Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Martin Dülfer 1 Januar 1859 in Breslau 21 Dezember 1942 in Dresden war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer der v

Martin Dülfer

  • Startseite
  • Martin Dülfer
Martin Dülfer
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Martin Dülfer (* 1. Januar 1859 in Breslau; † 21. Dezember 1942 in Dresden) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer, der vor allem für seine Theaterbauten und -entwürfe Beachtung fand und zu einem wichtigen Vertreter des Historismus und der deutschen Jugendstil-Architektur gehört.

Leben und Werk

Dülfer wurde 1859 als Sohn des Verlagsbuchhändlers Carl Dülfer in Breslau geboren. Nach dem Realgymnasium in Breslau besuchte er zunächst die Gewerbeschule in Schweidnitz. Danach studierte er von 1877 bis 1879 an der Technischen Hochschule Hannover bei Conrad Wilhelm Hase und von 1879 bis 1880 an der Technischen Hochschule Stuttgart (vermutlich) bei Christian Friedrich von Leins. In Hannover schloss er sich dem Corps Visurgia an. 1880/81 leistete Dülfer seine Militärdienstpflicht ab. Er entschied sich dann für eine praktische Tätigkeit und arbeitete in dem angesehenen Berliner Architekturbüro von Heinrich Kayser und Karl von Großheim, später in seiner Heimatstadt Breslau im Büro Brost und Grosser. 1885/86 vollendete er sein Studium an der Technischen Hochschule München bei Friedrich von Thiersch.

Seine selbstständige Tätigkeit begann Dülfer 1887 in München, er baute zunächst in der zeit- und regionaltypischen neobarocken Spielart des Historismus. Um 1900 wandte er sich dem Jugendstil zu, dessen florales, geometrisches und texturales Repertoire er mit barocken und klassizistischen Stilelementen zu einem individuell geprägten, barockisierenden Jugendstil verband. Es entstanden Fassadenentwürfe, Geschosswohnungsbauten, Geschäftshäuser und Villen für das gehobene Bürgertum.

1899–1900 konnte Dülfer seinen ersten Theaterbau in Meran im Burggrafenamt ausführen, nachdem er 1895 in München bereits einen Konzertsaal, den Kaim-Saal gebaut hatte. Im Laufe der Jahre folgten noch vier weitere Theaterbauten. Zu den fünf realisierten Projekten kam allerdings noch eine Vielzahl von nicht ausgeführten Wettbewerbsentwürfen hinzu, von denen einige trotz einer Auszeichnung mit dem 1. Preis an widrigen äußeren Umständen scheiterten.

Im Jahr 1902 erhielt Dülfer den Ehrentitel Königlich Bayerischer Professor (Titularprofessor). 1906 wurde er als Nachfolger von Karl Weißbach zum ordentlichen Professor für das Entwerfen von Hochbauten an die Technische Hochschule Dresden berufen. Ab 1912 war Dülfer dort „Vorsteher“ (Dekan) der Hochbauabteilung, 1920 bis 1921 Rektor und unmittelbar danach zwei Jahre lang Prorektor der Hochschule. Er war Mitglied in mehreren Berufsverbänden und Künstlervereinigungen, von 1908 bis 1912 amtierte er als Vorsitzender des Bundes Deutscher Architekten (BDA). In Dresden schloss er sich der Künstlervereinigung Die Zunft an, die erst von Stadtbaurat Hans Erlwein, später von Georg Wrba geleitet wurde. 1909 war er Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Dresden.

Im Sommer 1911 wurde Dülfer mit dem Preußischen Kronenorden III. Klasse ausgezeichnet. 1913 verlieh ihm die Technische Hochschule Dresden die Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E. h.), eine zweite Ehrendoktorwürde erhielt er 1928 von der Technischen Hochschule Berlin. 1929 wurde Dülfer an der Dresdner Hochschule emeritiert. Danach nahm die Öffentlichkeit erst wieder bei seinem 80. Geburtstag (1939) von ihm Notiz; obwohl er einer Freimaurer-Loge angehört hatte und dadurch eigentlich im Sinne der nationalsozialistischen Kulturpolitik als „unzuverlässig“ galt, wurde ihm zu diesem Anlass die Goethemedaille verliehen.

