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Otto Münsterberg geboren 15 Mai 1854 in Berlin gestorben 8 August 1915 in Danzig war ein deutscher Kaufmann und liberale

Otto Münsterberg

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Otto Münsterberg (geboren 15. Mai 1854 in Berlin; gestorben 8. August 1915 in Danzig) war ein deutscher Kaufmann und liberaler Politiker. Er war 1903–1908 und 1913–1915 Abgeordneter im Preußischen Landtag für die Freisinnige Vereinigung bzw. Fortschrittliche Volkspartei.

Leben

Otto Münsterberg war ein Sohn des jüdischen Holzkaufmanns Moritz Münsterberg (1825–1880) und der Rosalie Bernhardy. Unter seinen Geschwistern waren der Armutswissenschaftler Emil Münsterberg (1855–1911), der Psychologe Hugo Münsterberg (1863–1916) und der Druckereibesitzer Oskar Münsterberg (1865–1920). Er besuchte das Städtische Gymnasium Danzig, dann die Handelsakademie. Münsterberg übernahm 1880 als ältester Sohn das Holz-Exportgeschäft seines Vaters in Langfuhr. Er wurde zum Kommerzienrat ernannt und zum Richter am Handelsgericht bestellt. Er engagierte sich in der Kommune als Armenpfleger und wurde 1891 Mitglied der Danziger Stadtverordnetenversammlung, in der er 1901 zum stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher gewählt wurde (bis 1910).

Seit 1893 war er Mitglied der Freisinnigen Vereinigung und der Nachfolgerin Fortschrittliche Volkspartei und gehörte von 1903 bis 1908 und von 1913 bis zu seinem Tode für den Wahlkreis Danzig dem Preußischen Abgeordnetenhaus an. Im Parlament sprach er zu Fragen der Wirtschaftspolitik, zum Erziehungswesen und den Hochschulen sowie zur Kunstpolitik.

Durch die Ehe mit Charlotte Schirmacher (1861–) war er mit der Frauenrechtlerin Käthe Schirmacher verschwägert, die er finanziell unterstützte.

Schriften (Auswahl)

  • Der Handel Danzigs : ein Versuch zur Darstellung der Entwickelung einer deutschen Seestadt des Ostens. Berlin : Simion, 1906
  • Die Bekämpfung der Animierkneipen. Vortrag. Berlin : Mässigkeits-Verlag, 1908
  • Prostitution und Staat. Vortrag. Leipzig : Barth, 1908
  • Die Bodenpolitik Danzigs. Danzig : A. W. Kafemann, 1911
  • Vor vierzig Jahren : Streifzüge in die Entwickelung des Danziger Handels unter Benutzung von Erinnerungen aus der Lehr- und Jugendzeit. Danzig : Kafemann, 1911
  • Amerikanische Eindrücke. Danzig : Kafemann, 1912
  • Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Ostens. Berlin : Simion, 1912
  • Wandlungen im Handel. Lissa : Eulitz, 1914
  • Festrede geh. bei d. städt. Gedenkfeier, z. Erinnerung an d. Befreiung Danzigs vor 100 Jahren von Otto Münsterberg, 1914 zu Danzig. Danzig : Kafemann, 1914

Literatur

  • Nachruf in: Mitteilungen des Westpreußischen Geschichtsvereins, 1915, S. 76
  • Otto Münsterberg, in: Ernest Hamburger: Juden im öffentlichen Leben Deutschlands : Regierungsmitglieder, Beamte und Parlamentarier in der monarchischen Zeit. 1848–1918. Tübingen : Mohr, 1968, S. 375
  • Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste Verlag, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 278f.
  • Helmut Neubach: Jüdische Politiker aus Ost- und Westpreußen, in: Michael Brocke, Margret Heitmann, Harald Lordick (Hrsg.): Zur Geschichte und Kultur der Juden in Ost- und Westpreußen. Hildesheim : Olms, 2000, S. 477

Weblinks

  • Literatur von und über Otto Münsterberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. A. Plate: Handbuch für das Preussische Abgeordnetenhaus. 1904, S. 341.
  2. MÜNSTERBERG OTTO, kupiec, radny, Gedanopedia, abgerufen am 11. November 2024.
  3. Moritz Münsterberg, bei digiporta
  4. Charlotte Münsterberg: Vier Märchen : Mit Buchschmuck von Arthur Bendrat. Danzig : A. W. Kafemann, 1906
Normdaten (Person): GND: 117609935 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 15136915 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Münsterberg, Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker
GEBURTSDATUM 15. Mai 1854
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 8. August 1915
STERBEORT Danzig

