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Der Fliegerhorst Faßberg ICAO Code ETHS ist ein deutscher Militärflugplatz in Faßberg Niedersachsen Mit 574 ha Gesamtare

Fliegerhorst Faßberg

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Fliegerhorst Faßberg
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Der Fliegerhorst Faßberg (ICAO-Code: ETHS) ist ein deutscher Militärflugplatz in Faßberg, Niedersachsen. Mit 574 ha Gesamtareal ist er einer der flächenmäßig größten Flugplätze der Bundeswehr. Der Flugplatz wird hauptsächlich vom Heer als Heeresflugplatz für die Heeresflieger genutzt.

Fliegerhorst Faßberg
Faßberg
Kenndaten
ICAO-Code ETHS
Flugplatztyp Militärflugplatz
Koordinaten 52° 55′ 10″ N, 10° 11′ 2″ O52.91937222222210.18384722222274.7Koordinaten: 52° 55′ 10″ N, 10° 11′ 2″ O
Höhe über MSL 74,7 m  (245 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 2,2 km nordöstlich von Faßberg
Basisdaten
Eröffnung 1934
Betreiber Heer
Start- und Landebahnen
09/27 2440 m × 29 m Asphalt
09/27 1000 m × 50 m Gras



Geschichte

Im Zuge der Aufrüstungspläne der Luftwaffe befahl das Reichsluftfahrtministerium am 14. August 1933 den Bau von vier Bombenfliegerschulen, u. a. Faßberg. Es wurde eine Stärke von je 60 Piloten, Beobachtern und Fliegerschützen vorgesehen. Die lokale Behörden erfuhren im November durch den Bau des Anschlussgleises Poitzen–Schmarbeck von der Errichtung, bei welcher der Tarnname „Hanseatische Fliegerschule e. V. Faßberg“ verwendet wurde. Eine 40-köpfige Baukolonne begann am 8. November 1933 mit dem Bau der Gleisanlagen.

Der Fliegerhorst wurde 1934 für die noch „getarnte“ zukünftige Luftwaffe eröffnet, die dort am 1. Januar 1935 die Bombenschule Faßberg einrichtete. Sie wurde am 1. Mai 1935 in Kampffliegerschule Faßberg und am 1. November 1938 in Große Kampffliegerschule Faßberg umbenannt. Am 5. September 1939 wurde die Schule mit ihrem Stab nach Hörsching in Oberösterreich verlegt und in Große Kampffliegerschule Hörsching umbenannt.

Die folgende Tabelle zeigt die vollständige Auflistung aller fliegenden aktiven Einheiten (ohne Schul- und Ergänzungsverbände) der Luftwaffe der Wehrmacht, die hier zwischen 1934 und 1945 stationiert waren.

Von Bis Einheit Ausrüstung
Mai 1934 März 1936 I./KG 154 (I. Gruppe des Kampfgeschwaders 154) Junkers Ju 52/3m, Dornier Do 11, Dornier Do 23
August 1938 Oktober 1938 KGr. z. b. V. 5 (Kampfgruppe zur besonderen Verwendung 5) Junkers Ju 52/3m, Junkers W 34
September 1938 Schlachtfliegergruppen 30 und 40 Henschel Hs 123, Heinkel He 45
Oktober 1939 November 1939 I./KG 1 Heinkel He 111H
Februar 1940 Stab/KG 1
Juni 1941 Stab, II./KG 4 Heinkel He 111P
Dezember 1941 Juli 1942 III./KG 4 Heinkel He 111H-6
Januar 1942 Mai 1944 Teile der I./KG 40 Focke-Wulf Fw 200C, Heinkel He 111H
Januar 1944 Februar 1944 II./NJG 4 (II. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 4) Messerschmitt Bf 110F-4, Dornier Do 217N
April 1944 April 1944 I./ZG 76 (I. Gruppe des Zerstörergeschwaders 76) Messerschmitt Bf 110G-2
Mai 1944 Mai 1944 I./Kampfgeschwader 100 Heinkel He 177A-3
Juni 1944 August 1944 Teile der III./KG 1 Heinkel He 177A-3, Heinkel He 177A-5
November 1944 Januar 1945 1./NJG 11 (1. Staffel des Nachtjagdgeschwaders 11) Messerschmitt Bf 109G-6, Messerschmitt Bf 109G-14
Dezember 1944 I./LG 1 (I. Gruppe des Lehrgeschwaders 1) Junkers Ju 88S-3
April 1945 April 1945 Stab/NAGr. 6 (Stab Nachtaufklärungsgruppe 6)

