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Laurenz Schäfer 5 Juli 1840 in Lüftelberg bei Meckenheim Rheinland 14 Oktober 1904 in Düsseldorf war ein Porträtmaler de

Laurenz Schäfer

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Laurenz Schäfer (* 5. Juli 1840 in Lüftelberg bei Meckenheim (Rheinland); † 14. Oktober 1904 in Düsseldorf) war ein Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.

Herkunft und Leben

Die Eltern von Laurenz Schäfer waren der aus Nöthen (heute Stadt Bad Münstereifel, Kreis Euskirchen) stammende Dachziegler Johann Schäfer und dessen Ehefrau Christina Schäfer, geborene Schmitz, aus Lüftelberg. Diese gaben ihrem Sohn den Vornamen „Lorenz“ – benannt nach seinem Urgroßvater mütterlicherseits Lorenz Schmitz, getauft am 4. Mai 1748, Ackerer in Lüftelberg. „Laurenz“ nannte er sich nach Abschluss seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf in den späten 1860er Jahren. Laurenz hatte drei ältere Geschwister. Seine Mutter stammte aus einem größeren landwirtschaftlichen Betrieb.

Taufpate von Laurenz Schäfer war 1840 – wie in Lüftelberg angesichts des vorherrschenden Gewerbes nicht ungewöhnlich – der Dachziegelbäcker Bernhard Faßbender, der bereits 1838 bei der Trauung von Schäfers Eltern Trauzeuge war. Verwandtschaftliche Verhältnisse zwischen den Familien Schäfer und Faßbender sind nicht bekannt. Vermutlich war Bernhard Faßbender der Arbeitgeber von Laurenz Schäfers Vater, der mit der Übernahme dieser Patenschaft Verantwortung für die Familie seines Mitarbeiters übernahm – zur damaligen Zeit, insbesondere bei kinderreichen Familien, nicht ungewöhnlich. Auch die Inhaber der benachbart gelegenen Dachziegelei Bertram haben mehrmals Patenschaften für die Kinder ihrer Mitarbeiter übernommen. Im Falle Schäfer dürfte sich diese Patenschaft vor allem bei der Finanzierung der Studiengebühren für den Besuch der Düsseldorfer Kunstakademie ausgezahlt haben.

Familie Schäfer wohnte in Lüftelberg auf der heutigen Südstraße (zuvor Meckenheimer Straße, bei Schäfers Geburt Hinterdorfstraße, in Anlehnung an die Bezeichnung der dortigen Flur „Hinter dem Dorf“), in unmittelbarer Nähe der Dachziegeleien Bertram und Klais. Verheiratet war er seit dem 17. April 1875 (Köln) mit Barbara Schäfer, geb. Reuland, geboren am 5. Juli 1851 in Köln, verstorben am 13. Juli 1934 in Düsseldorf. Das Ehepaar hatte drei Söhne und drei Töchter.

Seine frühe Jugendzeit verbrachte Schäfer in Lüftelberg, wo er von 1850 bis 1855 von Lehrer Franz Michael Schüller unterrichtet wurde, der dafür bekannt war, dass er mit großem Einsatz die künstlerischen Talente seiner Schülerinnen und Schüler förderte. Angefreundet hat er sich mit den Kindern der Familie Klais, die ebenfalls über besondere künstlerische Talente verfügten, beispielsweise in der plastischen Gestaltung von Ton und in der Musik.

Aufgewachsen ist Laurenz Schäfer in seinen ersten 15 Lebensjahren im dörflichen Umfeld, zwischen landwirtschaftlichen Betrieben und den Betrieben der traditionellen Lüftelberger Tonverarbeitung. Ein prägender Einfluss auf die später von ihm gemalten Bilder ist hiervon aber offensichtlich nicht ausgegangen. Vielmehr waren seine frühe Hinwendung zur Porträtmalerei im Freundeskreis sowie das kreative familiäre Umfeld entscheidend für seine späteren Arbeiten.

Als Erwachsener fühlte er sich – wie auch einige andere später berühmt gewordene Lüftelberger (u. a. Anton Becker, Adolf Deuster, Johannes Klais) – mit seinem Heimatort eng verbunden, was in häufigen Besuchen seiner Familie und seiner Jugendfreunde zum Ausdruck kam. Bei einer solchen Gelegenheit erstellte er u. a. die Bleistiftzeichnung „Josef Klais 19 Jahre alt“ seines Jugendfreundes Peter Josef Klais (1840–1902).

Laurenz Schäfer wird der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet, der zwischen 1819 und 1918 etwa 4000 Künstler angehörten. Der von der kunsthistorischen Forschung geprägte Begriff beschreibt das soziale und kreative Milieu und das Schaffen einer Gruppe von Malern, die an der Königlich-Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf ausgebildet worden waren oder dort lehrten. Von ihr gingen bedeutende Impulse für die Entwicklung der deutschen und europäischen Malerei aus. Kunsthistoriker ordnen seine Bilder dem formalen Realismus zu, der sich mit der naturnahen, teilweise fotografisch genauen Wiedergabe der Wirklichkeit, von der vorausgehenden Romantik abhebt, der die meisten Werke der Düsseldorfer Schule zuzurechnen sind.

Schäfer gehörte von 1871 bis zu seinem Tod dem Künstlerverein Malkasten an und war Mitglied im Historischen Verein für den Niederrhein.

In Düsseldorf war Schäfer 1870 erstmals in einer Wohnung in der Marienstraße offiziell gemeldet. Später wohnte er in der Immermannstraße und in der Schadowstraße, bis er 1880 das eigene Haus Kurfürstenstraße 12 bezog, wo er bis zu seinem Tod lebte. Schäfers Witwe wohnte bis zu ihrem Tod in diesem Haus, gemeinsam mit beider Tochter Laura, einer Lehrerin.

Als Hauseigentümer fühlte sich Laurenz Schäfer offensichtlich in besonderer Weise den Vertretern seines Berufsstandes verpflichtet. Neben ihm und seiner Familie wohnten gegen Ende des 19. Jahrhunderts von insgesamt sechs Parteien noch drei weitere Maler im Haus Kurfürstenstraße 12: Hermann Huisken, Heinrich Heimes und Ernst Schnabel. Im Jahr 1901 wohnten sogar fünf Maler und Malerinnen in diesem Haus. Darüber hinaus befand sich hier die 1899 gegründete Malschule für Frauen und Mädchen von Stüber und Neumüller. Hanny Stüber (1870 – 1955) war Landschaftsmalerin, Kunstlehrerin und Frauenrechtlerin. Elsa Neumüller (1875 – 1934) war Bildnismalerin und Graphikerin. Beide Malerinnen sind der Düsseldorfer Malerschule zuzuordnen.

Möglicherweise war es kein Zufall, dass Laurenz Schäfer Heinrich Heimes in Düsseldorf in seinem Haus wohnen ließ. Parallelitäten auf ihrem bisherigen Lebensweg könnten dafür ausschlaggebend gewesen sein, dass zwischen beiden eine emotionale Bindung entstand, obwohl Heimes 15 Jahre jünger war als Schäfer. Beide sind in ländlicher Umgebung groß geworden und waren vom Leben in der Großstadt Düsseldorf zunächst zumindest irritiert. Beide hatten Verbindung zu ihren weiterhin auf dem Land lebenden und häufig besuchten Eltern und Großeltern. Beide verband darüber hinaus ein überragendes Interesse für die Malerei und beide besuchten letztendlich für mehrere Jahre die Düsseldorfer Kunstakademie, wenn auch mit unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten und zu unterschiedlichen Zeiten. Angesichts dieser Parallelitäten, dürfte es Schäfer nicht schwergefallen sein, Heinrich Heimes in seinem Haus zwischen 1894 und 1901 eine Unterkunft zu gewähren. Dass die beiden Maler unterschiedliche Malstile bevorzugten, Realismus und Porträtmalerei bei Schäfer, Impressionismus und Landschaftsmalerei bzw. maritime Motive bei Heimes, wirkte sich offensichtlich nicht störend auf ihr Verhältnis zueinander aus.

Auch nach Schäfers Tod wohnten weiterhin stets einige Maler in diesem Haus.

1904 wurde Schäfer auf dem Nordfriedhof Düsseldorf (Feld 72) bestattet.

Ausbildung und Werk

Schäfer studierte vom 1. Quartal 1856 bis 1867 an der Kunstakademie Düsseldorf. Als er sie im 26. Lebensjahr verließ, hatte er insgesamt 25 Klassen besucht. Seine Lehrer waren die Maler Christian Köhler, Karl Müller, Rudolf Wiegmann, Heinrich Mücke, Andreas Müller, Karl Ferdinand Sohn und Eduard Bendemann. Die von ihnen erhaltene Ausbildung war fachlich breit angelegt. Die Porträtmalerei stand dabei im Vordergrund. Seine Lehrer beurteilten ihn als überdurchschnittlich talentiert und besonders fleißig. Bei den Beurteilungskriterien „Talent“ und „Fleiß“ erhielt Laurenz Schäfer ab der zweiten Studienhälfte fast ausschließlich die Beurteilungen „sehr gut“.

Weitere in Lüftelberg beheimatete Schüler der Düsseldorfer Kunstakademie waren einige Jahre zuvor die Söhne Andreas (geb. um 1815) und Joseph (geb. um 1810) der Familie Grass. Da sich die Familien Grass und Schäfer kannten, kann als sicher angenommen werden, dass sich Familie Schäfer vor dem Studienbeginn ihres Sohnes von Familie Grass hat beraten lassen; schließlich war der Besuch der Kunstakademie nicht unentgeltlich. Während die beiden Söhne der Familie Grass zwischen 1833 und 1838 für jeweils drei Jahre bauhandwerksnahe Klassen an der Düsseldorfer Kunstakademie bei dem Architekten Prof. Carl Schäffer besuchten, wandte sich Laurenz Schäfer der Malerei zu. Als einflussnehmend auf seinen beruflichen Werdegang können mithin neben seinem Volksschullehrer Michael Schüller auch seine Jugendfreunde aus den Nachbarfamilien Klais und Grass angesehen werden.

Schäfers bedeutendste Lehrer an der Kunstakademie waren die Bildnismaler Karl Ferdinand Sohn und Eduard Bendemann. Er porträtierte zunächst eine Reihe von Personen aus der Fürstenfamilie Hohenzollern-Sigmaringen, die von 1852 bis 1871 im Düsseldorfer Schloss Jägerhof residierte, unter anderem den Fürsten Karl Anton und dessen Sohn Anton, der später in der Schlacht bei Königgrätz fiel. Neben den Repräsentanten des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen malte er auch den Großherzog Friedrich I. von Baden, sowie mehrere Mitglieder der Fürstenhauses Schaumburg-Lippe – einige von ihnen sogar mehrfach. In diesem Zusammenhang sind auch zwei weitere von Schäfers Aristokraten-Bildnissen zu erwähnen: Er malte Gottfried Maximilian Hubert Freiherr Maercken zu Geerath (1808–1886), 1856–1868 diensttuender Kammerherr des Fürsten Karl Anton von Hohenzollern, von 1869 bis 1873 Hofmarschall desselben, danach bis 1887 Schlosshauptmann von Düsseldorf, sowie Freiherr Emmerich Anton Raitz von Frentz, Schlosshauptmann von Benrath und von 1838 bis 1863 Landrat des Landkreises Düsseldorf. In Adelskreisen war Laurenz Schäfer offensichtlich ein hoch angesehener Maler. Einige dieser Bildnisse wurden auf der Gewerbe-Ausstellung für Rheinland, Westfalen und benachbarte Bezirke im Jahr 1880 öffentlich ausgestellt und sicherten Schäfer weitere Aufträge.

