Die Sudanesischen Streitkräfte arabisch القوات المسلحة السودانية DMG al Quwwāt al musallaḥa as sūdāniyya englisch Sudane
Sudanesische Streitkräfte

Die Sudanesischen Streitkräfte (arabisch القوات المسلحة السودانية, DMG al-Quwwāt al-musallaḥa as-sūdāniyya, englisch Sudanese Armed Forces, kurz SAF) sind das Militär des Sudan. Es herrscht eine ein- bis zweijährige Wehrpflicht für alle Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 33 Jahren. Die Streitkräfte bestehen aus den Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe und Marine; außerdem sind zahlreiche paramilitärische Einheiten vorhanden. Da der Sudan seit 1989 von einer Militärregierung geführt wird, haben die Streitkräfte großen Einfluss in der nationalen Wirtschaft und Politik. Traditionell ist das Militär im Sudan eine prägende Kraft, das seine Tradition aus dem zeitweise erfolgreichen Mahdi-Aufstand im 19. Jahrhundert bezieht. International berüchtigt und von vielen Staaten geächtet sind die Streitkräfte des Sudan für die zahlreichen ihnen zur Last gelegten Menschenrechtsverletzungen.
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Führung | |||
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Oberbefehlshaber: | Staatsoberhaupt des Sudan | ||
Verteidigungsminister: | Yassin Ibrahim Yassin | ||
Militärischer Befehlshaber: | Muhammad Othman Al-Hussein | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | 104.300 | ||
Reservisten: | 85.000 (Paramilitärisch) | ||
Wehrpflicht: | 1 bis 2 Jahre | ||
Wehrtauglichkeitsalter: | 18.–33. Lebensjahr | ||
Paramilitärische Kräfte: | 20.000 | ||
Haushalt | |||
Militärbudget: | 934 Mio. USD (2020) | ||
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: | 1,1 % (2020) | ||
Geschichte | |||
Gründung: | 1956 | ||
Faktische Gründung: | 1990 |
Militärhilfe erhält die Volksarmee des Sudan vor allem mit der Volksrepublik China und Saudi-Arabien, sowie von Russland und Belarus. Die bis dahin enge Partnerschaft zur Islamischen Republik Iran wurde 2015 aufgegeben.
Gegen den Sudan sind Wirtschaftssanktionen westlicher Länder in Kraft, da das Land ab 1993 auf der von den USA geführten Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten stand; dies wirkte sich auch auf die Rüstungskäufe aus. Zudem besteht gegen den Sudan wegen des Darfur-Konflikts ein UN-Waffenembargo für Waffen, die in Darfur eingesetzt werden könnten. 2020 wurde das Land von den USA von der Liste der terrorunterstützenden Staaten genommen.
2020 lagen die Ausgaben für die Armee bei rund 934 Mio. US-Dollar. In den letzten Jahren kam es zu verstärkten Einsätzen der Armee im Ausland, wobei der Vorwurf im Raum steht, dass der Sudan seine Soldaten als Söldner vermietet. So soll der Sudan 2012 2,2 Mrd. US-Dollar für den Einsatz seiner Armee im Jemen erhalten haben.
Geschichte
Im Jahre 1925 gründeten die Briten als Kolonialmacht im anglo-ägyptischen Sudan die Sudan Defence Force als Keimzelle des sudanesischen Militärs. Seit der 1. Januar 1956 ausgerufenen Unabhängigkeit des Sudan spielte das Militär eine entscheidende Rolle in der Politik des Landes. Die heutigen Sudan People's Armed Forces wurden nach einem Militärputsch 1989 offiziell im Jahre 1990 neu gegründet und unterstehen dem Präsidenten.
Der deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (CSU) wollte den Einfluss der damals noch jungen DDR in den Ländern Afrikas eindämmen. Er startete 1961 deutsche Rüstungshilfen für die SPAF und das pro-westliche Regime im Sudan. Heckler&Koch lieferte 30.000 G3-Sturmgewehre, mehrere tausend MP5-Maschinenpistolen und HK21-Maschinengewehre. Dazu wurden MG3-Maschinengewehre von Rheinmetall und Mercedes-LKWs in den Sudan geliefert. Die Bundesrepublik förderte den Aufbau einer Munitionsfabrik durch die bundeseigene Fritz Werner AG. Die Waffen sind bei der sudanesischen Armee teilweise noch im Einsatz und tauchten im Krieg im Jemen ab 2015 ebenfalls wieder auf.
Nach jahrzehntelangem Sezessionskrieg im Südsudan von 1955 bis 1972 und noch einmal von 1983 bis 2005 wurde im Jahre 2005 die autonome Region Südsudan gebildet. Am 9. Juli 2011 wurde Südsudan unabhängig. Die Unabhängigkeitserklärung wurde vom Sudan am 8. Juli anerkannt. Am 4. Februar 2012 meinte der damalige sudanesische Präsident al-Baschir, dass ein Krieg zwischen den beiden Staaten möglich sei. Am 11. Februar unterzeichneten beide Staaten in Addis Abeba einen Nicht-Angriffspakt. Jedoch werden immer wieder neue Angriffe gemeldet. Die Vereinten Nationen und die USA forderten ein Ende der Gewalt. Am 12. April 2012 erklärte die sudanesische Regierung, alle Verhandlungen mit „dem Feind“ abzubrechen und beschloss die Generalmobilmachung. Seither gibt es immer wieder kleinere Auseinandersetzungen. Die Konflikte konnten später mit Ausnahme des Status des umstrittenen Abyei beigelegt werden. Im Zuge der Unruhen im Südsudan begannen wieder Verhandlungen mit dem Sudan, bei denen al-Baschir die Bildung gemeinsamer Armeeeinheiten vorschlug.
2019 setzte die Armee den langjährigen Präsidenten und Oberbefehlshaber Umar al-Baschir ab und übernahm selbst die Staatsführung, nach eigenen Angaben für eine zweijährige Übergangsphase. Das Militär wurde durch von Veteranen der al-Bashir’s Regierung gestützt, die nach 2020 eine Amnestie erhielten und in die zivile Regierung integriert wurden.
Seit einem neuerlichen Putsch des Militärs ist Oberbefehlshaber General Abdel Fattah al-Burhan de facto Präsident des Landes.
2023 forderten Teile der Bevölkerung die Rückgabe lukrativer wirtschaftlicher Beteiligungen des Militärs in Landwirtschaft, dem Handel und verschiedenen Industrien des Landes. Zudem forderten zivile Kräfte, die Kontrolle über das Militär wieder zu erlangen und die Integration der mächtigen ehemaligen Milizen, die später als RSF agieren in die reguläre Armee. Am 15. April 2023 griffen Truppen der RSF unter Mohammed Hamdan Daglo, insbesondere in der Hauptstadt Khartum strategisch wichtige Ziele an. Daraufhin brachen an vielen Orten Kämpfe zwischen den Streitkräften und der RSF aus.
Einsätze
- Sezessionskrieg im Südsudan
- Libysch-Tschadischer Grenzkrieg
- Konflikt im Ostsudan
- Darfur-Konflikt
- „Operation Infinite Reach“ (Angriff der USA)
- Zweiter Kongokrieg
- Kämpfe um Abyei 2011
- Bürgerkrieg in Libyen 2011
- Kampf um das Ölfeld Heglig 2012
- Bürgerkrieg im Südsudan seit 2013
- Krieg im Jemen seit 2015
- Kämpfe im Sudan 2023
Gliederung
Die Masse der SAF umfasst 14 Brigaden, (12 Infanterie- sowie je eine mechanisierte und Luftlandebrigade) und bildet 6/7 Infanterie- und eine Panzerdivision. Sie sind in den fünf Wehrbereichen Khartum (Khartum), Khashm al Quirbah (Ostregion), al-Faschir (Westregion/Darfur), Schandi (Nordregion), Port Sudan (Rotes Meer) stationiert. Eine 6. Infanteriedivision war im Südsudan stationiert und bildete den Wehrbereich in Juba. Diese Division wurde in Darfur im Zuge des Darfur-Konfliktes neu aufgestellt und ist nun in al-Faschir stationiert. Eine weitere Infanteriedivision wurde in Darfur neu gebildet und ist in Nyala stationiert. Zwei Panzerbrigaden und ein Aufklärungsbataillon bilden die in Khartum stationierte 7. Panzerdivision.