Im Jahr 1893 hatte Dülfer die 1865 ebenfalls in Breslau geborene Käte geb. Weigand(t) geheiratet, die Ehe blieb offenbar kinderlos. Nach Dülfers Besuch der Weltausstellung 1904 in St. Louis (USA) kam dort 1905 eine uneheliche Tochter zur Welt, zu der er sich offen bekannte. 1915 adoptierte das Ehepaar Dülfer einen neun Jahre alten Jungen namens Kurt, den einige Zeitzeugen ebenfalls für ein uneheliches Kind Dülfers hielten; nach anderen Angaben soll dieses Kind jedoch zu Käte Dülfers Verwandtschaft gehört haben.

Martin Dülfer starb Ende 1942, Käte Dülfer kam beim Luftangriff auf Dresden am 13./14. Februar 1945 ums Leben, bei dem auch der Nachlass Dülfers vernichtet wurde. Dülfers Grab auf dem Alten Annenfriedhof wurde 1945 zerstört. Seiner wird auf dem Friedhof heute in der Gedenkstätte für Professoren der Technischen Universität Dresden gedacht.

Bauten und Entwürfe (Auswahl)

  • 1892–1893: Staats- und Stadtbibliothek Augsburg
  • 1895: Kaim-Saal in der Türkenstraße 5 in München
  • 1897/1899: Luitpold-Brunnen oder Prinzregenten-Brunnen in Kulmbach
  • 1895: Grabmal für Georg Pschorr junior in München, auf dem alten südlichen Friedhof
  • 1895: Villa in Grafrath, Ortsteil Marthashofen
  • 1896–1898: Villa Bechtolsheim in München, Maria-Theresia-Straße 27
  • 1897–1898: Geschäftshaus der Verlagsanstalt F. Bruckmann in München-Neuhausen, Nymphenburger Straße 86
  • 1898–1901: Wohnbebauung für den Bauunternehmer Friedrich Wagner in München, Kaulbachstraße 22–26 (teilweise erhalten und unter Denkmalschutz)
  • 1898: Mietshaus Adalbertstraße 98 in München
  • 1899–1900: Stadttheater in Meran (Südtirol, damals Österreich), Theaterplatz 2
  • 1900–1901: Geschäftshaus des Verlages der Münchner Allgemeinen Zeitung in München, Bayerstraße 57/59
    Das Gebäude wird als ein Schlüsselbau des Jugendstils angesehen. Die Fassade mit ihrem ursprünglichen lebhaften Farbenspiel wurde 1929, als man den Jugendstil nicht schätzte, durchgreifend „modernisiert“.
  • 1901–1902: Dreigeschossiges Wohnhaus mit Hochparterre und Dachgeschoss in der Leopoldstraße 77 in München-Schwabing, das der Architekt von 1902 bis 1906 selbst bewohnte.
  • 1902: Eigenes barockisierendes Jugendstilwohnhaus in Krailling
  • 1902: Grabmal Familie Becker auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee (gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Paul Ludwig Troost)
  • 1902–1903: Hotel Terminus in München, Bayerstraße 43 und Mittererstraße 1, längst durch Neubau Hotel Le Meridien ersetzt
  • 1903–1904: Stadttheater Dortmund, Hiltropwall 15 (unter Mitarbeit von Heinrich Tessenow) (kriegszerstört)
  • 1904: Landrätesaal für den Präsidialbau der Regierung von Oberfranken in Bayreuth (auf der Weltausstellung in St. Louis mit einem Grand Prix ausgezeichnet)
  • 1904: Wettbewerbsentwurf für das Stadttheater in Gießen (einer von zwei 2. Preisen)
  • 1905: Wettbewerbsentwurf für das Stadttheater in Osnabrück (nicht ausgeführt)
  • 1905–1906: Wohnhaus für den Fabrikanten Wilhelm Schenk, Besitzer der Nährmittelfabrik Muffler & Comp. in Freiburg im Breisgau, Stadtteil Waldsee, Schwarzwaldstraße 90 (mit geringen Veränderungen erhalten, inzwischen als Kindergarten der Kirchengemeinde St. Carolus genutzt)
  • 1907: Geschäftshaus Schneider in Wiesbaden, Kirchgasse (abgerissen)
  • 1907: Musiktempel am Stadttheater Dortmund
