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Friedrich Dürrenmatt

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Friedrich Dürrenmatt
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Friedrich Reinhold Dürrenmatt (* 5. Januar 1921 in Stalden im Emmental; † 14. Dezember 1990 in Neuenburg; heimatberechtigt in Guggisberg) war ein Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler. Sein Lebenswerk umfasst Erzählungen, Essays, Romane, Hörspiele, Theaterstücke, Gemälde, Zeichnungen und Karikaturen. Bekannt wurde er vor allem mit den Kriminalromanen Der Richter und sein Henker, Der Verdacht und Das Versprechen, mit den Theaterstücken Der Besuch der alten Dame, Die Physiker und Der Meteor erlangte er Weltruhm. Er zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern und Dramatikern des 20. Jahrhunderts. Sein bildnerisches Werk wird in einer Dauerausstellung im Museum Centre Dürrenmatt Neuchâtel präsentiert.

Leben

Kindheit und Jugend

Friedrich Dürrenmatt kam 1921 in Stalden im Emmental zur Welt, das 1933 in der politischen Gemeinde Konolfingen aufging. Er war das erste Kind von Reinhold (1881–1965) und Hulda Dürrenmatt (1886–1975), geborene Zimmermann. Sein Vater war reformierter Pfarrer des Dorfes, sein Großvater Ulrich Dürrenmatt war Politiker und Dichter. Seine Mutter, Tochter eines Bauern, war Hausfrau. Sein Großvater gab die Bauernhäuser indes in Pacht und amtete ausschließlich als Gemeindepräsident von Wattenwil. 1924 wurde seine Schwester Verena („Vroni“; † 2018) geboren. Rückblickend sagte Dürrenmatt über seine Zeit in Stalden: „Man ist im Dorf schon als Pfarrerssohn isoliert. […] Wenn der Pfarrerssohn einen Streich macht, ist das viel schlimmer, als wenn der Metzgersohn einen Streich macht.“ Im Oktober 1935 zog die Familie nach Bern um, wo der Vater Pfarrer am Diakonissenhaus wurde. Die Weltwirtschaftskrise machte sich zu diesem Zeitpunkt auch in der Schweiz bemerkbar und das mittelständische Bürgertum wurde ärmer.

Friedrich Dürrenmatt besuchte zunächst (bis 1937) das Freie Gymnasium Bern, später das Humboldtianum, an dem er 1941 die Matura ablegte. Er war kein besonders guter Schüler (Gesamtnote: „knapp ausreichend“) und bezeichnete seine Schulzeit selbst als die „übelste Zeit“ seines Lebens. Die Schule wechselte er, weil ihm die Art des Unterrichts nicht gefiel, weil er schlechte Noten hatte und weil er durch sein Verhalten bei den Lehrern aneckte. Von Mai bis September 1941 war Dürrenmatt zunächst aktives, danach passives Mitglied einer Fröntler-Vereinigung und machte sich für die Aufnahme von extremen Nationalsozialisten stark. In seinen Erinnerungen erwähnte er, dass er dies nur tat, um sich von seinem Vater abzugrenzen. Wiederholt spielen in seinen Werken auch religiöse Motive wie Schuld, Verzeihen und Verantwortung eine Rolle.

Erste zeichnerische Werke

Noch in Konolfingen begann er zu malen und zu zeichnen, eine Neigung, die er sein Leben lang verspüren sollte. Er illustrierte später manche seiner eigenen Werke, fertigte Skizzen und zum Teil ganze Bühnenbilder an. Seine Bilder wurden 1976 und 1985 in Neuenburg, 1978 in Zürich ausgestellt.

Studium in Philosophie und Naturwissenschaften

Eigentlich wollte er eine Ausbildung zum Kunstmaler machen, studierte aber dann ab 1941 Philosophie, Naturwissenschaften und Germanistik an der Universität Bern, dazwischen 1942/43 an der Universität Zürich. In Bern wohnte er bei seinen Eltern in einer Mansarde, die er mit großen Wandbildern ausstattete, die später übertüncht und erst Anfang der neunziger Jahre entdeckt, freigelegt und restauriert wurden (siehe Dürrenmatt-Mansarde). Als angehender Student schrieb Dürrenmatt 1941 an seinen Vater:

„Es handelt sich nicht darum zu entscheiden, ob ich ein ausübender Künstler werde oder nicht, denn da wird nicht entschieden, sondern das wird man aus Notwendigkeit. [...] Das Problem liegt ja bei mir ganz anders. Soll ich malen oder schreiben. Es drängt mich zu beidem.“

Durch den Beginn seines Studiums in Bern änderten sich Dürrenmatts soziale Kontakte: „War ich vorher ein Einzelgänger gewesen, wurde ich geselliger. Ich verkehrte mit anderen Studenten, doch auch mit Bekannten aus der Gymnasialzeit, mit Freunden, mit denen ich in einer kleinen Kellerkneipe in der Altstadt und nachher oft noch in meinem ausgemalten Mansardenzimmer diskutierte.“ 1942 lernte er die Walliser Kunststudentin Christiane Zufferey (1920–2011) kennen, die an der Kunstgewerbeschule Zürich studierte und seine erste Freundin wurde. Im Sommer 1944 absolvierte er seinen Hilfsdienst (Schweizer Armee) in Interlaken. 1946 beendete er die Beziehung zu Christiane Zufferey, die zur Fortsetzung ihres Studiums als Malerin nach Paris ging. Im selben Jahr beendete er auch sein Studium, ohne seine geplante Dissertation zu Søren Kierkegaard auch nur anzufangen, entschlossen, Schriftsteller zu werden.

Erste Ehe mit Lotti Geissler

Am 12. Oktober 1946 heiratete er die Schauspielerin Lotti Geissler (1919–1983). Die kirchliche Trauung erfolgte durch seinen Vater Reinhold. Zunächst wohnte das Paar in Basel, wo 1947 der Sohn Peter geboren wurde. 1948 übersiedelte die Familie in die Gemeinde Ligerz am Bielersee, wo sie zunächst im Haus der Schwiegermutter im Ortsteil Schernelz, ab 1949 im Weiler Festi wohnte.

Der Richter und sein Henker

Aus Geldnot schrieb Dürrenmatt für ein Honorar von 1000 Franken 1950 für den Schweizerische Beobachter den Kriminalroman Der Richter und sein Henker, mit offenem Bezug auf angrenzende Lokalitäten wie Lamboing. In dessen Verfilmung im Jahr 1975 tauchte er als „Friedrich“ auf.

Erste Theateraufführungen

Max Frisch hatte vom Theaterverleger Kurt Reiss das Manuskript von Dürrenmatts erstem Bühnenwerk Es steht geschrieben erhalten und nach der Lektüre mit einem Brief den Kontakt zu Dürrenmatt eröffnet. Die an das Täuferreich von Münster anknüpfende Komödie wurde im April 1947 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt und verursachte einen Theaterskandal. Nachdem es nicht den erhofften Anklang gefunden hatte, zog der Autor es im folgenden Jahr wieder zurück. 1948 folgte sein zweites Stück, Der Blinde; auch dieses Drama fand kaum Beachtung. 1949 kam sein drittes Stück, die Komödie Romulus der Große, auf die Bühne, anstelle des nicht zu Ende geschriebenen und vom Autor vernichteten Werks Der Turmbau zu Babel.

Aufträge für Hörspiele

Die ersten Jahre als freier Schriftsteller waren wirtschaftlich schwierig für Dürrenmatt und seine bald fünfköpfige Familie – 1949 war Tochter Barbara, 1951 Tochter Ruth hinzugekommen. Dann besserte sich die finanzielle Situation allmählich, besonders aufgrund von Hörspiel-Aufträgen deutscher Rundfunkanstalten: „Die westdeutschen Rundfunkanstalten waren damals unsere Mäzene. Die Intendanten und Dramaturgen benahmen sich auch so. Ohne sie war es unmöglich, sich als Schriftsteller durchs Leben zu schlagen“, resümierte Dürrenmatt. Außerdem wurde zu dieser Zeit der Arche Verlag zu seinem Stammverlag. Seine beiden Krimis (Der Richter und sein Henker und Der Verdacht) wurden ab 1950 zuerst als Fortsetzungsgeschichten im Schweizerischen Beobachter veröffentlicht.

Fester Wohnsitz oberhalb von Neuenburg

1952 kaufte Dürrenmatt ein Haus im kleinen, romantischen Tal Vallon de l'Ermitage am Pertuis du Sault oberhalb von Neuenburg. Hier, im französischsprachigen Teil der Schweiz, fand die Familie Dürrenmatt ihren festen Wohnsitz. 1965 liess er eine zweite Villa bauen, die er zuerst als Arbeitsort und später auch als Wohnraum nutzte. Von diesem Standort aus, mit Sicht auf den Neuenburgersee und die Schweizer Alpen, schrieb Dürrenmatt seine international erfolgreichen Romane und Theaterstücke, malte und zeichnete bis zu seinem Tod im Jahr 1990.

Welterfolge mit Theaterstücken

1950 entstand die Komödie Die Ehe des Herrn Mississippi, mit der Dürrenmatt 1952 seinen ersten grossen Erfolg auf den bundesdeutschen Bühnen verzeichnen konnte, nachdem sie von den Schweizer Bühnen zuvor abgelehnt worden war.

Der Besuch der alten Dame

Weltweiten Ruhm erzielte Dürrenmatt 1956 mit seiner Tragikomödie Der Besuch der alten Dame. Uraufgeführt wurde das Stück mit Therese Giehse in der Hauptrolle am Schauspielhaus Zürich, Regie führte Oskar Wälterlin. Der überragende Erfolg dieses Werks begründete Dürrenmatts finanzielle Unabhängigkeit. So konnte er 1957 eine Bedienstete anstellen, die junge Erika Willener, die den Haushalt führte und die Kinder betreute. Dies erlaubte Lotti Dürrenmatt, ihren Mann auf seinen Reisen zu begleiten.

1957 und 1959 verbrachte Dürrenmatt einen Kuraufenthalt im Grandhotel Waldhaus in Vulpera. Hier versuchte ein Kurarzt das für den an Diabetes erkrankten Dürrenmatt geeignete Insulin zu finden.

Dieser besondere Ort und eine Sitzbank, von der er auf das Hotel Waldhaus hinunterschauen konnte, wirkten inspirierend auf ihn: "Auf diesen sich ständig wiederholenden Spaziergängen, bei denen ich mehr lief als ging, fielen mir 'Die Physiker' und 'Der Meteor' ein, wobei ich nicht zu sagen wüsste, welcher der beiden Stoffe mir zuerst einfiel (...)."

Die Physiker

Auf den Misserfolg mit der „musikalischen Komödie“ Frank der Fünfte (1960) folgte 1962 der zweite Welterfolg mit Die Physiker, uraufgeführt am Schauspielhaus Zürich. In der weiblichen Hauptrolle spielte wiederum Therese Giehse, Regie führte Kurt Horwitz.

Der Meteor

Das zum Theaterstück umgearbeitete Hörspiel Herkules und der Stall des Augias (1963) kam beim Publikum wiederum nicht an. Mit Der Meteor, seinem persönlichsten Stück, konnte er 1966 den dritten und letzten Welterfolg als Dramatiker feiern. Die Hauptrolle des Wolfgang Schwitter hatte er für Leonard Steckel geschrieben, Regie führte am Schauspielhaus Zürich Leopold Lindtberg, der 1966 als Direktor des Hauses fungierte. Das Bühnenbild hatte, wie schon das für Der Besuch der alten Dame und Die Physiker, Teo Otto realisiert.

Theaterfotografien Uraufführung Der Meteor, Schauspielhaus Zürich

Alle Bilder, Probe und Aufführung: Comet Photo, Bildarchiv der ETH Zürich, 1966 und 1967

  • Friedrich Dürrenmatt im Zuschauerraum, Foto: Jack Metzger
  • Leopold Lindtberg im Gespräch mit Friedrich Dürrenmatt, Foto: Ders.
  • Proben, v. l. im Vordergrund: Friedrich Dürrenmatt, Leopold Lindtberg und Leonard Steckel, rechts: Peter Brogle, Foto: Ders.
  • Wolfgang Reichmann als Professor Schlatter, Chirurg, und Friedrich Dürrenmatt
  • links: Peter Brogle als Hugo Nyffenschwander, Kunstmaler, rechts: Leonard Steckel in der Hauptrolle des Wolfgang Schwitter
  • Leonard Steckel

In den 1960ern stand Dürrenmatt mit seinen Theaterwerken auf dem Höhepunkt seines Öffentlichkeitserfolges. Zu großem Ruhm verhalf Dürrenmatt zudem sein Drehbuch zu dem Heinz-Rühmann-Film Es geschah am hellichten Tag (1958), nach dessen Vorbild er auch seinen Roman Das Versprechen schrieb. Der Film gilt noch heutzutage als einer der größten deutschen Kriminalfilme.

  • Das Büro in der zweiten Villa, an der Wand: Die Heilsarmee, seines Freundes Varlin, 1964
  • Dürrenmatt 1966 in seinem Arbeitszimmer in Neuchâtel im Gespräch mit Eugène Ionesco, Foto: Jack Metzger, Comet Photo, Bildarchiv der ETH, Zürich

Ab 1967 widmete er sich auch der praktischen Theaterarbeit, erst an Basler Bühnen, nach einem Herzinfarkt im Oktober 1969 in der Neuen Schauspiel AG in Zürich, schließlich in Düsseldorf. Dort fanden zwei seiner Uraufführungen statt, und Titus Andronicus. Er inszenierte mehrere spektakuläre Wiederaufführungen seiner eigenen Stücke, so 1978 in Wien Der Meteor (1964/1965).