Darüber hinaus schuf er – teilweise nach fotografischen Vorlagen – Bürger- und Aristokratenbildnisse für die Ausgestaltung von öffentlichen Gebäuden, beispielsweise für den Rathaussaal in Eupen. Hierfür malte er, laut Signatur im Jahr 1889, in den Maßen 153 cm (Höhe) × 95 cm (Breite) die drei deutschen Kaiser Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II. Für das Rathaus in Eupen malte er darüber hinaus Porträts von Leonhard Gensterblum (1893), Tuchfabrikant sowie kommunaler Wohltäter und großzügiger Stifter, Peter Becker (1896), langjähriger und verdienter Oberbürgermeister der Stadt Eupen, sowie Arthur Gülcher (1826–1899), Erbauer von erschwinglichen Arbeiterwohnungen und Stifter zum Wohle der Stadt. Das Gensterblum-Porträt hebt sich durch den aufwändig gestalteten Bildhintergrund von den übrigen Porträts ab. Hier sind links und rechts im Hintergrund des Porträts die Ansicht der St. Josefskirche und des Eupener Rathauses dargestellt, womit Schäfer den starken Heimatbezug der porträtierten Person verdeutlichen wollte, der insbesondere in dessen umfangreicher Spendentätigkeit für die Kirche und das Gemeinwohl zum Ausdruck kam. Von zwei deutschen Kaisern sowie von Generalfeldmarschall Moltke und von Fürst Bismarck fertigte Laurenz Schäfer, laut Signatur im Jahr 1899, auch Porträts in den Maßen 32 cm (Höhe) × 24 cm (Breite) bzw. im Falle der beiden Kaiserbilder in der Maßen 29 cm (Höhe) × 21,5 cm (Breite) auf Holz. Hinsichtlich des Stils und der Maltechnik sind sich die vier Bilder Schäfers aus dem Sonderauftrag Linz sehr ähnlich. Beim genaueren Hinsehen wird allerdings ein merklicher Größenunterschied erkennbar: Die Porträts von Bismarck und Moltke sind höher und breiter als die beiden Kaiserbilder – gemessen an der Malfläche um nahezu ein Viertel. Ob der Künstler damit eine politische Aussage tätigen wollte, ist unbekannt. Überliefert ist eine politische Grundhaltung Schäfers nicht. Zumindest hinsichtlich der Motivwahl hat er jedenfalls keine Unterschiede gemacht zwischen der Aristokratie und anderen Gesellschaftsgruppen – möglicherweise aber auch deshalb nicht, weil ihm mangels anderer Einkommensarten als der Malerei keine andere Wahl blieb.

Neben bekannten Aristokraten und Politikern malte er auch zahlreiche verdiente Zeitgenossen wie u. a. den Kaufmann und langjährigen Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Trier, Valentin Rautenstrauch (1832–1884), den Pfarrer Joseph Hubert Mooren (1797–1887), Gründer und erster Vorsitzender des Historischen Vereins für den Niederrhein, sowie zur Ausgestaltung des Rathaussaales in Mönchengladbach ein überlebensgroßes Bild von Louise Gueury (1854–1900), der Stifterin der Lungenheilstätte in Mönchengladbach. Weitere von Schäfer gemalte Persönlichkeiten außerhalb der Aristokratie waren Friedrich Vohwinkel (1840–1900), Holzgroßhändler, Geheimer Kommerzienrat und Mitbegründer der Düsseldorfer Rheinbahn und der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk AG, sowie Karl Cleff (1820–1876), Exportkaufmann aus Wuppertal.

Neben prominenten Persönlichkeiten malte Laurenz Schäfer aber auch – möglicherweise in noch größerem Umfang im Laufe seiner fast 40-jährigen Berufstätigkeit als Porträtmaler – namentlich unbekannte Personen. Diesen Arbeiten gab er dann Titel wie „Bildnis eines Herrn mit Brille“ oder „Halbbildnis einer Dame“. Auch Kinder wurden von ihm porträtiert. Hier lauteten die Bildtitel z. B. „Betendes Mädchen“ oder „Porträt eines Jungen mit einem aus einer Kiste springenden Kaspar“. Laurenz Schäfer stammte nicht aus einer wohlhabenden Familie, und die Unterhaltung seiner eigenen achtköpfigen Familie sowie des eigenen Hauses in der Düsseldorfer Innenstadt ließen es vermutlich nicht zu, seine Kundschaft lediglich unter der Prominenz zu suchen.

Neben Auftragsarbeiten für seine häufig prominenten Kunden wurden seine Bilder auch auf zahlreichen Ausstellungen der allgemeinen Öffentlichkeit gezeigt, wie beispielsweise 1880 auf der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung in Düsseldorf, wo er mit drei Bildern, u. a. einem Porträt von Josef Hubert Mooren, vertreten war, sowie 1880/1881 auf der Weltausstellung in Melbourne, wo Schäfers Werke zweifach ausgezeichnet wurden.

Ein vollständiges Verzeichnis der Werke Laurenz Schäfers existiert offensichtlich nicht. In verschiedenen Fachbüchern zur Malerei des 19. Jahrhunderts sind stets nur Beispiele seines Schaffens genannt, z. B. im Biographischen Künstler-Lexikon von Hermann Alexander Müller und bei Friedrich von Boetticher, wo jeweils einige der bekanntesten Werke Schäfers aufgeführt sind. Bei einer ersten Internet-Recherche im Dezember 2024 konnten insgesamt 33 Bilder in Museen und Galerien mit Schäfers Signatur aus seiner auf Erwerb ausgerichteten Schaffenszeit zwischen 1864 und 1903 ermittelt werden. Die Gesamtzahl der von ihm gefertigten Werke dürfte sich angesichts seiner privaten Verhältnisse im dreistelligen Bereich bewegt haben. Bekannt ist aber, dass es sich bei seinem ersten (verkauften) Werk etwa im Jahr 1864 um die Darstellung eines Schutzengels gehandelt hat, die von der Fürstin von Hohenzollern-Sigmaringen erworben wurde. Sein vermutlich vorletztes Werk war im Jahr 1902 das Bildnis von Louise Gueury, das er zweifach anfertigte – eines für die Lungenheilanstalt in Mönchengladbach, ein weiteres für den Rathaussaal in Mönchengladbach. Bemerkenswert in der Entstehungsgeschichte des Gueury-Gemäldes ist darüber hinaus, dass Laurenz Schäfer diesen Auftrag im Rahmen eines Wettbewerbs erhielt, obwohl er Louise Gueury nicht in sitzender Position abbildete, wie vom Auftraggeber vorgegeben, sondern stehend. Diese Form der Darstellung ließ dann auch Platz für eine gegenüber seinen Porträtbildern aufwändige Gestaltung des Bildhintergrundes. Dargestellt wird hier – um die enge Verbundenheit mit ihrer Heimat herauszustellen – das von Louise Gueury finanzierte Gebäude der Lungenheilanstalt (heute Hardterwald-Klinik). Bemerkenswert ist auch die zeitliche Abfolge: Im Jahr 1900 verstarb Louise Gueury, 1902 entstand das Großbildnis von ihr und erst 1904 wurde das im Gemälde abgebildete Klinikgebäude errichtet. Das Gemälde befand sich bis vor kurzem in der stadtgeschichtlichen Ausstellung in der Vorburg von Schloss Rheydt und konnte dort besichtigt werden. Das Gemälde ist wegen Renovierungsarbeiten bis voraussichtlich 2026 eingelagert.

Als weiteres, vermutlich letztes Werk von Laurenz Schäfer verfügt die Stadt Mönchengladbach als Dauerleihgabe des Museums Abteiberg über ein Bildnis Öl auf Leinwand in den Maßen 62 cm (Höhe) × 38,5 cm (Breite) des Heiligen Vitus, dem Schutzpatron der Stadt, gemalt im Jahr 1903. Dargestellt wird der Heilige Vitus als Knabe – in der rechten Hand die Märtyrerpalme haltend – vor einem Ausschnitt des Stadtpanoramas und stehend hinter einem Schild, welches den gekrönten Löwen des Herzogtums Jülich zeigt. Der Maler erinnert hiermit an die Verleihung der Stadtrechte durch Herzog Wilhelm II. von Jülich zwischen 1364 und 1366. Hier wird aber auch deutlich, dass Laurenz Schäfer nicht nur als Porträtmaler, sondern auch als Historienmaler gesehen werden wollte. Die Historienmalerei war ein wesentlicher Teil seiner Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie, hier namentlich bei Eduard Bendemann in den Jahren 1861 bis 1866.

So unterschiedlich groß wie die bemalten Flächen seiner Gemälde, so verschieden groß sind auch die von Laurenz Schäfer gewählten Ausschnitte seiner Bildnisse. Zahlenmäßig von größter Bedeutung sind seine Brustbildnisse. Unter den zwischen November 2024 und Februar 2025 ermittelten 45 Werken (s. Werkverzeichnis) befinden sich 14 Werke, die die porträtierte Person als Brustbildnis zeigen, wie z. B. die vier Bilder aus dem Sonderauftrag Linz sowie sechs der im ovalen Format gehaltenen Bildnisse von Angehörigen der Fürstenhäuser. Neun Gemälde zeigen die porträtierte Person als Halbfigurenbildnis, wie z. B. die Bildnisse verdienter kommunaler Persönlichkeiten im Rathaussaal von Eupen oder die in Kölner Museen befindlichen Gemälde von Josef Hubert Mooren und Valentin Rautenstrauch. Als Kniestück wurden die porträtierten Personen in sieben Fällen dargestellt, bei denen es sich um vier Darstellungen von Mitgliedern des Hauses Schaumburg-Lippe und die drei Kaiserbilder aus dem Eupener Rathaus handelt. Ganzfigurenbildnisse konnten nur in vier Fällen ermittelt werden, wie z. B. die beiden Bildnisse von Louise Gueury in Mönchengladbach. Ein Kopfbildnis befindet sich nicht unter den bisher ermittelten Gemälden.

Aus der Größe der Gemälde lässt sich aber nicht unbedingt auf den gewählten Ausschnitt des Bildnisses schließen. Bei „Drei Geschwister mit Hund“ handelt es sich zwar um Ganzfigurenbildnisse; das Gemälde ist allerdings nur 31,5 × 25,3 cm groß. Auf der anderen Seite „reicht“ es für die drei fast lebensgroßen Kaiserbildnisse aus Eupen „lediglich“ zu Kniestöcken aber nicht zum Ganzfigurenbildnis. Einige Porträts hat Schäfer auch in unterschiedlichen Bildnisausschnitten gefertigt. Von den Kaisern Wilhelm I. und Friedrich III. malte er beispielsweise jeweils sowohl ein Brustbild als auch einen Kniestock.

Hinsichtlich der Maltechnik bzw. des verwendeten Materials bediente sich Laurenz Schäfer bei mehreren seiner Werke der Kombination von Öl und Holz, z. B. bei den Werken der Linzer Sammlung (auf Mahagoni-Holz) oder bei den Bildern „Betendes Mädchen“ und „Porträt eines Jungen mit einem aus einer Kiste springenden Kaspar“. Öl auf Leinwand verwendete er bei den Eupener Kaiserbildern und bei den beiden in Sigmaringen befindlichen Porträts von Mitgliedern der Fürstenfamilie, aber auch beispielsweise beim Bildnis von Valentin Rautenstrauch und beim „Bildnis eines Herrn mit Brille“. Öl auf Leinwand kam auch bei Schäfers vermutlich größtem Werk zum Einsatz, dem Bildnis von Louise Gueury mit den Maßen 226 cm (Höhe) × 136 cm (Breite), welches sich seit 2012 im Städtischen Museum Schloss Rheydt in Mönchengladbach befindet. Aus technischer Sicht zu den Ausnahmen zählt das bereits 1870 entstandene Bild „Drei Geschwister mit Hund“, wobei die Ölfarbe auf Pappe aufgetragen wurde. Aus seiner Studien- und frühen Schaffenszeit sind zudem einige Bleistiftzeichnungen bekannt.