  • 1907–1908: Wohnhaus für den Kaufmann Carl Philipson in Osnabrück (1945 zerstört)
  • 1907–1908: Stadttheater in Lübeck, Beckergrube (1993–1996 restauriert)
  • 1908: Wettbewerbsentwurf für das Königlich Württembergische Hoftheater in Stuttgart (nicht ausgeführt)
  • 1909: Wettbewerbsentwurf für das Stadttheater in Bremerhaven (nicht ausgeführt)
  • 1909: Wettbewerbsentwurf für das Stadttheater in Hagen (1. Preis, nicht ausgeführt)
  • 1910: Wettbewerbsentwurf für das Neue Königliche Opernhaus in Berlin (2. Preis, nicht ausgeführt)
  • 1910–1911: Umbau des Hotels Bellevue am Theaterplatz in Dresden (1945 zerstört, Ruine 1951 abgerissen)
  • 1910–1912: Büro- und Geschäftshaus mit Filiale der Dresdner Bank AG in Leipzig, Goethestraße 3 (1995/1996 restauriert) (Franz-Mehring-Haus)
  • 1910–1913: Beyer-Bau der Technischen Universität Dresden, in der Südvorstadt, George-Bähr-Straße 1 (verändert)
  • 1911–1912: Stadttheater in Duisburg, König-Heinrich-Platz (innen nach Kriegsschäden stark verändert)
  • 1913: Wettbewerbsentwurf für das Stadttheater in Krefeld (1. Preis, nicht ausgeführt)
  • 1913: Wettbewerbsentwurf für das Stadttheater am Servatiiplatz in Münster (1. Preis, 1929 überarbeitet, nicht ausgeführt)
  • 1922–1926: Fritz-Foerster-Bau (mit König-Bau und Müller-Bau) der Technischen Hochschule Dresden, in der Südvorstadt, Mommsenstraße 6 (Vorplanung seit 1917)
  • 1925–1929: Bulgarisches Nationaltheater in Sofia (Umbau und Erweiterung nach Brandschaden)
  • 1930 (?): Entwurf eines Theaters in Novi Sad (Jugoslawien)
  • Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, Fassade von Martin Dülfer (1893)
  • Stadttheater in Meran (1899/1900)
  • Wohnhaus, Leopoldstraße 77 in München (1901/1902)
  • Stadttheater-Fassade in Lübeck (1907/1908)
  • Beyer-Bau der TU Dresden (1910/1913)
  • Bulgarisches Nationaltheater in Sofia (1925/1929)

Literatur

  • Dieter Klein: Martin Dülfer. Wegbereiter der deutschen Jugendstilarchitektur. (= Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, 8.) 2., erweiterte Auflage, Verlag Lipp, München 1993, ISBN 3-87490-531-4.
  • Otto Schubert: Dülfer, Martin. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 159 f. (Digitalisat).

Weblinks

Commons: Martin Dülfer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Martin Dülfer – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über Martin Dülfer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Martin Dülfer. In: archINFORM.
  • Martin Dülfer

Einzelnachweise

  1. 100 Jahre Weinheimer Senioren-Convent. Bochum 1963, S. 142.
  2. Neuere Grabdenkmäler auf den Friedhöfen in und bei Berlin > Grabmal Familie Becker, Blätter für Architektur und Kunsthandwerk, 1906, Heft 4, S. 27.
  3. Georg Sperlich. Oberbürgermeister von Münster in der Weimarer Republik. Münster 2006, S. 211.
Normdaten (Person): GND: 119495333 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85153310 | VIAF: 5742435 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dülfer, Martin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 1. Januar 1859
GEBURTSORT Breslau
STERBEDATUM 21. Dezember 1942
STERBEORT Dresden

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 02:09

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Martin Dülfer, Was ist Martin Dülfer? Was bedeutet Martin Dülfer?