Politische Standpunkte

Dürrenmatt nahm als gesellschaftskritischer Autor in Essays, Vorträgen und Festreden Stellung zur internationalen Politik, etwa mit Sätze aus Amerika (1970), dem Pressetext Ich stelle mich hinter Israel (1973) und einem Vortrag zum 100. Geburtstag von Albert Einstein an der ETH Zürich (1979). Im Februar 1987 nahm er an der von Michail Gorbatschow einberufenen Friedenskonferenz in Moskau teil und hielt eine Rede, die später unter dem Titel "Kants Hoffnung" erschien. 1990 hielt er eine Rede zu Václav Havel (unter dem Titel: "Die Schweiz – ein Gefängnis"). Auf Grund seiner Stellungnahmen wurde Dürrenmatt fünfzig Jahre lang von der schweizerischen Bundespolizei ausspioniert, was er in seiner Rede auf Havel auch thematisierte.

Dürrenmatt hinterfragte die damalige Welt, die sich am Rande der Implosion befand. Er verarbeitete diese Themen kritisch und interpretierte sie neu. Und vor allem schuf er Gemälde, Zeichnungen und Karikaturen. Albrecht Dürer, Hieronymus Bosch, Pieter Bruegel, Giovanni Battista Piranesi, Francisco de Goya und sein Freund Varlin waren Inspirationsquellen für den Maler Dürrenmatt. Er legte die Themen aus Mythologie und Religion neu aus. Er verkaufte seine Bilder nicht und stellte sie nur selten aus. Er sagte:

„Meine Zeichnungen sind nicht Nebenarbeiten zu meinen literarischen Werken, sondern die gezeichneten und gemalten Schlachtfelder, auf denen sich meine schriftstellerischen Kämpfe, Abenteuer, Experimente und Niederlagen abspielen.“

Zweite Ehe mit Charlotte Kerr

Am 16. Januar 1983 starb seine Frau Lotti. Dürrenmatt befand sich in einer persönlichen und beruflichen Krise. Einige Monate später willigte er ein, in einem Dokumentarfilm der Regisseurin Charlotte Kerr mitzuwirken. Diese berufliche Begegnung war Liebe auf den ersten Blick. Das Paar heiratete im folgenden Jahr. So erlebte Dürrenmatt im Alter von 64 Jahren einen neuen künstlerischen Aufschwung und setzte sein monumentales Werk Stoffe fort, mit dem er 20 Jahre zuvor begonnen hatte. Diese Stoffe bilden eine Autobiografie, die Erinnerungen, Fiktionen und philosophische Überlegungen vermischt. Es entstand ein literarisches Mosaik, das in keine Schublade passt. Im Dezember 1990 starb Friedrich Dürrenmatt in Neuenburg im Alter von 69 Jahren an Herzversagen. Charlotte Kerr hat ihre Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in ihrem Buch Die Frau im roten Mantel verarbeitet.

Das Gesamtwerk

Für die 29-bändige Werkausgabe, die 1980 im Arche Verlag als gebundene Ausgabe und im Diogenes Verlag als Taschenbuch erschien, hatte Dürrenmatt von den meisten seiner Werke Neufassungen hergestellt. In dieser Zeit setzte er sich intensiv mit seiner eigenen Arbeitsweise und seinen von ihm erschaffenen Figuren und Orten auseinander, mündend in den beiden Bänden Labyrinth. Stoffe I–III (1981) und Turmbau. Stoffe IV–IX (1990). Aus Typoskripten wurde 1992 postum unter dem Titel Gedankenfuge eine Fortsetzung der Stoffe veröffentlicht. 2021 wurden die Stoffe in einer fünfbändigen Edition neu herausgegeben, die auch online frei verfügbar ist.

„Aber die Stoffe sind die Resultate meines Denkens, die Spiegel, in denen, je nach ihrem Schliff, mein Denken und damit auch mein Leben reflektiert werden.“

Initiant und geistiger Vater des Schweizerischen Literaturarchivs

Friedrich Dürrenmatt vermachte durch einen Erbvertrag seinen literarischen Nachlass der Schweizerischen Eidgenossenschaft, die im Gegenzug 1991 das Schweizerische Literaturarchiv (SLA) als Abteilung der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern geschaffen hat.

Das Centre Dürrenmatt Neuchâtel

→ Hauptartikel: Centre Dürrenmatt

Im Jahr 2000 wurde das Centre Dürrenmatt Neuchâtel eröffnet, ein Museum der Schweizerischen Nationalbibliothek, das vom Architekten Mario Botta entworfen wurde und dem Studium, der Erhaltung und der Vermittlung des bildnerischen Werks von Friedrich Dürrenmatt im Dialog mit seinem literarischen Werk gewidmet ist.

  • Das Bauwerk von Mario Botta
  • Dauerausstellung
  • Bibliothek

Auszeichnungen und Ehrungen

Auszeichnungen

  • 1948: Preis der Welti-Stiftung für das Drama für Es steht geschrieben
  • 1952: Deutscher Kritikerpreis für Der Richter und sein Henker
  • 1954: Literaturpreis der Stadt Bern für die Komödie Ein Engel kommt nach Babylon
  • 1957: Hörspielpreis der Kriegsblinden für Die Panne
  • 1958: Prix Italia für das Hörspiel Abendstunde im Spätherbst
  • 1959: Preis der New Yorker Kritiker für Der Besuch der alten Dame
  • 1959: Preis zur Förderung des Bernischen Schrifttums für den Roman Das Versprechen
  • 1959: Schillerpreis der Stadt Mannheim
  • 1960: Großer Schillerpreis
  • 1968: Grillparzer-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • 1969: Großer Literaturpreis des Kantons Bern
  • 1972: Theaterpreis der Stadt Basel
  • 1973: Großer Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung
  • 1976: Welsh Arts Council International Writer’s Prize
  • 1979: Großer Literaturpreis der Stadt Bern
  • 1981: Weinpreis für Literatur der edition text + kritik, Göttingen
  • 1983: Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur
  • 1984: Kyoto-Preis für Künste und Philosophie
  • 1984: Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz
  • 1985: Jean-Paul-Preis (Bayerischer Literaturpreis)
  • 1986: Gottfried-Keller-Preis für sein schriftstellerisches Gesamtwerk
  • 1986: Premio Letterario Internationale Mondello (für die italienische Übersetzung des Romans Justiz)
  • 1986: Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
  • 1986: Ehrenpreis des Schiller-Gedächtnispreises des Landes Baden-Württemberg
  • 1987: Internationaler Preis für Humor und Satire in der Literatur »Hitar Petar«, Bulgarien
  • 1988: Prix Alexei Tolstoï der Association internationale des Ecrivains de Romans Policiers
  • 1989: Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik

Ehrungen

  • 1965: Ehrendoktor der University of Manchester
  • 1969: Ehrendoktor der Temple University, Philadelphia.
  • 1972: Mitglied des Instituto y Academia Internacional de Autores, Panama
  • 1974: Ehrenmitgliedschaft der Ben-Gurion-Universität, Beerschewa Israel
  • 1977: Buber-Rosenzweig-Medaille des deutschen Koordinationsrats der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit
  • 1977: Ehrendoktor der Université de Nice
  • 1977: Ehrendoktor der Hebräischen Universität Jerusalem
  • 1981: Ehrendoktor der Universität Neuchâtel
  • 1983: Ehrendoktor (für Theologie) der Universität Zürich
  • 1987: Ehrung am Festival Européen des Ecrivains in Strasbourg

Postume Ehrungen

  • Mit dem Einverständnis seiner Witwe wurde Dürrenmatt in die Lord Jim Loge aufgenommen.
  • Im September 2000 wurde in seinem Wohnhaus das Centre Dürrenmatt eröffnet, wo seither Ausstellungen und Veranstaltungen zu seinem Schaffen stattfinden.
  • Am 26. Juli 2000 wurde der Asteroid (14041) Dürrenmatt nach ihm benannt.
  • In der Schweiz erschien am 4. März 2021 eine Sonderbriefmarke 100 Jahre Dürrenmatt.

Dürrenmatts Dramentheorie

Ähnlich wie Bertolt Brecht (1898–1956), dessen Theorien zum epischen Theater Dürrenmatt studierte und neben dem er als „originellster Theoretiker“ angesehen wird, wollte er beim Zuschauer Distanz zum Geschehen auf der Bühne erzeugen. Der Zuschauer soll nicht weiter die Rolle eines passiven Konsumenten innehaben. Er soll zum eigenständigen Nachdenken angeregt werden.

Dazu bevorzugte Dürrenmatt das Stilmittel der Verfremdung, wodurch allgemein Anerkanntes hinterfragt und die Widersprüchlichkeit gesellschaftlicher Strukturen offenbart werden. Ebenso charakteristisch sind tragisch-groteske Elemente, also eine Verbindung von scheinbar Unvereinbarem. Im Gegensatz zu Brecht präsentierte Dürrenmatt aber keine Weltanschauung (bei Brecht: Marxismus).

Dürrenmatt schuf so seinen eigenen Typus der Tragikomödie, einer Mischform aus Tragödie und Komödie, seiner Meinung nach „die einzig mögliche dramatische Form, heute das Tragische auszusagen“. Denn die Tragödie setzt, wie Dürrenmatt in seinem Text von 1955 sagt, „Schuld, Not, Maß, Übersicht, Verantwortung“ voraus, um ihr Ziel, die Läuterung des Einzelnen, zu erreichen. In der Unübersichtlichkeit der modernen Welt, so Dürrenmatt, werde Schuld verwischt und abgeschoben, der Moderne komme nur die Groteske bei. In Bezug auf sein Drama "Die Physiker" prägte er das Zitat "Eine Geschichte ist dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat".

Von Marcel Reich-Ranicki werden drei Werke Dürrenmatts hervorgehoben, welche seine Epoche für spätere Generationen greifbar mache: „seine tragische Komödie von der Käuflichkeit des Menschen und von der korrumpierenden Wirkung des Wohlstands“ (Der Besuch der alten Dame, 1956), „die Parabel von der Bedrohung der Menschheit durch die Zivilisation“ (Die Physiker, 1962) „und schließlich die von der deutschen Kritik gänzlich unterschätzte Parabel von der Schuld des Individuums“ (Die Panne, 1956).

Literarisches Werk

Anmerkung: Viele seiner Romane und Erzählungen wurden auch als Hörspiel bearbeitet. Von beinahe allen Werken existieren unterschiedliche Fassungen.

Werkausgabe

Von 1980 bis 1986 ist das dramatische Werk in 17 und das Prosawerk in 12 Einzelbänden erschienen, herausgegeben von Daniel Keel in Zusammenarbeit mit dem Autor, gleichzeitig als Hardcover im Arche Verlag und als Taschenbuch im Diogenes Verlag. Band 30 mit Zeugnissen über Friedrich Dürrenmatt ist hier unter Literatur angeführt. 1988 erschien, ebenfalls im Diogenes Verlag, eine mit dieser Ausgabe inhaltsgleiche Werkausgabe in 7 Bänden (inkl. 64-seitigem Begleitheft) in den Ausstattungsvarianten Ganzleinen-Hardcover ISBN 3-257-01771-5 sowie als in Leder gebundene, auf 333 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe.

1998 veröffentlichte der Diogenes Verlag die auf 37 Bände erweiterte Taschenbuch-Neuausgabe:

  • Das dramatische Werk in 18 Bänden in Kassette. ISBN 3-257-23040-0.
  • Das Prosawerk in 19 Bänden in Kassette. ISBN 3-257-23078-8.
  • Registerband. Mit einer Chronik zu Leben und Werk, einem Werkverzeichnis, Inhaltsübersicht und einem alphabetischen Gesamtwerkregister, ISBN 3-257-23079-6.

Prosa

  • Der Alte. Erzählung. Erschienen 1945 in der Tageszeitung Der Bund. In: Aus den Papieren eines Wärters. Frühe Prosa. Diogenes, Zürich 1980 (= WA 18).
  • Der Richter und sein Henker. Kriminalroman. Erschienen zwischen 15. Dezember 1950 und 31. März 1951 in acht Folgen im Beobachter. Benziger, Einsiedeln 1952 (Verfilmt 1975).
  • Der Verdacht. Kriminalroman. Erschienen zwischen 15. September 1951 und 29. Februar 1952 als Kriminalroman im Beobachter. Benziger, Einsiedeln 1953.
  • Die Stadt. Prosa I–IV. Arche, Zürich 1952. (Enthält neun zwischen 1942 und 1946 entstandene Erzählungen, darunter Der Tunnel.)
  • Grieche sucht Griechin. Eine Prosakomödie. Arche, Zürich 1955 (verfilmt 1966)
  • Die Panne. Eine noch mögliche Geschichte. Arche, Zürich 1956.
  • Das Versprechen. Requiem auf den Kriminalroman. Arche, Zürich 1958; Weiterentwicklung 2. und 28. August 1985 in der Neuen Zürcher Zeitung.
  • Die Heimat im Plakat. Ein Buch für Schweizer Kinder. Diogenes, Zürich 1963.
  • Sätze aus Amerika. Arche, Zürich 1970.
  • Der Sturz. Erzählung. Arche, Zürich 1971.
  • Zusammenhänge. Ein Essay über Israel. Eine Konzeption. Arche, Zürich 1976.
  • Friedrich Dürrenmatt Lesebuch. Arche, Zürich 1978.
  • Mister X macht Ferien. Fragment. Diogenes, Zürich 1978
  • Stoffe. Diogenes, Zürich 1981 (darin: Mondfinsternis); vom Autor revidierte Neuausgabe: Labyrinth. Stoffe I–III. Ebd. 1990.
  • Minotaurus. Eine Ballade. Mit Zeichnungen des Autors. Diogenes, Zürich 1985.
  • Justiz. Roman. Diogenes, Zürich 1985 (verfilmt 1993).
  • Der Auftrag oder Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter. Novelle in 24 Sätzen. Diogenes, Zürich 1986.
  • Durcheinandertal. Roman. Diogenes, Zürich 1989.
  • Turmbau. Stoffe IV–IX. Diogenes, Zürich 1990.

