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Römerlager Anreppen

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Römerlager Anreppen
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Das Römerlager Anreppen befindet sich im Ortsteil Anreppen der Stadt Delbrück, Kreis Paderborn. Das direkt an der Lippe (lupia später lippa) liegende römische Militärlager geht auf die Augusteischen Germanenkriege zurück. Es wurde im Jahr 4 n. Chr. im Rahmen des immensum bellum als eines der ersten auch im Winter besetzten Lager der Römer im inneren Germaniens gebaut und diente wahrscheinlich als Winterlager des designierten römischen Thronfolgers Tiberius. Es wurde nur wenige Jahre genutzt, wahrscheinlich bis 5 oder 6 n. Chr., und war ein wichtiger Teil des letztlich gescheiterten Versuches des Römischen Reiches, Germania magna zu einer römischen Provinz zu machen. Das Winterlager Anreppen wurde im Jahr 1968 entdeckt.

Lage

Das Römerlager Anreppen liegt heute direkt am Südufer der Lippe außerhalb des Kernbereichs des Dorfes Anreppen an der Straße nach Bentfeld. Es liegt zwischen der Lippe und dem kleinen , der hier in die Lippe mündet. Wie genau sich das lokale Gelände zu Zeiten der Römer darstellte, ist nicht ganz sicher, da die Lippe im Laufe der Zeit ihr Flussbett änderte. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Römer das Lager direkt am Lippeufer erbauten, um direkten Zugang zum Fluss zu haben, den sie während ihrer Expansionsbestrebungen in Germanien als wichtigen Verkehrsweg für die römische Armee nutzten. Bei Hochwasser der Lippe ragt das etwas höher gelegene Lagerareal aus dem Wasser heraus. Weiter flussabwärts (d. h. aus Richtung Westen, aus der die Römer kamen) finden sich weitere wichtige Römerlager wie das von Oberaden und vor allem der lokale Stützpunkt in Haltern. In der anderen, östlichen Richtung wurden bisher keine weiteren Lager am Flusslauf der Lippe gefunden, jedoch zwei weitere nördlich gelegene in Sennestadt und Porta Westfalica.

In unmittelbarer Nähe des Lagers wurden Überreste von germanischen Siedlungen gefunden. Eine südlich gelegene verweist auf die vorrömische Eisenzeit; ob sie zur Zeit des Römerlagers noch bewohnt war, ist ungeklärt. Eine weitere, westlich gelegene Siedlung enthielt dagegen auch einige Terra Sigillata, die auf einen Austausch mit den Römern hindeuten. In zwei Straßenresten, die das Lager umgaben, wurden außerdem römische Schuhnägel gefunden. 3,5 Kilometer südlich des Römerlagers wurde 1975 der Wohnplatz von Thüle entdeckt, der im späteren 1. Jahrhundert n. Chr. von Germanen besiedelt war.

Das Römerlager ist seit dem 14. März 1990 als Nr. 10 in der Liste der Bodendenkmäler der Stadt Delbrück eingetragen.

Geschichte

Der Gründungszeitpunkt des Römerlagers Anreppen lässt sich relativ gut bestimmen. Der römische Historiker Velleius Paterculus, der selbst als Offizier an den römischen Feldzügen in Germanien teilnahm, berichtet über einen Feldzug des Tiberius im Jahr 4 n. Chr. im Zuge des immensum bellum vom Bau eines Winterlagers an den Quellen der Lippe. Velleius berichtet zwar, dass es sich dabei um das erste Winterlager einer römischen Legion im Herzen Germaniens handelte, allerdings hatte bereits Drusus während der Drusus-Feldzüge im Jahr 11 v. Chr. das Römerlager Oberaden als Winterquartier angelegt. Tiberius selbst hielt sich bis zum Winter 4 n. Chr. und wieder ab dem Frühjahr 5 n. Chr. dort auf. Dazu passt ein in das Jahr 5 n. Chr. zu datierendes Bauholz von einer Mannschaftslatrine. (Aus der laut Velleius bereits 4 n. Chr. errichteten Holz-Erde-Mauer des Lagers stand kein Holz für eine dendrochronologische Untersuchung zur Verfügung.) Für eine Identifizierung des Anreppener Lagers mit dem von Velleius erwähnten spricht vor allem das außergewöhnlich luxuriöse praetorium (Kommandeursgebäude) des Lagers, das für einen sehr hochstehenden römischen Feldherr gebaut worden sein muss. Kurz vor seinem Aufbruch nach Germanien war Tiberius von Augustus adoptiert worden; er hatte außerdem die Amtsgewalten des imperium proconsulare maius und der tribunicia potestas erhalten. Somit war er der designierte Thronfolger des Römischen Reiches.

