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Adolf Schärf 20 April 1890 in Nikolsburg Südmähren 28 Februar 1965 in Wien war ein österreichischer Politiker und Staats

Adolf Schärf

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Adolf Schärf (* 20. April 1890 in Nikolsburg, Südmähren; † 28. Februar 1965 in Wien) war ein österreichischer Politiker und Staatsmann (SPÖ) und von 1957 bis zu seinem Tod 1965 Bundespräsident der Republik Österreich. Er war der dritte Bundespräsident der 1945 errichteten und 1955 souverän gewordenen Zweiten Republik, an deren Aufbau er maßgeblichen Anteil hatte, und der erste, der nach einer sechsjährigen Amtsperiode wiedergewählt wurde.

Frühe Jahre

Adolf Schärf, Sohn einer armen Arbeiterfamilie, lebte ab März 1899 in Wien, wo seine Eltern Anstellung als Glasperlenbläser gefunden hatten. Sein Vater Josef Schärf war ein gelernter Stockdrechsler aus Wien mit deutschböhmischen Vorfahren und seine Mutter Magdalena Sitek eine Bauerntochter aus Guttenfeld, einem deutsch-kroatischen Dorf nahe Nikolsburg. Nach dem Hernalser Gymnasium Geblergasse, das er von 1901 an besucht hatte, und nach seinem Studium an der Universität Wien, das er durch Arbeit und Stipendien finanzierte, promovierte er 1914 vier Wochen vor Kriegsausbruch zum Doktor der Rechtswissenschaften. Im selben Jahr trat er als Freiwilliger in die österreichisch-ungarische Armee ein. 1915 heiratete er die Steirerin Hilda Hammer, mit der er zwei Kinder, Reinhold und Martha, hatte. Bei Kriegsende war Schärf Leutnant der Reserve.

Erste Republik

Nach dem Zerfall der Doppelmonarchie arbeitete er in der Ersten Republik auf Vermittlung von Otto Glöckel von 1918 bis 1933 als Sekretär des sozialdemokratischen Abgeordnetenklubs und der sozialdemokratischen Parlamentspräsidenten Karl Seitz (1918–1920), Matthias Eldersch (1930/31) und Karl Renner (1931–1933). Vom 20. Juni 1933 bis zum 17. Februar 1934 war er Mitglied des Bundesrates.

Am 4. März 1933 hatte Schärf die Aufgabe, Renner während der (wie sich herausstellen sollte) letzten Nationalratssitzung der Ersten Republik als Bote den dringenden Rat von Karl Seitz und Otto Bauer mitzuteilen, Renner möge als Nationalratspräsident sofort zurücktreten. Renner folgte diesem fatalen Rat, der Zweite und der Dritte Präsident taten desgleichen, womit nach Auffassung von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß die Selbstausschaltung des Parlaments bewirkt wurde.

Nach dem von der Regierung vereitelten Versuch von Sozialdemokraten und Großdeutschen, den Nationalrat wieder funktionsfähig zu machen, dem Februaraufstand 1934, dem Verbot der Sozialdemokratie und der Errichtung der Ständestaatsdiktatur durch Engelbert Dollfuß war Schärf von Februar bis Mai 1934 inhaftiert; er wurde als Parlamentsbeamter suspendiert und mit Jahresende 1934 pensioniert. Er arbeitete dann als Rechtsanwaltsanwärter in der Kanzlei seines Bruders Josef Schärf und legte 1935 die Rechtsanwaltsprüfung ab, um eine eigene Anwaltskanzlei einrichten zu können; von 1936 bis 1945 war er als Rechtsanwalt tätig.

Zeit des Nationalsozialismus

Nach dem „Anschluss Österreichs“ an das Deutsche Reich am 12./13. März 1938 wurde er von der Gestapo festgenommen und verbrachte zwölf Tage in Polizeihaft. Drei Monate später übernahm er Wohnung und Anwaltskanzlei des jüdischen Advokaten Arnold Eisler: Dieser, wie Schärf vor 1934 sozialdemokratischer Politiker, bot ihm vor seiner Flucht seine Wohnung in der Skodagasse 1 im 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt, an und schlug ihn bei der Rechtsanwaltskammer für die Fortführung seiner Akten vor. Spätere Vorwürfe, nach denen Schärf Eislers Eigentum hatte „arisieren“ lassen, konnten nicht verifiziert werden. Schärf gelang es auch durch einen juristischen Trick, nicht Mitglied des NS-Rechtswahrerbunds zu werden. Die Wohnung in der Skodagasse bewohnte Schärf bis zu seinem Tod.

1943 wurde Schärf vom deutschen Sozialdemokraten Wilhelm Leuschner in Wien besucht und wegen der Perspektiven einer möglichen Zusammenarbeit „nach Hitler“ kontaktiert. Er lehnte aber spontan ab, das Verbleiben Österreichs im staatsrechtlichen Verband des Deutschen Reiches nach dem Krieg in Erwägung zu ziehen: Der Anschluss ist tot. Die Liebe zum Deutschen Reich ist den Österreichern ausgetrieben worden. Erst nach diesem Gespräch wurde Schärfs Position in Diskussionen mit Karl Renner, Karl Seitz und anderen zur Haltung der verbotenen Partei.

Schärf hatte Verbindungen zu Widerstandskreisen, wie zum Beispiel zur Widerstandsgruppe rund um Kaplan Heinrich Maier, und war nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler – wie schon 1934 und 1938 – in politischer Haft; sie dauerte fünf Wochen. Sein Sohn Reinhold war zur Wehrmacht eingezogen worden und fiel in Russland.

Zweite Republik

Vom 12. bis 14. April 1945, unmittelbar nach der Schlacht um Wien, war Schärf im Roten Salon des Wiener Rathauses an der (Neu-)Gründung der SPÖ unter dem Namen „Sozialistische Partei Österreichs (Sozialdemokraten und Revolutionäre Sozialisten)“ beteiligt und wurde zum provisorischen Vorsitzenden bestellt. Parteiobmann war nominell vorerst der noch nicht aus der KZ-Haft nach Wien zurückgekehrte, schwerkranke Karl Seitz, der als Präsident der Konstituierenden Nationalversammlung von 1919 bis 1920 vorübergehend als Staatsoberhaupt der Republik fungierte und bis 1934 Wiener Bürgermeister und Landeshauptmann gewesen war.

Am 27. April 1945 war Schärf daher für die Sozialdemokraten Mitunterzeichner der Österreichischen Unabhängigkeitserklärung. Am gleichen Tag wurde er wie Leopold Figl (ÖVP) und Johann Koplenig (KPÖ) politischer Staatssekretär – dies entsprach dem Rang eines Ministers – der Provisorischen Staatsregierung von Karl Renner (SPÖ). Renner, Figl, Schärf und Koplenig bildeten den so genannten Politischen Kabinettsrat, bis zur Bundespräsidentenwahl am 20. Dezember 1945 die provisorische oberste Instanz der wieder erstehenden Republik.