Martin Dulfer 1 Januar 1859 in Breslau 21 Dezember 1942 in Dresden war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer der vor allem fur seine Theaterbauten und entwurfe Beachtung fand und zu einem wichtigen Vertreter des Historismus und der deutschen Jugendstil Architektur gehort Martin Dulfer 1908 Leben und WerkDulfer wurde 1859 als Sohn des Verlagsbuchhandlers Carl Dulfer in Breslau geboren Nach dem Realgymnasium in Breslau besuchte er zunachst die Gewerbeschule in Schweidnitz Danach studierte er von 1877 bis 1879 an der Technischen Hochschule Hannover bei Conrad Wilhelm Hase und von 1879 bis 1880 an der Technischen Hochschule Stuttgart vermutlich bei Christian Friedrich von Leins In Hannover schloss er sich dem Corps Visurgia an 1880 81 leistete Dulfer seine Militardienstpflicht ab Er entschied sich dann fur eine praktische Tatigkeit und arbeitete in dem angesehenen Berliner Architekturburo von Heinrich Kayser und Karl von Grossheim spater in seiner Heimatstadt Breslau im Buro Brost und Grosser 1885 86 vollendete er sein Studium an der Technischen Hochschule Munchen bei Friedrich von Thiersch Wohnhaus von Martin Dulfer in Krailling bei MunchenVon Martin Dulfer entworfenes Wohnhaus Leopoldstrasse 77 in Munchen von 1902 bis 1906 Wohnhaus des ArchitektenGedenkstatte fur Martin Dulfer auf dem Alten Annenfriedhof in Dresden Seine selbststandige Tatigkeit begann Dulfer 1887 in Munchen er baute zunachst in der zeit und regionaltypischen neobarocken Spielart des Historismus Um 1900 wandte er sich dem Jugendstil zu dessen florales geometrisches und texturales Repertoire er mit barocken und klassizistischen Stilelementen zu einem individuell gepragten barockisierenden Jugendstil verband Es entstanden Fassadenentwurfe Geschosswohnungsbauten Geschaftshauser und Villen fur das gehobene Burgertum 1899 1900 konnte Dulfer seinen ersten Theaterbau in Meran im Burggrafenamt ausfuhren nachdem er 1895 in Munchen bereits einen Konzertsaal den Kaim Saal gebaut hatte Im Laufe der Jahre folgten noch vier weitere Theaterbauten Zu den funf realisierten Projekten kam allerdings noch eine Vielzahl von nicht ausgefuhrten Wettbewerbsentwurfen hinzu von denen einige trotz einer Auszeichnung mit dem 1 Preis an widrigen ausseren Umstanden scheiterten Im Jahr 1902 erhielt Dulfer den Ehrentitel Koniglich Bayerischer Professor Titularprofessor 1906 wurde er als Nachfolger von Karl Weissbach zum ordentlichen Professor fur das Entwerfen von Hochbauten an die Technische Hochschule Dresden berufen Ab 1912 war Dulfer dort Vorsteher Dekan der Hochbauabteilung 1920 bis 1921 Rektor und unmittelbar danach zwei Jahre lang Prorektor der Hochschule Er war Mitglied in mehreren Berufsverbanden und Kunstlervereinigungen von 1908 bis 1912 amtierte er als Vorsitzender des Bundes Deutscher Architekten BDA In Dresden schloss er sich der Kunstlervereinigung Die Zunft an die erst von Stadtbaurat Hans Erlwein spater von Georg Wrba geleitet wurde 1909 war er Grundungsmitglied der Kunstlervereinigung Dresden Im Sommer 1911 wurde Dulfer mit dem Preussischen Kronenorden III Klasse ausgezeichnet 1913 verlieh ihm die Technische Hochschule Dresden die Ehrendoktorwurde Dr Ing E h eine zweite Ehrendoktorwurde erhielt er 1928 von der Technischen Hochschule Berlin 1929 wurde Dulfer an der Dresdner Hochschule