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Europäische Zwergstaaten

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Unter der Bezeichnung europäische Zwergstaaten oder Mikrostaaten fasst man die Staaten zusammen, die aus der Geschichte Europas als Staaten mit besonders kleiner Landfläche hervorgegangen sind, deren Eigenständigkeit jedoch heute uneingeschränkt anerkannt ist: Andorra, Liechtenstein, Malta, Monaco, San Marino und Vatikanstadt. Die meisten (außer Malta) verfügen über keine eigene Armee, sondern über Polizeieinheiten, teilweise unterhalten sie von alters her eine Post- und Währungsunion mit dem größeren Nachbarstaat. Das öffentliche Telefonnetz wird in einigen von ihnen von den Nachbarstaaten betrieben, ebenso die staatliche Strom- und Wasserversorgung sowie weitere Teile der Infrastruktur.

Die sechs europäischen Zwergstaaten

Staat Fläche (km²) Einwohner Einw. je km² Bemerkungen / Stand
Vatikanstadt Vatikanstadt ~0.000,44 000.618 01.405 Davon nur 246 mit direktem Wohnsitz innerhalb der Vatikanstadt.
Stand: Juli 2018 / Februar 2019
Monaco Monaco ~0.002,03 038.350 18.892 Dezember 2020
San Marino San Marino ~.61, 033.668 00.552 November 2021
Liechtenstein Liechtenstein ~.160,5 038.583 00.240 Januar 2022
Malta Malta ~.316,0 514.564 01.628 2019
Andorra Andorra ~.468,0 077.146 00.165 2019
Gesamt ~1.008,00 702.929 00.~697~
  • Die Vatikanstadt knüpft an die Tradition des Kirchenstaates an, jener zentralitalienischen Gebiete, die bis 1870 direkt der Herrschaft des Papstes unterstanden. Sie wurde 1929 durch die Lateranverträge zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Königreich Italien gegründet, indem der Heilige Stuhl den italienischen Staat anerkannte und im Gegenzug die Grenzen eines souveränen, vom Papst regierten Territoriums innerhalb der Stadt Rom festgelegt wurden; dieses besteht aus dem umfriedeten Vatikanhügel und dem Petersplatz. Einige vom Papst genutzte exterritoriale Anwesen, etwa die römischen und die päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo, gehören nicht zur Vatikanstadt, sondern sind im Besitz des damit nicht identischen Völkerrechtssubjekts Heiliger Stuhl.
  • Das Fürstentum Monaco an der französischen Riviera wird seit dem 13. Jahrhundert mit kurzen Unterbrechungen von der aus Genua stammenden Familie Grimaldi regiert. Zunächst von der Republik Genua beansprucht, wurde die Unabhängigkeit Monacos 1489 vom König von Frankreich und dem Herzog von Savoyen anerkannt. Monaco erreichte seine volle Unabhängigkeit 1860 im Zuge der italienischen Vereinigungskriege, als das Königreich Sardinien unter der Herrschaft des Hauses Savoyen(-Piemont) die an Monaco grenzende Grafschaft Nizza an Frankreich abtrat. Dabei verlor Monaco den östlichen Teil seines Territoriums (Roquebrune, Menton) bis zur italienischen Grenze an Frankreich.
  • Die Republik San Marino ist die letzte Überlebende einer großen Zahl selbstregierter italienischer Gemeinden des Mittelalters. Sie überlebte die Konsolidierung Italiens in mittelgroße Staaten im 15. Jahrhundert und die Vereinigung Italiens im 19. Jahrhundert – auch dank ihrer seinerzeit schwer zugänglichen Lage auf einem hohen Grat des Apennin. Zumindest formell überstand sie auch die napoleonische Zeit und die Zeit des Faschismus in Italien, obwohl letztere sich auch in San Marino innenpolitisch auswirkte.
  • Das Fürstentum Liechtenstein wurde 1806 nach Aufhebung des Heiligen Römischen Reiches bei fortbestehender starker innen- und außenpolitischer Anlehnung an das Kaiserreich Österreich und später Österreich-Ungarn selbständig. Ab 1919 richtete es sich stark auf die Schweiz aus (Zollvertrag und Währungsunion); seit etwa 1970 verstärkte es seine außenpolitische Tätigkeit (Beitritt zu Europarat, UNO und EWR). Es wurde zwischen 1699 (Erwerb der ersten Gebiete) und 1719 (Erhebung zum Reichsfürstentum) als Lehnsgut für das wohlhabende Haus Liechtenstein aus den Herrschaften Vaduz und Schellenberg geschaffen. Dank seiner geografischen Lage zwischen der Schweiz und Österreich ging es nicht während der Umwälzungen in Deutschland bei der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches und in späterer Zeit unter.
  • Die Republik Malta ist ein südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer. Malta wurde am 21. September 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig, dessen Kolonie es seit 1814 war. Am 1. Mai 2004 wurde Malta Mitglied der Europäischen Union; seitdem ist es hinsichtlich seiner Fläche und seiner Einwohnerzahl deren kleinster Staat. Mit rund 500.000 Einwohnern übertrifft Malta allerdings die anderen Zwergstaaten um ein Vielfaches und hat sogar eine größere Bevölkerung als Island, das mit mehr als 100.000 km² nicht zu den europäischen Zwergstaaten gezählt wird. Im Mittelalter teilte Malta zunächst die Geschichte Siziliens, doch durch die Ausbildung einer maltesischen Ethnie mit eigener semitischer Mundart seit dem 10. Jahrhundert bestand schon früh eine wesentliche Grundlage für die Nationenbildung.
  • Das Fürstentum Andorra ist ein Überrest des Feudalismus in den Pyrenäen. Das Lehnsgut, das zunächst umstritten war, wurde während des größten Teils seiner Geschichte vom Bischof von Urgell und dem Grafen von Foix und in dessen Nachfolge vom französischen König bzw. Staatspräsidenten gemeinsam verwaltet. Das Fürstentum Andorra betrachtet sich als seit dem Jahr 1278 unabhängig. Seit 1993 ist die Regierung durch die beiden Ko-Fürsten nur noch symbolisch; nach der Verabschiedung einer neuzeitlichen Verfassung erfolgte die vollständige völkerrechtliche Anerkennung als souveräner Staat mit Beitritt zu den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen. Die autochthone Bevölkerung ist katalanisch wie jene nördlich und südlich der Grenzen Andorras.

