X Teil 3 Der Landkreis Tubingen Amtliche Kreisbeschreibung Kohlhammer in Komm Stuttgart u a 1974 ISBN 3 17 001015 8 H Reim Der fruhbronzezeitliche Menhir von Weilheim Stadt Tubingen In Jost Reischmann Hrsg 900 Jahre Weilheim Ein Heimatbuch Verwaltungsstelle Tubingen Weilheim Tubingen Weilheim 1991 DNB 950470996 S 55 ff Jurgen Hald Die Eisenzeit im Oberen Gau Studien zur hallstatt und latenezeitlichen Besiedlungsgeschichte Materialhefte zur Archaologie in Baden Wurttemberg Heft 86 Theiss Stuttgart 2009 ISBN 978 3 8062 2369 9 Zugleich Tubingen Universitat Dissertation 2008 Klaus Harpprecht Fotos Stefan Moses Tubingen Burger Burschen Geist und Gott In Geo Magazin Hamburg 1979 9 S 38 60 Informativer Erlebnisbericht FilmTubingen Der Film Die Geschichte Dokumentarfilm Deutschland 2012 43 40 Min Buch und Regie Anita Bindner Produktion Haus des Dokumentarfilms Kinostart 14 November 2012 Erstsendung 31 August 2014 bei SWR Reihe Geschichte im Sudwesten Inhaltsangabe WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Galerie Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikinews NachrichtenWikiquote ZitateWikisource Quellen und VolltexteWikivoyage ReisefuhrerWikidata WissensdatenbankOffizielle Webprasenz der Universitatsstadt Tubingen TUpedia das Tubinger Stadtwiki Tubingen auf stadtpanoramen de Literatur von und uber Tubingen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tubingen In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 15 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 895 Eintrage uber Tubingen in historischen Lexika bei Zeno org UNESCO Welterbe im Museum der Universitat Tubingen MUT Presseinformationen Fotos und 3D Animationen der Objekte In unimuseum de Eberhard Karls Universitat Tubingen Museum der Universitat Tubingen MUTEinzelnachweiseStatistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2023 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022 Hilfe dazu Eberhard Karls Universitat Tubingen Hrsg Studierendenstatistik Wintersemester 2024 2025 S 1 Stand 15 November 2024 tuebingen de PDF 793 kB Angabe der Stadt auf ihrer Website unter Leben in Tubingen In tuebingen de abgerufen am 3 November 2021 Tubingen mittendrin Geodasie und Botanik Memento vom 7 April 2010 im Internet Archive In tuebingen info de Hansjorg Jung Viele Wege fuhren zum Mittelpunkt In Sindelfinger Zeitung Boblinger Zeitung 22 Oktober 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 8 Dezember 2015 abgerufen am 5 Dezember 2015 Madeleine Wegner Getrubtes Gluck am Nabel des Landes Mittelpunkt in Tubingen oder Boblingen In Schwabisches Tagblatt 9 November 2015 abgerufen am 5 Dezember 2015 Einwohner mit Haupt und Nebenwohnung nach Stadtteilen und Status am 31 Dez 2018 PDF 419 kB Johannes Baier Der Geologische Lehrpfad am Kirnberg Schonbuch Die Vergangenheit des Keupers In Fossilien Wiebelsheim 2014 31 5 ISSN 0175 5021 S 36 40 Johannes Baier Der neue Geologische Lehrpfad im Kirnbachtal Keuper Schonbuch In Aufschluss Heidelberg 2020 71 2 ISSN 0004 7856 S 81 89 Johannes Baier Die Bohrung am Osterberg in Tubingen von 1831 Jahresbericht Mitteilungen des oberrheinischen geologischen Vereins N F 96 Stuttgart 2014 ISSN 0078 2947 S 331 340 Daten und Kartendienst der LUBW Der Landkreis Tubingen Amtliche Kreisbeschreibung Hrsg von der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Tubingen Stuttgart 1967 S 157 ff H Reim Der fruhbronzezeitliche Menhir von Weilheim Stadt Tubingen In J Reischmann Hrsg 900 Jahre Weilheim Ein Heimatbuch 1991 S 55 ff Andre Spatzier Das Endneolithikum und die fruhe Bronzezeit im