Weniger präzise ist das Enddatum der Nutzung Anreppens festzulegen. Das Fundmaterial gehört in das erste Jahrzehnt n. Chr. Unter den etwa 400 gefundenen Münzen findet sich allerdings keine einzige, die einen Gegenstempel aus der Statthalterschaft des Publius Quinctilius Varus (7–9 n. Chr.) trägt. Deshalb ist eine Nutzung des Lagers nach 7 n. Chr. unwahrscheinlich und sein Ende lässt sich auch nur schwerlich mit den Folgen der clades Variana (der Niederlage des Varus in der Varusschlacht 9 n. Chr.) verbinden.

Trotz dieser offenkundig sehr kurzen Nutzungszeit (wohl etwa zwei Jahre, 4–5 oder 6 n. Chr.) kam es im Lager verschiedentlich zu Umbauten sowie zu Reparaturmaßnahmen. Das Lager war ein wichtiger Stützpunkt für die Feldzüge des Tiberius und des Statthalters Gaius Sentius Saturninus im Jahr 5 n. Chr., während denen die Römer tief ins Innere Germaniens bis zur Elbe vordrangen. In Anreppen wurden außergewöhnlich große Speicherkapazitäten festgestellt. Das Lager befand sich vielleicht an einer Stelle, an der die Lippe aufhörte, schiffbar zu sein, wo also das Material und die Verpflegung für die weiter östlich stattfindenden Feldzüge vom Wasser aufs Land verladen werden mussten. Im Jahr 6 n. Chr. brachen die Römer unter Tiberius dann auf einen großen Feldzug gegen die Markomannen unter Marbod auf. Dieser musste jedoch abgebrochen werden, als Tiberius die Nachricht vom pannonischen Aufstand erhielt. Vielleicht ist das Ende des Lagers in diesem Zusammenhang zu sehen. Brandspuren an einigen Bauten des Lagers sowie in einen Brunnen geworfene Nägelklumpen deuten darauf hin, dass die Römer das Lager am Ende selbst zerstört haben könnten. Nach dieser Theorie warfen die Römer die Nägel in den Brunnen, damit die Germanen das Eisen nicht zum Schmieden von Waffen nutzen konnten.

Wegen der Lage und dem Namen, der sich mit dem nahegelegenen Ortsnamen Elsen verbinden lässt, wurde verschiedentlich erwogen, das Römerlager Anreppen mit dem von Tacitus und anderen römischen Historikern erwähnten Aliso zu identifizieren. Bei Aliso handelte es sich jedoch um einen wichtigen regionalen Knotenpunkt der römischen Unternehmungen, während Anreppen wohl eher ein nur einige Jahre genutzter Außenposten war. Aliso wird deshalb von Archäologen meist mit dem Römerlager Haltern identifiziert. Das Hauptargument gegen eine Identifizierung mit Aliso, das noch nach der Niederlage des Varus von Römern besetzt war, ist aber das Fehlen von Münzen aus der Zeit des Varus.

Entdeckung und Erforschung

Das Lager wurde 1968 von vom Westfälischen Museum für Archäologie – Amt für Bodendenkmalpflege, Außenstelle Bielefeld entdeckt. 1967 hatte hier der Bauer Ferdinand Begger beim Anlegen einer Runkelmiete Scherben gefunden, darunter auch die einer großen gelben Amphore. Durch lokale Kontakte erfuhren 1968 Doms und Hans Beck, Leiter des Westfälischen Landesmuseums für Vor- und Frühgeschichte in Münster, von dem Fund. Sie waren sich sofort im Klaren, dass es sich um augusteische Scherben handelte, die nur von einem Römerlager kommen konnten. Am 16. September 1968 konnte mit den Grabungen begonnen werden.

Mit den Grabungen, die Doms von 1968 bis 1982 durchführte, konnte der Verlauf der Umwehrung und damit auch die Größe des Lagers bestimmt werden. Anton Doms erforschte das Innere des Lagers dabei zunächst nicht, weil es erst einmal darum ging, die Ausmaße des Lagers zu identifizieren, um einen umfassenden Schutz als Bodendenkmal zu erreichen.

In den Jahren 1988 bis 2004 grub das Westfälische Museum für Archäologie – Amt für Bodendenkmalpflege, 2007 umbenannt in LWL-Archäologie für Westfalen, unter der Leitung von Johann-Sebastian Kühlborn im Inneren des Lagers große Flächen aus. Am Ende war etwa ein Drittel der Innenfläche untersucht.