Hörspiele

  • 1950: Der Prozeß um des Esels Schatten. Produktion: Radio Bern, Erstsendung: 5. April 1951
  • 1951: Romulus der Große. Produktion: Bayerischer Rundfunk, 29. Juni 1951 – Regie: Walter Ohm
  • 1952: Der Prozeß um des Esels Schatten. Produktion: Südwestfunk, 13. Februar 1952 – Regie: Karl Peter Biltz
  • 1952: . Produktion: Bayerischer Rundfunk, 28. Juli 1952 – Regie: Walter Ohm (UA der Bühnenfassung: Münchner Kammerspiele, 25. Juli 1952 – Regie: Hans Schweikart)
  • 1952: . Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk, 6. November 1952 – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1952: Stranitzky und der Nationalheld. Produktion: Süddeutscher Rundfunk, 9. November 1952 – Regie:
  • 1953: Der Prozeß um des Esels Schatten. Produktion: ORF Kärnten, 30. Januar 1953 – Regie:
  • 1953: Stranitzky und der Nationalheld. Produktion: Bayerischer Rundfunk, 12. Januar 1954 – Regie: Walter Ohm
  • 1954: Stranitzky und der Nationalheld. Produktion: ORF Wien, 29. April 1954 – Regie: Erich Neuberg
  • 1954: Ein Engel kommt nach Babylon. Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk, 10. Juni 1954 – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1954: Herkules und der Augiasstall. Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk, 2. Dezember 1954 – Regie: Gert Westphal UA der Bühnenfassung: Schauspielhaus Zürich, 20. März 1963
  • 1954: Herkules und der Augiasstall. Produktion: Süddeutscher Rundfunk, 8. Dezember 1954 – Regie: Otto Kurth
  • 1954: Das Unternehmen der Wega. Produktion: BR, NWDR und SDR, 18. Januar 1955 – Regie: Walter Ohm
  • 1955: Das Unternehmen der Wega. Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk, 20. Januar 1955 – Regie: Kurt Reiss
  • 1955: Das Unternehmen der Wega. Produktion: Südwestfunk, 19. Juli 1955 – Regie: Ludwig Cremer
  • 1955: Herkules und der Stall des Augias. Produktion: ORF Wien 29. August 1955 – Regie: Werner Riemerschmid
  • 1955: Das Unternehmen Wega. Produktion: ORF Tirol, 13. September 1955 – Regie: Hermann Brix
  • 1956: Die Panne. Produktion: Bayerischer Rundfunk, Süddeutscher Rundfunk, 17. Januar 1956 – Regie: Walter Ohm
  • 1956: Die Panne. Produktion: Norddeutscher Rundfunk, 19. Mai 1956 – Regie: Gustav Burmester (Auszeichnung: Hörspielpreis der Kriegsblinden 1957)
  • 1956: Herkules und der Stall des Augias – Produktion: Bayerischer Rundfunk, 26. Juni 1956 – Regie: Walter Ohm
  • 1956: Romulus der Große. Produktion: Süddeutscher Rundfunk, 27. Juni 1956 – Regie: Franz Peter Wirth
  • 1956: Die Panne. Produktion: ORF Tirol, 19. Dezember 1956 – Regie: Hermann Brix
  • 1957: Abendstunde im Spätherbst. Produktion: Norddeutscher Rundfunk vom 7. Mai 1957 – Regie: Gustav Burmester
  • 1957: Abendstunde im Spätherbst. Produktion: Süddeutscher Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk, 20. Mai 1957 – Regie: Walter Knaus
  • 1957: Der Besuch der alten Dame. Produktion: Bayerischer Rundfunk, 4. Juni 1957 – Regie: Walter Ohm
  • 1957: Abendstunde im Spätherbst. Produktion: ORF Wien, 20. November 1957 – Regie: Ernst Schönwiese
  • 1958: Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen. Produktion: Sender Freies Berlin, 26. Februar 1959 – Regie: Rolf von Goth
  • 1958: Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen. Produktion: ORF Tirol, 9. Dezember 1959 – Regie: Hermann Brix
  • 1959: Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen. Produktion: Norddeutscher Rundfunk, 6. Februar 1959 – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1959: Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen. Produktion: Hessischer Rundfunk, 8. Januar 1960 – Regie: Theodor Steiner
  • 1960: Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen. Produktion: Süddeutscher Rundfunk, 20. Juli 1960 – Regie: Walter Knaus
  • 1960: . Produktion: Bayerischer Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk, 21. Dezember 1960 – Musik: Siegfried Franz, Regie: Gustav Burmester.
  • 1962: Der Prozeß um des Esels Schatten. Produktion: Süddeutscher Rundfunk, 1. April 1962 – Regie: Otto Kurth
  • 1962: Die Panne. Regie: Hans Knötzsch (Rundfunk der DDR)
  • 1964: Der Prozeß um des Esels Schatten. Produktion: Bayerischer Rundfunk, Saarländischer Rundfunk, 8. Dezember 1964 – Regie: Otto Kurth
  • 1967: Der Prozeß um des Esels Schatten. Produktion: Rundfunk der DDR, 29. Mai 1967 – Regie: Edgar Kaufmann
  • 1967: Romulus der Große. Produktion: Bayerischer Rundfunk, 12. März 1968 – Regie: Paul Pörtner
  • 1969: Friedrich Dürrenmatt gibt eine Einleitung zu seinem Hörspiel „Die Panne“. Produktion: Westdeutscher Rundfunk Köln, 23. Oktober 1969
  • 1970: Romulus der Große. Produktion: ORF Oberösterreich, 24. Juli 1970 – Regie: Ferry Bauer
  • 1971: Der Doppelgänger. Produktion: ORF Vorarlberg, 19. März 1971 – Regie: Klaus Gmeiner.
  • 1974: Der Mitmacher. Produktion: Österreichischer Rundfunk, Schweizer Radio DRS und Bayerischer Rundfunk, 11. Januar 1974 – Regie: Hans Hausmann
  • 1974: Der Prozeß um des Esels Schatten. Produktion: Schweizer Radio DRS Tag und Monat nicht angegeben 1974 – Regie:
  • 1977: Die Frist. Produktion: Deutschlandfunk, 19. November 1977 (Aufzeichnung der Uraufführung im Schauspielhaus Zürich in einer Inszenierung von Kazimierz Dejmek)
  • 1996: Das Versprechen. Kriminalroman als szenische Lesung, inszeniert von Walter Baumgartner, Radio DRS, jetzt SRF
  • 1997: Der Pensionierte. Produktion: Südwestfunk und Mitteldeutscher Rundfunk, 21. Dezember 1997 – Regie: Urs Widmer
  • 2004: Minotaurus. Eine Ballade. Produktion: Deutschlandradio, 26. September 2004 – Regie: Beate Andres (Auszeichnung: Prix Marulić 2005)

Theaterstücke

  • 1947: Es steht geschrieben. Eine Komödie. – UA: 19. April, Schauspielhaus Zürich, Regie: Kurt Horwitz.
  • 1948: Der Blinde. Ein Drama. – UA: 10. Januar, Stadttheater Basel, Regie: Ernst Ginsberg.
  • 1949: Romulus der Große. Eine Komödie. – UA: 25. April, Stadttheater Basel, Regie: Ernst Ginsberg.
  • 1952: Die Ehe des Herrn Mississippi. UA: 26. März, Münchner Kammerspiele, Regie: Hans Schweikart.
  • 1953: Ein Engel kommt nach Babylon. UA: 22. Dezember, Münchner Kammerspiele, Regie: Hans Schweikart.
  • 1956: Der Besuch der alten Dame. Eine tragische Komödie. UA: 29. Januar, Schauspielhaus Zürich, Regie: Oskar Wälterlin.
    • 1971: Der Besuch der alten Dame. Oper, Musik von Gottfried von Einem, UA: 1971 in Wien.
    • 1982: Der Besuch der alten Dame. Drehbuch für den TV-Film, Erstsendung: 28. November 1982, Regie: Max Peter Ammann, mit Maria Schell.
  • 1956: Abendstunde im Spätherbst. Utopische Komödie in einem Akt zur Phänomenologie des Schriftstellers – UA: 19. November 1959, Berliner Renaissancetheater.
  • 1957: Die Panne – Fernsehspiel. 1979 Fassung als Komödie.
  • 1958: Es geschah am hellichten Tag. Treatment zum Film, Drehbuch von Regisseur Ladislao Vajda, mit Heinz Rühmann, Gert Fröbe, Michel Simon.
  • 1959: Frank der Fünfte. Oper einer Privatbank. (2. Fassung mit Untertitel: Komödie. 3. Fassung mit Untertitel: Komödie einer Privatbank.) UA: 19. März, Schauspielhaus Zürich. Musik: Paul Burkhard. Regie: Oskar Wälterlin.
  • 1962: Die Physiker. Eine Komödie in 2 Akten. UA: 20. Februar, Schauspielhaus Zürich. Regie: Kurt Horwitz. 1964 verfilmt von Fritz Umgelter.
  • 1963: Herkules und der Stall des Augias. UA: 20. März, Schauspielhaus Zürich, Regie: Leonard Steckel.
  • 1966: Der Meteor. Eine Komödie in 2 Akten. UA: 20. Januar, Schauspielhaus Zürich. Regie: Leopold Lindtberg.
  • 1967: . Eine Komödie in zwei Teilen (Umarbeitung des Erstlingsdramas Es steht geschrieben). UA: 16. März 1967, Schauspielhaus Zürich. Regie: Werner Düggelin.
  • 1968: König Johann nach Shakespeare. UA: 18. September, Stadttheater Basel. Regie: Werner Düggelin.
  • 1969: Play Strindberg. Totentanz nach August Strindberg. UA: 8. Februar, Basler Komödie. Regie: F. Dürrenmatt/Erich Holliger.
  • 1970: . UA: 10. November, Schauspielhaus Düsseldorf, Regie: Erwin Axer.
  • 1970: Titus Andronicus. Eine Komödie nach Shakespeare. UA: 12. Dezember, Schauspielhaus Düsseldorf, Regie: Karl-Heinz Stroux.
  • 1972: . Komödie. UA: 8. März 1973, Schauspielhaus Zürich, Regie: Andrzej Wajda.
  • 1975: . Eine Komödie. Neufassung 1980.
  • 1980: . Eine Komödie. UA: 4. April 1987, Theater Maskerade, Bottrop (stark veränderte Theaterfassung von Abendstunde im Spätherbst).
  • 1983: . Eine Komödie. UA: 6. Oktober, Schauspielhaus Zürich, Regie: Gerd Heinz.
  • 1986: . Charlotte Kerr: Protokoll einer fiktiven Inszenierung. [F. D.:] Assoziationen mit einem dicken Filzstift. Zwischenwort. Achterloo III.
  • 1988: . Komödie. UA: 17. Juni, Rokokotheater des Schlosses Schwetzingen anlässlich der Schwetzinger Festspiele, Regie: F. D., mit Helmuth Lohner, Charlotte Kerr.

Postum erschienen

  • Midas oder Die schwarze Leinwand. Diogenes, Zürich 1991, ISBN 3-257-01885-1.
  • Kants Hoffnung. Zwei politische Reden. Zwei Gedichte aus dem Nachlass. Mit einem Essay von Walter Jens. Diogenes, Zürich 1991, ISBN 3-257-01890-8.
  • Gedankenfuge. Essays, Erzählungen und Fragmente aus dem Nachlass. Diogenes, Zürich 1992, ISBN 3-257-01888-6.
  • Das Mögliche ist ungeheuer. Ausgewählte Gedichte. Diogenes, Zürich 1993, ISBN 3-257-01946-7.
  • Skizzenbuch. Engel, Teufel und so weiter. Hrsg. v. Charlotte Kerr u. Ted Scapa. Benteli, Wabern 1994, ISBN 3-7165-0939-6.
  • Der Pensionierte. Fragment eines Kriminalromans. Diogenes, Zürich 1995, ISBN 3-257-06063-7.
  • Gespräche 1961–1990 in vier Bänden. Hrsg. v. Heinz Ludwig Arnold. Diogenes, Zürich 1996, ISBN 3-257-06111-0.
  • Briefwechsel. (Mit Max Frisch). Hrsg. v. Peter Rüedi. Diogenes, Zürich 1998, ISBN 3-257-06174-9.
  • Das Nashorn schreibt der Tigerin. Bild-Geschichten. Hrsg. v. Charlotte Kerr. Erker, St. Gallen 2001, ISBN 3-905546-51-5.
  • Der Schachspieler. Ein Fragment. Ill. v. Hannes Binder. Officina Ludi, Großhansdorf 2007, ISBN 978-3-00-022105-7.
  • Das Stoffe-Projekt. Textgenetische Edition in fünf Bänden, aus dem Nachlass hrsg. v. Ulrich Weber und Rudolf Probst. Diogenes, Zürich 2021, ISBN 978-3-257-07101-6. (online)

Bildnerisches Werk

Dürrenmatts malerisches Werk blieb der breiten Öffentlichkeit lange Zeit unbekannt. In seinen „dramaturgischen“ Bildern interpretiert Dürrenmatt oft Motive aus der Mythologie oder der Religion neu.

