Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem evangelischen Theologen Ulrich Gäbler Für den deutschen Schiffbauingenieur Ulric
Ulrich Gäbler

Karl Ulrich Gäbler (* 3. September 1941 in Villach, Kärnten) ist ein österreichischer evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker. Seine Forschungen gelten insbesondere der Reformation und Gegenreformation in der Schweiz und in Deutschland sowie dem Pietismus und den Frömmigkeitsbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika in Form von Erweckungsbewegungen, Evangelikalismus, Fundamentalismus und Réveil. In hochschulpolitischen Gremien förderte er die Hochschulreformen in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland und publizierte dazu einschlägige Beiträge.
Leben
Ulrich Gäbler ist gebürtiger Österreicher und wuchs als einer von vier Söhnen des Holzkaufmanns Gerhardt Gäbler (1907–1974) und dessen Ehefrau Erna Gäbler, geborene Herrlich (1909–1996), in Fürnitz im Kärntner Gailtal auf. Sein Großvater Hermann Gäbler (1867–1918) arbeitete 1891–1916 als deutscher Missionar der Leipziger Mission in Tamil Nadu, Indien. Sein Vater Gerhardt Gäbler war Direktor der Firma Katz & Klumpp in Fürnitz und anschließend Rechnungsprüfer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Österreich, deren Synode er schon vorher als Synodaler angehört hatte. So wurde Ulrich Gäbler geprägt von globalem und christlichem Denken. Die Weite seines Denkens beschrieb er im Jahr 2006 so: Meine Eltern waren selber nach Österreich eingewandert, und so war für mich von Kindheit an der Blick auf ein anderes Land einerseits und das Relativieren des Landes, in dem ich wohne, andererseits vertraut. Ich habe immer im Bewusstsein gearbeitet, dass eine Universität nie nur einer Stadt, einer Region oder einem Land gehört, sondern immer auch einer weltumspannenden Gemeinschaft.
Nach der Reifeprüfung am Bundesrealgymnasium (heute Peraugymnasium) in Villach im Jahr 1959 und dem Militärdienst im österreichischen Bundesheer studierte er 1960–1965 evangelische Theologie an den Universitäten Wien und Zürich. Er beendete sein Studium in Wien mit dem Examen pro candidatura. Im Herbst 1965 immatrikulierte er sich erneut an der Zürcher Universität und arbeitete ab 1966 bei den Professoren Fritz Blanke und Fritz Büsser als Assistent für Kirchengeschichte und 1970–1979 als Oberassistent am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte an der Universität Zürich mit der Hauptaufgabe, die Herausgabe des Briefwechsels von Heinrich Bullinger (1504–1575) vorzubereiten und die ersten beiden Bände (umfassend die Jahre 1524 – 1532) zusammen mit Endre Zsindely, Kurt Maeder und Matthias Senn herauszugeben.
Im Jahr 1970 wurde er an der Universität Zürich mit der Dissertation Die Kinderwallfahrten aus Deutschland und der Schweiz zum Mont-Saint-Michel 1456–1459. zum Doktor der Theologie promoviert. Als Gastwissenschaftler arbeitete er 1971/72 in Princeton in dem US-amerikanischen Staat New Jersey an seiner Habilitationsschrift Huldrych Zwingli im 20. Jahrhundert. Forschungsbericht und annotierte Bibliographie 1897–1972. 1973 habilitierte er sich an der Zürcher Universität für das Fach Allgemeine Kirchen- und Dogmengeschichte.
Von 1979 bis 1989 wirkte er als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Freien Universität Amsterdam. 1986 lehrte er als Gastprofessor für Geschichte des Christentums an der Harvard University in Cambridge, USA. Seine Auslandserfahrungen bestärkten ihn in der ihm wichtigen komparatistischen Arbeitsweise. Von 1989 bis 1998 war er Ordinarius für Neuere Kirchengeschichte und Dogmengeschichte an der Universität Basel.
Seit 1996 gehörte er dem Rektorat der Basler Universität an, von 1998 bis 2006 als vollamtlicher Rektor. Nachdem die Universität 1996 aus der staatlichen Verwaltung herausgelöst und in die Selbständigkeit entlassen worden war, gehörten zu seinen Aufgaben die Entwicklung und Durchsetzung ihrer Reorganisation sowie die Modernisierung von Lehre und Forschung. Die zügig vorangetriebene und tief greifende Universitätsreform führte dazu, dass die Basler Universität im Ausland Modelluniversität genannt wurde. Die Einschätzung seiner Rektorentätigkeit brachte 2000 seine Ernennung zum Vorsitzenden des Universitätsrates der Universität des Saarlandes und 2003 seine Ernennung zum Mitglied des Universitätsrates der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, dem er bis 2008 angehörte. Als Experte und Berater hat er wesentlich zur Neufassung des Universitäts- und Hochschulgesetzes seines Heimatlandes Österreich beigetragen. Im Jahr 2006 ist er deshalb vom österreichischen Bundespräsidenten mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet worden.
Seit dem 1. Oktober 2006 befindet sich Ulrich Gäbler im Ruhestand, den er in seiner Wahlheimat Schweiz in Riehen bei Basel und in seinem Geburtsland Österreich in dem Dorf Görtschach im Gailtal verbringt. Er ist verheiratet mit der evangelischen Pfarrerin i. R. und Buchautorin Christa Gäbler-Kaindl und hat mit ihr drei erwachsene Kinder.