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzte die British Air Force of Occupation den Fliegerhorst, den die Alliierten zunächst als Airfield B.152 bezeichneten. Im Sommer 1945 lagen hier zunächst Spitfire XVI des 145. Wing (Geschwaders), das aus einer Staffel der RNZAF und drei Staffeln mit französischen Freiwilligen bestand; letztere verlegten im Herbst 1945 nach Friedrichshafen in die Französische Besatzungszone. Im Jahr 1946 lagen hier das 135. Wing mit drei Staffeln Tempest V/II und das 160. Wing mit zwei Staffeln belgischer Spitfire. Letztere waren hier bereits seit dem Herbst 1945 stationiert und verlegten, nunmehr mit belgischen Kokarden versehen, Mitte Oktober 1946 auf ihre neue Basis Beauvechain.

In den Jahren 1948 und 1949 war der nunmehr als RAF Fassberg bezeichnete Platz eine wichtige Drehscheibe der Berliner Luftbrücke.

Nach dem Ende der Luftbrücke wurde die Station wieder Stationierungsort von Jagdbombern, u. a. der Typen Vampire und ab Mai 1953 deren Nachfolger Venom des 121st Wing. Die letzten überhaupt mit Kolbenmotoren ausgerüsteten Flugzeuge der 2. Tactical Air Force der RAF, zwei Staffeln Mosquitos, hatten Faßberg bereits im Februar 1951 verlassen.

Nach Gründung der Bundeswehr wurde die Liegenschaft am 8. Dezember 1956 an diese übergeben.

Der Fliegerhorst Faßberg war u. a. Standort einer Ausbildungseinrichtung für Flugzeugführer der Bundeswehr. Bis zum 30. Juni 1975 bestand auf dem Fliegerhorst Faßberg die Hubschrauberführerschule der Luftwaffe (HFSLw). Die HFSLw, welche truppendienstlich dem Lufttransportkommando unterstellt war, führte die Ausbildung von Hubschrauberführern auf den Mustern Bell UH-1D, Alouette II und Bell 47 G2 durch. Neben dem fliegenden Personal der Luftwaffe wurden auch Heeresflieger und Marineflieger sowie fliegerisches Personal des damaligen Bundesgrenzschutzes, Feuerwehr- und Polizeikräfte und Militärpersonen befreundeter Staaten zu Hubschrauberführern ausgebildet.

Bis kurz nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes 1990 war auf dem Fliegerhorst die IV. Abteilung des der Luftwaffe stationiert. Unter dem Codenamen Paper Mill befand sich auf diesem Standort die Tieffliegermelde- und Leitzentrale. In ihr wurden die von verschiedenen Dauereinsatzstellungen gewonnenen Daten über Tiefflüge an der innerdeutschen Grenze gesammelt und ausgewertet.

Heutige Nutzung

Derzeit hat das Transporthubschrauberregiment 10 „Lüneburger Heide“ der Heeresfliegertruppe hier seinen Standort. Auch das Technische Ausbildungszentrum Luftwaffe (ab 18. Dezember 2013, vormals die Technische Schule der Luftwaffe 3 (TSLw 3)) befindet sich hier. Außerdem sind die Deutsch-Französische Ausbildungseinrichtung Eurocopter Tiger (das Pendant zur Ausbildung der fliegenden Besatzungen befindet sich in Le Luc-Le Cannet), die Fachschule der Luftwaffe, das Sanitätsversorgungszentrum Faßberg und eine Außenstelle des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Bergen am Standort stationiert.