Neckarraum In Raiko Krauss Jorg Bofinger Hrsg Gold im Ammertal Das Ende der Steinzeit im Raum Tubingen Museum der Universitat Tubingen MUT Tubingen 2023 ISBN 978 3 949680 08 3 S 161 173 Thomas Link Tradition und Innovation das 5 und 4 Jahrtausend v u Z im Neckarraum In Raiko Krauss Jorg Bofinger Hrsg Gold im Ammertal Das Ende der Steinzeit im Raum Tubingen Museum der Universitat Tubingen MUT Tubingen 2023 ISBN 978 3 949680 08 3 S 141 155 Wolfgang Kimmig Der Kirchberg bei Reusten Eine Hohensiedlung aus vorgeschichtlicher Zeit Silberburg Verlag Stuttgart 1966 Raiko Krauss Lea Breuer Simone Korolnik Ernst Pernicka Birgit Schorer Andre Spatzier Veronika Stein Jorg Bofinger An Early Bronze Age Burial with a Golden Spiral Ring from Ammerbuch Reusten Southwestern Germany In Praehistorische Zeitschrift Band 96 Nr 2 16 Dezember 2021 ISSN 1613 0804 S 434 443 doi 10 1515 pz 2021 0010 Jorg Bofinger Harc Heise Lea Valcov Ammerbuch Reusten Gruninger Von der Steinzeit in die Bronzezeit In Raiko Krauss Jorg Bofinger Hrsg Gold im Ammertal Das Ende der Steinzeit im Raum Tubingen Museum der Universitat Tubingen MUT Tubingen 2023 ISBN 978 3 949680 08 3 S 211 215 J Hald Die Eisenzeit im Oberen Gau Studien zur hallstatt und latenezeitlichen Besiedlungsgeschichte Stuttgart 2009 S 169 f Wilfried Setzler Benigna Schonhagen Hans Otto Binder Kleine Tubinger Stadtgeschichte Silberburg Verlag Tubingen 2006 ISBN 3 87407 666 0 S 14 Wilfried Setzler Benigna Schonhagen Hans Otto Binder Kleine Tubinger Stadtgeschichte Silberburg Verlag Tubingen 2006 ISBN 3 87407 666 0 S 12 16 Weitere etymologische Beschreibungen zur Etymologie des Ortsnamens Tubingen In TUpedia 30 Marz 2016 13 24 Uhr abgerufen am 8 September 2019 Ludwig Karl Schmid Geschichte der Grafen von Zollern Hohenberg und ihrer Grafschaft nach meist ungedruckten Quellen Ein Beitrag zur schwabischen und deutschen Reichs Geschichte Gebruder Scheitlin Stuttgart 1862 S XXXV 2 Absatz Scan in der Google Buchsuche Grundungsurkunde des Zisterzienserklosters Bebenhausen des Pfalzgrafen Rudolf von Tubingen vom 30 Juli 1191 ubersetzt von Michael Buhlmann Und weil ja der heilige und wohlgefallige Lebenswandel dieser Religiosen uns zu weiteren Wohltaten treibt haben wir auch das Privileg eines besonderen Geschenks zu ewigem Recht dazugetragen dass wer von den Dienstleuten Kaufleuten oder Bauern von Leuten irgendeinen Standes oder irgendeines Berufs krank oder gesund sich zum Lebenswandel dieser Zisterzienser bekehren oder ein Teil seiner beweglichen oder unbeweglichen Habe ubertragen will er in allem die freie Moglichkeit dazu hat wenn er unserer Gewalt unterworfen ist Zitiert nach Michael Buhlmann Das Kloster Bebenhausen im Mittelalter In Ders Nordlingen in alter Zeit Mit einem Anhang Das Kloster Bebenhausen im Mittelalter Vertex Alemanniae Schriftenreihe zur sudwestdeutschen Geschichte Band 19 2 ZDB ID 2282671 3 Verein fur Heimatgeschichte St Georgen St Georgen 2005 OCLC 1164726504 PDF S 3 michael buhlmann de PDF 156 kB Ludwig Karl Schmid Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern Hohenberg Monumenta Hohenbergica I Abtheilung Gebruder Scheitlin Stuttgart 1862 S 5 ff hier S 6 Nr 12 und S 372 Nr 426 Scan S 6 und S 372 in der Google Buchsuche Wolfram Hauer Lokale Schulentwicklung und stadtische Lebenswelt das Schulwesen in Tubingen von seinen Anfangen im Spatmittelalter bis 1806 Contubernium Band 57 1 Auflage Franz Steiner Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 515 07777 4 Scan in der Google Buchsuche abgerufen am 7 April 2025 Zugl Tubingen Univ Diss 2000 Theodor Haering