Werk
Ulrich Gäblers Zwinglidarstellung ist sein wichtigster Beitrag zur Schweizer Reformationsgeschichte. Sie lässt übrigens seine kirchenhistorische Arbeitsweise erkennen: er bietet eine problemorientierte Einführung in Zwinglis Theologie und bringt Persönlichkeit und Handeln des Reformators in den Zusammenhang der damaligen politischen, sozialen und kirchlichen Entwicklungen. „In allen Bereichen … erweist sich Gäbler als souveräner Kenner der Materie und des Forschungsstandes“, urteilte der Zürcher Historiker und Redaktor der Zeitschrift Zwingliana, Helmut Meyer, 1987.
In ähnlicher Weise hat Ulrich Gäbler in seinem Buch Auferstehungszeit sechs Erweckungsprediger des 19. Jahrhunderts und deren Umwelt erfasst und damit Wesen und Gestalt von Erweckung und Evangelikalismus genauer beschrieben. Seine Haupteinsicht besteht darin, dass diese Bewegungen keineswegs aus einem Widerspruch gegen Aufklärung und Moderne erklärt werden können, sondern vielmehr selbst mehr als bisher angenommen an der Aufklärung und der Moderne Anteil haben. Das Buch ist „forschungsgeschichtlich ein Markstein …“ und hat „die Forschung … auf ganz neue Bahnen gelenkt“ urteilte der Tübinger Kirchenhistoriker Joachim Mehlhausen 1997 in der Theologischen Rundschau.
Ulrich Gäbler beschrieb die Höhepunkte seiner eigenen akademischen Karriere im Rückblick folgendermaßen: „Ich will gerne gestehen, dass das Bestehen des Doktorexamens an der Zürcher Universität, und zwar am selben Tag als in Basel der grosse Theologe Karl Barth zu Grabe getragen wurde, ein besonderes Erlebnis war, ebenso meine Antrittsrede, als ich in Amsterdam Professor wurde. Akademisch gefreut hat mich auch, als mich die Universität Harvard als Gastprofessor einlud. Als Rektor erlebte ich einen bewegenden Moment, als ich in einem Taxi fuhr und mich der Taxifahrer, es war ein Kurde, vor dem Kollegienhaus fragte, was ich denn hier mache. Als ich es ihm erklärte, antwortete er: ‚Mein Rektor bezahlt nichts‘ – er war ein Student von uns. Das war ein besonderes Erlebnis.“
Mitgliedschaften und Vorsitzender
- Von 1986 bis 2009: Historische Kommission zur Erforschung des Pietismus
- Von 2000 bis 2013: Vorsitzender des Universitätsrates der Universität des Saarlandes
- Von 2003 bis 2006: Kuratorium der Universität Bonn
- Von 2006 bis 2013: Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien
Ehemalige Assistenten
- 1989–1993 Thomas K. Kuhn, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Greifswald
- 1993–1997 Martin Sallmann, Professor an der Universität Bern.
Ehrungen
- 22. November 1996: Theologische Ehrendoktorwürde der Károli-Gáspár-Universität der Reformierten Kirche in Budapest
- 13. November 2006: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- 2006: Wolfgang-Paul-Medaille der Universität Bonn
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Selbständige Veröffentlichungen
- Die Kinderwallfahrten aus Deutschland und der Schweiz zum Mont-Saint-Michel 1456–1459. Zürich, Diss. theol. 1968; auch in: Zeitschrift für Schweizerische Kirchengeschichte 63, 1969, S. 221–231 doi:10.5169/seals-129267.
- Huldrych Zwingli im 20. Jahrhundert. Forschungsbericht und annotierte Bibliographie 1897–1972. 1975.
- Huldrych Zwingli. Eine Einführung in sein Leben und sein Werk. C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung 1983, ISBN 3-406-09594-1, 2. Aufl. 1985, 3. Aufl. 2004.
- Vernunft, Moral, Bekehrung. Die Erweckungspredigt von Charles Grandison Finney in Nordamerika 1824–1832. 1980.
- „Auferstehungszeit“. Erweckungsprediger des 19.Jahrhunderts. Sechs Porträts. 1991. (Portugiesische Ausgabe zusammen mit Marlon Ronald Fluck: Tempo de despertar: pregardores do reavivamento do século XIX, Curitiba, Brasilien, 2015).
- Religion und Schweizerische Eidgenossenschaft. Rektoratsrede, 1998.
- Die Universität ist keine Dressuranstalt. Rektoratsrede, 1999.
- Wissenschaft als Dialog. Rektoratsrede, 2000.
- Die Basler Universität im Wandel. Ein Zustandsbericht. Rektoratsrede, 2001, ISBN 3-7965-1487-1.
- Zeiten des Endes – Ende der Zeiten. Rektoratsrede, 2002.
- Hochschulmedizin wohin? Die Medizinische Fakultät in der Universität. Rektoratsrede, 2004.
- Wiederkehr der Religionen? Rektoratsrede, 2005.
- „Ein Missionarsleben“. Hermann Gäbler und die Leipziger Mission in Südindien (1891–1916). Evangelische Verlagsanstalt GmbH, Leipzig 2018.