Nach den ersten Nationalratswahlen am 25. November 1945 war Schärf vom 15. Dezember 1945 bis zum 7. Mai 1957, zwei Tage nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten, SPÖ-Parteivorsitzender, vom 20. Dezember 1945 bis zum 5. Mai 1957 Vizekanzler der Koalitionsregierungen ÖVP-SPÖ (die KPÖ schied 1947 aus) und vom 19. Dezember 1945 bis zum 20. Mai 1957 Abgeordneter zum Nationalrat. Er gehörte den Bundesregierungen Figl I, Figl II, Figl III, Raab I und Raab II an.

Der Rückgabe des von den Nationalsozialisten geraubten jüdischen Eigentums beziehungsweise der Wiedergutmachung für jüdische Österreicher maß er seiner juristischen Ausbildung zum Trotz keine spezielle Bedeutung bei. Auch der Heimkehr jüdischer Parteifunktionäre aus dem Exil stand er reserviert gegenüber.

Schärfs ambivalente Haltung gegenüber der Rückkehr sozialdemokratischer Exilanten jüdischer Herkunft zeigte sich in den Erinnerungen Josef Hindels’, in denen er Schärf vorwarf, zwar die Rückkehr Bruno Kreiskys zu befürworten, aber gleichzeitig die Rückkehr anderer Emigranten im Allgemeinen und einer großen Anzahl jüdischer Emigranten im Speziellen abzulehnen. Deutlicher formulierte dies 1946 der aus den USA zurückgekehrte Gewerkschaftsfunktionär , der Schärf und Oskar Helmer als die treibenden Antisemiten der Partei nach dem Krieg darstellte. Im Gegensatz zu Helmers Motiven sind Schärfs Motive nicht eindeutig feststellbar: Zum einen sah Schärf die jüdische Bevölkerung in der Ersten Republik in der Führungsriege der Sozialdemokratie überrepräsentiert, was die Partei in der christlich-sozialen und deutschnationalen Propaganda zur „Judenpartei“ und die jüdischen Kollegen zur „Belastung“ machte. Zum anderen behauptete er stets, nie Antisemit gewesen zu sein.

Jedem Versuch eines auch nur punktuellen Zusammengehens mit den Kommunisten widersetzte er sich energisch und ließ vermeintliche „Volksfront“-Sympathisanten scharf maßregeln. Zugleich förderte er im Sinn einer Schwächung des bürgerlichen Lagers diskret die Bildung des VdU als Sammelbecken ehemaliger Nationalsozialisten, doch ging diese Rechnung nicht auf, weil die SPÖ in der Nationalratswahl 1949 noch mehr Stimmen an die neue Gruppierung verlor als die ÖVP.

Aus den Nationalratswahlen 1953 ging die SPÖ unter Schärfs Führung als stimmenstärkste Partei hervor, bekam aber aufgrund des geltenden Wahlrechts weniger Mandate als die ÖVP. Im April 1955 nahm Vizekanzler Schärf mit Bundeskanzler Julius Raab, Außenminister Leopold Figl und Außenamts-Staatssekretär Bruno Kreisky an den erfolgreichen Verhandlungen in Moskau über den Österreichischen Staatsvertrag teil und hatte dabei die größten Vorbehalte gegen eine verbindliche Neutralitätszusage, die von der sowjetischen Führung gewünscht wurde. Von 28. Dezember 1954 bis 17. Jänner 1955 war er übergangsweise auch Justizminister, bis Hans Kapfer dieses Amt antrat.

Bundespräsident

Nach dem Tod von Bundespräsident Theodor Körner am 4. Jänner 1957 setzte Schärf sich als SPÖ-Präsidentschaftskandidat gegen den Anführer des rechten Parteiflügels, Innenminister Oskar Helmer, durch. In seinem Präsidentschaftswahlkampf kursierte angeblich die „Flüsterparole“: Wer einmal schon für Adolf war, wählt Adolf auch in diesem Jahr, um die ehemaligen NSDAP-Mitglieder im Lande anzusprechen. Plakate oder Flugblätter mit einem solchen Text gab es allerdings nicht. Das Nachrichtenmagazin profil schrieb 2003: „Freilich konnten Zeitgeschichtsforscher nie einen Beweis für dieses Gerücht liefern.“

Schärf gewann die Wahl am 5. Mai 1957 mit knapp über 100.000 Stimmen Vorsprung gegen den gemeinsamen Kandidaten von ÖVP und FPÖ, Wolfgang Denk, und trat sein neues Amt anlässlich seiner Angelobung durch die Bundesversammlung am 22. Mai 1957 mit diesem Tag an. Bei seiner Wiederwahl erhielt er 1963 mit 55,4 Prozent die bis dahin größte Stimmenmehrheit bei Bundespräsidentenwahlen. Gegenkandidaten waren der damalige Altkanzler Julius Raab (ÖVP) und der von der kleinen Europäischen Föderalistischen Partei aufgestellte pensionierte Gendarmeriegeneral Josef Kimmel.

Außenpolitischer Höhepunkt seiner Präsidentschaft war 1961 das Wiener Gipfeltreffen des US-Präsidenten John F. Kennedy und des sowjetischen Partei- und Regierungschefs Nikita Chruschtschow, ein Anlass, bei dem er vor der gesamten Weltöffentlichkeit die Gastgeberrolle souverän spielte. Da Schärf verwitwet war (seine Frau Hilda verstarb 1956), stand ihm seine Tochter, die Medizinerin und ehemalige Schauspielerin Martha Kyrle, als „First Lady“ bei der Wahrnehmung repräsentativer Obliegenheiten zur Seite. Er absolvierte eine Reihe von Staatsbesuchen im Ausland, etwa in der Sowjetunion.

Schärf wurde von allen Parteien dafür geachtet, das Präsidentenamt unparteiisch auszuüben. Er war ein entschiedener Befürworter der Großen Koalition, zu deren Architekten er gehörte, und wusste gegenüber drei ÖVP-Kanzlern (Julius Raab, Alfons Gorbach, Josef Klaus) die ganze Autorität seines Amtes einzusetzen. Auch als Staatsoberhaupt wohnte er in seiner Privatwohnung in der Skodagasse 1, von der aus er seinen Amtssitz im Leopoldinischen Trakt der Hofburg zu Fuß erreichen konnte.

Seinen Freunden gegenüber klagte der langjährige Berufspolitiker über die Einsamkeit als nicht mehr in der Tagespolitik stehender oberster Repräsentant des Staates. Dennoch hörte er nicht auf, seinen Einfluss in der SPÖ geltend zu machen, insbesondere während der schweren Krise, die 1964 zur Entmachtung des Innenministers und früheren ÖGB-Chefs Franz Olah führte.

Schärf verstarb nach kurzem, sehr schwerem Leiden am Sonntag, 28. Februar 1965 in Wien. Im ärztlichen Bulletin heißt es, er sei an Kreislaufschwäche in einem Leberkoma gestorben. Schärf hatte noch zwei Wochen zuvor (am 16. Februar 1965), bereits von der Krankheit gezeichnet, am Flughafen in Wien-Schwechat den auf Privatbesuch in Österreich eingetroffenen Schah Reza Pahlavi begrüßt.