Hinsichtlich der Signatur seiner Bilder folgte Laurenz Schäfer keiner erkennbaren Systematik. Sie ist sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf ihre Platzierung unterschiedlich ausgestaltet, wenn man davon absieht, dass die obere Bildhälfte stets von Signaturen freigehalten blieb. Es entsteht der Eindruck, dass Laurenz Schäfer vor allem aus pragmatischen Gründen seine Signatur dort platziert hat, wo das Motiv ausreichend Platz ließ, egal ob am linken oder rechten Bildrand, mal unten, mal mittig. Auch die mit der Signatur gelieferte Information folgt keiner durchgehenden Linie. Die kürzeste Signatur besteht aus den übereinander angeordneten Initialen seines Namens, so etwa beim Bildnis von Josef Hubert Mooren im entsprechenden Wikipedia-Beitrag. Die längste Signatur enthält neben dem ausgeschriebenen Familiennamen auch das Entstehungsjahr und zusätzlich den Entstehungsort, abgekürzt in der Form „Dssf.“ oder „Ddorf“ für Düsseldorf, beispielsweise beim Bildnis von Papst Leo XIII. („L. Schäfer, Dssf. 1892“), beim Bildnis von Louise Gueury („L. Schäfer, Dssf. 1902“) sowie bei den drei Eupener Kaiserbildern („L. Schäfer Ddorf 1889“).

Verkauf und Verbleib der Werke

Im Hinblick auf den Verkauf seiner Arbeiten, die nicht bereits im Rahmen der Auftragserteilung verkauft worden waren, unterhielt Laurenz Schäfer Beziehungen zum Galeristen Eduard Schulte, der in der Düsseldorfer Alleestraße 42 einen Buch- und Kunsthandel betrieb. Auf Basis eines Vertrages zwischen dem Galeristen und dem „Verein Düsseldorfer Künstler zu gegenseitiger Unterstützung und Hülfe“ stellten die Künstler ihre fertigen Werke zunächst in Schultes Galerie aus, der als Gegenleistung für den Verein eine Geldleistung erbrachte. Den Künstlern der Düsseldorfer Malerschule – und damit auch Laurenz Schäfer – bot sich damit eine günstige Gelegenheit, im Rahmen einer permanenten Kunst-Ausstellung ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, was eine Erwähnung in der Fachpresse garantierte und zur Festigung seiner Marktstellung in der Düsseldorfer Kunstszene des 19. Jahrhunderts beitrug. Bereits ab 1866, unmittelbar nachdem er zuletzt mit dem Besuch der Klassen von Eduard Bendemann und Andreas Müller sein Studium an der Kunstakademie abgeschlossen hatte, erschienen Schäfers Gemälde regelmäßig in Schultes permanenter Ausstellung.

Die Preise, die Laurenz Schäfer für seine Bilder zu Lebzeiten erzielte, sind heute kaum noch zu ermitteln. Gelegentlich tauchen heute Bilder von ihm in Galerien und bei Kunstauktionen auf. Die hier erzielten Verkaufspreise bzw. Auktionserlöse lassen zumindest punktuell den Wert von Schäfers Bildnissen erkennen. Im Jahr 2023 wurden z. B. für das „Betende Mädchen“ bei einer Auktion 260 € erzielt, was allerdings deutlich unter dem zuvor auf 500 € geschätzten Erlös lag. Das „Porträt eines Jungen mit einem aus einer Kiste springenden Kaspar“ wurde kürzlich (2024) auf einen Auktionspreis zwischen 380 und 800 € geschätzt. Die „Drei Geschwister mit Hund“ wechselten für 1.600 DM im Jahr 1983 den Besitzer. Für die drei großformatigen Kaiserbilder wurden 2003 laut Auktionskatalog Erlöse zwischen jeweils 3.500 und 5.000 € erwartet. Die Porträts aus dem Sonderauftrag Linz im Deutschen Historischen Museum in Berlin wurden 1999 mit einem Wert von jeweils 800 DM taxiert. Die hier genannten Preise sind aber jeweils nur Momentaufnahmen – seriöse Wertangaben für Schäfers Bildnisse sind auf dieser Basis nicht möglich.

Auch mehr als 120 Jahre nach Schäfers Tod genießen seine Werke noch ein hohes Ansehen – sowohl in öffentlichen Museen als auch im privaten Handel. Über den aktuellen Verkauf im Kunsthandel liegen zwar nur selten konkrete Zahlen vor; bekannt ist aber beispielsweise, dass in den vergangenen Jahren Schäfers Werke insgesamt neun Mal auf öffentlichen Auktionen angeboten wurden.

Allgemein erzielen Gemälde von Künstlern der Düsseldorfer Schule, zu der Schäfer gehört, Preise zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro. Einige Werke können jedoch, abhängig von Faktoren wie Größe, Bedeutung und Provenienz, höhere Summen erreichen. Es ist bekannt, dass viele Künstler der Düsseldorfer Malerschule ihre Einkünfte durch Malunterricht aufbesserten. Konkrete Hinweise darauf, dass Schäfer eine private Malschule betrieb oder in seinem Haus Unterricht erteilte, sind nicht dokumentiert. Naheliegend ist, dass Laurenz Schäfer in der in seinem Haus ansässigen privaten Malschule von Hanny Stüber und Elsa Neumüller Damen und Mädchen unterrichtete, denen aus gesellschaftlichen oder finanziellen Gründen der Zugang zur Kunstakademie verwehrt war.

Heute befinden sich Schäfers Werke teilweise in Museen, etwa das Bildnis von Josef Hubert Mooren im Wallraf-Richartz-Museum in Köln, das Porträt von Valentin Rautenstrauch im Kölnischen Stadtmuseum sowie zwei Werke im Städtischen Museum Schloss Rheydt in Mönchengladbach. Bei einer Umfrage im Januar 2025 unter den bekanntesten Museen Düsseldorfs, wo Laurenz Schäfer fast vier Jahrzehnte wirkte, konnten seine Werke lediglich im Stadtmuseum ermittelt werden. In dessen Sammlung befinden sich Bildnisse von Gottfried Maximilian Hubert Freiherr Maercken zu Geerath (1808–1886), von Freiherr Anton Raitz von Frentz (1803–1874), von Friedrich Vohwinkel (1840–1900) und von Karl Cleff (1820–1876). Hier befindet sich auch ein Bildnis des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi, das Walter Gewecke um 1930 nach einer Vorlage von Laurenz Schäfer malte. Vier Kunstwerke aus dem Sonderauftrag Linz (Linzer Sammlung) befinden sich derzeit im Deutschen Historischen Museum in Berlin: Fürst Bismarck (Linz-Nr. 0858), Generalfeldmarschall Moltke (Linz-Nr. 0859), Kaiser Wilhelm I. (Linz-Nr. 0860) und Kaiser Friedrich III. (Linz-Nr. 0861). Die drei um 1890 für das Eupener Rathaus gefertigten Kaiserbilder auf Leinwand wurden, nachdem sie Mitte des 20. Jahrhunderts – stark durch Kriegsschäden in Mitleidenschaft gezogen – wegen Renovierungsarbeiten im Eupener Rathaussaal abgehängt worden waren, später nicht mehr im Rathaus gezeigt. Sie wurden inzwischen doubliert und gelangten in den Besitz der Düsseldorfer Galerie Karbstein, wo sie im Katalog zur 86. Kunstauktion am 17. Mai 2003 auftauchten.

Viele seiner Arbeiten dürften sich in Besitz der Nachfahren der seinerzeit porträtierten Angehörigen von Fürstenhäusern befinden, wie etwa einige Bildnisse in der Fürstlich Hohenzollernschen Sammlung in Sigmaringen. Auf der Inventarliste von Schloss Bückeburg, dem Stammsitz des Hauses Schaumburg-Lippe, befinden sich heute insgesamt sieben Werke von Laurenz Schäfer. Neben drei Bildnissen von Fürst Adolf I. Georg zu Schaumburg-Lippe (1817–1893) auch zwei Bilder von dessen Sohn Fürst Georg zu Schaumburg Lippe (1846–1911) sowie jeweils ein Bild von dessen Bruder Prinz Peter Hermann zu Schaumburg-Lippe (1848–1918) und von Fürstin Hermine zu Schaumburg-Lippe, geborene Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont (1827–1910). Damit befindet sich, soweit derzeit (Februar 2025) feststellbar, die umfangreichste Sammlung von Schäfers Werken in Schloss Bückeburg, dem Stammsitz des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe. Der aktuelle Verbleib insbesondere der großformatigen Kaiserbilder aus dem Eupener Rathaus nach der Auktion im Jahr 2003 konnte bisher allerdings nicht ermittelt werden.

Aber bei Weitem nicht von allen Bildnissen Schäfers, die er zwecks Ehrung und/oder Anerkennung des Porträtierten für erworbene Verdienste gefertigt hat, ist der Verbleib bekannt.

Würdigung

Schon vor seinem dreißigsten Lebensjahr fanden seine Werke breite Anerkennung. Die Presse sowohl an seinem Heimatort Lüftelberg als auch in seiner Wahlheimat Düsseldorf lobte „…die feine Farbe, Zeichnung und Technik“ und würdigte ihn als „talentvollen Künstler“, dem eine „schöne Zukunft“ verheißen wird. Am 5. Januar 1870 schrieb der „Düsseldorfer Anzeiger“ (am 5. Februar 1870 nachgedruckt im Rheinbacher Kreisblatt) über ein von Laurenz Schäfer gefertigtes Porträt: „Was bei diesem und allen Schäfer’schen Bildnissen am meisten fesselt, das ist der geistige Ausdruck, der lebendig durch Colorit und Zeichnung hervorstrahlt und uns unzweifelhaft erkennen läßt, daß sie alle sprechend ähnlich sind.“ In der zeitgenössischen Fachpresse wurden vor allem seine Porträts von Fürst Karl Anton von Hohenzollern und dessen Sohnes Prinz Anton als „vorzüglich“ gewürdigt. In der „Kunstchronik“ wurde Laurenz Schäfer zwischen 1869 und 1887 mehr als zehnmal erwähnt und seine Arbeiten meist hoch gelobt – insbesondere wegen der lebensnahen Darstellungen der porträtierten Personen. In lediglich zwei Rezensionen in den Jahren 1874 und 1875 wurde Kritik an seinem Malstil geäußert. Vor allem bei einigen seiner Porträts wurde mit dem Hinweis auf die „moderne aber unansehnliche Schwarzmalerei“ die fehlende Leuchtkraft bemängelt, was als „besonders bedenklich“ bezeichnet wurde.