Im Bereich des Römerlagers Anreppen kaufte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege 9,25 ha Land an, welche vom betreut werden.

Befund

Das Lager hat die Form eines unregelmäßigen, 23 Hektar großen Längsovals und liegt direkt am heutigen Südufer der Lippe. Erbaut ist es als ein Lager mit Holz-Erde-Mauer, ebenso wie die anderen an der Lippe gelegenen Römerlager Holsterhausen, Haltern, Olfen, Beckinghausen und Oberaden. Die Befestigung bestand aus der Holz-Erde-Mauer mit zwei vorgelagerten Spitzgräben.

Nachgewiesen sind inzwischen das 47,5 × 71 m große Kommandeurshaus (praetorium), weitere, teils repräsentative Wohngebäude, ein Thermengebäude mit mehrfach erneuerter Ofenanlage, ein 56 × 68 m großer Vorratsspeicher (horreum) am Südtor und innerhalb eines gesondert abgegrenzten Bereichs weitere, allerdings kleinere Speicher in der Nähe des Osttores. Mannschaftsunterkünfte wurden an der südlichen via sagularis (Wallstraße) und an der via praetoria sowie am Südtor und am Osttor nachgewiesen. Das praetorium hatte außergewöhnliche Ausmaße; es zählt laut Kühlborn „zweifellos zu den großartigsten Monumentalbauten der römischen Lager an der Lippe“. Wie in der zeitgenössischen römischen Luxusarchitektur Italiens war es von Gärten umgeben und enthielt sowohl große repräsentative als auch private Räumlichkeiten, die offenbar für einen Okkupanten von hoher Stellung ausgelegt waren.

Wegen der ungewöhnlich vielen Vorratsspeicher wird Anreppen unter anderem als Versorgungsbasis für die weiter östlich operierenden Truppen gedient haben.

Etwa 500 m östlich des Lagers wurden zwei Teilstücke einer unbefestigten römischen Straße nachgewiesen. Für eine zweiperiodige Nutzung des Platzes spricht ein älterer römischer Spitzgraben im Ostteil des Lagers.

Literatur

  • Anton Doms: Die Entdeckung des Römerlagers in Anreppen im Jahre 1968. In: Westfalen. Band 48, 1970, S. 160–170.
  • Peter Glüsing: Ergänzende Anmerkungen zur Enddatierung der frührömischen Lippelager Anreppen und Haltern. Erweiterter Diskussionsbeitrag. In: Rainer Wiegels (Hrsg.): Die Fundmünzen von Kalkriese und die frühkaiserzeitliche Münzprägung (= Osnabrücker Forschungen zu Altertum und Antike-Rezeption. Band 3). Bibliopolis, Möhnesee 2000, ISBN 3-933925-12-6.
  • Horacio González Cesteros: importations d’amphores dans le camp légionnaire d’Anreppen (Westphalie, Allemagne). In: Actes du congrès de Nyon. Société Française d'Étude de la Céramique Antique en Gaule, Marseille 2015, S. 343–352.
  • Peter Ilisch: Die Münzen aus den römischen Militäranlagen in Westfalen. In: Wolfgang Schlüter, Rainer Wiegels (Hrsg.): Rom, Germanien und die Ausgrabungen von Kalkriese (= Osnabrücker Forschungen zu Altertum und Antike-Rezeption. Band 1). Rasch, Osnabrück 1999, ISBN 3-932147-25-1.
  • Peter Ilisch: Die Münzen aus dem Römerlager Anreppen. In: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte. Band 66, 2016, S. 1–29.
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Die augusteischen Militärlager an der Lippe. In: Heinz Günter Horn (Hrsg.): Archäologie in Nordrhein-Westfalen. Geschichte im Herzen Europas. Zabern, Mainz 1990, ISBN 3-8053-1138-9, S. 169–186.
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Die Lagerzentren der römischen Militärlager von Oberaden und Anreppen. In: Rudolf Asskamp, Stephan Berke (Redaktion): Die römische Okkupation nördlich der Alpen zur Zeit des Augustus. Aschendorff, Münster 1991, ISBN 3-402-05139-7, S. 129–140.
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Germaniam pacavi – Germanien habe ich befriedet. Archäologische Stätten augusteischer Okkupation. Westfälisches Museum für Archäologie, Münster 1995, S. 130–144.
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Die Grabungen in den westfälischen Römerlagern Oberaden und Anreppen. In: Heinz Günter Horn u. a. (Hrsg.): Ein Land macht Geschichte. Archäologie in Nordrhein-Westfalen. Zabern, Mainz 1995, ISBN 3-8053-1793-X, S. 203–209.
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Antike Berichte durch Ausgrabungen bestätigt. In: Archäologie in Deutschland 3/1999, S. 6–12.
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Die Grabungen in den westfälischen Römerlagern. In: Heinz Günter Horn u. a. (Hrsg.): Von Anfang an. Archäologie in Nordrhein-Westfalen (= Schriften zur Bodendenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen. Band 8). Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3467-2, S. 119–127.
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Zwischen Herrschaft und Integration. Die Zeugnisse der Archäologie. In: Rainer Wiegels (Hrsg.): Die Varusschlacht. Wendepunkt der Geschichte?. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1760-5, S. 65–94, insbesondere S. 86–91.
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009, ISSN 1866-640X (PDF auf der Seite der Altertumskommission für Westfalen).
  • Johann-Sebastian Kühlborn: Römer im Paderborner Land. Anreppen, das Hauptquartier des Tiberius. In: Führer zur Vor- und Frühgeschichte der Hochstiftkreise Paderborn und Höxter. Band 3. Marsberg 2014, ISBN 978-3-932610-51-6, S. 1–42.
  • Siegmar von Schnurbein: Untersuchungen zur Geschichte der römischen Militärlager an der Lippe. In: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission. Band 62, 1981, S. 29–32, ISSN 0341-9312.
  • Siegmar von Schnurbein: Neue Grabungen in Haltern, Oberaden und Anreppen. In: Philip Freeman u. a. (Hrsg.): Limes XVIII. Proceedings of the XVIIIth International Congress of Roman Frontier Studies. Archaeopress, Oxford 2002.
  • Andreas Weiß: Römische Militärpräsenz an der Lippe. Ein Blick auf die neue Präsentation zum Römerlager Anreppen im modernisierten Historischen Museum des Hochstifts Paderborn. In: Archäologie in Ostwestfalen. Band 13, 2017, S. 127–133
  • Klaus Weyer: Die neuen Erkenntnisse zur Lokalisierung des Ptolemaios Ort Locoritum. In: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst. Band 74, 2022, S. 341–357 (mit Anmerkungen zum Römerlager Anreppen).