- 1. Infanteriedivision, al-Faschir/Darfur
- 2. Infanteriedivision, Khashm al Qirbah, Ostregion
- 3. Infanteriedivision, Nordsudan
- 4. Infanteriedivision, Zentralsudan
- 5. Infanteriedivision, al-Ubayyid, Südregion
- 6. Infanteriedivision, al-Faschir/Darfur
- 7. Panzerdivision, Khartum
- 16. Infanteriedivision, Nyala/Darfur
Zusätzlich sind in Khartum drei bis fünf Brigaden stationiert, die eine mobile Reserve bilden. Des Weiteren sind seit 2014 eine unbekannte Anzahl von Soldaten wieder im Südsudan stationiert, die zusammen mit den Streitkräften des Südsudans die Ölfelder vor den Bürgerkriegswirren schützen sollen. Seit der Unabhängigkeit des Südsudan 2011 wird die Ölproduktion des Südsudan gemeinsam von beiden Ländern verwaltet, da die einzige Pipeline aus dem Südsudan nach Port Sudan führt und daher beide Staaten wirtschaftlich aufeinander angewiesen sind.
Am 1. April 2015 gab al-Baschir bekannt, dass sich der Sudan mit drei Suchoi-Su-24-Bombern bei der Militärintervention im Jemen beteiligen werde. Neben Flugzeugen erklärte al-Baschir zudem, dass der Sudan auf Wunsch auch eine Infanteriedivision bereitstellen werde. Die ersten Bodentruppen erreichten schließlich im Oktober 2015 den Jemen. Seitdem sind eine unbekannte Anzahl von sudanesischen Soldaten im Jemen stationiert.
Dem Wehrbereich Khartum sind zudem die unterstellt. Dem Generalstab der SPAF direkt unterstellt ist der militärische Geheimdienst. Ebenfalls dem Generalstab untergeordnet sind die fünf Wehrbereichskommandos, selbstständige Heeresverbände und die Kampftruppen. Das Heer hat keine eigenen Führungsstäbe, sondern untersteht dem Generalstab der SPAF. Ebenfalls dem Generalstab unterstellt sind die Zentralen Militärischen Dienststellen. Sie nehmen Führungs- und Unterstützungsmaßnahmen wahr und erfüllen ihre Aufträge durch Schaffung von Grundlagen (z. B. auf Gebieten der Nachwuchswerbung, Ausbildung, Kostenrechnung, Fernmeldewesen) und unterstützen die Truppe durch besondere Dienststellen (z. B. Logistik, Artilleriewesen, Entwicklung von Waffen und Gerät).
Zusätzlich unterstützen die SPAF mehrere zehntausend Kämpfer irreguläre Truppen in den verschiedenen Konflikten, wobei gerade die Dschandschawid (Rapid Support Forces) bekannt wurden. Gerade diese irregulären Streitkräfte des Sudans werden für schlimmste Kriegsverbrechen in Darfur und im Südsudan verantwortlich gemacht, etwa Massenexekutionen, Vergewaltigungen, Vertreibungen, Zerstörung von Dörfern und ethnische Säuberungen.
Ausbildung
Bei der Ausbildung orientiert sich die SAF im Wesentlichen am britischen und ägyptischen Vorbild. Führende Ausbildungsstätten sind die Sudanesische Militärschule in Wadi Sayedna, die höhere Militärakademie sowie die Stabsschule in Omdurman. Truppenschulen befinden sich in Karima (Infanterie) und Ash Shaajara (Panzer). Darüber hinaus unterhält jedes Korps noch ein eigenes Ausbildungszentrum, beispielsweise die Artillerieschule in Atbara. Jedes der fünf Wehrkreiskommandos ist verpflichtet, den erforderlichen Nachwuchs aus der eigenen Region zu rekrutieren.
Chinesische Unterstützung
Die Zusammenarbeit Sudan-Volksrepublik China ist in den letzten Jahren trotz des Darfur UN-Embargos intensiver geworden. Der damalige chinesische Verteidigungsminister Cao Gangchuan bestätigte 2007 die militärischen Beziehungen zwischen beiden Ländern „in jedem Bereich zu vertiefen“ zu wollen.
Zwischen 1985 und 1989 betrugen die Waffenlieferungen 50 Mio. US-Dollar. Nach der Machtübernahme al-Baschirs 1989 betrug 1990 das Volumen bereits 400 Mio. US-Dollar. 1991 verkaufte China an den Sudan Waffen im Wert von 300 Mio. Dollar. 1996 betrug das Volumen 200 Mio. Dollar. Anschließend verhinderte die Volksrepublik als UNO-Vetomacht ein komplettes Waffenembargo gegen den Sudan. China unterstützt seitdem den Sudan militärisch auf 3 Ebenen. Durch direkte Waffenverkäufe, als Lieferant für militärische Technologie, sowie durch Erlöse aus den Erdöl Einnahmen als Finanzier für weitere Waffenkäufe bei anderen Staaten. Insgesamt ist zu beobachten, dass das sudanesische Militär materiell in den letzten Jahren durch massive chinesische Hilfe, neben Südafrika, Algerien und Ägypten, zu einer der bestausgerüsteten Armeen Afrikas geworden ist, und wirke „wie eine Kopie der Volksbefreiungsarmee“. Durch die internationale Kritik an den Waffenverkäufen half die Volksrepublik China durch Technologietransfer dem Sudan beim Aufbau einer autarken Waffenindustrie, die wiederum diese chinesischen Waffensysteme an andere afrikanische Staaten liefern kann. Die Verkäufe bringen dem Partner Sudan dringend benötigte Devisen und sprechen China vom eventuellen Vorwurf frei, illegale Waffengeschäfte zu tätigen oder Waffenembargos zu unterlaufen. Aus China stammen unter anderem Type 96, Type 59, Type 63 Kampfpanzer, Type 92 und Type 86 Schützenpanzer, WS-2 Langstrecken-, Type 81- und Typ 63 Raketenwerfer, Type 59-I-130-mm und Type 54-122-mm Geschütze, HJ-8 und HJ-73D Panzerabwehrraketen, HongYing-6 Luftabwehrraketen, Type 59 Flugabwehrkanonen, Guizhou JL-9, Hongdu JL-8, Chengdu J-7 und Shenyang J-6A Kampfjets, Nanchang Q-5 Jagdbomber, Shaanxi Y-8 Transportflugzeuge, Harbin Z-6 Hubschrauber, Dongfeng Lkws, QLZ87 Granatwerfer, M99 Anti-Materiel Rifle, Typ 69-1 Panzerbüchsen, Type 80 Maschinengewehre, sowie Type 95, Type 81, Type 56 Sturmgewehre, Typ 56 Karabiner und Pistolen.