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 10:14

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Otto Munsterberg geboren 15 Mai 1854 in Berlin gestorben 8 August 1915 in Danzig war ein deutscher Kaufmann und liberaler Politiker Er war 1903 1908 und 1913 1915 Abgeordneter im Preussischen Landtag fur die Freisinnige Vereinigung bzw Fortschrittliche Volkspartei LebenOtto Munsterberg war ein Sohn des judischen Holzkaufmanns Moritz Munsterberg 1825 1880 und der Rosalie Bernhardy Unter seinen Geschwistern waren der Armutswissenschaftler Emil Munsterberg 1855 1911 der Psychologe Hugo Munsterberg 1863 1916 und der Druckereibesitzer Oskar Munsterberg 1865 1920 Er besuchte das Stadtische Gymnasium Danzig dann die Handelsakademie Munsterberg ubernahm 1880 als altester Sohn das Holz Exportgeschaft seines Vaters in Langfuhr Er wurde zum Kommerzienrat ernannt und zum Richter am Handelsgericht bestellt Er engagierte sich in der Kommune als Armenpfleger und wurde 1891 Mitglied der Danziger Stadtverordnetenversammlung in der er 1901 zum stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher gewahlt wurde bis 1910 Seit 1893 war er Mitglied der Freisinnigen Vereinigung und der Nachfolgerin Fortschrittliche Volkspartei und gehorte von 1903 bis 1908 und von 1913 bis zu seinem Tode fur den Wahlkreis Danzig dem Preussischen Abgeordnetenhaus an Im Parlament sprach er zu Fragen der Wirtschaftspolitik zum Erziehungswesen und den Hochschulen sowie zur Kunstpolitik Durch die Ehe mit Charlotte Schirmacher 1861 war er mit der Frauenrechtlerin Kathe Schirmacher verschwagert die er finanziell unterstutzte Schriften Auswahl Der Handel Danzigs 1906 Wandlungen im Handel 1914 Der Handel Danzigs ein Versuch zur Darstellung der Entwickelung einer deutschen Seestadt des Ostens Berlin Simion 1906 Die Bekampfung der Animierkneipen Vortrag Berlin Massigkeits Verlag 1908 Prostitution und Staat Vortrag Leipzig Barth 1908 Die Bodenpolitik Danzigs Danzig A W Kafemann 1911 Vor vierzig Jahren Streifzuge in die Entwickelung des Danziger Handels unter Benutzung von Erinnerungen aus der Lehr und Jugendzeit Danzig Kafemann 1911 Amerikanische Eindrucke Danzig Kafemann 1912 Die wirtschaftlichen Verhaltnisse des Ostens Berlin Simion 1912 Wandlungen im Handel Lissa Eulitz 1914 Festrede geh bei d stadt Gedenkfeier z Erinnerung an d Befreiung Danzigs vor 100 Jahren von Otto Munsterberg 1914 zu Danzig Danzig Kafemann 1914LiteraturNachruf in Mitteilungen des Westpreussischen Geschichtsvereins 1915 S 76 Otto Munsterberg in Ernest Hamburger Juden im offentlichen Leben Deutschlands Regierungsmitglieder Beamte und Parlamentarier in der monarchischen Zeit 1848 1918 Tubingen Mohr 1968 S 375 Bernhard Mann Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Droste Verlag Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 278f Helmut Neubach Judische Politiker aus Ost und Westpreussen in Michael Brocke Margret Heitmann Harald Lordick Hrsg Zur Geschichte und Kultur der Juden in Ost und Westpreussen Hildesheim Olms 2000 S 477WeblinksLiteratur von und uber Otto Munsterberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseA Plate Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1904 S 341 MUNSTERBERG OTTO kupiec radny Gedanopedia abgerufen am 11 November 2024 Moritz Munsterberg bei digiporta Charlotte Munsterberg Vier Marchen Mit Buchschmuck von Arthur Bendrat Danzig A W Kafemann 1906Normdaten Person GND 117609935 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 15136915 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Munsterberg OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 15 Mai 1854GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 8 August 1915STERBEORT Danzig

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