Weblinks

Commons: Römerlager Anreppen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Westfälisches Museum für Archäologie – Amt für Bodendenkmalpflege
  • Informationsseite der Ortschaft Anreppen zum Römerlager
  • Förderverein zum Römerlager in Anreppen
  • Die Römer und Germanien - Eine Zeitleiste von 16 vC-17 nC

Anmerkungen

  1. Zur Lage Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 6.
  2. Zu diesen von Anton Doms entdeckten Überresten kurz Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 30f.
  3. Funde von , dazu Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 31f.
  4. Velleius Paterculus 2,105. Dazu Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 35f.
  5. Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 32.
  6. Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 33f.
  7. Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 32f.
  8. Vermutung bei Rudolf Aßkamp: Die Lippe entlang – Aufmarsch im rechtsrheinischen Germanien. In: Archäologie in Deutschland, Nr. 4, August/September 2014, S. 30–32, hier S. 31.
  9. Zum möglichen Ende des Lagers durch Zerstörung durch die Römer vgl. Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 32 (Bildunterschrift), 33.
  10. Z. B. bei Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Paderborn (= Kirstin Casemir, Jürgen Udolph (Hrsg.): Westfälisches Ortsnamenbuch (WOB). Band 11). Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2017 (online), S. 169.
  11. Rudolf Aßkamp: Die Lippe entlang – Aufmarsch im rechtsrheinischen Germanien. In: Archäologie in Deutschland, Nr. 4, August/September 2014, S. 30–32.
  12. Vgl. den Bericht von Hans Beck, wiedergegeben in Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 2–5.
  13. Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 5.
  14. Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege: Jahresbericht 2022. Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Düsseldorf 2024, S. 67
  15. Johann-Sebastian Kühlborn: Anreppen, Stadt Delbrück, Kreis Paderborn (= Römerlager in Westfalen. Heft 4). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2009 (PDF), S. 18.
Kastelle in der Germania Magna

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51.7377777777788.5930555555556Koordinaten: 51° 44′ 16″ N, 8° 35′ 35″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:28