Anfang 1964 war Julius Raab gestorben. Zwei Monate nach Schärf starb Anfang Mai 1965 Leopold Figl. Zum zehnten Jahrestag der Unterzeichnung des Staatsvertrages war von der österreichischen Delegation, die 1955 in Moskau verhandelt hatte, nur mehr Bruno Kreisky am Leben.

Andenken

Adolf Schärf wurde in der Präsidentengruft des Wiener Zentralfriedhofes bestattet.

Sein Denkmal befindet sich im nördlichen Teil des Wiener Rathausparks; der Porträtkopf von Alfred Hrdlicka auf einer Stele wurde 1985 von Martha Kyrle enthüllt. 1983 wurde der Dr.-Adolf-Schärf-Platz bei der 1982 eröffneten U-Bahn-Station Kagran im 22. Wiener Gemeindebezirk benannt; ebenso im gleichen Jahr eine städtische Wohnhausanlage im 16. Wiener Gemeindebezirk. Eine Reihe von Studentenwohnheimen, u. a. in Wien 20., Lorenz-Müller-Gasse 1, wurde ebenfalls nach ihm benannt. In der Nähe von Kaprun gab es das Adolf-Schärf-Haus der Naturfreunde Österreich, das wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Im Kurpark von ist eine Büste aufgestellt. Von September 2022 bis Juni 2023 widmete die Wiener Parteischule Adolf Schärf einen ihrer Lehrgänge.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1957: Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 1960: Collane des Finnischen Ordens der Weißen Rose
  • 1962: Elefanten-Orden

Siehe auch

  • Wahlergebnisse österreichischer Bundespräsidentenwahlen

Schriften

Wenn nicht anders angeführt: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung

  • Bauer wach auf! Die Sozialdemokraten kommen!, Wien 1923 (unter dem Pseudonym Albert Schäfer)
  • Pachtrecht und Pächterschutz in Österreich (= Agrarsozialistische Bücherei Nr. 3), ohne Verlagsangabe, Wien 1925
  • Die Frau im Spiegel des Rechts, Verlag der Organisation Wien der Sozialdemokratischen Partei, Wien 1926
  • Die Wahrheit über das kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz. Protokoll der Verhandlungen des Verfassungsausschusses des Bundesrates vom 20. Dezember 1933 und des Plenums des Bundesrates vom 18. Jänner 1934, Organisation Wien der Sozialdemokratischen Partei, Wien 1934 (im Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek ohne Verfasser)
  • Österreichs Appell an die Welt. Reden von Adolf Schärf, Julius Deutsch, Paul Speiser, Wien 1947
  • April 1945 in Wien, Wien 1948
  • Zwischen Demokratie und Volksdemokratie. Österreichs Einigung und Wiederaufrichtung im Jahre 1945, Wien 1950
  • Der geistige Arbeiter in der Zweiten Republik. (Nach einem Vortrag vor sozialistischen Akademikern.), Wien 1952
  • Österreichs Erneuerung 1945–1955. Das 1. Jahrzehnt der Zweiten Republik, Wien 1955 (bis 1960 sieben Auflagen)
  • Zeitbilder. Sozialistische Beträge zur Dichtung der Gegenwart (zusammengestellt von Fritz Kurz, Hrsg. Adolf Schärf), Wien 1955 und 1956
  • Österreichs Wiederaufrichtung im Jahre 1945, Wien 1960 (Neuauflage der Bücher April 1945 in Wien und Zwischen Demokratie und Volksdemokratie)
  • Erinnerungen aus meinem Leben, Wien 1963
  • Der Teil und das Ganze. Reden und Schriften. Ausgewählt und biographisch eingeleitet von Jacques Hannak, Europa-Verlag, Wien 1965
  • Tagebuchnotizen des Jahres 1955, Hrsg. Gertrude Enderle-Burcel, Bearbeiter Klaus Rubasch, Studienverlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2008 (= Veröffentlichungen der Österreichischen Gesellschaft für Historische Quellenstudien, Nr. 1)
  • Tagebuchnotizen des Jahres 1952 (= Veröffentlichungen der Österreichischen Gesellschaft für Historische Quellenstudien Nr. 2), Hrsg. Gertrude Enderle-Burcel, Bearbeiter Gertrude Enderle-Burcel, Peter Mähner, Klaus Rubasch, Studienverlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2010
  • Tagebuchnotizen des Jahres 1953 (= Veröffentlichungen der Österreichischen Gesellschaft für Historische Quellenstudien Nr. 3), Hrsg. Gertrude Enderle-Burcel, Bearbeiter Gertrude Enderle-Burcel, Peter Enderle, Karl Stubenvoll, Studienverlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2019
  • Tagebuchnotizen des Jahres 1954 (= Veröffentlichungen der Österreichischen Gesellschaft für Historische Quellenstudien Nr. 4), Hrsg. Gertrude Enderle-Burcel, Bearbeiter Gertrude Enderle-Burcel, Peter Enderle, Karl Stubenvoll, Studienverlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2025

Literatur

  • Thea Leitner, Franz Kreuzer, Adolf Schärf: Das Buch vom Doktor Schärf, Verlag der Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1957.
  • Franz Kreuzer: Herberts großer Tag. 20. April 1960. Bundespräsident Dr. Adolf Schärf zum 70. Geburtstag, Österreichischer Bundesverlag, Verlag für Jugend und Volk, Wien 1960.
  • Thea Leitner: Toni und der Bundespräsident. 20. April 1960. Bundespräsident Dr. Adolf Schärf zum 70. Geburtstag, Österreichischer Bundesverlag, Verlag für Jugend und Volk, Wien 1960.
  • Franz Kreuzer: Dr. Adolf Schärf – ein Bundespräsident für alle Österreicher. Ein Tag bei Dr. Schärf, Verlag für Jugend und Volk, Wien 1963.
  • Othmar Franz Lang: Das war Bundespräsident Dr. Adolf Schärf, Österreichischer Bundesverlag, Verlag für Jugend und Volk, Wien 1965.
  • Alfred Migsch: Adolf Schärf in seiner Zeit, Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1965.
  • Anton Tesarek: Bundespräsident Dr. Adolf Schärf. Zum Gedenken, Österreichischer Bundesverlag, Verlag für Jugend und Volk, Wien 1965.
  • Ernst Zipperer: Das war Bundespräsident Dr. Adolf Schärf, Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1965.
  • Karl R. Stadler: Adolf Schärf. Mensch, Politiker, Staatsmann, Vorwort von Bundeskanzler Bruno Kreisky, Europaverlag, Wien 1982.
  • Margit Sturm: Lebenszeichen und Liebesbeweise aus dem Ersten Weltkrieg. Zur Bedeutung von Feldpost und Briefschreiben am Beispiel der Korrespondenz eines jungen Paares, Diplomarbeit, Universität Wien, Wien 1992.
  • Margit Sturm: Lebenszeichen und Liebesbeweise aus dem Ersten Weltkrieg. Eine sozialdemokratische Kriegsehe im Spiegel der Feldpost (Briefwechsel Adolf und Hilda Schärfs), in: Christa Hämmerle, Edith Saurer (Hrsg.): Briefkulturen und ihr Geschlecht. Zur Geschichte der privaten Korrespondenz vom 16. Jahrhundert bis heute, Böhlau-Verlag, Wien 2003.
  • Friedrich Weissensteiner: „Republikbaumeister“ Adolf Schärf, Wiener Zeitung, 28. Jänner 2004.
  • Peter Fritz: Adolf Schärf, Bruno Kreisky und der Staatsvertrag, in: Stefan Karner (Hrsg.): „Österreich ist frei!“ Der Österreichische Staatsvertrag 1955 (= Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Neue Folge Nr. 457). Beitragsband zur Ausstellung auf Schloss Schallaburg 2005, Berger, Horn 2005.
  • Michael Gehler: Schärf, Adolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 527 (Digitalisat).