  • Verbandsabzeichen der in Faßberg vertretenen Einrichtungen der Bundeswehr
  • Technisches Ausbildungszentrum Luftwaffe
  • Transporthubschrauber-Regiment 10
  • Deutsch-Französische Ausbildg.-Einrichtg. Tiger
  • Sanitäts­versorgungszentrum
  • Bundeswehr-Dienst­leistungs­zentrum Bergen

Zwischenfälle

  • Am 24. Juli 1948 verunglückte eine Douglas DC-3 der britischen Royal Air Force (Luftfahrzeugkennzeichen RAF KN252) bei der Landung auf dem Fliegerhorst Faßberg. Bei der Landung nach einem Triebwerksbrand brach das Fahrwerk zusammen. Alle drei Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.
  • Am 5. Dezember 1948 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72698) kurz nach dem Start vom Fliegerhorst Faßberg ab. Die Maschine war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz und sollte nach Berlin-Gatow fliegen. Alle drei Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, kamen ums Leben.
  • Am 18. Januar 1949 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54G-15-DO der United States Air Force (USAF) (45-563) im Anflug auf den Fliegerhorst Faßberg. Die Maschine war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz und befand sich auf dem Rückweg vom Flughafen Berlin-Tempelhof. Eines der drei Besatzungsmitglieder kam ums Leben, die anderen zwei überlebten.

Literatur

  • Matthias Blazek: Die geheime Großbaustelle in der Heide. Faßberg und sein Fliegerhorst 1933–2013. ibidem Verlag, 2013. ISBN 978-3-8382-0480-2

Siehe auch

  • Liste der Bundeswehrstandorte in Deutschland

Weblinks

Commons: Fliegerhorst Faßberg – Sammlung von Bildern
  • Startseite des Fliegerhorstes auf der Homepage der Luftwaffe
  • Geschichte des Fliegerhorstes bei „Relikte.com“
  • Geschichte des Fliegerhorstes Faßberg auf geschichtsspuren.de

Einzelnachweise

  1. Hans Stärk: Fassberg. In: Cellesche Zeitung. 1. Auflage. Schweiger & Pick Verlag, Faßberg 1971, S. 42–43. 
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 173–175, abgerufen am 28. August 2014
  3. Fliegerhorst Faßberg und Luftbrücke Faßberg–Berlin auf „geschichtsspuren.de“
  4. Gerd Scholz, Sebastian Nothing: Technische Schule der Luftwaffe 3 1956–2006, Transporthubschrauberregiment 10 1981–2006, Faßberg 2006, o. S. (S. 27).
  5. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 KN252 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. April 2022.
  6. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 42-72698 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. April 2022.
  7. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 45-563 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. April 2022.
Fliegerhorste und militärische Hubschrauberlandeplätze in Deutschland

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Siehe auch: Liste der Fliegerhorste in Deutschland
Normdaten (Geografikum): GND: 1077263775 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 49144648285004689993