- Aufbrüche. Ausgewählte Aufsätze zur Geschichte des europäischen und amerikanischen Protestantismus. Zum 80. Geburtstag hg.v. Thomas K. Kuhn und Martin Sallmann, Evangelische Verlagsanstalt GmbH, Leipzig 2022.
- (Hrsg., mit anderen) Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen, 1992–2013.
- (Hrsg., mit anderen) Heinrich Bullinger, Briefwechsel, Bd. 1 und 2, 1973/1982.
- (Hrsg., mit anderen) Secularisatie in theologisch perspectief, 1988.
- (Hrsg., mit anderen) Geschichte des Pietismus, 4 Bände, 1995–2003.
- (Hrsg., mit anderen) Angst und Hoffnung. Grunderfahrungen des Menschen im Horizont von Religion und Theologie, 1997.
- Aufsätze und Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken
- Der junge Bullinger und Luther. In: Lutherjahrbuch, Jg. 42 (1975), S. 131–140.
- Die Anfänge der Erweckungsbewegung in Neu-England und Jonathan Edwards 1734/1735. In: Theologische Zeitschrift 34, 1978, S. 95–104.
- Der „Kinderkreuzzug“ vom Jahre 1212. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, Bd. 28, 1978, S. 1–14 (E-Periodica.ch).
- Consensus Tigurinus. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE), Bd. 8, 1981, S. 189–192.
- Heinrich Bullinger. In: Gestalten der Kirchengeschichte, Bd. 6, 1981, S. 197–209.
- Johannes Bünderlin. In: Bibliotheca dissidentium, Bd. 3, 1982, S. 9–42.
- Luthers Beziehungen zu den Schweizern und Oberdeutschen von 1526 bis 1530/1531. In: Leben und Werk Martin Luthers von 1526 bis 1546. 1983. 2. Aufl. 1985, S. 481–496 und 885–891.
- Huldrych Zwingli in zijn milieu. In: Nederlands Archief voor Kerkgeschiedenis, Jg. 64 (1984), S. 111–122.
- Zur Verbreitung des Zwinglianismus in den Niederlanden und der Fall 1581/1582. In: Zwingli und Europa. 1985, S. 217–236.
- Arbeid en vrije tijd in de Middeleeuwen. In: Werken: zin of geen zin, twaalf theologische visies op arbeid. 1986, S. 51–61.
- Erweckungsbewegung. In: EKL³, Band 1 (1986), Spalte 1081–1088.
- in Chur, 1819–1834. Herkunft, Jugendjahre und geistiges Umfeld des späteren amerikanischen Theologen. In: Zwingliana Jg. 18 (1989), S. 143–165 (Englisch, gekürzt: Philip Schaff at Chur, 1819–1834. In: Probing the Reformed Tradition. Historical Studies in Honor of Edward A. Dowey. 1989, ISBN 0-664-21916-0, S. 408–423).
- Erweckung im europäischen und amerikanischen Protestantismus. In: Pietismus und Neuzeit, 15,1989, S. 24–39.
- Die Basler Reformation. In: Theologische Zeitschrift, Jg. 47 (1991), S. 7–17.
- Die Frage nach der Kirche in „pietistischen“ Bewegungen des 19.Jahrhunderts. In: Der Pietismus in seiner europäischen und aussereuropäischen Ausstrahlung. 1992, S. 145–160.
- The Swiss: A Chosen People? In: Many Are Chosen. Divine Election and Western Nationalism. 1994, ISBN 0-8006-7091-4, S. 257–276.
- Johannes Oekolampad. In: Theologische Realenzyklopädie, Bd. 25, 1995, S. 29–39.
- Die Universität steht zunehmend im Wettbewerb. In: Basler Zeitung, 22. September 1995, S. 43.
- „Hoffen auf bessere Zeiten“. Daseinsangst und Zukunftssehnen der Pietisten. In: Angst und Hoffnung. Grunderfahrungen des Menschen im Horizont von Religion und Theologie. 1997, ISBN 3-17-014406-5, S. 105–121.
- Schweiz. In: Theologische Realenzyklopädie, Bd. 30, 1999, S. 682–712.
- Evangelikalismus und Réveil. In: Der Pietismus im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. Geschichte des Pietismus. Band 3, 2000, ISBN 3-525-55348-X, S. 27–84.
- Melanchthon und die Schweiz, in: Der Theologe Melanchthon, 2000, S. 227–242.
- Ulrich Gäbler (Mit Konrad Osterwalder): Ein neues Gesicht für die europäische Hochschullandschaft. Der Bologna-Prozess und die Studienreform in der Schweiz. In: Neue Zürcher Zeitung, 16. November 2001, S. 85.
- Geschichte, Gegenwart und Zukunft. In: Glaubenswelt und Lebenswelten. Geschichte des Pietismus, Bd. 4, 2004, 19–48.
- Universität als Unternehmen? In: Die Idee der Universität heute. 2005, S. 151–158.