Weblinks

Commons: Adolf Schärf – Sammlung von Bildern und Audiodateien
  • Adolf Schärf auf der Website des österreichischen Parlaments
  • Eintrag zu Adolf Schärf im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  • Literatur von und über Adolf Schärf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Adolf Schärf. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  • Archivaufnahmen mit und über Adolf Schärf im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (Reden, Interviews, Radiobeiträge)
  • Schärf in „London-Information der österreichischen Sozialisten in England“, #8, 15. April 1946, S. 1–3, anlässlich eines politischen Besuchs in London, Scan bei ANNO – AustriaN Newspapers Online

Einzelnachweise

  1. matrika – Mikulov, Mähren, 1887–1903, Seite 150, 5. Zeile
  2. Adolf Schärf: Erinnerungen aus meinem Leben, Wien 1963, S. 8.
  3. Straßennamen Wiens seit 1860 als „Politische Erinnerungsorte“ (PDF; 4,2 MB), S. 181 ff., Forschungsprojektendbericht, Wien, Juli 2013.
  4. Tina Walzer, Stephan Templ: Unser Wien: „Arisierung“ auf österreichisch. Aufbau, Berlin 2001, S. 199 f.
  5. Friedrich Heer: Der Kampf um die österreichische Identität, Hermann Böhlaus Nachf., Graz 1981, ISBN 3-205-07155-7, S. 441.
  6. Roter Salon - Online-Rathausführung. In: wien.gv.at. Abgerufen am 7. Oktober 2023. 
  7. Sozialdemokratische Partei Österreichs im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien.
  8. Roman Sandgruber: Vom Wiederaufbau in die Mitte Europas. 60 Jahre ÖVP Oberösterreich. Verlag Trauner, Linz 2005, ISBN 3-85487-809-5, S. 98; Ders.: Die ÖVP in Oberösterreich, S. 29 (ooegeschichte.at [PDF; 489 KB])
  9. Stefan Karner: Die Steiermark im 20. Jahrhundert. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur. Verlag Styria, Graz 2000, ISBN 3-222-12770-0, S. 398
  10. profil, Heft 1/2003, S. 17.
  11. Treue dem Gesetz der Republik, Dienst am Frieden der Welt. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 23. Mai 1957, S. 1. 
  12. Arbeiterzeitung Wien vom 2. März 1965.
  13. Der Schah brachte Adolf Schärf den Tod Die Presse vom 13. Februar 2016.
  14. 3. September 2022: Eröffnung des 52. Lehrgang der Wiener Parteischule. Abgerufen am 13. Juli 2023. 
  15. Abschluss der Wiener Parteischule am Dach der Wiener Urania. Abgerufen am 13. Juli 2023. 
Bundespräsidenten der Republik Österreich

Erste Republik:
Seitz (als Präsident der Konstituierenden Nationalversammlung) | Hainisch | Miklas

Zweite Republik:
Renner | Körner | Schärf | Jonas | Kirchschläger | Waldheim | Klestil | Fischer | Van der Bellen

Vizekanzler der Republik Österreich

Erste Republik:
Fink | Hanusch | Heinl | Breisky | Frank | Waber | Dinghofer | Hartleb | Schumy | Vaugoin | Schmitz | Schober | Winkler | Fey | Starhemberg | Baar-Baarenfels | Hülgerth | Glaise von Horstenau

Zweite Republik:
Figl/Koplenig/Schärf (StSekr.prov.) | Schärf | Pittermann | Bock | Withalm | Häuser | Androsch | Sinowatz | Steger | Mock | Riegler | Busek | Schüssel | Riess-Passer | Haupt | Gorbach | Molterer | Pröll | Spindelegger | Mitterlehner | Brandstetter | Strache | Löger | Jabloner | Kogler | Babler

Regierung Renner (IV) (1945)

Karl Renner | Leopold Figl / Johann Koplenig / Adolf Schärf

Karl Altmann | Johann Böhm | Rudolf Buchinger | Raoul Bumballa | Franz David | Josef Enslein | Ernst Fischer | Laurenz Genner | Josef Gerö | Karl Gruber | Ernst Hefel | Eduard Heinl | Oskar Helmer | Heinrich Herglotz | Franz Honner | Josef Kraus | Andreas Korp | Hermann Lichtenegger | Karl Lugmayer | Alois Mentasti | Otto Mödlagl | Ferdinand Nagl |  | Helene Postranecky | Julius Raab | Franz Rauscher | Hans Rizzi | Max Scheffenegger | Heinrich Schneidmadl | Vinzenz Schumy | Josef Sommer | Karl Waldbrunner | Alois Weinberger | Ernst Winsauer | Franz Winterer | Georg Zimmermann

Regierung Figl I (1945–1949)

Leopold Figl | Adolf Schärf

Erwin Altenburger | Karl Altmann | Eugen Fleischacker | Hans Frenzel | Josef Gerö | Ferdinand Graf | Karl Gruber | Eduard Heinl | Oskar Helmer | Felix Hurdes | Ernst Kolb | Peter Krauland | Josef Kraus | Karl Mantler | Karl Maisel | Alfred Migsch | Franz Rauscher | Otto Sagmeister | Vinzenz Übeleis | Karl Waldbrunner | Lois Weinberger | Georg Zimmermann

Bundesregierung Figl II (1949–1952)

Leopold Figl | Adolf Schärf

Fritz Bock | Josef C. Böck-Greissau | Josef Gerö | Ferdinand Graf | Karl Gruber | Oskar Helmer | Felix Hurdes | Reinhard Kamitz | Ernst Kolb | Andreas Korp | Josef Kraus | Eugen Margarétha | Karl Maisel | Franz Thoma | Otto Tschadek | Vinzenz Übeleis | Karl Waldbrunner

Bundesregierung Figl III (1952–1953)

Leopold Figl | Adolf Schärf

Fritz Bock | Josef C. Böck-Greissau | Josef Gerö | Ferdinand Graf | Karl Gruber | Oskar Helmer | Reinhard Kamitz | Ernst Kolb | Andreas Korp | Karl Maisel | Franz Thoma | Vinzenz Übeleis | Karl Waldbrunner