Ausrüstung
Die genaue Zahlen der SAF an Menschen und Material ist aus dem Ausland schwierig zu beantworten. Da Teile der Regierung unter anderem wegen Völkermordes angeklagt wurden, gegen das Land ein UN-Waffenembargo vorliegt, verschiedene Staaten dem Sudan vorwerfen, Terrororganisationen oder Rebellengruppierungen zu unterstützen, der Sudan keine offiziellen Zahlen über die Stärke seiner Armee herausgibt, das Land eine autarke Waffenindustrie aufgebaut hat und das Land an inneren Konflikten leidet, können nur Schätzungen über die Stärke der Armee angestellt werden. Die Stärke der Armee dürfte aufgrund der inneren Konflikte (etwa in Darfur oder Abyei) auch Schwankungen durchlaufen.
Der Sudan steht im Verdacht, chemische Waffen zu besitzen und diese in Darfur eingesetzt zu haben. Das Heer verfügt über folgende Ausrüstung:
Fahrzeuge
Typ | Herkunft | Funktion | Version | Anzahl | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|
M60 | Vereinigte Staaten | Kampfpanzer | A3 | 20 | |
Type 59 | Sowjetunion Volksrepublik China | Kampfpanzer | Type 59 Type 59D | 60 | im Wesentlichen auf der Technik des sowjetischen T-54 basiert. |
T-54 T-55 | Sowjetunion | Kampfpanzer | 305 | ||
T-72 | Sowjetunion | Kampfpanzer | AV | 70 | |
Volksrepublik China Sudan | Kampfpanzer | Al-Bashier | 10 | Unter Lizenz gebaut | |
WZ132 | Sowjetunion Volksrepublik China | Leichter Panzer | 70 | orientierten sich die Ingenieure am Type 59, (der WZ132 eine verkleinerte Version des Type 59). der eine Kopie des sowjetischen T-54 darstellt. | |
Type 63 | Sowjetunion Volksrepublik China | Leichter Panzer | 45 | ist eine Mischung aus dem sowjetischen leichten amphibischen Panzer PT-76 und dem mittleren Standardpanzer T-55. | |
Panhard AML | Frankreich | Spähpanzer | AML-90 | 6 | |
BRDM-1 BRDM-2 | Sowjetunion | Spähpanzer | 70 | ||
Ferret | Vereinigtes Königreich | Spähpanzer | 50 – 80 | ||
Alvis Saladin | Vereinigtes Königreich | Spähpanzer | 30 – 50 | ||
BMP-1 BMP-2 | Sowjetunion | Schützenpanzer | 135 | ||
BTR-3 | Ukraine | Schützenpanzer | 10 | ||
BTR-80 | Sowjetunion | Schützenpanzer | A | 7 | |
Volksrepublik China | Schützenpanzer | IFV | |||
BTR-50 | Sowjetunion | Mannschaftstransporter | 20 – 30 | ||
BTR-70 | Sowjetunion | Mannschaftstransporter | M | 10 | |
BTR-152 | Sowjetunion | Mannschaftstransporter | 50 – 80 | ||
M113 | Vereinigte Staaten | Mannschaftstransporter | 36 | ||
OT-62 TOPAS | Tschechoslowakei | Volksrepublik Polen Mannschaftstransporter | 20 | ||
OT-64 SKOT | Tschechoslowakei | Volksrepublik Polen Mannschaftstransporter | 50 | ||
Iran | Mannschaftstransporter | 3+ | |||
WZ-551 | Volksrepublik China Sudan | Mannschaftstransporter | 10 | wird auch bei der staatlichen Sudanesischen Rüstungsfirma Military Industry Corporation produziert. | |
M706 | Vereinigte Staaten | Mannschaftstransporter | V-150 | 55 – 80 | |
Walid | Vereinigte Arabische Republik | Mannschaftstransporter | 96 | ||
Sudan | MRAP | ||||
Vereinigte Arabische Emirate | Mehrzweckfahrzeug | 440A | 4+ |
Artillerie
Typ | Herkunft | Kaliber | Funktion | Anzahl | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|
2S1 Gvozdika | Sowjetunion | 122 mm | Selbstfahrlafette | 56 | |
MK F3 | Frankreich | 155 mm | Selbstfahrlafette | 10 | |
M101 | Vereinigte Staaten | 105 mm | Haubitze | 20 | |
D-30 | Sowjetunion | 122 mm | Haubitze | 21 | |
D-74 | Sowjetunion | 122 mm | Haubitze | ||
M-30 | Sowjetunion | 122 mm | Haubitze | ||
M-46 | Sowjetunion | 130 mm | Haubitze | 75 | Auch die chinesische Version Typ 59 wird verwendet |
M114 | Vereinigte Staaten | 155 mm | Haubitze | 12 | |
Typ 63 | Sowjetunion Volksrepublik China | 107 mm | Raketenwerfer | 477 | ist ein Nachbau des sowjetischen Werfers BM-12 |
Grad | Sowjetunion | 122 mm | Raketenwerfer | 120 | |
Saqr | Sowjetunion Vereinigte Arabische Republik | 122 mm | Raketenwerfer | 50 | Ägyptische Version des BM-21 Grad |
Typ 81 | Sowjetunion Volksrepublik China | 122 mm | Raketenwerfer | 18 | Chinesische Version des BM-21 Grad |
WS-1 | Volksrepublik China | 302 mm | Raketenwerfer | 1+ | |
AM-49 | 120 mm | Mörser | |||
M-43 | Sowjetunion | 120 mm | Mörser | ||
Volksrepublik China | 120 mm | Mörser |
Panzerabwehrwaffen
Typ | Herkunft | Funktion | Anzahl |
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9K11 Maljutka | Sowjetunion | Panzerabwehrlenkwaffe | |
HJ-8 | Volksrepublik China | Panzerabwehrlenkwaffe | |
9K135 Kornet | Sowjetunion | Panzerabwehrlenkwaffe | |
M40A1 | Vereinigte Staaten | Rückstoßfreies Geschütz | 40 |
SiS-3 | Sowjetunion | Kanone | |
Sowjetunion | Kanone | ||
D-44 | Sowjetunion | Kanone |
Flugabwehrwaffen
Typ | Herkunft | Funktion | Version | Anzahl | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|
M163 Vulcan | Vereinigte Staaten | Flugabwehrpanzer | 8 | ||
Panhard M3 | Frankreich | Flugabwehrpanzer | VDA | 12 | |
9K32 Strela-2 | Sowjetunion | MANPADS | vermutlich veraltet | ||
HongYing-6 | Volksrepublik China Sudan | MANPADS | wird auch im Sudan produziert. | ||
9K33 Osa | Sowjetunion | Flugabwehrrakete | 4+ | ||
ZPU-2 ZPU-4 | Sowjetunion | Maschinengewehr | 740+ | ||
Typ 63 | Sowjetunion Volksrepublik China | Flugabwehrkanone | Chinesischer Nachbau der sowjetischen 37-mm-Flugabwehrkanone M1939. | ||
S-60 | Sowjetunion | Flugabwehrkanone | |||
M1944 | Sowjetunion | Flugabwehrkanone | |||
SU-23 | Sowjetunion | Flugabwehrkanone | 50 | ||
M1939 | Sowjetunion | Flugabwehrkanone | 80 | mehrere Waffen nicht funktionstüchtig | |
Vereinigte Staaten | Flugabwehrwaffe | 16 |
Infanteriewaffen
- Pistole ČZ 75, Sturmgewehr Typ 56, M16-Kopie „Terab“, Sturmgewehr G3, Sturmgewehr Typ 95, Maschinenpistole MP5, Maschinengewehr MG3, PK-Maschinengewehr „Mokhtar“
- DSchK-Maschinengewehr „Khawad“
Luftstreitkräfte
Die Sudanesische Luftwaffe (arabisch القوّات الجوّيّة السودانيّة) hat eine Personalstärke von 3000 Angehörigen und werden von Essam al-Din Saeed geleitet. Die Teilstreitkraft besaß (Stand: 2020) folgende Luftfahrzeuge:
Flugzeuge
Typ | Herkunft | Funktion | Version | Anzahl | Anmerkungen |
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Kampfflugzeuge | |||||