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:18

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Der Fliegerhorst Fassberg ICAO Code ETHS ist ein deutscher Militarflugplatz in Fassberg Niedersachsen Mit 574 ha Gesamtareal ist er einer der flachenmassig grossten Flugplatze der Bundeswehr Der Flugplatz wird hauptsachlich vom Heer als Heeresflugplatz fur die Heeresflieger genutzt Fliegerhorst FassbergFassberg Niedersachsen FassbergKenndatenICAO Code ETHSFlugplatztyp MilitarflugplatzKoordinaten 52 55 10 N 10 11 2 O 52 919372222222 10 183847222222 74 7 Koordinaten 52 55 10 N 10 11 2 OHohe uber MSL 74 7 m 245 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 2 2 km nordostlich von FassbergBasisdatenEroffnung 1934Betreiber HeerStart und Landebahnen09 27 2440 m 29 m Asphalt09 27 1000 m 50 m GrasGeschichteIm Zuge der Aufrustungsplane der Luftwaffe befahl das Reichsluftfahrtministerium am 14 August 1933 den Bau von vier Bombenfliegerschulen u a Fassberg Es wurde eine Starke von je 60 Piloten Beobachtern und Fliegerschutzen vorgesehen Die lokale Behorden erfuhren im November durch den Bau des Anschlussgleises Poitzen Schmarbeck von der Errichtung bei welcher der Tarnname Hanseatische Fliegerschule e V Fassberg verwendet wurde Eine 40 kopfige Baukolonne begann am 8 November 1933 mit dem Bau der Gleisanlagen Der Fliegerhorst wurde 1934 fur die noch getarnte zukunftige Luftwaffe eroffnet die dort am 1 Januar 1935 die Bombenschule Fassberg einrichtete Sie wurde am 1 Mai 1935 in Kampffliegerschule Fassberg und am 1 November 1938 in Grosse Kampffliegerschule Fassberg umbenannt Am 5 September 1939 wurde die Schule mit ihrem Stab nach Horsching in Oberosterreich verlegt und in Grosse Kampffliegerschule Horsching umbenannt Die folgende Tabelle zeigt die vollstandige Auflistung aller fliegenden aktiven Einheiten ohne Schul und Erganzungsverbande der Luftwaffe der Wehrmacht die hier zwischen 1934 und 1945 stationiert waren Von Bis Einheit AusrustungMai 1934 Marz 1936 I KG 154 I Gruppe des Kampfgeschwaders 154 Junkers Ju 52 3m Dornier Do 11 Dornier Do 23August 1938 Oktober 1938 KGr z b V 5 Kampfgruppe zur besonderen Verwendung 5 Junkers Ju 52 3m Junkers W 34September 1938 Schlachtfliegergruppen 30 und 40 Henschel Hs 123 Heinkel He 45Oktober 1939 November 1939 I KG 1 Heinkel He 111HFebruar 1940 Stab KG 1Juni 1941 Stab II KG 4 Heinkel He 111PDezember 1941 Juli 1942 III KG 4 Heinkel He 111H 6Januar 1942 Mai 1944 Teile der I KG 40 Focke Wulf Fw 200C Heinkel He 111HJanuar 1944 Februar 1944 II NJG 4 II Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 4 Messerschmitt Bf 110F 4 Dornier Do 217NApril 1944 April 1944 I ZG 76 I Gruppe des Zerstorergeschwaders 76 Messerschmitt Bf 110G 2Mai 1944 Mai 1944 I Kampfgeschwader 100 Heinkel He 177A 3Juni 1944 August 1944 Teile der III KG 1 Heinkel He 177A 3 Heinkel He 177A 5November 1944 Januar 1945 1 NJG 11 1 Staffel des Nachtjagdgeschwaders 11 Messerschmitt Bf 109G 6 Messerschmitt Bf 109G 14Dezember 1944 I LG 1 I Gruppe des Lehrgeschwaders 1 Junkers Ju 88S 3April 1945 April 1945 Stab NAGr 6 Stab Nachtaufklarungsgruppe 6 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzte die British Air Force of Occupation den Fliegerhorst den die Alliierten zunachst als Airfield B 152 bezeichneten Im Sommer 1945 lagen hier zunachst Spitfire XVI des 145 Wing Geschwaders das aus einer Staffel der RNZAF und drei Staffeln mit franzosischen Freiwilligen bestand letztere verlegten im Herbst 1945 nach Friedrichshafen in die Franzosische Besatzungszone Im Jahr 1946 lagen hier das 135 Wing mit drei Staffeln Tempest V II und das 160 Wing mit zwei Staffeln belgischer Spitfire Letztere waren hier bereits seit dem Herbst 1945 stationiert und verlegten nunmehr mit belgischen Kokarden versehen Mitte Oktober 1946 auf ihre neue Basis Beauvechain In den Jahren 1948 und 1949 war der nunmehr als RAF Fassberg bezeichnete Platz eine wichtige Drehscheibe der Berliner Luftbrucke Nach dem Ende der Luftbrucke wurde die Station wieder Stationierungsort von Jagdbombern u a der Typen Vampire und ab Mai 1953 deren Nachfolger Venom des 121st Wing Die letzten uberhaupt mit