Bundesregierung Raab I (1953–1956)

Julius Raab | Adolf Schärf

Fritz Bock | Josef C. Böck-Greissau | Heinrich Drimmel | Leopold Figl | Rudolf Fischer |  | Josef Gerö | Ferdinand Graf | Karl Gruber | Oskar Helmer | Udo Illig | Reinhard Kamitz | Hans Kapfer | Ernst Kolb | Bruno Kreisky | Karl Maisel | Anton Proksch | Franz Thoma | Karl Waldbrunner

Regierung Raab II (1956–1959)

Julius Raab | Adolf Schärf / Bruno Pittermann

Fritz Bock | Heinrich Drimmel | Leopold Figl | Ferdinand Graf | Franz Grubhofer | Franz Gschnitzer | Oskar Helmer | Udo Illig | Reinhard Kamitz | Bruno Kreisky | Anton Proksch | Karl Stephani | Franz Thoma | Otto Tschadek | Karl Waldbrunner | Eduard Weikhart | Hermann Withalm

Österreichische Bundesminister für Justiz

Erste Republik:
Roller | Bratusch | Remek | Roller | Paltauf | Waber | Frank | Waber | Dinghofer | Seipel | Slama | Hueber | Schürff | Schober | Schürff | Schuschnigg | Berger-Waldenegg | Winterstein | von Hammerstein-Equord | Pilz | Adamovich | Hueber

Zweite Republik:
Gerö | Tschadek | Gerö | Schärf | Kapfer | Tschadek | Broda | Klecatsky | Broda | Ofner | Foregger | Michalek | Krüger | Böhmdorfer | Gastinger | Berger | Hahn | Bandion-Ortner | Karl | Brandstetter | Moser | Jabloner | Zadić | Sporrer

Bundesparteivorsitzende der SPÖ

Schärf | Pittermann | Kreisky | Sinowatz | Vranitzky | Klima | Gusenbauer | Faymann | Kern | Rendi-Wagner | Babler

Normdaten (Person): GND: 118606301 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n83137844 | VIAF: 74746 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schärf, Adolf
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker (SPÖ), Mitglied des Bundesrates, Abgeordneter zum Nationalrat und Bundespräsident
GEBURTSDATUM 20. April 1890
GEBURTSORT Nikolsburg, Südmähren
STERBEDATUM 28. Februar 1965
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:13