Der Mond braust durch das Neckartal Ein romantischer Spaziergang durch das nachtliche Tubingen nebst allerlei nutzlichen und kurzweiligen Betrachtungen Wunderlich Tubingen 1935 S 205 206 Wilfried Setzler Kleine Tubinger Stadtchronik Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive Robert Kurz Schwarzbuch Kapitalismus Ein Abgesang auf die Marktwirtschaft 2 Auflage 2002 exit online org Memento vom 18 Mai 2019 im Internet Archive PDF 2 4 MB abgerufen am 8 September 2019 Ulrich Kopf Historisch kritische Geschichtsbetrachtung Ferdinand Christian Baur und seine Schuler 8 Blaubeurer Symposion Franz Steiner Verlag Stuttgart 1994 S 97 Vorschau in der Google Buchsuche 200 Jahre Wirtschafts und Staatswissenschaften an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Leben und Werk der Professoren Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat der Universitat Tubingen und ihre Vorganger 1817 2002 Band 1 Hrsg und bearb von Helmut Marcon und Heinrich Strecker Franz Steiner Stuttgart 2004 ISBN 3 515 06657 8 S 212 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ingrid Bauz Sigrid Bruggemann Roland Maier Hrsg Die Geheime Staatspolizei in Wurttemberg und Hohenzollern Schmetterling Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 89657 138 0 S 94 ff Die Synagoge in Tubingen Kreisstadt Baden Wurttemberg In Alemannia Judaica 30 Juni 2020 abgerufen am 12 Februar 2025 Das Gedenkbuch des Bundesarchivs fur die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland 1933 1945 verzeichnet namentlich 32 judische Einwohner Tubingens die deportiert und grosstenteils ermordet wurden Gedenkbuch Suche im Namenverzeichnis Suchen nach Tubingen Wohnort In bundesarchiv de abgerufen am 5 Marz 2021 Ergebnisse berucksichtigen judische Personen die ihren Wohnort in Tubingen ggf daneben auch in anderen Orten hatten Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 92 ff Geschichte der Juden In tuebingen de abgerufen am 11 Oktober 2017 Stadtrundgang zu den Spuren judischen Lebens In tuebingen de abgerufen am 11 Oktober 2017 Erich Keyser Wurttembergisches Stadtebuch Stuttgart 1955 S 489 Udo Rauch Stadtarchivar Tubingen bei Kriegsende Memento vom 8 Oktober 2006 im Internet Archive In tuebingen de abgerufen am 21 Februar 2020 Stadtportrat zu Tubingen Reformationsstadt Tubingen Deutschland In reformation cities org cities abgerufen am 11 Oktober 2017 zur Reformationsgeschichte Tubingens Landesregierung Baden Wurttemberg Modellprojekt Offnen mit Sicherheit startet in Tubingen Abruf 2 April 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 534 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 535 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 539 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesamtern Zweitwohnungsteuer wird erhoht Pressemitteilung vom 7 Marz 2012 In tuebingen de abgerufen am 8 September 2019 Satzung uber die Erhebung einer Zweitwohnungsteuer in der Universitatsstadt Tubingen Zweitwohnungsteuersatzung in der Fassung vom 18 November 2013 Memento vom 28 September 2014 im Internet Archive PDF 71 kB In tuebingen de abgerufen am 20 Mai 2019 karte immobilien kompass de In capital de abgerufen am 20 Mai 2019 ZENSUS2011 Bevolkerungs und Wohnungszahlung 2011 Ergebnisse des Zensus 2011 zum Download erweitert 2011 abgerufen am 18 August 2022 Tabelle Bevolkerung nach Staat der Staatsangehorigkeit und Geschlecht fur Gemeinden ZIP 4 MB nicht barrierefrei Tubingen Universitatsstadt Bevolkerung im regionalen Vergleich nach Religion in Auszahlung aus dem bereinigten Registerbestand Zensus 2011 abgerufen