Galerie

Alle Bilder: Sammlung Centre Dürrenmatt Neuchâtel

  • Lima, 1984
  • Der verängstigte Minotaurus, 1974
  • Die Physiker I, 1962
  • Prometheus, Menschen formend, 1988
  • Tour de Babel I, 1952
  • Die Physiker II (Weltraumpsalm), 1973
  • Letzte Generalversammlung der Eidgenössischen Bankanstalt, 1966
  • Porträt eines Psychiaters (Dr. Otto Riggenbach), 1962

Ausstellungen

Zu Lebzeiten

  • 1976: Bilder der Sammlung von Hans Liechti, Förderer und Freund, Galerie Bernard, Hôtel du Rocher, Neuenburg.
  • 1978: Zeichnungen und Gemälde, Galerie Daniel Keel, Zürich.
  • 1985: Illustration zur Ballade Minotaurus III, Musée d’Art et d’Histoire de Neuchâtel.

Posthum

  • 1994: Friedrich Dürrenmatt – Portrait eines Universums. Das zeichnerische und malerische Werk. Kunsthaus Zürich, Bührlesaal, 18. März bis 3. Juli 1994.
  • 1998: Friedrich Dürrenmatt. Fotografien. Eine Fotoausstellung des Schweizerischen Literaturarchivs Bern. Literaturhaus München, 6. April bis 1. Juni 1998.
  • 2015: Friedrich Dürrenmatt, dramaturgischer Zeichner. Kabinettausstellung im Musée d'Art et d'Histoire de Neuchâtel, 9. Juni bis 6. September 2015.
  • 2016: «Ionesco – Dürrenmatt. Malerei und Theater». Centre Dürrenmatt Neuchâtel, 12. Juni – 11. September 2016.
  • ab 2000: Dauerausstellung im Museum Centre Dürrenmatt, Neuenburg.
  • 2020: Dürrenmatt als Zeichner und Maler. Schloss Spiez, 4. Juli bis 25. Oktober 2020.
  • 2020: Kosmos Dürrenmatt, Prosawerk «Stoffe» und Theaterarbeit am Schauspielhaus Zürich, Strauhof Zürich, 22. Oktober 2020 bis 10. Januar 2021.
  • 2020/2021: Planet Dürrenmatt. „Friedrich Dürrenmatt: Karikaturen – Caricatures“. Kurpfälzisches Museum Heidelberg, 18. Dezember 2020 bis 7. Februar 2021.
  • 2020/2021: Friedrich Dürrenmatt – Werke in internationalen Übersetzungen. Stadtbücherei Heidelberg, 13. Oktober 2020 bis 24. Februar 2021.
  • 2021: Konolfingen zur Zeit Dürrenmatts. Dorfmuseum Konolfingen, 7. März bis 20. Juni und 5. September bis 21. November 2021.

Literatur

  • Madeleine Betschart, Pierre Bühler, Julia Röthinger (Hrsg.): Wege und Umwege mit Friedrich Dürrenmatt – Das bildnerische und literarische Werk im Dialog. Bd. 1–3. Centre Dürrenmatt Neuchâtel/Steidl/Diogenes, Französisch/Deutsch, 2021–2022.
  • Elisabeth Brock-Sulzer: Friedrich Dürrenmatt. Stationen seines Werkes. Arche, Zürich 1960; Diogenes, Zürich 1986, ISBN 3-257-21388-3.
  • Philipp Burkard: Dürrenmatts „Stoffe“. Zur literarischen Transformation der Erkenntnistheorien Kants und Vaihingers im Spätwerk. Francke, Tübingen 2004, ISBN 3-7720-8010-3.
  • Michael Fischer: Rauchen in der Pulverfabrik. Friedrich Dürrenmatts politisches Denken im Kalten Krieg. Chronos, Zürich 2021, ISBN 978-3-0340-1638-4.
  • Heinrich Goertz: Friedrich Dürrenmatt. Rowohlt, Reinbek 1987 (12. Auflage, 2011), ISBN 3-499-50380-8 (Rowohlts Monographien 380).
  • Gunter E. Grimm: Friedrich Dürrenmatt. Tectum, Marburg 2013, ISBN 978-3-8288-3118-6 (= Literatur Kompakt. Bd. 5).
  • Daniel Keel (Hrsg.): Über Friedrich Dürrenmatt. Essays, Zeugnisse und Rezensionen von Gottfried Benn bis Saul Bellow. Diogenes, Zürich 1980; 6. erw. A. ebd. 1998, ISBN 3-257-20861-8.
  • Gerhard P. Knapp: Friedrich Dürrenmatt. Metzler, Stuttgart 1980; 2. überarb. A. ebd. 1993, ISBN 3-476-12196-8 (Sammlung Metzler 196).
  • Jan Knopf: Friedrich Dürrenmatt. Beck, München 1976; 4. neubearb. A. ebd. 1988, ISBN 3-406-33158-0 (Beck’sche Reihe 611).
  • Brigitte Marschall: Friedrich Dürrenmatt. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 502–504.
  • Thomas Markus Meier: Dürrenmatt und der Zufall. Grünewald, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-7867-2929-7.
  • Anna von Planta u. a. (Hrsg.): Dürrenmatt. Sein Leben in Bildern. Diogenes, Zürich 2011, ISBN 978-3-257-06766-8.
  • Oliver Prange (Hrsg.): Du 862 – Friedrich Dürrenmatt: Denker – Maler – Weltautor. Du Kulturmedien, Zürich 2015, ISBN 978-3-905931-58-7.
  • Peter Rüedi: Dürrenmatt oder Die Ahnung vom Ganzen. Biografie. Diogenes, Zürich 2011, ISBN 978-3-257-06797-2.
  • Lutz Tantow: Friedrich Dürrenmatt. Moralist und Komödiant. Heyne, München 1992, ISBN 3-453-05335-4.
  • : Friedrich Dürrenmatt. Eine Biographie. Diogenes, Zürich 2020, ISBN 978-3-257-07100-9.
  • Ulrich Weber, Andreas Mauz, Martin Stingelin (Hrsg.): Dürrenmatt-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Metzler, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-476-02435-0.
  • Ulrich Weber: Friedrich Dürrenmatt, oder, Von der Lust, die Welt nochmals zu erdenken. Haupt, Bern 2006, ISBN 3-258-07114-4.
  • Ulrich Weber: Friedrich Dürrenmatt. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Philippe Wellnitz: Le théâtre de Friedrich Dürrenmatt. De la satire au grotesque. Presses Universitaires de Strasbourg, Strassburg 1999, ISBN 2-86820-007-9.

Filme (Auswahl)

  • Friedrich Dürrenmatt – Im Labyrinth. Dokumentarfilm, Schweiz, 2015, 52:30 Min., Buch und Regie: Sabine Gisiger, Produktion: Das Kollektiv, SRG SSR, SRF, RTS, RSI, arte, Reihe: Sternstunde Kunst, Kinopremiere: 26. Januar 2015 bei den Solothurner Filmtagen, Erstsendung: 1. Februar 2015 bei SRF, Inhaltsangabe von SRF.
  • Marcel Reich-Ranicki über Friedrich Dürrenmatt. Gespräch, Deutschland, 2001, 45:12 Min., Regie: Thomas M. Lindner, Moderation: Peter Voß, Produktion: SWR, Reihe: lauter schwierige Patienten, Inhaltsangabe von ARD.
  • Portrait eines Planeten – Friedrich Dürrenmatt. Dokumentarfilm, BR Deutschland, 1984, 241 Min., Produktion: Kerr-Sokal Film, Süddeutscher Rundfunk, Erstsendung: 26. Dezember 1984 beim SDR, Neu-Edition: 2006, 194 Min., Buch und Regie: Charlotte Kerr, Vertrieb: Diogenes Verlag, ISBN 3-257-95140-X, Inhaltsangabe von lehrerbibliothek.de.

Weblinks

Wikiquote: Friedrich Dürrenmatt – Zitate
Commons: Friedrich Dürrenmatt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Publikationen von und über Friedrich Dürrenmatt im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Friedrich Dürrenmatt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Friedrich Dürrenmatt in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Nachlass Friedrich Dürrenmatt in der Datenbank HelveticArchives bzw. als Online-Inventar (EAD) des Schweizerischen Literaturarchivs
  • Kommentierte Linksammlung der Universitätsbibliothek der FU Berlin (Memento vom 11. Oktober 2013 im Internet Archive) (Ulrich Goerdten)
  • Eintrag über Friedrich Dürrenmatt im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
  • Friedrich Dürrenmatt bei IMDb
  • Katrin Künzi: Dürrenmatt, Friedrich. In: Sikart
  • Friedrich Dürrenmatt in Swisscovery, dem schweizerischen Suchportal der wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Archivaufnahmen von und mit Friedrich Dürrenmatt im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (Lesungen, Porträts, Theaterstücke, Radiobeiträge)
  • Patrick Vallon: Die Wahl des Odysseus Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 6. August 2021
  • Centre Dürrenmatt Neuchâtel
  • Friedrich Dürrenmatt auf der Website des Diogenes Verlags
  • Friedrich Dürrenmatt, Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur
  • : Friedrich Dürrenmatt, in: NDB-online.

Beiträge von und mit Friedrich Dürrenmatt bei SRF (Auswahl)

  • Uraufführung Theaterstück "Der Meteor" von Friedrich Dürrenmatt im Schauspielhaus / Kritiker-Reaktionen. In: Schweizer Radio und Fernsehen SRF, ANTENNE, 21. Januar 1968.
  • Der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt als Maler, ein Überblick über das bildnerische Werk. In: Schweizer Radio und Fernsehen SRF, Das Monatsmagazin, 19. Oktober 1978.

Einzelnachweise

  1. Ulrich Weber: Friedrich Dürrenmatt. Eine Biographie. Kindheit und Studium. Der Weg zur Schriftstellerei (1921–1946), S. 31–32.
  2. Heinz Ludwig Arnold: Annäherung an Friedrich Dürrenmatt. In: ders.: Querfahrt mit Dürrenmatt. Aufsätze und Vorträge. Diogenes, Zürich 1998, ISBN 3-257-23007-9, S. 17–33, Zitat S. 19.
  3. Peter Rüedi: Dürrenmatt oder Die Ahnung vom Ganzen. Biographie. Diogenes, Zürich 2011, ISBN 978-3-257-06797-2, S. 117, 119f.: „Im Frühjahr 1937 flog F. D. aus dem ‚Frygymer‘ […] Nach dem Rausschmiss aus dem Freien Gymnasium brachten ihn die besorgten Eltern im Frühjahr 1937 am ‚Humboldtianum‘ unter, einer Privatschule [, die] fixe Klassen durch sogenannte ‚Leistungsklassen‘ ersetzte“.
  4. Dürrenmatts Flirt mit den Nazis. In: 20 Minuten. 15. Juni 2007, abgerufen am 5. Januar 2021. 
  5. Die Tagespost: Beruhigende Lösungen hatte Dürrenmatt nicht. Zum 100. Geburtstag Friedrich Dürrenmatts. 1. Januar 2021, abgerufen am 22. Februar 2021 (deutsch). 
  6. https://www.cdn.ch/cdn/de/home/friedrich-duerrenmatt/maler-und-zeichner.html
  7. Friedrich Dürrenmatt: Turmbau: Stoffe IV-IX, Querfahrt; Diogenes Verlag, Zürich 1990, S. 165
  8. Rüedi, S. 273.
  9. Heinz Ludwig Arnold: Annäherung an Friedrich Dürrenmatt. In: ders.: Querfahrt mit Dürrenmatt. Aufsätze und Vorträge. Diogenes, Zürich 1998, S. 17–33, hier S. 21.
  10. Friedrich Dürrenmatt: Turmbau: Stoffe IV-IX, Querfahrt; Diogenes Verlag, Zürich 1990, S. 62
  11. cdn.ch
  12. Beat Kuhn: Besuch bei der alten Dame – Diese Bielerin hat bei den Dürrenmatts den Haushalt geführt. In: Bieler Tagblatt. 23. Dezember 2023, abgerufen am 23. Dezember 2023. 
  13. Friedrich Dürrenmatt: Turmbau: Stoffe IV-IX, Querfahrt; Diogenes Verlag, Zürich 1990, S. 31
  14. Friedrich Dürrenmatt: Turmbau: Stoffe IV-IX, Querfahrt; Diogenes Verlag, Zürich 1990, S. 32
  15. Friedrich Dürrenmatt: Albert Einstein: Ein Vortrag. 1979, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2009; abgerufen am 5. Januar 2021 (wiedergegeben auf alex-hartmann.net). 
  16. Beitrag von Christoph Siegrist über Friedrich Dürrenmatt in Killy Literaturlexikon. Digitale Bibliothek Band 9, 1999.
  17. Kants Hoffnung. Zwei politische Reden. Zwei Gedichte aus dem Nachlass. Mit einem Essay von Walter Jens. Diogenes, Zürich 1991, ISBN 3-257-01890-8.
  18. Dürrenmatts Rede: «Die Schweiz - ein Gefängnis». In: Kultur-Extra / Radio SRF. 10. Dezember 2010, abgerufen am 1. Februar 2023. 
  19. Swiss secret service spied on Dürrenmatt. Abgerufen am 9. Juni 2021. 
  20. Petri Liukkonen: Friedrich Dürrenmatt (1921–1990). In: Authors’ Calendar. 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2015; abgerufen am 5. Januar 2021 (englisch). 
  21. Friedrich Dürrenmatt, Das Stoffe-Projekt. Abgerufen am 29. September 2021. 
  22. Zitiert aus: Labyrinth. Zürich 1981, S. 11.
  23. Weinpreis für Literatur
  24. Literaturpreise des Freitstaates Bayern: Träger des Jean-Paul-Preises. In: km.bayern.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2014; abgerufen am 5. Januar 2021. 
  25. Il Premio Letterario Internazionale Mondello: L’Albo d’Oro dei vincitori. In: premiomondello.it. Abgerufen am 5. Januar 2021 (italienisch). 
  26. Christoph Siegrist: Nationalliterarische Aspekte bei Schweizer Autoren. In: Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Hg. v. Rolf Grimminger. München/Wien 1986, ISBN 3-423-04352-0, Bd. 10, S. 665.
  27. Friedrich Dürrenmatt: Theaterprobleme. Theater-Schriften und Reden. Verlag der Arche, Zürich 1966, S. 122–123.
  28. Marcel Reich-Ranicki, Thomas Anz (Hrsg.): Meine Geschichte der deutschen Literatur Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2014, S. 411.
  29. Kritikaster: Das Versprechen. Walter Baumgartner. Hörspiel. Abgerufen am 14. Oktober 2023.
  30. «Ionesco – Dürrenmatt. Malerei und Theater». 12. Juni – 11. September 2016. In: Centre Dürrenmatt Neuchâtel. Abgerufen am 26. April 2025
  31. Strauhof Zürich: Kosmos Dürrenmatt. Abgerufen am 17. September 2023.
  32. Friedrich Dürrenmatt. Denker – Maler – Weltautor. Du, Dezember 2015, abgerufen am 12. Dezember 2015. 
  33. Jürgen Seul: Das Universum Dürrenmatt. Glanz&Elend, abgerufen am 11. Oktober 2015. 
  34. Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte (Trailer). In: YouTube. Zurich Film Festival, 14. September 2015, abgerufen am 11. Oktober 2015. 
Werke von Friedrich Dürrenmatt
Romane