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Adolf Scharf 20 April 1890 in Nikolsburg Sudmahren 28 Februar 1965 in Wien war ein osterreichischer Politiker und Staatsmann SPO und von 1957 bis zu seinem Tod 1965 Bundesprasident der Republik Osterreich Er war der dritte Bundesprasident der 1945 errichteten und 1955 souveran gewordenen Zweiten Republik an deren Aufbau er massgeblichen Anteil hatte und der erste der nach einer sechsjahrigen Amtsperiode wiedergewahlt wurde Adolf Scharf 1961 Fruhe JahreAdolf Scharf Sohn einer armen Arbeiterfamilie lebte ab Marz 1899 in Wien wo seine Eltern Anstellung als Glasperlenblaser gefunden hatten Sein Vater Josef Scharf war ein gelernter Stockdrechsler aus Wien mit deutschbohmischen Vorfahren und seine Mutter Magdalena Sitek eine Bauerntochter aus Guttenfeld einem deutsch kroatischen Dorf nahe Nikolsburg Nach dem Hernalser Gymnasium Geblergasse das er von 1901 an besucht hatte und nach seinem Studium an der Universitat Wien das er durch Arbeit und Stipendien finanzierte promovierte er 1914 vier Wochen vor Kriegsausbruch zum Doktor der Rechtswissenschaften Im selben Jahr trat er als Freiwilliger in die osterreichisch ungarische Armee ein 1915 heiratete er die Steirerin Hilda Hammer mit der er zwei Kinder Reinhold und Martha hatte Bei Kriegsende war Scharf Leutnant der Reserve Erste RepublikNach dem Zerfall der Doppelmonarchie arbeitete er in der Ersten Republik auf Vermittlung von Otto Glockel von 1918 bis 1933 als Sekretar des sozialdemokratischen Abgeordnetenklubs und der sozialdemokratischen Parlamentsprasidenten Karl Seitz 1918 1920 Matthias Eldersch 1930 31 und Karl Renner 1931 1933 Vom 20 Juni 1933 bis zum 17 Februar 1934 war er Mitglied des Bundesrates Am 4 Marz 1933 hatte Scharf die Aufgabe Renner wahrend der wie sich herausstellen sollte letzten Nationalratssitzung der Ersten Republik als Bote den dringenden Rat von Karl Seitz und Otto Bauer mitzuteilen Renner moge als Nationalratsprasident sofort zurucktreten Renner folgte diesem fatalen Rat der Zweite und der Dritte Prasident taten desgleichen womit nach Auffassung von Bundeskanzler Engelbert Dollfuss die Selbstausschaltung des Parlaments bewirkt wurde Nach dem von der Regierung vereitelten Versuch von Sozialdemokraten und Grossdeutschen den Nationalrat wieder funktionsfahig zu machen dem Februaraufstand 1934 dem Verbot der Sozialdemokratie und der Errichtung der Standestaatsdiktatur durch Engelbert Dollfuss war Scharf von Februar bis Mai 1934 inhaftiert er wurde als Parlamentsbeamter suspendiert und mit Jahresende 1934 pensioniert Er arbeitete dann als Rechtsanwaltsanwarter in der Kanzlei seines Bruders Josef Scharf und legte 1935 die Rechtsanwaltsprufung ab um eine eigene Anwaltskanzlei einrichten zu konnen von 1936 bis 1945 war er als Rechtsanwalt tatig Zeit des NationalsozialismusNach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich am 12 13 Marz 1938 wurde er von der Gestapo festgenommen und verbrachte zwolf Tage in Polizeihaft Drei Monate spater ubernahm er Wohnung und Anwaltskanzlei des judischen Advokaten Arnold Eisler Dieser wie Scharf vor 1934 sozialdemokratischer Politiker bot ihm vor seiner Flucht seine Wohnung in der Skodagasse 1 im 8 Wiener Gemeindebezirk Josefstadt an und schlug ihn bei der Rechtsanwaltskammer fur die Fortfuhrung seiner Akten vor Spatere Vorwurfe nach denen Scharf Eislers Eigentum hatte arisieren lassen konnten nicht verifiziert werden Scharf gelang es auch durch einen juristischen Trick nicht Mitglied des NS Rechtswahrerbunds zu werden Die Wohnung in der Skodagasse bewohnte Scharf bis zu seinem Tod 1943 wurde Scharf vom deutschen Sozialdemokraten Wilhelm Leuschner in Wien besucht und wegen der Perspektiven einer moglichen Zusammenarbeit nach Hitler kontaktiert Er lehnte aber spontan ab das Verbleiben Osterreichs im staatsrechtlichen Verband des Deutschen Reiches nach dem Krieg in Erwagung zu ziehen Der Anschluss ist tot Die Liebe zum Deutschen Reich ist den Osterreichern ausgetrieben worden Erst nach diesem Gesprach wurde Scharfs Position in Diskussionen mit Karl Renner Karl Seitz und anderen zur Haltung der verbotenen Partei Scharf hatte Verbindungen zu Widerstandskreisen wie zum Beispiel zur Widerstandsgruppe rund um Kaplan Heinrich Maier und war nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 auf Hitler wie schon 1934 und 1938 in politischer Haft sie dauerte funf Wochen Sein Sohn Reinhold war zur Wehrmacht eingezogen worden und fiel in Russland Zweite RepublikVom 12 bis 14 April 1945 unmittelbar nach der Schlacht um Wien war Scharf im Roten Salon des Wiener Rathauses an der Neu Grundung der SPO unter dem Namen Sozialistische Partei Osterreichs Sozialdemokraten und Revolutionare Sozialisten beteiligt und wurde zum provisorischen Vorsitzenden bestellt Parteiobmann war nominell vorerst der noch nicht aus der KZ Haft nach Wien zuruckgekehrte schwerkranke Karl Seitz der als Prasident der Konstituierenden Nationalversammlung von 1919 bis 1920 vorubergehend als Staatsoberhaupt der Republik fungierte und bis 1934 Wiener Burgermeister und Landeshauptmann gewesen war Am 27 April 1945 war Scharf daher fur die Sozialdemokraten Mitunterzeichner der Osterreichischen Unabhangigkeitserklarung Am gleichen Tag wurde er wie Leopold Figl OVP und Johann Koplenig KPO politischer Staatssekretar dies entsprach dem Rang eines Ministers der Provisorischen Staatsregierung von Karl Renner SPO Renner Figl Scharf und Koplenig bildeten den so genannten Politischen Kabinettsrat bis zur Bundesprasidentenwahl am 20 Dezember 1945 die provisorische oberste Instanz der wieder erstehenden Republik Nach den ersten Nationalratswahlen am 25 November 1945 war Scharf vom 15 Dezember 1945 bis zum 7 Mai 1957 zwei Tage nach seiner Wahl zum Bundesprasidenten SPO Parteivorsitzender vom 20 Dezember 1945 bis zum 5 Mai 1957 Vizekanzler der Koalitionsregierungen OVP SPO die KPO schied 1947 aus und vom 19 Dezember 1945 bis zum 20 Mai 1957 Abgeordneter zum Nationalrat Er gehorte den Bundesregierungen Figl I Figl II Figl III Raab I und Raab II an Der Ruckgabe des von den Nationalsozialisten geraubten judischen Eigentums beziehungsweise der Wiedergutmachung fur judische Osterreicher mass er seiner juristischen Ausbildung zum Trotz keine spezielle Bedeutung bei Auch der Heimkehr judischer Parteifunktionare aus dem Exil stand er reserviert gegenuber Scharfs ambivalente Haltung gegenuber der Ruckkehr sozialdemokratischer Exilanten judischer Herkunft zeigte sich in den Erinnerungen Josef Hindels in denen er Scharf vorwarf zwar die Ruckkehr Bruno Kreiskys zu befurworten aber gleichzeitig die Ruckkehr anderer Emigranten im Allgemeinen und einer grossen Anzahl judischer Emigranten im Speziellen abzulehnen Deutlicher formulierte dies 1946 der aus den USA zuruckgekehrte Gewerkschaftsfunktionar der Scharf und Oskar Helmer als die treibenden Antisemiten der Partei nach dem Krieg darstellte Im Gegensatz zu Helmers Motiven sind Scharfs Motive nicht eindeutig feststellbar Zum einen sah Scharf die judische Bevolkerung in der Ersten Republik in der Fuhrungsriege der Sozialdemokratie uberreprasentiert was die Partei in der