Wegen ihrer geringen Größe, die die natürlichen Ressourcen und die Bevölkerungszahl begrenzt, haben die meisten Zwergstaaten besondere, auf ihre geringe Größe zugeschnittene wirtschaftliche Maßnahmen ergriffen – meist die Senkung der Steuern und das Anwerben von Investitionen. Viele der Zwergstaaten haben Zollunionen mit ihren großen Nachbarn geschlossen, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern (Vatikanstadt und San Marino mit Italien, Liechtenstein mit der Schweiz und Monaco mit Frankreich). Dank dieser Unionen kommen Monaco, Andorra, der Vatikan und San Marino teilweise in den Genuss von Vorzügen der Europäischen Union (EU), ohne ihr beigetreten zu sein. Die Zwergstaaten verwenden z. B. den Euro als Währung und prägen eigene Euromünzen; lediglich in Liechtenstein gilt mit dem Schweizer Franken eine andere Währung. Da mit Ausnahme von Andorra keine Grenzkontrollen zu den Nachbarstaaten durchgeführt werden, sind sie – meist indirekt – auch Teil des Schengenraums. Liechtenstein hat formalere Bindungen an die Europäische Union, ist Teil des Europäischen Wirtschaftsraums und dem Schengener Abkommen unmittelbar beigetreten. Malta ist hingegen EU-Vollmitglied.

Eingeschränkt souveräne Kleinstaaten

Weiterhin gibt es einige Gebiete in Europa, die zwar z. B. Außenpolitik und Verteidigung nicht selbst übernehmen, aber innenpolitisch weitestgehend autonom sind:

  • Kanalinseln Guernsey und Jersey (direkt mit der Krone verbunden, kein Teil des Vereinigten Königreiches, sondern Reste des früheren Herzogtums der Normandie)
  • Isle of Man (wie die Kanalinseln seit alters kein Teil des Vereinigten Königreiches, sondern unmittelbar der Krone unterstellt)
  • Gibraltar ist ein Überseeterritorium des Vereinigten Königreichs. Es hat eine eigene Regierung, welche die Aufgaben der Selbstverwaltung erfüllt.
  • Autonome monastische Republik Heiliger Berg (Athos) ist eine orthodoxe Mönchsrepublik mit autonomem Status unter griechischer Souveränität im Norden Griechenlands.
  • Färöer (autonome Inselgruppe im Nordatlantik unter dänischer Oberhoheit)
  • Åland (zu Finnland gehörende Inselgruppe, die weitreichende Autonomie hat)

Sportwettbewerbe der kleinen und kleinsten Staaten Europas

→ Hauptartikel: Spiele der kleinen Staaten von Europa

Es gibt eine regelmäßige Sportveranstaltung europäischer Klein- und Zwergstaaten, die Spiele der kleinen Staaten von Europa (GSSE). Die üblichen Teilnehmer sind Andorra, Island, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, Montenegro, San Marino und Zypern.