Nanchang Q-5 | Sowjetunion Volksrepublik China | Jagdbomber | 20 | Lizenzversion der sowjetischen Mikojan-Gurewitsch MiG-19. | |
Shenyang J-6 | Sowjetunion Volksrepublik China | Jagdflugzeug | 8 | Lizenzversion der sowjetischen Mikojan-Gurewitsch MiG-19. | |
Chengdu J-7 | Sowjetunion Volksrepublik China | Abfangjäger | 20 | Lizenzversion der sowjetischen Mikojan-Gurewitsch MiG-21. | |
MiG-21 | Sowjetunion | Abfangjäger | 4 | ||
MiG-23 | Sowjetunion | Abfangjäger Jagdbomber | 3 | ||
MiG-29 | Sowjetunion | Mehrzweckkampfflugzeug Schulflugzeug | 10 1 | ||
Su-24 | Sowjetunion | Bomber | 3 | Von Belarus und Russland geliefert | |
Su-25 | Sowjetunion | Erdkampfflugzeug | 15 | 2008 von Belarus geliefert | |
Transportflugzeuge | |||||
Antonow An-12 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 9 | ||
Antonow An-26 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 4 | ||
Antonow An-30 Antonow An-32 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 6 | ||
Lockheed C-130 | Vereinigte Staaten | Transportflugzeug | C-130H | 1 | |
DHC-5 | Kanada | Transportflugzeug | 1 | ||
Iljuschin Il-76 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 1 | ||
Schulflugzeuge | |||||
Guizhou JL-9 | Volksrepublik China | Schulflugzeug | FTC-2000 | 6 | |
Hongdu JL-8 | Volksrepublik China Pakistan | Schulflugzeug | 5 | ||
Unbemannte Luftfahrzeuge | |||||
Ababil | Iran | Drone | Ababil-3 | ||
Volksrepublik China | Kampfdrohne | CH-3 CH-4 | |||
Iran | Drone |
Hubschrauber
Typ | Herkunft | Funktion | Version | Anzahl | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|
Bell 205 | Vereinigte Staaten | Mehrzweckhubschrauber | 2 | ||
Bell 212 | Vereinigte Staaten | Mehrzweckhubschrauber | 3 | ||
Mil Mi-2 | Sowjetunion | Mehrzweckhubschrauber | 1 | ||
Mil Mi-8 | Sowjetunion | Mehrzweckhubschrauber | Mi-8 Mi-17 Mi-171 | 24 | |
Mil Mi-24 | Sowjetunion | Kampfhubschrauber | Mi-24 Mi-35 | 43 |
Waffensysteme
Typ | Herkunft | Funktion | Anzahl | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
S-75 Dwina | Sowjetunion | Flugabwehrrakete | 90 | vermutlich veraltet |
Wympel R-3 | Sowjetunion | Luft-Luft-Rakete | vermutlich veraltet | |
Wympel R-60 | Sowjetunion | Luft-Luft-Rakete | ||
Wympel R-73 | Sowjetunion | Luft-Luft-Rakete | ||
Wympel R-77 | Sowjetunion | Luft-Luft-Rakete |
Seestreitkräfte
Die Sudanesische Marine wurde 1962 mit Jugoslawischer Hilfe aufgestellt und verfügt über Stützpunkte in Bur Sudan, Kusti und Khartum. Laut dem International Institute for Strategic Studies besitzt die 1300 Soldaten starke Marine elf Patrouillenboote, fünf Landungsschiffe und vier Hilfsschiffe.
Einheimische Rüstungsindustrie
Eine besondere Rolle im Sudan wie auch in der Region nimmt die sudanesische Rüstungsindustrie ein. Der staatliche Rüstungskonzern Military Industry Corporation ist auf dem Weg, der größte militärische Rüstungskonzern Afrikas zu werden. In den letzten Jahren wurde die Komplexe der Yarmouk-Waffenfabrik enorm ausgebaut. Somit kann der Sudan trotz des Darfur UN-Embargos die meisten seiner Waffensysteme selbst produzieren bzw. Ersatzteile und Munition herstellen und ist damit militärisch weitgehend autark. In den letzten Jahren ist es zu einer verstärkten Exporttätigkeit gekommen.
Auch in der Luftfahrttechnik ist der Sudan bemüht, möglichst autark zu agieren und hat mit der Produktion einheimischer Hubschrauber unter der Bezeichnung „Safat 02“ begonnen. Die einheimische Produktion von Nanchang A-5-Jagdbombern sowie Mil Mi-8- und Mi-24-Hubschraubern ist geplant.
Weblinks
- Streitkräfte der Welt: Sudan. GlobalDefence.net
- Library of Congress: Country Profile Sudan, December 2004. (PDF; 250 kB)
- The World Factbook. Sudan. CIA
Einzelnachweise
- Sudan reiterates demand to replace Ethiopian forces within UNISFA. Xinhua, 6. August 2021, abgerufen am 21. November 2021 (englisch).
- Moscow hopes Sudan is to ink agreement on Russian military base — Russian diplomat. TASS, 10. November 2021, abgerufen am 21. November 2021 (englisch).
- International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): The Military Balance 2021. 121. Auflage. Taylor & Francis, 2021, ISBN 978-1-03-201227-8, S. 492–494.
- The World Factbook–Sudan. Central Intelligence Agency, abgerufen am 21. November 2021.
- Military expenditure by country, in constant (2019) US$ m., 1988-2020. (PDF) Stockholm International Peace Research Institute, abgerufen am 21. November 2021.
- Military expenditure by country as percentage of gross domestic product, 1988-2020. (PDF) Stockholm International Peace Research Institute, abgerufen am 21. November 2021.
- Sudan, Saudi Arabia hold joint military discussions Sudan Tribune 26. Dezember 2016
- Waffen aus China und Russland schüren Darfur-Konflikt Amnesty Bericht, 2012
- Sudan's listing as sponsor of terrorism ended by US. In: BBC News. 14. Dezember 2020 (bbc.com [abgerufen am 10. November 2022]).
- Sudan gets $2.2B for joining Saudi Arabia, Qatar in Yemen war al-Monitor ( vom 4. Januar 2017 im Internet Archive)
- Sudan’s years-long power struggle explained. Abgerufen am 16. April 2023 (englisch).
- andrea: Der Export des Krieges. In: Greenpeace Magazin. 29. September 2014 (greenpeace-magazin.de [abgerufen am 29. November 2018]).
- Waffenexporte: Jemens Krieg und Deutschlands Beitrag. In: Zeit Online. (zeit.de [abgerufen am 29. November 2018]).
- Sudan erkennt Unabhängigkeit des Südens an, Die Zeit, 9. Juli 2011
- http://de.euronews.net/2012/02/04/sudan-sieht-moeglichen-krieg-mit-suedsudan/
- Grenzkonflikte: Sudan unterzeichnet Nicht-Angriffspakt. In: rp-online.de. 11. Februar 2012, abgerufen am 8. Februar 2024.
- Archivlink ( vom 7. Februar 2013 im Internet Archive)
- hala: The Cabinet decides retaliation to aggression by Government of Southern Sudan and Confirms confidence in the armed forces and other regular forces. Ministry of the Cabinet Affairs, 12. April 2012, archiviert vom 7. Februar 2013; abgerufen am 14. April 2012 (englisch). am
- F.A.Z.: Khartum und Juba erwägen gemeinsame Einheiten. In: FAZ.net. 6. Januar 2014, abgerufen am 13. Oktober 2018.