Auch mehr als 100 Jahre nach Schäfers Tod lösen seine Arbeiten ein positives Echo aus und finden in der Fachwelt große Anerkennung. So wird in der Expertise der „Kunstverwaltung des Bundes“ (KVdB) für das Porträts Bismarcks werkübergreifend festgestellt: „Er war Schüler von Sohn & Bendemann an der Akademie in Düsseldorf & leistete Ausgezeichnetes im Bildnis. Hervorzuheben sind vor allem seine Bildnisse von Kaiser Wilhelm I. Kaiser Friedrich III. & Kaiser Wilhelm I., welche er für den Rathaus-Saal in Eupen gemalt hat.“ In Fußnote 4 der Provenienz-Analyse werden zudem die übrigen drei von Schäfer stammenden Porträts des „Sonderauftrages Linz“ erwähnt und in die Beurteilung einbezogen.

Werkverzeichnis (unvollständig)

  • Josef Klais 19 Jahre alt, ca. 1859, Bleistiftzeichnung, ca. 20 × 15 cm
  • Schutzengel, 1864
  • Karl Anton Fürst von Hohenzollern, 1868, oval, Brustbildnis, Öl auf Leinwand, 56 × 66 cm
  • Anton Prinz von Hohenzollern, 1868, oval, Brustbildnis, Öl auf Leinwand, 62 × 76 cm
  • Drei Geschwister mit Hund, 1870, Ganzfigurenbildnis, Öl auf Pappe, 31,5 × 25,3 cm
  • Fürst Adolph I. Georg zu Schaumburg-Lippe, Uniform Westf. Jägerbataillon Nr. 7, Kniestück, Öl auf Leinwand, 126 x 95,5 cm
  • Fürst Adolph I. Georg zu Schaumburg-Lippe, oval, Brustbildnis, Öl auf Leinwand, 73 x 65 cm
  • Fürst Adolph I. Georg zu Schaumburg-Lippe, Uniform Westf. Jägerbataillon Nr. 7, oval, Brustbildnis, Öl auf Leinwand, 72 x 64 cm
  • Erbprinz Georg zu Schaumburg-Lippe, Uniform Westf. Jägerbataillon Nr. 7, Kniestück, Öl auf Leinwand, 126 x 95,5 cm
  • Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe, Husarenuniform, Kniestück, Öl auf Leinwand, 132 x 95 cm
  • Prinz Peter Hermann zu Schaumburg-Lippe, Uniform Westf. Jägerbataillon Nr. 7, Kniestück, Öl auf Leinwand, 126 x 95,5 cm
  • Fürstin Hermine zu Schaumburg-Lippe, oval, Brustbildnis, Öl auf Leinwand, 73 x 65 cm
  • Porträt eines Mannes, um 1880, Brustbildnis, Öl auf Papier/Holzplatte, 50 × 44 cm
  • Betendes Mädchen 188(?), Halbfigurenbildnis, Öl auf Holz, 28 × 20 cm
  • Bildnis eines Herrn mit Brille, 1882, Halbfigurenbildnis, Öl auf Leinwand, 87 × 65 cm
  • Anton Prinz von Hohenzollern (Kopie durch L.S.), 1883–1884, oval, Brustbildnis, Öl auf Leinwand, 62 × 76 cm
  • Italien. Obstverkäuferin, 1884
  • Porträt eines Jungen mit einem aus einer Kiste springenden Kaspar, 1884, Halbfigurenbildnis, Öl auf Holz, 28 × 25,5 cm
  • Bildnis eines Herrn, 1885, Brustbildnis, Öl auf Leinwand, 67 × 57 cm
  • Halbbildnis einer Dame, 1886, Halbfigurenbildnis, Öl auf Leinwand, 67 × 57 cm
  • Femme à une rose, 1886
  • Pfarrer Dr. Josef Hubert Mooren, um 1887, Halbfigurenbildnis, Öl auf Leinwand, 69 × 58 cm
  • Petite fille aux poupées (+ Petit garçon; pair), 1888, Öl auf Holz, 24,5 × 24,5 cm
  • Kaiser Wilhelm I., 1889, Kniestück, Öl auf Leinwand (doubliert), 153 × 95 cm
  • Kaiser Friedrich III., 1889, Kniestück, Öl auf Leinwand (doubliert), 153 × 95 cm
  • Kaiser Wilhelm II., 1889, Kniestück, Öl auf Leinwand (doubliert), 153 × 95 cm
  • Bildnis eines vornehmen Herrn, am Schreibtisch sitzend, 1891, Öl auf Holz, 35 × 26,5 cm
  • Papst Leo XIII., 1892, Brustbildnis, Öl auf Leinwand
  • Leonhard Gensterblum, 1893, Halbfigurenbildnis, Öl auf Leinwand
  • Peter Becker, 1896, Halbfigurenbildnis, Öl auf Leinwand
  • Valentin Rautenstrauch, 1899, Halbfigurenbildnis, Öl auf Leinwand
  • Otto von Bismarck, 1899, Brustbildnis, Öl auf Holz, 32 × 24 cm
  • Helmuth von Moltke, 1899, Brustbildnis, Öl auf Holz, 32 × 24 cm
  • Kaiser Friedrich III., 1899, Brustbildnis, Öl auf Holz, 29 × 21,5 cm
  • Kaiser Wilhelm I., 1899, Brustbildnis, Öl auf Holz, 29 × 21,5 cm
  • Arthur Gülcher, um 1900, Halbfigurenbildnis, Öl auf Leinwand
  • Louise Gueury, 1902, Ganzfigurenbildnis, Öl auf Leinwand, 226 × 136 cm
  • Louise Gueury, 1902, Ganzfigurenbildnis, Öl auf Leinwand, 226 × 136 cm
  • Heiliger Vitus als Schutzpatron der Stadt Mönchengladbach, 1903, Ganzfigurenbildnis, Öl auf Leinwand, 62 × 38,5 cm
  • Bildnis des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi, Brustbildnis, Öl
  • Großherzog Friedrich I. von Baden (verh. Großherzogin Luise, Mitglied des Hauses Hohenzollern)
  • Gottfried Maximilian Hubert Freiherr Maercken zu Geerath
  • Freiherr Emmerich Anton Raitz zu Frentz
  • Friedrich Vohwinkel
  • Karl Cleff

Quelle für diese Auflistung:

Literatur

  • Schäfer, Laurenz. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 460 (Digitalisat)
  • Schäfer, Laurenz. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Band 2, Dresden 1901, S. 528.
  • Schäfer, Laurenz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 29: Rosa–Scheffauer. E. A. Seemann, Leipzig 1935, S. 551 (biblos.pk.edu.pl). 

Einzelnachweise

  1. Archiv der Stadt Meckenheim, Personenstandsdaten.
  2. Schülerliste der Kunstakademie Düsseldorf, abgerufen am 24. November 2024
  3. Stadtarchiv Düsseldorf, Personenkartei.
  4. Walter Dick und Anne Faßbender: Tone und Töne aus Lüftelberg. In: Rhein-Sieg-Kreis, Der Landrat (Hrsg.): Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 2018. S. 18–23. 
  5. Alexander Klais: Familienchronik Klais. (unveröffentlichtes Manuskript). 1951. 
  6. „Liste von Malern der Düsseldorfer Malerschule“, Wikipedia-Beitrag, abgerufen am 8. Dezember 2024.
  7. „Laurenz Schäfer“ in: Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und Galerie Paffrath (Hrsg.), Bd. 3, 1998, S. 185.
  8. Historische Einwohnerverzeichnisse der Stadt Düsseldorf, mehrere Jahrgänge.
  9. Historisches Einwohnerverzeichnis der Stadt Düsseldorf, Jahrgang 1934.
  10. Historisches Einwohnerverzeichnis der Stadt Düsseldorf, Jahrgang 1899.
  11. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016), abgerufen am 26. Dezember 2024.
  12. Historisches Einwohnerverzeichnis der Stadt Düsseldorf, verschiedene Jahrgänge.
  13. Historisches Einwohnerverzeichnis der Stadt Düsseldorf, Jahrgang 1929.
  14. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016), PDF
  15. Schülerliste der Kunstakademie Düsseldorf, abgerufen am 14. Februar 2019.
  16. Schülerliste der Kunstakademie Düsseldorf, abgerufen am 18. Februar 2025
  17. Andreas Neuburger: Biographie der Fürstin Josephine, Hausarchiv Hohenzollern-Sigmaringen, Nachlass Fürstin Josephine von Hohenzollern (1813–1900). In: Staatsarchiv Sigmaringen FAS HS 1-80 T 13, abgerufen am 20. Dezember 2024
  18. General-Anzeiger für Düsseldorf und Umgegend, Nr. 288 vom 16. Oktober 1904, 2. Beilage, S. 11
  19. Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte von Friedrich von Boetticher. Zweiter Band Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 528.
  20. Laurenz Schäfer. In: Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und Galerie Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule: 1819–1918. Bd. 3, München 1998, S. 185.
  21. Betrachtungen zu den Porträts verdienstvoller Männer im Eupener Rathaus, 2. Folge und Schluß. In: Eupener Geschichts- und Museumsverein (Hrsg.): Geschichtliches Eupen, Eupen 1970, Band 4/1970, S. 45.
  22. Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Hrsg. vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und der Galerie Paffrath, Düsseldorf, München 1998, S. 185.
  23. General-Anzeiger für Düsseldorf und Umgegend. Ausgabe vom 16. Oktober 1904.
  24. General-Anzeiger für Düsseldorf und Umgegend, Ausgabe vom 16. Oktober 1904.
  25. Laurenz Schäfer. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 460.
  26. General-Anzeiger für Düsseldorf und Umgegend. Ausgabe vom 16. Oktober 1904.
  27. Christian Lingen: Louise Gueury ist ausgezogen. In: Rheinische Post vom 5. Juni 2012.
  28. Schriftliche Mitteilung der Stadt Mönchengladbach
  29. Schülerliste der Kunstakademie Düsseldorf, abgerufen am 19. Dezember 2024.
  30. Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe, Heft 10 (1875), S. 268.
  31. Kunstchronik, Heft 19 vom 15. September 1866, S. 128.
  32. Die Preisangaben wurden den Veröffentlichungen verschiedener Auktionshäuser im Dezember 2024 entnommen.
  33. https://de.artprice.com/artist/189575/laurenz-schafer, abgerufen am 20. Dezember 2024.
  34. Datenbank "Sammlung des Sonderauftrages Linz", in: DHM.de, abgerufen am 30. November 2024.
  35. Schriftliche Mitteilung des Staatsarchivs Eupen vom 5. Juni 2019.
  36. Peter Karbstein – Kunst- und Auktionshaus: Auktionskatalog zur 86. Kunstauktion am 17. Mai 2003 in Düsseldorf, S. 28.
  37. Schriftliche Mitteilung der Fürstlichen Schlossverwaltung Bückeburg vom 28. Januar 2025.
  38. Düsseldorfer Anzeiger vom 4. März 1870 und Rheinbacher Kreisblatt vom 26. März 1870.
  39. „Laurenz Schäfer“ in: Zeitschrift für bildende Kunst, Band 3, Carl von Lützow (Hrsg.), Leipzig 1868, S. 129 sowie Die Kunst für alle, Band 17, 1902, S. 525.
  40. Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe, Heft 9 (1874), S. 449 und Heft 10 (1875), S, 43.
  41. Schäfer, Laurenz, in: Kunstverwaltung des Bundes, Datenbank „Sammlung des Sonderauftrages Linz“, Linz-Nr. 0858 (Porträt Bismarcks), https://kunstverwaltung.bund.de/SharedDocs/Provenienzen/DE/10000_10999/10566.html, abgerufen am 23. Dezember 2024.
  42. Schäfer, Laurenz. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Band 2, Dresden 1901, S. 528; Auktionsergebnisse aus diversen Internetquellen, abgerufen im Dezember 2024 sowie Informationen verschiedener Galerien und Auktionshäuser; Abfragen bei den genannten Fürstenhäusern sowie bei Museen in Baden-Württemberg, Bonn, Düsseldorf und Köln im Januar 2025.
Personendaten
NAME Schäfer, Laurenz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Porträtmaler der Düsseldorfer Schule
GEBURTSDATUM 5. Juli 1840
GEBURTSORT Lüftelberg bei Meckenheim (Rheinland)
STERBEDATUM 14. Oktober 1904
STERBEORT Düsseldorf