- Ulrich Gäbler: Erweckungsbewegungen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Eine Basler Dedikation von 1632. Stadtpfarrer Theodor Zwinger widmet Stadtarzt Matthias Harscher eine Plato-Ausgabe. In: Theologische Zeitschrift, Jg. 65 (2009), Sonderheft: Versöhnung und Wandel. Reconciliation and Transformation. Festschrift für Martin Anton Schmidt zum 90.Geburtstag, hrsg. von Meehyun Chung und Reiner Jansen, S. 147–153.
- Huldrych Zwinglis politische Theologie. In: Matthias Freudenberg, Georg Plasger (Hrsg.): Kirche, Theologie und Politik im reformierten Protestantismus. Neukirchen-Vluyn 2011, S. 9–25.
- Marodierende Soldaten und rebellierende Bauern. Der englische Diplomat Thomas Cranmer berichtet um 1532 aus Villach. In: Neues aus Alt-Villach, 50. Jahrbuch 2013, S. 133–151.
- „Tut um Gottes willen etwas Tapferes.“ Ermutigt Zwingli mit diesem Aufruf die Zürcher zum Krieg? In: Archiv für Reformationsgeschichte, Jg. 113 (2022), S. 137–167.
Literatur
- Thomas K. Kuhn, Martin Sallmann (Hrsg.): Religion in Basel. Ein Lese- und Bilderbuch. Ulrich Gäbler zum 60. Geburtstag. Schwabe Verlag, Basel 2001, ISBN 978-3-79651808-9.
Weblinks
- Literatur von und über Ulrich Gäbler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf von Ulrich Gäbler (PDF; 11 kB) herausgegeben von der Universität Basel am 18. Juni 2001
- Vita von Ulrich Gäbler Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen.
- Jahresberichte der Universität Basel mit den Jahresberichten des Rektors Ulrich Gäbler 1996–2005 ( vom 15. September 2013 im Internet Archive) (PDF)
Anmerkungen
- Die Wolfgang-Paul Medaille wird sehr zurückhaltend sowohl an Wissenschaftler als auch an Persönlichkeiten verliehen, die sich in ideeller oder materieller Weise um die Universität Bonn besonders verdient gemacht haben. Unter den Empfängern der Plakette sind Helmut Kohl, Rita Süssmuth, Klaus Kinkel, George Weidenfeld, Horst Albach, Hans Georg Zachau, Ignatz Bubis, Ulrich Gäbler und weitere Rektoren ausländischer Universitäten und verschiedene Botschafter (Stand 2009).
Einzelnachweise
- Auf Seite 6 befindet sich das von Hans Syfrig im Oktober 2006 geführte Interview: Lohngleichheit im Visier – unibas.ch ( vom 21. November 2008 im Internet Archive)
- Gymnasium Villach - Peraustraße: Schüler und Lehrer als Wissenschaftler. Abgerufen am 19. November 2018.
- Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte: Heinrich Bullinger-Briefwechseledition.
- Ulrich Gäbler: Die Kinderwallfahrten aus Deutschland und der Schweiz zum Mont-Saint-Michel 1456–1459. In: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte 63 (1969), 221–331. Paulusdruckerei Freiburg, 1969. Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 1968.
- Ulrich Gäbler: Huldrych Zwingli im 20. Jahrhundert. Forschungsbericht und annotierte Bibliographie 1897–1972. Habilitationsschrift. Theologischer Verlag Zürich, 1975. ISBN 3-290-11353-1
- Nach Einschätzung der Basler Universität genießt er als Kirchenhistoriker international hohes Ansehen. Quelle: Hohe Auszeichnung für alt Rektor Ulrich Gäbler – unibas.ch ( vom 1. März 2007 im Internet Archive)
- Die Basler Universität beschreibt seine Wirksamkeit im Rektorat am 18. Juni 2001 folgendermaßen: Als Mitglied des Rektorats (seit 1996) und Rector designatus gab Prof. Gäbler wesentliche Impulse zur Erneuerung der Lehre, zur Nachwuchsförderung sowie zur Chancengleichheit. Quelle: peraugym.at (PDF; 11 kB).
- Siehe dazu: uibk.ac.at.
- Quelle: uibk.ac.at.
- Quelle: Hohe Auszeichnung für alt Rektor Ulrich Gäbler – unibas.ch ( vom 1. März 2007 im Internet Archive).
- Ulrich Gäbler: Huldrych Zwingli. Eine Einführung in sein Leben und sein Werk. Beck’sche Elementarbücher. Beck, München 1983¹. ISBN 3-406-09594-1. Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1985². ISBN 3-406-09593-3. Theologischer Verlag, Zürich 2004³. ISBN 3-290-17300-3. Englische Übersetzung: Huldrych Zwingli. His Life and Work. Übersetzung von Ruth C.L. Gritsch. Fortress Press, Philadelphia, 1986. Auch koreanisch und ungarisch.
- Quelle: Helmut Meyer: Zwingliana 18, 1987, 342.
- Ulrich Gäbler: „Auferstehungszeit“. Erweckungsprediger des 19. Jahrhunderts. Sechs Porträts. Porträts von Charles Grandison Finney, Thomas Chalmers, Adolphe Monod, Isaäc da Costa, Aloys Henhöfer, Dwight Lyman Moody. C.H. Beck Verlag, München, 1991. ISBN 3-406-35157-3
- Joachim Mehlhausen: Theologische Rundschau 62, 1997, 153.