christlich sozialen und deutschnationalen Propaganda zur Judenpartei und die judischen Kollegen zur Belastung machte Zum anderen behauptete er stets nie Antisemit gewesen zu sein Jedem Versuch eines auch nur punktuellen Zusammengehens mit den Kommunisten widersetzte er sich energisch und liess vermeintliche Volksfront Sympathisanten scharf massregeln Zugleich forderte er im Sinn einer Schwachung des burgerlichen Lagers diskret die Bildung des VdU als Sammelbecken ehemaliger Nationalsozialisten doch ging diese Rechnung nicht auf weil die SPO in der Nationalratswahl 1949 noch mehr Stimmen an die neue Gruppierung verlor als die OVP Aus den Nationalratswahlen 1953 ging die SPO unter Scharfs Fuhrung als stimmenstarkste Partei hervor bekam aber aufgrund des geltenden Wahlrechts weniger Mandate als die OVP Im April 1955 nahm Vizekanzler Scharf mit Bundeskanzler Julius Raab Aussenminister Leopold Figl und Aussenamts Staatssekretar Bruno Kreisky an den erfolgreichen Verhandlungen in Moskau uber den Osterreichischen Staatsvertrag teil und hatte dabei die grossten Vorbehalte gegen eine verbindliche Neutralitatszusage die von der sowjetischen Fuhrung gewunscht wurde Von 28 Dezember 1954 bis 17 Janner 1955 war er ubergangsweise auch Justizminister bis Hans Kapfer dieses Amt antrat Bundesprasident1964 in Koln Zweiter von rechts Nach dem Tod von Bundesprasident Theodor Korner am 4 Janner 1957 setzte Scharf sich als SPO Prasidentschaftskandidat gegen den Anfuhrer des rechten Parteiflugels Innenminister Oskar Helmer durch In seinem Prasidentschaftswahlkampf kursierte angeblich die Flusterparole Wer einmal schon fur Adolf war wahlt Adolf auch in diesem Jahr um die ehemaligen NSDAP Mitglieder im Lande anzusprechen Plakate oder Flugblatter mit einem solchen Text gab es allerdings nicht Das Nachrichtenmagazin profil schrieb 2003 Freilich konnten Zeitgeschichtsforscher nie einen Beweis fur dieses Gerucht liefern Scharf gewann die Wahl am 5 Mai 1957 mit knapp uber 100 000 Stimmen Vorsprung gegen den gemeinsamen Kandidaten von OVP und FPO Wolfgang Denk und trat sein neues Amt anlasslich seiner Angelobung durch die Bundesversammlung am 22 Mai 1957 mit diesem Tag an Bei seiner Wiederwahl erhielt er 1963 mit 55 4 Prozent die bis dahin grosste Stimmenmehrheit bei Bundesprasidentenwahlen Gegenkandidaten waren der damalige Altkanzler Julius Raab OVP und der von der kleinen Europaischen Foderalistischen Partei aufgestellte pensionierte Gendarmeriegeneral Josef Kimmel Aussenpolitischer Hohepunkt seiner Prasidentschaft war 1961 das Wiener Gipfeltreffen des US Prasidenten John F Kennedy und des sowjetischen Partei und Regierungschefs Nikita Chruschtschow ein Anlass bei dem er vor der gesamten Weltoffentlichkeit die Gastgeberrolle souveran spielte Da Scharf verwitwet war seine Frau Hilda verstarb 1956 stand ihm seine Tochter die Medizinerin und ehemalige Schauspielerin Martha Kyrle als First Lady bei der Wahrnehmung reprasentativer Obliegenheiten zur Seite Er absolvierte eine Reihe von Staatsbesuchen im Ausland etwa in der Sowjetunion Scharf wurde von allen Parteien dafur geachtet das Prasidentenamt unparteiisch auszuuben Er war ein entschiedener Befurworter der Grossen Koalition zu deren Architekten er gehorte und wusste gegenuber drei OVP Kanzlern Julius Raab Alfons Gorbach Josef Klaus die ganze Autoritat seines Amtes einzusetzen Auch als Staatsoberhaupt wohnte er in seiner Privatwohnung in der Skodagasse 1 von der aus er seinen Amtssitz im Leopoldinischen Trakt der Hofburg zu Fuss erreichen konnte Seinen Freunden gegenuber klagte der langjahrige Berufspolitiker uber die Einsamkeit als nicht mehr in der Tagespolitik stehender oberster Reprasentant des Staates Dennoch horte er nicht auf seinen Einfluss in der SPO geltend zu machen insbesondere wahrend der schweren Krise die 1964 zur Entmachtung des Innenministers und fruheren OGB Chefs Franz Olah fuhrte Scharf verstarb nach kurzem sehr schwerem Leiden am Sonntag 28 Februar 1965 in Wien Im arztlichen Bulletin heisst es er sei an Kreislaufschwache in einem Leberkoma gestorben Scharf hatte noch zwei Wochen zuvor am 16 Februar 1965 bereits von der Krankheit gezeichnet am Flughafen in Wien Schwechat den auf Privatbesuch in Osterreich eingetroffenen Schah Reza Pahlavi begrusst Anfang 1964 war Julius Raab gestorben Zwei Monate nach Scharf starb Anfang Mai 1965 Leopold Figl Zum zehnten Jahrestag der Unterzeichnung des Staatsvertrages war von der osterreichischen Delegation die 1955 in Moskau verhandelt hatte nur mehr Bruno Kreisky am Leben Gedenktafel fur Adolf Scharf in der Skodagasse der Wiener JosefstadtAndenkenAdolf Scharf wurde in der Prasidentengruft des Wiener Zentralfriedhofes bestattet Sein Denkmal befindet sich im nordlichen Teil des Wiener Rathausparks der Portratkopf von Alfred Hrdlicka auf einer Stele wurde 1985 von Martha Kyrle enthullt 1983 wurde der Dr Adolf Scharf Platz bei der 1982 eroffneten U Bahn Station Kagran im 22 Wiener Gemeindebezirk benannt ebenso im gleichen Jahr eine stadtische Wohnhausanlage im 16 Wiener Gemeindebezirk Eine Reihe von Studentenwohnheimen u a in Wien 20 Lorenz Muller Gasse 1 wurde ebenfalls nach ihm benannt In der Nahe von Kaprun gab es das Adolf Scharf Haus der Naturfreunde Osterreich das wegen Baufalligkeit abgerissen wurde Im Kurpark von ist eine Buste aufgestellt Von September 2022 bis Juni 2023 widmete die Wiener Parteischule Adolf Scharf einen ihrer Lehrgange Auszeichnungen Auswahl 1957 Sonderstufe des Grosskreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1960 Collane des Finnischen Ordens der Weissen Rose 1962 Elefanten OrdenSiehe auchWahlergebnisse osterreichischer BundesprasidentenwahlenSchriftenWenn nicht anders angefuhrt Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Bauer wach auf Die Sozialdemokraten kommen Wien 1923 unter dem Pseudonym Albert Schafer Pachtrecht und Pachterschutz in Osterreich Agrarsozialistische Bucherei Nr 3 ohne Verlagsangabe Wien 1925 Die Frau im Spiegel des Rechts Verlag der Organisation Wien der Sozialdemokratischen Partei Wien 1926 Die Wahrheit uber das kriegswirtschaftliche Ermachtigungsgesetz Protokoll der Verhandlungen des Verfassungsausschusses des Bundesrates vom 20 Dezember 1933 und des Plenums des Bundesrates vom 18 Janner 1934 Organisation Wien der Sozialdemokratischen Partei Wien 1934 im Katalog der Osterreichischen Nationalbibliothek ohne Verfasser Osterreichs Appell an die Welt Reden von Adolf Scharf Julius Deutsch Paul Speiser Wien 1947 April 1945 in Wien Wien 1948 Zwischen Demokratie und Volksdemokratie Osterreichs Einigung und Wiederaufrichtung im Jahre 1945 Wien 1950 Der geistige Arbeiter in der Zweiten Republik Nach einem Vortrag vor sozialistischen Akademikern Wien 1952 Osterreichs Erneuerung 1945 1955 Das 1 Jahrzehnt der Zweiten Republik Wien 1955 bis 1960 sieben Auflagen Zeitbilder Sozialistische Betrage zur Dichtung der Gegenwart zusammengestellt von Fritz Kurz Hrsg Adolf Scharf Wien 1955 und 1956 Osterreichs Wiederaufrichtung im Jahre 1945 Wien 1960 Neuauflage der Bucher April 1945 in Wien und Zwischen Demokratie und Volksdemokratie Erinnerungen aus meinem Leben Wien 1963 Der Teil und