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Das Romerlager Anreppen befindet sich im Ortsteil Anreppen der Stadt Delbruck Kreis Paderborn Das direkt an der Lippe lupia spater lippa liegende romische Militarlager geht auf die Augusteischen Germanenkriege zuruck Es wurde im Jahr 4 n Chr im Rahmen des immensum bellum als eines der ersten auch im Winter besetzten Lager der Romer im inneren Germaniens gebaut und diente wahrscheinlich als Winterlager des designierten romischen Thronfolgers Tiberius Es wurde nur wenige Jahre genutzt wahrscheinlich bis 5 oder 6 n Chr und war ein wichtiger Teil des letztlich gescheiterten Versuches des Romischen Reiches Germania magna zu einer romischen Provinz zu machen Das Winterlager Anreppen wurde im Jahr 1968 entdeckt Rekonstruktion eines Abschnitts des Doppelgrabens sowie des Lagermauerverlaufes angedeutet durch Hecke des Romerlagers Anreppen 2016 LageFeldzuge des Tiberius in den Jahren 4 und 5 n Chr im Zuge des Immensum bellum Das Romerlager Anreppen liegt heute direkt am Sudufer der Lippe ausserhalb des Kernbereichs des Dorfes Anreppen an der Strasse nach Bentfeld Es liegt zwischen der Lippe und dem kleinen der hier in die Lippe mundet Wie genau sich das lokale Gelande zu Zeiten der Romer darstellte ist nicht ganz sicher da die Lippe im Laufe der Zeit ihr Flussbett anderte Es kann aber davon ausgegangen werden dass die Romer das Lager direkt am Lippeufer erbauten um direkten Zugang zum Fluss zu haben den sie wahrend ihrer Expansionsbestrebungen in Germanien als wichtigen Verkehrsweg fur die romische Armee nutzten Bei Hochwasser der Lippe ragt das etwas hoher gelegene Lagerareal aus dem Wasser heraus Weiter flussabwarts d h aus Richtung Westen aus der die Romer kamen finden sich weitere wichtige Romerlager wie das von Oberaden und vor allem der lokale Stutzpunkt in Haltern In der anderen ostlichen Richtung wurden bisher keine weiteren Lager am Flusslauf der Lippe gefunden jedoch zwei weitere nordlich gelegene in Sennestadt und Porta Westfalica In unmittelbarer Nahe des Lagers wurden Uberreste von germanischen Siedlungen gefunden Eine sudlich gelegene verweist auf die vorromische Eisenzeit ob sie zur Zeit des Romerlagers noch bewohnt war ist ungeklart Eine weitere westlich gelegene Siedlung enthielt dagegen auch einige Terra Sigillata die auf einen Austausch mit den Romern hindeuten In zwei Strassenresten die das Lager umgaben wurden ausserdem romische Schuhnagel gefunden 3 5 Kilometer sudlich des Romerlagers wurde 1975 der Wohnplatz von Thule entdeckt der im spateren 1 Jahrhundert n Chr von Germanen besiedelt war Das Romerlager ist seit dem 14 Marz 1990 als Nr 10 in der Liste der Bodendenkmaler der Stadt Delbruck eingetragen GeschichteDer Grundungszeitpunkt des Romerlagers Anreppen lasst sich relativ gut bestimmen Der romische Historiker Velleius Paterculus der selbst als Offizier an den romischen Feldzugen in Germanien teilnahm berichtet uber einen Feldzug des Tiberius im Jahr 4 n Chr im Zuge des immensum bellum vom Bau eines Winterlagers an den Quellen der Lippe Velleius berichtet zwar dass es sich dabei um das erste Winterlager einer romischen Legion im Herzen Germaniens handelte allerdings hatte bereits Drusus wahrend der Drusus Feldzuge im Jahr 11 v Chr das Romerlager Oberaden als Winterquartier angelegt Tiberius selbst hielt sich bis zum Winter 4 n Chr und wieder ab dem Fruhjahr 5 n Chr dort auf Dazu passt ein in das Jahr 5 n Chr zu datierendes Bauholz von einer Mannschaftslatrine Aus der laut Velleius bereits 4 n Chr errichteten Holz Erde Mauer des Lagers stand kein Holz fur eine dendrochronologische Untersuchung zur Verfugung Fur eine Identifizierung des Anreppener Lagers mit dem von Velleius erwahnten spricht vor allem das aussergewohnlich luxuriose praetorium Kommandeursgebaude des Lagers das fur einen sehr hochstehenden romischen Feldherr gebaut worden sein muss Kurz vor seinem Aufbruch nach Germanien war Tiberius von Augustus adoptiert worden er hatte ausserdem die Amtsgewalten