- Mitglieder der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus ( vom 29. Januar 2009 im Internet Archive)
- https://theologie.uni-greifswald.de/lehrstuehle/lehrstuehle/kuhn/prof-dr-thomas-k-kuhn/curriculum-vitae/
- Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gäbler, Ulrich |
ALTERNATIVNAMEN | Gäbler, Karl Ulrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker |
GEBURTSDATUM | 3. September 1941 |
GEBURTSORT | Villach |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Ulrich Gäbler, Was ist Ulrich Gäbler? Was bedeutet Ulrich Gäbler?
Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem evangelischen Theologen Ulrich Gabler Fur den deutschen Schiffbauingenieur Ulrich Gabler siehe Ulrich Gabler Karl Ulrich Gabler 3 September 1941 in Villach Karnten ist ein osterreichischer evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker Seine Forschungen gelten insbesondere der Reformation und Gegenreformation in der Schweiz und in Deutschland sowie dem Pietismus und den Frommigkeitsbewegungen des 19 und 20 Jahrhunderts in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika in Form von Erweckungsbewegungen Evangelikalismus Fundamentalismus und Reveil In hochschulpolitischen Gremien forderte er die Hochschulreformen in der Schweiz in Osterreich und in Deutschland und publizierte dazu einschlagige Beitrage Ulrich GablerLebenUlrich Gabler ist geburtiger Osterreicher und wuchs als einer von vier Sohnen des Holzkaufmanns Gerhardt Gabler 1907 1974 und dessen Ehefrau Erna Gabler geborene Herrlich 1909 1996 in Furnitz im Karntner Gailtal auf Sein Grossvater Hermann Gabler 1867 1918 arbeitete 1891 1916 als deutscher Missionar der Leipziger Mission in Tamil Nadu Indien Sein Vater Gerhardt Gabler war Direktor der Firma Katz amp Klumpp in Furnitz und anschliessend Rechnungsprufer der Evangelisch Lutherischen Kirche in Osterreich deren Synode er schon vorher als Synodaler angehort hatte So wurde Ulrich Gabler gepragt von globalem und christlichem Denken Die Weite seines Denkens beschrieb er im Jahr 2006 so Meine Eltern waren selber nach Osterreich eingewandert und so war fur mich von Kindheit an der Blick auf ein anderes Land einerseits und das Relativieren des Landes in dem ich wohne andererseits vertraut Ich habe immer im Bewusstsein gearbeitet dass eine Universitat nie nur einer Stadt einer Region oder einem Land gehort sondern immer auch einer weltumspannenden Gemeinschaft Nach der Reifeprufung am Bundesrealgymnasium heute Peraugymnasium in Villach im Jahr 1959 und dem Militardienst im osterreichischen Bundesheer studierte er 1960 1965 evangelische Theologie an den Universitaten Wien und Zurich Er beendete sein Studium in Wien mit dem Examen pro candidatura Im Herbst 1965 immatrikulierte er sich erneut an der Zurcher Universitat und arbeitete ab 1966 bei den Professoren Fritz Blanke und Fritz Busser als Assistent fur Kirchengeschichte und 1970 1979 als Oberassistent am Institut fur Schweizerische Reformationsgeschichte an der Universitat Zurich mit der Hauptaufgabe die Herausgabe des Briefwechsels von Heinrich Bullinger 1504 1575 vorzubereiten und die ersten beiden Bande umfassend die Jahre 1524 1532 zusammen mit Endre Zsindely Kurt Maeder und Matthias Senn herauszugeben Im Jahr 1970 wurde er an der Universitat Zurich mit der Dissertation Die Kinderwallfahrten aus Deutschland und der Schweiz zum Mont Saint Michel 1456 1459 zum Doktor der Theologie promoviert Als Gastwissenschaftler arbeitete er 1971 72 in Princeton in dem US amerikanischen Staat New Jersey an seiner Habilitationsschrift Huldrych Zwingli im 20 Jahrhundert Forschungsbericht und annotierte Bibliographie 1897 1972 1973 habilitierte er sich an der Zurcher Universitat fur das Fach Allgemeine Kirchen und Dogmengeschichte Von 1979 bis 1989 wirkte er als ordentlicher Professor fur Kirchengeschichte an der Freien Universitat Amsterdam 1986 lehrte er als Gastprofessor fur Geschichte des Christentums an der Harvard University in Cambridge USA Seine Auslandserfahrungen bestarkten ihn in der ihm wichtigen komparatistischen Arbeitsweise Von 1989 bis 1998 war er Ordinarius fur Neuere Kirchengeschichte und Dogmengeschichte an der Universitat Basel Seit 1996 gehorte er dem Rektorat der Basler Universitat an von 1998 bis 2006 als vollamtlicher Rektor Nachdem die Universitat 1996 aus der staatlichen Verwaltung herausgelost und in die Selbstandigkeit entlassen worden war gehorten zu seinen Aufgaben die Entwicklung und Durchsetzung ihrer Reorganisation sowie die Modernisierung