Kolbenmotoren ausgerusteten Flugzeuge der 2 Tactical Air Force der RAF zwei Staffeln Mosquitos hatten Fassberg bereits im Februar 1951 verlassen Nach Grundung der Bundeswehr wurde die Liegenschaft am 8 Dezember 1956 an diese ubergeben Der Fliegerhorst Fassberg war u a Standort einer Ausbildungseinrichtung fur Flugzeugfuhrer der Bundeswehr Bis zum 30 Juni 1975 bestand auf dem Fliegerhorst Fassberg die Hubschrauberfuhrerschule der Luftwaffe HFSLw Die HFSLw welche truppendienstlich dem Lufttransportkommando unterstellt war fuhrte die Ausbildung von Hubschrauberfuhrern auf den Mustern Bell UH 1D Alouette II und Bell 47 G2 durch Neben dem fliegenden Personal der Luftwaffe wurden auch Heeresflieger und Marineflieger sowie fliegerisches Personal des damaligen Bundesgrenzschutzes Feuerwehr und Polizeikrafte und Militarpersonen befreundeter Staaten zu Hubschrauberfuhrern ausgebildet Bis kurz nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes 1990 war auf dem Fliegerhorst die IV Abteilung des der 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Transporthubschrauber Regiment 10 Deutsch Franzosische Ausbildg Einrichtg Tiger Sanitats versorgungszentrum Bundeswehr Dienst leistungs zentrum BergenZwischenfalleAm 24 Juli 1948 verungluckte eine Douglas DC 3 der britischen Royal Air Force Luftfahrzeugkennzeichen RAF KN252 bei der Landung auf dem Fliegerhorst Fassberg Bei der Landung nach einem Triebwerksbrand brach das Fahrwerk zusammen Alle drei Besatzungsmitglieder die einzigen Insassen uberlebten den Unfall Das Flugzeug wurde irreparabel beschadigt Am 5 Dezember 1948 sturzte eine Douglas DC 4 C 54D 10 DC der United States Air Force USAF 42 72698 kurz nach dem Start vom Fliegerhorst Fassberg ab Die Maschine war fur die Berliner Luftbrucke im Einsatz und sollte nach Berlin Gatow fliegen Alle drei Besatzungsmitglieder die einzigen Insassen kamen ums Leben Am 18 Januar 1949 verungluckte eine Douglas DC 4 C 54G 15 DO der United States Air Force USAF 45 563 im Anflug auf den Fliegerhorst Fassberg Die Maschine war fur die Berliner Luftbrucke im Einsatz und befand sich auf dem Ruckweg vom Flughafen Berlin Tempelhof Eines der drei Besatzungsmitglieder kam ums Leben die anderen zwei uberlebten LiteraturMatthias Blazek Die geheime Grossbaustelle in der Heide Fassberg und sein Fliegerhorst 1933 2013 ibidem Verlag 2013 ISBN 978 3 8382 0480 2Siehe auchListe der Bundeswehrstandorte in DeutschlandWeblinksCommons Fliegerhorst Fassberg Sammlung von Bildern Startseite des Fliegerhorstes auf der Homepage der Luftwaffe Geschichte des Fliegerhorstes bei Relikte com Geschichte des Fliegerhorstes Fassberg auf geschichtsspuren deEinzelnachweiseHans Stark Fassberg In Cellesche Zeitung 1 Auflage Schweiger amp Pick Verlag Fassberg 1971 S 42 43 Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 45 Germany 1937 Borders S 173 175 abgerufen am 28 August 2014 Fliegerhorst Fassberg und Luftbrucke Fassberg Berlin auf geschichtsspuren de Gerd Scholz Sebastian Nothing Technische Schule der Luftwaffe 3 1956 2006 Transporthubschrauberregiment 10 1981 2006 Fassberg 2006 o S S 27 Flugunfalldaten und bericht DC 3 KN252 im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 5 April 2022 Flugunfalldaten und bericht DC 4 42 72698 im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 5 April 2022 Flugunfalldaten und bericht DC 4 45 563 im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 5 April 2022 Fliegerhorste und militarische Hubschrauberlandeplatze in Deutschland Heeresflugplatz Altenstadt Flugplatz Ansbach Katterbach Baumholder Army Airfield Flughafen Berlin Brandenburg Fliegerhorst Buchel Heeresflugplatz Buckeburg Heeresflugplatz Celle Fliegerhorst Diepholz Fliegerhorst Fassberg Heeresflugplatz Fritzlar NATO Flugplatz Geilenkirchen Flugplatz Grafenwohr Fliegerhorst Hohn Fliegerhorst Holzdorf Flugplatz Illesheim Fliegerhorst Ingolstadt Manching Flughafen Koln Bonn Laage Landstuhl Hospital Flugplatz Laupheim Fliegerhorst Lechfeld Fliegerhorst Meppen Fliegerhorst Neuburg Heeresflugplatz Niederstetten Fliegerhorst Norvenich Fliegerhorst Nordholz 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