des imperium proconsulare maius und der tribunicia potestas erhalten Somit war er der designierte Thronfolger des Romischen Reiches Holzbalken und ein Klumpen mit Nageln aus einem Brunnen im Lager jetzt im Westfalischen Museum fur Archaologie Herne 2007 Weniger prazise ist das Enddatum der Nutzung Anreppens festzulegen Das Fundmaterial gehort in das erste Jahrzehnt n Chr Unter den etwa 400 gefundenen Munzen findet sich allerdings keine einzige die einen Gegenstempel aus der Statthalterschaft des Publius Quinctilius Varus 7 9 n Chr tragt Deshalb ist eine Nutzung des Lagers nach 7 n Chr unwahrscheinlich und sein Ende lasst sich auch nur schwerlich mit den Folgen der clades Variana der Niederlage des Varus in der Varusschlacht 9 n Chr verbinden Trotz dieser offenkundig sehr kurzen Nutzungszeit wohl etwa zwei Jahre 4 5 oder 6 n Chr kam es im Lager verschiedentlich zu Umbauten sowie zu Reparaturmassnahmen Das Lager war ein wichtiger Stutzpunkt fur die Feldzuge des Tiberius und des Statthalters Gaius Sentius Saturninus im Jahr 5 n Chr wahrend denen die Romer tief ins Innere Germaniens bis zur Elbe vordrangen In Anreppen wurden aussergewohnlich grosse Speicherkapazitaten festgestellt Das Lager befand sich vielleicht an einer Stelle an der die Lippe aufhorte schiffbar zu sein wo also das Material und die Verpflegung fur die weiter ostlich stattfindenden Feldzuge vom Wasser aufs Land verladen werden mussten Im Jahr 6 n Chr brachen die Romer unter Tiberius dann auf einen grossen Feldzug gegen die Markomannen unter Marbod auf Dieser musste jedoch abgebrochen werden als Tiberius die Nachricht vom pannonischen Aufstand erhielt Vielleicht ist das Ende des Lagers in diesem Zusammenhang zu sehen Brandspuren an einigen Bauten des Lagers sowie in einen Brunnen geworfene Nagelklumpen deuten darauf hin dass die Romer das Lager am Ende selbst zerstort haben konnten Nach dieser Theorie warfen die Romer die Nagel in den Brunnen damit die Germanen das Eisen nicht zum Schmieden von Waffen nutzen konnten Wegen der Lage und dem Namen der sich mit dem nahegelegenen Ortsnamen Elsen verbinden lasst wurde verschiedentlich erwogen das Romerlager Anreppen mit dem von Tacitus und anderen romischen Historikern erwahnten Aliso zu identifizieren Bei Aliso handelte es sich jedoch um einen wichtigen regionalen Knotenpunkt der romischen Unternehmungen wahrend Anreppen wohl eher ein nur einige Jahre genutzter Aussenposten war Aliso wird deshalb von Archaologen meist mit dem Romerlager Haltern identifiziert Das Hauptargument gegen eine Identifizierung mit Aliso das noch nach der Niederlage des Varus von Romern besetzt war ist aber das Fehlen von Munzen aus der Zeit des Varus Entdeckung und ErforschungDas Lager wurde 1968 von vom Westfalischen Museum fur Archaologie Amt fur Bodendenkmalpflege Aussenstelle Bielefeld entdeckt 1967 hatte hier der Bauer Ferdinand Begger beim Anlegen einer Runkelmiete Scherben gefunden darunter auch die einer grossen gelben Amphore Durch lokale Kontakte erfuhren 1968 Doms und Hans Beck Leiter des Westfalischen Landesmuseums fur Vor und Fruhgeschichte in Munster von dem Fund Sie waren sich sofort im Klaren dass es sich um augusteische Scherben handelte die nur von einem Romerlager kommen konnten Am 16 September 1968 konnte mit den Grabungen begonnen werden Mit den Grabungen die Doms von 1968 bis 1982 durchfuhrte konnte der Verlauf der Umwehrung und damit auch die Grosse des Lagers bestimmt werden Anton Doms erforschte das Innere des Lagers dabei zunachst nicht weil es erst einmal darum ging die Ausmasse des Lagers zu identifizieren um einen umfassenden Schutz als Bodendenkmal zu erreichen In den Jahren 1988 bis 2004 grub das Westfalische Museum fur Archaologie Amt fur Bodendenkmalpflege 2007 umbenannt in LWL Archaologie fur Westfalen unter der Leitung von Johann Sebastian Kuhlborn im Inneren des Lagers grosse Flachen aus Am Ende war etwa ein Drittel der Innenflache untersucht Im Bereich des Romerlagers Anreppen kaufte die Nordrhein Westfalen Stiftung