emeritiert Danach nahm die Offentlichkeit erst wieder bei seinem 80 Geburtstag 1939 von ihm Notiz obwohl er einer Freimaurer Loge angehort hatte und dadurch eigentlich im Sinne der nationalsozialistischen Kulturpolitik als unzuverlassig galt wurde ihm zu diesem Anlass die Goethemedaille verliehen Im Jahr 1893 hatte Dulfer die 1865 ebenfalls in Breslau geborene Kate geb Weigand t geheiratet die Ehe blieb offenbar kinderlos Nach Dulfers Besuch der Weltausstellung 1904 in St Louis USA kam dort 1905 eine uneheliche Tochter zur Welt zu der er sich offen bekannte 1915 adoptierte das Ehepaar Dulfer einen neun Jahre alten Jungen namens Kurt den einige Zeitzeugen ebenfalls fur ein uneheliches Kind Dulfers hielten nach anderen Angaben soll dieses Kind jedoch zu Kate Dulfers Verwandtschaft gehort haben Martin Dulfer starb Ende 1942 Kate Dulfer kam beim Luftangriff auf Dresden am 13 14 Februar 1945 ums Leben bei dem auch der Nachlass Dulfers vernichtet wurde Dulfers Grab auf dem Alten Annenfriedhof wurde 1945 zerstort Seiner wird auf dem Friedhof heute in der Gedenkstatte fur Professoren der Technischen Universitat Dresden gedacht Bauten und Entwurfe Auswahl 1892 1893 Staats und Stadtbibliothek Augsburg 1895 Kaim Saal in der Turkenstrasse 5 in Munchen 1897 1899 Luitpold Brunnen oder Prinzregenten Brunnen in Kulmbach 1895 Grabmal fur Georg Pschorr junior in Munchen auf dem alten sudlichen Friedhof 1895 Villa in Grafrath Ortsteil Marthashofen 1896 1898 Villa Bechtolsheim in Munchen Maria Theresia Strasse 27 1897 1898 Geschaftshaus der Verlagsanstalt F Bruckmann in Munchen Neuhausen Nymphenburger Strasse 86 1898 1901 Wohnbebauung fur den Bauunternehmer Friedrich Wagner in Munchen Kaulbachstrasse 22 26 teilweise erhalten und unter Denkmalschutz 1898 Mietshaus Adalbertstrasse 98 in Munchen 1899 1900 Stadttheater in Meran Sudtirol damals Osterreich Theaterplatz 2 1900 1901 Geschaftshaus des Verlages der Munchner Allgemeinen Zeitung in Munchen Bayerstrasse 57 59 Das Gebaude wird als ein Schlusselbau des Jugendstils angesehen Die Fassade mit ihrem ursprunglichen lebhaften Farbenspiel wurde 1929 als man den Jugendstil nicht schatzte durchgreifend modernisiert 1901 1902 Dreigeschossiges Wohnhaus mit Hochparterre und Dachgeschoss in der Leopoldstrasse 77 in Munchen Schwabing das der Architekt von 1902 bis 1906 selbst bewohnte 1902 Eigenes barockisierendes Jugendstilwohnhaus in Krailling 1902 Grabmal Familie Becker auf dem judischen Friedhof in Weissensee gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Paul Ludwig Troost 1902 1903 Hotel Terminus in Munchen Bayerstrasse 43 und Mittererstrasse 1 langst durch Neubau Hotel Le Meridien ersetzt 1903 1904 Stadttheater Dortmund Hiltropwall 15 unter Mitarbeit von Heinrich Tessenow kriegszerstort 1904 Landratesaal fur den Prasidialbau der Regierung von Oberfranken in Bayreuth auf der Weltausstellung in St Louis mit einem Grand Prix ausgezeichnet 1904 Wettbewerbsentwurf fur das Stadttheater in Giessen einer von zwei 2 Preisen 1905 Wettbewerbsentwurf fur das Stadttheater in Osnabruck nicht ausgefuhrt 1905 1906 Wohnhaus fur den Fabrikanten Wilhelm Schenk Besitzer der Nahrmittelfabrik Muffler amp Comp in Freiburg im Breisgau Stadtteil Waldsee Schwarzwaldstrasse 90 mit geringen Veranderungen erhalten inzwischen als Kindergarten der