am 11 Dezember 2020 Willkommen in Tubingen Tubingen im Portrat Tubingen in Zahlen Bevolkerungszahlen Bevolkerungszahlen nach Religion Stand 31 Dezember 2022 abgerufen am 9 September 2023 Stadt Tubingen Entwicklung der Zugehorigkeit der Bevolkerung zu einer Religionsgemeinschaft seit 1993 abgerufen am 16 September 2019 Neue Raume fur den Turkischen Verein Am Stadtgraben und Umzug der Moschee in Raume beim Kupferhammer Universitatsstadt Tubingen 10 Juni 2021 abgerufen am 31 Januar 2023 Homepage In buddhistische gemeinschaft de abgerufen am 4 Januar 2016 Homepage In zendojotue de abgerufen am 4 Januar 2016 Homepage In buddhismus suedwest de abgerufen am 4 Januar 2016 Homepage In triratna buddhismus de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 12 Oktober 2017 abgerufen am 19 Mai 2019 ursprunglich abgerufen am 4 Januar 2016 Homepage In buddhismus in tuebingen de abgerufen am 4 Januar 2016 Ludwig Sabel Homepage In thich nhat hanh gruppe tuebingen de TNH Gruppe Tubingen 17 Mai 2019 abgerufen am 11 Marz 2019 Gemeinderatswahl 2024 Amtliches Endergebnis In wahlergebnisse komm one Abgerufen am 26 Juli 2024 Wolfram Hauer Lokale Schulentwicklung und stadtische Lebenswelt Das Schulwesen in Tubingen von seinen Anfangen im Spatmittelalter bis 1806 Franz Steiner Verlag 2003 S 24 25 Scan in der Google Buchsuche Louis Baur Der stadtische Haushalt Tubingens vom Jahre 1750 bis auf unsere Zeit Historisch statistisch beleuchtet vom Verfasser der Ruckblicke auf die Vergangenheit Tubingens E Riecker Tubingen 1863 S 9 Scan in der Google Buchsuche Louis Baur Der stadtische Haushalt Tubingens vom Jahre 1750 bis auf unsere Zeit Historisch statistisch beleuchtet vom Verfasser der Ruckblicke auf die Vergangenheit Tubingens Riecker Tubingen 1863 S 116 117 Scan in der Google Buchsuche Oberburgermeisterwahl am 22 Oktober 2006 PDF 46 kB In tuebingen de Universitatsstadt Tubingen abgerufen am 8 November 2010 Ergebnis der Oberburgermeisterwahl am 19 Oktober 2014 nach Wahlbezirken in v H PDF 40 kB In tuebingen de Universitatsstadt Tubingen abgerufen am 19 Oktober 2014 Seit 16 Jahren Stadtoberhaupt Boris Palmer bleibt Oberburgermeister von Tubingen In Der Spiegel 23 Oktober 2022 abgerufen am 23 Oktober 2022 Karl Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Tubingen S 269 Scan und Volltext bei Wikisource Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte Band 23 24 Akademie Verlag Berlin Ost 1975 S 142 Anm 256 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Klupfel Max Eifert Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universitat Tubingen Band 1 Ludwig Friedrich Fues Tubingen 1849 S 66 Scan in der Google Buchsuche Waldemar Teufel Universitas studii Tuwingensis Die Tubinger Universitatsverfassung in vorreformatorischer Zeit 1477 1534 J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1977 Scan in der Google Buchsuche Eberhard Friedrich Moser Real Index und Auszug der Herzoglich Wurtembergischen Hofgerichts Ordnung und der dahin einschlagenden Herzoglichen General und Special Rescripten auch Hofgerichtlichen Decreten Heerbrandt Tubingen 1784 S 319 Scan in der Google Buchsuche Stephan Kienlin auf tuepedia de Melchior Metzger genannt Calwer auf tuepedia de 2 Februar 2025 abgerufen am 7 Marz 2025 LVIII Die Eypert Sturm sche Stiftung in Tubingen In Ferdinand Friedrich Faber Die Wuerttembergischen Familien Stiftungen 15 Heft Stiftung XLII LXIX Franz Koehler Stuttgart 1856 S 23 37 hier S 24 Scan in der Google Buchsuche Christoph Friedrich Gayler Historische denkwurdigkeiten der ehemaligen freien reichsstadt izt koniglich