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:06

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Laurenz Schafer 5 Juli 1840 in Luftelberg bei Meckenheim Rheinland 14 Oktober 1904 in Dusseldorf war ein Portratmaler der Dusseldorfer Schule Laurenz Schafer Nordfriedhof Dusseldorf 2019 Prinz Anton von Hohenzollern Sigmaringen 1841 1866 in der Schlacht bei Koniggratz verwundet und wenige Tage spater verstorbenFurst Adolf I Georg zu Schaumburg Lippe 1817 1893 in der Uniform des 7 Westfalischen Jager BataillonsKaiser Friedrich III 1889 Bildnis ehemals im Ratssaal von Eupen Belgien befindlichLouise Gueury 1854 1900 Stifterin der Lungenheilstatte in Monchengladbach Stadt Museum Schloss Rheydt MonchengladbachHl Vitus als Schutzpatron der Stadt Monchengladbach 1903 Herkunft und LebenDie Eltern von Laurenz Schafer waren der aus Nothen heute Stadt Bad Munstereifel Kreis Euskirchen stammende Dachziegler Johann Schafer und dessen Ehefrau Christina Schafer geborene Schmitz aus Luftelberg Diese gaben ihrem Sohn den Vornamen Lorenz benannt nach seinem Urgrossvater mutterlicherseits Lorenz Schmitz getauft am 4 Mai 1748 Ackerer in Luftelberg Laurenz nannte er sich nach Abschluss seines Studiums an der Kunstakademie Dusseldorf in den spaten 1860er Jahren Laurenz hatte drei altere Geschwister Seine Mutter stammte aus einem grosseren landwirtschaftlichen Betrieb Taufpate von Laurenz Schafer war 1840 wie in Luftelberg angesichts des vorherrschenden Gewerbes nicht ungewohnlich der Dachziegelbacker Bernhard Fassbender der bereits 1838 bei der Trauung von Schafers Eltern Trauzeuge war Verwandtschaftliche Verhaltnisse zwischen den Familien Schafer und Fassbender sind nicht bekannt Vermutlich war Bernhard Fassbender der Arbeitgeber von Laurenz Schafers Vater der mit der Ubernahme dieser Patenschaft Verantwortung fur die Familie seines Mitarbeiters ubernahm zur damaligen Zeit insbesondere bei kinderreichen Familien nicht ungewohnlich Auch die Inhaber der benachbart gelegenen Dachziegelei Bertram haben mehrmals Patenschaften fur die Kinder ihrer Mitarbeiter ubernommen Im Falle Schafer durfte sich diese Patenschaft vor allem bei der Finanzierung der Studiengebuhren fur den Besuch der Dusseldorfer Kunstakademie ausgezahlt haben Familie Schafer wohnte in Luftelberg auf der heutigen Sudstrasse zuvor Meckenheimer Strasse bei Schafers Geburt Hinterdorfstrasse in Anlehnung an die Bezeichnung der dortigen Flur Hinter dem Dorf in unmittelbarer Nahe der Dachziegeleien Bertram und Klais Verheiratet war er seit dem 17 April 1875 Koln mit Barbara Schafer geb Reuland geboren am 5 Juli 1851 in Koln verstorben am 13 Juli 1934 in Dusseldorf Das Ehepaar hatte drei Sohne und drei Tochter Seine fruhe Jugendzeit verbrachte Schafer in Luftelberg wo er von 1850 bis 1855 von Lehrer Franz Michael Schuller unterrichtet wurde der dafur bekannt war dass er mit grossem Einsatz die kunstlerischen Talente seiner Schulerinnen und Schuler forderte Angefreundet hat er sich mit den Kindern der Familie Klais die ebenfalls uber besondere kunstlerische Talente verfugten beispielsweise in der plastischen Gestaltung von Ton und in der Musik Aufgewachsen ist Laurenz Schafer in seinen ersten 15 Lebensjahren im dorflichen Umfeld zwischen landwirtschaftlichen Betrieben und den Betrieben der traditionellen Luftelberger Tonverarbeitung Ein pragender Einfluss auf die spater von ihm gemalten Bilder ist hiervon aber offensichtlich nicht ausgegangen Vielmehr waren seine fruhe Hinwendung zur Portratmalerei im Freundeskreis sowie das kreative familiare Umfeld entscheidend fur seine spateren Arbeiten Als Erwachsener fuhlte er sich wie auch einige andere spater beruhmt gewordene Luftelberger u a Anton Becker Adolf Deuster Johannes Klais mit seinem Heimatort eng verbunden was in haufigen Besuchen seiner Familie und seiner Jugendfreunde zum Ausdruck kam Bei einer solchen Gelegenheit erstellte er u a die Bleistiftzeichnung Josef Klais 19 Jahre alt seines Jugendfreundes Peter Josef Klais 1840 1902 Laurenz Schafer wird der Dusseldorfer Malerschule zugerechnet der zwischen 1819 und 1918 etwa 4000 Kunstler angehorten Der von der kunsthistorischen Forschung gepragte Begriff beschreibt das soziale und kreative Milieu und das Schaffen einer Gruppe von Malern die an der Koniglich Preussischen Kunstakademie in Dusseldorf ausgebildet worden waren oder dort lehrten Von ihr gingen bedeutende Impulse fur die Entwicklung der deutschen und europaischen Malerei aus Kunsthistoriker ordnen seine Bilder dem formalen Realismus zu der sich mit der naturnahen teilweise fotografisch genauen Wiedergabe der Wirklichkeit von der vorausgehenden Romantik abhebt der die meisten Werke der Dusseldorfer Schule zuzurechnen sind Schafer gehorte von 1871 bis zu seinem Tod dem Kunstlerverein Malkasten an und war Mitglied im Historischen Verein fur den Niederrhein In Dusseldorf war Schafer 1870 erstmals in einer Wohnung in der Marienstrasse offiziell gemeldet Spater wohnte er in der Immermannstrasse und in der Schadowstrasse bis er 1880 das eigene Haus Kurfurstenstrasse 12 bezog wo er bis zu seinem Tod lebte Schafers Witwe wohnte bis zu ihrem Tod in diesem Haus gemeinsam mit beider Tochter Laura einer Lehrerin Als Hauseigentumer fuhlte sich Laurenz Schafer offensichtlich in besonderer Weise den Vertretern seines Berufsstandes verpflichtet Neben ihm und seiner Familie wohnten gegen Ende des 19 Jahrhunderts von insgesamt sechs Parteien noch drei weitere Maler im Haus Kurfurstenstrasse 12 Hermann Huisken Heinrich Heimes und Ernst Schnabel Im Jahr 1901 wohnten sogar funf Maler und Malerinnen in diesem Haus Daruber hinaus befand sich hier die 1899 gegrundete Malschule fur Frauen und Madchen von Stuber und Neumuller Hanny Stuber 1870 1955 war Landschaftsmalerin Kunstlehrerin und Frauenrechtlerin Elsa Neumuller 1875 1934 war Bildnismalerin und Graphikerin Beide Malerinnen sind der Dusseldorfer Malerschule zuzuordnen Moglicherweise war es kein Zufall dass Laurenz Schafer Heinrich Heimes in Dusseldorf in seinem Haus wohnen liess Parallelitaten auf ihrem bisherigen Lebensweg konnten dafur ausschlaggebend gewesen sein dass zwischen beiden eine emotionale Bindung entstand obwohl Heimes 15 Jahre junger war als Schafer Beide sind in landlicher Umgebung gross geworden und waren vom Leben in der Grossstadt Dusseldorf zunachst zumindest irritiert Beide hatten Verbindung zu ihren weiterhin auf dem Land lebenden und haufig besuchten Eltern und Grosseltern Beide verband daruber hinaus ein uberragendes Interesse fur die Malerei und beide besuchten letztendlich fur mehrere Jahre die Dusseldorfer Kunstakademie wenn auch mit unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten und zu unterschiedlichen Zeiten Angesichts dieser Parallelitaten durfte es Schafer nicht schwergefallen sein Heinrich Heimes in seinem Haus zwischen 1894 und 1901 eine Unterkunft zu gewahren Dass die beiden Maler unterschiedliche Malstile bevorzugten Realismus und Portratmalerei bei Schafer Impressionismus und Landschaftsmalerei bzw maritime Motive bei Heimes wirkte sich offensichtlich nicht storend auf ihr Verhaltnis zueinander aus Auch nach Schafers Tod wohnten weiterhin stets einige Maler in diesem Haus 1904 wurde Schafer auf dem Nordfriedhof Dusseldorf Feld 72 bestattet Ausbildung und WerkPortrat des Fursten Otto von Bismarck 1899 Kunstbesitz der Bundesrepublik Deutschland im Deutschen Historischen Museum Sonderauftrag LinzPortrat des Generalfeldmarschalls Helmuth von Moltke 1899 Kunstbesitz der Bundesrepublik Deutschland im Deutschen Historischen Museum Sonderauftrag LinzPortrat des Kaisers Wilhelm I 1899 Kunstbesitz der Bundesrepublik Deutschland im Deutschen Historischen Museum Sonderauftrag Linz Schafer studierte vom 1 Quartal 1856 bis 1867 an der Kunstakademie Dusseldorf Als er sie im 26 Lebensjahr verliess hatte er insgesamt 25 Klassen besucht Seine Lehrer waren die Maler Christian Kohler Karl Muller Rudolf Wiegmann Heinrich Mucke Andreas Muller Karl Ferdinand Sohn und Eduard Bendemann Die von ihnen erhaltene Ausbildung war fachlich breit angelegt Die Portratmalerei stand dabei im Vordergrund Seine Lehrer beurteilten ihn als uberdurchschnittlich talentiert und besonders fleissig Bei den Beurteilungskriterien Talent und Fleiss erhielt Laurenz Schafer ab der zweiten Studienhalfte fast ausschliesslich die Beurteilungen sehr gut Weitere in Luftelberg beheimatete Schuler der Dusseldorfer Kunstakademie waren einige Jahre zuvor die Sohne Andreas geb um 1815 und Joseph geb um 1810 der Familie Grass Da sich die Familien Grass und Schafer kannten kann als sicher angenommen werden dass sich Familie Schafer vor dem Studienbeginn ihres Sohnes von Familie Grass hat beraten lassen schliesslich war der Besuch der Kunstakademie nicht unentgeltlich Wahrend die beiden Sohne der Familie Grass zwischen 1833 und 1838 fur jeweils drei Jahre bauhandwerksnahe Klassen an der Dusseldorfer Kunstakademie bei dem Architekten Prof Carl Schaffer besuchten wandte sich Laurenz Schafer der Malerei zu Als einflussnehmend auf seinen beruflichen Werdegang konnen mithin neben seinem Volksschullehrer Michael Schuller auch seine Jugendfreunde aus den Nachbarfamilien Klais und Grass angesehen werden Schafers bedeutendste Lehrer an der Kunstakademie waren die Bildnismaler Karl Ferdinand Sohn und Eduard Bendemann Er portratierte zunachst eine Reihe von Personen aus der Furstenfamilie Hohenzollern Sigmaringen die von 1852 bis 1871 im Dusseldorfer Schloss Jagerhof residierte unter anderem den Fursten Karl Anton und dessen Sohn Anton der spater in der Schlacht bei