- Sudan militarily backs Libyan rebels
- Sudan and S. Sudan agree to protect oilfields al Jazeera 2014
- Sudanese planes pound Houthi targets in Yemen Sudan Tribune 1. April 2015
- Keine Kubaner in Syrien, aber Sudanesen im Jemen Standard 19. Oktober 2016
- Saudi-Arabiens Krieg mit dem Scheckbuch Spiegel.online 19. Oktober 2016
- Sudan sends ground troops to Yemen to boost Saudi-led coalition. Reuters 18. Oktober 2016
- China sells arms to Sudan Sudan tribune, 2008
- http://www.auswaertiges-amt.de/sid_EAFB02663422977C69F254A8AF706016/DE/Aussenpolitik/RegionaleSchwerpunkte/Afrika/Sudan/Darfur_node.html
- Vergessener Konflikt. In: dw.de. 11. März 2013, abgerufen am 18. Februar 2024.
- Louise Arbour: Krisenintervention: Im Sudan hängen alle Konflikte zusammen. In: Zeit Online. 7. März 2014, abgerufen am 21. Dezember 2014.
- Horand Knaup: Sudanesische Provinz Süd-Kordofan: Afrikas vergessener Krieg. In: Spiegel Online. 24. März 2012, abgerufen am 9. Juni 2018.
- Massenvernichtungswaffen: Diese Länder können die Welt in die Apokalypse stürzen. www.businessinsider.de, 18. Januar 2017
- Mohammed Amin Yassine: Sudan Says Joint Drills With Egypt Do Not Target a Certain Country. Asharq Al-Awsat, 5. April 2021, abgerufen am 21. November 2021 (englisch).
- World Air Forces 2021. (PDF) Flight International, abgerufen am 21. November 2021.
- http://theaviationist.com/2013/08/19/sudan-su-24/
- Auf der Jagd nach Diamanten und Uran (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Frankfurter Allgemeine 14. Januar 2019
- Louis Charbonneau: Disputed attack jets seen by U.N. envoys in Darfur. Reuters, 22. Oktober 2010, archiviert vom 28. Oktober 2016; abgerufen am 21. November 2021 (englisch). (nicht mehr online verfügbar) am
- Paolo Mauri: Ecco quali sono (e di chi sono) i droni in uso nei Paesi africani. Inside over, 5. August 2021, abgerufen am 21. November 2021 (italienisch).
- Seth J. Frantzman: Iran’s drones are clones. Now they’re being used in multiple conflicts. Atlantic Council, 18. November 2021, abgerufen am 21. November 2021 (englisch).
- LaVerle Bennette Berry: Sudan, a country study. In: Library of Congress (Hrsg.): Country Studies. Band 5. Washington 2015, LCCN 2014-043450 (englisch, loc.gov [PDF; abgerufen am 23. November 2021]).
- http://arabdefense.blogspot.de/2010/06/sudan-to-become-africas-largest.html
- http://www.ainonline.com/aviation-news/dubai-air-show/2011-11-12/safat-aviation-debuts-dubai-light-airplane-and-helicopter
Autor: www.NiNa.Az
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Die Sudanesischen Streitkrafte arabisch القوات المسلحة السودانية DMG al Quwwat al musallaḥa as sudaniyya englisch Sudanese Armed Forces kurz SAF sind das Militar des Sudan Es herrscht eine ein bis zweijahrige Wehrpflicht fur alle Manner und Frauen im Alter zwischen 18 und 33 Jahren Die Streitkrafte bestehen aus den Teilstreitkraften Heer Luftwaffe und Marine ausserdem sind zahlreiche paramilitarische Einheiten vorhanden Da der Sudan seit 1989 von einer Militarregierung gefuhrt wird haben die Streitkrafte grossen Einfluss in der nationalen Wirtschaft und Politik Traditionell ist das Militar im Sudan eine pragende Kraft das seine Tradition aus dem zeitweise erfolgreichen Mahdi Aufstand im 19 Jahrhundert bezieht International beruchtigt und von vielen Staaten geachtet sind die Streitkrafte des Sudan fur die zahlreichen ihnen zur Last gelegten Menschenrechtsverletzungen Sudanesische Streitkrafte القوات المسلحة السودانيةFuhrungOberbefehlshaber Staatsoberhaupt des SudanVerteidigungsminister Yassin Ibrahim YassinMilitarischer Befehlshaber Muhammad Othman Al HusseinMilitarische StarkeAktive Soldaten 104 300Reservisten 85 000 Paramilitarisch Wehrpflicht 1 bis 2 JahreWehrtauglichkeitsalter 18 33 LebensjahrParamilitarische Krafte 20 000HaushaltMilitarbudget 934 Mio USD 2020 Anteil am Bruttoinlandsprodukt 1 1 2020 GeschichteGrundung 1956Faktische Grundung 1990Sudanesischer Militarhubschrauber Mil Mi 24 und Panzer am Flughafen Khartum 2006 Militarhilfe erhalt die Volksarmee des Sudan vor allem mit der Volksrepublik China und Saudi Arabien sowie von Russland und Belarus Die bis dahin enge Partnerschaft zur Islamischen Republik Iran wurde 2015 aufgegeben Gegen den Sudan sind Wirtschaftssanktionen westlicher Lander in Kraft da das Land ab 1993 auf der von den USA gefuhrten Liste der Terrorismus unterstutzenden Staaten stand dies wirkte sich auch auf die Rustungskaufe aus Zudem besteht gegen den Sudan wegen des Darfur Konflikts ein UN Waffenembargo fur Waffen die in Darfur eingesetzt werden konnten 2020 wurde das Land von den USA von der Liste der terrorunterstutzenden Staaten genommen 2020 lagen die Ausgaben fur die Armee bei rund 934 Mio US Dollar In den letzten Jahren kam es zu verstarkten Einsatzen der Armee im Ausland wobei der Vorwurf im Raum steht dass der Sudan seine Soldaten als Soldner vermietet So soll der Sudan 2012 2 2 Mrd US Dollar fur den Einsatz seiner Armee im Jemen erhalten haben GeschichteIm Jahre 1925 grundeten die Briten als Kolonialmacht im anglo agyptischen Sudan die Sudan Defence Force als Keimzelle des sudanesischen Militars Seit der 1 Januar 1956 ausgerufenen Unabhangigkeit des Sudan spielte das Militar eine entscheidende Rolle in der Politik des Landes Die heutigen Sudan People s Armed Forces wurden nach einem Militarputsch 1989 offiziell im Jahre 1990 neu gegrundet und unterstehen dem Prasidenten Der deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Strauss CSU wollte den Einfluss der damals noch jungen DDR in den Landern Afrikas eindammen Er startete 1961 deutsche Rustungshilfen fur die SPAF und das pro westliche Regime im Sudan Heckler amp Koch lieferte 30 000 G3 Sturmgewehre mehrere tausend MP5 Maschinenpistolen und HK21 Maschinengewehre Dazu wurden MG3 Maschinengewehre von Rheinmetall und Mercedes LKWs in den Sudan geliefert Die Bundesrepublik forderte den Aufbau einer Munitionsfabrik durch die bundeseigene Fritz Werner AG Die Waffen sind bei der sudanesischen Armee teilweise noch im Einsatz und tauchten im Krieg im Jemen ab 2015 ebenfalls wieder auf Nach jahrzehntelangem Sezessionskrieg im Sudsudan von 1955 bis 1972 und noch einmal von 1983 bis 2005 wurde im Jahre 2005 die autonome Region Sudsudan gebildet Am 9 Juli 2011 wurde Sudsudan unabhangig Die Unabhangigkeitserklarung wurde vom Sudan am 8 Juli anerkannt Am 4 Februar 2012 meinte der damalige sudanesische Prasident al Baschir dass ein Krieg zwischen den beiden Staaten moglich sei Am 11 Februar unterzeichneten beide