Zwergstaaten in der Geschichte

In vielen Ländern Europas gab es in der Geschichte Gebilde, die man heute als Zwergstaaten ansähe. Das Deutschland vor Napoleon bestand aus einer Vielzahl kleiner geografischer Einheiten, die untereinander Enklaven und Exklaven hatten.

Weitere europäische Zwergstaaten, die im 19. und 20. Jahrhundert für einige Zeit existiert haben:

  • Republik Cospaia, 1441–1826
  • Republik Gersau, 1815–1818
  • Neutral-Moresnet, 1816–1919
  • Freistaat Schwenten, 1919
  • Freistaat Fiume (Rijeka), 1919/20–1924
  • Memelland, 1920–1923
  • Freie Stadt Danzig, 1920–1939
  • Freies Territorium Triest, 1947–1954
  • Saarland, 1947–1956 (sowie zuvor schon 1920–1935 de facto als Saargebiet)

Aufgrund ihrer territorialen Größe ist die Zuordnung einiger dieser Staaten zu den europäischen Zwergstaaten strittig. Infolge ihres teilautonomen Status, der ein weiteres Merkmal für die Zuordnung sehr kleiner Staaten zur Gruppe der Zwergstaaten sein kann, bezeichneten sich mehrere von ihnen als Freistaat.

Literatur

  • Thomas Eccardt: Secrets of the Seven Smallest States of Europe: Andorra, Liechtenstein, Luxembourg, Malta, Monaco, San Marino and Vatican City. New York, NY 2005, ISBN 0-7818-1032-9.
  • Katrin Friese: Die europäischen Mikrostaaten und ihre Integration in die Europäische Union. Andorra, Liechtenstein, Monaco, San Marino und Vatikanstadt auf dem Weg in die EU? (= Chemnitzer Europastudien, Band 13). Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13519-6 (Dissertation Technische Universität Chemnitz 2010, 598 Seiten, online).

Einzelnachweise

  1. Popolazione (Bevölkerung), Webseite der Vatikanstadt vaticanstate.va in Italienisch; abgerufen am 10. Januar 2022.
  2. The official population figures auf: monacostatistics.mc; abgerufen am 10. Januar 2022.
  3. Bilancio demografico della popolazione (PDF; 87,51 kB) Webseite des Ufficio Informatica, Tecnologia, Dati e Statistica der Republik San Marino; abgerufen am 10. Januar 2022.
  4. Liechtenstein Bevölkerung, Webseite countrymeters.info zum Fürstentum Liechtenstein; abgerufen am 10. Januar 2022.
  5. The Maltese Islands, Maltesische Regierungswebsite www.gov.mt; abgerufen am 10. Januar 2022.
  6. Data – Andorra auf data.worldbank.org (in Englisch); abgerufen am 10. Januar 2022.
Beziehungen der Europäischen Union zu Nachbarstaaten
Stabilisierungs- und
Assoziierungsabkommen
/
EU-Erweiterung:
Beitrittskandidaten:

Albanien | Bosnien und Herzegowina | Georgien | Moldau | Montenegro | Nordmazedonien | Serbien | Türkei | Ukraine

Bewerberstaaten:

Kosovo

Europäische
Nachbarschaftspolitik

und anderes:
Ehemalige Mitglieder:

Vereinigtes Königreich (Brexit) | Grönland

Europäischer Wirtschaftsraum /
Europäische Freihandelsassoziation:

Island | Liechtenstein | Norwegen | Schweiz

Europäische Zwergstaaten:

Andorra | Monaco | San Marino | Vatikanstadt

Nördliche Dimension:

Island | Norwegen | Russland (ausgesetzt)

Östliche Partnerschaft:

Armenien | Aserbaidschan | Belarus (ausgesetzt)

Union für den Mittelmeerraum:

Agypten Ägypten | Algerien Algerien | Israel Israel | Jordanien Jordanien | Libanon Libanon | Marokko Marokko | Mauretanien Mauretanien | Palastina Autonomiegebiete Palästinensische Autonomiegebiete | Syrien Syrien | Tunesien Tunesien

transatlantische Beziehungen:

Kanada Kanada

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:37

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Unter der Bezeichnung europaische Zwergstaaten oder Mikrostaaten fasst man die Staaten zusammen die aus der Geschichte Europas als Staaten mit besonders kleiner Landflache hervorgegangen sind deren Eigenstandigkeit jedoch heute uneingeschrankt anerkannt ist Andorra Liechtenstein Malta Monaco San Marino und Vatikanstadt Die meisten ausser Malta verfugen uber keine eigene Armee sondern uber Polizeieinheiten teilweise unterhalten sie von alters her eine Post und Wahrungsunion mit dem grosseren Nachbarstaat Das offentliche Telefonnetz wird in einigen von ihnen von den Nachbarstaaten betrieben ebenso die staatliche Strom und Wasserversorgung sowie weitere Teile der Infrastruktur Europaische ZwergstaatenDie sechs europaischen ZwergstaatenEuropaische Zwergstaaten mit FlaggenLuftansicht von MonacoStaat Flache km Einwohner Einw je km Bemerkungen StandVatikanstadt Vatikanstadt 0 00 0 44 000 618 0 1 405 Davon nur 246 mit direktem Wohnsitz innerhalb der Vatikanstadt Stand Juli 2018 Februar 2019Monaco Monaco 0 00 2 03 0 38 350 18 892 Dezember 2020San Marino San Marino 61 0 33 668 00 552 November 2021Liechtenstein Liechtenstein 160 5 0 38 583 00 240 Januar 2022Malta Malta 316 0 514 564 0 1 628 2019Andorra Andorra 468 0 0 77 146 00 165 2019Gesamt 1 008 00 702 929 00 697 Die Vatikanstadt knupft an die Tradition des Kirchenstaates an jener zentralitalienischen Gebiete die bis 1870 direkt der Herrschaft des Papstes unterstanden Sie wurde 1929 durch die Lateranvertrage zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Konigreich Italien gegrundet indem der Heilige Stuhl den italienischen Staat anerkannte und im Gegenzug die Grenzen eines souveranen vom Papst regierten Territoriums innerhalb der Stadt Rom festgelegt wurden dieses besteht aus dem umfriedeten Vatikanhugel und dem Petersplatz Einige vom Papst genutzte exterritoriale Anwesen etwa die romischen und die papstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo gehoren nicht zur Vatikanstadt sondern sind im Besitz des damit nicht identischen Volkerrechtssubjekts Heiliger Stuhl Das Furstentum Monaco an der franzosischen Riviera wird seit dem 13 Jahrhundert mit kurzen Unterbrechungen von der aus Genua stammenden Familie Grimaldi regiert Zunachst von der Republik Genua beansprucht wurde die Unabhangigkeit Monacos 1489 vom Konig von Frankreich und dem Herzog von Savoyen anerkannt Monaco erreichte seine volle Unabhangigkeit 1860 im Zuge der italienischen Vereinigungskriege als das Konigreich Sardinien unter der Herrschaft des Hauses Savoyen Piemont die an Monaco grenzende Grafschaft Nizza an Frankreich abtrat Dabei verlor Monaco den ostlichen Teil seines Territoriums Roquebrune Menton bis zur italienischen Grenze an Frankreich Die Republik San Marino ist die letzte Uberlebende einer grossen Zahl selbstregierter italienischer Gemeinden des Mittelalters Sie uberlebte die Konsolidierung Italiens in mittelgrosse Staaten im 15 Jahrhundert und die Vereinigung Italiens im 19 Jahrhundert auch dank ihrer seinerzeit schwer zuganglichen Lage auf einem hohen Grat des Apennin Zumindest formell uberstand sie auch die napoleonische Zeit und die Zeit des Faschismus in Italien obwohl letztere sich auch in San Marino innenpolitisch auswirkte Das Furstentum Liechtenstein wurde 1806 nach Aufhebung des Heiligen Romischen Reiches bei fortbestehender starker innen und aussenpolitischer Anlehnung an das Kaiserreich Osterreich und spater Osterreich Ungarn selbstandig