von Lehre und Forschung Die zugig vorangetriebene und tief greifende Universitatsreform fuhrte dazu dass die Basler Universitat im Ausland Modelluniversitat genannt wurde Die Einschatzung seiner Rektorentatigkeit brachte 2000 seine Ernennung zum Vorsitzenden des Universitatsrates der Universitat des Saarlandes und 2003 seine Ernennung zum Mitglied des Universitatsrates der Leopold Franzens Universitat Innsbruck dem er bis 2008 angehorte Als Experte und Berater hat er wesentlich zur Neufassung des Universitats und Hochschulgesetzes seines Heimatlandes Osterreich beigetragen Im Jahr 2006 ist er deshalb vom osterreichischen Bundesprasidenten mit dem Grossen Goldenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ausgezeichnet worden Seit dem 1 Oktober 2006 befindet sich Ulrich Gabler im Ruhestand den er in seiner Wahlheimat Schweiz in Riehen bei Basel und in seinem Geburtsland Osterreich in dem Dorf Gortschach im Gailtal verbringt Er ist verheiratet mit der evangelischen Pfarrerin i R und Buchautorin Christa Gabler Kaindl und hat mit ihr drei erwachsene Kinder WerkUlrich Gablers Zwinglidarstellung ist sein wichtigster Beitrag zur Schweizer Reformationsgeschichte Sie lasst ubrigens seine kirchenhistorische Arbeitsweise erkennen er bietet eine problemorientierte Einfuhrung in Zwinglis Theologie und bringt Personlichkeit und Handeln des Reformators in den Zusammenhang der damaligen politischen sozialen und kirchlichen Entwicklungen In allen Bereichen erweist sich Gabler als souveraner Kenner der Materie und des Forschungsstandes urteilte der Zurcher Historiker und Redaktor der Zeitschrift Zwingliana Helmut Meyer 1987 In ahnlicher Weise hat Ulrich Gabler in seinem Buch Auferstehungszeit sechs Erweckungsprediger des 19 Jahrhunderts und deren Umwelt erfasst und damit Wesen und Gestalt von Erweckung und Evangelikalismus genauer beschrieben Seine Haupteinsicht besteht darin dass diese Bewegungen keineswegs aus einem Widerspruch gegen Aufklarung und Moderne erklart werden konnen sondern vielmehr selbst mehr als bisher angenommen an der Aufklarung und der Moderne Anteil haben Das Buch ist forschungsgeschichtlich ein Markstein und hat die Forschung auf ganz neue Bahnen gelenkt urteilte der Tubinger Kirchenhistoriker Joachim Mehlhausen 1997 in der Theologischen Rundschau Ulrich Gabler beschrieb die Hohepunkte seiner eigenen akademischen Karriere im Ruckblick folgendermassen Ich will gerne gestehen dass das Bestehen des Doktorexamens an der Zurcher Universitat und zwar am selben Tag als in Basel der grosse Theologe Karl Barth zu Grabe getragen wurde ein besonderes Erlebnis war ebenso meine Antrittsrede als ich in Amsterdam Professor wurde Akademisch gefreut hat mich auch als mich die Universitat Harvard als Gastprofessor einlud Als Rektor erlebte ich einen bewegenden Moment als ich in einem Taxi fuhr und mich der Taxifahrer es war ein Kurde vor dem Kollegienhaus fragte was ich denn hier mache Als ich es ihm erklarte antwortete er Mein Rektor bezahlt nichts er war ein Student von uns Das war ein besonderes Erlebnis Mitgliedschaften und VorsitzenderVon 1986 bis 2009 Historische Kommission zur Erforschung des Pietismus Von 2000 bis 2013 Vorsitzender des Universitatsrates der Universitat des Saarlandes Von 2003 bis 2006 Kuratorium der Universitat Bonn Von 2006 bis 2013 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Evangelisch Theologischen Fakultat der Universitat WienEhemalige Assistenten1989 1993 Thomas K Kuhn Professor fur Kirchengeschichte an der Universitat Greifswald 1993 1997 Martin Sallmann Professor an der Universitat Bern Ehrungen22 November 1996 Theologische Ehrendoktorwurde der Karoli Gaspar Universitat der Reformierten Kirche in Budapest 13 November 2006 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 2006 Wolfgang Paul Medaille der Universitat BonnVeroffentlichungen Auswahl Selbstandige VeroffentlichungenDie Kinderwallfahrten aus Deutschland und der Schweiz zum Mont Saint Michel 1456 1459 Zurich Diss theol 1968 auch in Zeitschrift fur Schweizerische Kirchengeschichte 63 1969 S 221 231 doi 10 5169 seals 129267 Huldrych Zwingli im 20 Jahrhundert Forschungsbericht und annotierte Bibliographie 1897 1972 1975 Huldrych Zwingli Eine Einfuhrung in sein Leben und sein Werk C H Beck sche Verlagsbuchhandlung 1983 ISBN 3 406 09594 1 2 Aufl 1985 3 Aufl 2004 Vernunft Moral Bekehrung Die Erweckungspredigt von Charles Grandison Finney in Nordamerika 1824 1832 1980 Auferstehungszeit Erweckungsprediger des 19 Jahrhunderts Sechs Portrats 1991 