Staaten in Addis Abeba einen Nicht Angriffspakt Jedoch werden immer wieder neue Angriffe gemeldet Die Vereinten Nationen und die USA forderten ein Ende der Gewalt Am 12 April 2012 erklarte die sudanesische Regierung alle Verhandlungen mit dem Feind abzubrechen und beschloss die Generalmobilmachung Seither gibt es immer wieder kleinere Auseinandersetzungen Die Konflikte konnten spater mit Ausnahme des Status des umstrittenen Abyei beigelegt werden Im Zuge der Unruhen im Sudsudan begannen wieder Verhandlungen mit dem Sudan bei denen al Baschir die Bildung gemeinsamer Armeeeinheiten vorschlug 2019 setzte die Armee den langjahrigen Prasidenten und Oberbefehlshaber Umar al Baschir ab und ubernahm selbst die Staatsfuhrung nach eigenen Angaben fur eine zweijahrige Ubergangsphase Das Militar wurde durch von Veteranen der al Bashir s Regierung gestutzt die nach 2020 eine Amnestie erhielten und in die zivile Regierung integriert wurden Seit einem neuerlichen Putsch des Militars ist Oberbefehlshaber General Abdel Fattah al Burhan de facto Prasident des Landes 2023 forderten Teile der Bevolkerung die Ruckgabe lukrativer wirtschaftlicher Beteiligungen des Militars in Landwirtschaft dem Handel und verschiedenen Industrien des Landes Zudem forderten zivile Krafte die Kontrolle uber das Militar wieder zu erlangen und die Integration der machtigen ehemaligen Milizen die spater als RSF agieren in die regulare Armee Am 15 April 2023 griffen Truppen der RSF unter Mohammed Hamdan Daglo insbesondere in der Hauptstadt Khartum strategisch wichtige Ziele an Daraufhin brachen an vielen Orten Kampfe zwischen den Streitkraften und der RSF aus Einsatze Sezessionskrieg im Sudsudan Libysch Tschadischer Grenzkrieg Konflikt im Ostsudan Darfur Konflikt Operation Infinite Reach Angriff der USA Zweiter Kongokrieg Kampfe um Abyei 2011 Burgerkrieg in Libyen 2011 Kampf um das Olfeld Heglig 2012 Burgerkrieg im Sudsudan seit 2013 Krieg im Jemen seit 2015 Kampfe im Sudan 2023GliederungDie Masse der SAF umfasst 14 Brigaden 12 Infanterie sowie je eine mechanisierte und Luftlandebrigade und bildet 6 7 Infanterie und eine Panzerdivision Sie sind in den funf Wehrbereichen Khartum Khartum Khashm al Quirbah Ostregion al Faschir Westregion Darfur Schandi Nordregion Port Sudan Rotes Meer stationiert Eine 6 Infanteriedivision war im Sudsudan stationiert und bildete den Wehrbereich in Juba Diese Division wurde in Darfur im Zuge des Darfur Konfliktes neu aufgestellt und ist nun in al Faschir stationiert Eine weitere Infanteriedivision wurde in Darfur neu gebildet und ist in Nyala stationiert Zwei Panzerbrigaden und ein Aufklarungsbataillon bilden die in Khartum stationierte 7 Panzerdivision 1 Infanteriedivision al Faschir Darfur 2 Infanteriedivision Khashm al Qirbah Ostregion 3 Infanteriedivision Nordsudan 4 Infanteriedivision Zentralsudan 5 Infanteriedivision al Ubayyid Sudregion 6 Infanteriedivision al Faschir Darfur 7 Panzerdivision Khartum 16 Infanteriedivision Nyala Darfur Zusatzlich sind in Khartum drei bis funf Brigaden stationiert die eine mobile Reserve bilden Des Weiteren sind seit 2014 eine unbekannte Anzahl von Soldaten wieder im Sudsudan stationiert die zusammen mit den Streitkraften des Sudsudans die Olfelder vor den Burgerkriegswirren schutzen sollen Seit der Unabhangigkeit des Sudsudan 2011 wird die Olproduktion des Sudsudan gemeinsam von beiden Landern verwaltet da die einzige Pipeline aus dem Sudsudan nach Port Sudan fuhrt und daher beide Staaten wirtschaftlich aufeinander angewiesen sind Am 1 April 2015 gab al Baschir bekannt dass sich der Sudan mit drei Suchoi Su 24 Bombern bei der Militarintervention im Jemen beteiligen werde Neben Flugzeugen erklarte al Baschir zudem dass der Sudan auf Wunsch auch eine Infanteriedivision bereitstellen werde Die ersten Bodentruppen erreichten schliesslich im Oktober 2015 den Jemen Seitdem sind eine unbekannte Anzahl von sudanesischen Soldaten im Jemen stationiert Dem Wehrbereich Khartum sind zudem die unterstellt Dem Generalstab der SPAF direkt unterstellt ist der militarische Geheimdienst Ebenfalls dem Generalstab untergeordnet sind die funf Wehrbereichskommandos selbststandige Heeresverbande und die Kampftruppen Das Heer hat keine eigenen Fuhrungsstabe sondern untersteht dem Generalstab der SPAF Ebenfalls dem Generalstab unterstellt sind die Zentralen Militarischen Dienststellen Sie nehmen Fuhrungs und Unterstutzungsmassnahmen wahr und erfullen ihre Auftrage durch Schaffung von Grundlagen z B auf Gebieten der Nachwuchswerbung Ausbildung Kostenrechnung Fernmeldewesen und unterstutzen die Truppe durch besondere Dienststellen z B Logistik Artilleriewesen Entwicklung von Waffen und Gerat Hongdu JL 8 der sudanesischen Luftwaffe starten vom Militarflugplatz Bur Sudan Zusatzlich unterstutzen die SPAF mehrere zehntausend Kampfer irregulare Truppen in den verschiedenen Konflikten wobei gerade die Dschandschawid Rapid Support Forces bekannt wurden Gerade diese irregularen Streitkrafte des Sudans werden fur schlimmste Kriegsverbrechen in Darfur und im Sudsudan verantwortlich gemacht etwa Massenexekutionen Vergewaltigungen Vertreibungen Zerstorung von Dorfern und ethnische Sauberungen AusbildungBei der Ausbildung orientiert sich die SAF im Wesentlichen am britischen und agyptischen Vorbild Fuhrende Ausbildungsstatten sind die Sudanesische Militarschule in Wadi Sayedna die hohere Militarakademie sowie die Stabsschule in Omdurman Truppenschulen befinden sich in Karima Infanterie und Ash Shaajara Panzer Daruber hinaus unterhalt jedes Korps noch ein eigenes Ausbildungszentrum beispielsweise die Artillerieschule in Atbara Jedes der funf Wehrkreiskommandos ist verpflichtet den erforderlichen Nachwuchs aus der eigenen Region zu rekrutieren Chinesische UnterstutzungDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Zusammenarbeit Sudan Volksrepublik China ist in den letzten Jahren trotz des Darfur UN Embargos intensiver geworden Der damalige chinesische Verteidigungsminister Cao Gangchuan bestatigte 2007 die militarischen Beziehungen zwischen beiden Landern in jedem Bereich zu vertiefen zu wollen Zwischen 1985 und 1989 betrugen die Waffenlieferungen 50 Mio US Dollar Nach der Machtubernahme al Baschirs 1989 betrug 1990 das Volumen bereits 400 Mio US Dollar 1991 verkaufte China an den Sudan Waffen im Wert von 300 Mio Dollar 1996 betrug das Volumen 200 Mio Dollar Anschliessend verhinderte die Volksrepublik als UNO Vetomacht ein komplettes Waffenembargo gegen den Sudan China unterstutzt seitdem den