Der Richter und sein Henker | Der Verdacht | Grieche sucht Griechin | Das Versprechen | Justiz | Durcheinandertal | Der Pensionierte

Kurzgeschichten und Erzählungen

Der Hund | Der Tunnel | Mondfinsternis | Die Panne | Der Sturz | Der Auftrag oder Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter

Theaterstücke

Es steht geschrieben | Der Blinde | Romulus der Große | Die Ehe des Herrn Mississippi | Ein Engel kommt nach Babylon | Der Besuch der alten Dame | Frank der Fünfte | Die Physiker | Herkules und der Stall des Augias | Der Meteor |  | Play Strindberg |  |  |  | Die Panne |  |  |  |

Hörspiele

Der Prozeß um des Esels Schatten | Herkules und der Stall des Augias | Das Unternehmen der Wega | Die Panne | Abendstunde im Spätherbst

Drehbücher

Die Panne | Es geschah am hellichten Tag | Der Besuch der alten Dame | Der Richter und sein Henker

Zeichnungen

 |

Essays

 |  |

Sonstige Schriften

Mister X macht Ferien |  | Minotaurus |  | Der Schachspieler | Midas oder Die schwarze Leinwand

Gedichte (Auswahl)

 |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |

Normdaten (Person): GND: 118527908 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n79006753 | NDL: 00438467 | VIAF: 64004790 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dürrenmatt, Friedrich
ALTERNATIVNAMEN Dürrenmatt, Friedrich Reinhold (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler
GEBURTSDATUM 5. Januar 1921
GEBURTSORT Stalden im Emmental
STERBEDATUM 14. Dezember 1990
STERBEORT Neuenburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:14