Koniggratz fiel Neben den Reprasentanten des Hauses Hohenzollern Sigmaringen malte er auch den Grossherzog Friedrich I von Baden sowie mehrere Mitglieder der Furstenhauses Schaumburg Lippe einige von ihnen sogar mehrfach In diesem Zusammenhang sind auch zwei weitere von Schafers Aristokraten Bildnissen zu erwahnen Er malte Gottfried Maximilian Hubert Freiherr Maercken zu Geerath 1808 1886 1856 1868 diensttuender Kammerherr des Fursten Karl Anton von Hohenzollern von 1869 bis 1873 Hofmarschall desselben danach bis 1887 Schlosshauptmann von Dusseldorf sowie Freiherr Emmerich Anton Raitz von Frentz Schlosshauptmann von Benrath und von 1838 bis 1863 Landrat des Landkreises Dusseldorf In Adelskreisen war Laurenz Schafer offensichtlich ein hoch angesehener Maler Einige dieser Bildnisse wurden auf der Gewerbe Ausstellung fur Rheinland Westfalen und benachbarte Bezirke im Jahr 1880 offentlich ausgestellt und sicherten Schafer weitere Auftrage Daruber hinaus schuf er teilweise nach fotografischen Vorlagen Burger und Aristokratenbildnisse fur die Ausgestaltung von offentlichen Gebauden beispielsweise fur den Rathaussaal in Eupen Hierfur malte er laut Signatur im Jahr 1889 in den Massen 153 cm Hohe 95 cm Breite die drei deutschen Kaiser Wilhelm I Friedrich III und Wilhelm II Fur das Rathaus in Eupen malte er daruber hinaus Portrats von Leonhard Gensterblum 1893 Tuchfabrikant sowie kommunaler Wohltater und grosszugiger Stifter Peter Becker 1896 langjahriger und verdienter Oberburgermeister der Stadt Eupen sowie Arthur Gulcher 1826 1899 Erbauer von erschwinglichen Arbeiterwohnungen und Stifter zum Wohle der Stadt Das Gensterblum Portrat hebt sich durch den aufwandig gestalteten Bildhintergrund von den ubrigen Portrats ab Hier sind links und rechts im Hintergrund des Portrats die Ansicht der St Josefskirche und des Eupener Rathauses dargestellt womit Schafer den starken Heimatbezug der portratierten Person verdeutlichen wollte der insbesondere in dessen umfangreicher Spendentatigkeit fur die Kirche und das Gemeinwohl zum Ausdruck kam Von zwei deutschen Kaisern sowie von Generalfeldmarschall Moltke und von Furst Bismarck fertigte Laurenz Schafer laut Signatur im Jahr 1899 auch Portrats in den Massen 32 cm Hohe 24 cm Breite bzw im Falle der beiden Kaiserbilder in der Massen 29 cm Hohe 21 5 cm Breite auf Holz Hinsichtlich des Stils und der Maltechnik sind sich die vier Bilder Schafers aus dem Sonderauftrag Linz sehr ahnlich Beim genaueren Hinsehen wird allerdings ein merklicher Grossenunterschied erkennbar Die Portrats von Bismarck und Moltke sind hoher und breiter als die beiden Kaiserbilder gemessen an der Malflache um nahezu ein Viertel Ob der Kunstler damit eine politische Aussage tatigen wollte ist unbekannt Uberliefert ist eine politische Grundhaltung Schafers nicht Zumindest hinsichtlich der Motivwahl hat er jedenfalls keine Unterschiede gemacht zwischen der Aristokratie und anderen Gesellschaftsgruppen moglicherweise aber auch deshalb nicht weil ihm mangels anderer Einkommensarten als der Malerei keine andere Wahl blieb Neben bekannten Aristokraten und Politikern malte er auch zahlreiche verdiente Zeitgenossen wie u a den Kaufmann und langjahrigen Prasidenten der Industrie und Handelskammer Trier Valentin Rautenstrauch 1832 1884 den Pfarrer Joseph Hubert Mooren 1797 1887 Grunder und erster Vorsitzender des Historischen Vereins fur den Niederrhein sowie zur Ausgestaltung des Rathaussaales in Monchengladbach ein uberlebensgrosses Bild von Louise Gueury 1854 1900 der Stifterin der Lungenheilstatte in Monchengladbach Weitere von Schafer gemalte Personlichkeiten ausserhalb der Aristokratie waren Friedrich Vohwinkel 1840 1900 Holzgrosshandler Geheimer Kommerzienrat und Mitbegrunder der Dusseldorfer Rheinbahn und der Rheinisch Westfalischen Elektrizitatswerk AG sowie Karl Cleff 1820 1876 Exportkaufmann aus Wuppertal Neben prominenten Personlichkeiten malte Laurenz Schafer aber auch moglicherweise in noch grosserem Umfang im Laufe seiner fast 40 jahrigen Berufstatigkeit als Portratmaler namentlich unbekannte Personen Diesen Arbeiten gab er dann Titel wie Bildnis eines Herrn mit Brille oder Halbbildnis einer Dame Auch Kinder wurden von ihm portratiert Hier lauteten die Bildtitel z B Betendes Madchen oder Portrat eines Jungen mit einem aus einer Kiste springenden Kaspar Laurenz Schafer stammte nicht aus einer wohlhabenden Familie und die Unterhaltung seiner eigenen achtkopfigen Familie sowie des eigenen Hauses in der Dusseldorfer Innenstadt liessen es vermutlich nicht zu seine Kundschaft lediglich unter der Prominenz zu suchen Neben Auftragsarbeiten fur seine haufig prominenten Kunden wurden seine Bilder auch auf zahlreichen Ausstellungen der allgemeinen Offentlichkeit gezeigt wie beispielsweise 1880 auf der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung in Dusseldorf wo er mit drei Bildern u a einem Portrat von Josef Hubert Mooren vertreten war sowie 1880 1881 auf der Weltausstellung in Melbourne wo Schafers Werke zweifach ausgezeichnet wurden Ein vollstandiges Verzeichnis der Werke Laurenz Schafers existiert offensichtlich nicht In verschiedenen Fachbuchern zur Malerei des 19 Jahrhunderts sind stets nur Beispiele seines Schaffens genannt z B im Biographischen Kunstler Lexikon von Hermann Alexander Muller und bei Friedrich von Boetticher wo jeweils einige der bekanntesten Werke Schafers aufgefuhrt sind Bei einer ersten Internet Recherche im Dezember 2024 konnten insgesamt 33 Bilder in Museen und Galerien mit Schafers Signatur aus seiner auf Erwerb ausgerichteten Schaffenszeit zwischen 1864 und 1903 ermittelt werden Die Gesamtzahl der von ihm gefertigten Werke durfte sich angesichts seiner privaten Verhaltnisse im dreistelligen Bereich bewegt haben Bekannt ist aber dass es sich bei seinem ersten verkauften Werk etwa im Jahr 1864 um die Darstellung eines Schutzengels gehandelt hat die von der Furstin von Hohenzollern Sigmaringen erworben wurde Sein vermutlich vorletztes Werk war im Jahr 1902 das Bildnis von Louise Gueury das er zweifach anfertigte eines fur die Lungenheilanstalt in Monchengladbach ein weiteres fur den Rathaussaal in Monchengladbach Bemerkenswert in der Entstehungsgeschichte des Gueury Gemaldes ist daruber hinaus dass Laurenz Schafer diesen Auftrag im Rahmen eines Wettbewerbs erhielt obwohl er Louise Gueury nicht in sitzender Position abbildete wie vom Auftraggeber vorgegeben sondern stehend Diese Form der Darstellung liess dann auch Platz fur eine gegenuber seinen Portratbildern aufwandige Gestaltung des Bildhintergrundes Dargestellt wird hier um die enge Verbundenheit mit ihrer Heimat herauszustellen das von Louise Gueury finanzierte Gebaude der Lungenheilanstalt heute Hardterwald Klinik Bemerkenswert ist auch die zeitliche Abfolge Im Jahr 1900 verstarb Louise Gueury 1902 entstand das Grossbildnis von ihr und erst 1904 wurde das im Gemalde abgebildete Klinikgebaude errichtet Das Gemalde befand sich bis vor kurzem in der stadtgeschichtlichen Ausstellung in der Vorburg von Schloss Rheydt und konnte dort besichtigt werden Das Gemalde ist wegen Renovierungsarbeiten bis voraussichtlich 2026 eingelagert Als weiteres vermutlich letztes Werk von Laurenz Schafer verfugt die Stadt Monchengladbach als Dauerleihgabe des Museums Abteiberg uber ein Bildnis Ol auf Leinwand in den Massen 62 cm Hohe 38 5 cm Breite des Heiligen Vitus dem Schutzpatron der Stadt gemalt im Jahr 1903 Dargestellt wird der Heilige Vitus als Knabe in der rechten Hand die Martyrerpalme haltend vor einem Ausschnitt des Stadtpanoramas und stehend hinter einem Schild welches den gekronten Lowen des Herzogtums Julich zeigt Der Maler erinnert hiermit an die Verleihung der Stadtrechte durch Herzog Wilhelm II von Julich zwischen 1364 und 1366 Hier wird aber auch deutlich dass Laurenz Schafer nicht nur als Portratmaler sondern auch als Historienmaler gesehen werden wollte Die Historienmalerei war ein wesentlicher Teil seiner Ausbildung an der Dusseldorfer Kunstakademie hier namentlich bei Eduard Bendemann in den Jahren 1861 bis 1866 So unterschiedlich gross wie die bemalten Flachen seiner Gemalde so verschieden gross sind auch die von Laurenz Schafer gewahlten Ausschnitte seiner Bildnisse Zahlenmassig von grosster Bedeutung sind seine Brustbildnisse Unter den zwischen November 2024 und Februar 2025 ermittelten 45 Werken s Werkverzeichnis befinden sich 14 Werke die die portratierte Person als Brustbildnis zeigen wie z B die vier Bilder aus dem Sonderauftrag Linz sowie sechs der im ovalen Format gehaltenen Bildnisse von Angehorigen der Furstenhauser Neun Gemalde zeigen die portratierte Person als Halbfigurenbildnis wie z B die Bildnisse verdienter kommunaler Personlichkeiten im Rathaussaal von Eupen oder die in Kolner Museen befindlichen Gemalde von Josef Hubert Mooren und Valentin Rautenstrauch Als Kniestuck wurden die portratierten Personen in sieben Fallen dargestellt bei denen es sich um vier Darstellungen von Mitgliedern des Hauses Schaumburg Lippe und die drei Kaiserbilder aus dem Eupener Rathaus handelt Ganzfigurenbildnisse konnten nur in vier Fallen ermittelt werden wie z B die beiden Bildnisse von Louise Gueury in Monchengladbach Ein Kopfbildnis befindet sich nicht unter den bisher ermittelten Gemalden Aus der Grosse der Gemalde lasst sich aber nicht unbedingt auf den gewahlten Ausschnitt des Bildnisses schliessen Bei Drei Geschwister mit Hund handelt es sich zwar um Ganzfigurenbildnisse das Gemalde ist allerdings nur 31 5 25 3 cm gross Auf der anderen Seite reicht es fur die drei fast lebensgrossen Kaiserbildnisse