Sudan militarisch auf 3 Ebenen Durch direkte Waffenverkaufe als Lieferant fur militarische Technologie sowie durch Erlose aus den Erdol Einnahmen als Finanzier fur weitere Waffenkaufe bei anderen Staaten Insgesamt ist zu beobachten dass das sudanesische Militar materiell in den letzten Jahren durch massive chinesische Hilfe neben Sudafrika Algerien und Agypten zu einer der bestausgerusteten Armeen Afrikas geworden ist und wirke wie eine Kopie der Volksbefreiungsarmee Durch die internationale Kritik an den Waffenverkaufen half die Volksrepublik China durch Technologietransfer dem Sudan beim Aufbau einer autarken Waffenindustrie die wiederum diese chinesischen Waffensysteme an andere afrikanische Staaten liefern kann Die Verkaufe bringen dem Partner Sudan dringend benotigte Devisen und sprechen China vom eventuellen Vorwurf frei illegale Waffengeschafte zu tatigen oder Waffenembargos zu unterlaufen Aus China stammen unter anderem Type 96 Type 59 Type 63 Kampfpanzer Type 92 und Type 86 Schutzenpanzer WS 2 Langstrecken Type 81 und Typ 63 Raketenwerfer Type 59 I 130 mm und Type 54 122 mm Geschutze HJ 8 und HJ 73D Panzerabwehrraketen HongYing 6 Luftabwehrraketen Type 59 Flugabwehrkanonen Guizhou JL 9 Hongdu JL 8 Chengdu J 7 und Shenyang J 6A Kampfjets Nanchang Q 5 Jagdbomber Shaanxi Y 8 Transportflugzeuge Harbin Z 6 Hubschrauber Dongfeng Lkws QLZ87 Granatwerfer M99 Anti Materiel Rifle Typ 69 1 Panzerbuchsen Type 80 Maschinengewehre sowie Type 95 Type 81 Type 56 Sturmgewehre Typ 56 Karabiner und Pistolen AusrustungDie genaue Zahlen der SAF an Menschen und Material ist aus dem Ausland schwierig zu beantworten Da Teile der Regierung unter anderem wegen Volkermordes angeklagt wurden gegen das Land ein UN Waffenembargo vorliegt verschiedene Staaten dem Sudan vorwerfen Terrororganisationen oder Rebellengruppierungen zu unterstutzen der Sudan keine offiziellen Zahlen uber die Starke seiner Armee herausgibt das Land eine autarke Waffenindustrie aufgebaut hat und das Land an inneren Konflikten leidet konnen nur Schatzungen uber die Starke der Armee angestellt werden Die Starke der Armee durfte aufgrund der inneren Konflikte etwa in Darfur oder Abyei auch Schwankungen durchlaufen Der Sudan steht im Verdacht chemische Waffen zu besitzen und diese in Darfur eingesetzt zu haben Das Heer verfugt uber folgende Ausrustung Fahrzeuge Type 85Typ Herkunft Funktion Version Anzahl AnmerkungenM60 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Kampfpanzer A3 20Type 59 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China Kampfpanzer Type 59 Type 59D 60 im Wesentlichen auf der Technik des sowjetischen T 54 basiert T 54 T 55 Sowjetunion Sowjetunion Kampfpanzer 305T 72 Sowjetunion Sowjetunion Kampfpanzer AV 70China Volksrepublik Volksrepublik China Sudan Sudan Kampfpanzer Al Bashier 10 Unter Lizenz gebautWZ132 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China Leichter Panzer 70 orientierten sich die Ingenieure am Type 59 der WZ132 eine verkleinerte Version des Type 59 der eine Kopie des sowjetischen T 54 darstellt Type 63 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China Leichter Panzer 45 ist eine Mischung aus dem sowjetischen leichten amphibischen Panzer PT 76 und dem mittleren Standardpanzer T 55 Panhard AML Frankreich Frankreich Spahpanzer AML 90 6BRDM 1 BRDM 2 Sowjetunion Sowjetunion Spahpanzer 70Ferret Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Spahpanzer 50 80Alvis Saladin Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Spahpanzer 30 50BMP 1 BMP 2 Sowjetunion Sowjetunion Schutzenpanzer 135BTR 3 Ukraine Ukraine Schutzenpanzer 10BTR 80 Sowjetunion Sowjetunion Schutzenpanzer A 7China Volksrepublik Volksrepublik China Schutzenpanzer IFVBTR 50 Sowjetunion Sowjetunion Mannschaftstransporter 20 30BTR 70 Sowjetunion Sowjetunion Mannschaftstransporter M 10BTR 152 Sowjetunion Sowjetunion Mannschaftstransporter 50 80M113 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mannschaftstransporter 36OT 62 TOPAS Polen 1944 Volksrepublik Polen Tschechoslowakei Tschechoslowakei Mannschaftstransporter 20OT 64 SKOT Polen 1944 Volksrepublik Polen Tschechoslowakei Tschechoslowakei Mannschaftstransporter 50Iran Iran Mannschaftstransporter 3 WZ 551 China Volksrepublik Volksrepublik China Sudan Sudan Mannschaftstransporter 10 wird auch bei der staatlichen Sudanesischen Rustungsfirma Military Industry Corporation produziert M706 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mannschaftstransporter V 150 55 80Walid Vereinigte Arabische Republik Vereinigte Arabische Republik Mannschaftstransporter 96Sudan Sudan MRAPVereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate Mehrzweckfahrzeug 440A 4 Artillerie Typ Herkunft Kaliber Funktion Anzahl Anmerkungen2S1 Gvozdika Sowjetunion Sowjetunion 122 mm Selbstfahrlafette 56MK F3 Frankreich Frankreich 155 mm Selbstfahrlafette 10M101 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 105 mm Haubitze 20D 30 Sowjetunion Sowjetunion 122 mm Haubitze 21D 74 Sowjetunion Sowjetunion 122 mm HaubitzeM 30 Sowjetunion Sowjetunion 122 mm HaubitzeM 46 Sowjetunion Sowjetunion 130 mm Haubitze 75 Auch die chinesische Version Typ 59 wird verwendetM114 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 155 mm Haubitze 12Typ 63 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China 107 mm Raketenwerfer 477 ist ein Nachbau des sowjetischen Werfers BM 12Grad Sowjetunion Sowjetunion 122 mm Raketenwerfer 120Saqr Sowjetunion Sowjetunion Vereinigte Arabische Republik Vereinigte Arabische Republik 122 mm Raketenwerfer 50 Agyptische Version des BM 21 GradTyp 81 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China 122 mm Raketenwerfer 18 Chinesische Version des BM 21 GradWS 1 China Volksrepublik Volksrepublik China 302 mm Raketenwerfer 1 AM 49 120 mm MorserM 43 Sowjetunion Sowjetunion 120 mm MorserChina Volksrepublik Volksrepublik China 120 mm MorserPanzerabwehrwaffen Typ Herkunft Funktion Anzahl9K11 Maljutka Sowjetunion Sowjetunion PanzerabwehrlenkwaffeHJ 8 China Volksrepublik Volksrepublik China Panzerabwehrlenkwaffe9K135 Kornet Sowjetunion Sowjetunion PanzerabwehrlenkwaffeM40A1 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Ruckstossfreies Geschutz 40SiS 3 Sowjetunion Sowjetunion KanoneSowjetunion Sowjetunion KanoneD 44 Sowjetunion Sowjetunion KanoneFlugabwehrwaffen S 75 Dwina 1985Typ Herkunft Funktion Version Anzahl AnmerkungenM163 Vulcan Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Flugabwehrpanzer 8Panhard M3 Frankreich Frankreich Flugabwehrpanzer