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Durrenmatt ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Namenstrager sind unter Durrenmatt Begriffsklarung aufgefuhrt Friedrich Reinhold Durrenmatt 5 Januar 1921 in Stalden im Emmental 14 Dezember 1990 in Neuenburg heimatberechtigt in Guggisberg war ein Schweizer Schriftsteller Dramatiker und Maler Sein Lebenswerk umfasst Erzahlungen Essays Romane Horspiele Theaterstucke Gemalde Zeichnungen und Karikaturen Bekannt wurde er vor allem mit den Kriminalromanen Der Richter und sein Henker Der Verdacht und Das Versprechen mit den Theaterstucken Der Besuch der alten Dame Die Physiker und Der Meteor erlangte er Weltruhm Er zahlt zu den bedeutendsten Schriftstellern und Dramatikern des 20 Jahrhunderts Sein bildnerisches Werk wird in einer Dauerausstellung im Museum Centre Durrenmatt Neuchatel prasentiert Friedrich Durrenmatt 1989LebenKindheit und Jugend Friedrich Durrenmatt kam 1921 in Stalden im Emmental zur Welt das 1933 in der politischen Gemeinde Konolfingen aufging Er war das erste Kind von Reinhold 1881 1965 und Hulda Durrenmatt 1886 1975 geborene Zimmermann Sein Vater war reformierter Pfarrer des Dorfes sein Grossvater Ulrich Durrenmatt war Politiker und Dichter Seine Mutter Tochter eines Bauern war Hausfrau Sein Grossvater gab die Bauernhauser indes in Pacht und amtete ausschliesslich als Gemeindeprasident von Wattenwil 1924 wurde seine Schwester Verena Vroni 2018 geboren Ruckblickend sagte Durrenmatt uber seine Zeit in Stalden Man ist im Dorf schon als Pfarrerssohn isoliert Wenn der Pfarrerssohn einen Streich macht ist das viel schlimmer als wenn der Metzgersohn einen Streich macht Im Oktober 1935 zog die Familie nach Bern um wo der Vater Pfarrer am Diakonissenhaus wurde Die Weltwirtschaftskrise machte sich zu diesem Zeitpunkt auch in der Schweiz bemerkbar und das mittelstandische Burgertum wurde armer Friedrich Durrenmatt besuchte zunachst bis 1937 das Freie Gymnasium Bern spater das Humboldtianum an dem er 1941 die Matura ablegte Er war kein besonders guter Schuler Gesamtnote knapp ausreichend und bezeichnete seine Schulzeit selbst als die ubelste Zeit seines Lebens Die Schule wechselte er weil ihm die Art des Unterrichts nicht gefiel weil er schlechte Noten hatte und weil er durch sein Verhalten bei den Lehrern aneckte Von Mai bis September 1941 war Durrenmatt zunachst aktives danach passives Mitglied einer Frontler Vereinigung und machte sich fur die Aufnahme von extremen Nationalsozialisten stark In seinen Erinnerungen erwahnte er dass er dies nur tat um sich von seinem Vater abzugrenzen Wiederholt spielen in seinen Werken auch religiose Motive wie Schuld Verzeihen und Verantwortung eine Rolle Erste zeichnerische Werke Noch in Konolfingen begann er zu malen und zu zeichnen eine Neigung die er sein Leben lang verspuren sollte Er illustrierte spater manche seiner eigenen Werke fertigte Skizzen und zum Teil ganze Buhnenbilder an Seine Bilder wurden 1976 und 1985 in Neuenburg 1978 in Zurich ausgestellt Studium in Philosophie und Naturwissenschaften Eigentlich wollte er eine Ausbildung zum Kunstmaler machen studierte aber dann ab 1941 Philosophie Naturwissenschaften und Germanistik an der Universitat Bern dazwischen 1942 43 an der Universitat Zurich In Bern wohnte er bei seinen Eltern in einer Mansarde die er mit grossen Wandbildern ausstattete die spater ubertuncht und erst Anfang der neunziger Jahre entdeckt freigelegt und restauriert wurden siehe Durrenmatt Mansarde Als angehender Student schrieb Durrenmatt 1941 an seinen Vater Es handelt sich nicht darum zu entscheiden ob ich ein ausubender Kunstler werde oder nicht denn da wird nicht entschieden sondern das wird man aus Notwendigkeit Das Problem liegt ja bei mir ganz anders Soll ich malen oder schreiben Es drangt mich zu beidem Durch den Beginn seines Studiums in Bern anderten sich Durrenmatts soziale Kontakte War ich vorher ein Einzelganger gewesen wurde ich geselliger Ich verkehrte mit anderen Studenten doch auch mit Bekannten aus der Gymnasialzeit mit Freunden mit denen ich in einer kleinen Kellerkneipe in der Altstadt und nachher oft noch in meinem ausgemalten Mansardenzimmer diskutierte 1942 lernte er die Walliser Kunststudentin Christiane Zufferey 1920 2011 kennen die an der Kunstgewerbeschule Zurich studierte und seine erste Freundin wurde Im Sommer 1944 absolvierte er seinen Hilfsdienst Schweizer Armee in Interlaken 1946 beendete er die Beziehung zu Christiane Zufferey die zur Fortsetzung ihres Studiums als Malerin nach Paris ging Im selben Jahr beendete er auch sein Studium ohne seine geplante Dissertation zu Soren Kierkegaard auch nur anzufangen entschlossen Schriftsteller zu werden Erste Ehe mit Lotti Geissler Am 12 Oktober 1946 heiratete er die Schauspielerin Lotti Geissler 1919 1983 Die kirchliche Trauung erfolgte durch seinen Vater Reinhold Zunachst wohnte das Paar in Basel wo 1947 der Sohn Peter geboren wurde 1948 ubersiedelte die Familie in die Gemeinde Ligerz am Bielersee wo sie zunachst im Haus der Schwiegermutter im Ortsteil Schernelz ab 1949 im Weiler Festi wohnte Der Richter und sein Henker Aus Geldnot schrieb Durrenmatt fur ein Honorar von 1000 Franken 1950 fur den Schweizerische Beobachter den Kriminalroman Der Richter und sein Henker mit offenem Bezug auf angrenzende Lokalitaten wie Lamboing In dessen Verfilmung im Jahr 1975 tauchte er als Friedrich auf Erste Theaterauffuhrungen Max Frisch hatte vom Theaterverleger Kurt Reiss das Manuskript von Durrenmatts erstem Buhnenwerk Es steht geschrieben erhalten und nach der Lekture mit einem Brief den Kontakt zu Durrenmatt eroffnet Die an das Tauferreich von Munster anknupfende Komodie wurde im April 1947 am Schauspielhaus Zurich uraufgefuhrt und verursachte einen Theaterskandal Nachdem es nicht den erhofften Anklang gefunden hatte zog der Autor es im folgenden Jahr wieder zuruck 1948 folgte sein zweites Stuck Der Blinde auch dieses Drama fand kaum Beachtung 1949 kam sein drittes Stuck die Komodie Romulus der Grosse auf die Buhne anstelle des nicht zu Ende geschriebenen und vom Autor vernichteten Werks Der Turmbau zu Babel Auftrage fur Horspiele Die ersten Jahre als freier Schriftsteller waren wirtschaftlich schwierig fur Durrenmatt und seine bald funfkopfige Familie 1949 war Tochter Barbara 1951 Tochter Ruth hinzugekommen Dann besserte sich die finanzielle Situation allmahlich besonders aufgrund von Horspiel Auftragen deutscher Rundfunkanstalten Die westdeutschen Rundfunkanstalten waren damals unsere Mazene Die Intendanten und Dramaturgen benahmen sich auch so Ohne sie war es unmoglich sich als Schriftsteller durchs Leben zu schlagen resumierte Durrenmatt Ausserdem wurde zu dieser Zeit der Arche Verlag zu seinem Stammverlag Seine beiden Krimis Der Richter und sein Henker und Der Verdacht wurden ab 1950 zuerst als Fortsetzungsgeschichten im Schweizerischen Beobachter veroffentlicht Fester Wohnsitz oberhalb von Neuenburg 1952 kaufte Durrenmatt ein Haus im kleinen romantischen Tal Vallon de l Ermitage am Pertuis du Sault oberhalb von Neuenburg Hier im franzosischsprachigen Teil der Schweiz fand die Familie Durrenmatt ihren festen Wohnsitz 1965 liess er eine zweite Villa bauen die er zuerst als Arbeitsort und spater auch als Wohnraum nutzte Von diesem Standort aus mit Sicht auf den Neuenburgersee und die Schweizer Alpen schrieb Durrenmatt seine international erfolgreichen Romane und Theaterstucke malte und zeichnete bis zu seinem Tod im Jahr 1990 Welterfolge mit Theaterstucken Max Frisch Friedrich Durrenmatt und seine Frau Lotti Durrenmatt Geissler in der Kronenhalle in Zurich Foto Jack Metzger Comet Photo Bildarchiv der ETH Zurich 1963 1950 entstand die Komodie Die Ehe des Herrn Mississippi mit der Durrenmatt 1952 seinen ersten grossen Erfolg auf den bundesdeutschen Buhnen verzeichnen konnte nachdem sie von den Schweizer Buhnen zuvor abgelehnt worden war Durrenmatt Bank oberhalb von VulperaDer Besuch der alten Dame Weltweiten Ruhm erzielte Durrenmatt 1956 mit seiner Tragikomodie Der Besuch der alten Dame Uraufgefuhrt wurde das Stuck mit Therese Giehse in der Hauptrolle am Schauspielhaus Zurich Regie fuhrte Oskar Walterlin Der uberragende Erfolg dieses Werks begrundete Durrenmatts finanzielle Unabhangigkeit So konnte er 1957 eine Bedienstete anstellen die junge Erika Willener die den Haushalt fuhrte und die Kinder betreute Dies erlaubte Lotti Durrenmatt ihren Mann auf seinen Reisen zu begleiten 1957 und 1959 verbrachte Durrenmatt einen Kuraufenthalt im Grandhotel Waldhaus in Vulpera Hier versuchte ein Kurarzt das fur den an Diabetes erkrankten Durrenmatt geeignete Insulin zu finden Dieser besondere Ort und eine Sitzbank von der er auf das Hotel Waldhaus hinunterschauen konnte wirkten inspirierend auf ihn Auf diesen sich standig wiederholenden Spaziergangen bei denen ich mehr lief als ging fielen mir Die Physiker und Der Meteor ein wobei ich nicht zu sagen wusste welcher der beiden Stoffe mir zuerst einfiel Die Physiker Auf den Misserfolg mit der musikalischen Komodie Frank der Funfte 1960 folgte 1962 der zweite Welterfolg mit Die Physiker uraufgefuhrt am Schauspielhaus Zurich In der weiblichen Hauptrolle spielte wiederum Therese Giehse Regie fuhrte Kurt Horwitz Der Meteor Das zum Theaterstuck umgearbeitete Horspiel Herkules und der Stall des Augias 1963 kam beim Publikum wiederum nicht an Mit Der Meteor seinem personlichsten Stuck konnte er 1966 den dritten und letzten Welterfolg als Dramatiker feiern Die Hauptrolle des Wolfgang Schwitter hatte er fur Leonard Steckel geschrieben Regie fuhrte am Schauspielhaus Zurich Leopold Lindtberg der 1966 als Direktor des Hauses fungierte Das Buhnenbild hatte wie schon das fur Der Besuch der alten Dame und Die Physiker Teo Otto realisiert Theaterfotografien Urauffuhrung Der Meteor Schauspielhaus Zurich Alle Bilder Probe und Auffuhrung Comet Photo Bildarchiv der ETH Zurich 1966 und 1967 Friedrich Durrenmatt im Zuschauerraum Foto Jack Metzger Leopold Lindtberg im Gesprach mit Friedrich Durrenmatt Foto Ders Proben v l im Vordergrund Friedrich Durrenmatt Leopold Lindtberg und Leonard Steckel rechts Peter Brogle Foto Ders Wolfgang Reichmann als Professor Schlatter Chirurg und Friedrich Durrenmatt links Peter Brogle als Hugo Nyffenschwander Kunstmaler rechts Leonard Steckel in der Hauptrolle des Wolfgang Schwitter Leonard Steckel In den 1960ern stand Durrenmatt mit seinen Theaterwerken auf dem Hohepunkt seines Offentlichkeitserfolges Zu grossem Ruhm verhalf Durrenmatt zudem sein Drehbuch zu dem Heinz Ruhmann Film Es geschah am hellichten Tag 1958 nach dessen Vorbild er auch seinen Roman Das Versprechen schrieb Der Film gilt noch heutzutage als einer der grossten deutschen Kriminalfilme Das Buro in der zweiten Villa an der Wand Die Heilsarmee seines Freundes Varlin 1964 Durrenmatt 1966 in seinem Arbeitszimmer in Neuchatel im Gesprach mit Eugene Ionesco Foto Jack Metzger Comet Photo Bildarchiv der ETH Zurich Ab 1967 widmete er sich auch der praktischen Theaterarbeit erst an Basler Buhnen nach einem Herzinfarkt im Oktober 1969 in der Neuen Schauspiel AG in Zurich schliesslich in Dusseldorf Dort fanden zwei seiner Urauffuhrungen statt und Titus Andronicus Er inszenierte mehrere spektakulare Wiederauffuhrungen seiner eigenen Stucke so 1978 in Wien Der Meteor 1964 1965 Politische Standpunkte Selbstportrait ohne Spiegel Sammlung Centre Durrenmatt Neuchatel 1978 Durrenmatt nahm als gesellschaftskritischer Autor in Essays Vortragen und Festreden Stellung zur internationalen Politik etwa mit Satze aus Amerika 1970 dem Pressetext Ich stelle mich hinter Israel 1973 und einem Vortrag zum 100 Geburtstag von Albert Einstein an der ETH Zurich 1979 Im Februar 1987 nahm er an der von Michail Gorbatschow einberufenen Friedenskonferenz in Moskau teil und hielt eine Rede die spater unter dem Titel Kants Hoffnung erschien 1990 hielt er eine Rede zu Vaclav Havel unter dem Titel Die Schweiz ein Gefangnis Auf Grund seiner Stellungnahmen wurde Durrenmatt funfzig Jahre lang von der schweizerischen Bundespolizei ausspioniert was er in seiner Rede auf Havel auch thematisierte Durrenmatt hinterfragte die damalige Welt die sich am Rande der Implosion befand Er verarbeitete diese Themen kritisch und interpretierte sie neu Und vor allem schuf er Gemalde Zeichnungen und Karikaturen Albrecht Durer Hieronymus Bosch Pieter Bruegel Giovanni Battista Piranesi Francisco de Goya und sein Freund Varlin waren Inspirationsquellen fur den Maler Durrenmatt Er legte die Themen aus Mythologie und Religion neu aus Er verkaufte seine Bilder nicht und stellte sie nur selten aus Er sagte Meine Zeichnungen sind nicht Nebenarbeiten zu meinen literarischen Werken sondern die gezeichneten und gemalten Schlachtfelder auf denen sich meine schriftstellerischen Kampfe Abenteuer Experimente und Niederlagen abspielen Zweite Ehe mit Charlotte Kerr Am 16 Januar 1983 starb seine Frau Lotti Durrenmatt befand sich in einer personlichen und beruflichen Krise Einige Monate spater willigte er ein in einem Dokumentarfilm der Regisseurin Charlotte Kerr mitzuwirken Diese berufliche Begegnung war Liebe auf den ersten Blick Das Paar heiratete im folgenden Jahr So erlebte Durrenmatt im Alter von 64 Jahren einen neuen kunstlerischen Aufschwung und setzte sein monumentales Werk Stoffe fort mit dem er 20 Jahre zuvor begonnen hatte Diese Stoffe bilden eine Autobiografie die Erinnerungen Fiktionen und philosophische Uberlegungen vermischt Es entstand ein literarisches Mosaik das in keine