aus Eupen lediglich zu Kniestocken aber nicht zum Ganzfigurenbildnis Einige Portrats hat Schafer auch in unterschiedlichen Bildnisausschnitten gefertigt Von den Kaisern Wilhelm I und Friedrich III malte er beispielsweise jeweils sowohl ein Brustbild als auch einen Kniestock Portrat des Kaisers Friedrich III 1899 Kunstbesitz der Bundesrepublik Deutschland im Deutschen Historischen Museum Sonderauftrag Linz Hinsichtlich der Maltechnik bzw des verwendeten Materials bediente sich Laurenz Schafer bei mehreren seiner Werke der Kombination von Ol und Holz z B bei den Werken der Linzer Sammlung auf Mahagoni Holz oder bei den Bildern Betendes Madchen und Portrat eines Jungen mit einem aus einer Kiste springenden Kaspar Ol auf Leinwand verwendete er bei den Eupener Kaiserbildern und bei den beiden in Sigmaringen befindlichen Portrats von Mitgliedern der Furstenfamilie aber auch beispielsweise beim Bildnis von Valentin Rautenstrauch und beim Bildnis eines Herrn mit Brille Ol auf Leinwand kam auch bei Schafers vermutlich grosstem Werk zum Einsatz dem Bildnis von Louise Gueury mit den Massen 226 cm Hohe 136 cm Breite welches sich seit 2012 im Stadtischen Museum Schloss Rheydt in Monchengladbach befindet Aus technischer Sicht zu den Ausnahmen zahlt das bereits 1870 entstandene Bild Drei Geschwister mit Hund wobei die Olfarbe auf Pappe aufgetragen wurde Aus seiner Studien und fruhen Schaffenszeit sind zudem einige Bleistiftzeichnungen bekannt Hinsichtlich der Signatur seiner Bilder folgte Laurenz Schafer keiner erkennbaren Systematik Sie ist sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf ihre Platzierung unterschiedlich ausgestaltet wenn man davon absieht dass die obere Bildhalfte stets von Signaturen freigehalten blieb Es entsteht der Eindruck dass Laurenz Schafer vor allem aus pragmatischen Grunden seine Signatur dort platziert hat wo das Motiv ausreichend Platz liess egal ob am linken oder rechten Bildrand mal unten mal mittig Auch die mit der Signatur gelieferte Information folgt keiner durchgehenden Linie Die kurzeste Signatur besteht aus den ubereinander angeordneten Initialen seines Namens so etwa beim Bildnis von Josef Hubert Mooren im entsprechenden Wikipedia Beitrag Die langste Signatur enthalt neben dem ausgeschriebenen Familiennamen auch das Entstehungsjahr und zusatzlich den Entstehungsort abgekurzt in der Form Dssf oder Ddorf fur Dusseldorf beispielsweise beim Bildnis von Papst Leo XIII L Schafer Dssf 1892 beim Bildnis von Louise Gueury L Schafer Dssf 1902 sowie bei den drei Eupener Kaiserbildern L Schafer Ddorf 1889 Verkauf und Verbleib der WerkeIm Hinblick auf den Verkauf seiner Arbeiten die nicht bereits im Rahmen der Auftragserteilung verkauft worden waren unterhielt Laurenz Schafer Beziehungen zum Galeristen Eduard Schulte der in der Dusseldorfer Alleestrasse 42 einen Buch und Kunsthandel betrieb Auf Basis eines Vertrages zwischen dem Galeristen und dem Verein Dusseldorfer Kunstler zu gegenseitiger Unterstutzung und Hulfe stellten die Kunstler ihre fertigen Werke zunachst in Schultes Galerie aus der als Gegenleistung fur den Verein eine Geldleistung erbrachte Den Kunstlern der Dusseldorfer Malerschule und damit auch Laurenz Schafer bot sich damit eine gunstige Gelegenheit im Rahmen einer permanenten Kunst Ausstellung ihre Werke einer breiten Offentlichkeit zu prasentieren was eine Erwahnung in der Fachpresse garantierte und zur Festigung seiner Marktstellung in der Dusseldorfer Kunstszene des 19 Jahrhunderts beitrug Bereits ab 1866 unmittelbar nachdem er zuletzt mit dem Besuch der Klassen von Eduard Bendemann und Andreas Muller sein Studium an der Kunstakademie abgeschlossen hatte erschienen Schafers Gemalde regelmassig in Schultes permanenter Ausstellung Die Preise die Laurenz Schafer fur seine Bilder zu Lebzeiten erzielte sind heute kaum noch zu ermitteln Gelegentlich tauchen heute Bilder von ihm in Galerien und bei Kunstauktionen auf Die hier erzielten Verkaufspreise bzw Auktionserlose lassen zumindest punktuell den Wert von Schafers Bildnissen erkennen Im Jahr 2023 wurden z B fur das Betende Madchen bei einer Auktion 260 erzielt was allerdings deutlich unter dem zuvor auf 500 geschatzten Erlos lag Das Portrat eines Jungen mit einem aus einer Kiste springenden Kaspar wurde kurzlich 2024 auf einen Auktionspreis zwischen 380 und 800 geschatzt Die Drei Geschwister mit Hund wechselten fur 1 600 DM im Jahr 1983 den Besitzer Fur die drei grossformatigen Kaiserbilder wurden 2003 laut Auktionskatalog Erlose zwischen jeweils 3 500 und 5 000 erwartet Die Portrats aus dem Sonderauftrag Linz im Deutschen Historischen Museum in Berlin wurden 1999 mit einem Wert von jeweils 800 DM taxiert Die hier genannten Preise sind aber jeweils nur Momentaufnahmen seriose Wertangaben fur Schafers Bildnisse sind auf dieser Basis nicht moglich Auch mehr als 120 Jahre nach Schafers Tod geniessen seine Werke noch ein hohes Ansehen sowohl in offentlichen Museen als auch im privaten Handel Uber den aktuellen Verkauf im Kunsthandel liegen zwar nur selten konkrete Zahlen vor bekannt ist aber beispielsweise dass in den vergangenen Jahren Schafers Werke insgesamt neun Mal auf offentlichen Auktionen angeboten wurden Allgemein erzielen Gemalde von Kunstlern der Dusseldorfer Schule zu der Schafer gehort Preise zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro Einige Werke konnen jedoch abhangig von Faktoren wie Grosse Bedeutung und Provenienz hohere Summen erreichen Es ist bekannt dass viele Kunstler der Dusseldorfer Malerschule ihre Einkunfte durch Malunterricht aufbesserten Konkrete Hinweise darauf dass Schafer eine private Malschule betrieb oder in seinem Haus Unterricht erteilte sind nicht dokumentiert Naheliegend ist dass Laurenz Schafer in der in seinem Haus ansassigen privaten Malschule von Hanny Stuber und Elsa Neumuller Damen und Madchen unterrichtete denen aus gesellschaftlichen oder finanziellen Grunden der Zugang zur Kunstakademie verwehrt war Heute befinden sich Schafers Werke teilweise in Museen etwa das Bildnis von Josef Hubert Mooren im Wallraf Richartz Museum in Koln das Portrat von Valentin Rautenstrauch im Kolnischen Stadtmuseum sowie zwei Werke im Stadtischen Museum Schloss Rheydt in Monchengladbach Bei einer Umfrage im Januar 2025 unter den bekanntesten Museen Dusseldorfs wo Laurenz Schafer fast vier Jahrzehnte wirkte konnten seine Werke lediglich im Stadtmuseum ermittelt werden In dessen Sammlung befinden sich Bildnisse von Gottfried Maximilian Hubert Freiherr Maercken zu Geerath 1808 1886 von Freiherr Anton Raitz von Frentz 1803 1874 von Friedrich Vohwinkel 1840 1900 und von Karl Cleff 1820 1876 Hier befindet sich auch ein Bildnis des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi das Walter Gewecke um 1930 nach einer Vorlage von Laurenz Schafer malte Vier Kunstwerke aus dem Sonderauftrag Linz Linzer Sammlung befinden sich derzeit im Deutschen Historischen Museum in Berlin Furst Bismarck Linz Nr 0858 Generalfeldmarschall Moltke Linz Nr 0859 Kaiser Wilhelm I Linz Nr 0860 und Kaiser Friedrich III Linz Nr 0861 Die drei um 1890 fur das Eupener Rathaus gefertigten Kaiserbilder auf Leinwand wurden nachdem sie Mitte des 20 Jahrhunderts stark durch Kriegsschaden in Mitleidenschaft gezogen wegen Renovierungsarbeiten im Eupener Rathaussaal abgehangt worden waren spater nicht mehr im Rathaus gezeigt Sie wurden inzwischen doubliert und gelangten in den Besitz der Dusseldorfer Galerie Karbstein wo sie im Katalog zur 86 Kunstauktion am 17 Mai 2003 auftauchten Viele seiner Arbeiten durften sich in Besitz der Nachfahren der seinerzeit portratierten Angehorigen von Furstenhausern befinden wie etwa einige Bildnisse in der Furstlich Hohenzollernschen Sammlung in Sigmaringen Auf der Inventarliste von Schloss Buckeburg dem Stammsitz des Hauses Schaumburg Lippe befinden sich heute insgesamt sieben Werke von Laurenz Schafer Neben drei Bildnissen von Furst Adolf I Georg zu Schaumburg Lippe 1817 1893 auch zwei Bilder von dessen Sohn Furst Georg zu Schaumburg Lippe 1846 1911 sowie jeweils ein Bild von dessen Bruder Prinz Peter Hermann zu Schaumburg Lippe 1848 1918 und von Furstin Hermine zu Schaumburg Lippe geborene Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont 1827 1910 Damit befindet sich soweit derzeit Februar 2025 feststellbar die umfangreichste Sammlung von Schafers Werken in Schloss Buckeburg dem Stammsitz des Furstenhauses Schaumburg Lippe Der aktuelle Verbleib insbesondere der grossformatigen Kaiserbilder aus dem Eupener Rathaus nach der Auktion im Jahr 2003 konnte bisher allerdings nicht ermittelt werden Aber bei Weitem nicht von allen Bildnissen Schafers die er zwecks Ehrung und oder Anerkennung des Portratierten fur erworbene Verdienste gefertigt hat ist der Verbleib bekannt WurdigungSchon vor seinem dreissigsten Lebensjahr fanden seine Werke breite Anerkennung Die Presse sowohl an seinem Heimatort Luftelberg als auch in seiner Wahlheimat Dusseldorf lobte die feine Farbe Zeichnung und Technik und wurdigte ihn als talentvollen Kunstler dem eine schone Zukunft verheissen wird Am 5 Januar 1870 schrieb der Dusseldorfer Anzeiger am 5 Februar 1870 nachgedruckt im Rheinbacher Kreisblatt uber ein von Laurenz Schafer gefertigtes Portrat Was bei diesem und allen Schafer schen Bildnissen am meisten fesselt das ist der geistige Ausdruck der lebendig durch Colorit und Zeichnung hervorstrahlt und uns unzweifelhaft erkennen lasst dass sie alle sprechend ahnlich sind In der zeitgenossischen Fachpresse wurden vor allem seine Portrats von Furst Karl Anton von Hohenzollern und dessen