wurtembergischen kreisstadt Reutlingen vom ursprung an bis zu ende der reformation 1577 Band 1 2 Verlag B G Kurtz Reutlingen 1840 S 448 Scan in der Google Buchsuche Wolfram Angerbauer Das Kanzleramt an der Universitat Tubingen und seine Inhaber 1590 1817 Franz Steiner Verlag 1972 S 52 Scan in der Google Buchsuche Wurttembergische Kommission fur Landesgeschichte Wurttembergischer Geschichts und Altertumsverein Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte Band 63 W Kohlhammer 2004 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Landesarchiv Baden Wurttemberg Bestand J 67 Sammlung von gedruckten Leichenreden und anderen Anlassreden mit Karteien zu den Leichenpredigtensammlungen der Wurtt Landesbibliothek und des furstlich Hohenlohischen Archivs in Neuenstein Er wurde von den Franzosen nach der Einascherung von Vaihingen als Geisel genommen Karl Pfaff Geschichte des Furstenhauses und Landes Wirtemberg nach den besten Quellen neu bearbeitet Teile 2 3 J B Metzler sche Buchhandlung Stuttgart 1839 S 91 Scan in der Google Buchsuche Jetzt lebend und florirender Staat Des Loblich Schwabischen Craysses G P Tilger Freystett 1750 S 100 Scan in der Google Buchsuche Jakob Heinrich Dann In tuepedia de 26 August 2019 abgerufen am 8 April 2025 Der Rechtsstreit der Erben der verstorbenen fuerstinnen Wilhelmine Friedrike Fuerstin von Oettingen Wallerstein un Henriette Elbensche Buchdruckerei Stuttgart 1825 S 23 Scan in der Google Buchsuche Eberhard Friedrich Moser Real Index und Auszug der Herzoglich Wurtembergischen Hofgerichts Ordnung und der dahin einschlagenden Herzoglichen General und Special Rescripten auch Hofgerichtlichen Decreten Heerbrandt Tubingen 1784 S 315 Scan in der Google Buchsuche Christoph Adam Dorr auf tuepedia de Johann Jacob Rehfues auf tuepedia de Johann Immanuel Bossert auf tuepedia de 200 Jahre Wirtschafts und Staatswissenschaften an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Leben und Werk der Professoren Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat der Universitat Tubingen und ihre Vorganger 1817 2002 Band 1 Hrsg und bearb von Helmut Marcon und Heinrich Strecker Franz Steiner Stuttgart 2004 ISBN 3 515 06657 8 S 278 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Philipp Mausshardt Die neun Vorganger der Tubinger Oberburgermeisters Nicht alle waren Ehrenmanner Vom braven Beamten bis zum Henker von Belgrad reicht die Palette der Rathauschefs In Schwabisches Tagblatt 20 Oktober 1990 Ernst Weinmann auf tuepedia de Fritz Haussmann auf tuepedia de Bewerbung fur die Wahl des Jugendgemeinderates 2017 PDF 39 kB In jgr tuebingen de abgerufen am 8 Dezember 2017 Landtagswahl 2021 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg abgerufen am 29 Juni 2021 Landtagswahl BW 2021 Ergebnis in Tubingen wahlergebnisse komm one abgerufen am 29 Juni 2021 Bundestagswahl 2021 Universitatsstadt Tubingen Zweitstimmen Abgerufen am 26 Februar 2025 Wahlergebnis Bundestagswahl 2025 Zweitstimmen Tubingen Abgerufen am 26 Februar 2025 Ergebnisse Deutschland Die Bundeswahlleiterin Abgerufen am 26 Februar 2025 Partnerstadte In tuebingen de Abgerufen am 20 April 2025 Kilchberg CH Iklad In TUpedia Beschaftigung und Arbeitslose Universitatsstadt Tubingen In xn tbingen n2a de 19 Juli 2011 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 19 Juli 2011 abgerufen am 3 Februar 2016 Universitatsstadt Tubingen Entwicklung der Zahl der Arbeitslosen SGB III u SGB II ab 1 2005 PDF Abgerufen am 13 Oktober 2018 Wirtschaft Von Handwerk bis High Tech Memento vom 12 Oktober 2011 im Internet Archive In