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Die abgegangene Burg Neuroßwag war eine Burg nördlich von Roßwag nämlich zwischen Lienzingen und SchützingenBurg Neuroßw

Burg Neuroßwag

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Burg Neuroßwag
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Die abgegangene Burg Neuroßwag war eine Burg nördlich von Roßwag nämlich zwischen Lienzingen und Schützingen

Burg Neuroßwag
Staat Deutschland
Ort Lienzingen
Entstehungszeit 13. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Edelfreie

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Geschichte

Die 1301 erstmals urkundlich erwähnte Burg Neuroßwag wurde vermutlich im 13. Jahrhundert von einem Zweig der Herren von Roßwag nach einer Erbteilung zusätzlich zur bestehenden Burg Altroßwag erbaut. Nachdem kein männlicher Nachfolger des Neuroßwager Zweigs mehr existierte, kam die Burg Mitte des 14. Jahrhunderts mit Anteilen an den Dörfern Lienzingen, Illingen, Schützingen, Zaisersweiher und Schmie an Graf Eberhard II. von Württemberg. Dieser verpfändete am 20. Juni 1372 bis auf Geleit und Wildbann alles für 4000 Gulden an das Kloster Maulbronn unter Vorbehalt des Öffnungsrechts. Am 12. August 1394 übertrug sein Nachfolger Eberhard III. Burg und Dorfanteile dem Kloster endgültig für die geleistete Pfandsumme, allerdings unter der Bedingung, dass die Burg Neuroßwag abgerissen werde.

Vermutungen über den Standort

Bisher wurden folgende Orte, wo die Burg stehen sollte, vermutet (siehe Karte):

  1. Nimmt man die Flurnamen „Schloßwiesen“ und „In der Burg“ auf der Urflurkarte von 1833 wörtlich, mü´te man annehmen, Neuroßwag wäre dann eine in dieser Region eher ungewöhnliche Wasserburg auf einem Werder gewesen wäre (Standort 1 (UFK), Lage: ⊙48.9292518.917077).
  2. Karl Eduard Paulus versuchte in der Oberamtsbeschreibung eine Annäherung anhand des noch sichtbaren Standorts der zur Burg gehörenden Kapelle und anderer überlieferter Flurnamen: Südlich von Roßwag, bei „einem eben an dem steilen Thalrande gegen die Enz gelegenen, schönen Punkte“, sah man damals von der ehemaligen Kapelle zum Heiligen Nikolaus noch Grundmauern sowie Reste einer kleinen Krypta und eines Umfassungsgrabens. Am Fuße dieses Bergvorsprungs wurde laut Paulus „ein leichter Ausläufer“ gegen die Enz „Auf der Burg“ genannt. „Nächst diesem kommt die Benennung „Burggarten“ vor und gegenüber auf dem jenseitigen Ufer der Enz liegen die Schloßwiesen.“ (Standort 2 (OAB) südöstlich von Standort 1, Lage: ⊙48.9277318.918542).
  3. Die Gemeinschaft Ortsbild Roßwag (GOR) lässt die Flurnamen hingegen außer Acht und vermutet den Standort noch weiter südlich auf der Höhe (Standort 3 (GOR), Lage: ⊙48.92448.917077).

Echter Standort

Wie Heinz Burkhardt (2018) nachwies und durch mehrere mittelalterliche Urkunden bewies stand die Burg Neuroßwag nicht an der Enz, sondern zwischen Lienzingen und Schützingen. Auch nachzulesen bei www.leo-bw. Sie liegt also nicht rechts von der Enz, ist keine Wasserburg und gehört auch nicht mehr zum Landkreis Ludwigsburg. Sie hat auch nicht die Koordinaten ♁48° 56′ N, 8° 55′ O.

Literatur

  • Heinz Burkhardt: Roßwag Ortsgeschichte 1148-2016. Hrsg.: Stadt Vaihingen an der Enz 2018. ISSN 0937-079X Band 1, Seite 46–56; Band 2, Seite 9–19.
  • Roßwaag. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Vaihingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 37). Eduard Hallberger, Stuttgart 1856, S. 220–227 (Volltext [Wikisource]). 

Einzelnachweise

  1. VKZ Sommerrätsel: Heute Roßwag. In: Vaihinger Kreiszeitung. 24. August 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Februar 2014.  Diese Burg wird allerdings auch erst 1301 urkundlich erwähnt (Altroßwag, Burgrest in der privaten Datenbank Alle Burgen.).
  2. Roßwaag. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Vaihingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 37). Eduard Hallberger, Stuttgart 1856, S. 226 (Volltext [Wikisource]). 
  3. Beschreibung des Oberamts Vaihingen, S. 225, in Wikisource
  4. Standortsuche durch die GOR: Suche im Laihle. Gemeinschaft Ortsbild Roßwag e. V., 27. Januar 2014, abgerufen am 10. März 2015. 

Weblinks

Commons: Roßwag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website der Gemeinschaft Ortsbild Roßwag (GOR)
  • [1]
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 10:51

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August 1394 ubertrug sein Nachfolger Eberhard III Burg und Dorfanteile dem Kloster endgultig fur die geleistete Pfandsumme allerdings unter der Bedingung dass die Burg Neurosswag abgerissen werde Vermutungen uber den StandortBisher wurden folgende Orte wo die Burg stehen sollte vermutet siehe Karte Nimmt man die Flurnamen Schlosswiesen und In der Burg auf der Urflurkarte von 1833 wortlich mu te man annehmen Neurosswag ware dann eine in dieser Region eher ungewohnliche Wasserburg auf einem Werder gewesen ware Standort 1 UFK Lage 48 929251 8 917077 Karl Eduard Paulus versuchte in der Oberamtsbeschreibung eine Annaherung anhand des noch sichtbaren Standorts der zur Burg gehorenden Kapelle und anderer uberlieferter Flurnamen Sudlich von Rosswag bei einem eben an dem steilen Thalrande gegen die Enz gelegenen schonen Punkte sah man damals von der ehemaligen Kapelle zum Heiligen Nikolaus noch Grundmauern sowie Reste einer kleinen Krypta und eines Umfassungsgrabens Am Fusse dieses Bergvorsprungs wurde laut Paulus ein leichter Auslaufer gegen die Enz Auf der Burg genannt Nachst diesem kommt die Benennung Burggarten vor und gegenuber auf dem jenseitigen Ufer der Enz liegen die Schlosswiesen Standort 2 OAB sudostlich von Standort 1 Lage 48 927731 8 918542 Die Gemeinschaft Ortsbild Rosswag GOR lasst die Flurnamen hingegen ausser Acht und vermutet den Standort noch weiter sudlich auf der Hohe Standort 3 GOR Lage 48 9244 8 917077 Echter StandortWie Heinz Burkhardt 2018 nachwies und durch mehrere mittelalterliche Urkunden bewies stand die Burg Neurosswag nicht an der Enz sondern zwischen Lienzingen und Schutzingen Auch nachzulesen bei www leo bw Sie liegt also nicht rechts von der Enz ist keine Wasserburg und gehort auch nicht mehr zum Landkreis Ludwigsburg Sie hat auch nicht die Koordinaten 48 56 N 8 55 O LiteraturHeinz Burkhardt Rosswag Ortsgeschichte 1148 2016 Hrsg Stadt Vaihingen an der Enz 2018 ISSN 0937 079X Band 1 Seite 46 56 Band 2 Seite 9 19 Rosswaag In Karl 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