Sohnes Prinz Anton als vorzuglich gewurdigt In der Kunstchronik wurde Laurenz Schafer zwischen 1869 und 1887 mehr als zehnmal erwahnt und seine Arbeiten meist hoch gelobt insbesondere wegen der lebensnahen Darstellungen der portratierten Personen In lediglich zwei Rezensionen in den Jahren 1874 und 1875 wurde Kritik an seinem Malstil geaussert Vor allem bei einigen seiner Portrats wurde mit dem Hinweis auf die moderne aber unansehnliche Schwarzmalerei die fehlende Leuchtkraft bemangelt was als besonders bedenklich bezeichnet wurde Auch mehr als 100 Jahre nach Schafers Tod losen seine Arbeiten ein positives Echo aus und finden in der Fachwelt grosse Anerkennung So wird in der Expertise der Kunstverwaltung des Bundes KVdB fur das Portrats Bismarcks werkubergreifend festgestellt Er war Schuler von Sohn amp Bendemann an der Akademie in Dusseldorf amp leistete Ausgezeichnetes im Bildnis Hervorzuheben sind vor allem seine Bildnisse von Kaiser Wilhelm I Kaiser Friedrich III amp Kaiser Wilhelm I welche er fur den Rathaus Saal in Eupen gemalt hat In Fussnote 4 der Provenienz Analyse werden zudem die ubrigen drei von Schafer stammenden Portrats des Sonderauftrages Linz erwahnt und in die Beurteilung einbezogen Werkverzeichnis unvollstandig Josef Klais 19 Jahre alt ca 1859 Bleistiftzeichnung ca 20 15 cm Schutzengel 1864 Karl Anton Furst von Hohenzollern 1868 oval Brustbildnis Ol auf Leinwand 56 66 cm Anton Prinz von Hohenzollern 1868 oval Brustbildnis Ol auf Leinwand 62 76 cm Drei Geschwister mit Hund 1870 Ganzfigurenbildnis Ol auf Pappe 31 5 25 3 cm Furst Adolph I Georg zu Schaumburg Lippe Uniform Westf Jagerbataillon Nr 7 Kniestuck Ol auf Leinwand 126 x 95 5 cm Furst Adolph I Georg zu Schaumburg Lippe oval Brustbildnis Ol auf Leinwand 73 x 65 cm Furst Adolph I Georg zu Schaumburg Lippe Uniform Westf Jagerbataillon Nr 7 oval Brustbildnis Ol auf Leinwand 72 x 64 cm Erbprinz Georg zu Schaumburg Lippe Uniform Westf Jagerbataillon Nr 7 Kniestuck Ol auf Leinwand 126 x 95 5 cm Furst Georg zu Schaumburg Lippe Husarenuniform Kniestuck Ol auf Leinwand 132 x 95 cm Prinz Peter Hermann zu Schaumburg Lippe Uniform Westf Jagerbataillon Nr 7 Kniestuck Ol auf Leinwand 126 x 95 5 cm Furstin Hermine zu Schaumburg Lippe oval Brustbildnis Ol auf Leinwand 73 x 65 cm Portrat eines Mannes um 1880 Brustbildnis Ol auf Papier Holzplatte 50 44 cm Betendes Madchen 188 Halbfigurenbildnis Ol auf Holz 28 20 cm Bildnis eines Herrn mit Brille 1882 Halbfigurenbildnis Ol auf Leinwand 87 65 cm Anton Prinz von Hohenzollern Kopie durch L S 1883 1884 oval Brustbildnis Ol auf Leinwand 62 76 cm Italien Obstverkauferin 1884 Portrat eines Jungen mit einem aus einer Kiste springenden Kaspar 1884 Halbfigurenbildnis Ol auf Holz 28 25 5 cm Bildnis eines Herrn 1885 Brustbildnis Ol auf Leinwand 67 57 cm Halbbildnis einer Dame 1886 Halbfigurenbildnis Ol auf Leinwand 67 57 cm Femme a une rose 1886 Pfarrer Dr Josef Hubert Mooren um 1887 Halbfigurenbildnis Ol auf Leinwand 69 58 cm Petite fille aux poupees Petit garcon pair 1888 Ol auf Holz 24 5 24 5 cm Kaiser Wilhelm I 1889 Kniestuck Ol auf Leinwand doubliert 153 95 cm Kaiser Friedrich III 1889 Kniestuck Ol auf Leinwand doubliert 153 95 cm Kaiser Wilhelm II 1889 Kniestuck Ol auf Leinwand doubliert 153 95 cm Bildnis eines vornehmen Herrn am Schreibtisch sitzend 1891 Ol auf Holz 35 26 5 cm Papst Leo XIII 1892 Brustbildnis Ol auf Leinwand Leonhard Gensterblum 1893 Halbfigurenbildnis Ol auf Leinwand Peter Becker 1896 Halbfigurenbildnis Ol auf Leinwand Valentin Rautenstrauch 1899 Halbfigurenbildnis Ol auf Leinwand Otto von Bismarck 1899 Brustbildnis Ol auf Holz 32 24 cm Helmuth von Moltke 1899 Brustbildnis Ol auf Holz 32 24 cm Kaiser Friedrich III 1899 Brustbildnis Ol auf Holz 29 21 5 cm Kaiser Wilhelm I 1899 Brustbildnis Ol auf Holz 29 21 5 cm Arthur Gulcher um 1900 Halbfigurenbildnis Ol auf Leinwand Louise Gueury 1902 Ganzfigurenbildnis Ol auf Leinwand 226 136 cm Louise Gueury 1902 Ganzfigurenbildnis Ol auf Leinwand 226 136 cm Heiliger Vitus als Schutzpatron der Stadt Monchengladbach 1903 Ganzfigurenbildnis Ol auf Leinwand 62 38 5 cm Bildnis des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi Brustbildnis Ol Grossherzog Friedrich I von Baden verh Grossherzogin Luise Mitglied des Hauses Hohenzollern Gottfried Maximilian Hubert Freiherr Maercken zu Geerath Freiherr Emmerich Anton Raitz zu Frentz Friedrich Vohwinkel Karl Cleff Quelle fur diese Auflistung LiteraturSchafer Laurenz In Hermann Alexander Muller Biographisches Kunstler Lexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1882 S 460 Digitalisat Schafer Laurenz In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Fr v Boetticher s Verlag Band 2 Dresden 1901 S 528 Schafer Laurenz In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 29 Rosa Scheffauer E A Seemann Leipzig 1935 S 551 biblos pk edu pl EinzelnachweiseArchiv der Stadt Meckenheim Personenstandsdaten Schulerliste der Kunstakademie Dusseldorf abgerufen am 24 November 2024 Stadtarchiv Dusseldorf Personenkartei Walter Dick und Anne Fassbender Tone und Tone aus Luftelberg In Rhein Sieg Kreis Der Landrat Hrsg Jahrbuch des Rhein Sieg Kreises 2018 S 18 23 Alexander Klais Familienchronik Klais unveroffentlichtes Manuskript 1951 Liste von Malern der Dusseldorfer Malerschule Wikipedia Beitrag abgerufen am 8 Dezember 2024 Laurenz Schafer in Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und Galerie Paffrath Hrsg Bd 3 1998 S 185 Historische Einwohnerverzeichnisse der Stadt Dusseldorf mehrere Jahrgange Historisches Einwohnerverzeichnis der Stadt Dusseldorf Jahrgang 1934 Historisches Einwohnerverzeichnis der Stadt Dusseldorf Jahrgang 1899 Museum Kunstpalast Kunstler und Kunstlerinnen der Dusseldorfer Malerschule Auswahl Stand November 2016 abgerufen am 26 Dezember 2024 Historisches Einwohnerverzeichnis der Stadt Dusseldorf verschiedene Jahrgange Historisches Einwohnerverzeichnis der Stadt Dusseldorf Jahrgang 1929 Museum Kunstpalast Kunstler und Kunstlerinnen der Dusseldorfer Malerschule Auswahl Stand November 2016 PDF Schulerliste der Kunstakademie Dusseldorf abgerufen am 14 Februar 2019 Schulerliste der Kunstakademie Dusseldorf abgerufen am 18 Februar 2025 Andreas Neuburger Biographie der Furstin Josephine Hausarchiv Hohenzollern Sigmaringen Nachlass Furstin Josephine von Hohenzollern 1813 1900 In Staatsarchiv Sigmaringen FAS HS 1 80 T 13 abgerufen am 20 Dezember 2024 General Anzeiger fur Dusseldorf und Umgegend Nr 288 vom 16 Oktober 1904 2 Beilage S 11 Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte von Friedrich von Boetticher Zweiter Band Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1901 S 528 Laurenz Schafer In Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und Galerie Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Bd 3 Munchen 1998 S 185 Betrachtungen zu den Portrats verdienstvoller Manner im Eupener Rathaus 2 Folge und Schluss In Eupener Geschichts und Museumsverein Hrsg Geschichtliches Eupen Eupen 1970 Band 4 1970 S 45 Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Hrsg vom Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und der Galerie Paffrath Dusseldorf Munchen 1998 S 185 General Anzeiger fur Dusseldorf und Umgegend Ausgabe vom 16 Oktober 1904 General Anzeiger fur Dusseldorf und Umgegend Ausgabe vom 16 Oktober 1904 Laurenz Schafer In Hermann Alexander Muller Biographisches Kunstler Lexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1882 S 460 General Anzeiger fur Dusseldorf und Umgegend Ausgabe vom 16 Oktober 1904 Christian Lingen Louise Gueury ist ausgezogen In Rheinische Post vom 5 Juni 2012 Schriftliche Mitteilung der Stadt Monchengladbach Schulerliste der Kunstakademie Dusseldorf abgerufen am 19 Dezember 2024 Kunstchronik Wochenschrift fur Kunst und Kunstgewerbe Heft 10 1875 S 268 Kunstchronik Heft 19 vom 15 September 1866 S 128 Die Preisangaben wurden den Veroffentlichungen verschiedener Auktionshauser im Dezember 2024 entnommen https de artprice com artist 189575 laurenz schafer abgerufen am 20 Dezember 2024 Datenbank Sammlung des Sonderauftrages Linz in DHM de abgerufen am 30 November 2024 Schriftliche Mitteilung des Staatsarchivs Eupen vom 5 Juni 2019 Peter Karbstein Kunst und Auktionshaus Auktionskatalog zur 86 Kunstauktion am 17 Mai 2003 in Dusseldorf S 28 Schriftliche Mitteilung der Furstlichen Schlossverwaltung Buckeburg vom 28 Januar 2025 Dusseldorfer Anzeiger vom 4 Marz 1870 und Rheinbacher Kreisblatt vom 26 Marz 1870 Laurenz Schafer in Zeitschrift fur bildende Kunst Band 3 Carl von Lutzow Hrsg Leipzig 1868 S 129 sowie Die Kunst fur alle Band 17 1902 S 525 Kunstchronik Wochenschrift fur Kunst und Kunstgewerbe Heft 9 1874 S 449 und Heft 10 1875 S 43 Schafer Laurenz in Kunstverwaltung des Bundes Datenbank Sammlung des Sonderauftrages Linz Linz Nr 0858 Portrat Bismarcks https kunstverwaltung bund de SharedDocs Provenienzen DE 10000 10999 10566 html abgerufen am 23 Dezember 2024 Schafer Laurenz In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Fr v Boetticher s Verlag Band 2 Dresden 1901 S 528 Auktionsergebnisse aus diversen Internetquellen abgerufen im Dezember 2024 sowie Informationen verschiedener Galerien und Auktionshauser Abfragen bei den genannten Furstenhausern sowie bei Museen in Baden Wurttemberg Bonn Dusseldorf und Koln im Januar 2025 PersonendatenNAME Schafer LaurenzKURZBESCHREIBUNG deutscher Portratmaler der Dusseldorfer SchuleGEBURTSDATUM 5 Juli 1840GEBURTSORT Luftelberg bei Meckenheim Rheinland STERBEDATUM 14 Oktober 1904STERBEORT Dusseldorf

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