Schublade passt Im Dezember 1990 starb Friedrich Durrenmatt in Neuenburg im Alter von 69 Jahren an Herzversagen Charlotte Kerr hat ihre Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in ihrem Buch Die Frau im roten Mantel verarbeitet Das Gesamtwerk Fur die 29 bandige Werkausgabe die 1980 im Arche Verlag als gebundene Ausgabe und im Diogenes Verlag als Taschenbuch erschien hatte Durrenmatt von den meisten seiner Werke Neufassungen hergestellt In dieser Zeit setzte er sich intensiv mit seiner eigenen Arbeitsweise und seinen von ihm erschaffenen Figuren und Orten auseinander mundend in den beiden Banden Labyrinth Stoffe I III 1981 und Turmbau Stoffe IV IX 1990 Aus Typoskripten wurde 1992 postum unter dem Titel Gedankenfuge eine Fortsetzung der Stoffe veroffentlicht 2021 wurden die Stoffe in einer funfbandigen Edition neu herausgegeben die auch online frei verfugbar ist Aber die Stoffe sind die Resultate meines Denkens die Spiegel in denen je nach ihrem Schliff mein Denken und damit auch mein Leben reflektiert werden Initiant und geistiger Vater des Schweizerischen Literaturarchivs Friedrich Durrenmatt vermachte durch einen Erbvertrag seinen literarischen Nachlass der Schweizerischen Eidgenossenschaft die im Gegenzug 1991 das Schweizerische Literaturarchiv SLA als Abteilung der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern geschaffen hat Das Centre Durrenmatt Neuchatel Hauptartikel Centre Durrenmatt Im Jahr 2000 wurde das Centre Durrenmatt Neuchatel eroffnet ein Museum der Schweizerischen Nationalbibliothek das vom Architekten Mario Botta entworfen wurde und dem Studium der Erhaltung und der Vermittlung des bildnerischen Werks von Friedrich Durrenmatt im Dialog mit seinem literarischen Werk gewidmet ist Das Bauwerk von Mario Botta Dauerausstellung BibliothekAuszeichnungen und EhrungenSBB ICN Intercity Neigezug RABDe 500 009 6 mit Taufname Friedrich DurrenmattAuszeichnungen 1948 Preis der Welti Stiftung fur das Drama fur Es steht geschrieben 1952 Deutscher Kritikerpreis fur Der Richter und sein Henker 1954 Literaturpreis der Stadt Bern fur die Komodie Ein Engel kommt nach Babylon 1957 Horspielpreis der Kriegsblinden fur Die Panne 1958 Prix Italia fur das Horspiel Abendstunde im Spatherbst 1959 Preis der New Yorker Kritiker fur Der Besuch der alten Dame 1959 Preis zur Forderung des Bernischen Schrifttums fur den Roman Das Versprechen 1959 Schillerpreis der Stadt Mannheim 1960 Grosser Schillerpreis 1968 Grillparzer Preis der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1969 Grosser Literaturpreis des Kantons Bern 1972 Theaterpreis der Stadt Basel 1973 Grosser Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung 1976 Welsh Arts Council International Writer s Prize 1979 Grosser Literaturpreis der Stadt Bern 1981 Weinpreis fur Literatur der edition text kritik Gottingen 1983 Osterreichischer Staatspreis fur Europaische Literatur 1984 Kyoto Preis fur Kunste und Philosophie 1984 Carl Zuckmayer Medaille des Landes Rheinland Pfalz 1985 Jean Paul Preis Bayerischer Literaturpreis 1986 Gottfried Keller Preis fur sein schriftstellerisches Gesamtwerk 1986 Premio Letterario Internationale Mondello fur die italienische Ubersetzung des Romans Justiz 1986 Georg Buchner Preis der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 1986 Ehrenpreis des Schiller Gedachtnispreises des Landes Baden Wurttemberg 1987 Internationaler Preis fur Humor und Satire in der Literatur Hitar Petar Bulgarien 1988 Prix Alexei Tolstoi der Association internationale des Ecrivains de Romans Policiers 1989 Ernst Robert Curtius Preis fur EssayistikEhrungen 1965 Ehrendoktor der University of Manchester 1969 Ehrendoktor der Temple University Philadelphia 1972 Mitglied des Instituto y Academia Internacional de Autores Panama 1974 Ehrenmitgliedschaft der Ben Gurion Universitat Beerschewa Israel 1977 Buber Rosenzweig Medaille des deutschen Koordinationsrats der Gesellschaften fur christlich judische Zusammenarbeit 1977 Ehrendoktor der Universite de Nice 1977 Ehrendoktor der Hebraischen Universitat Jerusalem 1981 Ehrendoktor der Universitat Neuchatel 1983 Ehrendoktor fur Theologie der Universitat Zurich 1987 Ehrung am Festival Europeen des Ecrivains in StrasbourgPostume Ehrungen Mit dem Einverstandnis seiner Witwe wurde Durrenmatt in die Lord Jim Loge aufgenommen Im September 2000 wurde in seinem Wohnhaus das Centre Durrenmatt eroffnet wo seither Ausstellungen und Veranstaltungen zu seinem Schaffen stattfinden Am 26 Juli 2000 wurde der Asteroid 14041 Durrenmatt nach ihm benannt In der Schweiz erschien am 4 Marz 2021 eine Sonderbriefmarke 100 Jahre Durrenmatt Durrenmatts DramentheorieAhnlich wie Bertolt Brecht 1898 1956 dessen Theorien zum epischen Theater Durrenmatt studierte und neben dem er als originellster Theoretiker angesehen wird wollte er beim Zuschauer Distanz zum Geschehen auf der Buhne erzeugen Der Zuschauer soll nicht weiter die Rolle eines passiven Konsumenten innehaben Er soll zum eigenstandigen Nachdenken angeregt werden Dazu bevorzugte Durrenmatt das Stilmittel der Verfremdung wodurch allgemein Anerkanntes hinterfragt und die Widerspruchlichkeit gesellschaftlicher Strukturen offenbart werden Ebenso charakteristisch sind tragisch groteske Elemente also eine Verbindung von scheinbar Unvereinbarem Im Gegensatz zu Brecht prasentierte Durrenmatt aber keine Weltanschauung bei Brecht Marxismus Durrenmatt schuf so seinen eigenen Typus der Tragikomodie einer Mischform aus Tragodie und Komodie seiner Meinung nach die einzig mogliche dramatische Form heute das Tragische auszusagen Denn die Tragodie setzt wie Durrenmatt in seinem Text von 1955 sagt Schuld Not Mass Ubersicht Verantwortung voraus um ihr Ziel die Lauterung des Einzelnen zu erreichen In der Unubersichtlichkeit der modernen Welt so Durrenmatt werde Schuld verwischt und abgeschoben der Moderne komme nur die Groteske bei In Bezug auf sein Drama Die Physiker pragte er das Zitat Eine Geschichte ist dann zu Ende gedacht wenn sie ihre schlimmstmogliche Wendung genommen hat Von Marcel Reich Ranicki werden drei Werke Durrenmatts hervorgehoben welche seine Epoche fur spatere Generationen greifbar mache seine tragische Komodie von der Kauflichkeit des Menschen und von der korrumpierenden Wirkung des Wohlstands Der Besuch der alten Dame 1956 die Parabel von der Bedrohung der Menschheit durch die Zivilisation Die Physiker 1962 und schliesslich die von der deutschen Kritik ganzlich unterschatzte Parabel von der Schuld des Individuums Die Panne 1956 Literarisches WerkAnmerkung Viele seiner Romane und Erzahlungen wurden auch als Horspiel bearbeitet Von beinahe allen Werken existieren unterschiedliche Fassungen Werkausgabe Von 1980 bis 1986 ist das dramatische Werk in 17 und das Prosawerk in 12 Einzelbanden erschienen herausgegeben von Daniel Keel in Zusammenarbeit mit dem Autor gleichzeitig als Hardcover im Arche Verlag und als Taschenbuch im Diogenes Verlag Band 30 mit Zeugnissen uber Friedrich Durrenmatt ist hier unter Literatur angefuhrt 1988 erschien ebenfalls im Diogenes Verlag eine mit dieser Ausgabe inhaltsgleiche Werkausgabe in 7 Banden inkl 64 seitigem Begleitheft in den Ausstattungsvarianten Ganzleinen Hardcover ISBN 3 257 01771 5 sowie als in Leder gebundene auf 333 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe 1998 veroffentlichte der Diogenes Verlag die auf 37 Bande erweiterte Taschenbuch Neuausgabe Das dramatische Werk in 18 Banden in Kassette ISBN 3 257 23040 0 Das Prosawerk in 19 Banden in Kassette ISBN 3 257 23078 8 Registerband Mit einer Chronik zu Leben und Werk einem Werkverzeichnis Inhaltsubersicht und einem alphabetischen Gesamtwerkregister ISBN 3 257 23079 6 Prosa Umschlag der Buchgemeinschaftsausgabe von 1965 von Das VersprechenDer Alte Erzahlung Erschienen 1945 in der Tageszeitung Der Bund In Aus den Papieren eines Warters Fruhe Prosa Diogenes Zurich 1980 WA 18 Der Richter und sein Henker Kriminalroman Erschienen zwischen 15 Dezember 1950 und 31 Marz 1951 in acht Folgen im Beobachter Benziger Einsiedeln 1952 Verfilmt 1975 Der Verdacht Kriminalroman Erschienen zwischen 15 September 1951 und 29 Februar 1952 als Kriminalroman im Beobachter Benziger Einsiedeln 1953 Die Stadt Prosa I IV Arche Zurich 1952 Enthalt neun zwischen 1942 und 1946 entstandene Erzahlungen darunter Der Tunnel Grieche sucht Griechin Eine Prosakomodie Arche Zurich 1955 verfilmt 1966 Die Panne Eine noch mogliche Geschichte Arche Zurich 1956 Das Versprechen Requiem auf den Kriminalroman Arche Zurich 1958 Weiterentwicklung 2 und 28 August 1985 in der Neuen Zurcher Zeitung Die Heimat im Plakat Ein Buch fur Schweizer Kinder Diogenes Zurich 1963 Satze aus Amerika Arche Zurich 1970 Der Sturz Erzahlung Arche Zurich 1971 Zusammenhange Ein Essay uber Israel Eine Konzeption Arche Zurich 1976 Friedrich Durrenmatt Lesebuch Arche Zurich 1978 Mister X macht Ferien Fragment Diogenes Zurich 1978 Stoffe Diogenes Zurich 1981 darin Mondfinsternis vom Autor revidierte Neuausgabe Labyrinth Stoffe I III Ebd 1990 Minotaurus Eine Ballade Mit Zeichnungen des Autors Diogenes Zurich 1985 Justiz Roman Diogenes Zurich 1985 verfilmt 1993 Der Auftrag oder Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter Novelle in 24 Satzen Diogenes Zurich 1986 Durcheinandertal Roman Diogenes Zurich 1989 Turmbau Stoffe IV IX Diogenes Zurich 1990 Horspiele 1950 Der Prozess um des Esels Schatten Produktion Radio Bern Erstsendung 5 April 1951 1951 Romulus der Grosse Produktion Bayerischer Rundfunk 29 Juni 1951 Regie Walter Ohm 1952 Der Prozess um des Esels Schatten Produktion Sudwestfunk 13 Februar 1952 Regie Karl Peter Biltz 1952 Produktion Bayerischer Rundfunk 28 Juli 1952 Regie Walter Ohm UA der Buhnenfassung Munchner Kammerspiele 25 Juli 1952 Regie Hans Schweikart 1952 Produktion Nordwestdeutscher Rundfunk 6 November 1952 Regie Fritz Schroder Jahn 1952 Stranitzky und der Nationalheld Produktion Suddeutscher Rundfunk 9 November 1952 Regie 1953 Der Prozess um des Esels Schatten Produktion ORF Karnten 30 Januar 1953 Regie 1953 Stranitzky und der Nationalheld Produktion Bayerischer Rundfunk 12 Januar 1954 Regie Walter Ohm 1954 Stranitzky und der Nationalheld Produktion ORF Wien 29 April 1954 Regie Erich Neuberg 1954 Ein Engel kommt nach Babylon Produktion Nordwestdeutscher Rundfunk 10 Juni 1954 Regie Raoul Wolfgang Schnell 1954 Herkules und der Augiasstall Produktion Nordwestdeutscher Rundfunk 2 Dezember 1954 Regie Gert Westphal UA der Buhnenfassung Schauspielhaus Zurich 20 Marz 1963 1954 Herkules und der Augiasstall Produktion Suddeutscher Rundfunk 8 Dezember 1954 Regie Otto Kurth 1954 Das Unternehmen der Wega Produktion BR NWDR und SDR 18 Januar 1955 Regie Walter Ohm 1955 Das Unternehmen der Wega Produktion Nordwestdeutscher Rundfunk 20 Januar 1955 Regie Kurt Reiss 1955 Das Unternehmen der Wega Produktion Sudwestfunk 19 Juli 1955 Regie Ludwig Cremer 1955 Herkules und der Stall des Augias Produktion ORF Wien 29 August 1955 Regie Werner Riemerschmid 1955 Das Unternehmen Wega Produktion ORF Tirol 13 September 1955 Regie Hermann Brix 1956 Die Panne Produktion Bayerischer Rundfunk Suddeutscher Rundfunk 17 Januar 1956 Regie Walter Ohm 1956 Die Panne Produktion Norddeutscher Rundfunk 19 Mai 1956 Regie Gustav Burmester Auszeichnung Horspielpreis der Kriegsblinden 1957 1956 Herkules und der Stall des Augias Produktion Bayerischer Rundfunk 26 Juni 1956 Regie Walter Ohm 1956 Romulus der Grosse Produktion Suddeutscher Rundfunk 27 Juni 1956 Regie Franz Peter Wirth 1956 Die Panne Produktion ORF Tirol 19 Dezember 1956 Regie Hermann Brix 1957 Abendstunde im Spatherbst Produktion Norddeutscher Rundfunk vom 7 Mai 1957 Regie Gustav Burmester 1957 Abendstunde im Spatherbst Produktion Suddeutscher Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk 20 Mai 1957 Regie Walter Knaus 1957 Der Besuch der alten Dame Produktion Bayerischer Rundfunk 4 Juni 1957 Regie Walter Ohm 1957 Abendstunde im Spatherbst Produktion ORF Wien 20 November 1957 Regie Ernst Schonwiese 1958 Nachtliches Gesprach mit einem verachteten Menschen Produktion Sender Freies Berlin 26 Februar 1959 Regie Rolf von Goth 1958 Nachtliches Gesprach mit einem verachteten Menschen Produktion ORF Tirol 9 Dezember 1959 Regie Hermann Brix 1959 Nachtliches Gesprach mit einem verachteten Menschen Produktion Norddeutscher Rundfunk 6 Februar 1959 Regie Fritz Schroder Jahn 1959 Nachtliches Gesprach mit einem verachteten Menschen Produktion Hessischer Rundfunk 8 Januar 1960 Regie Theodor Steiner 1960 Nachtliches Gesprach mit einem verachteten Menschen Produktion Suddeutscher Rundfunk 20 Juli 1960 Regie Walter Knaus 1960 Produktion Bayerischer Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk 21 Dezember 1960 Musik Siegfried Franz Regie Gustav Burmester 1962 Der Prozess um des Esels Schatten Produktion Suddeutscher Rundfunk 1 April 1962 Regie Otto Kurth 1962 Die Panne Regie Hans Knotzsch Rundfunk der DDR 1964 Der Prozess um des Esels Schatten Produktion Bayerischer Rundfunk Saarlandischer Rundfunk 8 Dezember 1964 Regie Otto Kurth 1967 Der Prozess um des Esels Schatten Produktion Rundfunk der DDR 29 Mai 1967 Regie Edgar Kaufmann 1967 Romulus der Grosse Produktion Bayerischer Rundfunk 12 Marz 1968 Regie Paul Portner 1969 Friedrich Durrenmatt gibt eine Einleitung zu seinem Horspiel Die Panne Produktion Westdeutscher Rundfunk Koln 23 Oktober 1969 1970 Romulus der Grosse Produktion ORF Oberosterreich 24 Juli 1970 Regie Ferry Bauer 1971 Der Doppelganger Produktion ORF Vorarlberg 19 Marz 1971 Regie Klaus Gmeiner 1974 