Ab 1919 richtete es sich stark auf die Schweiz aus Zollvertrag und Wahrungsunion seit etwa 1970 verstarkte es seine aussenpolitische Tatigkeit Beitritt zu Europarat UNO und EWR Es wurde zwischen 1699 Erwerb der ersten Gebiete und 1719 Erhebung zum Reichsfurstentum als Lehnsgut fur das wohlhabende Haus Liechtenstein aus den Herrschaften Vaduz und Schellenberg geschaffen Dank seiner geografischen Lage zwischen der Schweiz und Osterreich ging es nicht wahrend der Umwalzungen in Deutschland bei der Auflosung des Heiligen Romischen Reiches und in spaterer Zeit unter Die Republik Malta ist ein sudeuropaischer Inselstaat im Mittelmeer Malta wurde am 21 September 1964 vom Vereinigten Konigreich unabhangig dessen Kolonie es seit 1814 war Am 1 Mai 2004 wurde Malta Mitglied der Europaischen Union seitdem ist es hinsichtlich seiner Flache und seiner Einwohnerzahl deren kleinster Staat Mit rund 500 000 Einwohnern ubertrifft Malta allerdings die anderen Zwergstaaten um ein Vielfaches und hat sogar eine grossere Bevolkerung als Island das mit mehr als 100 000 km nicht zu den europaischen Zwergstaaten gezahlt wird Im Mittelalter teilte Malta zunachst die Geschichte Siziliens doch durch die Ausbildung einer maltesischen Ethnie mit eigener semitischer Mundart seit dem 10 Jahrhundert bestand schon fruh eine wesentliche Grundlage fur die Nationenbildung Das Furstentum Andorra ist ein Uberrest des Feudalismus in den Pyrenaen Das Lehnsgut das zunachst umstritten war wurde wahrend des grossten Teils seiner Geschichte vom Bischof von Urgell und dem Grafen von Foix und in dessen Nachfolge vom franzosischen Konig bzw Staatsprasidenten gemeinsam verwaltet Das Furstentum Andorra betrachtet sich als seit dem Jahr 1278 unabhangig Seit 1993 ist die Regierung durch die beiden Ko Fursten nur noch symbolisch nach der Verabschiedung einer neuzeitlichen Verfassung erfolgte die vollstandige volkerrechtliche Anerkennung als souveraner Staat mit Beitritt zu den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen Die autochthone Bevolkerung ist katalanisch wie jene nordlich und sudlich der Grenzen Andorras Wegen ihrer geringen Grosse die die naturlichen Ressourcen und die Bevolkerungszahl begrenzt haben die meisten Zwergstaaten besondere auf ihre geringe Grosse zugeschnittene wirtschaftliche Massnahmen ergriffen meist die Senkung der Steuern und das Anwerben von Investitionen Viele der Zwergstaaten haben Zollunionen mit ihren grossen Nachbarn geschlossen um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern Vatikanstadt und San Marino mit Italien Liechtenstein mit der Schweiz und Monaco mit Frankreich Dank dieser Unionen kommen Monaco Andorra der Vatikan und San Marino teilweise in den Genuss von Vorzugen der Europaischen Union EU ohne ihr beigetreten zu sein Die Zwergstaaten verwenden z B den Euro als Wahrung und pragen eigene Euromunzen lediglich in Liechtenstein gilt mit dem Schweizer Franken eine andere Wahrung Da mit Ausnahme von Andorra keine Grenzkontrollen zu den Nachbarstaaten durchgefuhrt werden sind sie meist indirekt auch Teil des Schengenraums Liechtenstein hat formalere Bindungen an die Europaische Union ist Teil des Europaischen Wirtschaftsraums und dem Schengener Abkommen unmittelbar beigetreten Malta ist hingegen EU Vollmitglied Eingeschrankt souverane KleinstaatenWeiterhin gibt es einige Gebiete in Europa die zwar z B Aussenpolitik und Verteidigung nicht selbst ubernehmen aber innenpolitisch weitestgehend autonom sind Kanalinseln Guernsey und Jersey direkt mit der Krone verbunden kein Teil des Vereinigten Konigreiches sondern Reste des fruheren Herzogtums der Normandie Isle of Man wie die Kanalinseln seit alters kein Teil des Vereinigten Konigreiches sondern unmittelbar der Krone unterstellt Gibraltar ist ein Uberseeterritorium des Vereinigten Konigreichs Es hat eine eigene