tuebingen de Unternehmen im TTR Jonathan Williams Uber Cyber Valley Abgerufen am 1 Mai 2021 Kunstliche Intelligenz Bosch baut Engagement im Cyber Valley aus Robert Bosch GmbH 11 Juli 2019 abgerufen am 1 Mai 2021 Amazon in Baden Wurttemberg Wie der Internet Gigant im Land wachsen will In StN de Stuttgarter Nachrichten 27 Dezember 2019 abgerufen am 1 Mai 2021 Porsche will Batteriezellenfabrik fur E Autos in Tubingen bauen In Der Spiegel 24 April 2021 abgerufen am 1 Mai 2021 Deutschlandticket Tubingen Verkehrsverbund Neckar Alb Donau abgerufen am 21 April 2023 Ticketfreier Samstag im TuBus Stadtwerke Tubingen Abgerufen am 4 Oktober 2021 Sonntagabend hielt erstmals der Intercity in Tubingen In Website Schwabisches Tagblatt 14 Dezember 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Dezember 2009 abgerufen am 2 August 2015 Ergebnis Abgerufen am 2 November 2021 Sudwest Presse Online Dienste GmbH Oberburgermeister kritisiert Burgerentscheide Nach Abstimmung zur Tubinger Innenstadtstrecke Hier hat sich selbstsuchtiges Kleinstadtdenken durchgesetzt 4 Oktober 2021 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Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 92 Studieren in Tubingen Universitatsstadt durch und durch Memento vom 21 April 2017 im Internet Archive In Jobmensa Magazin abgerufen am 20 April 2017 Liste der Korporativ Fordernden Mitglieder Memento vom 9 Februar 2014 im Internet Archive PDF 434 kB In mpg de 26 November 2013 Universitatsstadt Tubingen Schulen In tuebingen de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 8 Dezember 2017 abgerufen am 3 November 2021 Schulen In tuebingen de abgerufen am 3 November 2021 Weinbau In TUpedia Simone Lutz 800 LBBW Wohnungen Freiburg soll sich beteiligen In Badische Zeitung 7 September 2011 abgerufen am 30 Marz 2025 Christine Keck Novum in Deutschland Tubingen schreibt Bauherren Solardacher vor In Stuttgarter Zeitung Abgerufen am 19 Januar 2020 Bernward Janzing Photovoltaikpflicht in Tubingen Sonne darf nicht mehr nur so scheinen In Die Tageszeitung 5 Juli 2018 taz de abgerufen am 20 Januar 2020 Glockenspiel MP3 223 kB stiftskirche tuebingen de In stiftskirche tuebingen de Abgerufen am 14 Mai 2017 Hans Joachim Lang Im Sommer 1948 wurde der neue Neptunbrunnen auf dem Tubinger Marktplatz enthullt In tagblatt de 27 August 2016 abgerufen am 11 Dezember 2020 Eckart Roloff und Karin Henke Wendt Da wackelt einem das Gehirn MindThings KopfSache In Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Eine Tour durch Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 2 Suddeutschland Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7776 2511 9 S 77 78 Udo Lindenberg eroffnet das Neue Kunstmuseum Tubingen In faz net 8 Marz 2025 abgerufen am 28 Marz 2025 Lesen Entdecken Verstehen Stadtbucherei Tubingen In tuebingen de abgerufen am 3 November 2021 BibS Die Suchmaschine fur Bibliotheken In bibliotheksstatistik de abgerufen am 3 November 2021 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 94 f karate tuebingen com abgerufen am 19 Juli 2015 Zuteilung Delegationen PDF In Special Olympics World Games Berlin 2023 Organizing Committee gGmbH abgerufen am 12 April 2023 Host Town Program Abgerufen am 10 April 2023 Stadte und Gemeinden im Landkreis TubingenStadte Mossingen Rottenburg am Neckar TubingenGemeinden Ammerbuch Bodelshausen Dettenhausen Dusslingen Gomaringen Hirrlingen Kirchentellinsfurt Kusterdingen Nehren Neustetten Ofterdingen Starzach Normdaten Geografikum GND 4061147 4 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n79065962 VIAF 312794388