Kirchengemeinde St Carolus genutzt 1907 Geschaftshaus Schneider in Wiesbaden Kirchgasse abgerissen 1907 Musiktempel am Stadttheater Dortmund 1907 1908 Wohnhaus fur den Kaufmann Carl Philipson in Osnabruck 1945 zerstort 1907 1908 Stadttheater in Lubeck Beckergrube 1993 1996 restauriert 1908 Wettbewerbsentwurf fur das Koniglich Wurttembergische Hoftheater in Stuttgart nicht ausgefuhrt 1909 Wettbewerbsentwurf fur das Stadttheater in Bremerhaven nicht ausgefuhrt 1909 Wettbewerbsentwurf fur das Stadttheater in Hagen 1 Preis nicht ausgefuhrt 1910 Wettbewerbsentwurf fur das Neue Konigliche Opernhaus in Berlin 2 Preis nicht ausgefuhrt 1910 1911 Umbau des Hotels Bellevue am Theaterplatz in Dresden 1945 zerstort Ruine 1951 abgerissen 1910 1912 Buro und Geschaftshaus mit Filiale der Dresdner Bank AG in Leipzig Goethestrasse 3 1995 1996 restauriert Franz Mehring Haus 1910 1913 Beyer Bau der Technischen Universitat Dresden in der Sudvorstadt George Bahr Strasse 1 verandert 1911 1912 Stadttheater in Duisburg Konig Heinrich Platz innen nach Kriegsschaden stark verandert 1913 Wettbewerbsentwurf fur das Stadttheater in Krefeld 1 Preis nicht ausgefuhrt 1913 Wettbewerbsentwurf fur das Stadttheater am Servatiiplatz in Munster 1 Preis 1929 uberarbeitet nicht ausgefuhrt 1922 1926 Fritz Foerster Bau mit Konig Bau und Muller Bau der Technischen Hochschule Dresden in der Sudvorstadt Mommsenstrasse 6 Vorplanung seit 1917 1925 1929 Bulgarisches Nationaltheater in Sofia Umbau und Erweiterung nach Brandschaden 1930 Entwurf eines Theaters in Novi Sad Jugoslawien Staats und Stadtbibliothek Augsburg Fassade von Martin Dulfer 1893 Stadttheater in Meran 1899 1900 Wohnhaus Leopoldstrasse 77 in Munchen 1901 1902 Stadttheater Fassade in Lubeck 1907 1908 Beyer Bau der TU Dresden 1910 1913 Bulgarisches Nationaltheater in Sofia 1925 1929 LiteraturDieter Klein Martin Dulfer Wegbereiter der deutschen Jugendstilarchitektur Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege 8 2 erweiterte Auflage Verlag Lipp Munchen 1993 ISBN 3 87490 531 4 Otto Schubert Dulfer Martin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 159 f Digitalisat WeblinksCommons Martin Dulfer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Martin Dulfer Quellen und Volltexte Literatur von und uber Martin Dulfer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Martin Dulfer In archINFORM Martin DulferEinzelnachweise100 Jahre Weinheimer Senioren Convent Bochum 1963 S 142 Neuere Grabdenkmaler auf den Friedhofen in und bei Berlin gt Grabmal Familie Becker Blatter fur Architektur und Kunsthandwerk 1906 Heft 4 S 27 Georg Sperlich Oberburgermeister von Munster in der Weimarer Republik Munster 2006 S 211 Normdaten Person GND 119495333 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85153310 VIAF 5742435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dulfer MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 Januar 1859GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 21 Dezember 1942STERBEORT Dresden

Neueste Artikel
  • Juli 16, 2025

    Amtsgericht Schmölln

  • Juli 18, 2025

    Amtsgericht Saarbrücken

  • Juli 17, 2025

    Amtsgericht Münster

  • Juli 16, 2025

    Amtsgericht Osnabrück

  • Juli 17, 2025

    Amtsgericht Oberweißbach

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.