Regierung welche die Aufgaben der Selbstverwaltung erfullt Autonome monastische Republik Heiliger Berg Athos ist eine orthodoxe Monchsrepublik mit autonomem Status unter griechischer Souveranitat im Norden Griechenlands Faroer autonome Inselgruppe im Nordatlantik unter danischer Oberhoheit Aland zu Finnland gehorende Inselgruppe die weitreichende Autonomie hat Sportwettbewerbe der kleinen und kleinsten Staaten Europas Hauptartikel Spiele der kleinen Staaten von Europa Es gibt eine regelmassige Sportveranstaltung europaischer Klein und Zwergstaaten die Spiele der kleinen Staaten von Europa GSSE Die ublichen Teilnehmer sind Andorra Island Liechtenstein Luxemburg Malta Monaco Montenegro San Marino und Zypern Zwergstaaten in der GeschichteIn vielen Landern Europas gab es in der Geschichte Gebilde die man heute als Zwergstaaten ansahe Das Deutschland vor Napoleon bestand aus einer Vielzahl kleiner geografischer Einheiten die untereinander Enklaven und Exklaven hatten Weitere europaische Zwergstaaten die im 19 und 20 Jahrhundert fur einige Zeit existiert haben Republik Cospaia 1441 1826 Republik Gersau 1815 1818 Neutral Moresnet 1816 1919 Freistaat Schwenten 1919 Freistaat Fiume Rijeka 1919 20 1924 Memelland 1920 1923 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Freies Territorium Triest 1947 1954 Saarland 1947 1956 sowie zuvor schon 1920 1935 de facto als Saargebiet Aufgrund ihrer territorialen Grosse ist die Zuordnung einiger dieser Staaten zu den europaischen Zwergstaaten strittig Infolge ihres teilautonomen Status der ein weiteres Merkmal fur die Zuordnung sehr kleiner Staaten zur Gruppe der Zwergstaaten sein kann bezeichneten sich mehrere von ihnen als Freistaat LiteraturThomas Eccardt Secrets of the Seven Smallest States of Europe Andorra Liechtenstein Luxembourg Malta Monaco San Marino and Vatican City New York NY 2005 ISBN 0 7818 1032 9 Katrin Friese Die europaischen Mikrostaaten und ihre Integration in die Europaische Union Andorra Liechtenstein Monaco San Marino und Vatikanstadt auf dem Weg in die EU Chemnitzer Europastudien Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 2011 ISBN 978 3 428 13519 6 Dissertation Technische Universitat Chemnitz 2010 598 Seiten online EinzelnachweisePopolazione Bevolkerung Webseite der Vatikanstadt vaticanstate va in Italienisch abgerufen am 10 Januar 2022 The official population figures auf monacostatistics mc abgerufen am 10 Januar 2022 Bilancio demografico della popolazione PDF 87 51 kB Webseite des Ufficio Informatica Tecnologia Dati e Statistica der Republik San Marino abgerufen am 10 Januar 2022 Liechtenstein Bevolkerung Webseite countrymeters info zum Furstentum Liechtenstein abgerufen am 10 Januar 2022 The Maltese Islands Maltesische Regierungswebsite www gov mt abgerufen am 10 Januar 2022 Data Andorra auf data worldbank org in Englisch abgerufen am 10 Januar 2022 Beziehungen der Europaischen Union zu NachbarstaatenStabilisierungs und Assoziierungsabkommen EU Erweiterung Beitrittskandidaten Albanien Bosnien und Herzegowina Georgien Moldau Montenegro Nordmazedonien Serbien Turkei UkraineBewerberstaaten KosovoEuropaische Nachbarschaftspolitik und anderes Ehemalige Mitglieder Vereinigtes Konigreich Brexit GronlandEuropaischer Wirtschaftsraum Europaische Freihandelsassoziation Island Liechtenstein Norwegen SchweizEuropaische Zwergstaaten Andorra Monaco San Marino VatikanstadtNordliche Dimension Island Norwegen Russland ausgesetzt Ostliche Partnerschaft Armenien Aserbaidschan Belarus ausgesetzt Union fur den Mittelmeerraum Agypten Agypten Algerien Algerien Israel Israel Jordanien Jordanien Libanon Libanon Marokko Marokko Mauretanien Mauretanien Palastina Autonomiegebiete Palastinensische Autonomiegebiete Syrien Syrien Tunesien Tunesientransatlantische Beziehungen 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