VDA 129K32 Strela 2 Sowjetunion Sowjetunion MANPADS vermutlich veraltetHongYing 6 China Volksrepublik Volksrepublik China Sudan Sudan MANPADS wird auch im Sudan produziert 9K33 Osa Sowjetunion Sowjetunion Flugabwehrrakete 4 ZPU 2 ZPU 4 Sowjetunion Sowjetunion Maschinengewehr 740 Typ 63 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China Flugabwehrkanone Chinesischer Nachbau der sowjetischen 37 mm Flugabwehrkanone M1939 S 60 Sowjetunion Sowjetunion FlugabwehrkanoneM1944 Sowjetunion Sowjetunion FlugabwehrkanoneSU 23 Sowjetunion Sowjetunion Flugabwehrkanone 50M1939 Sowjetunion Sowjetunion Flugabwehrkanone 80 mehrere Waffen nicht funktionstuchtigVereinigte Staaten Vereinigte Staaten Flugabwehrwaffe 16Infanteriewaffen Pistole CZ 75 Sturmgewehr Typ 56 M16 Kopie Terab Sturmgewehr G3 Sturmgewehr Typ 95 Maschinenpistole MP5 Maschinengewehr MG3 PK Maschinengewehr Mokhtar DSchK Maschinengewehr Khawad LuftstreitkrafteKokarde der Sudanesischen Luftstreitkrafte Die Sudanesische Luftwaffe arabisch القو ات الجو ي ة السوداني ة hat eine Personalstarke von 3000 Angehorigen und werden von Essam al Din Saeed geleitet Die Teilstreitkraft besass Stand 2020 folgende Luftfahrzeuge Flugzeuge Sudanesische MiG 29Zwei Su 25 ErdkampfflugzeugeTyp Herkunft Funktion Version Anzahl AnmerkungenKampfflugzeugeNanchang Q 5 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China Jagdbomber 20 Lizenzversion der sowjetischen Mikojan Gurewitsch MiG 19 Shenyang J 6 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China Jagdflugzeug 8 Lizenzversion der sowjetischen Mikojan Gurewitsch MiG 19 Chengdu J 7 Sowjetunion Sowjetunion China Volksrepublik Volksrepublik China Abfangjager 20 Lizenzversion der sowjetischen Mikojan Gurewitsch MiG 21 MiG 21 Sowjetunion Sowjetunion Abfangjager 4MiG 23 Sowjetunion Sowjetunion Abfangjager Jagdbomber 3MiG 29 Sowjetunion Sowjetunion Mehrzweckkampfflugzeug Schulflugzeug 10 1Su 24 Sowjetunion Sowjetunion Bomber 3 Von Belarus und Russland geliefertSu 25 Sowjetunion Sowjetunion Erdkampfflugzeug 15 2008 von Belarus geliefertTransportflugzeugeAntonow An 12 Sowjetunion Sowjetunion Transportflugzeug 9Antonow An 26 Sowjetunion Sowjetunion Transportflugzeug 4Antonow An 30 Antonow An 32 Sowjetunion Sowjetunion Transportflugzeug 6Lockheed C 130 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Transportflugzeug C 130H 1DHC 5 Kanada Kanada Transportflugzeug 1Iljuschin Il 76 Sowjetunion Sowjetunion Transportflugzeug 1SchulflugzeugeGuizhou JL 9 China Volksrepublik Volksrepublik China Schulflugzeug FTC 2000 6Hongdu JL 8 China Volksrepublik Volksrepublik China Pakistan Pakistan Schulflugzeug 5Unbemannte LuftfahrzeugeAbabil Iran Iran Drone Ababil 3China Volksrepublik Volksrepublik China Kampfdrohne CH 3 CH 4Iran Iran DroneHubschrauber Mil Mi 8 der Sudanesischen LuftstreitkrafteTyp Herkunft Funktion Version Anzahl AnmerkungenBell 205 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mehrzweckhubschrauber 2Bell 212 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mehrzweckhubschrauber 3Mil Mi 2 Sowjetunion Sowjetunion Mehrzweckhubschrauber 1Mil Mi 8 Sowjetunion Sowjetunion Mehrzweckhubschrauber Mi 8 Mi 17 Mi 171 24Mil Mi 24 Sowjetunion Sowjetunion Kampfhubschrauber Mi 24 Mi 35 43Waffensysteme Typ Herkunft Funktion Anzahl AnmerkungenS 75 Dwina Sowjetunion Sowjetunion Flugabwehrrakete 90 vermutlich veraltetWympel R 3 Sowjetunion Sowjetunion Luft Luft Rakete vermutlich veraltetWympel R 60 Sowjetunion Sowjetunion Luft Luft RaketeWympel R 73 Sowjetunion Sowjetunion Luft Luft RaketeWympel R 77 Sowjetunion Sowjetunion Luft Luft RaketeSeestreitkrafteSeekriegsflagge des Sudan Die Sudanesische Marine wurde 1962 mit Jugoslawischer Hilfe aufgestellt und verfugt uber Stutzpunkte in Bur Sudan Kusti und Khartum Laut dem International Institute for Strategic Studies besitzt die 1300 Soldaten starke Marine elf Patrouillenboote funf Landungsschiffe und vier Hilfsschiffe Einheimische RustungsindustrieEine besondere Rolle im Sudan wie auch in der Region nimmt die sudanesische Rustungsindustrie ein Der staatliche Rustungskonzern Military Industry Corporation ist auf dem Weg der grosste militarische Rustungskonzern Afrikas zu werden In den letzten Jahren wurde die Komplexe der Yarmouk Waffenfabrik enorm ausgebaut Somit kann der Sudan trotz des Darfur UN Embargos die meisten seiner Waffensysteme selbst produzieren bzw Ersatzteile und Munition herstellen und ist damit militarisch weitgehend autark In den letzten Jahren ist es zu einer verstarkten Exporttatigkeit gekommen Auch in der Luftfahrttechnik ist der Sudan bemuht moglichst autark zu agieren und hat mit der Produktion einheimischer Hubschrauber unter der Bezeichnung Safat 02 begonnen Die einheimische Produktion von Nanchang A 5 Jagdbombern sowie Mil Mi 8 und Mi 24 Hubschraubern ist geplant WeblinksCommons Military of Sudan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Streitkrafte der Welt Sudan GlobalDefence net Library of Congress Country Profile Sudan December 2004 PDF 250 kB The World Factbook Sudan CIAEinzelnachweiseSudan reiterates demand to replace Ethiopian forces within UNISFA Xinhua 6 August 2021 abgerufen am 21 November 2021 englisch Moscow hopes Sudan is to ink agreement on Russian military base Russian diplomat TASS 10 November 2021 abgerufen am 21 November 2021 englisch International Institute for Strategic Studies Hrsg The Military Balance 2021 121 Auflage Taylor amp Francis 2021 ISBN 978 1 03 201227 8 S 492 494 The World Factbook Sudan Central Intelligence Agency abgerufen am 21 November 2021 Military expenditure by country in constant 2019 US m 1988 2020 PDF Stockholm International Peace Research Institute abgerufen am 21 November 2021 Military expenditure by country as percentage of gross domestic product 1988 2020 PDF Stockholm International Peace Research Institute abgerufen am 21 November 2021 Sudan Saudi Arabia 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Dschibuti Elfenbeinkuste Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Bissau Guinea Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Kongo Dem Rep Kongo Rep Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius2 Mosambik Namibia Niger Nigeria Ruanda Sambia Sao Tome und Principe Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Somaliland3 Sudan Sudafrika Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Westsahara3 Zentralafrikanische Republik 1 Der Sinai wird Asien zugerechnet 2 Keine eigenen Streitkrafte 3 Volkerrechtlich nicht anerkannt bzw umstritten