das Ganze Reden und Schriften Ausgewahlt und biographisch eingeleitet von Jacques Hannak Europa Verlag Wien 1965 Tagebuchnotizen des Jahres 1955 Hrsg Gertrude Enderle Burcel Bearbeiter Klaus Rubasch Studienverlag Innsbruck Wien Bozen 2008 Veroffentlichungen der Osterreichischen Gesellschaft fur Historische Quellenstudien Nr 1 Tagebuchnotizen des Jahres 1952 Veroffentlichungen der Osterreichischen Gesellschaft fur Historische Quellenstudien Nr 2 Hrsg Gertrude Enderle Burcel Bearbeiter Gertrude Enderle Burcel Peter Mahner Klaus Rubasch Studienverlag Innsbruck Wien Bozen 2010 Tagebuchnotizen des Jahres 1953 Veroffentlichungen der Osterreichischen Gesellschaft fur Historische Quellenstudien Nr 3 Hrsg Gertrude Enderle Burcel Bearbeiter Gertrude Enderle Burcel Peter Enderle Karl Stubenvoll Studienverlag Innsbruck Wien Bozen 2019 Tagebuchnotizen des Jahres 1954 Veroffentlichungen der Osterreichischen Gesellschaft fur Historische Quellenstudien Nr 4 Hrsg Gertrude Enderle Burcel Bearbeiter Gertrude Enderle Burcel Peter Enderle Karl Stubenvoll Studienverlag Innsbruck Wien Bozen 2025LiteraturThea Leitner Franz Kreuzer Adolf Scharf Das Buch vom Doktor Scharf Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Wien 1957 Franz Kreuzer Herberts grosser Tag 20 April 1960 Bundesprasident Dr Adolf Scharf zum 70 Geburtstag Osterreichischer Bundesverlag Verlag fur Jugend und Volk Wien 1960 Thea Leitner Toni und der Bundesprasident 20 April 1960 Bundesprasident Dr Adolf Scharf zum 70 Geburtstag Osterreichischer Bundesverlag Verlag fur Jugend und Volk Wien 1960 Franz Kreuzer Dr Adolf Scharf ein Bundesprasident fur alle Osterreicher Ein Tag bei Dr Scharf Verlag fur Jugend und Volk Wien 1963 Othmar Franz Lang Das war Bundesprasident Dr Adolf Scharf Osterreichischer Bundesverlag Verlag fur Jugend und Volk Wien 1965 Alfred Migsch Adolf Scharf in seiner Zeit Wiener Volksbuchhandlung Wien 1965 Anton Tesarek Bundesprasident Dr Adolf Scharf Zum Gedenken Osterreichischer Bundesverlag Verlag fur Jugend und Volk Wien 1965 Ernst Zipperer Das war Bundesprasident Dr Adolf Scharf Wiener Volksbuchhandlung Wien 1965 Karl R Stadler Adolf Scharf Mensch Politiker Staatsmann Vorwort von Bundeskanzler Bruno Kreisky Europaverlag Wien 1982 Margit Sturm Lebenszeichen und Liebesbeweise aus dem Ersten Weltkrieg Zur Bedeutung von Feldpost und Briefschreiben am Beispiel der Korrespondenz eines jungen Paares Diplomarbeit Universitat Wien Wien 1992 Margit Sturm Lebenszeichen und Liebesbeweise aus dem Ersten Weltkrieg Eine sozialdemokratische Kriegsehe im Spiegel der Feldpost Briefwechsel Adolf und Hilda Scharfs in Christa Hammerle Edith Saurer Hrsg Briefkulturen und ihr Geschlecht Zur Geschichte der privaten Korrespondenz vom 16 Jahrhundert bis heute Bohlau Verlag Wien 2003 Friedrich Weissensteiner Republikbaumeister Adolf Scharf Wiener Zeitung 28 Janner 2004 Peter Fritz Adolf Scharf Bruno Kreisky und der Staatsvertrag in Stefan Karner Hrsg Osterreich ist frei Der Osterreichische Staatsvertrag 1955 Katalog des Niederosterreichischen Landesmuseums Neue Folge Nr 457 Beitragsband zur Ausstellung auf Schloss Schallaburg 2005 Berger Horn 2005 Michael Gehler Scharf Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 527 Digitalisat WeblinksCommons Adolf Scharf Sammlung von Bildern und Audiodateien Adolf Scharf auf der Website des osterreichischen Parlaments Eintrag zu Adolf Scharf im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur von und uber Adolf Scharf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Adolf Scharf In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Archivaufnahmen mit und uber Adolf Scharf im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Reden Interviews Radiobeitrage Scharf in London Information der osterreichischen Sozialisten in England 8 15 April 1946 S 1 3 anlasslich eines politischen Besuchs in London Scan bei ANNO AustriaN Newspapers OnlineEinzelnachweisematrika Mikulov Mahren 1887 1903 Seite 150 5 Zeile Adolf Scharf Erinnerungen aus meinem Leben Wien 1963 S 8 Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte PDF 4 2 MB S 181 ff Forschungsprojektendbericht Wien Juli 2013 Tina Walzer Stephan Templ Unser Wien Arisierung auf osterreichisch Aufbau Berlin 2001 S 199 f Friedrich Heer Der Kampf um die osterreichische Identitat Hermann Bohlaus Nachf Graz 1981 ISBN 3 205 07155 7 S 441 Roter Salon Online Rathausfuhrung In wien gv at Abgerufen am 7 Oktober 2023 Sozialdemokratische Partei Osterreichs im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Roman Sandgruber Vom Wiederaufbau in die Mitte Europas 60 Jahre OVP Oberosterreich Verlag Trauner Linz 2005 ISBN 3 85487 809 5 S 98 Ders Die OVP in Oberosterreich S 29 ooegeschichte at PDF 489 KB Stefan Karner Die Steiermark im 20 Jahrhundert Politik Wirtschaft Gesellschaft Kultur Verlag Styria Graz 2000 ISBN 3 222 12770 0 S 398 profil Heft 1 2003 S 17 Treue dem Gesetz der Republik Dienst am Frieden der Welt In Arbeiter Zeitung Wien 23 Mai 1957 S 1 Arbeiterzeitung Wien vom 2 Marz 1965 Der Schah brachte Adolf Scharf den Tod Die Presse vom 13 Februar 2016 3 September 2022 Eroffnung des 52 Lehrgang der Wiener Parteischule Abgerufen am 13 Juli 2023 Abschluss der Wiener Parteischule am Dach der Wiener Urania Abgerufen am 13 Juli 2023 Bundesprasidenten der Republik Osterreich Erste Republik Seitz als Prasident der Konstituierenden Nationalversammlung Hainisch Miklas Zweite Republik Renner Korner Scharf Jonas Kirchschlager Waldheim Klestil Fischer Van der BellenVizekanzler der Republik Osterreich Erste Republik Fink Hanusch Heinl Breisky Frank Waber Dinghofer Hartleb Schumy Vaugoin Schmitz Schober Winkler Fey Starhemberg Baar Baarenfels Hulgerth Glaise von Horstenau Zweite Republik Figl Koplenig Scharf StSekr prov Scharf Pittermann Bock Withalm Hauser Androsch Sinowatz Steger Mock Riegler Busek Schussel Riess Passer Haupt Gorbach Molterer Proll Spindelegger Mitterlehner Brandstetter Strache Loger Jabloner Kogler BablerRegierung Renner IV 1945 Karl Renner Leopold Figl Johann Koplenig Adolf Scharf Karl Altmann Johann Bohm Rudolf Buchinger Raoul Bumballa Franz David Josef Enslein Ernst Fischer Laurenz Genner Josef Gero Karl Gruber Ernst Hefel Eduard Heinl Oskar Helmer Heinrich Herglotz Franz Honner Josef Kraus Andreas Korp Hermann Lichtenegger Karl Lugmayer Alois Mentasti Otto Modlagl Ferdinand Nagl Helene Postranecky Julius Raab Franz Rauscher Hans Rizzi Max Scheffenegger Heinrich Schneidmadl Vinzenz Schumy Josef Sommer Karl Waldbrunner Alois Weinberger Ernst Winsauer Franz Winterer Georg ZimmermannRegierung Figl I 1945 1949 Leopold Figl Adolf Scharf Erwin Altenburger Karl Altmann Eugen Fleischacker Hans Frenzel Josef Gero Ferdinand Graf Karl Gruber Eduard Heinl Oskar Helmer Felix Hurdes 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Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scharf AdolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SPO Mitglied des Bundesrates Abgeordneter zum Nationalrat und BundesprasidentGEBURTSDATUM 20 April 1890GEBURTSORT Nikolsburg SudmahrenSTERBEDATUM 28 Februar 1965STERBEORT Wien

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