Naturschutz Heimat und Kulturpflege 9 25 ha Land an welche vom betreut werden BefundRekonstruierte Wasserleitung im Romerlager Anreppen Das Lager hat die Form eines unregelmassigen 23 Hektar grossen Langsovals und liegt direkt am heutigen Sudufer der Lippe Erbaut ist es als ein Lager mit Holz Erde Mauer ebenso wie die anderen an der Lippe gelegenen Romerlager Holsterhausen Haltern Olfen Beckinghausen und Oberaden Die Befestigung bestand aus der Holz Erde Mauer mit zwei vorgelagerten Spitzgraben Nachgewiesen sind inzwischen das 47 5 71 m grosse Kommandeurshaus praetorium weitere teils reprasentative Wohngebaude ein Thermengebaude mit mehrfach erneuerter Ofenanlage ein 56 68 m grosser Vorratsspeicher horreum am Sudtor und innerhalb eines gesondert abgegrenzten Bereichs weitere allerdings kleinere Speicher in der Nahe des Osttores Mannschaftsunterkunfte wurden an der sudlichen via sagularis Wallstrasse und an der via praetoria sowie am Sudtor und am Osttor nachgewiesen Das praetorium hatte aussergewohnliche Ausmasse es zahlt laut Kuhlborn zweifellos zu den grossartigsten Monumentalbauten der romischen Lager an der Lippe Wie in der zeitgenossischen romischen Luxusarchitektur Italiens war es von Garten umgeben und enthielt sowohl grosse reprasentative als auch private Raumlichkeiten die offenbar fur einen Okkupanten von hoher Stellung ausgelegt waren Wegen der ungewohnlich vielen Vorratsspeicher wird Anreppen unter anderem als Versorgungsbasis fur die weiter ostlich operierenden Truppen gedient haben Etwa 500 m ostlich des Lagers wurden zwei Teilstucke einer unbefestigten romischen Strasse nachgewiesen Fur eine zweiperiodige Nutzung des Platzes spricht ein alterer romischer Spitzgraben im Ostteil des Lagers LiteraturAnton Doms Die Entdeckung des Romerlagers in Anreppen im Jahre 1968 In Westfalen Band 48 1970 S 160 170 Peter Glusing Erganzende Anmerkungen zur Enddatierung der fruhromischen Lippelager Anreppen und Haltern Erweiterter Diskussionsbeitrag In Rainer Wiegels Hrsg Die Fundmunzen von Kalkriese und die fruhkaiserzeitliche Munzpragung Osnabrucker Forschungen zu Altertum und Antike Rezeption Band 3 Bibliopolis Mohnesee 2000 ISBN 3 933925 12 6 Horacio Gonzalez Cesteros importations d amphores dans le camp legionnaire d Anreppen Westphalie Allemagne In Actes du congres de Nyon Societe Francaise d Etude de la Ceramique Antique en Gaule Marseille 2015 S 343 352 Peter Ilisch Die Munzen aus den romischen Militaranlagen in Westfalen In Wolfgang Schluter Rainer Wiegels Hrsg Rom Germanien und die Ausgrabungen von Kalkriese Osnabrucker Forschungen zu Altertum und Antike Rezeption Band 1 Rasch Osnabruck 1999 ISBN 3 932147 25 1 Peter Ilisch Die Munzen aus dem Romerlager Anreppen In Jahrbuch fur Numismatik und Geldgeschichte Band 66 2016 S 1 29 Johann Sebastian Kuhlborn Die augusteischen Militarlager an der Lippe In Heinz Gunter Horn Hrsg Archaologie in Nordrhein Westfalen Geschichte im Herzen Europas Zabern Mainz 1990 ISBN 3 8053 1138 9 S 169 186 Johann Sebastian Kuhlborn Die Lagerzentren der romischen Militarlager von Oberaden und Anreppen In Rudolf Asskamp Stephan Berke Redaktion Die romische Okkupation nordlich der Alpen zur Zeit des Augustus Aschendorff Munster 1991 ISBN 3 402 05139 7 S 129 140 Johann Sebastian Kuhlborn Germaniam pacavi Germanien habe ich befriedet Archaologische Statten augusteischer Okkupation Westfalisches Museum fur Archaologie Munster 1995 S 130 144 Johann Sebastian Kuhlborn Die Grabungen in den westfalischen Romerlagern Oberaden und Anreppen In Heinz Gunter Horn u a Hrsg Ein Land macht Geschichte Archaologie in Nordrhein Westfalen Zabern Mainz 1995 ISBN 3 8053 1793 X S 203 209 Johann Sebastian Kuhlborn Antike Berichte durch Ausgrabungen bestatigt In Archaologie in Deutschland 3 1999 S 6 12 Johann Sebastian Kuhlborn Die Grabungen in den westfalischen Romerlagern In Heinz Gunter Horn u a Hrsg Von Anfang an Archaologie in Nordrhein Westfalen Schriften zur Bodendenkmalpflege in Nordrhein Westfalen Band 8 Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3467 2 S 119 127 Johann Sebastian Kuhlborn Zwischen Herrschaft und Integration Die Zeugnisse der Archaologie In Rainer Wiegels Hrsg Die Varusschlacht Wendepunkt der Geschichte Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1760 5 S 65 94 insbesondere S 86 91 Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 ISSN 1866 640X PDF auf der Seite der Altertumskommission fur Westfalen Johann Sebastian Kuhlborn Romer im Paderborner Land Anreppen das Hauptquartier des Tiberius In Fuhrer zur Vor und Fruhgeschichte der Hochstiftkreise Paderborn und Hoxter Band 3 Marsberg 2014 ISBN 978 3 932610 51 6 S 1 42 Siegmar von Schnurbein Untersuchungen zur Geschichte der romischen Militarlager an der Lippe In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Band 62 1981 S 29 32 ISSN 0341 9312 Siegmar von Schnurbein Neue Grabungen in Haltern Oberaden und Anreppen In Philip Freeman u a Hrsg Limes XVIII Proceedings of the XVIIIth International Congress of Roman Frontier Studies Archaeopress Oxford 2002 Andreas Weiss Romische Militarprasenz an der Lippe Ein Blick auf die neue Prasentation zum Romerlager Anreppen im modernisierten Historischen Museum des Hochstifts Paderborn In Archaologie in Ostwestfalen Band 13 2017 S 127 133 Klaus Weyer Die neuen Erkenntnisse zur Lokalisierung des Ptolemaios Ort Locoritum In Mainfrankisches Jahrbuch fur Geschichte und Kunst Band 74 2022 S 341 357 mit Anmerkungen zum Romerlager Anreppen WeblinksCommons Romerlager Anreppen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Westfalisches Museum fur Archaologie Amt fur Bodendenkmalpflege Informationsseite der Ortschaft Anreppen zum Romerlager Forderverein zum Romerlager in Anreppen Die Romer und Germanien Eine Zeitleiste von 16 vC 17 nCAnmerkungenZur Lage Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 6 Zu diesen von Anton Doms entdeckten Uberresten kurz Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 30f Funde von dazu Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 31f Velleius Paterculus 2 105 Dazu Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 35f Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 32 Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 33f Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 32f Vermutung bei Rudolf Asskamp Die Lippe entlang Aufmarsch im rechtsrheinischen Germanien In Archaologie in Deutschland Nr 4 August September 2014 S 30 32 hier S 31 Zum moglichen Ende des Lagers durch Zerstorung durch die Romer vgl Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 32 Bildunterschrift 33 Z B bei Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Paderborn Kirstin Casemir Jurgen Udolph Hrsg Westfalisches Ortsnamenbuch WOB Band 11 Verlag fur Regionalgeschichte Gutersloh 2017 online S 169 Rudolf Asskamp Die Lippe entlang Aufmarsch im rechtsrheinischen Germanien In Archaologie in Deutschland Nr 4 August September 2014 S 30 32 Vgl den Bericht von Hans Beck wiedergegeben in Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 2 5 Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 5 Nordrhein Westfalen Stiftung Naturschutz Heimat und Kulturpflege Jahresbericht 2022 Nordrhein Westfalen Stiftung Naturschutz Heimat und Kulturpflege Dusseldorf 2024 S 67 Johann Sebastian Kuhlborn Anreppen Stadt Delbruck Kreis Paderborn Romerlager in Westfalen Heft 4 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 PDF S 18 Kastelle in der Germania Magna Flevum Marschlager Ermelo Romerlager Holsterhausen Aliso Romerlager Haltern Romerlager Olfen Romerlager Beckinghausen Romerlager Bielefeld Sennestadt Romerlager Oberaden Romerlager Kneblinghausen Romerlager Anreppen Romerlager Porta Westfalica Romerlager Hedemunden Romerlager Limburg Romerlager Oberbrechen Romerlager Lahnau Dorlar Romerlager Marktbreit Romisches Marschlager bei Hachelbich Romisches Marschlager von Wilkenburg 51 737777777778 8 5930555555556 Koordinaten 51 44 16 N 8 35 35 O

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