Portugiesische Ausgabe zusammen mit Marlon Ronald Fluck Tempo de despertar pregardores do reavivamento do seculo XIX Curitiba Brasilien 2015 Religion und Schweizerische Eidgenossenschaft Rektoratsrede 1998 Die Universitat ist keine Dressuranstalt Rektoratsrede 1999 Wissenschaft als Dialog Rektoratsrede 2000 Die Basler Universitat im Wandel Ein Zustandsbericht Rektoratsrede 2001 ISBN 3 7965 1487 1 Zeiten des Endes Ende der Zeiten Rektoratsrede 2002 Hochschulmedizin wohin Die Medizinische Fakultat in der Universitat Rektoratsrede 2004 Wiederkehr der Religionen Rektoratsrede 2005 Ein Missionarsleben Hermann Gabler und die Leipziger Mission in Sudindien 1891 1916 Evangelische Verlagsanstalt GmbH Leipzig 2018 Aufbruche Ausgewahlte Aufsatze zur Geschichte des europaischen und amerikanischen Protestantismus Zum 80 Geburtstag hg v Thomas K Kuhn und Martin Sallmann Evangelische Verlagsanstalt GmbH Leipzig 2022 Hrsg mit anderen Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen 1992 2013 Hrsg mit anderen Heinrich Bullinger Briefwechsel Bd 1 und 2 1973 1982 Hrsg mit anderen Secularisatie in theologisch perspectief 1988 Hrsg mit anderen Geschichte des Pietismus 4 Bande 1995 2003 Hrsg mit anderen Angst und Hoffnung Grunderfahrungen des Menschen im Horizont von Religion und Theologie 1997 Aufsatze und Beitrage in Zeitschriften und SammelwerkenDer junge Bullinger und Luther In Lutherjahrbuch Jg 42 1975 S 131 140 Die Anfange der Erweckungsbewegung in Neu England und Jonathan Edwards 1734 1735 In Theologische Zeitschrift 34 1978 S 95 104 Der Kinderkreuzzug vom Jahre 1212 In Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte Bd 28 1978 S 1 14 E Periodica ch Consensus Tigurinus In Theologische Realenzyklopadie TRE Bd 8 1981 S 189 192 Heinrich Bullinger In Gestalten der Kirchengeschichte Bd 6 1981 S 197 209 Johannes Bunderlin In Bibliotheca dissidentium Bd 3 1982 S 9 42 Luthers Beziehungen zu den Schweizern und Oberdeutschen von 1526 bis 1530 1531 In Leben und Werk Martin Luthers von 1526 bis 1546 1983 2 Aufl 1985 S 481 496 und 885 891 Huldrych Zwingli in zijn milieu In Nederlands Archief voor Kerkgeschiedenis Jg 64 1984 S 111 122 Zur Verbreitung des Zwinglianismus in den Niederlanden und der Fall 1581 1582 In Zwingli und Europa 1985 S 217 236 Arbeid en vrije tijd in de Middeleeuwen In Werken zin of geen zin twaalf theologische visies op arbeid 1986 S 51 61 Erweckungsbewegung In EKL Band 1 1986 Spalte 1081 1088 in Chur 1819 1834 Herkunft Jugendjahre und geistiges Umfeld des spateren amerikanischen Theologen In Zwingliana Jg 18 1989 S 143 165 Englisch gekurzt Philip Schaff at Chur 1819 1834 In Probing the Reformed Tradition Historical Studies in Honor of Edward A Dowey 1989 ISBN 0 664 21916 0 S 408 423 Erweckung im europaischen und amerikanischen Protestantismus In Pietismus und Neuzeit 15 1989 S 24 39 Die Basler Reformation In Theologische Zeitschrift Jg 47 1991 S 7 17 Die Frage nach der Kirche in pietistischen Bewegungen des 19 Jahrhunderts In Der Pietismus in seiner europaischen und aussereuropaischen Ausstrahlung 1992 S 145 160 The Swiss A Chosen People In Many Are Chosen Divine Election and Western Nationalism 1994 ISBN 0 8006 7091 4 S 257 276 Johannes Oekolampad In Theologische Realenzyklopadie Bd 25 1995 S 29 39 Die Universitat steht zunehmend im Wettbewerb In Basler Zeitung 22 September 1995 S 43 Hoffen auf bessere Zeiten Daseinsangst und Zukunftssehnen der Pietisten In Angst und Hoffnung Grunderfahrungen des Menschen im Horizont von Religion und Theologie 1997 ISBN 3 17 014406 5 S 105 121 Schweiz In Theologische Realenzyklopadie Bd 30 1999 S 682 712 Evangelikalismus und Reveil In Der Pietismus im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert Geschichte des Pietismus Band 3 2000 ISBN 3 525 55348 X S 27 84 Melanchthon und die Schweiz in Der Theologe Melanchthon 2000 S 227 242 Ulrich Gabler Mit Konrad Osterwalder Ein neues Gesicht fur die europaische Hochschullandschaft Der Bologna Prozess und die Studienreform in der Schweiz In Neue Zurcher Zeitung 16 November 2001 S 85 Geschichte Gegenwart und Zukunft In Glaubenswelt und Lebenswelten Geschichte des Pietismus Bd 4 2004 19 48 Universitat als Unternehmen In Die Idee der Universitat heute 2005 S 151 158 Ulrich Gabler Erweckungsbewegungen In Historisches Lexikon der Schweiz Eine Basler Dedikation von 1632 Stadtpfarrer Theodor Zwinger widmet Stadtarzt Matthias Harscher eine Plato Ausgabe In Theologische Zeitschrift Jg 65 2009 Sonderheft Versohnung und Wandel Reconciliation and