Der Mitmacher Produktion Osterreichischer Rundfunk Schweizer Radio DRS und Bayerischer Rundfunk 11 Januar 1974 Regie Hans Hausmann 1974 Der Prozess um des Esels Schatten Produktion Schweizer Radio DRS Tag und Monat nicht angegeben 1974 Regie 1977 Die Frist Produktion Deutschlandfunk 19 November 1977 Aufzeichnung der Urauffuhrung im Schauspielhaus Zurich in einer Inszenierung von Kazimierz Dejmek 1996 Das Versprechen Kriminalroman als szenische Lesung inszeniert von Walter Baumgartner Radio DRS jetzt SRF 1997 Der Pensionierte Produktion Sudwestfunk und Mitteldeutscher Rundfunk 21 Dezember 1997 Regie Urs Widmer 2004 Minotaurus Eine Ballade Produktion Deutschlandradio 26 September 2004 Regie Beate Andres Auszeichnung Prix Marulic 2005 Theaterstucke 1947 Es steht geschrieben Eine Komodie UA 19 April Schauspielhaus Zurich Regie Kurt Horwitz 1948 Der Blinde Ein Drama UA 10 Januar Stadttheater Basel Regie Ernst Ginsberg 1949 Romulus der Grosse Eine Komodie UA 25 April Stadttheater Basel Regie Ernst Ginsberg Szene aus Die Ehe des Herrn Mississippi Stadttheater Bern Foto Fred Erismann 19541952 Die Ehe des Herrn Mississippi UA 26 Marz Munchner Kammerspiele Regie Hans Schweikart 1953 Ein Engel kommt nach Babylon UA 22 Dezember Munchner Kammerspiele Regie Hans Schweikart 1956 Der Besuch der alten Dame Eine tragische Komodie UA 29 Januar Schauspielhaus Zurich Regie Oskar Walterlin 1971 Der Besuch der alten Dame Oper Musik von Gottfried von Einem UA 1971 in Wien 1982 Der Besuch der alten Dame Drehbuch fur den TV Film Erstsendung 28 November 1982 Regie Max Peter Ammann mit Maria Schell 1956 Abendstunde im Spatherbst Utopische Komodie in einem Akt zur Phanomenologie des Schriftstellers UA 19 November 1959 Berliner Renaissancetheater 1957 Die Panne Fernsehspiel 1979 Fassung als Komodie 1958 Es geschah am hellichten Tag Treatment zum Film Drehbuch von Regisseur Ladislao Vajda mit Heinz Ruhmann Gert Frobe Michel Simon Premierenfeier zu Frank der Funfte Therese Giehse Friedrich Durrenmatt Maria Becker im Hintergrund Peter Schifferli Foto Comet Photo ETH Bibliothek 19 Marz 19591959 Frank der Funfte Oper einer Privatbank 2 Fassung mit Untertitel Komodie 3 Fassung mit Untertitel Komodie einer Privatbank UA 19 Marz Schauspielhaus Zurich Musik Paul Burkhard Regie Oskar Walterlin 1962 Die Physiker Eine Komodie in 2 Akten UA 20 Februar Schauspielhaus Zurich Regie Kurt Horwitz 1964 verfilmt von Fritz Umgelter 1963 Herkules und der Stall des Augias UA 20 Marz Schauspielhaus Zurich Regie Leonard Steckel 1966 Der Meteor Eine Komodie in 2 Akten UA 20 Januar Schauspielhaus Zurich Regie Leopold Lindtberg 1967 Eine Komodie in zwei Teilen Umarbeitung des Erstlingsdramas Es steht geschrieben UA 16 Marz 1967 Schauspielhaus Zurich Regie Werner Duggelin 1968 Konig Johann nach Shakespeare UA 18 September Stadttheater Basel Regie Werner Duggelin 1969 Play Strindberg Totentanz nach August Strindberg UA 8 Februar Basler Komodie Regie F Durrenmatt Erich Holliger 1970 UA 10 November Schauspielhaus Dusseldorf Regie Erwin Axer 1970 Titus Andronicus Eine Komodie nach Shakespeare UA 12 Dezember Schauspielhaus Dusseldorf Regie Karl Heinz Stroux 1972 Komodie UA 8 Marz 1973 Schauspielhaus Zurich Regie Andrzej Wajda 1975 Eine Komodie Neufassung 1980 1980 Eine Komodie UA 4 April 1987 Theater Maskerade Bottrop stark veranderte Theaterfassung von Abendstunde im Spatherbst 1983 Eine Komodie UA 6 Oktober Schauspielhaus Zurich Regie Gerd Heinz 1986 Charlotte Kerr Protokoll einer fiktiven Inszenierung F D Assoziationen mit einem dicken Filzstift Zwischenwort Achterloo III 1988 Komodie UA 17 Juni Rokokotheater des Schlosses Schwetzingen anlasslich der Schwetzinger Festspiele Regie F D mit Helmuth Lohner Charlotte Kerr Postum erschienen Midas oder Die schwarze Leinwand Diogenes Zurich 1991 ISBN 3 257 01885 1 Kants Hoffnung Zwei politische Reden Zwei Gedichte aus dem Nachlass Mit einem Essay von Walter Jens Diogenes Zurich 1991 ISBN 3 257 01890 8 Gedankenfuge Essays Erzahlungen und Fragmente aus dem Nachlass Diogenes Zurich 1992 ISBN 3 257 01888 6 Das Mogliche ist ungeheuer Ausgewahlte Gedichte Diogenes Zurich 1993 ISBN 3 257 01946 7 Skizzenbuch Engel Teufel und so weiter Hrsg v Charlotte Kerr u Ted Scapa Benteli Wabern 1994 ISBN 3 7165 0939 6 Der Pensionierte Fragment eines Kriminalromans Diogenes Zurich 1995 ISBN 3 257 06063 7 Gesprache 1961 1990 in vier Banden Hrsg v Heinz Ludwig Arnold Diogenes Zurich 1996 ISBN 3 257 06111 0 Briefwechsel Mit Max Frisch Hrsg v Peter Ruedi Diogenes Zurich 1998 ISBN 3 257 06174 9 Das Nashorn schreibt der Tigerin Bild Geschichten Hrsg v Charlotte Kerr Erker St Gallen 2001 ISBN 3 905546 51 5 Der Schachspieler Ein Fragment Ill v Hannes Binder Officina Ludi Grosshansdorf 2007 ISBN 978 3 00 022105 7 Das Stoffe Projekt Textgenetische Edition in funf Banden aus dem Nachlass hrsg v Ulrich Weber und Rudolf Probst Diogenes Zurich 2021 ISBN 978 3 257 07101 6 online Bildnerisches WerkDurrenmatts malerisches Werk blieb der breiten Offentlichkeit lange Zeit unbekannt In seinen dramaturgischen Bildern interpretiert Durrenmatt oft Motive aus der Mythologie oder der Religion neu Galerie Alle Bilder Sammlung Centre Durrenmatt Neuchatel Lima 1984 Der verangstigte Minotaurus 1974 Die Physiker I 1962Prometheus Menschen formend 1988 Tour de Babel I 1952 Die Physiker II Weltraumpsalm 1973 Letzte Generalversammlung der Eidgenossischen Bankanstalt 1966 Portrat eines Psychiaters Dr Otto Riggenbach 1962Ausstellungen Zu Lebzeiten Zorniger Schweizer Atombombe werfend I Kugelschreiber auf Papier 20 9 14 4 cm Sammlung Centre Durrenmatt Neuchatel1976 Bilder der Sammlung von Hans Liechti Forderer und Freund Galerie Bernard Hotel du Rocher Neuenburg 1978 Zeichnungen und Gemalde Galerie Daniel Keel Zurich 1985 Illustration zur Ballade Minotaurus III Musee d Art et d Histoire de Neuchatel Posthum 1994 Friedrich Durrenmatt Portrait eines Universums Das zeichnerische und malerische Werk Kunsthaus Zurich Buhrlesaal 18 Marz bis 3 Juli 1994 1998 Friedrich Durrenmatt Fotografien Eine Fotoausstellung des Schweizerischen Literaturarchivs Bern Literaturhaus Munchen 6 April bis 1 Juni 1998 2015 Friedrich Durrenmatt dramaturgischer Zeichner Kabinettausstellung im Musee d Art et d Histoire de Neuchatel 9 Juni bis 6 September 2015 2016 Ionesco Durrenmatt Malerei und Theater Centre Durrenmatt Neuchatel 12 Juni 11 September 2016 ab 2000 Dauerausstellung im Museum Centre Durrenmatt Neuenburg 2020 Durrenmatt als Zeichner und Maler Schloss Spiez 4 Juli bis 25 Oktober 2020 2020 Kosmos Durrenmatt Prosawerk Stoffe und Theaterarbeit am Schauspielhaus Zurich Strauhof Zurich 22 Oktober 2020 bis 10 Januar 2021 2020 2021 Planet Durrenmatt Friedrich Durrenmatt Karikaturen Caricatures Kurpfalzisches Museum Heidelberg 18 Dezember 2020 bis 7 Februar 2021 2020 2021 Friedrich Durrenmatt Werke in internationalen Ubersetzungen Stadtbucherei Heidelberg 13 Oktober 2020 bis 24 Februar 2021 2021 Konolfingen zur Zeit Durrenmatts Dorfmuseum Konolfingen 7 Marz bis 20 Juni und 5 September bis 21 November 2021 LiteraturMadeleine Betschart Pierre Buhler Julia Rothinger Hrsg Wege und Umwege mit Friedrich Durrenmatt Das bildnerische und literarische Werk im Dialog Bd 1 3 Centre Durrenmatt Neuchatel Steidl Diogenes Franzosisch Deutsch 2021 2022 Elisabeth Brock Sulzer Friedrich Durrenmatt Stationen seines Werkes Arche Zurich 1960 Diogenes Zurich 1986 ISBN 3 257 21388 3 Philipp Burkard Durrenmatts Stoffe Zur literarischen Transformation der Erkenntnistheorien Kants und Vaihingers im Spatwerk Francke Tubingen 2004 ISBN 3 7720 8010 3 Michael Fischer Rauchen in der Pulverfabrik Friedrich Durrenmatts politisches Denken im Kalten Krieg Chronos Zurich 2021 ISBN 978 3 0340 1638 4 Heinrich Goertz Friedrich Durrenmatt Rowohlt Reinbek 1987 12 Auflage 2011 ISBN 3 499 50380 8 Rowohlts Monographien 380 Gunter E Grimm Friedrich Durrenmatt Tectum Marburg 2013 ISBN 978 3 8288 3118 6 Literatur Kompakt Bd 5 Daniel Keel Hrsg Uber Friedrich Durrenmatt Essays Zeugnisse und Rezensionen von Gottfried Benn bis Saul Bellow Diogenes Zurich 1980 6 erw A ebd 1998 ISBN 3 257 20861 8 Gerhard P Knapp Friedrich Durrenmatt Metzler Stuttgart 1980 2 uberarb A ebd 1993 ISBN 3 476 12196 8 Sammlung Metzler 196 Jan Knopf Friedrich Durrenmatt Beck Munchen 1976 4 neubearb A ebd 1988 ISBN 3 406 33158 0 Beck sche Reihe 611 Brigitte Marschall Friedrich Durrenmatt In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 502 504 Thomas Markus Meier Durrenmatt und der Zufall Grunewald Ostfildern 2012 ISBN 978 3 7867 2929 7 Anna von Planta u a Hrsg Durrenmatt Sein Leben in Bildern Diogenes Zurich 2011 ISBN 978 3 257 06766 8 Oliver Prange Hrsg Du 862 Friedrich Durrenmatt Denker Maler Weltautor Du Kulturmedien Zurich 2015 ISBN 978 3 905931 58 7 Peter Ruedi Durrenmatt oder Die Ahnung vom Ganzen Biografie Diogenes Zurich 2011 ISBN 978 3 257 06797 2 Lutz Tantow Friedrich Durrenmatt Moralist und Komodiant Heyne Munchen 1992 ISBN 3 453 05335 4 Friedrich Durrenmatt Eine Biographie Diogenes Zurich 2020 ISBN 978 3 257 07100 9 Ulrich Weber Andreas Mauz Martin Stingelin Hrsg Durrenmatt Handbuch Leben Werk Wirkung Metzler Stuttgart 2020 ISBN 978 3 476 02435 0 Ulrich Weber Friedrich Durrenmatt oder Von der Lust die Welt nochmals zu erdenken Haupt Bern 2006 ISBN 3 258 07114 4 Ulrich Weber Friedrich Durrenmatt In Historisches Lexikon der Schweiz Philippe Wellnitz Le theatre de Friedrich Durrenmatt De la satire au grotesque Presses Universitaires de Strasbourg Strassburg 1999 ISBN 2 86820 007 9 Filme Auswahl Friedrich Durrenmatt Im Labyrinth Dokumentarfilm Schweiz 2015 52 30 Min Buch und Regie Sabine Gisiger Produktion Das Kollektiv SRG SSR SRF RTS RSI arte Reihe Sternstunde Kunst Kinopremiere 26 Januar 2015 bei den Solothurner Filmtagen Erstsendung 1 Februar 2015 bei SRF Inhaltsangabe von SRF Marcel Reich Ranicki uber Friedrich Durrenmatt Gesprach Deutschland 2001 45 12 Min Regie Thomas M Lindner Moderation Peter Voss Produktion SWR Reihe lauter schwierige Patienten Inhaltsangabe von ARD Portrait eines Planeten Friedrich 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Durrenmatt Turmbau Stoffe IV IX Querfahrt Diogenes Verlag Zurich 1990 S 165 Ruedi S 273 Heinz Ludwig Arnold Annaherung an Friedrich Durrenmatt In ders Querfahrt mit Durrenmatt Aufsatze und Vortrage Diogenes Zurich 1998 S 17 33 hier S 21 Friedrich Durrenmatt Turmbau Stoffe IV IX Querfahrt Diogenes Verlag Zurich 1990 S 62 cdn ch Beat Kuhn Besuch bei der alten Dame Diese Bielerin hat bei den Durrenmatts den Haushalt gefuhrt In Bieler Tagblatt 23 Dezember 2023 abgerufen am 23 Dezember 2023 Friedrich Durrenmatt Turmbau Stoffe IV IX Querfahrt Diogenes Verlag Zurich 1990 S 31 Friedrich Durrenmatt Turmbau Stoffe IV IX Querfahrt Diogenes Verlag Zurich 1990 S 32 Friedrich Durrenmatt Albert Einstein Ein Vortrag 1979 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 13 Mai 2009 abgerufen am 5 Januar 2021 wiedergegeben auf alex hartmann net Beitrag von Christoph Siegrist uber Friedrich Durrenmatt in Killy Literaturlexikon Digitale Bibliothek Band 9 1999 Kants Hoffnung Zwei politische Reden Zwei Gedichte aus dem Nachlass Mit einem Essay von Walter Jens Diogenes Zurich 1991 ISBN 3 257 01890 8 Durrenmatts Rede Die Schweiz ein Gefangnis In Kultur Extra Radio SRF 10 Dezember 2010 abgerufen am 1 Februar 2023 Swiss secret service spied on Durrenmatt Abgerufen am 9 Juni 2021 Petri Liukkonen Friedrich Durrenmatt 1921 1990 In Authors Calendar 2008 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 23 Februar 2015 abgerufen am 5 Januar 2021 englisch Friedrich Durrenmatt Das Stoffe Projekt Abgerufen am 29 September 2021 Zitiert aus Labyrinth Zurich 1981 S 11 Weinpreis fur Literatur Literaturpreise des Freitstaates Bayern Trager des Jean Paul Preises In km bayern de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 Oktober 2014 abgerufen am 5 Januar 2021 Il Premio Letterario Internazionale Mondello L Albo d Oro dei vincitori In premiomondello it Abgerufen am 5 Januar 2021 italienisch Christoph Siegrist Nationalliterarische Aspekte bei Schweizer Autoren In Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16 Jahrhundert bis zur Gegenwart Hg v Rolf Grimminger Munchen Wien 1986 ISBN 3 423 04352 0 Bd 10 S 665 Friedrich Durrenmatt Theaterprobleme Theater Schriften und Reden Verlag der Arche Zurich 1966 S 122 123 Marcel Reich Ranicki Thomas Anz Hrsg Meine Geschichte der deutschen Literatur Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2014 S 411 Kritikaster Das Versprechen Walter Baumgartner Horspiel Abgerufen am 14 Oktober 2023 Ionesco Durrenmatt Malerei und Theater 12 Juni 11 September 2016 In Centre Durrenmatt Neuchatel Abgerufen am 26 April 2025 Strauhof Zurich Kosmos Durrenmatt Abgerufen am 17 September 2023 Friedrich Durrenmatt Denker Maler Weltautor Du Dezember 2015 abgerufen am 12 Dezember 2015 Jurgen Seul Das Universum Durrenmatt Glanz amp Elend abgerufen am 11 Oktober 2015 Durrenmatt Eine Liebesgeschichte Trailer In YouTube Zurich Film Festival 14 September 2015 abgerufen am 11 Oktober 2015 Werke von Friedrich 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00438467 VIAF 64004790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Durrenmatt FriedrichALTERNATIVNAMEN Durrenmatt Friedrich Reinhold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller Dramatiker und MalerGEBURTSDATUM 5 Januar 1921GEBURTSORT Stalden im EmmentalSTERBEDATUM 14 Dezember 1990STERBEORT Neuenburg

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