Transformation Festschrift fur Martin Anton Schmidt zum 90 Geburtstag hrsg von Meehyun Chung und Reiner Jansen S 147 153 Huldrych Zwinglis politische Theologie In Matthias Freudenberg Georg Plasger Hrsg Kirche Theologie und Politik im reformierten Protestantismus Neukirchen Vluyn 2011 S 9 25 Marodierende Soldaten und rebellierende Bauern Der englische Diplomat Thomas Cranmer berichtet um 1532 aus Villach In Neues aus Alt Villach 50 Jahrbuch 2013 S 133 151 Tut um Gottes willen etwas Tapferes Ermutigt Zwingli mit diesem Aufruf die Zurcher zum Krieg In Archiv fur Reformationsgeschichte Jg 113 2022 S 137 167 LiteraturThomas K Kuhn Martin Sallmann Hrsg Religion in Basel Ein Lese und Bilderbuch Ulrich Gabler zum 60 Geburtstag Schwabe Verlag Basel 2001 ISBN 978 3 79651808 9 WeblinksLiteratur von und uber Ulrich Gabler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf von Ulrich Gabler PDF 11 kB herausgegeben von der Universitat Basel am 18 Juni 2001 Vita von Ulrich Gabler Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen Jahresberichte der Universitat Basel mit den Jahresberichten des Rektors Ulrich Gabler 1996 2005 Memento vom 15 September 2013 im Internet Archive PDF AnmerkungenDie Wolfgang Paul Medaille wird sehr zuruckhaltend sowohl an Wissenschaftler als auch an Personlichkeiten verliehen die sich in ideeller oder materieller Weise um die Universitat Bonn besonders verdient gemacht haben Unter den Empfangern der Plakette sind Helmut Kohl Rita Sussmuth Klaus Kinkel George Weidenfeld Horst Albach Hans Georg Zachau Ignatz Bubis Ulrich Gabler und weitere Rektoren auslandischer Universitaten und verschiedene Botschafter Stand 2009 EinzelnachweiseAuf Seite 6 befindet sich das von Hans Syfrig im Oktober 2006 gefuhrte Interview Lohngleichheit im Visier unibas ch Memento vom 21 November 2008 im Internet Archive Gymnasium Villach Peraustrasse Schuler und Lehrer als Wissenschaftler Abgerufen am 19 November 2018 Institut fur Schweizerische Reformationsgeschichte Heinrich Bullinger Briefwechseledition Ulrich Gabler Die Kinderwallfahrten aus Deutschland und der Schweiz zum Mont Saint Michel 1456 1459 In Zeitschrift fur schweizerische Kirchengeschichte 63 1969 221 331 Paulusdruckerei Freiburg 1969 Zugl Zurich Univ Diss 1968 Ulrich Gabler Huldrych Zwingli im 20 Jahrhundert Forschungsbericht und annotierte Bibliographie 1897 1972 Habilitationsschrift Theologischer Verlag Zurich 1975 ISBN 3 290 11353 1 Nach Einschatzung der Basler Universitat geniesst er als Kirchenhistoriker international hohes Ansehen Quelle Hohe Auszeichnung fur alt Rektor Ulrich Gabler unibas ch Memento vom 1 Marz 2007 im Internet Archive Die Basler Universitat beschreibt seine Wirksamkeit im Rektorat am 18 Juni 2001 folgendermassen Als Mitglied des Rektorats seit 1996 und Rector designatus gab Prof Gabler wesentliche Impulse zur Erneuerung der Lehre zur Nachwuchsforderung sowie zur Chancengleichheit Quelle peraugym at PDF 11 kB Siehe dazu uibk ac at Quelle uibk ac at Quelle Hohe Auszeichnung fur alt Rektor Ulrich Gabler unibas ch Memento vom 1 Marz 2007 im Internet Archive Ulrich Gabler Huldrych Zwingli Eine Einfuhrung in sein Leben und sein Werk Beck sche Elementarbucher Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09594 1 Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1985 ISBN 3 406 09593 3 Theologischer Verlag Zurich 2004 ISBN 3 290 17300 3 Englische Ubersetzung Huldrych Zwingli His Life and Work Ubersetzung von Ruth C L Gritsch Fortress Press Philadelphia 1986 Auch koreanisch und ungarisch Quelle Helmut Meyer Zwingliana 18 1987 342 Ulrich Gabler Auferstehungszeit Erweckungsprediger des 19 Jahrhunderts Sechs Portrats Portrats von Charles Grandison Finney Thomas Chalmers Adolphe Monod Isaac da Costa Aloys Henhofer Dwight Lyman Moody C H Beck Verlag Munchen 1991 ISBN 3 406 35157 3 Joachim Mehlhausen Theologische Rundschau 62 1997 153 Mitglieder der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus Memento vom 29 Januar 2009 im Internet Archive https theologie uni greifswald de lehrstuehle lehrstuehle kuhn prof dr thomas k kuhn curriculum vitae Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Normdaten Person GND 130416622 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82256952 VIAF 14894382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gabler UlrichALTERNATIVNAMEN Gabler Karl Ulrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer evangelischer Theologe und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 3 September 1941GEBURTSORT Villach